Sunday, June 8, 2008

Parteibuch Ticker Feed von 2007-02-17

Parteibuch Ticker Feed von 2007-02-17

Feedmix von www.mein-parteibuch.com


Mein Parteibuch Blog: Politgauner
02/17/2007 11:09 PM

Wieso eigentlich haben Politiker bei vielen Menschen ein so schlechtes Image in Deutschland?

Möglicherweise haben viele Menschen den Ausnahmefall schon persönlich erlebt, dass Politiker sich als Politgauner entpuppt haben?

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Play rough!: Der Tattoo-Terror geht weiter.
02/17/2007 09:47 PM

Britney hat 'ne Glatze und Tattoos. Wow.

Super Geschichte, dann kann sie jetzt bald zu Lok Leipzig gehen und Steine schmeißen. Muss man jetzt immer auf YouTube nachschauen, wenn man sich 'ne Glatze rasiert und sich tätowieren lässt? Mann, Mann, Mann. Promis haben es nicht leicht. Die tun mir soooo leid.

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Play rough!: Wenn SPAM auf die Tränendrüse drückt & DICH reich macht!
02/17/2007 09:15 PM

An manchen Tagen frage ich mich, ob diese Welt noch richtig tickt!

Sehr geehrte Damen u. Herren,
Geschäfts-Vorschlag!

Lieb, XX
Sicher sind Sie verwundert, diese Nachricht von jemandem zu erhalten, den sie nicht personlich kennen. Der Grund weshalb ich mich an Sie wende ist das ich Joy Gooman Muzenda in, der erstgeborene Sohn von Azabeya Zulue, einem der bekanntesten schwarzen Farmer in Zimbabwe. Er wurde vor kurzem im Laufe des Landstreites in meinem Land ermordet. Ich erhielt Ihre Adresse durch das Interne und habe mich entschieden mich an Sie zu wenden. Bevor mein Vater starb, nahm er mich mit nach Johannesburg um dort einen Betrag von 10,5 Millionen US$ (zahn Millionen funfhunderttausend US Dollar) bei einer privaten Sicherheitsfirma zu deponieren. Er hat die drohende Gefahr geahnt und daher diesen Betrag in einer Kassette dort hinterlegt, die er als normales Wertgut deklarierte um keinen Verdacht zu erwecken. Die Kosten für die Hinterlegung gering zu halten. Niemand weiss also von dem Bargeld in dieser Kassette. Ursprunglich war dieser Betrag für neue
Maschinen und Chemikalien für seine Farm gedacht, ausserdem wollte er neues Farmland in Swaziland erwerben. Das Landproblem entstand als der Präsident von Zimbabwe, Mr. Robert Mugabe, seine neue Landreform durchsetzte bei der nur die reichen weissen Farmer und einige wenige schwarze Farmer Vorteile verschafft wurden, für alle anderen war die Existenz nun bedroht. Daraus resultierten dann schlielich die Unruhen die sich ausbreiteten und denen viele Menschen zum Opfer fielen und ihr Leben lassen mussten. Leider ist mein Vater ebenfalls eines dieser Opfer das sein Leben verlor. Vor diesem Hintergrund bin ich mit der Familie unter lebensgefährlichen Umständen aus Zimbabwe nach Holland geflohen,hier haben wir politisches Asyl beantragt. Das in Sudafrika zuruckgelassene Geld wollen wir nun der Sicherheit wegen auf ein Konto hier bertragen. Das Gesetz in Holland verbietet es aber Menschen die politisches Asyl beantragt haben während dieses Verfahrens ein Konto zu erschaffnen oder irgendwelche Transfers die über die hollandische Grenze hinausgehen abzuwickeln. Als der erstgeborene Sohn bin ich nun für meine ganze Familie verantwortlich und habe die Rolle meines Vaters als Bewacher und Beschitzer ubernommen. Nun stehe ich vor dem Problem dieses Geld ohne Wissen der afrikanischen Regierung hierher zu transferieren, ansonsten wurde man uns den gesamten Betrag enteignen, dieses Geld ist aber alles das uns noch geblieben ist. Die Südafrikanische Regierung unterstutzt wohl die Regierung Zimbabwes, so dass auch dort nichts von meinem Vorhaben bekannt werden darf. Die Zukunftsplane beider Länder sind wohl genauso ähnlich wie es deren politische Vergangenheit ist. Als Geschäftsmann suche ich nun nach einem Partner dem ich voll und ganz vertrauen kann, dem ich meine und auch die Zukunft meiner ganzen Familie anvertrauen kann. Ich möchte Sie wissen lassen, dass mein Plan völlig ohne Risiko ist, falls Sie mir und meiner Familie helfen wollen. Alles worum ich Sie bitte, ist eine Vereinbarung mit der hollandischen Niederlassung der Sicherheitsfirma zu treffen, das hinterlegte Wertgut auszuhändigen. Ich meinerseits habe bereits Anweisung gegeben die Kassette von Sudafrika nach Holland zu senden. Vorher allerdings müssen noch einige wichtige Formalitäten erledigt werden, wie die Änderung des Begunstigten an diesem Wertgut. Weiterhin habe Ich vor diese Geld nach Erhalt möglichst gut und gewinnbringend zu investieren. Ich möchte Ihnen zwei Vorschläge unterbreiten.Erstens biete ich Ihnen einen Teil der Gesamtsumme an, wenn Sie bereit,Ihr eigenes Konto für diese Transaktion zur Verfugung zu stellen. Oder aber Sie sind an einer Partnerschaft mit mir interessiert um diese Summe profitabel in Ihrem Land zu investieren. Egal welcher Vorschlag Ihnen mehr zusagt, zögern Sie nicht mir Ihre Entscheidung mitzuteilen. Für alle entstehenden Unkosten habe ich 5% des Gesamtbetrages ingeplant. Sollten Sie nicht an einer Partnerschaft mit mir interessiert sein, biete ich Ihnen 25% des Betrages an und werde die verbleibenden 70% für meine Investitionen in Ihrem Land nutzen.Sie können mich jederzeit unter dieser e-Mail Adresse erreichen:(fredadams2006@aim.com ) Ich bitte Sie jedoch um Ihre absolute Verschwiegenheit in dieser Angelegenheit Dritten gegenuber. Gott schutze Sie!

Hochachtungsvoll
Ihr ergebene,
Fred Adams
Email: fredadams2006@aim.com

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Play rough!: Empfehlung des Tages
02/17/2007 08:38 PM

Hier wird Product Placement noch groß geschrieben.

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mobbing-gegner.de blog: Früherem VW-BR-Vorsitzenden Volkert droht Haftstrafe - Spiegel
02/17/2007 06:02 PM
diese Art von Meldungen geistern nun seit ein paar Tagen durch die Presse. Als Fan von del.icio.us lege ich immer erst eine kleine Sammlung von Links zum Thema an!



Es bleibt aber ein schales Gefühl bei den Informationen. Wird da durch die Presse bereits eine gewisse Stimmung vorbereitet?

Jeder Auto-Schleuser, auch wenn er geständig ist, muß einfahren. Hartz & Co sollen verschon bleiben? Persönlich habe ich keine Rachegefühle gegen diese Herren. Das aber das System-VW sich nicht den Mobbingvorwürfen stellt finde ich beschämend.

Die Mobber müssen raus! Die Mitteilung

16.02.2007 - 11:59 Uhr
Früherem VW-BR-Vorsitzenden Volkert droht Haftstrafe - Spiegel

BRAUNSCHWEIG (Dow Jones)--Dem früheren Betriebsratsvorsitzenden des Volkswagen-Konzerns, Klaus Volkert, droht nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" wegen seiner Rolle in der so genannten VW-Affäre eine Haftstrafe. Volkert habe sich nach Überzeugung der Ermittler der Anstiftung zur Untreue schuldig gemacht und werde deshalb angeklagt, berichtet das Magazin am Freitag vorab. Da laut Strafgesetzbuch der Anstifter "gleich einem Täter bestraft" werde, drohe Volkert eine Haftstrafe.
Werbung
Eine Bestätigung von der Staatsanwaltschaft Braunschweig für die bevorstehende Anklage war am Freitag nicht zu erhalten. Ihr Sprecher Joachim Geyer sagte Dow Jones Newswires lediglich, derzeit werde die abschließende Entscheidung der Strafermittler zu Volkert vorbereitet. Es sei davon auszugehen, dass sie im März verkündet werde.

In der VW-Affäre war bereits der ehemalige VW-Personalvorstand Peter Hartz zu einer zweijährigen Jahren Haftstrafe auf Bewährung sowie einer Geldstrafe von 576.000 EUR verurteilt worden.



Ich erwarte eine deutliche Ermittlung in der Fragestellung "Wem hat es genützt? Wem hat es geschadet?" Was wurde erkauft und was wurde möglicherweise erpreßt? Warum ist den Mobbingvorwürfen nicht nachgegangen worden? Wer hat dies verhindert und vor allem mit welchen Mitteln? [Link] [Cache]
mobbing-gegner.de blog: Früherem VW-BR-Vorsitzenden Volkert droht Haftstrafe - Spiegel
02/17/2007 06:02 PM
diese Art von Meldungen geistern nun seit ein paar Tagen durch die Presse. Als Fan von del.icio.us lege ich immer erst eine kleine Sammlung von Links zum Thema an!
Es bleibt aber ein schales Gefühl bei den Informationen. Wird da durch die Presse bereits eine gewisse Stimmung vorbereitet?

Jeder Auto-Schleuser, auch wenn er geständig ist, muß einfahren. Hartz & Co sollen verschon bleiben? Persönlich habe ich keine Rachegefühle gegen diese Herren. Das aber das System-VW sich nicht den Mobbingvorwürfen stellt finde ich beschämend.
Die Mobber müssen raus! Die Mitteilung

16.02.2007 - 11:59 Uhr
Früherem VW-BR-Vorsitzenden Volkert droht Haftstrafe - Spiegel

BRAUNSCHWEIG (Dow Jones)--Dem früheren Betriebsratsvorsitzenden des Volkswagen-Konzerns, Klaus Volkert, droht nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" wegen seiner Rolle in der so genannten VW-Affäre eine Haftstrafe. Volkert habe sich nach Überzeugung der Ermittler der Anstiftung zur Untreue schuldig gemacht und werde deshalb angeklagt, berichtet das Magazin am Freitag vorab. Da laut Strafgesetzbuch der Anstifter "gleich einem Täter bestraft" werde, drohe Volkert eine Haftstrafe.
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Eine Bestätigung von der Staatsanwaltschaft Braunschweig für die bevorstehende Anklage war am Freitag nicht zu erhalten. Ihr Sprecher Joachim Geyer sagte Dow Jones Newswires lediglich, derzeit werde die abschließende Entscheidung der Strafermittler zu Volkert vorbereitet. Es sei davon auszugehen, dass sie im März verkündet werde.

In der VW-Affäre war bereits der ehemalige VW-Personalvorstand Peter Hartz zu einer zweijährigen Jahren Haftstrafe auf Bewährung sowie einer Geldstrafe von 576.000 EUR verurteilt worden.


Ich erwarte eine deutliche Ermittlung in der Fragestellung "Wem hat es genützt? Wem hat es geschadet?" Was wurde erkauft und was wurde möglicherweise erpreßt? Warum ist den Mobbingvorwürfen nicht nachgegangen worden? Wer hat dies verhindert und vor allem mit welchen Mitteln? [Link] [Cache]
evilblog: Woher habe ich nur dieses Bauchgefühl?
02/17/2007 05:48 PM

Webhoster mit solchen Seiten wirkten auf mich schon immer irgendwie unseriös.

Hinweis: Das untere ist NICHT das Impressum dieser Website!

webhosting.png

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evilblog: Andere Länder, andere Sitten…
02/17/2007 05:17 PM

Taiyo Yuden website downtime!

Aber auch in dem Land, in dem die oben gezeigte Website beheimatet ist (Japan) ist der 18. Februar 2007 ein Sonntag und kein Samstag! Oder habe ich gerade einen geheimen Charakterzug der Japaner entdeckt?

Die japanische Version stiehlt sich auf jeden Fall mit einem neutralen “2月18日 8:30~17:00″ aus der Affäre.

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Vermittlungscoach Thomas Heinle schult Odenwälder Fallmanager: Gibt es Parallelen zu Alberto Meiers PPA-Schwindel?
02/17/2007 04:11 PM


www.jobcenter-odenwald.de


Bildquelle: odenwaldkreis.de

Vor knapp 2 Wochen hatte das Odenwälder Landratsamt frohe Kunde für die vielen (Langzeit-) Arbeitslosen im Landkreis:

>37 Fallmanager des Kommunalen Job-Centers (KJC) des Odenwaldkreises (haben) kürzlich ihre Lehrgänge erfolgreich abgeschlossen, die ihnen unter dem Schlagwort „Vermittlungscoaching" zu verstärkter Kompetenz für ihre Aufgaben in der aktiven Arbeitsvermittlung verhelfen sollten. Dass dies gelungen ist, steht weder für den Leiter des Instituts für Vermittlungscoaching (VC), Thomas Heinle (München), noch für den Landrat oder KJC-Abteilungsleitering Sandra Schnellbacher in Frage. Einen Beleg dafür bieten die insgesamt guten Prüfungsergebnisse nach der umfangreichen berufsbegleitenden Schulung an zwölf Seminartagen in fast 100 Unterrichtsstunden.<

[Hervorhebungen von uns]

Ob nun tatsächlich die Odenwälder Arbeitslosen strahlen können oder doch nur die (z.T. früher arbeitslosen) Fallmanager, wird sich aber zeigen müssen.
In Edgar Kugels Weblog ist man jedenfalls skeptisch. Vor allem gegenüber Thomas Heinle, dessen Münchner Institut für Vermittlungscoaching die Odenwälder Fallmanager geschult hatte.
Die Kosten dieser Schulung: Angeblich 48 000 Euro - bestritten aus Fördergeldern.

Einiges deutet darauf hin, dass auch hier (zumindest teilweise) Schaumschlägerei betrieben wird.
Thomas Heinle ist hinsichtlich seiner Seriosität wohl ein anderes Kaliber als der im Kreis Bergstraße zu fragwürdigem Ruhm gekommene Alberto Meier und seiner “Personalpädagogischen Akademie” PPA - er wäre am 14. 1. 2007 sonst kaum in die Sonntags-Talkrunde von Sabine Christiansen gelangt.

Finde deinen Job!

Doch hat just dieser Auftritt einen für Heinle höchst gefährlichen Kritiker auf den Plan gerufen: Seinen früheren Kompagnon Jürgen Proske.
Dessen vehemente Kritik an Heinle mag mit Vorsicht zu genießen sein, sollten jedoch auch nur einige der Vorwürfe zutreffend sein, zwingt sich ein Vergleich mit dem wegen Betruges vorbestraften Schweizer Arbeitslosen-Guru Meier denn doch auf. Auf jeden Fall aber spielt Heinle in einer höheren Liga.
Wir zitieren hier aus Proskes Anwürfen. Denen lässt sich derzeit weder zustimmen noch widersprechen. Sie zeigen freilich, dass Heinle als eine Person der (Hartz 4) Zeitgeschichte umstritten ist:
Proske schreibt:

>Eine tiefe Enttäuschung stellt das Zerwürfniss mit Thomas Heinle, einem langjährigen Freund … dar.
Mit seiner Entwicklung, dem "Vermittlungscoaching" gibt es überwiegend Probleme im Verkauf, unwahre Behauptungen begleiten den Aufbau einer gemeinsamen GmbH und idiotische Psychospielchen nerven ohne Ende. Letztendlich ist die Trennung eine Befreiung von dieser Last, obwohl er versucht, mich finanziell über den Tisch zu ziehen.< Quelle: proske-juergen.de

So sieht es Proske.

Im Weblog von Sabine Christiansen wird er (noch immer unwidersprochen) deutlicher:

>Ich habe zwei Jahre mit Herrn Heinle direkt auf Geschäftsführerebene zusammengearbeitet und konnte einen Blick hinter die Kulissen des Vermittlungscoachings, in seinem Institut für Vermittlungscoaching, in München, werfen.[…]
Eine massive Interessenkollision ist bei allen Interviews und Gesprächen, in denen Herr Heinle auftritt, die Verbindung des vorgeblich wirkungsvollen Vermittlungskonzept mit knallharten kommerziellen Interessen.
Die Gespräche werden mit dem Hintergrund des Verkaufs der „Fortbildung zum Vermittlungscoach" geführt.
Diese Fortbildung wird vertrieben über das „Institut für Vermittlungscoaching" (www.vermittlungscoach.de) und kostet um die 3.000.- Euro. Arbeitssuchenden, welche sich hoffnungsvoll auf die stattgefundenen Interviews hin melden, wurde auch gezielt diese Fortbildung offeriert.
Bildungsträger, welche nach den einschneidenden Hartz Reformen auf stabilisierende Geschäftsfelder hoffen, werden über die erzielbare Wirtschaftlichkeit falsch informiert.[…]
Interessant auch ist die Erfolgsrechnung in den Jahresberichten auf www.vermittlungscoach.de in denen beispielsweise in 2004 aus insgesamt 661 Teilnehmern und 113 Vermittlungen, wobei noch 23 Selbständige flott als Vermittlungen gerechnet werden, sich eine Vermittlungsquote von 83,7% errechnet.
Mit dieser Quote werden dann Interessenten geködert. Rein rechnerisch ergeben sich 17,01 %.
2005 werden von 987 Teilnehmern ganze 151 vermittelt, davon 30 in befristete Arbeitsverhältnisse und Selbständigkeit. Schwungvoll spricht der Jahresbericht von 64,79 %, rein rechnerisch ergeben sich jedoch 15,2%.

Würden Sie ein Auto kaufen welches vollmundig mit 200 KM Höchstgeschwindigkeit angepriesen wird und dann mit 40 Stundenkilometer über die Straßen humpelt?[…]

Offensichtlich verbreitet Herr Heinle falsche Erfolgsmeldungen über das VC. Es entsteht der Eindruck eines erfolgreichen, wirtschaftlich tragfähigen Konzeptes, welches zum Wohle der Teilnehmer agiert.
Das Konzept lebt vom Rosinenpicken. Mit genügender zugewiesener Teilnehmerzahl finden sich auch vermittelbare Teilnehmer. Schlicht unwahr sind die gemeldeten Vermittlungserfolge, welche Herr Heinle über die Erfolge des VC verbreitet. Zwischen 70 und 80% der zugewiesenen Teilnehmer wurden nicht vermittelt.[…]
Ein umfangreiches Fallmanagement wie vom Institut proklamiert fand nur sehr eingeschränkt statt, da die Leistungen des Fallmanagements (Abschluss von Eingliederungsvereinbarungen, Clearing von TN, usw.) im Institut nicht als Ressourcen zur Verfügung standen. Im Endeffekt findet nur der Vermittlungsteil des Fallmanagementes statt.
Auch die Qualifikation von Coaches war fragwürdig. Es wurden beispielsweise Coaches und Mitarbeiter aus den Teilnehmern rekrutiert, deren einzige Qualifikation darin bestand arbeitslos zu sein, also keine Ausbildung in pädagogischer oder psychologischer Hinsicht besassen.
An diesen wurde jedoch doppelt verdient, da Sie die Ausbildung zum Vermittlungscoach absolvieren und entweder bezahlen oder abarbeiten mussten und Vermittlungsprämie sowie Fördergelder einkassiert werden konnten.[…]

Trotzdem ist eine Wirtschaftlichkeit des Institut für Vermittlungscoaching nicht gegeben, mehrmals schlitterte das Institut für VC nahe am Konkurs vorbei.
Die Kostenstruktur des Institutes unterscheidet sich grundlegend von der eines soliden klassischen Trägers.
Geringe Personalkosten durch die Rekrutierung von teilweise unqualifizierten ehemaligen Teilnehmern als Coaches und Mitarbeiter, gebrauchte Geschäftsausstattung, geschenkte oder unzureichende EDV, keine Bildung von Rücklagen und laufende Finanznot welche sogar zu verspäteten Lohnzahlungen führte.
In der Vergangenheit retteten nur massive Vorauszahlungen der ARGE das Institut vor dem drohendem Konkurs. Hier fordern jedoch die Richtlinien des BMWA für Personalvermittler, welche durch den Vermittlungscoachverband unterzeichnet wurden, tragfähige wirtschaftliche Verhältnisse.

Wenig wirkungsvoll ist Vermittlungscoaching in echten Problemgebiete. Das Haus in den neuen Bundesländern, in Ivenack, (Neubrandenburg hat eine der höchsten Arbeitslosenquoten) wurde endgültig aufgegeben, da es als reiner Zuschussbetrieb existierte und die abgerechneten Vermittlungen im letzten Jahr des Bestehens ein katastrophales Ergebnis von 16 Personen umfasst haben.
Dokumentiert ist dieses in dem Dokumentarfilm: „ Das Versprechen", welcher durch das VC nicht veröffentlicht wird.[…]

Die durch die ARGE zugewiesenen Teilnehmer beschweren sich insbesondere über:

  • Fehlende qualifizierte Betreuung während der Arbeitssuche
  • Desinteressierte Coaches
  • EDV Probleme und laufende Funktionsstörungen in der Ausstattung
  • Kein tragfähiges Fallmanagement
  • Teilnehmer wurden zu Reinigungsarbeiten im Institut eingesetzt
  • Keine kontrollierte Anwesenheitspflicht
  • Teilnehmer wickeln im Institut Ihre „Nebenjobs" ab
  • Angst vor ungerechtfertigten Leistungskürzungen
  • Sogar Mitarbeiter und Coaches des Institutes beklagen in einem Wunschzettel die katastrophalen Zustände innerhalb des Institutes

Eine Zertifizierung des Institutes, wie gesetzlich für Bildungsträger vorgeschrieben, ist nicht erkennbar.

Gegen Kritiker, welche auch aus Teilnehmernehmerkreisen stammen, geht Herr Heinle massiv vor.
Er lässt diese durch seine Anwälte mit Klagen und Abmahnungen überziehen.
Gerade die Teilnehmer im Institut (überwiegend Hartz IV Empfänger) lassen sich durch diesen massiven juristischen Beschuß einschüchtern und fürchten Leistungskürzungen.

Und auch Saubermann Heinle hat sich einiger unsauberer Mittel bedient, um sein Institut über Wasser zu halten. Einige Highlights:

Kriminalpolizeiliche Ermittlungen wegen unerlaubter Verwendung urheberrechtlich geschützter Werke gem. §§ 106 – 108a UrhG.

Der Einsatz von nicht lizensierter Software in großem Umfang im Rahmen seines Institutes schönte über Jahre hinweg die Ergebnisse des Institutes für Vermittlungscoaching.
In der Vernehmung im Januar 2006 durch die Staatsanwaltschaft München wurden mindestens 100 Rechner mit jeweils einen oder mehreren raubkopierten Programmen durch Herrn Heinle eingeräumt.
Am 17. Januar 2007 ist nach einer laufenden Verschiebung durch die Jahre 2005 und 2006 der Strafprozeß im Amtsgericht München angesetzt.
[…]

Zum Schluss eine persönliche Bemerkung:

Ich bin immer wieder erstaunt, wie die zweifelhaften Angebote des VC und von Herrn Heinle mit einer Mischung aus Heilsbotschaft für Arbeitssuchende, cleverer Vermarktung, Eigeninteresse der Beteiligten und Desinteresse an den Hintergründen immer wieder Menschen finden, die darauf anspringen.
Ich habe aber auch selbst dazugehört, habe mich von der vermeintlichen Leuchtkraft ebenfalls blenden lassen und möchte zukünftig einfach vermeiden, dass hier Steuergelder und private Mittel diesem Konzept aufgrund einseitiger Informationen nachgeworfen werden.[…]
Ausgenommen sehe ich einige Mitarbeiter im Institut für Vermittlungscoaching, welche mit hohem persönlichen und betreuerischen Einsatz für die Teilnehmer kämpfen und auch in Arbeit bringen.< Quelle: blog.sabinechristiansen.de, Kommentar von Jürgen Proske, 15. 1. 2007 [Hervorhebungen und Links von uns]

Eine Gegendarstellung von Thomas Heinle findet sich in Sabine Christiansens Weblog bislang noch nicht. Sollte diese gewünscht werden, würde sie selbstverständlich auch hier ergänzend veröffentlicht.

Das oben eingeblendete Bild (aus odenwaldkreis.de) zeigt von links nach rechts: Sandra Schnellbacher, Landrat Horst Schnur, Nicole Pfaffinger, Elke Rothenheber, Thomas Heinle .

Sandra Schnellbacher machte vor einem Jahr (auch in der Frankfurter Rundschau) Schlagzeilen, weil von ihrem Privatcomputer aus mehrfach Kommentare für die Odenwald-Geschichten gesandt wurden, in denen sich ein(e) “Micky” (selbst?) lobend zum Beispiel so äußerte:

> Ich hab Arbeit gefunden und bin demnächst nicht mehr auf staatliche Unterstützung angewiesen, allenfalls noch solange, bis ich die erste Kohle von meinem neuen Arbeitgeber habe. Dafür kann ich mich beim Job-Center bedanken.<

In Edgar Kugels Weblog kommentiert ein “Odummwälder” die Schulung durch Heinle so:

>Wenn jetzt auch noch die knapp 4000 Arbeitslosen aus dem Odenwaldkreis diese außergewöhnlichen Zertifikate anerkennen, wird sicherlich das Wort “arbeitslos” bald aus dem Odenwälder Sprachschatz verschwunden sein.
Die schwer geplagten Jobvermittler aus dem früheren Erbacher Postamt hätten dies doch verdient, oder?
Immerhin kosteten die VC-Zertifikate 1297,30 EUR Steuergelder pro Kopf.
Die 37 Prädikatsträger in der Abteilung von Sandra Schnellbacher sollten nach diesem scheinbar dringend notwendig gewordenen Coaching in der Verfassung sein, mindestens eine(n) Arbeitslose(n) pro Woche in „PiA (Passgenau in Arbeit)" zu stecken.
Da die hochdekorierten Arbeitsvermittler wahrscheinlich auch schon ein Überangebot an passenden Arbeitsplätzen im Angebot haben, muß doch die Arbeitslosenquote in etwa 2 Jahren bei 0,074 Prozent ankommen. Dieser restliche Prozentsatz entspricht dann genau den 37 Arbeitslosen aus dem KJC.<

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Mein Parteibuch Blog: Selenz' Kommentar zu Doris, Gerhard und der großen Politik…
02/17/2007 03:28 PM

Mein Parteibuch hatte bereits im Beitrag Betrifft: Eidesstattliche Erklärung von Franz Müntefering auf eine bemerkenswerte Zeugenvernehmung in einem skurilen Prozess, der auf der von Rolf Schälike betriebenen Seite www.buskeismus.de im Detail hier, hier und hier beschrieben wurde, aufmerksam gemacht. Nun hat Hans-Joachim Selenz, der Autor vom Schwarzbuch VW, zu der historischen Frage, wie die Entscheidung für die Neuwahl des Bundestages getroffen wurde, unter dem Titel “Doris, Gerhard und die große Politik…” auch einen freundlichen Kommentar geschrieben:


Selenz` Kommentar 16. Februar 2007 www.hans-joachim-selenz.de
Doris, Gerhard und die große Politik…

Nun ist es sogar gerichtsfest. Wie bei Gerhards Haaren. Doris hat die Wahlen 2005 nicht ausgelöst. Wäre ja auch ziemlich merkwürdig. Einer der größten deutschen Kanzler der letzten acht Jahre, politisch angeschoben von der eigenen Frau? Die Idee, sich abwählen zu lassen, um sich anschließend deutlich lukrativeren Jobs zuzuwenden, kam diesmal von Gerhard selbst. QED!

Es wäre in der Familie Schröder-Köpf allerdings nicht das erste Mal, dass Doris einen genialen Gedanken spinnt. Die ehemalige Journalisten hat sowohl das Wissen, als auch die nötige Phantasie. Dass sie daraus wichtige Ideen für die berufliche Entwicklung ihres Mannes entwickelt, wäre so neu nicht. Doris war nie das Heimchen am Herd. Sie regierte mit. Und zwar äußerst zielstrebig und aktiv. Am 8. Januar 1998 war ein solcher Moment. In weniger als zwei Monaten sollte in Niedersachsen Wahl sein. Dabei ging es nicht nur um den Ministerpräsidenten. Gatte Gerhard hatte sich die Latte gleichsam selbst hoch gelegt. Mit einem überzeugenden Sieg wollte er zugleich Kanzlerkandidat der SPD werden. Ein durchaus schwieriges Unterfangen. Seine „Parteifreunde" Johannes Rau und Oskar Lafontaine hatten nämlich gänzlich andere Ideen. Oskar sollte Kanzler werden. Der wiederum hatte Johannes versprochen, ihn dafür ins Schloss Bellevue zu hieven. Daher durfte Gerhard in Niedersachsen eben nicht gewinnen. Zumindest nicht überzeugend. Der hatte sich im Wahlkampf vehement für den Verbleib des Salzgitter Stahlwerkes im Inland eingesetzt. Das Stahlwerk gehörte allerdings ins Reich der West LB. Chef der West LB war wiederum Friedel Neuber, ein „Schwerstkrimineller, der nicht zu packen ist, da er alle im Sack hat", wie Gerhard ihn treffend beschrieb. Johannes überredete daraufhin seinen Intimfreund und Lust-Finanzier Friedel, dem Gerhard das Stahlwerk „unter dem Arsch weg zu verkaufen". Für Normalohren durchaus gewöhnungsbedürftig. Unter „Parteifreunden" wie Johannes und Gerhard - der Steigerung von Feind und Todfeind - war dies indes durchaus gängige Tonart. (siehe: „Wildwest auf der Chefetage – Schröders Kampf um Salzgitter und die Kanzlerschaft")

In seiner Sitzung am 8. Januar 1998 exekutierte der Vorstand der Preussag AG Neubers Befehl. Unter Protokoll Nr. 1113 wurde das Stahlwerk mit 7/1 Stimmen nach Österreich verkauft. An die Voest. Just aus dem Weihnachtsurlaub zurückgekehrt, erfuhr Familie Schröder vom erfolgten Verkauf der Stahlfirma. In einer Krisensitzung in der Schröderschen Dachwohnung am Abend des 8. Januar brachte Doris es auf den Punkt: „Stellt euch einmal vor, in NRW wäre Wahlkampf und der niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Schröder würde die Thyssen-Stahl AG - ein Tochterunternehmen der Nord LB in diesem hypothetischen Fall - an die Voest Alpine verkaufen. Wie der scheinheilige Johannes dann gucken würde … Unvorstellbar oder nicht? Aber in Niedersachsen läuft es genau so. Wirklich unfassbar!" Das überzeugte Ehemann Gerhard sichtbar. In ihm reifte ein verwegener Plan. Er kannte die Milliardenmanipulationen in der Preussag Bilanz. Nicht nur aus den Protokollen des Wirtschaftsausschusses des Landtages. 2,5 Mrd. DM hatte Friedel Neuber, Aufsichtsratsvorsitzender der Preussag AG, bis dato verbrannt. Das lag Gerhard mehrfach schriftlich vor. Dies Wissen nutzte der Kanzler in spe konsequent und eiskalt.

Am 9. Januar fuhr Gerhard zur Zentrale des „Paten des Reviers", der West LB. Dort kamen die Milliardenmanipulationen der Preussag auf den Tisch des Hauses. Gerhard machte dem Paten klar, er gehe davon aus, dass man die Sache mit der Bilanz nach Recht und Gesetz abwickeln werde. Andernfalls müsse man von juristischer Seite intensiv nachschauen….. In Palermo hätte man es nicht deutlicher machen können. Geschweige denn besser! Und rechtsstaatlicher konnte die Drohung auch nicht sein. Alles in allem ein Angebot, das der Pate nicht ablehnen konnte. Die Staatsanwaltschaft konnte er so gut gebrauchen, wie ein Loch im Kopf. Also verkaufte Friedel die Firma einfach noch einmal. In diesem Fall seinem Parteifreund Gerhard. Die zweitgrößte deutsche Stahlfirma wechselte so in weniger als 24 Stunden zweimal den Besitzer! Ein Vorgang, der in der deutschen Wirtschaftsgeschichte bis dato ohne Beispiel war. Weder Genosse Gerhard, noch Genosse Friedel hatte zudem eine Legitimation für den Deal. Der entschied indes nicht nur die Niedersachsenwahl. Mit dem Stahlwerk im Tornister wurde Gerhard schließlich sogar Kanz-ler. Die Idee hatte ihm nicht zuletzt Gattin Doris in den Kopf gesetzt. Schrödersche Familiengeschichte, die durchaus deutsche Geschichte machte. Doris, Gerhard und die große Politik…

Bad Gandersheim, den 16. Februar 2007 gez.: Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Selenz

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Play rough!: Virtuelle Demonstration in Second Life
02/17/2007 11:35 AM

Demos in Second Life, waren mir bis dato noch unbekannt. Doch am Wochenende bot sich eine prima Gelegenheit, einmal auszutesten, wie eine virtuelle Demo aussieht. Die rechtsextreme Front National aus Frankreich hat eine Niederlassung im Second Life und diese wurde Ziel von einer Horde Antifaschisten.

Doch wie funktioniert das? Zunächst einmal muss an der entprechenden Stelle für Traffic gesorgt werden, was schon erreicht ist, wenn sich einige Avatare dort einfinden. Toll ist auch, wenn man an den Orten bauen kann. Bauen bedeutet Netzlast und die Netzlast wiederum sorgt dafür, dass es vor dem Büro der Faschisten sehr träge und langsam zugeht. Die Netzlast wurde so heftig, dass die Hütte der Rechten irgendwann verschwand und auch nicht wieder auftauchte. Da die Demonstranten wie wild rumliefen und bauten sperrten die anliegenden Bewohner ihre Parzellen ab.

Ein weiteres Stilmittel einer Second Life Demonstration ist das 'flooden' (Überfluten) des Textfensters, mit sich wiederholenden Slogans. Etwas, wofür man bei jedem anderen Chat rausfliegt.

Doch viel besser als im realen Leben: keine Polizei, kein Tränengas und keine Rechten, die einen mit mehreren Leuten hinterrücks überfallen. Handgreiflichkeiten gab es trotzdem. Rechte schossen wie wild in die Menge und die Linken schossen zurück.

Gerne, jederzeit wieder. Alles in allem interessant. Es bleibt die Erkenntnis, dass im Falle von Rechtsaussen, Information den kürzesten Weg nimmt und zwar durch den hohlen Kopf. Und daher hatte die Demo wohl auch kaum Wirkung. Unterhaltsam war es allemal.

Linden Lab selbst, will sich übrigens nicht in die Probleme der Bewohner einmischen heisst es. Die sollen ihre Probleme selber lösen. [Link] [Cache]
Play rough!: Get Democracy!
02/17/2007 11:10 AM

Ein ganz grosses Stück freie Software für einen riesigen 'Markt', der in Zukunft noch viel von sich reden machen will: Web Video oder Internet TV. Der Democracy Player (aktuelle Version 0.9.5) ist zur Zeit in aller Munde. Er ist ein mächtiger Videoplayer für Windows, Mac und Linux, der sich auf die Fahnen geschrieben hat, dem Windows Media Player, dem QuickTime Player und all den anderen Angebern den Kampf anzusagen.

Der Democracy Player ist zunächst ein auf Open Source basierter Videoplayer. Er basiert auf dem VLC Player und beherrscht daher schon eine stattliche Anzahl von Videoformaten. Man kann Videofeeds abonnieren und sich damit sein eigenes kleines Fernsehprogramm erstellen. Er bietet eine Menge Komfort, wenn es darum geht neue Videos zu finden und herunterzuladen. Man braucht dafür nichtmal das Interface des Players verlassen. Über das integrierte Suchfeld kann man Videos direkt bei YouTube, GoogleVideo und Co. suchen und sich im Player anzeigen lassen. Im integrierten Channel Guide kann man nicht nur einzelne Videos herunterladen sondern auch Video Podcasts abonnieren, die als RSS Feed angeboten werden. Mit Hilfe der BitTorrent Technik werden die Videos dann im Peer-To-Peer Prinzip verteilt, was den Server entlasten soll.

Die Software scheint stabil zu laufen, ist nicht zu überfrachtet mit Funktionen und wird eifrig gepflegt. Der Democracy Player kommt nicht alleine daher sondern wird von einer Reihe von Tools eskortiert, die beim Finden, Senden und Erstellen von Videos behilflich sein sollen. Wer das Programm des Internet Fernsehens selber mitgestalten will, benutzt die Broadcast Machine. Ein PHP-Skript, welches auf die eigene Webseite eingebunden wird und welches es ermöglicht seine eigenen Videos via BitTorrent Protokoll zu publizieren. Um eigene (oder fremde) Videos zu bewerben steht die Webplattform Videobomb bereit.

Neben all den Eigenschaften eines exzellenten Videoplayers steht aber auch noch ein politisches Konzept hinter dem Player. Die Participatory Culture Foundation, eine non-profit Organisation, die hinter dem Player steht möchte mit Get Democracy das Internet TV nicht den 'Big Playern' überlassen. Sie streben ein freies, kollaboratives Internet TV auf Basis von Video Blogs an. Internet TV soll so einfach sein wie herkömmliches Fernsehen und das Fernsehmachen soll für jeden offen sein.

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Politblog.net: Wieder Zahltag für PNAC
02/17/2007 05:29 AM

Kurz gesagt: Die US-Rüstungsindustrie beauftragt Politiker und Lobbyisten mit der Bildung des Project For The New American Century (PNAC). Dieses Projekt erläutert in seinen Zielsetzungen, dass ein “neues Pearl Harbor” zur Aufschreckung der US-Bevölkerung ganz nützlich wäre, damit diese nach Krieg lechzen. Diese Politiker und Lobbyisten führen dann die Angriffe auf Afghanistan und den Irak durch. Das Land, die Leute verbluten, aber die Rüstungsindustrie streichen die Profite ein.

Neben den offensichtlichen Gewinnen aus den Waffenkäufen der US-Armee ergeben sich weitere Profite, weil auch andere Länder angesichts der geführten Kriege aufrüsten. Hierzu mein erster Artikel zum Thema:

“Besonders interessant wird der Artikel, als er auf die Gründe für die hohen Rüstungskverkäufe eingeht und ein nicht näher genanntes Mitglied der US-amerikanischen Regierung wie folgt zitiert:

‘Konflikte sind wie eine Vorführshow für Kunden, und wir sehen einen starken Anstieg an Rüstungsverkäufen weil andere Länder amerikanische Rüstungsgüter kaufen wollen, weil sie davon beeindruckt sind was verfügbar ist’.”

Nun wieder ein Artikel im britischen Guardian, der dieses Phänomen beschreibt:

“Ernste Befürchtungen eine Krieges im Iran und wachsende Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und dem Iran treiben die reichen Golfanrainerstaaten dazu, auf eine Shoppintour für Helikopter, Schiffe und Panzer zu gehen.

900 Rüstungs- und Sicherheitsfirmen aus der ganzen Welt, vor Allem aus den USA und Russland, werden sich auf der IDEX-Militärshow um diese Militäraufträge bewerben, die am Sonntag in Abu Dhabi eröffnet wird.”

Großartiges Geschäftsmodel. Die von den Rüstungsfirmen eingesetzten PNAC-Politiker sorgen weiter für Säbelrasseln gegen den Iran, und die Firmen profitieren dafür vom aus dem Säbelrasseln resultierenden Schutzgeld der Golfstaaten.

Dass Rüstungsfirmen und -lobbyisten die einzigen Menschen sind, denen Krieg Spaß macht, zeigt sich auch hier:

“Als der Rüstungslobbyist Brent Wilkes hörte, dass die USA den Irakkrieg beginnen würden, war er außer sich vor Freude. Dies berichteten mehrere ehemalige Kollegen von Wilkes.

‘Er und einige seiner Chefs waren wirklich übermütig durch den Krieg’ sagte ein ehemaliger Mitarbeiter von Wilkes zwischenzeitlich aufgelösten Firma ADCS Inc. ‘Brent sagte, (der Krieg) würde neue Möglichkeiten für die Firma eröffnen. Er freute sich schon richtig darauf, im Nahen Osten Geschäfte zu machen’.”

Geschäfte mit Blut an den Händen, die Arbeitsweise der Rüstungskonzerne.

DaRockwilda

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Politblog.net: Wie "Aasgeier-Fonds" Entwicklungsländer ausbeuten
02/17/2007 05:29 AM

Vor Kurzem schrieb ich darüber, wie Tony Blair in Zusammenarbeit mit der britischen Barclays Bank Entwicklungshilfe für Tansania umleitete und an den britischen Rüstungskonzern BAE Systems weiterreichte.

Nun von der BBC ein neuer Bericht darüber, wie westliche Finanzgruppen, so genannte “Aasgeier-Fonds”, Entwicklungsländer und die Entwicklungshilfepraxis der Industrieländer ausnutzen:

Sambia verliert vor Gericht ‘Aasgeier-Fonds’-Fall

Ein Richter hat geurteilt, dass Sambia einem so genannte ‘Aasgeier-Fonds’ eine beträchtliche Summe bezahlen muss.

Die von den British Virgin Islands aus operierende Finanzgruppe Donegal International bezahlte weniger als 4 Mio. US-$ für ein Schuldenpaket, das die afrikanische Nation schuldig war, und verklagte Sambia dann auf eine Rückzsahlung von 24 Mio. US-$.

Der Fond sagte, der Betrag sei das Resultat von Zinsen und entstandenen Kosten, aber der Richter deutete an dass Sambia weniger zahlen sollte.

Laut BBC-Wirtschaftsreporter Andrew Walker glauben Leute, die mit dem Fall vertraut sind, dass der Richter Sambia zu einer Zahlung von 10 bis 20 Mio. US-$ an Donegal verurteilen wird.

Aasgeier-Fonds - wie sie vom Internationalen Währungsfonds und dem britischen Schatzkanzler Gordon Brown genannt werden . sind Unternehmen, die die Schulden armer Länder zu einem Spottpreis kaufen, kurz bevor sie von den Gläubigernationen erlassen werden. Dann verklagen die Unternehmen die armen Länder auf den vollen Wert der Schulden plus Zinsen.

Es gibt Befürchtungen, dass solche Fonds die Segen der internationalen Schuldenerlassungen zunichte machen, der eigentlich armen Ländern hätte zu Gute kommen sollen.

(Wegen der Rückzahlung an den Fonds) wird eine medizinische Behandlung von über 100.000 Menschen in Sambia unmöglich sein, die sie sonst erhalten hätten.

‘Das ist der Sinn von Schuldenerlassen, und nicht die Füllung der Geldbeutel von Geschäftsleuten aus reichen Ländern’.

Michael Sheehan, der Gründer von Donegal International, wurde vor dem Gerichtsurteil von BBC mit der Sache konfrontiert, aber sagte nur: ‘Kein Kommentar. Das Verfahren läuft noch. Es sind nicht meine Schulden’.”

DaRockwilda

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Israelischer Professor: Australien muss Einwanderung von Moslems stoppen
02/17/2007 05:28 AM

Der Sydney Morning Herald schreibt:

“Das Leben kann unhaltbar werden, wenn die muslimische Minderheit in einem nicht-muslimischen Land über 10% erreicht, wie zum Beispiel in Frankreich. Dies sagte ein jüdischer Islamexperte.

‘Wenn die muslimische Bevölkerung eine kritische Masse erreicht, dann gibt es Probleme. Das ist die allgemeine Regel, wenn diese also überall gilt dann gilt sie auch für Australien’.

Professor Raphael Israeli, ein Experte auf dem Gebiet islamischer Geschichte der Hebräischen Universität in Jerusalem, wurde vom Shalom-Institut der Universität New South Wales nach Australien gebracht. Der Australia-Israel Jewish Affairs Council organisiert viele seiner Auftritte mit.

‘Griechen oder Italiener oder Juden wenden keine Gewalt an’.”

Ne, echt nicht. All die Palästinenser und Libanesen sterben einfach aus Spaß an der Freude.

“Man sollte fundamentalistische Imame nicht hier herkommen lassen. Untersucht sie 1000 Mal bevor sie eine Einreiseerlaubnis bgekommen, und überewacht danach was sie in der Moschee sagen.”

Ah etwa so fundamentalistische Prediger wie dieser Rabbi hier?

“Die Züge in London und Madrid wurden nicht von Christen oder Buddhisten in die Luft gesprengt, sondern von Moslems, also sind es Moslems auf die man aufpassen muss.”

Schöne Logik. Die aktuellen Kriegsverbrechen werden von den USA, Großbritannien, Australien und einigen anderen Ländern sowie Israel, Russland und einigen afrikanischen Nationen begangen. Also sollte man all diese Leute nicht mehr in sein Land einwandern lassen.

Aber mal im Ernst, das Problem ist hier dass Moslems für Verbrechen stigmatisiert werden, die keineswegs wirklich aufgeklärt sind. 9/11 ist ein Kapitel für sich, bei 7/7 in London liefen gleichzeitig Antiterrorübungen mit exat dem gleichen Szenario und so weiter. Solange nicht geklärt ist, dass es sich bei diesen angeblichen Fällen von islamischem Terrorismus nicht eher um False-Flag Terror handelt, ist eine Schuldzuweisung an Moslems allgemein sowieso abzulehnen. Genauso wie die Menschen in Europa früher die Schuldzuweisung an “den verräterischen Juden” wie zum Beispiel im Falle von Alfred Dreyfus nicht einfach so hätten akzeptieren und mittragen sollen.

Was ansonsten die Forderung nach Sanktionen gegen Moslems angeht, so muss gelten:

Muslimische Einwanderer sollen einem “Verfassungstreuetest” unterzogen werden? Gerne, aber nur wenn dieser Test für alle Einwanderer gilt. Auch ich will dass Einwanderer mit unserer Verfassung vertraut sind und sie respektieren. Aber ich bin gegen so offenen Antiislamismus.

Muslimische Geistliche sollen überwacht werden? Schön, aber nur wenn auch christliche und jüdische Geistliche überwacht werden. Auch ich will dass Hetzer egal welcher Art nicht toleriert werden, aber ich bin gegen so offenen Antiislamismus.

Selbst wenn alle Terroranschläge der Welt von Moslems durchgeführt werden würden, dürften Moslems nicht in ihrer Gesamtheit diskriminiert werden. Rassismus, ob ethnisch oder religiös gemeint, ist abzulehnen. Genauso wie es abzulehnen wäre, Juden in ihrer Gesamtheit zu diskriminieren, selbst wenn alle Toten im Nahostkonflikt auschließlich von Juden produziert werden würden.

DaRockwilda

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Politblog.net: Aktualisierungen beim Pressespiegel und den Links
02/17/2007 05:28 AM

Beim Pressespiegel wurde eine Blogvorstellung des Politblogs seitens des Blogs “Blogg.ag” hinzugefügt.

Unserer Linkliste (rechts im Menü) haben wir die Profi-Reporte von Andreas Friedrich hinzugefügt, die sich vornehmlich mit dem Nahostkonflikt befassen. Außerdem hinzugefügt wurde die von der taz vermittelte deutsche Ausgabe der französischen Zeitung Le Monde Diplomatique. Diese ist mir beim Lesen (jede Woche als Beilage der taz) aufgefallen. Le Monde ist meines Wissens nach die einzige Zeitung, die bei ihren Artikeln Fußnoten verwendet. Das ist nur fair, denn auch wir Blogger müssen unsere Aussagen durch Links belegen. Zudem ziert sich die Le Monde nicht, auch Internetseiten wie Antiwar oder Truthout zu zitieren. Unterstützenswert.

DaRockwilda

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