Parteibuch Ticker Feed von 2007-02-20
Feedmix von www.mein-parteibuch.com
pdh-Exklusivmeldung: Angeklagter PPA-Chef Alberto Meier unauffindbar - Statt Verhandlung Haftbefehl gegen einen Flüchtigen? |
02/20/2007 11:12 PM |
Der Pressedienst -pdh- meldet heute abend exklusiv, dass der frühere Kooperationspartner des Bergsträsser Jobcenters, PPA-Geschäftsführer Alberto Meier (55), “unauffindbar” ist - er ist möglicherweise flüchtig. Es wäre für Jürgen Lehmberg, den Ersten Beigeordneten des Kreises Bergstraße, ein weiterer Grund, sich die Haare zu raufen: Mit wem nur hatte er sich als verantwortlicher Dezernent da eingelassen.
Was den Einsatz von (Software-) Raubkopien angeht, steht Meier in seiner Branche womöglich nicht alleine da.
Ob es diesen Prozess gab und zu welchem Urteil es darin kam, ist uns nicht bekannt. |
Buskeismus.de: Sitzungsbericht HansOLG 20.02.2007; Google braucht keine viertausend Zensoren einzusetzen |
02/20/2007 09:02 PM |
Google braucht keine viertausend Zensoren einzusetzen[Link] [Cache] |
Rosenmontag im Odenwald: Gauner klaut alten Narren 9000 Euro - Warum man "Herrn Schneider von der Bank" nicht alles glauben sollte |
02/20/2007 01:47 PM |
“, so lautet ein bekanntes Bonmot von Bertold Brecht. Ein “Herr Schneider” hat nun im Odenwald das Bonmot abgewandelt und so einen satten Betrug durchgezogen. Statt eine Bank auszurauben, gab er sich als deren Sprecher bzw. Angestellter aus und übertölpelte ein älteres Ehepaar.
Das Odenwälder Echo ergänzt heute den Polizeibericht durch einige zusätzliche Informationen. Bei den Opfern handele es sich um ein Paar “im Alter von Ende 70“: [Link] [Cache] |
Mein Parteibuch Blog: Wikilegia |
02/20/2007 01:46 PM |
Wenn Regierungen versagen und sich trotzdem durch Lügen, Durchstechereien und Mobbing an der Macht halten, weil sie Angst haben, nach einem Machtverlust für ihr eigenes Fehlverhalten zur Rechenschaft gezogen zu werden, dann treibt das Justizwesen seltsame Blüten. Während das Versagen der Regierung dank ausgeklügelter politscher Mediensteuerung vielen Menschen nicht auffällt, so springen die seltsamen Stilblüten der Justiz vielen ins Auge, die mit der Justiz in Kontakt kommen. In Österreich wurde nun das bemerkenswerte Projekt Wikilegia gestartet, das unter anderem Richtern, Staatsanwälten, Rechtsanwälten und Gutachtern auf die Finger schaut. Nachdem es für den deutschen Bereich mit der Richterdatenbank seit langen ein kleines, aber feines Informationssytem über die handelnden Personen in der Justiz gibt, ist mit Wikilegia nun aus Österreich ein richtiger Schub zur Verbesserung der Transparenz in der Justiz gekommen. Dank Wikimedia Software kann dort jeder mitmachen und dank FDL darf sich jeder Kopien des Wikis ziehen. Wikilegia beschänkt sich dabei nicht ausdrücklich auf die österreichische Justiz. So ist in der Rubrik Aus aller Welt beispielsweise schon der berühmte deutsche BGH-Richter Gerd Nobbe, der auch im Parteibuch Wiki mit einem eigenen Beitrag geehrt wurde, vertreten. Ein Blick auf die Seite Aktuelle Ereignisse von Wikilegia lässt erahnen, dass dieses Projekt in naher Zukunft zu den am härtesten umkämpften deutschsprachigen Webseiten gehören wird. Netterweise lassen sich zumindest die Texte des Wikis, wie bei Wikimedia üblich, von jedermann komplett exportieren, wenn eine durch Zeilenumbrüche getrennte Seitenliste als Parameter eingegeben wird. Wenn dann noch jemand eine Kopie des Wikis als Hidden Service mit einem durch Tor geschützten Zugang aufsetzen würde, sollte eigentlich sichergestellt sein, dass die wertvollen Inhalte des Wikis niemals wieder verloren gehen. [Link] [Cache] |
Auch ein Grund, warum man nicht mit der US-Armee kämpfen sollte: Abgereichertes Uran |
02/20/2007 03:13 AM |
Wer für die US-Armee kämpft, hat es nicht leicht. Man muss in illegale Kriege ziehen, bei denen einem mit jedem Tag bewusst wird, dass die Menschen die man am anderen Ende der Welt “befreit” einen dort gar nicht haben wollen. Jeden Tag wird bewusster, dass man moralisch auf der völlig falschen Seite steht und schon die ganze Zeit auf Leute geschossen hatten, die eben nicht für 9/11 verantwortlich waren, die eben nicht mit Massenvernichtungswaffen die USA bedrohten. Dann wird man irgendwann verletzt, muss zurück in die Heimat, und wird vom Pentagon Zur Belohnung für den Einsatz im Namen der Schreibtischgeneräle mit einer Zahlungsforderung konfrontiert. Irgendwann dreht man durch und bringt seine Familie um. Das ist natürlich ein besonders schlimmer Fall, den ich da beschrieben habe. Es kann auch anders laufen. Man kommt mit allen Gliedmaßen an der richtigen Stelle wieder nach Hause, freut sich über das Wiedersehen mit seiner Frau. Dann werden Kinder gezeugt. Und da holt einen der Krieg wieder ein. Weil die Aggressorenarmee unbedingt mit radioaktiver Munition und Panzerung arbeiten muss, werden die Kinder der heimkehrenden Soldaten mit erschreckenden Deformierungen geboren. Man dachte, die Waffen würden nur den Feind treffen, aber sie wirken sich auch auf einen selbst aus. Natürlich ist die Radioaktivität des so genannten “abgereicherten” Urans nicht sehr wählerisch, und so hat sie alle kontaminiert. Die Feinde sowieso, die Amerikaner, aber auch die Koalition der Willigen. Wer auch immer gemeinsam mit den USA auf einem Schlachtfeld steht, sollte vor dem Krieg vorsorgen und noch gesunde Samen einfrieren und aufbewahren lassen. Ich wüsste gerne, wie deutsche Soldaten in Afghanistan darüber denken. Ist ihnen die “am Hindukusch verteidigte deutsche Sicherheit” wert, deformierte Kinder zu zeugen? Finden sie es okay, dass ihr Bündnispartner die gesamte Region mit seinem radioaktiven Müll beschenkt? Eigentlich müssten sich bei diesem Thema alle einig sein, vielleicht mit Ausnahme der Uranindustrie, die sonst teurere Entsorgungsmöglichkeiten suchen muss. Ob Kriegsgegner oder Kriegsbefürworter, Amerikahasser oder Amerikaliebhaber - sie alle müssten eigentlich sagen “Jetzt reichts. Wir finden es cool, alle 10 Jahre ein kleines blödes Land mal ordentlich an die Wand zu klatschen, auch wir haben eine Rüstungsindustrie die für Arbeitsplätze sorgt. Aber hört endlich auf unsere DNA zu massakrieren.” Wer sich nun ein Bild davon machen will, was auf ihn zukommt wenn er den USA auf dem Schlachtfeld zur Seite steht (oder das Pech hat, im Fadenkreuz der radioaktiven US-Munition zu stehen), der betrachte bitte diesen Artikel und vor Allem die zugehörigen Fotos der deformierten Kinder. DaRockwilda [Link] [Cache] |
Tyranny USA: Kritik an Regierung ist Verrat |
02/20/2007 02:33 AM |
Es gehört grundsätzlich zu einer Tyrannei, dass Dissens und abweichende Meinungen wie Verrat behandelt werden. Die USA unter George W. Bush machen da keine Ausnahme. So bezeichnete der damalige Verteidigungsminister Rumsfeld Kritiker als “moralisch und intelektuell verwirrt“. Der Radiomoderator Mike Gallagher meinte vor einigen Wochen:
In den letzten Tagen nun wurden drei weitere Fälle bekannt, in denen gegen Kritik an Bush gehetzt wurde. So sagte der Abgeordnete Don Young im Rahmen einer Kongressdiskussion bezüglich der von Präsident Bush vorangetriebenen Truppenerhöhung seinen werten Kollegen:
Das Zitat kommt zwar nicht von Lincoln, aber das ist Young auch nicht so wichtig. So seine Pressesprecherin:
Ein Kongress also, der sich nicht dafür interessiert dass der Irakkrieg an sich illegal ist sondern gerade mal seine für den Präsidenten völlig irrelevante Meinung zum Ausdruck bringt, sollte in Kriegszeiten “festgenommen, verbannt oder gehängt werden”. Was für Pläne Young dann nur mit Leuten hat, die sich tatsächlich dafür interessieren, dass der Irakkrieg illegal ist? Mit Kongressmitgliedern, denen so “non-binding”-Gewäsch nicht reicht, sondern die dem Präsidenten das Geld für den Krieg sperren wollen? Ebenfalls als Reaktion auf die Diskussionen im Kongress betätigte sich die New York Post als Propagandablatt erster Güte:
Und man bedenke noch einmal, hier handelt es sich um nichts als ein Stück Papier, auf dem die mutigen Volksvertreter zum Ausdruck bringen, dass ihnen Bushs Truppenerhöhung nicht passt. Es hat nicht die geringsten Auswirkungen, ist nichts als heiße Luft. Im dritten Fall schließlich reagiert der Pressesprecher des Weißen Hauses, Tony Snow, auf Bedenken mancher US-Politiker, dass Präsident Bush einen Angriff auf den Iran planen würde:
Er hätte gleich sagen können, dass diese “manchen Politiker” (wie zum Beispiel Zbiginew Brzezinski oder Ron Paul) mit dem Iran kollaborieren. Das Problem ist jetzt nichtmal so sehr, dass diese Herren aus Politik und Medien sich so äußern. Das Problem ist viel mehr, dass die eine Hälfte der Amerikaner, die statt MSNBC FOXNews schaut, dem auch noch zustimmen würde. DaRockwilda [Link] [Cache] |
Politblog.net: StudiVZ zensiert Ehren Watada-Gruppe |
02/20/2007 02:33 AM |
Ich schreib bereits von Bemühungen seitens des Studentenportals StudiVZ, die einen “Verhaltenskodex” einführen sollten, der die Meinungsfreiheit einschränkt. Nach diesem Verhaltenskodex wäre es beispielsweise untersagt gewesen, “politisch radikale” Äußerungen zu tätigen oder Bilder von Kriegsopfern zu zeigen. Das Portal soll also weichgespült und möglichst von Allem befreit werden, was nicht unter oberflächlichem Geplänkel läuft. Vor kurzem wurde ich von einem Bekannten schon auf einen Fall aufmerksam gemacht, wo die Betreiber eine kritische Grupe gelöscht hatten:
Nun beteiligt sich das StudiVZ anscheinend auch an einer Filterung seiner Datenbanken. Ich hatte im Laufe der Neuigkeiten zu Ehren Watada die Gruppe “Wir unterstützen Ehren Watada” ins Leben gerufen. Doch bis heute liefert eine interne Suche nach Gruppen des StudiVZ mit dem Namen “Watada” keine Ergebnisse. Somit muss davon ausgegangen werden, dass die Suchoption gefiltert ist um den Zulauf zu missliebigen Gruppen möglichst gering zu halten. DaRockwilda [Link] [Cache] |
Mein Parteibuch Blog: Notizen eines Einzelgängers |
02/20/2007 12:10 AM |
Am 2. Februar, als der Bundestag über die Drucksache 16/3950, besser bekannt als die Gesundheitsreform, abstimmte, regnete es Papier aus der Unterschicht auf die Abgeordneten. Moritz Emanuel Konstantin Waldhauser hat seinen ersten Roman - die Notizen eines Einzelgängers - den Abgeordneten auf die unorthodoxe Art des Abwurfs nahegebracht. Seine Courage und seinen zivilen Ungehorsam finde ich vorbildlich. Ich meine, es ist wünschenswert, dass unsere Politiker öfter mal per Guerilla-Marketing Klopfzeichen aus der Realität erhalten. Gern veröffentliche ich auch eine E-Mail von Moritz E.K. Waldhauser an mich:
Auf seiner Webseite findet sich sein Roman auch als pdf zum Download. [Link] [Cache] |
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