Friday, October 31, 2008

Parteibuch Ticker Feed von 2008-04-29

Parteibuch Ticker Feed von 2008-04-29


Duckhome: Immobilien - Die Krise kommt näher
04/30/2008 05:57 AM

Sensiblere Menschen können teilweise schon die Wucht der Einschläge hören. In Spanien ist es nicht gelungen Teile des Immobilienkonzerns Colonial an die angeblich bereitstehenden Investoren aus dem arabischen Raum zu verhökern. Bezeichnenderweise ist allerdings auch so, das die beteilgten Banken den Laden nicht übernehmen wollen:

Sechs der Gläubigerbanken des hoch verschuldeten spanischen Immobilienkonzerns Colonial haben nach eigenen Angaben einen Pakt geschlossen, um dem Unternehmen eine langfristige finanzielle Erholung zu ermöglichen.

Die Institute, die zuletzt erhebliche Anteile an Colonial übernommen hatten, würden das Unternehmen für mindestens ein Jahr kontrollieren, erklärten sie am Montag. Ihren Anteil von derzeit zusammen 20,5 Prozent würden sie nicht über 30 Prozent aufstocken, um kein Übernahmeangebot vorlegen zu müssen. Ziel sei es, einen "stabilen Kern" von Aktionären zu bilden, um dem Unternehmen Stabilität für eine Sanierung zu garantieren.


Ich würde das eher etwas unfreundlicher übersetzen. Sie sind eher bereit den ganzen Laden den Bach runter gehen zu lassen, bevor sie den 20,5 Prozent an schlechtem Geld noch weiteres hinterherwerfen müssen. Momentan liegt Colonial offiziell mit 7,4 Milliarden schief, wer die Branche kennt, wird wohl eher auf 22 tippen. Natürlich würden die internationalen Banken die Kredite liebend gern an die spanischen Banken übertragen, aber die sehen was an anderen Immobilienkrediten auf sie zukommt und winken ab.

Aber selbst wenn sie bei Colonial mit einem blauen Auge davonkommen, rettet sie das nicht. Da warten noch ganz andere, viel größere Probleme:

Doch jetzt fordert das Platzen der Spekulationsblase im spanischen Immobiliensektor ihren Tribut, das ist die spanische Variante der Finanzkrise. Denn die iberischen Banken haben sich anderen Risiken ausgesetzt. 60 Prozent ihres Kreditvolumens sind an den Immobilien- oder Bausektor gekoppelt, insgesamt rund eine Billion Euro. Davon entfallen 300 Milliarden Euro auf Immobilienentwickler.

Die konnten zwar während der Boomphase satte Gewinne einstreichen. Doch der Einbruch auf dem Immobilienmarkt hat eine beispiellose Pleitewelle in diesem Sektor ausgelöst. Nach Angaben der Bank von Spanien hat sich die Zahl der Insolvenzanträge im Bau- und Immobilienbereich in den ersten drei Monaten des Jahres um 147 Prozent erhöht. Die spanischen Banken seien trotz solider Ausgangsposition nicht immun gegen die Krise, warnte Notenbankchef Miguel Angel Fernández Ordoñez.


Wenn man sich das langsam auf der Zunge zergehen lässt, weiß man was kommt. 300 Millionen bei den Immobilienentwicklern sind weg. Wenn nicht schon jetzt dann morgen. Damit werden auch Baufirmen und Handwerker nicht mehr bezahlt, die ihrerseits Konkurs gehen. Damit reden wir von 1 Billion Euro und 60 Prozent des spanischen Kreditmarktes die sich mehr oder weniger in Luft auflösen. Zumindest als Kredite.

Ganz sicher haben die spanischen Banken auch bemerkt das die Briten zur Zeit nicht nur Ärger mit marodierenden hungrigen Affen auf Gibraltar haben und deshalb ihre heiligen Affen sogar abschießen, sondern auch das der englische Hypothekenmarkt gerade kräftig baden geht:

Die Kreditkrise treibt Londoner Hausbesitzern den Angstschweiß auf die Stirn: Selbst in Stadtteilen nahe der City fallen die Immobilienpreise ins Bodenlose. Im schlimmsten Fall könnte die aufziehende Krise am britischen Immobilienmarkt das ganze Land in eine Rezession stürzen.

..

Die jüngsten Statistiken des Hypothekenfinanzierers Halifax treiben nicht nur Millionen hochverschuldeter Grundeigentümer im Vereinigten Königreich den Angstschweiß auf die Stirn. Selbst Premierminister Gordon Brown zeigte sich jüngst tief beunruhigt: „Wir müssen sicherstellen, dass die Menschen das Vertrauen in ihre Hypotheken zurückgewinnen und wir die Wirtschaft durch schwierige Gewässer lotsen."

Das ist gar nicht so leicht, denn die Zinssenkungen der Bank of England sind bislang fast wirkungslos verpufft, weil die Geschäftsbanken die Verbilligung der Kredite nicht an ihre Kunden weiterreichen. Die Subprime-Krise hat die Banken so misstrauisch gemacht, dass sie sich gegenseitig kaum noch Geld leihen wollen. Und weil die Banken am Geldmarkt keinen Kredit mehr bekommen, können sie auch selbst weniger Kredite vergeben. First Direct, eine Tochter von Europas größtem Geldhaus HSBC, will neuen Kunden sogar gar keine Hypothekendarlehen mehr gewähren.


Die 50 Milliarden Pfund mit denen die Bank of England sich illiquide Hypotheken als Kreditsicherheit andrehen lassen will, können laut Aussage des ehemaligen Zentralbankers Charles Goodhar nur verhindern, das sich die Lage nicht weiter verschlechtert.

Kaum waren die Zahlen auf dem Tisch, zeigte sich jedoch, das diese Maßnahmen den Banken nicht reichen. Weiterhin besteht die Drohung das in Zukunft alle Banken die Hypothekenvergabe um die Hälfte oder sogar um mehr zurückfahren. Das würde bedeuten, das der Hypotheken- und Immobilienmarkt komplett zusammenbricht.

Wenn die Briten sogar den Gestank von deutschen Schweinen auf ihrer Insel riechen können, dann sollten die deutschen Immobilienbesitzer wissen, das von der spanischen und englischen Katastrophe sehr viels zu uns herüberschwappen wird. Rette sich wer kann.


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Duckhome: Es sieht nur wie Gemüse aus
04/30/2008 05:20 AM

Während sich überall auf der Welt Nahrungsmittelknappheit bemerkbar macht und an vielen Orten schon Hunger herrscht, sind sich viele Leute noch gar nicht darüber im klaren, dass auch auf uns eine Änderung in der Ernährung zukommen wird. Alle ernstzunehmenden Experten sind sich darüber einig, das Treibstoff aus Öl oder Biomasse nicht mehr billiger wird. Es geht nur noch um die Frage wie schnell der Preis und wohin er steigt.

Die Fluggesellschaften kommen jetzt schon nicht mehr mit dem Geld für Sprit aus, was zwangsläufig zunächst zu weiteren Spritzuschlägen, auf Dauer aber zu höheren Flugpreisen für Fracht und Passagiere führen wird. Damit fallen viele Lufttransporte auf Dauer einfach aus und können auch nicht durch Schiffstransporte ersetzt werden. Der LKW hat seine eigenen Probleme und wird als Kühllaster aber auch im Normalverkehr erhebliche Einschränkungen erfahren. Auf einer Strecke leer zu fahren, wird sich bald nicht mehr lohnen.

Da weder die aktuelle Politik noch die Europäische Zentralbank einen Inflationsausgleich über kurze und heftige Lohnrunden zulassen, wird der Großteil der Verbraucher eine Menge an Einschränkungen hinnehmen müssen. Wer weiß, das ein Kilo Huhn den Gegenwert von sechs Kilo Getreide plus Aufzuchtkosten darstellt, kann sich ausrechnen das die sich im Welthandel verdoppelnden Getreidepreise auch bei uns zu verdoppelten Fleischpreisen führen werden. Im Moment schützt uns da noch der hohe Wert des Euros, aber schon zum Jahresende dürfte diese Marke erreicht sein, wenn es nicht durch Missernten noch vielschlimmer wird.

Da wir in Deutschland nach Meinung der Ernährungsmediziner viel zu viel Fleisch essen, ist ein Ausweichen auf Obst, Gemüse und Getreide sicher kein Problem. Allerdings erwartet uns da ein völlig neues und unerwartetes Problem, das sich keinesfalls auf die Niederlande oder den Treibhausanbau begrenzt:

Dem Gemüse gehen die Vitamine aus

Die Qualität des Eisberg-Salats, der Champignons und Gurken sowie anderen Gemüse-Produkten, die auf holländischem Boden wachsen, lässt zu wünschen übrig. Der Boden ist aufgrund seiner intensiven Nutzung total ausgelaugt und versorgt das Gemüse nicht mehr mit ausreichend Mineralien, aus denen dann im Gemüse während des Wachstumsprozesses Vitamine entstehen können.

Die Folge: Der Gehalt von Vitamin C beispielsweise in Gurken aus niederländischen Gewächshäusern ist in den vergangenen sieben Jahren um 99 Prozent zurückgegangen, fanden Wissenschaftler der renommierten Agrar-Universität Wageningen heraus, die ihre Ergebnisse in der Zeitung „de Telegraaf" jetzt veröffentlichten. Auch der Vitamingehalt von holländischem Broccoli oder Karfiol ging demnach seit 2001 um 84 bzw. 64 Prozent zurück. Der Chicorée enthält überhaupt kein Vitamin C mehr. Das einzige Gemüse aus holländischer Produktion, das seinen Vitamingehalt steigern konnte, ist der rote Paprika. Er spendet heute 3,6 Prozent mehr Vitamin C als noch vor sieben Jahren.


Alle in Treibhäusern und für den Transport gezüchteten Gemüse und Obstsorten, müssen zuerst transport- und lagerfest sein. Wenn sich die Produkte von der Südwestspitze Spaniens bis nach Nordfinnland ohne Kühlung transportieren und dann auch noch verteilen und verkaufen lassen, sind sie gut. Dann geht es um die Erntemengen. Je mehr desto besser. Der nächste Anspruch ist die Optik. Große Früchte in kräftigen Farben erscheinen gesünder, weil sie in normalem Anbau eben Reife signalisieren. Danach folgt der Geschmack, der sich aber erziehen lässt. Die meisten Menschen wissen ja gar nicht, wie alte Sorten schmecken und wie z.B. Erdbeeren schmecken müssten.

Die Inhaltsstoffe interessieren dann niemanden mehr, weil es dafür keinen Grund gibt. Das geschieht nicht aus böser Absicht, sondern ist einfach das Ende einer logischen Kette. Dünger in Treibhäusern oder gar lebendige Erde mit Bodenleben kostet Zeit, Geld, und bringt als lebendige Erde auch noch Schadinsekten mit ein, die dann bekämpft werden müssen.

Natürlich wird sich jetzt etwas ändern. Die holländischen Tomaten haben ja auch wieder etwas Geschmack bekommen, sind aber immer noch Lichtjahre von alten Sorten entfernt. Wenn wir beim Gemüse, aber auch bei Kartoffeln und anderen Nahrungsmitteln nicht nur das schöne Aussehen und Nahrungswert von Pappe haben wollen, müssen wir umdenken. Wir müssen zurück auf ältere Sorten die vielfach frei sind und sich eben auch bei uns anbauen lassen.

Das aber wird Geld kosten, viel Geld. Alte Sorten haben weniger Ertrag, sind nicht so widerstandfähig gegen Schädlinge und Krankheiten, oder lassen sich nicht so leicht behandeln. Der Zeitraum für den Transport schrumpft und auch die Lagerfähigkeit an sich. Kühlhäuser wirken teilweise kontraproduktiv. Es kann also auf gleichen Flächen nur viel weniger an Endprodukten erzeugt werden. Ich tippe auf eine Halbierung, mit etwas Glück verlieren wir nur ein Viertel.

Im Prinzip kommen wir um den biologischen naturnahen Anbau nicht herum. Allerdings brauchen wir im Bereich Düngung ein anderes Rechenmodell. Wir müssen das was wir dem Boden mit Früchten und Kraut entnommen haben, auch wieder zuführen dürfen, mit Düngemitteln aus dem Zukauf. Eine Hoftürbilanz der Energie wäre eine einfache Lösung.

Gleichzeitig müssen wir allerdings solche Leute wie die BASF mit ihrer Gen-Amflora nicht zum Zuge kommen:

Die Kartoffel soll nicht auf dem Teller landen«, erklärt BASF-Vorstand Marcinowski. Das Gemüse ist für die Industrie verändert worden. Der wichtigste Inhaltsstoff, der Stärkebestandteil Amylopektin, soll herausgefiltert werden und anschließend Druckpapier glänzen lassen und Klebstoffe länger flüssig halten. Das aber geht am besten, wenn der andere Stärkebestandteil, die Amylose, gar nicht erst entsteht. Deshalb haben BASF-Forscher die Pflanzen manipuliert. Ein lohnendes Geschäft winkt.


Während wir ernsthaft überlegen müssen, wie die Ernährung in Deutschland für die nächsten Jahrzehnte sicherzustellen ist, wollen solche Leute wie Marcinowski ihren Gendreck freilassen um Druckpapier glänzen zu lassen. Zum Glück weigert sich die EU, den gefährlichen Unfug zuzulassen. Selbst die Diskussion ob man solchen Unfug braucht ist schon fast strafwürdig, wenn man den Hunger in der Welt sieht.


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Lumières dans la nuit: In der dunklen Stadt
04/30/2008 04:38 AM

Wenn man am sehrspäten Abend langsam, unabgelenkt und mit offenem Sinn durch das Innere einer Stadt geht, wenn nicht mehr das Treiben der Handelstreibenden vom dortigen Sein ablenkt und wenn jede Geschäftigkeit und jeder Mensch aus der Stadt entschwunden ist, dann erst zeigt sich das wahre Wesen dessen, was jedentags massenweis durcheilt wird. Und. Wenn man so die Bauten sieht, die dort modern und kalt unter dem schnarrenden Schnarchen der Klimaanlagen schlafen, um schon morgen wieder voller Trug und Schundverkauf zu sein, dann nimmt man wahr, was die modernen, herzkalt und technikaffin in Granit und Stahl und Glas gehaltenen Häuser dort wirklich sind: Sie sind – alle miteinander – nagelneue Ruinen.

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Volksaufklärung: Maidemo
04/30/2008 02:21 AM

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Wut!: Tinnef (26)
04/30/2008 02:01 AM

Dekorative Schlüssel-Figuren - Sie haben sich ausgesperrt? Kein Problem, wenn Sie das Schlüssel-Nest rechtzeitig mit einem Zweitschlüssel bestückt haben. Ausführung aus Kunststeien mit Aufhängeösen zur Wandbefestigung. Größe ca. 18 x 6 x 13 cm. 9,80 Euro

Sie haben Einbrecher und andere ungebetene Gäste durch das Abschließen ihrer Tür einfach so ausgesperrt? Kein Problem, wenn auch Sie dieses hässliche Schlüssel-Nest aus feinem Beton an ihre Hauswand gehängt und da einen Zweitschlüssel reingelegt haben. Dank der Tatsache, dass Sie ihre außerordentliche Dummheit und Geschmacklosigkeit mit einem Viertel ihres Säufervereins ihrer Gartenkolonie teilen, muss der Einbrecher nicht einmal mehr lange darüber nachdenken, wo Sie den Schlüssel versteckt haben könnten. Ganz im Gegenteil, es ist, als würden es die Spatzen von den Dächern pfeifen. Seien also auch Sie so blöd: Geben auch Sie ihre zehn Euro für diesen Tand aus, der hinter dem Wort “dekorativ” völlig vergeblich die Tatsache zu verbergen versucht, dass er weder hübsch noch nützlich ist!

Und wenn Sie demnächst vier Mal hintereinander ausgeplündert wurden, rufen auch Sie nach einem stärkeren Polizeistaat. Die richtigen Vogel dafür haben Sie ja schon.

Quelle des Scans: Die moderne Hausfrau

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POLITISCH KORREKT: Die POLITISCH KORREKTE Blogvorschau vom 30. April 2008
04/30/2008 01:15 AM

• Was heißt ungefiltert? (7)
Es herremenschelt mal wieder sehr gewollt

• PI kurz berichtigt (36)
Falscher Scharia-Alarm bei PI

• Menschenjagd bei PI
Politisch Inkorrekte - dümmer als die Polizei (erlaubt)

Das alles und noch viel mehr heute bei POLITISCH KORREKT.

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PROLLblog: Zum Schlachthof
04/30/2008 12:58 AM

Schlachthof Jugend und Kultur

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PromiPranger: Vivid veröffentlicht Jimi Hendrix Sex Tape!
04/30/2008 12:08 AM

Bildquelle:Wikipedia

wow der Retro-Trend der Promi Sex-Tapes ist nicht mehr aufzuhalten. Nachdem unsere aktuellen Sternchen kein neues Material raushauen wollen, muss man jetzt in den Archiven graben und dort tauchte zuletzt ein vermeintliches Marilyn Monroe Sex-Tape auf, dessen Echtheit aber nun stark bezweifelt wird.

Der Promi-Porno Experte VIVID (Kim Kardashian, Jenna Jameson..) will nun ein Video veröffentlichen, daß den Kult-Guitaristen Jimi Hendrix beim Liebes-Spiel mit zwei brünetten Damen zeigt.

Und woher haben die diesen Schweinskram ?

Wie immer hat irgendwer, irgendwo, irgendwas auf einer Auktion erstanden und dann war da dieses Filmchen mit dabei…..ahhh jaaa….also der Pottschalk versuchts mal genauer: “Ein Typ soll sich ein Rock´n ´Roll Erinnerungs-Package auf einer Auktion in London ersteigert haben und dabei war ein Film, der mit dem simplen Label “Black Man” versehen war…”

Ob es sich bei dem Typen wirklich um Jimi Hendrix handelt wird von einigen Fans und ehemaligen Groupies aber vehement bestritten, denn 1. Soll der Hauptakteur “jimi-untypischen” Schmuck tragen und 2. seien Nase und Gesicht einfach viel breit…

Wirklich viel zu sehen gibt es in dem 45 minütigen Filmchen wohl auch nicht, denn die Sex-Szene ist gerade mal “klassische” 11 Minuten lang und der Rest wurde mit Dokus über den Guitarren-Helden aufgefüllt…

Hier gibts einen exklusiven kleinen Ausschnitt vom Tape:

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mobbing-gegner.de blog: Informationen zu oder gegen Mobbing
04/29/2008 11:52 PM

Arbeitsrecht - Mobbing und die Unmöglichkeit der Beweislast

Was Mobbing ist, lässt sich nach deutschem Arbeitsrecht nicht auf den Punkt bringen. Vielmehr muss der Arbeitsgerichtsbarkeit auf der Grundlage von Beweisen (Urkunden und Zeugenaussagen) zumindest nach der grösstmöglichen Wahrscheinlichkeit (sprich Richterrecht) dargelegt werden, dass über einen längeren Zeitraum arbeitsvertragliche Nachteile, Straftaten (Beleidigungen, üble Nachrede), Verstösse gegen das Gleichstellungsgesetz vorgelegen haben.

Auch immer wieder kehrende, nicht wirksame werdende, Kündigungen können dazu gehören, wenn dadurch die berufliche Weiterentwicklung durch den Mobber-Arbeitgeber verursacht wurde. Einmalige Vorgänge pro Jahr, oder rumgemopper aufgrund des miesen Betriebsklimas, zählen in aller Regel vor der Arbeitsgerichtsbarkeit nicht.

Es empfiehlt sich daher ein Bild zu machen, wo der eigene Fall einzustufen ist, bevor andere Stellen, wie die Mitarbeitervertretung oder Vorgesetzte eingeschaltet werden. Mit dem Begriff Mobbing sollte im Wirkungsbereich des Arbeitsgebers vorsichtig umgegangen werden, da von der deutschen Arbeitsgerichtsbarkeit nur sehr wenige Fälle als Mobbing-Fälle anerkannt wurde.


Unter dem Link Hier wird gemobbt finden sich zahlreiche Beispiele oder weiterführende Links, die auf Mobbing-Fälle hinweisen. Unter dem Link Urteile finden weitere Fälle, welche die Arbeitsgerichtsbarkeit beschäftigten. Unter dem Link Mobbing können weitere Informationen abgerufen werden, welche der eignen Einstufung bei Mobbing hilfreich sein könnten. Unter Umständen hilft auch die Einstufung gemäss der mobbingtypischen Handlungen.


Weitere Stichworthinweise zum anklicken und weitere Links zu Thema Mobbing finden sich hier. Interessant könnte für Betroffene auch der Link Mobbing: Wer kann (mir) helfen? sein.

Als Präventivmassnahme gegen Mobbing könnte ein Praktikum dienlich sein. Hierbei lohnt es sich immer wieder Informationen nach Mobbing-Auffälligkeiten über das ausgewählte Unternehmen zu sammeln.

Den weitreichenden gesetzlichen Schutz vor Mobbing bietet der Arbeitsschutz. Leider wird dieser seitens der Arbeitgeber und der Aufsichtsbehörden in Sachen Mobbing nur sehr kläglich umgesetzt. Dennoch sollten sich Betroffene über das Thema Arbeitsschutz als Mittel gegen Mobbing informieren.

Da die Beweisführung bei Mobbing kaum zu bewerkstelligen ist, empfiehlt sich eine Mobbing-Klage in aller Regel nicht.

- Gruss
Tom

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Wut!: Bericht vom Elendsstrich des Proletariats
04/29/2008 11:40 PM

Während die p’litische Kaste der BRD und ihre Speichellecker in Journaille und Medienbetrieb keine Gelegenheit auslassen, die großen “Erfolge” der jüngeren “Reformen” für das Wohlergehen der wirtschaftlichen Vampire mit geschönten Zahlen und weihevollen Worten zu feiern, hat sich Günter Wallraff einmal der anderen Seite dieser Verelendung, nämlich dem p’litisch geforderten und geförderten Arbeitsstrich für Elendsmalocher, ausgesetzt:

Einen Monat lang hat Wallraff als verdeckter Reporter in einer Fabrik gearbeitet, die Brötchen für Lidl backt, und dabei nach eigenen Angaben unwürdige Arbeitsbedingungen erlebt. [...]

Die Arbeitsbedingungen der Niedriglöhner seien unwürdig, berichtete demnach der 65-Jährige, der mit den Papieren eines 51-Jährigen eingestellt wurde. Immer wieder sei ihnen ein Teil des zustehenden Lohnes vorenthalten worden.

Zudem lebten sie in ständiger Sorge, willkürlich abgemahnt zu werden, und in dauernder Gefahr, sich zu verletzen, weil Sicherheitsbestimmungen nicht eingehalten würden.

Nachdem sich im vorigen Jahr ein Betriebsrat gegründet habe, sei der gewählte Betriebsratsvorsitzende vom Firmenbesitzer aus dem Unternehmen gemobbt worden.

Das sind zwar für mich keine Neuigkeiten, sondern es ist das, was ich jeden Tag selbst zu Ohren bekomme, aber vielleicht wird ein Bericht von Wallraff ja mal etwas ernster genommen als die Anmerkungen diverser Blogger.

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PromiPranger: Der Ronaldo Skandal! Jetzt spricht die Transe…
04/29/2008 11:30 PM

uahh…eigentlich bestreitet es Ronaldo ja an dem Abend Drogen genommen zu haben, aber wenn ich mir dieses Wesen da angucke, dann kann der wirklich nicht bei klaren Sinnen gewesen sein. Leider ist das komplette Video im ratta-ratta-zack-zack-portugisisch, aber Bilder sagen ja bekanntlich eh mehr als Worte…und davon gibt es in diesem 1.15 Minuten langen Video gefühlte 3. Millionen ;-).
Die Professionelle Fußball-Star-Verführerin wird warscheinlich eh nur ihre Version der Dinge erzählt haben und die kennen wir ja schon zu genüge…

Der Ronaldo Skandal! Jetzt spricht die Transe und der Pottschalk versteht kein Wort weil er kein Portugisisch sprechen kann…

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POLITISCH KORREKT: Deutsch für Geister und Hexen
04/29/2008 11:12 PM

Lektion 1: Beeindrucken Sie Ihre Leser durch das beherzte Auslassen eigentlich notwendiger Hilfsverben. Beispiel:

Geschieden von einer Muslima, aber dadurch [ist] die Liebe zum Islam noch größer geworden (komisch ), […]

Lektion 2: Satzzeichen? Wer braucht schon Satzzeichen? Gehen Sie deshalb äußerst sparsam mit Punkt und Komma um - und setzen Sie sie möglichst immer an der falschen Stelle, um Ihr vorbildlich ökonomisches Verständnis der Interpunktionsregeln eindrucksvoll unter Beweis zu stellen. Beispiele:

Ich weiß nicht, mit welchen Waffen sich der politisch-korrekte DIDI , gegen fremde Eindringlingsuntermenschen zur, äh, Notwehr setzt.

Die Blödheit mancher Bloghäusler , merkt man an ihren Bewohnern, deshalb würde ich einen Zubau empfehlen.

Lektion 3: Der Dativ ist nicht nur dem Genetiv sein Tod, nein, auch der Dativ selbst steht wegen des pandemischen Gebrauchs des Akkusativs auf der roten Liste der aussterbenden Fallarten. Beispiele:

Die Frau kann man gut verstehen, neben eine n solchen Proleten, kann man sich nicht wohl fühlen.

[…] das ist sein eigener Wortschatz , den er auf seine n Blog gegen Andersdenkende verwendet, […]

Ihre Aussprache (Jargon) über mich und andere PI-User, hat eher den Charakter einer albanischen Dirne, die in eine n Sonthofener Bordell angestellt ist.

Was solls, mir kann Sie mit ihre n geistigen Dünnschiss, […]

Das Focus-Zitat, wurde bewusst zur Schau gestellt, um den Lesern zu zeigen, auf welch unterste n Niveau sich manche Medien bewegen.

Lektion 4: Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und bereichern Sie die deutsche Sprache durch völlig neue Wortschöpfungen. Beispiele:

Einer solchen Ärztin, müsste man sofort die Aprovition entziehen.

Bigberta möchte sich gerne als Pläymet, für eine PI-Kalender neben dem Lamborghini abbilden lassen, […]

Lektion 5: Schreiben Sie Wörter ruhig falsch. Das ist schließlich Ihr gutes Recht. Und der exzessiven Anwendung korrekter Groß- und Kleinschreibung muss sowieso endlich Einhalt geboten werden. Wo kommen wir denn da hin, wenn jeder sofort weiß, was Sie eigentlich zum Ausdruck bringen wollen? Beispiele:

Bei Dir tickt halt der Kuckuk […]

[…] ergibt nach den ohmischen Gesetz

[…] gut Jeder reagiert auf seine Art.

Da die Datenbankverbindung Heute bei PI nicht so Richtig funzt, hat man mangels Zeitvertreib, einen Hexenabend eingerichtet […]

Wir werden sicher in nächster Zeit erfahren, welcher User wann- wo- mit ‘Wehm’ ins Bett t geht, den PC einschaltet usw.

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei Dolomitengeist und seiner (wie es in legasthenischen Gespensterkreisen heißen würde) I ngenniörs-Gattin Schlernhexe bedanken, ohne die ich zweifellos nie auf die Idee gekommen wäre, diesen überaus wichtigen Beitrag zu schreiben. Ich hoffe, dass sie uns hier und hier auch in Zukunft mit ihren zauberhaft-rudimentären Deutschkenntnissen Freude bereiten werden.

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Inspired also by this video.

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GROSSE WORTE: Was sächsische Radiosender im Netz falsch machen
04/29/2008 10:53 PM

Ein etwas längeres Stück, in dem ich mir die Websites von Radio PSR und anderen sächsischen Privatradios ansehe.

Die neue Website von Radio PSR zeigt es deutlich: Radiosender haben im Internet eindeutig Nachholbedarf. Weil sie das Medium offenbar nicht verstehen oder die eigene Wichtigkeit überschätzen. Und weil sie einfache journalistische Grundregeln nicht einhalten.

Bleiben wir ruhig mal bei Radio PSR und dem Beispiel der eigenen Wichtigkeit. Was ich damit meine, ist der eigene Anspruch, eine Community aufbauen zu wollen, wie es in der Pressemitteilung tönt. An jener Community baue man derzeit. Der Hörerclub wurde mit dem Relaunch abgeschafft und soll später in anderer Form wieder starten. Derweil versucht man, mit Videos die Meinung der Hörer abzufragen.

Authentisch?

Videos wie das von Abendmoderator Philipp Gräfe beispielsweise. Dort erfahren wir auf unglaublich authentische Weise, dass Philipp Gräfe sich vom Handy wecken lässt, eine runde Nachttischlampe besitzt und nach dem Schlafen offenbar nicht die Unterhose und auch nicht das Shirt wechselt. Außerdem vermittelt das Video durch seinen Schnitt den Eindruck, Gräfe schlafe im Sender. Auch für dieses Video kann – und sollte man wohl – seine Stimme abgeben.

Wie die neue Community am Ende aussehen soll, dazu kann die Pressestelle noch nichts sagen. Hoffentlich wird sie einen Tick besser als der jetzige Marktplatz. Dieser negiert gleich die komplette Navigation der Website und schafft eine neue. Das verwirrt und zeugt davon, dass hier offenbar vorgefertigte Module verwendet wurden, die einfach nur “eingeklinkt” werden. Da ist für Individualität kein Platz mehr.

Ungekennzeichnete Werbung

Wofür in der horizontalen Navigation aber noch Platz war, ist der Button “Singles”. Singles im Marktplatz? Gut, sind halt Kleinanzeigen. Denkt man. Doch wer auf “Singles” klickt, landet ungefragt bei einem externen Kooperationspartner: neu.de – auf der Microsite hat man dann wenigstens noch schludrig den Kopf der PSR-Seite eingehangen. Vielleicht merkt’s der Hörer ja nicht…
Aber es gibt noch mehr ungekennzeichnete Werbung. In der linken Navigation befindet sich unter dem Deckmantel Menüpunkt “Mein Sachsen” der Eintrag “AUDI-Gewinnspiel”. Zugegeben, es wird von einem Gewinnspiel gesprochen. Dass dort aber in aller Ausführlichkeit die Vorzüge des Wagens hervorgehoben werden, inklusive Links zu Audi-Partnern in Sachsen, geht für meine Begriffe dann doch etwas zu weit. Ebenfalls ungekennzeichnet ist die Verlinkung zum externen Angebot stadthunde.com unter dem Navigationspunkt “Family & Fun”. Zumindest geht es in der perfekt in den PSR-Auftritt eingeklinkten Seite aber wenigstens um echte Inhalte und nicht um Vertragsabschlüsse.

Auch andere sächsische Radiosender

Aber nicht nur PSR hat das Problem, auf seiner Website zu laut seine Kooperations- und Werbepartner anzuteasern. Während Hitradio RTL Sachsen noch versucht, Inhalte vorzutäuschen, gleichen die Internetauftritte von Radio Leipzig und den übrigen Sendern der Sächsischen Stadtradios einem Gemischtwarenladen. Von “Frühstückchen” über Urlaub, dem Besuch der Spielhölle bis zum Wochenendeinkauf im…ähm…Gemischtwarenladen gibt’s dort alles. PSR 2, pardon, Radio R.SA, mischt ebenso wie die Mutter im Autoverkauf mit lässt Morgenmann Böttcher einen A3 unter die Leute bringen – natürlich nicht, ohne schlimmes Werbesprech auf der Website zu verwenden. Löbliche Ausnahme: Die Website von Energy Sachsen. Hier blinken nur eigene Aktionen oder werden Inhalte zum Programm und Stars vermittelt.

Plausibilitätsprobleme

Zurück zur PSR-Website, der es an Plausibilität mangelt. Unverständlich, warum beispielsweise angesprochenes Audi-Gewinnspiel auf den Seiten des Vermarkters MACH3 gehostet wird. MACH3 vermarktet die Sender R.SH, delta radio und Radio Nora. Geschäftsführer ist hier unter anderem – wie auch bei PSR - Dirk van Loh. All diese Unternehmen sind Beteiligungen der Regiocast. Ordnung in diesem Beteiligungs- und Mutter-Tochter-Unternehmensgeflecht hat man – so scheint es zumindest – wohl nicht. Ich kann jedenfalls keinen Grund erkennen, warum der schleswig-holsteinische Vermarkter das Gewinnspiel für den sächsischen Marktführer ausliefert.
Ähnlicher Fall: Die Fotogalerie, die sich in einem neuen Fenster bzw. Tab öffnet (warum?) und ebenfalls von MACH3 ausgeliefert wird. Zudem wird hier, wie beim Marktplatz, die eigentliche Navigation negiert und durch eine komplett neue ersetzt. Sowas irritiert mich als User. Zudem frage ich mich, welchen Anspruch man mit der Fotogalerie hegt. Dynamische Fotos mit Y-Promis und Unbeteiligten finden sich dort ebenso wie etwa Fotos zu einer Nachrichtenmeldung. Letztere tragen den Titel “Babymord” und sind in der Kategorie “Aktionsfotos” zu finden. Gleich neben dem Tag der Sachsen oder einer Sendung der Morningshow aus dem Zoo.

Strukturiertes Chaos?

Man weiss nicht so recht, wie man es nennen soll. Unordnung? Chaos? Kontrollierte Pflegeunterlassung? Beispiel: Die Moderatorenübersicht auf der PSR-Website. Hier gibt es eine bunte Zusammenwürfelung sämtlicher Fotos, die man grad mal parat hatte. Steffen Lukas darf das Bild mit einem hübschen Schlagschatten teilen, Billy Wulff hält ihre Kopfhörer fest, Peggy Schmidt ist goldig geschminkt und steht vor einer ebenso goldigen Wand mit Schrift drauf, Philipp Gräfe hat man schnell mal im Studio vor der markanten Logowand abgelichtet – und so weiter und so fort. Hier fragt man sich: Wenn schon neuer Webauftritt, warum dann nicht auch einheitliche Fotos? Fotos, die farblich zum Gesamtkonzept passen. So es denn eines gibt.
Ähnliches Bild aber auch bei den Sächsischen Lokalradios. Vom Schnappschuss über das Urlaubsfoto bis zum professionellen Shooting ist hier alles vertreten.

Ein generelles Chaos herrscht auf der PSR-Website aber auch durch das Hintergrundbild. Bezeichnenderweise heißt es “jungle“. Dieser Dschungel, der wohl tanzende Menschen darstellen soll, beißt sich nur allzu oft mit den eingeblendeten Werbebannern. Eine magentafarbene Anzeige auf grünem Untergrund ist eher der Kategorie Augenkrebs (Vorsicht!) zuzuschreiben, als einem aufgeräumten Webauftritt.

Technische Unzulänglichkeiten

Wie schön wäre es, wären dies die einzigen Probleme der PSR-Website. Aber auch unter der Haube hapert es. Beispiel: Die Registrierung für den Marktplatz. Die Bestätigungsmail nach der Anmeldung wird schnell verschickt. In ihr befinden sich dann aber nicht, wie versprochen, Username und angegebenes Passwort. Statt des Kennworts ist der Platzhalter “password” eingetragen. Man könnte das für ein Sicherheitsmerkmal halten. Ist es aber nicht, denn schließlich heißt es auf der Website: “Nutzen Sie dazu Ihren Usernamen und Ihr Passwort. Das haben Sie gerade per Mail zusammen mit dem Link bekommen, der Sie auf diese Seite geführt hat.” Tja, Pech für den, der später eben jenes Passwort sucht.

Viel zu tun für Radio PSR, das in der Pressemitteilung zum neuen Webauftritt mit Werbeformeln wie “komplett neue grafische Gestaltung”, “klar übersichtlichere Menüführung” oder “benutzerfreundlich” wirbt.

Stetige Weiterentwicklung

Natürlich soll hier nicht verschwiegen werden, dass PSR ganz klar sagt, dass der relaunchte Auftritt “nicht als Abschluss, sondern als Spitzmarke eines stetigen Weiterentwicklungsprozesses zu werten” sei. Ein derartiges Chaos als ernst gemeinten Relaunch zu bezeichnen, ist allerdings alles andere als benutzerfreundlich und zeugt für meine Begriffe nur davon, dass es im Netz, wie auch on Air längst nicht mehr darauf ankommt, den Hörern wirklich etwas zu bieten, sondern ein stupides Massenprodukt ohne jeglichen Wiedererkennungswert zu sein.

Ich werde den “stetigen Weiterentwicklungsprozess” verfolgen und hoffe auf eine wirkliche solche.

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Glasdemokratie: Microsoft entsorgt sich selbst
04/29/2008 10:53 PM
ab in den Papierkorb Jede gutgehende Firma brauch neue Absatzmärkte. Aber wirklich um jeden Preis. Wie die Firma Microsoft jetzt beweist, ja um jeden Preis. Im Februar hatten wir ja schon vermutet, das sich Microsoft anschickt sich selbst, ins Knie zu schiessen. Jetzt gehen diese Möchtegernbetriebssystemprogrammierer aber zur Amputation über. Auf ...[Link] [Cache]
PromiPranger: Drew Barrymore - Hat ihr Freund sie betrogen?!
04/29/2008 10:36 PM

wirklich lange sind Justin Long und unsere Drew ja nun wirklich nicht zusammen. Die beiden frisch verliebten wirkten auch wie das glücklichste Paar auf Erden, doch jetzt soll ihr Macker Mist gebaut haben…

So berichtet ein Augenzeuge, das Justin mit ein paar Freunden stinkbesoffen einen Club betreten haben soll, wo er sich ganz und gar nicht wie ein vergebener Typ aufgeführt hat. Er soll sogar mit einer Brünetten rumgemacht haben, die nicht mal annähernd so hübsch wie seine jetzige Freundin war. Immerhin sind die beiden am Ende des Abends wieder getrennte Wege gegangen, so daß man das ganze vielleicht noch als Party-Ausrutscher abstempeln kann…

Trotzdem sollte Drew ihren Mister Long dafür mal ordentlich die Ohren lang ziehen, denn wenn das schon so anfängt, dann möchte man nicht wissen, welche weiteren Affären in Zukunft die noch ziemlich junge Beziehung belasten werden…

News:US InTouch Printmagazin / Bildquelle: Buzzfoto

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PromiPranger: Prince klagte wegen dieses Wonneproppens…
04/29/2008 10:36 PM

wegen eines 30 sekündigen YouTube-Videos, wo ein Baby mit scheinbar “schlechtem” Musikgeschmack zu dem kaum erkennbaren Prince Song “Crazy” abgeht, klagte Prince auf Sperrung des “urheberrechtlich geschützten Materials”.

Die Uploaderin/Mutter des Kleinen legte Beschwerde ein und bekam Recht ! Ein kalifornischer Richter wies die Klage sogar als Gesetzesmißbrauch ab, da es sich in dem Fall eindeutig um “Fair Use” handeln würde. Leider wurde hierzu aber keine Grundsatzentscheidung getroffen und so darf Mr. Prince in Zukunft noch auf ein paar erfolgreiche Klagen hoffen.

Der “copyright”-fanatische Prince hatte bereits diverse Fan-Seiten verklagt, die seine Texte und Alben-Cover veröffentlich hatten….Wer hätte gedacht, daß soo ein kleiner Typ so ein Riesen-Arsch sein kann ?!

Promis die Privatpersonen verklagen sind eh kaum zu ertragen findet der Pottschalk…

direkt bei Youtube und Story gefunden Gulli.com

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PromiPranger: Gay´s Anatomy und lesbische Lost-Darstellerin
04/29/2008 10:35 PM

Quelle: Buzzfoto

Grey´s Anatomy Star T.R. Knight (35) mach einen Spaziergang mit seinem 19 jährigen Boyfriend und genießt dabei die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings…sülllzzzz….na ja auf jeden Fall mal ein mutiger Star, der sich öffentlich zu seiner Sexualität bekennt. Hollywood und Homosexuell ?! Das geht mal gar nicht oder fällt jemanden von Euch der Name eines bekannten schwulen Schauspielers ein ? Der Pottschalk vermutet, daß die sogenannten A-Promis sich bei dem ersten Anflug von “Schwulitäten” direkt in eine Sekte begeben.

Dort lassen die sich dann komplett “umpolen” , um anschließend in öffentlichen Talksshows wie ein Äffchen über die Bühne zu hopsen und erzählen dann dabei allen wie glücklich man mit seiner neuen Freundin ist…

Kommen wir nun zu Michelle Rodriquez, die Arme hatte bis vor kurzem echt nur Scheiße am Stecken…Prügeleien, mehrmals besoffen Auto gefahren und dann noch gegen ihre Bewährungsauflagen verstoßen, so dass sie zu 180 Tagen Knast verurteilt worden ist. Da der Laden aber wie die meisten amerikanischen Gefängnisse total überfüllt war, wurde sie schon nach 18 Tagen wieder entlassen. Jetzt genießt sie nüchtern ihre Freiheit und hatte ein vermeintliches Dinner-Date mit dieser unbekannten Dame hier. Der Pottschalk ist etwas verwundert, daß sie schon wieder Autofahren darf, denn normalerweise würde sie ja noch im Knast sitzen…das nennt man dann wohl konsequente Justiz….

Quelle: Buzzfoto

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PromiPranger: Neve Campbell´s Busen - Nen Schlauch tuts auch…
04/29/2008 10:29 PM

oder so ! Na ja immerhin sieht man endlich mal dass man in Hollywood auch mit nem Naturbusen Karriere machen kann… Müssen ja auch nicht immer diesen Melonen-Möpse sein, aber irgendwie sehen die Dinger…nun ja…schon ein wenig geschlaucht aus…meint zumindest der Pottschalk. Der Film zu dieser famosen von mir lang erwarteten Oben-Ohne Szene heißt “I really hate my Job” und dem kann ich ganz und gar nicht zu stimmen…so schlimm siehts dann nämlich doch nicht aus ;-)…

Direkt bei YouTube und gefunden bei minas-sairon

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Lumières dans la nuit: Grüne Kosmetik
04/29/2008 10:11 PM

Kaum etwas vermag die kalte Tristesse des Daseins in den Wohn- und Funktionshöllen der Jetztzeit besser einzufangen als diese kleinen Details, die im bunten, duftigen Frühling besonders schmerzen:

Blühende Bäumchen vor Beton und Glas, davor ein Zaun, davor ein Schild, dass das Ballspielen verboten sei

Vor der Fassade aus Beton und Glas eine grüne Kosmetik; ein paar Bäumchen, die unbeeinflusst vom kulturellen Wahnsinn mechanisch ihrem biologischen Zyklus folgen und unverdrossen vor sich hin blühen. Doch nicht für die Öffentlichkeit, denn sie sind Besitz und stehen hinter einem hohen Zaun. Etwas öffentlicher ist die Wiese davor, und sie trägt auch so etwas ähnliches wie einen Baum, der sehr wohl für die Öffentlichkeit bestimmt ist. Ein Baum mit Stamm aus Stahl, dessen bunte, rostfreie Siebdruckblüte nicht wie hier geschehen mittels eines Eddings, sondern durch stummen Gehorsam bestäubt werden soll; ein Schild, das vor allem den Kindern eine nahe liegende Nutzung des knappen, grünen Streifens verbietet. Denn. Das Spielen der Kinder mit Bällen verursacht Geräusch, und dieses Geräusch stört jene Funktionierenden hinter dem Zaun und hinter den blühenden Bäumchen und hinter dem korridierenden Beton und hinter den gut geputzten Fenstern viel mehr als die konkrete Tristesse ihres Lebens.

Die Kinder sollen gefälligst auf die ihnen zugewiesenen, grauen, wohlumzäunten Kinderplätze gehen, sind doch auch die Hunde auf ihren Hundeplätzen. Alles hat seinen Platz zu haben, und zu leben hat der Mensch anderswo, wenn an einem Platz etwas anderes seinen Platz zu haben hat – etwas kaltes, graues, das sich nur notdürftig mit ein paar Bäumchen. Tarnen kann.

Wenn irgendwelche Ministerinnen in ihrer von-der-Leyenhaften Betrachtung des laufenden gesellschaftlichen Prozesses meinen, dass der Menschen in Deutschland tägliche Abstimmung mit den Mutterleibern allein durch Ausschüttung von Geld zu beeinflussen sei, denn belegen sie damit vor allem, dass sie ihren Kinden einen besseren Platz kaufen können. Als jenen Platz. Den zu viele Menschen mangels einer anderen Wahl zur Verfügung haben. Und sie machen deutlich. Dass sie ihre politische Parallelgesellschaft gar nicht mehr verlassen, um sich mit der Wirklichkeit in Deutschland zu befassen. In einer unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten täglich deformierten Welt, die gerade Kindern jeden Tag ein bisschen weniger Platz zum Leben neben der brummenden Wirtschaft und der dröhnenden Straße der individualmotorisierten »Freiheit« lässt, ist der Verzicht vieler Menschen auf eigene Kinder nicht etwa eine »Entscheidung gegen das Leben«, wie das die Propaganda manchmal so plakativ und vorwurfsvoll in die Medien presst. Sondern. Eine fast schon humanitäre Entscheidung; eine wahr-genommene und gelebte Verantwortung, die angesichts des immer weiter angeknabberten Lebensraumes gewiss viel Leiden zu vermeiden hilft.

Das Bild ist nur ein Beispiel für viele andere derartige Anblicke, wer seine Augen offen hält, sieht so etwas überall. In einem Land. Das schon lange nicht mehr »seines« ist.

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POLITISCH KORREKT: PI unter D.O.S.
04/29/2008 09:36 PM

Dumm ohne Sinn (D.O.S.) - etwas anderes fällt mir zu dieser peinlich irrwitzigen (PI) Überschrift

wirklich nicht ein. Denn - wenn überhaupt - sehen sich nicht die USA, sondern nur einer oder mehrere Hosts in den Staaten einer DOS-Attacke ausgesetzt. Aber es sieht halt gleich wieder so schön dramatisch aus, wenn man nicht nur den eigenen Provider zum Opfer irgendwelcher finsterer Machenschaften erklärt, sondern gleich das ganze Land. Und ob das Ganze - sollte es sich bei der erneuten, äh, technischen Störung tatsächlich um einen DOS-Angriff handeln - nicht in Zusammenhang mit PI steht, würde ich so erstmal auch nicht unterschreiben wollen.

Ich meine, wer wie PI rund um die Uhr eigentlich nur Müll produziert, bettelt ja förmlich darum, stillgelegt zu werden.

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SaarBreaker: Microsoft entwickelte Schnüffeltool
04/29/2008 09:35 PM

und stellt das forensische Tool ein Backdoor auf einen USB-Stick den Polizeibehörden zum Ausspähen von Passwörtern und anderen Daten zur Verfügung.

Heise - Microsoft stellt Ermittlern forensisches Tool zur Verfügung

Das Tool hat Anthony Fung für Microsoft nach der ersten LE-Tech-Tagung im vergangenen Jahr entwickelt und bereits an einige Polizeibehörden, darunter auch in Deutschland, kostenlos verteilt. “In diese Dinge investieren wir beträchtliche Ressourcen”, erklärte Microsofts Chefjurist Brad Smith. “Wir machen dies, um mitzuhelfen, dass das Internet sicher bleibt.” Er räumte auch ein, dass Microsoft natürlich hier nicht ganz selbstlos handele, sondern vom Verkauf von Produkten an die Sicherheitsbehörden profitiere.

Damit hat sich Microsoft für mich nun endgültig disqualifiziert.


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SaarBreaker: Kritik an geplante Onlinedurchsuchungen
04/29/2008 09:35 PM

Das was Schäuble und Zypries im neuen BKA-Gesetz-Entwurf anstreben, ist schlichtweg der blanke Horror für die Demokratie und jeden Bürger in Deutschland.

Heise - Experten kritisieren neue Vorstöße zu Online-Durchsuchungen

Kein gutes Haar an neuen Plänen zu Netzbespitzelungen ließen Juristen und Techniker auf einer Tagung zu den Konsequenzen der Karlsruher Entscheidung über heimliche Online-Durchsuchungen am heutigen Montag in Berlin. Der ehemalige Bundestagsvizepräsident Burkhard Hirsch, der vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die Ausspähung informationstechnischer Systeme mitgeklagt hatte, warf der Politik einen “Mangel an Ernsthaftigkeit” vor. Die Regierungen in Berlin und in Bayern “verspielen die Glaubwürdigkeit”, warnte auch der Dresdener Informatikprofessor Andreas Pfitzmann auf der von der Humanistischen Union (HU) und der Friedrich-Naumann-Stiftung organisierten Veranstaltung. Mit der jetzt offenbar erfolgten Einigung im Regierungslager könne “man gegen gut ausgebildete Terroristen nichts ausrichten”.

Hat sich schon mal jemand ernsthaft überlegt, wozu diese Überwachung überhaupt gut sein soll? Wir wissen, hab es ja auch schon mehrfach geschrieben, dass mit Online-Durchsuchungen weder Terroristen dingfest gemacht noch Anschläge verhindert werden können. Selbst die Videoüberwachung konnte die Kofferbomber nicht aufhalten und wird auch künftig keine Terroristen Abschrecken können.

Mit der Bundeswehr im Inneren, was sicherlich der nächste Schritt sein wird, kann ebenso kein Anschlag verhindert werden. Aber damit ließe sich die Bevölkerung herrlich einschüchtern. Die Demokratie und Demos können wir dann ganz vergessen. Das ist sicher!

Wer sich einmal die Zeit genommen hat um den neuen Entwurf zum BKA-Gesetz durch zu lesen, wird bemerkt haben, dass der “Verdächtige” Bürger keinerlei Rechte mehr hat. Er kann ohne Angabe von Gründen vom BKA vorgeladen oder irgendwo hin Zitiert werden. BKA-Beamte (keine Richter) wollen die intimsten Bereiche in deinem Leben, die sie mit Minikameras aufgenommen haben, selbst begutachten und entscheiden, welche Teile ein Richter zu sehen bekommt.

Mal eine Frage: Wenn das BKA-Gesetz erlaubt wird, was spricht dann eigentlich dagegen, dass nicht als nächster Schritt die Folter in Deutschland angewendet wird? Nichts! Denn wir würden es zunächst einmal nicht erfahren. Siehe Folterstaat USA…

Meiner Meinung nach geht es nicht um die Bekämpfung von Terrorismus sondern vielmehr um das Volk. Welches für die Wirtschaft und die ungeheuren Ausgaben der Regierung aufkommen muss – oder besser - ausgebeutet wird. Wie wir wissen nimmt die Armut gerade in den letzten Jahren stark zu. Und das, obwohl dem Volk immer wieder eingeredet wird, dass es einen Wirtschaftsaufschwung gäbe. Einen Aufschwung gibt es, das ist schon richtig, nur wo der Aufschwung ankommt wird vertuscht. Wer von diesem Aufschwung profitiert ist auch klar, es sind die Aktionäre und Manager der Industrie. Die nebenbei die Millionen ins Ausland schaffen um dort ein neues Unternehmen aufzubauen. Denn in diesen Kreisen weiß man bereits, dass es in Deutschland bald nichts mehr zu holen gibt. Dass das möglich ist, verdanken wir der Wirtschaftslobby, die die Globalisierung durchgesetzt hat.

Zum Schluss möchte ich noch Jochen (Duckhome) zitieren, der es in vier kurze Sätze zusammengefasst hat, warum sie uns überwachen wollen:

  • Sie haben Angst davor, das wir sie von den Futtertöpfen wegwählen,
  • Sie haben Angst davor arbeiten zu müssen, U-Bahn zu fahren,
  • Sie haben Angst davor, “nur noch” normale Menschen zu sein.
  • Sie wollen Herrscher sein und wir sagen “Nein!”

Beachtet bitte den letzten Satz. Wir können es immer noch verhindern!


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Suboptimales: Die Volksgewerkschaft - Eine Idee soll für alle Wahrheit werden
04/29/2008 09:20 PM

volksgewerkschaftDamit diese Idee auch umgesetzt werden kann, bitten wir Sie alle um Ihre Mithilfe, weil Sie selbst davon betroffen sind! Sie werden sich jetzt bestimmt fragen, ja warum gerade ich? Wir haben doch schon Gewerkschaften, welche uns vertreten und warum bin gerade ich, selbst davon betroffen?In den nächsten Darlegungen können Sie für sich selbst entscheiden, ob und in wie weit, Sie bereit sind, diese Darlegungen für sich in Anspruch nehmen zu können. Wir bitten Sie deshalb nur um Eines. Lesen Sie sich alles genau durch und forschen Sie für sich selbst nach, ob wir Ihnen hier die Wahrheit sagen, oder wo nicht ?Vorab sei nur schon so viel gesagt: “Wer mit offenen Augen durch sein eigenes Leben geht, der wird klar erkennen, daß es allerhöchste Zeit ist, sich selbst zu informieren und sachkundig zu machen! ” - Wer lesen kann, ist klar im Vorteil! - Vielleicht werden Sie danach verstehen, warum wir Ihre Hilfe brauchen und dringend benötigen!

Wir arbeiten gerne überparteilich mit jedem zusammen, der friedlich, ohne rassistisches, moralisches Gedankengut, ohne persönliche Diffamierung von Menschen, nach eigener freier Entscheidung, unsere Ziele der Volksgewerkschaft mitgestalten möchte! Wir achten die Menschenrechte, die Völker und auch Ihre Kulturen!Wir erklären hiermit ausdrücklich und nehmen dieses für uns in Anspruch, daß wir für keine Parteien, Gruppen und Vereinigungen zur Verfügung stehen, welche diese persönlich, genannten Ansichten von uns, nicht auch unterstützen und verteidigen! Wir sind keine Parolenschreier und unterstützen deren Zielsetzungen nicht!Wir wollen in ehrlicher, friedlicher Absicht, in freiheitlichem Sinne, für uns alle, mit souveränen Tun und Handeln, für unser Land und unsere darin lebenden Menschen, im Sinne unserer Kinder, Enkelkinder und deren nachfolgenden Generationen etwas unter den bestehenden Tatsachen erreichen!

Wie kam es zu dieser Idee, eine Volksgewerkschaft für alle zu gründen?

Im Jahre 2005, war einer unserer Gründungsmitglieder bei einer friedlichen Großdemonstration in Belgien mit dabei. Mehr als 6.500 Menschen aus allen Teilen der europäischen Länder demonstrierten, gegen das - Entsendungsgesetz -, welches die 25 Staatschefs der EU wieder einmal ohne die Zustimmung ihres Volkes ( im Sinne einer Volksbefragung ) entschieden hatten. Aufgerufen hierzu, hatten die uns allen bekannten Gewerkschaften. Ergriffen von dieser friedlichen Demonstration, entstand der Gedanke bei unserem Gründungsmitglied vielleicht auch eine - Volksgewerkschaft für Jedermann - ins Leben rufen zu können.

Viele Menschen sind in Gewerkschaften vertreten, viele andere aber nicht. Wie zum Beispiel: Unsere Rentner, unsere Mittelständler, oder auch das große Heer der arbeitslosen Menschen. Wer vertritt denn deren Rechte? Hinzu kam die Überlegung: Sind unsere etablierten Gewerkschaften völlig frei, gegenüber der herrschenden Politik? Hierzu sagen wir: “Nein, sie sind es nicht!” Der Sinn und die Aufgabe einer Gewerkschaft sind, aus der Sicht der Betroffenen, ohne Zweifel eine gute Sache und auch durchaus berechtigt.Aber hinterfragen wir diese Sache mal. Hier werden doch wieder zwei Parteien gegeneinander ausgespielt: Die der Arbeitgeberseite und die der Arbeitnehmerseite. Wären unsere gewählten Politiker auf Grund ihrer Machtstellung in der Lage dieses zu vermeiden, ( die Gründe sind uns allen bekannt, warum es nicht so ist… ) , dann gäbe es es vielleicht auch keine Gewerkschaften. Hinzu kommt aber noch der Gesichtspunkt einer falschen Annahme. Man muss sich doch auch selbst einmal die Frage stellen:

Was haben Gewerkschaften mit der Politik zu tun?

Entweder ist man für eine Sache, oder man ist dagegen! Viele der Gewerkschaftsführer und die Mitglieder der Gewerkschaften sind doch selbst in Parteien engagiert. Schon aus dieser Erkenntnis heraus, kann dieses System wohl nicht funktionieren. Stellt sich ebenfalls die berechtigte Frage: Ob man tatsächlich dem Irrglauben unterliegt, als Gewerkschaft etwas in der Politik bewegen zu können, wenn man nicht auch zugleich, auf die Selbige einen gewissen Druck ausübt. Siehe Warnstreiks, Arbeitsniederlegungen, Streiks an sich. Dieses müßte doch wohl bei diesen Betrachtungsweisen nicht sein, wenn man sich beiderseitig immer einig wäre. Man kann nur immer einem Herrn dienen. Und letztendlich wer profitiert davon? Diese Antwort überlasse wir dem geneigten Leser doch wohl lieber selbst, in seinem Nachdenken.

- Die Volksgewerkschaft, vertritt nur eine Seite! -

- Nämlich, den Willen des Volkes, nach dem Völkerrecht ! -

Welche Ziele verfolgt die Volksgewerkschaft nun?

Die Volksgewerkschaft hat sich zur Aufgabe gestellt, drei Ziele zu erreichen und unsere Menschen zu einem Nachdenken, zu einem friedlichen Handeln zu bewegen. Für diese drei Ziele zusammen, zu kämpfen!
Eine neue Verfassung, im Sinne des Völkerrechts für unser Land!Daraus resultierend, ein Friedensvertrag nach 63 Jahren Kriegsende für unser Land, für unsere Menschen, in freiheitlicher, demokratischer und souveräner Selbstbestimmung!

Die Verhinderung des EU Vertrages 2009 von Lissabon, in dem nicht nur die Todesstrafe wieder eingeführt werden soll!

Wir wissen aus eigenen Erfahrungen,vielen persönlichen Gesprächen mit Menschen, eigenen selbst angestellten Recherchen, über das Internet, aus Büchern und auch vohandenen Dokumenten heraus, welche tatsächlichen Informationen unsere Menschen darüber haben. Nämlich so gut wie keine. Wir müssen ebenso, auch leider davon ausgehen, dass man uns alle belogen hat! Das Volk wurde ganz einfach hintergangen!

Hierfür gibt es genug Belege und Aussagen. Die wirkliche Wahrheit über die tasächlichen Dokumente was Deutschland betrifft liegen wohlbehütet unter Verschluß und werden dem Deutschen Volk einfach vorenthalten! Man kommt nicht heran an diese Unterlagen. Obwohl wir alle darauf ein Recht hätten! Ein Schelm, wer böses dabei denkt!Also kann man nur vielfach vermuten. Vermutungen sind aber immer gefährlich, wie auch alle wissen! Jedenfalls sind diese Dokumente da. Davon muss man einfach ausgehen! Wir können nur zu Ihrer eigenen persönlichen Ansicht Unterlagen darlegen, überwiegend aus dem Internet! Welchem Wahrheitsgehalt diese Dokumente unterliegen können wir Ihnen auch nur selbst überlassen. Wir selbst haben sehr lange versucht, aus eigenen Recherchen heraus der Wahrheit zum Durchbruch zu verhelfen. Jedoch mussten wir für uns auch selbst feststellen, daß uns Grenzen gesetzt sind! Nur ganz wenige Unterlagen, sind Originale und Sie können sie auch selbst auf den wahren Inhalt überprüfen!

Wir persönlich jedoch, beziehen sie aber in unsere Wahrheitsfindungen mit ein!

Diese Informationen werden wir Ihnen allen, einmal aufführen und darstellen. Im Bedarfsfall eigener, persönlicher Interessen, können Sie sich diese Original Dokumente so weit vorhanden, per PDF von unserer Internetseite selbst herunterladen.

Wer die Wahrheit nicht weiss, der ist bloss ein Dummkopf.Aber wer sie weiss und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher! ( Berthold Brecht )

Vielfache Ansichten und Einstellungen, in der Bevölkerung unseres Landes!

Uns macht es sehr traurig, wenn wir täglich miterleben müssen, wie bereits schon viele Menschen in unserer Bevölkerung aus Resignation handeln und immer mehr aus Mutlosigkeit aufgeben!Folgende Aussagen möchten wir Ihnen in Erinnerung rufen. Ueberlegen Sie bitte auch einmal für sich selbst, ob Sie alle nicht auch dazu gehören und ob Sie, diese Ansichten nicht auch selbst vertreten. Dabei geben wir Ihnen zu bedenken:

Wer in einem Land Pflichten hat, der hat auch verbriefte Rechte zu beanspruchen !

Haben Sie das für sich vergessen ?

Bitte schauen Sie sich die Filme von Herrn Professor Schachtschneider an, den wir in seinen Aussagen voll unterstützen !

Jeder schimpft in seinen eigenen vier Wänden, über die mittlerweile immer schlechter werdenden Zustände in unserem Land. Alles passiert nach innen hin, aber nie nach aussen. Warum ist das so ? Da gibt Menschen die sagen:

Ja was sollen wir denn machen, was sollen wir denn alleine gegen den großen Strom schwimmen ?

Wir können doch unsere beängstigten Sorgen, unsere Ängste, nicht in die Öffentlichkeit tragen. Wenn uns da einer sieht, dann sind wir blamiert, wir werden vielleicht in die rechte Ecke gestellt und man sieht uns vielleicht für verrückt an. Ja man erklärt uns einfach für verrückt. Angst ist ein schlechter Ratgeber! Nehmen Sie Ihre Rechte auch öffentlich wahr und kämpfen Sie mit uns gemeinsam dafür! Einzelkämpfer haben keine Chancen! Das wissen viele aus eigener Erfahrung ! Auch Einige von uns. Nur in einer starken Gemeinschaft sind wir stark, unser Recht durchzusetzen. Aber auch hier, bitte friedlich und mit ehrlichen Argumenten !

Ja und da gibt es auch noch die anderen Menschen unserer Bevölkerung. Die Einen, gründen Parteien, Organisationen und Vereine, weil sie glauben, etwas besser machen zu können. Nebenkriegsschauplätze werden eröffnet in allen Variationen und das eigentliche Ziel wird dabei aus den Augen verloren, nämlich erst einmal zu einer neuen Verfassung für unser Land zu kommen. Die inneren Kämpfe kosten auch wieder Kraft und Energie. Jeder hat seine besten Rezepte und kocht sein eigenes Süppchen. Man hinterfragt nicht einmal, wie der rechtliche Status der - BRD - überhaupt ist? Nein, man werkelt munter weiter drauf los. Man glaubt einfach alles, was uns unsere Oberen und die öffentlichen Medien da jeden Tag an Lügen auftischen. Und dieses seit Jahren. Es hat sich alles eingefahren, so nach dem Motto: Uns geht es doch gut ! Wir haben unser Häuschen, unsere Autos, haben satt zu essen! Auch wenn der Liter Sprit, morgen 5 Euro kostet, wenn juckt es? Auch wenn die Steuern steigen, die Lebenshaltungskosten an sich, die Lebensmittelkosten für normale Nahrung immer mehr Kosten verursachen. Fakt ist, dass immer mehr Menschen schon heute nicht nicht mehr wissen, wie es Morgen weiter geht. Auch unter denen, welche noch Arbeit haben, geht zwischenzeitlich die Angst um. Auch wie es um unseren Nachbarn nebenan bestellt ist, dem Rest unserer Gesellschaft geht, interessiert keinen! Wer die Hintergründe dafür genau kennt, der weiss, dass es so gewollt ist und so gesteuert wird. Nicht auf einmal. Nein immer schön langsam, damit es nur ja keiner erfährt. Man wiegt uns auch weiterhin in Sicherheit! Wer sich unsere gesammelten Informationen und Filmbeiträge anschaut, der wird wissen, wie der Hase läuft und was da auf uns alle zukommt!

Man hört zwar so hier und da über die Medien, die soziale Schere geht immer weiter auseinander. Aber wenn kümmert es? Wir haben Gestern überlebt und werden es Morgen auch noch! Nach uns die Sintflut. Reines Ich-Denken, nennen wir so etwas. Wir stellen die ehrliche Frage an Sie persönlich ? Wie lange glauben Sie persönlich, geht diese stark verbreitete - Denk und Handlungsweise noch gut für uns? Was glauben Sie?

Es frägt sich aber fast keiner warum das so ist ! Es muss doch einen Grund dafür geben ? Die oberste Schmerzgrenze scheint für viele unter uns, noch nicht erreicht.Der Grund ist bei aller Betrachtung auch öffentlich zu beobachten und festzustellen.

Nur muss man selbst ein Interesse dafür zeigen!

Es gibt tatsächlich drei Gründe hierfür:

Entweder hat man tatsächlich keine Zeit aus beruflichen Gründen heraus, für solche Tatsachen!
Oder man ist tatsächlich so damit beschäftigt, jeden neuen Tag ums Überleben persönlicher, aufgezwungener Lebensmstände von oben diktiert zu kämpfen, damit man überhaupt nicht die Zeit bekommt, darüber nachzudenken.Oder die Schmerzgrenze für viele ist noch nicht ganz ausgereizt.

Abschliessend zu diesem Thema, noch eine indianische Weisheit:

Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, dann steig ab ( Weisheit der Dakota )

Wir möchten in Erinnerung rufen, falls Sie es vergessen haben, daß wir bereits schon einmal zu spät aufgewacht sind, als es bereits zu spät war! Wir denken, daß Sie alle, mit uns konform gehen, daß wir es so weit nie wieder kommen lassen dürfen. Millionen unschuldiger Menschen haben dabei, ihr Leben lassen müssen.

Und für Wen und Warum?
Das dürfen wir nie wieder zulassen!
Darum bitten wir sie alle!

Nehmen Sie bitte, Ihre verbrieften Rechte wahr und helfen Sie uns, unsere gesteckten Ziele erreichen zu können! Wir sind das Volk, und das Souverän dieses Landes!

Zum Abschluss noch einige Informationen für Sie alle, welche Sie bitte für sich selbst auswerten können. Wir selbst haben uns unser Bild bereits davon gemacht, mit Hilfe eigener Recherchen! Es reicht ganz einfach! Wir möchten es auch nicht weiter kommentieren!

Aus diesen besagten Gründen heraus, aber nicht nur deswegen, haben wir diese Volksgewerkschaft gegründet mit unseren drei Forderungen.

Drei Beweise für unser berechtigten Forderungen:

Die drei wichtigsten Dokumente über den Status unsres Landes!

Mit Streichung der Präambel und des Artikels 23 durch den damaligen Außenminister James Baker am 17.7.1990 in Paris, ist der territoriale Geltungsbereich des provisorischen “Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland” mit Wirkung zum 18.7.1990 erloschen (BGBl. 1990, Teil II, Seite 885, 890, vom 23.9.1990). Dies war auf Grund der den Alliierten obliegenden Vorbehaltsrechten möglich. Ab diesem Zeitpunkt, dem 18.7.1990, existiert das besatzungsrechtliche Provisorium namens “Bundesrepublik Deutschland“, welches die Belange des Deutschen Volkes nur treuhändlerisch für die Westalliierten zu verwalten hatte, nicht mehr. Hiermit ist auch das provisorische Grundgesetz gemeint, auf welches sich unser Politiker heute täglich berufen !

Das Deutsche Reich besitzt weiterhin die ununterbrochene Rechtsfähigkeit, ist allerdings als Gesamtstaat nur dann handlungsfähig, wenn die institutionalisierten Organe vorhanden sind. Dies haben das Bundesverfassungsgericht und andere bundesdeutschen Gerichte u.a. mit den Urteilen 2 Bvl. 6/56, 2BvF 1/73, 2 BvR 373/83; BVGE 2,266 (277); 3, 288 (319 ff ); 5.85 ( 126 ); 6, 309, 336 und 363 festgestellt. Diese Urteile sind zwischenzeitlich zu keinem Zeitpunkt revidiert worden und auch durch die geänderten politischen Verhältnisse in Europa nicht hinfällig geworden. Die lediglich provisorische Natur des “Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland” kommt im Artikel 146 GG zum Ausdruck. Dort heisst es: “Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.

Bitte bilden Sie sich selbst ein Urteil, nach dem Studium des Materials auf den folgenden Seiten.

Volks-Informationshaus / Dachorganisation

Eine Stiftung-Volksgewerkschaft wollen wir alle.

Cluster Hauptseite

Livenet - Concept 2010

www.secret.tv

www.infokrieg.tv

Die Neue Weltordnung und Ihre Vorbereitungen

Ralf U. Hill - Buchautor - Das Deutschlandprotokoll ( zur Zeit Down )

Verbraucher Schutzportal

Unsere Kollegen aus Österreich

Macht alle mit

Gert Flegelskamp

Für eine neue Verfassung

Über die Ölgeopolitik

Die Deutschland Debatte

www.daslebenbefreien.de

www.zeitenschrift.com

!Tacheles im Namen des Volkes ?!

Damit sind unsere Ziele klar definiert!

Bitte unterstützen Sie alle unsere Forderungen und helfen Sie alle mit, diese gesteckten Ziele, auf friedlichem Wege und mit ehrlichem Herzen für uns alle und für unser Land zu erreichen! Auch wir haben alle ein Recht auf Freiheit, persönliche Achtung und eine Daseinsberechtigung.

Wir sagen Ihnen allen, schon einmal - Danke - dafür!

Mit freundlichen Grüßen, Ihre Volksgewerkschaft

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Oeffinger Freidenker: Politisches Kabarett, Teil II
04/29/2008 08:29 PM
Hah, ich muss blind gewesen sein! Wir haben sogar eine richtige Komikertruppe. Zu Steinmeier hat sich nun auch Wolfgang Schäuble gesellt:
Die recht zufallsgesteuerte virtuelle Mund-zu-Mund-Propaganda ist der vielleicht wichtigste Informationsfilter im Internet. Wilde Gerüchte, schrille Selbstdarsteller und radikal zugespitzte Thesen haben dabei gute Chancen, sich gegen seriöse Konkurrenz durchzusetzen.

Ein Beispiel dafür: Als der Hurrikan Katrina in New Orleans wütete, hat ein Blogger auf einer reichweitenstarken Online-Plattform das Gerücht in Umlauf gebracht, dass verzweifelte Einwohner menschliche Leichen essen würden, um nicht zu verhungern. Die Nachricht hat sich in Windeseile über die ganze Welt verbreitet, obwohl sie nach kurzer Zeit von den Betreibern der Seite wieder vom Netz genommen worden war.

Angesichts der Anfälligkeit der Internetkommunikation für die Verbreitung von Gerüchten sollten Zeitungen auf ihre eigenen Stärken setzen. Das wohl wichtigste Pfund, mit dem sie wuchern können, ist eine hohe Glaubwürdigkeit ihrer Berichterstattung. Die darin liegende Chance gilt es zu erhalten. In Zeitungen arbeiten Nachrichtenexperten, die unabhängig und recht zuverlässig – der einen oder anderen Zeitungsente zum Trotz – einschätzen können, was Fakt ist und was Fiktion. Sie vertreten keine Lobbyinteressen. Sie treffen eine am aktuellen Diskussionsstand orientierte Auswahl interessanter Nachrichten, recherchieren kompetent die Hintergründe und erklären die Auswirkungen für die Betroffenen. Sie machen transparent, wo der Sachstand aufhört und der Kommentar anfängt. (Bundesministerium des Inneren)
Ich glaube, die komplette Rede wäre ein Gegenstand für eine detailliertere Analyse, aber dafür fehlt mir gerade die Zeit. Trotzdem: ganz großer Komiker, der Herr Schäuble.


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Oeffinger Freidenker: Politisches Kabarett
04/29/2008 08:25 PM
Ich beschwere mich ja immer darüber, dass wir in Deutschland kein vernünftiges politisches Kabarett haben (so wie die Daily Show in den USA). Aber ich liege falsch. Wir haben doch eines, ein richtig offizielles, sozusagen. Frank-Walter Steinmeier nämlich.
Auch die anderen Ausgeschlossenen können Schwarz-Grün etwas Positives abgewinnen. So zum Beispiel Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD): "Natürlich ist das für uns eine Chance", sagte er der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung . "Ich empfehle der SPD: Lamentieren wir nicht über Schwarz-Grün. Wir können unseren Kurs für Wachstum und Beschäftigung und soziale Gerechtigkeit dadurch noch besser herausstellen." ( Süddeutsche Zeitung )
Man muss dem Mann lassen, er hat Humor.



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Tammox: Dumm, dümmer, CDU.
04/29/2008 08:09 PM
Da kann das deutsche Schulsystem noch so sehr von internationalen Studien und Pisa-Keulen in Richtung integrierende Schulformen gehämmert werden – solange es noch CDU-Landesregierungen gibt, wird hierzulande begeistert selektiert, diffamiert und stigmatisiert.
Politiker wie Günter Winands, CDU-Staatssekretär im NRW-Schulministerium, fühlen sich so sehr der allgemeinen Volksverdummung verpflichtet, daß sie mit beeindruckender Ignoranz alle wissenschaftlichen Erkenntnisse übersehen und hartnäckig weiterhin alles dafür tun, daß deutsche Schüler im internationalen Vergleich weiter absteigen.
Einem naiven Beobachter stellte ich hier die Frage, worin wohl das Interesse der Union liegen könnte dem deutschen Volk so massiv und nachhaltig zu schaden – aber die Tatsache, daß diese Gestalten immer wieder gewählt werden und derzeit 12 von 17 Regierungen in Deutschland stellen, zeigt deutlich, daß die erwünschte Verblödung des Durchschnittsdeutschen schon genügend fortgeschritten ist, um an der Macht zu bleiben.
Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber.
Dazu ein paar Zahlen:
In Deutschland machen jedes Jahr rund 400.000 Schüler das Abitur.
Das sind gute 40 % des Jahrgangs.
Nur 30 % beginnen allerdings tatsächlich ein Studium.
Die Abiturientenquoten sind von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich. Die niedrigste Quote hat Bayern mit lediglich 22 %; am besten schneiden die drei Stadtstaaten ab mit je gut 35%.
Im internationalen Vergleich sieht es einfach nur düster aus – das Möchtegern-Land der Dichter und Denker ist bildungspolitisch abgehängt und bringt viel zu wenig Hochschüler hervor.
Im OECD-Durchschnitt erwerben 65 % eines Jahrgangs die Hochschulreife. Schweden, Italien und Japan liegen bei rund 70 %, Finnland, das PISA-Musterland gar bei 91 % - wir, die Deutschen dümpeln bei 40%.

Möglicherweise denkt da der ein oder andere CDU-Bildungspolitiker, daß wir irgendwelche natürlichen Ressourcen oder Bodenschätze hätten, so daß es in der Globalisierung nicht auf Bildung ankäme.
Daher wird darauf hin gearbeitet, daß die Abiturientenquote möglichst schlecht ist. Ein Viertel der Schüler ist derzeit in Hauptschulen verwahrt – man nennt sie in diversen Artikeln „ Restschulen", weil hier alle diejenigen landen, von denen man eh nicht mehr erwartet, daß sie jemals einen Job finden und daher auch keine Qualifikation brauchen.
Die Hauptschulquote ist wieder einmal in Bayern am höchsten – 37 %.
Hauptschüler sind spätestens seit Rütli so vollständig stigmatisiert, daß sich schon jüngste Kinder – also nach der vierten Klasse – damit abfinden, daß ihnen nur eine Hartz-IV-Existenz für den Rest ihres Lebens bleibt.
Das deutsche Selektionssystem schafft es aber sogar jährlich Myriaden Kinder von den Schulen abgehen zu lassen, die noch schlechter dran sind:
100.000 Kinder gehen ganz und gar ohne Abschluß von der Schule und weitere 450.000 Schüler sind sogar noch von den Verwahrungsanstalten „Hauptschule" auf Hilfsschulen ausgesondert worden.
Die große bildungspolitische Anstrengung bezüglich dieser 4 -5 % der Schüler insgesamt bestand in den letzten zwei Dekaden darin, daß die KMK die Hilfsschulen von ihrem gar üblen Ruf zu befreien suchte, indem sie eine große Umbenennungsaktion startete.
Jetzt steht sogar eine ganze Bandbreite verschiedener Bezeichnungen zur Verfügung. Ab Mitte der 1990er Jahre gehen immer mehr Bundesländer dazu über, den Begriff Sonderschule bei allen Sonderschulformen durch andere Begriffe wie Förderschule oder Schule mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt zu ersetzen. Eine Förderschule – auch Sonderschule, Förderzentrum oder Schule mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt – ist eine Schule für Kinder, die in der allgemeinen Schule nicht oder nicht ausreichend gefördert werden können, weil die notwendigen Rahmenbedingungen dort nicht vorhanden sind.

Problem gelöst?

Was man nur falsch machen kann, wird im deutschen Schulsystem gemacht – während in Italien gerade mal 1 % (!!!!) (Schweden 4 %, England 7%, usw) der förderbedürftigen Schüler auf Sonderschulen weggeschoben werden, sind es in Deutschland sage und schreibe 87 % (!!!), die dann auch noch zu über 99% für immer ausgesondert bleiben und nicht mehr den Sprung zurück zur Hauptschule schaffen.
Dadurch, daß die dann komplett stigmatisiert sind und überhaupt keine Stimulationen mehr haben sinkt der Durchschnitts-IQ dann systematisch ab.
Dazu hat die Uni Hamburg eine erschreckende Studie erstellt:
Liegt der durchschnittliche Intelligenzquotient der Schüler im ersten Jahr einer Sonderschule noch bei 87, sinkt er im Jahr 2 schon auf 86, im Jahr 5 auf 79 und nach sechs Jahren Hilfsschule ist die Verdummung so weit fortgeschritten, daß die Schüler bei nur noch 76 liegen.
Der deutsche Durchschnitts-IQ liegt (noch) bei ~ 100.
Im unteren Bereich unterscheidet man Lernbehinderung (IQ 85–70), leichte (IQ 69–50), mäßige (IQ 49–35), schwere (IQ 34–20) und schwerste Intelligenzminderung (IQ<20).
Mit dem System der Förderschulen drückt man diesen Wert in Deutschland also erfolgreich von einem Wert über einer Lernbehinderung bis hinunter in Richtung Schwachsinn.
Ich komme auf den eingangs genannten CDU-Bildungspolitiker Winands zurück, der in der letzten Monitor-Sendung doch tatsächlich folgendes erklärte:
„Wir täten diesen Kindern Unrecht, wenn wir ihnen nicht eine differenzierte Förderung zukommen ließen, und sie dann in ein Regelsystem geben würden, wo diese Kinder weniger Chancen haben, als wie in einer Förderschule."
Der Prof. Hans Wocken, Erziehungswissenschaftler entgegnet:
"Genau das ist falsch! Es gibt Untersuchungen zur Wirksamkeit der integrativen Förderung von lernbehinderten Schülern. Und es ist internationales Forschungsergebnis, dass die lernbehinderten Schüler in allgemeinen Schulen in ihren Leistungen besser gefördert werden, als auf jeder Förderschule. Es gibt nicht eine einzige seriöse, wissenschaftliche Untersuchung, die eine höhere Lernwirksamkeit der Förderschule belegt."
Aber es birgt eben auch Gefahren sich nach diesen Studien zu richten – womöglich machen dann mehr Schüler einen Abschluß, der Durchschnitts-IQ steigt und am Ende studieren noch mehr Schüler!
Das wäre natürlich eine echte Hiobsbotschaft für die CDU-Parteistrategen.

Wer soll dann die Merkel-Rüttgers-Partei noch wählen?[Link] [Cache]
scusi!: 7 auf einen Streich, IAF-Drohne killt Palästinenserfamilie
04/29/2008 08:00 PM
rhbl

Die tapferen, nur vollautomatisiert aus sicherer Distanz agierenden Kämpfer der heldenhaften Israel Airforce (IAF-Motto: Weinen und Schießen!) haben wieder einen großen Sieg errungen.

Mit einer ferngelenkten Luft-Boden-Rakete, die von einer Drohne über dem Gaza-Streifen abgeschossen wurde, konnten sie eine Palästinenserin, die gerade mit ihren vier Kindern in der Gegend von Beit-Hanoun beim Frühstuck saß, samt ihrer Hütte und den Kindern in tausend Stücke reißen. Die vier getöteten Kinder waren im Alter zwischen sieben Monaten und fünf Jahren.

Bei der Explosion der israelischen High-Tec-Rakete wurde auch noch eine vierzehnjährige Schülerin und ein älterer Mann getötet, die gerade an der einstöckigen Hütte der Palästinenserfamilie vorbeigingen. Der für den "Vorfall" zuständige IDF-Kommandeur mit dem falschen Namen Galant hat eine Untersuchung zugesagt. Das Ergebnis steht jetzt schon fest: Die Hamas war`s.

Die Israelische Armee steht unter dem Befehl des ehemaligen Mossad-Sondereinsatzleiters und Kriegstreibers Ehud Barak , der mit diesem heimtückischen, abscheulichen Massaker an Kindern und Frauen der palästinensischen Zivilbevölkerung die Waffenstillstandsverhandlungen, die zur Zeit unter Beteiligung der Hamas und Fatah mit Hilfe Ägyptens geführt werden, gezielt torpedieren möchte. Die Spannungen im Gazastreifen haben auch prompt wieder zugenommen.

In der Jerusalem Post wird seit einiger Zeit offen darüber diskutiert, welches der geeignete Zeitpunkt für einen Großangriff mit mehreren tausend Panzern auf den Gazastreifen sein könnte, um den Hamas-Kämpfern ein für allemal den Garaus zu machen, die Aufständischen komplett auszuradieren, umzubringen. Seit Monaten üben die IDF-Stabsoffiziere schon den Einmarsch anhand einer militärischen Computerspielsimulation.

Am Montag konnte nach viertägiger Verzögerung der israelische Kommunikations- und Spionagesatellit AMOS 3 via Baikonur in den Weltraum geschossen werden. Die verbesserte Kommunikation und militärische Aufklärung des Gaza- und Westbank-Vorfeldes lässt sich Israel mal eben schlappe 170 Millionen Dollar kosten. Peanuts, die als Abfallprodukte der globalen Finanzkrise von den Gewinnern an der Wall Street zum Pessah-Fest an Israel nebenbei gespendet werden. Geld, dass vom World Food Program dringend zur Behebung der Hungersnot in Gegenden wie Gaza und der Westbank gebraucht würde. Beim WFP fehlen akut 750 Millionen Dollar wegen der dramatisch ansteigenden Lebensmittelpreise.

Benzin, Öl, Verbandmaterial und andere angebliche "Konterbande", selbst Papier, wird seit fast einem Jahr nur noch in homöopathischen Dosen in den abgeriegelten Gaza-Streifen gelassen, damit die Aufständischen keine Vorräte anlegen können. Die palästinensischen Lagerinsassen des größten KZ der Welt sind durch Hunger und Krankheiten inzwischen total geschwächt, ein aus Sicht des IDF-Generalstabs idealer Rahmen für einen Großangriff auf das Gazagefängnis.

Seit mehreren Wochen gibt es kaum noch Sprit für den Betrieb der Krankenwagen, so dass die Kranken und Verletzten schon auf Eselskarren zur Intensivstation gekarrt werden müssen. Da es auch immer öfter kein Wasser, keinen Strom gibt, sind die Chancen für eine Operation unter hygienischen Bedingungen, die Überlebenschancen für Verwundete minimal.

Die UN-Beauftragte im Gazastreifen, Koning , hat in mehreren Interviews versucht, auf die verzweifelte, sich immer mehr zuspitzende, furchtbare Notlage der Palästinenser aufmerksam zu machen, vergeblich. Die westlichen Regierungen, darunter wohl auch die eiskalt kalkulierende Frau Merkel scheinen dem Abschlachten der Palästinenser in einer IDF-Großaktion insgeheim schon zugestimmt zu haben. Anders ist das offenkundige Desinteresse an den flagranten Menschenrechtsverletzungen in den besetzten Gebieten und das Schweigen der europäischen Medien nicht erklärbar.

Weil den israelischen Anhängern einer "Endlösung" (Haaretz: Endsieg, total victory) wie Lieberman, Zipi Livni, Netanjahu oder Barak klar ist, dass der Überfall auf den dichtbesiedelten Gazastreifen nicht ohne großes Blutvergießen abgehen wird, wollen sie wegen der zu erwartenden schlechten Presse mit dem Zuschlagen bis zur zweiten Maihälfte warten. Dann ist George W. Bush wieder abgereist, der zum 60. Jahrestag der „zionistischen Entität" seinen letzten großen PR-Auftritt in Israel haben wird. Der ganze „Annapolis-Prozeß" war offenbar nur ein billiges Propagandamanöver, um von der eigentlichen "Endlösung" dem großen Frühjahrs- oder Sommerputz im Gazastreifen abzulenken.

Der Generalstabschef der IDF, Gabi Ashkenazi hält sich zur Zeit gerade in Warschau auf. Er erinnerte dort in einer Rede an den Aufstand der Juden im Warschauer Getto. Das ist thematisch die richtige Einstimmung für die Kämpfer der Hamas, denn den Palästinensern im Gaza-Streifen dürfte es aus militärstrategischer Sicht gegen die IDF genau so gehen, wie den schlecht bewaffneten jüdischen Aufständischen im Warschauer Getto, die seinerzeit von österreichischen Einheiten der Waffen-SS restlos vernichtet wurden. Damals stand am anderen Ufer der Weichsel die Rote Armee und schaute zu, wie die Juden von der SS vernichtet wurden. Diesmal wird die Bevölkerung der NATO-Staaten via CNN, Al Jazeera und BBC zusehen, wie die Palästinenser von der IDF vernichtet werden.[Link] [Cache]
Oeffinger Freidenker: Der gesunde Mittelweg
04/29/2008 07:59 PM
In den letzten 25 Jahren konnte man einen beispiellosen Siegeszug der neoliberalen Ideologie beobachten. Seit der "geistig-moralischen Wende" von 1982 ist sie effektiv unwidersprochen, hat Einzug gehalten in nahezu alle Bereiche der Gesellschaft. Ihr Gott ist so sehr der Markt wie es den "Realsozialisten" des Ostblocks und ihrer Planwirtschaft der Staat war, und genauso kritikresistent und blind wie diese sind sie auch. Der Vergleich drängt sich tatsächlich auf, auch wenn historische Vergleiche für gewöhnlich mit dem Makel der geringen Aussagekraft behaftet sind. Denn die Führer beider Systeme beharrten auf dem Erfolg dieses Systems, als Verrottungserscheinungen bereits überall zu sehen waren, als das Gebälk knirschte und krachte. Mit Hilfe der ihnen durch undemokratischen Einfluss (Geld oder Gesetze) zugefallenen Medien versuchten sie, die Mehrheit des Volkes bei der Stange zu halten.
Seit die Kritik stärker und vehementer wird und die offensichtlichen Fehlannahmen augenscheinlich werden, hört die Vergleichbarkeit bereits auf, denn Schießbefehl und Mauerbau gibt es im kapitalistischen System gottlob nicht. Wiewohl bleibt aber der immer aggressivere Ton in der Verteidigung der scheiternden Ideologie, der Versuch, Kritiker zu diffamieren und das Fehlen einer ernsthaften, intelligenten und konstruktiven Debatte - eine solche würde die ganze argumentative Schwäche der Verteidiger des zusammenfallenden Systems auch nur offenlegen.
Nun aber stellt sich die Frage - was stattdessen? Wollen wir einen neuen Anlauf im Sozialismus wagen, in der vagen Hoffnung, dass es dieses Mal schon besser funktionieren wird? Wollen wir versuchen, eine Reihe von Gesetzen und Beschlüssen zu verabschieden, von denen die Hälfte gegen die Wettbewerbsbestimmungen der EU verstößt und die andere Hälfte der Wirtschaft den Hahn abdreht, wenn auch zugunsten eines kurzfristigen Wohlstandsflusses hin zu den unteren Schichten?
Wohl kaum. Aber die Alternativlosigkeit, welche die neoliberale Ideologie für sich reklamiert, ist eine Illusion. In einem sehr intelligenten Artikel in der Frankfurter Rundschau analysiert Robert von Heusinger die aktuelle Problematik rund um die Spekulanten, die gerade die neuen Hungersnöte mitzuverantworten haben. Er wehrt sich entschieden gegen die Regulierungsversuche eines mithin enthemmten Spekulantenmarkts, gegen Verbotsversuche und andere Einschränkungen. Vielmehr ruft er dazu auf, "Sand ins Getriebe" zu streuen. Was meint er damit?
Gemeint ist, dass viele Spekulationsvorgänge viel zu billig sind. Würden diese (wieder) teurer, würden automatisch die schädlichen Spekulationen nachlassen. Denn nicht zu Unrecht weist von Heusinger darauf hin, dass nicht alle Spekulation schädlich ist. Gerade am Rohstoffmarkt sind zur Spekulation freigegebene Ressourcen preisstabiler geblieben als solche, auf die nicht spekuliert wird.
Diese Annahme lässt sich problemlos auch auf andere Branchen übertragen. Seit den 1970er Jahren existiert eine Idee zur Lösung der unzweifelhaft vorhandenen Gefahr der Währungsspekulation, die 1997 zu einer der verheerendsten Wirtschaftskrisen der Nachkriegszeit führte - ein Mahnmal, das zu denken geben sollte. Bei dieser Lösung handelt es sich um die Tobin-Steuer. Auch in anderen Bereichen kann es bereits ausreichend sein, Sand ins Getriebe zu streuen, um unerwünschte Effekte auszubremsen. Die Abschaffung der Steuerfreiheit von Gewinnen bei Firmenveräußerungen, die die rot-grüne Regierung eingeführt hatte und die in Folge zu einem massiven Aufkauf von gut laufenden Firmen und deren schnellem Ruin und Zerstückelung führte, wäre ein weiteres Beispiel.
Ich halte diese indirekten Regulierungsmaßnahmen für den gesunden Mittelweg. In Gesetzesform gegossene Regularien und Verbote sind in ihrer Absolutheit eher schädlich, da sie auch positive Effekte von Phänomen ausblenden, die unzweifelhaft vorhanden sind (es gibt sicher auch Unternehmen, die durch die Einmischung von Hedge-Fonds profitiert haben). Stattdessen kann man mit der Wirtschaft in ihrer eigenen Sprache und auf Augenhöhe verhandeln, und ihre Sprache ist nun einmal der Profit. Diesen in einem bestimmten Bereich bewusst zu schmälern ist eine klare Aussage, ihn in anderen zu erhöhen ebenso. "Reformen" wie die Merz'sche "Bierdeckelsteuer" stehen einem solchen progressiven Mittelweg allerdings im Weg. Die Abschaffung von Subventionen ist in manchen Bereichen sicherlich ein vernünftiges Ziel, jedoch sie einfach ganz zu verteufeln - wie es die neoliberale Ideologie leider immer wieder tut - ist unvernünftig. Es braucht durchdachte Lösungen, und diese sind tatsächlich beim Wähler schwerer zu vermitteln als ein einfaches Verbot - das sieht man auch wieder bei der Debatte um Managergehälter. Nichts desto trotz müssen die politischen Parteien gerade hier den Mut für progressive Lösungen aufbringen, anstatt ihren Mut darin zu erschöpfen, sich von der Wirtschaft bestechen zu lassen und Reformen gegen ihre Wähler zu initiieren. Dazu ist manchmal auch Vergangenheitsbewältigung nötig, wie Beck und Steinmeier gerade beweisen.
Es gibt also viel zu tun - nun braucht es jemanden, der es anpackt. Ich halte wider aller Ereignisse der letzten Zeit die SPD gerade für die Kraft, die diese progressiven Reformen durchführen kann - flankiert und ständig kontrolliert von einer starken LINKEn, die ihr die Themenwahl wie bislang aufzwingt und die SPD aus der tödlichen Umarmung von CDU und FDP löst. Aber das ist ein anderes Thema.
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Radio Utopie: Das grüne Bataillon der NATO
04/29/2008 07:39 PM

NATO insideAls die Grünen 1980 zur Partei wurden, sind sie mit dem Anspruch angetreten, es besser machen zu wollen als die etablierten Parteien. Inzwischen ist Petra Kelly tot und ihre grüne Anti-Parteien-Partei wurde zu einer Kommandoorganisation des alternativen Lobbyismus für die Kriegspolitik von NATO-Transatlantikern. Von Werten wie “sozial, ökologisch, basisdemokratisch, gewaltfrei” ist bei der Führungsebene nicht mal ein Schamgefühl übrig geblieben.

(more…)

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Club der halbtoten Dichter: Das muß
04/29/2008 07:27 PM

…auch hierher. Liest Du hier:

Offener Brief des Internets zum Tag des geistigen Eigentums
Wie immer hoffe ich, daß dieser link legal ist und funktioniert. Aber ich denke, das Internet hat nichts dagegen.

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Innere Sicherheit heisst: WEG MIT DER GEHEIMPOLIZEI BKA!
04/29/2008 06:44 PM

BKA-Chef Ziercke Diese Konvertiten-Sauerländer-Terror-Islamist-Dschihad-Nummer ist eine Frechheit ohne Ende.

Nach der Stuss-Orgie über ein angebliches “Attentat” auf den afghanischen “Präsidenten” Karzai - von dem er seit Monaten wusste - der gestrigen Witzmeldung eines “Selbstmordanschlages” ohne Anschlag seitens deutscher Militärs im Raum Kundus (wo das KSK und andere Einheiten der Division Spezielle Operationen auch an den Medien rumoperieren) ist dies nun die Fortsetzung einer Blödelnummer unserer “Sicherheitsbehörden” denen nichts an Panikmache zu dämlich ist für eine Bevölkerung, die zunehmend von ihrem ganzen Saftladen in der Exekutive die Schnauze voll hat. (more…)

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Allergan: Faltenfreies Astroturfing mit dem Botox-TÜV (INSIDER)
04/29/2008 06:02 PM
Die Deutsche Gesellschaft für Ästhetische Botulinumtoxin-Therapie (DGBT) hat sich der Information von Patienten und Ärzte und der Kommunikation der Grundlagen und Neuentwicklungen zu den Aspekten der Botulinumtoxin-Therapie verschrieben. Bei näherem Hinsehen zeigt sich, dass die Fachgesellschaft ein Kommunikationsmedium des Unternehmens Allergan ist, dem Hersteller von Botox®, in Deutschland für die Faltenglättung unter dem Handelsnamen Vistabel® auf dem Markt.[Link] [Cache]
Lumières dans la nuit: Auswärtiges Denken (32)
04/29/2008 05:51 PM

Fefe über die jüngste Rede von Innenminister Wolfgang Schäuble:

Immerhin, einen tollen Tipp für die Journalisten hat er noch:

Qualitätsjournalismus besteht auch darin, mittels einer ausgewogenen Berichterstattung transparent zu machen, was Regel ist und was Ausnahme. Alles andere führt recht schnell zu Populismus.

Und wenn sich jemand damit auskennt, aus Einzelfällen populistisch eine mongolische Horde zu machen, dann ja wohl unser Wolfgang! Gibt es eigentlich irgendwas in seiner Laufbahn, das er nicht in Verletzung dieser Regel begründet hat?

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POLITISCH KORREKT: Es geht auch anders
04/29/2008 05:26 PM

Moschee-Neubauten haben es in Deutschland derzeit nicht leicht. Überall, wo Muslime ein Gotteshaus errichten wollen, sprießen höchst dubiose Bürgerbewegungen wie Knollenblätterpilze aus dem Boden, die der kritische Beobachter meist an dem vorangestellten Wörtchen Pro erkennen kann. Sie sind zwar kaum für etwas, dafür aber auf jeden Fall gegen Moscheen. Und Muslime sowieso. Denn seit sich Ralph Giordano, die Mutter aller islamallergischen Phrasendrescher, zum Bewegungsclown gemausert hat, wissen wir ja, dass der Islam an sich das Problem ist.

Dass es auch völlig anders geht, zeigt die Moschee im westfälischen Isselburg nahe der Grenze zu Holland, von deren Eröffnung heute RP-Online berichtet:

An den Anblick der Moschee in Isselburg haben sich viele bereits gewöhnt, schließlich ist das Gebäude ein echter Blickfang. Bei der Einweihung wurde das gute Verhältnis zwischen Muslimen und Christen gelobt.

[…]

Bei allen Reden kam die Freude der pakistanischen Muslime über das gelungene Werk zum Ausdruck. Es wurde erklärt, dass ‘Ahmadiyya Muslim Jamaat’ eine der ältesten muslimischen Vereinigungen ist und es in Deutschland im Jahre 1949 zur Gründung der ersten Gemeinde kam. Nach den Verfolgungswellen in Pakistan in den 1970-er Jahren flüchteten Gläubige in die BRD, von denen viele inzwischen die deutsche Staatsbürgerschaft haben. Weltweit gibt es 30000 Mitglieder in 190 Ländern. In Isselburg leben 100 Gläubige und weitere 550 in der Region.

Die Ziele der Glaubensgemeinschaft, die sich ausschließlich aus Spenden finanziert, liegen im ’selbstlosen Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden bei Ablehnung jeglicher Gewalt’, wie es heißt. Sie tritt für Gleichheit von Mann und Frau, sowie für die Trennung von Kirche und Staat ein. Als eine besondere Aufgabe wurde das Projekt ‘Bildung gegen Kriminalität’ genannt. Die Zahl der Abiturienten in der Gemeinschaft sei sehr hoch. Klaus Spaan, der die Glaubensgemeinschaft mit verbindenden Worten begrüßte, wies darauf hin, dass ‘mit vereinten Kräften Brücken gebaut werden können, die gerade in heutiger Zeit notwendiger denn je sind’.

Christoph Pries freute sich darüber, dass ’sich die Bürger Isselburgs immun gegen Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit erwiesen haben’.

Ein Beispiel, das hoffentlich Schule macht.

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Vielen Dank an Fareus für den sachdienlichen Hinweis.

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Der Spiegelfechter: Operation Obstgarten
04/29/2008 05:19 PM

Man kann nur darüber spekulieren, was genau israelische Kampfflugzeuge in der Nacht zum 6. September 2007 im abgelegen Osten Syriens bombardiert haben. Fest steht nur, dass es ein quadratisches Gebäude war, das die Israelis als Bedrohung ansahen und dessen Bau immerhin so brisant war, dass Syrien sich nicht zu klaren Statements durchringen kann und den kriegerischen Akt der Israelis herunterspielt. Die letzte Woche veröffentlichten „ Beweise" der CIA, es handelte sich um einen Atomreaktor, die gestern durch Zusatzinformationen des CIA-Direktor Michael Hayden, der Reaktor hätte kurz vor der Fertigstellung gestanden und sollte die Kapazität haben, Plutonium für zwei Atombomben pro Jahr herzustellen, erscheinen angesichts der Vorgeschichte und der Hintergrundinformationen indes äußerst unwahrscheinlich. Die Frage, die sich somit stellt, lautet: Was wollen die USA mit dieser Veröffentlichung erreichen?

Wenn man die Medienberichte aus israelischen Insiderquellen betrachtet, hat sich die „ Operation Obstgarten" aus israelischer Sicht folgendermaßen abgespielt: Die israelischen Geheimdienste haben Anfang letzten Jahres Querverbindungen zwischen Nordkorea und Syrien aufgedeckt. Dabei nahm man besonders einen quaderförmigen Baukomplex in den agrarisch geprägten Gebieten Ostsyriens ins Visier, an dem Nordkoreaner mitarbeiteten. Auf Satellitenphotos hatte dieser Komplex Ähnlichkeiten mit dem nordkoreanischen Reaktor in Yongbyon, in dem Nordkorea bis vor kurzem Plutonium herstellte. Wenige hundert Meter abseits des Komplexes wurde direkt am Euphrat eine Pumpstation errichtet, die Wasser als Kühlmedium zur Verfügung stellen konnte. Drei Tage vor dem Bombardement beobachteten israelische Geheimdienste die Ankunft des nordkoreanischen Frachters „Al Hamed" in der syrischen Hafenstadt Tartus. Laut israelischen Geheimdienstquellen, wurde die „Al Hamed" seit dem Auslaufen aus einem nordkoreanischen Hafen von ihnen verfolgt, beim Löschen des Schiffes sollen syrische Soldaten mit Schutzkleidung beteiligt gewesen sein und Lastwagen hätten die mysteriöse Ladung zu der observierten Baustelle gebracht. Damit sei für Israel eine „rote Linie" überschritten worden und man entschloss sich, wie bereits 1981 bei der irakischen Atomreaktorenbaustelle Osirak, einzugreifen, bevor es zu spät ist. In einer konzertierten Aktion mit acht Kampfflugzeugen die syrische Baustelle zu zerstören, was anhand der Satellitenbilder auch gelang.

Die israelische Version hat bloß mehrere Schönheitsfehler. Experten der IAEO wissen weder etwas von einem syrischen Atomprogramm, noch halten sie ein solches Programm für realistisch. IAEO-Direktor Mohamed El Baradei gab ferner bekannt, dass seine Experten nach der sorgfältigen Auswertung der Satellitenphotos bezweifeln, dass es sich bei der syrischen Anlage um eine Einrichtung handelte, die etwas mit Kernkraft zu tun haben könnte. Joseph Cirincione, Verantwortlicher für Nuklearfragen am „Center for American Progress", sagte dem Journalisten Seymour Hersh, dass Syrien weder die technischen, industriellen noch finanziellen Möglichkeiten habe, ein eigenes Atomprogramm aufzubauen. Er verfolge diese Frage seit über 15 Jahren und jedes Mal, wenn es wieder mal Hinweise gab, haben sich diese als falsch herausgestellt. Laut Cirincione gab und gibt es kein syrisches Atomprogramm – es handele sich vielmehr um politische Fragen.

Auch andere neutrale Experten hegen Zweifel an der These, es handelte sich bei dem zerstörten Gebäude um eine Nuklearfabrik. In den Medien machte aber vor allem die Interpretation des Washingtoner Proliferationsexperten David Albright die Runde, der es damals „für wahrscheinlich hielt", dass es sich bei der Baustelle auf dem Satellitenphoto um etwas „nukleares" handelte. Dies sorgte bei vielen anderen neutralen Experten und Mitarbeitern der IAEO für einigen Unmut. Später widerrief Albright diese Aussage und sagte, er sei falsch zitiert worden – er hätte es lediglich für „wahrscheinlich" gehalten, dass die Israelis ernsthaft gemeint haben könnten, es handele sich um eine nukleare Anlage.

Es gibt weitere Indizien, die gegen eine Atomfabrik sprechen. Die Baustelle war komplett ungeschützt - keine Soldaten, keine Luftabwehr, keine Kasernen, keine Baracken und keine Straßensperren oder ähnliches, was man bei einem militärisch genutzten atomaren Komplex, der in Schlagweite Israels liegt, erwarten könnte. Auch fehlten sämtliche zusätzlichen Gebäude, die man bei einem Atomkomplex erwarten könnte. Vor allem stellt sich die Frage – wo sollte Syrien eigentlich die hoch angereicherten Uranbrennelemente herbekommen, die zum Betrieb eines Reaktors der typgleich mit Yongbyon ist, nötig sind? Die nordkoreanischen Atomanlagen stehen unter strenger Bewachung der internationalen Gemeinschaft. An einen regulären Export ist daher gar nicht zu denken. Was der israelische Geheimdienst dort in der syrischen Einöde zu finden glaubte, wäre nur ein kleiner Teil eines atomaren Brennstoffkreislaufes gewesen, der ohne hoch angereichertes Uran komplett wertlos gewesen wäre. Diese Brennelemente sollen wohl – so suggerieren es die Geheimdienste – mit dem Frachter „Al Hamed" vom fernen Nordkorea nach Syrien gekommen sein.

Laut den Daten der „Lloyd’s Marine Intelligence Unit", einem Schiffsinformationsdienst, der sich auf ein gigantisches Netzwerk von Informationen, Agenten und Häfen bezieht, war die „Al Hamed" aber seit langem nicht mehr in Nordkorea. Der Frachter, der mit einem Transponder ausgestattet war, der Lloyd´s ständig die Position des Schiffes verriet, tourte in den letzten Jahren unter ständig wechselnder Flagge durch das Mittelmeer und besuchte Syrien im ersten Halbjahr 2007 fünf Mal. Den Suezkanal durchquerte die „Al Hamed" 1998 zum letzten Mal. Das Schiff, das zum Zeitpunkt des Bombardements nicht mehr unter nordkoreanischer Flagge, sondern unter der Flagge der Komoren lief, ist auch Greenpeace aufgefallen, die in diesem Seegebiet illegale Fischerei verfolgen. Laut einem Greenpeace-Kapitän ist die „Al Hamed" ein verrotteter Seelenverkäufer, der nicht einmal schwere Lasten transportieren könnte, da die Dohlen bereits zu stark verrostet seien.

Wenn es aber wahrscheinlich keine Atomfabrik war, die die Israelis bombardierten, was war es dann? Die syrischen Reaktionen auf das israelische Bombardement sind genau so uneinheitlich, wie unglaubwürdig. Zunächst hieß es, die israelischen Bomber hätten ihre Munition über unbewohntem Gebiet fallen lassen, da ihnen die syrische Luftabwehr zusetzte. Hier war wohl eher der Wunsch Vater des Gedanken und die Zerstörung des Komplexes ist ja auch durch Satellitenphotos dokumentierbar. Anfang Oktober äußerte sich zum ersten Mal der syrische Präsident Assad zu Wort und berichtete, israelische Bomber hätten ein nicht genutztes Gebäude des Militärs bombardiert. Damit blockte Assad auch die Wünsche der IAEO ab, sich die fragliche Stelle einmal näher anzuschauen. Zeitgleich begannen auch rege Aufräumarbeiten, die sich durch den Einsatz mehrerer Bulldozer auf Satellitenbildern dokumentieren lassen. An die Stelle des zerbombten Gebäudes wurde eilig eine Art Lagerhalle gebaut, um Spuren zu verwischen.

Laut des Berichts von Seymour Hersh waren tatsächlich Nordkoreaner an der Baustelle – seine syrische Quelle behauptet indes, es handelte sich um „normale" Bauarbeiter, die im Rahmen eines Partnerschaftsprogramms in Syrien gearbeitet haben. Dies wird durch südkoreanische Geheimdienstberichte bestätigt, die von zehn getöteten Nordkoreanern sprechen. Laut syrischen Quellen könnte die bloße Anwesenheit der Nordkoreaner die Israelis davon überzeugt haben, es handele sich um ein verbotenes „Atomprojekt". Obgleich in dieser Vermutung ein Kern Wahrheit stecken dürfte, erklärt dies nicht die syrische Zurückhaltung. Bei einem Angriff auf ein „normales ziviles" Objekt durch die Israelis wäre der Aufschrei in der arabischen Welt sicher groß gewesen – nicht so bei der „Operation Obstgarten". Zwei weitere syrische Quellen, die Hersh zitiert, kommen der eigentlichen Sache wohl schon näher. Eine Quelle behauptet, man habe dort eine Produktionsstätte für chemische Waffen errichten wollen. Das macht Sinn, nur spricht die quaderförmige Konstruktion des Gebäudes ohne Schornsteine und sichtbare Prozessanlagen nicht unbedingt der gemeinläufigen Vorstellung einer Chemiefabrik. Eine weitere Quelle behauptet, man habe dort mit Hilfe der Koreaner „Low-Tech Raketen" hergestellt. Dies ist nicht unwahrscheinlich, zumal Nordkorea auf diesem Gebiet ein gewisses Know-How hat und Syrien unter Verdacht steht, eben diese Raketen an die Hamas und die Hisbollah zu liefern. Vor der Weltöffentlichkeit zuzugeben, zusammen mit Nordkorea eine geheime Produktionsstätte für diese „Terrorwaffen" errichtet zu haben, würde Syrien das Gesicht kosten und wahrscheinlich strenge Sanktionen nach sich ziehen. Es erscheint verständlich, dass Syrien in diesem Falle lieber den Vorfall klein halten und Israel im Zweifel glauben lassen würde, es hätte wirklich einen Atomreaktor zerstört. Das bei der Bombardierung atomares Material getroffen wurde, ist auszuschließen - westliche Techniker einer nahe gelegenen Raffinerie berichteten, dass sie dort regelmäßige Routinemessungen auf Strahlung vornehmen, aber weder vor noch nach der Bombardierung etwas gemessen haben.

Warum aber kommen die USA diese Woche mit offensichtlich falschen Geheimdienstberichten, die Syrien und Nordkorea als kooperierende Atommächte in spe darstellen? Besonders bemerkenswert ist hierbei, dass Israel sich ungewöhnlich bedeckt hält. Die CIA-Berichte, der Reaktor sei kurz vor der Fertigstellung und hätte Material für zwei Atombomben pro Jahr produzieren können, sind offensichtlich falsch und werden nicht einmal von den Kollegen der anderen Geheimdienste geteilt. Wen wollten die USA also treffen? Syrien, Nordkorea oder etwa Iran? Fest steht, dass die „6-Parteien Gespräche" über die nukleare Abrüstung Nordkoreas auf der Stelle treten und es durchaus Sinn machen könnte, Nordkorea durch eine öffentliche Anschuldigung in die Ecke zu treiben. Auch Syrien ist auf Bushs Achse des Bösen und für Falken ist es durchaus von Vorteil diese Position zu zementieren, zumal sich in den Reihen der Washingtoner Tauben und auch der Israelis durchaus einen Trend zur Gesprächsbereitschaft entwickelt. Unter türkischer Moderation sind Syrien und Israel sogar einem Friedensvertrag näher gekommen, in dem unter anderem die ungeklärte Frage der Golan-Höhen gelöst werden soll. Für Falken ist dies ein Albtraum, da die Anerkennung Syriens als Moderator in der Region auch den Druck auf Iran mindern würde. In diesem Falle wäre die Zurückhaltung der israelischen Seite zwar für die offizielle Seite verständlich – geheimdienst- und armeenahe Kreise und die Falken der Knesset würde hier aber kaum mitspielen und die Medien schon mit ihren Informationen anfüttern.

Als letzte Erklärung bleibt ein Warnschuss Richtung Teheran. Die USA und andere Staaten wissen, dass man Israel im Zweifelsfalle nicht zurückhalten kann. Die Botschaft an Iran lautet daher: Auch wenn ihr vielleicht gar nichts Böses tut – Israel wird bereits beim Hauch eines Verdachtes zuschlagen und wir wollen dies bereits im Vorfeld verhindern. Also hört, was wir zu sagen haben und versucht lieber gar nicht erst, uns herauszufordern. Ein solches Vorgehen wäre sicher im Sinne der USA und Israels. Auch müssten die israelischen Falken und Tauben bei diesem Plan schweigen, da es in beider Sinn ist, dass die Drohkulisse aufrecht erhalten bleibt. Fraglich nur, ob Iran sich auf diese Art und Weise einschüchtern lässt.

Quellen: A Sourcebook on the Israeli Strike in Syria

Jens Berger

Bildnachweis: Moon of Alabama, Wikicommons

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Böse Worte: Gegendarstellung
04/29/2008 05:16 PM
Schon wieder wird ein aufstrebendes, junges, deutsches Internetunternehmen von gewissenlosen Bloggern angegriffen. Ziel dieser Leute ist es, die Tätigkeit dieser fleissigen Menschen, weltweit verächtlich zu machen. Aus reiner Boshaftigkeit werden Dinge behauptet, die einfach nicht richtig sind. Im vorliegenden Fall handelt es sich um die UNISTER GmbH aus Leipzig.
Doch es gibt auch Blogger, wie die Bösen Worte, die diese Praktiken zutiefst verabscheuen. Um ein Zeichen für die Guten Seiten der deutschen Weblogszene zu setzen, und den übel verleumdeten armen Menschen von UNISTER ein wenig beizustehen, haben sich die Bösen Worte zu folgender Gegendarstellung entschlossen.
Keiner hat die Bösen Worte dazu verpflichtet, verurteilt oder verdammt. Nein, sie tuen ganz von selbst, so aus sich heraus, aus innerem Antrieb und moralischen Gewissen.

Gegendarstellung zu den Vorwürfen gegen die UNISTER GmbH:

1.) Die Behauptung, die UNISTER GmbH würde unter den Domainnamen (Liste) das Internet zuspammen ist absolut falsch. Richtig ist, dass die UNISTER GmbH mit großer Mühe und Fleiß Produktinformationen sammelt und diese freundlicherweise anderen Menschen zur freien eigenen Verwendung überlässt.

2.) Die UNISTER GmbH einen Spammer zu nennen ist eine böswillige Unterstellung. Diese Boshaftigkeit wird noch dadurch gesteigert, dass die sehr informativen Newsletter als Spammails bezeichnet werden. In Wirklichkeit handelt es sich bei diesen Newslettern um, für jeden Menschen, wichtige Informationen. Diese stellt die UNISTER GmbH in selbstloser Weise regelmäßig, unaufgefordert, kostenfrei und in großer Menge zur Verfügung. Sie trägt so zur Erhöhung des Bildungsniveaus der deutschen Bevölkerung bei!

3.) Nicht richtig ist die Behauptung, die funktionslosen Abmeldemöglichkeiten der Newsletter seien nur dazu da um in eventuellen gerichtlichen Auseinandersetzungen ein gesetzeskonformes Handeln vorzutäuschen und sich vor wettbewerbsrechtlichen Abmahnungen zu schützen. Tatsache ist dagegen, das die UNISTER GmbH hier eine kosten- und selbstlose Zusatzdienstleistung bietet. Heutzutage muss man viel Geld für Eintrittskarten bezahlen, wenn man eine Illusionistenshow besuchen möchte. Die UNISTER GmbH bietet die grandiose Form der Unterhaltung Jedem gratis an. Soetwas nennt man nicht verbrecherisch sondern sozial.

4.) Infamerweise wird behauptet, die UNISTER GmbH würde durch Drohungen und Verleumdungen versuchen eine kritische Berichterstattung, über ihr wohltätiges Handeln zu unterbinden. Die Wahrheit ist, dass die UNISTER GmbH nur für ihre Errungenschaften und ihre Ehre kämpft. Im Kampf gegen die Internetterroristen kann man da nicht zimperlich sein!

Mit diesen Argumenten wird hoffentlich auch dem Letzten klar, wie seegensreich, sozial und bildungsfördernd die Tätigkeit der UNISTER GmbH ist.

Disclaimer:
Die verwendeten Domainnamen, Namen und Firmenbezeichnungen sind Eigentum der UNISTER GmbH, Barfußgäßchen 11 in 04109 Leipzig. Sie werden nur aus Gründen der postiven Berichterstattung verwendet.
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SoWhy Not?: Inzest! Inzest! Überall Inzest!
04/29/2008 04:48 PM
Die Tatsachen sind ja bekannt: In Niederösterreich hat ein 73-jähriger Mann seine Tochter 24 Jahre lang im Keller eingesperrt, sie unzählige Male vergewaltigt und sieben Kinder mit ihr gezeugt. Dazu muss man nichts mehr sagen, man hört es ja überall, zu jeder Zeit, wenn man nur Zeitung liest oder den Fernseher einschaltet. Anzunehmen sind jetzt folgend zahlreiche Specials, TV-Dokus und ARD-Sonderwochen zum Thema und natürlich die obligatorischen Politiker, die sich fragen, wie sowas passieren kann und das Strafrecht verschärfen wollen.

Was mich aber am meisten aufregt, ist die Begriffswahl in diesem Fall. Überall wird vom "Inzestfall" gesprochen, "Inzest" hier und "Inzest" dort (sueddeutsche.de: "Inzest-Vorwürfe: Österreicherin 24 Jahre im Keller gefangen", orf.at: "Inzestfall Amstetten", welt.de: "Inzest in Österreich" um nur einige Beispiele zu nennen). Nun mag das Inzest gewesen sein, aber bitte Leute, das war doch nicht das Schlimme an dem Fall?! Eine Frau wird gezwungen in Dunkelheit zu leben, wird vergewaltigt und gezwungen, Kinder zu gebären und alles was den Medien einfällt, ist hervorzuheben, dass der Täter ihr Vater war? Bei solcher übermäßiger, einseitiger Fixierung muss man sich fragen, ob die Medien denn ernsthaft glauben, dass es ja nicht so schlimm gewesen sei die Freiheitsberaubung und der Missbrauch über 24 Jahre? Dass es in einem Fall, bei dem das Opfer eine Fremde gewesen wäre, keine Schlagzeile wert wäre?
Oder versuchen sie nur die Gleichsetzung Inzest = Vergewaltigung durchzusetzen und den Leuten einzubrennen? Das wäre natürlich auch eine Erklärung, aber in keinster Weise Wahrheit, wie uns ja erst der letzte solche Fall bewiesen hat.

Es ist schlimm, mit welcher Wucht die Medien sich allein auf diesen Aspekt einschießen und die wirklich schlimmen Aspekte nur nebenbei erwähnen. Und auf eine andere Sache schießen sie sich ein: Auf die Nachbarn, deren Aufgabe es scheinbar gewesen sei, mitzuprotokollieren, für wie viele Leute der mutmaßliche Täter einkaufen war. Dabei tun alle so, als hätten sie es gemerkt, wenn was faul wäre. Und wenn dann wirklich was faul ist bei ihnen, werden sie genauso sagen, dass sie nichts gemerkt haben. Die wirklichen Schuldigen sind dabei klar: Die Behörden, die keine Fragen stellten und der Täter. Niemand sonst. [Link] [Cache]
Mein Parteibuch Blog: Das grüne Bataillon der NATO
04/29/2008 04:40 PM

NATO insideAls die Grünen 1980 zur Partei wurden, sind sie mit dem Anspruch angetreten, es besser machen zu wollen als die etablierten Parteien. Inzwischen ist Petra Kelly tot und ihre grüne Anti-Parteien-Partei wurde zu einer Kommandoorganisation des alternativen Lobbyismus für die Kriegspolitik von NATO-Transatlantikern. Von Werten wie “sozial, ökologisch, basisdemokratisch, gewaltfrei” ist bei der Führungsebene nicht mal ein Schamgefühl übrig geblieben.

Parteichef Reinhard Bütikofer sitzt unter der Regie des ehemaligen “Senior Advisor to the Bureau of Near East Affairs” der Bush-Administration Charles King Mallory IV inzwischen wie selbstverständlich gemeinsam mit Springer-Chef Mathias Döpfner und dem Boss von Thyssen-Krupp Gerhard Cromme und dem als Rüstungslobbyist tätigen NATO-General aD Klaus Naumann im Kuratorium der Berliner Filiale des Aspen-Instituts.

Joschka Fischer offenbart als langjähriger Chef der grünen Kaderpartei seine wirkliche Mission inzwischen offen durch absurde Propaganda, die mit Hilfe der transatlantischen Geheimdienstpostille Die Zeit unter die Leute bringt.

Joschka Fischer’s transatlantisches “Ziehkind” von Bündnis 90, Katrin Göring-Eckardt, sitzt derweil gemeinsam mit dem Chef-Redakteur der Bild-Zeitung, Kai Diekmann, im Vorstand der Atlantik-Brücke, hält dabei Kohl’s Schatzmeister Walter Leisler Kiep als Ehrenvorsitzenden in Ehren, und warnt ihre Gefolgsleute in der grünen Kaderpartei nicht etwa vor verbrecherischen Angriffskriegen sondern, welch ein Hohn, vor Antiamerikanismus.

Derweil unterstützt die grüne Kaderpartei über die parteinahe Heinrich-Böll-Stfitung in bester Eintracht mit dem FDP-Politiker Wolfgang Gerhardt, der praktischerweise gemeinsam mit Reinhard Bütikofer im Kuratorium des Berliner Aspen-Instituts sitzt, und seiner gelb angestrichenen Friedrich-Naumann-Stiftung großzügig finanziert mit deutschen Steuermitteln den PSYOP-Angriff der NATO auf China, der in der chinesischen Provinz Xizang bereits zu Todesopfern geführt hat. Wo der Gottkönig Dalai Lama Freund vom SS-Oberscharführer Heinrich Harrer und CDU-Mann Roland Koch ist und sogar so seriöse Läden wie Ronald Reagans CIA-Nachfolgebude NED das “Tibetan Centre for Human Rights and Democracy” unterstützt, dann können die Grünen bei Tibet natürlich nicht abseits stehen.

Dem verlogenen NATO-Krieg gegen Jugoslawien haben die Grünen genauso ihre Zustimmung erteilt wie dem fortdauernden Waffentest der Rüstungsindustrie an der Bevölkerung Afghanistans. Zu der schwarz-grünen Koalition in Hamburg hat die alternative Führungselite der grünen Kaderpartei die grün-alternative Basis natürlich nicht mit einer Urabstimmung befragt, denn die hätte diese Koalition ja womöglich abgelehnt.

So kann es gehen. Die grün-alternative Anti-Parteien-Partei ist zu einem Bataillon der NATO geworden.

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Böse Worte: Friedbert der Sieger
04/29/2008 04:39 PM
So ist er unser Traumtänzer. Wi e hier schon zu lesen war, lebt Friedbert Pflüger irgendwo, nur icht in Berlin. Dementsprechend ist auch seine Sichtweise auf das Ergebnis des Volksentscheides zur Zukunft des Flughafens Tempelhof. Während selbst das Springerblatt WELT-KOMPAKT titelt,
"Niederlage für Tempelhof
Berliner Volksentscheid zur Zukunft des Flughafens ist gescheitert"

glaubt der kleine Friedbert er habe gewonnen. Pflüger was hast du gewonnen? Ich würde sagen Nichts, nicht einmal an Erfahrung hast du etwas dazu gewonnen.
Denn wie sonst kann man deine Aussage,
"Der Kampf um Tempelhof geht weiter."

werten? Ich glaube, Friedbert, du hast nicht nicht gewonnen, sondern auch etwas ganz Entscheidendes verloren.[Link] [Cache]
Volksaufklärung: Zeitung
04/29/2008 04:30 PM
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Afghanistan: Der plötzlich-baldige Krieg im Norden
04/29/2008 04:17 PM

Karzai wusste vom “Attentat” auf ihn / Kommt demnächst der offene Krieg an der Grenze zu China?

Berlin und Kabul: Heute hat der afghanische Geheimdienstchef Amrullah Saleh in einer live im Fernsehen übertragenen Parlamentssitzung gestanden, seit März von dem angeblichen “Attentat” auf Karzai am Sonntag gewusst zu haben.
Und nicht nur er: auch Karzai selbst.
Wozu aber nun diese ganze Farce? Was steckt dahinter? (more…)

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Böse Worte: DB neoliberal
04/29/2008 03:50 PM
Deutschland hat sich verändert. Deutschland ist neoliberaler geworden. Da will natürlich auch die Deutsche Bahn nicht nachstehen. Auch bei Mehdorns Mannen denkt man kräftig darüber nach wie man am großen Werk der Neoliberalisierung mittun kann.
Zum Glück hatte die Bahn ja schon immer ein Klassensystem. Wer mehr hatte, der durfte gegen einen Aufpreis seinen Hintern auf speckigen Velours parken. Für die zweite Klasse hatte man schweisstreibendes Kunstleder vorgesehen.
Soweit so gut. Das war Bahnkapitalismus der alten Schule. Das neue Prinzip durfte ich dieser Tage erleben. Es hält sich nun treu der Freiburger Schule. Das bedeutet, die in der zweiten Klasse bezahlen mehr, damit es für die in der ersten Klasse billiger wird.
Ich hatte mir im Internet eine Verbindung herausgesucht. Die sollte mich mit Bahncard 25 in der zweiten Klasse 74 Euro kosten. Die gleiche Verbindung gab es auch für 69 Euro. Dann aber nur ohne Bahncard und auch nur wenn man die erste Klasse nutzt.
Da ich notorisch klamm bin, habe ich mich für die billiger Variante entschieden. So konnte ich zwar meine Bahncard nicht nutzen, und musste das blöde Geschafel über Keyaccounts, zeitnahe Projekte und Managmentprobleme ertragen. Aber was tut man nicht alles wenn man sparen kann.
Ach ja, die zweite Klasse war übervoll. Nicht jeder hatte einen Sitzplatz. Das haben sie davon, dass sie nicht zu den Leistungsträgern gehören.[Link] [Cache]
PromiPranger: Schaut her ! Das war Euer Teenie-Schwarm Brandon 90210 !
04/29/2008 03:48 PM


Quelle: Buzzfoto

uahh und wie sieht der jetzt aus ? Total aufgequollenes Gesicht mit ner schleimigen Tolle verziert…Wie ein echter Schnösel!!… da könnt ihr doch jetzt beruhigt links auf Eure Couch schauen und sagen “Schatz, so schlimm habe ich es gar nicht mit dir getroffen”…Jason Priestly bringt zum Trost vielleicht noch ein paar Hollywood-Millionen mit sich, die können einem den morgendlichen Schreck “Ach du schon wieder…” einigermaßen versüßen in dem man die Zeit damit verbringt möglichst wenig Zeit mit ihm zu verbringen und dafür eignet sich die beste Ausrede der Welt “Ich muss shoppen…”…uiuiui…der Pottschalk stellt gerade fest, daß er in seinem nächsten Leben als Luxus-Luder wiedergeboren werden möchte, habe da wohl echt Qualitäten von denen ich bis dato gar nix wußte ;-)…

Siehe auch das Cover der ersten Beverly Hills 90210 Staffel…der Typ oben rechts ist wirklich der gleiche wie der oben in groß ;-)


Quelle:Amazon.de

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Dominik Hennig: Weltklasse
04/29/2008 03:16 PM
wird Fady Maalouf auch von Julien Germain attestiert:

Fady Maalouf in Höchstform

Keiner der Nachwuchskünstler bei der Talentshow "Deutschland sucht den Superstar" hat in letzter Zeit so viel Aufsehen erregt wie Fady Maalouf. Dabei aber ging es bei Weitem nicht nur um seine gute Stimme. Das Kind aus dem Libanon, das schwere Zeiten des Krieges über sich ergehen lassen musste, darf in Deutschland endlich wieder die Sonne aufgehen sehen. Und das mit Recht. Denn dieser junge Mann besitzt eine solch klang- und kraftvolle Stimme, als hätte er ein ganzes Orchester verschluckt. Seine fady-typischen Gesangsvibrationen unterstreichen dies mehrfach wie eine unbezahlbare Stradivari-Geige und lassen den Zuhörer von einer friedlicheren Welt träumen, die wir doch alle so nötig hätten.

Fady hat Weltklasse

Vor seinem letzten Auftritt im Kölner Coloneum hatte Maalouf vom Kaffeetrinken einen Koffein-Schock erlitten und brach zusammen. Somit hatte er keine Möglichkeit mehr, seine musikalischen Beiträge gebührend zu proben. Jury und Zuschauer aber honorierten seine Bühnenpräsenz ohne Abstriche, während Fadys Leistungen, selbst unter Berücksichtigung aller kleinsten Fehler, bereits Weltklasse erzielte. Für diesen Jungstar ist eines gewiss: Er ist schon heute Superstar, weil er seinen Weg meistern wird. Dass dem so ist, sahen wir an der Tatsache, dass Fady Maalouf von Beginn an eine kontinuierliche und zudem gesteigerte Leistung zeigte.

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"Die Dreckschleuder": Der FOCUS schnüffelt und selektiert…
04/29/2008 03:04 PM

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ruft Schulen und Eltern bundesweit auf, die von der Zeitschrift FOCUS-Schule zum Aufbau einer Schuldatenbank versandten Fragebögen nicht zu beantworten. „ Eine bundesweite Schuldatenbank gehört nicht in die Zuständigkeit eines kommerziellen Polit-Magazins. Ich wundere mich über die Kultusministerkonferenz (KMK), dass sie diesem Ansinnen nicht längst eine deutliche Absage erteilt hat. Immerhin ist der KMK das Vorhaben spätestens seit Herbst 2007 bekannt", sagte die stellvertretende GEW-Vorsitzende und Schulexpertin Marianne Demmer am Donnerstag in Frankfurt a.M..

Das Focus-Argument, mit der Datenbank werde der Wunsch der Eltern nach Transparenz erfüllt, lässt Demmer nicht gelten. „Der Wunsch nach Transparenz ist völlig verständlich. Aber erstens glaube ich nicht an die edlen Absichten der Zeitschrift. Die will vor allem verkaufen. Zweitens gaukeln schriftliche Selbstauskünfte der Schulen und die zwei Jahre alten Zahlen der statistischen Landes- und Bundesämter den Eltern Transparenz lediglich vor. Das ist alles andere als seriös. Und schließlich: Was nützt es Eltern in Heilbronn, wenn sie sich über Schulen in Hamburg informieren können?", fragte die GEW-Schulexpertin. Das Schlimmste bei öffentlichen Vergleichen sei, dass Schulen nur noch pflegeleichte Kinder unterrichten wollen, so dass „die soziale Schere noch weiter aufgeht".

Das beste Mittel, Schulen kennen zu lernen und hinter deren Fassade zu schauen, sei nach wie vor der persönliche Kontakt mit den Lehrkräften und der persönliche Besuch - am besten gemeinsam mit den Kindern. „Denn ob Kind und Schule zusammenpassen, kann man über die Papierform nicht herausbekommen", betonte Demmer.

Ziemlich amüsant" sei der Versuch der Zeitschrift, der GEW gerichtlich verbieten zu lassen, die Datenbank mit einem Ranking in Zusammenhang zu bringen. Die Beteuerungen der Anwaltskanzlei, es werde kein Ranking geplant, „habe ich interessiert zur Kenntnis genommen", sagte Demmer. „Allein mir fehlt der Glaube. Eine Zeitschrift, die uns dauernd mit den 500 Besten von irgendetwas beglückt, kann mir nicht weismachen, dass sie ausgerechnet bei Schulen die Daten nur sammeln, aber nicht ordnen will." Die Zeitschrift habe auch die KMK offenbar nicht überzeugen können. In der GEW vorliegenden internen KMK-Berichten, sei ebenfalls „ durchgängig" von Schulranking die Rede.

Information:
·Im Herbst 2007 wurde laut einem der GEW vorliegenden Protokoll in der KMK-Amtschefskommission „Qualitätssicherung…" von den Plänen des FOCUS berichtet, im Jahr 2008 ein „Schulranking von Realschulen und Gymnasien" zu veröffentlichen. Der Kommission lag dazu ein umfangreiches Konzept vor.
·Laut einem ebenfalls der GEW vorliegenden Bericht vom 20. März 2008 wollte sich die KMK-Kommission am 18. April 2008 über einen gemeinsamen Standpunkt verständigen. Aus informierten Kreisen war jedoch anschließend zu hören, dass kein Beschluss gefasst worden sei. Man sei insgesamt „nicht glücklich" über die Entwicklung und wolle alles vermeiden, was zusätzliche Publizität schafft.
·In einem Schreiben an die beiden Vorsitzenden der KMK-Amtschefskommission, Ministerialdirektor Josef Erhard und Staatssekretär Wolfgang Meyer-Hesemann, vom 14. April 2008 hat die GEW einen Beschluss des GEW-Koordinierungsvorstands mitgeteilt, in welchem die Kultusminister aufgefordert werden, öffentlich Position zu beziehen. Schulen, Lehrkräften und Eltern wird empfohlen, an FOCUS keine Schuldaten wegen der Möglichkeit öffentlicher Rankings herauszugeben. Dem Schreiben waren Argumente gegen Schulrankings des bekannten Schulforschers Prof. Hans-Günter Rolff beigefügt.
·Als Reaktion auf ihr Schreiben bekam die GEW am 22. April 2008 Post von der Rechtsanwaltskanzlei Prof. Schweizer. Darin wurde sie aufgefordert, eine Unterlassungserklärung zu unterschreiben, nach der sie das FOCUS-Vorhaben nicht mehr in Verbindung zu Rankings bringen werde. Falls dies nicht geschehe, werde man dem Mandanten empfehlen, „eilgerichtliche Hilfe" in Anspruch zu nehmen.
·Die GEW hat dies Ansinnen umgehend zurückgewiesen und sieht weiteren Schritten des FOCUS gelassen entgegen.

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keimform.de: Heraus zum 2. Mai!
04/29/2008 03:04 PM

… das muss man denen wirklich mal verklickern (via):

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"Die Dreckschleuder": Netzsperren greifen in Grundrechte ein
04/29/2008 02:18 PM

Sperrverfügungen für Inhalte im Internet “greifen in erheblichem Umfang in die Meinungsfreiheit der Inhaltsanbieter, die Informationsfreiheit der Nutzer sowie die Berufsfreiheit der Internetprovider ein.” Zu diesem Ergebnis kommt das am heutigen Montag in München von der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) vorgestellte Gutachten zu Sperrverfügungen im Internet. Wegen der Grundrechtseingriffe und der möglichen Beeinträchtigung der technischen Funktion des Netzes müssten “schwierige rechtliche Abwägungen und Verhältnismäßigkeitsprüfungen im Einzelfall” den Maßnahmen immer vorangehen, heißt es in dem Gutachten weiter. Technische Sperrmaßnahmen, die ins Fernmeldegeheimnis eingreifen, seien rechtlich nicht gedeckt. Sperrungen von IP-Adressen oder URLs würden daher eine Änderung des geltenden Rechts erfordern.
“Eine Sperrverfügung erlassen, das sagt sich so schnell”, warnte der KJM-Vorsitzende Wolf-Dieter Ring im Gespräch. Die KJM habe aber bewusst in den vergangenen fünf Jahren keine Verfügung erlassen. Man habe “schon erfühlt und erahnt”, dass man sich auf einem technisch und rechtlich sehr schwierigen Feld bewege und sehe sich durch das Gutachten bestätigt, das durch einen technischen Beitrag des Informatikprofessors Andreas Pfitzmann von der Universität Dresden ergänzt wurde.

Die engen rechtlichen Grenzen für die Sperrungen erfordern schon jetzt ein enorm aufwendiges Verfahren. Die Leiterin der Stabsstelle der KJM, Verena Weigand, beschreibt das Regelverfahren so: Prüfgruppen der KJM hätten die Entscheidung über einen Verstoß gegen den Jugendmedienschutzstaatsvertrag zu fällen. Die Medienanstalten als ausführende Organe müssten die verpflichteten Anbieter anhören und nach erneuter Entscheidung bei der KJM für die Durchsetzung sorgen. Eine Sperrung auf Zugangsebene würde die Prüfung für jeden der rund 1000 Accessprovider in Deutschland bedeuten, und dazu eine Menge Anhörungen für die Medienanstalten.

Nur die “großen Provider” zu verpflichten sei rechtlich problematisch. “Sonderprüfgruppen” wären angesichts der Vielzahl der Verfahren wohl notwendig, schätzt Weigand. Anschließend gehe es dann mit der Durchsetzung und der Kontrolle weiter, denn Angebote würden erfahrungsgemäß rasch gespiegelt, umgezogen oder auch inhaltlich verändert - was das Verfahren erneut in Gang setzen kann. Man sei ja nicht in China, sagt Ring, wo man es sich mit solchen Eingriffen leicht mache.

Die Erfolgsaussichten der aufwandsintensiven Sperrungen sind dabei nach Ansicht von Gutachtern und KJM begrenzt.”Alle Sperrungen können umgangen werden”, sagte Ulrich Sieber, Direktor des des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht und einer der Gutachter. Besonders leicht sei die Umgehung bei den nach geltendem Recht alleine zulässigen DNS-Manipulationen. Breiter angelegte Sperren ganzer IP-Adressräume, filigranere Maßnahmen wie Blockaden einzelner URLs oder Mischformen, die verdächtige Adressbereiche über einen Proxyfilter genauer unter die Lupe nehmen, bedeuteten laut Sieber aber allesamt einen Eingriff ins Fernmeldegeheimnis. Sieber warnte vor der Idee, dass im Hinblick auf die Meinungs-, Informations- und Berufsfreiheit der Anbieter noch vertretbare Maßnahmen den Zugang zu illegalen Inhalten in einer globalen Welt effektiv verhindern könnten.

Weiter bei heise.de

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"Die Dreckschleuder": Keine Akteneinsicht bei Filesharing-Vorwürfen
04/29/2008 02:09 PM

In einem erst jetzt bekannt gewordenen Beschluss vom 12. März 2008 (Az.: 5 Qs 19/08) entschied das Landgericht München I, dass einem für die Medienindustrie tätigen Klägeranwalt bei Filesharingvorwürfen keine Akteneinsicht gewährt wird. Durch diese Entscheidung kommt der Anwalt nicht an die Daten des Inhabers des Internetanschlusses und kann diesen auch nicht abmahnen. Das Strafverfahren gegen Unbekannt, das der Klägeranwalt mit Hilfe der IP-Nummer initiiert hatte, wurde eingestellt.
Bei ihrer Ablehnung des Antrag auf Gewährung von Akteneinsicht stellte die 5. Strafkammer des Landgerichts München I fest, dass die Staatsanwaltschaft die Interessenabwägung gemäß Paragraph 406e Abs.2 StPO zutreffend vorgenommen hatte.

heise.de

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Gedankenverbrecher: Medien machen Schönwetter für die Gentechnik
04/29/2008 02:05 PM
Das lässt den Gendreck-kenner nahezu “kochen”, wenn auf diesem Weg die Gentechnik aus der Dunkelheit in ein harmloses Licht gerückt werden soll . Der Kölner Stadtanzeiger weiter schreibt: Patient kann wieder sehen Aber bisher blieb der Gentransfer bei Menschen ohne therapeutischen Nutzen. Bei der Operation wird ein harmloser Virus, der eine gesunde Kopie des Gens enthält, in [...][Link] [Cache]
POLITISCH KORREKT: Dialektik für Anfänger
04/29/2008 01:45 PM

Wie wirft man eine, äh, Perle vor die (islamophoben) Säue? Ganz einfach:

#15 rete (28. Apr 2008 22:32)

Keine Toleranz für Intolerante. Der Islam darf hier nicht geduldet werden.

Demnächst dann bei PI:

• Kein Alkohol für Jugendliche. Freibier für alle!
• Keine roten Autos. Kauft Ferrari!
• Keine Macht den gelben Säcken und Tonnen. Trennt Müll!
• Keine Pizza für Herre. Ruft doch mal an!

Und mein ganz persönliches Highlight:

• Keine Erderwärmung. Öffnet eure Kühlschränke!

Fortsetzung folgt. Garantiert.

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Vielen Dank an Per Levy für den sachdienlichen Hinweis.

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Radio Utopie: Gentech-Soja in Babynahrung gefunden - Einladung zur Pressekonferenz
04/29/2008 01:36 PM

Ist die Saat der Gentech-Konzerne aufgegangen?

Wien (28. April 2008). GLOBAL 2000 testete 10 Soja-Produkte, in sechs davon konnte Gentech-Soja nachgewiesen werden. Fündig wurden die UmweltschützerInnen auch bei zwei Säuglingsprodukten.
Können sich die KonsumentInnen noch vor Gentech-Essen schützen? Was macht die Politik? Wie sieht der rechtliche Rahmen aus? (more…)

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FreiheIT-Blog: Bitte beteiligt euch!
04/29/2008 01:34 PM

Seit einigen Tagen gibt es nun die Möglichkeit, sich an der von FiS initiierten Petition gegen den aktuellen Gesetzesentwurf zur Änderung des BKA-Gesetzes zu beteiligen. Konkret heißt das zunächst einmal, dass sich jeder (vor allem Bürgerrechts- und Datenschutz-Organisationen, aber auch engagierte Bürger mit guten Ideen bekommen selbstverständlich ihre Chance) an der Erarbeitung der Petition beteiligen kann. Wer diese Möglichkeit nutzen will, schaut am besten einmal in unser Wiki. Später sollen dann bundesweit Unterschriften gesammelt werden.

Warum halten wir das für so wichtig? In den Augen von FiS ist die neue Fassung des BKA-Gesetzes nichts weniger als ein Dokument, das umfassende zusätzliche Eingriffe in die individuellen Freiheiten und die Rechte unschuldiger (und teilweise sogar völlig unverdächtiger) Bürger legitimieren soll, ein Schritt hin zu einem Staat, der Überwachung und Kontrolle wichtiger nimmt als die Rechte seiner Bürger und die Werte, auf denen unsere Gesellschaft aufbaut.

Gegen eine solche Bedrohung sollte man solidarisch vorgehen. Daher versuchen wir, möglichst vielen Menschen, die mit dieser neuen Gesetzgebung unzufrieden sind, ein Forum zu geben, und hoffen, dass ihre Ideen sich für das gemeinsame Anliegen als bereichernd erweisen. Je mehr wir werden, desto besser- niemand soll sagen können, er hätte mit dieser unverhältnismäßigen und schädlichen Gesetzgebung in unserem Namen gehandelt!

Kleiner technischer Hinweise: Wer sich mit Wikis unsicher fühlt, darf seine Vorschläge auch gerne hier in die Kommentare schreiben oder mir per Email schicken (sogar GPG ist vorhanden, siehe Sidebar rechts), dann werde ich mich bemühen, die Ideen zu integrieren.

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Gedankenverbrecher: Autofahrer zahlen Super Plus
04/29/2008 01:34 PM
Beitrag des ADAC Heft Jan08, hier ein Ausschnitt. von Ch. Zank „Der Zwang zum teuren SUPER PLUS (Motorwelt 12/7) für viele Autobesitzer rückt näher: Noch im Januar möchte die Bundesregierung eine baldige Anhebung der Biosprit-Anteile im Ottokraftstoff auf zehn Volumenprozent beschließen. Das hat Folgen. Bisher sind die meisten Pkw nur für Kraftstoff mit maximal [...][Link] [Cache]
Deutschland Debatte: Das regierungsamtliche Fernsehen betreibt wieder Umerziehung!
04/29/2008 01:10 PM

Wollen Sie mal lachen? Lauthals? Dann lesen Sie diese ZDF- News: “Ungebrochen große Kauflust trotz steigender Preise, ein starker Euro, der die Preissteigerung bei den Rohstoffen bremst, auch wenn er den Export belastet: Europa stemmt sich gegen die Krise”, schreibt Herr Schlieker!

Herr Karl-Eduard von Schnitzler ( DDR, “Der schwarze Kanal” ) würde sich vor Vergnügen auf die Schenkel schlagen, er würde denken, dass die im Westen DOCH lernfähig sind, so lernfähig sogar, dass sie Karl-Eduard von Schnitzler übertreffen! Wie sagte und denkt unser Umerziehungsminister darüber? “Intention der Sendung war es, so genannten Multiplikatoren (z.B. Offizieren der NVA, denen der Konsum westlicher Fernsehsendungen untersagt war, Lehrern, Journalisten) den Gehalt westlicher Nachrichten nebst ideologischer Interpretation zu präsentieren. Dabei wurden in propagandistischer Manier die westdeutschen Nachrichten- und Magazinsendungen ihrerseits als Propaganda des Klassenfeindes dargestellt. Spät nachts wurde diese Sendung wiederholt.”

Was das regierungsamtliche Fernsehen betreibt ist Propaganda in höchstem Maße!

Herr Schlieker, hören Sie diese Märchenstunde auf. Schämen Sie sich, Ihre journalisitschen Meinung zu verbreiten, die sogar vom statistischen Bundesamt widerlegt wird. Erkundigen Sie sich zunächst über den Verein, durch den Sie Ihre Weisheiten beziehen; sollten Sie den Aufwand scheuen, gehen Sie doch direkt zur INSM oder zu einem Unternehmerverband und lassen Sie sich dort infiltrieren. Klar, Sie haben das GfK hinter sich, aber es gibt immer ein Insitut oder einen vermeintlichen Befürworter für eine gekaufte Stimmungmache.

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Gedankenverbrecher: • Verschwörungstheorie • eine Psycho-Titulierung •
04/29/2008 12:42 PM
Hierbei handelt es sich um einen relativ modernen Begriff für etwas, für das zu anderen Zeiten in der Wirksamkeit gleichartige, ansonsten aber andere Titulierungen verwendet wurden. So wurde zu allen christlichen Zeiten der, welcher irgendwelche Zweifel am Christentum hatte oder Kritik an ihm vorbrachte, als Ketzer bezeichnet. So wurde und wird auch heute noch jeder, [...][Link] [Cache]
Man of the World: "Haushaltsarbeit ist Frauensache"
04/29/2008 12:21 PM

Gerade habe ich hier folgende Grafik entdeckt: Ich habe Wehrpflicht geleistet.

Tja, im Dritten Reich durften Männer an der Front sterben. Die damaligen Alpha-Super-Frauen (z.B. Mutterkreuz) waren privilegiert, hatten ein erheblich geringeres Risiko im Krieg zu sterben.

Heute müssen Männer noch immer Wehrpflicht leisten. Das feministisch-totalitäre Regime will es so. Warum dienen die Politiker in Berlin eigentlich immer dem Bösen?

Nationalsozialismus (Hitler) - Berlin
Sozialismus (Honecker) - Berlin
Feminismus (Merkel) - Berlin

Männer sind unter Hitler und unter Merkel rechtlich und tatsächlich benachteiligt. Das ist die Wahrheit. Trümmerfrauen, die am Wiederaufbau beteiligt waren? Hahaha, das ist eine Verzerrung der Realität. Möge die feministische Diktatur zur Hölle fahren.

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BooCompany: Ist das wieder ein Schachzug von Piech ? - GROB Mindelheim vs Volkswagen (BOO)
04/29/2008 12:00 PM
Der Streit betrifft ein Patent zur Herstellung der neuen Doppelkupplungsgetriebe bzw. Direktschaltgetriebe mit der Bezeichnung DSG von Volkswagen. Im vergangenen Jahr erhielt GROB noch den VW Group-Award für unternehmerische Leistungen. Die aktuelle Klage von GROB gegen VW ist ein durchaus einzigartiger Fall in der internationalen Automobilindustrie.[Link] [Cache]
POLITISCH KORREKT: Neues aus der Gehirnwaschanlage
04/29/2008 11:59 AM

Zurücklehnen, anschnallen und, äh, staunen: Der Wortlaut eines Leserbriefs, den ich gestern per E-Mail erhalten habe. Ich lasse ihn einfach mal so stehen und verkneife mir schweren Herzens jeden Kommentar dazu.

Hallo Herr Näher,

ich bin heute durch Zufall auf ihr Blog ‘politischkorrekt.info’ gestoßen. Vorab möchte ich Ihnen erst mal meine grundsätzliche Zustimmung für Ihre Arbeit zum Ausdruck bringen.

Nichts desto trotz muss ich jetzt aber auch einige Anmerkungen los werden und ich hoffe doch, dass Sie meine Meinung, so unwichtig sie als die eines einzelnen Lesers auch sein mag, nicht als wütende Drohung eines Anhängers der ‘politically incorrectness’ oder anderweitig missverstehen.

Ich lese schon seit über einem Jahr mit regelmäßigem Interesse politische Blogs im Internet und bin bei ‘Politically Incorrect’ nicht zuletzt deshalb hängen geblieben, weil dieses Blog täglich aktualisiert und erneuert wird, während doch viele andere wie z.B. stoppt-merkel.de schon seit Monaten ‘tot’ sind, was schade ist.

Ich teile weiß Gott nicht alles, was auf PI so publiziert wird und die Meinungen der Kommentatoren darf man sowieso nicht auf den Betreiber des Blogs ummünzen, sonst wären angesehene Online-Medien wie welt.de genauso zu bewerten. Jedoch bin ich schon oftmals ins Grübeln geraten, wenn ich diverse Themen in den ‘normalen’ Nachrichten verfolge, und dann aber ein völlig anderes Bild erhalte, wenn ich bei PI nachlese. Dabei geht es auch nicht darum, dass PI Gegenteiliges schreibt, sondern dass die ‘Mainstream-Medien’ zu oft Dinge verallgemeinern oder gar ganz weglassen. Da kommt man nach einer Weile schon auf den Gedanken, dass man als normaler Durchschnittsbürger nur bestimmte Informationen konsumieren sollte und die ganze Wahrheit aber weg gelassen wird. Dies kann nicht im Sinne unserer demokratischen Grundordnung sein, oder?

Bestes Beispiel ist wie immer der Rechtsextremismus. Interessant ist dabei zu beobachten, dass viele angebliche rechtsextreme Vorfälle am Ende gar keine sind, von den normalen Medien aber so dargestellt oder übernommen werden. Ohne PI weiß Otto-Normal-Zeitungsleser natürlich nicht, dass der Brandanschlag in Ludwigshafen keinesfalls von Nazis verübt wurde (in der Türkei wurde das deutsches Volk dagegen in einer gezielten Medienkampagne als Nazihaufen in einem 4. Reich dargestellt, was zweifellos als Volksverhetzung angesehen werden muss), dass diverse Hakenkreuze an türkischen Häusern anderswo von Türken selbst dilletantisch an die Wand geschmiert wurden, um den Verdacht auf Nazis zu lenken, dass mittlerweile viele Ausländer mit Wurzeln in der Türkei oder Arabien einen generellen Hass auf Deutsche haben, was sicher per Definition auch als rechtsextrem angesehen werden muss. Diese Gefühle werden von verantwortungslosen Politkern die Erdogan noch verstärkt. Das Niederstechen eines jüdischen Rabbi, ein ins Koma geschlagener Afrikaner in Berlin, ein erstochener Deutscher in Stolberg bei Aachen – all das wird in der Zeitung als normale Kriminalität abgetan, da die Täter ausnahmslos aus dem muslimischen Kulturkreis kamen (was natürlich unerwähnt bleibt); ohne PI würde ich die Fakten, welche stets durch Quellen unterlegt werden, nicht kennen. Und nun stellen sie sich vor, die Täter wären Deutsche ohne Migrationshintergrund (!) gewesen …

Dass Sie PI nicht abkönnen, stellen sie ja nicht zuletzt durch immer neue beleidigende Variationen der Abkürzung PI zur Schau. Immerhin, ihr gutes Recht. Das Internet ist frei. Und dass sollte es auch bleiben, insbesondere die Blogger-Gemeinde sollte aber vielleicht doch etwas entspannter miteinander umgehen. Zensur wie in China ist sicher das letzte, was Sie wollen. PI ist mit Sicherheit kein rechtsrextremes Blog, vielleicht ein rechtes Blog, aber diesen Unterschied sollten Sie beherzigen. Die demokratische Rechte macht derzeit jenen Prozess durch, den sich bisher die 68iger auf ihre Fahnen schrieben, nämlich eine Gegenmeinung zu einem Establishment zu bilden. Oft hat PI schon Artikel oder Kommentare, die eindeutig rechtsextrem waren gelöscht oder korrigiert. Es wurde sich eindeutig von der NPD und anderen Nazis distanziert. Auch ist nicht ‘der Islam’ der Feind, sondern es werden eigentlich nur die vielen unschönen Seiten dieser Religion thematisiert, die von den normalen Medien ja auch gerne weggelassen werden. Frauenrechte, Rechte Ander- oder Nichtgläubiger, mittelalterliches Familienrecht, Steinigungen, ‘rechtmäßige’ Ehen mit Minderjährigen usw. Diese Themen sind hochaktuell, aber eben nur noch in Bezug auf die islamische Welt. PI ist auch nicht ausländerfeindlich. Die meisten Ausländer wie z.B. Amerikaner, Engländer, Franzosen, Italiener, Vietnamesen, Chinesen, Afrikaner, Japaner uva., die in Deutschland leben, tauchen nämlich in den Kriminalstatistiken kaum auf. Es sind eben doch zueist Türken, Libanesen oder in Frankreich insbesondere Algerier, die Straftaten begehen. Was natürlich genauso wenig rechtfertigt, ganze Völker zu verurteilen.

Ich will Ihnen keinesfalls drohen oder Ihnen Ihre Meinung verbieten oder sonst was. Ich will nur zum Ausdruck bringen, dass die Wahrheit immer irgendwo dazwischen liegt und am Ende beide Seiten Unrecht/Recht haben. Und machen Sie nicht den Fehler wie Niggemeier mit seinem Bildblog, der nimmt sich nämlich auch wichtiger als er ist und muss deshalb Besucherstatistiken fälschen. Ebensowenig sollten sie PI als Hassblog oder als rechtsextrem bezeichnen. Wer den Hass der islamischen Welt auf ‘den Westen’, auf Amerika und auf Israel für den unbedarften deutschen politisch interessierten Leser sichtbar macht, weil es die normalen Medien unterlassen, ist doch deshalb kein Nazi. Leider gibt es aber viele, die mit der Faschistenkeule ohne Sinn und Verstand um sich schlagen. Zu Boden gehen dabei fast ausschließlich rechte Demokraten, die dann Platz für die wahren Nazis machen. Soweit sollte es nicht kommen.

Mit freundlichen Grüßen

xxx

Schön, dass wir mal nicht drüber geredet haben.

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Linke Zeitung: Der Mißbrauchsskandal in Amstetten:
04/29/2008 11:38 AM
Wenn die Familie zum Gefängnis wird Der Vorfall ist so erschütternd wie abstoßend. Ein mittlerweile 73-jähriger Familienvater in Amstetten vergewaltigte seine heute 42-jährige Tochter seit ihrem 11. Lebensjahr, hielt sie ab ihrem 18. Lebensjahr - d.h. 24 Jahre lang (!) - in einem Kellerverließ gefangen, vergewaltigte sie regelmäßig und zeugte insgesamt 7 Kinder mit ihr. Eines dieser Kinder starb, drei blieben mit ihrer gepeinigten Mutter im Verließ und hatten bis zu ihrer Befreiung am 27. April kein Sonnenlicht gesehen. Jede und jeder empfindet Abscheu angesichts eines solch grausamen und brutalen Mißbrauchs einer Frau und ihrer Kinder. Jede und jeder fragt sich, wie konnte es dazu kommen, warum ist niemanden etwas aufgefallen? Auch wenn noch nicht alle Details dieses Falles bekannt sind, so liegen für uns von der Liga der Sozialistischen Revolution (LSR) nichtsdestotrotz einige Schlußfolgerungen auf der Hand. Das Drama von Amstetten ist nur der Gipfel des Eisberges Zuerst einmal gilt es festzuhalten, daß das grausame Martyrium der Elisabeth F. in dieser extremen Form zwar ein Einzelfall ist. Aber körperliche und sexuelle Gewalt gegen Frauen bzw. Kinder sind alles andere als Einzelfälle. Sie gehören zur bürgerlichen Familie seit ihrem Bestehen. Offiziellen Schätzungen zufolge ist in Österreich jede fünfte Frau von körperlicher und/oder sexueller Gewalt durch einen männlichen Familienangehörigen betroffen. Die meisten Vergewaltigungen finden nicht auf der Straße, sondern in der Familie statt. Alleine im Jahr 2005 mußten 3.256 Frauen mit ihren Kindern Schutz in Frauenhäusern suchen. Kurz: Das Drama in Amstetten ist nur die Spitze des Eisberges, ein abscheuliches Extrembeispiel für körperliche und sexuelle Gewalt gegen Frauen und Kinder in der Familie. [Link] [Cache]
Deutschland Debatte: Hartz IV und Praxis
04/29/2008 11:06 AM

Eine Leserin rief mich lange an und berichtete von einer Freundin, Svetlana, die etwas holperig Deutsch spricht und Porzellanmalereien gelernt hat. Da sie nun schon ein paar Monate keine Arbeit hatte, hat das “Arbeitsamt” sie über eine 1 Euro Stelle in einen Kindergarten vermittelt. Sie sagte ihrer Freundin, dass sie tot unglücklich sei, weil sie nichts von Pädagogik versteht und sich sich eigentlich nutzlos vorkomme.

Das ist die individuelle Sicht der Abgeschobenen, die den Großfürsten hilft, verbesserte Arbeitslosenzahlen dem “verblödeten Volk” ins Gehirn zu schreien. Die andere Sicht ist

  • wie ernst nehmen eigentlich die Politiker Kindererziehung?
  • wie kann man eine radebrechende Frau auf Kinder loslassen, die später Schwierigkeiten mit Deutsch haben werden?
  • wie kann es angehen, dass eine für diesen Beruf unfähige 1 Euro Kraft einer gelernten Pädagogin den Arbeitsplatz streitig macht?
  • wird eigentlich jetzt nur noch danach gehandelt, was dem Staat die Kosten senkt, koste es, was es wolle?
  • warum sucht man nicht nach einer äquivalenten Aufgabe für die Arbeitslose Frau, die wirklich ihrer Neigung entspricht; immerhin: sie zeigte doch, dass sie gern arbeiten will!

Wir haben wirklich ein verkommenes System, eine Scheindemokratie, in der immer mehr betrogen wird, als jemals zuvor.

__________

Ein zweites Beispiel aus der Praxis:

Eine Frau, derzeit im Alter von 50, war mehrere Jahre bei einer Ärztin Praxishelferin. Als diese Ärztin aus dem Beruf ausschied, verkaufte sie die Praxis an eine Kollegin, so weit, so gut. Diese neue Praxisinhaberin schaute sich ihr Personal an, das schon lange in der alten Praxis tätig war und deshalb auch etwas mehr verdiente, als der Minimumverdienst des Tarifvertrages. Was passierte, war in dieser Ellenbogengesellschaft klar, der Machtvollere setzte sich durch, indem allen Kräften der Praxis gekündigt wurde.

Aber: wir haben ja von unsere Arbeitslosenverwaltung, den Herrn Weise, der Leute gern hin- und herschiebt. Und genau diese haben nun beschlossen, dass diese Praxishelferin zu einem Arbeitsmediziner gesteckt wird, ABM, der hilft, angeblich simulierende Arbeitsunwillige auf den Pfad der Tugend zu bringen. Zunächst war diese Frau hocherfreut, dass sie wieder eine Arbeit gefunden hatte. Sie merkte aber schnell, dass sie nicht als Praxishelferin eingestellt war, sondern sie hatte zu stenografieren, was ihr Doktor an Befunden in höchster Geschwindigkeit nuschelte. Sie war also eine fachlich etwas erfahrene Sekretärin geworden.

Wie fühlte sich diese Dame? Sie heulte mehrere Nächte, konnte nicht richtig schlafen, weil sie Stenografie nie gelernt hatte, sie bemühte sich, in Sprechgeschwindigkeit direkt in den Rechner zu tippen: alles sinnlos. Jeder ärgerte sich und machte individuell seinem Ärger Luft

  • der Arzt begann sie wegen ihrer Mangelleistung anzuschreien
  • die ABM Kraft konnte Nachts nicht mehr schlafen, buchte Zusatzkurse im Steno usw.

nur die Arbeitslosenverwaltung machte den ersten Preis: wieder war eine Arbeitslose weg aus der Statistik, so dass unsere Bundeskanzlerin fröhlich pastoral schwätzen kann, wie tolle Erfolge man doch auf dem Arbeitsmarkt mit dieser neuen Politik habe.

__________

Man gebe mir den nächsten Tisch, bei dem ich wieder in die Tischkante beißen kann.

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HU-Marburg: Das Bürgerrecht auf sichere Computer
04/29/2008 10:48 AM
Berliner Tagung zum Urteil über Online-Durchsuchungen - HU-Ortsverband Marburg.

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"Krieg dem Kriege": Diskussionsveranstaltung zum "mg"-Verfahren...
04/29/2008 10:34 AM
Am Sonntag veranstaltete Radio Corax, ein freies Radio aus Halle, einen zweistündigen Diskussionsabend über die Verfahren zur "militanten gruppe".
Eingeladen waren Andrej Holm und Nils vom Bündnis Einstellung der §129(a)-Verfahren - sofort!. Holm, ein Berliner Stadtsoziologe, der im Juli 2007 in einer BKA-Aktion verhaftet, mit einem Terrorismusvorwurf abgestempelt und später wieder freigelassen wurde, weil sich die Anschuldigungen als haltlos herausstellten.

Der Mitschnitt der Veranstaltung steht als Download zur Verfügung.
krieg dem kriege, infotour zum "militante gruppe" verfahren - Teil 1

Teil 1 | 2. Teil | 3. Teil | 4. Teil[Link] [Cache]
POLITISCH KORREKT: PI, das Gammelfleisch der Blogosphäre
04/29/2008 10:30 AM

gw, seines Zeichens völlig missglückter PIppifax-Autorenversuch, über den quasi mit Waffengewalt aus den Schnellimbissen vertriebenen Gyros:

#77 gw (28. Apr 2008 14:21)

vom verdrängungsprozess im schnellimbiss ist übrigens auch der sprichwörtliche "grieche an der ecke" betroffen. in städten wie köln ist es sehr auffällig, wenn mal man mal drauf achtet, dass es nur noch wenige griechische imbisse gibt. statt gyros aus schweinefleisch gibt es fast nur noch das türkische imitat döner aus geschächtetem gammelfleisch. wäre interessant mal etwas zu erfahren, wie der verdrängungsprozess in der praxis so abgelaufen ist. wird vermutlich nicht nur mit guten worten gewesen sein.

Einmal abgesehen davon, dass kaum eine Döner-Bude in Deutschland halales und/oder geschächtetes Fleisch verarbeitet, könnte man natürlich schon darüber diskutieren, welches Gericht das andere denn nun tatsächlich imitiert. Sicher ist nur, dass Dönerkebap - wie es eigentlich richtig heißt - schon vor rund 300 Jahren in Reiseberichten erwähnt wurde. Aber das ist so oder so nicht von Belang. Denn gw will ja ohnehin nur den Eindruck erwecken, als hätte eine bis an die Zähne bewaffnete Türkenmiliz die armen griechischen Gyros-Dealer sozusagen mit vorgehaltener Knarre aus dem lukrativen Geschäft gedrängt. Für gw ist es schon deshalb auch nicht von Bedeutung, dass es Gammelfleischskandale natürlich keineswegs nur in Zusammenhang mit Dönerfleisch gegeben hat.

Aber wer wie PI in Klein-Bloggersdorf ausschließlich billigstes, übelriechendes, unappetitliches und ungenießbares verbales Gammelfleisch unter die Leute bringt, sollte sowieso einfach nur die Klappe halten.

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keimform.de: Die doppelte Radikalität von Keimformen
04/29/2008 10:19 AM

Für mich liegt es auf der Hand: Der patriarchale Kapitalismus ist ein großer Scheiß und wir sollten ihn lieber heute als morgen loswerden. Um ihn loszuwerden braucht es Keimformen, die — obwohl systemtransformierend — selber auch im Kapitalismus funktional sind, also in der Lage sind ihn auszukooperieren. Wegen dieser simplen Einsicht bin ich hier — ganz unabhängig von Detailstreits.

Komischerweise ist das scheinbar alles andere als einleuchtend für fast alle anderen Menschen. Ich mach mir immer mal wieder Gedanken darum, wieso das so ist. Ein Grund liegt sicherlich darin, dass die Lebenssituation der meisten Menschen nicht danach ist, weil sie entweder zu sehr vom System profitieren oder zu sehr von ihm mißbraucht werden. Darüber schrieb ich schon mal.

Es gibt aber meiner Meinung nach noch ein weiteres Problem: Das ist die doppelte Radikalität des Keimform-Ansatzes. Radikal sein — im Sinne des Hinterfragens von allgemein üblichem zu seinen Wurzeln — ist an sich schon eine Zumutung. Man muß sich gedanklich aus seinem üblichen Trott lösen und vermeintliche Wahrheiten kritisch betrachten. Das ist anstrengend und kostet Zeit und Energie. Dennoch gibt es ja noch verhältnismäßig viele Linksradikale (Nein, Rechtsradikale gibt es nicht wirklich) aber aus den genannten Gründen sind die schon eine verschwindende Minderheit. Deren Radikalität ist aber fast immer beschränkt auf die Analyse des Bestehenden. Jegliches Handeln wird dann in eben dieser Radikalität auf Kapitalismuskonformität abgeklopft. Logischerweise wird man dabei immer fündig werden, denn es gibt im Kapitalismus kein Handeln, dass nicht auch konform wäre. So bleibt diese einfache Radikalität zwangsläufig folgenlos. Ja, Folgenlosigkeit ist geradezu ihre Bedingung, denn jegliche Folge wäre ja gerade nicht mehr radikal in diesem einfachen Sinne.

Bis hierhin würden mir sicherlich noch viele radikale Linke zustimmen. Klar, man soll nicht nur die kritische Kritik kritisieren, sondern sich auch die Finger schmutzig machen, intervenieren, mit den Leuten auf gleicher Augenhöhe reden, usw… Das ist ein viel gelesenes und gehörtes Therorie-Fragment. Doch komischerweise verlässt an dieser Stelle diese Radikalen meist ihre Radikalität. Dann soll es auf die eine oder andere Weise dann doch die Agitation richten. Man müsse nur genügend Leute überzeugen und dann den Laden übernehmen. Viel gestritten wird dann eigentlich nur noch darüber, wie genau man viele Leute überzeugt. Die einen plädieren für professionelle Organisation (am Besten noch als Partei), die nächsten für Graswurzelbewegung und die übernächsten für Steine schmeißen. Sicherlich muß man Leute überzeugen, aber wenn der Kapitalismus nur ein Problem der bewußten Organisation wäre, das man per Willensakt aus der Welt schaffen kann, dann wäre er wohl niemals entstanden.

Demgegenüber beruht die doppelte Radikalität der verschiedensten Keimformansätze darin, die Erkenntnis ernst zu nehmen, dass es im Kapitalismus kein Handeln gibt, dass frei wäre von Systemkonformität. Das ist ja gerade ein Teil dessen, wieso wir ihn loswerden wollen. Die Kunst besteht nun darin im Detail zu zeigen, wo diese beiden Radikalitäten zusammenlaufen, obwohl sie sich an der Oberfläche zu widersprechen scheinen und dann danach zu handeln. Das ist doppelt mühsam — weil doppelt radikal — aber wir haben keine andere Möglichkeit als es zu versuchen.

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PromiPranger: Ronaldo - Von Transvestiten aufs Kreuz gelegt ?
04/29/2008 09:48 AM

im Jahre 2002 soll Brasiliens Fußball Idol Nr.1 in einem Stundenhotel mit ein paar Transvestiten abgestiegen sein.
Die 3 gut getarnten Damen werfen Ronaldo nun Zechprellerei und Drogen-Konsum vor.

Dieser fühlte sich aber im wahrsten Sinne des Wortes “verarscht”, da er drei weibliche Prostituierte und keine Transen mit nach Hause nehmen wollte.
Angeblich hätten die Damen auch versucht ihn um 20.000 Euro zu erpressen.
Interessanterweise soll er aber einen “Schuldschein” mit seinem bürgerlichen Namen ausgefüllt haben, aber trotzdem können Fußball-Fans an dieser Stelle erleichtert aufatmen, denn die zu ermittelnde Polizei hält die Story der 3 Transvestiten für ziemlich unglaubwürdig…

Der Pottschalk muss auch ein wenig schmunzeln bei der Story, denn ich stell mir gerade den notgeilen Ronaldo vor, der sich auf seine 3 Lustdamen freut und dann erst den “kleinen” Unterschied merkt…

“Ey dass hab ich nich bestellt”…
“Pech gehabt !! Jetzt zahlst du trotzdem dafürrr…”
“Ne Ne, da hab ich keinen Bock drauf, ihr bekommt keine Kohle….”
“Gut dann erzählen wir allen, daß du Drogen nimmst….”
“Grrrr……”
“Los Los…unterschreib hier diesen Wisch….”

Warum müßen sich Fußballer auch immer mit so Straßen-Schwalben abgeben ? Der könnte sich die edelsten
Prostituierten überhaupt leisten und schleppt dann so einen Transen-Trash ab….selber Schuld !

Newsquelle:NTV , Bildquelle:Wikipedia

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Duckhome: 29. Der Liebe bitt'res Weh
04/29/2008 09:00 AM

Du mit den großen Augen,
Ich hab es dir immer gesagt,
Dass ich dich unsäglich liebe,
Dass Liebe mein Herz zernagt.

Doch nur in einsamer Kammer
Sprach ich auf solche Art,
Und ach! ich hab immer geschwiegen
In deiner Gegenwart.

Heinrich Heine


29. März 2006 Wien 7 Uhr 15

Johann betrat die Suite, kam auf Tatijana zu und schaute über ihre Schulter auf den Monitor.
Sie versteifte sich, konnte die Fremde an ihm riechen! Wie müde er aussah. Ausgepowert wie ein streunender Kater. Was mochten all diese Frauen haben, was sie ihm nicht bieten konnte? Sie hätte ihn ermorden können.
Wo er bloß dauernd die Frauen aufgabelte? Daran, was er mit ihnen trieb, wollte sie gar nicht denken. Trotzdem schossen ihr die wildesten Vermutungen durch den Kopf, zumal zwischen seinen Aktivitäten oft Monate lagen, in denen er zusehends unruhiger wurde.
Sie hätte ja durchaus die Mittel gehabt, ihm Detektive hinterher zu jagen, aber einerseits fürchtete sie die Ergebnisse und andererseits würde er ihre Spürhunde wahrscheinlich schnell entdecken. Dann würde er nicht locker lassen, bis er wüsste, wer und warum sie ihm auf den Hals gehetzt worden waren. Die Blöße würde sie sich nicht geben.
Also wütete sie still in sich hinein. Ließ den Drucker alles ausdrucken, was in der Zeit seiner Abwesenheit passiert war und berief kurzfristig eine Konferenz ein.
Zu den aktuellen Ereignissen gehörte, dass die Italiener für ihre Verhältnisse erstaunlich schnell gearbeitet hatten. Die Untersuchungsergebnisse im Fall Bruscini lagen vor, zusammen mit einer Liste von gestohlenen Bildern, deren Originale in seinem Besitz waren, dazu eine Anzahl von Kopien aus anderen Diebstählen.
Die Italiener hatten zu ihrem Entsetzen auch eine Menge Foltervideos gefunden, die echt zu sein schienen. Darunter die Filme von der Kreuzigung des Grafen Caloprini und vom Tode der Lamm. Die in Wien inhaftierten Sarden waren auf vielen der Aufnahmen zu sehen. Der Giftzwerg auf allen.
Bruscini hatte eine ausgeklügelte Buchhaltung über seine Geschäfte geführt, um zu verhindern, dass seine Mitarbeiter ihn bestahlen. Sie war zwar noch nicht vollständig entschlüsselt, gab aber jetzt schon einen Überblick darüber, wie weit verzweigt seine illegalen Unternehmen waren und wie sehr sie auch für die Interessen seiner legalen arbeiteten.
Die minderjährigen Nutten hatten in seinem Auftrag mit dem Führer der neuen, demokratischen Partei geschlafen, seine Paparazzi die Fotos gemacht und seine Fernsehgesellschaften und Printmedien die Sache aufgebauscht, bis der Mann seinen Hut nehmen musste.
Die enge und vielfache Verknüpfung von legalen und illegalen Geschäften verblüffte selbst die erfahrenen italienischen Ermittler.
Wäre nicht Bruscinis Hang zur Kontrolle und seine Freude am Schmerz der anderen gewesen, hätte es vermutlich noch lange keine Ermittlungen gegen ihn gegeben.
Aber nun war eine Lawine in Bewegung geraten, die sich nicht mehr aufhalten ließ. Fast im gleichen Augenblick, in dem die betroffenen Ermittler und Polizeibehörden in den unterschiedlichen Ländern erste Information über die Ergebnisse erhielten, wurden die Medien informiert. Fünf Stunden, nachdem Bruscini die Schweiz verlassen hatte, tauchten die ersten Fernsehbilder auf.

Die Ermittler trafen um neun zum Frühstück in Johanns Suite ein.
Helga, die Störchin, Huber und Tatijana saßen heftig diskutierend am Tisch, als der Reichsgraf den Raum betrat. Frisch geduscht, stellte Tatijana fest, neue Klamotten: dennoch roch sie die andere.
Helga und die Störchin beobachteten mit einem wissenden Lächeln Tatijanas stechenden Blick, während Hubsi natürlich ebenso wenig etwas davon merkte wie Johann selbst. Der Reichsgraf ließ sich sehr umständlich auf seinen Stuhl herab und verzog das Gesicht, als litte er unter starken Schmerzen.
„Hast du dich verlegen, Johann?", fragte Huber besorgt.
„Nein es ist nichts, zumindest solange ich nicht lache oder huste. Ich hab mir eine Rippe geprellt."
„Damit solltest du nicht spaßen, ich lass mal schnell den Polizeiarzt kommen. Die Lunge könnte verletzt sein." Huber griff zum Telefon und machte einen schnellen Termin klar.
„Bist wohl beim Pflügen aus der Furche gefallen", keifte Tatijana zornbebend, „oder kam der Ehemann zu früh nach Hause?"
„Ersteres", antwortete Johann, um seine Ruhe zu haben. Er verstand nicht, weshalb Tatijana so aggressiv reagierte.
Als der Arzt kam und eine angebrochene Rippe feststellte, stichelte sie: „Man soll sich Pferden im Dunkeln nicht von hinten nähern, weil die austreten können."
Immer wieder warf sie Johann düstere Blicke zu, nachdem er nicht reagierte, klinkte sie sich wohl oder übel in die gemeinsame Planung der nächsten Schritte ein.
Homer nahm daran in Form einer Telefonschaltung teil, da er noch in Deutschland zu tun hatte.
Johann würde mit russischen und eigenen Sicherheitsleuten sowie Dolmetschern nach UlanBator fliegen, um sich dort umzusehen.
Tatijana und Helga würden ihr Glück in Moskau versuchen und wollten auch möglichst schnell aufbrechen. Der Fall kam endlich in die Gänge. In die Sitzung platzte ein Anruf des Berner Polizeichefs, der mehr als ärgerlich war.
„Natürlich kannst du auf Mithören schalten, ich muss mich ohnehin für meine Regierung entschuldigen. Die haben Bruscini trotz Vorliegens eines italienischen Haftbefehls einfach über Kloten nach Rio ausfliegen lassen. Begründung wie immer: Keine. Ich schäme mich wirklich sehr."
Johann wusste, was es für einen echten Polizisten bedeutete, einen Gesuchten laufen lassen zu müssen, weil irgendwelche Politiker ihr eigenes Süppchen kochten und dabei auf Recht und Gesetz spuckten.
„Mach dir nichts draus. Es sind eben geldgierige Politiker. Das kannst du nicht ändern. Ist er noch in der Luft oder schon gelandet?"
„Vor zwei Stunden angekommen, der dürfte endgültig verschwunden sein. Den sehen wir nie wieder. Verdammter Mist."
„Mal abwarten. Vielleicht kann ich da ja was tun. Ich halte dich auf dem Laufenden." Johann rief das Justizministerium in Brasilia an. Nun wurde dort jemand mitten in der Nacht geweckt. Danach beauftragte er ein größeres Detektivbüro Bruscini aufzustöbern.
Irgendwo tagte gerade mal wieder eine Konferenz der europäischen Innenminister, bei der die Nachricht von Bruscinis Flucht auch die Runde machte. Es ließ sich später nicht mehr herausfinden, welcher dieser obersten Ordnungshüter auf die Idee kam, damit sei die Sache mit den Kunstdiebstählen erledigt und man könne in der Ermittlungsarbeit wieder langsamer treten.
Johann verwunderte diese Haltung nicht besonders, da es sich bei den Innenministern um Politiker handelte, die mit der Einhaltung von Recht und Gesetz schon berufsbedingt Schwierigkeiten haben. Einige von ihnen hätten aufgrund eigener Vergehen in ihren Ländern nie mehr Beamte werden können, wurden dafür die Vorgesetzten jener. Darin war sich dieses politische Europa einig.
Als die ersten Polizeichefs, die Anweisung erhielten, die internationale Zusammenarbeit in Sachen Bilderdiebstahl runter zu fahren, gab es einige, die sofort übereifrig reagierten, andere, die gar nichts taten und einige, die wütend wurden, weil sie immer ein Auge auf die Ermittlungsergebnisse gehabt hatten.
Johann, Huber und den Chef der Schweizer Versicherungsgruppe erreichten die Nachricht gleichzeitig. Huber wurde angewiesen, seine Ermittlungen, wenn möglich zu intensivieren, solange er den Fall nicht für abgeschlossen hielt.
Der Versicherungschef, der sonst gerne von den Fehlentscheidungen der Politik profitierte, war stinksauer. Er hatte über seine Kanäle eine klare Nachricht an die Ministerrunde absenden lassen. Keine Ermittlungen bedeuten auf lange Zeit keine Spenden mehr für die Parteien der Betreffenden.
Johann wurde von den Schweden informiert, dass die Regierung weiteres Vorgehen für unbedingt notwendig hielt, gleiches galt auch für Griechenland und Irland.


29. März.2006 Berlin 9 Uhr 15

Der Berliner Polizeichef hatte die Anweisung gleich durch den Reißwolf gejagt. Er war nicht feige, aber Mücke mit so einem Scheiß zu kommen, hätte den vor Wut platzen lassen. Mochte sein Innensenator sich auch für unverwundbar halten, der Polizeichef wusste es besser.
Die Pressekonferenz von MM zu einem solchen Thema, wollte er nicht erleben. Er erinnerte sich mit Schrecken an die Stellungnahmen, die Mücke bei den Politikermorden abgegeben hatte. Mit ihm nicht. Basta.
Natürlich rief ihn dieser verdammte Kerl ausgerechnet jetzt an. „Hi, MM. Was'n los?"
„Ich dachte, das könnten du und dein Innensenator mir sagen. Bei mir pfeifen nämlich sämtliche Spatzen von allen Dächern, dass unsere Bundesregierung in Form unseres menschenliebenden Innenministers keine Fortsetzung der Ermittlungen in der Sache Bilderdiebstähle wünscht. Wahrscheinlich brauchte es seine gesamte Konzentration, wie es zu schaffen wäre, die Bundeswehr auf die Bundesbürger schießen zu lassen. Was sagst du dazu?"
„Du missverstehst ihn da. Er möchte ja nur die Bundeswehr einsetzen können, wenn Terroristen mit Massenvernichtungsmitteln ..."
„Das kann der Vogel nicht einmal seiner Großmutter verkaufen. In solch einem Fall reicht ein Anruf und die Bundeswehr hilft. Das tut sie nämlich schon seit Gründung dieses Staates, bei Flut, Schneechaos, Feuer und wie du an unserem letzten Einsatz gesehen hast, klappt das sogar mit Fernaufklärung. Was also ist mit den Ermittlungen?"
„Natürlich machst du weiter. Ich habe nichts Gegenteiliges gehört."
„Du solltest nie ein Verbrechen begehen, du bist ein schlechter Lügner. Aber wenigstens tust du das Richtige. Wenn die Presse Wind davon bekäme, wieviel Erfolg wir in dem Kampf gegen die Faschos nur diesen Ermittlungen verdanken, stünde die Politische Polizei ziemlich schlecht da."
„Wir haben keine politische Polizei. Das sind Beamte mit Staatsschutzaufgaben. Mach weiter und mach was du willst, du hast Rückendeckung."
Grinsend legte Mücke auf und rief Johann an. Hatten die Innenminister mit ihrer Entscheidung eine Welle verursacht, so knallte ihnen nun ein Tsunami der Entrüstung entgegen. Prompt taten sie das, was Politiker immer tun, wenn sie auf Widerstand stoßen. Sie knicken ein und behaupten das Gegenteil von dem, was sie ursprünglich wollten.
Sofort trat der portugiesische Innenminister vor die Presse und verkündete, dass die Ermittlungen wesentlich verstärkt werden würden. Die Innenministerkonferenz empfinde gerade diese Ermittlungen als ein sehr gutes Beispiel für europäische Zusammenarbeit.


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ad sinistram: De dicto
04/29/2008 08:33 AM
„Das kleinste Problem von Hartz-IV-Empfängern ist das Untergewicht. [...] Wer als Hartz-IV-Empfänger die Kraft für ein Ehrenamt hat, sollte vielleicht auch mal die Kraft aufbringen, sich um Arbeit zu bemühen, und dort seine ersten Aktivitäten hineinlegen. [...] Ich bin seit 35 Jahren in der SPD, weil sie sich am meisten für eine aktive Zukunftsgestaltung einsetzt. Dazu gehört aber auch, dass man über den richtigen Weg diskutiert!"
- Thilo Sarrazin (SPD), Berliner Finanzsenator, bei "Anne Will", zitiert aus der BILD-Zeitung -
Zum Gesagten sei angemerkt: Das alles und noch so einiges mehr, was hier keine Zitierung fand, ist also in Augen des Berliner Finanzsenators Sarrazin Ausdruck fruchtbaren Diskutierens, ist legitime Form demokratischen Ringens um "richtige Wege". Nun darf man selbst vermuten, was Sarrazin unheilschwanger als den "richtigen Weg" begreift. Die Historie, gerade auch der deutsche Teil selbiger, bietet viele Beispiele von "richtigen Wegen", die man einzuschlagen habe. Alleine dieses unpräzise Schwadronieren um nicht definierbare Heilsziele macht den Senator verdächtig. Und tatsächlich: Wenn man die verächtlich-zynische Masche dieses Herrn mit den Maschen vergleicht, die in braun-uniformierter Vergangenheit gleichermaßen zynisch und ehrabschneidend wirkten, dann muß man den "neuen, richtigen Weg" als einen eigentlich "alten, falschen Weg" einstufen.

Es ist schon mehr als dreist, sich als Stimme der Vernunft zu verkaufen, die um Erkenntnis bemüht ist, dabei "unbequeme Wahrheiten" ausspricht, denen natürlich hinter vorgehaltener Hand zugestimmt wird - (Die BILD dazu: "
Und viele sagen: Na und, der hat doch recht!") -, während man im selben Atemzug jene diskreditiert, die sich selbst nicht zu helfen wissen. Hört man sich dann noch an, wie Sarrazin zur Begrenzung der Managergehälter steht, die seine Partei in halbherziger - d.h. in guter sozialdemokratischer Nicht-Fisch-nicht-Fleisch-Manier - ersonnen hat, so wird vollends sichtbar, welche Sorte Sozialdemokrat in diesem Mann schlummert. Wertlose Symbolpolitik sei dies, daher zu unterlassen. Jeglicher Idealismus scheint einem fatalistischen Nihilismus gewichen zu sein, zumindest in Fragen, die jene betreffen, die sich noch wehren können, die sich auf Millionengehälter stützen können, wenn es um ihre Belange geht. Den Wehrlosen aber, die keine Lobby in dieser Gesellschaft (mehr) haben, drückt man eine verbale Frechheit nach der anderen aufs Auge, ergänzt die "praktischen Frechheiten" - also das System der sterilen Armenverwaltung - durch Hetztiraden. Ja, man gibt ihnen gar Speisepläne vor, die unausgegorenes Halbwissen offenbaren und deutlich machen: Wer nicht arbeitet, nicht arbeiten kann oder will, der soll hungern, soll in einer Gesellschaft, in der es volle Lebensmittelregale gibt - die irrationale Rationalität -, Brühe schlürfen und trockenes Brot kauen.

Einst berichtete die BILD mit einer offensichtlichen Spur von Verächtlichkeit von den "Sozen", die dem Land nur Kosten aufbürden und keine rechte Politik - sic! - zu machen wissen. Heute feiert die BILD auch Sozialdemokraten, läßt einerseits "kantige Hardliner" wie Sarrazin oder vormals Clement hochleben, tut andererseits betrübt, weil der Bundestag ohne Peter Struck bald farbloser sei. Die Sozialdemokraten sind zu einem konservativen Faktor geworden, den auch die BILD-Zeitung nicht mehr lächelnd beiseite schieben kann. Wer sich an Reformen wagt - die selbst die schwarz-gelbe Koalition nicht umsetzten wollte (Man denke an den Spitzensteuersatz, der damals 51 Prozent betrug, während er unter Rot-Grün auf 42 Prozent abgesenkt wurde!) -, so wie es die Schröder-Regierung tat, der kann ja gar nicht so teuer und stümperhaft Politik machen, wie man es der SPD früher nachsagte. Nein, wer so verfährt, der ist konservativer als die Konservativen und daher auch für die BILD erwähnens- und lobenswert. Und wer es versteht, eine platte Hetzkampagne als Weg der Erkenntnis an den Mann zu bringen, der wird in der BILD zum fähigen und tatkräftigen homo politicus, zum politischen Heroen verklärt; zum Hoffnungsträger einer Nation, in der sonst nur angeblich schlaffe Politikernaturen, die teilweise noch dem veralteten Menschenbild der Aufklärung nachhängen, ihren Dienst nach gutmenschlicher Vorschrift tun. Beamtennaturen wie Sarrazin haben den "neuen Typus Mensch" verinnerlicht, daher gelten sie im Hause Springer als die zukünftigen Männer, die dieses Land formen werden.
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Rom: 53,5 Prozent für Postfaschisten
04/29/2008 08:32 AM
In einer Stichwahl wurde der Postfaschist Giovanni Alemanno zum neuen Bürgermeister der italienischen Hauptstadt Rom gewählt. Er setzte sich gegen den Kandidaten der Demokratischen Partei, Francesco Rutelli, durch, der 46,5 Prozent erhielt.

Alemanno trat für das Berlusconi-Wahlbündnis Volk der Freiheit und stammt aus der Alleanza Nazionale, die in den neunziger Jahren aus dem neofaschistischen Movimento Sociale Italiano hervorging.[Link] [Cache]
Memo 2008: Neuverteilung von Einkommen. Arbeit und Macht
04/29/2008 08:10 AM
Seit 1977 stellt die AG Alternative Wirtschaftspolitik jedes Jahr in der letzten Aprilwoche ihr "Memorandum für eine alternative Wirtschaftspolitik" vor. Das Memorandum gilt mittlerweile als Gegengutachten zum jährlichen Gutachten des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung der "fünf Weisen".

memorandum 2008Am Montag dieser Woche stellte die Arbeitsgruppe linker Wirtschaftswissenschaftler ihr aktuelles Memorandum vor. Wenn kein generelles Umdenken in der Politik stattfinde, bestehe die Gefahr einer Rezession mit schwerwiegenden Folgen vor allem für sozial schlechter gestellte Menschen. Auf der Pressekonferenz wiesen sie die Geschichte vom Aufschwung zurück. Zwar seien im Jahre 2007 die Arbeitslosenzahlen zurückgegangen, jedoch bezögen mehr als ein Fünftel aller Erwerbstätigen einen Niedriglohn.

Die Autoren des Memorandums fordern einen Mindestlohn und eine bedarfsgerechte Grundsicherung von 1000 Euro monatlich. Eine Arbeitszeitverkürzung ist ihrer Meinung nach ein geeignetes Mittel, um Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Ebenso sei in den nächsten drei Jahren ein Investitions- und Beschäftigungsprogramm in Höhe von 75 Milliarden Euro für den ökologischen Umbau, für Bildung und Kultur sowie für Ostdeutschland nötig. Wo das Geld herkommen soll sagen die Verfasser auch: Anhebung des Körperschaftssteuersatzes für Gewinne von Kapitalgesellschaften und des Spitzensteuersatzes sowie die Wiedereinführung der Vermögenssteuer.

memoThemen des Memorandums 2008: Konjunktur, Arbeitsmarkt, Ostdeutschland, Föderalismusreform, EU-Vertrag, Finanzkrise, Gesundheitswesen, Bildungs- und Energiepolitik.

Kurzfassung des Memorandums 2008
Neuverteilung von Einkommen, Arbeit und Macht. Alternativen zur Bedienung der Oberschicht [pdf]
Die Langfassung erscheint am 1. Mai im PapyRossa-Verlag.

AG Alternative Wirtschaftspolitik: MEMORANDUM 2008. Neuverteilung von Einkommen, Arbeit und Macht. Alternativen zur Bedienung der Oberschicht.
Verlag: PapyRossa | Broschiert: 284 Seiten | 17,90 Euro | ISBN-10: 3894383895 | ISBN-13: 978-3894383893

Deutschlandradio Kultur: Memorandum Alternativgutachten zur deutschen Wirtschaft

Sendezeit: 29.04.2008 07:40 Uhr[Link] [Cache]
BooCompany: Volkswagen AG - Piechs Geständnis - der Mann auf Piëchs Rechnung - VW Affäre (INSIDER)
04/29/2008 07:59 AM
Die Peiner Allgemeine Zeitung druckte die These über Piechs persönlichen Assistenten Astalosch und dessen Motive auf der Hauptversammlung von Volkswagen. Offenbar habe Porsche befürchtet, dass ein Antrag auf Sonderprüfung von CLEANSTATE durchkommt. Für diesen Fall habe man unbedingt verhindern wollen, dass Unbekannte (ein unabhängiger Wirtschaftsprüfer) in die Bücher sehen und deshalb den persönlichen Assistenten von Piech "vorgeschickt", um die Weichen wenigstens in Richtung KPMG zu stellen.[Link] [Cache]
Gedankenverbrecher: Die USA aus unverblümter Perspektive
04/29/2008 07:44 AM
“Amerika? Das ist die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne die Kultur zu berühren!“ Georges Clemenceau (1841 –1929), französischer Politiker Von den Vereinigten Staaten von Amerika haben die allermeisten Menschen ein idealisiertes, klischeehaftes Bild – zumindest war das bis vor einigen Jahren so. Hat man früher von den USA gesprochen, dann dachte man gleich an [...][Link] [Cache]
la-bora: Die Tendenzjournaille und die ArGe Schnüffelei
04/29/2008 07:13 AM
Mein hochgeschätzter Kollege Ralf Hagelstein (Editor - peng-ev.de) machte mich auf einen Bericht über einen ArGe-Aussenbediensteten in der Schleswig-Holsteiner Zeitung (SHZ) aufmerksam. Der Mann, erfahren wir, orientierte sich bei seinen Kontrollen “an den schriftlichen Anweisungen und Vorschriften. Und am gesunden Menschenverstand”. Worauf die SHZ hin zu weisen vergisst ist, dass diese “Hausbesuche” in den allermeisten Fällen rechtswidrig erfolgen.
von Thomas Meese
...
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Duckhome: Verbrauchervertrauen oder Mut der Verzweiflung
04/29/2008 06:38 AM

Gute Nachrichten müssten doch eigentlich das Herz erfreuen:

Finanzkrise und steigender Preise bessert sich überraschend die Kauflaune der Verbraucher. Das Barometer für das Konsumklima im Mai stieg um 1,1 auf 5,9 Punkte, wie die Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) am Montag mitteilte. Das ist der höchste Stand seit dem Herbst. Volkswirte hatten hingegen mit einem leichten Rückgang gerechnet.

Die abnehmende Arbeitslosigkeit und die jüngsten Tarifabschlüsse sorgten dafür, dass die Bürger ihre Einkommenserwartungen kräftig nach oben schraubten und wieder eher mit größeren Anschaffungen liebäugeln. „Der Verbraucher geht davon aus, dass er netto trotz Inflation mehr in der Tasche haben wird", sagte GfK-Vorstandschef Klaus Wübbenhorst zu Reuters.


Eigentlich doch eine wirklich gute Nachricht, wenn die FAZ ihr nicht folgende Überschrift verpasst hätte:

Verbraucher optimistischer als Manager


In dieser Überschrift versteckt sich die etwas hilflose Frage, warum denn die Manager mehr Angst vor der Zukunft haben als die Verbraucher. Dabei ist die Antwort ganz einfach. Wenn die Medien ihren Lesern nicht die Wahrheit erzählen, sondern ein ewiges Eia Popopeia und es wird schon wieder, es ist Licht am Ende des Tunnels, dann müssen die normalen Bürger eben an das glauben was die Medien erzählen.

Natürlich könnten die Bürger zwischen den Zeilen lesen, aber das wollen sie nicht. Sie wollen ja glauben das alles gut wird, ja das es vielleicht sogar besser wird. Da will man nicht wissen, das die wachsende Beschäftigung eben nicht mehr Geld sondern nur Billigstarbeitsplätze bedeuten von denen niemand leben kann. Das diese Arbeitsplätze Betrug sind. Da will keiner etwas von 9 Millionen echten Arbeitslosen hören, oder gar von 9,5 Prozent realer Inflation, die jede Lohnerhöhung lächerlich erscheinen lässt. Da will keiner etwas von Finanzkise, Peak Oil oder Hunger wissen.

Die Bürger wollen das Lied der Freude gerne hören und tatsächlich kaufen sie auch. Wir ja auch. Die beste aller Lebensabschnittsgefährtinnen hat das Sofa und den Esstisch ersetzt. Mit Recht. Aber ihre Argumentation war noch härter: "Billiger wird es sicher nicht.". Kaufe jetzt weil du es dir morgen nicht mehr leisten kannst. Soweit sind jetzt auch schon Banker

Sonst kaufen andere

[ Janwillem Acket ] Der Chefökonom des Schweizer Bankhauses Julius Bär wirbt für Aktien, weil er an ein Wachstum der Weltwirtschaft glaubt

Der Privatkunde müsste sich wie ein strategischer Investor gebärden und jetzt auf Schnäppchenjagd gehen. Er müsste sich einkaufen in die möglichen Flaschenhälse der Zukunft auf dem globalen Markt. Damit meine ich Knappheiten in bestimmten Sektoren und Branchen, wo Preissteigerungen zu erwarten sind wie Rohstoffe und Infrastruktur.

..

Natürlich ist es riskant, jetzt am Aktienmarkt einzusteigen. Das kann ohne Weiteres um zehn oder zwanzig Prozent runtergehen. Deshalb raten wir unseren Kunden: Staffeln Sie Ihren Einstieg über Wochen oder Monate.

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Ob das eine Rezession ist, wissen wir sicher erst am Ende des Jahres. Außerdem leben wir in einer multipolaren Welt mit vielen Wachstumsquellen. Drei Milliarden Menschen sind in den Schwellenländern unterwegs, den Abstand von ihrem Lebensstandard zu unserem zu verkürzen.


"Leute kauft Kämme, es gibt lausige Zeiten, ist das was mir zu solchen Aussagen einfällt. Natürlich hat das Bankhaus Julius Bär noch haufenweise Papiere in ihren Depots die sie lieber in den Depots von anderen sehen möchten und zudem die Furcht im Nacken, wann der nächste Mitarbeiter die Wahrheit sagen könnte. Den ersten konnten sie nicht zum schweigen bringen, das ermutigt andere.

Ob das eine Rezession ist kann Herr Acket erst am Ende des Jahres sagen, nachdem er hofft seine maladen Papiere losgeworden zu sein. Schade das es in der Schweiz kein Internet gibt und das er wohl auch den Tagesanzeiger.ch nicht lesen darf. Der sagt ihm nämlich genau das Rezession ist und das es täglich schlimmer wird und er würde auch Herrn Acket erklären warum das so ist

Die USA im Schuldenrausch

Vier von fünf amerikanischen Haushalten sind verschuldet. Auto, TV, Jeans – alles auf Pump gekauft. Nach der Immobiliendroht nun die Konsumkrise.

Schuldner sind in den USA fast alle. Knapp 80 Prozent aller Haushalte stehen bei Banken und Kreditkartenfirmen in der Kreide – per Ende 2007 mit 13 800 Milliarden Dollar. Das Schuldenmachen beginnt schon im Studium. Gut zwei Drittel aller Absolventen beanspruchen inzwischen Ausbildungskredite. Tendenz steigend. Seit 1990 hat sich die Zahl der Studenten verdreifacht, die mit mehr als 25 000 Dollar Schulden ins Arbeitsleben starten, wie die Organisation Student Debt Alert festhält. Wer nach dem Studium keinen gut bezahlten Job ergattert, stottert das Geld zum Teil jahrzehntelang ab.

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Seit 1998 nahm die Summe der Nicht-Hypothekarkredite um 86 Prozent auf 2600 Milliarden Dollar zu. Ein substanzieller Teil jenes Konsums, der die amerikanische Wirtschaft bisher am Laufen gehalten hat, erfolgte somit auf Pump.

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Da der Konsum den bei weitem grössten Teil zum Bruttoinlandprodukt beiträgt, macht sich schon ein kleiner Rückgang stark bemerkbar. «Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die USA dadurch in eine länger dauernde Rezession geraten», sagt Baker. Und das, so erwartet er, würde auch dem System der auf Schulden basierenden Wirtschaft den Garaus machen.


Natürlich gibt es in der Schweiz Internet und auch die Bank Julius Bär weiß genau, wohin die Reise geht. Aber sie sagt ihren und anderen Kunden einfach nicht Wahrheit. Sie weist auf die Gefahren hin, füttert aber gleichzeitig mit dem Rauschgift Hoffnung. Die deutschen Medien, gerade die Wirtschaftspresse nimmt das gerne auf. Es muss doch weiter gehen. Wer soll denn all die schönen Anzeigen schalten von denen sich doch so bequem leben lässt. Welchen Sinn macht Börsenfernsehen wenn man die Wahrheit sagt.

Das ist natürlich Unfug. Eine kluge Wirtschaftspresse spricht die Wahrheit aus um etwas zu bewegen und dafür zu sorgen, das die Kunden ihnen nach der Krise eben auch noch glauben. Die Kunden sind aber nicht die Werbekunden, sondern die Zuschauer und Leser. Egal was die Werbekunden denken und tun, ohne Leser und Zuschauer gibt es keine Medien, weil dann auch die Werbekunden weglbleiben. Wahrheit liefern um Kundenvertrauen zu gewinnen, ist das eigentliche Mediengeschäft. Wer das nicht begreift wird untergehn.

Natürlich kann man auch jetzt noch Aktien kaufen, wenn man selber genau weiß was man tut. Fonds, gerade Bankenfonds ähneln im Moment manchmal den Ladeflächen von fahrenden Schrotthändlern. Da ist oft alles drauf und drin was sich sonst nicht mehr verwerten lässt. Gebündelter Ramsch.


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Duckhome: Der Brandstifter geht in Pension
04/29/2008 06:28 AM

Der Struck macht uns den Stiegler. Natürlich ist es gut das er endlich geht, aber hätte er das nicht vor dem 4. Dezember 2002 und vor seinem unsäglichen Satz tun können:

Die Sicherheit Deutschlands wird auch am Hindukusch verteidigt.


Auch ohne die Tatsache, dass unter seiner Leitung sehr zielgerichtet in großem Umfang brisante Daten etwa zu Auslandseinsätzen aus der Zeit der SPD-Regierung (1999–2003) vesehentlich gelöscht wurden, war Struck eine der großen Katastrophen der SPD. Ich erinnere mich noch gut, das er einer Abgeordneten die nach ihrem Gewissen und nicht nach seinen Befehlen entscheiden wollte, so viel Druck machte, bis diese weinend zusammenbrach und ich habe sein Lächeln in diesem Moment noch wie eingebrannt vor meinen Augen.

Da geht kein Demokrat, da geht schon gar kein Sozialdemokrat. Ausgesorgt hat er schon lange, es werden auch noch Belohnungen auf ihn warten. Aber wie Stiegler geht er natürlich auch zum richtigen Zeitpunkt. Die Bundestagswahl 2009 wird zum Desaster für die SPD. Von Rüttgers in der Koalition links überholt, werden auch die letzten halbherzigen Themen in kleinen Rauchwölkchen am Himmel verblassen.

Diese SPD hat keine Kraft und auch keinen Rückhalt mehr in der Bevölkerung. Wahrscheinlich hat sie auch gar kein Interesse mehr an einem Wahlkampf. Es ist ja auch unerheblich ob am Ende 18, 22 oder gar 26 Prozent dabei herauskommen. Eine Regierungsbeteiligung wird es für die SPD auf lange Sicht nicht mehr geben.

Schwarz-Grün oder Jamaika werden die Farben der nächsten Legislaturperiode, wobei ich auf Jamaika tippe und die FDP mit der Drohung von Schwarz-Grün-Rot kleingehalten wird, bis sie sich auf Dauer selbst zerreibt.

Da ist es an der Zeit für die Verantwortlichen sich langsam aber sicher aus dem Staub zu machen. Der Auftrag die SPD zu ruinieren ist erfolgreich abgeschlossen, zu gewinnen oder gar zu entscheiden gibt es in Zukunft nichts mehr, also geht man aus der Macht in die Pension. Das sieht dann hinterher in den Biographien sehr viel freundlicher aus.

Wer der Nachfolger von Struck wird ist völlig egal. Gabriel dürfte die Pension noch nicht beisammen haben, auch wenn er viel für die Atomindustrie und die Ölmultis getan hat. Schließlich hat er den einen ein Endlager und den anderen ein großes Geschäft dadurch verpasst, das er deutschen Sprit aus nachwachsenden Rohstoffen künstlich verteuert hat. Atomkraft, nicht nur Schacht Konrad, da kommt auch noch Gorleben. Er weiß schon wem er verpflichtet ist.

Steinbrück und Steinmeier werden in die Wirtschaft gehen. Aufsichtsräte. Auch sie haben ja ihre Aufgaben erfüllt, ebenso wie Sarrazin, der seinen Absprung ja mit aller Macht vorbereitet. Den Wiefelspütz wird es in die Rente ziehen, aber vielleicht macht er auch noch eine Runde. Das ist ja bares Geld und er muss ja nicht in Berlin sein.

Gespannt bin ich nur auf die Begründungen von den Leuten, die erst nach der Wahl offiziell abspringen.


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Deutschland Debatte: Die SPD verliert auf breiter Front
04/29/2008 06:02 AM

Was die SPD derzeit beginnt, es versandet, es löst sich im Wohlgefallen auf, es ist konzeptionslos, es ist widersprüchlich:

  • Mindestlohn -> keine Lösung
  • Bahnprivatisierung -> das letzte Tafelsilber scheint unter den Hammer zu kommen, aber gegen den Hamburger Beschluss, das heißt, Beschlußlagen von Parteitagen werden der Diktatur der SPD- Obrigkeit geopfert; will jemand investieren, der nicht einmal die Sperrminorität einsetzen kann? Eine idiotische Konzeption! Nun heißt es auch noch “Wie lange der frisch ausgehandelte Burgfrieden hält, ist allerdings unklar“; Man beschloss, dass 1/3 der Erlöse der Sanierung des Haushaltes dienen sollen.
  • Mitarbeiterbeteiligung -> hier hat man sich durchgerungen, dass die Mitarbeiter “beteiligt” werden sollen; man weiß aber, dass dieses Modell derzeit zu unkonkret ist und bereits von der Unternehmerschaft abgelehnt wird! Politiker jubeln, Unternehmer werden Pläne vernichten, das ist die Lage.
  • Mindestlohn -> keine Lösung
  • Erbschaftssteuer -> keine Lösung
  • Bundeshaushalt -> keine Lösung
  • Pendlerpauschale -> innerparteiliche Zerstrittenheit in CDU/CSU
  • Gesundheitsfonds -> innerparteiliche Zerstrittenheit in CDU/CSU
  • Managergehälter -> keine Lösung, ist ohnehin eine ziemlich idiotische Regelung
  • Abfindungs- Versteuerung -> keine Lösung

“Wir wollen versuchen, noch im ersten Halbjahr soweit zu sein, dass wir Ergebnisse vorlegen können.” Wissen Sie, wie das heißt, “Versuch an künstlicher Differenzierung der Parteien gescheitert”! Unsere Deutsche Einheitspartei, SCFG *), wird weiterhin den Wählern suggerieren wollen, sie hätten unterschiedliche Polistionen! Hahaha!

Und was ist mit den anderen Themen?

  • Rentengerechtigkeit -> werden die Rentner jetzt oder etwas später verhungern, das scheint die Frage zu werden ( die 10% vermögenden Rentner mal ausgenommen )
  • Eigenständigkeit Deutschlands in Europa -> bereits abgeschrieben
  • Arbeitslosenstatistiken -> nur noch zusätzliche Tricks werden gesucht, die Zahlen möglichst bunt aussehen zu lassen
  • Allgemeiner Gang in den Niedriglohnbereich -> “wir wollen keine chinesischen Löhne”, heute kann man über diese politischen Dummschwätzer nur lachen; übrigens: in China erhält die obere Leitungsebene auch fürstliche Gehälter/Zuwendungen
  • Was ist mit der Ausplünderung des Sozialsystems, dass, wie Sinn bei Will am letzten Sonntag sagte, ein zugezogener Osteuropäer von Deutschland Sozialleistungen erhält, wenn er nur 5 Jahre in Deutschland bleibt?
  • Kriegseinsätze der Bundeswehr -> wir erzeugen durch die Verteidigung Deutschlands am Hindokusch, so der designierte Pensionär Struck, Deutsche Tote!
  • Bauernpolitik -> wird jetzt nur noch Partikularpolitik gemacht, so dass kleine Gruppen in Deutschland nutznießen?
  • Nachhaltige Energiepolitik -> Fehlanzeige
  • Substitution Erdöl -> keine politische Steuerungsgröße, obschon durchgreifend bedeutungsvoll!
  • Globalisierung, WTO -> wird gefördert, damit diese Gesellschaft zerfällt
  • Familienpolitik -> konzeptionslose Dummheit einer ewig grinsenden Maske, erfolglose Geldverteilungsmaschine, die glaubt, dass dadurch Kinder gezeugt würden
  • Pflegeversicherung -> immer mehr Leistungen, als müsse der Staat für alles und jeden einstehen; haben wir nicht früher auch überlebt? Hat früher nicht ein gesunder Familienverbund vieles aufgefangen?
  • Ethik, Moral, Werte -> geopfert bürokratischen Monstern

Wen, will man eigentlich noch mit einer solchen politischen Steuerungsleistung hinter dem Ofen hervorlocken? Es bliebe die Frage zu klären, wo die SPD auf breiter Front verliert: innerparteilich, weil auch die Diktatur der Führerschaft Realität geworden ist, bei den Bürgern, weil in diesem maroden Laden niemand kaufen will.

Ach, Sie vermissen die LINKEN, wenn die Deutsche Einheitspartei SCFG erwähnt wurde? Kommen die LINKEN im Bundestag oder in der Öffentlichkeit überhaupt vor? Man kann auch sagen: wer kein Parteiprogramm hat, ist eine Spontibewegung, die sich in der Richtung nicht festlegen will! Wer sich für Spontis entscheidet, der setzt sich auf ein Schiff, das entweder in die Karibik oder nach Grönland tuckert.

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*)

S oziale

C hristen

F reier

G rüner

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