Saturday, February 14, 2009

Parteibuch Ticker Feed von 2008-09-21

Parteibuch Ticker Feed von 2008-09-21


ISLA: Last Day of Summer
09/21/2008 11:39 PM
September
Helen Hunt Jackson (1830-1885)[Link] [Cache]
ISLA: Der Widerstand
09/21/2008 11:39 PM
der Psychoanalyse gegen die unerhörte Geschichte der Baubo
Zum Thema: Mysterien von Eleusis - Herbst- Tagundnachtgleiche



"In der Gegenwart ist immer jenes verborgen, durch dessen Hervortreten alles anders werden könnte. Das ist ein schwindelerregender Gedanke, aber ein trostvoller."
Hugo von Hofmannsthal



Zusammenfassung

Ausgehend von den eleusinischen Mysterienspielen (Baubo war eine Dienerin, die der um ihre in die Unterwelt entführte Tochter Persephone trauernden Demeter ihre entblößte Scham zeigte, worauf Demeter wieder lachen konnte), geht es in dieser Arbeit erstens um den Vorschlag, den Persephone-Mythos als beispielhaft für die Entwicklung des Mädchens unter den Bedingungen des Patriarchats zur Diskussion zu stellen, und zwar sollte er gleichwertig für das Mädchen in eben der Weise wie der Ödipus-Mythos für den Knaben verwendet werden können.
Zweitens wird ein Lösungsvorschlag für die Auflösung des ödipalen Konfliktes beim Mädchen entwickelt. Für diese Überwindung des Konfliktes ist die Integration der selbstbewußten Wahrnehmung des eigenen Genitales für die Frau als Ort ihrer generativen weiblichen Potenz und ihrer eigenen Lust von entscheidender Bedeutung (das, was Baubo symbolisiert).[Link] [Cache]
Böse Worte: HC Strache - Es zeigt sich zusammen, was zusammen gehört
09/21/2008 11:36 PM
Bei Oliver Ritter habe ich ein interessantes Video gefunden. Das ein HC Strache diese Anhänger hat ist nicht weiter verwunderlich.



Selbstverständlich findet er auch warme Worte für die Fraktion der geistig Armen in Deutschland.[Link] [Cache]
"Die Dreckschleuder": Anwältin droht Bush mit Mordanklage
09/21/2008 10:20 PM

US-Präsident schuld am Tod tausender Menschen
Die Kandidatin für das Amt des Justizministers im US-Staat Vermont, die Anwältin Charlotte Dennett, will im Falle ihre Wahl Mordanklage gegen Präsident George W. Bush erheben.
Er sei verantwortlich für den Tod tausender Menschen im Irak - von US-Soldaten ebenso wie von irakischen Zivilpersonen, erklärte Charlotte Dennett von der Progressiven Partei am Donnerstagabend auf einer Kundgebung in Burlington.

Umstrittene örtliche Zuständigkeit
Die Anwältin halte den Staat Vermont für zuständig, eine solche Klage einzureichen, weil zahlreiche seiner Bürger betroffen seien.
Dennett machte auch klar, wer die Anklage leiten solle - Vincent Bugliosi, früherer Staatsanwalt in Los Angeles und Autor eines neuen Buches mit dem Titel «The Prosecution of George W. Bush for Murder» (Die Strafverfolgung von George W. Bush wegen Mordes). Bugliosi wurde berühmt als Ankläger im Fall des Serienmörders Charles Manson.

Inakzeptable Unverantwortlichkeit
«Jemand muss diesen Schritt nach vorn tun», sagte die 61-jährige Kandidatin. Jemand muss sagen, dass diese Form der Unverantwortlichkeit nicht länger hingenommen werden kann.
Der in Vermont amtierende Justizminister, der demokratische Politiker William Sorrell, hielt dem allerdings entgegen, dass eine Klage des Staates nach seiner Rechtsauffassung nicht zulässig wäre. Er könne nur Verbrechen verfolgen, die sich auf dem Boden von Vermont zugetragen hätten.

[Link] [Cache]
Kurokasai: Arbeite dich Arm II
09/21/2008 10:17 PM

Noch sind 22,5 Millionen der 30,2 Millionen abhängig Beschäftigten in einem Normalarbeitsverhältnis, aber bereits 7,7 Millionen in neuen Beschäftigungsformen – Tendenz steigend. Ihr Anteil stieg in den letzten 10 Jahren von 17,5 Prozent auf 25,5 Prozent. Die neuen Beschäftigungsverhältnisse zeichnen sich dadurch aus, dass die Arbeitnehmer nicht nur meist weniger verdienen, sondern ihr Arbeitsplatz auch nicht vertraglich so gesichert ist wie bei den Normalarbeitsplätzen. “Nur bedingt” seien die neuen Beschäftigungsformen darauf ausgerichtet, schreibt das Statistische Bundesamt, den eigenen Lebensunterhalt sicherzustellen. Die Zahl der “Working Poor” steigt also ebenfalls mit der der prekär Beschäftigten und mit dem Armutsrisiko.

Diese Zahlen, insbesondere, wenn man heranzieht, dass 6 Millionen Beschäftige in der BRD für einen Lohn arbeiten, der maximal sechs Euro beträgt, zeigen sehr deutlich, welchen Kurs die Elite dieser Gesellschaft anstrebt. Eine maximal geringe Sicherheit des eigenen Arbeitsplatzes und einen Lohn von dem man überleben aber nicht leben kann; diese Bedingungen zeichnen ein Wirtschaftssystem aus, welches eigentlich überwunden und auf dem Abfallhaufen der Geschichte deponiert geglaubt wurde.

Dieser Prozess ist anthropogen, er ist von Menschen gemacht, und kann deswegen auch von Menschen aufgehalten und rückgängig gemacht werden. Doch dafür ist es unabdingbar, dass die Elite in den deutschen Parlamenten, die den Kurs Richtung Raubtierkapitalismus eingeschlagen haben und unerbittlich verfolgen, entmachtet wird. Eine Basisdemokratie, in der nicht eine kleine Gruppe, die über parteiintern zusammengestellter Listen gewählt wird, die gesetzgebende Funktion erfüllt, sondern das Volk selbst die Legislative übernimmt, ist ohne realistische Alternative, da von den “Volksvertretern” keine Hilfe zu erwarten ist. Dabei ist eine Basisdemokratie nicht das Ziel, sondern der Weg. Der Weg in eine Gesellschaft, in der jedes Individuum nicht bloß insoweit versorgt ist, dass es nicht verhungert, sondern in der jeder Mensch unabhängig von seiner Arbeitsstelle ein Leben führen kann, dass einem Menschen würdig ist.

Den Pfad des Neoliberalismus werden wir definitiv nicht verlassen können, wenn wir uns weiter von einer Kaste der Entscheidungsträger gängeln lassen. Doch verlassen müssen wir diesen Pfad, denn alle Wege des Neoliberalismus führen nach Manchester.

Posted in Armut, Deutsches, Gier, Grundlegendes
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Radio Utopie: Heute Nacht Telefon-Konferenz der G7 Finanzminister
09/21/2008 10:14 PM

Wall Street Experte: US-Finanzminister Paulson wird “Diktator des US Finanzsystems” / Nobelpreisträger Stiglitz: Schaden für US Bürger 2 Billionen Dollar

Washington: Heute Nacht findet eine Telefonkonferenz der Finanzminister aus den USA (Henry Paulson), Grossbritannien (Alistair Darling), Deutschland (Peer Steinbrück), Italien (Tommaso Padoa-Schioppa), Frankreich (Christine Lagarde), Kanada (Jim Flaherty) und Japan (Fukushiro Nukaga) zur aktuellen Notlage des US-Bankensystems statt.
US-Finanzminister Paulson versuchte derweil heute in 4 TV-Interviews gegenüber grossen Konzernmedien die anderen G7-Staaten “sehr aggressiv” zur Übernahme der weltweiten Bankenschulden zu drängen. Faktisch würde dies die Ausrufung des Staatskapitalismus und einer Kriegswirtschaft im gesamten Westen gleichkommen.

Kurz nach der Meldung über die Telefonkonferenz, über welche das deutsche “Handelsblatt” vor einigen Stunden berichtete, tauchte in Google News eine Meldung der Nachrichtenagentur “Reuters” mit dem Datum vom 18.September und dem Vermerk “(This story has no dateline to protect the source’s anonymity)” auf. In dieser wurde ausdrücklich behauptet, es gäbe keinen Sondergipfel der G7-Staaten vor Oktober. Allerdings war nicht die Rede von einer Telefonkonferenz der Finanzminister.

Der Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz kritisierte in einem heute erschienenen Interview das Verhalten der US-Regierung während der Finanzkrise scharf. Er erwarte durch die Verstaatlichung mehrerer Banken und Finanzkonglomerate einen Schaden für die US-Bürger in Höhe von 2 Billionen Dollar, wobei die Kosten jetzt schon bei 900 Milliarden Dollar lägen, so Stieglitz.
Die Krise definierte er als “das Ende eines desaströsen Geschäftsmodells” und “das Ende der Ideologie, dass freie, deregulierte Märkte immer funktionieren”, sagte Stiglitz. Amerikas Finanzsystem sowie die Regierung hätten ihre Glaubwürdigkeit verloren, ein “Mangel an Regulierung” die Krise ausgelöst. Stiglitz zog auch einen Zusammenhang mit dem laufenden Weltkrieg der USA.

“Dazu kommen die Steuersenkungen der vergangenen Jahre und die Kosten für den Krieg im Irak und Afghanistan - das alles hat die Wirtschaft geschwächt und die Notenbank Fed ermuntert, eine Politik des billigen Geldes zu betreiben.”

Derweil stiess der ehemalige Direktor einer der grössten Banken der Welt (Goldman Sachs), der jetzige US-Finanzminster Henry Paulson, ins Horn zur Rettung der transnationalen Banken, deren Werte sich in den letzten Tagen bis zu seinem Eingreifen begonnen hatten in Luft aufzulösen.

“Wir haben ein globales Finanzsystem und wir reden sehr aggressiv mit anderen Ländern rund um die Welt und ermutigen sie dazu ähnliche Dinge zu tun, und ich glaube eine Reihe von ihnen wird das auch”.

Henry Paulson hatte verkündet, 700 Milliarden Dollar der US-Amerikaner zu nehmen und damit die Schulden der Banken zu bezahlen, um diese vor dem Zusammenbruch zu bewahren. Der Clou seiner Massnahmen, welche ihn laut Wall Street Historiker John Steele Gordon “in Wirklichkeit zum Diktator des Amerikanischen Finanzsystems” machen würden, liegt aber in den strukturellen Massnahmen Paulsons.

Banken werden verstaatlicht, eine Pleite ist nicht mehr möglich, da der Staat am Ende immer alles bezahlt. Das ist nicht nur “das Ende der Wall Street wie wir sie kennen” (so der Finanzökonom James Parrot), das ist auch die faktische Haftungsübernahme des gesamten Allgemeinwesens und Staates USA mit 300 Millionen Menschen für die Kosten eines Weltkrieges, welcher unter bis heute nie geklärten Umständen am 11.September 2001 begann.

Desweiteren bedeuten die Massnahmen Paulsons die staatliche Tilgung der Schulden von Banken (sowie der mit ihnen untrennbar verflochtenen Konzerne, Handelskammern und Energiemonopole), welche seit dem Zusammenbruch des Ostblocks 1990 ungehemmt weltweit operiert haben. Gewinne und Profite sollen jedoch weiter uneingeschränkt bei den Kapitalisten bleiben, welche wiederum jede Verantwortung für die Gesellschaften ablehnen, welche sie finanzieren.

Zuletzt gab es eine solche Form des Staatskapitalismus (”State Capitalism”) während der zurückliegenden zwei Weltkriege. Offensichtlich muss nun das Imperium USA seine Wirtschaftsordnung auf Kriegswirtschaft umstellen und versucht möglichst viele Staaten seiner Hegemonie mit hineinzuziehen.

Der Abbau der von der US-Verfassung garantierten Bürgerrechte, der massive Ausbau des Polizei- und Überwachungsstaates sowie die massive Verarmung ganze Bevölkerungsteile bei gleichzeitigem Anwachsen des Superreichtums ist in diesem Zusammenhang zu sehen.

Die Parallelen zur Entwicklung der Berliner Republik seit der Kanzlerschaft Gerhard Schröders und Angela Merkels sind unverkennbar.

(…)

19.09.08 DER TURM STÜRZT EIN

19.09.08 Haste mal 3 Billionen..?

17.09.08 ERDBEBEN IN BABEL IV: Ein bisschen zuviel USA

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ISLA: No title
09/21/2008 09:39 PM
Ich sehe, die Ansprache war genau richtig. Keine Sorge! Ich bin nur ein Frau mit Vorbildern und würde das natürlich nie wörtlich nehmen. Lassen.


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ISLA: No title
09/21/2008 09:39 PM
Ergänzend: (Im Text auch erkennbar die Anknüpfungspunkte für den Missbrauch der Riten beispielsweise durch Faschisten: "In diesem Kosmos bestimmen nicht mehr die Teile das Ganze, sondern das Ganze bestimmt die Teile.")[Link] [Cache]
Böse Worte: Oswald Metzger - Enttäuschung
09/21/2008 09:36 PM
Der Oswald Metzger ist enttäuscht. Keiner will ihm einen gut bezahlten Posten als Berufspolitiker gönnen. Dabei hatte er sich so schön vorgestellt. Einfach im Bundestag abhängen. Dafür Diäten kassieren. Dann noch regelmäßig sein Maul an INSM vermieten, und noch einmal kassieren.

Ein Leben nach dem Motto "schwätze statt schaffe" das wäre so nach Oswalds Gusto gewesen. Ein Gewissen hat und braucht er nicht. Arbeiten will und kann er nicht. Doch wir haben es ihm nicht gegönnt.

Nun droht uns Oswald mit einem "Ausstieg" aus der Politik. Er will dann "Vollgas" als "Berufsautor" geben. Da bleibt mir nur noch anzumerken:
Na dann los Oswald, tue dir keinen Zwang an, hopp hopp, nicht lange zögern und tschö mit Ö.[Link] [Cache]
Brodaganda: Toleranz-Experten unter sich
09/21/2008 08:46 PM

die Creme des Euro-Faschismus, die rechte Politcamorra des Alten Kontinents [...]
‘Pro Köln’ ist die zeitgenössische Variante des Nationalsozialismus, die, wenn sie könnte, wie sie wollte, mich in eine Gaskammer stecken würde.

Ralph Giordano charakterisiert “Pro Köln”, in: Erklärung von Ralph Giordano

Wie immer, wenn die Antifa aufmarschiert, war keine Fa da [...]
mangels an Faschisten

Henryk M. Broder charakterisiert “Pro Köln”, in: Tollerantes Kölle

-

Also gehen sie jetzt schon auf die Straße, um gegen "Rechtsradikale" zu demonstrieren, die keiner wahrnehmen würde, wenn die Kölner Antifa nicht zu einer Demo gegen sie aufgerufen hätte.

Henryk M. Broder wirbt um Toleranz für “Pro Köln” und einen Kongress Rechtsextremer, in: Tollerantes Kölle

Nicht wenigen Intellektuellen macht es Spaß, als Advokaten mörderischer Toleranz aufzutreten.

Henryk M. Broder kritisiert Henryk M. Broder, in: Kritik der reinen Toleranz

-

paramilitärisch organisierten linken Mob [...] „zeitgenössischen SA-Kontrollpunkte”

Pro-Köln und Altermedia über die Antifa

SA-Rot-Rotte

Die Grüne Pest über die Antifa

Schrammas schwarze SA-Schergen

PI-Leser über die Antifa

die alternative SA

Henryk M. Broder im Jargon seiner Informationsquellen über die Antifa, in: Tollerantes Kölle

Posted in achgut, Broder, experten, Giordano, köln, pi, pro köln
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Ron Paul News & Comments: Investmentbanker sind Hauptsponsoren der Kampagnen von McCain und Obama
09/21/2008 08:27 PM

Quelle: Opensecrets.Org

Top 5 Spender

Barack Obama

Goldman Sachs $691.930
University of California $611.207
Citigroup Inc $448.599
JPMorgan Chase & Co $442.919
Harvard University $435.769

John McCain

Merrill Lynch $298.413
Citigroup Inc $269.251
Morgan Stanley $233.272
Goldman Sachs $208.395
JPMorgan Chase & Co $179.975

Ob von den beiden Kandidaten wohl eine ausgewogene Beurteilung von Bankenrettungsmaßnahmen, also im Sinne des amerikanischen Steuerzahlers, zu erwarten ist?

[Link] [Cache]
Politik und Panorama: Mein Herz schlägt links - wir sind die Basis!
09/21/2008 08:25 PM

Die Leidensfähigkeit der SPD-Basis ist langsam erschöpft.

Schon zur Zeit von Gerhard Schröder war die Sichtweise einiger in der Partei, dass die Basis für die Bundesspitze allenfalls als Stimmenfänger im Wahlkampf interessant ist. Gab es doch einmal Widerstand, wurde dies durch unsägliche "Basta!" Rufe unterbunden.

Die Unwilligkeit der Bundesspitze eine kritische Bestandsaufnahme der arbeitsmarktpolitischen Bestandteile der Agenda 2010 durchzuführen, die sogenannten wolfsrudelähnlichen Ausfälle mancher Bundespolitiker gegenüber Kurt Beck und die Inthronisation eines neuen Parteivorsitzenden, die auf recht eigenartigem Weg erfolgte, führt zunehmend zu Gegenreaktionen.

Öffentlich wird dies durch diverse Internetprojekte, unter "Nie wieder Basta!" hat eine Gruppe, initiiert von Berliner Jusos, ein Portal eingerichtet, das die Auswüchse gegen die innerparteiliche Demokratie thematisiert.

Die Seite "Mein Herz schlägt links" ist ein Projekt, das für linke Politik und Basiskooperationen innerhalb der Partei eintritt.

Beides sind Basisgruppen - mit allenfalls loser Anbindung an Parteiorganisationen, wie die Demokratische Linke (DL21) oder die Parlamentarische Linke.

Dadurch fällt bei beiden Projekten die Kritik mit dem Parteikurs und den Personalrochaden auch schärfer aus - allerdings läßt sich daher dieser Protest von unten auch kaum durch Mandatsträger kontrollieren oder beeinflussen.

Beiden Projekten ist zudem gemeinsam, dass man sich gegen innerparteiliche Kommunikationsgepflogenheiten wendet, mit denen von oben herab Kritik abgebürstet wird und die Parteimitglieder nur als Empfänger und Multiplikatoren "froher Botschaften" aus der Parteispitze dienen sollen.

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Lumières dans la nuit: Fernsehen und Religion
09/21/2008 08:12 PM

In der kürzlich hier veröffentlichten Betrachtung über das Wesen der Sucht habe ich mich kurz gefasst, und es ist dennoch ein recht langer Text geworden. Trotz seiner Länge fehlt dem Text vieles, und einige sehr wichtige Details werde ich hier nachreichen.

Zunächst zur Erinnerung eine sehr kurze Zusammenfassung der wesentlichen Punkte:

Sucht ist keine Form der Abhängigkeit, sondern ein Verhalten. (Es kann aber eine Abhängigkeit als zusätzliche Schwierigkeit hinzukommen.) Die Krankheit der Sucht ist ein krankhaftes Verhalten gegenüber der mit triebhafter Intensität gespürten, fordernden, sozialen Verantwortung. Das süchtige Verhalten trägt unabhängig von der individuellen Ausprägung der Suchtkrankheit immer die gleichen Züge: Der Süchtige schränkt seine Aufmerksamkeit für die Erscheinungen der Umwelt ein, indem er sich dämpfender oder halluzinogener Mittel bedient, welche die Aufmerksamkeit herabsetzen oder auf innerpsychische Erscheinungen ausrichten; oder aber, indem er seine Aufmerksamkeit gezielt auf einen kleinen Ausschnitt der Umwelt richtet, um auf diese Weise seine Aufmerksamkeit für den größten Teil der Umwelt zu dämpfen. Er tut dies regelmäßig, obwohl es scheinbar unerwünschte Folgen für ihn selbst hat und zur Quelle von Leid wird. (Dieses Leid wird vom Süchtigen beklagt und als krank empfunden, nicht sein süchtiges Verhalten, das ihm eher eine Erleichterung verschafft.) Der Süchtige hat von diesem Verhalten den Gewinn, dass er sein aus dem Sozialtrieb hervorgehendes Gefühl der Verantwortung für sein soziales Umfeld mit geringerer Intensität oder auch gar nicht mehr verspürt. Die scheinbar unerwünschten Folgen, die immer im Verlust von Lebenskraft bestehen, erweisen sich als durchaus »sinnvoll«, denn niemand hat weniger Verantwortung als eine Leiche. Sucht ist – so betrachtet – dem Suizid verwandt, da sich der Süchtige von den Anforderungen des Lebens und seiner eigenen Verantwortung unter Gewaltanwendung gegen sich selbst abwendet.

Was eine solche Betrachtung der Sucht interessant macht, ist die Verschiebung des Schwerpunktes weg von einem austauschbaren Suchtmittel und hin zu einem psychologischen Mechanismus der Sucht. Dabei wird auch ein Licht darauf geworfen, welchen individuellen Gewinn der Süchtige aus seiner auf dem ersten Blick doch nur schädlichen Sucht hat. Die Existenz dieses Krankheitsgewinnes für den erkrankten Menschen erschwert es, die Krankheit zu heilen, da ein mächtiges Interesse des Kranken einer solchen Heilung entgegensteht. Zur Beschreibung dieses psychologischen Vorganges wurde ein Sozialtrieb angenommen, der mit gebieterischer Wucht vom menschlichen Individuum fordert, dass es an der Gestaltung einer menschlichen Gemeinschaft aktiv und verantwortlich teilnehme. Das permanente Suchtverhalten – als vorübergehendes Verhalten sind die beschriebenen Mechanismen durchaus eine gewöhnliche Form der Zerstreuung, die niemanden schadet – entzieht die realen sozialen Geschehnisse der Aufmerksamkeit und damit dem Bewusstsein des Süchtigen. Jede Sucht ist immer entsozialisierend.

Ist das Suchtverhalten in der Betrachtung erst einmal vom Suchtmittel getrennt, so liegt es sehr nahe, die Probleme der Sucht nicht als Drogenprobleme zu betrachten. Schon in meinem vorherigen Text habe ich angedeutet, dass es Suchtmittel gibt, die gar nicht zu den Drogen zu rechnen sind, die aber dennoch beim Süchtigen zum voll ausgebildeten Suchtverhalten führen. Es sind ja gerade diese besonderen Formen der Sucht, die einem auf die Idee bringen müssen, dass es sich bei der Sucht um etwas fundamental anderes als eine künstliche Abhängigkeit handelt.

Wer sehr aufmerksam war, dem ist aufgefallen, dass diese »dritte Kategorie« der Suchtmittel (neben den dämpfenden und halluziongenen) nur kurz von mir angerissen wurde. Schon beim Schreiben wurde mir klar, dass es ein ganzes Thema für sich ist.

Als Suchtmittel geeignet ist alles, was es einem Menschen ermöglicht, die Aufmerksamkeit für die Wirklichkeit um ihn herum zu reduzieren, auf dass er sein Verantwortungsgefühl nicht mehr zu spüren kriegt. Bei der Spielsucht geschieht dies durch die Konzentration der Wahrnehmung auf einen recht einfachen Spielablauf, und die zusätzliche Verwendung eines Geldeinsatzes gibt diesem Ablauf genügend existenzielle Bedeutung für den Spieler, dass diese Konzentration nicht nachlässt. (Bei typischen Glücksspielen ist der eigentliche Spielablauf ja nicht besonders fesselnd.) Indem sich die gesamte Aufmerksamkeit derartig auf einen recht kleinen Ausschnitt der Welt richtet, geht sie für den Rest der Welt verloren; in der Folge nimmt der Spieler in seinem Suchtverhalten auch die Bedingungen seines eigenen Lebens nicht mehr war, was zu einer psychischen Erleichterung führt.

Viele Menschen betrachten Sucht als das Problem einer Minderheit und glauben, dass dieses Thema für ihr eigenes Leben keine besondere Relevanz hat.

Dabei gibt es zwei sehr verbreitete Suchtmittel, die nur deshalb nicht als solche erkannt werden, weil sie nicht mit dem mittlerweile schimpflichen Wort »Droge« belegt werden. Sie können aber die gesamte Aufmerksamkeit eines Menschen aufnehmen und damit zur Grundlage für das vollständige Suchtverhalten werden.

Das erste dieser Suchtmittel ist das Fernsehen.

Die Verwendung eines Fernsehgerätes – im Volksmund wird dies ja mit dem wenig appetitlich klingenden Wort »glotzen« bezeichnet – belegt die beiden für die Orientierung und Wahrnehmung des Menschen wichtigsten Sinne fast vollständig. Auge und Ohr sind gefesselt; die gesamte Wahrnehmung arbeitet sich an fernsehgerecht aufbereiteten Darbietung ab.

Die »fernsehgerechte« Aufbereitung aller Inhalte ist etwas sehr Interessantes. Hier ist ja im Laufe der Jahre so etwas wie eine visuelle Sprache entstanden, die das Eigentümliche dieses Mediums mittlerweile gut widerspiegeln sollte. Geradezu auffallend ist die Neigung dieser Aufbereitung, mit ständig wechselnden Bildern jedes Verweilen bei den dargebotenen Inhalten und damit auch jede Möglichkeit zur inneren Reflexion der Inhalte zu unterbinden. Technisch geschieht dies durch das Stilmittel des Schnittes, das den Sichtwinkel des in seinem Sessel gefesselten Zuschauer recht gewaltsam in immer neue Positionen befördert. Auf diese Weise wird dem Bewegungsdrang, der einem Menschen ja sonst zueigen wäre, jeder Anlass genommen; die erstarrende Haltung seines Körpers zu verlassen und gleichermaßen eigenständig wie verantwortlich zu handeln. Es handelt sich also um ein ideales Suchtmittel, das alle Möglichkeiten zum verantwortlichen Handeln unterdrückt und zudem seinen Nutzer in eine Welt entführt, die ihm als ein ersatzweises soziales Umfeld dienen kann, in welchem es kein negatives Feedback für die eingenommene Haltung der Passivität gibt.

Dementsprechend stark ist auch die Bindung der Menschen an dieses Suchtmittel, die so weit geht, dass ein Leben ohne Fernsehen für viele heute lebende Menschen undenkbar geworden ist. Obwohl in diesem Suchtmittel keine Droge vorliegt, kommt es ganz offenbar zur Ausbildung einer psychischen Abhängigkeit, deren Grundlage die Zerstörung des fordernden Sozialtriebes ist.

Das zweite dieser Suchtmittel ist die Religion.

Hiermit ist jetzt keine unverbindliche Frömmigkeit gemeint, und auch nicht das überaus häufige Verweilen in einer religiösen Institution aus einem falschen Traditionsgefühl heraus, sondern eine das Leben prägende religiöse Haltung, die Überlieferungen höher stellt als das eigene Erleben und das Befolgen überlieferter Ge- und Verbote für wichtiger schätzt als reflektiertes, verantwortliches Handeln – selbst dann noch, wenn diese Haltung eine erhebliche Zumutung für den Verstand ist.

Die religiöse Haltung setzt alles in eine Beziehung zu einem höheren Wesen oder Prinzip. (Der Buddhismus ist ein Zeichen dafür, dass ein personales Gottesbild für die Religion nicht erforderlich ist, er mag darin auch ein Licht auf die psychische Grundlage jeder Ideologie des so genannten »aufgeklärten« Zeitalters werfen.) Dabei kommt es zu einer Deutung aller Ereignisse und Handlungen, die sich von den Tatsachen in der Realität unabhängig macht. Bei dieser Umdeutung wird die eigene Verantwortung nicht mehr mit dem Schwerpunkt einsichtigen und vernünftigen Verhaltens wahrgenommen, sie wird vielmehr auf den Gehorsam gegenüber einem abstrakten Gegenüber oder Prinzip gerichtet.

Diese psychische Grundlage der Religion als Suchtmittel ist nützlich für Herrschende, da sie die beherrschten Menschen uneinsichtig und untätig hält. Von daher kam es in der Geschichte der Staatswesen immer zu einer Kooperation zwischen den religiösen Institutionen und den Organen der Herrschaft, die zeitweise sehr weit gehen konnte. Dabei hat sich die vom Suchtverhalten hervorgerufene Verantwortungslosigkeit von ihrer blutigsten Seite gezeigt.

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Duckhome: Politische Frauenpower in Ruanda
09/21/2008 08:02 PM
Ruanda hat vergangene Woche ein neues Parlament gewählt. Diese Tatsache an sich ist nicht sonderlich bemerkenswert, dennoch gibt es eine erwähnenswerte Besonderheit zu berichten.


Dazu muss man 14 Jahre zurückdenken. Von April bis Juli 1994 kam es zu einem grausamen Völkermord, bei dem nahezu 1 Mio. Menschen abgeschlachtet wurden, überwiegend Angehörige der ethnischen Gruppe der Tutsi. Ausführliche Informationen findet man z.B. bei 3sat online.


Da ca. 1/7 der Bevölkerung in Ruanda ermordet worden war, kann man sich vorstellen, dass bis heute ist jede nennenswerte Entwicklungsaktivität, sei es in politischen, wirtschaftlichen wie soziokulturellen Bereichen, nach wie vor stark vom Genozid und seinen Auswirkungen geprägt ist. (Quelle inwent.org)


Da viele Männer unter den Opfern waren, haben die Frauen die Sache in die Hand genommen und spielen seitdem eine große Rolle in der Landespolitik. Und das mit Erfolg, denn AFP titelt:


Ruanda erstes Land der Welt mit Frauen in Parlamentsmehrheit

Die Sonntagszeitung erklärte am 15.09.:

Im ostafrikanischen Kleinstaat Ruanda haben die Parlamentswahlen begonnen. Die Wahllokale öffneten um 6.00 Uhr morgens. Die Wahlen für die 80 Abgeordneten dauern vier Tage.
Zunächst stehen die Wahlen für 53 direkt gewählte Abgeordnete an. In den kommenden Tagen werden von den knapp zehn Millionen Einwohnern des Landes 24 Vertreter der Frauen, zwei Jugendvertreter und ein Abgeordneter für die Behinderten für eine fünfjährige Amtszeit ins Parlament gewählt
.


Und tatsächlich:

Ruanda ist das erste Land der Welt, in dem mehr Frauen als Männer im Parlament sitzen. Bei den Parlamentswahlen am Montag hätten Frauen vorläufigen Ergebnissen zufolge mindestens 44 der 80 Abgeordnetensitze gewonnen.

Dies teilte die Wahlkommission mit. Demnach errangen Kandidatinnen 20 Mandate in direkter Wahl. Durch eine Sonderregelung des ruandischen Wahlrechts sind zudem 24 weitere Sitze für Frauen reserviert.

Mit einem Frauenanteil von 55 Prozent steht Ruanda weltweit an der Spitze. In Schweden und Kuba halten Frauen 47 beziehungsweise 43,2 Prozent der Parlamentssitze.

Möglicherweise erhöht sich die Zahl der weiblichen Abgeordneten in Ruanda noch, wenn der nationale Jugendausschuss seine beiden Vertreter in der Abgeordnetenkammer bestimmt.

Vorläufigen Ergebnissen zufolge trug die regierende Patriotische Front Ruandas (FPR) bei der Wahl den erwarteten klaren Sieg davon. Die Wahl war die zweite Parlamentswahl seit dem Völkermord von 1994, bei dem 800 000 Menschen ums Leben kamen.

Quelle: Sonntagszeitung vom 18.09.


Auch wenn in Ruanda sicherlich noch vieles verändert werden muss, so muss man doch zugeben, dass dieses Ergebnis für einen afrikanischen Staat eine kleine Sensation ist, von dem sich sämtliche europäische Staaten eine Scheibe abschneiden können.

Übrigens:

Ruandas Bemühungen um Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen wurde 2007 noch besonders geehrt, denn:

der ruandische Staatspräsident Paul Kagame hat den „African Gender Award 2007" verliehen bekommen. Der Preis ehrt afrikanische Staatsoberhäupter, die sich für die Gleichberechtigung von Mann und Frau einsetzen. Er wird alle zwei Jahre von Woman Africa Solidarity und dem Committee of the African Women for Peace and Developement überreicht.
Zum gesamten Artikel


Weitere Länderinfos zu Staat, Politik, Geschichte und Kultur findet man hier.

Auch zu empfehlen:

Die arte-Reportage "Ruanda- die Frauen an der Macht" vom 13.09.08

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simoncolumbus.de: Deutschlands Demokraten
09/21/2008 07:32 PM

“Bist du sicher, dass du in einem demokratischen Land lebst?”, fragte mich ein tunesischer Bekannter, als ich ihm von dem aktuellen Vorgehen gegen die Piratenpartei erzählte.

Die Antwort auf diese Frage kann nur “ja” lauten: Natürlich ist Deutschland ein demokratischer Staat. Wir haben Wahlen alle vier Jahre, fünf Parteien im Parlament, einen großartigen Verfassungsgerichtshof: Ja, wir haben eine Demokratie.

Und trotzdem kommt es vor, dass “Sicherheitskräfte” gegen aufrechte Demokraten vorgehen. Die Ursache wird man am nächsten Wochenende erneut in Bayern sehen können.

Denn dann sind Landtagswahlen. Die CSU wir erneut eine absolute Mehrheit im Parlament stellen, wenn auch mit Verlusten. Mit großen Verlusten sogar, vielleicht sogar mit weniger als der Hälfte aller Wählerstimmen. Aber die CSU wird nicht verloren haben, weil sie schlecht gearbeitet hat: Die CSU wird Verluste einfahren, weil ihre Führungsfigur verloren hat und ihre bajuwarische Authenzität.

Das Problem an der deutschen Demokratie sind nicht die Politiker: Das Problem sind die deutschen Wähler. Schlimm ist schließlich nicht zuvorderst, dass die Vertreter der “Volksparteien” in der großen Koalition schlechte Politik gemacht haben. Schlimm ist, dass sie schon vorher regiert haben und dass sie auch nach dieser Periode weiterregieren werden.

Man müsste eine Umfrage gehörig manipulieren, um eine Zufriedenheit der Deutschen mit ihrer Politik herauszufinden. Und trotzdem verändert sich die deutsche Parteienlandschaft an der 5-Prozent-Hürde und nicht im Kanzleramt. Das Konzept der Demokratie scheitert vor allem an der Schwerfälligkeit der Entscheidungsträger: Der Wähler.

Wenn ein Justizsystem regelmäßig Verbrecher freispricht, schmälert das die Schuld der Verbrecher nicht. Es zeigt aber die mangelnde Eignung der Richter auf. Wenn ein Volk regelmäßig Politiker wiederwählt, mit denen es nicht zufrieden ist, werden die Politiker davon nicht besser. Das Volk zeigt lediglich seine Inkonsequenz.

Einen Richter könnte man absetzen - aber was macht man mit einem ungeeigneten Volk?

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Tammox: Auf zur Jagd
09/21/2008 06:18 PM
Halali.
(Schon im 17 Jahrhundert verwendete man diesen Ruf, um die Hunde während der Jagd zur Verfolgung des Tieres anzufeuern. Im Nouveau DICTIONNAIRE DES DEUX NATIONS, Allemand-François-Allemand, Strasbourg, chez Amand König, 1782, Tome II, Seite 519 steht: "haler" = antreiben, anhetzen; "haler les chiens apès un voleur" = die Hunde hinter einem Dieb herhetzen; "haler les chevaux" = die Pferde antreiben, anrufen.)
Die Jagd ist nun also eröffnet - auf Lafontaine.
Die Pressemeute hetzt den frechen Saarländer.
Aber mit den Analogien kann man es nicht zu weit treiben, denn anders als ein fliehendes Reh oder ein hinweg hoppelnder Hase, kann sich Lafontaine durchaus zur Wehr setzen.
Nachdem er den Damen Quandt und Scheffler seine lange Nase gezeigt hat, empört man sich gar sehr. So schreibt Reinhard Mohr heute bei SPON, Lafontaine wolle zurück in die 70er, das sozialistische Morgenrot habe sich längst in das Altersrouge einer Sammlungsbewegung der Sechzigjährigen verwandelt, die sich gegen den Wandel der Zeit stemme:
Was eben noch als vermufft, abgestanden und vorgestrig galt, scheint wieder in.
Mit Hilfe von ausufernder Mataphorik wird Lafo mal in die Schublade Demagoge, mal Populist, mal rechts, mal SED-Wurmfortsatz sortiert. Der ganze feuilletonistische Wochenend-Wort-Kanon prasselt auf ihn hinab. Holla Furia.
Es fragt sich nur wer der Adressat dieses Feuerwerks intellektuellen Schönsprechs sein soll.
Ob diesprichwörtlichen bildungsfernen Schichten, die Verlierer der Globalisierung, die sich von der LINKEn retten wollenden Armen tatsächlich alle die Feuilletons von FAZ, SPIEGEL und Co reinziehen?
Vielleicht deklinieren die 221 geschlossen zur LINKEn übergetretenen Saarländischen Busfahrer abends beim Fachhochschulseminar „Falsifizierbarkeit Heideggerscher Existenzphilosophie" in der Mohr'schen Welt Zeile für Zeile die Programmatik Lafontaines.

Gegen die LINKE kommt man nicht auf die fein ziselierte Feuilletonart an.

Gegen die LINKE kommt man nicht auf die brachial bayerisch-derbe „Wir führen einen Kreuzzug"-Art an. Zumal Fettnäpfchenhopper Huber (im Nebenjob Finanzminister)gerade mal wieder ein paar hundert Millionen Verlust der Bayerischen Landesbank- auf Kosten der bayerischen Steuerzahler - zu verantworten hat. Bayerns FDP-Spitzenkandidat Martin Zeil dazu: Huber stehe für einen "Abgrund finanzpolitischer Inkompetenz".

Was spricht denn eigentlich dagegen, sich auch faktisch mit Lafontaine zu streiten - wenn schon alle Parteien inzwischen seine Forderungen adaptiert haben?
Wird in den Raum gestellt, daß man Familienunternehmen enteignen sollte, kann man doch mal unter das Volk streuen, daß gerade die Familiengeführten Unternehmen noch am freundlichsten zu den Arbeitern sind, wie eine große Studie über die „ Volkswirtschaftliche Bedeutung von Familienunternehmen" (2003-2005) zeigt.
Darin ist insbesondere der Vergleich mit den DAX-Unternehmen interessant:
Bei der Messung der 500 größten Familienunternehmen an den Unternehmen mit 50 Mill. € und mehr Umsatz zeigt sich aber, dass die großen Familienunternehmen personalintensiver arbeiten als die Großunternehmen insgesamt, denn ihr Anteil an den Beschäftigten liegt wesentlich höher als ihr Anteil am Umsatz.
Demnach übersteigt der Anteil der Familienunternehmen an den Gesamtbeschäftigten den der DAX-Unternehmen um 2,5 Prozentpunkte. Hatten die DAX-Unternehmen eine halbe Million weniger Beschäftigte als die Familienunternehmen, so waren es 2003 nur etwa 300.000 weniger.
Entsprechend ist der Anteil der DAX-Unternehmen an den Gesamtbeschäftigten von 6,9 % 2003 auf 6,7 % 2005 zurückgegangen. Diesem zwar nur geringen Rückgang um 0,2 Prozentpunkte steht bei den Familienunternehmen ein Zuwachs von gut einem halben Prozentpunkt gegenüber.
400.000 sozialversicherungspflichtige Jobs haben die Inhabergeführten Unternehmen seit 2003 geschaffen. Die 500 größten Familienunternehmen heben sich hinsichtlich der Beschäftigtenentwicklung deutlich von der gesamtwirtschaftlichen Situation ab.
Die 30 Dax-Unternehmen bauten in der gleichen Zeit ihr Inlandspersonal sogar um 3,5 Prozent ab, auf knapp 1,6 Millionen Beschäftigte.

Eine sachliche Auseinandersetzung mit Lafo traut sich aber offenbar niemand so recht und so schaut man betroffen und paralysiert zu, wie die Finanzwirtschaft ein Wahlgeschenk nach dem Nächsten in die Büros der LINKEn schleudert.
Ich kann es beim besten Willen nicht satirisch überhöhen, was man nüchtern dargestellt letzte Woche überall lesen konnte:
Ulrich Schröder, der neue Vorstandsvorsitzender der staatseigenen Förderbank KfW hält sich selbst für so ausgesprochen kompetent, daß er sich eine Verdopplung des Gehalts seiner Vorgängerin (von 400.000 Euro auf 800.000 Euro) aushandelte - so in etwa das Dreifache der Bundeskanzlerin. Die Politiker im Verwaltungsrat nickten brav ab.
Zunächst hat er mal die IKB für ein Appel und ein Ei an den US-Investor Lone Star verscherbelt - nachdem vorher der Steuerzahler 10,7 Milliarden hinein gestopft hatte. Vermutlich nur 100 Mio statt der erwarteten knapp eine Milliarde Euro bekam Schröder. Andere Banken hatten zwar ein Vielfaches geboten, aber Lone Star hatte sich Friedrich Merz' Kanzlei als Beistand geholt - da kann man auf dem Rücken der Steuerzahler gerne auf ein paar Hundert Milliönchen verzichten.
Letzte Woche wurde es für den Fachmann Schröder noch bunter - als schon jeder Hans und Franz wußte, daß Lehmann Brothers in NY kollabiert war, warf die KfW ihnen noch 300 Euro Steuerzahlereuro hinterher.
Aufgrund von Wechselkurseffekten entstand der Bank dadurch ein Verlust von 350 Millionen Euro. Zusammen mit weiteren, älteren Geschäften mit Lehman verlor die KfW durch die Bankpleite eine halbe Milliarde Euro.
Man hätte sie auch gleich in den Schredder stecken können.
Was jeder Stadtkämmerer v on Hintertupfingen täte - sich informieren über Insolvenzen und betroffenen Firmen kein Geld mehr überweisen - ist den KfM-Fachmännern leider nicht geläufig.
Schön für die LINKEn im Bundestag -
Gysis hämischer Satz « Futsch sind 'se. Tolle Experten, die da sitzen.»
brennt sich gleich ein in die Hirne der Wähler.

Im KfW-Verwaltungsrat sitzen gleich 37 Politiker - Bundesminister, Ministerpräsidenten, Landesminister und auch ein Abgeordneter namens Oskar Lafontaine.
Letzterem ist aber auch nichts aufgefallen.
In der echten Realität ist es eben doch nicht so einfach, wie auf einer Wahlkampfveranstaltung mit vollem Mund.

Das könnten die 221 Busfahrer möglicherweise auch noch merken, wenn ab Herbst 2009 der Saarländische Ministerpräsident Lafontaine heißen sollte und die Landesangestellten mit wirklichem Geld, statt her phantasierten Milliarden bezahlen muß.[Link] [Cache]
Radio Utopie: Prof. Karl Albrecht Schachtschneider im Interview
09/21/2008 06:12 PM

Alexander Benesch und Nicolas Hofer im Interview mit Prof. Karl Albrecht Schachtschneider über die fehlende Legitimation und Legitimität der EU, die Bedrohung für unsere Freiheit, Bilderberg, Kants moralischen Imperativ, Regierungsterror und die Wirtschaft.

http://tinyurl.com/479×7m

http://infokrieg.tv/webradio_archiv.html

[Link] [Cache]
FreiheIT-Blog: Suchmaschinen-Wahnsinn 40
09/21/2008 05:47 PM

Während die Anhänger von Pro Köln nach ihrem herzlichen Empfang am Rhein wohl immer noch ihre Fassung oder wenigstens eine Brücke zum Schlafen suchen, suchen die Bewohner der globalen Internet-Community wie gehabt eher andere, esoterischere Dinge:

torrentsyndrom gefährlich ? - Für Deine Leitung wahrscheinlich schon.
bka gesetz wird heute verabschiedet mein - …meinst auch nur Du?
hackertools - Geht das wieder los :-D I am Scriptkid, and this is my manifesto…
torrentsyndrom abmahnung - Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Strafverteidiger.
umfassen fahndung des bka deutschland - Wer wen umfasst, geht das BKA aber nun wirklich nichts an…
wie geht man mit paranoiden menschen um - Man ernennt sie zum Innenminister.
filme saugen wird nicht mehr verfolgt - Was immer Du nimmst, nimm weniger…
was sie schon immer über sex wissen wollten - Komisch, die meisten hier suchen nur nach Dingen, die man definitiv niemals wissen wollte.
warum ethik? - Dafür sollten sich nun wirklich genug Beispiele finden lassen.
dlink dwl-g122 probleme installation - Wenn Du Probleme installieren willst, empfehle ich Windows Vista.

[Link] [Cache]
anouphagos: Seitenhiebe ist umgezogen!
09/21/2008 05:39 PM

Wie erwähnt wollte ich mit meinem Blog umziehen. Das habe ich mittlerweile auch getan. Das neue Blog findet sich unter dieser etwas unschönen Adresse, ist aber auch direkt (aber ohne dynamische URL, bislang) per anouphagos.de erreichbar. Diese Domain muss ich erst noch zu meinem neuen Anbieter umziehen.

An beiden Blogs gibt’s jetzt erstmal diverse Wartungsarbeiten; am einfachsten wäre es, ihr abonniertet einfach beide Feeds parallel. In Zukunft sicher mit neuem versorgt werdet ihr aber nur noch über anouphagos.de und diesen Feed.

[Link] [Cache]
ISLA: No title
09/21/2008 05:38 PM
Wie kann man nur glauben, ich hielte meinen Mund? Mir in Unterhaltungen anzudeuten, dass man wieder mal weiß, wann ich gerade zu Hause duschen gegangen bin? Zu versuchen, mich damit zu verunsichern, einzuschüchtern? Hallo? Das sind die Methoden eines totalitären Regimes und ihrer gehirngewaschenen AnhängerInnen. Kein edles Handeln für den guten Zweck. Nur dummes faschistisches (Gruppen)Gehampel, das es zu enttarnen und dessen Methoden es zu vernichten gilt. Nichts anderes!

Termin morgen. Damit die weitere Vorgehensweise abgesprochen werden und die Staatsanwaltschaft ausführlich informiert werden kann.[Link] [Cache]
Böse Worte: Och, nun weinen sie...
09/21/2008 05:35 PM
Es sollte so ein schönes Fest werden. Pro-Köln hatte die Rassisten Europas zum gemeinsamen Hasshetzen nach Köln geladen. Die selbsternannte "schweigende Mehrheit" der "Andersdenkenden" fühlte sich nah am Triumph über die so verhassten Gutmenschen und den Islam.

Nun mußte die "schweigende Mehrheit" allerdings feststellen, dass die nicht schweigende Minderheit ihnen offensichtlich zahlenmäßig überlegen ist. Da wurde sie plötzlich ganz kleinlaut. Die eh schon kleinen Schwänzchen wurden fest eingekniffen und ein gar jämmerliches Geheul hob an. Da ertönte der Ruf nach dem eigentlich so bösen (Gutmenschen)Staat. Nun reklamieren sie für sich das, was sie anderen Menschen nicht zugestehen wollen.

Auf ihrem Zentralorgan der geistigen Armut kullern die Tränen. Oh welch ein Jammertal in dem sich nun die "schweigende Mehrheit" suhlt.

Gut für mich, dass sie mir nicht leid tun.[Link] [Cache]
Ewald Proll: Sie verfügen nicht über eine ausreichende Behandlungsfähigkeit
09/21/2008 04:20 PM

Da wird sich der Sozialhilfeträger aber freuen:

Sehr geehrte(r) N.N.,

Sie haben bei unserer Krankenkasse die weitere Übernahme der Kosten für psychiatrische Krankenpflege beantragt.

Voraussetzung für die Verordnung von psychiatrischer Krankenpflege ist, dass der Versicherte über eine ausreichende Behandlungsfähigkeit verfügt, um im Pflegeprozess seine Fähigkeitsstörungen positiv beeinflussen zu können und zu erwarten ist, dass das mit der Behandlung verfolgte Therapieziel von dem Versicherten manifest umgesetzt werden kann.

Ausreichende Behandlungsbedürftigkeit liegt dann vor, wenn nachweislich Ressourcen beim Versicherten bestehen, die für eine Zielerreichung erforderlich sind und eine positive Pflege/Behandlungsprognose begründen.

Das Therapieziel ist umsetzbar, wenn Ressourcen, Fähigkeitsstörungen, medizinisch-diagnostische Kriterien und Umweltfaktoren mit diesem Therapieziel nach ärztlichem und pflegefachlichen Ermessen eine realistische, deutlich positive Prognose erlauben. Es muss absehbar sein, dass zumindest in relevanten Teilbereichen in einem überschaubaren Zeitraum eine Besserung so weit möglich erscheint, dass künftig zumindest in diesen Bereichen auf häusliche psychiatrische Krankenpflege wieder verzichtet werden kann.

Nach Einschätzung des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung ist aufgrund der vorliegenden Richtlinien zur psychiatrischen Pflege vom 01.07.2005 festzustellen, dass der maximale Gesamtzeitraum von 4 Monaten psychiatrischer Pflege bereits überschritten wird. Für die Besserung der genannten Fähigkeitsstörungen und das Erreichen der genannten Therapieziele besteht keine ausreichende Behandlungsfähigkeit, auch unter Berücksichtigung der bereits längeren Vorbehandlungszeit. Es handelt sich vielmehr um einen Dauerzustand.

Entsprechend wird die weitere psychiatrische Pflege aus medizinischer Sicht nicht befürwortet.

Alternativ ist zu erwägen, ob Leistungen gem. Bundessozialhilfegesetz SGB XII in Betracht kommen, Eingliederungshilfe § 53-60 SGB XII, bei der es um nachgehende Hilfe zur Sicherung der Wirksamkeit der ärztlichen und ärztlich verordneten Leistungen und zur Sicherung der Teilhabe des behinderten Menschen am Arbeitsleben geht.

Ihre grundsätzlich als zweckmäßig erforderlich erscheinende Weiterbetreuung ist somit nicht länger eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung sondern als psychosoziale Langzeitbetreuung eine Leistung des Sozialhilfeträgers.

Eine weitere Kostenübernahme durch die Krankenkasse über den 30.09.2008 hinaus ist somit nicht mehr möglich.

Die Bewilligung wird letztmalig vom 01.08.2008 bis zum 30.09.2008 (siehe Anlage) ausgesprochen.

Wir geben Ihnen somit die Gelegenheit, die Zeit zu nutzen, um mit dem Sozialhilfeträger Kontakt auf zu nehmen um Ihre Betreuungssituation zu ändern.

Eine Durchschrift erhält der Pflegedienst und der behandelnde Arzt zur Kenntnisnahme. Sollten Sie noch Fragen haben, so rufen Sie uns bitte an. Mit freundlichen Grüßen

Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diesen Bescheid ist der Widerspruch zulässig. Dieser ist innerhalb eines Monats nach Zustellung dieses Bescheides schriftlich oder zur Niederschrift bei der Krankenkasse einzureichen.

Übersetzt heißt das:

Sie sind so krank, dass Sie keine Behandlungsfähigkeit haben. Weil sie keine Behandlungsfähigkeit haben, sind Sie ein krankhafter Dauerzustand. Als krankhafter Dauerzustand dürfen Sie zwar jederzeit ins Krankenhaus, Ihre teuren Medikamente weiter essen und Ihren Haus- und Facharzt aufsuchen.

Den einzigen, noch verbliebenen Kontakt zur Außenwelt aber, der Sie vielleicht bisher davon abgehalten hat, sich aus dem Fenster zu stürzen, und der sie zusammen mit Ihren Ärzten in Ihrer quälend langen Krankheit begleitet, den dürfen Sie ab Oktober selbst bezahlen. Oder darauf verzichten.

Nicht genug, dass Sie durch Ihre quälend lange Krankheit bereits genügend stigmatisiert sind. Jetzt dürfen Sie auch noch zum Sozialamt.

Ich finde, die Krankenkasse ist nicht konsequent genug. Wenn schon Dauerzustand, dann richtig. Keine Kostenübernahme für stationäre Behandlungen mehr. Keine Kostenübernahme für Medikamente. Keine Arztbesuche.

Aber das trauen die sich nicht. Noch nicht.

[Link] [Cache]
scusi!: USA werden USSRA, Russen lachen sich schief
09/21/2008 04:19 PM
rhbl

Mit dem 700 Milliarden Dollar Programm der Bush-Regierung zur Verstaatlichung der Ramschpapiere amerikanischer Banken, dem 160 Mrd. $ Konjunkturpaket und nach der Verstaatlichung bankrottreifer Institute wie der US-Versicherung AIG (85 Mrd. $) werden die reichen Privatiers aus dem riskantesten Spielkasino der Welt ein paar schwere Bürden los. Aus den USA wird so eine Union Sozialistischer Superreicher in Amerika (USSRA). Weil die Verluste sozialisiert werden und die Superreichen Zocker straflos ausgehen, dürfte den USSRA das gleiche Schicksal beschieden sein wie einst der UDSSR.

Was in der früheren UDSSR die Nomenklatura war, das sind in den USSRA jetzt Goldman-Sachs und deren Verwandte, die sich in der letzten Krise des untergehenden Clubs der Atompiraten nochmal richtig die Taschen füllen. Für Millionen kleine Hausbesitzer in den USA, die ihre Hypotheken nicht mehr bezahlen können, gibt es keinen einzigen Cent. Jetzt sollen sie über die Steuer auch noch die 700 Milliarden, in Wahrheit 2 - 3 Billionen Dollar blechen, die die Superreichen in New York verzockt und verprasst haben. Die Krise fängt erst an. Das dicke Ende kommt erst noch.

Die kleinen Leute in den USSRA werden von der brutalen Finanzkrise und der wirtschaftlichen Rezession völlig unvorbereitet getroffen. Nils Minkmar hat die Wirtschaftskatastrophe in der FAZ recht witzig so erklärt: "Privatleute, die kein Geld hatten, haben sich Häuser, die nichts wert sind, mit Krediten gekauft, die sie nicht bedienen konnten. Prüfungsfirmen, die irgendwie den Leuten, die auch die Kredite verkauften, gehörten, fanden das in Ordnung."

Die Realität ist für die Betroffenen gar nicht witzig. Die Autostadt Detroit droht zu einer einzigen Industriebrache zu verkommen. So, wie in den achtziger Jahren bei uns das Ruhrgebiet oder nach 1989 die industriellen Zonen der einstigen DDR. Die Zahl der Arbeitslosen steigt unaufhörlich.

In dem von Wirbelstürmen heimgesuchten Louisiana, Texas oder Florida steigt der Zorn der Einwohner bei jeder Flutkatastrophe mit dem Wasserstand und er ebbt nicht ab. 8000 Bruchbuden werden täglich in den USA zwangsversteigert. Damit sind die kleinen Leute nicht nur arbeitslos sondern mitsamt ihren Familien auch obdachlos. Was in einer sich verschlimmernden Weltwirtschaftskrise angesichts des total desolaten US-Gesundheitssystems und des Fehlens jeder sozialen Sicherheitsnetze in den kommenden Wintermonaten zu Unruhen und bürgerkriegsartigen Aufständen an den sozialen Brennpunkten in den USA führen könnte. Verliert Obama die Wahl, geht in den USSRA die Post ab.

Das einzige Produkt mit "Weltniveau", das die USA auf dem Weltmarkt nach den Ramschhypotheken noch anbieten könnten, "militärische Sicherheit", will auch schon lange keiner mehr kaufen. Drei Billionen Dollar hat der Irakkrieg nach Stiglitz gekostet. Das Geld ist vertan. Die NATO ist seit dem Untergang der Sowjetunion so überflüssig wie ein Kropf. Der „Krieg gegen den Terror" hat sich als Flop herausgestellt, weil er nicht mit Panzern und Artillerie zu gewinnen ist. Polizisten machen aber nur dort Sinn, wo ein Mindestmaß an wirtschaftlicher Entwicklung geschafft ist, wo rechtsstaatliche Strukturen wenigstens im Ansatz vorhanden sind.

Davon kann z.B. in Afghanistan keine Rede sein. Der Krieg gegen Afghanistan zieht sich schon sieben Jahre ergebnislos hin. Er kostet irrsinnige Gelder, die anderswo dringend gebraucht würden. Nicht nur die Verluste unter der afghanischen Zivilbevölkerung, auch die US-Verluste und die ihrer Hilfswilligen werden von Jahr zu Jahr höher. Al Qaida ist auf dem Vormarsch, obwohl die US-Army die Rebellen im Grenzgebiet zu Pakistan und auf pakistanischem Boden völkerrechtswidrig mit Counterinsurgency - Taktiken, mit Drohnen und Luft-Boden-Raketen nach Art des israelischen „Targeted Killing" angreift. Wie hilflos die USA agieren zeigt das letzte Selbstmordattentat der Taliban, die lediglich demonstrieren wollten, dass die Weltsupermacht noch nicht einmal im amerikanischen Mariott-Hotel, im Hochsicherheitsbereich der Regierung in Islamabad ihre Bürger schützen kann.

„Sicherheit" made in USA wird auch anderswo nicht mehr gebraucht, weil andere Weltregionen wie Südamerika den Preis der Anwesenheit von amerikanischen Sicherheitsberatern schon kennengelernt haben. In Pinochets Chile wurden 30.000 Menschen mit Hilfe der CIA umgebracht, ebenso im Argentinien des Generals Videla. Südamerika hat sich von den USA abgewandt, allen voran Brasilien und Argentinien. Venezuela kauft für Milliarden Waffen in Russland. Bolivien hat sich losgesagt. Die restlichen Staaten in Südamerika werden von den USA bald abfallen wie Dominosteine.


Die UDSSR hat nach ihrer Zerschlagung in den letzten zwanzig Jahren eine umgekehrte Entwicklung wie die USA durchgemacht. In Russland haben ein paar Dutzend „Oligarchen" mit kriminellen Methoden den einstmals sozialistischen Staatsbesitz an wertvollen Bodenschätzen und Rohstoffen privatisiert. Am Südrand der früheren Sowjetunion verkaufen einige besonders rohstoffreiche Staaten wie Aserbeidschan, Turkmenistan oder Kasachstan, ihr Erdöl oder Erdgas lieber auf eigene Rechnung. Sie haben sich von Russland abgesetzt und arbeiten nur noch lose im wirtschaftlichen Verband der GUS, der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten, zusammen. Zu Beginn der Sowjetunion träumten noch viele von einer klassenlosen, grenzenlosen Gesellschaft, in der Geld keine Rolle mehr spielen sollte. Nachdem der Traum von der klassenlosen Gesellschaft geplatzt ist, werden die Grenzzäune wieder aufgerichtet, wird stärker denn je darauf geachtet, dass der Rubel rollt.

Russlands Problem sind jetzt die vielen Russen, die im Vertrauen auf eine grenzenlose Sowjetunion in die jetzt unabhängigen Staaten gezogen sind. Diese oftmals gerade noch geduldete, wenn nicht gesellschaftlich und beruflich schikanierte Minderheit hat formal noch einen sowjetischen Pass und ein Rückkehrrecht nach Russland. Um sie wird sich der russische Staat kümmern müssen und darf sich dabei möglichst nicht provozieren lassen.

Der Versuch der NATO, via Georgien der Russischen Föderation eins auszuwischen, musste scheitern. Durch Krieg und Kriegsgeschrei im Kaukasus wollten die „üblichen Verdächtigen", die zur Vorbereitung der kriegerischen Provokation hunderte ihrer israelischen und amerikanischen Militärberater in Tiflis einsetzten, Russlands Reaktion testen.

Hofften die „üblichen Verdächtigen" doch, dass Medwedjew, nach Abstammung angeblich einer der ihren, würden sie notfalls auf ihre Seite ziehen können. Das erste Foto, das von Sarkozy und Medwedjew im Kreml unmittelbar nach dem Überfall Georgiens auf Südossetien von der FAZ veröffentlicht wurde, spricht tatsächlich Bände. Eine Herzlichkeit, als ob sich zwei Brüder einer Freimaurerloge nach langer Irrfahrt wiedersehen.

Merkwürdig war auch das Hin und Her mit dem Text der Waffenstillstandsvereinbarung, die mehrfach zwischen Moskau und Tiflis hin- und herwanderte und deren Wortlaut sich „unterwegs" volatil veränderte. Aus einem „für" wurde im Text an einer Stelle ein „in", und das in einem Satz, der ausgerechnet das Aufenthaltsrecht russischer Truppen in Georgien betraf. Textmanipulationen beim Faxversand, das sind levantinische Tricks, die nicht den diplomatischen Gepflogenheiten des europäischen Abendlandes entsprechen. So sorgen die Betreffenden dafür, dass alte Vorurteile gegen die „üblichen Verdächtigen" wiederbelebt werden. Die prominente Beteiligung dieser Kreise an der New Yorker Wallstreet und in der Londoner City am "Verschwinden" von Milliarden und Billionen im Rahmen der gerade ausgebrochenen Weltwirtschaftskrise wird ihr übriges tun.

Der georgische Kriegsversuch ging grosso modo nach hinten los. Saakaschwili hat so ein Drittel seines Territoriums verzockt. Abchasen und Südosseten haben sich für Russland als zuverlässigeren Garanten ihrer Sicherheit entschieden.

In den übrigen GUS-Staaten sähe es nicht viel anders aus, wenn die NATO ihr ruchloses Spielchen dort erneut versuchen würde. Denn die Mehrheit der Bevölkerung dieser Staaten ist in der alten Sowjetunion groß geworden, denkt noch in sowjetischen Kategorien, vergleicht die Zustände vor und nach 1990 und handelt rationaler, als es den Zockern an der Wallstreet lieb sein könnte. Die GUS ist zwar nicht aus einem Guss, aber sie dürfte unter dem Druck der NATO und der israelisch/amerikanischen Kriegsabenteurer in ihrem Umfeld (Angriff auf den Iran) rascher zusammengeführt werden, als es den Amerikanern lieb sein könnte.

Über die Kopflosigkeit, mit der auf der Titanic des Westens zur Zeit das Geld in die Koffer und Manteltaschen gestopft wird, können sich die Russen nur schief lachen. Sie haben den Zusammenbruch ihres Weltreichs schon hinter sich.[Link] [Cache]
"Die Dreckschleuder": Katja Günther wird von fastload TV (Oxyron)gemahnt…
09/21/2008 04:18 PM

Eigentlich halten wir von sog.Fake-Anmeldungen auf div. Bezahl-Webseiten gar nichts. Das spielt den Betreibern dieser Seiten nur in die Hände. In diesem Fall aber…hätten wir schon ganz gerne gewußt, wie die Sache ausgehen wird…denn jetzt wurde Frau Günther selbst abgemahnt.

Wir veröffentlichen hier den vollständigen Text der Mahnung und bedanken uns für die Zusendung…

M A H N U N G (Mahnstufe 1)

Zu Ihrer und unserer Sicherheit wurden bei Anmeldung
folgende eindeutige Internetprovider Daten gespeichert:
1**.***.***.*** (Provider entfernt)

SEHR GEEHRTE/R KATJA GüNTHER!

Leider wurde die Forderung bezüglich Ihres FASTLOAD.TV Zugangs
bis heute nicht ausgeglichen. Die Gebühren für das erste
Mitgliedsjahr sind überfällig.

Sie befinden sich in Verzug. Sollten Sie inzwischen
gezahlt haben oder eine Zahlungsvereinbarung getroffen haben,
so betrachten Sie dieses Schreiben bitte als gegenstandslos.

Überweisen Sie bitte den ausstehenden Betrag zzgl. der
Mahngebühr innerhalb der nächsten 7 Tage.

Tarif: GOLD (6,90 EURO monatlich, 12 Monate Laufzeit)

Forderung (FASTLOAD.TV 12 Monate) 82,80 EURO
Mahnspesen 3,00 EURO
__________________________________________________________________________

Von Ihnen zu zahlen: EUR 85,80

Zahlbar ohne Abzug.

Wir weisen dringend auf §263 StGB, § 286 Abs. 2 Nr. 1-4 BGB n.F.,
§ 286 Abs. 3 BGB n.F. hin.

==========================================================================
ZAHLUNGSINFORMATION:

Verwendungszweck: 07-116413-01
Betrag: 85,80 EURO

Überweisungen innerhalb EUROPAS sind gebührenfrei.
Hier die Zahlungsinformation für Ihre EUROPA-Überweisung mit IBAN:

Bankverbindung:

FÜR DEUTSCHLAND:

:: Empfänger: OXYRON
:: Kontonummer: 0940361885
:: Bankleitzahl: 760 300 80
:: Bank: Cortal Consors S.A.

SONSTIGES EUROPA:

:: Empfänger: OXYRON
:: IBAN: SK86 1100 0000 0029 2574 8167 (Internationale Bankkontonummer)
:: SWIFT/BIC: TATRSKBX (oder TATRSKBXXXX) (Internationaler Bankcode)
:: BANK: TATRA BANKA S.A., BRATISLAVA

Für Zahlungen per PAYPAL (Kreditkarte / Lastschrift) klicken Sie bitte
oben auf das PayPal Logo oder senden Sie die Zahlung manuell an
(Link entfernt) via PayPal oder klicken Sie bitte auf den folgenden
PayPal-Zahlungslink:

(Link entfernt)
==========================================================================

Hinweis:
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir im Sinne einer wirtschaftlichen
Abwicklung unserer Vertragsverhältnisse den weiteren Einzug ohne weitere
Mahnung einem darauf spezialisierten Inkasso-/Rechtsanwaltsbüro übertragen
werden. Dadurch entstehen erhebliche Mehrkosten, die zu Ihren Lasten gehen.

Mit freundlichen Grüssen

Irina Bogdanova
Debitorenmanagement

FASTLOAD.TV
Unsere AGB finden Sie jederzeit unter:

(Link entfernt)

Oxyron s.r.o. - smart software!
Stefanikova 7
SK-81106 Bratislava
Slowak Republic
Fax: +421 (2) 330*******
Handelsregisternummer Bratislava ICO: 36677311
Steuernummer Slowakei: SK2022243773

Tagged: abmahnung, grav, guenther

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keimform.de: Empfehlungen gesucht
09/21/2008 04:18 PM

Wir würden gerne unseren Empfehlungsfeed verbessern und ein größeres Netzwerk daraus bilden. Perspektivisch soll daraus mal ein Vorurteilssystem werden. Zunächst geht es aber einfach darum, dass wir Dich Leser bitten wollen Deine Keimform-relevanten Empfehlungen mit uns zu teilen. Du kannst natürlich auch jederzeit Empfehlungen in den Kommentaren oder per email hinterlassen. Eigentliches Ziel ist aber, das das automatisch geschieht damit es eine wirkliche Erleichterung für die alltägliche Infoflut bildet.

Der einfachste Weg geht über delicious. Solltest Du dort bereits schon einen Account haben, musst Du nur den user “keimform” in euer Netz aufnehmen und dann mit “for:keimform” eure keimform-relevanten Empfehlungen taggen. Wenn ihr dort noch keinen Account habt und nicht wisst, wie das funktioniert, geben wir euch gerne technische Unterstützung, einfach hier eure Kontaktdaten hinterlassen oder mal im Chat vorbeigucken oder uns anmailen oder …

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redblog: Traumjob Ministerpräsident
09/21/2008 04:11 PM
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xxlkillababe: Eine Analyse der nichts mehr zuzufügen ist
09/21/2008 04:10 PM

Gregor Gysi, DIE LINKE

Selbst diejenigen die die Linke nicht mögen müssen doch zugeben das wir froh sein können sie diesbezüglich im Bundestag zu haben!!!

Gewissenhaft und ehrlich, wirklich selten für einen Spitzenpolitiker. Bin begeistert!!!

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ad sinistram: Schröpft die Kranken!
09/21/2008 02:13 PM
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Freeman: Die israelische Paranoia hat wieder grundlos zugeschlagen
09/21/2008 02:13 PM
UNO-Experten haben bestätigt, die Anlage in Syrien, welche Anfang September 2007 von israelischen Kampfflugzeugen bombardiert wurde, war KEIN Atomreaktor. Die Inspektoren haben nach ihrer Untersuchung Vorort keine Hinweise auf Radioaktivität oder sonstige Indizien für eine Nuklearanlage gefunden.


Die Anlage in Al Kibar, vor und nach der israelischen Bombardierung

Es hat sich wieder bestätigt, Israel kümmert die Unverletzlichkeit von Grenzen und die Souveränität von Nachbarländer überhaupt nicht, sondern sie bildet sich ohne Beweise zu haben eine Gefahr ein, bombardiert präventiv zuerst alles in Schutt und Asche, um dann feststellen zu müssen, da war überhaupt nichts, es ist alles nur Paranoia.

Diplomaten bestätigen, Proben der syrischen Anlage, welche durch Israel am 6. September 2007 bombardiert wurde, hätten nichts hervorgebracht, um amerikanische und israelische Behauptungen zu bestätigen, das Ziel war ein geheimer Atomreaktor. Die Überwachungsbehörde der UNO, die IAEA in Wien, hätte nichts verdächtiges gefunden.

Washington behauptet, die Anlage in Al Kibar wäre ein fast fertiger Plutonium produzierender Reaktor gewesen, der mit Hilfe der Nordkoreaner gebaut wurde, und das Damaskus diese Anlage verheimlichen würde. Syrien hat diese Beschuldigungen immer als falsch zurückgewiesen.

Jetzt hat sich herausgestellt, Syrien hat die Wahrheit gesagt, die Amerikaner und Israelis haben sich wiedermal „geirrt", oder wie es richtig heissen sollte, der Welt voll ins Gesicht gelogen, genau so wie sie uns über die Massenvernichtungswaffen von Saddam Hussein angelogen haben, um den Irak überfallen zu können.

Der Iran wird auch von beiden Ländern laufend beschuldigt, an einem Atomwaffenprogramm zu arbeiten und haben das Land mit Vernichtung gedroht, obwohl die Atomaufsichtsbehörde IAEA und sogar der eigene US-Geheimdienst bestätigen, es gibt keine Beweise dafür.

Dem IAEA-Team wurde von Syrien der Zugang zur bombardierten Anlage gewährt und die Inspektoren nahmen Proben. Da aber nichts verdächtiges zu Tage kam, ist die auf amerikanischen Beschuldigungen aufgebaute Untersuchung nun wohl zu Ende. Ausser Spesen nichts gewesen.

Laut Geheimdienstinformationen aus den USA, Israel und einem nicht genannten dritten Land, wurden die UNO-Inspektoren darauf hingewiesen, da die angebliche Atomanlage noch nicht fertig war, könne keine Radioaktivität festgestellt werden, da noch kein Nuklearmaterial eingelagert war. Darauf hin wurden mit komplizierten Untersuchungen nach Spuren von Grafit geforscht, da dieses Element zur Kühlung verwendet wird.

Atomreaktoren des Typs wie Norkorea sie baut, und angeblich in Syrien aufgestellt wurde, verwenden Hunderte Tonnen Grafit, und eine Bombardierung und Explosion, hätte das Material weit in der Umgebung verstreuen müssen. Aber es wurde nach mikroskopischen Untersuchungen auch dafür kein Hinweis gefunden. Keine Radioaktvität und kein Grafitstaub.

Die israelische Paranoia hat wieder grundlos zugeschlagen.

Kommentar: Ich werde in Zukunft diese Präventiv-Zuschlag-Mentalität, welche unsere Vorbilder USA und Israel ja dauernd vorleben, das nächste Mal selber anwenden, wenn ich meinen Nachbar verdächtige, er führt etwas gegen mich im Schilde. Mein Gefühl sagt mir, er ist sowieso das Böse in Person, so wie ja die USA und Israel auch alle Araber das unterstellen. Ich springe über den Zaun in seinen Garten und schlag ihn einfach mal zusammen. Mal schauen ob die Polizei und das Gericht meine Begründung, ich hätte mich bedroht gefühlt und deshalb es nur preventiv gemacht, mir abnehmen und akzeptieren, obwohl es keine Beweise dafür gibt. Oder werden sie sagen, sie haben sie nicht mehr alle, das ist Hausfriedensbruch und Körperverletzung, dafür werden sie bestraft. Ganz sicher wird es so sein. Warum schaut dann die Welt den verbrecherischen Aktionen der USA und Israel immer wieder zu, lässt sie Länder überfallen, bombardieren und sogar Angriffskriege führen, mit der Lüge einer nicht-existierenden Bedrohung abspeisen, und damit davonkommen? [Link] [Cache]
KfW-Affäre: MdB Schneider fordert Lebenszeichen vom Haushaltsausschuss
09/21/2008 02:12 PM

Der Bundestag verweigert bisher die parlamentarische Kontrolle der Staatsbanken, genau wie die Bundesregierung

Berlin: Absurder geht es nicht. Der 1998 in Erfurt als jüngster Abgeordneter direkt in den Bundestag gewählte Carsten Schneider fordert nun in einem Interview, dass der zuständige Haushaltsausschuss unseres Bundesparlamentes sich endlich mit dem Verlust von 1.8 Milliarden Euro für die Staatsbanken beschäftigt, welche die Zusammenbrüche und Verstaatlichungen von Banken in den USA bisher die Deutschen gekostet haben.

Bisher hat der Bundestag nichts, absolut nichts gemacht ausser die geplante Vernichtung von Volksvermögen zugunsten von Raubrittern und Bänkern selbst aktiv zu befördern und zu unterstützen.

Am Mittwoch tagt der Haushaltsausschuss. Bei über 7 Monaten Urlaub, die sich der Bundestag im Jahr für sein Geld gönnt (unser Bundesparlament ist 2008 nur 20 Wochen anwesend), ein seltenes Ereignis.

Nun verlangt Schneider, selbst Haushaltssprecher seiner Fraktion, dass der Ausschuss anfängt seine Arbeit zu machen und von der Staatsbank KfW “exakte Auskunft” über die in letzter Minute noch an die pleite gegange Bank Lehman Brothers überwiesene halbe Milliarde Euro einholt.

“Wer welche Verantwortung trägt, welches Risikomanagement es gab” müsse geklärt werden, so Schneider. Ausserdem bedürfe es einer grundlegende Änderung der Strukturen bei der Staatsbank. Dabei sei zu ermitteln ob die beiden suspendierten Vorstände die einzigen und wirklich Verantwortlichen waren, so Schneider.
“In der KfW kann kein Stein auf dem anderen bleiben.”

Bleibt die Frage, warum sich der verantwortliche MdB Carsten Schneider erst jetzt zu Wort meldet und ob er wirklich ernsthaft vor hat es zu halten. Von seiner nichtsnutzigen, jämmerlichen Fraktion (die hier unerwähnt bleiben soll) haben die Deutschen jedenfalls seit ca.30 Jahren nur das Gegenteil erlebt.

Desweiteren bleibt abzuwarten ob die Republik den USA nicht nur in den weltweiten Krieg, sondern nun auch noch in den entsprechenden Staatskapitalismus folgt, also

- die Verluste von Banken ganz offiziell und gesetzlich auf die Bürger abwälzt

- die Notenbanken endlich offiziell zu Gelddruckern der Banken erklärt und

- die “Kapitalmärkte” ohne Markt und Wettbewerb endlich per Dekret in aller Öffentlichkeit zu dem macht was sie sowieso schon immer waren ohne dass die Menschen das begriffen haben:

simple Ausbeutungsmaschinerien neofeudaler Kreise, die selbst nicht arbeiten müssen, die selbst nie pleite gehen können egal was sie machen und dabei Allgemeinwesen sowie politische Ordnung nach Belieben korrumpieren, steuern und ausplündern.

(…)

19.09.08 DER TURM STÜRZT EIN

19.09.08 Haste mal 3 Billionen..?

17.09.08 ERDBEBEN IN BABEL IV: Ein bisschen zuviel USA

26.06.2006 Erdbeben in Babel III
Der Kapitalismus, SWIFT, die Handelskammer des Schreckens, der Terrorkrieg , das transatlantische Heimatland oder was machen eigentlich 10,5 Billiarden Dollar?

23.05.2006 Erdbeben in Babel Kapitel II
Das Kapital, die Al Qeada oder was machen eigentlich eine Billion Dollar auf den Kamaren?

09.05.2006 Erdbeben in Babel
dreiteilige Artikelserie zum Zusammenbruch des US-Imperiums

[Link] [Cache]
anouphagos: Seitenhiebe zieht um
09/21/2008 01:38 PM

Die Gründe sind Legion:

  • WordPress.com ist zwar ein tolles ANgebot für Einsteiger-Blogs, aber irgendwann stößt man an seine Grenzen. Für CSS, bestimmte Medienformate, andere als die Standard-Widgets und vieles mehr muss (bzw. müsste) man zahlen.
  • Man darf auf wordpress.com keine Werbung schalten. Ist zwar an sich nicht weiter schlimm, aber zumindest die Möglichkeit hätte ich schon gern. Viel kommt dabei mit täglich 200-300 Nutzern eh nicht rum - aber damit ließen sich Aufwand und Kosten (Domain, ab jetzt Webspace) vielleicht zumindest decken. Bin ja auch nur Student.
  • Man kann keine eigene Analysesoftware nutzen - und weder DIenste wie Blogoscoop noch der WP-eigene Statistiker errechnen mir z.B. Unique Visitors.

Daher steht ein Wechsel ins Haus, und zwar habe ich mich für das Host Europe Web Pack M 2.0 entschieden. Sollte es in den folgenden Tagen also zu gewissen Unannehmlichkeiten kommen, bitte ich das zu entschuldigen. Die Beiträge werden vorerst weiterhin hier veröffentlicht, jeweils mit dem Hinweis, doch bitte künftig nur noch den neuen Feed bzw. die neue Website zu nutzen. Schon seit Längerem - z.B. bei der Erstellung von T-Shirts und anderen Werbeartikeln - beschränke ich mich auf die Angabe der URL anouphagos.de.

Sollte noch jemand einen oder zwei Tipps haben, wie sich ein solcher Umzug einfacher gestalten lässt: Immer nur her damit.

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anouphagos: Verbote, Verbote
09/21/2008 01:38 PM

Die Verbotskeule hilft nicht. (Genausowenig übrigens künstlich in die Höhe getriebene Preise - wie man am illegalen Rauschgiftmarkt oder den legalen Rauschgiftmärkten bspw. in Skandinavien sieht.) Werbeverbote sowieso nicht, einerseits wegen unsrer Medien und andererseits weil im speziellen Falle die Produktpalette als Ganzes (!) keiner Werbung bedarf. Der Werbeblogger analysiert das noch tiefergreifend (oder tiefgreifender?). Verbote befreien höchstens subjektiv und kurzzeitig von der eigenen Verantwortung - und damit aber auch vom eigenen Lernprozess:

Letztlich sind wir alle selbst gefordert, mit den Verführungen unserer Konsumgesellschaft umzugehen und das richtige Maß zu finden, unverkrampft und undogmatisch. Werbung ist (meistens) eine Konstruktion künstlicher Welten, ebenso wie Computerspiele oder Action-Filme, die Gewalt inszenieren, aber auch ein klassischer Roman ist Fiktion, genauso wie gelegentlich die Schlagzeilen auflagengeiler Boulevardtitel.

Kritisch befasst sich dagegen ein Artikel aus der FAZ mit einem ähnlich gelagerten Thema: dem Nichtraucherschutz und dem Einfluss des Tabakindustrie. Ist Deutschland tatsächlich die bremsende Marionette dieses Wirtschaftszweiges? Oder denkt das Land noch nach (und bezieht dabei - wie überall sonst auch - Wirtschaftsinteresen mit ein) - im Gegensatz zu anderen?

Festzuhalten ist: Tabak und Alkoholika sind ausgesprochen schädliche Drogen mit einem eher unspektakulären Rausch und vielen Nebenwirkungen. Würde man sich rational entscheiden, müsste man sicher andere Drogen wählen als ausgerechnet diese beiden. Macht aber keiner. Politik ist nicht rationale Entscheidungsfindung zum Besten der Staaten (oder gar der Menschen), es ist ein Spiel der Interessen.

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ISLA: Vortrag
09/21/2008 01:38 PM
aus Anlass der von der Friedrich-Ebert-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde zu Berlin veranstalteten Tagung „Islamischer Antisemitismus" und „Islamophobie", am 17. September 2008 in Berlin[Link] [Cache]
ISLA: Herbst-Tagundnachtgleiche - Mabon
09/21/2008 01:38 PM
Der astronomische Herbst beginnt, wenn die scheinbare geo-zentrische Länge der Sonne 180° beträgt. Dies ist der Zeitpunkt der Herbst-Tagundnachtgleiche. Er fällt bis auf wenige Sekunden mit dem Zeitpunkt zusammen, in dem die Sonne den Himmelsäquator von Norden nach Süden überschreitet.


2008
22. September 17:44 MESZ








Persephone und Demeter




Mysterien von Eleusis - Herbst- Tagundnachtgleiche

Zu dieser Zeit sind Tag und Nacht sind gleich lang. Wir stehen im astrologischen Tierkreiszeichen der Waage (Venus), das Aus-gewogenheit symbolisiert, denn Mutter Natur schafft wieder einmal ein Gleichgewicht: zwischen den Kräften Hell und Dunkel. Von nun an werden die Tage kürzer und die Nächte länger.



Owl's Wings: The Eleusinian Mysteries


Pharmakeia.com:

Die Mysterien von Eleusis: Ein entheogener Kult an der Wiege der europäischen Kultur?[Link] [Cache]
Stefan-Ziller.de: Weltweit erste Demo für ein Grundeinkommen in Berlin
09/21/2008 12:30 PM

Am Samstag fand in Berlin eine Weltpremiere statt. Die erste Demo für ein Grundeinkommen lief vom Hausvogteiplatz bis zum Alexanderplatz. Etwa 100 GrundeinkommensunterstützerInnen waren dabei. Die Abschlusskundgebung fand dann auf dem Alex statt. Gute Beiträge und Musik rundeten den nachmittag ab. Mit der Demo gelang es ein paar Menschen an das Thema heran zu führen. Es war schon spannend zu sehen, wie Menschen die vorher noch nichts von einem Grundeinkommen gehört haben reagierten! Und mal schauen, vielleicht sind wir im nächsten Jahr ja mehr!

Mehr zum Thema finden sie auf den Seiten des Netzwerk Grundeinkommen.

Hier einige Bilder von der Demo:


















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Berlin und Stuttgart: Demonstrationen gegen den Krieg in Afghanistan
09/21/2008 12:16 PM
Gegen die geplante Mandatsverlängerung für die Bundeswehr in Afghanistan haben Tausende Menschen in Berlin und Stuttgart protestiert.Die Angaben über die Zahl der Teilnehmer gingen weit auseinander: Die Veranstalter in Berlin zählten rund 7000 Demonstranten, es dürften wohl maximal 5000 gewesen sein. In Stuttgart nahmen laut Polizei 3000 Menschen an der Kundgebung und Demonstration teil.Im antikapitalistischen Block liefen mehrere Hundert Menschen mit. Auch das blieb unter den Erwartungen. Immerhin war es der lauteste Teil der Demo, leider hat die Besatzung des Lautspecherwagens etwas zuviel Musik von der Konserve gespielt und oft die Sprechchöre regelrecht überschallt.Die inhaltlichen Beiträge waren recht gut, es wurde auch mehrmals auf den bevorstehenden Prozess gegen drei Berliner Antimilitaristen hingewiesen, der in Kürze in Berlin beginnt. Auch der Zusammenhang mit der Krise des internationalen Kapitals, mit den Triebkräften imperialistischer Politik wurde in einigen Beiträgen thematisiert.Zwischenfälle gab es kaum. Zwar versuchten etwa zehn PolizistInnen, kurdische Teilnehmer aus der Demo zu zerren, was aber ein relativ aussichtsloses Unterfangen war. Si ewurden dann auch problemlos aus den Reihen der Demo gedrängt, um dann später als eine Art „Sparkessel neben dem Antikapitalistischen Block dahin zu traben. Die kurdischen Teilnehmer waren aber immer noch dabei.Ein Pappmaschee-Panzer, der die Demo begleitete, wurde auf dem Platz der Demokundgebung angezündet, die Löschversuche der Polizei sorgten für eine recht intensive Rauchentwicklung.[Link] [Cache]
redblog: 6000 in Stuttgart gegen Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan
09/21/2008 12:11 PM
Gestern nahmen mehr als 6.000 Menschen an der Demonstration in Stuttgart und über 10000 in Berlin gegen die Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan teil. Im Oktober entscheidet der Bundestag über die weitere Beteiligung der Bundeswehr an der internationalen "Schutztruppe" ISAF, diesmal soll der Beschluss gleich für 14 statt wie bisher für 12 Monate gelten. Grund: Das Thema soll möglichst aus den Bundestagswahlen herausgehalten werden. Neben Claudia Haydt sprach bei der Auftaktkundgebung in Stuttgart Chris Capps, ein amerikanischer desertierter Irak-Kriegsveteran von den "Veterans Against the War", der deutlich machte, daß neben der Kriegführung vor Ort Deutschland eine zentrale Rolle bei der Logistik für die Kriegsführung spielt und auf den Stimmungswandel in den USA gegenüber den Kriegseinsätzen einging.

Kaum bekannt ist beispielsweise, daß selbst die Deutsche Post, die DHL und deren zivile Strukturen für Munitionstransporte benutzt werden. Da meisten europäischen Länder keine oder nur ungenügende Mengen an militärischen Frachtschiffen haben, werden zivile Frachter angemietet. Ebenso werden zivile Häfen genutzt z.B. Antwerpen Rotterdam und Bremen. Für die Zusammenlegung von Lufttransporten, mit dem Projekt SALIS sechs Frachtflugzeuge des Typs Antonov AN-124 für den gemeinsamen militärischen Betrieb geleast, die ihre Basis auf dem zivilen Flughafen in Leipzig haben.

Die Ausweitung des Afghanistan-Krieges lehnt eine Mehrheit der Menschen in Deutschland ab. Wie der "ARD-DeutschlandTrend" am 7. Februar dieses Jahres bekannt gab, sprechen sich 86 Prozent der Deutschen gegen eine Kriegsbeteiligung der Bundeswehr aus. Lediglich 13 Prozent meinen, dass sich die Bundeswehr ebenso wie Truppen anderer Staaten an Kampfeinsätzen beteiligen sollen. 55 Prozent waren dafür, die Truppen möglichst schnell aus Afghanistan abzuziehen. Trotzdem stimmten außer der Linksfraktion in den vergangenen Jahren alle Parteien für eine Verlängerung des Einsatzes.

Zur Bilderserie : Fronttransparent

Die Redner auf der Anschlußkundgebung setzten sich ebenfalls mit der "Argumentation" der Aufbauhilfe auseinander. Nach Angaben der Informationsstelle Militarisierung (IMI) gaben von 2002 bis 2006 die kriegführenden NATO-Staaten in Afghanistan etwa 82 Milliarden US-Dollar aus. In die Entwicklungshilfe wurden dagegen nur rund sieben Milliarden investiert. Die finanzielle Hilfe der NATO-Mitgliedstaaten für Gesundheit und Ernährung lag bei 433 Millionen US-Dollar. Diese Zahlen unterlegen deutlich, daß es mit der angeblichen "humanitären Einsätzen" nicht weit her ist. Das belegt auch die Entwicklung der Zahlen der Opfer, die dieser Krieg forderte:

Von Oktober bis Dezember 2001 fielen diesem rund 20 000 Menschen zum Opfer. Laut UNO wurden seit Jahresbeginn insgesamt 1445 Zivilisten in Afghanistan Opfer von Gewalt - 39 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Allein im August starben 330 Zivilisten. Das sei die höchste Zahl in einem Monat seit dem Sturz des Taliban-Regimes Ende 2001.

Zur Bilderserie : Brennende Panzer

Neben verschiedenen linken Parteien prägten vor allem die zahlreichen Fahnen, Transparente und Plakate von Migrantenorganisationen wie der DIDF, der AGIF und anderen und die zahlreicher Friedensinitiativen aus dem süddeutschen Raum die Demonstration, die im Anschluss an die Auftaktkundgebung begann. Zum dem großen antikapitalistischen Block, der ständig von mehreren Reihen Polizei begleitet wurde, hatten unter anderem die "Revolutionäre Perspektive Berlin" und die "Revolutionäre Aktion Stuttgart" mit einem Aufruf und einer Broschüre zur Geschichte des Krieges in Afghanistan, seinen Ursachen und möglichen "Perspektiven jenseits des Kapitalismus" mobilisiert.

Bei der Abschlußkundgebung wurde auch an die Gewerkschaften eine deutliche Botschaft gesendet, diese müßten ihrer Verantwortung deutlich gerechter werden und mehr als bisher in den Betrieben mobilisieren. Gab es vor Jahren beispielsweise Aktionen wie "10 Minuten für den Frieden", verzichtet die Gewerkschaftsführung heute darauf, die Frage von Krieg und Frieden in den Betrieben zu thematisieren.

So war denn auch der Geschäftsführer des ver.di Bezirkes Stuttgart, Bernd Riexinger der einzige Vertreter der Gewerkschaften, der zu den Teilnehmern sprach und dabei den Auslandseinsatz der Bundeswehr als gescheitert kennzeichnete: "Der Terrorismus ist nicht eingedämmt, sondern die Taliban sind gestärkt." Was das für die demokratische Bewegung bedeutet, wurde durch den Beitrag einer afghanischen Aktivistin, der Frauenrechtlerin Zoya deutlich. Sie führte aus: "Es gibt keine Meinungsfreiheit im Land. Die alliierten Truppen haben die bestehenden demokratischen Gruppen ignoriert, anstatt sie zu unterstützen. Wir sterben an Hunger. Und durch die Präsenz der internationalen Truppen verschlechtert sich diese Situation noch". Auch der Verstärkung der Einsatzkräfte, wie sie auch von US-Präsidentschaftskandidat Barack Obama gefordert wird, sei nutzlos und werde keine positiven Veränderungen bringen. Eine mögliche Unterstützung der demokratischen Bewegung ist beispielsweise die finanzielle und politische Unterstützung der Frauenorganisation "Revolutionary Association of the Women of Afghanistan (RAWA)" auf die Heike Hänsel hinwies.

Einer der nächsten Termine ist für viele der Beteiligten das 60 jährige Bestehen der NATO, das von deren Protagonisten Anfang April 2008 in Straßburg und Kehl begangen wird. Dazu findet am 4. und 5. Oktober in Stuttgart eine Konferenz zur weiteren Vorbereitung und Koordinierung der Proteste dagegen statt.

Zur Bilderserie : Konsequent

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Duckhome: 60 Jahre Menschenrechte- was wurde wirklich umgesetzt?
09/21/2008 12:01 PM
Ich möchte in meinem ersten Artikel auf ein Thema aufmerksam machen, dass mir sehr am Herzen liegt, da ich mich damit schon seit mehreren Jahren beschäftige.

Die Menschenrechte werden 60!

Für den Einstieg habe ich ein Video, das von der Initiative Youth for Human Rights (Jugend für Menschenrechte) produziert wurde. Es beinhaltet den ersten der insgesamt 30 Artikel:

Menschenrecht Nr.1:



Alle beindruckenden Videos hier. Dort findet man auch die deutsche Version dieser Initiative.

Wer jetzt nicht alle Videos anschauen möchte, kann sich die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte auch durchlesen.

Wie ist diese Erklärung entstanden?

Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurden im Jahr 1945 die Vereinten Nationen (UN) gegründet. Ausführliche Informationen hier. Nach den schrecklichen Geschehnissen der beiden Weltkriege (besonders wohl der Holocaust) suchte man nach einem Instrument, um u.a. den Weltfrieden zu sichern.

Es wurde ein Komittee gebildet, das unter Leitung von Eleanor Roosevelt (Frau des damaligen amerikanischem Präsidenten Franklin D. Roosevelt) schriftlich fixierte, welche Rechte für die Menschen überall auf der Welt gelten sollten. Diese Resolution stammt vom 10.12.1948.

60 Jahre ist eine lange Zeit und es stellt sich einem die Frage:

Was konnte tatsächlich erreicht werden?


Sieht unsere Welt seitdem ein bißchen besser aus? Müssen weniger Menschen leiden?

Die Menschenrechtsorganisation amnesty international ist dieser Frage nachgegangen und hat es in Kurzform schriftlich festgehalten. Ein Ausschnitt:

1948, das Versprechen:
Jeder hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person.
2008, die Realität:
1.252 Personen wurden 2007 in 24 Ländern von ihren Regierungen hingerichtet; 104 Länder wiederum stimmten für einen weltweiten Stopp der Todesstrafe.

1948, das Versprechen:
Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich und haben ohne Unterschied Anspruch auf gleichen Schutz durch das Gesetz.
2008, die Realität:
Der aktuelle Jahresbericht von Amnesty International zeigt auf, dass in mindestens 23 Ländern Frauen, in mindestens 15 Ländern Einwanderer und in mindestens 14 Ländern Minderheiten per Gesetz diskriminiert werden.

1948, das Versprechen:
Jeder Mensch ist so lange als unschuldig anzusehen, bis seine Schuld gemäß dem Gesetz nachgewiesen ist.
2008, die Realität:
Zahlen von Amnesty International zeigen, dass seit der Öffnung im Januar 2002 etwa 800 Personen in Guantánamo Bay gefangen gehalten wurden; 2008 befinden sich dort noch 270 Menschen ohne Urteil oder legalen Prozess.


Hier gibt es die vollständige Auflistung

Bevor jetzt Einwände kommen, von wegen die Menschenrechte werden nur in Afrika oder sonst wo in der "wenig zivilisierten Welt" missachtet: es geschieht überall auf dieser Welt, natürlich in unterschiedlichem Ausmaß. Ein Beispiel, das wir alle kennen: Polizeigewalt in Hamburg

Oder der Mordfall Jakob von Metzler , in dem die Polizei unter Androhung von Folter gegenüber dem Verdächtigen den Aufenthaltsort des Jungen herausfinden wollte.

Mit Blick auf die USA seien Stichworte wie Abu Ghraib oder Guantánamo genannt.....

Nicht umsonst gibt es Mesnchenrechtsorganisationen wie amnesty international, die sich weltweit für Menschen einsetzen, deren Menschenrechte erheblich verletzt werden. Für nähere Informationen hier entlang.

Auch wenn schon vieles erreicht werden konnte, so gibt es noch immer jede Menge zu tun und jeder kann etwas dazu beitragen, auch ohne Geld. Denn wie sagte Eleanor Rossevelt:

Wo beginnen die Menschenrechte? An den kleinen Plätzen, nahe dem eigenen Heim. So nah und so klein, dass diese Plätze auf keiner Landkarte der Welt gefunden werden können. Und doch sind diese Plätze die Welt des Einzelnen: Die Nachbarschaft, in der er lebt, die Schule oder die Universität, die er besucht, die Fabrik, der Bauernhof oder das Büro, in dem er arbeitet. Das sind die Plätze, wo jeder Mann, jede Frau und jedes Kind gleiche Rechte, gleiche Chancen und gleiche Würde ohne Diskriminierung sucht. Solange diese Rechte dort keine Geltung haben, sind sie auch woanders nicht von Bedeutung. Wenn die betroffenen Bürger nicht selbst aktiv werden, um diese Rechte in ihrem persönlichen Umfeld zu schützen, werden wir vergeblich nach Fortschritten in der weiteren Welt suchen.


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Information Act: Halbe Billion soll das platzen der Blase verhindern
09/21/2008 11:45 AM

Die Zeichen stehen auf Sturm. Das Platzen der großen US-amerikanischen Immobilien- und Fondblase reißt immer mehr Investment- und Hypothekenbanken in den Strudel. War es vor zehn Tagen Fannie Mae und Freddie Mac (1), die vorerst unter staatliche Kuratel gestellt wurden, folgten Lehman Brothers und der Versicherungsgigant AIG. Seit ein paar Tagen beginnt das große Kriseln sogar beim Banken-Flagschiff Morgan Stanley, doch deren Aktieneinbruch mag vorerst noch dem Misstrauen der Branche geschuldet sein.

Lehman Brothers entließ man in den Konkurs, der Versicherer AIG wurde mit einem Staatskredit in Höhe von 85 Milliarden Dollar gerettet – und gleichzeitig verstaatlicht. Die hochverschuldeten USA zahlen zur Zeit kräftig, um der Welt ein halbwegs funktionierendes Finanzsystem vorzugaukeln:

200 Mrd. Dollar für Fannie Mae und Freddie Mac. 300 Mrd. Dollar für den Hypothekenversicherer Federal Housing Administration, 29 Mrd. Dollar als Finanzierung für JP Morgans Übernahme von Bear Stearns.

Quelle: www.hintergrund.de

Ich habe gerade leider keine Zeit einen Ausführlichen Kommentar zu verfassen. Der Artikel auf hintergrund.de ist allerdings wirklich lesenswert.

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Buskeismus: Sitzungsbericht - September 2008 - Ein Psychopath in voller Form - Er ist die Norm
09/21/2008 11:35 AM
Sitzungsbericht - September 2008 - Ein Psychopath in voller Form - Er ist die Norm[Link] [Cache]
Böse Worte: HC Strache - Am Anfang habe ich noch gelacht
09/21/2008 11:35 AM
Den kann man doch nicht ernst nehmen. Das ist doch nur ein Clown. Man ist der lächerlich. Ich gebe zu, das waren meine Gedanken über Heinz-Christian Strache.

Wie kann man jemanden ernst nehmem, der seine platten Parolen mit dem Habitus eines Gebrauchtwagenhändlers unter das Volk bringen will? Das kann doch nur eine Lachnummer sein. Um mir einige lustige Momente zu gönnen, habe ich mal seine Internetseite hcstrache.at aufgerufen. Das war am Anfang auch lustig. Er findet, daß er "ausgezeichnete Sterne" hat. Sein Lieblingsfilm ist Bravehart. Als "politisches Buch" giebt er Helmut Schmidt, Die Mächte der Zukunft an. Dann noch die albernen Comics HC-Man. Billige Kopien der genialen Genschman-Reihe aus der Titanic. Der ganze Typ ein Sammelsurium aus Versatzstücken, Minderwertigkeitskomplexen, Kopien und Plattheiten.

Schon die Fixierung des Wahlkampfes der FPÖ auf seine Person. Im Prinzip hat sich diese Partei doch schon in HC Strache umbenannt. Überhaupt diese Betonung auf HC. Im titelverliebten Österreich hat man es als Studienabbrecher schon sehr schwer. Ohne mindetens einen Magister ist man dort ein Nichts. Das hat auch am Ego des Heinz-Christian schwer genagt. Darum hat sich wohl seinen eigenen Titel zugelegt. Die Anfangsbuchstaben seines Vornahmens sollen da eine gewisse Qualifikation vorgaukeln. HC Strache - quasi Strache honoris causa. An diesem Typ ist nichts echt. Alles gemacht, alles gestellt und meistens irgendwo abgekupfert.

Und eben da, gerade bei diesem Gedanken lief es mir kalt den Rücken herunter. Mein Lachen blieb mir im Halse stecken. Ich kann eine bestimmte Sorte von Vergleichen nicht leiden. Schon aus Rücksicht auf die Opfer. Doch bestimmte Parallelen möchte ich mir nicht verbieten. Denn wenn sie zu offensichtlich sind, dann gilt es sie auszusprechen. Bei einem wie HC Strache gilt es genau hinzusehen. Er mag lächerlich erscheinen, doch gerade darin liegt seine Gefahr. Nicht nur für Österreich.[Link] [Cache]
Sprachrohr der Opfer: Demokratie durch Gemeinsamkeit - oder wie aus Fingern eine Hand wird
09/21/2008 10:03 AM

dieses Mail von Bernd an einen Macher bringe ich euch zur Kenntnis. Er beschreibt sehr gut, wie es Aktivisten geht in diesem Land. Ich hoffe Bernd schreibt noch seine Kontonummer drunter! Er steht aber nicht allein. Es verstand es nur nicht Gemeinsames zu erbauen. Machen wir ALLE es besser. Gemeinsam sind WIR stark und werden eine Faust!

…………………………………….

Hallo macdet,

an der Reaktionszeit erkennst du sicherlich schon wie überlastet ich bin.

Für weitere Aktivitäten habe ich leider keine Kraft mehr. Mit meiner Kraft steht es eh momentan sehr schlecht. Ich laboriere an einer Krankheit und bekomme einfach nicht weg. Krankenversichert bin ich ja nicht und Geld habe ich auch nicht um mir entsprechende Hilfsmittel zu kaufen. Außerdem ist bei uns der finanzielle Notstand ausgebrochen, weil meine Frau sich für einen zukünftigen Beruf etwas verkalkuliert hat, sodaß jetzt Dauereintopf angesagt ist für die nächsten Wochen.

Aber das ist noch nicht alles. In meinem Garten haben Vandalen gehaust sodaß die erwartete Ernte verloren ist. Und so lebe ich auf dem Zahnfleisch mit der Aussicht, das der Kühlschrank vermutlich auch bald den Geist aufgibt. Die Unterstützung die ich von Privat erhalte(230,-Euro monatl.) reicht nunmal kaum und es kann sein, das diese auch noch jederzeit wegfallen kann.

Tja, wenn meine Ebooks laufen würden, dann könnte nicht nur ich eine kleine Nebeneinnahme haben. Aber den Leuten sind 5 Euro pro Ebook schon zuviel.

ES IST DEN MENSCHEN MEINE ARBEIT NICHT WIRKLICH ETWAS WERT!

verbale Blumen erhalte ich viele, aber wirkliche Unterstützung von denen, die noch eine Arbeit haben und geflissentlich versäumen ihre demokratische Pflicht zu erfüllen ist spärlich. An meiner politischen und schriftstellerischen Arbeit habe ich in den letzten 3,5 Jahren vielleicht 600 Euro “verdient”(Ebooks und Spenden). Das dabei mehr als Zehntausend Stunden Arbeitszeit drin steckt darf ich gar nicht denken ohne das gegenüber meiner Familie ein schlechts Gewissen entsteht.

Ich gebe zwar nicht auf, aber ich rechne damit bald einen vollständigen Zusammenbruch zu erleiden. Was dann mit mir passiert wage ich nicht zu denken, denn meine Familie kann mich nicht tragen, wenn ich wirklich krank werde. Ich fange an die Menschen nur noch zu bemitleiden, wie dumm sie sind und wie wenig sie verstanden haben, was hier auf der Milanstation möglich ist.

Insofern finde ich dein Angebot zwar nett, aber völlig überflüssig. Seiten im Netz, gute Seiten, gibt es fast wie Sand am Meer und ich habe nichtmal die Zeit die wichtigsten zu sichten. Ich habe auch absolut kein Interesse weiterhin mir die Angst machenden, negativen Nachrichten reinzuziehen und mir dadurch die Motivation für aufbauende Handlungen nehmen zu lassen. Es kommt von diesem Müll genug in mein ForumMilanum bei denen ich ständig bemüht bin positive Lösungen zu suchen.

Wann steigt ihr vom toten Pferd ab und unterstützt endlich die positiven aufbauenden und grundsätzlichen Handlungen um das System zu ändern?

1. PIM-Ebooks
2. Verfassungsaktion
3. Völkerbrief und Zusätze
4. Partizipationsnetzwerk

Aber eine sinnvolle Unterstützung kann in den 4 Fällen wohl nur entstehen, wenn weniger einer dummen Mehrheit nachgelaufen wird (für die wirklich alles getan wird um sie zu erreichen) und mehr die wirklichen Möglichkeiten von konkreten Veränderungen fokussiert wird.

Wie soll ich die Menschen (Aktivisten) noch ernst nehmen, wenn sie mir durch ihre bisherige Handlung zeigen, das meine Hilfe zwar erwünscht ist, aber dies eine Einbahnstraße ist?

Nein, macdet, 3,5 Jahre betreibe ich die pure Selbstausbeutung, fühle mich inzwischen als “Sklave der eigenen Freiheit” und sehe zu, wie alle, durch die Bank weg, doch irgendwie ihr Schärflein ins Trockene bringen, mit den dir bekannten Mobbing-Methoden, wie das Beispiel Heise/Novak im GFA-Ludwighafen-Forum zeigt.

Die ganze GFA-Ludwighafen-Mischpoke kann mir den Buckel runter rutschen. Das kannst du Dirk und Petra ruhig ausrichten. Gerade diese beiden haben NICHTS unternommen gegen meine Sperrung dort. Und jetzt kommst du an und denkst, ich würde weiterhin die Perlen vor die Säue werfen? Das einzige was ich dir anbieten kann ist, dich selbst bei uns zu beteiligen.

Wie das geschehen könnte in Bezug auf News-Vernetzung, kann ich schon demonstrieren. Nachfolgender Link führt dich auf die Hauptseite der Milanstation. Im rechten Frame sind Iframes eingebaut. Diese enthalten Links auf verschiedene Beiträge. Ich plane einen Tausch solcher Iframe-Inhalte. Das bedeutet, jeder hat auf seiner eigenen Site eine Seite die mit einem solchen IFrame eingebunden wird und daher immer die neuesten Nachrichten einer anderen Site darstellt werden kann. hier der Link: http://www.milanstation.de/cgi-bin/home/grp/service/top.pl?Gruppe=service&fu=start

Also überlegs dir.

Alles Gute Bernd

Posted in demokratie Tagged: deutschland, Gesetze, krankheit, Motivation, versicherung
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Deutschland Debatte: "Im Moment sind das alles noch Spekulationen"
09/21/2008 08:05 AM

Die Financial Times schreibt:

Die deutsche Wirtschaft sei “hochgradig” in die Weltwirtschaft eingebunden. “Davon haben wir in den letzten drei Jahren erheblich profitiert - und jetzt wird es kaum möglich sein, sich von negativen Entwicklungen auf den Weltmärkten abzukoppeln.”

Offenbar ist man in der Bundesregierung näher an die Wirklichkeit gerückt, um im Wahljahr nicht als Prognosetrottel vor dem Volk zu stehen: es wird mit einer Wirtschaftsentwicklung von Null bis 0,5 Prozent gerechnet.

Im September 2009 steht uns dann eine neue Wirklichkeit des Arbeitsmarktes bevor:

  • bei einer durchschnittlichen Rationalisierungsquote von ca. 3 Prozent/Jahr, von denen zumindest 1,5 Prozent beschäftigungswirksam sind,
  • ist zu erwarten, dass bei ca. 40 Mio Arbeitsplätzen die Arbeitslosenzahlen um 600.000 nach oben gehen werden - keine gute Adresse für die Regierung, die alles daran setzt, die Zahlen laufend zu beschönigen!

Es ist für DD unverständlich, welche Wirtschaftspolitik hier in Deutschland gefahren wird: die Kernfrage lautet, wird eine Wirtschaftspolitik für Unternehmen oder für die Bürger des Landes gemacht. Wer behauptet, das eine würde das andere nach sich ziehen, der träumt, der hat sich aus der Realität verabschiedet.

Wir brauchen eine neue Wirtschaftspolitik:

DD möchte gern die Leser fragen, was sie von folgender Leitlinie der Wirtschaftspolitik halten:

“Ziel der Wirtschaftspolitik ist, Bürger dieses Staates entsprechend ihrer Fähigkeiten und Fertigkeiten in dem Wirtschaftskreislauf so einzubinden, dass eine win-win- Situation für die Wirtschaft aber auch die Bürger entsteht.

Der Staat hat durch die komplexen Rahmenbedingungen dafür zu sorgen, dass in dieser Weltökonomie Unternehmen auf dem Weltmarkt eine faire Chance erhalten, die ausländische Konkurrenz jedoch durch ihre günstigen Kostenstrukturen hiesige Unternehmen nicht in den Ruin treibt; hierzu sind auch internationale Verträge neu zu verhandeln.

Wirtschaftspolitik hat sich gleichermaßen an den Grenzen der natürlichen Möglichkeiten zu orientieren und insbesondere auch eine langfristige Perspektive durch den Mitteleinsatz zu berücksichtigen. Eine Wirtschaftspolitik, die eine menschengerechte Welt, Lebewesen auf der Erde oder im Wasser vernichtet, ist langfristig nicht zielführend und zerstört die Grundlagen unserer nachfolgenden Generationen.

Eine Wirtschaftpolitik, die ihren Gegenspieler in der Sozialpolitik sieht, geht vollständig an den Bedürfnissen einer menschengerechten Gesellschaft vorbei. Ziel also ist eine sozialverträgliche Wirtschaftspolitik, die alle mitnimmt, die alle überzeugt, ohne die Vielzahl der Menschen als gefühlte Verlierer stehen zu lassen.

Wirtschaftspolitik muss, wenn die heutigen Unternehmerverbände diesen Weg nicht mitgehen wollen, auch vollständig eigene Wege gehen auf denen sie die Menschen mitnimmt und ihnen eine neue Zukunft gibt.”

Fragen:
1. ist das verständlich?
2. könnten Sie sich damit identifizieren?
3. fehlt ein Leitgedanke?

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Radio Utopie: Oswald Metzger und die INSM haben es wieder einmal nicht geschafft
09/21/2008 06:11 AM

Der Leser whamburg und F!XMBR haben es gemerkt. Oswald der INSM-Mietling Metzger und seine INSM sind auch baden-württembergischen Wahlkreis Bodensee gescheitert. Das ist ein guter Tag für die CDU und für Deutschland.

Selbst die durch Steuerverkürzung und vermutlichen Betrug in der Brokataffäre gewonnen Millionen der INSM haben nicht ausgereicht um eines ihrer hässlichsten und gemeinsten Mietmäuler in den deutschen Bundestag zu bringen. Natürlich bleiben die bisher schon gekauften Bundestags- und Landtagsmitglieder in ihren Ämtern, aber das wesentliche Ziel wurde verfehlt.

Die INSM wollte den Deutschen beweisen, dass sie mächtig genug ist, einen ihrer Mietlinge in einem sicheren Wahlkreis mit einem berauschenden Ergebnis durchzubekommen, um dass dann bundesweit immer wieder zu machen, bis die Menschen verstanden haben, das mit Wahlen nur die INSM gewählt werden kann.

Dieser Versuch ist nun endgültig gescheitert. Natürlich wird die INSM weiterhin ihre Leute über die Landeslisten, und die Parteidiktatur durchbringen. In jeder Partei. Aber sobald sie auch nur den Hauch von Demokratie zulassen sind Kannegiessers gekaufte Truppen am Ende. Selbst in der Bodensee CDU ist das krude und menschenfeindliche Gedankengut der wirtschaftsfaschistischen Neoliberalen nicht mehr zu vermitteln. Das lässt hoffen.

Es könnte sein, das die Zeit der Spalter insgesamt zu Ende geht. Selbst der Dümmste sieht anhand der Finanzkrise das Leute wie Kannegiesser, Ackermann, Friede Springer, Pierer und Mohn/Bertelsmann die Feinde der arbeitenden Menschen überall auf der Welt und insbesondere in Deutschland sind.

In Deutschland sind aber die Parlamente bereits von den Mietlingen der Neoliberalen geradezu durchseucht. Niemand vermag noch zu trennen ob es sich einfach um Naturdoofe oder Gekaufte handelt. Im Grunde genommen ist es aber egal, weshalb diese Politiker gegen die Menschen in Deutschland handeln. Sie tun es und dass ist schlimm genug.

Mit all den vorhandenen Parteien ist nicht möglich etwas positives für Deutschland zu bewirken. Es braucht ganz einfach neue Parteien, die lokal verankert sind und aufbauend auf den lokalen Interessen, dieses Land insgesamt wieder neu aufbauen. Deutschland muss wieder auf die Beine gestellt werden. Die Beine sind die Kommunen.

Quelle Duckhome

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Duckhome: Überall nur köllsche Tön
09/21/2008 06:00 AM

Da waren sie dabei und sie waren radikal dabei. Ganz Köln stand gegen die Rechtsextremisten von Pro Köln. Damit ist die Musik für den heutigen Sonntag vorgegeben. Wir feiern Köln und den Sieg gegen die Rechten. Der Vlaams Belang, Strache und seine Nazis, die Ulfkottes und wie sie auch immer heißen, sie alle haben so etwas von verloren, wie man es sich nicht einmal zu träumen gewagt hätte.
De Höhner - Viva Colonia




Bläck Fööss - Mer losse d'r Dom en Kölle




Zeltinger - Scheiße




Zeltinger Band - Rock n Roll Betrug




KLEE "Mit deinen Augen" - Impressionen aus Istanbul -




Konzert A.... huh, Zäng ussenander - Rolli Brings




Konzert A.... huh, Zäng ussenander - BAP - Kristallnaach




In Köln war man auf der Straße um eine weitere Reichskristallnacht und das wiederanzünden der Feuer von Auschwitz zu verhindern. Köln war ein Sieg. Aber dieser Sieg hat die Schlacht nicht entschieden. Springer hetzte gestern schon wieder in der Welt. Wir dürfen nie vergessen. Den Springern und den Asozialen von der INSM, den Mohn/Bertelsmann dieser Welt, denen nützt der Hass. Er nützt auch unseren Politikern, weil sie nicht kontrolliert werden, während wir uns hassen.

Deshalb säen diese Leute den Hass. Unsere Aufgabe ist es diesem Hass zu widerstehen und es den Merkel, Steinbrück, Kannegiesser und Ackermann in ihr schmutziges Gesicht zu schreien, dass wir sie und ihre Auftraggeber hassen und nicht unsere Mitmenschen.

Aber Köln zeigt das wir viele sind. Das die Menschen sich dieses Land zurückerobern können. Was meint ihr wie schnell die hier in Berlin laufen, wenn das Volk kommt. Sie haben Angst vor uns. Und das ist wirklich gut so. Der nächste Protest sollte die Leute aus dem Bundestag blasen, und aus dem Kanzleramt lässt sich eine schöne Tanzbude machen.

Ich wünsche allen meine Lesern einen guten Sonntag und eine erfolgreiche Woche. Es sieht so aus, als würden die Nazis und Neoliberalen zusammen mit den Wirtschaftsfaschisten härteren Zeiten entgegen gehen. Das ist nur gut für die Menschen auf der Welt.


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Duckhome: Oswald Metzger und die INSM haben es wieder einmal nicht geschafft
09/21/2008 06:00 AM

Der Leser whamburg und F!XMBR haben es gemerkt. Oswald der INSM-Mietling Metzger und seine INSM sind auch baden-württembergischen Wahlkreis Bodensee gescheitert. Das ist ein guter Tag für die CDU und für Deutschland.
Selbst die durch Steuerverkürzung und vermutlichen Betrug in der Brokataffäre gewonnen Millionen der INSM haben nicht ausgereicht um eines ihrer hässlichsten und gemeinsten Mietmäuler in den deutschen Bundestag zu bringen. Natürlich bleiben die bisher schon gekauften Bundestags- und Landtagsmitglieder in ihren Ämtern, aber das wesentliche Ziel wurde verfehlt.

Die INSM wollte den Deutschen beweisen, dass sie mächtig genug ist, einen ihrer Mietlinge in einem sicheren Wahlkreis mit einem berauschenden Ergebnis durchzubekommen, um dass dann bundesweit immer wieder zu machen, bis die Menschen verstanden haben, das mit Wahlen nur die INSM gewählt werden kann.

Dieser Versuch ist nun endgültig gescheitert. Natürlich wird die INSM weiterhin ihre Leute über die Landeslisten, und die Parteidiktatur durchbringen. In jeder Partei. Aber sobald sie auch nur den Hauch von Demokratie zulassen sind Kannegiessers gekaufte Truppen am Ende. Selbst in der Bodensee CDU ist das krude und menschenfeindliche Gedankengut der wirtschaftsfaschistischen Neoliberalen nicht mehr zu vermitteln. Das lässt hoffen.

Es könnte sein, das die Zeit der Spalter insgesamt zu Ende geht. Selbst der Dümmste sieht anhand der Finanzkrise das Leute wie Kannegiesser, Ackermann, Friede Springer, Pierer und Mohn/Bertelsmann die Feinde der arbeitenden Menschen überall auf der Welt und insbesondere in Deutschland sind.

In Deutschland sind aber die Parlamente bereits von den Mietlingen der Neoliberalen geradezu durchseucht. Niemand vermag noch zu trennen ob es sich einfach um Naturdoofe oder Gekaufte handelt. Im Grunde genommen ist es aber egal, weshalb diese Politiker gegen die Menschen in Deutschland handeln. Sie tun es und dass ist schlimm genug.

Mit all den vorhandenen Parteien ist nicht möglich etwas positives für Deutschland zu bewirken. Es braucht ganz einfach neue Parteien, die lokal verankert sind und aufbauend auf den lokalen Interessen, dieses Land insgesamt wieder neu aufbauen. Deutschland muss wieder auf die Beine gestellt werden. Die Beine sind die Kommunen.


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politplatschquatsch: Sozialismus in den Farben der USA
09/21/2008 05:37 AM
Lange hat George W. Bush Widerstand simuliert, nun endlich aber schließt sich der Führer der freien Welt der Initiative von Venezuelas Commandante Chavez an: Bush, bisher als Büttel der Großindustrie gescholten, verstaatlicht wesentliche Teile der USA-Finanzindustrie. Während die Regierung in Deutschland noch so tut, als habe sie trotz zahlreicher Sitze im Aufsichtsrat der Staatsbank KfW zu keiner Zeit keinerlei Ahnung haben können, womit das mit Mitteln des Marshallplans gegründete Geldhaus die Moneten verdient, mit denen das Merkel-Regime seine Haushaltslöcher ebenso unauffällig zu stopfen pflegt wie vorher das Schrödersche, spendiert Bush 700 Milliarden Dollar, um dem geplagten Großkapital zur Seite zu springen. Applaus von allen Seiten: Obama sagt, er hätte dasselbe getan, nur besser, McCain jubelt, das er das Gleiche veranlasst hätte, nur früher, und außerdem Leute entlassen. In Deutchland ist der Finanzminister aufgebracht. Keiner hat ihm gesagt, dass er bei Lehmann Bros. mit drinhängt. Ein ausgesuchter Experte, der Peer Steinbrück.[Link] [Cache]
Ralf Giordano: Der demokratische Stürmer
09/21/2008 02:20 AM

Er fühlt sich so unverstanden, der Gute. Er ist gegen “Gutmenschen“, “schleichende Islamisierung“, “Terrorismus im Namen des Propheten“, “xenophile Einäugige, Gutmenschen vom Dienst, Beschwichtigungsapostel” und “Totschlagargumente der Political Correctness“. Es geht ihm “um die kulturelle Selbstbehauptung Europas“.
Als “Schriftsteller und Publizist” führt er das gesamte Vokabular der rechten Haßprediger im Munde und glaubt, er distanziere sich “scharf von rechtsextremen Islamhassern“. Genau wie diese treibt er sein Geschäft mit Assoziationen und Konnoationen, für die er sich nicht verantwortlich machen lassen will. Seine Feind-Welt kennt den gefährlichen Djihad-Terrorismus, die Ehrenworde, die furchtbare Bedrohung “unserer” Kultur und “Rechtsordnung” und die verblendeten gefährlichen Idioten, die so etwas nicht täglich in der Presse lesen wollen. Was unterscheidet ihn von Neonazis, die gegen alles hetzen, was “anders” ist?
Er meint es nicht so. Er möchte seinen irrationalen Ängsten ganz demokratisch Ausdruck verleihen. Er möchte seine Demokratie und seine Meinungsfreiheit behalten. Er möchte, daß gute Ausländer hier bleiben dürfen, solange sie sich nicht erdreisten, die Kultur, aus der sie stammen, mit Stolz zur Schau zu stellen. Er will nur das verbieten, was seine Angst entfacht.
Vor allem aber: Er hat gelernt, sich zu artikulieren, mit Worten zu kämpfen. Daß ihm nichts anderes einfällt, als mit dem Vokabular und den Feindbildern der Rechtsradikalen zu Werke zu gehen, kann viele Ursachen haben. Ich will darüber nicht spekulieren. De facto ist er ein Nützlicher Idiot für Neonazis. Seine halbgaren Distanzierungen, das begreift er offenbar nicht mehr, bestätigen das nur, denn auch solche gehören zum Intrumentarium der Brandstifter. Sollte er wirklich verstanden werden wollen, müßte er nur dazu übergehen, sich unmißverständlich zu äußern.

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elementarteile: saturday nigth, nerdy
09/21/2008 01:57 AM

dank an e.

(übersteht die erste minute, es ist grandios)

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