Parteibuch Ticker Feed von 2008-04-27
Duckhome: Der Stiegler geht | ||||||||||||||
04/28/2008 05:07 AM | ||||||||||||||
Das ist Musik in meinem Ohren, ich summe schon seit ein paar Tagen: Glück auf, Glück auf, Der Stiegler geht, |: Und er hatte nie ein Licht Bei der Hand, :| |: Schön weggepennt. :| Nicht's angeschafft, Es gibt kein Licht, |: Und damit so fahren wir Bei der Nacht :| |: Nach Bayern hinnein. :| Natürlich ist es schwer in Bayern Lichter anzumachen. Da kommt sofort wieder einer von der CSU und bläst die aus. Damit niemand nichts sieht und keiner nichts weiß. RiRa Runkel im Bayernland ist's dunkel. Allerdings ist die SPD selbst schuld. Jeder der irgendwo schon einmal eine Lampe gekauft hat, sie getrost nach Hause trug und dann den Zettel "Ohne Beleuchtungsmittel" fand, weiß was ich meine. Strom ist da, Lampe ist da, roter Pullover ist da, allein die Glühlampe, die nun wirklich keine Glühbirne ist, fehlt. Nun hört er also auf. Mit 65. Nichts erreicht außer seiner guten Pension, aber man muss ihm zugestehen, dass er nicht bei jeder Bürgerquälerei willig mitgemacht hat, nur bei vielen. So ein SPDler geht in schwierigen Situationen eben zu Peter Struck und lässt sein Gewissen neu eichen. Die neueren Modelle von SPDlern, haben gar kein Gewissen mehr, das ist Arbeitserleichterung für Struck. Nein das sind keine Sozialdemokraten, die gibt es in der SPD nicht mehr. Ja Ottmar ist ja gut, aber du bist eben in der falschen Partei. Nein, die Linke ist auch nicht gut, nur gibt es da gibt eben noch viele Sozialdemokraten und sie ist das kleinere Übel. Das kleinere Übel haben wir ja immer gewählt. Früher hieß das mal SPD. Nun also kommt die Ablösung für Stiegler. Werner Schieder, 59, bisher ohne den roten Pullover. Eigentlich hatte Schieder mit der Politik im bayrischen Landtag aufhören wollen. Die Pension ist zusammen und was soll der Ehrgeiz in dem Alter. Vielleicht hofft er in Berlin auch noch mal den Seehofer machen zu können, bewegen wird er nichts mehr, bis er dann nach einer Legislaturperiode auch geht. Ich finde das genial von der bayrischen SPD. Der Stiegler konnte nie so recht, und die paar sprachlichen Aufreger hat der nie ernst gemeint, der Schieder muss nicht, weil er nichts zu verlieren hat. Da wird sich die SPD aber für Bayern einsetzen, dass er nur so eine Lust ist. Ich werde selbst 51 und ich gehöre nicht mehr als Anfänger in den Bundestag. Zu alt, zu festgefahren. Einfach untauglich. Sollte das bei Schieder anders sein. Ich glaube nicht. Warum um ist es nicht möglich eine junge Frau oder einen jungen Mann zu finden. Sagen wir mal Anfang 40 oder noch jünger. Jemanden der kämpfen will und kämpfen kann. Für sich und für Bayern. Ich habe so eine Ahnung. Kämpfende Abgeordnete irritieren nur, gebraucht werden reine Befehlsempfänger. Nicht Demokratie sondern unbedingter Gehorsam gegen über der eigenen Führung und den neoliberalen und wirtschaftsfaschistischen Auftraggeber ist gefragt. Das wird der Schieder auch ohne roten Pullover hinbekommen. Weiß wäre keine schlechte Farbe. Nein, nicht das jungfräuliche Weiß, sondern das Weiß, der weißen Fahne, aufgeben bevor der Kampf beginnt. Eben SPD. [Link] [Cache] | ||||||||||||||
Übers Bloggen (11): Spitzelwahn für Blogger | ||||||||||||||
04/28/2008 04:45 AM | ||||||||||||||
Ich bin immer wieder einmal darüber erschrocken, im welchem Ausmaß manche Blogger süchtig nach Statistiken zu sein scheinen. Und. Was für statistische Auswertungen ihnen so angeboten werden. Zunächst einmal: Auch ich selbst mache statistische Auswertungen über die Zugriffe auf meine Sites. Vor allem interessiere ich mich dafür, welche Texte besonders häufig gelesen werden, woher meine Leser kommen (denn wer mich verlinkt, ist oft auch für mich selbst lesenswert und interessant; und nicht jede Website erzeugt wie ein Blog ein Trackback dabei) und mit welchen Begriffen die Texte von den Suchmaschinen gefunden werden. Dabei verwende ich zwei verschiedene Wege, um leicht deutbare Statistiken zu erstellen. Wenn ein Mann mit einer Uhr immer zu wissen glaubt, wie spät es gerade ist; denn kann sich ein Mann mit zwei Uhren niemals besonders sicher sein – und tatsächlich sind die Unterschiede in der Zählung so groß, dass allein diese Tatsache jeden Glauben an jede Statistik erschüttern sollte. Zum einen lasse ich meine Seitenzugriffe von wordpress.com mit einem WordPress-Plugin zählen, ergänzend verwende ich hier noch einen PPhlogger. An manchen Tagen könnte man bei den Ergebnissen wirklich glauben, dass zwei verschiedene Websites gezählt wurden. Aber die Information, die ich erhalte, gibt mir dennoch einen rohen Eindruck von der Sitenutzung durch meine Leser. Die Aufbereitung der gezählten Zugriffe zu einer Statistik schaue ich mir so alle sieben Tage an, manchmal auch häufiger, und manchmal auch einen Monat lang gar nicht. Früher habe ich auch aufwändigere Dienste zur Erstellung von derartigen Statistiken verwendet, unter anderem Google Analytics. Jedoch bin ich nach einigen Monaten davon abgerückt, weil es mir einfach absurd erschien, hier einerseits die Mail- und IP-Adressen der Kommentatoren aus der Datenbank zu löschen, auf der anderen Seite aber bei Google eine kommerziell genutzte Datensammlung über alle meine Besucher entstehen zu lassen. Zumal der Einblick in Googles Erklärungen zum Datenschutz für mich alles andere als beruhigend war. Außerdem gingen mir die statistischen Auswertungen bei Google zu weit; einzig die ermittelte Aufenthaltsdauer auf den Seiten war für mich noch interessant, um an diesem Kriterium echte Leser von solchen Menschen zu unterscheiden, die wohl nicht das Gewünschte fanden. Das war für mich aber nicht so wichtig; und inzwischen verwende ich Google Analytics gar nicht mehr, ohne dass ich etwas vermisse. Auf der anderen Seite scheint einigen aber gar nicht zu reichen, was Google Analytics oder andere eher klassicher Zugriffsauswerter zur Verfügung stellen. Kommen wir also mal zum Angebot. Da mir die »Weblog Tools Collection« ein Programm names »Woopra« als ganz besonders »cool« gerade für WordPress anpreist, sei hier einmal kurz und nur fragmentarisch ins Deutsche übertragen, was daran so wahnsinnig »cool« sein soll. [Die folgende, teilweise Übelsetzung des Textes ist von mir. Die Kürzungen sind nicht sinnentstellend. Alle Hervorhebungen sind von mir. Meine Ergänzungen zum besseren Verständnis stehen in eckigen Klammern. Auf diesen Text bin ich nicht gestoßen, weil ich ihn gesucht hätte, sondern weil mir und jedem anderen WordPress-Blogger der RSS-Feed der »Weblog Tools Collection« in das WordPress-Dashboard gebracht wird. Es handelt sich hier also um einen Lesestoff, der Millionen von WordPress-Bloggern direkt und an privilegierter Stelle angepriesen wurde.]
Nun, es gibt gerade für Blogger Angebote für das Führen von Statistiken, die wohl auch einem paranoiden Innenminister gut gefallen würden. Und es gibt offenbar Blogger, die damit Stunden verbringen könnten und die dann auch noch darüber bloggen, dass sie mit so einem Spitzelwahn Stunden verbringen könnten. So etwas ist ein ideales Produkt für jeden, der volles Verstädnis für Schäubles Wunsch nach völliger Überwachung und Kontrolle hat. Wer sich beim Gedanken unwohl fühlt, dass er seine Leser nicht vollständig unter Kontrolle hat, der wird mit 1984 Woopra ein ganz neues Wohlbefinden erleben. Eine richtige Orwellness. [Link] [Cache] | ||||||||||||||
Duckhome: Öl und Gas - wie knapp wird das | ||||||||||||||
04/28/2008 04:45 AM | ||||||||||||||
Beginnen wir die Woche mit unseren amerikanischen Brüdern. Brüder, weil man sich Freunde ja aussuchen könnte. Brüder werden einem geschenkt. Wenn ich Andrian Kreye auf seiner "FLUCHT IN DIE WILDNIS" folge, kann ich mir ein Lächeln nicht verkneifen. Ja so sind sie die Amerikaner. Stets auf der Suche nach dem einen, dem wahren Glauben der dann aber auch gegen jede Anfeindung verteidigt werden muss. Große Kinder mit großen Gefühlen, viel Herz und oft genug wird überraschend wenig, vom zweifellos vorhandenen Verstand eingesetzt: Die amerikanische Peak-Oil-Bewegung glaubt an das Ende der Weltwirtschaft und das Überleben in der Einöde Man sollte den Artikel unbedingt ganz lesen. Es lohnt sich. Natürlich ist das alles Quatsch. Nicht die Frage ob es Peak Oil gibt, ob es vor oder hinter uns liegt, sondern die Reaktion. Obwohl Russland, Norwegen und Saudi Arabien Peak Oil, also den Höhepunkt der Fördermenge gemeldet haben, bedeutet dies ja nicht, das die Flasche leer ist. Es bedeutet, das die höchstmögliche Fördermenge erreicht wurde und es von nun an bergab geht. Ich kenne alleine drei unterschiedliche Rechenmodelle, die jeweils noch einen Haufen Parameter zusätzlich haben um den weiteren Förderverlauf nach Peak Oil zu berechnen. Die zu erklären würde die Verwirrung noch zusätzlich vergrößern, weil es einfach zu viele Stellschrauben gibt. Es gibt auf der Welt ganz wenige Felder, bei denen der Druck so hoch ist, das sie spätestens 10 Jahre nach dem jeweiligen Peak Oil leer sind. In der Mehrheit der Felder reden wir je nach Lesart von einer kontinuierlich sinkenden Förderung und einem Ende nach 20 - 45 Jahren. Das sollte niemanden hindern sich wieder für essbare Pflanzen und deren Anbau zu interessieren. Aber Peak Oil ist daran nicht schuld. Wir haben praktisch alle Möglichkeiten um den Verlust von Öl und Gas zu überleben, ohne mit der Waffe in der Hand unsere drei Möhren auf dem Balkon verteidigen zu müssen. Jochen Bard vom Kasseler Institut für Solare Energieversorgungstechnik (ISET) meint das wir ein Drittel des Weltstrombedarfs aus Meeresnergie gewinnen könne. Selbst wenn es nur 15 Prozent werden, wäre das schon hilfreich. Wir können in der Welt ein Drittel unseres Energiebedarfes durch Dämmung, verbesserten Transport, Abbau von Verschwendung und besserem Energierecycling einsparen. Andere Rechnungen meinen sogar das es bis zu 45 Prozent reicht. Wir gehen wieder nur von 15 Prozent aus um auf der sicheren Seite zu sein. Mit großen Thermischen Solarkraftwerken in den Sonnenwüsten unserer Erde, auf nicht landwirtschaflich nutzbarem Land könnten wr sogar sehr schnell unseren aktuellen Energiebedarf an Strom und Treibstoff herstellen, wenn wir uns beim Treibstoff auf die Brennstoffzelle und Wasserstoff oder Batterien einlassen. Leider interessiert uns weder Einsparung, noch Meeresenergie und in den Wüstengebieten beleidigen wir lieber die dort lebenden Menschen durch Leute wie Herrn Wilders und seine Freunde, anstatt zu unser aller Nutzen mit allen Menschen vernünftig zusammen zu arbeiten. Deshalb gibt es auch neben der Hoffnung auf eine machbare und gute Zukunft, die schlechten Nachrichten. Eine davon sieht auf den ersten Blick sehr positiv aus, ist aber eine Riesengeldverschwendung die zudem für noch erhebliche Gefahren beinhaltet: Neben dem Transport durch Pipelines gewinnt deshalb der Transport von verflüssigtem Erdgas per Schiff an Bedeutung. Der Bedarf an Flüssigerdgas wird sich bis zum Jahr 2015 auf 400 Millionen Tonnen im Jahr verdoppeln, prognostiziert die IEA. Vor allem die boomende Wirtschaft Asiens setzt auf das sogenannte "Liquefied Natural Gas" (LNG). Dummerweise wird Peak Gas schon für 2025 erwartet, so dass der schöne Eon Plan gerade noch rechtzeitig fertig wird, um sich nicht zu rentieren. Aber davon mal ganz abgesehen, ist es immer wieder bewundernswert wie blauäugig ein so hochbezahlter Manager, wie Herr Bernotat ist, durch die Gegend läuft. Wenn er einmal in Rotterdam zugesehen und zugehört hätte was es bedeutet wenn ein Gastanker einen Hafen anläuft und wie gefährlich das ist, dann würde er diese schwimmenden Bomben nicht durch den Ärmelkanal, bis nach Wilhelmshaven fahren lassen wollen. Aber Herr Bernotat muss eben keine Ahnung haben. Vielleicht kann ihm jemand klar machen, das so ein Terminal und eine derartige Anlage nach Rotterdam gehört oder an einen anderen Punkt an der Atlantikküste der möglichst menschenleer ist. Viel schlimmer aber ist, dass mit dem Geld, das für solchen Schwachsinn verballert wird, die ersten Solarkraftwerke gebaut werden könnten. Wie bekommt man einen deutschen Manager nur dazu in die Zukunft zu investieren, anstatt sich wie ein Affenbaby an seine Mutter, an die Vergangenheit zu klammern. Auch die andere Nachricht ist nicht besonders gut, weil zwei Probleme sich aufeinander addieren: Wegen förderbedingten Engpässen sind Öl-Förderunternehmen immer häufiger dazu gezwungen, auch Tiefseeregionen anzuzapfen. Gleichzeitig gestaltet sich die Finanzierung derartiger Projekte angesichts des Dollar-Tiefs und der internationalen Finanzkrise aber immer schwieriger. Nachdem der Ölpreis zuletzt einen neuen Rekordstand von 119,90 Dollar für ein Barrel der Sorte West Texas Intermediate erreichte, prognostizieren Analysten noch immer eine steigende Nachfrage durch aufstrebende Schwellenländer wie Indien und China. Somit seien höhere Ölpreise auf längere Sicht unvermeidbar. "Die Öl-Vorkommen haben sich über die Jahrzehnte hinweg aufgrund der hohen Nachfrage massiv verkleinert, sodass Öl-Multis inzwischen zu kostenintensiven Tiefseeborungen übergehen müssen. Das unlängst entdeckte Ölfeld vor der brasilianischen Küste ist nur ein Beispiel von vielen", so HSH-Nordbank-Analyst Andy Sommer im Gespräch mit pressetext. Wir erinnern uns an die Felder vor Brasilien in 5.000 Meter unter dem Salz. Aber der Experte hofft noch auf weitere Felder in Alaska, an der Westküste Afrikas und am russischen sowie norwegischen Polarkreis. Ich will das auch gar nicht in Abrede stellen, am eigentlich Problem werden auch diese Funde nichts ändern. Wenn uns jetzt aber, bei diesen hohen Ölpreisen, aufgrund der Finanzkrise das Geld für die Förderung und weitere Exploration fehlt, dann beginnt die Katze sich selbst aufzufressen. Kein Geld für Öl, kein Geld für Förderung von bekanntem Öl, kein Geld für Solarkraftwerke und für Kraftwerke die Meeresenergie nutzen. Wenn wir diese Entwicklung nicht in den Griff bekommen, könnten die amerikanischen Peak Oil Extremisten doch noch Recht bekommen, ohne es wirklich zu haben. Dann kommt der Hunger auch sehr schnell zu uns. 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annalist: Offline-Durchsuchung | ||||||||||||||
04/28/2008 03:24 AM | ||||||||||||||
Vor ein paar Tagen haben wir allerhand vom BKA zurückgekriegt, was bei den Durchsuchungen am 31.7. mitgenommen worden war. "Asservate" sind unsere Sachen geworden, und sie haben alle ein eigenes Tütchen samt Aufkleber bekommen. Mitsamt Tütchen sind sie jetzt wieder da, und einiges stimmt mich bedenklich. Andere klären einige Rätsel auf. Beispielsweise waren aus unserer Küche zwei Zettelchen von der Pinnwand verschwunden, die ich lange gesucht habe. Auf einem standen Name und Telefonnummer der zuständigen Dame einer Berliner Schulberatungsstelle (unser Sohn wird im Sommer eingeschult). Auf einem anderen Adresse und Nummer eines Berliner Sanitätshauses, über das eine langwierige Brandverletzung unserer Tochter behandelt wurde. Die waren also weg und nun sind sie wieder da, und ich muss nicht länger an mir und meinem Ordnungssystem zweifeln (zumindest nicht deswegen).
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FreiheIT-Blog: Deutschland und USA- Fröhlicher Datentausch | ||||||||||||||
04/28/2008 01:49 AM | ||||||||||||||
Im Rahmen der Terrorismusbekämpfung tauscht Deutschland bereits in vielen Bereichen Daten mit den USA aus, zu nennen sind hier insbesondere die Fluggastdaten und in einigen Fällen auch Paketdaten. Nun gibt es, wie die Nachrichtenargentur AFP meldet, offenbar Pläne für ein weiteres Abkommen, das einen umfangreichen Datenaustausch zwischen Deutschland und den USA vorsieht. Das von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) und Justizministerin Brigitte Zypries (SPD) sowie dem amerikanischen Minister für Heimatschutz, Michael Chertoff, und Justizminister Michael Mukasey paraphierte Werk soll den Datenaustausch zwischen den Ermittlern beider Länder regeln, unter anderem auch die Weitergabe von DNA-Profilen Verdächtiger, heißt es bei Spiegel Online über dieses Abkommen. Konkret soll laut der AFP-Meldung ein gegenseitiger Online-Zugriff auf Polizeidaten nach dem Vorbild des europäischen Prüm-Vertrages realisiert werden. Hier gilt zunächst einmal alles, was sich allgemein über das Sammeln und Austauschen großer personenbezogener Datenmengen sagen lässt. Die Datenbanken als solche gegen unautorisierte Zugriffe abzusichern dürfte schwer genug sein- ein akzeptables Sicherheitsniveau für einen “gegenseitigen Online-Zugriff” zu realisieren ist eine weitere nicht zu unterschätzende Herausforderung, bei der ein einziger Fehler unter ungünstigen Umständen ausreichen kann, um eine beachtliche Menge persönlicher Daten zu kompromittieren. Wer sich mit der Materie beschäftigt, weiß, dass der Programmierer, der ein komplexes Programm vollkommen fehlerfrei schreiben kann, erst noch geboren werden muss, ebenso wie der IT-Security-Experte, der später beim Absichern des Systems absolut jeden Angriffsvektor voraussieht und absichert. Fernab der rein technischen Dimension gibt es aber auch eine beunruhigende politische. Die USA sind im Rahmen der Terrorismusbekämpfung seit den Anschlägen des 11. September (für die sie die sachlich falsche, aber einen guten Einblick in die Geisteshaltung der Verantwortlichen bietende Bezeichung “War on Terror” prägten) immer wieder durch Einschränkung persönlicher Freiheiten, Aufhebung oder Relativierung von Bürgerrechten, eine hierzulande glücklicherweise noch undenkbare Häufung von Überwachungsmaßnahmen und in einigen Fällen sogar Menschenrechtsverstöße aufgefallen. Immerhin ist hier die Rede von einem Land, in dem Ermittlungsbehörden sogar die umfangreichen Überwachungsbefugnisse des Patriot Act noch durch Vorspiegelung falscher Tatsachen ausweiteten, das Gefangene in jahrelang ohne Prozess in einem Lager sitzen lässt und sich bis heute nicht dazu durchringen konnte, Foltermethoden wie Waterboarding ganz abzuschaffen. Können wir es wirklich verantworten, mit einem solchen Land umfangreichen Datenaustausch zu betreiben? Können wir wirklich davon ausgehen, dass gerade die USA das ihnen in die Hände gelegte Wissen, das immer und besonders in Fällen wie diesem auch Macht bedeutet, verantwortlich einsetzen? Wer diese Fragen nicht sicher mit “ja” beantworten kann, dürfte einem solchen Abkommen niemals zustimmen. Trotzdem ist dies hier geschehen. Wieder einmal fühle ich mich von unserer aktuellen Regierung mehr als schlecht repräsentiert. Dies gilt in besonderem Maße, als auch Daten ausgetauscht werden sollen, die von ihrer Natur her Missbrauch geradezu herausfordern. Personenbezogene Daten, aus denen die Rasse oder ethnische Herkunft, politische Anschauungen, religiöse oder sonstige Überzeugungen oder die Mitgliedschaft in Gewerkschaften hervorgeht oder die die Gesundheit und das Sexualleben betreffen, dürfen nur zur Verfügung gestellt werden, wenn sie für die Zwecke dieses Abkommens besonders relevant sind, lautet die entsprechende Passage des Abkommens- was im Umkehrschluss bedeutet, dass auch solche Daten ausgetauscht werden können, wenn der Kontrollierende (wer auch immer das dann sein wird) ihnen eine ausreichende Relevanz beimisst. Man braucht wenig Phantasie, um sich vorzustellen, welchen Schaden gerade Daten dieser Art in den falschen Händen anrichten können- vorsichtig ausgedrückt beunruhigend, wenn man nicht weiß, ob die Hände des transatlantischen Bündnispartners wirklich die richtigen sind. Und wer sich jetzt trösten will mit der Aussage, dass es sich hier ja nur um Polizeidaten und damit um die Daten von Verbrechern handelt, der sei daran erinnert, dass durchaus auch schon Menschen unschuldig oder wegen geringer Vergehen in solchen Datensammlungen gelandet sind. Von der Tatsache, dass auch Kriminelle Menschen mit bestimmten Rechten sind, die unseren Schutz verdienen, ganz zu schweigen. Wieder einmal zeigt sich, wie wichtig es gerade angesichts der extrem schnell wachsenden technischen Möglichkeiten wäre, sinnvolle gesetzliche Einschränkungen durchzusetzen- basierend auf den Rechten und Grundwerten unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft. Leider zeigt auch das vorliegende Beispiel wieder, dass allzu oft Gedankenlosigkeit, internationale Politräson oder blinder Sicherheitsaktionismus das Handeln unserer Regierung diktieren. | ||||||||||||||
Die neuen Juden: Rentner | ||||||||||||||
04/28/2008 01:29 AM | ||||||||||||||
Der Gründlichkeit der nationalsozialistischen Völkermörder ist es zu verdanken, dass die traditionellen wirtschaftskonjunkturellen Sündenböcke während der Nazizeit weitestgehend ermordet und aus Deutschland vertrieben wurden, und den Medien daher seitdem kaum noch als solche zur Verfügung stehen. Daher: Danke, Spiegel TV! | ||||||||||||||
Blöde Geschichten: Schulte, Richter im Amtsgericht Marburg, beschimpft Unschuldigen | ||||||||||||||
04/28/2008 01:01 AM | ||||||||||||||
Die Richter Mirko Schulte und Dirk-Uwe Schauß vom Amtsgericht Marburg haben Dr. Wolfram Westmeier am 25.4.2008 “aus Mangel an Beweisen” vom Vorwurf des “versuchten Förderns der Herstellung einer Atomwaffe durch Ausfuhr eines Alpha / Gamma - Spektrometriesystems nach Pakistan” freigesprochen. Lustigerweise glaubt Westmeier, er sei freigesprochen worden, weil er unschuldig ist. Westmeiers Glaube ist lustig, weil Westmeiers vermeintlicher Komplize bereits rechtskräftig verurteilt worden ist, und zwar wegen Im Urteil des Amtsgerichts Marburg vom 06.11.2007, Az. 51 Ls 2 Js 7693/06, heißt es:
Angewendet wurden § 19 des Kriegswaffenkontrollgesetzes und die §§ 3, 25 Abs. 2 des Strafgesetzbuchs. Die Strafe betrug 130 Tagessätze. Der “Beschaffungsagent” gilt als vorbestraft. Aktenzeichen des Verfahrens gegen Westmeier ist nach meinen Informationen 50 Ls 2 Js 15566/03 AG Marburg. Ich teile das mit Vorbehalt mit, weil ich das Zeichen von einem Menschen habe, der sich mit Bräuchen der Marburger Strafjustiz nicht gut genug auskennt. Aus “2 Js 15566/03″ wäre zu entnehmen, dass das Verfahren gegen Westmeier im Jahr 2003 eingeleitet wurde. Sicher ist jedenfalls: Es ging nicht später als 2004 los. Das Verfahren gegen den “Beschaffungsagenten” fing aber erst 2006 an, was aus 2 Js 7693/06 ablesbar ist. Dennoch wurde der Prozess dem “Beschaffungsagenten” vor Westmeier gemacht. Die Marburger Staatsanwaltschaft, wahrscheinlich Willanzheimer, hat also also einen kleinen Pilotprozess, der wenig Aufmerksamkeit hervorrief, rechtskräftig durchgezogen und so eine Vorlage für die spätere Verurteilung Westmeiers geschaffen. Mit der gleichen Begründung wie der oben zitierten, so rechtsbeugerisch sie auch ist, hätte Westmeier verurteilt werden können. Andersherum ist der “Beschaffungsagent” bestraft worden, obwohl er genauso unschuldig war wie Westmeier. Mirko Schulte und Dirk-Uwe Schauß, die verantwortlichen Richter des Marburger Amtsgerichts, kennen vermutlich den wahren Grund des Freispruchs. Schulte war jedenfalls so wütend, dass er Westmeier ein paar Gehässigkeiten hinterherrief : Westmeier habe “grob fahrlässig” gehandelt, er sei “kein Saubermann” und “unredlich”. Etwas Schädlicheres als Unredlichkeit kann man einem Kaufmann, der Westmeier zuallererst ist, nicht nachsagen. Schultes Kraftausdrücke wirken um so deftiger, da sie als offizielle Feststellungen eines Gerichts von diversen regionalen und überregionalen Medien kolportiert wurden. Schulte hätte sich beherrschen und den Mund halten müssen. Die Berichterstattung in unserer Unterwerfungspresse war einmal mehr der Wahrheit nicht dienlich. Die Oberhessische Presse vom 26.4.2008 begann ihre Artikel über den “Atomprozess” neben der Schlagzeile: “Reinfried Pohl wird heute 80″. Nach Auffassung der Oberhessischen Presse ist Reinfried Pohl ein ähnlicher Saubermann wie Mirko Schulte: “Das Marburger Amtsgericht unter Vorsitz von Mirko Schulte hat sich intensiv in die technisch äußerst komplizierte Materie eingearbeitet.” Lobhudelei. An der “Materie” war nichts kompliziert. Es ging um ein Messgerät, das - leicht erkennbar - nicht eigens für eine Atomwaffe bestimmt war. Alle hätten, das behauptet die Oberhessische Presse, Schulte gelobt. In Wirklichkeit haben Westmeiers Verteidiger auch dem Richter Schulte schwere Vorwürfe gemacht: Er hätte die Anklage nicht zulassen dürfen. Gegen die “Unredlichkeit” haben Westmeiers Verteidiger protestiert. Die Oberhessische Presse präsentiert einen Film, in dem die Akteure zu sehen sind: Der mittelgroße Glatzkopf mit dem kurzen Hals ist Gert-Holger Willanzheimer. Er macht wieder andere für seine Fehler verantwortlich: “… weil die Sachverständigen ihr Votum nicht aufrecht erhalten haben…”. Mirko Schulte ist das glatzige Männchen, das im Hintergrund zu seinem Platz am Altar läuft. Es empfiehlt sich, den Film rasch anzuschauen, weil er voraussichtlich bald aus dem Internet verschwindet. Der hessische Rundfunk zeigt einen Bericht mit Film, in dem behauptet wird, Westmeier habe 13 Spektrometer nach Pakistan geliefert. In Wahrheit war das eine Spektrometer samt Zubehör in mehreren Kisten verpackt, von denen eine in Pakistan verloren ging. Noch vorhanden, wenn auch gekürzt, sind Berichte in der Süddeutschen Zeitung und der Frankfurter Rundschau. Am inhaltsreichsten ist noch ein Artikel in PR-inside. Ursache für Westmeiers Freispruch sind politische Vorgänge, von denen Westmeier nichts versteht. | ||||||||||||||
xxlkillababe: Wer hats Erfunden? die Schw***zer | ||||||||||||||
04/28/2008 12:41 AM | ||||||||||||||
Wie das so im Alltag ist tefloniert (telefoniert) man in laufe des Tages mit Huntz und Kunz um alles im Griff zu haben damit der Laden läuft. Ganz im täglichen Stress muss auch noch Post im großen Stil günstig raus. Ein Gespräch mit PIN AG läuft für mich sehr Vorteilhaft und es kommt zu einer kurzen Stagnation da mein Gegenüber erstmal sein SAP? oder sonstige Software zur Verwaltung bemühen muss. Diese Situation nutzte ich um das Thema Mindestlohn anzusprechen. Die Reaktion verblüffte mich völlig und erschütterte mich bis ins Mark. Mein Gesprächspartner fragte mich ob ich nicht wüsste wer die PIN AG ins Leben gerufen hat? Jetzt weiß ich es und kann dazu nur sagen - Leute werdet wach bevor es zu spät ist. Hier tickt eine Bombe die Potential enthält…. Wenn das stimmt was da gesagt wurde ist das der Sprengstoff den die Politik gerne im Iran sieht. | ||||||||||||||
ICAT: "78,16 % der Berliner gegen Tempelhof" | ||||||||||||||
04/28/2008 12:30 AM | ||||||||||||||
In Berlin fand gestern der erste Volksentscheid statt, und er scheiterte. Nun werden vielleicht einige Leser einwenden, die in der Überschrift genannte Zahl sei falsch, schließlich hätten 60,2 %* für und nur 39,6 % gegen Tempelhof gestimmt. Bei diesen Zahlen handelt es sich um die abgegebenen Stimmen. In der Broschüre zum Volksentscheid heißt es im von der ICAT vertretenen Text: Download der Broschüre [pdf] Nun gut, wer nicht zur Abstimmung geht, der stimmt also mit "NEIN". Also schauen wir uns die Zahlen der gestrigen Abstimmung an:
Nun rechnen wir nach:
532.420 stimmten also mit JA oder enthielten sich der Stimme, die restlichen stimmten mit NEIN oder gingen nicht an die Urne. Da die ICAT nun also behauptete, der nicht hingehe stimme mit NEIN, ergibt sich nach Adam Riese eine Ablehnung des Weiterbetriebes von Tempelhof von 78,16 %. Nun zeigte schon Vertreter der ICAT und der Möchtegernregierende Pflüger, was sie für Demokraten sind. Vielleicht sollten sie langsam mal die Klappe halten und diese Rechnung (Erinnerung: Grundlage dieser Rechnung sind die Angaben der ICAT) anerkennen. * Alle Zahlen stammen aus der Veröffentlichung des vorläufigen Endergebnisses, Landeswahlleiter für Berlin [Link] [Cache] | ||||||||||||||
Ron Paul News & Comments: I am not a number - I am a free man! (Video) | ||||||||||||||
04/28/2008 12:17 AM | ||||||||||||||
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PromiPranger: Amy Winehouse - Ab in die Klapse ?! | ||||||||||||||
04/28/2008 12:03 AM | ||||||||||||||
Papa Winehouse möchte nicht mehr länger mit ansehen, wie sich sein ehemaliger Sonnenschein mit Drogen zu Grund richtet und plant deshalb sie in eine geschlossene Psychatrie einweisen zu lassen. Die 6 Wochen Mini-Reha haben seines Erachtens gar nichts gebracht und es sei an der Zeit, daß man sie von der Straße hole und sie damit zur Not auch gegen ihren Willen vor sich selbst schützt. Skurrilerweise ist aber sehr schwierig jemanden zwangseinweisen zu lassen, wenn dieser nicht gerade “Selbstmord” gefährdet ist…auch wenn es sich bei Amy ja mehr oder minder um eine Selbstzerstörung auf Raten handelt. Der Pottschalk fragt sich, warum man die nicht einfach entmündigen läßt ? Das hat doch bei Britney Spears auch geklappt und die war nicht halb so krass drauf wie Mrs Winehouse.. Bildquelle:flickr (MikeAKelly) [Link] [Cache] | ||||||||||||||
POLITISCH KORREKT: Die POLITISCH KORREKTE Blogvorschau vom 28. April 2008 | ||||||||||||||
04/27/2008 11:57 PM | ||||||||||||||
• Was heißt ungefiltert? (5) • Karriere • PI fällt vom Glauben ab • Wenn alles schweigt und einer lacht, … Das alles und noch viel mehr heute bei POLITISCH KORREKT. An dieser Stelle könnte Ihre WERBUNG stehen. INFORMATIONSMATERIAL? Bitte HIER klicken. [Link] [Cache] | ||||||||||||||
Politruc: Disneyland in Bagdad | ||||||||||||||
04/27/2008 11:37 PM | ||||||||||||||
Es steht ausser Frage, dass jeder der in einer Krisenregion lebt jede Ablenkung vom Kriegsalltag begrüsst. Allerdings gibt es gute Gründe die geplante Eröffnung eines Freizeitparks à la Disneyland in Bagdad kritisch zu betrachten. Nahe der so genannten "grünen Zone" in Bagdad soll ein Vergnügungspark entstehen, der neben typischen amerikanischen Spass- und Freizeitaktivitäten auch den seit der US-Invasion heruntergekommenen und mehrfach geplünderten Zoo aufnehmen soll. In diesem sind von den einst 700 Tieren heute nur noch 35 am Leben. Viele davon verhungerten, andere dienten selbst als Nahrung für die hungernde Bevölkerung. Llewellyn Werner, der Präsident der Holding die das Projekt in Angriff nimmt, und die bereits Disneyland konzipierte, sicherte dem Unternehmen nun die Baufläche für den Park in Bagdad für die kommenden 50 Jahre. Der dafür an die Bagdader Stadtverwaltung gezahlte Preis wird geheim gehalten. Neben der Unterstürtung vom Bürgermeister der Stadt, kann Werner auch auf die der irakischen Regierung setzen. So sagte laut "planete non-violence" der irakische Regierungssprecher "In der Stadt fehlt es an Vergnügungsmöglichkeiten. Die Kinos können nicht öffnen. Spielplätze können nicht öffnen. Es besteht wirklich Bedarf an Zerstreuungsmöglichekeiten. Die Kinder haben keine Möglichkeit ihre Kindheit zu geniessen""Ist eine gute Sache" mag man denken, vor allem wenn man den Worten von Holding-Präsident Werner glauben schenkt wonach das Projekt "eine enorme psychologische Wirkung" haben wird. Auch General David Petraeus, der Fürher der US-Streitkräfte im Irak äusserte sich positiv zu dem Vorhaben: "Es gibt überall im Irak alle möglichen Investitionsmöglichkeiten. Es geht hier nicht nur um Kohlenwasserstoff. Die Hälfte der irakischen Bevölkerung ist unter 15 Jahre alt. Diese Kinder brauchen etwas das sie beschäftigt." Was gibt es da also noch zu kritisieren? Um direkt an die Worte von Petraeus anzuknüpfen, stellt sich zuallererst die Frage, wer von den unter 15-Jährigen überhaupt jemals die Gelegenheit bekommen wird in diesen Park zu gehen. Zwar heisst es, im Times-Artikel, wo diese Nachricht erstmals veröffentlicht wurde, dass Skateboard-Bedarf gratis an Kinder verteilt werden soll, genauer wird aber nicht beschrieben an wieviele Kinder und an die Kinder von wem. Wahrscheinlich wird kaum die Mehrheit der unter 15-Jährigen IrakerInnen jamals etwas wie diesen Park von innen zu Gesicht bekommen. Skateboardausrüstung schön und gut, aber wer zahlt den Eintritt in den Park? Billig kann es nicht werden, verspricht sich Llewellyn Werner doch nicht wenig Profit aus dem Geschäft. Der grösste Kritikpunkt an der Unternehmung ist offensichtlich und wird vom politischen online-Magazin planete non-violence genannt: Im Irak fehlt es an allem. Vor allem am Nötigsten. Die Plünderungen im Zoo zur Verspeisung der Tiere verdeutlichen einmal mehr die Nahrungsmittelknappheit im Zweistromland. Nicht besser sieht es mit medizinischer Versorgung aus. Es herrscht Bildungsnotstand und regelmässig elektrischen Strom haben auch nur noch ein paar Priveligierte die das Glück haben in der richtigen Wohngegend zu hausen oder genügend Geld haben sich einen Diesel-Generator zu leisten. Wie will man nun einer hungernden und auch sonst leidenden Bevölkerung klarmachen, dass ein Freizeitpark den sich die meisten nicht leisten können da ist um Kinder zu beschäftigen und abzulenken? Geradezu zynisch erscheint die Aussage Werners wenn er sagt, das Projekt werde eine enorme psychologische Wirkung haben. Vorstellbar ist, dass die psychologische Wirkung dahin geht, dass erhöhte Abneigung, wenn nicht gar Hass auf den durch den Park repräsentierten "american way of life" entsteht. Der Fehler liegt in der Denkweise: Kurzfristig mag der Park wirtschaftlich profitabel sein. Will man aber die längerfristigen Wirkungen, die so genannten "impacts" in der Rechnung mit berücksichtigen, wird der Park kaum als erfolgreich zu bezeichnen sein. Moral und Ethik die im Kalkül eines Ökonomen wie Llewellyn Werner offenbar die kleinere Rolle spielen, werden sich irgendwann auf die Abrechnung auswirken. Gerade in einem instabilen Land wie dem Irak sind aber oben genannte Faktoren bei längerfristigen Investitionen wie einen Freizeitpark von Bedeutung, wenn man eine grosse Fehlinvestition vermeiden will. [Link] [Cache] | ||||||||||||||
xxlkillababe: Große Koalition will Internetzensur entgegentreten | ||||||||||||||
04/27/2008 11:15 PM | ||||||||||||||
Der Brüller der Woche: “Große Koalition will Internetzensur entgegentreten”. He, Tatsächlich? Die, die ewig diskutieren, P2P-Usern das Internet abzudrehen? Die, die “die bösen Anleitungen” aus dem Internet zensieren wollen? Tun jetzt, als seien sie für Freiheit beim Senden (upload) und Empfangen (download) von Daten? Für wie dümmlich halten die uns die User eigentlich? Anderseits gibt es Aufruhr unter den „ Notleidenden" Künstlern im Land die sich nicht mehr zu HELFEN wissen und Woche für Woche den Brotkasten vom Blockwart höher hängen lassen. Not macht erfinderisch und die letzte Instanz vor Hartz IV ist halt der offene Brief an die Kanzlerin. Geld ist anscheinend wichtiger wie die Demokratie und der Rechtsstaat! Tokio Hotel hat gezeichnet, damit rechnet man ja noch, aber die Unterschrift des Herrn von und zu Grönemeyer? enttäuscht dann doch gewaltig. Wie auch Bernd Eichinger? der lebt doch großteils von Steuermitteln, denn so funktioniert Filmproduktion heute in Deutschland. So richtig böse enttäuscht bin ich, das Reinhard Mey das unterschrieben hat. Den hätte ich zugetraut das er die Absicht der Kampagne erkennt. Nicht das da mal einer auf die Idee kommt die Sache über den Preis zu regeln. Wie in allen Branchen wollen auch bei der Musik- Lobby viele Leute von der Arbeit anderer gut Leben. Nun bei den Sprit, Energie und Lebensmittelpreisen kommt bald sowieso keiner mehr auf die Idee sich eine CD oder DVD von einen der notleidenden Unterzeichner des offenen Briefes zu kaufen. Offener Brief zum Tag des Geistigen Eigentums Zitat schieflage.blogspot.com
Sönke Wortmann, Bernd Eichinger, Faith Akin, Til Schweiger, Renan Demirkan und Detlev Buck, Tokio Hotel, Monrose, Söhne Mannheims, Juli, Udo Lindenberg, Reinhard Mey, Peter Maffay, Roger Cicero, LaFee, Barbara Schöneberger, Ralph Siegel, Wolfgang Rihm und der Rest (siehe Link oben) der ihre Fans kriminalisieren wollenden Eigentorschützen das war es meinerseits - Boykott. Heise.de: weitere links: | ||||||||||||||
BKA-Gesetz: Das Ende der Demokratie | ||||||||||||||
04/27/2008 11:04 PM | ||||||||||||||
Die Piratenpartei Deutschland hat sich den Entwurf zum BKA-Gesetz vorgenommen und kommt zu dem Schluss:
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PromiPranger: Promis und Pottschalk feiern Disco-Eröffnung des Juby Q | ||||||||||||||
04/27/2008 11:03 PM | ||||||||||||||
Janine Kunze traf den Pottschalk… in den neunzigern bekannt als Tarmcenter in Frechen hatte es nicht zu letzt seinen Kult Status dank etlicher “Club Rotation”-Ausstrahlungen mit Daisy Deeeeeeee zu verdanken. Doch irgendwann war der Lack ab, der Ruf war abgeschmiert und Köln drohte seine einzige Großraum-Disse in unmittelbarer Nähe zu verlieren. Fast 10 Jahre später erstrahlen die alten Lokalitäten jetzt aber im neuen Glanze als “Juby Q”. Verantwortlich dafür ist der Kölner Club-König Dirk Budach (Nachtflug, Starz…). Nicht mehr nur zu “Bumm Bumm” Mukke sondern zu sämtlichen Musikrichtungen kann nun abgerockt werden… Der häufig so nervige Dresscode unterliegt hier endlich mal ein anderen Philosophie: “Mit einem netten Lächeln kommst du rein”…. Und aus dem Grund war auch der Pottschalk gestern Abend da…. Brechend voll war es an diesem Abend auf der Tanzfläche… …nicht voll war an diesem Abend Willi Herren… [Link] [Cache] | ||||||||||||||
Folterstaat USA: Waterboarding | ||||||||||||||
04/27/2008 10:36 PM | ||||||||||||||
In Großbritannien läuft momentan ein Kinospot von Amnesty International, der die widerliche und grausame Foltermethode “Waterboarding”, die vom amerikanischen Geheimdienst mit Genehmigung der Bush Regierung eingesetzt wird, vor Augen führt. Wegen Rücksichtnahme auf meiner Familie und die Kollegen/innen in der Firma, werde ich dieses Foltervideo hier nicht veröffentlichen. Wer es dennoch anschauen möchte, kann es hier und hier anschauen. Das Video ist aber nichts für Kinder und schwache Nerven.
Diese Foltermethode ist weder angebracht noch ist sie menschenrechtlich vertretbar. Die USA entwickelt sich mit Bush rückwärts und wird meiner Meinung von dieser verlogenen Regierung geradewegs in eine, der Nazi-Zeit sehr ähnliche Zeit, geführt. Die Amerikaner haben sich ihre Feinde selbst geschaffen und es werden sicherlich noch mehr werden. QuelleKinospot zeigt Folter durch “Waterboarding” (welt.de) Vielen Dank für das Abonnieren meines Feeds (SaarBreaker.com)! [Link] [Cache] | ||||||||||||||
POLITISCH KORREKT: Blut, Ehre, Vaterland | ||||||||||||||
04/27/2008 10:13 PM | ||||||||||||||
Ich gebe zu, dass ich einige Mühe hatte, angesichts dieser pathetisch irrsinnigen (PI) und unerträglich nationalistischen Deutschtümelei nicht die Beherrschung zu verlieren. Was du unter dem verlogenen Deckmäntelchen der Traditionspflege verkauft werden soll, ist nichts anderes als unverhohlen rechtsextremistische Propaganda übelster Sorte:
Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, wann einer dieser von seinem Hass auf alles Nichtdeutsche zerfressene Ausländer- und Muslimenfeinde Amok läuft und ein Blutbad anrichtet. Abschließend noch ein paar harte Fakten zum Kölner Stadtteil Nippes, den PI ja quasi zur toten, weil hoffnungslos überfremdeten No-Go-Area für jeden aufrechten Toitschen erklärt hat: In Nippes betrug der Ausländeranteil im vergangenen Jahr insgesamt 19,6 Prozent, der der Türken alleine lag bei 7,6 Prozent. Selbst wenn man sämtliche Personen mit Migrationsanteil herausrechnet, sind immer noch sieben von zehn Nippeser Deutsche. Oder wie sie PI abwertend nennt: Restdeutsche - worunter PI darunter wohl so völlig asoziale Elemente wie Linke, Arbeitsuchende, Alte und überhaupt jeden, der kein völkisches Weltbild hat, versteht (Zahlenquelle). Die Stadt Köln selbst sieht die aktuelle Situation in Nippes auch nicht wirklich überraschend ganz anders als PI:
Glaube, Sitte, Heimat scheinen in Nippes also doch ganz gut aufgehoben zu sein. Allerdings gehe ich sowieso davon aus, dass PI eigentlich Blut, Ehre, Vaterland schreiben wollte. Nur fehlte dem Verfasser dazu (noch) der Mumm - oder besser gesagt das, was man in diesen Kreisen unter Mumm versteht. An dieser Stelle könnte Ihre WERBUNG stehen. INFORMATIONSMATERIAL? Bitte HIER klicken. [Link] [Cache] | ||||||||||||||
Linke Zeitung: Klaus Ernst gegen Grundrente | ||||||||||||||
04/27/2008 09:30 PM | ||||||||||||||
1.Parteitag der Partei DIE LINKE. Bayern in Gunzenhausen Klaus Ernst, stellvertretender Parteivorsitzender der Partei DIE LINKE, Mitglied des Bundestages seit 2005, stellvertretender Vorsitzender und Leiter des Arbeitskreises IV (Gesundheit und soziale Sicherung) der Fraktion DIE LINKE. ist strikt gegen eine Grundrente. Zunächst einmal eine Information über die Einkommens-Situation des Klaus Ernst: 7.006.- Euro monatliche Diäten, Entgeltliche Nebenjobs neben dem Mandat: 1. Bevollmächtigter der IG Metall Verwaltungsstelle Schweinfurt, monatlich, Stufe 2 ( Einkünfte zwischen 3.500 und 7.000 Euro monatlich ), Funktionen in Unternehmen: Mitglied des Aufsichtsrates bei SKF GmbH, Schweinfurt und Mitglied des Aufsichtsrates bei ZF Sachs AG, Schweinfurt ( Einkünfte über 7.000.- Euro, einen Teil davon, wie viel das ist, wird nicht publiziert, spendet er an die Hans-Böckler-Stiftung, wobei genaue Angaben verweigert werden ). Nach Angaben auf seiner Webseite spendet er zudem an die Stiftung „Schweinfurt hilft Schweinfurt 150,00 Euro von der letzten Diätenerhöhung. ( Die Fraktion der Linken hatte vereinbart, dass die gesamte Diätenerhöhung von 330 Euro an soziale Einrichtungen gespendet werden sollte ). Weiter zahlt er an die Partei DIE LINKE einen Parteibeitrag von 820,00 Euro, leistet eine Fraktionsabgabe von 200,00 Euro und zahlt in den Solidaritätsfonds der Fraktion sage und schreibe 30,00 Euro ein. Bei wohlwollender Betrachtung unter Berücksichtigung der Spenden dürfte sein Einkommen monatlich über 10.000 Euro liegen. [Link] [Cache] | ||||||||||||||
POLITISCH KORREKT: Tempelhof-Volksentscheid gescheitert | ||||||||||||||
04/27/2008 09:11 PM | ||||||||||||||
Knapp zweieinhalb Millionen Berliner waren heute dazu aufgerufen, in einem Volksentscheid über das Schicksal des Flughafens Tempelhof abzustimmen. Trotz der massiven, argumentativ allerdings völlig absurden Zeitungskampagne des Springer-Verlags (siehe auch hier) wurde das erklärte Ziel der Tempelhof-Befürworter klar verfehlt. Zwar sprachen sich 60,2 Prozent der am Entscheid teilnehmenden Bürger für den Weiterbetrieb des Flughafens aus, aufgrund der viel zu niedrigen Wahlbeteiligung, die nur bei 36,1 Prozent lag, wurde die erforderliche Mehrheit dennoch deutlich verfehlt. Bezogen auf alle wahlberechtigten Berliner wäre ein Votum von mindestens 25 Prozent Zustimmung erforderlich gewesen, erreicht wurden aber lediglich 21,7 Prozent. Am Ende fehlten den Befürwortern eines Weiterbetriebs von Tempelhof fast 80000 Ja-Stimmen. Denken wir kurz einmal darüber nach, wie die Bild-Zeitung und die pöbelnde Irrelevanz (PI, siehe auch hier) die Abfuhr an der Urne wohl interpretieren werden. Der Hauptschuldige wird auf jeden Fall Klaus Wowereit heißen. Der hatte im Vorfeld nämlich bereits angekündigt, dass ihn das Ergebnis des rechtlich nicht bindenden Volksentscheids so oder so nicht interessiert. Nun kann man natürlich darüber streiten, ob ein solche Erklärung den notwendigen Respekt vor dem Wähler zum Ausdruck bringt. Auf der anderen Seite hatten es die Berliner heute ja in der Hand, ihrem Regierenden Bürgermeister und seinem rot-roten Senat durch eine hohe Wahlbeteiligung und einem entsprechend deutlich erklärten Wählerwillen Beine zu machen. Doch fast zwei von drei Berlinern war und ist Tempelhof offensichtlich schlicht und einfach reichlich schnurzegal. Insofern darf sich Wowereit auch durchaus bestätigt fühlen. Wahrscheinlich waren es am Ende aber doch nur wieder diese verflixten undeutschen linkslinkengrünfaschistischen Volksverräter und ihre völlig geschichtsignoranten fremdländisch-mohammedanischen Weltverschwörungsfreunde, die die am 30. Oktober geplante Schließung des Flughafens Tempelhof endgültig besiegelt haben. Letztere durften zwar gar nicht am Volksentscheid teilnehmen, eignen sich jedoch immer ganz prima als Prügelknaben und -mädels. Basta. An dieser Stelle könnte Ihre WERBUNG stehen. INFORMATIONSMATERIAL? Bitte HIER klicken. [Link] [Cache] | ||||||||||||||
PromiPranger: Daaaaannnnnn….schrie damals noch Roseanne… | ||||||||||||||
04/27/2008 09:03 PM | ||||||||||||||
Jetzt gibts leckeren Kaffee, anstatt den damals beliebten “Jägertee”. Kaum zu glauben aber der lustige John Goodman gehört auch zu der inflationären Liste der Reha-Promis ! Vor ein paar Monaten schaffte er es aber vollkommen unbemerkt von der Öffentlichkeit sein Alkohol-Problem in den Griff zu bekommen. Gut so, denn der Pottschalk erhofft sich noch ein paar lustige Filmchen mit dem großen dicken Bären ;-)… [Link] [Cache] | ||||||||||||||
simoncolumbus.de: Freiheit | ||||||||||||||
04/27/2008 08:57 PM | ||||||||||||||
Freiheit ist, der Schlussstein in einem Brückenbogen zu sein. Getragen von allen, erdrückt von niemandem. Seinen eigenen Platz gefunden zu haben, an dem man Vollendung erreicht. Individualität innerhalb der Masse. [Link] [Cache] | ||||||||||||||
Tammox: Schizophren. | ||||||||||||||
04/27/2008 08:39 PM | ||||||||||||||
1992 schrieb der renommierte Wirtschaftsjournalist von „Capital" Günther Ogger sein berühmtes „Nieten in Nadelstreifen". Die Hauptthese erscheint unangenehm aktuell: Die Herren der deutschen Wirtschaft verfügen über alles und haften für nichts. Das verführt zu sorglosem Umgang mit den anvertrauten Ressourcen, also Menschen und Kapital. Im Boom der 80er Jahre blieben Fehler der Versager in den Chefetagen unentdeckt. Nun, da die Konjunktur nachließe, kämen sie ans Licht. Wer hätte geahnt welch Tolldreistheiten sich noch Ackermann, Esser, Schremp, Zumwinkel & Co noch anstellen würden. Eine Billion Kapital haben jetzt alleine die Investmentbanken vernichtet – auf dem Rücken der ärmsten Hausbesitzer und natürlich sind die Herren Bankiers persönlich fein raus, können in ihren Abfindungsmillionen baden und werden selbst nach den größten Skandalen überhaupt gerne als Chefberater einer gewissen deutschen Bundeskanzlerin eingesetzt. Meine Lieblingswitze sind immer noch 1.) Daß Frau Merkels offizieller „KLIMASCHUTZBEAUFTRAGTER DER BUNDESREGIERUNG" doch tatsächlich der Chef des Energiekonzerns Vattenfall, Lars Göran Josefsson, ist 2.) Daß Merkels allgemeiner Wirtschaftsberater HEINRICH VON PIERER ist ! Wir wissen jetzt welch ungeheures Maß an Korruption unter seiner Ägide bei Siemens herrschte. Ein "bestechungsfreundliches Klima" habe dort geherrscht, kritisierte das Landgericht Darmstadt sogar höchstrichterlich. Dieses CSU-Mitglied Pierer berät also kostenträchtig (was kostet uns Steuerzahler das wohl?) und man wundert sich ernsthaft weswegen Deutschland nicht in der Lage ist als einziges EU-Land die UN-Konvention gegen Korruption (UNCAC) zu ratifizieren, die die Bundesregierung bereits vor drei Jahren unterzeichnet hat. 3.) Kaum zu glauben, aber wahr: Der von Merkel berufene Berater für Afrika beim G8-Gipfel ist niemand anders als Daimler-Chrysters Ex-Boss Jürgen Schrempp gewesen.Dieser weltgrößte Wirtschaftsversager, der die größte Menge Kapital aller Zeiten vernichtet hat, mit allen seinen Fusionsstrategien KOMPLETT scheiterte, Hunderttausende Arbeitsplätze vernichtete, Nepotismus betrieb (Sein Bruder ist Daimler-Manager in Italien) und sich selbst die Bezüge unablässig erhöhte! Die Forderung nach einer Begrenzung der Explodierenden Managergehälter ist natürlich populär und so stellte auch Merkel gerne mal öffentlich Forderungen in dieser Richtung an – freilich ohne jemals Taten folgen zu lassen. Ihre Freunde in den Chefetagen haben also nicht wirklich etwas zu befürchten; wie immer kommt aus dem Bundeskanzleramt nur Populismus pur. Da es womöglich tatsächlich nicht so einfach ist der Privatwirtschaft Obergrenzen auf's Auge zu drücken, hat sich die SPD um einen Kompromiss bemüht, der durchaus sehr maßvoll ist und Gregor und Oskar offiziell nicht gefallen dürfte. Die SZ spricht von einem gelungen Balanceakt. Es handelt sich um zwei Kernpunkte; zum einen soll der gesamte Aufsichtsrat Kenntnis über die Vorstandvergütung haben und zum anderen soll endlich der absurd ungerechte Zustand gedeckelt werden, daß die Bezüge auch noch von der Steuer absetzbar sind - dass der normale Steuerzahler die Gehälter der Manager nicht mitfinanzieren muss. Immerhin geht es dort um erhebliche Summen, so daß sogar der Köhler-Horst dazu etwas sagte. Die Debatte über hohe Managergehälter hat neue Nahrung bekommen, nachdem bekannt wurde, dass der Porsche-Chef Wendelin Wiedeking 2007 mehr als 56 Millionen Euro verdient hatte. Mit den Worten, bei den Gehältern der Manager habe die Bevölkerung "das Gefühl, dass etwas nicht stimmt", hatte sich der Bundespräsident eingeschaltet. "Die Führungspersönlichkeiten in der Wirtschaft müssen begreifen, dass ihr Verhalten Auswirkungen auf den Zusammenhalt der Gesellschaft hat." Wiedekings Argument, daß es dem Porsche-Konzern schließlich auch ausgezeichnet ergangen sei unter seiner Führung – was tatsächlich kaum zu bestreiten ist – zieht natürlich in gewisser Weise – aber gerade wenn Porsche doch so phantastisch verdient hat, dann muß doch erst recht nicht der Steuerzahler für sein Gehalt aufkommen! Nach welcher absurden Logik werden die 56 Millionen abgesetzt und dann von der sprichwörtlichen Krankenschwester und dem Lidl-Regalauffüller finanziert? Ich sehe schon wieder, wie sich die LINKE-Strategen die Hände reiben – welch wunderbare Wahlkampfthematik in einer Neidgesellschaft, wie der deutschen. Die größere Regierungspartei verblüfft allerdings – während der CDU-Regierungschef des mit Abstand größten Bundeslandes schon weit links an der SPD vorbeigeschossen ist und Linkspopulismus hoch drei betreibt, besinnen sich nun auf einmal andere CDU-Obermacker auf die Großkonzernarschkriecherei ihrer Partei: Führende CDU-Politiker, unter ihnen Parteivize Christian Wulff, lehnen das SPD-Vorhaben zur Deckelung von Managergehältern und -abfindungen strikt ab. Wulf gegenüber der SZ: "Der Staat muss endlich der Versuchung widerstehen, sich in alles mehr als nötig einzumischen, ansonsten bekommt der Standort Deutschland einen Imageschaden", so Wulff. Ähnlich äußerte sich auch Unions-Fraktionsvize Michael Meister. Gefragt sei die Wirtschaft, die eine entsprechende Selbstverpflichtung abgeben müsse. Ach soooooo – na DAS hat ja bisher auch immer so grandios funktioniert. Gerne würde man nun die Meinung der mit Richtlinienkompentenz ausgestatteten Angie wissen – aber bekanntlich mischt sich die Dame grundsätzlich nicht in politische Dinge ein.[Link] [Cache] | ||||||||||||||
SaarBreaker: Tanz den Überwachungsstaat | ||||||||||||||
04/27/2008 07:34 PM | ||||||||||||||
Gefunden auf Netzpolitik: Schöner Mash-Up von " Was soll denn der Scheiss" und anderen Zitaten bekannter Politiker, die für den Abbau unserer Grundrechte verantwortlich sind:
Sehr gelungenes Video! Vielen Dank für das Abonnieren meines Feeds (SaarBreaker.com)! [Link] [Cache] | ||||||||||||||
Oeffinger Freidenker: Fundstücke 27.04.2008 | ||||||||||||||
04/27/2008 07:31 PM | ||||||||||||||
Telepolis zum Jahr der Mathematik, zur Situation in Tibet. ---- Der Rheinische Merkur zum Verhältnis zwischen Geld und Mensch bei den ganzen Überwachungsskandalen gerade. ----[Link] [Cache] | ||||||||||||||
SaarBreaker: Überwachung ist eine Tatsache | ||||||||||||||
04/27/2008 07:19 PM | ||||||||||||||
Gefunden auf WUT:
Vielen Dank für das Abonnieren meines Feeds (SaarBreaker.com)! [Link] [Cache] | ||||||||||||||
Böse Worte: Letzter Aufruf für Tempelhof | ||||||||||||||
04/27/2008 06:57 PM | ||||||||||||||
Der CDU Landesverband Berlin sollte sich tunlichts einen neuen Namen zulegen. Nachdem seine alten Granden die Stadt an den Rand des Abgrunds und noch ein Stück darüber hinaus gebracht haben, zeigt die neue Führungsspitze wie man dümmer und ignoranter nicht sein kann. Friedbert Pflüger, Ingo Schmidt & Co. sollten ihren Truppe umbenennen. Empfehlenswert wäre "CDU Landesverband irgendwo aber nicht Berlin". Als ob Berlin keine Probleme habe, sehen sie das größte Problem in der Schließung des überflüssigen und defizitären Flughafens Tempelhof. Diesen wollen sie unbedingt erhalten. Das darf dann auch kosten was es wolle. Ingo Schmidt weiß auch, warum er sich dieses Themas annimmt: Ich bin zuversichtlich, dass sich die Berlinerinnen und Berliner am Sonntag für die Offenhaltung von Tempelhof entscheiden werden. Die Zustimmung in der Bevölkerung für den City-Airport ist in den letzten Monaten mit jedem Tag gewachsen, denn die Gründe für Tempelhof liegen auf der Hand: Der Flughafen ist ein internationales Symbol für deutsch-amerikanische Freundschaft und Freiheitswillen. Klar Ingo, es ist die "deutsch-amerikanische Freundschaft" die jeden Berliner täglich bewegt. Ohne die kann er ja gar nicht leben, der Berliner. Wegen der "deutsch-amerikanische Freundschaft" vergessen die Berliner all ihre Probleme. Und, soetwas sitzt im Bundestag. Armes Deutschland und Berlin sowieso. Friedbert der Träumer verkündet in seinem Spassblog: Das Interesse am Flughafen Tempelhof ist riesig. Über 150.000 Menschen haben schon Briefwahlunterlagen beantragt. Wo ich hinkomme, werde ich darauf angesprochen. Auch mein Terminkalender hat schon wahlkampfähnliche Fülle angenommen. Nun darauf möchte ich ihm mit einer Meldung zum Ausgang des Volksentscheides antworten:
Das war wohl nichts Friedbert. Das beste wäre Du, der Ingo und die anderen Kanalien zwängen sich in einen dieser Provinzflieger und düsen schnell via Tempelhof ab. Dann hätte der Flughafen letzten Endes noch einen guten Zweck gehabt.[Link] [Cache] | ||||||||||||||
Querdenkerforum: politisches Personal | ||||||||||||||
04/27/2008 06:08 PM | ||||||||||||||
... Roman Herzog ist vermutlich das, was der Philosoph Odo Marquard unter einem „Revoltiergreis" versteht. In dem Buch, das morgen offiziell erscheint – „Mut zum Handeln" (Campus Verlag) – geht der Alt-Bundespräsident hart mit dem politischen Personal der Gegenwart ins Gericht. Auch das Volk gerät nicht zur Zufriedenheit Herzogs: es „bewegt sich nicht". „Wenn ich mir das aktuelle Personal anschaue", so der CDU-Politiker in einem Interview mit der „Bild"-Zeitung, „dann weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll". ... Quelle: Politikerkritik - Roman Herzog, der ewige Ruck-Redner [Link] [Cache] | ||||||||||||||
Finger.Zeig.net: Die ganze Scheiße im Mapping | ||||||||||||||
04/27/2008 06:08 PM | ||||||||||||||
Maps gibt es ja wirklich viele. Die kannte ich jedenfalls bisher nicht. Man könnte man ja auch gut und gerne auf sie verzichten. Weniger Anschläge wird’s jedenfalls wohl deshalb auch nicht geben. Die Anzeige wird alle 310 sec. aktualisiert. Arlesheim Reloaded: Bomben im Sekundentakt [Link] [Cache] | ||||||||||||||
Club der halbtoten Dichter: Freiheit | ||||||||||||||
04/27/2008 05:36 PM | ||||||||||||||
ist der Abstand zwischen Jäger und Gejagtem. (Bei Dao) * Das schreibt die Süddeutsche Zeitung über unsere Hofkapelle: Zum Vergrößern auf Bild klicken. * Bitte >Einsendeschluss beachten! [Link] [Cache] | ||||||||||||||
Deutschland Debatte: Volksabstimmung Flughafen Tempelhof, erste Einschätzung | ||||||||||||||
04/27/2008 04:39 PM | ||||||||||||||
Heute ist in Berlin die Abstimmung über Wowereit/SPD, der sich bereits geäußert hat, dass ihn das Ergebnis der Volksabstimmung nicht interessiert. Er, Herr Wowereit, Kaiser von Gottes Gnaden, wird zeigen, was er über Volksabstimmungen denkt. Er, Herr Wowereit, Kaiser von Gottes Gnaden, wird zeigen, wie die SPD die Partizipation der Bürger ernst nimmt und es steht zu befürchten, dass die Devise der Politiker heißt, “laßt mir nur die Bürger raus aus aus der Politik. Diese Haltung der SPD wird sich rächen:
Zwischenergebnis 16°°, nur eine Schätzung: Wahlbeteiligung: ca. 20% + Briefwähler 200.000. Quote der Zustimmung: 60% Wahlberechtigte ca. 2 Mio Mit diesen Zahlen würden FÜR Beibehaltung des Flughafens Tempelhof etwa 360.000 Bürger zustimmen; Die Annahme des Volksentscheides liegt bei etwa 210.000; das bedeutet, dass der Volksentscheid durch ist. Dem Vernehmen nach wählen viele Bürger für die Beibehaltung, weil sie diese Volksabstimmung als eine Protestwahl gegen die SPD und auch die LINKE empfinden. [Link] [Cache] | ||||||||||||||
scusi!: Nachricht für den Unabomber | ||||||||||||||
04/27/2008 03:18 PM | ||||||||||||||
rhbl Denk dran, sie beobachten Dich immer und überall. Bezahle in bar wo immer Du kannst. Vernichte Deine Kreditkarten. Rück Deine Telefonnummer, Emailadresse, Adresse, Personalausweisnummer, Passnummer, Versicherungsnummern, Visitenkarte nur raus, wenn Du es unbedingt musst. Lass Dir vom Händler keine Kredit- oder Rabattchipkarten aufschwätzen, die Deine Einkäufe transparent machen. Verlange von der Bank, Schufa oder Marketingfirma einen Ausdruck Deiner Daten und überprüfe, was sie von Dir zu wissen glauben. Sieh nach, welche Informationen über Dich in medizinischen Einrichtungen gespeichert sind. Wenn Du den Verdacht hast, dass eine staatliche Einrichtung eine Akte von Dir haben könnte, verlange Akteneinsicht und bestehe auf der Löschung von überflüssigen Daten. Wende Dich notfalls an Deinen Datenschutzbeauftragten, um falsche Informationen korrigieren zu lassen. Blockiere das Versenden Deiner Privatnummer auf Deinem Telefon- oder Faxgerät. Surfe anonym im Internet. Behalte alle Cookies nur für die Dauer der Sitzung und trage Dich nie unter Deinem richtigen Namen ein, wenn Du Dich auf einer Website registrieren musst. Am besten registrierst Du Deine Software nur, wenn es zwingend nötig ist. Sag niemandem, mit welcher Hardware, welchem Betriebssystem und welcher Sicherheits- und Anwendungssoftware Du arbeitest. Benutze keinen Anrufbeantworter. Schalte Dein Handy physikalisch aus, wenn es geht. Man kann sonst Deinen Aufenthaltsort über den jeweiligen Standort des Handys lokalisieren. Benutz am besten fremde Handys und fremde Computer. Denk daran, dass am Arbeitsplatz jeder Tastenanschlag am Computer, jedes Telefonat, jede Email und jedes Fax mitgescannt werden kann und manchmal auch mitgescannt wird. Das, was sich wie die paranoiden Wahnvorstellungen des Unabombers (Manifest) anhört, sind in Wirklichkeit Ratschläge, wie sie der Chaos Computer Club oder die Datenschutzbeauftragten von Bund und Ländern schon lange geben. Die Ausbreitung der Informations- und Kommunikationstechnik hat das Ende der Privatheit eingeläutet. In einer zunehmend vernetzten Welt produzieren die Nutzer kontinuierlich und vielfach unwissend und unbeabsichtigt eine Flut von persönlichen Daten, die letztlich im Netz landen. Dort werden sie von Agenturen, die sich darauf spezialisiert haben, mittels Abfragetechniken ähnlich dem Data Mining eingesammelt, unter Business-Gesichtspunkten ausgewertet und neu verknüpft, gespeichert und im Pool an jeden verkauft, der bereit ist dafür zu löhnen. Naive Geister werden sagen: Was soll`s, ich hab ja nichts zu verbergen. Aber die meisten machen sich doch Sorgen ob der immer breiter werdenden elektronischen Spur, die sie hinter sich zurücklassen und die eine wahre Fundgrube für Geschäftemacher der neuen Art ist. Wo die Privatheit fast auf Null reduziert ist, ist es auch um den Schutz des Persönlichkeitsrechts aus Artikel 2 Grundgesetz schlecht bestellt. Da kann schon die Internet-Bestellung eines kritischen Buchs über den Krieg gegen den Terror" dazu führen, dass man ins Visier der Dienste gerät. Was nützt denn noch das neu erfundene Grundrecht auf Integrität eines IT-Systems, wenn ein lockerer" Verfassungsschutzmitarbeiter auch ohne richterlichen Beschluss heimlich eine präventive Online-Durchsuchung auf dem Privat-PC durchzieht und den Betroffenen darüber anschließend nicht unterrichtet? Das dürfte nicht selten vorkommen. "Was technisch süß ist, wird auch ausgeführt" (Robert Oppenheimer). Selbst wenn es nur 5 Prozent der BKA-, LKA-, BfV-, LfV-, MAD- oder BND-Mitarbeiter sind, die über die Stränge schlagen, denen es anscheinend egal ist, ob oder wie konkret eine Gefahr oder ein Verdacht sind, diese 5 Prozent sind zuviel. Diese kleine radikale Minderheit genügt schon, unser Vertrauen in die Dienste zu stören. Da wird von 10 Fällen im Jahr geredet, in denen es höchstens zur Online-Durchsuchung kommen soll. Allein in NRW hat der Verfassungsschutz schon zweimal ohne Rechtsgrundlage, genauer, auf der Basis einer nichtigen Rechtsgrundlage zugeschlagen. Es gibt aber 16 solcher Landesämter in Deutschland, die neben den Rechten und den Linken eine Vielzahl von "Terrorverdächtigen" oder "Gefährdern" (was ist das überhaupt?) überwachen. Schäuble und Zypries treiben mit ihren immer hastiger zusammengenähten Sicherheits- und Überwachungsgesetzentwürfen den Rechtsstaat mehr und mehr in die Enge. Das neue BKA-Gesetz, eine Kompilation fragwürdiger Regelungen aus Polizeigesetzen der Länder, macht den Eindruck, als hätten Hysterie und Verfolgungswahn den VerfasserInnen die Feder geführt. Die Mahnungen der Karlsruher Verfassungsrichter gleiten an den Adepten der Homeland-Security ab wie Regentropfen auf einer Teflonbeschichtung. Die letzten Übergriffe des BND auf Ulrich Tilgner oder die Spiegeljournalistin Koelbl markieren nur die vorläufigen Höhepunkte in einer langen Reihe von rechtswidrigen Überwachungsaktionen, Bespitzelungen und Grundrechtsverletzungen. Wie lange wollen wir der Erosion unserer Grundrechte noch zusehen. Wenn Frau Merkel, Frau Zypries und Herr Schäuble am Grundgesetz vorbei die Grenzen des rechtsstaatlichen Strafrechts auflösen und durch die Hintertür das "Feindstrafrecht" einführen wollen, dann wird es Zeit für das verfassungsrechtlich verankerte Recht, ja die Pflicht der Bürger zum Widerstand. Wir Bürger können und dürfen den Schutz unserer Verfassung offensichtlich nicht länger einer Behörde überlassen. Wir müssen selbst aktiv werden. Mit Leserbriefen allein ist nichts mehr zu wenden. Dazu sind die Handelnden zu hartleibig. Um die Balance zwischen Freiheit und Sicherheit wiederherzustellen sind offenbar deutlichere Zeichen notwendig. Lafontaine hat das Wort Generalstreik schon mal fallenlassen. Es wäre notfalls das letzte Mittel. Vor zweihundert Jahren zogen Unangepasste vom Dorf, wo jeder jeden beobachtete, in die Anonymität der Stadt, um im Schutz der Masse zu leben. Diese Zeit des Untertauchens in der großen Zahl ist seit Herolds Rasterfahndung vorbei. Mit Inkrafttreten des neuen BKA-Gesetzes würde sogar der Spähangriff" möglich, eine Orwellsche Schreckensfantasie, die jedem Liberalen den Angstschweiß auf die Stirn treibt. Hochleistungsfähige Computersysteme beim BKA und anderen Sicherheitsbehörden, die zunehmend zentral gesteuert den Personaldatenbestand der Bundesrepublik durchforsten und lückenlos auswerten, lassen keine Nischen des Privaten mehr zurück. Wie leicht kann daraus eine Gesinnungsschnüffelei wie zur Zeit der Nazis oder zur Zeit Metternichs werden. Weltbürgerkrieg, d.h.gefährliche Zeiten in Sicht. Gaza, Westbank, Mogadischu, Bagdad, Kabul, New York und London sind da nur ein Vorgeschmack. Wer sich naiv in der nächsten Buchhandlung unter seinem Klarnamen einen Koran bestellt oder wer zur Zeit der "Gefahr" in die U-Bahn steigt, kann, in Zusammenhang mit anderen "verdächtigen" Umständen, unvermittelt in den Scope der GSG9 oder anderer geheimer Erschießungskommandos geraten. Wie der Brasilianer de Menezes in der Londoner Metro. Die offene Gesellschaft nach Schäuble-Art hat ihren Preis.[Link] [Cache] | ||||||||||||||
POLITISCH KORREKT: PI kurz berichtigt (35) | ||||||||||||||
04/27/2008 02:28 PM | ||||||||||||||
Ehrlich gesagt halte ich das Urteil gegen Serdar G. auch für deutlich zu milde. Trotzdem kann die Falschdarstellung der phollkommen Idiotisierten (PI) nicht unwidersprochen bleiben:
Serdar G. ist aus einem einzigen Grund noch nicht inhaftiert - nämlich deshalb, weil das Urteil noch nicht rechtskräftig ist. Punkt. Jede andere Behauptung ist Dummfug. Übrigens: Zur Wahrheit in diesem Fall gehören auch die näheren Tatumstände, die das gnädige Urteil zwar nur zum Teil erklären können, aber trotzdem genauso wenig unter den Teppich gekehrt werden dürfen wie die offensichtliche PI-Absicht, die Schüsse wieder einmal als ausländer- beziehungsweise muslimtypisches Gewaltverbrechen darzustellen:
Es geht mir ausdrücklich nicht um die Relativierung der Tat (die ich für schlimm genug halte und in meinen Augen nicht angemessen bestraft wurde), sondern ausschließlich darum, dass PI in üblicher Manier Fakten verschweigt, verdreht und verfälscht. An dieser Stelle könnte Ihre WERBUNG stehen. INFORMATIONSMATERIAL? Bitte HIER klicken. [Link] [Cache] | ||||||||||||||
POLITISCH KORREKT: PI kurz berichtigt (34) | ||||||||||||||
04/27/2008 01:55 PM | ||||||||||||||
Über die israelischen Sperranlagen, die das Westjordanland als hochgesicherter Metallzaun oder als drei Meter hohe Mauer vom israelischen Kernland trennen, wurde schon viel geschrieben und kontrovers diskutiert - auch und gerade in Israel selbst. Ich gehöre zwar nicht zu denen, die Israel das Selbsverteidigungsrecht absprechen, das heißt aber nicht, dass die wieder einmal nur äußerst partiell informierten (PI) Dummschwätzer mit ihrer Einschätzung richtig liegen:
Wenn die Sperranlagen wirklich nur dem Schutz der isarelischen Zivilbevölkerung vor terroristischen Anschlägen dient - wie kann es dann sein, dass sie zu 80 Prozent jenseits der Grünen Linie verlaufen? Liegt da der Verdacht nicht sehr nahe, dass Israel auch auf diese Art und Weise illegal landnehmende Fakten schaffen will, die später nicht mehr zurückgenommen werden sollen? Und wie kommt es nur, dass mit dem Bau der Sperranlagen - sicherlich nur ein bedauerlicher kollateraler Zufall - auch 32 Brunnen von Israel annektiert wurden? Warum musste man unbedingt 35 km Wasserleitungen zerstören? Wieso wurden 83000 Olivenbäume gefällt? War es wirklich notwendig, 36 palästinensische Siedlungen zu zerschneiden, die heute zum Teil komplett (!) von der Mauer umgeben sind? Selbstverteidigung ist eine Sache. Den Palästinensern vollends jede Lebensgrundlage nehmen zu wollen, eine ganz andere. An dieser Stelle könnte Ihre WERBUNG stehen. INFORMATIONSMATERIAL? Bitte HIER klicken. [Link] [Cache] | ||||||||||||||
Mein Parteibuch Blog: Bald ist Jubiläum | ||||||||||||||
04/27/2008 01:41 PM | ||||||||||||||
Am 27.Mai 2005, vor knapp drei Jahren, überraschte uns Marcel Bartels mit seiner Seite www.mein-parteibuch.de mit den folgenden ersten Ansprüchen: Diese Seite ist keine Seite der SPD, sondern subjektiv, persönlich und parteiisch. Was haben die drei Jahre gebracht? 1. Die Seite ist signifikanter Bestandteil des kritischen Journalismus geworden mit den Schwerpunkten Justizkritik und der offensichtlichen Durchdringung der Politik und der gesellschaftlichen Prozesse durch die Geheimdienste aller Couleurs. 2. Die Seite ist nicht mehr die Seite von Marcel Bartels. Das dürfte das positive Ergebnis der gründlichen deutschen Zensur sein. 3. Die Seite repräsentiert nicht die Meinung der SPD, welche als Teil des weltweiten Betruges mutiert ist zu einer Partei des Verrats an den Interessen ihrer eigenen Wähler. 4-. Die Seite hat sich verselbständigt, sie besteht in den verschiedensten Formen, Gestalten und Inhalten. www.mein-parteibuch.com, äußerlich ähnlich der Gründungsseite, verwirrt die Zensoren und deren Handlanger. 5. Marcel Bartels schrieb Wichtiges und bestätigt die Erfahrungen des durch Selbstmord ermordeten Pulitzerpreisträger 1990 Gary Webb , * 1955, † 2004 [Link] [Cache] | ||||||||||||||
"Die Dreckschleuder": Deutschland gibt intimste Daten der Bürger an US-Behörden weiter | ||||||||||||||
04/27/2008 01:41 PM | ||||||||||||||
Unbekannte Passagen eines im März 2008 unterzeichneten Abkommens zwischen Deutschland und den USA zum behördlichen Datenaustausch sorgen für Empörung, berichtet der Spiegel in seiner kommenden Ausgabe. Das bilaterale Abkommen zwischen Deutschland und den USA “über die Vertiefung der Zusammenarbeit bei der Verhinderung und Bekämpfung schwerwiegender Kriminalität” regelt den Datenaustausch zwischen den Ermittlern beider Ländern. So war bislang bekannt, dass die Behörden Name, Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit und Informationen zur Begründung des Terrorismusverdachts austauschen. Außerdem schafft das Abkommen die Grundlage für einen automatisierten Austausch von Fingerabdruck- und DNA-Daten. | ||||||||||||||
Sozial-Gangbang: Krank | ||||||||||||||
04/27/2008 01:22 PM | ||||||||||||||
Leider muß der Betrieb auf unserem Weblog aus gesundheitlichen und beruflichen Gründen bis auf weiteres eingestellt werden. Bis hier her ein Dankeschön an alle Leser. In absehbarer Zeit wird es auf Sozial-Gangbang allerdings weiter gehen, so viel ist sicher. Don Pepone + Kain Haarmann[Link] [Cache] | ||||||||||||||
POLITISCH KORREKT: 'Revolution und Fotze' | ||||||||||||||
04/27/2008 01:07 PM | ||||||||||||||
Aus der Rechtsaußen-Kinderpostille (© by SebastianM) Blaue Narzisse (BN):
Ganz falsch. Ich wollte über Grenzdebilitäten wie
oder
einfach mal wieder herzhaft lachen. Ich meine, stellt sich die BN jugendliches Links-Sein wirklich so dermaßen paradiesisch vor? Irgendwas muss ich dann wohl falsch gemacht haben. Gut, in meiner Jugend als Nicht-Steinewerfer und durchschnittlich talentierter Schwerenöter-Azubi wollte ich zwar auch nie etwas anbrennen lassen, aber darin unterschied ich mich ja überhaupt nicht von den anderen normalen Jugendlichen. Allerdings fiel mir damals schon auf, dass die gleichaltrigen Brownies in der Tat - um noch ein bisschen im ef-Jargon zu verweilen - keine Fotzen abbekamen. Leid taten sie mir deswegen zwar nicht, aber ich wäre selbst nie auf die Idee gekommen, als Links-Teenie quasi in einem Garten Eden zu leben, in dem es vor willigen Evas nur so wimmelt. Womöglich müssen die Nachwuchs-Adolfs aber auch nur endlich mal kapieren, dass übermäßiger Apfelkonsum schon in der Bibel gewaltig in die Hose [sic] gegangen ist. Dann klappt das auch mit den Fotzen. Versprochen. Ich meine, die Alternative ist doch wirklich nicht gerade potenzfördernd, oder? Und was meinst du eigentlich zu dem ganzen Thema, Stefan? An dieser Stelle könnte Ihre WERBUNG stehen. INFORMATIONSMATERIAL? Bitte HIER klicken. Vielen Dank an SebastianM für den sachdienlichen Hinweis. [Link] [Cache] | ||||||||||||||
Linke Zeitung: Erster Mai 2008 - Gegen kapitalistische Krise, imperialistische Besatzung und Krieg! | ||||||||||||||
04/27/2008 12:28 PM | ||||||||||||||
Aufruf der Gruppe Arbeitermacht zum Ersten Mai US-Börsencrash, Massenentlassungen in der US-Wirtschaft, Hungerrevolten auf Haiti, in Ägypten und in Ostasien - das sind die ersten Auswirkungen der US-Wirtschaftskrise, die zu einem Fanal für die kapitalistische Weltwirtschaft zu werden drohen. Es deutet sich an, dass auch die Wirtschaftswunderkinder China und Indien sowie die imperialistischen Konkurrenten EU und Japan von der globalen Krise eingeholt werden. Selbst die neoliberalen Krisenverwalter und Gesundbeter des Weltkapitalismus wie der IWF sehen sich veranlasst, ihre Prognosen nach unten zu schrauben. Während Merkel, Steinmeier und Co. noch die „Robustheit“ der deutschen Wirtschaft beschwören, die in erster Linie auf drastisch verschärfter Ausbeutung, Ausweitung von Billigjobs und rasanter Arbeitsverdichtung beruht, rufen die Vertreter des Großkapitals schon nach „Staatshilfe“. [Link] [Cache] | ||||||||||||||
Hollywood in Kabul: Die Farce von Medien-Taliban | ||||||||||||||
04/27/2008 12:27 PM | ||||||||||||||
An dem angeblichen Attentat “auf Hamid Karzai” stimmt wie immer nichts Kabul: Können Taliban eigentlich auch lügen, wenn man schon nicht weiss wer sie eigentlich sind? Jeder anständige Medienheini würde jetzt natürlich sagen, “Ja, Ja, natürlich” und wieder den ganzen Schrott abdrucken was irgendein “Taliban”-Sprecher am Telefon den Nachrichtenagenturen erklärt ,die das dann wiederum der Konzern- und NATO-Presse erklärt. | ||||||||||||||
POLITISCH KORREKT: 'Für Gott, die Rasse und unser Land' | ||||||||||||||
04/27/2008 12:22 PM | ||||||||||||||
Der Ku-Klux-Klan (KKK) ist vielen sicherlich ein Begriff. Allerdings hat man in Deutschland lange nichts mehr von dem rassistischen Geheimbund gehört.
Beim Lesen solcher Sätze kommt einem zwangsläufig ein bekanntes Blog in den Sinn, das sich dem Kampf gegen den Islam verschrieben hat - wobei sich dieser Kampf in Deutschland pauschal gegen die hier lebende Minderheit der Muslime und die der Nicht- Urdeutschen richtet. Das Argument, dass Ausländer und Moslems besonders kriminell sind, wird allerdings genauso gerne von den peripher ‘Intelligenten’ (PI) benutzt, auch wenn das ins Reich der Legenden gehört. Am Ende des FOCUS-Interviews geht es dann um den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama:
Beim Märchen vom muslimischen Nigger scheinen sich PI und der KKK also auch weitgehend einig zu sein. So ein Zufall. Irgendwie schade, dass Obama nicht auch noch schwul ist. Obwohl: Da lässt sich doch bestimmt was zusammenlügen, oder? An dieser Stelle könnte Ihre WERBUNG stehen. INFORMATIONSMATERIAL? Bitte HIER klicken. Gastbeitrag von DhimmiDerHund. Vielen Dank. [Link] [Cache] | ||||||||||||||
FRGzchn bLOg: Trocken zusammengefasst… | ||||||||||||||
04/27/2008 10:52 AM | ||||||||||||||
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Club der halbtoten Dichter: Als ehemaliger Personalheini | ||||||||||||||
04/27/2008 10:52 AM | ||||||||||||||
kann ich so etwas natürlich nicht gutheissen: * * Flying Dutchman (Foto: toons art) * Steuermann, laß die Wacht! Klipp und Sturm draus Steuermann, laß die Wacht! * Na ja, dem Wagner hab ich noch nie so recht getraut … [Link] [Cache] | ||||||||||||||
Orthomol: Verdeckte PR mit MedCom international und der Seniorenliga (INSIDER) | ||||||||||||||
04/27/2008 10:50 AM | ||||||||||||||
Die Bonner Marketingfirma MedCom international medical&social communication GmbH hat den Leitsatz erfolgreicher Pharma-PR verinnerlicht: "Nicht immer sind die Botschaften alleine entscheidend, sondern auch der Absender". Und deshalb sorgt sie dafür, dass die Botschaften der Pharmaindustrie solche Absender erhalten, die durchschnittlich begabte Journalisten für glaubwürdig erachten. Die Botschaften der Firma Orthomol und anderer Pharmakonzerne versieht MedCom mit dem Absender "Deutsche Seniorenliga e.V.".[Link] [Cache] | ||||||||||||||
37.6-Blog: Flughafen Tempelhof Ja oder Nein? | ||||||||||||||
04/27/2008 10:02 AM | ||||||||||||||
Weitere Informationen im 37.6-Blog-Archiv. [Link] [Cache] | ||||||||||||||
PromiPranger: Paris Hilton kamerascheu ?!! | ||||||||||||||
04/27/2008 08:58 AM | ||||||||||||||
eieieiie was passiert denn da ?! Boulevard-Bauer Pottschalk macht sich ernsthafte sorgen, wo soll denn das hinführen, wenn seine Lieblings-Kuh keine Milch mehr geben will und seine PR-Henne keine Eier mehr legt ? Hier hat es sogar versucht sich zu verkleiden, dumm nur daß jeder weiß, dass sie einen blauen Bentley fährt | ||||||||||||||
Duckhome: Berliner aufwachen, Flughafen Tempelhof stilllegen | ||||||||||||||
04/27/2008 08:11 AM | ||||||||||||||
Nein ich halte einfach meine Klappe, Citronengras hat das, was ich sagen möchte, viel schöner und unaufgeregter gesagt. Kosmar twitterte gestern, dass er heute noch einen Flughafen stilllegen müsste, davon stammt die Überschrift. Es reicht wirklich nicht, einfach zu hoffen, das die Gegenseite nicht die notwendigen Stimmen bekommt. Demokratie bedeutet, das man aktiv das mögliche macht. Auch wenn wir nur wenig demokratische Möglichkeiten haben, stellen wir uns ein Armutszeugnis aus, wenn wir die dann aus Trotz nicht nützen. Ohne deinen Einsatz gibt es auch die Restdemokratie nicht mehr. Ohne Demokratie keine Freiheit. [Link] [Cache] | ||||||||||||||
Perspektive2010.org: Spruch des Tages | ||||||||||||||
04/27/2008 07:38 AM | ||||||||||||||
Die meisten neoliberalen und marktradikalen Gesellschaftsfeinde entlarven ihre verlogene Gesinnung selbst. Während sie den Sozialismus wegen möglicher Enteignungen verteufeln, hört man von ihnen überhaupt nichts, wenn im Rahmen von Privatisierungen das Volk von seinem öffentlichen Eigentum enteignet wird. [Link] [Cache] | ||||||||||||||
PromiPranger: Sexy, Sexier, Victorias Secret macht jetzt auch Bademode… | ||||||||||||||
04/27/2008 06:59 AM | ||||||||||||||
wowiwow, das sind echt mal scharfe Teile findet der Anti-Mode-Papst Pottschalk, aber ich meine ja auch nicht die Bikinis, sondern einfach mal die Models ;-)…wirklich sehenswert ist folgendes Video vom Strand-Shooting und der anschließenden nicht zu verachtenden Victorias Secret Präsentation. RSS-Feedleser klicken hier [Link] [Cache] | ||||||||||||||
Duckhome: Die Sache mit den Pfandbriefen | ||||||||||||||
04/27/2008 06:24 AM | ||||||||||||||
Wir erinnern uns noch an die letzte Woche als die Düsseldorfer Hypothekenbank zwar nicht offiziell pleite ging, aber schneller vom Einlagensicherungsfonds der Banken übernommen wurde als ein Durchschnittsbürger Hypothekenkrise sagen kann. Selbst die brave, alte Zeit ist da erschreckt aufmerksam geworden: Das schnelle Eingreifen des Feuerwehrfonds soll nach offizieller Lesart einer „geordneten Zuführung an einen neuen Eigentümer" dienen. In Wirklichkeit geht es jedoch um die Reputation des Pfandbriefs – immerhin sind Papiere im Volumen von rund einer Billion Euro im Umlauf. Für Anleger birgt der Pfandbrief zusätzliche Sicherheiten, deshalb galt er bislang immer als krisenfestes Witwen- und Waisen-Papier. Bei der Düsseldorfer Hypothekenbank, ging es nur um ein Institut mit 27 Milliarden Euro Bilanzsumme, das vor allem Kredite an Kommunen vergibt. Eigentlich kein Grund zur Panik, da die darauf ausgeliehen Kredite ja nur 60 Prozent des Immobilienwertes beleihen dürfen. Was ist denn eigentlich so ein Immobilienwert wert. Die Antwort darauf könnte uns eine Maßnahme der Hypovereinsbank: Die HypoVereinsbank (HVB) will sich dem «Spiegel» zufolge von 143 000 Kunden und einem Kreditvolumen von 19,8 Milliarden Euro trennen. Man sollte diesen Text zweimal lesen. Na gut vielleicht noch ein drittes Mal. Da sollen einwandfrei bediente Immobilienkredite verkauft werden, es sei denn die Besitzer hätten zusätzliche Sicherheiten zu bieten, oder schleppten ein paar umsatzstarke Konten oder besser noch Depots und Anlagen neu zur Bank. Wenn ich das für mich in Klartext übersetze, bedeutet das, dass der Immobilienwert bei korrekter Tilgung und Zinszahlung einfach nicht mehr reicht um die Hypothek bankfähig zu machen. Das bedeutet im Klartext, das diese Hypotheken schon für die nächste Zeit als nicht mehr sicher angesehen werden, weil die Bank von sinkenden Immobilienpreisen ausgeht oder die Bank die realen Werte der Immobilen schon heute so schwach einschätzt das sie zur Deckung nicht mehr ausreichen. Wir alle wissen, das die Banken in den letzten Jahren immer höhere Eigenkapitalquoten gefordert und auch bekommen haben. Bei neuen Zinsvereinbarungen wurden schon weitere Sicherheiten eingefordert. Viele Hypotheken wurden bereits an Heuschrecken verramscht und dann sofort zwangsversteigert. Zusammengenommen bedeutet das für mich, das wir eine Immobilienblase haben und die Banken zur Zeit ein Platzen dieser Blase um jeden Preis vermeiden wollen. Insgesamt geht es um die Kleinigkeit von einer Billion Euro, das sind 1.000.000.000.000. Euro, 3,5 Jahre lang der gesamte Bundeshaushalt, 28,5 Jahre der Gesamtetat des Bundes für Arbeitslose. Man könnte damit auch zwei Drittel unserer gesamten Staatsverschuldung abbauen. Wenn diese Billion nun vielleicht nur noch 80 Prozent ihres Ursprungswertes hat und die Banken aber 60 Prozent davon schon weiter verliehen haben, dann beginnt es eng zu werden. Meist addiert sich ja alles zur falschen Seite. Kredite können nicht zurückgezahlt werden, während neue Verbindlichkeiten aufgebaut werden. Addieren wir die bisher bekannten Verluste aus der Subprime Krise dazu, dann könnte schon bald auch für andere Banken die Luft eng werden. Was aber sind Pfandbriefe noch wert, wenn gleich mehrere Pfandbriefbanken wackeln. Wenn die Feuerwehr einen Brand, nach dem anderen löschen kann und Ruhepausen dazwischen hat, kann alles gut gehen. Aber wenn es gleich an mehreren Stellen brennt, dann kann nur noch ein Übergreifen verhindert werden und auch das funktioniert oft nicht. Der Meyer verweist auf die Entwicklung beim Silber Eagle, man möge aber unbedingt seinen Hinweis auf den Scheibenwischer beachten. Aber keine Sorge, wenn die Karre endgültig vor die Wand gefahren ist, gibt es pro Silber Eagle ein Ei und für gleichgroße Goldmünzen gibt es sogar zwei, echte Teppiche und Bilder werden auch genommen, bei Statuen kommt es darauf an, ob sie als Kleiderständer taugen. Vielleicht wäre es nicht schlecht am Montag mal nachzusehen, wieviele Pfandbriefe, so über Fonds und direkte Geschäfte ins Depot gewandelt sind und zu überlegen was man tun kann. Die Zeit hat aber zum guten Schluss noch einen Trost für uns: Eine Pfandbrief-Krise wäre verlustreich für die Anleger, aber fatal für die Banken – und das gibt Anlass zur Hoffnung, dass im Gegensatz zu den lange missachteten Risiken der Kreditderivate die Gefahr für den Pfandbrief von den Banken erkannt und Ernst genommen wird. Na dann. Dann können wir ja beruhigt frühstücken. Vielleicht sollte man auch besser wieder ins Bett gehen, die Decke über den Kopf ziehen, am Daumen lutschen und wimmern. [Link] [Cache] | ||||||||||||||
Denktagebuch: NS Raubkunst und nationale Gründungsmythen | ||||||||||||||
04/27/2008 12:10 AM | ||||||||||||||
Ich habe mich entschlossen, eine meiner Seminarhausarbeiten ins Netz zu stellen. Ich habe über den Zusammenhang kollektiver Gründungserzählungen und Strategien zur Identifikation und ggf. Rückgabe jüdischen Eigentums geschrieben. Der Hintergrund des Themas ist meine Beobachtung, dass es in Deutschland und den Niederlanden einen ganz unterschiedlichen Umgang mit dem Thema gibt. Ich habe mich gefragt, warum eine umfassende und systematische Rückführung der Raubkunst in Deutschland oft trotz der Bemühungen der Opfer um einen Ausgleich bis heute nicht stattfindet. Warum stelle ich so eine belastende Hausarbeit ins Netz? Dafür gibt es vor allem zwei Gründe:
Davon abgesehen wollte ich mal sehen, was passiert, wenn ich so etwas tue. Also: Nach dem Klick gibts eine HTML-Version, und hier ein Version als pdf: 260408-hausarbeit. Vielleicht muss ich noch erwähnen, dass die Arbeit bisher noch niemand gegengelesen hat. Möglicherweise sind noch ein paar Fehler drin. Aber, naja, ich glaube damit kannst du leben.
CARL VON OSSIETZKY UNIVERSITÄT OLDENBURG · 26111 OLDENBURG NS RAUBKUNST UND NATIONALE GRÜNDUNGSMYTHEN EIN VERGLEICH ZWISCHEN DEUTSCHLAND UND DEN NIEDERLANDEN
Dozentin: Dr. Berit Pleitner WS 08/09
Inhaltsverzeichnis
Anhang: Literaturverzeichnis, Wiedergabe der Washingtoner Erklärung
LITERATURVERZEICHNIS Berger, Peter L; Luckmann, Thomas: Die gesellschaftliche Konstruktion Federspiel, Ruth: Individuelle Schicksale in Massenquellen des Finkelstein, Norman G.: The Holocaust Industry. The Abuse of Jewish Victims, Grunenberg, Antonia: Arendt, Freiburg im Breisgau 2003. Grunenberg, Antonia: Die Lust an der Schuld. Von der Macht der Vergangenheit Haffner, Sebastian: Anmerkungen zu Hitler, München 161978. Schnabel, Gunnar; Tatzkow, Monika: Nazi Looted Art. Handbuch Kunstrestitution Kölbl, Carlos; Straub, Jürgen: Geschichtsbewusstsein als psychologischer Wielenga, Friso: Vom Feind zum Partner. Die Niederlande und Deutschland seit 1945,
ARTIKEL AUS TAGES- UND WOCHENZEITUNGEN „ Ein Bild für Christie’s", in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 189, „ Rekordpreis für ‘Berliner Straßenszene’", in: Der Tagesspiegel, „ Unter Räubern", in: jungle world, Nr. 13, 17.03.2004.
Zugriff: 26.04.2008. http://www.duesseldorf-blog.de/audio/Eva_Herman.mp3, Zugriff: 26.04.2008. http://www.wuppertal.de/rathaus/onlinedienste/ris/www/pdf/00027862.pdf, Zugriff: 25.04.2008. http://www.shoa.de/content/view/132/45/, Zugriff: 25.04.2008. http://www.hannah-arendt.de/verein/publikationen_arendt1.html, Zugriff: 25.04.2008. http://www.hv.spk-berlin.de/deutsch/presse/pdf/080225_JPK_Papier.pdf, Zugriff: 26.04.2008. http://www.zentrale-stelle.de/, Zugriff: 26.04.2008.
Grundsätzeder Washingtoner Konferenz in Bezug auf Kunstwerke, Veröffentlicht im Zusammenhang mit der Washingtoner Konferenz über Im Bestreben, eine Einigung über nicht bindende Grundsätze
Vgl.: http://www.lostart.de/stelle/grundsaetzewashington.php3?lang=german,
Fußnoten: 1 Sie finden eine vollständige Wiedergabe der „Washingtoner 2 Die Beschlussvorlage zur „Restitution von Kunstgegenständen 3 In der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung" hieß es im 4 Zu diesem Thema gab es Ende 2007 eine öffentliche Kontroverse, als |
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