Thursday, August 7, 2008

Parteibuch Ticker Feed von 2007-12-06

Parteibuch Ticker Feed von 2007-12-06


Lumières dans la nuit: Rohe Unterhaltung
12/07/2007 05:13 AM

Die Menschen suchen gern nach etwas unbedeutendem Frohsinn, um sich von ihrem beschädigten Leben ablenken zu können. Leider geben sie sich auch mit Rohsinn zufrieden.

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Mein Parteibuch Blog: PDS-Politikerin Katina Schubert zeigt Wikipedia an
12/07/2007 04:31 AM

Die Linke hat eine Presseerklärung veröffentlicht: Katina Schubert - Nazis raus aus Wikipedia. Darin steht, dass eine weithin unbekannte stellvertretende Vorsitzende der Partei “Die Linke” mit Namen Katina Schubert gegen “Wikipedia” wegen der Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole Strafanzeige gestellt habe.

Robert formuliert seine Kritik so: “völlig plemplem.”

Der Medienexperte der Linken im Sächsischen Landtag, Heiko Hilker, meint wohl etwa dasselbe, wenn er sich der dominierenden Meinung im Internet anschließt, formuliert das aber etwas anders:

Inzwischen bekommt Schubert Gegenwind aus den eigenen Reihen. Der Medienexperte der Linken im Sächsischen Landtag, Heiko Hilker, widerspricht der stellvertretenden Bundesvorsitzenden. In einem Statement erklärt Hilker: “Die Position von Katina Schubert wird weder von mir noch von den medienpolitischen Experten der Bundestagsfraktion geteilt. Ihr Vorgehen, eine Strafanzeige gegen Wikipedia zu stellen, ist falsch und wird das von ihr dargelegte Problem nicht lösen.” Schubert habe mit ihrer Strafanzeige der Debatte im Umgang mit rechtsextremistischer Propaganda im Netz einen “Bärendienst” erwiesen. Die unbedachte Strafanzeige könne dazu führen, dass gerichtlicherseits ausgesprochene Auflagen “de facto zu Selbstbeschränkung und Zensur führen und somit die lebendige Enzyklopädie totgemacht wird”.

Mein Parteibuch möchte dazu das Aus ergänzen: EdK - Ende der Karriere.

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FreiheIT-Blog: Freiheit ist Sicherheit- Für ein Morgen in Freiheit
12/07/2007 03:02 AM

Wie bereits angekündigt wird “Freiheit ist Sicherheit” auch in Zukunft nicht untätig bleiben. Die letzte Demo ist (in den meisten Punkten sehr erfolgreich) überstanden und wir richten unseren Blick nach vorn- genauer gesagt auf den 15.03.2008. Dann nämlich wird die nächste Demo in Köln stattfinden. Wir hoffen auf mehr Teilnehmer als beim letzten Mal und eine noch größere Zahl an Unterstützern, während das Initiatorenteam nach den hervorragenden Erfahrungen, die wir in punkto Zusammenarbeit bisher gemacht haben, unverändert bleiben wird.

Auch wenn wir hoffen, dass unsere letzte Demo etwas bewegt, Leute angesprochen und Aufmerksamkeit erregt hat, bestehen die damals angemahnten Probleme in unserer Gesellschaft noch immer, und fast täglich erfährt man von neuen Vorstößen unserer Politiker in Richtung mehr Überwachung, mehr staatliche Kontrolle und weniger individuelle Freiheiten. Nach wie vor wissen viele Bürger nicht oder nur teilweise, welche Rechte sie überhaupt haben, und dementsprechend realisieren sie auch nicht, dass man dabei ist, einen Teil dieser Rechte einzuschränken oder sogar abzuschaffen. Das ist eine falsche, eine gefährliche Tendenz, und dagegen werden wir auch im März wieder auf die Straße gehen. Wenn ein Staat so den Maßstab verliert und bei dem Versuch, seine Bürger zu schützen, Rechte und Werte angreift, ohne die auf Dauer niemand frei (oder sicher) leben wird, können wir nicht schweigen.

Das Motto der Demo lautet “Für ein Morgen in Freiheit”. Was bedeutet das? Nun, nicht mehr und nicht weniger, als dass wir unsere Freiheit, unsere Rechte, nicht als selbstverständlich hinnehmen, sondern denken, dass wir, und das heißt wir alle, etwas dafür tun müssen, dass wir auch morgen noch frei sind. In einem Rechtsstaat geboren worden und aufgewachsen zu sein ist ein Privileg, aber gleichzeitig ist es auch eine Verantwortung- die Verantwortung, aktiv an der Gestaltung dieses Staates mitzuwirken und dafür zu sorgen, dass er frei und demokratisch bleibt und den Rechten seiner Bürger den Respekt entgegenbringt, den diese verlangen.

Keiner von uns möchte eines Morgens aufwachen und sich in einem totalitären System, einem Unrechtsstaat, wiederfinden. Daran wollen wir erinnern, und gegen diese Möglichkeit wollen wir ein Zeichen setzen- um den Bürgern zu zeigen, dass es auch um ihre Rechte; ihre Zukunft geht und um den Politikern zu zeigen, dass wir ihre verfassungsfeindlichen Aktivitäten nicht gutheißen oder stillschweigend hinnehmen.

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Freeman: Pearl Harbor wurde geopfert
12/07/2007 02:58 AM
Heute vor 66 Jahren, am 7. Dezember 1941 wurde die amerikanische Pazifikflotte in Pearl Harbor auf Hawaii von japanischen Flugzeugen, die von Flugzeugträgern gestartet waren, angegriffen und schwer beschädigt.

50 Jahre lang hat die Welt die Aussage von Präsident Franklin D. Roosevelt geglaubt, der Angriff auf Pearl Harbor war völlig unerwartet und die Vereinigten Staaten wären nicht darauf vorbereitet gewesen.

Der Film „Sacrifice at Pearl Harbor" der BBC aus dem Jahre 1989 erzählt aber eine ganz andere, geheim gehaltene Geschichte, in dem echte diplomatische Noten, freigegebene Regierungsdokumente, Archivfilme und Interviews mit Diplomaten und Spione verwendet werden, um zu erzählen, wie dieser Angriff lange im Voraus bekannt war und bewusst zugelassen wurde.

Dieser Film beschreibt, dass die Geheimdienste der USA und seiner Alliierten Holland, England und Australien den Fortschritt der japanischen Flotte auf ihrer Mission nach Hawaii im Dezember 1941 auf dem ganzen Weg verfolgen konnten. Aber weder Admiral Kimmel noch General Short, die zuständigen Kommandeure auf Hawaii, erhielten eine Warnung, um den Angriff abzuwehren.

Bereits ab 1940 hatte der amerikanische Geheimdienst die japanische Kommunikation zwischen Tokio und ihren Botschaften im Ausland entschlüsselt und sie konnten alles mitlesen. Die Information über einen geplanten Angriff hat aber Präsident Roosevelt und die militärische Führung in Washington für sich behalten und nicht an ihre Kommandeure auf Hawaii weitergegeben.

Zu dieser Zeit war die amerikanische Bevölkerung und der US-Kongress gegen einen Eintritt in den II. Weltkrieg, im Gegensatz zu Roosevelt, der meinte, der Krieg in Europa wäre auch Amerikas Krieg und er deshalb unbedingt eine Beteiligung wollte.

Durch die Wirtschaftsblokade der USA, in dem Japan keine Öllieferungen und andere wichtige Rohstoffe mehr bekam, hatte Japan nur die Wahl zwischen einer Unterwerfung unter dem US-Diktat oder sich zu wehren. Der Angriff auf Pearl Harbor durch die Japaner, brachte den Stimmungswechsel und die lange ersehnte Begründung, Japan, und damit Deutschland und Italien, den Krieg zu erklären.

Deshalb wurde der Angriff nicht verhindert, sondern bewusst in Kauf genommen. Dabei hat die US-Regierung den Verlust von 2403 eigenen Landsleuten, sowie 1178 Verwundete, 12 gesunkene oder gestrandete Schiffe, 9 beschädigte Schiffe, 164 zerstörte Flugzeuge, 159 beschädigte Flugzeuge zugelassen.

Um den erwarteten Schaden am Kriegsgerät zu minimieren, wurden die neuen US-Flugzeugträger zwei Tage vor dem Angriff aus Pearl Harbor vom Pentagon raus aufs Meer kommandiert. Im Hafen blieben hauptsächlich die alten Schlachtschiffe aus dem I. Weltkrieg übrig, die konnten die Japaner ruhig zusammenhauen. Das muss man jedenfalls aus diesen Schiffsbewegungen annehmen.

Die Japaner waren sehr enttäuscht, dass sie ihr eigentliches Hauptziel, die Flugzeugträger, nicht zerstören konnten. Damit war dieser Angriff aus militärischer Sicht ein Fehlschlag und hat der US-Marine nicht wirklich einen Schaden zugefügt.

Wenn man es genau nimmt, wurde Japan in eine Falle gelockt, die gewünschte Zerstörung der US-Flotte wurde durch das Vorwissen verhindert, und an diesem Tag hatte Japan faktisch den Krieg schon verloren gehabt. Die getöteten US-Matrosen und Zivilisten waren der einkalkulierte Kollateralschaden, den man in diesem grossen Schachspiel der Weltbeherrschung (Grand Chessboard) als Bauernopfer eben bringen musste.

Am 8. Dezember 1941 erklärte Amerika dem japanischen Kaiserreich den Krieg. Drei Tage später hat dann Deutschland und Italien im Gegenzug Amerika den Krieg erklärt.

Roosevelt hatte was er wollte, Krieg mit Deutschland!

Dieses Handeln beweist, dass Regierungen durchaus bereit sind sich angreifen zu lassen und die eigene Bevölkerung dabei opfern, um einen Kriegsgrund zu haben.

Am Ende des II. Weltkrieges war das Britsche Empire zerstört. Dafür stieg Amerika als neue Weltmacht daraus hervor und beherrschte ab dann praktisch alles. Europa und Asien, und alles was dazwischen liegt, gehörte jetzt ihnen. Das Ziel war erreicht.

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Perspektive2010.org: Wie die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) ihre Kunden schikanieren
12/07/2007 02:55 AM

Die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) sind seit Jahren ein Dauerthema der lokalen Öffentlichkeit. Meistens geht es dabei um die zahlreichen Verspätungen und Ausfälle bei gleichzeitigen Fahrpreiserhöhungen. Die Abkürzung KVB wird daher in Köln häufig mit der Phrase Kommt Vielleicht Bald übersetzt.

Nun blasen die Kölner Verkehrsbetriebe zu einer so genannten Sauberkeits-Offensive, die mit folgendem Schwachsinn einhergeht:

Der Verzehr von alkoholischen Getränken und anderen Getränken in offenen Behältnissen sowie der Verzehr von warmen Speisen und Eis sind in KVB-Fahrzeugen seit Anfang November verboten.

Außerdem soll das Rauchverbot zukünftig stärker verfolgt und bestraft werden. Allerdings stellt sich die Frage, aus welchen Behältnissen man noch etwa trinken können soll, wenn nicht aus offenen - ich habe es jedenfalls noch nicht geschafft, aus einer verschlossenen Flasche zu trinken. Zahlreiche Pendler nutzen die Wartezeit der ohnehin häufig verspäteten Busse und Bahnen für den Kauf von Kaffee oder Brötchen, ohne irgendwas zu verschmutzen.

Auch am Wochenende sind es nicht die paar jungen Leute mit Bier in der Hand, welche für ekelhafte Zustände sorgen, sondern diejenigen, die unscheinbar in die Bahn steigen und ein paar Stationen später literweise Alkohol samt unverdauten Resten von McDoof wieder auskotzen. Leere Flaschen werden heute in der Regel von Pfandsammlern mitgenommen, so dass bei mir der Eindruck entsteht, dass die Kölner Verkehrsbetriebe diese dümmliche Aktion nicht betreiben, weil die Fahrgäste sich übermäßig wegen mangelnder Sauberkeit beschwert hätten (die Beschwerden über Verspätungen und Ausfälle dürften wesentlich höher sein, aber da passiert seit Jahren nichts), sondern ausschließlich zum Einsparen von Reinigungskosten und zwecks weiterer Möglichkeit zur Schikane der Kunden.

Ich hätte daher noch einen kreativen Vorschlag für die KVB: Wie wäre es, wenn Ihr den Fahrgästen gleich noch das Atmen verbietet? Gerade im Winter beschlagen durch die feuchte Atemluft ja dauernd die Scheiben, was ja total unzumutbar ist, oder nicht? Viel besser wäre es allerdings, man würde endlich - in allen öffentlichen Verkehrsmitteln einschließlich der Deutschen Bahn - den Lärm aus den nervigen Walkman-Handies unterbinden. Denn im Gegensatz zu Verschmutzungen, denen man leicht aus dem Weg gehen kann, ist diese akustische Umweltverschmutzung, meist hirnfreies bis asoziales HipHop-Gebrabbel, nicht so leicht zu umgehen.

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Perspektive2010.org: Kennen Sie das auch?
12/07/2007 02:04 AM

Sie sind früh - häufig ohne vorheriges Frühstück - unterwegs, z.B. zur Arbeit oder zu einem Kunden und kommen an einer Bäckerei vorbei. In der Auslage sehen die Sachen frisch und lecker aus, aber nachdem Sie die Tüte öffnen, finden Sie darin nur ein zu braunes, hartes und vertrocknetes Stück Backware, das den Eindruck erweckt, als sei der alte Kram vom Vortag noch einmal aufgebacken worden. So auch mir kürzlich in Köln geschehen bei einer Filiale der regionalen Kette Bäckerei Merzenich. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn diverse Franchise-Ketten und Aufbäckereien wie Backwerk oder Mr. Baker immer mehr Zulauf finden. Denn dort kann man als Kunde die Ware direkt beurteilen und selbst einpacken, so dass man nicht zum unfreiwilligen Müllverwerter der eingesessenen Bäckereien wird. Schön blöd, wenn man auf diesem Wege die Kunden vergrault…

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Mein Parteibuch Blog: Stefan Niggemeier II
12/07/2007 01:09 AM

Am 15.08.2007 schrieb Mein Parteibuch anlässlich einer Abmahnung von Bildblogger Stefan Niggemeier:

… davon, dass die Meinungsfreiheit in Deutschland dank abmahnfreudiger Anwälte, freier Wahl des Gerichtsortes und Haarspalterei betreibenden Richtern eine Farce ist, haben Leser beim Journalisten Stefan Niggemeier nichts erfahren.

Das Muster kommt bekannt vor: die kleinen Merkwürdigkeiten werden reichlich breit getreten, aber das große Schlimme fehlt. Aber vielleicht ändert sich das ja nun bald, jetzt, wo Stefan Niggemeier selbst vom Rechtsstaat in Deutschland betroffen ist.

Inzwischen hat das LG Hamburg eine entgegen dem Gesetz ausgesprochenen einstweilige Verfügung der Callactive GmbH, wo es garantiert keine Animösen gibt, gegen Stefan Niggemeier bestätigt und nun erfahren auch die Leser von Stefan Niggemeier, der im Termin von einem Anwalt der f ür ihre Abmahnungen berüchtigten Kanzlei Schertz Bergmann vertreten wurde, scheibchenweise, wie es um kritischen Journalismus in Deutschland bestellt ist. So schrieb Stefan Niggemeier vorgestern:


Nach der Argumentation des Gerichts könnte man kritischen Journalismus per se als gefährlich werten, weil er die Menschen zu negativen Meinungsäußerungen über das animieren könnte, was er aufdeckt oder anprangert.

Na also, das sind doch schon mal ein paar vernünftig klingende Worte zur Situation der Pressefreiheit in Deutschland. Und weiter schreibt Stefan Niggemeier zur vom LG Hamburg geforderten Kommentarmoderation:

Ich glaube nach wie vor: Würde sich das Rechtsverständnis des Hamburger Landgerichts, wie es sich in vielen Entscheidungen zeigt, durchsetzen, wäre das das Ende der offenen Diskussion in Foren, Blogs und Online-Medien. Denn das Risiko, ein Forum oder ein Blog zu betreiben, das sich in irgendeiner Form mit heiklen Themen oder dubiosen Geschäftspraktiken befasst, wäre viel zu groß.

So langsam fällt der Groschen also, auch wenn da noch der Gedanke fehlt, dass rechtsverletzende Kommentare bewusst von Leuten abgegeben werden können, um sich selbst an Abmahnbetrug zu bereichern oder dem Betreiber der Seite damit zu schaden. Falsch dargestellt ist in der Betrachtung jedoch die unangenehme Erkenntnis, dass die gesetzeswidrige Rechtsprechung des LG Hamburg dank des fliegenden Gerichtsstandes, bei dem sich Kläger den Gerichtsstand aussuchen können, bereits für ganz Deutschland gilt.

Auch wenn das Bildblog spätestens mit dem nichtssagenden gestrigen Gastbeitrag von INSM-Botschafterin Silvana Koch-Mehrin vollends den Bach runter ist, so betreibt Stefan Niggemeier II nun mit hübschen Geschichten wie der zum Chef der Callactive GmbH oder zu Politically Incorrect nun doch den mutigen Journalismus, den man von anderen Bloggern schon lange gewohnt ist.

Wenn Stefan Niggemeier wirklich weiter gegen die ungesetzliche Rechtsprechung der Haftung für fremde Inhalte vorgeht und es möglicherweise sogar schafft, sie vor dem BGH zu kippen, dann hätte er sich die zahlreich geäußerten Sympathien der Blogosphäre wirklich mehr als verdient. Dass Stefan Niggemeier sich der Callactive GmbH in diesem Fall, wie in Prozessberichten bei Buskeismus.de und im Augsblog nachzulesen ist, nicht unterworfen hat, ist doch schon mal ein gutes Anzeichen dafür, dass es bei Stefan Niggemeier in die richtige Richtung geht. Vielleicht wird aus dem richtigen Journalisten Stefan Niggemeier ja doch noch ein richtiger Blogger.

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mobbing-gegner.de blog: Bild war dabei - Wahrheit oder Dichtung
12/07/2007 01:06 AM
Ein Video das einfach dazu gehört! Die Anfänge der Aufdeckung der VW-Affäre. Ansehen, denken und Bild dir deine Meinung! Hier wurden Aufklärer verfolgt anstatt reinen Tisch zu machen. Wer hat den Unrat bei VW zu verantworten? Warum geschieht nichts zur Entschädigung der Opfer?
Link: sevenload.com

Schon 2003 wurden Missstände angeprangert
Was sagen Sie zu diesem Brief, Herr Piëch?
Von Carsten LEPTHIEN und Dieter SCHLÜTER

Auszug des Briefes vom April 2003 an Piëch

Hamburg – Ist das die Wende im VW-Prozess um Sexpartys und Lustreisen, mit denen die Gunst des Betriebsrates erkauft werden sollte?


Ferdinand Piëch ist im VW-Prozess als Zeuge geladen.

War VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch doch über dubiose Sonderkonten und Vergünstigungen für die Arbeitnehmervertreter informiert?

Bisher hat Piëch stets bestritten, vor der Aufdeckung der Affäre im Jahr 2005 etwas von den skandalösen Vorgängen gewusst zu haben. Doch jetzt liegt BILD ein Brief an den mächtigen Autoboss vom 2. April 2003 vor, in dem die Missstände in seinem Unternehmen detailliert beschrieben werden.

Das brisante Schreiben ist direkt an Piëch gerichtet, trägt den Eingangsstempel der Revision (11. April 2003) und wurde von Holger Sprenger verfasst, früher stellvertretender Abteilungsleiter des VW-Werks Kassel.

In dem Brief schreibt er an Piëch: „ Ich weiß nicht, was hier alles vertuscht werden soll und warum der Vorstand, dem diese Dinge bekannt sind, nicht handelt. Aber ich weiß, dass hier Millionen für zweifelhafte Arrangements ausgegeben werden."

Sprenger schreibt weiter: „ Mittlerweile liegen mir Belege über Luxusreisen, Reisen von Betriebsräten, Aufsichtsräten, Politikern, kostspielige Hubschrauberflüge und Privatrechnungen von Managern, die über Volkswagen abgerechnet wurden, vor."

Holger Sprenger, der rund 25 Jahre für VW arbeitete, zu BILD: „ Diesen Brief habe ich im April 2003 Herrn Piëch persönlich geschickt."

Rechtsanwalt Wolfgang Kubicki will den Brief am nächsten Prozesstag (18. Dezember) den Richtern vorlegen. Er vertritt Klaus-Joachim Gebauer, der als Drahtzieher vor allem für das erotische Wohlergehen der Betriebsräte sorgte und sich wegen Anstiftung zur Untreue verantworten muss.

Kubicki zu BILD: „Ich werde die Verlesung des Briefes als Beweisantrag einführen. Aus dem Schreiben ergibt sich, dass Herr Sprenger sich mit entsprechenden Hinweisen bereits 2003 an Herrn Piëch gewandt hat. Es gab für Herrn Piëch deshalb damals Anlass, sich damit zu beschäftigen – wenn er es denn gewollt hätte."

Bei einer Zeugenvernehmung der Staatsanwaltschaft Braunschweig gab er vergangenes Jahr zu Protokoll, von sachwidrigen Ausgaben keine Kenntnis gehabt zu haben.

Auf BILD-Anfrage ließ Ferdinand Piëch durch VW-Sprecher Stefan Ohletz ausrichten: „Die Vorwürfe des Herrn S. stehen in keinem Zusammenhang mit denjenigen Reisen, die heute Gegenstand des beim Landgericht Braunschweig anhängigen Strafverfahrens sind. Sie sind seit Jahren bekannt. Sie wurden von der Revision aufgegriffen und untersucht. Die Überprüfungen bestätigten die Vorwürfe nicht."


Halle-Lu-Ja werden da viele denken. Holger Sprenger bringt noch mehr Dampf in die Geschichte. Für einige Herren wird es nun nicht mehr sooo kuschlig. Ist Holger Sprenger der 3. Mann? Viele Fragen bleiben offen . Noch! Woher hat Selenz wirklich den Stoff der zum Buch führte. Man munkelt es sei ein Deal mit eben diesem Holger Sprenger gewesen. Glaub ich nicht!

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Gedankenverbrecher: Die fragwürdigen PR-Kampagnen der Bundesregierung
12/07/2007 12:59 AM

Gar nicht weggeduckt hat sich, wenn es darum ging die eigenen Erfolge unters Volk zu bringen, das Ministerium dieser Dame.

Teure Werbekampagnen von Ministerien kennen wir ja. Doch der Familienministerin hat das nicht gereicht. Nein, Zeitungsartikel und Hörfunkbeit

räge wurden produziert und gesendet, beziehungsweise abgedruckt.

Im Klartext: Wir hören Radio oder lesen Zeitung, denken, hier waren unabhängige Journalisten am Werk. In Wirklichkeit aber reinste Eigenwerbung, direkt aus dem Ministerium der Frau von der Leyen. Monika Anthes erklärt, wie es im Detail funktioniert.
Bericht:

Ursula von der Leyen und ihr Elterngeld. Erst viel gescholten, dann hoch gelobt. Diesen Stimmungswandel hat die Ministerin kräftig unterstützt.

Mit einer Kampagne zu den neuen Familienleistungen. Kosten über drei Millionen Euro für Werbung und PR. Kaum ein Medium das nicht über die Errungenschaften der Ministerin berichtet hat. Ob Zeitung, Fernsehen oder Radio, zahllose journalistische Beiträge und dazwischen dieser Hörfunkbericht.

O-Ton:

»Vor allem viele Frauen finden gut, dass das neue Elterngeld ihnen hilft Beruf und Familie besser unter einen Hut zu bekommen.«

O-Ton:

»Ich kann jetzt aus dem Beruf aussteigen und bekomme…«

Da hat sich ein Radiojournalist Mühe gemacht. Betroffene befragt und sogar ein Interview mit Frau von der Leyen bekommen, könnte man meinen.

O-Ton:

»Familienpolitik ist Politik für die ganze Familie und für das ganze Leben.«

Doch REPORT MAINZ hat herausgefunden, dass mindestens noch zwei weitere Berichte über das Elterngeld nicht von Journalisten stammen. Sie wurden von der Werbefirma Schlenker Public Relations hergestellt. Im Internet preist die Agentur ihre Leistungen an.

Zitat:

»Wir konzipieren und produzieren für unsere Kunden sendefertige Programmbausteine, (…) Und das Wichtigste: Die einzelnen Programmbausteine erreichen beim Hörer ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit, (…)«

Im Klartext: Schlenker verpackt Werbebotschaften in angeblichen journalistischen Beiträgen. Die Zuhörer sollen davon nichts merken. Den Auftraggeber dieser Berichte finden wir in Berlin-Mitte.

Hier residiert die PR-Agentur A & B One. Für Familienministerin von der Leyen hat die Agentur die gesamte Kampagne zum Elterngeld entwickelt und koordiniert. Vom Werbeplakat bis hin zu den besagten sendefertigen Hörfunkberichten.

Von hier aus wurden die an 192 Radiostationen verschickt. Vor allem kleine Sender greifen da gerne zu. Nach Angaben der Agentur wurden die PR-Beiträge über 300 mal ausgestrahlt und haben so rund 55 Millionen Hörer erreicht. Doch damit nicht genug.

Zur Kampagne gehören auch Zeitungsartikel wie dieser. Darin heißt es zum Beispiel:

Zitat:

»Mama ging mit dem Kleinen in den Sandkasten und Papa zur Arbeit. Immer weniger Frauen können und wollen das akzeptieren. (…) Höchste Zeit also, (…) es jungen Männern zu erleichtern, für den Nachwuchs da zu sein, (…)«

Kritische Stimmen oder andere politische Meinungen fehlen. Solche PR-Artikel wurden von der Agentur an insgesamt 3.000 kleine Lokalzeitungen verschickt, und ebenfalls gerne genommen.

Diese Sammlung belegt: zahllose Blätter haben die Texte eins zu eins im redaktionellen Teil abgedruckt. Ein Beispiel: Bis auf die Überschrift stammt hier der komplette Text aus der Kampagne.

PR-Texte und Hörfunkberichte getarnt als freier Journalismus, für die Agentur ist das Alltagsgeschäft.

O-Ton, Rupert Ahrens, Geschäftsführer A & B One:

Rupert Ahrens

»Das ist ja letztlich ein Angebot, etwas redaktionell so vorbereitet zu haben, dass diese Kleinstmedien zum Teil, die ja überhaupt nicht über Ressourcen verfügen, dass die überhaupt in der Lage sind solche Informationen mitzutransportieren.«
Journalismus aus dem Ministerium. Wir zeigen dem Bundesvorsitzenden des Deutschen Journalistenverbandes, Michael Konken, die PR-Berichte.

O-Ton, Michael Konken, Deutscher Journalisten Verband DJV:

MIchael Konken

»Das ist Propaganda in bester Form, was da gemacht worden ist. Anders kann man es nicht sehen. Hier wird die Politik der Bundesregierung professionell verkauft und auch so versendet.«

Propaganda bezahlt vom Steuerzahler. Gerne hätten wir die Familienministerin zu diesen Vorwürfen befragt, doch ein Interview lehnt sie ab. In einer schriftlichen Erklärung heißt es:

Zitat:

»Ob und wie die Redaktionen von diesen Angeboten im einzelnen Gebrauch machen, liegt ausschließlich in der Hoheit der Redaktionen selbst.«

Das der Hörer getäuscht wird, nimmt man in Kauf. Rein rechtlich liegt der schwarze Peter bei den Sendern. Wenn sie die PR-Berichte im redaktionellen Teil ausstrahlen, verstoßen sie gegen den Rundfunkstaatsvertrag. Hier heißt es klar: Schleichwerbung und entsprechende Praktiken sind unzulässig.

Und genau darum handelt es sich, glaubt Peter Widlok, Sprecher der Arbeitsgruppe Programm und Werbung der Landesmedienanstalten.

O-Ton, Peter Widlok, Landesmedienanstalt NRW:

Peter Widlok

»Nach meiner ersten Einschätzung handelt es sich um unzulässige politische Werbung, um Schleichwerbung. Beides ist nach dem Rundfunkstaatsvertrag nicht zulässig. Ist verboten.«

Politische Schleichwerbung im Auftrag eines Ministeriums. Die Hörer werden getäuscht und zahlen am Ende auch noch selbst die Zeche dafür.

O-Ton, Michael Konken, Deutscher Journalisten Verband DJV:

»Es kann einfach nicht sein, dass Steuergelder für derartige Zwecke eingesetzt werden, um Menschen zu manipulieren. Die hier die Verantwortung tragen, die müsste man auch zur Rechenschaft ziehen.«

Quelle

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rotglut.org: Auch Stefan Niggermeier (Bild-Blog) bietet die Stirn
12/06/2007 11:55 PM
Blogger vers. Sondermeinung des Richter Buske mitsamst callactive GmbH und deren "Doktor" Stefan Niggermeier hat vor dem LG Hamburg einen für ihn (nur scheinbar) positiven Vergleich rundweg abgelehnt: Stefan hatte über die Firma Callactive berichtet, die wohl "z ... [Link] [Cache]
Querdenkerforum: Ist der Standort Deutschland reif für eine Revolution?
12/06/2007 11:35 PM
An vielen Stellen in Deutschland rumort es.

Trotzdem ist es im Verhältnis zu Dänemark und Frankreich bei uns noch relativ ruhig und eine Revolution scheint noch in weiter Ferne zu liegen.

Vielleicht könnten/sollten wir uns angesichts der zunehmenden Demokratie- und Parteienverdrossenheit trotzdem einmal Gedanken über den Zustand unserer Demokratie machen.

Grundlage für diese Gedanken könnte das Buch "Demokratiemanifest für die schweigende Mehrheit - Die 'Revolution der Demokratie" in Kürze" von Johannes Heinrich sein. (ISBN 954-449-201-1, pdf-Download unter http://dadadata.forestfactory.de/ftp/Manifest.pdf)

Heinrichs, der an der Freien Universität Berlin Sozialökologie gelehrt hat, kritisiert im Demokratiemanifest, dass die herkömmlichen "Allround-Politiker" im Deutschen Bundestag in der Regel hoffnungslos überfordert sind und möchte an die Stelle eines einzigen "Allround-Parlamentes" ein gestuftes Kompetenzsystem mit vier Parlamenten setzen.

> Die erste institutionelle Konsequenz lautet daher im Klartext: wir brauchen jeweils fachkompetente, unabhängig voneinander gewählte Parlamente für jede Systemebene. Die Legislative muss sich selbst gliedern nach dem Reflexionsprinzip in:
>
> 4. ein Grundwerteparlament
>
> 3. ein Kulturparlament
>
> 2. ein politisches Parlament
>
> 1. ein Wirtschaftsparlament

Quelle: Johannes Heinrich, Demokratiemanifest für die schweigende Mehrheit - Die "Revolution der Demokratie" in Kürze", Seite 49

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Die Diskussion über das Thema "Revolution der Demokratie" kann hier oder im Standort Deutschland geführt werden.[Link] [Cache]
Oeffinger Freidenker: Einbrüche in der Automobilindustrie
12/06/2007 11:30 PM
Die deutsche Automobilbranche hat in diesem Jahr herbe Einbrüche hinnehmen müssen; ganz besonders Opel, aber auch andere. Verwundern muss das nicht. Um 1902 hat Henry Ford erkannt, dass Autos keine Autos kaufen. Er formulierte, dass der Ehrgeiz eines jeden Unternehmers sein müsse, die höchsten Löhne in der Umgebung zu bezahlen. Durch die halbwegs ordentliche Bezahlung seiner Mitarbeiter konnten diese auf einen Ford sparen, und die Firma wurde zum Global Player.
Nun, da die Löhne ständig sinken und der Druck von außen ständig zunimmt, an jeder Ecke geschrieben wird, dass Zurückhaltung nötig ist und weitere Zumutungen nötig sind, die Mehrwertsteuer erhöht wurde, die Inflation steigt ohne dass die Löhne mitziehen würden - wen verwundert, dass niemand Geld in einen Neuwagen investieren will?
Auch 2007 kaufen Autos keine Autos.
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Deutschland Debatte: DIE ENTZAUBERTE WIRKLICHKEIT 10.12.07
12/06/2007 11:24 PM

buch.jpgBMAUTOR möchte auf ein Kompendium aufmerksam machen, das sich auf der DD- Seite eher versteckt hat: eine Zusammenfassung der auf DD dargestellten Sachverhalte und Philosophien, die mit den aktuellen Veröffentlichungen im Kontext stehen und interpretiert werden.

In diesem Kompendium geht es um die wirtschaftliche Entwicklung im Zuge der Globalisierung. Angeregt von einer These eines Amerikaners, dass Europa durch die Globalisierung zu den Verlierern in der Welt zählen wird, wurde begonnen, systematisch das Thema aufzubereiten und zu untersuchen.

Bild: pixelio.de

Bitte klicken Sie diesen Link an, wenn Sie diese logische Zusammenführung interessiert. Achtung: dieses ist ein online- Werk, das laufend ergänzt wird! Bitte achten Sie auf das Aktualitätsdatum.

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roperter: Die schlimmsten Nikolaus-Synonyme
12/06/2007 10:01 PM



Wer folgende Nikolaus-Synonyme verwendet, sollte aber ganz, ganz doll mit der Rute den Hintern versohlt bekommen. Ich übernehme das gerne und distanziere mich in großem Schrecken von:

- dem Barmherzigen
- dem Rotmantel
- dem Gnadenbringer
- dem Rauschebart

Wir reden hier vom Nikolaus und sonst niemandem. Oder hat irgendwer schonmal ein Kind fragen hören: Mama, ist das der Rotmantel?? O du Selige, Weihnachten kann grausam sein.

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Sozial-Gangbang: Superhelden in eigener Sache
12/06/2007 09:57 PM
Mit Superhelden ist das immer so eine Sache. Einerseits wirken Captain America, Superman und Dare Devil in ihren Kostümen martialisch und beeindrucken die bösen Buben gewaltig. Doch das sind Comicgeschichten, weit von der Realität entfernt. Genau so weit von der Realität entfernt, aber eher lächerlich wirken billige Imitationen als Gestalten in Strumpfhosen und selbstgebastelten Umhängen.
Das hat Katina Schubert, die stellvertretende Vorsitzende der Partei Die Linke, aber offensichtlich nicht bedacht. Wie eine selbstgebastelte Mischung aus Supergirl und Lady Lightning stürzt sie sich nun auf Ausgeburten des Bösen. Der Feind sind verfassungswidrige und volksverhetzende Symbole von Nazis und Neonazis. Doch nicht etwa rechte Vereinigungen oder Parteien liegen im Visier der Kämpferin für das Gute, sondern nichts anderes als das möglichst neutrale Informationsmedium Wikipedia.
Wenn am Ende nirgendwo, selbst in Wissen und Aufklärung spendenden Enzyklopädien wie Wikipedia, keine rechtsradikalen Symbole gezeigt werden dürfen, kann Katina Schubert sicher erklären, wie die Menschen in Zukunft solche Symbole überhaupt noch erkennen sollen, denn durch Verbote verschwinden sie schliesslich nicht aus unserem Leben, man könnte sie irgendwann lediglich nicht mehr erkennen, weil das Wissen darüber verboten wurde. Ich weiss, es tut der alemannischen Seele im Grunde weh, der Gedanke, ein Verbot könnte schwachsinnig sein, doch die Realität zeigt, dass den Weltmeistern im verbieten, Deutschland, auch der grösste Schwachsinn nicht davon abhält, die weltweit grösste Sammlung an Verboten kontinuierlich auszubauen. Das man neben dem deutschen Verbotswahnsinn aber auch noch denken soll, dass muss einem doch auch mal einer sagen, Herrschaften... [via]
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"Die Dreckschleuder": Forscherinnen strafen die Musikindustrie Lügen…
12/06/2007 09:57 PM

Die Forscherinnen Birgitte Andersen und Marion Frenz von der Universität London sind nach Auswertung einer kanadischen Studie zu dem Ergebnis gekommen, dass Tauschbörsen dem CD-Verkauf NICHT schaden!
Die Musikindustrie wird seit Jahren nicht müde, immer wieder das Märchen zu verbreiten, die bösen Tauschbörsenbenutzer machen die Musikindustrie kaputt. Immer wieder gibt die Musikindustrie Studien in Auftrag, die beweisen sollen, wie hoch die Verluste, durch das illegale Tauschen von Musik, sind. Und diese Ergebnisse werden als Rechtfertigung ins Feld geführt, um immer wieder Tauschbörsenbenutzer kostenpflichtig abzumahnen. Auch für die hohen Streitwerte der Abmahnungen müssen die Studien der Musikindsutrie immer wieder herhalten.
Und jetzt beweisen zwei Frauen von der Londoner Universität genau das Gegenteil…

weiter bei: Glasdemokratie

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Freeman: Happy Bithday Little Richard zum 75.
12/06/2007 09:09 PM

Der Pionier des Rock&Roll feierte am 5. Dezember seinen 75. Geburtstag und er rockt immer noch wie eh und je.

Hier sein bekanntestes Lied „Tutti Frutti" aus dem Jahre 1955:


... und wie er die Fans heute genauso begeistert:
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Telekom: Community Undertaker 2.0 gesucht (BOO)
12/06/2007 08:18 PM
Tut mir leid, ich schaff das nicht mehr allein. Die verrecken wie die Fliegen oder wollen es nicht wahrhaben, dass sie längst tot sind. Kenntnisse in aktiver Sterbehilfe sind nicht notwendig. Die Patienten finden allein zum Licht. Die aktuellen Kandidaten wollten mal schwere Brocken werden. Kann mir bitte mal jemand dabei helfen, die in die Grube zu schubsen?[Link] [Cache]
Oeffinger Freidenker: Fundstücke 6.12.2007
12/06/2007 07:36 PM
In Telepolis ist ein fundierter Artikel zum Thema Managergehälter, Managermoral und Managerprobleme erschienen. Sehr empfehlenswert, da ruhig und unhysterisch.
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Welche miesen Tricks die Regierung beim Thema Schleichwerbung einsetzt, findet man hier.
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Auch die Linke kann echt albern werden.
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In der Welt wird über Managergehälter philosophiert, was Feynsinn treffend kommentiert.
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Warnung: Rechtsanwalt Neuber, Hauptstraße 19, Krefeld übertritt Recht und Gesetz
12/06/2007 07:01 PM
Lügen, Verleumden, Nötigen gehören (eigentlich) nicht zum Tätigkeitsbild eines Rechtsanwaltes Dem Autor liegt ein Schreiben des selbst an die Öffentlichkeit drängenden "Rechtsanwaltes" Andreas Neuber, Hauptstraße 19, Krefeld vor, in welchem er dem Empfänger gegenüber ganz eindeutig u ... [Link] [Cache]
Deutschland Debatte: Vollbeschäftigung bei IT- Leuten
12/06/2007 06:40 PM

Wieder dieselbe Laier: “In der Berufsgruppe der Datenverarbeitungsfachleute herrsche Vollbeschäftigung”, schreibt der ZDF- Ticker. Wie sieht die Wahrheit aus?

bmautor hat nach Beklagen eines Fachkräfte- Fehlstandes bei IT- Leuten folgenden Brief geschrieben:

“Sehr geehrter Herr Dr. Wansleben,

Mit großem Interesse habe ich im SPIEGEL Ihren Satz “Der volkswirtschaftliche Schaden ist immens. 23 Milliarden Euro Wertschöpfungsverzicht bedeuten in diesem Jahr rein rechnerisch einen Wachstumsverlust von einem Prozentpunkt” gelesen.

Haben Sie einen Hinweis, an wen sich ein DV- Spezialist, der derzeit bei ***** Programme schreibt, Systemadministrator ist und ab Februar 2008 eine neue Aufgabe sucht, um nicht in die Arbeitslosigkeit abzurutschen, wenden kann? Der Herr ist im Raum ****** beheimatet und ist so flexibel zur Arbeitsaufnahme auch an einem beliebigen anderen Ort in Deutschland tätig zu werden.

Ich wäre Ihnen für eine Hilfestellung sehr verbunden.

Mit freundlichen Grüßen und Dank für eine kurze Antwort oder Kontaktübermittlung

B. Müller”

___________________________________________________________________________

weitere Aktivität:

BITKOM e.V.

E-Mail: bitkom@bitkom.org

Hauptgeschäftsstelle Berlin

Albrechtstraße 10
10117 Berlin
Postfach 640144
10047 Berlin

Telefon: 0 30 / 2 75 76-0
Telefax: 0 30 / 2 75 76-400

Sehr geehrter Herr Scheer,

mit großem Interesse und auch mit Verwunderung habe ich Ihre Stellungnahme gelesen, dass Sie mitteilten, dass in Deutschland derzeit 43.000 Stellen für IT-Experten offen sind. Ich bin Betreiber einer Internetseite, die sich mit dem Thema Globalisierung und Konsequenzen der Globalisierung auf Europa beschäftigt.

Vor ein paar Wochen hat sich ein IT- Fachmann bei uns gemeldet und mitgeteilt, er habe bisher 50 Bewerbungen geschrieben und keine der Bewerbungen sei erfolgreich gewesen. Darüber hatten wir berichtet und die Frage gestellt, ob – als eine der Möglichkeiten – es eine Verbandspolitik ist, dass über den Fachkräftemangel gesprochen wird.

Lassen Sie uns doch den Test machen und sehen, ob Sie mit Ihren Kontakten eine IT- Stelle für diesen Herrn besorgen können. Das wäre doch eine sehr gute Botschaft, die mehr als nur der Bericht einer Studie ist.

Bitte melden Sie sich, wenn Sie eine Möglichkeit sehen.

Mfg

Bernd Müller

www.deutschland-debatte.de

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Warnung: Rechtsanwalt Neuber, Haupstraße 19, Krefeld übertritt Recht und Gesetz
12/06/2007 03:40 PM
Lügen, Verleumden, Nötigen gehören (eigentlich) nicht zum Tätigkeitsbild eines Rechtsanwaltes Dem Autor liegt ein Schreiben des selbst an die Öffentlichkeit drängenden "Rechtsanwaltes" Andreas Neuber, Hauptstraße 19, Krefeld vor, in welchem er dem Empfänger gegenüber ganz eindeutig u ... [Link] [Cache]
SkepTicker: Breite Brights-Semantiker
12/06/2007 03:26 PM
Ein Gastbeitrag von 9xklug.eu Jaja, die Brights. Eine auf den ersten Blick faszinierende Bewegung zur Organisation aufgeklärter Menschen. Auf den zweiten eigentlich auch. Nur ist der Aufhänger des Ganzen recht seltsam: Man will den Begriff "bright" auf die eigene Bewegung prägen und so im Sprachgebrauch zu den "Brights", den "Hellen" oder - schlimmstenfalls - den "Erleuchteten" werden. Das ist [...][Link] [Cache]
Politblog-Radio: Dummheit oder Propaganda? – Die Lüge von der harmlosen Atombombe
12/06/2007 03:25 PM
Auf das Banner klicken zum mp3-Download

Ein Gespräch mit Sebastian Pflugbeil

Am 19. November erschien in der Printausgabe des Spiegel Nr. 47 ein Artikel von Matthias Schulz , “Legende vom bösen Atom. Voller Zynismus und Selbstgefälligkeit – ohne jede fachliche Kompetenz verunglimpft der Autor darin die Opfer von atomaren Katastrophen und verharmlost ihre Leiden. Menschen, die die atomare Gefahr zur Sprache bringen, werden im Spiegel als Nuklear-Phobiker bezeichnet. Man muss sich fragen, ob das der neue Stil ist, Atomkriege, die Auswirkung des Depleted Uranium oder die Risiken der „friedlichen Nutzung" von Atomenergie niedlich zu reden und „salonfähig" zu machen.

Ein tatsächlich fachkundiger Kenner der Situation von Strahlenopfern und dem Ausmaß der tatsächlichen Umweltzerstörung nach atomaren Katastrophen ist Dr. Sebastian Pflugbeil. Er ist Physiker und Bürgerrechtler.

In der aktuellen Ausgabe des “Strahlentelex” hat er eine Replik auf den Spiegelartikel geschrieben, in der er die Fehler nicht nur nachweist, sondern auch die Absicht dahinter kritisiert.

Seit 1993 ist Sebastian Pflugbeil Vorsitzender des Vereins „Kinder von Tschernobyl" und er war einer der wenigen, die das Innere des Sarkophags – der Beton-Schutzhülle um den explodierten Reaktor – jemals inspiziert haben. Darüber hinaus ist Dr. Pflugbeil Mitglied der Internationalen Ökologischen Akademie und seit 1999 Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz e. V.

Heute Abend steht er in Politblog Rede und Antwort zu den verheerenden Fälschungen und Behauptungen, die der Spiegel-Artikel von Mathias Schulz enthält. Er zeichnet das reale Bild einer nuklearen Katastrophe, die Menschen und Natur auf Jahre und für Generationen schädigt.

Unnütz zu sagen, dass er ein vehementer Gegner atomarer Waffen aber auch der friedlichen Nutzung der Kernenergie ist, da die Risiken - noch dazu in der Hand gewinnorientierter Unternehmen wie im Beispiel Vattenfall - unberechenbar sind.

Donnerstag 6. Dezember 2007 - 20:00 Uhr bis 21:00 Uhr - Politblog-Radio live.


Jeden Donnerstag


20:00 bis 21:00 Uhr - Klick auf


politblog-radio.png


Hier steht die Sendung als mp3-Datei-download zur Verfügung gestellt.[Link] [Cache]
Mein Parteibuch Blog: USA weltweit führende Gefängnisnation
12/06/2007 02:51 PM

Nachdem das Renommee der USA gerade mit einem verlorenen Angriffskrieg, verbrecherischen Geheimdiensten, aufgeflogenen Kriegslügen, einem zusammenbrechenden Immobilienmarkt und einer abstürzenden Währung leichte Kratzer bekommen hat, haben sich die USA in einem anderen weltweiten Ranking wieder einmal die Spitzenpostition gesichert.

David Fathi von Human Rights Watch stellte soeben fest, dass in den USA mehr Menschen im Gefängnis sitzen als irgendwo sonst auf der Welt. Mein Parteibuch gratuliert den USA zum Titel “Führende Gefängnisnation der Welt“, der für einen Polizeistaat, in dem Folter und Entführung zur offiziellen Regierungspolitik erklärt wurde, wie die Faust auf’s Auge passt. Beeindruckend ist an den Zahlen auch, dass die USA mit einer Steigerung von 500% in den letzten 30 Jahren ihre weltweite Spitzenposition kontinuierlich ausbauen.

Ihr politische Modell mögen die USA bitte schön für sich behalten. Niemand, von wenigen Ausnahmen abgesehen, will einen Prison Planet nach dem schlechten Vorbild der führenden Gefängnisnation der Welt. Die Regierungen der freien Welt sollten nun zur Abwechselung nun mal über Sanktionen gegen die USA diskutieren und die Ron Paul-Revolution unterstützen, weil das der einzige Präsidentschaftskandidat ist, der im Fall eines Wahlsieges eine strikt “nicht-interventionistische” Außenpolitik der USA angekündigt hat.

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bösartiger blogspot: Dampframme Sarkozy
12/06/2007 02:50 PM
Nicolas Sarkozy gibt derzeit ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie man Politik mit der Abrissbirne gestaltet. Es hat schon einen ganz eigenen Unterhaltungswert, zu beobachten, in welchen Fettnapf er als nächstes mit beiden Beinen hinein springt.
Ob die Trennung von seiner Frau den Mann so konfus macht, oder ob er einfach vor Dummheit nur so strotzt, zeigt vielleicht die Zeit... [Hintergrund 1 2 3]
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Oeffinger Freidenker: Zitat des Tages
12/06/2007 02:38 PM
10 easy steps to create an enemy and start a war:
Listen closely because we will all see this weapon used in our lives.
It can be used on a society of the most ignorant to the most highly educated.
We need to see their tactics as a weapon against humanity and not as truth.

First step: create the enemy. Sometimes this will be done for you.

Second step: be sure the enemy you have chosen is nothing like you.
Find obvious differences like race, language, religion, dietary habits
fashion. Emphasize that their soldiers are not doing a job,
they are heartless murderers who enjoy killing!

Third step: Once these differences are established continue to reinforce them
with all disseminated information.

Fourth step: Have the media broadcast only the ruling party's information
this can be done through state run media.
Remember, in times of conflict all for-profit media repeats the ruling party's information.
Therefore all for-profit media becomes state-run.

Fifth step: show this enemy in actions that seem strange, militant, or different.
Always portray the enemy as non-human, evil, a killing machine.

[Chorus:]
THIS IS HOW TO CREATE AN ENEMY. THIS IS HOW TO START A WAR.
THIS IS HOW TO CREATE AN ENEMY.

Sixth step: Eliminate opposition to the ruling party.
Create an "Us versus Them" mentality. Leave no room for opinions in between.
One that does not support all actions of the ruling party should be considered a traitor.

Seventh step: Use nationalistic and/or religious symbols and rhetoric to define all actions.
This can be achieved by slogans such as "freedom loving people versus those who hate freedom."
This can also be achieved by the use of flags.

Eighth step: Align all actions with the dominant deity.
It is very effective to use terms like, "It is god's will" or "god bless our nation."

Ninth step: Design propaganda to show that your soldiers
have feelings, hopes, families, and loved ones.
Make it clear that your soldiers are doing a duty; they do not want or like to kill.

Tenth step: Create and atmosphere of fear, and instability
and then offer the ruling party as the only solutions to comfort the public's fears.
Remembering the fear of the unknown is always the strongest fear.

[Chorus (repeat)]

We are not countries. We are not nations. We are not religions.
We are not gods. We are not weapons. We are not ammunition. We are not killers.
We will NOT be tools.

Mother fuckers
I will not die
I will not kill
I will not be your slave
I will not fight your battle
I will not die on your battlefield
I will not fight for your wealth
I am not a fighter
I am a human being!!!
- Anti Flag, Anatomy of the enemy[Link] [Cache]
Politblog.net: Der "Kerner-Skandal" hat ein Nachspiel
12/06/2007 02:26 PM
Demonstration während der Fernsehratssitzung

Morgen, am Freitag wird der ZDF-Fernsehrat über die Sendung “Johannes B. Kerner” vom 9. Oktober debattieren. Dass er sich zu einer Erklärung durchringen wird, gilt als sicher, ob es Konsequenzen für die Macher der Sendung “JBK” haben wird, bleibt fraglich.

herman.jpg

Fraglich solange, bis nicht die Wahrheit hinter den Kulissen auf den Tisch kommt oder endlich einer der Beteiligten “auspackt”. Hinweise gibt es mittlerweile genug, dass ein Coup von erstaunlichem Ausmaß geplant war und durchgezogen wurde.

Über die “Autobahn” zum ZDF nach Mainz

Der Eklat um den Besuch von Eva Herman in der ZDF-Sendung “Johannes B. Kerner” am 9. Oktober schlägt noch immer Wellen. Vor und hinter den Kulissen des ZDF, mit und ohne öffentliche Beteiligung.

Der Vorfall hat Menschen polarisiert und mobilisiert, wie selten zuvor ein Medienskandal in Deutschland. Unabhängig von der eigentlichen Frage der Familienpolitik, die Eva Herman vertritt, solidarisierten sich Tausende mit ihr gegen die Methoden des ZDF und Johannes B. Kerners. Eva Herman sollte gezielt diskreditiert und mundtot gemacht werden, die demokratische Kultur eines offenen Diskurses wurde den Interessen der Medien und Politik geopfert.

Die Sendung öffnete vielen die Augen und gab Anstoß zum Widerstand. Gegen die Einschränkung der Meinungs- und Redefreiheit haben sich mittlerweile Initiativen zusammengeschlossen. Eine dieser Gruppen, die “Interessengemeinschaft gegen Medienmanipulation” stellt dabei fest, dass “zunehmend wirtschaftliche und politische Interessen die freie Informationsbeschaffung und objektive Berichterstattung unterdrücken und manipulieren”. Das wollen sie - unabhängig vom Beispiel der Sendung mit Eva Herman - grundsätzlich nicht länger hinnehmen.

Was war passiert? Eva Herman war in die Talkshow “JBK” eingeladen worden, um über die Vorwürfe sprechen zu können, die man ihr im Zusammenhang mit der Presse-Präsentation ihres neuen Buches gemacht hatte. Das Hamburger Abendblatt hatte in einem Artikel Eva Herman Zitate in den Mund gelegt und behauptet, sie würde den Nationalsozialismus verherrlichen. Ihr Arbeitgeber, der NDR, nahm den Medienrummel um das angebliche Zitat zum Anlass für eine Kündigung des Arbeitsverhältnisses.

Mittlerweile wissen wir, dass Eva Herman weder rechts noch pro-nationalsozialistisch ist. Trotzdem versuchte Johannes B. Kerner - mit tatkräftiger Unterstützung von Senta Berger, Margarete Schreinemakers und einem “Professor aus dem Publikum” - Eva Herman während mehr als 50 Minuten mit aller Macht eine Nähe zu braunem Gedankengut zu unterstellen und anzudichten.

Medienszene Hamburg - jeder kennt jeden

Ein Blick in das Netzwerk hinter den bunten Bildern zeigt erstaunlich fruchtbare, lukrative Assoziationen und Partnerschaften. Spiegel und Bild haben offensichtlich das Programm “Kerner” unter ihrer Regie.

Da ist zuerst einmal die relativ kleine Produktionsfirma von Johannes B. Kerner, die JBK TV-Produktion in Hamburg. Zusammen mit der “A+I art and information”, die den Löwenanteil der Produktion bestreitet, finden sich schon allein in diesem Konstrukt eine Reihe von Merkwürdigkeiten an besagtem 9. Oktober.

Die A+I gehört zur Spiegelgruppe, jenem famosen Gespinst aus Print- , Online- und visuellen Medien, das sich mit Aust’scher Führung in den letzen Jahren auf dem Nährboden von Desinformation und Halbwahrheiten breit machen konnte. Selbstverständlich sind die Verbindungen von A+I zu Spiegel-Online (SpOn) kurz und effektiv, Synergie-Effekte zu schaffen war und ist eines von Austs Anliegen.

Doch auch der Springer-Verlag hat seine Fangarme in der Runde der “JBK”-Hintermänner. Chefredakteur der Kerner-Sendung ist Markus Heidemanns. Er ist der Bruder des Bild-Ex-Unterhaltungschefs Martin Heidemanns. Der aber war schon früher - nicht zuletzt wegen fragwürdiger “Recherche”-Methoden - ins Gerede und unter Beschuss geraten. Kritiker gehen schon lange von einer engen Zusammenarbeit der Kerner-Redaktion mit Spiegel-Online und Bild aus - von “Unabhängigkeit” eines öffentlich-rechtlichen Mediums kann offensichtlich im Falle der ZDF Sendung “JBK” keine Rede mehr sein. Durch die enge Zusammenarbeit lässt sich die Quote der Sendung puschen und im besten Fall, wie im Beispiel Herman, auch noch die Auflage der Printmedien erhöhen plus der Zugriff auf die Online-Ausgaben rapide steigern.

Eine zweite seltsame Verbindung ist die von Senta Berger und “Herrn Professor” Wippermann. Wolfgang Wippermann fiel in Historikerkreisen in der Vergangenheit immer wieder durch seinen eklatanten Mangel an Fachkompetenz und seine tendenziöse Geschichts-Interpretation auf. So gehörte er zu den Unterstützern Goldhagens in der Kontroverse, die den Deutschen vorwarf, sie agierten aus einem “eliminatorischen Antisemitismus” heraus. Doch eine ordentliche Professur konnte der streitbare Akademiker während seiner Laufbahn als Lehrbeauftragter nie erhalten. Nicht gerade ein Aushängeschild für einen habilitierten Historiker.

Senta Berger und er hatten sich jedoch bereits im “politischen Kampf” kennengelernt. Bergers Produktionsfirma hatte vor einem Jahr den Film “Der unbekannte Soldat” produziert. Regie führte ihr Mann Michael Verhoeven und Wolfgang Wippermann gehörte zum “Beraterstab”. In dem Film sind - ausgehend von der Wehrmachtsausstellung - die Verbrechen deutscher Soldaten im zweiten Weltkrieg Thema.

Am Ende der Kerner-Sendung sagt die nervöse Senta - “ich halte das nun nicht mehr aus - wollten wir hier nicht noch das andere machen.” Dann fliegt Herman raus.

Doch es geht noch weiter mit den Absonderlichkeiten.

Die Sendung Kerner wird ab 17 Uhr aufgezeichnet. Am 9. Oktober - das wurde Politblog aus zuverlässigen Quellen versichert - erhielten bereits um 16:30 Uhr sowohl Hamburger Journalisten als auch ein bayerischer Politiker per SMS eine Nachricht, Herman sei aus der Sendung geflogen. Das erinnert an die voreilige BBC und das einstürzende WTC7, einige im Mediensumpf wissen Vieles offensichtlich immer etwas eher - peinlich nur, wenn sie es wissen, bevor es passiert. Dass selbstverständlich Bild-Online und Spiegel Online sofort nach 18 Uhr mit der Meldung “rauskamen” und damit die abendliche Quote puschten, war klar.

Erstaunlich war auch, dass die Printausgabe von Bild mit ihrem Redaktionsschluss für die plötzlich veränderte Titelseite offensichtlich noch auf das “Abgangsfoto” und den entsprechenden Beitrag wartete und um 18 Uhr noch einmal den Titel geändert hat. Wer’s glaubt. Redaktionsschluss sollte um ungefähr 19 Uhr sein, sonst müssten die Druckmaschinen gestoppt werden. “Herman” war der Aufmacher des nächsten Tages und hat dem Blatt zu erheblicher Auflage verholfen. Ob auch hier schon “in weiser Voraussicht” ein Teil des Artikels vorgefertigt war, können wir nicht bestätigen. Kontakte zu Springer unterhält Politblog nicht. Möglich ist bei den “investigativen Methoden” der Schmierfinken alles.

Zuverlässig aber hat Politblog Berichte aus dem Umfeld von Johannes B. Kerner bestätigt bekommen, wonach er angekündigt hat, er wolle “auspacken, aber ihm seien die Hände gebunden. Er würde am liebsten sagen, was hinter den Kulissen gelaufen sei,” wird er aus Hamburg von unabhängigen Zeugen zitiert. Wenn das so ist, dann soll er aufstehen und den Mund aufmachen. Nur so könnte er Glaubwürdigkeit gewinnen und sich menschlich rehabilitieren.

Noch immer birgt der Fall einiges an Sprengstoff. Dass in Deutschland die Presse- und Redefreiheit staatlichen und wirtschaftlichen Interessen geopfert wurde, wissen wir nicht erst seit dem Fall Eva Herman. Dass es einer breiten Öffentlichkeit so eklatant vor Augen geführt wurde, ist neu.

Morgen werden einige hundert Menschen vor dem ZDF in Mainz eine Mahnwache für die Meinungsfreiheit abhalten. Das Ergebnis der Fernsehratssitzung wird nicht nur von den Demonstranten mit Spannung erwartet. Wir werden darüber berichten.

Pony

Der Aufruf der Initiative als Flugblatt mit Beispielen der Presselügen.[Link] [Cache]
"Die Dreckschleuder": 10.000 Euro für das Lied…
12/06/2007 02:26 PM

Musikindustrie erschafft künstlich Kriminelle, Staatsanwaltschaften werden zu Handlangern degradiert…

Frühmorgens klingelt es Sturm an der Haustür. Die Polizei steht mit einem Durchsuchungsbeschluss vor der Tür und beschlagnahmt in den folgenden anderthalb Stunden alle Computer und Datenträger des selbständigen Grafikers, der mit seiner Familie im Grünen lebt und arbeitet. Die PC-Ausstattung wird der Familienvater nie wiedersehen. Sie wird öffentlich versteigert. Alle beruflichen Unterlagen sind weg, sämtliche Sicherungskopien, die Aufzeichnungen fürs Finanzamt, sogar die privaten Familienfotos. Der Anlass für dieses spektakuläre Eingreifen der Staatsmacht ist banal: Der 13 Jahre alte strafunmündige Sohn hat Musik aus dem Internet kopiert. Später stellt das zuständige Gericht das Verfahren ein: „Eine Bagatellstraftat". Aber für den Selbständigen wird es eng: Anwaltskosten von 5000 Euro, ein halbes Dutzend Aufträge futsch, und in der Siedlung gilt der Mann nach der morgendlichen Aktion als höchst verdächtig.

Die Episode ist nicht erfunden. Sie ist Alltag in Deutschland. Um zu verstehen, was hier vorgeht, muss man einen Blick auf die Musikindustrie werfen. Sie ist durch den Rückgang der CD-Verkäufe und den Einbruch der Umsätze angeschlagen. Und noch viel mehr durch die Musik im Internet. Das Kopieren von digitalen Inhalten ist längst zum selbstverständlichen Umgang mit Kulturgütern geworden. Wie die Zeitungsleser am liebsten alle Artikel kostenlos im Netz lesen wollen, soll Musik gleich im MP3-Format auf dem iPod landen. Die CD im Ladengeschäft gilt der jungen Online-Generation als Relikt der Vergangenheit, und „die Plattenfirmen gehen langsam, aber sicher ein", wie Bela B. von der Rockband „Die Ärzte" sagt. Damit steht er nicht allein. Stars wie Madonna kehren der Plattenindustrie ganz den Rücken. Prince legt sein neues Album „Planet Earth" kostenlos einer Zeitung bei, und Gruppen wie Radiohead, Nine Inch Nails und The Charlatans bringen ihre Titel über das Internet unter die Leute - den Preis bestimmt der Käufer selbst. Wie immer kann man auf den gesellschaftlichen Wandel in vielerlei Weise reagieren. Die Zeitungsverlage üben sich in geschmeidiger Anpassung an die neuen Gegebenheiten. Die Musikindustrie ist hingegen der Ansicht, dass ihr allein Justiz und Politik aus der Krise aufhelfen können.

Der Stein des Anstoßes sind Tauschbörsen im Internet, die nach einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung von 7,5 Millionen Deutschen genutzt werden, ganz überwiegend von Kindern und Jugendlichen. Diese Tauschbörsen sind riesige Flohmärkte für digitale Medieninhalte. Das Einstellen der Daten ist kostenlos. Alle Arten von Bildern, Filmen, Musikstücken und Spielen sind darin zu finden. Auf sie greift man mit speziellen Programmen zu, dem Tauschbörsen-Client. Nach der Installation definiert man einen Ordner als „Shared Folder", der nun allen anderen Nutzern des Rings zugänglich ist. Schon kann es losgehen mit dem „Filesharing". Früher wurden serverbasierte Netze verwendet wie das bekannte Kaazaa. Jeder Nutzer loggte sich in Server ein, speicherte dort seine Bestände und holte sich von dort Neues ab. Heutige Tauschbörsen-Netze arbeiten dezentral. Die Daten befinden sich auf den PCs der Nutzer. Die Server bilden lediglich die Knotenpunkte, stellen also die Verbindungen zwischen den einzelnen Computern her. Diese sogenannten Peer-to-Peer-Netze wie Gnutella oder Emule sind kaum zu greifen. Sperrt man einen Server, tauchen medusenartig zehn neue auf. Technisch ausgereifter arbeitet das Bit-Torrent-Netz. Findet der suchende Rechner beispielsweise die gewünschte Datei auf zehn anderen PCs, lädt er gleichzeitig von allen und setzt die Teile automatisch zusammen. So erreicht man sehr hohe Downloadraten.

Das Dateitauschen oder Filesharing ist einfach: Wer Musikstücke aus dem Netz holen möchte, gibt im Client-Programm den Titel oder Interpreten ein und bekommt meist schnell die Angebote angezeigt. Ein Klick, und schon beginnt der Download. Das ist bislang nicht strafbar. Wohl aber das gleichzeitige Zurverfügungstellen für andere Nutzer, der „Upload". Setzt man die „Uploadrate" herunter oder sperrt das Hochladen ganz, erhält man auch weniger Download-Tempo, denn eine Tauschbörse lebt vom gegenseitigen Geben und Nehmen. Mit dem neuen Urheberrecht zum 1. Januar will die Bundesregierung erreichen, dass auch der Download „offensichtlich rechtswidriger Angebote im Internet" verboten sei. Der Gesetzestext ist aber nicht präzise und lässt noch viele Fragen und Interpretationen offen.

Die Musikindustrie kennt die Tauschnetze bestens und setzt hier mit ihren Fahndern an. Ab einer Menge von 400 Dateien - etwa dem Inhalt von 20 bis 40 Musik-CDs - im freigegebenen Ordner am eigenen PC kommt man in das Visier der privaten Sheriffs. Und der Staatsanwälte. Denn die Fahnder der Musikindustrie müssen die reale Person hinter der Internet-IP-Adresse des Nutzers ermitteln. Dazu brauchen sie die Justiz. Ihr Vorgehen ist immer gleich: Sie versuchen, zwei Dateien deutscher Künstler von der Festplatte des Internetnutzers zu laden und so das „Verbreiten urheberrechtlich geschützter Inhalte" zu beweisen. Zusammen mit den Verbindungsdaten erfolgt die Strafanzeige. Nun beginnt ein abstruses Spiel: Die Strafanzeige soll keineswegs zu einem Gerichtsverfahren führen, sondern dient allein dazu, Name und Adresse des Musiktauschers von seinem Provider - wie etwa T-Online - zu erfahren. Der Provider muss nur auf richterliche Anordnung reagieren. Das ist der Sinn des Strafantrags. Aber der Staatsanwalt wiederum muss nur tätig werden, wenn die Ermittlung tatsächlich der Strafverfolgung dient. Die Musikindustrie wiederum will an den Abmahnungen verdienen.

Die Staatsanwälte werden so zu Datenbeschaffern der Musikindustrie. Sie fühlen sich missbraucht. Viele lehnen deshalb die Bearbeitung solcher Anträge ab, wie Michael Grunwald, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Berlin, erläutert: Hintergrund ist die massive Steigerung von Anzeigen. Gingen dort 2005 etwa 60 Verfahren ein, waren es 2006 fast 500 und 2007 allein im ersten Halbjahr schon 1577. Da hier unentgeltlich nur Musik getauscht wird und der „Straftäter" in erster Linie den noch erlaubten Download anstrebt, besteht kein öffentliches Interesse an der Strafverfolgung: „Ich stelle häufig das Verfahren sofort ein, da es sich um ein Bagatellvergehen handelt", sagt Staatsanwalt Wiedemann aus Offenburg und spricht offen von der Behinderung bei der Bearbeitung anderer Strafanträge durch die Serienbriefe der Musikindustrie. In Hamburg wird derzeit ein Staatsanwalt pro Tag mit 200 Anzeigen zugeschüttet. Waren es in ganz Deutschland von 2004 bis 2006 insgesamt 20.000 Anzeigen, sind es von Januar bis Spätsommer 2007 allein 30.000. Jeden Monat kommen weitere 5000 dazu.

Stellt ein Staatsanwalt das Verfahren nicht ein, wendet er sich an den jeweiligen Provider. Oft, ohne sich von einem Richter autorisieren zu lassen. Das Zuordnen der Bestandsdaten zu der IP-Adresse ist auch für die Provider mit viel Zeit und Mühe verbunden. Dafür erhält das Unternehmen eine Aufwandsentschädigung von 20 Euro, für die der Steuerzahler aufkommt. Und die Entschädigung fällt gegebenenfalls doppelt an, wenn beispielsweise jemand Kunde von 1&1 ist und auf gemietete Leitungen der Telekom zurückgreift. Die Nutzerdaten erhält der Staatsanwalt, der sie eigentlich nicht braucht, da es kein staatliches Interesse an einer Bestrafung gibt.

In der Regel stellt die Staatsanwaltschaft deshalb das Verfahren ein, und damit beginnt die Abmahnaktion der Musikindustrie. Ihre Anwälte erhalten Akteneinsicht und die Nutzerdaten. Nun bekommt der Tauschbörsen-Nutzer eine schriftliche Abmahnung. Egal, ob 400 oder 40.000 Dateien getauscht wurden, der Brief ist bis auf wenige Zahlen gleich und endet mit einer strafbewehrten Unterlassungserklärung, die der Beschuldigte zurücksenden möge. Oder er landet wegen zivilrechtlicher Ansprüche der Musikindustrie vor Gericht.

FAZ

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Wirksamer Klimaschutz: Am Samstag wirds zappenduster
12/06/2007 02:22 PM
Wie die Zeitung "Die Welt" berichtet, könnte der Aufruf zur fünfminütigen Stromabschaltung "zugunsten des Klimas" am Samstag tatsächlich ein im wahrsten Sinne des Wortes "durchschlagender Erfolg" werden: Bei einer entsprechend großen Beteiligung droht laut Netzbetreibern nämlich die Gefahr eines stundenlangen Stromausfalls - und das nicht nur in Deutschland. Statt eines gutgemeinten aber wirkungslosen Symbols könnte der Natur tatsächlich eine kleine Verschnaufpause gegeben werden. Also ran an den...


Karikatur: Klaus Stuttmann


... Lichtschalter !

Kampagne:
Aktionsseite "Deutschland schaltet das Licht aus" (lichtaus.info)

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rotglut.org: Kleine Fortbildung für Andreas Neuber, Kanzlei in Haupstraße 19, Krefeld
12/06/2007 02:16 PM
Bundesrechtsanwaltsordnung gilt auch in Krefeld § 43a BRAO Grundpflichten des RechtsanwaltsDer Rechtsanwalt darf keine Bindungen eingehen, die seine berufliche Unabhängigkeit gefährden.Der Rechtsanwalt ist zur Verschwiegenheit verpflichtet. Diese Pflicht bezieht sich auf alles, was ihm in Ausübung seines ... [Link] [Cache]
keimform.de: Kritik und Keimform braucht Dialektik
12/06/2007 02:11 PM

Hegel und MarxMarx hätte ohne Hegel die »Kritik der politischen Ökonomie« — so der Untertitel des »Kapital« — nicht schreiben können. Zu Lebzeiten hat sich Marx stets von Hegel abgesetzt, hat solche häufig zitierten Phrasen wie »vom Kopf auf die Füsse stellen« geprägt. Damit war für viele nachfolgende Generationen der Fall klar: Marx war der »Materialist«, Hegel der »Idealist«, Marx wollte »die Welt verändern«, Hegel nur »interpretieren«, Marx war der reifere Denker, Hegel der frühere und damit unreifere Philosoph. Kurz: Mit Hegel zu beschäftigen lohnt nicht, lieber gleich den Marx nehmen — oder keinen von beiden.

Das wird Hegel in keiner Weise gerecht. Marx hat die Hegelsche Philosophie ernst genommen, und zwar zu einer Zeit als Hegel schon als »toter Hund« (Marx im Vorwort zum »Kapital«) behandelt wurde. Nun sind sozusagen beide »tote Hunde«, und wer beide in die Schublade »totalitäre Denker« steckt, hat den Beifall auf seiner Seite. Wer jedoch den Kapitalismus nicht für das letzte Wort der Geschichte hält, kommt an beiden nicht vorbei. Und wer wissen will, wo das mit der »Keimform« philosophisch herkommt, schon erst recht nicht.

Im folgenden seien zwei Einstiege empfohlen. Ich habe sie recht zufällig gefunden. Bei der ersten Empfehlung handelt es sich um ein Referat von »Biene Baumeister«, gehalten bei einem »Negativen Nachmittag« des »Seltsamen Zusammenschluss« mit dem Titel »Kritik und Dialektik – Versuch einer einführenden Annäherung an “dialektische Kritik” und “kritische Dialektik”«. Der Referent stellt sich die grundlegende Frage, was Kritik ist und wie sich ein Standpunkt von Kritik begründen kann, wenn dieser Standpunkt doch selbst kritisiert werden soll. Eine Lösung dieses »Henne-Ei-Problems« wird mit Hilfe von Hegel entwickelt. Da die Sache, um die es hier geht, nicht trivial ist, empfiehlt es sich das Manuskript zum Vortrag vorzunehmen und dazu parallel den Audio-Vortrag anzuhören. Wer das Referat wiederum kritisch befragen will, dem sei der Kommentar zum Referat empfohlen, der allerdings auch nicht gerade einfach zu verstehen ist.

Die zweite Empfehlung ist völlig anders gelagert. Es handelt sich um einen Vortrag von Annette Schlemm mit dem Titel »Gesellschaft als dialektisches System«, gehalten bei der Tagung »Kybernetik - Systemtheorie - Dialektik« im November 2007 in Berlin. Die Tagung muss als wichtiger Hintergrund des Referats mitbedacht werden, fühlen sich doch Kybernetik (Variante Ost) und Systemtheorie (Variante West) gewissermaßen berufen, legitime Nachfolger der »Dialektik« zu sein. In sehr freundlichen Worten erklärt Annette den versammelten (Ex-)Profs, dass das eher von der Dialektik wegführt. Die richtet den Fokus auf die Unterscheidung von »Abstrakt-Allgemeinem« und »Konkret-Allgemeinem«, was nun wiederum auch als philosophischer Kommentar zum »Ums-Ganze-Kongress« aufgefasst werden kann. Hier Annettes Vortrag als SlideCast (Online-Präsentation mit synchronisierter Audiospur):

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Sozial-Gangbang: Schon vom bösen Satz gehört?
12/06/2007 01:56 PM
Der 84 Jahre alte Nürnberger Stadtrat Arno Hamburger sagte den Satz: „Die NPD ist ein braunes Pack und eine Verbrecherbande". Dagegen erstattete die NPD Strafanzeige. Was die NPD genau an der Aussage dieses Satzes stört, weiss ich nicht.
Beeindruckt ist der Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde in Nürnberg davon jedenfalls nicht. Er hat bereits im Vorfeld angekündigt, keine Geldstrafe anzuerkennen, will statt dessen lieber in Haft gehen. Die Entscheidung kann man nur begrüssen, denn so werden schon im Vorfeld die Fronten geklärt und Zeichen gesetzt.
Um seine Sympathie mit Arno Hamburger zu bekunden, hat der Liedermacher Konstantin Wecker nun den umstrittenen Satz „Die NPD ist ein braunes Pack und eine Verbrecherbande" auf einem Konzert zusammen mit seinem Publikum im Chor gesungen.
Auch hier liegt nun eine Anzeige, wegen der Aussage des Satzes, bei der Staatsanwaltschaft Nürnberg vor. Was die NPD genau an der Aussage dieses Satzes stört, weiss ich immer noch nicht.
Interessant ist nun, dass die Anzeige nicht nur gegen den Liedermacher Wecker erstattet wurde, sondern nebenbei auch gegen ‚unbekannt' ermittelt wird. Denn die namentlich nicht bekannten Besucher dieses Konzerts haben sich aus Sicht der NPD ebenso der Beleidigung schuldig gemacht, und eben die wollen die Wahrheitsfilter aus vorbildlichen und moralisch makellosen Wahrheitsfilter wieder an NPDler auch nicht davon kommen lassen.
Nun stellt sich natürlich die Frage, wer dieses Konzert so alles besucht hat. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg ist für eine erfolgreiche Ermittlung in der Sache darauf angewiesen, dass sich die Besucher sich freiwillig melden, und ihre Schuld eingestehen. Verurteilt kann natürlich nur werden, wer auch tatsächlich Schuld ist. Die Zahl der Konzertbesucher, die einen Liederabend mit Konstantin Wecker besuchen, dürfte relativ überschaubar sein, die Zahl derer, die sich strafbar gemacht haben, somit auch.
Was aber passiert, wenn hunderttausend Menschen sich bei der Nürnberger Staatsanwaltschaft melden würden, die alle diesen Liederabend besucht haben, ist völlig offen. Erst Recht, wenn so viele Menschen den Satz „Die NPD ist ein braunes Pack und eine Verbrecherbande" gesungen haben. Denn dann würde aus einer Beleidigung schnell die politische Aussage eines erheblichen Teils der Bevölkerung. Ob das dann auch noch strafbar ist? [via]

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Deutschland Debatte: Die Welt der OECD
12/06/2007 01:36 PM

Der ZDF- Ticker schreibt auf Basis der Informationen der OECD: “Laut der Organisation besteht das größte Risiko darin, dass die Verschiebung des Wachstums zum privaten Konsum unterbrochen werden könnte.”

Ja in welcher Welt lebt denn die OECD? Wo ist der private Konsum? Sucht ihn alle, wie Ostern die Eier, Ihr werden den Konsum nicht finden, nicht heute, nicht in den nächsten Jahren, wenn diese Gesamtpolitik so fortgesetzt wird!

Die Binnenmarktnachfrage liegt im Keller vergraben und die OECD spricht vom Übergang zum privaten Konsum! Wo sind denn die netto- Einkommenszuwächse, die über den Inflationsraten liegen? Wo sind denn die gestiegenen Rentnereinkommen, die mit 0,5% weit unter den Inflationsraten von 4,5% liegen? DD hat in einer Zusammenfassung die Parameter der schlechten Binnenmarktnachfrage, Kapitel 1.1.1.1.2 Konzentration auf die wirklichen Ursachen reduzierter Nachfrage, aufgelistet. Mit dieser Poltik kann man keinen Staat machen, damit wird insgesamt die Nachfrage niedergeknüppelt!

Nein, so, werte OECD, kann man keine politischen Aussagen machen! So helfen Sie nicht den Politikern, weil Sie nicht auf die Hindernisfaktoren zur Binnennachfrage aufmerksam machen! Die Gefahren einer Stagflation sind unübersehbar!

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Querdenkerforum: Grundwerteparlament
12/06/2007 12:32 PM
In seinem Buch Demokratiemanifest für die schweigende Mehrheit - die Revolution der Demokratie" in Kürze beschreibt Johannes Heinrichs ein gestuftes Kompetenzsystem von vier Parlamenten:

4. ein Grundwerteparlament
3. ein Kulturparlament
2. ein politisches Parlament
1. ein Wirtschaftsparlament

Die Diskussion über das Grundwerteparlament ist hiermit eröffnet.[Link] [Cache]
Querdenkerforum: Kulturparlament
12/06/2007 12:32 PM
In seinem Buch Demokratiemanifest für die schweigende Mehrheit - die Revolution der Demokratie" in Kürze beschreibt Johannes Heinrichs ein gestuftes Kompetenzsystem von vier Parlamenten:

4. ein Grundwerteparlament
3. ein Kulturparlament
2. ein politisches Parlament
1. ein Wirtschaftsparlament

Die Diskussion über das Kulturparlament ist hiermit eröffnet.[Link] [Cache]
Querdenkerforum: Politisches Parlament
12/06/2007 12:31 PM
In seinem Buch Demokratiemanifest für die schweigende Mehrheit - die Revolution der Demokratie" in Kürze beschreibt Johannes Heinrichs ein gestuftes Kompetenzsystem von vier Parlamenten:

4. ein Grundwerteparlament
3. ein Kulturparlament
2. ein politisches Parlament
1. ein Wirtschaftsparlament

Die Diskussion über das politische Parlament ist hiermit eröffnet.[Link] [Cache]
Querdenkerforum: Wirtschaftsparlament
12/06/2007 12:29 PM
In seinem Buch Demokratiemanifest für die schweigende Mehrheit - die Revolution der Demokratie" in Kürze beschreibt Johannes Heinrichs ein gestuftes Kompetenzsystem von vier Parlamenten:

4. ein Grundwerteparlament
3. ein Kulturparlament
2. ein politisches Parlament
1. ein Wirtschaftsparlament

Die Diskussion über das Wirtschaftsparlament ist hiermit eröffnet.[Link] [Cache]
Querdenkerforum: Einführung
12/06/2007 12:27 PM
In seinem Buch Demokratiemanifest für die schweigende Mehrheit - die Revolution der Demokratie" in Kürze beschreibt Johannes Heinrichs ein gestuftes Kompetenzsystem von vier Parlamenten:

4. ein Grundwerteparlament
3. ein Kulturparlament
2. ein politisches Palament
1. ein Wirtschaftsparlament

Die Diskussion ist hiermit eröffnet.[Link] [Cache]
Freeman: Bush ist ein notorischer Lügner
12/06/2007 12:19 PM
Präsident Bush hat in der Vergangenheit über die iranischen Atomwaffen gelogen, lügt jetzt und wird auch in Zukunft darüber lügen.

Nachdem der neueste Geheimdienstbericht den Iran von jeder Aktivität was ein Atomwaffenprogramm betrifft freigesprochen hat und damit der Iran keine Bedrohung darstellt, geht Bush nicht her und ist erleichtert, sondern er konstruiert einen neuen Grund um das Land angreifen zu können.

Jetzt reicht es schon, dass der Iran das Wissen hat um eine Atombombe zu bauen.
Er sagte als Reaktion auf den Bericht: „ Schauen sie, der Iran war gefährlich, der Iran ist gefährlich und der Iran wird gefährlich sein wenn sie das Wissen haben um eine Atombombe zu bauen."

Wie bitte? Das Wissen ist schon eine Bedrohung? Moment mal, dann bin ich auch eine Bedrohung, denn ich weiss auch wie man eine Atombombe baut. Das ist sehr einfach. Da muss man nur in einem Lexikon nachlesen oder mit Google das Thema suchen, steht alles dort, wie viel Plutonium notwendig ist, wie man die Bombe zündet, alles, für jeden zugänglich.

Das bedeutet, jedes Land ist nun das Ziel eines möglichen amerikanischen Angriffs, wenn das Wissen schon reicht.

Deutschland weiss wie man eine Atombombe baut, Österreich auch, die Schweiz, alle Länder die an den Universitäten Physik unterrichten. Und wenn sie eine eigene Kernkraftwerkindustrie haben, wissen sie es erst recht. Also macht euch auf einen Angriff der Amis bereit.

Wissen, das ist jetzt der neue Kriegsgrund.

Wenn wir annehmen diese neue Politik ist ernst gemeint und nicht nur eine Ausrede um vom Geheimdienstbericht abzulenken, der die ganzen Kriegshetzer in der US-Regierung und die Medienhuren als Lügner und Panikmacher entlarvt hat, dann wird es aber für uns alle sehr gefährlich.

Die Aussenpolitik der Vereinigten Staaten bedeutet dann faktisch, jedes Land welches das Wissen hat eine Atombombe zu bauen, egal ob es die Absicht hat dies tatsächlich zu tun, wird mit einem Krieg bedroht.

Das Problem ist nur, wenn ihr hier drauf klickt …. um Gottes Willen tut es nicht, sonst wisst ihr es .... und den Begriff „ wie baut man eine Atombombe" in dieses teuflische Ding mit Namen Google eingibt, dann kann man sich das Wissen aneignen. Es erscheinen nur 74'000 Artikel darüber... und das auf Deutsch... in Englisch sind es unglaubliche 501'000.

In der Realität spielt es aber gar keine Rolle ob man das Wissen dazu hat. Benötigt werden um es umzusetzen erstmal der Wille dazu, dann Milliarden an Forschungsgeldern, tausende Wissenschaftler, eine grosse Infrastruktur, Zentrifugen, Uranerz um Uran und schliesslich Plutonium zu gewinnen, Zündmechanismen, Raketen und so weiter, um dann eine wirkliche Bombe zu bauen.

Dann muss man noch diese ganzen Aktivitäten absolut geheim halten und die Aufpasser der IAEA austricksen, die Spionagesatelliten die einem 24 Stunden am Tag von oben beobachten auch erblinden lassen, die Verräter in den eigenen Reihen daran hindern das Geheimnis weiter zu geben und die ganzen Spione der CIA, MI5, BND etc. die rumschnüffeln und alles durchsuchen auch noch kaltstellen. Wie soll das gehen?

Im Oktober hat Bush mit einem unverschämten Grinsen über „ die Möglichkeit eines III. Weltkrieges" gesprochen, wenn der Iran das Wissen wie man eine Atombombe baut sich beschafft. Am Dienstag hat er diese Aussage wiederholt.

Diese verbrecherische Regierung hat uns schon mit der Lüge der nicht existierenden Massenvernichtungswaffen in den Irakkrieg hineinmanövriert. Jetzt kommt das Argument mit WISSEN, obwohl jetzt offiziell vom eigenen US-Geheimdienst bestätigt wurde, der Iran entwickelt gar keine Atombombe.

Genau wie mit dem Irak, lügt Bush ständig. Er hat gelogen, er lügt jetzt und er wird immer lügen, denn er ist ein notorischer Lügner und will, egal wie er es anstellt, diesen Krieg mit dem Iran.

Meine Meinung wird hier bestätig:

Keith Olbermann ist der beste und ehrlichste politische Kommentator den das US-Fernsehen hat. In seiner letzten Sendung hat er Bush total auseinandergenommen und den Zuschauern Punkt für Punkt bewiesen, dass Bush ein notorischen Lügner ist. Am Schluss sagte er: "Sie mein Herr, haben kein Recht Präsident zu sein!" Sehenwert!



Hier noch ein Hinweis auf den "Dialog zwischen Bush und Ahmadinejad". [Link] [Cache]
Computerspiele: Virtuelle Tarnkappenbomber (BOO)
12/06/2007 12:17 PM
Nachdem sich schon der Chefredakteur von "Frontal 21" zu der Kritik an der Berichterstattung des Magazin zu den so genannten "Killerspielen" äußerte, legt der Autor des Beitrags noch eine Schippe Kohlen nach. Seiner Ansicht nach sind Computerspiele "heutzutage virtuelle Tarnkappenbomber, die eine junge Generation auch geistig militarisieren."[Link] [Cache]
Deutschland Debatte: Die Grauen - das Grauen?
12/06/2007 12:04 PM

Unlängst fragte ein Leser DD, ob der Betreiber dieser Seite einer Partei angehöre: nein, keiner Partei, war die Antwort. Diese Antwort war richtig aber nicht ganz vollständig. bmautor wollte sicherlich effektiver in der Politik arbeiten und suchte eine Gruppierung, die ideologisch nicht festgefahren ist, die sich für sozial Schwache, Benachteiligte, Alte, Rentner wirkungsvoll einsetzt, wie es sichtbar die Sozialverbände nicht machen.

Das Schreiben in Presseerklärungen, in der renomierten Presselandschaft oder in einem 1 stündigen Fernsehauftritt ist eine Scheinaktivität ohne Wirkung, weil diese Aktivitäten die politischen Entscheidungsorgane nicht zwingend berühren. Als ehemaliges Mitglied des akademischen Senats, des Fachbereichsrates, der Hochschul- Vollversammlung und studentischer Gremien ist die Erfahrung vorhanden, wie Politik abläuft - zumindest auf dieser Ebene. Plakate kleben, brennende Reden halten, das ist was für das Gemüt, das bewirkt nichts Nachhaltiges - Entscheidendes, weil die Empörungsebene keinen Druck zur Entscheidungsebene aufbauen kann. Somit sind auch die halbseidenen Presseerklärungen der angeblichen Interessenverbände Hobbytätigkeit ohne Wirkung! Letzteres würde auf der politischen Ebene immer verneint werden, sorgt man sich doch um den gesamtgesellschaftlichen Diskurs; schließlich möchte auch keine Partei sich nachsagen lassen, mit anderen Demokraten nicht zurecht kommen zu können.

Nun hatte sich bmautor vor vielen Wochen an die Grauen-Berlin, an Herrn Ratzkowski ( nicht linkbar, weil die Grauen nur einen Gesamtlink haben ) gewandt mit der Frage, ob man einmal miteinander sprechen könne. Es hieß, ich gebe Ihnen ein e-Mail mit einem Termin. Wochen vergingen, nichts kam. Vor 3 Wochen nochmaliges Gespräch mit Herrn Ratzkowski mit dem Ergebnis, man sei an einem Gespräch sehr interessiert, er werde den Gesprächswunsch weitergeben an den ersten Vorsitzenden. Ergebnis: nichts, keiner meldet sich.
Vor etwas mehr als einer Woche Anruf in der Landesvertretung, Tel.: 03049914048, info@diegrauen.de, mit einer namennuschelnden männlichen Stimme; nachdem er über den bisherigen Erfahrungsweg unterrichtet wurde, meinte er, er werde sicherstellen, “ganz bestimmt”, dass sich jemand innerhalb der nächsten 2 Tage mit bmautor in Verbindung setzt, nein, nicht aus dem Bezirk Schöneberg, man wisse, dass es da Probleme gebe, sondern vielleicht aus dem Bezirk Neukölln. Ergebnis: nichts, keiner meldet sich.
Heute der letzte Anruf: die nuschelnde Stimme meint, der Bundesvorsitzende - er hat wohl vergessen, dass sich jemand aus Neukölln melden wollte - sei erst gerade zu erreichen gewesen und es seinen wichtige Probleme zu lösen. Gespräch Ende, mit dem Hinweis, die Erfahrungen würden auf eine Internetseite passen.

Bei den genannten wichtigen Problemen wird man als Schreiber hellhörig und schaut im Internet nach:

Wikipedia listet sehr schön auf, welche wirklich guten Leistungen hinter dem Senioren-Schutz-Bund Graue Panther stehen. Leider wird diese positive Bilanz dadurch ergraut, dass es bezüglich der Finanzen, insgesamt erhielten die Grauen im Jahr 2006 1,3 Millionen Euro an Zuschüssen vom Bund, heißt, dass ” in einem Bericht des ARD-Magazins “Monitor” näher beleuchtet. Anfang Oktober 2007 waren Büroräume der Partei und Privatwohnungen führender Parteimitglieder durchsucht worden. Am 24. Oktober 2007 wurde schließlich ein Mitglied des Bundesvorstand wegen Betrugsverdacht in Untersuchungshaft genommen.” Auf der Berliner Seite der Partei ( wühlen Sie sich selber durch, der Internetauftritt ist dilettantisch gemacht ) heißt es klar: “Weiterhin haben die Berliner Grauen keine schwarzen Koffer oder sonstige Geldvorteile oder Geldwertvorteile angenommen oder sinnbildlich gesehen andere Leichen im Keller.” Man scheint sich also klar von dem Bundesgeschehen abzuheben.
Forscht man weiter nach, dann erhellt sich das Grauen: “Spitzenfunktionäre sollen betrügerisch Geld vom Bundestag erschlichen haben”, heißt es in der Berliner Morgenpost. Der konkrete Vorwurf: “Sie sollen gefälschte Parteispendenquittungen eingereicht und beim Paritätischen Wohlfahrtsverband Geld für Weiterbildungsveranstaltungen beantragt haben, die in Wahrheit Parteisitzungen waren, so die Staatsanwaltschaft Wuppertal.” Wenn nun Raeder, der Berliner stellvertretende Vorsitzende, mitteilt, “Wenn Schmu gemacht worden ist, muss man diese Leute an die Wand nageln”, dann ist das nichts als eine überlebensnotwenige Fensterrede, weil er genau weiß, dass nur dann Wählerstimmen zu gewinnen sind, wenn die Integrität nicht in Frage gestellt wird. Ob die Analyse der Berliner Morgenpost richtig ist, “Besonders viel Zulauf erhalten die Grauen in den Trabantenstädten des Berliner Westens, wo viele enttäuschte Wähler, die aufgrund der Geschichte niemals die Linkspartei wählen würden, die Grauen als eine Alternative für ihren sozialen Protest nutzen.” das heißt, die Grauen werden als temporäre Protestpartei hochstilisiert, das ist wirklich die Frage nach der Einschätzung der politischen Leistungsfähgkeit und Öffentlichkeitsarbeit.
Es ist mehr als bedenklich, wenn es von der ARD, 25.10.2007 15:43 Uhr, heißt, dass ein angeblich sich mit einem philippinischen Professorentitel schmückender Psychotherapeut “nach derzeitigem Ermittlungsstand für sich in zwei Jahren 142.000 Euro eingenommen” habe. Man muss das Drama um die Grauen klar mit einem Fragezeichen betrachten, weil nach deutschem Strafrecht jeder so lange als unschuldig gilt, so lange kein Urteil eine straffällige Handlung festgestellt hat.

Es steht fest, eigentlich braucht diese Republik eine wirkungsvolle Interessenvertretung für sozial Schwache, Benachteiligte, Alte, und Rentner, also für die Gruppen, die systematisch seit Jahren geschleift werden. Sollte sich herausstellen, dass die Vorwürfe bei den Grauen berechtigt sind, dann wird das die Grauen um Jahre zurückwerfen, weil sie wieder Vertrauen aufbauen müssen. Dieser Fall ist grundsätzlich unentschuldbar, würde er stimmen, und für diese Zeit besonders bedauerlich, weil dieser Fall genau in die Zeit fällt, die gekennzeichnet ist von breitestem Sozialabbau bei gleichzeitiger Vertretungslosigkeit der sozial Schwachen, Benachteiligten, Alten, Rentner!

__________________________________________________________________________

Der Wahrheit halber will DD folgenden Brief hinzufügen:

“Sehr geehrter Herr Bernd Müller,

ich habe leider erst heute die Zeit gefunden ihre Zeilen in der www.deutschland-debatte.de zu lesen. Wie Sie selbst in ihrem Bericht erkannt haben befinden wir uns in einer sehr misslichen Lage die zurzeit unsere und vor allem meine ganze Kraft und Zeit in Anspruch nimmt. Ich freue mich dennoch, dass Sie sich mit unserer Partei „DIE GRAUEN – Graue Panther" sehr tief und bewusst auseinandersetzen, dafür danke ich ihnen.

Ich bitte Sie, noch ein wenig Geduld mit mir und unserer Partei zu haben und freue mich auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen voraussichtlich in den ersten zwei Januarwochen des neuen Jahres 2008.

Bis dahin wünsche ich Ihnen und ihrer Familie ein schönes Weihnachtsfest und einen angenehmen Rutsch ins neue Jahr 2008

Mit freundlichem Gruß

Norbert Raeder

Bundesvorsitzender”

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MellowBox: Frontal21 über G8 und 129a
12/06/2007 10:55 AM

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Perspektive2010.org: Zitat des Tages
12/06/2007 10:40 AM

Ganz groß sind die Herren Notenbanker im Ausmalen von Horrorszenarien, wenn der "Reformkurs" nicht weiter geführt werde. Wo blieb aber die Prognosefähigkeit und Problemlösungskompetenz bezüglich der gegenwärtigen Finanzmarktkrise? Dies ist doch der Bereich, in dem man Bankerkompetenz erwartet. Auf die läppische These von einem Zusammenhang von Deregulierung und Beschäftigung können wir gerne verzichten. Theoretisch wie empirisch ist dieser Zusammenhang nicht gegeben, wie zuletzt die vom Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegebene Prognos-Studie aufzeigt.
Schlimm genug, dass in Politik und veröffentlichter Meinung so viel neoliberale Vulgärökonomie herumgeistert.

NachDenkSeiten

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Duckhome: Lachen mit Ludwig Stiegler
12/06/2007 09:59 AM

Der Mann mit dem roten Pullover der immer so weltfremd in die Landschaft schaut, scheinbar so gut wie nichts versteht und den Rest dann auch noch falsch interpretiert, ist immer für einen Lacher gut. Heute macht er sein tägliches Witzchen per Pressemitteilung:

Die Fundamentaldaten können die derzeitige Ölpreisentwicklung nicht erklären. Auch die geopolitischen Unsicherheiten reichen nicht aus, um diese Entwicklung nachzuvollziehen.

Es ist die internationale Spekulation, die die Ölpreise in für die Weltwirtschaft wachstumsgefährliche Höhen treibt und Verbraucher wie gewerbliche Verwender abzockt.

Wann endlich raffen sich die Mitgliedsstaaten der internationalen Energieagentur und der G8 dazu auf, die Spekulanten aus den Öl-, Energie- und Rohstoffmärkten zu verbannen.


Ist er nicht goldig unser Ludewig. Da sitzt er so putzig im deutschen Bundestag herum und lässt sich von den Bürgern ernähren und denkt dabei große Gedanken. Manche können eben unter dem Teppich mit dem Hochrad fahren. Da soll die G8 die Spekulation mit dem Ölpreis verbannen. Ick seh den Bush schon mit dem Kreuz in der Hand, den Bannstrahl auf seine politischen Gönner richten, die eben genau wie seine Familie, von der Öl- und anderen Spekulationen leben.

Ich möchte nur mal dabei sein, wenn Ludwig seinem Finanzminister, dem von niemandem gewählten Peer Steinbrück, erklärt, das der was gegen Spekulation tun soll, wo der doch nichts besseres zu tun hat, als Spekulationsgewinne steuerfrei zu machen. Bestimmt hat der Stiegler ein altes SPD-Parteiprogramm gelesen. Man sollte ihm so alte Sachen wegnehmen. Die verwirren ihn nur.

Stieglein, Stieglein aus dem Bayernland, wer ist der Dümmste im ganzen Land? Der Dümmste das bist du, du schlägst sogar den Pofalla von der CDU.

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Deutschland Debatte: Umbau der Republik
12/06/2007 09:27 AM

Derzeit findet nicht mehr aber auch nicht weniger statt als die Richtung des Umbaus dieser Republik:

  • Unternehmerepublik oder
  • Beschäftigtenrepublik.

Was ist die Ursache für diesen Umbau?
Zunächst kann man feststellen, dass sowohl CDU als auch SPD Umbau und Reformen als einen für die Bevölkerung selbsterklärenden Prozess definieren. Will man nach den Ursachen fragen, dann werden eher Wirkungen anstelle Ursachen genannt; Beispiel: warum muss das Rentensystem umgebaut werden? Genannt wird, dass das Verhältnis der Einzahlenden und der Empfänger so ungünstig wird, dass die Zuschüsse durch den Staat zu groß werden. Ist eine solche Begründung Ursache oder ist es Wirkung oder die ursachenschichtungen.jpg

Konsequenz einer politischen Prioritätssetzung?
Weltmännisch wird von Politikern dann professoral erklärt, dass sich schließlich die Welt verändert habe und daher auch die Republik sich verändern müsse. Es wird nebenbei unterstellt, vorausgesetzt, es gäbe diesen Weltveränderungsprozess, dass es quasi ein natürlicher Prozess sei, der insbesondere vom Menschen losgelöst erscheint. Wir reden fast nie über den Kern, über die Ursache, sondern immer nur über die Wirkungsebenen, beispielsweise über fehlende Gelder, ungünstige Bevölkerungsentwicklung oder welche Wirkungen auch immer.

Fatal an der Diskussion und an der Unsystematik ist, dass durch Vermischung von Ursache und Wirkungen man in die Gefahr gerät, immer nur die Wirkungsebenen zu bearbeiten, jedoch durch fehlende Bearbeitung der Ursache die Entscheidungsgröße für den Veränderungsprozeß immer wieder eine Megaauswirkung auf die Wirkungen auslöst. Es wird bei dieser Betrachtung auch deutlich, dass durch Wechselwirkungen ein fast kaum beherrschbares Gesamtsystem aus Ursache-Wirkungszusammenhängen besteht. Somit erscheint es sinnfällig, dass man wegen der Komplexität eher über die Wirkungsebenen als über die Ursache diskutiert, zumal allein die Festlegung der Ursache, wenn man sich innerhalb eines komplexen Systems bewegt, fast kaum leistbar ist und durch unterschiedliche Einstellungen der Beurteilenden nicht konfliktfrei lösbar ist.

Vereinfacht kann man sagen, unsere Welt ist so komplex geworden, dass wir das Gesamtzusammenspiel nicht mehr beherrschen, es beherrscht uns.

Insofern ist die ausgängliche Problemstellung

  • Unternehmerepublik oder
  • Beschäftigtenrepublik

nur eine der möglichen Sichtweisen als Ursachendefinition. Man muss sich doch nur die Frage stellen, ob die hiesigen Unternehmer nicht auch die Getriebenen in einem Gesamtsystem sind, das wegen der gewünschten Durchlässigkeit nicht an den definierten Grenzen unseres Landes halt macht. Ist also die Durchlässigkeit die wirkliche Ursache für den Umbau?
Man muss sich auch die zweite, sicherlich nicht letzte Frage zur Ursachenfindung stellen, ob die vorgenannten Problemstellungen die wirklich essentiellen für den Umbau der Republik sind.

Mit diesem Artikel wollte DD Leser sensibel dafür machen, dass, wer immer von der Politik behauptet, eine nachhaltige Lösung eines Problems ( Wirkungsebene ) zu haben, Sie niemals glauben sollten, dass es wirklich eine Nachhaltigkeit ist.

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Querdenkerforum: Freiheitsbaum
12/06/2007 08:59 AM
Hier kommen Sie zum Projekt Freiheitsbaum

Wer noch Ableger vom Freiheitsbaum als exklusives Weihnachtsgeschenk mit "Echtheitsurkunde" haben möchte, muss sich rechtzeitig vormerken lassen.

Quelle im Punycode: Projekt Freiheitsbaum[Link] [Cache]
Duckhome: Es ist eine Zeit angekommen
12/06/2007 08:57 AM

Ich halte es ja nach wie vor für eine Krankheit. Natürlich werde ich das nur in den Kreisen laut äußern, in denen ich auf Verständnis hoffen kann. Niemals gegenüber Frauen. Frauen haben diese Krankheit nämlich fast alle und sie endet auch nicht mit den Wechseljahren. Ich meine die Weihnachtskrankheit.

Je nach Gemütslage beginnen die ersten Symptom schon mit Beginn des Herbstes, so Ende August. Auf jeden Fall aber geht es los, wenn in den Auslagen der Läden die ersten Weihnachtsmänner auftauchen. Dann beginnt der Kaufrausch. Mit dem wilden Argument, "Die werden bestimmt nicht billiger" stürzt sich die Damenwelt auf weihnachtliche Hohlfiguren und sonstiges Gedöns. Weihnachtsteller. Braucht man schließlich immer wenn Weihnachten ist. Die knapp 631 vorhandenen Weihnachtsteller könnten ja nicht ausreichen und außerdem sind die ja so süüüüüüüüüß.

Werden aus den nicht verkauften Osterhasen und Eiern aus Schokolade eigentlich Weihnachtsmänner? Wenn ja, wie kriegen die dann die verdammte Silberfolie aus dem flüssigen Matsch. Gibt es vielleicht den Saisonberuf Schokoladenosterhasenauspacker? Aber wer will das schon wirklich wissen.

Spätestens mit dem ersten Dezember wird es dann richtig ernst. Ab Null Uhr wird zurückgeleuchtet. In den Fenstern und an den Häuserwänden tauchen bunte Lichtlein in Unmassen auf. Einige Fenster, Wohnungen und Häuser erreichen schnell den Status eines schlechten Bordells. Aber das ist nur Versprechen. Soweit geht die Liebe dann doch nicht.

Beim Beleuchtungskrieg gibt es sogar schon Männer die mitmachen. Ab einer gewissen Stromstärke muss eben ein Mann die Sicherung knallen lassen. Aber diese Männer sind für die männliche Gemeinschaft der Aufrechten eh verloren. Die haben ja gar keine Zeit mehr für gar nichts. Ständig müssen sie die durchgeknabberten Kabel ersetzen und Hunde, Ratten, Meerschweinchen und sonstige Kabelfreunde beerdigen oder gar einige von den Millionen Lämpchen austauschen.

Ich halte mich von solchen Aktivitäten immer weit entfernt. Mir reicht es wenn ich die Kabel an meinem Computer soweit verfilzt habe, das nur noch mit dem Trennschleifer ein Durchkommen ist.

Weihnachten ist eine einsame Zeit für Männer. Die Frauen hasten mit irgendwelchen Paketen, Bändern, Kerzen und unbekannten Düften durch das Haus, sind nicht ansprechbar und schon gar nicht in die Kneipe zu entführen. Auf zaghafte Anfragen hin, kommt der barsche Hinweis: "Es ist Weihnachszeit, ich hab noch so viel zu tun.". Da wird gebacken, vorgekocht und gemeckert das die Gefrier- und Kühlkapazität nicht ausreicht und die Töpfe und Pfannen zu klein sind.

Dazu noch Kinder, die von dem nervenzerreißenden Trouble leicht angesteckt werden und aus dem Fernsehen gelernt haben wie Kind am besten nervt. Kinder die sonst brav um halb sieben oder halb acht in der Heia sind, werden zu Pfadfindern, die überall im Haus rumliegen, damit ihnen auch ja nichts entgeht. Morgens sind Mutter und Kinder völlig übernächtigt, aber am Abend geht das Theater wieder von vorne los.

Da gibt es für die echten Männer nur eins. Die Flucht. Nicht das Männer feige wären. Nie nich. Aber es gibt eben Momente, in denen die Klugheit den geordneten Rückzug gebietet. Selbst der Dackel hilft und fiept jämmerlich, um dem Weihnachtsgeschehen zu entkommen. Wohin echte Männer flüchten ist auch klar. In die Kneipe.

Leider ist die Kneipe auch kein Trost. Der Jude hat Hanuka und muss acht Tage feiern. Selbst die Frau von Mohammed wurde von dem weihnachtlichen Virus angesteckt und werkelt am Abend im Haus herum, als sei sie längst konvertiert. Da kapituliert auch der Muslim. Wo weihnachtsverrückte Frauen schalten, da kann der klügste Mann nicht bleiben.

Aber irgendwie hat der Weihnachtsvirus auch die Männer erwischt. Lorenz, Softwareentwickler a.D. - sein Arbeitsplatz ist jetzt in Indien - wird moralisch und will die Welt verbessern. So als weihnachtliche Aufgabe für Männer. Er bittet uns tatsächlich, einen Bundespolitiker zu nennen, dem wir persönlich trauen. Es wurde ein sehr schweigsamer Abend. Selbst der Dackel wollte schnell nach Hause. Dann doch lieber Weihnachten als so ein frustrierendes Thema.

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Querdenkerforum: Deutsches Freiheitsdenkmal
12/06/2007 08:48 AM
Einen Beitrag zur Diskussion um das Deutsche Freiheitsdenkmal finden Sie hier: Deutsches Freiheitsdenkmal

Quelle im Punycode: Deutsches Freiheitsdenkmal[Link] [Cache]
Querdenkerforum: Verfassungswerkstatt
12/06/2007 08:48 AM
In Deutschland ist vieles nicht so, wie es sein sollte. Aufgabe des Querdenker-Forums ist es, dazu beizutragen, dass sich dies ändert. Wir bringen gute Ideen und die richtigen Menschen zum richtigen Zeitpunkt zusammen und erarbeiten verwertbare Lösungsansätze für wichtige politische und gesellschaftliche Fragen.

Beteiligen Sie sich.

Gute Ideen setzen sich durch!

Bei uns geht es vorrangig nicht um politische Theorie, sondern um politische Praxis.

Wir werden am 23. Mai 2008 dem Bundespräsidenten einen Verfassungsentwurf übermitteln und ihn bitten, sich für ein Verfassungsreferendum gemäß Art 146 Grundgesetz (GG) einzusetzen: Verfassungswerkstatt[Link] [Cache]
Schieflage: Aktion "Licht aus" bedroht Stromnetz - Totalstromausfall befürchtet
12/06/2007 08:05 AM
Macht nicht mit bei der bescheuerten "Licht-Aus"-Aktion von Greenpeace, BUND und World Wildlife Fund (WWF), unterstützt von der Bild-"Zeitung", dem Fernsehsender Pro7 und Google!

Bei dieser Aktion sollen alle Deutschen am kommenden Samstag zwischen 20 und 20.05 Uhr alle Lichter ausschalten. Auch bei vielen Sehenswürdigkeiten soll die Flutlichtbestrahlung in dieser Zeit ausgeschaltet werden. Als Symbol für... Weniger Licht? Mehr Infrarotnachtsichtgeräte? Mehr umweltschädliche Kerzenbeleuchtung (Kerzen haben eine schlechtere CO2-Bilanz als Stromsparlampen)? Längeres Schlafen? Keine Ahnung. Eine richtige Deppen-Aktion also. Sieht man schon daran, dass die Bild-"Zeitung" mitmacht. Ein untrügliches Zeichen. Eine Aktion "Verstand aus" also.

Die Aktion könnte - wenn mehr als 10 Millionen Haushalte mitmachen - zu einem Zusammenbruch des Stromnetzes in großen Teilen Europas führen, wie jetzt die Kraftwerksbetreiber und unabhängige Wissenschaftler warnen. Welt.de berichtet.

Als Gegenmaßnahme würde ich sogar empfehlen, zwischen 20 und 20.05 Uhr möglichst viele fiese Stromverbraucher anzuschalten. Mal sehen, irgendwo muss ich doch noch einen Radiator haben...

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Titanic: Vanity Fair lernt nichts dazu!
12/06/2007 07:19 AM
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redblog: Wirner mal wieder mit Freilauf
12/06/2007 07:19 AM
Stefan Wirner, Redakteur der jungle WELT, durfte sich mal wieder auf welt.de auskotzen.
„Wir wollen mitwirken am Aufbau des Sozialismus des 21. Jahrhunderts und unterstützen die Sozialismusversuche in Südamerika", sagte Lafontaine bei der Gründung der Partei „Die Linke". Man lehne sich kurz zurück und stelle sich den „Sozialismus des 21. Jahrhunderts" in Deutschland vor: Arbeiterräte, ein Bündnis mit Ahmadinejad, „Welt-online" verboten, am Kiosk nur noch „Neues Deutschland" und ein paar Stadtteilzeitungen - und Schlangestehen für Milch. Bleibt nur zu hoffen, dass die Pressefreiheit lange genug erhalten bleibt, um die Menschen vor diesem „Sozialismusversuch" zu warnen. Das fällt einem nichts mehr ein ...[Link] [Cache]

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