Thursday, August 7, 2008

Parteibuch Ticker Feed von 2007-12-20

Parteibuch Ticker Feed von 2007-12-20


PromiPranger: Gerüchte um Amy Winehouse Sex Tape dementiert...
12/21/2007 02:46 AM

Bildquelle: Flickr(Christoph!)

Offiziell soll es jetzt doch kein Sex-Tape von unserem Drogen-Opfer Amy Winehouse geben...dabei hätte sich doch selbst bei vermeintlicher Existenz niemand sowas freiwillig reingezogen oder ?
Irgendwie schade, denn dieser Skandal hat uns in Bezug auf Amy Winehouse wirklich noch gefehlt..
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PromiPranger: Wie der Pottschalk geSpicet wurde...
12/21/2007 01:46 AM

2 Stehplatz Karten a 77 Euro hatte sich der Pottschalk im Vorverkauf der Spice Girls gesichert und gehofft vor Weihnachten noch mal die große Kohle mit den Karten zu machen...Pustekuchen ! Er zog sozusagen gleich 2 Arschkarten, denn die Tickets wurden zu letzt auf Ebay weit unter wert gehandelt....so trieb es mir die Tränen in die AUgen, als ich sah, wie jemand 2 Stehplatz Karten für 30 Euro ersteigerte....arghh...Na ja mußte ich also wirklich selbst auf das
Konzert und jetzt hatte ich auch noch das Problem das keiner mit wollte...Kein Wunder, werden jetzt einige denken, so ein Asi wie der Potti hat doch eh keine Freunde ;-)...aber auch die wenigen die ich fragte, hatten entweder keine Kohle dafür oder einfach zu guten Musikgeschmack.
Netterweise hat sich ein sehr sehr guter Freund erbarmt und mir eine Karte für 40 Euro abgekauft !!! Danke Dir Manuel...und gute Besserung, denn am Tag des Konzerts ist der Arme auch noch krank geworden...aber zurück zu den Spicies...Wenn schon Spice-Trash-Pop, dann richtig dachte sich der Pottschalk und stellte sich 1 Stunde vor Einlass
vor die köln Arena, um sich dann erfolgreich einen Platz in der 3ten Reihe zu ergattern.
Diese Stellung musste ich dann ca. 3 Stunden offensiv gegen aufbrausende Teenie verteidigen, die andauerend irgendwelche Verwandten oder Freunde nach vorne schleusen wollten....dreist !! So dreist, dass die Situation fast eskaliert wäre, als sich ein ca. 2.05 großer Holländer, der angeblich schon 6 Stunden vor der Halle gewartet hatte, mit einer ca 16 jährigen Voll-Göre anlegte, die unbedingt ihre Mutter nach vorne holen wollte, da die ja noch die Jacken wegbringen mußte....Das aber rein faktisch kein Platz mehr vorne war interessiert das dumme Dingen mal gar nicht, vielmehr beschwerte sie sich über die Intoleranz von 3000 Menschen, die ihrer Mutter keinen Platz machen wollten (immerhin hatten wir ja auch schon ihre beste Freundin nach vorne gelassen, die mal eben Pizza holen war...), damit sie in die 2 Reihe nach vorne gehen konnte....
Als sie schließlich versuchte die Leute beis Seite zu schieben, damit ihre Mutter noch da irgendwie reinpaßt, fragte sie der Holländer ob sie noch ganz dicht sei und trieb damit das Mädel an den Rand ihres Verstandes....dazu gehörte nicht viel, wie folgende Diskussion mit ihrer besten Freundin bewieß:

Beste Freundin: Beruhig dich doch...ignorier den Typen einfach
Dummes Mädel: Nein das will ich nicht, auf das Niveau lass ich mich nicht herab
Beste Freundin: Das meine ich doch, ignoriere ihn einfach....
Dummes Mädel: Auf keinen Fall werde ich das tun und mich auf sein Niveau herablassen
Beste Freundin: Aber das habe ich doch gerade gesagt...
Dummes Mädel: Ne ich habe noch Niveau....

Und dann hat auch der Pottschalk sein Gehirn abgeschaltet und gehofft das bald das Konzert anfängt..aber leider waren die Spice Girls nicht pünktlich und starten mit 50 Minuten Verspätung... vermutlich hatte Victoria ihren anschraub-baren Busen im Handgepäck am
Flughafen vergessen....als es dann schließlich losging war aller Unmut vergessen und ja der Pottschalk hat sich amüsiert und fühlte sich erneut wie ein Teenie...



Zickenkrieg bei den Spice-Girls ?! Ach was...



So jetzt seids brav und vertragt Euch wieder...



Spice Girl Power in der Köln Arena...



Das ist keine bezaubernde Jeannie in der Flasche , sondern Mel C im unvorteilhaften Retro-Outfit.



Und hier die Emma aka Baby Spice, die in ihrem alten süßen Image wesentlich besser aufgehoben ist..



Wow..Mel B ist echt ein sexy scharfes Luder...Rrrrr..da hat der Pottschalk gleich mal nen Video von gemacht, als sie "Born to be wild" sang...(allerdings ohne Ton...wer braucht den auch schon ?! gibts hier bald zu sehen)



und die gute Geri (ehemals Pottschalks Lieblings-Spice-Girl) darf natürlich auch nicht fehlen ;-)



Und zum Schluß noch mal unsere Posh Spice..



Wer jetzt immer noch nicht genug hat, der kann ja mal nen Blick in mein Foto-Album bei Sevenload oder Flickr werfen...


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roperter: Nachrichten zwischen Trauma, Terror und Tabu
12/21/2007 01:10 AM

TV-Tipp: Eine der sehenswertesten deutschsprachigen Fernsehsendungen (Kulturzeit auf 3sat) zeigte heute eine kleine Vorschau auf den 6. Januar. Dann strahlt 3sat ein "Kulturzeit extra" zum Thema "Al Dschasira – Nachrichten zwischen Trauma, Terror und Tabu" aus (06.01.2008 um 19.10 Uhr). Das verspricht äußerst sehenswert zu werden – denn die Kulturzeit-Redakteurin Maren Beuscher war einen Monat lang beim arabischen Nachrichtensender Al Dschasira zu Gast. Die Eindrücke aus der Redaktion und die Einblicke in die arabische Gesellschaft waren schon im heutigen Drei-Minuten-Beitrag sehr interessant. Ich bin gespannt auf den 6. Januar.

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Wut!: Terrorstorm
12/21/2007 01:09 AM

Die zweite Fassung von Terrorstorm, mit über 16 Minuten völlig neuem Material. Komplett neu synchronisiert von infokrieg.tv. Für den vollen “Genuss” muss man sich aber zwei Stunden Zeit nehmen.

Direktlink auf Google Video. Via infowars.

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redblog: "Merkel ist Ente"
12/21/2007 12:31 AM


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Lumières dans la nuit: Straftaten durch die Polizei
12/21/2007 12:27 AM

Der mittlerweile allgegenwärtige Anblick von Hinweisen, dass ein Bereich aus irgendeinem Grund kameraüberwacht wird, kann ja für gewöhnlich nicht fröhlich machen. Außer natürlich, wenn auf schier außernatürliche Weise eine Stilblüte in eindeutiger Zweideutigkeit die Wahrheit am Stiel erblühen lässt…

Dieser Bereich wird zur Verhütung von Straftaten durch die Polizei videoüberwacht

Diese Form der Videoüberwachung ist immer noch viel zu selten. :mrgreen:

Quelle: Wikipedia. Das Bild ist unter GNU FDL V1.2 lizenziert.

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PromiPranger: Dämlicher Dallas-Film ohne noch dämlicheren John Travolta..
12/21/2007 12:22 AM

Screencap (YouTube Video) News von DListed John Travolta von Flickr (animalvegetable)

warum denn wieder alles gleich dämlich machen Herr Pottschalk ?! Ganz einfach, weil mir die Gerüchte um diesen Dallas Kinofilm langsam tierisch auf den Sack gehen und ich es eine Schande finde, dass kaum jemand von den alten Stars dort mitspielen soll....
Finde es einfach schrecklich, wenn Kultobjekte der 80iger aus profitgeilheit der neuen Hollywood-Produzenten so geschändet werden sollen....
Mr John Travolta sollte übrigens den J.R. Ewing mimen, der jetzt angeblich von Ben Stiller gespielt werden soll...??!!! Ben Stiller = J.R. Ewing ?! Noch falscher kann man die Rolle doch nun wirklich nicht besetzen.....ob der Veranwortliche jemals das Orginal in den 80igern gesehen hat ?! Wahrscheinlich hat dieser da noch in seine vergoldeten Windeln geschissen....anders kann ich mir diesen Schmu nicht erklären...
Angeblich soll Mr Travolta auch noch einen 7stelligen Betrag kassiert haben, damit er die Klappe über seinen vermeintlich Rauswurf hält...
Zum Abschluss werfe ich noch mal ein paar Namen von weiteren Schauspieleren in die Gerüchte-Küche, denen man irgendwann mal ein Mitwirken in dem hoffentlich nie erscheinenden Dallas Kinofilm nachsagte: JLo, Meg Ryan, Shirley MacLaine, Jessica Simpson, Luke Wilson..

So eure Aufgabe ist es nun, diese Namen den entsprechenden Orginal-Charaktären von Dallas zuzuordnen...das konnte ich nämlich nicht herausfinden ;-)...

Für alle Dallas-Fans hier noch mal der Original-Trailer:


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Radio Utopie: PIN = Piepenburg, Insolvenz oder Neuanfang?
12/21/2007 12:18 AM

Wenn das eigene Geschäftsmodell nichts taugt, dann muß schnell ein Schuldiger her. Die böse Konkurrenz. Oder der noch viel bösere Mindestlohn. Hauptsache, man kann vom eigenen Versagen ablenken.

Und um das Sterben zu verlängern und solange den eigenen Arsch aus der medialen Schußlinie zu bringen, engagiert man einen Insolvenzverwalter. Natürlich mit dem Ziel der Sanierung. Deswegen bekommt er auch einen Sanierungsprofi als Assi an die Seite gestellt.

Wann können wir den Final für PIN melden? Es werden noch Wetten angenommen.

Quelle:

http://boocompany.com/index.cfm/content/story/id/15275/

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PromiPranger: Das Mädchen mit den roten Handschuhen....
12/21/2007 12:15 AM

Quelle: Buzzfoto

ist kein neuer Weihnachtsfilm, sondern die Beschreibung des etwas skurill anmutenden Outfits von unserer "OMA" Thurmann, die laut Geburtsnamen übrigens "Uma Karuna Thurman" heißt.
Man man, was die Eltern sich wohl bei dieser Namensgebung gedacht haben ?!
Im Hintergrund kann man ihren derzeitigen Macker "Arpad 'Arki' Busson" sehen...mit dem ist sie seit Oktober verlobt und der soll ja ganz im Gegensatz zu ihrem Ex Ethan Hawke ja auch ne treue Seele sein....zumindest konnte der Pottschalk keine "Fremdgeh-Gerüchte" ergoogeln...Schade, wirds also doch ein ganz friedliches Weihnachtsfest bei denen geben, aber wer will sich auch schon mit der Braut aus Kill Bill anlegen ?! [Link] [Cache]
Radio Utopie: Mit den Weight Wachters verliert man spielend Gewicht und seinen Ruf
12/21/2007 12:09 AM

Manche Menschen verstehen unter PR, daß man bekannte Menschen für eine bestimmte Aussage bezahlt. Wenn’s rauskommt, dann verliert man leicht seinen guten Ruf.

So auch geschehen bei den Weight Watchers. Die bezahlten Andrea Kiewel für Lobhudelei. Das hat sie dann in der Fernsehsendung von Johannes B. Kerner dermaßen schamlos getan, daß selbst JBK den Braten zu riechen begann.

Nun ist in aller epischen Breite nachzulesen, wo entlang der Hase lief. Die WW sind aufgeflogen und Andrea Kiewel wird nicht nur ein paar Pfunde sondern vielleicht auch den Job verlieren. Aber vielleicht kann sie dann bei den WW einsteigen?

Quelle:

http://boocompany.com/index.cfm/content/story/id/15274/

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Mein Parteibuch Blog: Wenn Kai Homilius sich für Werbung in der "Jungen Freiheit" entschuldigt
12/20/2007 11:59 PM

Dass der Berliner Kai Homilius Verlag im rechten Blatt “Junge Freiheit” warb, überrascht kaum. Klar, jeder kannt die Junge Freiheit, aber zu Kai Homilius passt sie hervorragend. Überraschend ist allerdings, dass nun, wie Harald Neuber im Artikel „Unbedachte Fehlentscheidung" bei America21 schreibt, Kai Homilius sich so etwas wie eine Entschudigung abgerungen hat:

„Meine Überzeugung verpflichtet mich, mich für diese unbedachte Fehlentscheidung bei den Autoren, Freunden und Lesern des Verlages zu entschuldigen"

Nanu? Normalerweise ist man von diesem weltoffenen “linken” Verlag doch eher solche Töne gewohnt:

“Da Sie in o.a. Meldung die Unwahrheit verbreiten, was meinen Verlag in dieser Sache betrifft, muss ich Sie auffordern, sämtliche Behauptungen, in denen mein Verlag erwähnt wird zu steichen und zwar kommentarlos und UMGEHEND.”

Wenn ein Verlag “die Köpfe der publizierenden linken Intelligenzija auf dem Silbertablett” serviert und kaputt macht, dann ist es mit einer einfachen Entschuldigung wirklich nicht getan. Wenn Kai Homilius wirklich etwas an seinen Autoren gelegen sein sollte, dann sollte er erstmal dafür sorgen, dass alle von ihm oder Beauftragten ergriffenen rechtlichen Mittel zum Durchsetzen von Äußerungsverboten zurückgezogen werden, er die durch das Vorgehen seiner Beauftragten entstandenen Kosten übernimmt und aktiv daran mitwirken, dass das Verhältnis von ihm und seinem “Beauftragten” zur CIA nahen Ford Foundation und zum BKA offengelegt wird.

Sollten einer Entschuldigung keine Taten zur Wiedergutmachung folgen, dann ist Heuchelei sicherlich noch ein freundlicher Ausdruck für Entschuldigungen wie die von Kai Homilius.

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Querdenkerforum: exklusives Weihnachtsgeschenk
12/20/2007 11:42 PM
Wer jetzt noch ein exklusives Weihnachtsgeschenk ergattern möchte, muss sich sputen.

Hier ist eines:

Ein Ableger vom Freiheitsbaum.

Hier finden Sie ein Muster der zu jedem Ableger des Freiheitsbaums ausgestellten Echtheitsurkunde.

Kontaktdaten[Link] [Cache]
redblog: One of the worst ...
12/20/2007 11:24 PM


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N987SA: US-Regierungsstellen in Kokainschmuggel verwickelt?
12/20/2007 10:31 PM
Es wird immer bunter: Die amerikanische Gulfstream, die im September in Mexiko mit fast vier Tonnen Kokain vom Himmel fiel, war an diesem Tag offenbar für US-Behörden unterwegs. Zum einen soll Greg Smith, einer der beiden letzten Besitzer, in den 90er Jahren als Pilot Flüge im Auftrag der Drogenkontrollbehörde durchgeführt haben, ein neuer Bericht des "Narco News Bulletin" zitiert sogar einen DEA-Mitarbeiter, der wissen will, dass der Schmuggel-Flug im Auftrag einer Abteilung des Department of Homeland Security abgewickelt wurde (Codename: "Mayan Express").

Der spektakuläre Vorfall, der von den US-Medien unisono mit dem langen Arm des Drogenbarons Joaquin "El Chapo" Guzmán in Verbindung gebracht wurde, ist offenbar auf eine konzertierte Aktion von US-Behörden, CIA und Schmuggelmafia zurückzuführen. Selbst die mexikanische Regierung soll laut dem Bericht möglicherweise eingeweiht gewesen sein.



Stevens Express Leasing in Medellin: CIA-Nase auch im Drogengeschäft ( N845S)


"This is a case of ICE (=U.S. Immigration and Customs Enforcement) running amok," one DEA source told Narco News. "If this [operation] was being run by the book, they would not be doing it unilaterally" - [without the participation of DEA] - "and without the knowledge of the Mexican government."

Mitte Dezember soll diese Operation "Mayan Express" in einer Sitzung im DEA-Hauptquartier zur Sprache gekommen sein, berichtet der anonyme Informant weiter.
Bereits zuvor hatte auch der frühere DEA-Agent Mike Levine eine Verwicklung der US-Regierung nicht ausgeschlossen:

"For decades, the CIA, the Pentagon, and secret organizations like Oliver North's Enterprise have been supporting and protecting the world's biggest drug dealers . The Contras and some of their Central American allies have been documented by DEA as supplying at least 50 percent of our national cocaine consumption. They were the main conduit to the United States for Colombian cocaine during the 1980's. The rest of the drug supply came from other CIA-supported groups, such as DFS (the Mexican CIA) [and] other groups and/or individuals like Manual Noriega."



N987SA - Alles drin in in diesem Flieger: CIA, Guantanamo, Kokain

Es grenzt schon ans beinah Unglaubliche, was sich in diesem Flugzeug alles angesammelt hat, wenn man sich mal die Besitzerreihenfolge dieses Flugzeugs vor Augen hält:

1999-2001: Adams Investment Enterprises LLC (reg. als: N903GA)
Stephen Adams war Geschäftspartner von Michael Farkas, ein Rechtsanwalt aus Miami, der die Firma SkyWay Aircraft gründete, welcher die DC-9 N900SA gehörte, die 18 Monate zuvor in Mexiko mit 5,5t Kokain an Bord aufgebracht wurde. Stephen Adams und Michael Farkas kontrollierten wiederum die Firma Holiday RV Superstores, Inc, die von Adnan Kashoggi und Ramy El-Batrawi als Geldwaschanlage für ihre Waffenschmuggelgeschäfte dienten, in der indirekt auch die Deutsche Bank in Toronto verwickelt war. (Quelle)

2001 - 30. Aug. 2007: S/A Holdings LLC (N987SA)
Die Firma gehört dem New Yorker Hotelbesitzer William Achenbaum, die Flugzeuggeschäfte verwaltete der Rechtsanwalt Danal Abrams (lt. ehem. FAA-Registrierung).
Von 2001 bis Okt. 2002 war die N987SA öfters auf den Bahamas zu Gast. Dann ab Okt. 2002 - Okt. 2005 übernehm die CIA das Ruder: Das Flugzeug wurde via Richmor Aviation an den Geheimdienst weitervermietet. Richmor war für die CIA eine wichtige Anlaufstelle zur Flugzeugbeschaffung: Die Gefangenenflieger N221SV (ex-N85VM), N982RK (Masri-Rücktransport), N50BH, N540EA, N58AJ stammen auch aus diesem Stall. Aus dieser Zeit stammen auch die Flüge nach Guantanamo:

30.05.03 von Oxford, CT (USA) nach Guantanamo
12.04.04 von Washington nach Guantanamo
20.01.05 von Washington nach Guantanamo

Von Okt. 2005 - August 2007 wurde die N987SA von einer anderen Leasing-Firma betreut: Air Rutter International. Den Vorsitz dieser Firma hatte ein gewisser Arik Kislin inne, dessen Onkel Semion Kislin wiederum Hotel-Geschäftpartner von Achenbaum war und dem Verbindungen zur russisch-ukrainischen Mafia nachgesagt werden. Semion "Sam" Kislin betrieb gemeinsam mit den Brüdern Michael and Leo Chernoy (Schreibweisen auch: Cherny, Cherney, Chornoy, Chernoi, Chyorny, Tcherny, etc. ) die Firma TransWorld Commodities. Und die haben es in sich:

In Switzerland, Michael was briefly arrested and interrogated as a suspect in an organized crime case. (A probe there against him is still under way.) In England, Operation Copperfield (perhaps named for David Reuben) led British intelligence agents to connect the Chernoys to Vyacheslav Ivankov, the jailed "godfather" of the American arm of the Russian mafia. The agents found that 25% of the phone calls from Trans World's London offices went to apparent mob figures involved in money laundering, drugs, and gem smuggling. (David: "I would be grateful if you could get them to give you a single phone number, because it must be a mistake." The Brits: No comment.) In Russia, one government investigator linked the Chernoys to the cycling of funds from drugs and car thefts through retail stores and on to London, but complained that the scale of the scheme was too vast to grasp, according to the Copperfield report. The Russian Interior Minister, without a money-laundering law to back him up, asked the FBI for help. (Quelle: Red Mafia and its connectivity).

Die Chernoy's hatten eine Meldeadresse bei Arik Kislins Firma Blonde Management. Michael Chernoy, der auch die israeliscche Staatsbürgerschaft besitzt, ist in den österreichischen BAWAG-Skandal verwickelt, in den IOC-Skandal und ihm wird sogar ein Mordauftrag an seinem bulgarischen Partner von Mobilcom nachgesagt. Und er hat Beziehungen: Die österreichische Ex-Außenministerin und heutige EU-Kommissarin Ferrero-Waldner setzte sich für ihn für ein Einreisevisum nach Österreich ein, in den "Salzburger Nachrichten" verschwand ein Absatz aus einem Artikel, in dem ursprünglich sein Name erwähnt wurde. Sein Werdegang auf Wikipedia ist plötzlich glatt wie ein Kinderpopo, im Gegensatz zur Ursprungsversion. Eben alles irgendwie geheim.

Achenbaum hatte über Kislins Air Rutter International noch zwei interessante Gulfstream IV am Laufen: Registriernummern N388CA und N418QA. Seine N388CA wurde im April 2006 über die Treuhandgesellschaft Wells Fargo Bank Northwest getarnt bei der FAA registriert. Dumm nur: Unter ihren vorherigen Registrierungsnummern N800BQ und N841PA wurde sie von europäischen Behörden wegen CIA-Zugehörigkeit untersucht. Sie ist auch heute noch viel in Europa unterwegs. Der Vorbesitzer, der bis heute auch der Operator der Maschine ist: Mark J. Gordon (hier: G IV LEASING, LLC) von der Presidential Aviation (Entführung von Maher Arar).

Die andere G-IV, Reg. N418QA (registriert auf Air Linx LLC, New York und Wilmington) kam dagegen aus dem Iran-Contra-Milieu. Achenbaum kaufte sie der Summit Aviation ab, deren Besitzer ein gewisser Mr. Richard C. duPont, Jr war, laut New York Times eine d e r Flugfirmen für die CIA in der Iran-Contra-Affäre. DuPont? Das war auch einer der Maschendrahtzaunzieher für die DC-9 (c/n 45775) mit der Registriernummer N900SA.

Ganz schön viel Stoff, was da ans Tageslicht kommt. Aber die etablierte US-Presse möchte sich daran nicht die Finger verbrennen, in den Polit-Blogs dagegen rumort es gewaltig. Und jetzt auch noch die DEA und die Homeland Security? Was für ein Spass, was für ein Irrsinn.



Und jetzt auch noch die DEA? Greg Smith' Unterschriftenvergleich


Fortsetzung des Eigentümervergleichs folgt im Neuen Jahr ..., u.a. mit Mellon und Mosquito auf die Bahamas, der seltsam eilige Export von Clyde O'Connor und einer Cessna, die mexikanische Drogenmafia und die Rolle der Harris-Bank, noch mehr DEA-Flieger in Guantanamo ...

Quellen:
Cocaine Jet That Crashed in Mexico Part of Cowboy Government Operation, DEA Sources Claim (narconews.com, 19.12.2007)
New Document Provides Further Evidence That Owner of Crashed Cocaine Jet Was a U.S. Government Operative (narconews.com, 01.12.2007)
A CIA Drug Op In Sleepy St. Pete (madcowprod.com, 14.12.2007)


Broadcasts:
Expert Witness Radio Show mit Michael Levine
(mp3-Datei, 54 min, 19MB)
Geopolitics of Drugs: Narcoavión de Guantánamo
(Chicago Public Radio, mp3-Datei )


Flugzeug-Ressourcen:
FAA-Flugdaten N987SA (2001-2007) (WCN)
Gulfstream: Registriernummern und Eigentümerhistorie (planelist.net)


Eigene Beiträge:
Artikelserie über N987SA bei World.Content.News

More about:
Google Search: N987SA + Cocaine (20.700 results !)

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Radio Utopie: Radio Utopie II ist ON..
12/20/2007 10:11 PM

Nach langen, harten Monaten haben wir es endlich geschafft.
Unser neues Raumschiff ist gestartet. Eine Menge neuer Module sind am oben, wir freuen uns auf das Jahrhundert, mal sehen, was man da so machen kann. Eine Menge Leute haben hart gearbeitet. Aber erstmal ist Tobias “Rageman” Metten für Entwurf und Gestaltung zu danken. Morgen geht es, wie jeden Tag, weiter mit der Berichterstattung vom Planeten Erde.

Aber heute wird erst einmal gefeiert.

Beste Grüsse, Eure Crew von Radio Utopie.

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"Die Dreckschleuder": Zuviele Weisswürste und zuviel Weissbier schaden nicht nur der der Gesundheit…
12/20/2007 09:18 PM

den Beweis dafür trat vor ein paar Tagen Bayerns Jugend-und Familienministerin Christa Stewens an, als Sie für die heimische Spiele-Industrie ein “strafbewehrtes Herstellungs- und Verbreitungsverbot von sog. Killerspielen” forderte.
Während die Spieleindustrie die Pläne der Bundesregierung für einen schärferen Jugendschutz bei Computerspielen als verfassungswidrig betrachtet, gehen dem Freistatt Bayern die vom Bundeskabinett kürzlich beschlossenen Änderungen wohl immer noch nicht weit genug.
In völliger Unkenntnis der Materie schickt der Freistaat seine böseste Waffe an die von Gegnern und Befürwortern gleichermaßen hart umkämpfte Spiele-Front und läßt erbarmungslos zurückschlagen…
Als “halbherzig” und “völlig unzureichend” bewertete Bayerns Jugend- und Familienministerin den Beschluss des Bundeskabinetts zum “Entwurf eines ersten Gesetzes zur Änderung des Jugendschutzgesetzes”. Zwar gingen die Schritte in die richtige Richtung, so Stewens, sie seien “in ihrer Wirkung jedoch eher kosmetischer Natur und deshalb unzureichend.”. Die Ministerin fordert noch weiter reichende Verbote: “Insbesondere brauchen wir ein strafbewehrtes Herstellungs- und Verbreitungsverbot von Killerspielen”, so Stewens.
Die Ministerin stört sich auch daran, das der Online-Bereich im Entwurf ausgeklammert bleibt.
Darüber hinaus hätte sich die Ministerin ein klareres “politisches Zeichen gewünscht, dass gewaltbeherrschte Spiele in unserer Gesellschaft nichts verloren haben. Denn sie sind mit dem Wertesystem unseres Grundgesetzes unvereinbar!”

Wie gesagt, zuviel Weisswurst und zuviel Weissbier schaden nicht nur der Gesundheit….

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keimform.de: Umsonst - ein radikaler Preis
12/20/2007 09:03 PM

Wie ist eigentlich die Sicht der Vorkämpfer des Marktes auf das alles, was wir hier immer wieder durchkauen? Eine Antwort gibt Chris Anderson, Chefredakteur von Wired in seinem neuen Buch “Free - The past and future of a radikal price”. Auf einer Nokia-Konferenz hielt er einen Vortrag darüber, der auch im Netz steht(45min). Das Buch selbst ist wohl noch garnicht erhältlich, ich konnte es zumindestens nicht finden. Das ist ein sehr erhellendes Werk, weil es zum einen deutlich macht wie radikal die Umwälzungen sind, in denen wir uns mitten drin befinden und weil es zum anderen eines der seltenen Dokumente ist, dass jemand sich Gedanken darüber macht, wie unter den Bedingungen des Überfluss eigentlich Kapitalismus noch funktioniert. Seine Antwort: Jeder (!) Überfluss generiert neue Knappheiten. Jetzt wo Rechenzeit, Speicherplatz und Bandbreite in ihren Kosten gegen Null tendieren, werden diejenigen die Konkurrenz gewinnen, die die neuen Knappheiten zu monetarisieren wissen. Die neuen Knappheiten sind Aufmerksamkeit und Reputation. Da Aufmerksamkeit sich auch auf Reputation zurückführen lässt, ist also Reputation das neue knappe Gut auf das man sich stürzen soll.

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SkepTicker: Aufklärung in homöopathischer Dosierung
12/20/2007 08:45 PM
Im aktuellen Spiegel-Special Heft “Gesund und Glücklich” darf Autor Peter Seewald sich über die heilsame Kraft des Glaubens auslassen. Seewald ist , wie man etwa dem (übrigens ganz erstaunlichen in der Hauptsache vom Autor ‘Bene16‘ verfassten) Artikel bei Wikipedia entnehmen kann, durchaus ein ausgewiesener Experte in Glaubensbelangen. Auch seine zahlreichen Veröffentlichungen “Salz der Erde“, “Benedikt [...][Link] [Cache]
Lumières dans la nuit: Mit dem Computer sprechen
12/20/2007 08:43 PM

Es ist erstaunlich, wie viele Menschen laut schimpfend oder manchmal auch auffordernd — »jetzt komm schon, mach schon hin!« — mit ihrem Rechner sprechen. Darunter sind auch völlig vernünftige Menschen, die in ihrem Bewusstsein genau wissen sollten, dass ein Computer nichts verstehen kann und dass deshalb diese psychische Entlastung ohne Gegenüber im Nichts verhallt.

Dieses Verhalten spiegelt eine unbewusste Einsicht wider. Typische Probleme bei der Arbeit mit dem Computer treten gehäuft dann auf, wenn man sie am wenigsten gebrauchen kann, weil das Arbeiten dann von einer übergeordneten Situation geprägt ist, etwa einer eiligen externen Anforderung oder einer persönlichen Ermüdung. In solch übergeordneter Situation sind Aufmerksamkeit und Konzentration beeinträchtigt, so dass es leichter zu Fehlern kommt. Da das Verhalten des Komplexes aus Mensch und Maschine in aller Regel vom Menschen nicht völlig verstanden wird, erlebt der Mensch diese Situationen so, als würde die Maschine auf einen besonders ungünstigen Moment für ein fehlerhaftes Verhalten »warten«. Dieses wahrgenommene und damit für wahr genommene »Verhalten« der Maschine entspricht dem Verhalten eines gezielt bösartigen Gegenübers. Die unbewusste Einsicht, die sich in der Beschimpfung des Computers widerspiegelt, ist die Einsicht, dass gezielte Boshaftigkeit des Gegenübers allzu oft das einzige Anzeichen für Intelligenz ist — und aus dieser unbewussten Einsicht heraus wird der Maschine die »Würdigung« zu Teil, wie ein intelligentes Wesen beleidigt zu werden.

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Conergy: Und das kurz vor Weihnachten! (INSIDER)
12/20/2007 07:31 PM
Manche Mitarbeiter trifft es wie ein Blitz so kurz vor dem Fest. Herzzerreisende Szenen spielten sich im Berliner Bogen in der Conergy Zentral ab. Teilweise wurden Mitarbeiter von der Security am Arbeitsplatz begrüsst mit einem "Pink-Slip" und gleich aus dem Gebäude begleitet. Sowas gibt es eigentlich nur in Sagen und urbanen Legenden, jetzt live zu Erleben in Conergy-Standorten.[Link] [Cache]
"Die Dreckschleuder": Finger weg von COMUNDO…Surfen für 61,98 Euro pro Stunde…
12/20/2007 07:23 PM

Der Provider Comundo hat ein einträgliches Geschäftsmodell gefunden: Das Unternehmen übernimmt bestehende Internetzugänge und erhöht sofort nach der Übernahme massiv die Preise. Die Masche mit den überraschenden Preiserhöhungen ist in der Branche bereits recht abgegriffen, neu ist indessen die Höhe der Beträge, um die der Kunde erleichtert werden soll. Über 200 Zugänge hat Comundo unter der Marke 666net übernommen und enorm hohe Preise festgesetzt. Am 17. November waren 24,99 Cent pro Minute fällig, am 6. Dezember erhöhte Comundo den Minutenpreis auf 49,99 Cent und hat ihn am gestrigen Mittwoch noch einmal rund verdoppelt. Zusätzlich werden 1,99 Euro pro Einwahl fällig. Genau 61,98 Euro kostet also eine einstündige Surfsitzung per ISDN oder Modem. Die Abrechnung erfolgt über die Telekom-Rechnung.
Die Bundesnetzagentur kann betroffenen Kunden nicht helfen: Es gibt nach deren Angaben keine Vorschrift, die solche Tarifspielchen untersagen würde, eine Obergrenze für Internet-by-Call-Einwahlen ist auch nicht festgelegt. Da kein Dialer zum Einsatz kommt, greifen die dafür existierenden Schutzvorschriften ebenfalls nicht. Der Kunde schließt mit jeder Einwahl einen neuen Vertrag – zu den dann jeweils geltenden Konditionen. Theoretisch ließen sich also beliebig hohe Beträge von ahnungslosen Kunden abräumen. Die merken erst, was passiert ist, wenn die erste überhöhte Rechnung eingeht. Und dazu hat der Anbieter drei Jahre Zeit, erst dann verjährt die Forderung. Wer drei Monate lang täglich eine Stunde ins Netz geht, müsste dafür nach der Preisliste von Comundo also rund 5500 Euro bezahlen.

heise.de

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Politblog-Radio: Heute 20Uhr - Atomkraftwerke und Leukämie
12/20/2007 07:10 PM


Ein Gespräch mit Dr. Angelika Claußen

Am 7. Dezember veröffentlichte die Süddeutsche Zeitung - vorab - die Ergebnisse einer von der Bundesanstalt für Strahlenschutz in Auftrag gegebenen Studie. Untersucht worden war die Zahl der Leukämiefälle bei Kindern im Umkreis von Kernkraftwerken. Die Zahl der Erkrankungsfälle ist signifikant höher als in Gegenden ohne Kernkraftwerke.

Über die Konsequenzen des Gutachtens sprechen wir heute mit Dr. Angelika Claußen. Sie ist Mirglied beim IPPNW, “Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e.V.”

Donnerstag 20. Dezember 2007 - 20:00 Uhr bis 21:00 Uhr - Politblog-Radio live.

Der Download steht ab morgen bereit.[Link] [Cache]
"Die Dreckschleuder": Bundesrat billigt Fluggastdaten-Transfer und neues Bundespolizeigesetz
12/20/2007 07:09 PM

Der Bundesrat hat in seiner Plenarsitzung am heutigen Donnerstag das Gesetz zur Ratifizierung des umstrittenen transatlantischen Abkommens zur Weitergabe von Flugpassagierdaten an die USA abgesegnet. Zugleich billigten die Länder die Novelle des Bundespolizeigesetzes. Sie erlaubt den Gesetzeshütern, ihrerseits Fluggastdaten zu erheben und 24 Stunden lang zu speichern. Ferner dürfen die Bundespolizisten künftig Videoaufnahmen etwa von Überwachungskameras auf Bahnhöfen oder Flughäfen 30 statt bislang zwei Tage vorhalten. Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar hatte zuvor bemängelt, dass diese deutliche Ausweitung der Speicherfristen von der großen Koalition im Bundestag in einer “Nacht- und Nebelaktion” beschlossen worden sei.

Ohne Kritik oder Stellungnahme zur Kenntnis nahm der Bundesrat zudem das umkämpfte Vorschlagspaket der EU-Kommission zur Verbesserung der Terrorabwehr an, mit dem unter anderem ein europäisches Fluggastdatensystem zur Risikobewertung von Reisenden aufgebaut werden soll. Gemäß dem Papier müssen die Passenger Name Records (PNR) in Mitgliedsstaaten künftig 13 Jahre lang aufbewahrt werden. Der EU-Entwurf sieht ferner vor, dass die öffentliche Aufforderung zur Begehung einer terroristischen Straftat sowie die Anwerbung und Ausbildung für terroristische Zwecke unter Strafe gestellt werden.

heise.de

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Der Spiegelfechter: Die MiniMaxiGagaLohndiskussion
12/20/2007 06:36 PM

Die öffentliche Diskussion über Managergehälter ähnelt in ihrer ganzen Aufgeregtheit einer Nebelkerze, die den Blick auf die sozialen und wirtschaftlichen Realitäten in diesem Land verwischt. Niemanden wird es besser gehen, wenn Herr Ackermann nur noch die Hälfte an Bezügen bekommt. Sicher, die extrem hohen Bezüge einiger Herrschaften der Belle Etage der deutschen Wirtschaft mögen ungerecht erscheinen – dies sind sie auch, aber letztendlich sind sie Marktpreise. Mc Donalds bezahlt dem Boulevard-Schönchen Heidi Klum ähnliche Summen dafür, dass es sich grinsend mit einem Burger in der Hand ablichten lässt.

Man kann niemanden verbieten, solche Investitionen zu tätigen. Wenn die Aktionäre der Deutschen Bank der Meinung sind, Herr Ackermann sei diese Summe wert, so ist es ihr gutes Recht, ihn so hoch zu bezahlen. Die logische Konsequenz, die man politisch ziehen könnte um gegenzusteuern, wäre es, die Steuergesetzgebung zu verändern. Auch Herr Ackermann wird trotz seines offiziellen Wohnsitzes an der „Züricher Goldküste", im Rahmen des Doppelbesteuerungsabkommens, seine Bezüge nach deutschem Recht und zu Gunsten des deutschen Fiskus versteuern müssen.

Und immer, wenn Du glaubst, blöder geht es nicht mehr, kommt von irgendwo ein Merkel her - wenn die Politik die Bezüge der Top-Manager anstößig findet, so muss sie handeln und keine Sonntagsreden halten. Eine schrittweise Erhöhung des Spitzensteuersatzes, gekoppelt mit einer Verringerung der Abschreibemöglichkeiten würde ausreichen, um die Bezüge der Ackermänner sozial umzuverteilen, ohne dass sich jemand über die Gier der Manager echauffieren müsste. 75% Einkommensteuer auf jeden Euro, der über dem Einkommen von 1 Mio. Euro pro Jahr erzielt wurde, und man könnte vom Marktwert der Ackermänner (2006 bezogen die Vorstände der 30 Dax-Unternehmen zusammen 560 Mio. Euro) rund 100.000 Schüler unterrichten.

Auf solch nahe liegende Lösungen kommt die Politik natürlich nicht – man will es sich ja nicht mit den Ackermännern verscherzen. Stattdessen wird von allen Seiten auf die Idee des Mindestlohnes eingedroschen. Professor Sinn, dessen Foto neben BILD-Bloggerin Koch Mehrin in keinem JuLi-Spind fehlen darf, prophezeit munter Horden von Arbeitslosen und den Untergang des Abendlandes, wenn der Kommunismus in Form des Mindestlohns über Deutschland herfiele. Deutschlands Hohepriester des Götzen „Neoliberalismus" erklärt die Mindestlohnproblematik anhand des neoklassischen Arbeitsmarktmodells, das vom freien Spiel der Märkte, welches in Deutschland so gar nicht mehr gibt, ausgeht.

Durch Hartz-IV gibt es in Deutschland de facto einen Mindestlohn von rund 4,50 € pro Stunde – wenn Professor Rürup einen Mindestlohn von 4,50 € pro Stunde fordert, so ist dies daher unter Suppenkasperei zu verbuchen.In einem freien Arbeitsmarkt würde der Arbeitssuchende entscheiden können, ob er einen Job annimmt, in dem er nur unwesentlich mehr als „Hartz-IV" bekommt. Jobs im Niedriglohnsektor hätten dementsprechend kaum Nachfrage und die Arbeitgeber wären gezwungen, höhere Löhne zu zahlen. Um dies zu verhindern, springt der Staat in die Bresche und zahlt den Niedriglöhnern einen Zuschuss aus den Sozialkassen, er subventioniert also Lohndumping. Zuschüsse erhält freilich nur derjenige, der auch die Vorraussetzungen erfüllt – ALG-II zu beziehen. Dies bedeutet, dass jene Menschen, deren Lebensgefährt(e)/in „normal" verdient, wie auch Menschen, die für ihr Alter vorgesorgt haben und über Finanzreserven verfügen, oder Menschen, deren Eltern oder Kinder unterhaltspflichtig sein könnten, erst dann diese Zuschüsse bekommen, wenn die genannten „Hindernisse" hierfür ausgeräumt sind.

Das weiß freilich auch Herr Professor Sinn, und um solche Hindernisse des freien Marktes abzubauen, fordert er ein Kombilohnmodell. Dabei schwadroniert er von einer möglichen Vollbeschäftigung, die geschaffen werden könnte, wenn Arbeit, die momentan für Unternehmen in Deutschland nicht bezahlbar sei, durch staatliche Zuschüsse bezahlbar gemacht würde. Dieses Argument ist derart schizophren, dass es sich lohnt, darüber nachzudenken, was Herr Professor Sinn damit genau meinen könnte.

Der Staat muss laut Verfassung jedem Bürger ein Leben oberhalb des soziokulturellen Existenzminimums garantieren – dafür gibt es ALG-II. Wenn ein Unternehmen seinen Mitarbeitern weniger zahlen will, als diese benötigen, um das soziokulturelle Existenzminimum zu erreichen, so ist der Staat verpflichtet, die Differenz zu decken. Da dies an Bedingungen gebunden ist, und es auch noch die „lästigen Gewerkschaften mit ihren anachronistischen Träumereien" gibt, ist es für gut verdienende Unternehmen nicht so einfach, Hungerlöhne zu zahlen – der Markt übt auf die potentiellen Hungerlohnempfänger nicht genügend Reize aus, sich den Sklavenbedingungen zu fügen. Sanktionen für ALG-II beziehende „Arbeitsverweigerer" gibt es bereits, aber in der Masse reicht dies den Unternehmen nicht aus, um in Deutschland chinesische Lohneverhältnisse zu schaffen. Sinns Kombilöhne wären ein Freifahrtschein für Unternehmen, Löhne unterhalb des Existenzminimums zu zahlen, den Rest schießt der Staat zu – einfach und unkompliziert.

Warum sollte ein Unternehmen seinen Niedriglohnempfängern in einem solchen Falle überhaupt Löhne bezahlen, die nicht durch Staatsbeihilfen substituiert werden könnten? Darauf hat auch Herr Sinn keine Antwort, außer die des Mantras vom freien Markt, der dies schon irgendwie regeln wird. Da aber kein Arbeitkraftanbieter für den gleichen Lohn arbeitet, den der bekäme, wenn er nichts täte, würde Sinns Kombilohnmodell darauf hinauslaufen, dass der volle ALG-II Regelsatz auf den Hungerlohn der Unternehmen zugeschlagen würde. Der Arbeitnehmer hätte dann i.d.T. einen Anreiz, der Unternehmer würde sich freuen, mitten in Deutschland nur Drittweltlöhne zahlen zu müssen. Nur einer würde sich dabei ärgern – der Steuerzahler, also der Bürger, dessen Gelder direkt Unternehmen subventionieren würden, die nur Hungerlöhne zahlen. Dies soll der freie Markt sein? Nein Herr Sinn, Subventionen sind doch nach ihrem eigenen Duktus „Teufelszeugs" und kein Element eines freien Marktes.

Eine weitere Folge dieses Kombilohnmodells wäre eine Erosion der Löhne im Normalverdienerbereich. Wenn ein Unternehmen mittels staatlich subventionierten Lohn-Dumpings in Märkten wildert, in denen die Konkurrenz anständige Löhne zahlt, so hat dieses Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil, der die Konkurrenz zwingt, ebenfalls die Löhne zu senken – so eine schlichte marktwirtschaftliche Gesetzmäßigkeit, die die Apologeten des freien Marktes einfach nicht wahrhaben wollen. Da man das Fachwissen der honorigen Professoren Sinn und Rürup kaum anzweifeln kann, lässt dies nur einen Schluss zu: Es geht hier nicht um eine makroökonomische Diskussion, sondern um banalen Lobbyismus für die Wirtschaftsbosse. Aber wer würde den Wirtschaftsweisen so etwas vorwerfen wollen?

Jens Berger

Bildnachweis: Alle Montagen SPIEGELFECHTER (CC)

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Deutschland Debatte: SPD Richtungskonflikte
12/20/2007 06:03 PM

DD schrieb am 22. Oktober die “Zerrissenheit der SPD kostet Regierungsfähigkeit“, es ging um die Herren Platzeck, Steinbrück und Steinmeier, die zusammen mit Müntefering aus der Sozialdemokratischen Partei eine neoliberale Partei gestalten wollten, deren minimalen Besinnungen auf die ursprünglichen Wurzeln nichts mehr als Etikettenschwindel fürs leichtgläubige Publikum gewesen war.

Es war der gesamten SPD zunehmend klar geworden, dass der Rückhalt in der Wählerschaft mehr und mehr verloren ging. Fast befürchtete man schon, dass die SPD das “Projekt 18″ von oben erreichen würde. Für Beck, dem Zwangsverwalter des sozialen Weges, blieb nichts anderes übrig, als zurückzurudern. Es stand nicht mehr und nicht weniger auf dem Spiel, thematisch von links überholt und von einer nach links sich ausdehnenden Merkel zerrieben zu werden. Die verbale Mittenbesetzung der CDU hat die SPD in eine Richtungsproblematik gebracht. Die Suche nach Inhalten wurde insbesondere unter Berücksichtigung der Hartz IV Gesetze und die missratenen Gesundheitsreformen immer mehr zu einer Belastung.

Auf dem Parteitag in Hamburg in diesem Herbst war so etwas wie Aufbruchstimmung, Richtungwechsel. nach außen! Aber es zeigt sich immer mehr, wie tief die Richtungskonflikte zu Richtungskämpfen werden. Nun berichtet gerade der SPIEGEL darüber, dass Clement, ebenfalls ein neoliberaler Hardliner, damit droht, die SPD zu verlassen. Wer droht, sollte das auch tun, “Reisende sollte man nicht aufhalten!”

Und schon tritt der rechtskonservative Seeheimer Kreis auf: „ Alle, die jetzt herumkrakeelen, haben damals seine Politik unterstützt." Unerträglich, die Geschichtsklitterung dieser Typen! War es nicht vielmehr so, dass viele wegen der Basta- Politik, man könnte auch sagen Erpressungen, mitzumachen genötigt wurden?

DD ist der Überzeugung, spätestens im Laufe 2008 wird die wirtschaftliche Lage durch eine abschwächende Konjunktur und durch fortgesetzte Preissteigerungen immer dramatischer. Für immer größere Bevölkerungsgruppen wird die Situation auswegloser: der Weg in die Armut, in die Altersarmut, ist unumkehrbar. Die ersten Frührentnermassen werden spüren, wie sehr ihnen die neoliberale SPD zugesetzt hat, unumkehrbar. Entsprechend wird die Wahlreaktion sein. Ein Clement, der versucht, mit der CDU zu wetteifern, der wird die SPD in die endgültige Versenkung schicken.

Wer neoliberal will, wählt das Original, eine altbekannte Erkenntnis.

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MellowBox: If you suspect it, report it!
12/20/2007 05:24 PM

Der Warnzettel der Polizei von Chicago wird natürlich durch den ganz normalen Wahnsinn britischer Sicherheitsorgane locker übertroffen…

[via]

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MellowBox: Halt! Sie mit dem Stadtplan! Stehenbelieben!
12/20/2007 05:22 PM

Terror-Paranoia ist mittlerweile ja weltweit etwas alltägliches. Und manchmal nimmt es eben sehr verrückte Formen an und wird deshalb hier publiziert, wie z.B. ein Informationsblatt der Polizei von Chicago.

Es ist als völlig akzeptabel anzusehen, in der üblichen Hochzeit der Terror-Paranoia - der Weihnachtszeit den Bürgerinnen und Bürgern zu raten, die Augen offen zu halten und Verdächtiges zu melden… Aber jemanden zu melden weil er einen Stadtplan studiert oder sich öffentlich Notizen macht… geht das zu weit?

[via boing boing]

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Oeffinger Freidenker: Clement
12/20/2007 04:44 PM
Wolfgang Clement droht mit dem Austritt aus der SPD. Wie kommt er auf die Idee, dass ihn jemand aufhalten wöllte?[Link] [Cache]
FreiheIT-Blog: Suchmaschinen-Wahnsinn 12
12/20/2007 03:55 PM

Für alle im Weihnachtsstress befindlichen Leser hier zwischendurch noch einmal was zum Lachen- die allseits beliebten Charts der verrücktesten, sinnlosesten, kreativsten oder einfach unmöglichsten Suchbegriffe der letzten Zeit:
torrent schäuble - Willst Du den Bundestrojaner per Torrent saugen? Keine Sorge, kommt alles ;-)
andere pc eindringen - Immer diese Scriptkiddies… oder bist Du vom BKA?
Bundestrojaner bei Kubuntu möglich? - Da müsste ich wirklich so langsam mal ein Howto schreiben.
gestohlenes laptop mit wlan wiederfinden - Ist der Hostname ET?
norton bundestrojaner - Ich wiederhole mich ungern, aber angesichts der üblichen “Erfolge” dieser Software halte ich es für unwahrscheinlich, dass Norton vor dem Bundestrojaner schützt. Du könntest es statt dessen mit ein paar Voodoo-Amuletten versuchen.
Datenmenge dwl g122 - Ich weiß, dass das Teil ein bisschen nach USB-Pendrive aussieht, aber das ist trotzdem gewagt…
wikipedia erpressung - Bei den ganzen Straftaten, die hier gegooglet werden, könnte man mal einen virtuellen Knast erwägen :-D mal was anderes als WoW.
bundesrat das gruselkabinett - Das hast du jetzt gesagt…
oNLINE dURCHSUCHUNG - Ahja, die erste Nebenwirkung des Bundestrojaners scheint unkontrolliertes Aktivieren der CAPS-Taste zu sein… faszinierend…
komische Kochrezepte - Ich verweise Dich hiermit an unsere Mensa.
vorteile der online vorratsdatenspeicherung - Die sucht die Regierung auch noch verzweifelt.

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FreiheIT-Blog: VDS-Studie bleibt unter Verschluss
12/20/2007 03:37 PM

Eine bereits im Sommer erstellte Studie zur “Abfrage von Verbindungsdaten” bzw. die dazugehörige “Rechtswirklichkeit” wird trotz einer vorliegenden Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz (voerst) nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dies berichtet unter anderem heise online. Begründet wird diese Entscheidung von Bundesjustizministerin Brigitte Zypries damit, die Studie befände sich noch im Entwurfsstadium und sollte daher keinen Einfluss auf derzeit aktuelle Verwaltungsvorgänge haben. Ein Termin für die Publikation der freigegebenen Endfassung sei derzeit noch nicht ersichtlich, heißt es von offizieller Seite. Brisanz gewinnt diese Studie durch ihren Inhalt, der offenbar der VDS keine positiven Auswirkungen auf die Verbrechens- und Terrorismusbekämpfung bescheinigt. Die Studie kommt zu dem Schluss “dass die verdachtsunabhängige halbjährige Aufzeichnung der Nutzerspuren im Wesentlichen überflüssig ist.” Bereits heute haben im Falle einer Abfrage von Verbindungsdaten 98% dieser Bemühungen auch Erfolg. Mit der weitergehenden Speicherung dieser Daten könnte also maximal eine Verbesserung um die restlichen 2% erreicht werden- rechtfertigt das den finanziellen und technischen Aufwand und vor allem den Eingriff in unseren Rechtsstaat; die pauschale Verdächtigung aller Bundesbürger?

Hier steht offenbar der mögliche Nutzen der geplanten Maßnahmen in einem krassen Missverhältnis zu den “Risiken und Nebenwirkungen”- man darf getrost den Begriff “Aktionismus” in den Mund nehmen. Es steht zu vermuten, dass es der großen Koalition sehr gelegen kommt, diese Studie für’s Erste nicht der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Wer möchte schon ein Dokument im Umlauf wissen, das die eigenen Maßnahmen derartig ad absurdum führt?

Selbst wenn es gute Gründe dafür geben sollte, diese Studie nicht zu veröffentlichen (was möglich, aber alles andere als sicher ist) ist es besorgniserregend, dass nicht wenigstens die Verantwortlichen sie etwas gründlicher in ihre Planungen einfließen lassen. Hier geht es um unsere Grundrechte; die Grundrechte jedes einzelnen Bundesbürgers- sollen wir wirklich ein weiteres Stück unserer Privatsphäre, ein weiteres Stück unserer individuellen Rechte gegenüber dem Staat aufgeben für eine Maßnahme, an deren Effektivität derart heftige und offenbar begründete Zweifel bestehen? Sollen wir uns alle präventiv wie Verbrecher behandeln lassen für die bloße Möglichkeit einer 2% höheren Aufklärungsquote? Natürlich muss der Staat für die Sicherheit seiner Bürger sorgen und in manchen Fällen wird das auch deren individuelle Freiheiten einschränken- das ist unvermeidlich. Aber kein Rechtsstaat sollte von seinen Bürgern verlangen, auf einen Teil ihrer Grundrechte zu verzichten- für eine derart ineffektive Maßnahme schon gar nicht. Hier wird keine wirkliche Sicherheit, sondern nur Unfreiheit erzielt, die unser Leben auf Dauer bestimmt nicht sicherer macht.

Es ist traurig, dass unsere derzeitige Regierung es nicht schafft, selbst das rechte Maß bei der Verbrechens- und Terrorismusbekämpfung zu wahren und die effktiven von den ineffektiven, die zumutbaren von den unzumutbaren Maßnahmen zu unterscheiden. Bleibt zu hoffen, dass genau das dem Bundesverfassungsgericht demnächst gelingt. Die Vorbereitungen für die Massen-Verfassungsbeschwerde jedenfalls laufen derzeit auf Hochtouren.

Links zum Thema:
ULD Schleswig-Holstein zum Thema
Zusammenfassung der Studie, offiziell nur für Abgeordnete ;-)
Vollmacht für die Teilnahme an der Verfassungsbeschwerde

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Sozial-Gangbang: Japan erarbeitet Strategie zur Verteidigung gegen Marsmenschen
12/20/2007 03:05 PM
Japan ist ja so innovativ. Der Verteidigungsminister Shigeru Ishiba zerbricht sich derzeit den Kopf darüber, wie man das Land im Falle eines Angriffs durch Marsmenschen verteidigen kann.
Dabei favorisiert er die militärische Strategie aus den japanischen Godzilla-Filmen des letzten Jahrhunderts.
Die Amerikaner werden die passenden Pläne schon in der Schublade haben, während wir in Europa 'Mars Attacks' noch immer für einen unterhaltsamen Spielfilm halten.
Wenn sie jetzt denken, dass sei eine Satire zum Jahreswechsel, dann kennen sie noch nicht das Potential, das in Politikern schlummert... [Quelle]

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Lumières dans la nuit: Alle Achtung
12/20/2007 02:25 PM

Bei Microsoft braucht es manchmal etwas länger, bis die Menschen dort begreifen, dass es bei Software auf Qualität ankommt. Vor allem, wenn es Alternativen gibt. Und. Nicht nur auf jene Inkompatibiltäten, die von den geschäftstüchtigen Kaufleuten als »Alleinstellungsmerkmale« betrachtet und bezeichnet werden:

Der Internet Explorer 8 soll Web-Standards noch besser unterstützen.

Und die Waschmittel waschen jetzt noch weißer. :mrgreen:

Eine solche Ankündigung ist für jeden, der sich noch an die markigen Worte zur Einführung des IE 7 erinnert, ein déjà vu. Wer auch nur ein einziges Mal in seinem Leben eine längere Zeit damit verbracht hat, in einer auf jedem anderen, modernen Browser funktionierenden, standard-konform erstellten Website die ganzen Eigenwilligkeiten Fehler des IE zu berücksichtigen, dem kommt schon bei dem Wort »noch besser« die Galle hoch. Das wird auch nicht dadurch abgemildert, dass man bei diesem großen Software-Haus werbewirksam in die Kamera jammert, wie schwierig doch das Einhalten jener Standards ist, die von anderen Browsern lange schon recht gut beherrscht werden:

Microsoft ist so begeistert von dem »Meilenstein«, dass es ein halbstündiges Video-Blog-Posting dazu veröffentlicht hat. Dort sprechen aber vor allem Microsoft-Manager und Entwickler über die Herausforderung, einen die Standards einhaltenden Browser zu entwickeln […]

Ja, ist schon gut…

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bösartiger blogspot: Schlau sind immer die anderen
12/20/2007 02:14 PM
Stellen sie sich mal vor, sie sitzen mit Freunden zu Hause in einer gemütlichen Runde und spielen eines dieser umwerfenden Partyspiele. Und nun stellen sie sich mal vor, es gelte in Laufe dieses Spiels, aus den Buchstaben PORNOSKI den Namen eines Tieres zu erraten, von dem sie nicht nur wissen, dass er mit S anfängt, sondern, dass es sich darüber hinaus um den Namen eines Sternzeichens handelt.
Und nun stellen sie sich mal vor, Helmut tippt auf „Spion", Sabine vermutet „Pornokinos", Dagmar schlägt „Pony" vor, Alfons „Sponk", Ulrike sagt „Steinbock", und Sonny glaubt, das gesuchte Tier mit „S" sei „Popcorn.
Würden sie dann vermuten, ihre Freunde seien aufgrund zu hohen Alkoholkonsums verwirrt, oder würden sie sich am Ende neue Freunde suchen? [Hintergrund]
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bösartiger blogspot: Plädoyer für Folter
12/20/2007 01:55 PM
Waterboarding ist keine Folter. Der monatelange oder jahrelange Zwangsaufenthalt in weissen Räumen, Fesselungen, Demütigungen wie erzwungenes masturbieren, Schlafentzug und Kälte kann man nicht als menschenverachtend bezeichnen.
Und damit wir uns da auch wirklich sicher sein können, startet Bösartiger zum Jahreswechsel die Mitmach-Aktion 'Lerne von dir selbst'.
Im Rahmen dieser Aktion, zum besseren Verständnis der Mitmenschen, bietet Bösartiger namhaften Mitgliedern aus weltweiten Regierungskreisen, sowie deren Schergen, einen 7 tägigen Selbsterfahrungskurs an.
Dort bieten wir das gesamte Programm in einem Intensivkurs an. Am Ende erhält dann jeder, überlebende übrig gebliebene Teilnehmer bei einem gemütlichen Zusammensein eine nette Urkunde über die Teilnahme an unserem Kurs, und somit die Qualifikation, zu wissen, was er anderen Menschen mit seinen poiltisch korrekten Verhörmethoden antut. Das ist unser Beitrag zur Völkerverständigung, ist das etwa nix? [Hintergrund (PDF)]
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"Die Dreckschleuder": Hartz IV-Arbeitsgemeinschaften mit Verfassung nicht vereinbar
12/20/2007 01:36 PM

Bundesverfassungsgericht - Pressestelle -

Pressemitteilung Nr. 118/2007 vom 20. Dezember 2007

Urteil vom 20. Dezember 2007 – 2 BvR 2433/04; 2 BvR 2434/04

Mit Urteil vom 20. Dezember 2007 hat der Zweite Senat des
Bundesverfassungsgerichts Kommunalverfassungsbeschwerden von Kreisen
und Landkreisen gegen organisatorische Regelungen des
Sozialgesetzbuches Zweites Buch (Grundsicherung für Arbeitsuchende)
teilweise stattgegeben. Soweit sich die Beschwerdeführer gegen die
Zuweisung der Zuständigkeit für einzelne Leistungen der Grundsicherung
für Arbeitsuchende (”Hartz IV”) ohne vollständigen Ausgleich der sich
daraus ergebenden finanziellen Mehrbelastungen gewandt hatten, wurden
die Beschwerden zurückgewiesen. Die in § 44b SGB II geregelte Pflicht
der Kreise zur Aufgabenübertragung der Leistungen nach dem
Sozialgesetzbuch Zweites Buch (Grundsicherung für Arbeitsuchende) auf
die Arbeitsgemeinschaften und die einheitliche Aufgabenwahrnehmung von
kommunalen Trägern und der Bundesagentur für Arbeit in den
Arbeitsgemeinschaften verletzt jedoch die Gemeindeverbände in ihrem
Anspruch auf eigenverantwortliche Aufgabenerledigung und verstößt gegen
die Kompetenzordnung des Grundgesetzes.

Die Arbeitsgemeinschaften sind als Gemeinschaftseinrichtung von
Bundesagentur und kommunalen Trägern nach der Kompetenzordnung des
Grundgesetzes nicht vorgesehen. Besondere Gründe, die ausnahmsweise die
gemeinschaftliche Aufgabenwahrnehmung in den Arbeitsgemeinschaften
rechtfertigen könnten, existieren nicht. Zudem widerspricht die
Einrichtung der Arbeitsgemeinschaft dem Grundsatz eigenverantwortlicher
Aufgabenwahrnehmung, der den zuständigen Verwaltungsträger
verpflichtet, die Aufgaben grundsätzlich durch eigene
Verwaltungseinrichtungen, also mit eigenem Personal, eigenen
Sachmitteln und eigener Organisation wahrzunehmen. Bis zu einer
gesetzlichen Neuregelung, längstens bis zum 31. Dezember 2010, bleibt
die Norm jedoch anwendbar. Dem Gesetzgeber muss für eine Neuregelung,
die das Ziel einer Bündelung des Vollzugs der Grundsicherung für
Arbeitsuchende verfolgt, ein der Größe der Umstrukturierungsaufgabe
angemessener Zeitraum belassen werden.

Der Richter Broß, die Richterin Osterloh und der Richter Gerhardt haben
eine abweichende Meinung angefügt. Sie sind der Auffassung, dass § 44b
SGB II im Rahmen einer verfassungskonformen Auslegung keinen
verfassungsrechtlichen Bedenken begegnet.

Hier geht es weiter:

Urteil vom 20. Dezember 2007 – 2 BvR 2433/04; 2 BvR 2434/04 –

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Gedankenverbrecher: Terrorprozess vom Wheinachtsmann
12/20/2007 01:31 PM

Hier ein1-Klasse Artikel von Politblog . Unbedingt lesen ! Einmal mehr zeigt sich Qualität und Kommentarpolitik vorbildlich wie gwwohnt bei Politblog. Ein “Scheibchen” davon in unserem LMM (LügenMedienMonopol) wäre nicht nur ein Geschenk. Das ist uns dieser “Papageienjornalismus” schuldig.

Endlich: Terrorprozess zur Weihnachtszeit

Autor: Luise aka Pünktchen bei Politblog.net

Besser hätte das Düsseldorfer Oberlandesgericht den Termin nicht wählen können. Während in Deutschland die Vorbereitungen für das "Fest der Liebe" wie üblich turbulent und hektisch den Alltag bestimmen, platzte am Dienstag die Meldung vom Prozessauftakt gegen den libanesischen Kofferbomber in das adventlich geschmückte Heim.

link2.gif Trackback zum gesamten Artikel

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"Die Dreckschleuder": Datenschutz wird weiter aufgeweicht…
12/20/2007 12:59 PM

Streit um Datenschutz beim Kinderschutz …fieses Spiel mit den Kindern…

Bund und Länder haben sich am gestrigen Mittwoch in Berlin beim “Kinderschutzgipfel” auf einen umfangreichen Maßnahmenkatalog geeinigt. Die Vereinbarungen zielen vor allem auf stärkere Kontrollen und häufigere Frühuntersuchungen. Generell sollen die staatlichen und kommunalen Stellen künftig verbindlicher auftreten, wenn es um den Schutz der Kinder vor Gewalt geht. Zudem soll ein “Frühwarnsystem mit Datenvernetzung” aufgebaut werden. Hier müsse der Grundsatz gelten: “Kinderschutz vor Datenschutz”, betonten unter anderem die Ministerpräsidenten von Bayern, Günther Beckstein (CSU), und Schleswig-Holstein, Peter Harry Carstensen (CDU). Dazu sollen die noch bestehenden datenschutzrechtlichen Hürden aufgehoben und so der Informationsaustausch zwischen den zuständigen Behörden verbessert werden. Die Antwort von Datenschützern ließ freilich nicht lange auf sich warten.
Diese Forderung könne nicht ernst gemeint sein, hat sich etwa der Leiter des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD), Thilo Weichert, in einem Brief an Carstensen gewandt. “Sowohl bei der medizinischen Untersuchung und Betreuung von Kindern wie auch bei der Betreuung durch das Jugendamt ist das Vertrauensverhältnis und damitdie Beachtung des Patienten- beziehungsweise des Sozialgeheimnisses eine zentrale Bedingung für den Erfolg der Hilfe”, stellt der Datenschutzbeauftragte klar. Dies habe auch das Bundesverfassungsgericht mehrfach hervorgehoben. Die gesetzlich geregelten Begrenzungen dieser Geheimnisse im Interesse des Kindeswohls müssten verhältnismäßig sein Die Abschaffung sämtlicher datenschutzrechtlicher Schranken wäre dagegen “eine Katastrophe für die vertrauensvolle Arbeit mit Kindern und Eltern”.

heise.de

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Oeffinger Freidenker: Fundstücke 20.12.2007
12/20/2007 12:41 PM
Der Tagesspiegel zum Rentenkomplott.
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Sehr Springer-kritischer Kommentar im Stern.
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Oeffinger Freidenker: Unfug der Mehrheitsmeinung
12/20/2007 12:36 PM
Im Freitag ist ein Artikel erschienen, der sich mit der Frage nach Managergehältern und der Gerechtigkeit in Deutschland beschäftigt. Er enthält dabei wenig aufsehenserregendes, bis auf diesen Absatz:
Der mehrheitliche Verdruss über die soziale Ungerechtigkeit hat reale Grundlagen und ist alles andere als imaginiert, wie uns das alberne Wort von der "gefühlten Ungerechtigkeit" glauben machen will. Mit Verlaub, wenn die Mehrheit in einer demokratischen Gesellschaft bestehenden Zustände für ungerecht hält, dann sind sie ungerecht! (Quelle)
Mit Verlaub, das ist Unsinn. Nur weil die Mehrheit etwas für richtig hält, ist es nicht richtig. In diesem Fall sicherlich; dass die Einkommensverteilung in diesem Land nicht auch nur im Ansatz gerecht ist ist keine Neuigkeit, für Leser dieses Blogs schon gar nicht. Aber die Verallgemeinerung der Aussage ist Unfug. Das "gesunde Volksempfinden" gibt es nicht; es wurde aber schon immer gerne missbraucht. Nichts gewinnt Richtigkeit, nur weil eine Mehrheit davon überzeugt ist, ob es sich um eine Demokratie oder eine Diktatur handelt. In einem demokratischen Gemeinwesen ist 2+2 immer noch 4, auch wenn eine demokratische Mehrheit der Meinung ist, es sei 5. Hier hätte Detlef Henschel etwas mehr Nachdenken vor dem Schreiben nicht geschadet.

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Oeffinger Freidenker: Überstunden ohne Ende
12/20/2007 12:33 PM
Der Betriebsrat von Opel Rüsselsheim hat nachgerechnet: die vom Unternehmen stolz als Erfolg verkündete Million abgeleisteter Überstunden im letzten Jahr ersetzt 650 vollwertige Jobs. Die Gleitzeitkonten der Mitarbeiter waren zuletzt so voll, dass der Betriebsrat am 10. Dezember die Notbremse zog und keine weiteren mehr zuließ.
650 Jobs, die hätten entstehen können. 650 sozialversicherungspflichtige, Steuern zahlende Jobs. Menschen, die nicht ALG-II brauchen. Vertan.
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Endlich: Terrorprozess zur Weihnachtszeit
12/20/2007 12:19 PM
Dillettanten bauen eine Bombe

Besser hätte das Düsseldorfer Oberlandesgericht den Termin nicht wählen können. Während in Deutschland die Vorbereitungen für das “Fest der Liebe” wie üblich turbulent und hektisch den Alltag bestimmen, platzte am Dienstag die Meldung vom Prozessauftakt gegen den libanesischen Kofferbomber in das adventlich geschmückte Heim.

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Beinahe hätten die Bundesbürger in ihrem Alltagstrott die permanente Terrorgefahr vergessen, vor allem nachdem die Anfang September als “Top-Terroristen” aus dem Sauerland präsentierten Konvertiten sich so gar nicht als Verkörperung allen Übels darstellen ließen. Was also wäre besser geeignet, die Ruhe unterm Christbaum zu stören, als die Erinnerung an einen der schrecklichsten Terroranschläge auf deutschem Boden - der aber zum Glück nie stattgefunden hat.

Die Tagesschau befragte dazu Passanten am Kölner Hauptbahnhof, wie sie die Zeit nach dem vereitelten Anschlag im Juli 2006 erlebt hätten. Angst und Entsetzen kommen zum Ausdruck. Die Videos der Überwachungskamera werden erneut gezeigt, dann ein Blick in den Hochsicherheitsbau des Oberlandesgerichts. Der Angeklagte, Jussef Hajdib, ein sehr junger Mann mit Vollbart und langem Haar wird in den Gerichtssaal geführt, dicht neben ihm das corpus delicti, eine typische Propangasflasche, die ins Zentrum des Bildes vor den Richtertisch gefahren wird.

Das macht Eindruck und dem ARD-Zuschauer schwant: Was wäre gewesen wenn …?

Nichts wäre - denn die Bomben waren derart dilettantisch zusammengefriemelt, dass sich genau wie im Falle der gefährlichen Terroristen aus dem Sauerland selbst dem Laien die Frage stellt, sind die islamistischen Djihadisten Pfuscher oder technische Idioten?

Auch der Tagesspiegel versuchte am gestrigen Mittwoch seine Leser erneut auf die Terrorgefahr einzuschwören. Drei aktuelle Artikel (1, 2, 3) widmete er insgesamt dem Thema in seiner Online-Ausgabe, damit auch niemand die Gefahr versehentlich übersieht. Vergessen hat das Blatt einen Blick ins eigene Archiv, denn dort hätte man den Artikel vom 23.8.2006 gefunden, in dem Alexander S. Kekulé, Professor für Mikrobiologie, schrieb:
Das Konstruktionsprinzip der beiden Bomben, die am 31. Juli in deutschen Regionalzügen gefunden wurden, hüten die Ermittler wie ein Staatsgeheimnis. Das ist verwunderlich, denn nach dem bisher Bekannten wären die Propangasflaschen wohl kaum imstande gewesen, im Umkreis von 100 Metern alles Leben auszulöschen oder sogar die Züge zum Entgleisen zu bringen, wie die Dortmunder Polizei behauptete. Auch der Vergleich mit dem Londoner Blutbad im Sommer 2005 (56 Tote, 700 Verletzte) erscheint etwas voreilig. (Angriff durch Dillettanten)

“Welcher ominöse Explosivstoff aber war in den Flaschen? Etwa nur gewöhnliches Propangas?”, fragt Kekulé weiter. Er erläutert in seinem Aufsatz, dass sowohl die vermutlich verwendeten Chemikalien als auch der Zünder nicht dazu angetan seien, verheerende Schäden anzurichten. Selbst Schulbuchwissen hätte die jungen Libannesen weitergebracht, als die angebliche Bauanleitung aus dem Internet. “Aus den misslungenen Bahnanschlägen kann deshalb nicht geschlossen werden, dass Deutschland bereits ins Fadenkreuz des hoch professionellen Terrorismus nach dem Muster von Al Qaida geraten wäre,” resümierte der Wissenschaftler aus Halle damals.

Heute wissen wir - dank der Ermittlungen des BKA, dass ein Päckchen libanesisches Backpulver die verheerende Wirkung der Bombe garantieren sollte. Eine lesenswerte Zusammenfassung der Geschehnisse und der internationalen Verhaftungswelle im Anschluss an den gescheiterten “Anschlag” findet sich bei “Hintergrund.de“.

Trotzdem klagt Bundesanwalt Horst Salzmann den Beschuldigten Jussef Hajdib vor dem Gericht an, „eine Vielzahl von Menschen aus niedrigen Beweggründen heimtückisch und mit gemeingefährlichen Mitteln töten zu wollen". Vom Vorwurf der “Bildung oder Mitgliedschaft einer terroristischen Vereinigung” musste die Generalbundesanwältin Harms zähneknirschend Abschied nehmen, dazu nämlich braucht man mindest drei Täter. Wie gut, dass man daraus Lehren gezogen hat und über ein Jahr später im Sauerland just drei Täter dingfest machen konnte.

Gehirnwäsche? Die Frage ist wer hat wen gewaschen

Zum Zeitpunkt des Prozessbeginns am Dienstag war der Angeklagte Jussef Hajdib bereits in Abwesenheit von einem Gericht in Beirut zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Im Prozess gegen den “Mittäter” Dschihad Hamad, der im Libanon gefasst worden war und dessen Aussagen und Geständnis seinerzeit unter fragwürdigen Umständen und unter Beihilfe des BKA zustande gekommen waren, wurde Hajdibs Täterschaft gleich mitverhandelt.

Hamad wurde in Beirut als Mittäter zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt, ein Urteil, gegen dass man in Berufung gehen wolle, so sein Anwalt. „Ich schwöre, ich bin kein Terrorist. Ich hatte eine Gehirnwäsche bekommen", zitierte Hamads Anwalt seinen Mandanten. Eine Aussage, die eine Reihe von Medien aufgreifen, auch die Financial Times Deutschland schreibt:
Ursprünglich hatte das libanesische Gericht sowohl H. als auch Hamad zum Tode verurteilt, wandelte die Strafen dann aber in Haftzeiten um. Die Anwälte der beiden hatten auf Freispruch plädiert und teilten mit, in Berufung gehen zu wollen: Ihre Mandanten hätten die Konsequenzen ihres Tuns nicht absehen können. Hamads Anwalt sprach von Gehirnwäsche. Die Staatsanwaltschaft ging in ihrem Schlussplädoyer dagegen davon aus, dass beide die zweifellose Absicht gehabt hätten zu töten.

Wer hat da wem das Gehirn gewaschen und vor allem wie? Ohne dabei an MK Ultra oder andere geheimdienstliche Manipulationen zu denken, wäre es interessant zu hören, als wessen Herren Diener die Beschuldigten glauben, agiert zu haben. Warum spricht Hamad von “Gehirnwäsche”, war das ein Trick, den Kopf aus der Schlinge des Beiruter Todesurteils zu ziehen oder waren die jungen Libanesen womöglich doch ganz anderen Einflüsterern im Hintergrund auf den Leim gegangen? Diese Frage zum Gegenstand der Verhandlung vor dem Düsseldorfer Gericht zu machen, wäre sicher ein lohnender Ansatz. Vielleicht wären ja so die Knoten der gefährlichen Netzwerke zu finden.

Hamads Anwälte wollen nun aber darauf plädieren, ihr Mandant habe keinen Mordanschlag geplant, die Bomben seinen vielmehr mit Absicht nicht funktionsfähig gewesen. Der Angeklagte wollte nur ein Zeichen gegen die “Mohammed-Karikaturen” setzten. Das alles macht die Geschichte nur noch verworrener. Um nach wochenlanger Vorbereitung und Bastelei ein Zeichen zu setzen, hätte es vielleicht anderer Mittel bedurft, als einer nicht funktionierende Backpulver-Bombe - vor laufender Videokamera über den Bahnsteig gefahren und platziert. Entweder sind die angeblichen Djihadisten so schreiend dumm, dass auch kein Trainung im “Terrorcamp” mehr helfen könnte, oder aber hier wurden zwei unerfahrene Jungs für ganz andere Ziele missbraucht.

Diesen Widerspruch jedoch wird das Oberlandesgericht Düsseldorf nicht aufdecken, wozu auch. Der kleine langhaarige Libanese mit Vollbart gibt einen erstklassigen Täter ab, das Thema “islamistischer Terror” kann exemplarisch an ihm behandelt werden.

Luise aka Pünktchen[Link] [Cache]
MellowBox: Ein echter Schalker Fan!
12/20/2007 12:18 PM

(Quelle)

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HU-Marburg: Vergiftetes Klima dank der Auto-Kanzlerin
12/20/2007 11:33 AM
Merkels Klima-Politik nichts als heiße Luft - HU-Ortsverband Marburg.

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Statistik: Rentenentwicklung
12/20/2007 11:33 AM

Ein sehr guter und interessanter Artikel im Tagesspiegel: Das Rentenkomplott

Er beschreibt hier, wie deutsche “Wirtschaftsforscher” die Statistik vergewaltigen und damit ganze Arbeit für die großen Versicherungskonzerne leisten. Die viel seriösere statistische Methode, die zur Berechnung der Kosten Erwerbstätiger für “Nichterwerbstätige” (Rentner, Kinder, Arbeitslose, etc) dient, folgt dem Mackenroth-Theorem (nein, der hat nichts mit den sächsischen Justizminister zu tun). Sie zeigt auf, dass wenn die Szenarien der Bevölkerungsentwicklung bis 2050 tatsächlich zuträfen, sich die zusätzlichen Belastungen der Erwerbseinkommen deutlich in Grenzen halten.

Weiter führende Lektüre zu dem Thema: hier, hier und hier

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MellowBox: Futter für Politically Incorrect
12/20/2007 11:06 AM

Schäuble hat immer die besten Ideen, auch was Studien angeht, die “seine Sache” unterstützten. Aktuell berichtet die Süddeutsche von eine Analyse über die Gewaltbereitschaft in Deutschland lebender Muslime.

Rund ein Viertel der in Deutschland lebenden Muslime ist zu Gewalttaten gegen Andersgläubige bereit. Das ist das Ergebnis einer Studie, die Innenminister Schäuble in Auftrag gegeben hat.

Schiffauer führte die Islamisierung muslimischer Migranten auch auf ihre Ausgrenzung zurück: “Jugendliche etwa, die in der dritten Generation in Deutschland leben, werden als Ausländer wahrgenommen. Ihre zentrale Erfahrung ist, dass sie sich als Deutsche fühlen und trotzdem ausgegrenzt werden. Dann suchen sie nach Antworten, woher diese Diskriminierung kommt.” Eine Antwort könne die ethnische Zugehörigkeit sein, eine andere biete der Islam.

Na, so eine Studie hilft bestimmt, die Ausgrenzung zu stoppen… Wie wäre es mit einem RFID-Chip für Muslime?

Erwartungsgemäß hat das PI-Blog diese Meldung aufgegriffen, erwartungsgemäß wurde halbwegs gesittet darüber berichtet und erwartungsgemäß lassen die Kommentatoren wieder mal die Sau raus…

Jeder Politiker aber auch jeder Journalist, der heute noch für die ungebremste Zuwanderung von MohammedanerInnen plädiert, der legt weiterhin die Grundsteine für einen Bürgerkreig in Europa und begeht somit Landesverrat!

JEDER gläubige Moslem ist eine tickende Zeitbombe; es braucht nur den richtigen Zeitpunkt oder Anlass, bis sie explodiert!

ISLAM - DIE PEST DES 21. JAHRHUNDERTS!

[…]

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SkepTicker: Wie viele junge Muslime neigen zur Gewalt?
12/20/2007 10:57 AM
“Viele junge Muslime neigen zur Gewalt” titelt der Focus unter Berufung auf eine Studie im Auftrag des Inneministeriums. Wie viel sind denn viel, fragt man sich unwillkürlich und schreitet zur Lektüre: Diese Frage - so scheint es - möchte der Focus aber dann doch nicht beantworten: … Jeder vierte junge Muslim zu Gewalt gegen Andersgläubige [...][Link] [Cache]
Duckhome: Kaffesatzleserei in Sachen Mohn/Bertelsmann
12/20/2007 09:18 AM

Das ich persönlich die Geschäfte der Mohn/Bertelsmanngruppe sehr kritisch sehe, dürfte meinen Lesern bekannt sein. Ich halte die Aktivitäten, die zb. im Auftrag der Familie Mohn durch die Bertelsmannstiftung durchgezogen werden für zutiefst demokratieschädlich und für den Beginn einer Diktatur durch das Unternehmen. Unnötig zu sagen, das dich die Nähe dieser verabscheuenwürdigen Stiftung zu Gewerkschaften und Politik auf das schärfste verurteile.

Thomas Middelhoff wollte Bertelsmann demokratisieren, indem er auf die Börse und den Kapitalmarkt als Gegengewicht zur Familie Mohn setzte. Die Familie Mohn, will aber ein Medien- und Verlagsunternehmen in dieser Größenordnung als Familiensache verstehen und hat Middelhoff gefeuert. Der Steuerzahler musste durch entgangene Steuereinnahmen dafür sorgen, das sich die Familie Mohn, die Bertelsmannanteile von 25,1 Prozent wiederholen konnte, die an Albert Frère, Herrscher über die Groupe Bruxelles Lambert (GBL) gegangen waren und die dieser an die Börse bringen wollte.

Jetzt will Bertelsmann Teile seines Buchclubgeschäftes und dem Vernehmen nach auch Gruner und Jahr verkaufen und gleichzeitig die letzten RTL-Anteile übernehmen. Das bedeutet im Klartext, das Bertelsmann Gewinne realisiert und den Steuerzahler wieder einmal nicht daran beteiligen wird, sondern das die Familie Mohn ihre Marktmacht im Fernsehen ausbaut. Auf Kosten aller Steuerzahler.

Damit würde RTL von den Börsen und aus jeder demokratischen Kontrolle verschwinden. Praktisch waren die verbliebenen 10 Prozent die nicht Mohn/Bertelsmann gehörten ja schon lange nicht mehr an Entscheidungen beteiligt, aber die Börsengesetze zwangen Mohn/Bertelsmann zu einer, wenn auch minimalen Offenheit.

Diese Offenheit wird es in Zukunft nicht mehr geben. Statt dessen kann die Familie Mohn tun und lassen was sie will. Durch die Gemeinnützigkeit ihrer Stiftung ist sie außerdem vor Steuerzahlungen weitgehend geschützt und kann damit alle Gewinne direkt dazu verwenden um Demagogie zu betreiben.

Dies wird bedeuten, das wir in der nächsten Zeit eine enorme Propagandawelle erleben werden, in der Private Partnership, also die Übernahme staatlicher Aufgaben durch die Privatindustrie, als das beste was den Menschen passieren kann, publiziert wird. Der Name Arvato wird dabei ständig fallen. Damit soll die Bevölkerung dafür reif geschossen werden, das die Familie Mohn persönlich darüber bestimmen kann, wer in Deutschland einen Personalausweis, Führerschein oder Reisepass bekommt.

Das ganze wird natürlich vornehmer ausgedrückt, indem Arvato, also die Familie Mohn und Bertelsmann, als Serviceunternehmen nur die Dienstleistungen erbringen, die sonst der Staat erbringen müsste. Selbstverständlich zunächst einmal billiger als Staat. Das mit dem billiger ist natürlich Unfug. Wie die private Müllentsorgung wird es um ein vielfaches teurer. Die Familie Mohn hat ja nichts zu verschenken, sondern will Ertrag und Mitspracherecht.

Wir können sicher sein, das über kurz oder lang, mißliebige Personen keine Ausweise mehr bekommen werden, nicht mehr beim Kindergeld oder der Rente berücksichtigt werden. Natürlich nur zufällig. Einzelschicksale. Nicht aussagekräftig. Verfahrensfehler. Tatsächlich aber wird die Familie Mohn die Macht übernehmen und die Macht mit RTL und n-tv auch noch zementieren können.

In diesem Zusammenhang fällt auf, das wichtige Standbeine wie Stern und Spiegel, sowie diverse Wirtschaftsmagazine, scheinbar nicht mehr wichtig sind. Kann es sein, das die Familie Mohn den Printmedien schon heute keine Bedeutung mehr zumisst, oder doch davon ausgeht, das sie in der Bedeutungslosigkeit verschwinden?

Mohn macht mit Arvato die Logistik für Printmedien. Mohn sammelt mit Arvato auch Adressen. Ist es schon soweit, das sich Mohn sicher ist, die Adressbestände der Deutschen auch so, und über die Melde- und Finanzämter in viel besserer Qualität zu bekommen. Sind die Entscheidungen für Mohn als Dienstleister und damit Herrscher über die deutschen Meldeämter schon gefallen?

Das alles ist Kaffeesatzleserei. Ich weiß es auch nicht. Aber ich bin mehr als beunruhigt. Ich finde wir sollten Bertelsmann und die Familie Mohn enteignen. Grund genug haben sie uns schon lange genug gegeben. Zumindest aber sollten wir die Gemeinnützigkeit für die Bertelsmannstiftung aufheben und am besten für alle anderen Vereinigungen auch. Diese Stiftungen und Vereine sind meist gemein, aber so gut wie nie nützlich.

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Querdenkerforum: IHK-ZWANG-NEIN-DANKE
12/20/2007 09:09 AM
Navigation der Seite IHK-ZWANG-NEIN-DANKE

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Quelle: IHK-ZWANG-NEIN-DANKE[Link] [Cache]
Querdenkerforum: Kammerjäger
12/20/2007 08:46 AM
Immer mehr Unternehmer und Unternehmen weigern sich, Zwangsbeiträge an eine "Körperschaft des öffentlichen Rechts" zu leisten, die Ihre Daseinsberechtigung ursprünglich auf ein Gesetz aus dem Jahr 1933 stützt.

Startseite der Kammerjäger

"Willkommen bei uns - den 'Kammerjägern'!

Wir sind Unternehmerinnen und Unternehmer, mündig, volljährig und wahlberechtigt, aber wir werden in eine Organisation gezwungen,

die wir nicht wollen,
die uns keinen Nutzen bringt,
in die wir nicht eingetreten sind und
aus der wir nicht austreten können!

So jedenfalls wollen es die 'Kammerfürsten' - und einige recht 'kammerverbundene Volksvertreter' in unseren Parlamenten.

Wir Kammerjäger organisieren bundesweit den Widerstand gegen den Zwang zur Mitgliedschaft in Industrie-, Handels- und Handwerkskammern auf verschiedenen strategischen Wegen. Dabei sind wir sicher ein recht 'eigenartiger' Verband.

Wir kämpfen nämlich auch um unsere eigene möglichst baldige Auflösung. Das ist selten.

Auf dieser Web-Seite können Sie einen ersten Überblick über unsere Ziele und die Wege zum Erfolg gewinnen.

Könner brauchen keine Kammer!
- jedenfalls nicht zwangsweise!
Informieren Sie sich, machen Sie mit - werden Sie organisierter Kammerjäger!"

Quelle: Kammerjäger[Link] [Cache]
37.6-Blog: Dit iss von Artikel 5 III GG geschützt, Herr Bürgermeester!
12/20/2007 08:31 AM

Weihnachten in Berlin Wer kennt die Stadt, <br /> die so viele arme Kinder hat?</p>  <p>Wowereit heißt deren Bürgermeister.</a> <br />  <em></p>  <ol>  <a href=Danke an Stitch, der dieses Straßenkind nicht in Berlin, sondern auf den Philippinen gesehen hat. Aber Manila oder Berlin – Was macht das schon?!

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redblog: Alternative zum Neoliberalismus
12/20/2007 07:18 AM


Sebastian Huhn und Torge Löding schreiben in der heutigen jungen Welt über die "ersten Erfahrungen mit dem Freihandelsabkommen CAFTA". Unbedingt lesen![Link] [Cache]

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