Sunday, September 7, 2008

Parteibuch Ticker Feed von 2008-01-06

Parteibuch Ticker Feed von 2008-01-06


Lumières dans la nuit: Vom Lesen in schweren Zeiten
01/07/2008 05:02 AM

Wenn ein Denkender eine Zeitung, Zeitschrift oder eine ähnliche Hervorbringung der Content-Industrie in die Hände bekommt – die Idee, so etwas zu kaufen, käme ihm nie – denn verhält er sich völlig anders als der Dummkopf, der sich gierig lesend und naiv gläubig auf die ganzen Texte stürzt. Er blättert zunächst flüchtig durch und wirft einen genauen Blick darauf, welcher Institutionen großformatige Reklame sich in diesem Blatt befinden. Denn er weiß genau, dass dies die eigentliche wirtschaftliche Motivation zum Hervorbringen der Machwerke ist und dass der redaktionelle Anteil dieser Motivation untergeordnet ist. Und. So erfährt er schon durch flüchtiges Blättern, welcher Institutionen und Personen Machenschaften niemals Gegenstand ausgewogener Berichterstattung werden können. Das hilft sehr, die Schwerpunkte und Auslassungen in den Texten zu verstehen. Statt. Blind zu glauben.

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Gegendarstellung: Schleichwerbung bei Zeit.de
01/07/2008 05:01 AM

Ich gebe hier gern den in Kommentaren abgegebenen Widersprüchen des Zeit-Journalisten Falk Lüke genug Aufmerksamkeit und Wirksamkeit, dass sie jeder Leser bemerken kann. Deshalb dieser Eintrag. Einfach den Links auf die Kommentare folgen:

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Freeman: Dreh das Rad du kleiner Hamster
01/07/2008 03:55 AM
Ja die Politiker und Medien wissen schon, dass was ganz faul ist. Aber sie erzählen uns nicht die Wahrheit, damit ihr Hamster weiterhin schön brav die Tretmühle dreht, um die Wirtschaft am laufen zu halten. Wenn das Rad stillsteht, dann gibt es nicht genug heisse Luft um den Ballon der Finanzsystem heisst weiter aufzublasen.

Dreh das Rad du kleiner Hamster.

Deswegen komme ich immer wieder zurück auf meine Forderung, wir müssen aufhören zu funktionieren. Wir können dieses verbrecherische System in die Knie zwingen, und dabei selber von der Knieposition aufstehen, wenn wir nicht mehr tun was von uns verlangt wird.

Ich kann es nicht mehr hören, wie ihr alle immer jammert „ Was können wir schon ausrichten? Wir haben doch nichts zu sagen. Die machen sowieso was sie wollen." Ja, der Grund ist weil ihr es zulässt, weil ihr jeden Tag wie Roboter spurt, weil ihr das macht was man von euch erwartet. Ihr seid selber Schuld. Seht ihr nicht was der Grund für das ganze Übel ist?

Dreh das Rad du kleiner Hamster.

Feinde werden geschaffen, Gefahren erfunden, Panik verbreitet, damit die Elite ihr Programm durchziehen kann, die Demokratie zerstört, ihre Kriege führt und die Konzerne davon profitieren. Gesetze werden verabschiedet welche euch die Freiheiten nehmen und tausende dadurch zu neuen Kriminellen abstempelt. Wieso lasst ihr euch das gefallen? Wo ist der Widerstand?

Genau wie in der Tierwelt gibt es das Raubtier und die Beute. Die Welt muss so sein wie sie ist, damit ein kleiner Prozentsatz in Saus und Braus lebt, sie die Mehrheit ausbeuten und so viel Vermögen wie möglich anhäufen können, mehr als sie je benötigen. Ihr Ziel ist alles für sich zu raffen und dafür für alle anderen um so weniger übrig zu lassen. Das funktioniert nur weil ihr mitspielt. Weil ihr den Raubtierkapitalisten erlaubt die Welt auszuplündern.

Dreh das Rad du kleiner Hamster.

Warum werden Sachen so kompliziert gemacht? Damit wir es nicht verstehen, so wie die Gesetzgebung, damit sie uns „legal" unterdrücken und ausrauben können. Und da kommen die Rechtsgelehrten ins Spiel. Deshalb erfinden sie Möglichkeiten um die Verfassung auszuhebeln, schaffen sie komplexe Systeme und eine Sprache und besondere Ausdrücke, damit wir nicht wissen um was es geht, damit unsere Demokratie zerstört werden kann, damit sie Kriege "legalisieren", damit die Rechtsverdreher auf beiden Seiten sehr viel Geld verdienen, und ihre Auftraggeber die Konzerne natürlich noch mehr, um euch auszutricksen, abzuzocken und einzusperren.

Sie geben euch Kredite und Geld welches sie aus Luft schaffen, um unnötiges Gerümpel zu kaufen, in dem sie einfach Zahlen in einen Computer tippen. Damit besitzen sie euch. Damit seid ihr ihre Sklaven. Sie verlangen Zinsen und Zinseszinsen in exorbitanten Höhen und erreichen damit, das ihr aus dem tiefen Schuldenloch nie raus kommt. Sie können das Geld im Überfluss bereitstellen oder es verknappen, wie sie wollen. So erzeugen sie Wirtschaftskrisen die nicht zufällig passieren. Ja, so ein Crash dient nur einem Zweck, um einen Vermögenstransfer von den Armen und der Mittelschicht zu den Reichen zu ermöglichen. Die Reichen werden immer reicher, haben Milliarden-Vermögen und ihr wisst nicht mal wie ihr das Essen auf den Tisch bekommt.

Dreh das Rad du kleiner Hamster.

Wenn man sich die Geschichte anschaut, dann haben alle Könige und Königinnen, alle Religionen, alle Regierungsformen, sei es Diktaturen oder „Demokratien", alle eines gemeinsam, sie dienen nur zum Vorteil einer kleinen Elite und zum Schaden der Mehrheit. Leute, ihr seid nur gut genug um als Arbeiter zu dienen, Steuern zu zahlen und sonst habt ihr den Mund zu halten, damit sie wie Maden im Speck hausen. Ach ja, als Kanonenfutter dürft ihr euer Leben auch noch hergeben, für die imperialen Träume und Eroberungskriege der Elite und der Geldsäcke die sie finanzieren.

Ihr seit Sklaven, obwohl man euch eine angebliche „Freiheit" einredet. Die einzige freie Entscheidung die ihr treffen könnt, ist was ihr kauft oder nicht kauft. Als Belohnung für euren Fleiss dürft ihr konsumieren. Dürft ihr Sachen kaufen die ihr nicht benötigt, die man euch mit Werbung einredet. Sonst habt ihr nichts zu sagen. Die interessieren sich sonst einen Dreck für euch.

Dreh das Rad du kleiner Hamster.

Aber die welche der Elite dienen, die welche das Imperium verwalten und steuern, sind auch Sklaven. Sie sind Sklaven ihrer eigenen Gier, ihres Egoismus, ihrer pervertierten Moral. Habt ihr euch noch nie gefragt, warum die Manager der Elite, sollten sie überhaupt ein Gewissen haben, nicht dieses Betrugssystem auffliegen lassen und es verraten? Weil sie so tief drinstecken und nur an sich selber denken und meinen, es geht ihnen gut dabei, sie ihr schlechtes Gewissen mit Materialismus, Statussymbolen und Macht zum Schweigen bringen, mit Drogen zudröhnen und im Alkohol ertränken. Sonst wäre der Seelenverkauf ja nicht auszuhalten.

Also, was wollen wir dagegen tun? Was können wir tun um die überwiegende Mehrheit der Unterdrückten auf dieser Welt eine Chance zu geben? Wir müssen versuchen ein besseres System zu schaffen. Ein besseres System ist nur eins, dass allen Menschen gleichwertig nützt. Eines das den Überfluss den wir auf dieser Welt haben gerechter verteilt. Damit meine ich nicht den Sozialismus oder Kommunismus, noch so eine Erfindung der Elite um die Menschen zu versklaven.

Wir können ein besseres System erreichen, in dem wir bei uns selber anfangen. In dem wir Frienden, Liebe und Gerechtigkeit in unserer Umgebung zuerst schaffen. Wieso befolgen wir den ganzen Mist den die Politiker und Medien uns erzählen, wie wir uns verhalten sollen, was wir tun und glauben sollen? Damit fängt es doch schon an. Hören wir doch gar nicht mehr dieser ganzen Propaganda, dem Hass und dem Gift das sie versprühen zu.

Wir müssen zusammen halten und gemeinsam von der Führungselite verlangen, jetzt ist Schluss mit der Lüge, mit den Kriegen, mit der Ausbeutung und der Zerstörung des Planeten. Wir müssen die wenigen Politiker unterstützen die auf uns hören und unsere Interessen wirklich vertreten und nicht so wie es tatsächlich ist, nur den Konzernen und der Elite dienen. Die Volksvertreter in den Parlament müssen die klare Botschaft erhalten, wenn sie nicht das tun was WIR ihnen sagen, dann fliegen sie raus bei der nächsten Wahl.

Jeder der seinen Abgenordneten nicht wenigstens einen Brief, ein Fax oder E-Mail geschrieben hat, in dem man seine Meinung äussert, in dem man sie daran erinnert was ihre Aufgabe ist, was sie im Parlament zu tun haben, und dass sie abgewählt werden wenn sie sich nicht daran halten, muss überhaupt nicht jammern, darf nicht mitreden und hat nicht seine Pflicht als Staatsbürger erfüllt.

Darin muss man fragen, warum beschliesst ihr Gesetze welche die Freiheiten einschränken, welche die Verfassung zerstören, welche die Kriege verlängern, welche Truppen in ferne Länder schicken, welche die Souveränität des Landes verraten und welche immer mehr Steuern und Abgaben vom Volk verlangen? Wir müssen ihnen sagen, das wollen wir alles nicht, und sie tausendfach, ja millionfach mit unserer Meinung konfrontieren und keine Ruhe geben.

Und was machen wir wenn sie uns weiter ignorieren, mit Ausreden kommen oder sogar die Wahlen manipulieren und fälschen? Dann müssen wir aufhören zu funktionieren. Sie sind nur so mächtig wie wir es zulassen. Nichts mehr kaufen, nichts mehr konsumieren, Dienst nach Vorschrift, einen kollektiven Ungehorsam. Was wollen sie dann machen? Nichts können sie machen. Wenn Millionen sich weigern dieses perverse System noch weiter am Leben zu erhalten, bricht ihre Macht zusammen. Die Blutsauger leben doch nur von uns. Das beste Beispiel wie man gemeinsam und friedlich etwas erreichen kann sind die Montagsdemonstrationen.

Wie lange wollt ihr noch darauf warten? So lange bis es so unerträglich wird, bis das Leben nicht mehr lebenswert ist, bis der Schmerz und das Leid so gross wird, dass die einzige Lösung nur noch ein blutiger Aufstand ist? So weit darf es nicht kommen. Wir müssen die Notbremse jetzt ziehen und nicht erst wenn eine Revolution der einzige Ausweg übrig bleibt.

Hört auf zu sagen, was will der eigentlich? Damit hab ich nichts zu tun, mir geht's doch gut, es ist alles nicht so schlimm, das ist alles Schwarzmalerei, ich habe nichts zu verbergen, es sind die anderen oder weit weg. Habt ihr nichts aus der Geschichte gelernt? Hat man euch nicht beigebracht, wie eine Diktatur und der Faschismus langsam, immer von einem "Ereignis" zum nächsten, schrittweise, mit "legalen" Mitteln die Macht übernimmt und den Polizeistaat etabliert, alles unter dem Vorwand uns "beschützen" zu wollen? Wacht ihr erst auf, wenn Orwells Prophezeiung eingetroffen ist, man eure Tür eintritt und ihr am eigenen Leib spürt was los ist? Reagiert ihr erst, wenn man nichts mehr ändern kann?

Dieses Jahr und die kommenden werden zehnmal so dramatisch ablaufen wie die vergangenen sieben. Ihr werdet Sachen erleben die ihr nicht erleben wollt. Das System kracht in allen Fugen. Wie lange wollt ihr noch eure Füsse im Hamsterrad wund laufen, bis euer Hirn das Schmerzsignal empfängt? Wollen wir wie der Frosch im heissen Wasser erst aus dem Topf springen, wenn er kocht? Dann ist es zu spät.

" Möget ihr in interessanten Zeiten leben" ist ein altes chinesisches Sprichwort. Diese Zeit ist jetzt. Also, was wollt ihr tun ihr kleinen Hamster? Was willst DU tun? [Link] [Cache]
Volksaufklärung: Umzugszwang
01/07/2008 03:11 AM

Aufforderung zur Senkung der Wohnkosten durch die ARGE bedeutet faktisch Umzugszwang. Ein aktueller Fall aus Baden-Württemberg zeigt aber, wie dort durch den Umzugszwang möglicherweise eine Steigerung der Wohnkosten werden könnte - zu Lasten der öffentlichen Hand. Die ARGE Schwäbisch Hall hatte einen Leistungsempfänger zur Senkung seiner Wohnkosten von 320 € Kaltmiete aufgefordert, im Landkreis Schwäbisch Hall werden 207 € für eine Person als angemessen erachtet. Der benachbarte Rems-Murr-Kreis differenziert nach Ortschaft, denn Murrhardter Wald oder Nähe Stuttgart ist ja schon ein Unterschied. Außerdem bemisst man dort die Wohnung nicht für eine, sondern für “bis zu zwei Personen”. Ergebnis: Im benachbarten Murrhardt würde die ARGE Rems-Murr 326 € Kaltmiete für den alleinstehenden Leistungsempfänger aus Schwäbisch Hall zahlen. Er könnte also in die dortige Wohnung ziehen und würde wegen der Kostenzusage auch den Umzug finanziert kriegen. Die öffentliche Hand zahlt so am Ende 6 € mehr Miete monatlich, obwohl sie die Kosten senken wollte und zwingt einen Leistungsempfänger zu einem unsinnigen Umzug, den sie auch noch bezahlt!

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FreiheIT-Blog: Schäuble, die VDS und eine Demo
01/07/2008 12:35 AM

Auf einer Wahlkampfveranstaltung des Münchner Oberbürgermeisterkandidaten Josef Schmid, die den bezeichnenden Titel “Was zählt ist Sicherheit” trug, meldete sich heute auch Bundesinnenminister Wolf*an* Schäuble zu Wort und verteidigte in seiner Rede die Vorratsdatenspeicherung. Unter anderem führte er als Beweis für die Wirksamkeit dieser Maßnahme vor kurzem durch Jugendliche begangene Gewalttaten an- auch wenn diese laut anderen Medienberichten gar nicht durch die Vorratsdatenspeicherung aufgeklärt wurden.

Zeitgleich zu Schäubles Rede fand draußen eine Demonstration von je nach Quelle (es berichten unter anderem der Bayerische Rundfunk und heise online) 500 bis 700 Datenschützern statt.

Auch die Rede selbst wurde durch Sprechchöre “Freiheit stirbt mit Sicherheit” gestört, was die anwesenden Sicherheitskräfte aber schnell unterbanden. Den Beteiligten warf Schäuble daraufhin ein “merkwürdiges Freiheitsverständnis” vor. Damit aber nicht genug: Auch die hunderte Bürger, die von ihrem Grundrecht auf freihe Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit Gebrauch machten um ihrer Besorgnis über die zunehmenden Grundrechtseingriffe der Regierung Ausdruck zu verleihen, wurden vom Bundesinnenminister zum Ziel seiner Rhetorik gemacht.

Dies geschah in einer Art und Weise, die mangelnden Respekt vor den Bundesbürgern und ihren Rechten nahelegt. Heise online berichtet: “Auch eine vor dem Gebäude stattfindende Demonstration, auf der unter anderem der Grünen-Politiker Jerzy Montag sprach, konnte Schäuble für seine Argumentation einsetzen, indem er den Zuhörern versicherte, sie könnten trotz der Demonstranten sicher nach Hause gehen, weil genug Polizei vor Ort sei, um sie zu beschützen.” Bei einer derartigen Dreistigkeit würden einem wahrscheinlich die Worte fehlen, wäre man geschmacklose und herabwürdigende Attacken des Bundesinnenministers gegen seine politischen Gegner nicht mittlerweile schon fast gewöhnt.

Die Medien berichten nicht von Übergriffen auf der Münchener Demo, diese wird also weitestgehend friedlich verlaufen sein. Somit bestand für die Anwohner, die Besucher des Parteitages oder andere Beteiligte keinerlei Grund, sich Sorgen um ihre Sicherheit zu machen. Ich war selbst bereits mehrfach auf Demonstrationen und von einer friedlichen Demo hat kein Passant etwas gefährlicheres als einen Flyer oder allenfalls, je nach Gesinnung, ein leicht durcheinander gebrachtes Weltbild zu erwarten. Wolf*an* Schäuble hingegen tut so, als würde auf der Straße der Mob toben und nur die anwesende Polizei mit Mühe und Not die Ordnung und die körperliche Unversehrtheit vorbeikommender Bürger aufrecht erhalten.

Das ist nicht nur unfair, es grenzt schon sehr hart an Verleumdung. Einem Politiker in verantwortungsvoller Position sollte, nein, muss bewusst sein, dass nicht alle Demonstranten Chaoten oder gewalttätig sind. Die meisten von ihnen sind einfach nur besorgte Bürger, die ihr Anliegen in die Öffentlichkeit bringen wollen und eine derartige Verunglimpfung in keiner Weise verdienen. Diese Menschen haben sich nichts anderes zu schulden kommen lassen als ihre Rechte, genauer gesagt eines ihrer Grundrechte wahrzunehmen und unsere Demokratie mitgestalten zu wollen. Offenbar etwas, das Schäuble nicht passt; wieso sonst sollte er sich in dieser Art und Weise äußern? “Privacy is not a crime”, ist auf den T-Shirts vieler Datenschützer zu lesen, oder auch “Freiheit ist kein Verbrechen”. Beides ist wahr. Ebenso wenig ist es auch ein Verbrechen, für diese Werte im Rahmen friedlicher, rechtsstaatlicher Methoden einzutreten.

Ganz abgesehen davon wird hier wieder einmal Angst geschürt- Angst vor den Demonstranten, die doch nichts anderes tun, als auf die Wahrung ihrer Rechte zu pochen. Den Anwesenden wird suggeriert, dass es sich bei dieser Demonstration um etwas potentiell gefährliches handelt; dass verschärfte Sicherheitsmaßnahmen nötig sind, um sie zu schützen. Ginge es nach Schäuble, würde in Deutschland wohl jeder in ständiger Angst vor Terroristen, Gewalttätern, Linken, Datenschützern und Hackern leben und sich nur dank Videoüberwachung, VDS, Online-Durchsuchung und verstärkter Polizeipräsenz noch auf die Straße trauen.

Äußerungen wie die heute getroffene sind beiden Seiten gegenüber unfair- den Demonstranten gegenüber, weil ihnen negative Handlungen und Eigenschaften unterstellt werden, die bei den meisten von ihnen absolut nicht zutreffen, und den “neutralen” Bürgern gegenüber, weil ihnen eine Angst zugemutet wird, die in dieser Form weder konstruktiv noch gerechtfertigt ist- und weil diese Angst vielen von ihnen die Chance nimmt, sich objektiv und unvoreingenommen mit der Thematik zu befassen und sich, angstfrei, ihre eigene Meinung zu bilden.

Ich kann mich nur wiederholen: Ein Politiker mit einer solchen Einstellung seinen Bürgern und deren Rechten gegenüber gehört nicht in ein Ministeramt!

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Britney: 100 Pillen in 36 Stunden / "Sie hat eine Pistole"
01/06/2008 11:45 PM

Bildquelle: Buzzfoto

angeblich soll die Tragödie Britney Spears nun doch um einiges dramatischer sein, wie zu nächst vermutet. So berichtet das Revolver-Blatt NewsoftheWorld, daß sich Britney einen Cocktail aus 100 Pillen reingepiffen haben soll....dieser bestand unter anderem aus Beruhigungsmittel, Diät-Pillen, Schlaftabletten, Ritalin, Zantac und den obligatorischen Schmerz-Tabletten.
Angeblich hat sie sich auch ein "Lila Monster" geschaffen haben, dass ihr dabei helfen soll sich zu beruhigen....

Warum die Blutwerte trotzdem "Clean " waren, wurde seltsamerweise nicht erklärt...

Doch damit nicht genug der Gerüchte, so wird weiterhin behauptet, daß K-Fed Todes-Ängste um seine Söhne gehabt haben soll, da er ihr mal eine Knarre geschenkt hat und als seine beiden Söhne sich in der mütterlichen Geiselnahme befanden befürchtete er, daß sie in einer Panik-Attacke von der Pistole Gebrauch machen könne und dabei sich und den Kindern was antut.

Weiterhin soll Britney auch ihren Ex-Mann angefleht haben ihr die Söhne für 100.000 Millionen Dollar zu verkaufen..

Pillen-Weltrekorde, Pistolen-Panik, und unmoralische Angebote...die Gerüchteküche um Britney war noch nie so geschmacklos wie jetzt...bin mal gespannt ob auch unsere deutschen Boulevard-Medien diesen Mist weiterverteilen oder auch in Frage stellen... [Link] [Cache]
PromiPranger: Dieser Mann will also unserer Britney helfen...
01/06/2008 11:45 PM

Screencap: Youtube Newsquelle: TMZ

Dr. Phil hat seine eigene Show auf CBS und hatte sich einfach mal spontan entschlossen die gebrochene Britney an ihrem Krankenbett zu besuchen. Nachdem er die Familie Spears und Britty selber kurz getroffen hatte, lautet seine erste grandiose Diagnoe: "Britney braucht ganz dringend Hilfe !"
Na da muss man wohl wirklich schon 10 Jahre Psychologie studiert haben, um das festzustellen...weiterhin meint er, dass sie nicht nur therapeutische, sondern auch medikamentöse Betreuung benötigt.... Hmm...also das macht dem Pottschalk irgendwie Sorgen, also Geistes-Ärzte die immer gleich zu Pillen greifen sind mir einfach suspekt....Glaube nicht dass Britneys Geistes-Zustand auf ein körperliches Leiden beruht, sondern einfach nur auf ein verpfuschtes Leben...da hilft auch keine Pille von Dr. Phil, den man auch gerne mal als Dr. Phil Pill bezeichnet....
Hoffentlich sucht sich Britney nen richtigen Therapeuten und nicht so nen Fernseh-Fuzzi a la Kallwass....

Sehenswert ist dieses Video, wo sich ein Talk-Gast in der Werbepause beschwert, dass Dr Phil ihn lächerlich machen würde..

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PromiPranger: Tomkat will einfach nicht schwanger werden...
01/06/2008 11:45 PM

Bildquelle: PlanetHiltron Quelle: Chartking.de

dabei versuchen es Tom Cruise und Katie Lee Holmes schon seit letzten Sommer...jetzt sind die beiden sogar schon so verzweifelt, dass sie sich einen Spezialisten hinzugezogen haben. Dabei hätten sie einfach nur den Sexperten Pottschalk fragen müssen, der hätten ihnen geraten "Versucht es doch einfach mal mit Sex"....und wenn das nicht klappt, dann solle Tommy mal ne kleine Auszeit nehmen und nach 9 Monaten wird ihm dann Herr Klapperstorch bestimmt ein wunderschönes kleines Baby schenken.
Am meisten wünscht sich Katie übrigens einen kleinen Bruder für die Suri, die vor kurzem noch als Synchronstimme für einen Zeichentrick-Knut im Gespräch gewesen sein soll.....dieses Gerücht wurde aber offiziell schon wieder dementiert. [Link] [Cache]
Mariah´s Märchen: Ich bin keine Diva
01/06/2008 11:45 PM

Bildquelle: Flickr(Rick) Newsquelle: Chart-King.de

Mariah hat in einem Interview mit der britischen Zeitung "Mirror" mal wieder unweigerlich Humor bewiesen:
"Ich habe in meinem Leben nie etwas gemacht, was einer Diva ähnlich wäre. Die Definition für Diva ist doch die für eine Frau, die gut singt." Huch doch ein Anflug von Ehrlichkeit ?!
"Und die zweite Definition ist die für eine Frau, mit der man nur schwierig umgehen kann. Ich hoffe ich gehöre in die erste Abteilung. Aber ich glaube nicht, in die zweite zu passen."
Hey Mariah, das hast du mal wieder alles komplett durcheinander geworfen...aber sowas passiert halt, wenn man keine richtigen Freunde mehr hat, die einem wirklich mal ehrlich die Meinung sagen.....denn wenn es eine leibhaftige Diva gibt, dann ist es wohl Mrs Carey....habe mal auf MTV gehört, daß sie ein Interview nur unter der Bedingung geben wollte, dass irgendwelche kleinen süßen Welpen um sie herum schlawenzeln und als diese ihr zu wild wurden soll sie verlangt haben den Viechern Beruhigungsmittel zu geben.
Letzteres wurde aber zum Glück nie gemacht und war nicht auch Mariah der Popstar der Interviews grundsätzlich im Liegen gibt ?!
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PromiPranger: Sharon will sich den Arsch in Afrika schrubben lassen...
01/06/2008 11:45 PM
Sharon Osbourne ist für mich einer der coolsten Frauen dieses Planeten, daß sie allerdings die Mutter von ihrer Tochter Kelly ist und der Satz mal überhaupt keinen Sinn macht ignorieren wir an dieser Stelle mal...Immerhin tratscht Sharon mit dem Paparazzi ziemlich offenherzig im Video und verrät uns, daß sie bald nach Afrika fährt....aber nicht um dort ein Kind zu adoptieren oder Charity a la Bono zu machen, sondern einfach nur um sich dort den Arsch schrubben zu lassen...was in gut gepflegtem Deutsch wohl heißen soll, dass sie dort einen Wellness-Urlaub verbringen wird...


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PromiPranger: Inflation der Promi Sex-Tapes -> Jetzt auch noch Vivica A Fox
01/06/2008 11:45 PM
hat die Gute sowas wirklich nötig ? Eigentlich nicht, denn als Schauspielerin hat sie wirklich Talent, deswegen musste sie uns jetzt nun wirklich nicht mit einem Sex-Tape daherkommen.
Aber die arme ist an dieser Stelle wirklich total unschuldig, denn der sogenannte Gentleman, den sie auf dem Tape mit ihren oralen Künsten glücklich macht, hat diesen Akt nämlich ohne ihr Wissen aufgenommen.
Eine echte Sauerei findet der Pottschalk !!! Hoffentlich wird der Typ mal ordentlich verklagt und darf dann im Knast seinen Kumpanen mal direkt selbst vorführen wie gut Frau Fox mit ihrem Mund umgehen kann...Trotzdem kann ich Euch das heiße Beweißmaterial einfach nicht vorenhalten...zumal es ausnahmsweise in zensierter und jugendfreier Version vorliegt:


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xxlkillababe: Das Thema "Goodwill" - In vielen Bilanzen ticken Zeitbomben
01/06/2008 10:58 PM

Mehr “Goodwill” als Kapital in den Firmen? Wer im Eifer des Bieterkampfs zuviel bezahlt hat, könnte bald unangenehme Überraschungen parat haben.

Textquelle: http://boerse.ard.de

35 Milliarden in zwei Jahren

Das “Handelsblatt” hat nun in einem “Firmencheck” 124 deutsche Konzerne nach aktuellem Goodwill abgeklopft und erstaunliche Belastungen aufgedeckt. Der Goodwill bei ihnen summiert sich auf gewaltige 152 Milliarden Euro. In den vergangenen zwei Jahren wurden damit alleine 35 Milliarden Euro immaterielle Firmenwerte aufgetürmt.Wie gefährlich die Größe des Goodwills für ein Unternehmen ist, kann vom Verhältnis zum Eigenkapital eines Konzerns abgeschätzt werden. Acht Konzerne, darunter die Marktforschungs-Gesellschaft GfK, haben nach Erkenntnissen der Studie inzwischen mehr Goodwill als Eigenkapital in der Bilanz. Dies gilt als sehr riskant.

Nun die ARD traut sich noch nicht so richtig mal die ganze Wahrheit zu sagen, warum auch?

Achtung jetzt kommt es richtig deftig:

Welt: Die Inflation wird fatale Ausmaße annehmen

Die Versuche der Regierung, die bevorstehenden Preissteigerungen kleinzureden, werden gnadenlos scheitern. Kein Familienvater wird dem Statistischen Bundesamt Glauben schenken, dass die Verbraucherpreise 2007 voraussichtlich um 2,2 Prozent gestiegen sind. Das ist Regierungsstatistik pur. Jeder weiß, das wahre Leben ist wesentlich teurer geworden.

Vor kurzem hob EZB-Präsident Jean-Claude Trichet hervor, dass die Geldpolitik der EZB und jüngste EZB-Liquiditätsinjektionen am Geldmarkt absolut getrennt zu werten seien. Wenn man aber sieht, wie viele Hunderte Milliarden Euro die EZB kontinuierlich in den Geldmarkt pumpt, um einen finanziellen Gau durch die Hypothekenkrise zu verhindern, und dabei auch die Geldmengenzahlen der letzten Jahre nicht außer Acht lässt, ist man gewillt, Monsieur Trichet getrost zu widersprechen. Der Inflationsdruck in der Eurozone ist und bleibt eindeutig zu hoch und wird durch die EZB noch verstärkt. Nicht umsonst hat sich der Goldpreis, eine äußerst sensible Messgröße für Inflationsdruck, seit 2001 nahezu verdreifacht, trotz massiver Zentralbankverkäufe. Gold, im Gegensatz zu Papiergeld, kann nicht beliebig reproduziert werden.

Der allseits bekannte Börsenguru Marc Faber (”Dr. Doom”) glaubt nicht an eine schnelle Erholung der Finanzmärkte. Sein Rat: Besser Ferien machen als Aktien kaufen.

CASH daily fragt Marc Faber: Rutschen die USA in eine Rezession?

Die USA geraten nicht in eine Rezession, sie stecken bereits mittendrin. Die offiziellen Statistiken täuschen darüber hinweg, weil sie die Inflation etwa bei den Energiepreisen viel zu tief ausweisen. Wichtige Kennzahlen wie die Detailhandelsumsätze oder die Frachtvolumen zeigen aber klar eine Rezession an.

Nun was da kommt zeigen auch andere Werte an: Gold schließt auf $863, Dow unter 13000, und Öl 99-100 Dollar. Bereits im Mai 2006 sah der Schweizer Börsenexperte Marc Faber was jetzt Realität wird.

swissinfo: Werden wir in nächster Zukunft einen Börsencrash erleben?

Marc Faber:
Die Amerikaner drucken Dollars, um die Zinsen für ihre Auslandschulden zu zahlen. Eine Krise kann jedoch auftreten, wenn der Dollar gegenüber Rohstoffen oder einer Gruppe ausländischer Währungen an Wert verliert. Mit dem Drucken von mehr Geld haben die US Notenbank-Vorsitzenden Alan Greenspan und Ben Bernake Seifenblasen über dem Finanzplatz aufsteigen lassen, die zu einer Folge von Erschütterungen führen können. Als Endresultat muss man normalerweise Finanzreformen einführen, die zu einem Desaster führen können.Man fragt mich immer wieder, womit ein Desaster beschleunigt werden kann. Darauf weiss ich keine Antwort. Ich kenne die Umstände, die zur Asienkrise geführt hatten. Aber warum es im Juni 1997 geschah und nicht im Januar 1996 oder im April 1998, weiss ich nicht.

Statistik-Betrügereien wer macht den sowas? - Dieter Ehrmann: Statistikspielchen für das Volk

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Radio Utopie: CDU-Wahlkampfgriff in die Nazi-Kiste
01/06/2008 10:47 PM

Hamburger Erklärung CDU 2008Wer sich die Rechtsextremismus - Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung von November 2006 anschaut, stellt fest, dass es in Deutschland nach wie vor einen erstaunlich hohen Anteil von Menschen gibt, die rechtsextremes Gedankengut als ihr Weltbild verinnerlicht haben. Die Süddeutsche Zeitung hob in einem Artikel dazu hervor, dass demnach 26,7 Prozent der Deutschen ausländerfeindlichen Aussagen zustimmen und 15,2 Prozent meinen, es sollte einen Führer geben, „der Deutschland zum Wohle aller mit starker Hand regiert".

Der Führer der anständigen Welt wohnt nun zwar in Washington, aber wo dessen Großvater Prescott Bush ohnehin ein großzügiger Sponsor der deutschen Herrenmenschen war, bleibt die Macht ja praktisch in der Familie. Und anstelle von Juden, die auch Herrenmenschen zur Finanzierung ihrer Vorstellungen von einer neuen Weltordnung eigentlich durchaus brauchen können, knöpft die deutsche Staatssicherheit sich nun eben Muslime vor. Ansonsten hat sich in den letzten 70 Jahren in Deutschland offenbar nicht allzuviel geändert.

Während die deutsche Armee den Sender Gleiwitz am Hindukusch verteidigt, bringt eine von Ausländerfeindlichkeit, modernen Reichstagsbränden und einem kirchlich abgesegneten Kampf gegen den Bolschewismus geprägte Propaganda das Stimmvieh wie eh und je dazu, ihr Kreuzchen an einer der gewünschten Stellen zu machen. Wer das weiß, den verwundert es sicher nicht, dass die CDU schon im Bundestagswahlkampf 2005 einen Teil ihrer Wahlpropaganda direkt bei Hitler abgeschrieben hat. Nun, wo selbst schlecht gefälschte Wahlprognosen der CDU bescheinigen, dass sie ihre Mehrheiten in Hessen und Hamburg wohl verlieren wird, hat die CDU ein neues Programm beschlossen. Dessen Kernaussage ist mit den Worten von FixMBR “Ausländer raus!” sicher nicht ganz verkehrt wiedergegeben, auch wenn “Deutschland den Deutschen” vielleicht noch prägnanter wäre.

So kann die Milliardärspresse von Springer, Mohn, Holtzbrinck und Konsorten das Bühnenstück vom Kampf der CDU gegen Ausländer und Jugendkriminalität nach dem Prinzip “Legal, illegal, scheißegal” heroisch inszenieren und braucht das deutsche Wahlvolk nicht mit dem Niedergang der verfassungsmäßigen Ordnung, den Niederungen der deutschen Regierungskriminalität oder Seilschaften wie Andenpakt und Tankstellen-Connection belästigen.

Dank der inszenierten Debatte zur Jugendkriminalität bleibt in Niedersachsen leider kein Platz für eine Debatte zur Verfassungsmäßigkeit des Handelns von Innenminister Uwe Schünemann, was man eigentlich erwarten könnte, wo doch die FDP in Niedersachsen den Weg in den autoritären Staat, vor dem FDP-Politikerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger öffentlich warnt, ganz selbstverständlich mitträgt. Und auch bleibt leider kein Platz in den Zeitungen für eine nähere Beleuchtung der Frage, ob die faktische Unantastbarkeit von Ferdinand Piëch nicht womöglich nur möglich ist, in dem Christian Wulff seine Hände schützend über milliardenschwere Kriminalität hält, anstatt den Augiasstall endlich gründlich auszumisten.

In Hamburg liest man deshalb derzeit wenig darüber, wie glaubwürdig Ole von Beust ist, wenn er angibt, von der fehlenden Pädagogik in der Feuerbergstraße nichts gewusst zu haben, sein Justizsenator Roger Kusch sei für ihn lediglich Mieter gewesen und er wäre garantiert nie in Harald’s Hotel gewesen. Auch für die Familie Osmani und ihren Rechtsanwalt Michael Nesselhauf, der dem durch eine kriminelle Urwahl zur Kandidatur gekommenen Michael Naumann im Wahlkampf von der berüchtigten von einer informellen großen Koalition getragenen Hamburger Justiz bescheinigen ließ, nicht BND-Quelle Norddorf zu sein, ist dank der Inszenierung des Themas Jugendkriminalität vor den Wahlen leider nur kein Platz mehr in den Zeitungen.

Auch in Hessen wird die Regierungskriminalität der Tankstellen-Connection so gut es geht, von Roland Koch mit platter Propaganda zugekleistert. Da gerät leicht ins Vergessen, dass Roland Koch vor nicht allzu langer Zeit eine brutalstmögliche Auklärung der CDU-Schwarzgeldaffäre versprach, dann aber später selbst überführt wurde, die Ermittlungsbehörden angelogen zu haben. Wie Roland Koch erst die Steuerfahndung halbiert hat, um danach rumzujammern, es sei kein Geld da und deshalb müsse nun das Landesvermögen schnell und billig verscherbelt werden, lässt sich so bis zur Wahl vielleicht verdrängen. Wie Roland Koch zusammen mit seinem Komplizen Volker Bouffier versucht hat, den Freien Wählern mit öffentlichen Geldern ihre Wahlteilnahme 2008 abzukaufen, sucht selbst in der langen Geschichte deutscher Regierungskriminalität seinesgleichen. Und als die von seiner Tankstellen-Connection kontrollierte hessische Justiz mit seinem kriminellen Kumpel, dem Ex-Innenminister Manfred Kanther, für seine millionenschwere Untreue schamlos eine Geldstrafe ausdealte, da war ein Ruf der CDU nach schärferen Strafen nicht zu vernehmen.

Warum Roland Koch gegen Ausländer hetzt, wie es Steffen Jenter bei der Tagesschau kurz vor Neujahr in erfreulich deutlicher Sprache fomulierte, ist einfach nachzuvollziehen. Auf Seite 44 der Rechtsextremismusstudie ist nachzulesen, dass im Bundesland Hessen sogar 28,1% ausländerfeindlichen Aussagen zustimmen. Abzuwarten bleibt jedoch, ob die Wähler der CDU den Wahlkampfgriff in die Kiste mit dem Nazi-Gedankengut wirklich mit Mehrheiten bei den Landtagswahlen 2008 belohnen, denn von der Regierungskriminalität haben die Wähler die Nase inzwischen auch gestrichen voll.

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SozialarbeiterInnen: Prekäre im Dienste der Prekarität
01/06/2008 10:40 PM
Dieser Text setzt sich der Rolle der SozialarbeiterInnen in Frankreich auseinander. Von gewissen lokalen Besonderheiten abgesehen, dürfte er aber problemlos auf die Sozialarbeit in der BRD übertragbar sein. Der Beitrag wurde verfasst von Mitgliedern der französischen CNT-AIT die im Sozialsektor arbeiten. Übersetzt wurde er von der LISA, der "Libertären Initiative Sozial Arbeitender" aus Wien. Wir dokumentieren ihn als Diskussionsbeitrag in einer sprachlich leicht überarbeiteten Version.[Link] [Cache]
Linke Zeitung: UBS - Milliarden im Sand / WEF - Milliarden im Schnee / Die Zukunft in unsere Hand
01/06/2008 10:38 PM
Das World Economic Forum 2008 steht wieder vor der Tür und feiert vom 23. bis 27. Jan. 08 unter dem Motto The Power of Collaborative Innovation die Elite u.a. mit Kissinger und Blair wieder ab. Das World Economic Forum 2008 steht diesmal unter dem Motto The Power of Collaborative Innovation . Co-Chairs sind u.a. Toni Blair und der ehemalige nationale Sicherheitsberater (1969 - 1973) und Aussenminister (1973 -1977) der USA Henry Kissinger. Seine Blutspur durchzieht verschiedene lateinamerikanische Staaten. Er war massgeblich daran beteiligt, 1973 die vom Volk gewählte chilenische Regierung zu stürzen und den Präsidenten Salvador Allende umbringen zu lassen. Des weiteren gilt er als einer der Architekten des Vietnamkrieges. Unter dem US-Präsidenten Ford autorisierte er die Invasion Osttimors durch Indonesien von 1975 - 1976. Selbst für bürgerliche Begriffe eigentlich also ein Kandidat für den Internationalen Gerichtshof in Den Haag. Gründe gibt es auch dieses Jahr genug, gegen das Treffen der selbsternannten Eliten und Kriegsverbrecher zu protestieren. [Link] [Cache]
"Times": US-Regierung in Atomschmuggel nach Pakistan und Israel verwickelt
01/06/2008 10:27 PM

Abdul Qadeer Khan, Bauer der Atomwaffen PakistansLondon: Sämtliche Nachrichtendienstagenturen und -blättchen scheinen die news wohl irgendwie verschlafen zu haben. Niemand Geringeres als die “Times” brachte heute eine Story, die niemand glauben wird, der sie nicht selbst gelesen hat oder Anhänger des Mainstream-Glaubens vom lieb Abendland ist: hochrangige US-Regierungsbeamte verkauften brisante Atomtechnologie jahrelang auf dem Schwarzen Markt, an Saudi-Arabien, nach Israel, über türkische Geheimdienstler an den pakistanischen ISI - und über den offenbar auch an Bin Laden und terroristische Gruppen.

Atomtechnologie aus den USA: begehrte Ware auf dem Schwarzen Markt

Die ex-Agentin Sibel Edmonds, jahrelang im FBI als Dolmetscherin tätig, packte gegenüber der alten Zeitung Englands aus. Ihre umfangreichen Aussagen gab sie deswegen nun der Öffentlichkeit preis, weil jahrelang Edmonds` eigene Vorgesetzten, sowie sämtliche US-Behörden, ihre Berichte ignorierten oder systematisch vertuschten. Sie entschloss sich laut “Times” letzten Monat zu diesem Schritt, als sie von einem “Al Kaida”-Terroristen las, der mehrere der angeblichen Attentäter vom 11.September in der Türkei trainiert hatte.

Edmonds beschreibt in ihren Aussagen - die mehrere Quellen im FBI und CIA bestätigen - wie ausländische Agenten, vornehmlich türkische und israelische, ungehindert in den USA ein ganzes Netzwerk von Maulwürfen in atomaren Technologiezentren wie Los Alamos installierten und dort Beamte in Schlüsselpositionen bestachen. Laut Edmonds gehört dazu mindestens ein hochrangiges Mitglied des US-Aussenministeriums:
“Er unterstützte ausländischen Agenten gegen die Interessen der USA, indem er ihnen hochgeheimes Material verschaffte, nicht nur aus dem Aussenministerium, sondern auch aus dem Pentagon, und zwar gegen Geld, Ämter und politische Ziele“, so ex-FBI-Agentin Sibel Edmonds zur “Times”.

Ahem.. Da mussten aber ein paar ausländische Agenten irgendwie an den wirklich einflussreichen Quellen für Wachstum und Beschäftigung in den Vereinigten Staaten sitzen.

Laut Edmonds ermittelte das FBI auch gegen auch gegen die höchste Leitungsebene des Pentagon. “Wenn all die Informationen publik werden, die das FBI in dieser Sache hat, werden Sie erleben, dass sehr hochrangige Leute als Kriminelle vor Gericht gestellt werden”, so die ehemalige US-Beamtin. Sie berichtete, dass sowohl das Britain's Revenue & Customs, als auch das FBI jahrelang untätig den Atomschmuggel beobachteten, aber nicht eingriffen - aus “diplomatischen” Gründen, wie es hiess.

- Schnitt -

Los Alamos, 29.Oktober 2006: Es wird bekannt , dass im Caravan eines Drogendealers, der offensichtlich den dortigen Behörden bekannt war und auf dem Hochsicherheitsstützpunkt Drogen verkaufte, bei einer Razzia in der Nähe des Atomlabors ganze Computer-Laufwerke voll mit hochgeheimen Daten unter einer Matratze gefunden, welche einer Technikerin aus Los Alamos zugeordnet werden konnten. Der Drogendealer sowie die laut Polizeiberichten hochrangige Angestellte aus Los Alamos wurden verhaftet. Es werde geprüft, ob beide mit “Terroristen” oder “ausländischen Geheimdiensten” in Verbindung stünden, heisst es.
Auch wie die Technikerin die Laufwerke durch die Hochsicherheitsschleusen bekam, wolle man in Erfahrung bringen.
Ob die Materialien bereits weitergegeben wurden, ist ebenfalls unklar, laut Sicherheitsbehörden gelten aber u.a. Details über Uboot-gestützte britische Atomraketen sowie andere Massenvernichtungswaffen als “gestohlen”. .
Britische Geheimdienst-Quellen hätten laut Medien dazu gesagt, die Unterlagen seien für Gruppen wie “al Qaida” praktisch unbezahlbar. Im Zuge eines alten Militärpaktes aus dem kalten Krieg wurden Militärunterlagen der Briten auch auf Los Alamos gelagert.
Der Experte für Atomwaffen der Bradford Universität, Paul Rogers:”Die Beziehungen zwischen den USA und den Briten war immer ziemlich eng. In den Tagen der Atomtests wurden unsere Versuche in den Vereinigten Staaten unternommen. Es ist mehr als wahrscheinlich, daß diese Informationen auf Los Alamos aufbewahrt wurden.”

Das FBI leitet eine Untersuchung ein, CIA und der britische MI6 seien involviert, so wird berichtet.

Die FBI-Dolmetscherin Edmonds: aus Pflichtbewusstsein ein Whistleblower

06.Januar 2008: Sibel Edmonds hatte bereits in den letzten Jahren innerhalb der USA Aufmerksamkeit erlangt, indem sie die Inkompetenz der FBI-Behörde öffentlich anprangerte. Weil sie fliessend türkisch und farsi spricht, war Edmonds nach den Anschlägen des 11.September 2001 vom FBI eingestellt worden. Sie Sie machte Aussagen gegenüber der 9/11-Kommission und den Geheimdienstaussschüssen des Kongress, die zum grössten Teil bis jetzt als Verschlusssache behandelt wurden und keinerlei Konsequenzen innerhalb des US-Behördenapparates hatten. Nun entschluss sie sich zum Handeln.

Ihr Job 2001-2002 war es, die abgehörten Gespräche von FBI-”Zielen” - z.B. türkische “Diplomaten” und Politiker - zu übersetzen, Tausende von Stunden langes Material. Ein Berg hatte sich aufgestaut, es ging um Abhördaten ab 1997. Als Edmonds 2002 das FBI verliess, hatte sie unfangreiche Beweise über Geldwäsche, Drogenschmuggel und den Handel mit konventionellen Waffen, sowie mit Atomtechnologie abgehört.
“Was ich fand, war verdammenswert”, so Edmonds, “während das FBI ermittelte deckten verschiedene Teile der US-Regierung, was da vor sich ging”. Im Monatsrhythmus sei Atomtechnologie (oder Material…) verkauft worden, das Netzwerk habe Zugang zu jeder atomaren Einrichtung der USA gehabt, eingeschlossen Los Alamos. U.a. hätte regelmässig der Auslandsgeheimdienst Pakistans ISI über türkische Geheimdienstler eingekauft. Die Gelder seien über das “American Turkish Council” in Washington gelaufen. Laut den Aussagen der ehemaligen FBI-Dolmetscherin schien damals so etwas wie Geheimhaltung bei sämtlichen US-Behörden überhaupt nicht zu existieren, jedenfalls nicht wenn um die tödlichsten Waffen ging, die die Menschheit je erfunden hat. Sogar die Tochter eines ISI-Spitzels in der pakistanischen Botschaft Washingtons bekam eine Stelle als Dolmetscherin beim FBI, bei höchster Geheimhaltungssufe, trotz Protesten von Edmonds.

Geleitet hätte diese Operationen laut Edmonds eine gewisser General Mahmoud Ahmad. Oops, Bhutto Mord.
Mahmoud Ahmad (Mahmood Ahmed) war zu Zeiten des 11.Septembers Chef des ISI. Er hatte vor den Attentaten des 11.Septembers 2001 seinem Agenten Ahmed Omar Saeed Sheikh (alias Omar Sheikh, Sheikh Omar, Sheik Syed, Mustafa Muhammad Ahmad) - der laut einem überraschend 2006 von Pakistans Machthaber Pervez Musharraf veröffentlichtem Buch auch für den britischen MI6 gearbeitet haben soll - befohlen, Mohammed Atta persönlich 100.000 Dollar zu überweisen. Nach den Anschlägen auf die US-Demokratie und dem Beginn des weltweiten Krieges “gegen den Terror” hatte das FBI Saeed Sheikh als auch als den “Mustafa Ahmed” in den “Vereinigten Arabischen Emiraten” identifiziert, an den wiederum Atta und mehrere andere angebliche Attentäter kurz vor dem 11.9.2001 mehrere Tausend Dollar überwiesen.

Nun hatte die am 27.Dezember emordete Benazir Bhutto vor, sich am gleichen Tage noch mit den US-Parlamentariern Arlen Specter (Republikaner, Senat) und Patrick Kennedy (Demokraten, Repräsentantenhaus) zu treffen, um ihnen ein 160 Seiten starkes Dossier über eine Verschwörung des pakistanischen Geheimdienstes ISI und der Wahlkampfkommission gegen sie zu überreichen. Am 2.November hatte Bhutto in einem Fernsehinterview explezit den Agenten des MI6 und des ISI, Saeed Sheikh, als denjenigen benannt, der Bin Laden getötet habe. Die BBC schnitt diese Passage nachträglich gezielt aus dem Interview heraus..
Zurück nun zu den Aussagen von ex-FBI-Agentin Edmonds gegenüber der “Times”.

Der ISI und die”Al Qaeda”
Laut deren Aussage leitete der damalige ISI-Chef Mahmoud Ahmad (Mahmood Ahmed) nicht nur den Ankauf der Atomtechnologie aus den USA, sondern er stand auch in engem Kontakt mit einem gewissen Abdul Qadeer Khan, und jetzt kommt´s: dieser “Vater der islamischen Atombombe”, Qadeer Khan, verkaufte nicht nur mit Wissen des pakistanischen Geheimdienstchefs Ahmad jahrzehntelang Atomtechnologie nach Lybien, den Iran und Nordkorea, sondern benutzte gleich ein ganzen Netzwerk von Firmen in Grossbritannien und den USA für seinen Aufbau der pakistanischen Atommacht.

Khans Leute trafen sich auch mit dem seit Jahren spurlos verschwunden Osama Bin Laden. Die CIA wusste davon. “Wir waren uns der Kontakte zwischen Khans Leuten und Al-Qaeda”, so ein ex-CIA-Agent laut der “Times”. “Es brach absolute Panik aus, als wir dies bemerkt hatten, aber irgendwie legte sich das wieder”.
Hmmm.. Klingt nicht sehr einleuchtend.
Auf jeden Fall muss laut der damals für die FBI arbeitenden Dolmetscherin Edmonds der führende Atomtechnologe Qadeer Khan sämtliches aus den USA angekauftes Material in die Finger bekommen haben.

Israeli Connection

Nach dem 11.September hatte das FBI mehrere ausländische Agenten verhaftet, die verdächtig waren etwas von den Attentaten gewusst oder diese unterstützt zu haben. Das US-Aussenministerium, das “State Department”, intervenierte: die Agenten wurden wieder auf freien Fuss gesetzt.
Auch hätten, so die “Times”, eine ganze Reihe von hochrangigen Funktionären im Pentagon für türkische und israelische Geheimdienste gearbeitet. Sie lieferten Informationen über potentiell erpressbare Beamte im US-Militärzentrum und lieferten Dossiers über deren sexuelle Gewohnheiten, Ansatzpunkte und intime Details. Mit diesen Insiderinformationen ihrer Kollegen wurden Geheimnisträger dann von den türkischen und israelischen Geheimdiensten mürbe gemacht, bis sie zuarbeiteten. Ein hochrangiger Analyst des Pentagon, Lawrence Franklin, wurde 2006 für Geheimnisverrat an Israel zu Gefängnis veurteilt.
“Er war einer der Topleute, die während 2000 und 2001 und Informationen und Pakete lieferten”, so Edmonds über Franklin.
Na die Pakete hätt´ich gern gesehen, kamen denn auch welche zurück, vielleicht per Luftpost?
Dabei kopierten dann wiederum raffgierige türkische Agenten das Material vor der Weitergabe und verkauften es dann ein zweites Mal auf dem Schwarzen Markt. Edmonds hörte mit eigenen Ohren während ihrer Arbeit einen Kollegen zu zwei saudischen Geschäftsleuten sagen: “Wir haben da ein Paket und verkaufen es für 250.000 Dollar”.

Schenkt man der “Times” und ihrem sicherlich recht umfangreich recherchiertem Bericht Glauben, bediente sich in der Atommacht USA einfach jeder, der über die richtigen “politische Interessen”, die gewisse Lobby, und die dazugehörige Knete verfügte. Währenddessen ergoss man sich öffentlich über den “Islamismus”.
Erst heute - man möchte fast sagen, aus Verzweiflung über den “Times”-Bericht, meldete sich hastig US-Präsident Bush zu Wort und faselte irgendetwas von Pakistan, Militärschlägen und der CIA: Gleichzeitig gab er zu, dass sich bereits US-Spezialeinheiten in Pakistan befinden, der “Spiegel” berichtete begeistert (1). Interessanterweise, nichtsdestrotrotz in aller Massenseelenruhe, wird jetzt die ganze Taliban-Al Kaida-Terrorstory umgedreht: jetzt kommen die Taliban auf einmal aus dem von der NATO seit 6 Jahren besetzten Afghanistan nach Pakistan (2) und stiften dort den nächsten Krieg an. Na so ein Zufall.

Gleichzeitig forderte gestern Abend der so rasend sympathische Barack Obama einen US-Militärschlag in Pakistan - auch “ohne die Erlaubnis der pakistanischen Regierung, der “Spiegel” berichtete begeistert (1). Die anderen Kandidaten der “Demokraten” stimmten zu, nur Hillary Clinton merkte beschwichtigend an, dass man die Pakistanis vielleicht vorher informieren solle, wegen der anderen Atommacht Indien um die Ecke, der “Spiegel” berichtete begeistert (1).


Der Atomspion und Vater der pakistanischen Atommacht: Dr. Dr. Abdul Qadeer Khan

Khan wird in Teilen Pakistans immer noch als Volksheld angesehen und gilt als Produzent der Atomwaffen Pakistans.

Er wurde in den 60er Jahren u.a. in Deutschland ausgebildet.
Von 1972 bis 1975 arbeitete er in den Niederlanden im Stab des “Physical Dynamics Research Laboratory” (FDO) in Amsterdam. Diese war eine Zulieferfirma der Atomanlage URENCO in Almelo, die gemeinsam von West-Deutschland, Grossbritannien und den Niederlanden errichtet worden war, um eine Versorgung von eigenen Atomkraftwerken mit angereichertem Uran sicherzustellen.
Als im Mai 1974 der Erzrivale Pakistans, Indien, seinen ersten Atomtest durchführte, hatte Khan Zugang zu geheimen Arealen des Atomgeländes der URENCO Anlage. Eine niederländische Untersuchung kam später zum Schluss, dass Khan Informationen an ein Netzwerk pakistanischer Agenten weitergegeben hatte. Es wurde allerdings nicht deutlich, ob Khan explezit als Spion in die Niederlanden geschickt worden war, oder ob die Regierung der Niederlanden selbst an Khan für eine Anwerbung als Spion herangetreten war.

Im Dezember 1975 verschwand Abdul Qadeer Khan aus den Niederlanden und tauchte dann 1976 wieder in Pakistan auf.
Der ehemalige niederländische Minsterpräsident, Ruud Lubbers, sagte später, die Regierung habe gewusst, dass Khan Atomgeheimnisse gestohlen habe.
Sie habe ihn trotzdem laufen lassen - und zwar auf Druck der CIA.

Bereits im Juli 1976 eröffnete Khan die erste pakistanische Wiederaufbereitungsanlage, die “Engineering Research Laboratories” (ERL) in Kahuta. Sie wurde unter Khans Leitung das Zentrum der Entwicklung pakistanischer Atomwaffen. Sie wurde seitdem von Firmen aus mehreren europäischen Ländern mit Materialien versorgt. Aus Deutschland kamen Anlagen zur Produktion von Tritium, aus den Niederlanden Tausende von Zentrifugen.
Im Jahre 1987 kamen erste Gerüchte auf, Khan habe Pakistan als Atommacht bezeichnet.
Schon in der 80ern waren ebenfalls Berichte laut geworden, nachdem Khan einen regelrechten Handel mit Atomtechnologie eröffnet hatte. Als Geschäftspartner wurden u.a. China und Nordkorea genannt.

Der pakistanische Präsident Pervez Musharraf, 1999 durch einen Militärputsch an die Macht gekommen, entmachtete de facto im Oktober 2001 Khan, in dem er drei enge Freunde des damaligen Volkshelden verhaften liess.
Im 4.Februar 2004 erschien Dr.Abdul Qadeer Khan dann im pakistanischen Fernsehen und gab umfangreiche, internationale Atomgeschäfte zu. Er wurde nicht verhaftet, aber unter Hausarrest gestellt.

Der ganze Umfang von Khans Geschäften wurde nie ganz öffentlich.
Allerdings gab Lybien 2003 überraschend bekannt, dass es an Atomwaffen gebastelt hatte und dieses Programm nun einstelle. Ghaddafi wechselte die Seiten und versorgte westliche Geheimdienste nun mit umfangreichen Informationen.
In dieser Zeit wurde u.a. das unter deutscher Flagge fahrende und mit Gaszentrifugen für eine Urananreicherungsanlage beladene Containerschiff “BBC China” auf dem Weg nach Libyen gestoppt.
IAEO-Kontrolleuren wurden aus Pakistan erworbene Dokumente zugespielt, darunter Pläne für den Bau eines Nuklearsprengkopfes.
In Malaysia wurde der sri-lankische Geschäftsmann Buhary Seyed Abu Tahir, eine Schlüsselfigur im Khanschen Netzwerk, festgenommen. Tahir packte offenbar aus und stieß daraufhin Ermittler in Deutschland, der Schweiz und Südafrika auf ein regelrechtes “Atomdreieck”.
Der Deutsch-Südafrikaner Gerhard W., nach eigener Bekundung nur ein “flüchtiger” Bekannter von Tahir, liess offenbar in Südafrika Teile einer für Libyen bestimmten Urananreicherungsanlage fertigen.
Der südafrikanische Geschäftsmann Asher Karni verkaufte atomare Vorrichtungen an Geschäftspartner von Dr.Abdul Qadeer Khan.

Im Juni dieses Jahres stellte sich nun heraus - Khan ist seit mehreren Monaten frei (3)…

Artikel zum Thema:
17.12.2007
Hanning und Afghanistan: “Selbstmordanschläge” für Pakistan-Krieg?
16.12.2007
Pakistan: Musharraf bringt Bhutto als Premier ins Gespräch
16.08.2007
Pakistan: US-Regierung will Kontrolle über Atomwaffen

09.08.2007
Das Imperium erhöht die weltweite Spannung IV - Putschversuch in Pakistan
23.07.2007
USA,Bush-Regierung: Krieg in Pakistan geplant
30.10.2006
Los Alamos: Atomgeheimnisse gestohlen

zusätzliche Quellen:
(1)
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,526898,00.html
(2)
http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEHUM63550520080106
(3)
http://www.radio-utopie.de/archiv/archiv.php?themenID=827&JAHR_AKTUELL=2007&MON_AKTUELL=8

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SkepTicker: Deutschland - Ein Volk von Verdächtigen
01/06/2008 10:26 PM
Bundesjustizministerin a.D. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger in den ‘Blättern für deutsche und internationale Politik’ über den Weg zum autoritären Staat: Vom Volk als Souverän zum Verdächtigen und Befehlsempfänger Während die Regierung Schröder, allen voran ihr Innenminister Otto Schily, ihre rigide Politik der inneren Sicherheit immerhin noch mit zwar unzutreffenden, aber doch verfassungsimmanenten Argumenten zu legitimieren suchte, hat die derzeitige [...][Link] [Cache]
Mein Parteibuch Blog: CDU-Wahlkampfgriff in die Nazi-Kiste
01/06/2008 10:21 PM
Hamburger Erklärung der CDU 2008
Hamburger Erklärung der CDU 2008
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Wer sich die Rechtsextremismus - Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung von November 2006 anschaut, stellt fest, dass es in Deutschland nach wie vor einen erstaunlich hohen Anteil von Menschen gibt, die rechtsextremes Gedankengut als ihr Weltbild verinnerlicht haben. Die Süddeutsche Zeitung hob in einem Artikel dazu hervor, dass demnach 26,7 Prozent der Deutschen ausländerfeindlichen Aussagen zustimmen und 15,2 Prozent meinen, es sollte einen Führer geben, „der Deutschland zum Wohle aller mit starker Hand regiert".

Der Führer der anständigen Welt wohnt nun zwar in Washington, aber wo dessen Großvater Prescott Bush ohnehin ein großzügiger Sponsor der deutschen Herrenmenschen war, bleibt die Macht ja praktisch in der Familie. Und anstelle von Juden, die auch Herrenmenschen zur Finanzierung ihrer Vorstellungen von einer neuen Weltordnung eigentlich durchaus brauchen können, knöpft die deutsche Staatssicherheit sich nun eben Muslime vor. Ansonsten hat sich in den letzten 70 Jahren in Deutschland offenbar nicht allzuviel geändert.

Während die deutsche Armee den Sender Gleiwitz am Hindukusch verteidigt, bringt eine von Ausländerfeindlichkeit, modernen Reichstagsbränden und einem kirchlich abgesegneten Kampf gegen den Bolschewismus geprägte Propaganda das Stimmvieh wie eh und je dazu, ihr Kreuzchen an einer der gewünschten Stellen zu machen. Wer das weiß, den verwundert es sicher nicht, dass die CDU schon im Bundestagswahlkampf 2005 einen Teil ihrer Wahlpropaganda direkt bei Hitler abgeschrieben hat. Nun, wo selbst schlecht gefälschte Wahlprognosen der CDU bescheinigen, dass sie ihre Mehrheiten in Hessen und Hamburg wohl verlieren wird, hat die CDU ein neues Programm beschlossen. Dessen Kernaussage ist mit den Worten von FixMBR “Ausländer raus!” sicher nicht ganz verkehrt wiedergegeben, auch wenn “Deutschland den Deutschen” vielleicht noch prägnanter wäre.

So kann die Milliardärspresse von Springer, Mohn, Holtzbrinck und Konsorten das Bühnenstück vom Kampf der CDU gegen Ausländer und Jugendkriminalität nach dem Prinzip “Legal, illegal, scheißegal” heroisch inszenieren und braucht das deutsche Wahlvolk nicht mit dem Niedergang der verfassungsmäßigen Ordnung, den Niederungen der deutschen Regierungskriminalität oder Seilschaften wie Andenpakt und Tankstellen-Connection belästigen.

Dank der inszenierten Debatte zur Jugendkriminalität bleibt in Niedersachsen leider kein Platz für eine Debatte zur Verfassungsmäßigkeit des Handelns von Innenminister Uwe Schünemann, was man eigentlich erwarten könnte, wo doch die FDP in Niedersachsen den Weg in den autoritären Staat, vor dem FDP-Politikerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger öffentlich warnt, ganz selbstverständlich mitträgt. Und auch bleibt leider kein Platz in den Zeitungen für eine nähere Beleuchtung der Frage, ob die faktische Unantastbarkeit von Ferdinand Piëch nicht womöglich nur möglich ist, in dem Christian Wulff seine Hände schützend über milliardenschwere Kriminalität hält, anstatt den Augiasstall endlich gründlich auszumisten.

In Hamburg liest man deshalb derzeit wenig darüber, wie glaubwürdig Ole von Beust ist, wenn er angibt, von der fehlenden Pädagogik in der Feuerbergstraße nichts gewusst zu haben, sein Justizsenator Roger Kusch sei für ihn lediglich Mieter gewesen und er wäre garantiert nie in Harald’s Hotel gewesen. Auch für die Familie Osmani und ihren Rechtsanwalt Michael Nesselhauf, der dem durch eine kriminelle Urwahl zur Kandidatur gekommenen Michael Naumann im Wahlkampf von der berüchtigten von einer informellen großen Koalition getragenen Hamburger Justiz bescheinigen ließ, nicht BND-Quelle Norddorf zu sein, ist dank der Inszenierung des Themas Jugendkriminalität vor den Wahlen leider nur kein Platz mehr in den Zeitungen.

Auch in Hessen wird die Regierungskriminalität der Tankstellen-Connection so gut es geht, von Roland Koch mit platter Propaganda zugekleistert. Da gerät leicht ins Vergessen, dass Roland Koch vor nicht allzu langer Zeit eine brutalstmögliche Auklärung der CDU-Schwarzgeldaffäre versprach, dann aber später selbst überführt wurde, die Ermittlungsbehörden angelogen zu haben. Wie Roland Koch erst die Steuerfahndung halbiert hat, um danach rumzujammern, es sei kein Geld da und deshalb müsse nun das Landesvermögen schnell und billig verscherbelt werden, lässt sich so bis zur Wahl vielleicht verdrängen. Wie Roland Koch zusammen mit seinem Komplizen Volker Bouffier versucht hat, den Freien Wählern mit öffentlichen Geldern ihre Wahlteilnahme 2008 abzukaufen, sucht selbst in der langen Geschichte deutscher Regierungskriminalität seinesgleichen. Und als die von seiner Tankstellen-Connection kontrollierte hessische Justiz mit seinem kriminellen Kumpel, dem Ex-Innenminister Manfred Kanther, für seine millionenschwere Untreue schamlos eine Geldstrafe ausdealte, da war ein Ruf der CDU nach schärferen Strafen nicht zu vernehmen.

Warum Roland Koch gegen Ausländer hetzt, wie es Steffen Jenter bei der Tagesschau kurz vor Neujahr in erfreulich deutlicher Sprache fomulierte, ist einfach nachzuvollziehen. Auf Seite 44 der Rechtsextremismusstudie ist nachzulesen, dass im Bundesland Hessen sogar 28,1% ausländerfeindlichen Aussagen zustimmen. Abzuwarten bleibt jedoch, ob die Wähler der CDU den Wahlkampfgriff in die Kiste mit dem Nazi-Gedankengut wirklich mit Mehrheiten bei den Landtagswahlen 2008 belohnen, denn von der Regierungskriminalität haben die Wähler die Nase inzwischen auch gestrichen voll.

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Finger.Zeig.net: Seltsame Serien
01/06/2008 09:56 PM

Zettel beschreibt in einem kleinen Artikel in seiner losen Serie “Marginalie” einen Mechanismus, dem die/der eine oder andere vielleicht in letzter Zeit auch ein ums andere Mal “zum Opfer” fiel. Es geht darum, wodurch “Häufungen” bestimmter Meldungen zustande kommen, die uns über Nachrichten und Zeitungen zu Themen wie Kindermord oder Jugendkriminalität zeitweise sehr konzentriert beschäftigen.

Er resümiert:

Und unsere verantwortlichen Politiker sollten sich überlegen, ob jedesmal, wenn eine solche Sau durchs Dorf getrieben wird, gleich ein neues Gesetz nötig ist, das ihr Einfangen regelt.
Seltsame Serien, Zettels Raum

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AK Vorratsdaten: Demonstration gegen Vorratsdatenspeicherung mit 750 Teilnehmern in München (06.01.2008)
01/06/2008 09:55 PM
Pressemitteilung des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung vom 06.01.2008:Demonstration gegen Vorratsdatenspeicherung mit 750 Teilnehmern in MünchenTrauermarsch durch Deutschland wegen verlorener Privatsphäre erreicht MünchenIn München haben am heutigen Sonntag 750 besorgte Bürger gegen die Vorratsdatenspeicherung als Totalprotokollierung ihrer Telekommunikationsdaten und gegen weitere Überwachungsbefugnisse demonstriert. Während bundesweit die Kritik an den Plänen zur Errichtung eines Überwachungsstaates nicht abreißt, bauen Politiker der Regierungsparteien ihre Machtphantasien weiter aus. So traf sich die Leitfigur des informationellen Absolutismus, Wolfgang Schäuble, am 6. Januar 2008 unter dem Motto "Was zählt ist Sicherheit" mit dem CSU-OB-Kandidaten Josef Schmid in München zum Dreikönigstreffen.[Link] [Cache]
Al Kaida droht US-Präsident Bush: Mit Bomben empfangen
01/06/2008 09:31 PM

Das islamistische Terrornetzwerk Al Kaida will US-Präsident George W. Bush bei seiner am Mittwoch beginnenden Nahostreise «mit Sprengstoff gefüllten Autos empfangen».

Textquelle: http://www.20min.ch/news

Das geht aus einer am Sonntag im Internet veröffentlichten Videobotschaft des US-Bürgers Adam Gadahn hervor, der sich dem Terrornetzwerk angeschlossen hat. Der Aufruf zu Anschlägen an «unsere militanten Brüder» wurde auf Arabisch gehalten, den Rest der Rede sprach Gadahn, der von der US-Bundeskriminalpolizei FBI im Zusammenhang mit Terrordrohungen gesucht wird, Englisch. ( Quelle: AP) alles lesen

Vor etwa 10 Jahren traute sich Bill Clinton in die mit ewiger Spannung geladene Region Nahost, dabei will Bush die stockende Nahost-Gespräche in Schwung bringen.

Textquelle: http://www.networld.at
Hamas lehnen Besuch von Bush in Nahost ab: Sei lediglich Foto-Termin zum Abschied

Die radikal-islamische Hamas hat sich gegen die anstehende Nahost-Reise von US-Präsident George W. Bush ausgesprochen. Bush sei nicht willkommen, weil er lediglich Israel politisch und psychologisch unterstützen wolle, erklärte Hamas-Sprecher Sami Abu Zuhri. “Der Besuch ist nichts anderes als eine Abschiedsvisite, um ein paar Foto-Gelegenheiten zu bekommen, bevor Bush das Weiße Haus verlässt.”

Die Woche der ersten großen Entscheidungen steht an.

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rotglut.org: Alles Bockwurst oder wer?
01/06/2008 09:04 PM
Über Silo.ru, einen Spund namens Punkt1, Gulli und das Abzocken mittels Raubkopien Der Autor untersucht gerade Zusammenhänge zwischen einer Scriptpower OHG und einem "Warez"-Projekt, bei dem über "silo.ru" Raubkopien vertrieben wurden. Der Betreiber von silo.ru, ein gewisser "Punkt1", war ... [Link] [Cache]
mobbing-gegner.de blog: Che2001 und die Zukunft des Mobbing-Gegner.de
01/06/2008 08:41 PM

ches ´Warlog

Der bekannte Blogger Che2001 konnte zur Mitarbeit für Mobbing-Gegner gewonnen werden. Dies gehört zu den ersten Schritten beim Ausbau dieser Online-Präsenz zu einem Portal für Gesellschaftskritik. Als erster Beitrag von Che kommt hier ein Lesetipp:

Von China lernen heißt siegen lernen

In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Phase 2 finden sich einige sehr lesenswerte Beiträge. Unter der Überschrift "Von China lernen heißt siegen lernen" untersucht Kris Maschewski die inneren Zusammenhänge von neoliberalem Kapitalismus und autoritärem Staat, Andrea Fischer-Tahir beschreibt die triste Wirklichkeit in den kurdischen Autonomiegebieten, es wird die Frage thematisiert, inwieweit antideutsche und antiimperialistische Positionen nach dem humanitären und demokratiestiftenden Scheitern der US-Interventionen in Afghanistan und Irak revisionsbedürftig sind, und mit Redaktionsmitgliedern der Kosmoprolet wird über die Aktualität des Operaismus diskutiert.

Besonders gut gefällt mir diese Passage über die Projektionen deutscher Metropolenlinker im Mittleren Osten:
"Während Antiimperialisten das Recht des Iran auf ein Atomprogramm verteidigen und der Opposition eine Lenkung durch den Westen unterstellen, ignorieren Antideutsche die Chancen eines regime-change von innen. Doch der Iran ist nicht das nationalsozialistische Deutschland, es ist den Ayatollahs nie gelungen, eine "Volksgemeinschaft " herzustellen. Der alltägliche Widerstand gegen den Tugendterror, Streiks und Aufstände bereiten dem Regime so große Probleme, dass die regimetreue Zeitung Jomhouri Islami warnte: "Wenn die Menschen den Eindruck haben, dass die Regierung die Bedeutung der nuklearen Angelegenheit übertreibt, um von ihren Forderungen abzulenken, wird dieses nationale Anliegen an Unterstützung verlieren." Die in antideutschen Kreisen verbreitete Ableitung des islamischen Antisemitismus aus dem Koran führt auf Irrwege. Die antijüdischen Verse waren das Ergebnis eines Machtkampfes und der Weigerung bodenständiger jüdischer Bauern, den neuen Lehren zu folgen, die ihnen ein Vertreter des Finanzkapitals", der Fernhandelskaufmann Mohammed, aufzwingen wollte. Mittlerweile wurde der ursprünglich aus Europa importierte Antisemitismus um islamische Versatzstücke ergänzt.....

Der Kapitalismus bringt den Antisemitismus immer wieder hervor, er kann aber auch zurückgedrängt werden und an Bedeutung verlieren.....Weder die Zusammenarbeit mit Reaktionären und Rechtsextremisten gegen das "Imperium" noch ein virtuelles Bündnis mit den USA helfen da weiter. Wer nicht gewählt werden will oder aus anderen Gründen glaubt, immer Kompetenz und Handlungsfähigkeit simulieren zu müssen, kann sich im Übrigen auch einmal die eigene Ratlosigkeit eingestehen angesichts von Verhältnissen, die eine soziale Revolution nötiger denn je machen, aber vornehmlich Regression und Apathie hervorbringen.

Vorläufig wird der Linken kaum etwas anderes übrig bleiben, als internationalistisch - oder vielleicht besser kosmopolitisch - für den Erhalt und den Ausbau demokratischer und sozialer Rechte zu kämpfen.
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Finger.Zeig.net: Lasst mal die "Jungen" ran
01/06/2008 08:35 PM

Einen interessanten Artikel (” Deutschlands Nachwuchsblogger“) hat Christian Schlender geschrieben. Darin beschäftigt er sich mit den Bloggern, die aufgrund ihres Alters (diesseits der 20) im Web 2.0 einerseits zu den Youngsters zählen, andererseits jedoch, und das ist einer der Besonderheiten der gesamten Entwicklung, mit ihren Leistungen dazu beitragen, die übliche Verteilung von Wissen (Ältere vermitteln es an Jüngere) auf den Kopf zu stellen. 41% der aller Weblogs in Deutschland sollen übrigens von Leuten zwischen 14 und 19 Jahren unterhalten werden. (more…)

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Verkauf von Nukleargeheimnissen: Schwere Vorwürfe gegen die US-Regierung
01/06/2008 07:46 PM
Die ehemalige FBI-Übersetzerin Sibel Edmonds hat der Londoner Times Informationen zukommen lassen, nach denen korrupte US-Beamte gegen Bezahlung Pakistan und anderen Staaten geheime Unterlagen zur Herstellung von Atomwaffen verschafften.

Demnach ist z.B. ein bekannter hoher Beamter im US State Department bestochen worden, türkischen Agenten in Washington sensible Informationen zu besorgen, die diese wiederum auf dem Schwarzmarkt weiter verkauften, darunter an Länder wie Pakistan, Iran, Libyen, Nordkorea und möglicherweise auch an Osama bin Laden's Al Kaida - wenige Wochen vor den Anschlägen des 11. September.



Sibel Edmonds: "More Explosive Than Pentagon Papers" (Ellsberg)

Der Beschuldigte, dessen Name der Zeitung bekannt ist, jedoch nicht veröffentlicht wurde, soll alle Vorwürfe abgestritten haben. Weitere Nachforschungen der Times haben jedoch bestätigt, dass die Türkei und Israel nukleare Geheimnisse aus den Vereinigten Staaten erhielten. Ein hoher CIA-Beamter, der für Gebiet nuklearer Proliferation zuständig war, äußerte sich gegenüber dem Blatt vorsichtig:

"Wir haben keine Anzeichen dafür, dass die Türkei ihre eigenen nuklearen Ambitionen hat. Aber die Türken sind Händler. Meines Wissens wurde sie "Big Player" in den späten 1990er Jahren."

Insider sind sich sicher, dass es sich bei dem in diesem Fall mit "nur" mit 15.000 Dollar bestochenen Beamten (insgesamt soll es mindestens drei Transaktionen gegeben haben) um den ehemaligen Türkei-Botschafter Marc Grossman handelt, der später auch in der Plame-Affäre in Erscheinung trat:




"Grossman was the U.S. Ambassador to Turkey ('94-'97), the Asst. Sec. of State for European Affairs ('97-'00) and served under Colin Powell and Richard Armitage at the State Department from 2001 to 2005 as the Under Secretary of State for Political Affairs. He's currently employed as the Vice Chairman of the D.C. and China-based consulting firm, The Cohen Group, founded by the former Republican Defense Secretary for Bill Clinton, William S. Cohen. "

Sibel Edmonds, Mitgründerin der National Security Whistleblowers Coalition in den USA, die 2002 vom FBI gefeuert wurde, weil sie die Verschleierung von illegalen Aktivitäten innerhalb der Behörden nicht länger mittragen wollte, hatte als Sprachenspezialistin und Übersetzerin tiefe Einblicke in "sensible" außenpolitische Vorgänge. Aus Gründen von angeblich "nationalen Sicherheitsinteressen" darf sie in der Öffentlichkeit nicht aussagen. Da sie aber davon überzeugt ist, dass das Vertuschen von illegalen Regierungsaktivitäten eine weit größere Gefahr für die Sicherheit darstellt, möchte sie dennoch ihre Erkenntnisse offenlegen, auf der anderen Seite wird sie wiederum von den US-Medien ignoriert.

Frau Edmonds wandte sich jetzt an die führende britische Tageszeitung, nachdem sie im Zusammenhang mit dem Mord an Benazir Bhutto erfahren hatte, dass ein früherer General des Pakistanischen Geheimdienstes ISI, Mahmoud Ahmad, einen sechsstelligen Betrag an den WTC-Attentäter Mohammed Atta für dessen Vorbereitungen für die Anschläge überwiesen haben soll.

Zur Erläuterung: Während Edmonds Tätigkeit stellte sich heraus, dass eine ihrer mit übersetzenden FBI-Kolleginnen die Tochter eines pakistanischen Botschaftsbeamten war, der wiederum für General Ahmad arbeitete, wodurch Informationen an den pakistanischen Geheimdienst geflossen sein sollen. Trotz anschließender Proteste innerhalb der FBI wurde die Pakistani weiterhin protegiert.

Ahmads Agenten pflegten derweil regen Kontakt mit Attachés in der türkischen Botschaft in Washington. Die Pakete, die Nukleargeheimnisse enthielten, wurden über Diplomaten von der türkischen an die pakistanische Botschaft weitergereicht.

Wenn der 11. September denn kein reiner Inside-Job war (wie immer mehr Amerikaner inzwischen glauben) dann arbeiteten (und arbeiten) die US-Behörden auf geheimer Basis mit Leuten zusammen, die schließlich ihr eigenes Land angriffen.

Sibel Edmonds hat eine Reihe weiterer schwerer Anschuldigungen erhoben:
  • Es gab ein regelrechtes Netz von "Maulwürfen" innerhalb sensibler militärischer und nukleartechnischer Einrichtungen, z.B. im US-Atomforschungs-Labor in Los Alamos in New Mexico, ihren Zugang sollen sie von hochrangigen Außenministeriumsbeamten erhalten haben: "The network appeared to be obtaining information from every nuclear agency in the United States"

  • In der Öffentlichkeit bekannte US-Offizielle wurden im Jahr 2000 bestochen, von einer Luftwaffenbasis in Alabama Nukleargeheimnisse zu stehlen. In den Aufnahmen eines abgehörten Agenten hört sich das so an: "Wir haben ein Paket, und wir verkaufen es für 250.000 Dollar."

  • Pakistanische Offizielle, die in das Netzwerk des Nuklearschwarzmarkts verwickelt waren, hatten signifikante Verbindungen zu Al Kaida.

  • Untersuchungen dieser Vorfälle wurden wiederholt von der US-Regierung mit dem Hinweis auf "certain diplomatic relations" unterdrückt.




Dies dürfte erst der Anfang von Sibel Edmonds Enthüllungen gewesen sein, am heutigen Tag schweigt sich die westliche Presse dazu noch aus:

" If you made public all the information that the FBI have on this case, you will see very high-level people going through criminal trials" (Sibel Edmonds)

Hoffen wir, dass nach dem mutigen Vorpreschen der Times jetzt endlich die Fragen gestellt werden, die gestellt werden müssen.


Quellen:
For sale: West's deadly nuclear secrets (The Times, 06.01.2008)
U.S. officials involved in release of nuke secrets
(The Brad Blog, 06.01.2008)
US officials 'sold nuclear secrets' (The Australian, 06.01.2008)

Daniel Ellsberg: Sibel Edmonds Case "More Explosive Than Pentagon Papers"
(WCN, 21.11.2007)
FBI whistleblower Sibel Edmonds: 'I Will Tell All, & Name (new) Names'
(WCN, 30.10.2007)
Kill The Messenger: Sibel Edmonds
(oraclesyndicate.twoday.net, 19.10.2006)

Let Sibel Edmonds Speak !
Sibel is in serious danger as a result of this article. Please support her by distributing widely.

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"Die Dreckschleuder": 600 Bürger demonstrieren in München für die Freiheitsrechte
01/06/2008 07:34 PM

Auf einer Protestkundgebung am Rande einer CSU-Veranstaltung mit Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) in München betrauerten am heutigen Sonntag rund 600 Demonstranten den Verlust der Privatsphäre durch die Vorratsspeicherung von Telefon- und Internetdaten und andere Überwachungsprojekte. Während Schäuble in der alten Kongresshalle der bayerischen Hauptstadt auf der Theresienhöhe vor rund 400 Gästen über das Thema “Was zählt ist Sicherheit” sprach und dabei vor allem die Jugendkriminalität ins Visier nahm, waren die Aktivisten davor der Ansicht: “Was zählt ist Freiheit”.
Der Staat müsse vor seinen Bürgern gläsern werden, “nicht die Bürger vor ihrem Staate”, betonte Roland “ValiDOM” Jungnickel vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung, der zu der Versammlung geladen hatte. Mit der verschärften Telekommunikationsüberwachung, der neuen “Personenkennziffer” in Form der einheitlichen Steuer-Identifikationsnummer, den geforderten heimlichen Online-Durchsuchungen oder dem biometrischen Reisepass mit Fingerabdruckbildern habe sich die Bundesrepublik aber auf einen Überwachungsstaat hinbewegt, der Erinnerungen an das System der Stasi wecke.
Die Veranstaltung sei trotz der Anwesenheit eines so genannten schwarzen Blocks mit teils vermummten Demonstranten “sehr friedlich verlaufen”, erklärte Jungnickel im Anschluss gegenüber heise online. Man habe versucht, Schäuble den “Bundessarg” zu überreichen. Mit diesem hatte der Arbeitskreis an Silvester die Privatsphäre zunächst symbolisch in Hamburg zu Grabe getragen, bevor der hölzerne Schrein über Kassel, Frankfurt und Ulm in München eintraf.

heise.de

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Finger.Zeig.net: Merkel und die Angst
01/06/2008 07:17 PM
Es kann doch nicht sein, dass eine Minderheit der Mehrheit Angst macht

Angela Merkel, CDU

Finde ich auch. Und warum tun sie es trotzdem, Frau Merkel?

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Baron der Woche: Silke Schippmann (BARON)
01/06/2008 06:30 PM
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Zappis Welt: Nintendogs Pitbull Edition
01/06/2008 06:26 PM

Sie haben dir deinen Lieblings Pitbull weggenommen nur weil dein Rex meinte dem Kind auf den Spielplatz in der Sandkiste die Schaufel gleich mit den ganzen Arm zu klauen?

Du vermisst die Zeit mit deinen kleinen Reißer?

Dir kann geholfen werden, denn jetzt gibt es die Nintendogs Pitbull Edition von Nintendo. Du kannst dir am Anfang einen von diesen kleinen schmusigen Kampfhund Welpen aussuchen und sie zu blutrünstigen Bestien erziehen. Zur Verfügung stehen die die üblichen Mittel wie Treten, Schlagen, Würgehalsband und Hungern, als zusätzliche Möglichkeit kannst du den Hund auch noch mit diversen Drogen vollpumpen um ihn dann gänzlich austicken zu lassen. Wenn die kleine Bestie dann langsam aus den Welpen Alter hinaus ist, ist es Zeit ihn auf andere Kampfhunde loszulassen, deine Kumpels züchten sich auch ihre kleinen Bestien heran und ihr könnt sie über den Wau-Wau Modus gegeneinander antreten lassen.

Aber Vorsicht, wenn der andere Nintendogs Spieler keine Pitbull Edition hat kann sein ROM bei der sicheren Niederlage gelöscht werden und der DS einen irreperablen Schaden davon tragen.

Nintendogs Pibull Edittion

P.S.: Wer Satire findet darf sie behalten.

P.P.S.: Ich weiß, dass die meisten Hundebesitzer auf die positive Erziehung ihrer vierbeinigen Freunde allergrößten Wert legen. Nichts desto trotz gibt es mit Sicherheit nicht wenige die so ein Spiel bräuchten, weil ihr Hass-Köter in der Abdeckerei gelandet ist.

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"Die Dreckschleuder": Sachsen-Sumpf… Ermittlungen zu bisher 30 Fällen…
01/06/2008 05:56 PM

In der Affäre um Geheimdienstakten in Sachsen (Sachsen-Sumpf) ermittelt die Dresdner Staatsanwaltschaft derzeit in insgesamt 30 Fällen. Dabei handele es sich um 18 Ermittlungsverfahren gegen bekannte Personen und eines gegen Unbekannt. Zudem liefen 11 weitere Prüfvorgänge. Betroffen von den Ermittlungen seien demnach sowohl Bedienstete des Landesamtes für Verfassungsschutz, ein Mitarbeiter im Polizeibereich sowie mehrere Justizangehörige.
Die Vorwürfe reichen von Strafvereitelung im Amt über Bestechlichkeit, Rechtsbeugung, Aussage-Erpressung und Verfolgung Unschuldiger bis zu Nötigung, sexuellem Missbrauch von Kindern und Bildung von kriminellen Vereinigungen. Im Zuge der Ermittlungen habe es auch mehrere Durchsuchungen und Beschlagnahmungen gegeben. Zudem sind bisher acht Beschuldigte vernommen und über 100 Zeugen befragt worden.
Sachsen ist wegen dieser Aktenaffäre bundesweit in die Schlagzeilen geraten. Ein Untersuchungsausschuss des Landtages soll die Verstrickung von Polizei, Justiz und Politik in die Organisierte Kriminalität untersuchen. Die Vorwürfe stammen aus Dokumenten des Geheimdienstes.
Justizminister Geert Mackenroth (CDU) hatte als Antwort auf eine Anfrage des Landtagsabgeordneten Klaus Bartl (Linke) erstmals den genauen Umfang der bisherigen Ermittlungen dargelegt. Gegen den Vorsitzenden des parlamentarischen Untersuchungsausschusses, Bartl, ist inzwischen wegen übler Nachrede und Verleumdung ein Prüfvorgang eingeleitet worden.

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SoWhy Not?: Sat.1 und die miese Idee, Serien neu zu drehen
01/06/2008 05:41 PM
Wer auch immer bei Sat.1 auf die Idee kam, The IT-Crowd mit deutschen Schauspielern neu zu drehen, der war wohl auch derjenige, der dem Sender eine Reihe weiterer Flops beschert hat, die jeden vernünftigen Zuschauer am Geisteszustand der Sat.1-Verantwortlichen zweifeln lassen. Ihre neueste Idee, das "iTeam", schießt jedoch den Vogel ab: Wenn man aus einer genialen britischen Sitcom über Computer-Nerds den britischen Humor herausnimmt und ihn mit deutschem ersetzt, dazu Pointen nicht hinkriegt oder falsch übersetzt, dann kommt ein mieser Abklatsch raus, den man nur belächeln kann.

Markus Baumer hat sich die Mühe gemacht, einmal offensichtlichen Mist zusammenzustellen und einen Vergleich der beiden ersten Folgen bei YouTube gepostet:



Auch findet sich bei ihm eine Liste von Bloggern, die ihm und mir dabei zustimmen, dass eine Sychronisation der Serie um einiges sinnvoller gewesen wäre. Aber das wäre ja nicht Sat.1-doof gewesen.

[ via Henning ] [Link] [Cache]
Sozial-Gangbang: Neoliberale Freiheit liegt rechts aussen in der Mitte
01/06/2008 05:21 PM
Wenn sich eine SchiessbudenFigur wie Guido Westerwelle in die politische Mitte stellt, die ohnehin bereits von den Unionsparteien und der SPD besetzt ist, dann ist die Frage, wie man den Begriff Mitte überhaupt definiert, oder ob er schon einmal eine Schule von innen gesehen hat (1. KLasse Rechnen/ Mengenlehre) schon einmal erlaubt. Ich stelle sie aber nicht.
Es kann nämlich nur folgendes unter dem Strich heraus kommen – dass uns all die derzeitigen Vollblutwahlkämpfer gar keine Wahlalternative bieten, weil alle das Gleiche wollen, oder das da irgend jemand bezüglich seiner politische Positionierung ein ganz kleines bißchen lügt.
Begriffe sind im Allgemeinen dehnbar. Doch ab einem bestimmten Punkt ist das Mass voll. Während Roland Koch mit Unterstützung der Bundeskanzlerin in Hessen einen Wahlkampf betreibt, dessen rassistische Polemik die Existenzberechtigung jeder bekennenden Rechtspartei schlicht pulverisieren würde, weil man aus derartigen Kreisen eine solche offene Ausländerfeindlichkeit überhaupt nicht tolerieren würde, kommt ein Guido Westerwelle, und wirft der Union einen Linksrutsch vor.
Nun stellt sich die Frage, ob Guido Westerwelle an einer ausgewiesenen Rechts-Links-Schwäche leidet, oder ob er die FDP tatsächlich noch rechts von den ausländerfeindlichen Unionsparteien, mit ihrem ausgewiesenen Hang zum totalitären Überwachungsstaat, positionieren will. Wie weit rechts aussen darf oder muss man denn eigentlich stehen, bis man in der Mitte steht? Perspektive 2010 hat das Ganze mal wieder vortrefflich auf den Punkt gebracht:

Wenn Neoliberale von Freiheit sprechen, dann meinen sie damit vor allem zwei Arten von Freiheit: die Freiheit zum Verhungern für die Armen und Hilfsbedürftigen sowie die Freiheit der Reichen, gierig fressend und hämisch grinsend dabei zuzusehen, ohne dass sie der unterlassenen Hilfeleistung beschuldigt werden können.

Daß der in Deutschland lange überfällige Linksruck Fräulein Westerwelle ängstigt und überrascht, das überrascht allerdings Sozial-Gangbang. Denn ein gesunder Mensch kann gar nicht gleichzeitig so dumm, blind und taub sein, und gleichzeitig nicht in einem Heim leben, dass er nicht erkennt, dass gerade das neoliberale Demokratieverständnis den Menschen dieses Landes gar keine andere Wahl lässt, als in ihrer politischen Positionierung nach Links zu rutschen, wenn sie die Grundlagen der eigenen Existenz nicht einer selbsternannten Elite von, fast schon kriminell, in jedem Fall aber menschenverachtenden und unersättlichen, Leistungsträgern kampflos überlassen will.
Guido Westerwelle und die FDP repräsentieren nicht die Mitte und nicht die Grundsätze der Gleichheit dieses Landes. Sie versuchen viel mehr, mit allen Mitteln eine menschenverachtende Form des Wirtschaftsfaschismus zu kreieren. Die Zahl derer, die von dieser 'Turboumverteilungs- u. Verarmungspolitik' à la Guido Westerwelle profitieren, wird äusserst überschaubar sein.
Unüberschaubar dagegen dürfte wahrscheinlich irgendwann , sollten die neoliberalen mit ihren wahnwitzigen Ideen Erfolg haben, die Entstehung ganzer Slums rund um die grossen Städte verlaufen, in denen sich die Verlierer der 'Politik der demokratischen Mitte Westerwelles' (Wirtschaftsfaschismus) zwangsläufig einfinden werden, um sich vom Wohlstandsabfall der Freiheitsstatue der Republik (Fräulein Westerwelle) und ihrer Anhänger zu ernähren.
Wenn sie das nun für übertrieben oder gar polemisch halten, lassen sie sich eins sagen: Ich darf das, schliesslich sind wir im Wahlkampf.
Wenn man bedenkt, dass Fräulein Westerwelle eine menschenfreundlichere Sozialpolitik mit der Rückkehr in die DDR vergleicht, habe ich mich sogar noch sehr zurück gehalten, finden sie nicht?

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Querdenkerforum: Petition der Humanistischen Aktion zu Artikel 1, 4 und 7 Grundgesetz (GG)
01/06/2008 05:20 PM
Die Humanistische Aktion hat am 19. Mai 1999 beim Petitionsausschuß des Deutschen Bundestages eine Petition zur Änderung der Artikel 1, 4 und 7 des Grundgesetzes eingereicht.

Diese Petition und die dazugehörige Korrespondenz kann hier eingesehen werden:
Petition der Humanistischen Aktion zu Artikel 1, 4 und 7 Grundgesetz (GG)[Link] [Cache]
rotglut.org: Wie von Schädigungsabsicht getriebene Kriminelle den Staat missbrauchen
01/06/2008 05:03 PM
Strafanzeige gegen Autor wegen angeblichen Verstoßes gegen §353d StGB Kaum einer kennt sie nicht, die Fernsehsendung "Aktenzeichen XY" - in welcher regelmäßig zur Fahndung ausgeschriebene Personen, Tatortvideos, Tatwerkzeuge, Bekleidungsstücke, Schriftstücke und so weiter und so fort in Strafverfahren zu Fahndungszwecken gezeigt werden. Übliche Kriminelle kommen gar ... [Link] [Cache]
Politik und Panorama: Gegenwind für Brandmeister Koch
01/06/2008 04:49 PM

Mittlerweile gewinnt man den Eindruck, dass sich das Feuer, mit dem Roland Koch dem aufkommenden Flächenbrand mit Namen Mindestlohn begegnen wollte, gegen den Brandmeister wendet.

So ist nach einer Umfrage, die übergroße Mehrheit gegen eine Vereinnahmung des Themas der Jugendkriminalität für den Wahlkampf.

Nach den von Emnid im Auftrag der „Bild am Sonntag“ ermittelten Zahlen, sind 66 Prozent der Bundesbürger der Meinung, es sei "eher falsch", kriminelle ausländische Jugendliche in den Mittelpunkt des Wahlkampfs zu stellen. Nur 26 Prozent nennen dies "eher richtig". Auch bei den Anhängern der Union sind nur 34 Prozent von Kochs Themenwahl überzeugt, 56 Prozent äußerten sich ablehnend.

Dies ist zum einen beruhigend, zeigt sich doch, dass die Mehrheit eben doch kein blödes Wahlvieh ist, dass durch jeden brennenden Ring getrieben werden kann, auch nicht bei entsprechender Flankierung durch Bildzeitungskampagnen.

Zum anderen ist es irrelevant.

Ansprechpartner für Koch sind in diesem Falle nicht alle Wähler, sondern der rechte konservative Rand des Wählerspektrums. Diesen will man ansprechen und motivieren, um zur Wahl zu gehen. Das könnte sich nun als Boomrang erweisen, wenn sich moderat konservative Wähler abwenden, daheim bleiben, oder Alternativen wählen.

Ein Strategiewechsel hin zu einer „Roten Socken“ Kampagne, die etwa der FDP Generalsekretär lancieren wollte, kommt definitiv zu spät.

Die Kriminalitätskampagne von Koch ging auch aufgrund innerer Widersprüche und durch ein im Vergleich zur Vergangenheit gewandeltes Umfeld nicht auf.

Konnte sich Koch bei der ersten Wahl mit der Unterschriftenkampagne gegen die doppelte Staatsbürgerschaft und auch bei der zweiten Wahl gegen eine rot-grüne Bundesregierung in Stellung bringen, kann er jetzt keine Generalattacke reiten, sondern muss über ein Nischenthema agieren.

Auch sind es nicht nur politische Konkurrenten, sondern auch Vertreter von Juristenverbänden, die darauf hinweisen, dass es weniger der Strafrahmen ist, der problematisch ist, sondern der Vollzug und fehlende Mittel für Präventionsmaßnahmen.

Die zum 1. Januar in Kraft getretene Reform des hessischen Jugendgerichtsvollzugs gibt ebenso eine Marschrichtung vor, die so gar nicht zu den Thesen des hessischen Ministerpräsident passt.

Dort ist nichts zu lesen von „Boot-Camps“, Strafverschärfung o.a.. Es sind die logischen Gedanken, dass ein möglichst hoher Erziehungsanteil im Jugendgerichtsvollzug die konsequentes Maßnahme ist.

Vollkommen umbenommen der Generalmaxime, dass die beste Vorbeugung gegen Jugendkriminalität eine nachhaltige Sozialpolitik ist.

[Link] [Cache]
Querdenkerforum: Zurück zur Inflation?
01/06/2008 03:49 PM
In der XING-Gruppe Standort Deutschland wurde das Thema Inflation aufgegriffen:

Knapp drei Prozent beträgt die offizielle Rate der Geldentwertung, und das obwohl sich der Druck auf die Preise erst entwickelt. Schnell steigende Ölpreise,Strom,Heizun oder Benzin werden in Zukunft kaum spürbar billiger. Ohnehin ist die Preisentwicklung auf den Weltmärkten noch gar nicht vollständig bis in die Kellertanks der Reihenhaussiedlung oder bis an die Zapfsäule durchgeschlagen. Öl wird „Gott sei Dank" derzeit in Dollar bezahlt, der wegen des steigenden Wert des Euro allerdings billiger und somit den Preisanstieg etwas abmildert, vorläufig jedenfalls.
Auch die Preise anderer Energieträger wie Erdgas wird wohl in die Inflation weiter treiben, spätestens wenn die jetzigen Lieferverträge auslaufen und neue abgeschlossen werden.
Steigende Nachfragen bezüglich landwirtschaftlicher Produkte aus den Schwellenländern verknappen diese und verteuern die Grundnahrungsmittel.
Auch die Herstellung von Bioethanol und Biodiesel verknappt die Grundnahrungsmittel aus Mais und Weizen.
In Deutschland steigen die Löhne wieder, lästige Billigkonkurrenz soll über Mindestlöhne ausgeschaltet werden, natürlich steigt hier die Produktherstellung und Dienstleistungskosten und somit die Inflation.
Hier in Deutschland ist ein großer Teil der Inflation politisch verursacht. Die Mehrwertsteuererhöhung von 3% hat für jeden den Einkauf spürbar verteuert, fast die Hälfte der jetzigen Inflationsrate ist somit staatlich verordnet.
Derzeit befinden wir uns im Wahlkampf, hier in Hessen und Niedersachsen wird gewählt. Politiker lieben Inflation, weil es mit ihr zunächst allen besser zu gehen scheint. Letztendlich steigen Löhne und Einkommen, kurzfristig sinkt sogar offt die Arbeitslosigkeit. An allermeisten profitiert der Staat.
Die Beiträge zu den Sozialkassen sprudeln wieder ( da Einkommensabhängig), das Steueraufkommen explodiert regelrecht, diese lustvollere, Champangnergetränkte Finanzpolitik haben wir schon erreicht.
Aus dieser Konjunkturellen Kurzzeitentwicklung und gigantischen Steuereinnahmen sind in den vergangenen Jahren die Staatseinnahmen geradezu explodiert.
Daraufhin wurden Ausgabenprogramme beschlossen, welche die kommenden Jahre Löcher in den Staatshaushalt reißen wird. Dies wird dann passieren wenn die „Luftwachstumsrate" wieder verfallen ist.

Diese gefährliche Mischung aus globaler Inflation und beginnender nationaler Stagnation wird uns in diesem Jahr prägen.
Verabschieden wir uns von den Gedanken, dass mehr Geld in der Tasche uns wohlhabender macht. Der Besuch eines Supermarkts, Restarant oder einer Tankstelle holt uns auf den Boden der Realität zurück.

Quelle: Zurück zur Inflation?

Sie sind herzlich eingeladen, sich dort und/oder hier an der Diskussion zu beteiligen.[Link] [Cache]
Sozial-Gangbang: Status von Befehlsempfängern
01/06/2008 03:47 PM
Die ehemalige Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hat in den Blättern einen bemerkenswerten Artikel mit Titel " Auf dem Weg in den autoritären Staat" veröffentlicht. Wie es scheint, hat das Bundesinnenministerium vor nicht einmal 20 Jahren vor genau der autoritären Politik gewarnt, die es heute macht. Nachfolgend ein Auszug aus dem Artikel von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger:




Mit der Furcht vor Terrorismus im Rücken wird der rechts-, besser, der verfassungspolitische Aufstand geprobt – gegen eine ihrer Idee nach freiheitliche Gesellschaftsordnung, wie sie die Eltern des Grundgesetzes in der Tradition John Lockes, Charles de Montesquieus und der europäischen Aufklärung vor Augen hatten. Erkennbar soll sie durch eine leviathanische Ordnung im Sinne Thomas Hobbes' ersetzt werden, in der ein autoritärer, von den freiheitssichernden und machtbeschränkenden Regelungen der Verfassung enthemmter Staat über den Ausnahmezustand entscheidet. Folgerichtig bezieht sich der Bundesinnenminister ausdrücklich auf Thomas Hobbes, den er als Kronzeugen des von ihm so apostrophierten „modernen Staatsdenkens" ansieht.


Es wirft ein grelles Licht auf den fundamentalen Wandel im Staatsdenken, der sich in den letzten Jahren schleichend vollzogen hat und nun mit Vehemenz die Politik bestimmt, dass es ausgerechnet das Bundesinnenministerium war, das in einer 1989 herausgegebenen Broschüre ausdrücklich auf die dem Hobbesschen Staatsdenken eigene Gefahr der „Rechtfertigung autoritärer Systeme" hinwies, in denen „die Bedeutung des Volkes auf den Status von Befehlsempfängern degradiert wird."


Die Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik haben niemals in das Gewaltmonopol eines Staates eingewilligt, der sie unterschiedslos als Verdächtige, als potentielle Kriminelle zu behandeln trachtet.




Die ehemalige Bundesjustizministerin zeigt mit diesem Artikel also auf, dass die Regierung von Deutschland gerade die verfassungsmäßige Ordnung der Bundesrepublik Deutschland beseitigt. Die sich daraus ergebenden Rechtsfolgen sind glücklicherweise bereits gesetzlich geregelt. In Artikel 20 Absatz 4 des Grundgesetzes heißt es:

Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

Dieser Artikel wurde von Mein Parteibuch ungekürzt übernommen, denn dem ist nichts mehr hinzuzufügen.[Link] [Cache]
US-Wahlkampf,McCain: noch "100 Jahre" im Irak
01/06/2008 03:22 PM

Sen.Lieberman (li), Sen.McCain (re)New Hampshire: Während einer Wahlkampfveranstaltung am 3.Januar in New Hampshire hat der republikanische Anwärter auf die Präsidentschaftskandidatur, John McCain, einen Vergleich zwischen dem Irak und Japan, sowie Südkorea gezogen. Deutschland liess er netterweise aus. Er betonte, dass es für eine Besatzung des Irak durch US-Truppen keinerlei Zeitlimit gäbe.

FRAGE: Präsident Bush hat über unseren Verbleib im Irak für 50 Jahre gesprochen…

MCCAIN: Machen Sie 100 draus!

FRAGE: Soll das..

MCCAIN: Wir sind in Südkorea…wir sind in Japan seit 60 Jahren. Wir sind in Südkorea seit 50 Jahren oder so. Das find ich gut. Solange Amerikaner..

FRAGE: (unverständlich, wird unterbrochen)

MCCAIN: Solange Amerikaner nicht verletzt oder in Gefahr kommen oder verwundet oder getötet werden. Das find ich gut, ich hoffe das finden sie auch gut, wenn wir eine Präsenz in einem sehr brisanten Teil der Welt wo Al Qaeda jeden Tag Leute trainiert, ausrüstet, rekrutiert und motiviert.

(Video)

Unterstützer der Wahlkampagne McCains: der von der Basis der Demokraten als Kandidat für den Senat abgelehnte Joe Lieberman, der anschliessend 2006 als “Unabhängiger” in die Kongresskammer einzog. Er stand während der Veranstaltung neben McCain.Am 20.Dezember wurde in Deutschland bekannt, dass entgegen früheren Versprechen die US-Truppen nicht bis 2011 aus der Republik abziehen (1). Begründung: man müsse uns vielleicht wieder vor Russland schützen, welches seine Truppen 1994 freiwillig aus Deutschland abgezogen hat.
Immerhin wurde letzten Monat ebenfalls still und leise das immer noch geltende Besatzungsrecht gelockert (2): 62 1/2 Jahre nach dem Ende des Faschismus und dem Einmarsch der US-Truppen in Westdeutschland.weitere Artikel:
06.12.200
Gates: keine US-Marines von Irak nach Afghanistan
03.11.2007
Blackwater: Globaler Konzern-Geheimdienst “Total Intel” ausser Kontrolle
02.11.2007
Weltmächte in Istanbul: Verbindung zwischen Irak-Türkei-Krise und Plot gegen Syrien?
20.08.2007
US-Senator: “Strasse des Sieges” im Irak geht durch Syrien
23.03.2007
Iran War? John Lewis is in the House
14.03.2007
US,Iraq,Iran: The Good, The Bad and the Democdonkeys
09.11.2006
Warum die Demokraten nicht die Mehrheit im US-Senat haben
Quellen:
(1)
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/14/0,3672,7135630,00.html
(2)
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/399825.htm

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rotglut.org: Wie von Schädigungsabsicht getriebene Kriminelle mithandeln
01/06/2008 03:03 PM
Strafanzeige gegen Autor wegen angeblichen Verstoßes gegen §353d StGB Kaum einer kennt sie nicht, die Fernsehsendung "Aktenzeichen XY" - in welcher regelmäßig zur Fahndung ausgeschriebene Personen, Tatortvideos, Tatwerkzeuge, Bekleidungsstücke, Schriftstücke und so weiter und so fort in Strafverfahren zu Fahndungszwecken gezeigt werden. Übliche Kriminelle kommen da n ... [Link] [Cache]
Freeman: Ein US-Soldat sagt wie es wirklich ist
01/06/2008 02:51 PM
Ron Paul ist der einzige Präsidentschaftskandidat der die Kriege beenden will

Die ganzen kriegsgeilen Politiker und ihre Unterstützer, die sich vom Militärdienst drücken und nur das Maul aufreissen über Ehre, Patriotismus und wie schön es ist fürs Vaterland zu sterben, haben keine Ahnung wie es wirklich in einem Krieg ist.

Kein einziger der 400 Abgeordneten hat ein eigenes Kind im Krieg. Sie schicken aber junge Frauen und Männer in den Irak und Afghanistan, nicht um dort Demokratie und Freiheit der Bevölkerung zu bringen, sondern nur um für die Öl-, Waffen- und Sicherheitskonzerne gigantische Gewinne zu sichern. Deshalb sind sie dafür, sie müssen keine Opfer bringen und verdienen damit.

Hier erzählt ein Soldat was er von den Präsidentschaftskandidaten hält, die weiterhin den Krieg beführworten. Es ist gerade von einer 14 monatigen Tour im Irak zurückgekehrt. Er hat am eigenen Leib gespürt was dieser Krieg bedeutet, was sie für ein Verbrechen dort begehen und was für Dummschwätzer die Politiker sind. Sie können leicht reden, da sie keine Familienangehörigen je im Krieg verlieren werden.

Er sagt, wenn der Fall umgekehrt wäre, wenn Amerika durch fremde Truppen überfallen und besetzt wäre, dann würden die Amerikaner sich genau so verhalten wie die Iraker und die Eindringlinge und Besatzer bekämpfen. Die sogenannten "Terroristen" sind in Wirklichkeit Freiheitskämpfer die ihr Land verteidigen, die ihr Land wieder zurück haben wollen. Andersrum würden man es genau so machen.

Der Sinn seines Videos ist, die Frustration auszudrücken, welche so viele der US- Soldaten haben, in der Diskrepanz zwischen was wirklich im Irak abgeht und die Auffassung welche der durchschnittliche Amerikaner durch die Propaganda der Medien und der Lügen der Politiker erzählt bekommen.

Der einzige Politiker welche die Interessen der Soldaten vertritt, ist der republikanische Kandidat Ron Paul, weil er den Krieg sofort beenden würde, wenn er als Präsident gewählt wird. Alle anderen, einschliesslich alle aus der Partei der Demokraten (und Hillary Clinton ist die schlimmste), wollen einen endlosen Krieg. Ron Paul wird von 70% der Soldaten unterstützt. Mehr den je müssen die Amerikaner die wirkliche Situation im Irak verstehen.

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SkepTicker: Meisner bei Kerner - oder so ähnlich
01/06/2008 02:15 PM
Ohne Worte: YouTube Direktvideo link [Link] [Cache]
Oeffinger Freidenker: Deutsche, Waffen, deutsches Geld, bleiben nicht allein in dieser Welt
01/06/2008 01:58 PM
...denn inzwischen sind auch deutsche Soldaten wieder daran beteiligt, vom Kap bis zum Hindukusch die unzivilisierten Eingeborenen mit den Segnungen der Zivilisation zu beglücken. Nun ist es nicht mehr das deutsche Wesen, das unter Kanonendonner exportiert wird, sondern die "westlichen Werte", was auch gleich den Vorteil hat dass man mit den früheren Konkurrenten gemeinsam das Land ausbeuten kann.
Doch in den oberen Etagen von Marine, Heer und Luftwaffe ist die Sorge groß: wie kann klein Michel gegen Marianne und Sam anstinken, mit diesen lächerlich kleinen Selbstverteidigungsstreitkräften? Schiffe, die die Ostsee patrouillieren und Soldaten, die Straßen bauen, das kann ja nichts werden! Deswegen haben findige Offiziere im Verbund mit noch viel findigeren Politikern Lösungen für das Dilemma gefunden.
Dilemma 1: Die Marine
Unsere Marine ist zu klein, das wusste schon Wilhelm II. Deswegen ließ er, mit bekanntem Ergebnis, ordentlich aufrüsten. Heute ist die Gefahr nicht mehr gegeben, die Franzosen dürfen indessen eine größere Flotte als die Engländer unterhalten ohne dass es zum Krieg kommt, da sollten einige deutsche Dickschiffe auch kein Problem sein, besonders, da man ja gar keine Flugzeugträger will. Stattdessen hat man bei Thyssen-Krupp, ebenfalls ein alter Bekannter aus den Schlachthaus-Europa-Tagen, vier "Fregatten" vom neuen Typ F125 bestellt. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie die ersten deutschen Schiffe seit 1945 sind, die Landziele beschießen können, zwei Jahre nonstop auf See operieren und den Anspruch der Bundesmarine, eine "Expeditionary Navy" zu sein, unterstützen sollen. Eigentlich sind es gar keine Fregatten, sondern Zerstörer (in Wikipedia werden sie als weltgrößte Fregatten bezeichnet), aber das kann man dem deutschen Steuerzahler wegen des brutal klingenden Namens wohl nicht verkaufen, "Fregatten" klingt da viel humaner und irgendwie mehr nach einem alten Weib als einer todesbringenden Kampfmaschine. Kostenpunkt der Chose: 2,6 Milliarden Euro, plus X.
Dilemma 2: Friedliche Soldaten
Dem Geiste des Grundgesetzes entsprechend sind deutsche Soldaten demokratische, voll integrierte Staatsbürger, die nicht schießen und Straßen bauen. Das ist doof, weil man sich dann an so viele Gesetze halten muss und auch noch ein paar Konventionen wie die aus Genf, weil man sich Sorgen um die Moral machen muss und und und. Da gibt es zum Beispiel dieses unsinnige Gesetz, nach dem Sanitäter keine Soldaten sind. Deswegen befiehlt der Vorgesetzte gerne mal, die Armbinde einfach abzulegen, das Gewehr zu ergreifen und dann Kampfaufgaben zu bewältigen. So richtig einfach und unbürokratisch, ganz dem Geist der neuen Zeit entsprechend - Edmund Stoiber wäre stolz.
Dumm nur, wenn ein paar Bohnenköppe nicht mitmachen. Eine Sanitätssoldatin in Afghanistan beispielsweise hat sich mit Verweis auf bestehendes Recht geweigert. Sapperlot! Sie wurde deswegen zu einer Strafe von 800 Euro verdonnert und nach Deutschland zurückbeordert, wo ihre Beschwerden von allen Gerichten abgeschmettert wurden. Kosten der Chose: Nur ein paar Bürgerrechte und zivilisatorische Errungenschaften.

Der Beitrag versteht sich als Satire.
[Link] [Cache]
Oeffinger Freidenker: Zitat des Tages
01/06/2008 01:57 PM
Wilhem Busch ist pädagogisch auf dem Nivau von Roland Koch, aber wenigstens sprachgewandt.
Fellbacher Zeitung zum 100. Todestag Wilhelm Buschs[Link] [Cache]
Deutschland Debatte: Bewertung politischer Effektivität
01/06/2008 12:39 PM

Sarkozy, der viel Beschmipfte, hat in seiner Regierung eine demokratische Ungeheuerlichkeit eingeführt: er hat bei seinen Ministern Zielvereinbarungen und Zielerreichungs- Bewertung eingeführt. Die Süddeutsche Zeitung ist regelrecht erbost darüber! Dabei macht Sarkozy nichts anderes als das, was in der Industrie für Führungskräfte schon lange eingeführt ist: Top-Down wird die Politik und werden die jeweiligen Ziele definiert und turnusmäßig überwacht, damit am Ende das Gesamtergebnis, das ein Unternehmensleiter vorgibt, stimmt.

Die Süddeutsche ist im höchsten Masse unglücklich darüber, dass die Minister “ihre Erfolge an fragwürdigen Kriterien messen lassen” müssen. Mit Sicherheit hat Sarkozy, wie auch in der Industrie üblich, die Zielvereinbarungen schriftlich fixiert und diese von dem jeweiligen Minister abzeichnen lassen. Wenn also von “fragwürdigen Kriterien” gesprochen wird, dann wurden diese von den Ministern selber auch getragen!

Was soll daran falsch sein, dass “Jeder Minister wird in den kommenden Tagen von Premier François Fillon vorgeladen, um gemeinsam zu besprechen, was verbesserungsfähig ist. Das letzte Wort hat wie immer der Staatschef”? Der Staatschef schließlich verantwortet ja auch die gesamte Politik! Eine unsinnige Kritik!

Was soll daran falsch sein, auch, wenn “‘Als alter Lehrer’, sagt Schulminister Xavier Darcos, ‘bin ich an Notengebung gewöhnt und weiß auch, wie relativ alles ist.’”; will Darcos jeglicher Notengebung widersprechen? Im Übrigen: Zielvereinbarungen sollen in den Zielen insgesondere qualitative Merkmale, also, wieviel - bis wann, enthalten. Dann sich Zielvereinbarungen nicht ein “Nasengespräch”.

Also: insgesamt muss man Sarkozy für diese Innovation eine - eins - geben! Unabhängig davon, ob man seine Politik mag oder auch nicht!

Wissen Sie, der nächste Schritt wäre, wenn durch eine unabhängige Kommisssion in die Zielvereinbarung die Wahlaussagen aufgenommen würden und diese dann innerhalb der Legislaturperiode geprüft würden. Das wäre dann eine lebendige Demokratie, die wieder Spaß machen würde!

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redblog: »Ich habe den Fall übernommen, um einen Freispruch zu erreichen«
01/06/2008 12:08 PM
Robert R. Bryan wird auf der XIII. Rosa-Luxemburg-Konferenz am 12. Januar 2008 den Redebeitrag seines Mandanten Mumia Abu-Jamal einleiten und sich mit einem Appell an die Solidaritätsbewegung wenden.

Jürgen Heiser sprach für jW mit Bryan über den aktuellen Stand des Verfahrens und auch über Probleme in der Solibewegung. ...
Wir haben vor allem Probleme mit Leuten in der Kampagne, die ihre eigenen politischen Interessen verfolgen und dabei Mumias Glaubwürdigkeit untergraben. Ich habe eine Menge Zeit darauf verwenden müssen, diese Glaubwürdigkeit wiederherzustellen.

Was bedeutet Glaubwürdigkeit für einen politischen Gefangenen, der seit über 25 Jahren im Todestrakt sitzt?
Im Gegensatz zu einigen Leuten, die sich öffentlich in Mumia Abu-Jamals Namen äußern, ohne mit ihm je darüber gesprochen zu haben und von ihm autorisiert zu sein, hat er immer verantwortlich und niemals egoistisch gehandelt. Er schreibt nie über sich, sondern über die großen Probleme unserer Zeit: Frauenrechte, Diskriminierung, Armut, Krieg, die Black Panther Party, Malcolm X und vieles mehr. Mumia ist nicht das Problem, er ist das große Plus! Aber unter seinen Unterstützern gibt es ein paar Leute, die so tun, als sei sein Fall ihr eigener, sie beuten ihn für ihre eigenen Interessen aus und schaden meinem Mandanten.
...
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Play rough!: Szenario des Grauens
01/06/2008 10:30 AM

2007 ist jetzt schon sechs Tage passé, Zeit für einen szenischen Rückblick.

Mein persönliches Hasswort, nicht nur des Jahres 2007, sondern so wirklich richtig insgesamt, ist "Szene". Bin ich inzwischen nur hypersensibel geworden, oder kommt das heutzutage bei mindestens jedem zweiten Interview vor? Zeitlich zurückgebliebene Pseudomenschen aus den 80ern verbrüdern sich mit 68er-Fossilien, gröhlenden Fußballfans und hängengebliebenen Techojüngern. Die "kreative Szene in Berlin" trifft das "Hamburger Szenemagazin". Die Verbalhülse "bei uns in der Szene" wird gebetsmühlenartig durchgefkoskelt, dass sich einem die Fußnägel bis zur Decke kräuseln.

Wie hieß es so schön bei Groucho Marx? "Ich mag keinem Club angehören, der mich als Mitglied aufnimmt." Bitte, bitte - ich möchte NIE irgendeiner (!) Szene angehören.

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redblog: Greg Palast on Democracy Now
01/06/2008 10:27 AM
Investigative Journalist Greg Palast files this report from the rainforests of Ecuador, where an indigenous tribe is suing Chevron for $12 billion for contaminating the Amazon. We also play part of Palast's interview with Ecuador's President Rafael Correa.

AMY GOODMAN: Today, we spend the hour in Ecuador. In a few minutes, we'll play an exclusive interview with the Ecuador president, Rafael Correa, conducted by investigative journalist Greg Palast. But we begin today's show with this report filed by Greg Palast from the Amazon Rainforest in Ecuador. We're going to bring you that report in a minute, but we're going to go to a break first, and then we will go to the report on the peasants and indigenous Indians of Ecuador suing Chevron and then an extended interview with the Ecuadorian president. This is Democracy Now!, democracynow.org.
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vieldenker: Der Obama Hype
01/06/2008 10:13 AM

Niemand, so scheint es mir, wird im Augenblick so gehyped wie Barack Obama. Zugegeben: er ist eine sympathische Erscheinung. Sein predigthafter Redestil ist mitreißend, aber nur solange es nicht um Inhalte geht. Er redet staatsmännisch über Werte, den “Change”, der mit ihm kommen wird (er hat dieses Wort in diesem Vorwahlkampf geprägt, inzwischen reden viele Kandidaten vom Change). Doch wenn es um konkrete Inhalte geht, bleibt Obama im Ungefähren. Nicht selten gerät er ins Stammeln und verliert seine Sicherheit.

Jetzt “feiert” SpOn die neuesten Umfragewerte (Originalquelle). Meine tägliche Quelle ist www.presidentpolls2008.com. Auch hier ist zu beobachten, dass Obama in New Hampshire aufgeholt hat, überholt hat er Clinton jedoch noch nicht. Zudem liegen die Werte doch teilweise extrem weit auseinander. Warum sich die Ergebnisse von einem Tag auf den anderen so stark ändern, ist für mich nicht wirklich erklärbar.

Hillary Clinton Foto 1

Nach wie vor halte ich einen (knappen) Sieg Clintons für wahrscheinlicher und auch ehrlich gesagt für wünschenswerter. Zwar gibt es einige Punkte, die für Obama sprechen (seine strikte Ablehnung des Irakkrieges; dass er außerhalb des washingtoner Establishments steht, etc.), jedoch ist er mit nur drei Jahren Senatsmitgliedschaft einfach noch ein politisches Greenhorn. Geleistet hat er noch nicht wirklich viel, im Senat ist er unauffällig, sein Abstimmungsverhalten kann man als opportunistisch bezeichnen. Opportunistisch ist Hillary, vor allem in Sachen Irak, sicher auch gewesen, auch sie hat in vielen Punkten ihre Meinung geändert, doch sie ist durch und durch Profi.

john-edwards-football.jpg

Mein eigentlicher Favorit bei den Demokraten ist John Edwards. Er ist nach amerikanischen Maßstäben als am ehesten links zu bezeichnen. Seine Rede nach den Caucuses in Iowa empfand ich als mitreißend und am politisch glaubwürdigsten (mit Betonung auf politisch). Leider ist er wohl chancenlos im Fortgang der Primaries. Obwohl, wer weiß… vielleicht ist er der lachende Dritte, sollte die Schlammschlacht zwischen Hillary und Barack weiter anhalten. Zu wünschen wäre es ihm. Im Gegensatz zu Clinton und Obama hat er keine Großspenden der Pharma Lobby bekommen, er hat nichts mit dem AIPAC am Hut (soweit ich weiß, wer’s besser weiß, mag mich gerne in den Comments berichtigen), für seine anfängliche Zustimmung zum Irakkrieg hat er sich öffentlich entschuldigt (was allemal glaubwürdiger wirkt, als Obamas Hinweis auf seine Gegnerschaft von Anfang an; Obama stand im Gegensatz zu Edwards zu gegebener Zeit nicht in Verantwortung). Auch menschlich sagt er mir zu. Zwar ist er bekennender Christ, vertritt aber strikt die Trennung von Politik und Glauben. Er und seine Frau haben schon Schicksalsschläge überwinden müssen, so starb ihr Sohn im Alter von 16 Jahren bei einem Verkehrsunfall. Mrs Edwards ist zudem unheilbar an Brustkrebs erkrankt, treibt ihren Mann dabei aber noch an, Höchstleistungen zu vollbringen. So bringt Edwards den Nachweis, dass ihn so schnell nichts umhauen kann. Deshalb hoffe ich auf ein kleines Wunder. Er muß auch New Hampshire nicht gewinnen, ein erneutes “better than expected” wird ihn im Rennen um die Präsidentschaft halten.

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Deutschland Debatte: Wer ist Obama?
01/06/2008 09:59 AM

Obama wird unsinnigerweise bereits teilweise als wahrscheinlicher nächster Präsident der USA gefeiert. Dennoch sollte man sich mit Obama beschäftigen. Dazu gab es den Artikel “Renewing American Leadership” aus Juli/August 2007 im Council on Foreign Relations, Erneuerung der amerikanischen Führerschaft ( in der Welt ).

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Obama die Führungsrolle dadurch verbessern will, dass er der militärischen Macht ( noch ) mehr Gewicht einräumt. Zentralpunkt ist weiterhin,

  • der Schutz Amerikas vor Terrorismus und
  • Verteidigung amerikanischer Interessen in der Welt

durch eine schlagkräftige Armee.

Die Themen Umweltschutz kommen vor, auch in der politischen Ausrichtung anders als bei Mineralölindustrie-Bush, Demokratisierung scheint nur unter dem Aspekt der so gestärkten Staaten zur Terrorismusabwehr zu existieren, Weltwirtschaft und Welthandel scheint unter dem Aspekt der amerikanischen Führungsrolle keine - oder noch keine - Bedeutung zu haben. Die moralische Führungsrolle ist in dem Elaborat nicht zu erkennen, die Ordnung der sozialen Strukturen oder des Gesundheitswesens war vermutlich - im besten Falle - nicht Thema dieser Ausarbeitung; ist Obama eigentlich nicht klar, dass Ordnung im eigenen Land die Voraussetzung dafür ist, glaubhaft die Ordnung in anderen Ländern zu fordern? Die Kapitalismuskrise, die Wirtschaftsentwicklung, die aufbaut auf Verschuldung der Haushalte, das alles ist kein Thema! Das nationale Drogenproblem, Ausländer- Integration, alles kein Thema.
Nochmals: im günstigsten Falle waren diese Themen deshalb nicht Betrachtungsgegenstand, weil dieser Beitrag von Obama über das Council on Foreign Relations veröffentlicht wurde. Obama sollte aber sicher sein, dass er nur den Rechtskonservativen mit diesem Beitrag Futter gegeben hat. Ist Obama eigentlich klar, dass die USA- Führungskrise in der Welt nicht durch militärische Macht sondern insbesondere durch moralische Stärke, innere Logik und partizipativem Denken und Handeln zurückzuholen ist?
Im Einzelnen finden sich in diesem Artikel, aufgelistet hier nach der IST- Analyse und den Vorgaben, folgende Punkte, die teilweise wegen der Länge des 9 seitigen Dokuments zusammengefasst wurden:

IST- Beschreibung:

  • Dieses Jahrhundert ist gefährlicher und komplexer als vergangene
  • Gefahren durch globalisierten Terrorismus
  • Die Bedrohungen erfordern eine andere Art Führerschaft im 21. Jahrhundert
  • Fehler der Bush- Administration bei unkonventioneller 9/11 Attacke konventionell durch Kriegseinsatz zu reagieren, was Amerika in den Irak- Krieg führte. Irak war eine Ablenkung im Krieg und inkompetente Durchführung gegen den internationalen Terrorismus; Amerika hat bis heute 3.300 Bürger verloren und viele tausend Verwundete sind zu beklagen
  • Durch Irak und Abu Ghraib hat die Welt Zweifel an unseren Zielen und Prinzipien bekommen; wir müssen akzeptieren, dass nur Iraker selber wirklichen Frieden und Stabilität erreichen können
  • Nachdem tausende Amerikaner ihr Leben gelassen haben und Amerika Milliarden USD eingesetzt hat, wurden die Amerikaner immer mehr inwärts bezogen und haben die Führerschaft in Welt- Angelegenheiten abgegeben
  • Amerika muss die Führerschaft übernehmen, weil diese Welt Anteil hat an gemeinsamer Sicherheit und Humanität
  • Amerika hat seit Jahren den schwelenden Konflikt zwischen Israel und Palästina missachtet
  • Armee und Marine befinden sich in einer Krise, weil das Pentagon keiner Einheit bestätigen kann bereit zu sein, wenn eine neue Krise neben dem Irak entstehen sollte; 88 Prozent unserer Nationalverteidigung ist nicht in der Lage in Übersee eingesetzt zu werden
  • Die schlimmste Gefahr ist, dass nukleare Waffen, Material und Technologie verbreitet sind und in die Hände von Terroristen gelangen; die Explosion einer Nuklearwaffe würde eine Katastrophe erzeugen, mehr als 9/11 und jeden Winkel der Erde erschüttern

Was braucht Amerika?

  • Amerikaner schützen
  • Chancen für die nächste Generation verbessern
  • Amerika ist berufen, eine visionäre Welt- Führerschaft zu bieten
  • Amerika kann nicht die Weltbedrohungen allein lösen, wir brauchen dazu Verbündete; wir müssen die Welt führen mit Taten und Beispielen
  • Wenn ich gewählt bin, werde ich Amerikas Versprechen und historische Absichten wiederherstellen, wozu zunächst eine sinnvolle Beendigung des irakischen Krieges bis Ende 2008 zählt
  • Wenn der Irak- Krieg für Amerika beendet ist, kann sich Amerika mehr der Lösung des Konfliktes zwischen Israel und Palästina widmen
  • Amerika muss sofort beginnen, die militärische Macht wiederzuerlangen, ein gewaltiges Militär ist mehr als alles anderes und notwendig, den Frieden zu erhalten; Amerika muss wiedererstarken, um für Aufgaben der Zukunft vorbereitet zu sein und um die vitalen Interessen zu verteidigen; dazu werden zusätzliche 65.000 Bodenkräfte und 27.000 Marines gebraucht; um Erfolg zu haben, braucht Amerika nicht nur quantitativ mehr sondern auch qualilitativ die Besten. Als Oberbefehlshaber würde Obama die bewaffneten Kräfte nur klug einsetzen aber nicht zögern, wenn Amerikaner, die vitalen amerikanischen Interessen oder die globale Stabilität bedroht sind
  • Als Präsident will Obama mit anderen Staaten vereinbaren, Atomwaffen zu sichern, zu reduzieren und deren Weiterverbreitung zu stoppen, das sei der effektivste Weg zu verhindern, dass Terroristen die Waffen sich anschaffen
  • Amerika muss nicht davor zurückschrecken, in Russland mehr Demokratie und Verantwortung zu verfolgen, Amerika muss mit Russland bei gemeinsamen Interessen zusammenarbeiten, vor allem, um sicher zu sein, dass Atomwaffen Atommaterial sicher sind.
  • Amerika muss sich nicht beeilen, neue Atomsprengköpfe zu entwickeln
  • Als Präsident will Obama ein globales Verbot erzielen, Atomwaffenmaterial zu erzeugen; Amerika muss eine solide internationale Koalition finden, die den Iran von der Erzeugung von Atomwaffen abhält; das Atomprogramm Nordkoreas muss beseitigt werden. Zur Durchsetzung der Ziele wird die militärische Gewaltanwendung nicht vom Tisch genommen; bevorzugt sind jedoch Mittel der aggressiven Diplomatie anzuwenden!
  • Obama erkennt, dass Amerika mehr Wissen bei Diplomaten in kulturellen Begebenheiten und Landessprachen ( im Einsatzland ) haben muss
  • Amerika muss die internationalen Partnerschaften, Allianzen und Institutionen umbauen, damit Amerika nicht in die Isolation gerät. Amerika muss andere Regierungen und Menschen überzeugen, dass auch sie einen Einsatz für effektive Partnerschaften bringen müssen.
  • Für Afghanistan will Obama die Anstrengungen wiederbeleben, dass die NATO- Verbündeten mehr Truppen entsenden
  • In Brasilien, Nigeria und Südafrika müssen wir Unterstützung geben, damit diese Staaten die inner Ordnung erhalten; Obama kommt auf einige andere Konfliktherde zu sprechen, mit der Kernbotschaft, dass ohne Amerika keine Ordnung herstellbar ist.
  • Der Klimawandel könnte 2050 mehr als 250 Millionen Menschen vertreiben und ( politische ) Instabilität erzeugen; Amerika als einer der größten Erzeuger von Treibhausgasen hat eine Führungsverantwortung wahrzunehmen. Obama werde als Präsident die CO Emission dramatisch senken wollen und die Abhängigkeit von fremdem Öl durch Effizienzsteigerung bei den Verbrauchern und durch Verwendung von Biokraftstoffen stoppen. Nachdem Amerika sein Haus in Ordnung gebracht hat, wird China schnell an die erste Stelle geraten. Die Entwicklung sauberer Energieerzeugung muss im zentralen Fokus in den Beziehungen mit den wichtigsten Ländern Europas und Asiens haben. Obama will in sichere und saubere Technologien investieren, um in den Entwicklungsstaaten die CO Emission zu überspringen. Wir brauchen eine globale Antwort zum Klimawandel, die beinhaltet bindende und durchsetzbare Verpflichtungen zur Emissionsverringerung vor allem von den Staaten, die am meisten ausstoßen: Amerika, China, Indien, die EU und Russland.
  • Dieser Prozess durch den Klimawandel hat Vorteile auch für Amerika: es entsteht durch Energieerzeugung mit wenig CO- Ausstoß ein jährlicher Markt von mehr als 500 Milliarden USD. Wenn Amerika die Forderungen annimmt, eröffnen sich für Unternehmer und Arbeiter neue Grenzen.
  • Amerikas Führerschaft fordert, die allgemeine Sicherheit zu erhöhen, indem in allgemeine Humanität gestützt wird. Amerikas globales Engagement kann nicht für etwas eintreten, was wir im eigenen Land nicht unternehmen. Eine bessere und freier Welt zu gestalten muss sich Amerika dergestalt verhalten, dass Schicklichkeit und Sehnen der Amerikaner widergespiegelt werden, das heißt aufzuhören Soldaten zu weit entlegenen Ländern in den Tod zu schicken. Gesellschaften überall sollten in der Lage sein, ihre Führer frei von Angst zu bestimmen. Amerika kann Gesellschaften bei deren Aufbau helfen … Amerika muss im Aufbau fähiger demokratischer Staaten zum Aufbau gesunder und fähiger Öffentlichkeiten investieren; solche Staaten haben die Kapazität, gegen Terrorismus zu kämpfen.

Lesen Sie bitte auch: Was lernen wir von Iowa?

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vieldenker: "Zu viel Staat"
01/06/2008 08:37 AM

Diesen Kommentar in der Frankfurter Rundschau halte ich für lesenswert. Wenn ich solche Überschriften lese, erhöht sich normalerweise gleich meine Pulsfrequenz. Der Autor hat hier ziemlich geschickt die Forderung nach Mindestlöhnen und die Kritik am Abzockerverhalten vieler Unternehmen in die allzu bekannte neoliberale Rhethorik verpackt. Ob man die Sinns, Zimmermanns, Rürups, Hüthers und wie sie alle heißen damit zur Vernunft bringen kann ist leider zu bezweifeln. Da müssen schon härtere Erziehungsmaßnahmen her. Die wachsende Menge der Menschen, die die herrschende Propaganda durchschaut, wird ein Grinsen nicht unterdrücken können.

Und überhaupt: Ich hatte die FR eigentlich schon abgeschrieben, nachdem sie schon dabei war, in Richtung des neoliberalen Mainstreams abzudriften. Als sie Robert von Heusinger, meinen Lieblings-Zeit-Herdentriebs-Blogger zum Chef der Wirtschaftsredaktion verpflichtete, schöpfte ich Hoffnung für einen Kurswechsel. Dieser scheint nach und nach zu gelingen.

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SkepTicker: Weibliche Gebetbegleitung für Priester gesucht
01/06/2008 08:14 AM
Fundstück auf katholisch.de Der Heilige Stuhl ruft zum weltweiten Gebet für die Opfer sexueller Verfehlungen durch Priester auf. Der Präfekt der Kleruskongregation, Kardinal Claudio Hummes, hat eine ständige eucharistische Anbetung in diesem Sinn angeregt. Es wichtig sei, sexuelle Verfehlungen von Priestern einzugestehen und zu benennen. Es gehe aber vor allen Dingen um die Opfer, stellte der [...][Link] [Cache]

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