Sunday, September 7, 2008

Parteibuch Ticker Feed von 2008-01-13

Parteibuch Ticker Feed von 2008-01-13


Deutschland Debatte: 10 Kurzmeldungen der Woche
01/14/2008 05:16 AM

1. “die missbrauchte Verfassung, die weltweite Verachtung für Amerika, Arbeitslosigkeit, Wohnungsnot, horrende Arztkosten, das unzulängliche Bildungssystem, die verkrüppelt heimkehrenden Veteranen, die in „Gewalt und Hoffnungslosigkeit" versinkende Jugend”; das analysiert Obama zum derzeitigen Problemhorizont von Amerika! Nochmals hier: kommt uns das mehrheitlich für Deutschland nicht bekannt vor? Zum Erfolg Obamas: die Menschen in Amerika wollen einmal Abschied von ihrer Problemwelt nehmen wollen ( siehe oben ). Allein die indirekte positive Botschaft reizt: “Ich helfe Euch”.

2. “Die Bundesregierung ist unter Druck geraten, weil sie die Auszahlung von 40,6 Millionen Euro Entwicklungshilfe an Kenia zugelassen hat“; bekanntermaßen wurde in Kenia die vorgeblich demokratische Wahl - wie sicherlich in vielen anderen Staaten auch - genutzt, um ein vorher bekanntes Ergebnis darzustellen, Wahlbetrug also. Dem Zeitungsbereicht zufolge soll Entwicklungshilfeministerin Wieczorek-Zeul über die EU- Kommission verärgert sein! Lächerlich! Abgekartetes Theater, Frau Wieczorek-Zeul!

3. “Vizekanzler Steinmeier ignoriert Merkels Mahnungen zur Mäßigung“; entweder ist es Naivität oder Dummheit oder perfide Unterstützung der Süddeutschen Zeitung anzunehmen, dass der Maßhalteappell der Bundeskanzlerin dazu diente, die Diskussion herunterzufahren. Der Maßhalteappell diente dazu, der CDU- Medienschlacht eine Zusatzbegünstigung einzufahren, indem die taktisch blöde SPD sich dann ruhig verhält und der CDU das Wortschlachtfeld überläßt!

4. “Der Bund kann nur Spielräume ( Anmerkung: in der Bildungspolitik ) nutzen, die ihm die Länder überlassen. Wenn die Kultusminister nicht in Kleinstaaterei verfallen und ihre gesamtstaatliche Verantwortung wahrnehmen, dann bleiben dem Bund wenig Möglichkeiten sich einzumischen“; wozu brauchen wir dann noch ein Bundesbildungsministerium?

5. “Schumacher rät Bruder von DTM ab … Ich glaube, wir haben nicht genügend Talent dafür. Das ist eine ganz andere Welt“; hmm, was hat denn das Rälfchen noch gelernt, dass er sich mit seiner Dame so vorzüglich über Wasser halten kann?

6. “Der Iran ist der weltweit führende Unterstützerstaat des Terrorismus“; wenn die Merkel nun auch noch neben Afghanistan gegen den Iran in den Krieg ziehen will, von welchem Weltgremium auch immer durch die USA beauftragt, dann schwöre ich, werde ich eine Demo in Berlin versuchen zu organisieren! “Stop dem Kriegswahn!”

7. “Wenn es nicht gelingt, wäre es für uns ein Rückschlag und nicht für mich allein“, sagt Lafontaine zu der LINKS- Partei, die in den hessischen Landtag kommen soll!; dieser Sprücheklopfer von vorgestern “Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht … ” soll mal lieber dafür sorgen, dass die LINKE ein vernünftiges Parteiprogramm zuwege bringt anstelle hohles Zeug zu reden. Wenn er sagt “Ich bin in Hessen sehr zuversichtlich, und viele Bürgerinnen und Bürger in Hessen wissen, dass nur dann, wenn “Die Linke” reinkommt, überhaupt ein Regierungswechsel möglich ist”, welche Politik hat er denn? Seifenblasen anstelle einer Politik, die Bürger mitnimmt. Die LINKE hat gut angefangen und ist nun entzaubert durch ihre eigene Unfähigkeit und inneren Widersprüche.

8. “Es gibt Rentner, die haben vieles, aber ganz sicher keine Zeit. Morgen steht der Ausflug mit den Tennis-Freunden an, übermorgen kommen die Enkelkinder, und dann geht es endlich nach Südafrika.“; es ist nicht unbekannt, dass Schrempp einen opulenten Besitz in Südafrika hat; ob aber Schrempp mit der wirklichen Leben etwas zutun hat, das ist noch die Frage. Die Wirklichkeit wird jedoch ergänzt: “Nur 2,3 Prozent der über 65-Jährigen stocken ihre Rente mit staatlichen Leistungen auf Sozialhilfe-Niveau auf. Doch in Zukunft wird sich das ändern. Die Zahl derer, die nur mit Unterstützung des Staates das Existenzminimum erreichen, wird dramatisch steigen.”, dank unserer gewissenlosen Politiker aus SPD und CDU! Glauben Sie nicht, dass die FDP oder die Grünen besser wären!

9. “Laut dem Kriminologen Christian Pfeiffer gab es von 1999 – dem Jahr des Amtsantritts von Koch – bis 2006 nach den Daten der Polizeilichen Kriminalstatistik bei den gefährlichen schweren Körperverletzungen von 14- bis 18-Jährigen einen Zuwachs um 66,1 Prozent. Während Hessen 1999 bei diesen Delikten zusammen mit Bayern im Vergleich zu den anderen Ländern noch am besten abgeschnitten habe, sei es bis 2006 auf den siebten Platz abgerutscht.“; so ist der Koch: rührt zunächst eine Magerkost an, jeder erkrankt daran, weil zu dünn und beschwert sich später darüber, dass man erkrankte. Koch ist ein kalkulierender Brunnenvergifter!

10. “Die Soziale Marktwirtschaft hat sich seit ihrer Einführung vor rund 60 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland bewährt und zu einer bis dahin nicht gekannten Steigerung des Wohlstandes bei breiten Bevölkerungsschichten und zu einem hohen Maß an sozialer Sicherheit geführt.“; die Monstranzen “soziale Marktwirtschaft”, “neue soziale Marktwirtschaft”, “Wettbewerb am Markt”, “freier Wettbewerb”, “freier Markt” und dergleichen mehr an beschreibungsnahen Begrifflichkeiten scheinen ein Synonym für den staatlich legalisierten Mundraub durch kapitalistische Methoden geworden zu sein, die den Mittelstand entgegen verfälschender Aussagen der Stärkung kontinuierlich ausdünnen und dem Präkariat zuführen. Wenn man nur vergleicht, dass zu Zeiten des “Wirtschaftswunders” der Aufschwung der Wirtschaft unten und in der Mitte angekommen war, mit den heutigen Zeiten, dann weiß man ganz sicher, dass durch den politischen, kaum merklichen, allmählichen und kontinuierlichen Wandel die Welt in arm und reich aufgeteilt werden soll. Insbesondere von der Wirtschaft aus der Portokasse mit Millionenbeträgen bezahlten Vereinigungen, Stiftungen und so weiter wirken mit Hilfe der Willfährigkeitspresse an der Bewußtseinsbildung im Umerziehungslager Deutschland, damit jeder deutsche Staatsbürger ohne nachdenken zu müssen ein freudiges “JA” zu diesen Monstranzen brüllt!

11. “Ferfried Prinz von Hohenzollern wohnt jetzt in der Rue de Fossé des Tanneurs in Straßburg. Wenn er sechs Monate im Elsass lebt, kann er dort ein privates Insolvenzverfahren beantragen … Der Prinz hat so viele Schulden, dass keine Aussicht besteht, diese in seinem Leben zurückzuzahlen. Die Apanage des Hauses Hohenzollern wird gepfändet, ihm bleibt nicht mehr als einem Hartz-IV-Empfänger zum Leben. Wenn er mal irgendwo Geld verdient, wird auch das sofort gepfändet.“; schreibt die Berliner Morgenpost; ist das nicht entzückend? Da verhält sich der deutsche Hochadel so, wie unsere Feudalpolitiker eigentlich verabscheuen: er arbeitet nicht, weil sich das nicht lohnt! Aber Hartz-IV- Empfänger und Rue de Fossé des Tanneurs in Straßburg, ob es dort eine rotglühende Gelddruckmaschine gibt?

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"Die Dreckschleuder": Bundeswehr im Innern
01/14/2008 02:07 AM

Noch-Bundeskanzlerin Merkel sieht angesichts der latenten Bedrohung durch den weltweiten Terrorismus weiteren Handlungsbedarf. Bei einem Wahlkampfauftritt im hessischen Wetzlar hat sich die CDU-Chefin für einen Bundeswehr-Einsatz im Inland bei extremen terroristischen Bedrohungen ausgesprochen. “Wir müssen doch gewappnet sein, wenn wir in eine existenzbedrohende Situation kommen.”
Innenminister Wolfgang Schäuble und Verteidigungsminister Franz Josef Jung (beide CDU) hätten in dieser Beziehung ihre Unterstützung, sagte Merkel weiter. “Wenn wir in extreme Situationen kommen, müssen wir auch im Inneren die Bundeswehr einsetzen können.”
Zudem sprach sich die Kanzlerin für die Einführung der umstrittenen Online-Durchsuchung aus. Seit Monaten diskutiere die Koalition darüber, ob in einzelnen Ausnahmefällen der Zugang von Terrorverdächtigen zum Internet von der Polizei überwacht werden könne. Angesichts der terroristischen Bedrohung dürfe sich Deutschland für eine Entscheidung nicht so lange Zeit lassen.

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FRGzchn bLOg: Ich riester jetzt auch!
01/14/2008 02:04 AM

Also normal würde ich ja nie zum ÖR verlinken, aber das hier hat einfach den maximalen Unterhaltungsfaktor! :D

Nachdem neulich bei der WDR-Sendung Monitor darauf hingewiesen wurde, dass es für die working poors wahrscheinlich wirtschaftlicher, auf jeden Fall aber in Punkto Gesamtergebnis weniger riskant ist, sich im Alter von der Stütze aushalten zu lassen, anstatt sich eine äusserst bescheidene Riester-Rente vom Mund abzusparen, und zwar dann, wenn die zu erwartende staatliche Rente unter dem Stützniveau liegt, da die Stütze natürlich nicht oben drauf kommt, sondern die verfügbaren Mittel eben nur bis zum jeweiligen Monatsbedarf auffüllt, Riester-Rente und jegliches sonstiges Einkommen also 1:1 von der Stütze abgezogen werden.

Für diese Leute sind die Riester-Rentenansprüche, wenn ich das richtig verstanden habe, wohl vergleichbar mit einem Aktien-Put auf das Sozialhilfeniveau, das wurde allerdings so nicht gesagt, vielmehr wurde die Sicherheit der Grundsicherung überhaupt nicht thematisiert oder gar als unbekannte Grösse hinterfragt.

Dabei wurde von der Sendung natürlich das eherne Gesetz des öffentlichen Rundfunks sträflich missachtet! Weder wurde der Sachverhalt als Parteienstreit dargestellt, noch wurde er so dargestellt, dass man ihn als “neutral” empfindet (also den Sachverhalt, nicht die Berichterstattung), und ausserdem wurde der Bezug staatlicher Sozialleistungen als solches unkritisch als selbstverständlicher Anspruch dargestellt.
Das hat sich Herr Riester natürlich nicht gefallen lassen, und im Frühstücksfernsehen prompt gekontert.

Monitor, jetzt stark in Bedrängnis geraten, hat mit einer Gegendarstellung reagiert:

…Im ARD-Morgenmagazin (Das Erste, 11.01.08, 5.30 bis 9.00 Uhr) hatte Riester unter anderem erklärt, er sei vor dem MONITOR-Interview von dem Wirtschaftsweisen Bert Rürup gewarnt worden. Dieser habe gesagt, er fühle sich von MONITOR “über den Tisch gezogen und missbraucht zu einer Aussage, die er für ungeheuerlich halte”. Bert Rürup bestätigte zwar heute dieses Telefonat, wies jedoch diese Darstellung Walter Riesters gegenüber MONITOR klar zurück…

Ich würde sagen, klassische Pattsituation. Monitor möchte natürlich nicht öffentlich einräumen, dass die Sozialhilfe vielleicht gar nicht so sicher ist wie immer wieder beteuert wird, und Riester will nicht klar und deutlich sagen, dass die Sozialhilfe für Notfälle ist und die Leute gefälligst selber sparen sollen, und wenns nur für die Ehre ist: Könnte es trotzdem passieren, dass durch diesen kleinen Betriebsunfall bei Monitor die elendige linkslenkende Debatte um Rente, Sozialstaat und Globalisierung erneut angefacht wird, obwohl diese doch praktisch seit der Bundestagswahl 2005 durch disziplinierten Thematisierungsverzicht von Medien und Politik erbittert bekämpft wird?
Und überhaupt habe ich erhebliche Zweifel, ob die bei Monitor wirklich wissen was sie tun. Der Haupt-Unterschied zwischen Riester-Rentenversicherung und Vorher-Privat-Rentenversicherung ist doch eben diese gemeinnützige Auszahlungsbeschränkung zum Nachteil des Versicherungsspekulanten, welcher vorher mit 65 seine Ersparnisse im Tempo seiner Wahl auf den Kopf hauen durfte und mit Riester-Rente nur eine dauerhafte monatliche Rückzahlung nach Sterbetafeln bekommt. Natürlich ist es aufgrund dieses offensichtlichen - und in den Medien auch erwähnten - Nachteils auch viel schwieriger für die Versicherungswirtschaft geworden, diese neuen Riester-Verträge überhaupt aufzudrücken, die Absatzzahlen sind da ja wie man hört auch deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

Wenn jetzt also aufgrund des Monitor-Beitrags der Stein ins rollen kommt, dass die Riester Rente wirklich Grundsicherungsresistent wird, hat das wohl die Folge, dass noch viel mehr geriestert wird und das hat dann Folgen, über die ich lieber gar nicht nachdenken will..

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PromiPranger: Seniora Rossi-Ross Dschungelprüfung...
01/14/2008 12:37 AM
ein Vogel unter Vögeln, so sah es aus als sich Rossi in das Straußen-Gehege begeben hat. Zwischenzeitlich war für den Pottschalk auch echt schwer zu unterscheiden, was jetzt Strauß oder Ross sein soll...Schließlich hiess es für unser armes Tuck Tuck a la Antony dann doch Pick Pick und Autschi ;-)...allerdings hatte ich die Viecher damals viel aggressiver in Erinnerung. Bestimmt hat RTL dem Ross aus Mitleid schwule und gefütterte Strauße vorgesetzt...wie heißt es doch so schön ? Eine Krähe hakt der anderen kein Auge aus....




P.S. Freut ihr Euch heute auch schon so wie der Pottschalk auf die 2te Dschungelprüfung von unserer Lieblings-Meme Ross Antony ? [Link] [Cache]
"Die Dreckschleuder": Wie man sich irren kann…
01/14/2008 12:30 AM

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Ron Paul News & Comments: Mit EhNaMag ins Lala-Land
01/13/2008 11:48 PM

Irgendwann reicht es. Schluss, ich will nicht mehr.

Wahrscheinlich wurde das auch in anderen Blogs usw. unter halbwegs intelligenten Menschen schon 1.000 mal geschrieben und ich sage hier etwas altbekanntes. Ok, aber ich muss es auch noch mal heraus schreien: Das EhNaMag hat seinen Spitznamen nicht umsonst, die sind völlig zur Heil Bush, Heil US-Imperium, Heil Kriegspropaganda-Jugend mutiert!!!

Was durfte ich da heute lesen? Bush hat "das Terrornetzwerk al-Qaida und die Regierung in Teheran so drastisch auf einen Nenner gebracht"?

Moment mal, der Iran das sind Schiiten und al-Qaida sind Wahabiten, die beiden hassen sich doch wie die Pest!? Wie kann man denn nur so einen Blödsinn mit voller Absicht verbreiten?

Die Antwort ist leider sehr einfach: Das nächste Ziel des US-Imperiums ist Iran, und damit auch das deutsche Publikum sich schon mal im Fernsehsessel für die Show zurücklehnen kann, springt dass EhNaMag ein und verbreitet die passenden Kriegsbegründungen schön verpackt. Manche würden das auch als blanke Lügen bezeichnen!

In diesem Moment fällt mir nur noch George Orwell ein. Das EhNaMag hat uns wieder einen kleinen Schritt näher gebracht an dieses schöne Utopia in dem Krieg Frieden ist und Unwissenheit Stärke.

Hilfe, bin ich hier der letzte normale Mensch, oder bin ich es der verrückt geworden ist?

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Finger.Zeig.net: Lösungsvorschlag für Herrn Koch
01/13/2008 11:38 PM

Vielleicht sollte man diese Lösung Herrn Koch mal vorschlagen.

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PromiPranger: Keira Knightley sieht aus wie der Tod....
01/13/2008 11:33 PM
Was hat dich bloß so ruiniert ?!


Quelle: Dlisted/ wmagazine

und wenn sie so weiter hungert, dann kann sie ihm bald auch mal persönlich hallo sagen.
Im aktuellen Foto-Shoot für das Wmagazine kann selbst Foto-Shop diesen horrorhaften Körper-Kult nicht mehr kaschieren....warum wird denn so was nicht boykotiert ? Die kranke Keira denkt doch bestimmt, dass sie die ganzen Cover nur wegen ihrer neuen dürren Figur bekommt und damit zieht sie dieser Teufelskreis immer weiter nach unten...
Der Pottschalk fordert einen neuen Medien-Antipreis "Die goldene Schaufel"...für Stars die sich ihr eigenes Grab schaufeln...

An dieser Stelle kann ich auch endlich die von PromiPranger-Leserin OMI gestellte Frage: "Gibt es eigentlich noch einen weiblichen Hollywood-Promi der nicht operiert oder mager bzw. drogensüchtig ist ?" zur Diskussion freigeben... [Link] [Cache]
PromiPranger: Heute hat Britney ihre letzte Chance...
01/13/2008 11:33 PM

Bildquelle: Finalpixx Quelle: starpulse

und sie muss sich vor Gericht wirklich Mühe geben, wenn sie das Sorge bzw. Besuchsrecht für ihre Kinder zumindest teilzeit-mässig wieder zurückgewinnen will.
Hoffentlich hat sie sich am Wochenende mal gut erholt und sich nicht mit ihrem Lover Adnan Ghalib die Kante gegeben...Aber bisher sah man die beiden ja auch nur nüchtern und der Pottschalk vertraut da auch auf den Mutter-Instinkt, der sie bestimmt etwas zügeln wird...sofern noch etwas Rest-Verstand vorhanden.
Sollte Britney heute bei der Anhörung rumzicken oder sich anderwertig fehlverhalten kann sie sich ihre Kinder genauso wie ihre Karriere erstmal abschminken.. [Link] [Cache]
Kelly Osbourne: "Alkohol-Vergiftung dank Paris Hilton..."
01/13/2008 11:33 PM

Bildquelle: BuzzfotoNewsquelle: Chart-King

Hobby-Mastschwein und Berufstochter Kelly Obsourne hat sich von Party-Luder Paris Hilton unter den Tisch saufen lassen....na das ist doch mal wirklich mehr als peinlich für die reha-erfahrene Kelly meint der Pottschalk. In einem Nachclub in Las Vegas hat das Duo sich so die Kante gegeben, dass Kelly Osbourne ihre allereste Alkoholvergiftung davon trug.....wirklich allererste ?! Na da hat Kelly wohl wieder derbe geflunkert...die war doch am Ende ihrer Pubertät im wahrsten Sinne des Worste "dauerbreit"...aber Alkohol-Mißbrauch fördert ja auch nicht gerade die Hirnleistung....
Paris Hilton konterte auf diese Anschuldigung mit ihrem Standardspruch:"Oh really ?! Thats hot..."...na bei der ist ja auch eh schon längst ne Sicherung durchgebrannt und da kann die echt mal saufen was sie will... [Link] [Cache]
PromiPranger: Britney s Paparazzi-Hochzeit ?!
01/13/2008 11:33 PM

Bildquelle: finalpixx Quelle: PerezHilton

Perez Hilton war der erste, der vor ein paar Tagen das Gerücht einer vermeintlichen Paparazzi Hochzeit (..gab es da nicht mal ne Operette von Mozart die so hieß ?!) a la Spears streute....
Denn auf dem Foto trägt sie das gleiche Kleid, wie an dem Tag ihrer Blitzhochzeit mit der Flitzpiepe Kevin Federline im Jahre 2004....
Aber wir wissen ja, dass Adnan Ghalib noch verheiratet ist und selbst in den USA bzw. der Stadt der Sünde (Las Vegas) ist Bigamie nicht erlaubt und so muss sich Britney wohl noch etwas gedulden bis der Anlass gekommen ist, wo sie den weißen Fummel wieder als Hochzeitskleid einsetzen darf... [Link] [Cache]
PromiPranger: Hilfe -> Dj Tomekk zeigt seine Dschungel-Schlange....
01/13/2008 11:33 PM
oh man Pottschalk da übertreibst du mal wieder maßlos, aber wer hätte auch gedacht, daß sich DJ Tomekk nackt in den Badeteich des Dschungels stürzt ?! Ja gut es war halt Nacht, aber eigentlich hätte man sich ja denken können, dass RTL dort auch Nachtsicht-Kameras installiert hat. Lisa Bund, die ihm beim nächtlichen Nackt Waschgang begleitete, bemerkte cleverweise:" Wenn du Pech hast haben dich morgen alle nackt gesehen..außer mich" Ach Lisa, da kannst du wirklich froh sein ;-), denn da hast du mal gar "nichts" verpasst.....Übrigens finde ich Lisa Bund mittlerweile wirklich sympathisch, ein echt taffes Mädel mit nem ehrlichen Mundwerk ! Von Zicken-Ambitionen noch keine Spur....aber wollen wir mal den Tag nicht vor den Abnend loben ;-)...



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PromiPranger: Britney´s Paparazzo -> Jetzt ist er selbst ein Paparazzi-Opfer...
01/13/2008 11:33 PM
tja so schnell kann sich das Blatt wenden und schon steht man als Paparazzo auf der anderen Seite und wird von den Kollegen abeglichtet...der Pottschalk findets voll cool und die anderen Paparazzi lachen ihn auch regelrecht aus
"Hey Adnan..Kumpel...komm schon, noch ein Foto...bitte lächeln...hey nicht so schüchtern..erzähl mal was...wie läufts so mit Britney ?"
Endlich mal etwas ausgleichenden Gerechtigkeit auf dieser Welt ;-)...

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Radio Utopie: Chi ha ucciso Aldo Moro?
01/13/2008 10:49 PM

Roma, Londra. Secondo Wikipedia tedesca, Aldo Moro sarebbe stato ucciso L'Unitá „a causa delle sue concessioni al Partito Comunista Italiano". "Ci sono indizi – continua Wikipedia – di una partecipazione della Loggia P2, di Gladio, della Mafia, della CIA e persino di nemici all'interno del suo stesso partito, in particolare di Giulio Andreotti. Tutti questi gruppi avevano un interesse ad eliminare Moro". (1)Teorie complottiste, elucubrazioni, allucinazioni politiche.Mi ricordo bene il giorno della manifestazione unitaria contro il terrorismo per le strade di Milano, la caccia agli estremisti della sinistra che dal primo momento avevano gridato all'imbroglio (allora non si conosceva ancora il termine "false flag") e le facce scure dei militanti dei partiti "istituzionali". Fu omicidio, regolamento di conti, "operazione di guerra Henry Kissingerasimmetrica", "false flag"! A rafforzare questa mia convinzione, ora le rivelazioni di Repubblica. (2) Gli alleati europei e d'oltre manica erano preoccupati e spaventati dalla situazione italiana, in particolare dalla forte avanzata del Partito Comunista Italiano, dalle insistenti offerte di Enrico Berlinguer di un Compromesso Storico e dalla disponibilitá verso la sinistra di Aldo Moro. Gli inglesi sono inquieti, gli americani (Kissinger) scalpitano. I tedeschi (il social-democratico Willy Brandt) sono messi al corrente. Non si tollererá un governo coi comunisti. Un ministro comunista nel governo italiano mette in pericolo la sicurezza della NATO. In occasione della riunione di Oslo della NATO si prepara un documento, tenuto nascosto agli italiani, sulla situazione politica nel nostro paese e su possibili scenari. Alla riunione del G7 a Puertorico si tengono riunioni off limits per i ministri italiani. Giscard propone di elaborare, in una prossima riunione da tenersi a Parigi, una bozza di programma di governo che gli italiani dovranno accettare in cambio di un sostanzioso aiuto finanziario. Quella riunione si tiene effettivamente a Parigi, all’Eliseo, l’8 luglio del 1976. Il padrone di casa è il Segretario generale aggiunto della Presidenza della Repubblica francese Yves Cannac. Per gli Usa c’è Helmut Sonnenfeldt, consigliere del Dipartimento di Stato e braccio destro di Kissinger; per i tedeschi arriva Gunther Van Well, alto funzionario del ministero degli Esteri di Bonn; e infine, per la Gran Bretagna, il sottosegretario del Foreign Office, Reginald Hibbert. L'Italia è declassata a vassallo degli interessi soprannazionali dell'Alleanza Atlantica dalla quale prendere ordini che arrivano addirittura a dettare il programma, che tocca amministrazione pubblica, giustizia, sicurezza, economia e politica estera. Si scende nei particolari: un piano a medio termine per il risanamento della finanza pubblica e riduzione dell’evasione fiscale; è indicata la necessità di tentare un accordo con imprenditori e sindacati. C’è anche la lotta alla corruzione e perfino un accenno al “nepotismo”. (3) Spunta la figura di Bettino Craxi e la speranza di una nuova alleanza di centro sinistra. Ma Moro è d'ostacolo …

Il resto è storia.

(1)

http://de.wikipedia.org/wiki/Aldo_Moro

(2)

http://www.repubblica.it/2008/01/sezioni/politica/documenti-foreign-office-1/documenti-foreign-office-1/documenti-foreign-office-1.html

(3)

http://www.repubblica.it/2008/01/sezioni/politica/documenti-foreign-office-1/documenti-foreign-office-3/documenti-foreign-office-3.html

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xxlkillababe: UNO warnt vor weltweiter Rezession
01/13/2008 10:31 PM

Die Vereinten Nationen schlagen Alarm: Die globale Ökonomie steuert in eine Rezession. Die Wirtschaftsleistung wird künftig schrumpfen. Die Vereinten Nationen sehen die Gefahr einer weltweiten Rezession. Es gebe klare und bereits gegenwärtige Gefahren dafür, dass das Wachstum der Weltwirtschaft nahezu zum Erliegen komme, hieß es am Mittwoch im Jahresbericht der UNO zur globalen Wirtschaftsentwicklung. link..

Aber doch nicht bei uns wo alles bis auf kleine Ausnahmen wie IKB, Sachsen LB unter Kontrolle der BaFin ist. Auch die EZB hat klare Regeln aufgestellt wie die Banken was zu tun haben:

haslberger.net: Grundzüge der Wirtschaftspolitik

Mindestreserven sind ein bestimmter Anteil der Einlagen, die Banken von ihren Kunden erhalten. Je nach Art der Einlage muss ein bestimmter Prozentsatz dieser Einlagen bei der EZB hinterlegt sein. Die Reservepflicht des einzelnen Instituts wird also anhand bestimmter Positionen seiner Bilanz festgelegt. Diese Mindestreserven sind verzinsliche Pflichtguthaben der Kreditinstitute.

Einlagepflichtig sind:

Spareinlagen mit gesetzlicher Kündigungsfrist befristete Einlagen wie Termingelder und Sichteinlagen auf Kontokorrent- oder Girokonten.

Durch Veränderung der Mindestreservesätze wird die Kreditvergabemöglichkeit der Geschäftsbanken und somit die Geldmenge gesteuert.

Je höher die Mindestreserven, umso geringer die Möglichkeit zur Kreditvergabe und umso geringer die Liquidität der Banken.

Je niedriger die Mindestreserven, desto mehr Kapital können die Banken als Kredite zur Verfügung stellen.

Der rechtliche Rahmen für das Mindestreservesystem des Eurosystems ist in Artikel 19 der Satzung des Europäischen System der Zentralbanken (ESZB- Satzung), der EG-Ratsverordnung über die Auferlegung einer Mindestreservepflicht durch die Europäische Zentralbank und in der EZB- Verordnung über Mindestreserven niedergelegt. link..

Das Vertrauen und der Glaube in das Papiergeld-System ist aber trotzdem sichtbar am Goldpreis (900Dollar) bei vielen Anlegern verloren gegangen. Die Furcht vor einer Rezession in den USA und Europa hat Investoren in sichere Anlagen getrieben. Die Renditen von US-Staatsanleihen sanken auf ein Dreijahrestief, und 900 US-Dollar ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange.. der Preis pro Feinunze (31,1 Gramm) geht noch weit über 1000 US-Dollar hinaus. Die Zeitschrift die Welt sieht das Edelmetall Gold bereits als die neue Leitwährung.

Welt: In Gold vertrauen

Gold ist ein empfindlicher Seismograf für das Vertrauen der Investoren in die führenden Regierungen der Welt und deren Fähigkeit, Wohlstand und Frieden zu sichern. Vertrauen in einen Staat und sein Wirtschaftssystem äußert sich in einer starken Währung. Schwindet das Vertrauen, wird meist das Geld eines anderen, stabileren Landes als Zuflucht gewählt.

BÜSO: Spekulationsverluste erreichen Billionenwerte

Ein erfahrener europäischer Bankier sagte gegenüber der Nachrichtenagentur EIR, die Probleme in 2008 spielten sich „in einer ganz anderen Größenordnung ab als in 2007". Jetzt müssten Banken und Finanzinstitute ihre Bücher gegenüber externen Prüfern öffnen. Man könne davon ausgehen, daß es um eine ganze Reihe von Bilanzen weit schlechter bestellt sei, als zunächst für das 4. Quartal angegeben wurde, was zu Konkursverfahren von Banken und Finanzinstituten führen werde. Obwohl die bisher von den Zentralbanken geschätzten offiziellen Verluste bereits bei hunderten von Milliarden $ liegen, bewegen sich seiner Schätzung nach die jetzt schon absehbaren Verluste eher in einer Größenordnung von 3 Bio. $.

Sonntagszeitung: UBS droht Aufspaltung

Die Bank wird nochmals 5 bis 8 Milliarden Dollar abschreiben müssen

Konkret würde die UBS in die Bereiche Investmentbank und Vermögensverwaltung aufgeteilt werden. Diese beiden Einheiten würden als separate Gesellschaften an der Börse gehandelt. In ein Joint Venture gelegt würden Supporteinheiten, die beide Teile beanspruchen. Dies ist nötig, weil etwa der Aktienhandel der Vermögensverwaltung über die Investmentbank abgewickelt wird. Die Kosten einer Trennung hat die UBS bisher nie genau beziffert. Gemäss Informationen der SonntagsZeitung rechnet die UBS intern mit Kosten in der Höhe von einer Milliarde Franken. link..

Ob sie in der Schweiz nur mit einer Aufspaltung davon kommen können? Die Stimmung in der Schweiz bezüglich der UBS ist rabenschwarz. Man hat Angst, dass sich die UBS haarscharf am Abgrund bewegt! Kein Wunder, stehen die Leute an den UBS-Schaltern tagtäglich Schlange, um ihr sauer erspartes Geld abzuziehen.

Nun in der kommenden Woche kommt die Pressekonferenz am 15. Januar 2008 mit den Zahlen des deutschen Bruttoinlandsprodukts und den Finanzierungssaldo des Staates 2007.

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Radio Utopie: Betrifft die Medienberichte zu George W. Bush in Jad Vaschem
01/13/2008 09:25 PM

Die deutsche Milliardärspresse berichtete vorgestern vom Besuch von George W. Bush in der Holocaust-Gedenkstätte Jad Vaschem. Mit nahezu gleichlautenden Worten berichteten die Publikationsorgane von Hubert Burda (z.B. ungenannter Autor von dpa im Focus), Reinhard Mohn (z.B. Ulrich W. Sahm bei n-tv), den Hinterbliebenen von Axel Springer (z.B. ungenannter Autor von dpa in der Welt) und den Nachfahren von Georg von Holtzbrinck (z.B. ungenannter Autor im Handelsblatt) davon, George W. Bush sei den Tränen nahe gewesen und hätte es als historischen Fehler eingestanden, dass die Allierten im zweiten Weltkrieg die Zufahrtswege des Konzentrationslagers Auschwitz nicht bombardiert haben. Genau das gleiche berichtet auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk (z.B. Sebastian Engelbrecht bei der Tagesschau). Nicht ein einziges Medium der Milliardärspresse geht auf die Finanzierung von NSDAP und Holocaust durch den Großvater von George W. Bush, Prescott Bush, ein.

Warum auch, schließlich gehört die Diskussion der kleinlichen Frage, ob die Nazis ohne die Familie Bush in Deutschland nie hätten an die Macht kommen können, nicht zum Qualitätsjournalismus. Darauf hinzuweisen, dass Auschwitz ohne die Familie Bush wohl genausowenig wie die Diktatur des Meth-Junkies Adolf Hitler möglich gewesen wäre, würde zwar vielleicht eine Erklärung für die Krokodilstränen von George W. Bush liefern, aber das wäre sicher kein Qualitätsjournalimus. Auch nicht zum Qualitätsjournalismus gehört ein Hinweis darauf, dass eine Firma im Mitbesitz der Familie Bush in Auschwitz preiswert produzieren ließ. Und natürlich darf auch die Frage des Verrats von Stauffenberg durch die Allierten im deutschen Qualitätsjournalismus kein Thema sein. Schließlich interessieren beim Qualitätsjournalismus der Massenmedien nur aktuelle Nachrichten dazu, wer wem die Hand geschüttelt hat, welchen Gesichtsausdruck er dabei gemacht hat und nicht irgendwelche Hintergrundinformationen dazu.

Warum sollte das auch erwähnt werden, das gehört schließlich alles zur einfachen Schulbildung in Deutschland. Genauso wie es zur Schulbildung gehört, dass jeder weiß, wie der Qualitätsjournalismus der Massenmedien funktioniert. Edward L. Bernays hat den Qualitätsjournalismus 1928 so erklärt:

„Die bewusste und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten und Meinungen der Massen ist ein wichtiges Element in der demokratischen Gesellschaft. Wer die ungesehenen Gesellschaftsmechanismen manipuliert, bildet eine unsichtbare Regierung, welche die wahre Herrschermacht unseres Landes ist. Wir werden regiert, unser Verstand geformt, unsere Geschmäcker gebildet, unsere Ideen größtenteils von Männern suggeriert, von denen wir nie gehört haben. Dies ist ein logisches Ergebnis der Art wie unsere demokratische Gesellschaft organisiert ist. Große Menschenzahlen müssen auf diese Weise kooperieren, wenn sie in einer ausgeglichen funktionierenden Gesellschaft zusammenleben sollen. In beinahe jeder Handlung unseres Lebens, ob in der Sphäre der Politik oder bei Geschäften, in unserem sozialen Verhalten und unserem ethischen Denken werden wir durch eine relativ geringe Zahl an Personen dominiert, welche die mentalen Prozesse und Verhaltensmuster der Massen verstehen. Sie sind es, die die Fäden ziehen, welche das öffentliche Denken kontrollieren."

Wer die Propaganda der Massenmedien in Deutschland satt hat und gern ein paar Hintergrundinformationen zum Besuch von George W. Bush in Jad Vaschem hätte, kann mal einen Blick rüber zu Nemetico werfen.

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Mein Parteibuch Blog: Betrifft die Medienberichte zu George W. Bush in Jad Vaschem
01/13/2008 09:23 PM

Achim Wohlgethan Endstation KabulDie deutsche Milliardärspresse berichtete vorgestern vom Besuch von George W. Bush in der Holocaust-Gedenkstätte Jad Vaschem. Mit nahezu gleichlautenden Worten berichteten die Publikationsorgane von Hubert Burda (z.B. ungenannter Autor von dpa im Focus), Reinhard Mohn (z.B. Ulrich W. Sahm bei n-tv), den Hinterbliebenen von Axel Springer (z.B. ungenannter Autor von dpa in der Welt) und den Nachfahren von Georg von Holtzbrinck (z.B. ungenannter Autor im Handelsblatt) davon, George W. Bush sei den Tränen nahe gewesen und hätte es als historischen Fehler eingestanden, dass die Allierten im zweiten Weltkrieg die Zufahrtswege des Konzentrationslagers Auschwitz nicht bombardiert haben. Genau das gleiche berichtet auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk (z.B. Sebastian Engelbrecht bei der Tagesschau). Nicht ein einziges Medium der Milliardärspresse geht auf die Finanzierung von NSDAP und Holocaust durch den Großvater von George W. Bush, Prescott Bush, ein.

Warum auch, schließlich gehört die Diskussion der kleinlichen Frage, ob die Nazis ohne die Familie Bush in Deutschland nie hätten an die Macht kommen können, nicht zum Qualitätsjournalismus. Darauf hinzuweisen, dass Auschwitz ohne die Familie Bush wohl genausowenig wie die Diktatur des Meth-Junkies Adolf Hitler möglich gewesen wäre, würde zwar vielleicht eine Erklärung für die Krokodilstränen von George W. Bush liefern, aber das wäre sicher kein Qualitätsjournalimus. Auch nicht zum Qualitätsjournalismus gehört ein Hinweis darauf, dass eine Firma im Mitbesitz der Familie Bush in Auschwitz preiswert produzieren ließ. Und natürlich darf auch die Frage des Verrats von Stauffenberg durch die Allierten im deutschen Qualitätsjournalismus kein Thema sein. Schließlich interessieren beim Qualitätsjournalismus der Massenmedien nur aktuelle Nachrichten dazu, wer wem die Hand geschüttelt hat, welchen Gesichtsausdruck er dabei gemacht hat und nicht irgendwelche Hintergrundinformationen dazu.

Warum sollte das auch erwähnt werden, das gehört schließlich alles zur einfachen Schulbildung in Deutschland. Genauso wie es zur Schulbildung gehört, dass jeder weiß, wie der Qualitätsjournalismus der Medienmilliardäre funktioniert. Edward L. Bernays hat den Qualitätsjournalismus 1928 so erklärt:

„Die bewusste und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten und Meinungen der Massen ist ein wichtiges Element in der demokratischen Gesellschaft. Wer die ungesehenen Gesellschaftsmechanismen manipuliert, bildet eine unsichtbare Regierung, welche die wahre Herrschermacht unseres Landes ist. Wir werden regiert, unser Verstand geformt, unsere Geschmäcker gebildet, unsere Ideen größtenteils von Männern suggeriert, von denen wir nie gehört haben. Dies ist ein logisches Ergebnis der Art wie unsere demokratische Gesellschaft organisiert ist. Große Menschenzahlen müssen auf diese Weise kooperieren, wenn sie in einer ausgeglichen funktionierenden Gesellschaft zusammenleben sollen. In beinahe jeder Handlung unseres Lebens, ob in der Sphäre der Politik oder bei Geschäften, in unserem sozialen Verhalten und unserem ethischen Denken werden wir durch eine relativ geringe Zahl an Personen dominiert, welche die mentalen Prozesse und Verhaltensmuster der Massen verstehen. Sie sind es, die die Fäden ziehen, welche das öffentliche Denken kontrollieren."

Wer die Propaganda der Massenmedien in Deutschland satt hat und gern ein paar Hintergrundinformationen zum Besuch von George W. Bush in Jad Vaschem hätte, kann mal einen Blick rüber zu Nemetico werfen.

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Glasdemokratie: Österreicher überwachen ihren Innenminister
01/13/2008 08:23 PM
Richtervorbehalt abgeschafft... Die österreichischen Grünen überwachen jetzt ihren Innenminister auf Schritt und Tritt. Dazu haben sie ein Internetprojekt namens Platterwatch initiiert. Der Innenminister traut den Menschen nicht. Daher lässt er sie überwachen – am Handy und im Internet, ihre Daten und ihre Fingerabdrücke. Verfassung und Grundrechte leiden darunter ebenso wie die Privatsphäre. ...[Link] [Cache]
BooCompany: Öttinger quasselt sich mal wieder um Verstand und Verantwortung (BOO)
01/13/2008 08:06 PM
Der baden-württembergische Ministerpräsident outet sich als Opfer von Gewalt im Fernsehen. Wörtlich verlautbart er: ?Ich habe in der Tat mit Super RTL und RTL II zwei Sender angesprochen, bei denen ich eine Zunahme und damit eine für mich schädliche Entwicklung bei der Qualität der gezeigten Sendungen sehe.?. Na, das erklärt dann wohl auch seine verzerrte Wahrnehmung des NS-Täters Filbinger: Eine für ihn schädliche Qualität von Fernsehsendungen hat sein Bewusstsein getrübt, oder wie haben das zu verstehen?[Link] [Cache]
PIN AG: Kein Grund zur Panik, Insolvenz noch nicht ganz da (BOO)
01/13/2008 08:06 PM
Es ist schon Klasse, wie man sich die Realität zurechtlügen kann. Der neue Chef der PIN-AG Horst Piepenburg erklärt, es gäbe keinen Grund, sich allzu große Sorgen über die Zukunft der PIN AG zu machen, denn da wären "mehr potenzielle neue Geldgeber als erwartet". Was sich eben noch wie "Turnaround möglich" anhört, liest sich ein paar Sätze später ganz anders.[Link] [Cache]
BooCompany: Jetzt reicht´s! - Meuterei der Siemens-Aktionäre (BOO)
01/13/2008 08:06 PM
Früher gab es an Bord der Titanic immer die 7 peinlichsten Persönlichkeiten des Monats. Unter die 7 peinlichsten Weltkonzerne dürfte Siemens Monat für Monat ohne Probleme kommen. Die Kleinaktionäre weigern sich jetzt, Vorstand und Aufsichtsrat zu entlasten.[Link] [Cache]
BooCompany: freenet und die Corporate Governance (INSIDER)
01/13/2008 08:06 PM
Die 2007 fusionierte freenet AG hat kürzlich ihre Entsprechenserklärung zum Corporate Governance Kodex online gestellt. Im Großen und Ganzen wollen Vorstand und Aufsichtsrat den Kodex befolgen. Vier Abweichungen gibt es dennoch.[Link] [Cache]
redblog: Volles Haus bei der Luxemburg-Konferenz
01/13/2008 07:24 PM
Mehr als 2000 Besucherinnen und Besucher kamen am Samstag in der Berliner Uranier zusammen, um dort an der XIII. Rosa-Luxemburg-Konferenz teilzunehmen. Bei der Tagung unter dem Motto "Klasse für sich. Unsere Politik. Unsere Kultur. Unsere Medien" hielten mehrere internationale Gäste Referate, darunter auch der Chefredakteur der Le Monde Diplomatique, Ignacio Ramonet. Er übte deutliche Kritik an der Macht der Medienkonzerne und sprach von der Notwendigkeit eigener Medien zur Aufklärung.



Nachdem im letzten Jahr der baskische Batasuna-Sprecher Otegi nicht nach Deutschland reisen durfte, um an der Konferenz teilzunehmen und seine Rede via Videoschaltung übertragen worden war, wurde in diesem Jahr eine Erklärung von Batasuna verlesen und eine politische Lösung des Konfliktes im Baskenland gefordert. Gezeigt wurde ebenso in Video über Foltervorfälle in Spanien.
Bereits zum elften Mal beteiligte sich der US-amerikanische Journalist Mumia Abu-Jamal mit einem Beitrag an der Konferenz. Seit 1981 sitzt er in Haft, sein Anwalt Robert R. Bryan berichtete über den aktuellen Stand des Verfahrens. Absolut voll war der Veranstaltungssaal zur abschließenden Podiumsdiskussion

Am Abend sorgten Danbert Nobacon (Ex-Sänger von Chumbawamba), Xikinkei (knackiger Punkrock aus dem Baskenland) und Banda Bassotti (melodischer Ska-Punk aus Italien) auf einem guten Konzert für Stimmung.

Am Sonntag hieß es dann wieder für zehntausende Linke, zum Friedhof der Sozialisten zu ziehen.
In den nächsten Tagen folgen weitere Meldungen.

@t + d: erster ;)[Link] [Cache]
Freeman: Es stinkt nach Faschismus
01/13/2008 07:15 PM
Es ist schon ein Armutszeugnis für eine "demokratische" Gesellschaft, wenn es immer wieder Leute gibt, und es ist die Mehrheit, die nichts aus der eigenen Geschichte gelernt haben, die alles was die Mächtigen machen entschuldigen und jede Kritik oder Aufdeckungs-versuche als die von "Verschwörungsspinnern" verunglimpfen. "Ist ja nicht so schlimm ... ihr seht Gespenster" wird dann gesagt und man wird als Verrückter und Schwarzmaler abgetan.

So kam Hitler auch an die Macht. Niemand wollte die Zeichen sehen und alles wurde schöngeredet.

Und? Haben sie halt die Sendung „Hart aber fair" abgesprochen und manipuliert, war ja harmlos, oder nur damit der Typ keine Eh's und Ah's sagt. (Was er übrigens nicht gemacht hat)

Und? Ist doch egal, ob 9/11 von den Amis selber gemacht wurde und die Story über Bin Laden nicht stimmt. Irgendetwas musste ja passieren, damit wir erkennen, wer der „Feind" ist, damit wir dem Islam eine Lektion erteilen können.

Und? Hat halt Bush über den Grund für den Irakkrieg gelogen und es gab keine Massenvernichtungswaffen. Ist doch egal, Saddam Hussein musste sowieso weg, und ob da einige Hunderttausend dabei sterben, ist Kollateralschaden. Sind das überhaupt Menschen?

Und? Werden halt unser Telefongespräche abgehört und der ganze Internet-Verkehr aufgezeichnet. Ich hab nichts zu verbergen. Ist doch Wurst, ob wir wieder einen Spitzelstaat in der Version Stasi 2.0 haben, nach III. Reich und DDR. Ich gebe gerne meine Rechte auf, um von diesen bösen „Terroristen" beschützt zu werden. Ich habe wohl noch nie einen gesehen, aber es muss sie geben, weil Schäuble es sagt und ich glaube ihm.

Und? Wird die deutsche Verfassung halt gebrochen, in dem man Bundeswehrsoldaten weit weg in fremde Länder schickt, mit der Ausrede Deutschland wird dort verteidigt. Spielt doch keine Rolle, dass sie tatsächlich nur den amerikanischen Imperialismus ermöglichen und Opiumfelder bewachen. Die Kameltreiber sollen froh sein, dass wir ihnen aus der Steinzeit helfen. Mann, die muss man auch noch zu ihrem Glück zwingen, was meinen die eigentlich?

Und? Werden halt Unschuldige von der Strasse weg von der CIA entführt und jahrelang gefoltert, in allen erniedrigenden Stellungen fotografiert und gequält. Spielt doch keine Rolle, ob ihre Menschenrechte verletzt werden. Waren sie halt am falschen Ort zur falschen Zeit. Ausserdem, was haben die auch so dunkelhäutig und arabisch auszusehen. Weg mit dem Pack.

Und? Gibt es halt Konzentrationslager wie in Guantanamo, die ausserhalb des Rechts stehen und wo die Gefangenen keine Verteidigungsmöglichkeit und ordentliches Verfahren haben. Sind sowieso nur böse Menschen dort, denn Bush sagt so. Mich betrifft das ja nicht.

Und? Wird halt Wasserfolter betrieben und mit Elektroschocks "Geständnisse" rausgepresst. Lieber einen Unschuldigen foltern und etwas gestehen lassen, als eine nervige rechtstaatliche Beweisführung zu machen, denn "Terrorangriffe" müssen verhindert werden, koste es was es wolle. Der Zweck heiligt die Mittel.

Und? Hat halt der Iran laut US-Geheimdienstbericht kein Atomwaffenprogramm und stellt keine Bedrohung dar. Aber sie zwingen ihre Frauen Kopftücher zu tragen, und überhaupt diese Turbane, das ist Grund genug sie mit einem Atomschlag anzugreifen.

Und? Stimmt halt die Behauptung, das CO2 vom Menschen verändert das Klima, nicht. Ist doch gut wenn wir gezwungen werden unser Verhalten zu ändern, wir kontrolliert werden und ein schlechtes Gewissen eingeredet bekommen. Ausserdem braucht der Staat mehr Steuern und Atomkraftwerke, die ja kein CO2 produzieren, sind nicht so schlimm.

Und? Ist doch egal, wenn die Antiraucherkampagne völlig übertrieben ist und einer Hexenjagd gleicht. Diese selbstsüchtigen Raucher muss man zu ihrer Gesundheit zwingen. Es gibt keine freie Entscheidung, wenn es um die Volksgesundheit geht, auch wenn dies eine Nazi-Ideologie war, die sie schon vorher umgesetzt haben und das Wort "Passivraucher" erfanden.

Und? Wird halt zensiert, darf man über gewisse Themen nicht sprechen und bestimmte Wörter nicht mehr benutzen, weil eine Minderheit die viel zu Sagen hat dagegen ist, wie Autobahn, Dusche, Gas, Wolfsburg, Volkswagen oder Berchtesgaden ... solche Wörter sind ganz klar eine Verherrlichung des III. Reiches und müssen aus unserem Wortschatz raus. Wir kastrieren uns sowieso gerne selber.

Und? Dann geht es den Amis nicht um Demokratie und Freiheit, wenn sie andere Länder bedrohen, bombardieren und erobern. Geht es halt um Macht und Öl. So what! Besser sie übernehmen die Welt, als jemand anders. Ausserdem, gehört das Öl sowieso nicht den Arabern, wir brauchen es dringender, wir holen ja nur, was uns gehört.

... und so liesse sich die Liste endlos fortsetzen.

Genau diese Einstellung hatte unsere vorhergehende Generation auch, ist nicht so schlimm, geht mich nichts an, trifft die anderen, muss man drüber sehen, bis sie in der nationalsozialistischen Diktatur aufwachten und sich mit grossen Augen fragten, wie konnte das geschehen?

Der Faschismus schleicht sich immer in kleinen Schritten an, immer nur so viel, wie wir gerade verkraften können. Unsere Toleranz wird immer um etwas erhöht und wir finden für alles eine „plausible" Erklärung, Entschuldigung und Ausrede, bis es dann zu spät ist.

Dann sitzt man mitten drin in der braunen Suppe, dann heisst es nur noch Maul halten oder eingesperrt werden oder Gewehr fassen und in den Krieg ziehen.

Viele meinen, die Neo-Nazis sind die neuen Faschisten. Auch wenn sie selbstverständlich nicht toleriert werden können, sie sind nur kleine Fische, die benötigt werden, um gewisse Aktionen zu begründen, werden künstlich von den Mächtigen am Leben erhalten. Die sind nur eine Ablenkung von den wirklichen, grossen Faschisten.

Meint ihr der moderne Faschismus, sieht genau so aus wie Früher, mit Uniformen, Stechschritt und „Sieg Heil!"? Das wäre zu offensichtlich. Oder mit Kampfstiefeln und Kahlköpfen? Das ist völlig naiv. Der neue Faschismus ist die Verschmelzung der weltweit operierenden Konzerndiktatur mit dem Staat, der ist gigantisch und hat überall seine Finger drin, aber schön verpackt und kaschiert hinter einer glaubwürdigen Fassade, von PR-Profis gestaltet und Hollywood mässig verkauft, damit man ihn nicht erkennt. Nur das Resultat ist dasselbe.

Immer fortwerdende Eroberungskriege, erfundene äussere Feinde, die bekämpft werden müssen, die Ausgrenzung einer bestimmten Gruppe und Religion, Unmengen an Geld die für Rüstung und Sicherheit ausgegeben werden, die Verhaftung und der Abtransport in Gefangenenlager, die Einschränkung der Meinungsfreiheit und Menschenrechte, die Bespitzelung und Unterdrückung ... alles sehr subtil und raffiniert eingefädelt.

Andere Verpackung, gleicher Inhalt.

Die Faschisten haben dazugelernt, nutzen alle Register der Psychologie, Propaganda und Meinungsmanipulation. Es gibt keinen einzelnen „Führer" mehr den man huldigt, sondern die sitzen im Hintergrund und ihr System ist der Führer.

Was uns führt und verführt, sind die Medien mit ihren Bildern. Es ist die Meinungsmache, die politische Korrektheit, was allgemein als richtig von den Medien bestimmt wird, welche Kriege gut sind, wer ein Feind ist, wer uns bedroht, von wem und was wir Angst haben sollen. Das ist alles gesteuert und eine Manipulation um uns in die gewünschte Richtung und geistigen Zustand zu bringen, damit wir den braunen Köder schlucken und uns unterwerfen.

Ganz können sich aber die Faschisten nicht verstecken. Jetzt werden sie langsam sichtbar, für den der es sehen will.

Seht ihr nicht, wir leben in einer Zuschauerdemokratie, wir dürfen zuschauen (im Fernsehen) was die Mächtigen machen. Es ist alles nur eine Show, um uns glauben zu lassen, wir haben was zu sagen, wir hätten eine Wahl, sie würden auf uns hören. Das ist ja wohl ein Witz! Wir haben keine Wahl, denn alle Politiker machen dasselbe, sind nur Hampelmänner und –Frauen der Macht, und wir werden völlig ignoriert und die Demokratie ist eine Illusion.

Ihr habt für alles eine Ausrede, eine Erklärung, eine Entschuldigung, obwohl es nach Faschismus stinkt, und der Gestank ist so übel, dass man schon Nasenbluten bekommt.

Wie lange wollt ihr noch die Nase zuhalten oder den Geruch mit Parfüm überdecken? [Link] [Cache]
Politik und Panorama: Kochs Versagen - Kriminalitätsentwicklung in Hessen
01/13/2008 07:04 PM

Mehr und mehr kommt zum Vorschein, dass die Kochschen Rezepte vollkommen ungenießbar sind. Fachleute, Richter, Anwälte, Vollzugsbedienstete – alle stellen Koch ein mehr oder weniger verheerendes Zeugnis bezüglich seiner Thesen zur Wirksamkeit der Strafverschärfung aus.

Eine neue statistische Übersicht, über die Entwicklung der Gewaltkriminalität während der Regierungszeit von Roland Koch, zeigt zudem die Erfolglosigkeit der hessischen Regierung bei der Verbrechensprävention.

Nicht nur in der konsequenten Bestrafung – Jugendliche, die kriminell geworden sind, warten in Hessen bundesweit mit am längsten auf Sanktionsmaßnahmen - im Vorhandensein von Jugendarrestplätzen (auch hier hängt Hessen hinter dem Bedarf weit hinterher), auch in der Entwicklung der Kriminalität hat Hessen im Bundesvergleich gesehen eine deutlich negative Bilanz zu verzeichnen.

Nach einer Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN) auf Grundlage der offiziellen Kriminalstatistik, sind Gewaltdelikte wie Raub, Vergewaltigung und Körperverletzung ausgerechnet in Hessen seit 1999 stärker gestiegen als in fast allen übrigen Bundesländern., heißt es in einem Bericht des Süddeutschen Zeitung

Weiter heißt es:

So begingen im Jahr 2006 14- bis 18-Jährige bezogen auf die jeweilige Einwohnerzahl in Hessen gut 66 Prozent mehr schwere und gefährliche Körperverletzungen als noch 1999. Im Bundesgebiet betrug der Anstieg 27,5 Prozent.

Ähnlich sieht es bei der Jugendgewalt insgesamt aus, zu der neben Körperverletzung auch Raub, Vergewaltigung, Mord und Totschlag zählt. Hessen verzeichnet von 1999 bis 2006 eine Zunahme von gut 35 Prozent, das restliche Bundesgebiet dagegen nur 12,4 Prozent.

"Für diesen starken Anstieg der Gewaltdelikte sind vor allem Deutsche verantwortlich, nämlich zu etwa 90 Prozent", sagt der Leiter des KFN, der Kriminologe Christian Pfeiffer.

Kochs Regierung lasse sich nur bedingt für den Anstieg verantwortlich machen. So gebe es besonders viele Aussiedler in Hessen, die durch viele Gewalttaten auffielen.

Na, ob der brutalstmögliche Verbrechensbekämpfer Koch sich mit dem Trostpflaster „nur bedingt verantwortlich“ zufrieden geben wird?

Nachtrag. Auch die Frankfurter Rundschau berichtet über diese Studie und weitere Ergebnisse, die so gar nicht zu den Thesen von Koch passen:

Pfeiffer bezeichnete zudem die Behauptung Kochs als falsch, dass unter 21-Jährige die Hälfte aller Straftaten mit körperlicher Gewalt in Deutschland begehen.

Blicke man in die Statistik, seien dies 33 Prozent. Auch Kochs Behauptung, die Hälfte der Gewalttäter unter 21 Jahren seien Migranten, könne er nicht nachvollziehen.

"Die Polizei erfasst den Migrationshintergrund überwiegend nicht. Es gibt dazu keine Daten. Ich kann nicht beurteilen, wo Koch seine Erkenntnisse her hat."

Tatsächlich betrage die Ausländerquote bei solchen Delikten der unter 21-Jährigen 19 Prozent.

In Hessen beruhe die Zunahme der absoluten Zahl der Tatverdächtigen von 1999 bis 2006 um 1080 zu 79 Prozent auf Jugendlichen mit deutschem Pass und nur zu 21 Prozent auf ausländischen Jugendlichen im engeren Sinn. Der Anteil ausländischer Jugendlicher an Gewaltdelikten sei in Hessen sogar um ein Fünftel gesunken, sagte Pfeiffer.

Eine Befragung von 17000 Schülern im Alter von 15 Jahren durch sein Institut im Jahr 2005 habe ergeben, dass 25 Prozent der Gewalttaten von Schülern mit Migrationshintergrund - also wenn Vater und Mutter aus dem Ausland sind - begangen worden seien. Bei nur einem ausländischen Elternteil habe die Quote 33 bis 35 Prozent betragen.

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Politik und Panorama: Wahlen in Hessen - Die Linke
01/13/2008 06:38 PM

Möglicherweise wird die SPD noch eine Kampagne zugunsten der Linken starten müssen, damit diese die 5% Hürde überwindet.

Unter vielen Wahlkämpfen, alle getreu des Mottos: „Es wird nie soviel gelogen, wie auf der Jagd, nach dem Sex und während des Wahlkampfs“, wird dieser aufgrund des Auftretens der Linken einen Sonderplatz bekommen.

Bei der Linken dreht es sich allerdings nicht um eine platte Wahlkampflüge, sondern um eine Geburtslüge – dass es möglich ist, linksextreme über Kader organisierte Sektierer und eher gewerkschaftlich basisdemokratische linke Kräfte, sinnvoll zu bündeln.

Dies war schon zu Beginn, nach der Vereinigung von WSAG und PDS auf Landesebene, abzusehen, als der frisch gekürte Spitzenkandidat, Pit Metz, mit sehr delikaten Wertungen zur Stellung des Kommunismus auffiel und setzt sich weiter fort, bis hin zum gegenwärtigen Statement der Kandidaten der Linken im Wahlkreis, Lahn-Dill, Karl- Klaus Sieloff, der seine eigene Partei im Kreis als kommunistisch unterwandert einordnet.

Vielleicht fällt Oskar Lafontaine noch eine Volte ein – ich schätze er sucht sich aber lieber aussichtsreichere Kampfplätze.

So bleibt ein Wahlkampf, bei der die Linken um den Einzug in das Parlament in Wiesbaden bis zum Schluss werden bangen müssen.

Im Gegensatz etwa zur FDP, verzichtet man auch breitgetretene Konvolute; das Kurzwahlprogamm der Linken ist erfreuliche 1 Seite lang.

Dabei ist für jeden etwas, verbunden mit dem allgegenwärtigen Versprechen, dass der Staat es richten wird und genügend Geld vorhanden ist, um entsprechende Wohltaten zu finanzieren. Nicht wirklich fundiert, deshalb reicht es wohl auch, einfach den aktuellen Wahlwerbespot zu präsentieren:


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Finger.Zeig.net: Von der Kunst ein Leistungsträger zu werden
01/13/2008 06:25 PM

Es gibt böse Illusionen, vor denen man die Menschen eigentlich bewahren sollte. Dazu gehört es, dass man durch besondere Leistungen seinen Status im Unternehmen absichern könnte. Das ist nach meiner eigenen Erfahrung purer Unsinn. Zum einen zählen Leistungen, die irgendwann einmal erbracht worden sind, und seien sie noch so gut und bedeutend für ein Unternehmen, schon morgen nichts mehr. Meriten kann man sich erwerben. Aber wenn man das tut, dann bei einzelnen Menschen, also seinen Vorgesetzten oder Kollegen. Die aber können zum anderen in den Unternehmen sehr flott mal wechseln. Und dann? Jedenfalls sind solche Meriten nicht konservierbar. Ihre Halbwertszeiten sind sehr endlich.

Wer mir nicht glaubt und sich selbst ein Bild verschaffen will, der kann sich hier vom glatten Gegenteil überzeugen lassen. OK, ich könnte ja falsch liegen. Jedenfalls liest sich diese gute Anleitung überzeugend und vielleicht auch nicht nur für Leute, die ihre Karriere noch vor sich haben oder Phasen der Desillusionierung noch nicht kennen.

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UPDATED: Nachzählung in New Hampshire
01/13/2008 06:20 PM
Aus der New York Times, bereits vom Freitag (Auszüge):
“Befindet sich New Hampshire auf dem Weg zu einer Neuauflage von Florida?

Nur drei Tage nach den Vorwahlen vom Dienstag bestätigt das Büro des Staatssekretärs von New Hampshire, dass es eine Nachzählung von Hand sowohl der republikanischen als auch der demokratischen Stimmzettel durchführen wird. Die Entscheidung wurde getroffen, nachdem das Büro von zwei Kandidaten entsprechende Anträge erhalten hatte.

Am Freitag gab Albert Howard, ein obskurer Kandidat aus Ann Arbor, Michigan, persönlich seinen Antrag sowie eine Anzahlung von 2000 US-$ ab. Howard befand sich auf dem Wahlzettel der Republikaner und bekam 44 Stimmen.

Außerdem schrieb Dennis Kucinich, Präsidentschaftskandidat und Kongressabgeordneter aus Ohio, dem Staatssekretär von New Hampshire einen Brief, in dem er ihn um die Nachzählung der demokratischen Ergebnisse bat. Kucinichs Brief sprach von “ungeklärten Diskrepanzen zwischen Stimmzetteln, die von Hand ausgezählt wurden, und jenen, die durch Wahlmaschinen ausgezählt wurden.

New Hampshire verwendet sowohl Touch-Screen-Wahlmaschinen als auch, in manchen Bezirken, altmodische Stimmzettel aus Papier. Das letzte Mal unternahm New Hampshire eine landesweite Nachzählung im Jahre 1980.”

Dave Lindorff, CounterPunch vom Samstag:
“Was für einige Skepsis gesorgt hat ist die deutliche Diskrepanz zwischen den Stimmen, die per Wahlmaschine ausgezählt wurden. und jenen, die per Hand ausgezählt wurden.

In New Hampshire wurden 81% der Stimmen von Wahlmaschinen von Diebold Election Systems (die sich jetzt Premiere Election Solutions nennt) ausgezählt. DES ist eine Tochter der Diebold Corporation, die von reichen konservativen Investoren gegründet und immer noch beraten wird. (…) Die restlichen 19% der Stimmen wurden stattdessen von Hand ausgezählt.

Das Ergebnis bei den Wahlmaschinen waren 39,6% für Clinton und 36,3% für Obama - ziemlich genau das Endergebnis. Aber die Stimmen auf den von Hand ausgezählten Wahlzetteln waren deutlich anders gewichtet: Clinton 34,9%, Obama 38,6%.
Könnte etwas in den Maschinen passiert sein, das Obama oder anderen Kandidaten manche Stimmen weggenommen und Clinton zugesprochen hat?

Wenn die gesamten abgegebenen Stimmen ähnlich verteilt gewesen wären wie die von Hand gezählten, dann hätte Obama New Hampshire um über 10,000 Stimmen gewonnen, anstatt um etwa 5500 Stimmen an Clinton zu verlieren.”

Dori Smith für BradBlog.com, vom Samstag (Auszüge):
“Die von Computern durchgeführte Auszählung der Stimmen in New Hampshire wird von einer einzigen privaten Firma überwacht, LHS Associates. Dieser wird regelmäßig voller Zugang zu den Systemen gewährt, und Interviews mit einigen Landesbeamten deuten an, dass alle ein unterschiedliches Bild davon haben, wie dieser private Zugang zum Auszählverfahren reguliert ist.

Der Zugang zu den Wahlmaschinen, und besonders zu ihren anfälligen Speicherkarten, wird von zahlreichen unabhängigen akademischen und staatlichen Studien als besonders gefährlich bezeichnet. All diese Studien haben gezeigt, dass Wahlen manipuliert und Ergebnisse gefälscht werden können, wenn man diesen Zugang hat.”

Zusammenfassung: Das US-Wahlsystem ist, wie der Großteil des politischen Systems überhaupt, nicht wirklich in den Händen der Bürger, sondern der Wirtschaft. Und seit Stalin weiß jeder, dass es nicht die Wähler sind die bestimmen, sondern jene, die die Stimmen auszählen. Clinton hat also in New Hampshire höchstwahrscheinlich durch Wahlbetrug Obama geschlagen (auch wenn Obama nicht halb so unterstützenswert ist wie Mike Gravel oder Dennis Kucinich, aber Betrug ist Betrug). Jetzt gibt es eine Nachzählung von Hand. Gute Gelegenheit daran zu erinnern, dass in den USA auch Nachzählungen gerne gefälscht werden:

Toledoblade.com (Lokalzeitung in Ohio) vom 13. März 2007 (Auszüge):
“Ein Richter (…) verurteilte zwei ehemalige Wahlhelferinnen zur Höchstrafe von 18 Monaten Gefängnis, weil sie die Nachzählung der Präsidentschaftswahlen 2004 gefälscht hatten, um sich die Arbeit zu erleichtern.

Die Staatsanwaltschaft war der Ansicht, dass die beiden Angestellten gegen das Gesetz verstoßen hatten, indem sie während ihrer Arbeit hinter verschlossenen Türen drei Tage vor der Nachzählung nur jene Stimmzettel auswählten, von denen sie wussten, dass diese keine Diskrepanzen zum amtlichen Endergebnis aufweisen würden. Damit wollten sie eine längere und aufwändigere Nachzählung vermeiden.

Der Richter fragte (die Angeklagten) mehrmals, ob ihre Vorgesetzten ihnen die Wahlfälschung befohlen hätten.

‘Es scheint mir unwahrscheinlich, dass Ihre Vorgesetzten nichts davon wussten’ meinte der Richter.”

Die Redaktion[Link] [Cache]
Sozial-Gangbang: Roland Koch – der Wahnsinn nimmt nun langsam krankhafte Züge an
01/13/2008 05:55 PM
Es wurde schon viel geschrieben, gespottet und gelacht über den scheidenden hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch. Von allen Seiten stürzen Gegenargumente des gesunden Menschenverstandes auf den schiesswütigen Gesellschaftsspalter ein.
Doch statt langsam und unauffällig zurück zu rudern, manövriert sich Roland Koch in immer weiter entlegene Regionen geistiger Gesundheit. Dachte man anfangs, mit Kochs rassistischen Forderungen gegen jugendliche Migranten sei die erträgliche Grenze des gesunden Menschenverstandes bereits erreicht, belehrt uns Roland Koch auch schon im gleichen Moment eines besseren.
SPD, Linke, Grüne und Ottonormalverbraucher – alle sind entsetzt über das wahre Gesicht eines Ministerpräsidenten, dem in seinem Wahlkampf auf der Jagd nach Stimmen keine Polemik zu niveaulos und kein verbaler Angriff zu hinterhältig sein kann, wenn es darum geht, die Felle der schwindenden Macht nicht davon schwimmen zu lassen. Es ist schon belustigend von aussen anzusehen, wie verzweifelt sich Koch an sein Pöstchen klammert.
Nun stellt sich langsam die Frage, ob ein Ministerpräsident wie Roland Koch für ein Bundesland wie Hessen wirklich so vorteilhaft ist, wenn man dessen geistiger Gesundheit man zweifeln muss, will man ihm nicht rassistische und menschenverachtende Bösartigkeit unterstellen.
Denken sie jetzt nicht, die Zweifel an Roland Kochs geistiger Gesundheit seien lediglich eine billige Art der Provokation, denn Roland Koch verrennt sich nicht nur unbeirrbar weiter in sein neues Feindbild, den jugendlichen Gewaltstraftäter mit Migrationshintergrund, er weitet es sogar noch aus. Derartige Belehrungsresistenz gibt dann schon Grund zur Sorge.
Roland Koch hat nämlich nun eine weitere Bedrohung entdeckt, durch die unsere gesellschaftlichen Sicherheitstrukturen hochgradig gefährdet werden. Es handelt sich um Kinder unter 14.
Diese Tätergruppe, vom Gesetz leider nicht zur Verantwortung zu ziehen, will der hessische Ministerpräsident nun mit allen Mitteln in ihre Schranken weisen. In seinem Wahlkampfbus hat er bereits einen kleinen Dankesaltar aufgebaut, weil ihm der heilige Heini im passenden Moment ein neues Feindbild schenkte.
Was zu meiner Zeit noch als Dummer Jungenstreich mit einer Gardinenpredigt und ein paar Tagen Stubenarrest geahndet wurde, ist aus Sicht Roland Kochs zum Sicherheitsrisiko für deutsche Bürger geworden. Das nenne ich schwer krank.
In dieses Krankheitsbild passt auch Kochs Unfähigkeit, die eigenen Symptome nicht erkennen zu können. Er verlangt von Peter Struck eine Entschuldigung, weil dieser die Dinge beim Namen nennt. Bestätigt wird Koch in seinem Denken dann unglücklicher Weise noch durch eine Kanzlerin, deren herausragendste Eigenschaft sich so darstellt, dass sie mit unfehlbarer Sicherheit stets im richtigen Augenblick mit dem falschen Statement auf die eigene Inkompetenz verweist, wenn sie mal gerade zufällig nicht damit beschäftigt ist, ihrem Nebenjob als AussenministerIn nachzugehen.
Vom Spitzenkandidaten der hessischen Linken wird Koch zu Recht als schiesswütiger Gewalttäter bezeichnet. Nun fordert man in der Union den Rücktritt von Herrn van Ooyen. Das ein Rückzug von Roland Koch dagegen die politische Landschaft wesentlich zuverlässiger und sicherer befrieden könnte, darauf kommt in den Unionsparteien niemand, oder es interessiert sie schlicht zu Gunsten des eigenen Machterhalts nicht. Bleibt zu hoffen, dass zumindest der hessische Wähler noch über einen gesunden Menschenverstand verfügt.

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Nemetico: George W. Bush und die Bombardierung von Auschwitz
01/13/2008 05:51 PM
Haben Sie schon gehört? George W. Bush sagte neulich in Israel, daß es ein historischer Fehler gewesen wäre, im 2. Weltkrieg Auschwitz nicht zu bombardieren. Den Tränen nahe wäre er gewesen in der Holocaust - Gedenkstätte Jad Vaschem deswegen.
Ach Gottl. Weiß der gute Mann denn nicht, daß seine Sippe mit diesen Vorgängen aufs engste und vor allem aufs peinlichste verbunden ist?

Was ist, liebe Leser, wissen Sie, oder wissen Sie nicht? Ich meine: den Zusammenhang zwischen der Familie Bush einerseits, dem Dritten Reich und Auschwitz andererseits?

Doch eines nach dem anderen....

Zunächst die schlichte Nachricht, wie sie von zahlreichen Presseorganen vermittelt wurde, etwa von n-tv.de, um nur ein Beispiel zu nennen.

Unter der Überschrift "Bush sieht historischen Fehler" schreibt am 11. Januar 2008 ein Ulrich W. Sahm aus Jerusalem:

Die USA haben nach Auffassung von US-Präsident George W. Bush im Zweiten Weltkrieg einen "historischen Fehler" gemacht, als sie 1944 "nicht das Vernichtungslager Auschwitz und die Eisenbahnlinien dorthin bombardiert haben". Das sagte Bush zum Direktor der Holocaust-Gedenkstätte Jad Vaschem, Avner Schalev, während der Führung durch das Museum (....)

G.W. Bush, ein Historiker. Wer hätte das gedacht?

Als Bush vor den Luftaufnahmen stand, war er zunächst verwirrt.

Tatsächlich? Warum denn?

Er murmelte etwas von einem "schweren Beschluss" und erkundigte sich dann bei seiner Außenministerin Condoleezza Rice, warum denn US-Präsident Franklin D. Roosevelt nicht den Befehl zur Bombardierung gegeben habe.

Hm. Von welchem "schweren Beschluss" mag er da fabuliert haben?

Rice antwortete, dass man damals glaubte, dass es "nicht effektiv" gewesen wäre. Danach wandte sich Bush an Avner und erklärte, dass das ein "historischer Fehler" gewesen sei.

Rührend, nicht wahr? Ein wirklich "mitfühlender Konservativer", unser George.

Liebe Leser, mir ist bewusst, dass es unter Ihnen zwei Kategorien gibt: Wissende und Unwissende in dieser Angelegenheit ( Bush & Auschwitz ). Die (noch) Unwissenden bitte ich um Geduld, mein Sarkasmus wird sich im Laufe dieses Artikels für Sie aufklären.
Die Wissenden allerdings wissen bestimmt, warum ich so schreibe.

Die anderen bitte ich noch um Geduld, ich mache es gern spannend.

Der Focus setzt dem ganzen noch die Krone auf und zerfließt fast vor Mitgefühl mit dem „mitfühlenden Konservativen“ Bush:

Jad-Vaschem-Besuch: Bush den Tränen nahe

Nein, ich spotte jetzt nicht, liebe Leser. Mir ist nämlich überhaupt nicht zum Spotten zumute. Dem Focus gebührt immerhin die Ehre, im Unterschied etwa zum Spiegel die Schattenseite dieser Angelegenheit wenigstens schon einmal angesprochen zu haben.

Vor längerer Zeit gab es nämlich mal einen unscheinbaren Artikel in Focus Online mit dem seltsamen Titel:

Auschwitz-Klage. Bush muss vor Gericht aussagen

Und in diesem Artikel lesen wir:

Im Verfahren um Millionenklagen von Auschwitzopfern gegen George W. Bush soll der US-Präsident vor dem Kadi Stellung nehmen.

Uh? Millionenklagen von Auschwitzopfern gegen G.W. Bush? Wie denn das?
Das sind sicher die Fragen, die sich die noch Unwissenden unter Ihnen stellen.

Im Jahr 2003 stieß ich bei Internet – Recherchen zufällig auf einige sehr seltsame Hinweise den Großvater von G.W. Bush betreffend. Zu recherchieren hatte ich begonnen, nachdem ich rein zufällig auf die Information gestoßen war, dass die Sippe Bush und die Sippe Bin Laden (zu der auch ein gewisser Osama bin Laden gehört/e) seit Jahrzehnten aufs engste geschäftlich verbunden waren, dass offenbar G.W.Bush Osama bin Laden persönlich gekannt hatte.
2003? Sie erinnern sich? Das war das Jahr der Irak – Invasion durch die USA. Das war 2 Jahre nach dem 11.September 2001 und dem Anschlag auf das World Trade Center, der ja angeblich von OBL gesteuert worden sein soll.
Sie erinnern sich?
Sie können sich vorstellen, dass mich dann die Familiengeschichte der Bushs brennend zu interessieren begann. Was ich dann herausfand, übertraf alle meine Vorstellungen.

Ich stieß auf die „Unauthorisierte Biography“ von George Bush (dem Vater des heutigen Präsidenten), verfasst von Webster Tarpley und Anton Chaitkin.

Zugegeben, viele der Thesen dieses online lesbaren Buches (in englischer Sprache) verschlugen mir völlig die Sprache, so unglaublich erschienen sie mir.
Doch speziell das Kapitel über das „Hitler – Projekt“ ließ es mir angeraten erscheinen, den Dingen näher nachzurecherchieren.

Großvater Prescott Bush maßgeblich verantwortlich gewesen für die Finanzierung der NSDAP 1929 und der Wiederaufrüstung der Wehrmacht ab 1933? Nicht zu glauben!

Doch ich tat mehr und mehr andere Quellen auf, die aber genau das bestätigten.
Ich wurde schier erschlagen von einer wahren Faktenflut allein nur über diesen Aspekt der Angelegenheit.
Welche Angelegenheit?



Die Rolle der Sippe Bush in der Zeitgeschichte.
Ich machte mich sofort daran, eiligst einen Artikel zu verfassen unter dem Titel „Eine schrecklich nette Familie: die Bush – Dynastie“, den ich dann bei i ndymedia Deutschland veröffentlichte, unter dem Pseudonym Konrad Argast. Alles, was ich hatte in Erfahrung bringen können, brachte ich in diesen Artikel hinein, überzeugt davon, mit geradezu sensationellen Tatsachen (zumindest im deutschen Sprachraum) herauszukommen.

Ich musste mich bei indymedia mit einem Moderator herumschlagen, der partout den Artikel nicht auf die Titelseite bringen wollte. Er schiß sich nämlich in die Hosen, weil er meinte, ich würde „G.W.Bush und Adolf Hitler vergleichen“ (was anscheinend sehr unanständig und respektlos ist), worum es in diesem Artikel aber eigentlich gar nicht ging.
Lesen Sie den Artikel selbst. Er ist zwar leider schlecht formatiert und stilistisch nicht ausgereift, aber lohnt der Lektüre.

Als meinen Einstand seinerzeit beim Politblog schrieb ich sogleich auch zu diesem Thema einen Artikel und war doch erstaunt, wie wenig bekannt diese Dinge doch immer noch sind.

G.W. Bushs Großpapa als Steigbügelhalter der NSDAP und damit Wegbereiter des Dritten Reiches - ist das eine "Verschwörungstheorie"?

Nicht im mindesten, liebe Leser. Es handelt sich insgesamt um gut belegte, nachprüfbare und dokumentierte historische Fakten.

Der wikipedia - Artikel zu Prescott Bush ist zwar durchaus auch beschönigend, nennt aber essentielle Fakten, z.B. die Enteignung des wackeren Herrn 1942 wegen "Zusammenarbeit mit dem Feind" (Hitlerdeutschland).

Eine recht ausführliche und sehr detaillierte Darstellung der historischen Fakten finden Sie hier.

Prescott Bush war sicher kein Einzelfall, obwohl seine finanziellen Verbindungen mit dem Dritten Reich vielleicht enger waren als die der meisten anderen. Henry Ford war ein bekennender Bewunderer Hitlers und Ford spielte zusammen mit General Motors die wichtigste Rolle als Lieferant der Militärlaster, in denen die deutschen Truppen durch Europa rollten. Nach dem Krieg verlangten und erhielten beide Firmen Reparationen für Schäden an ihren deutschen Fabriken, die durch Bombardements der Alliierten entstanden waren.

Die Tätigkeit Prescott Bush im Dienste einer transatlantischen Zusammenarbeit zwischen der NSDAP und der us-amerikanischen Großindustriellenelite ist auch keineswegs etwa den Mainstreammassenmedien unbekannt, wie dieser WDR - Artikel beweist.

Hat der Großvater des Präsidenten von Sklavenarbeit im KZ Auschwitz profitiert?

Prescott Bush, der Großvater des amtierenden Präsidenten, soll angeblich mit Nazi-Deutschland lukrative Geschäfte gemacht haben. "Prescott Bush gehörte nicht nur zu einer Gruppe von Hitler-Finanziers, er profitierte als Miteigentümer einer Stahlgesellschaft während des Zweiten Weltkriegs auch von der Sklavenarbeit in Auschwitz", behauptet Anwalt Wolz. Er wirft dem Bush-Clan, der den Großvater beerbte, vor, er habe sich aus dem Profit eines Verbrechens gegen die Menschlichkeit ungerechtfertigt bereichert.


Aufsehen erregte kürzlich ein Sachbuch der Amerikanistin Eva Schweitzer, die in ihrem Buch "Amerika und der Holocaust" genau diese Zusammenhänge in allgemeinverständlicher und akzentuierter Form ihren Lesern präsentierte

Angesichts dieser historischen Fakten ist die Dreistigkeit eines G.W.Bush geradezu atemberaubend, sich mit „Tränen in den Augen“ und medienwirksam zum Thema zu äußeren.

Ein George W. Bush allerdings kann sich darauf verlassen, dass seine Komödie mithilfe der stromlinienförmigen Massenmedien als dramatischer Akt durchgeht.

Ein Beispiel dafür ist – wie üblich – SPIEGEL ONLINE, das neokonservative Leitmedium in Deutschland.
Die Verkommenheit eines den Mächtigen gefälligen „Journalismus“, seine geballte Korrumpiertheit, findet hier seinen konzentrierten Ausdruck.
Ein wenig Googeln zeigt das. Wenn wir mit den Suchbegriffen "Spiegel", "Bush" und "Auschwitz" suchen, so finden wir im wesentlichen nur die rührseelige Geschichte von Anfang vor.

Für die Nichtbombardierung von Ausschwitz findet der Spiegel selbstverständlich auch eine gute "historische Begründung.

Das völlige Totschweigen unstrittiger historischer Fakten wie die völlig eindeutige Rolle von Prescott Bush bei der Finanzierung der NSDAP, Hitlers Machtergreifung und er Wiederaufrüstung der Wehrmacht ist auf den Seiten von Spiegel – Online so vollständig, dass sich der Verdacht einer strikten internen Directive geradezu aufdrängt.

Überzeugen Sie sich selbst, googelt man speziell NUR in www.spiegel.de nach den Stichworten "prescott bush nsdap", so findet man seit Gründung von Spiegel – Online keine einzige Seite vor, die dieses historische Faktum auch nur erwähnt.

Die ausgefeilte Suche nur auf den Seiten von www.spiegel.de erbringt das Ergebnis, daß für dieses heikle Thema beim Spiegel (im Unterschied zu Focus und WDR) offenkundig das Gesetz des Schweigens gilt, eine Art "Omerta". Ist das nicht faszinierend und grauslig zugleich? Immerhin erwähnte ja selbst das CDU - nahe Magazin Focus den Versuch der Millionenklage gegen G.W.Bush durch die Projektgruppe Auschwitz (siehe oben).

Liebe Leser, ich verbreite keine "Verschwörungslegenden". Prüfen Sie selbst nach, ich habe meinen Artikel ja mit genügend Links unterlegt. Glauben Sie mir nicht aufs Wort, sondern recherchieren Sie selbst nach! Stimmt es denn, dass

  • Prescott Bush gemeinsam mit Fritz Thyssen ein umfangreiches Spendennetz für die NSDAP aufbaute?
  • Prescott Bush als geschäftsführender Direktor der amerikanischen Union Banking Corporation (UBC) einen wesentlichen Teil der finanziellen Transaktionen zur Unterstützung der NSDAP und später der Hitler – Regierung durch die amerikanische Hochfinanz und Schwerindustrie betreute?
  • Prescott Bush (neben anderen) am 20. Oktober 1942 zwangsenteignet wurde wegen Verstoß gegen den Trading-with-the-enemy-act, weil er auch nach der Kriegserklärung Deutschlands an die USA die blühenden Geschäftsbeziehungen fortführte?
  • Prescott Bush darunter auch enge Verbindungen zur Silesian-American Corporation, einem polnischen Stahlkonzern, der nach der Besetzung Polens durch die deutsche Wehrmacht für die deutsche Kriegsindustrie arbeitete.
  • Prescott Bushs enge Verbindung zur Silesian-American Corporation in (nicht näher bezifferbaren) Geschäftsanteilen bestand.
  • Die Silesian-American Corporation im Dienste der deutschen Kriegsmaschine auch Sklavenarbeiter aus Konzentrationslagern bezog, zufällig aus, dreimal dürfen Sie raten, Ausschwitz.
  • Prescott Bush als Entschädigung für seine enteigneten Güter in den USA (UBC) 1,5 Millionen Dollar vom amerikanischen Staat erhielt, was den Grundstock bildete für den Reichtum, den sich die Sippe in der Folge mit Ölgeschäften verdiente.

Was schreibt wikipedia dazu?

Am 1. November 2004 versuchte die Internationale Projektgruppe Auschwitz Sammelklagen, seinen Enkel George W. Bush auf Schadensersatz in Höhe von 400 Millionen Dollar zu verklagen, weil Prescott Bush an einem Unternehmen beteiligt war, das Gewinn aus der Zwangsarbeit von KZ-Häftlingen zog.

Ihrer Ansicht nach beruht das geerbte Vermögen Bushs zum Teil auf Gewinnen aus NS-Sklavenarbeit, die dessen Großvater Prescott Bush durch Geschäfte mit den Nazis im Zweiten Weltkrieg gemacht haben soll. Der Miteigentümer einer Stahlfirma habe so auch von der Sklavenarbeit im Vernichtungslager Auschwitz profitiert.







An die anfänglich Unwissenden richte ich die Frage: na, was haben Sie jetzt für Gefühle, wenn sie sich die Szene vor Augen halten, wo ein George W. Bush „mit Tränen in den Augen“ darüber sinniert, ob Roosevelt die Zufahrtswege zum Vernichtungslager Auschwitz nicht besser hätte bombardieren sollen?
Das hätte ja möglicherweise die Familieneinkünfte des Herr Großpapa geschmälert.


Sie mögen vielleicht sagen, verehrte Leser, ist es denn gerecht, den Enkel für die Verbrechen des Großvaters haftbar zu machen? Was kann denn der Enkel dafür, dass er einen so missratenen Groß-Vater hatte, abgesehen davon, dass er eigentlich nie für irgendwas bestraft wurde (für was auch?)?
Mit Verlaub, worüber reden wir denn? Der nicht gerade als geistiger Überflieger gerühmte G.W.Bush verdankt schließlich sein Amt als Präsident nichts anderem als der Tatsache, dass sein Großvater durch seine willige Ausführung besonders heikler Geschäfte im Dienste der durchaus hitlerfreundlichen amerikanischen Großindustrie einen steilen Aufstieg erlebte. Durch die NSDAP – Geschäfte stieg die Familie Bush erst wirklich in die höchsten Ränge der amerikanischen Elite auf.
Der heutige George W. Bush ist der perfekte Ausdruck der amerikanischen Plutokratie, denn er ist in vielerlei Hinsicht ihr Repräsentant.


Es ist für mich keinen Augenblick glaubhaft, dass dieser Mann nichts über die Geschäfte seines Großvaters weiß, dem er sein Erbe verdankt. Und er ist – wie die engen Beziehungen zwischen ihm und der saudischen Sippe bin Laden beweisen – ein guter Schüler seiner Vorfahren, in Raffinesse, Skrupellosigkeit und Kaltblütigkeit dieser Familientradition überaus würdig.
Nein, über die schmutzigen Geschäfte seines Vaters G.Bush möchte ich mich in diesem Artikel nicht auch noch auslassen.

Bleiben wir beim Thema G.W.Bush und Auschwitz.
Es existiert also durchaus ein Zusammenhang zwischen diesen beiden Worten, und –ehrlich- hätten Sie gedacht, dass ein solch direkter und geradezu schicksalhafter Zusammenhang besteht (falls Sie zu den eingangs Unwissenden gehört haben)?

Ist George W. Bush für die ungesühnten Verbrechen seines Großvaters haftbar? Eine gute Frage, nicht wahr? Es handelt sich schließlich nicht um einen netten älteren Herrn, der im Bürohaus gegenüber arbeitet und immer freundlich grüßt, sondern um den Verantwortlichen für die völkerrechtswidrigen Kriege und Besetzungen von Afghanistan und dem Irak.
Wir reden von einem Mann, der angesichts eines Auschwitz – Museums „Tränen in den Augen“ haben soll und von einer „schweren Entscheidung“ murmelte (Von was für einer schweren Entscheidung sprach er nur?), wohl wissend (so unterstelle ich), daß er eine Schmierenkomödie abzieht? Denn schließlich dienen solche Auftritte auch noch zu nichts anderem als der Kriegvorbereitung auf den Iran (muß ich wirklich erläutern, wieso?).
G.W.Bush ist in jeder Hinsicht williger Erbe dieser Familientradition, die in ihrer ganzen Skrupellosigkeit wohl auch typisch und repräsentativ für ihre gesamte Gesellschaftsklasse ist. Politik ist aus Sicht dieser Leute lediglich Business, man muß die Dinge immer nur gut verkaufen können. Und anscheinend kann man sich auch das Schweigen der leitenden Massenmedien zur eigenen Familiengeschichte erkaufen, auch "Sturmgeschütze der Demokratie" sind letztlich käuflich.

Liebe Leser, ich möchte Sie ermuntern, über diese Dinge selbst zu recherchieren. Glauben Sie mir kein Wort im Zweifel.
Aber vielleicht ist es mit dieser Angelegenheit wie mit der Szene im Film „Matrix“, wo der Filmheld zwischen blauer und roter Pille wählen muss.
Wenn Sie einmal zu den Wissenden zählen, dann ist nichts mehr wie vorher.

Und lassen Sie sich nicht zu sehr vom Ekel übermannen, falls Sie feinfühlig sind. Erzählen Sie das alles lieber weiter, bloggen Sie es, damit tun Sie ein gutes Werk.


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Lumières dans la nuit: Fassaden
01/13/2008 05:37 PM

Auch die kalten Fassaden noch der unpersönlichsten Ausflüsse moderner Architektur geben einen deutlichen Aufschluss darüber, welche Menschen in jener Gegend wohnen, in der man sich gerade befindet. Und. Damit auch über den Zustand des Miteinanders und so auch über die Aussichten, es dort eventuell als Fühlender und Denkender aushalten zu können. So uniformiert die allzu klinischen Gebäude im Stil der Zeit auch sein mögen, so nagt auch dort das gelebte Leben an ihnen und zeigt mit deutlichen Spuren, wie die innere Tristesse hinter der äußeren Tristesse aussehen mag. Stolpert das wandelnde Auge über so einen Anblick wie diesen…

Balkone mit massenhaft angebrachten Sattelitenschüsseln

…so ist angesichts der massenhaft erblühenden Sattelitenschüsseln, die beinahe jeder Wohnung entsprossen sind, sofort klar, dass im Inneren dieses Hauses in der Mehrzahl Menschen wohnen, die viel Aufwand dafür treiben, dass die Produkte der Content-Industrie immerfort in hoher technischer Qualität verfügbar sind, so bescheiden auch die inhaltliche Qualität dieser Machwerke sein mag. Und. Man weiß, dass es den Menschen hinter solcher Fassade recht wichtig sein muss, immerfort die mechanische Reproduktion des content-industriell erstellten Gequassels noch in ihrem persönlichsten Bereich hineinlabern zu lassen. Was man in solcher Umgebung nicht mehr erwartet, ist die Bereitschaft zum wirklichen menschlichen Austausch und damit zu einer Grundlage des menschlichen Miteinanders; auf einen dementsprechend rohen Umgang der Menschen untereinander und auch auf eine große Gleichgültigkeit gegenüber dem gesamten Umfelde ist man vorbereitet.

Nach solchem Einblick verwundert auch die wilde Müllkippe nicht mehr, die sich nur zweihundert Schritte weiter findet und die durch die winterlich entlaubten Büsche entblößt wurde. Ebenso wenig. Wundert man sich darüber, was dort in die wehrlose Landschaft gekippt wurde. Es ist eine handvoll ausgedienter Fernseher und ähnlicher Müll, der auf dem Wege dieses »technologischen Fortschrittes« nun einmal liegen bleibt, ja, liegen bleiben muss, damit auch immer wieder Neues gekauft werde. Und. Man ist sich darüber gewiss, dass in den Wohnungen derer, die so handeln, nun die aktuellsten Flachbildschirme stehen und jeden Tag ihren quasselnden und flackernden Dienst tun, wenn sie gestochen scharf den Schwachsinn ins Leben tragen.

Ein Dank für dieses Foto geht an Frank.

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Geisterstimme aus dem Off: "I am coming to Youu..."
01/13/2008 05:37 PM
Der Zwischenfall in der Straße von Hormus, der angeblich beinahe einen Krieg zwischen USA und Iran ausgelöst hätte, macht weiter Furore. Nun hat ein Sprecher der US-Marine eingeräumt, dass der mysteriöse Funkspruch in dem mit Explosionen gedroht worden war, wahrscheinlich nicht von den iranischen Booten gekommen sei und sich auch nicht an die US-Schiffe richtete.



Vagabundierender Geist aus dem Äther: "I am coming to Youu..."


Der Funkspruch, der in dem vom Pentagon herausgegebenen Video erst ganz am Ende auftaucht, als die Filmsequenz bereits zu Ende war, enthält laut Nachrichtenagenturen folgende Passagen:

After the video tape turns black, the audio track resumes with an accented, deep male voice saying clearly in English, ``I am coming to you.'' He emphasizes the word ``coming'' and stretches out the word ``you.''

An American voice is then heard: ``Inbound small craft: You are approaching a coalition warship operating in international waters. Your identity is not known; your intentions are unclear. You are sailing into danger and may be subject to defensive measures. Request you establish communications now or alter your course immediately to remain clear. Request you alter course immediately to remain clear.''

Accented voice in English: ``You will explode after (indecipherable) minutes.''

American voice, apparently speaking to fellow crew members: ``He says, 'You will explode after a few minutes.
'''

Iranische Blogger betonen, dass anhand des bisher undefinierbaren Dialektes in der Stimme ausgeschlossen werden kann, dass dieser Funkspruch von einer Persisch sprechenden Person abgesetzt wurde. Wer aber hat dann diesen verrückten Geist aus der Flasche gelassen?

Im Prinzip gibt es drei Möglichkeiten:

  • Der Funkspruch kam von außerhalb des Areals, in dem sich die Begegnung abspielte. Das Magazin Navy Times will wissen, dass es sich um einen Funkamateur von der Küste handeln könnte, der sich seit Monaten wiederholt in Gespräche einmischte und sich als rüder Belästiger bereits den Spitznamen "Filipino Monkey" eingefangen habe.

  • Teile des US-Flottenverbandes wollten eine banale Situation zu einem gefährlichen Vorfall hochspielen und irgendein Scherzkeks - vielleicht vom Hubschrauber aus - gab ein bisschen Pfeffer dazu. Hintergrundgeräusche, wie sie and Deck eines fahrenden Schiffes oder Bootes entstehen, fehlen jedenfalls (was auch für den vorigen Punkt sprechen könnte)

  • Das Pentagon hat den Vorfall, der vom Flottenkommandanten als "deadly seriously" kommentiert wurde, als Teil der psychologischen Kriegsführung von A-Z in Szene gesetzt.
Es stinkt jedenfalls gewaltig, wenn man bedenkt, dass die angeblichen weißen Behälter, die die iranische Patrouille im Zusammenhang mit dem Funkspruch "You will explode after a few minutes" drohend im Meer versenkt haben soll, weder auf den Videos festgehalten sind, noch in den Folgekommentaren aus dem Pentagon jemals wieder erwähnt wurden. Erst jetzt wurde bekannt, dass am 19. Dezember letzten Jahres ein US-Kriegsschiff Warnschüsse auf ein kleines iranische Boot abgegeben hat, nur weil es sich in schneller Geschwindigkeit angenähert haben soll.

Der Iran hat den USA deshalb auch vorgeworfen, ein Aufeinandertreffen von US-Kriegsschiffen und iranischen Schnellbooten im Persischen Golf absichtlich überspitzt dargestellt zu haben. Der Vorfall sei von den Vereinigten Staaten übertrieben worden, um den Iran zur derzeit laufenden Nahost-Reise von Präsident George W. Bush als Bedrohung darstellen zu können. Dieser "Komplott" sei aber gescheitert.

Der diplomatische Schlagabtausch geht jedenfalls weiter: Heute hat US-Präsident Bush Iran beschuldigt, das Land sei der "Welt-Sponsor Nr. 1" des Terrorismus und gefährde die Sicherheit in der Region massiv. Mit hunderten Millionen Dollar finanziere Teheran die Extremisten in aller Welt, sagte Bush in dem arabischen Emirat Abu Dhabi. Bush wandte sich auch direkt an das iranische Volk und lobte die Begabung und Kultur der Iraner, die von der Regierung des Golfstaates nicht respektiert würden.

Der Tag werde kommen, an dem "das Volk des Iran eine Regierung hat, die sich zu Freiheit und Gerechtigkeit bekennt", orakelte Bush. "Wenn dieser gute Tag kommt, dann werdet Ihr keinen besseren Freund haben als die Vereinigten Staaten von Amerika."

Der Iran seinerseits nutzt die Gunst der Stunde, in der Bush mit seinem Bedrohungsmärchen ins Hintertreffen geraten ist. Vor dem Hintergrund einer von der IAEO neu gestellten vierwöchigen Frist will die iranische Führung alle noch offenen Frage zu ihrem umstrittenen Nuklearprogramm "zügig" beantworten.

siehe auch vorherige Beiträge:
Das Boot (WCN, 07.01.2008)
Mücke an Elefant: "In fünf Minuten werdet ihr in die Luft fliegen"
(WCN, 09.01.2008)
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Deutschland Debatte: Konsumkrise - nein, Systemkrise!
01/13/2008 05:32 PM

Bei dem Beitrag der Süddeutschen können einem die Tränen kommen - das ist ehrlich gemeint! “Wie im Rausch haben die Briten konsumiert. Sie haben vor allem mit Krediten Häuser, Autos und TV-Flachbildschirme gekauft. Jeder erwachsene Brite steht statistisch gesehen mit umgerechnet 46.000 Euro in der Kreide, wie die Beratungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers berechnete. Ein solcher Schuldenstand ist Rekord in Europa”, schreibt Andreas Oldag von der Süddeutschen!

Zum Vergleich in Deutschland: Für Deutschland reden wir über derzeit 1.500 Milliarden ( in Worten: tausendfünfhundert Milliarden ) Euro oder ca. 18.000 Euro Schulden je Einwohner.” Diese absolute Zahl ist recht unsinnig; entscheidender ist, wieviel verfügbares Geld je Haushalt im Schnitt übrig bleibt - das ist in Relation zu den Schulden zu setzen. 20 Mio Haushalte können bei mittleren Lebenshaltungskosten je Haushalt von 1997 Euro nichts an Schulden zurückzahlen, weil deren Einkommen unter 2000 Euro liegt ( Hinweis: es liegen derzeit keine anderen Daten vor ). Ca. 10 Mio Haushalte haben etwa 2.600 Euro und 8 Mio Haushalte haben ein überdurchschnittliches Einkommen, wo eine Rückzahlung keine Probleme bereiten würde. Wenn man nur die mittlere Einkommensklasse betrachtet, wo die Haushalte mit 2.600 Euro Verfügbarkeit rechnen, bleiben - angenommen die Basisdaten sind richtig, was aber bezweifelt wird - ca. 600 Euro je Monat Rückzahlung übrig. Bei einer 6%igen Verzinsung sind das 33 Monat strengste Rückzahlung à 600/Monat!

Aber so, wie den 20 Mio Haushalten in Deutschland, deren Einkommen keine Rückzahlung ermöglichen würde, geht es derzeit vielen in England: “Die staatliche Finanzaufsicht FSA warnte gerade davor, dass in diesem Jahr für 1,4 Millionen Briten die Anschlussfinanzierung ihrer Hypothekendarlehen auf wackeligen Füssen steht. Viele Verträge laufen aus, deren Zinsen nur kurzfristig festgelegt sind.”, heißt es bei der Süddeutschen! Und wackelige Füße bedeutet konkret: ausziehen-verkaufen-tief verschuldet weiterleben.
Und Immobilienhaie warten bereits auf diese Situation, Häuser - Städte von verschuldeten Familien aufzukaufen! Im reaktionären SPIEGEL, 1/2008 wird die fröhliche Meinung des Spekulaten Andreas Panayiotou, 42 Jahre jung, ausgebreitet, der die Strategie vertritt, dass er mit seiner “gut gefüllten Kriegskasse” von einer dreiviertel Milliarde PFUND (!) auf 2008 wartet, wenn noch mehr Leute auf dem Schlauch stehen und die “Leute verkaufen müssen”.

Stolz berichtet Andreas Panayiotou, dass er gerade seine zweite Superluxusyacht gekauft hatte, 40 Meter lang und 12 Mio Pfund wert!
Traurig heißt es bei der Süddeutschen “Sally Croy sitzt auf gepackten Koffern. Die 32-jährige Sekretärin hat ihren Hausstand zusammengeräumt. Kleidung, Geschirr, DVD-Sammlung - alles ist in Umzugskisten verstaut. Kühlschrank und Waschmaschine stehen noch in der Küche. Der alte Fernseher kam auf den Sperrmüll. “Es ist zum Heulen. Jetzt muss ich hier raus”, sagt sie.”

Konsumkrise oder Systemkrise?

Es ist sicherlich nicht nur die Werbeindustrie, die mit Hochglanzbroschüren zum Kauf verlockt; es ist sicherlich nicht nur die Bank, die mit “Billig Geld” den schnellen Kredit an den Verführten überträgt!
Es sind WIR, die wir meinen, durch ständiges Mehr einen Zugewinn, eine neue Lebenslust zu bekommen, in völliger Fehleinschätzung unserer eigenen Fähigkeiten. Es sind WIR, die wie uns tagtäglich von dem ekelhaften Scheiß verführen lassen, der in der Werbung sogar noch als Gold angepriesen wird! Nein, wir haben Maß und Ziel verloren; unser Leben scheint sich im Haben und nicht im Sein zu erschöpfen; oberflächlicher Konsum, am ehesten zu erleben am Unterschichten- Niveaulosfernsehen, hat die Sinnhaftigkeit des Lebens übernommen! Das ist der Inhalt der Konsum(enten)krise.

Die Verschuldungsraten steigen unermeßlich und tagtäglich sagt irgend jemand, dass dieser Kredit für das Superbreitbandblueraydigitalmonster auch noch klappt. Und noch ein Kredit! Das ist der Inhalt der Systemkrise, in den USA, in GB, in Europa, fast überall in der Welt!

Konsumkrise oder Systemkrise? Nein, wir selber sind die Krise, weil wir uns immer von jedem Dahergelaufenen verführen lassen, weil wir eine maßlose Gier und Anerkennungssucht haben!

Mein 91 jähriger Schwiegervater sagte mir, “die Einschläge kommen immer näher”, bevor er 2 Wochen später starb.

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Politik und Panorama: Wahlen in Hessen - FDP
01/13/2008 05:08 PM

Es ist schwierig an die FDP zu denken, ohne das Bild des Wurmfortsatzes der CDU vor Augen zu haben.

Möglich, dass man ihr damit unrecht tut, aber die Schicksalsgemeinschaft mit der Union, in die die FDP sich in den letzten zwei Jahrzehnten ergeben hat, ist nicht abzustreiten.

So dient sich die FDP allenthalben der CDU als Mehrheitsbeschaffer an, in dessen Folge, sie kaum Profil gewinnt. Dass das Ganze dann auch noch von dem manchmal unangenehm ins hysterisch-ideologisch abdriftende Freiheitsgeschrei eines Westerwelles begleitet wird, macht es nicht besser.

So auch in Hessen – ich könnte ad hoc nichts zur explizit auf FDP Standpunkten begründete Wahlprogrammatik dieser Partei sagen – alleine das Versprechen der CDU an die Macht zu helfen, drängt sich in den Vordergrund.

Da wundert es sich schon fast, wenn sich etwa der Landesvorsitzende Jörg-Uwe Hahn: „Koch ist nicht glaubwürdig“ oder auch der Chef der Jungen Liberalen (Julis), Lasse Becker, mit vorsichtig formulierter Kritik an Koch in die Öffentlichkeit wagen.

Zu den Wahlkampfmaterialien der FDP ist zu sagen, dass sie sich in eine von mir noch nie gekannte Langatmigkeit und Politprosa der ultimativen Gähnkategorie ergehen.

Ein Wahlkampfkurzprogamm, dass sich über 8 Seiten erstreckt und mit Floskeln, wie:

Eine langfristig sichere Energieversorgung steht im Zentrum liberaler Politik. Dazu brauchen wir einen vernünftigen Mix aus herkömmlichen und regenerativen Energien. Die Forschun muss entsprechende Schwerpunkte setzen, z. B. bei Bio-Wasserstoff oder der thermischen Nutzung von Getreide. Mit mehr Wettbewerb wollen wir auch die Preise für Strom und Gas senken.

Und ähnlichem Blabla daherkommt, lockt wohl noch nicht einmal den berühmten Hund hinterm Ofen vor.

Da belassen wir es doch beim Eingangsstatement aus besagtem Programm des obersten Liberalen in Hessen:

die FDP Hessen bittet Sie um Ihre Stimme bei der Landtagswahl 2008!
Wenn
- Sie sich keine ideologischen Scheuklappen anlegen lassen,
- Sie einen eigenen Kopf haben und das legitim finden,
- Sie die Kultur der Freiheit der Unkultur der Verbote vorziehen,
- Sie Leistungsgerechtigkeit angemessener finden als Gleichmacherei,
- Sie das Erwirtschaften von Mitteln vor das Verteilen setzen,
- Sie individuell angepasste Lösungen wollen,
- Sie in Fairness und Fortschritt keinen Gegensatz sehen,
- Sie Reformen als Chance begreifen,
- Sie sich nicht mit pauschalen Antworten zufrieden geben,
- Sie auf Zukunft setzen,
- Sie eine mutige Politik wollen, die sich den drängenden Herausforderungen stellt,

dann machen Sie Ihr Kreuz bei uns Liberalen!
Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Jörg-Uwe Hahn
Spitzenkandidat und
Landesvorsitzender der FDP Hessen

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Radio Utopie: Monkey Show
01/13/2008 04:36 PM

Achim Wohlgethan Endstation KabulWie deutsche Soldaten im Jahr 2002 festgestellt haben, ob Gelände, auf denen sie Ausrüstung lagern wollten, vermint ist, beschreibt der KSK-Soldat Achim Wohlgethan in seinem gerade erschienenen Buch “Endstation Kabul. Als deutscher Soldat in Afghanistan - ein Insiderberichtangeblich wie folgt:

Die Soldaten hätten Äpfel ins Gelände geworfen. „Dann warteten sie ab, was passierte. Wenn die Kinder losliefen, um sich die Äpfel zu holen, und es keinen Knall gab, wurde dieses Feld als geklärt und unvermint betrachtet. Sollte keines der Kinder auf das Gelände mit den Äpfeln laufen, markierten sie diesen Bereich rot…"

Auch wenn jeder weiß, dass in einem in Deutschland erschienenen Buch wegen der in Deutschland herrschenden Zensur nicht damit gerechnet werden darf, dass ein Soldat der KSK nach der gerichtlich als verfassungsmäßig umdefinierten Operation Enduring Freedom wirklich das niederschreibt, was er denkt, so zeigt die obenstehende Passage doch, dass ein kritisches Buch von einem Insider den sauberen, hehren Krieg in Afghanistan etwas anders darstellt, als man das sonst so von den deutschen Medien gewohnt ist.

Wie die Meinungsbildung von Politikern und Journalisten vor Ort in Aghanistan üblicherweise abläuft, erklärt Achim Wohlgethan übrgens bei der Erläuterung des Begriffes Monkey Show in einem Video vom Stern. Das erklärt dann auch, wie es kommt, dass Politiker und Journalisten den Krieg im Gegensatz zur Mehrheit der Bevölkerung - selbst bei der nicht gerade für ihre linken Positionen bekannten Welt spricht sich die Mehrheit in einer Umfrage für den sofortigen Abzug der deutschen Soldaten aus Afghanistan aus - den Krieg fortsetzen wollen und wirklich an den Endsieg glauben.

Wer sich wirklich die Frage stellt, wie der Krieg in Afghanistan zu gewinnen ist, dem sei gesagt, dass dazu nicht nur Waffen, sondern vor allem Glaubwürdigkeit, mit der eine breite Akzeptanz in der afghanischen Bevölkerung erreicht wird, vonnöten sind.

Glaubwürdigkeit ist der deutschen Politik jedoch offenbar egal. So wurde beispielsweise die von Marcel Bartels eingereichte Petition mit der Bitte zur genaueren Untersuchung des Casus Belli vom deutschen Bundestag weder umgesetzt noch der Öffentlichkeit zur Mitzeichnung vorgelegt. Eine nicht representative Online-Umfrage hier im Parteibuch zeigt jedoch, dass 78% der abstimmenden die Untersuchung von 9/11,also die Untersuchung des Kriegsgrundes, für manipuliert halten.

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Mein Parteibuch Blog: Monkey Show
01/13/2008 04:29 PM

Achim Wohlgethan Endstation KabulWie deutsche Soldaten im Jahr 2002 festgestellt haben, ob Gelände, auf denen sie Ausrüstung lagern wollten, vermint ist, beschreibt der KSK-Soldat Achim Wohlgethan in seinem gerade erschienenen Buch “Endstation Kabul. Als deutscher Soldat in Afghanistan - ein Insiderberichtangeblich wie folgt:

Die Soldaten hätten Äpfel ins Gelände geworfen. „Dann warteten sie ab, was passierte. Wenn die Kinder losliefen, um sich die Äpfel zu holen, und es keinen Knall gab, wurde dieses Feld als geklärt und unvermint betrachtet. Sollte keines der Kinder auf das Gelände mit den Äpfeln laufen, markierten sie diesen Bereich rot…"

Auch wenn jeder weiß, dass in einem in Deutschland erschienenen Buch wegen der in Deutschland herrschenden Zensur nicht damit gerechnet werden darf, dass ein Soldat der KSK nach der gerichtlich als verfassungsmäßig umdefinierten Operation Enduring Freedom wirklich das niederschreibt, was er denkt, so zeigt die obenstehende Passage doch, dass ein kritisches Buch von einem Insider den sauberen, hehren Krieg in Afghanistan etwas anders darstellt, als man das sonst so von den deutschen Medien gewohnt ist.

Wie die Meinungsbildung von Politikern und Journalisten vor Ort in Aghanistan üblicherweise abläuft, erklärt Achim Wohlgethan übrgens bei der Erläuterung des Begriffes Monkey Show in einem Video vom Stern. Das erklärt dann auch, wie es kommt, dass Politiker und Journalisten den Krieg im Gegensatz zur Mehrheit der Bevölkerung - selbst bei der nicht gerade für ihre linken Positionen bekannten Welt spricht sich die Mehrheit in einer Umfrage für den sofortigen Abzug der deutschen Soldaten aus Afghanistan aus - den Krieg fortsetzen wollen und wirklich an den Endsieg glauben.

Wer sich wirklich die Frage stellt, wie der Krieg in Afghanistan zu gewinnen ist, dem sei gesagt, dass dazu nicht nur Waffen, sondern vor allem Glaubwürdigkeit, mit der eine breite Akzeptanz in der afghanischen Bevölkerung erreicht wird, vonnöten sind.

Glaubwürdigkeit ist der deutschen Politik jedoch offenbar egal. So wurde beispielsweise die von Marcel Bartels eingereichte Petition mit der Bitte zur genaueren Untersuchung des Casus Belli vom deutschen Bundestag weder umgesetzt noch der Öffentlichkeit zur Mitzeichnung vorgelegt. Eine nicht representative Online-Umfrage hier im Parteibuch zeigt jedoch, dass 78% der abstimmenden die Untersuchung von 9/11,also die Untersuchung des Kriegsgrundes, für manipuliert halten.

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Vorsatz: Koch verjagen!
01/13/2008 04:14 PM
Neujahrsempfang der Linken - HU-Ortsverband Marburg.

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Gedankenverbrecher: V wie Vendetta - Der Film zum Sonntag
01/13/2008 03:41 PM

Der Revolutionär V will, wie der legendäre Guy Fawkes, dessen Maske er stets trägt, das britische Parlament in die Luft sprengen. Sein Motiv: Die Befreiung Großbritanniens, das im Jahr 2020 zum faschistischen Staat mutiert ist. Meinungsvielfalt gibt es nicht mehr, die gleichgeschaltete Masse fürchtet die Obrigkeit. Eine stille Mitläuferin ist auch die TV-Assistentin Evey, die eines Nachts vom mysteriösen Maskenmann vor der Vergewaltigung durch vier Polizisten gerettet wird und in der Folge in den Bann von V gerät… Viel Spass !

g e d a n k e n e r b r e c h e r

Teil 1

Teil 2

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Deutschland Debatte: Wahlkrampf
01/13/2008 02:39 PM

marchen-fur-alle.jpg

Zukunft, Bildung, Klima, Umwelt, Arbeitsplätze, Kostenlose Schulbücher, Sicherheit,

Aufschwung, Gerechtigkeit, Zukunft, Arbeitsplätze, Kostenlose Kindergärten,

Excellenzintitiative, Fachkräfteintiative, Fördern und Fordern, Zukunft, Erneuerbare

Energien, Mindestlohn, Pisa, Zukunft, Nachhaltigkeit, Arbeitsplätze, Konsolidierung der

Staatsfinanzen, Aufschwung, Märchen für alle, Mehr Lagerfeuer, Excellenzinitiative,

Bildung, Förderung der Blasmusik, Fachkräfte, Klima, Arbeitsplätze, Mindestlohn,

Urlaub auf dem Bauernhof, Mehr Kuchen, Gegen Jugendkriminalität, Sicherheit für

Schnecken, Mehr Joghurt, Mehr Senf, Bessere Sitze in Bus und Bahn, Abschaffung

der Krankenhäuser, Weg mit den Alten, Weg mit den faulen Säcken, Abschaffung der

Schulen, Mehr Senf, Mehr Saure Gurken, Holzvergaser statt Spritfresser, Fahrräder

statt Brummis, Abschaffung der Supermärkte, Zukunft, Gerechtigkeit, Sicherheit,

Wohlstand, Anstand, Abstand, Ausstand . . . . . .

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Ron Paul News & Comments: Neue Geldbombe und landesweiter Marsch am Martin Luther King Day
01/13/2008 02:37 PM

Am 21. Januar gibt es eine neue Geldbombe für Ron Paul. Diese Aktion steht unter dem Motto "Free at Last" von Dr. Martin Luther King.


Parallel dazu sollen landesweit Demonstrationen bzw. Märsche stattfinden in Anlehnung an die berühmte Rede King's am Lincoln Memorial. Mal schauen wie die gesteuerte Rassismus-Disinfo-Kampagne der Paul-Gegner damit zurecht kommt.

Ron Paul March - Jan 21, 2008

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Wut!: Glauben sollt ihr, glauben!
01/13/2008 02:25 PM

Bislang kannte man es vor allem von Pfaffen und ähnlichen Gottesverkäufern, dass gewisse Mysterien der inhärente Schwachsinn ihrer Weltanschauung einfach durch die imperative Aufforderung zum Glauben gefüllt wurde. Dieser Stil greift jetzt auch auf die neue Religion der Technikgläubigkeit über (Hervorhebung von mir):

[…] Aber es zeigt sich immer wieder, dass immer irgendwo eine Lücke bleibt, die mit einer gewissen Glaubenseinstellung gefüllt werden muss. […]

Und nein, es geht hier nicht um irgendetwas unwichtiges, sondern um die Manipulationssicherheit der derzeitigen Demokratie-Simulation durch Wahlen. Ist ja nicht ganz so nebensächlich, steht ja im Grundgesetz der BRD, dass man dieses Spektakel noch durchführen muss, um sich scheinbar zu legitimieren. Den nachweisbar leicht manipulierbaren Wahlcomputern, denen soll das blöde Stimmvieh einfach nur noch glauben. Um zu einem völlig unüberprüfbaren Ergebnis einfach nur Amen zu sagen. Das meinen jedenfalls diejenigen Helfershelfer der p’litischen Kaste im gesellschaftlichen Zerfall, die für den Einsatz dieser potenziellen Manipulationsverdunkelung zuständig sind.

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Gedankenverbrecher: World Clock -Flashanimation-
01/13/2008 02:08 PM

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Deutschland Debatte: Der Aufschwung kommt unten an!
01/13/2008 01:57 PM

merkelaufschwung-klein.jpg

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PromiPranger: Lisa Bunds leckere Dschungelprüfung...
01/13/2008 01:30 PM
ja ja unsere Lisa kann den Mund mal wieder nicht voll genug kriegen und stopft sich diverses Viehzeugs zwischen die Lippen...Schlucken ?! Ne dass muss sie zum Glück nicht und der Pottschalk findet, daß ihr so ne Made im Mundwerk gar nicht mal so schlecht steht, immerhin verhindert das in dem Moment ihre berühmt berüchtigen Wutausbrüche, die dann meist in oralen Fäkal-Orgien enden ;-)..

Teil 1



Teil 2



Wirklich wacker hat sich Lisa da geschlagen...9 Sterne gabs für die Campmitbewohner und heute abend wird Ross Antony in ihre Fuss-Stapfen treten und wohl für die erste Hunger-Periode im Camp sorgen ;-)

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Freeman: Wir werden den Iran mit Atomwaffen angreifen
01/13/2008 01:15 PM
... versprach Präsident Bush bei seinem Besuch in Israel.

Präsident Bush versprach dem Oppositionsführer Benjamin Netanyahu, dass die Vereinigten Staaten zusammen mit Israel einen Atomangriff gegen den Iran durchführen werden, berichtete das Radio in Israel.

Der ehemalige Premieminister Netanyahu, und Vorsitzender der extrem rechten Likud Partei, welche den von den USA unterstützten Annapolis Friedensprozess bekämpfen, wiederholte die Meinung von Präsident Bush, dass ein präventiver Atomschlag gegen die iranischen Atominstallationen der einzige Weg sei, um den islamischen Staat davon abzuhalten, ihren Wunsch nach Atomwaffen nachzugehen.

" Ich erklärte ihm unsere Position und er stimmte dem zu" sagte Netanyahu dem israelischen Radio.

Während des 45-minütigen Treffen im King David Hotel in Jerusalem, teilte er Bush auch mit, dass " Jerusalem dem israelischen Volk gehört und für alle Ewigkeit unter israelischer Souveränität stehen wird."

Präsident Bush äusserte eine kräftige Warnung an den Iran, wegen dem Zwischenfall an der Strasse von Hormuz, und sagte „ Alle Optionen sind auf dem Tisch um unsere Werte zu schützen."

" Es wird ernsthafte Konsequenzen geben, wenn sie unsere Schiffe angreifen, ganz einfach" sagte Bush während einer Pressekonferenz mit dem israelischen Premieminister Ehud Olmert in Jerusalem. „ Und mein Rat an sie ist, macht es nicht."

Busch kritisierte die welche den NIE National Intelligence Estimate so interpretieren, der Iran hätte sein Atomwaffenprogramm im Jahre 2003 aufgegeben, als Zeichen der Iran stelle keine Gefahr mehr dar.

" Lasst mich daran erinnern was der NIE genau sagte," erzählte Bush den Reportern. „ Er sagt, dass so weit die Geheimdienste wissen, hatten die Iraner ein militärisches... verdecktes Militärprogramm, welches im Jahre 2003 durch internationalen Druck eingestellt wurde. Meine Einstellung ist, dass ein undurchsichtiges Land, ein Land welches sich weigert preiszugeben was es vor hat, sehr leicht das Programm wieder aufnehmen kann." (vc.org)

Der israelische Regierungssprecher Mark Regev wurde nach der Abreise von Bush von der Jerusalem Post interviewed. Hier ist was er sagte: "Wir haben durch den amerikanischen NIE-Bericht das Momentum verloren, um den Iran in den nächsten 6 Monaten anzugreifen zu können." Und dann sagte er weiter: "Wir müssen dieses Momentum zurückgewinnen, um den Angriff in 1 oder 2 Jahren durchzuführen." Guckt selber hier.

Kommentar:
Wer ist hier der Aggressor und wer bedroht hier wen? Der eigene amerikanische Geheimdienstbericht bestätigt, dass der Iran kein Atomwaffenprogramm seit 2003 hat und keine Bedrohung darstellt. Bush gibt es sogar zu, sagt aber, die hypothetische Möglichkeit der Wiederaufnahme reicht schon als Angriffsgrund aus. Unglaublich!

Und dann, der Zwischenfall im Golf war eine aufgebauschte Story, in dem die US-Navy jetzt zugibt, es gab gar keine Bedrohung der Iraner. Trotzdem wollen die USA und Israel den Iran präventiv mit Atomwaffen angreifen? Das ist nicht zu fassen und ein Verbrechen. Man merkt, die Suchen regelrecht einen Grund den nächsten Krieg zu starten, und wenn sie einen erfinden müssen!

Woher nehmen sich überhaupt die USA und Israel das Recht und die Arroganz her, anderen Ländern vorzuschreiben, wie sie sich zu verteidigen haben? Was mischen sie sich laufend in die souveränen Angelegenheiten andere Länder ein? Dürfen sie selbstherrlich bestimmen wer was machen darf? Wie würden sie reagieren, wenn iranische, chinesische oder russische Schiffe vor ihrer Küste auftauchen und Manöver abhalten würden? Sie würden durchdrehen und sofort einen Krieg erklären.

Selber haben sie Atomwaffen, halten sich an überhaupt keine Regeln, bedrohen andere Länder mit Präventivkriege, ja führen dauernd Kriege und bombardieren die Zivilbevölkerung basierend auf Lügen und verlangen dann, dass sie sich wehrlos ergeben, damit man sie mit ihrer Kultur pervertieren und wie Heuschrecken kahlfressen, ausplündern und ihre Ressourcen stehlen kann.

Das ist Kanonenboot-Diplomatie, Kolonialismus und Imperialismus pur!
---

Der offizielle Stecher des Weissen Haus sagt:

"Wir müssen den Iran angreifen weil:
Sie haben Atomwaffen.
Sie schicken Bomben in den Irak.
Sie bedrohen unsere Kriegsschiffe.
Sie wollen Israel von der Landkarte tilgen.
Sie ziehen sich komisch an."

Es bleibt nichts übrig, ausser der letzte Punkt.



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Gedankenverbrecher: Überwachung von Gedankenverbrechern schon 1936
01/13/2008 01:04 PM


Der Autor icon_weiter.gif Winston Smith beschrieb Gedankenverbrechen in seinem Tagebuch folgendermaßen: “Gedankenverbrechen zieht nicht den Tod nach sich, Gedankenverbrechen ist der Tod.” … “Er hatte - auch wenn er nie die Feder angesetzt hätte - das Kapitalverbrechen begangen, das alle anderen in sich einschloss. Gedankenverbrechen nannten sie es.”

Und wie weit sind wir davon entfernt seiner Gedanken wegen verurteilt zu werden ?!

“Gedankenverbrechen” war hier der japanische Ausdruck für ein “Verbrechen gegen den Staat”. Weltweite Bekanntheit erlangte der Begriff durch den Roman 1984 von George Orwell, der von 1941 bis 1943 bei der icon_weiter.gif BBC die Aufgabe hatte, antijapanische Propaganda zu betreiben. In dem Roman werden kritische Gedanken, die die Doktrin des fiktiven Staates Ozeanien in Frage stellen, als schwerwiegendes Verbrechen gegen den Staat behandelt. Auch das in Erwägung ziehen von anderen Gedanken als der offiziellen Doktrin wurden im Roman als Gedankenverbrechen angesehen. Die Amerikanische Unabhängigkeitserklärung wird zum Beispiel in “moderner” Ausdrucksweise als “Gedankenverbrechen” übersetzt.

  • bereits der Gedanke ein Verbrechen sein kann,
  • oder erst die Umsetzung der Gedanken eine Straftat ist,
  • ab wann der Gedanke über ein Verbrechen beginnt, zum Plan und damit zum Willen

    zu werden und

  • ab wann die Strafbarkeit für ein noch nicht ausgeführtes Verbrechen beginnt.

Diese Diskussionen gibt es bis in die Gegenwart hinein. Sie leben durch aktuelle Ereignisse immer wieder auf, beispielsweise der Inhaftierung des Menschenrechtlers icon_weiter.gif Akin Birdal am 3. Juni 1997 in der Türkei mit dem Vorwurf des Gedankenverbrechens oder wie die Vereinigten Staaten mit mutmaßlichen Terroristen umgehen

(siehe icon_weiter.gif Krieg gegen den Terrorismus und icon_weiter.gif Guantánamo Bay).


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Finger.Zeig.net: Man kann ja über alles diskutieren
01/13/2008 12:51 PM
Diese Sorge merkt man auch in der aktuellen Debatte. Nicht nur die Berliner «taz», sondern auch Kommentatoren der «Süddeutschen Zeitung» und der «Zeit» sind sehr viel engagierter darin, das Verhalten der Jugendlichen mit den sozialen Verhältnissen, in denen sie leben, zu erklären, als mit Hinweisen auf ethnokulturelle Kontexte. In einer sehr einfältigen Form von materialistischem Determinismus erscheinen die jungen Schläger selber als Opfer der Verhältnisse, die die Mehrheitsgesellschaft für sie geschaffen hat. Die Vorstellung, ethnische Herkunft und religiös-kulturelle Prägungen könnten eine ebenso wichtige Rolle spielen, gilt als reaktionär. Eine solche Überzeugung spiegelt aber vielleicht mehr das Selbstverständnis aufgeklärter, postmoderner Medienarbeiter als das mentale Inventar der Menschen, deren Verhalten erklärt werden soll. Die aktuelle Debatte bietet die Chance, bei der Selbstaufklärung über solche unbefragt befolgte Gewissheiten ein Stück weiterzukommen. (NZZ)
Hervorhebungen von mir

Brilliant formuliert enthält dieser Artikel im Kern auch an anderer Stelle schon vorgetragene und in meinen Augen eben doch reaktionäre Behauptung: Der Moslem an sich ist böse. Zumindest ist er nicht kompatibel mit den Menschen in unserer ach so aufgeklärten Gesellschaft. Soll so etwas eine Botschaft sein oder etwa der Kern der intellektuellen Auseinandersetzung mit der Realität? Was so schlimm daran wäre, die Wahrheit auszusprechen? Ganz einfach. Wir kennen die Wahrheit nicht. Wir wissen, dass wir ein Problem mit gewalttätigen Jugendlichen haben (z.B. 80% der 650 so genannten jugendlichen Intensivtäter, die in Berlin aktenkundig sind, sind entweder Ausländer oder Migranten). Verdammt spät denken wir darüber nach, was getan werden muss. Öffentlich. Jeder liest quasi mit und alle haben eine Meinung. Könnte nicht auch da nicht ein Problem liegen? (more…)

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Linke Zeitung: Die postkapitalistische Produktionsweise
01/13/2008 11:19 AM
Basisdemokratisch solidarischer Plan oder Zwangswirtschaft in einer Gefängnis-Sklavenhaltergesellschaft, Sozialismus oder Barbarei? Ein Gespenst knirscht rund um die Welt. Die Angst vor der Finanzkrise treibt im Londoner Finanzbezirk „City of London die Manager immer mehr in die Praxen der Arbeitsmediziner und Psychiater. „Fachärzte sehen einen kausalen Zusammenhang zwischen den Turbulenzen im internationalen Bankwesen und den steigenden Erkrankungszahlen. schreibt das deutsche Ärzteblatt. „Unsere Patientenzahlen sind binnen zwölf Monaten um zwischen 30 und 40 Prozent gestiegen , so Mark Beadle, Hauptgeschäftsführer von „Capio Nightingale Hospitals , einem privaten Anbieter psychiatrischer Versorgungsangebote in der Londoner City. „Unsicherheiten im internationalen Bankgeschäft und speziell der credit crunch in Amerika und dessen weltweite Auswirkungen haben dazu geführt, dass immer mehr Mitarbeiter im Bank- und Kreditwesen nervös geworden sind. Die berufliche Zukunft scheint unsicher und das führt unweigerlich zu stressbedingten Beschwerden. http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=30979 (http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=30979) Langsam hat sich auch das Ende der kapitalistischen Produktionsweise auf der Basis der Profitproduktion bei den Eliten der Banken, Konzerne und der Politik herumgesprochen. Die Produktivität ist schon zu weit vorangeschritten, so dass der Anteil der Arbeit als einzige Quelle des Mehrwertes immer weiter verschwindet und durchschnittlich kaum mehr im produzierenden Gewerbe eine lukrative Profitrate erzielt werden kann. [Link] [Cache]
37.6-Blog: Bundestrojaner – Jetzt zum kostenlosen Download!!!
01/13/2008 11:02 AM

Kostenlos zum Download: Der Bundestrojaner. Einfach hier klicken!
Na, nun machen Se doch dem Bundesinnenminister mal ne Freude.

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Wahrnehmungsmanagement: Das Beispiel „kriminelle junge Ausländer"
01/13/2008 10:50 AM
Ich reagiere zugegebenerweise etwas spät auf den Medien- und Wahlkampfhype über „gewalttätige ausländische Jugendliche“, den die CDU im Zeichen der hessischen Landtagswahl losgetreten hat.
Da ich nicht vom Schreiben lebe und insofern für meine Artikel von niemandem Geld erhalte, bin ich gezwungen, meinen Lebensunterhalt, wie die meisten von Ihnen, durch den Verkauf meiner Arbeitskraft zu bestreiten, was der Emissionskraft meiner politischen Kommentare natürlich Abbruch tut.
Natürlich habe ich die ganze Entwicklung durchaus verfolgt. Interessanterweise war mir gar nicht bewusst, dass in Hessen Landtagswahlen anstehen, als der Überfall zweier Jugendlicher aus Migrantenfamilien auf einen Rentner in der Münchner U – Bahn überall in den Schlagzeilen aufpoppte.
Erst als vernahm, dass in Hessen Landtagswahlen anstehen und die CDU gravierende Stimmenverluste befürchten muß, begriff ich den Zusammenhang.
Ich empfehle Ihnen in diesem Zusammenhang unter anderem den exzellenten Artikel von Spiegelfechter „Schweinchen Babe kann es nicht lassen“


Doch etwas anderes finde ich augenfällig. Auch an meinem Arbeitsplatz wirkte sich der Medienhype so auf, dass der eine oder andere Kollege wutschäumend sich über die Ereignisse ereiferte. Nein, nicht etwa darüber, wie Roland Koch und die CDU das Thema zu Wahlkampfzwecken missbrauchen, sondern darüber, dass die beiden Schläger angeblich „Scheiß – Deutscher“ geschrien hätten (was nach meinen Recherchen noch nicht einmal der Wahrheit entsprach).
Natürlich, der entsprechende Kollege war der Auffassung, dass es mit der „Jugendkriminalität“ „immer schlimmer“ würde und es doch notwendig sei, der „sich ausbreitenden Gewalt entgegenzutreten“.
Natürlich hat unsereiner in solchen Situationen nicht gerade auf der Stelle Kriminalstatistiken zur Hand.
Aber ich erinnere mich noch gut an eine Zeit Anfang der 80er Jahre, als in einer deutschen Großstadt sogenannte Skinheads gewisse Stadtteile überfluteten, Kneipen überfielen, Punks, Ausländer und einfache Passanten angriffen und teilweise bis vor die Haustür verfolgten. Das war damals noch nicht einmal eine Notiz im Lokalteil der Regionalzeitung wert.
Ich war dann daran beteiligt, eine Selbstverteidigungsstruktur gegen die Skinheads aufzustellen, die auch einigermaßen erfolgreich war. Insbesondere gelang es uns, nach einigen handfesten Zusammenstößen mit den Skins, diese davon zu überzeugen, dass unsere Seite (in Kampfsporttechniken geschult) in der Auseinandersetzung einfach besser war. Die Skins freundeten sich daraufhin – von uns durchaus beeindruckt – mit uns sogar an, und versprachen, die von uns benannten Gaststätten und Personengruppen unbehelligt zu lassen.
Klingt wie Kindergarten, nicht wahr?
War es aber nicht. Wo damals städtische Behörden in Deckung gingen und beispielsweise Punk - Konzerte in städtischen Jugendhäusern untersagte, weil die mit den Punks rivalisierenden Skins diese anzugreifen drohten, da löste sich das Problem auf eine sehr eigentümliche Weise auf, als die betreffenden Skins sich selbst „entnazifizierten“.
Im Grunde setzten wir nichts anderes um als die uralte Losung der Arbeitermiliz, allerdings angepasst auf die konkreten Verhältnisse, defensiv in der „militärischen“ Grundhaltung, aber politisch offensiv, wenn es darum ging, mit den Skinheads ins grundsätzliche Gespräch zu kommen, mit dem Ziel, sie von ihren minderheitenfeindlichen Positionen und gewalttätigen Handlungen abzubringen. Diese politische Einflußnahme wurde natürlich dadurch unterstützt, daß wir keinesfalls als "Gutmenschen" oder "Weicheier" gegenüber den Skins in Erscheinung traten.
Mancher Leser wird hier einwenden, dass es sich bei den Skins ja wohl um „doitsche“ Jugendliche gehandelt habe, aber das stimmte nicht, zu unserer Überraschung erwiesen sich gut ein Viertel bis ein Drittel der Skins als Migrantensöhne, vor allem jugoslawischer Herkunft.
Über die ganzen Vorgänge erschien selbst in der Lokalpresse nichts, bis zu dem Zeitpunkt, als unsere Selbstverteidigungsformation mit den Skins gewissermaßen Frieden geschlossen hatte und nun auf einmal die Furcht vor „militanten linken Kampfgruppen“ in der Lokalpresse geschürt wurde.

Was möchte ich mit dieser Reminiszenz zum Ausdruck bringen?
Nun, zum einen, dass Jugendkriminalität kein neues Phänomen ist, und schon gar nicht eines, das auf ausländische Jugendliche reduziert ist.
Bevor ich im Alter von 25 Jahren mich entschloß, Kampfsport zu betreiben, wurde ich zweimal Opfer jugendlicher Schlägerbanden (danach nie wieder). Das ist lange her. Ich sehe keinen fundamentalen Unterschied zwischen damals und heute. Auch Migration gibt es in Deutschland schon sehr lange, seit Mitte der 60er Jahre.
Die ersten Arbeitsmigranten waren Italiener, denen die Ehre zuteil wurde, als erste die Rolle von Underdogs und Kriminellen zu übernehmen. Heute sind es – ist es ein Zufall? – vor allem Türken, spezieller noch türkische Kurden.

Zum anderen möchte ich meiner Erfahrung Ausdruck geben, dass Gewalttaten nur und ausschließlich dann in den Schlagzeilen der Presse aufpoppen, wenn diese Tatsache irgendwelchen mächtigen Interessen nützt.
Ich spreche von „Wahrnehmungsmanagement“, liebe Leser, und an den Vorgängen können wir lernen, was das ist.
War es nicht ein wunderlicher Zufall, dass die Medien auf einmal überall in Deutschland plötzlich Gewaltverbrechen von jungen Ausländern gegen hilflose meist ältere Deutsche „entdecken“?
Tagtäglich passieren in Deutschland Gewaltverbrechen, und zwar, seitdem dieses Deutschland überhaupt existiert. Es ist keine Frage, dass es eine gesellschaftliche Aufgabe ist, gegen Gewaltkriminalität vorzugehen, und zwar möglichst präventiv.
Doch im „Filtern“ von Nachrichten über solche Ereignisse nach gewünschten Gesichtspunkten, darin besteht „die Kunst“ (der Volksverhetzung).

Dabei sollte es doch eigentlich selbstverständlich sein, daß die Quelle aller Sicherheiten in der sozialen Sicherheit liegt. Jugendkriminalität ergibt sich primär aus der Deklassierung, von der ausländische Jugendlich noch stärker betroffen sind als der einheimische Nachwuchs.
Junge Welt

Doch sollte sich niemand Illusionen darüber machen, dass die Koch, Merkel & Co die Gewaltkriminalität immer wieder produzieren werden, weil sie sie einfach brauchen.

Die Kampagne gegen Jugendkriminalität trägt stark rassistische Züge und zielt auf die deutschen Unterschichten. Sie sind deutlich migrantisch geprägt, seit die Bundesrepublik Millionen Arbeitskräfte aus Süd- und Südosteuropa anforderte, weil die boomende deutsche Industrie nicht genügend Personal im Niedriglohnbereich zur Verfügung hatte. Der Kampf gegen unterschichttypische Straßengewalt lässt sich daher leicht ethnisieren. Die Abschiebung straffällig gewordener ausländischer Jugendlicher verbilligt die Kriminalitätsbekämpfung ebenso wie ihre Internierung in Lagern. Beides aber entspricht den Vorstellungen deutscher Rassisten.
Quelle

Und das funktioniert auf zweierlei Wegen.

Zum einen schafft die neoliberal/neokonservative Neustrukturierung der Gesellschaft mit der immer weiter auseinander klaffenden Armutsschere geradezu ideale Voraussetzungen für Gewaltkriminalität.
Aber noch bedeutsamer ist die Beliebigkeit, mit der eine gleichgeschaltete Medienlandschaft die „Wahrnehmung“ breiter Bevölkerungsteile „zurechtrücken“ kann.
Angenommen, es wäre politisch notwendig, eine allgemeine Volkstimmung („gesundes Volksempfinden" ) beispielsweise - konstruiert, gebe ich zu – gegen schwarze Südafrikaner zu erzeugen, etwa weil eine „humanitäre Intervention“ wegen der wichtigen Diamantenvorkommen anstehen würde. Glauben Sie nicht, dass es mit wenigen „Schlüsselartikeln“ möglich wäre, den Eindruck einer profunden Gewalttätigkeit schwarzer Südafrikaner zu verbreiten, einfach indem gewisse Einzelgeschehnisse herausgegriffen und plakativ für repräsentativ für die gesamte Realität erklärt werden. Nicht zu weit hergeholt; derzeit gilt Johannesburg als die Welthauptstadt der Morde. Allerdings steht eine humanitäre Intervention in Südafrika derzeit nicht an.
Wo solche Invasionen und Kriege anstehen, sind allerdings so Weltgegenden wie Dhafur/Sudan, Pakistan etc, da dort wesentliche und unverzichtbare westliche Werte auf dem Spiel stehen (muß ich erläutern, dass ich gerade sarkastisch bin?).
Also ist es auf Verdacht allein schon besser, die „Wahrnehmung“ der „Öffentlichkeit“ auf Gewalttätigkeiten islamischer Menschen zu lenken, vor allem wenn diese jung und arm sind (haben Sie die Spiegel – Titelblätter der letzten Zeit verfolgt?).

Leider muß ich die Befürchtungen von Werner Pirker teilen, dass da noch mehr kommt als eine schäbige Wahlkampfunterstützung der Bildzeitung für Roland Koch.

Nur weil diese Kampagne – hauptsächlich wegen der offensichtlichen Blödheit von Koch & Konsorten – derzeit weitgehend schief geht (Aufschrei der Juristenverbände, der konservativen Deutsch-Türken, der Sozialverbände, u.a. über „Hessen als Schlusslicht in der Abwicklung von Jugendstraftaten ) und die SPD die Gelegenheit nutzt, um sich mal wieder „nach links“ zu profilieren, heißt das noch lange nicht, dass da nicht noch mehr kommen kann.
Auch eine missglückte Kampagne zur Auslösung eines Medienhypes zeigt, wie „Wahrnehmungsmanagment“ funktioniert. Aus einer gewaltigen Fülle von Ereignissen (z.B. Gewalttaten im Bereich der Körperverletzung) filtere man diejenigen Fälle heraus, die einen gewünschten „Eindruck“, ein Bedrohungsszenario, suggerieren, das der beabsichtigten politischen Linie entspricht.

Die Gleichschaltung der Medien auf Kreuzzüge gegen „islamistischen Fundamentalismus“, namentlich etwa durch die Eroberung des SPIEGELs durch „transatlantische“, neokonservative Kräfte beinhaltet ein Bedrohungspotential, das weit über die relativ missglückte Public Relation - Aktion des Koch – Flügels der CDU hinausgeht.
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Finger.Zeig.net: Hunde, Wasser, Himmel, Häuser
01/13/2008 10:30 AM

Created with Admarket’s flickrSLiDR.

und ein heftiger Anachronismus. Was tut der Weihnachtsbaum denn da noch?

Und die (hoffentlich) passende Musik:

free music
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Play rough!: Das Wochentelegramm
01/13/2008 10:30 AM
Rüstig und ein Rad ab

In Berlin wurde in dieser Woche ein 80-jähriger zum 40. Mal wegen Fahrraddiebstahls verurteilt. Der Drahtesel-Dieb Rudolph S. hat früher in der DDR gelebt, daher wird vermutet, dass Roland K. aus Hessen sich nunmehr auch für härtere Strafen von Tätern mit ostdeutschem Migrationshintergrund aussprechen wird.

Jetzt auch für Männer

Im Fernsehen wird mal eben nebenbei eine Sensationsmeldung aus dem Bereich der Genmanipulation und Geschlechterentwicklung ausgeplaudert. Die Damenwelt in unserem Land wird ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal aufgeben müssen, denn seit kurzem wird er angepriesen - der meistempfohlene Schwangerschaftstest deutscher Apotheker! (Wer schläft denn schon mit Apothekern?)

Soziale Länderkunde

Heute, am Sonntag, wollen laut Zeitungsberichten tausende von Sozialisten Luxemburgs gedenken. Nächste Woche, so wird vermutet, soll an Kanada gedacht werden. Nach Aussagen der Union wollen CDU/CSU erst einmal mit Flüssen beginnen, die Grünen möchten mit Städten starten.

Go South

Jürgen Klinsmann wird neuer Trainer des FC Bayern zur Saison 2008/2009. Alle anderen Schwaben sind ebenfalls herzlich eingeladen nach Bayern zu ziehen.

Abnabelungsprozesse

Noch mehr Neues aus dem Süden. Ein Ach-wie-süß-Eisbärenbaby wurde im Nürnberger Zoo geboren. "Warum wurde das Jungtier von der Mutter getrennt?" lautet jetzt die vielgestellte Frage. Hey, auch Nabelschnüre haben eine Halbwertzeit.

Was riskieren in Hessen

Ja, Roland Koch hat sich die Lippen aufspritzen lassen.

The incredible Merkel


Was für ein Foto... danke dafür an DDP.

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Deutschland Debatte: Neiddebatte - nein
01/13/2008 10:10 AM

yacht_jpg.jpg

Wir wollen hier nur einmal anführen, wie sogenannte erfolgreiche Wirtschaftsbranchen boomen:

Die Bootsbranche kennt keine Flaute!

Da werden locker mal 1.900.000.000 Euro/Jahr für millionenschwere Superyachten umgesetzt! Auf diesen Yachten wird nicht mit Plasticlöffeln gegessen, dort ist Designerware zum Speisen zu finden, satt! Jürgen Tracht, Geschäftsführer des Bundesverbandes Wassersportwirtschaft, vermeldet denn auch optimistisch: “Insgesamt hat der Aufschwung an Stabilität gewonnen, die Aussichten für die kommende Saison werden von der Branche positiv beurteilt“!

Das ist eine andere Konsumwelt als die von der Familie Schmidt oder Meier oder Müller, die sich fragen, ob sie einen gebrauchten Fernseher sich leisten können!

Wie gesagt, das ist nicht der Anstoß zu einer Neiddiskussion, es ist die Wahrheit in Deutschland und daher gehört sie in die Öffentlichkeit!

Bild: pixelio.de

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Gedankenverbrecher: Ist 'leaken' ethisch?
01/13/2008 10:03 AM

Ich befürworte und halten ethisches Verhalten unter allen Umständen aufrecht. Jede Person ist der ultimative Schiedsrichter der Gerechtigkeit in seinem eigenen Gewissen. Wo ein Mangel an Freiheit und Ungerechtigkeit in einem Gesetz eingebunden ist, gibt es einen Rahmen für zivilen Ungehorsam auf der Basis von moralischen Prinzipien.

Wo die einfache Tat Informationen zu verteilen ein Regime in Verlegenheit bringen, oder Verbrechen entblößen kann, erkennen wir das Recht, oder tatsächlich die Pflicht, jene Tat durchzuführen.
Solches Aufdecken falscher Machenschaften enthält normalerweise großes persönliches Risiko. So wie Informanten durch die Schutzgesetze in den Rechtsprechungen einiger Länder geschützt werden, so stellt Wikileaks Wege und Möglichkeiten her, oben genanntes Risiko zu minimieren. Ich bin stets der Meinung, dass jede autoritäre Regierung, jede unterdrückende Institution, und sogar jede korrupte Kooperation, einem Druck unterliegen muss, nicht bloß von internationaler Diplomatie oder Freiheit von Informationengesetzen, auch nicht von Wahlen, aber von etwas weit Stärkerem:

dem individuellen Gewissen seiner eigenen Leute!

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Gedankenverbrecher: m≡ Fotoarchiv Chetrails - Neuss Grevenbroich Düsseldorf
01/13/2008 09:30 AM

◊ Fotoslideshow - Novenber2007 - Chemtrails über Grevenbroich

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Duckhome: Warum sich Ralph Giordano ruhig mal irren darf
01/13/2008 08:54 AM

Politisch Korrekt diagnostiziert gestern bei Ralf Giordano Senilität, wenn auch mit einem Fragezeichen versehen. Ich bin mit Giordano sicher auch nicht immer einer Meinung. In letzter Zeit eigentlich gar nicht mehr. Ich bin Jahrgang 57 er ist Jahrgang 23. Er wurde von den Nazi verfolgt, ich habe mich immer bemüht die Nazis zu verfolgen. Wir haben völlig unterschiedliche Horizonte. Natürlich treffen wir uns an eingen Stellen. Kämpften vielleicht manchmal für die gleiche Sache, aber das macht uns nicht gleich.

1923 geboren. Wir schreiben 2008. Er wird bald 85. Ich 51. Da liegen dann mal eben 34 Jahre zwischen uns. Wenn man älter wird, merkt man das die Zeit knapper wird. Man muss sich konzentrieren. Hoffentlich auf das Wesentliche und auf das Richtige. Aber man blendet immer mehr Dinge aus, die man für belanglos hält. Das heißt nicht, das sie wirklich belanglos sind. Aber sie erscheinen den Menschen so. Natürlich ist bei jedem Menschen etwas anderes belanglos und jeder konzentriert sich auf etwas anderes. Wofür und wogegen man sich entscheidet, ist von den eigenen Erfahrungen, der Erziehung und auch von der Bildung und Herkunft abhängig. Es gibt nicht zwei völlig gleiche Menschen.

Giordano hat sein Leben lang gegen eine Bedrohung jüdischen Lebens gekämpft. Um es genauer zu sagen, gegen die Bedrohung jüdischen Lebens durch Deutsche und Nazis. Zu diesen beiden zumindest latenten Hauptfeinden kam aufgrund der Erfahrungen in Israel, auch die angebliche, islamische Bedrohung. Diese Bedrohung scheint in Israel ja auch real zu sein. Da fliegen Raketen in Siedlungen und explodieren Selbstmordattentäter in Cafes und Supermärkten.

Diese Bedrohung ist schrecklich. Aber es ist keine Bedrohung aus der hohlen Hand. Es ist eine Reaktion. Eine Reaktion auf den israelischen Staat in Palästina. Wir müssen gar nicht diskutieren ob die Israelis nach dem Holocaust eine Wahl hatten. Wir müssen auch nicht diskutieren ob die Palästinenser eine Wahl hatten. Es ist unerheblich. Die Fakten sind bekannt. Die Situation lässt sich durch Schuldzuweisung und auch durch Schuldanerkenntnis nicht mehr heilen. Die Schuldfrage ist also müßig.

Das der Konflikt der Palästinenser mit Israel für lange Zeit nichts anderes als ein Stellvertreterkrieg zwischen den USA und der Sowjetunion war, hat die Situation nicht vereinfacht. Das dazu noch der Streit zwischen Christen, Juden und Muslimen, die sich ja alle drei auf Abraham berufen dazu kommt, macht es auch nicht besser. Rechnet man dann noch das Öl dazu, dann wird die Situation völlig unberechenbar und undurchschaubar.

Ich kann mich da weise zurücknehmen und sagen das alle unrecht haben. Damit habe ich vielleicht sogar recht, bringe die Probleme aber auch keiner Lösung näher. Giordano konnte diese Position nicht beziehen. Er hat sich als deutscher Jude für seine Glaubensgenossen positioniert. Sicher auch oft mit Zahnschmerzen. Hätte er sich denn überhaupt anders positionieren können. Wie oft habe ich versucht israelische Übergriffe zu verteidigen, die eigentlich nicht zu verteidigen waren. Das kann ich also Giordano nicht vorwerfen.

Ich verstehe auch nicht, warum Giordano den Konflikt mit dem Islam unbedingt nach Europa und nach Deutschland importieren wollte. Er müsste wissen, das unsere Rechten, ihn gerne als Legitimation für die Vernichtung der Muslime zitieren werden um sich danach genüsslich den Juden zu zu wenden. Ich habe es oft geschrieben und gesagt. Es gibt nur eine Recht. Wenn ich Rassismus gegen eine Gemeinschaft zulasse, dann wird der Rassismus auch andere Gemeinschaften treffen. Rassismus und Faschismus können nur leben, wenn sie ständig durch einen inneren Feind davon ablenken können, das sie eigentlich nichts geregelt bekommen.

Wer Rassismus gegenüber dem Islam zulässt, wird Rassismus gegen die Juden nicht verhindern können. Schon heute werden von den einschlägigen Webseiten die gleichen Argumente gegen den Islam gebraucht, die früher gegen die Juden galten. Das ist der gleiche Ungeist. Diesen Ungeist hätte Giordano erkennen müssen. Anders übrigens als Broder, der seine Meinung noch zu Geld machen muss und deshalb nicht frei sein kann. Giordano ist frei.

Aber er ist eben auch alt. Er möchte so gerne die Weichen stellen und die Juden auf alle Zeit zumindest in Deutschland schützen. Da bin ich mit ihm einer Meinung. Aber es ist eben nicht der Islam, der, der echte Feind der Juden ist. Antisemitismus ist nur eine Form des Rassismus. Die Juden und die Muslime haben einen gemeinsamen Feind. Die Rassisten.

Wenn Ralph Giordano heute nicht mehr zwischen den markigen Wahlkampfsprüchen eines Herrn Koch unterstützt durch die Falschmeldungen der Blödzeitung und der gesamten Springerpresse unterscheidet, dann ist das kein Zeichen von Senilität. Er hat einfach die falschen Dinge für unwichtig erachtet. Er hat den Kampf gegen die echten Feinde der Juden, für einen Kampf gegen heiße Luft eingetauscht. Das ist einfach nur menschlich.

Wir sollten sein Lebenswerk achten. Es macht keinen Sinn ihn noch anzugreifen. Giordano ist für niemanden mehr ein Gegner oder gar Feind. Er verdient unsere Achtung, die wir am besten dadurch ausdrücken, das wir das, was wir als Entgleisung empfinden, eben nicht mehr kommentieren.

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Duckhome: Knast für Säuglinge
01/13/2008 07:54 AM

Kinder sind gemeingefährliche Bestien. Man kann gar nicht früh genug damit anfangen sie zu bekämpfen. Als CDU-Mann kann Herr Koch natürlich nicht für die einfachste Lösung, die generelle Abtreibung, oder besser noch die Zwangssterilisation sein, weil die Kirche da aus unerfindlichen Gründen nicht mitspielt. Bei der katholischen Kirche sind die Gründe schon klarer. Die brauchen Kinder, weil ihre Priester sonst keine Kinder mißbrauchen könnten und die Bischöfe nichts zum großartigen Verzeihen hätten.

Aber der Koch hat das Problem erkannt und schlägt uns über dpa auch eine Lösung vor:

Koch will Jugendstrafrecht auch bei unter 14-Jährigen anwenden

Hamburg - Im Streit um härtere Strafen für kriminelle Jugendliche legt Hessens Ministerpräsident Roland Koch nach. In der „Bild am Sonntag" fordert er, das Jugendstrafrecht in Ausnahmefällen auch bei unter 14-Jährigen anzuwenden. Man müsse zur Kenntnis nehmen, dass es hier eine hohe Aggressivität einer sehr kleinen Gruppe gebe. Das Thema Jugendgewalt hat in der großen Koalition zu heftigem Krach geführt. Gestern hatte Kanzlerin Angela Merkel SPD-Chef Kurt Beck aufgefordert, Vernunft einkehren zu lassen.


Der Mann hat recht. Ehrlich. Wenn diese kleinen Bestien ihre ersten Zähne kriegen. Der reinste Terror für die Eltern. Überhaupt alles was diese Säuglinge tun, ist Terror. Nachts essen. Wo gibt es denn so etwas. Die sollen gefälligst bis zum Frühstück warten. Dann dieses dauernde Geschrei wegen angeblicher Bauchschmerzen. Aber wenn man sie fragt was los ist, verweigern sie die Aussage. Beugehaft. Ich sage nur Beugehaft. Da muss endlich was passieren.

Aber auch wenn sie älter werden. Der Zweijährige spricht nicht mit uns. Nein sagen geht und auf irgendetwas fordernd zeigen und "dada" sagen oder "an", wenn es eine Kerze oder ein Licht ist. Ab und an vielleicht ein "Danke". Ansonsten der schiere Terror. Er ignoriert uns. Nimmt uns nicht ernst. Herr Koch handeln sie.

Man darf nicht sagen, dass Her Koch ein Arschloch ist. Das ist ja auch unnötig. Herr Koch übertrifft sich ständig selbst, wie wir ebenfalls über dpa erfahren:

CDU zahlt laut Koch bei Landtagswahlen Preis für Berliner Koalition

Hamburg - Hessens Ministerpräsident Roland Koch hat die große Koalition in Berlin für mögliche Verluste der CDU bei den bevorstehenden Landtagswahlen verantwortlich gemacht. Im Verhältnis zur SPD stehe man aber gut da, sagte Koch der „Bild am Sonntag".


Ist das nicht schön. Er hat die Wahl noch gar nicht verloren, aber schon ausgemacht, das die Anderen schuld sind. Diesmal die Regierung in Berlin. Ist der Koch nicht ein wahrer Neoliberaler. Verantwortungslos bis die Steine bluten. Es gibt kein Vorurteil das er nicht umgehend bestätigen und bestärken würde.

Wenn solche Leute nicht unser Land regieren würden, könnte man über so erbärmliche Kreaturen lachen oder besser noch große Literatur schreiben. Aber wenn Ebenezer Scrooge von Dickens schon ein besonderer Fall von üblem Schleimscheißer war, wie könnte man Koch in die Literatur einbringen. Ich fürchte gar nicht. Das glaubt einem keiner. Das Manuskript schmeißt jeder Lektor in die Tonne und sagt, das es solche Leute in der Realität nicht geben kann. Scrooge war ja wenigstens noch belehrbar. Koch ist Koch und bleibt auch Koch.

Natürlich ist es zum Weinen. Aber wer hat soviel Tränen. Das würde doch zu Entzündungen an den Tränenkanälen führen. Es ist besser wir lachen ihn aus. Er ist tragisch. Aber auch komisch. Der Neoliberale von der traurigen Gestalt, der mangels neuer Ideen nur immer wieder die alten Kalauer aufwärmt. Wer so etwas wählt ist selber schuld und nicht zu bedauern.

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Gen-Mais MON810: Anbauverbot verlängert
01/13/2008 07:52 AM

icon_weiter.gif Greenpeace-Aktivisten protestieren an einer der groessten Anbauflaechen fuer genmanipulierten Mais in Brandenburg gegen die Aussaat von Gen-Pflanzen. Ueber dem Acker des Agrargrossbetriebes LVG Seelow im Landkreis Maerkisch-Oderland schwebt an einem Drachen ein 16 Meter hohes Transparent mit einem Gen-Mais-Monster (Maiskolben mit Fratze). Dreiecks-Schilder mit X kennzeichnen das Feld. Dort wurde bereits der Gen-Mais MON810 des US-Saatgutkonzerns Monsanto ausgesaet.

Bei dem Gen-Mais icon_weiter.gif MON810 handelt es sich um einen Bt-Mais. Ihm wurde ein Genkonstrukt des Bodenbakteriums Bacillus thuringiensis (Bt) eingesetzt. Die Pflanze produziert so ihr eigenes Insektengift und soll auf den Maiszünsler, ein Kleinschmetterling zu dessen Hauptfutterpflanzen Mais gehört, tödlich wirken.

Alle Pflanzenteile des Maises wie Kolben, Blätter, Wurzeln, Stängel und Pollen produzieren das Bt-Gift und geben es permanent an die Umwelt ab. Er birgt daher Gefahren für unser Ökosystem. So schrieb das BVL kürzlich:

(…) auf Grundlage neuer oder zusätzlicher wissenschaftlicher Erkenntnisse geben berechtigten Grund zu der Annahme, dass der Anbau von MON810 eine Gefahr für die Umwelt darstellt.

Zahlreiche aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass sich der Gen-Mais negativ auf Tierarten wie gefährdete Schmetterlingsarten, z.B. Tagpfauenauge oder Schwalbenschwanz, auf Honigbienen, Spinnen, Schlupfwespen und Florfliegen, aber auch auf Bodenorganismen wie Regenwürmer auswirken kann.

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Mindestlohn: Kapital gegen Leben durch Arbeit
01/13/2008 07:12 AM

Sisyphos Am Horizont, da ist ein Licht. Es leuchtet dem Arbeiter, es leuchtet dem Sisyphos. Jeden Tag auf´s Neue rollt er den Fels den Berg hinauf, immer wieder auf´s Neue, wenn die Sonne steigt. Und da steht er dann, am Ende des Tages, und sieht wie ihm der Fels wieder aus den Händen gleitet. Er sieht ihn hinabrollen, er hört es beben. Diesmal hatte er es fast geschafft, er stand schon an der Klippe des Berges. Noch einmal dreht er sich um und sieht, oben auf dem Hang, hinab in das Tal der anderen Seite.

Es ist grün. Es ist fruchtbar. Er sieht die Früchte, die dort wachsen. Er sieht Frieden, er sieht Ruhe, er sieht Zufriedenheit und Glück. Er sieht es und weiss, wenn er nicht jeden Tag diesen Fels hinaufrollen würde, würde es nicht existieren.
Der Arbeiter sieht die Fratzen um sich herum, die sich auf dem Berg eingemeisselt und Abbilder von sich aufgestellt haben, als Zeugnis ihrer Grösse. Er hört das Lachen. Er hört das Geschwätz und das Feiern aus den Fenstern, hoch in den Türmen im Tal, aus denen es hell scheint, während hinter ihm, den Berg hinab auf seiner Seite, nur Dunkelheit herrscht, Elend und das Schinden.

Er sieht hinauf zu den Sternen. Er greift danach und hält sie fest. Für einen kurzen Moment ist es, als ob ein Licht in seiner Faust leuchtet. Es ist ein Schwur, der da dort oben steht, im Weinberg, ein einfacher Arbeiter. Das letzte Licht der Sonne versinkt hinter dem Horizont und ein Leuchtturm wird geboren.
Unten, am Abhang auf seiner Seite, sehen sie ein Licht auf dem Berg. Sie alle sehen, vorbei an der endlosen Reihe ihrer Felsen, hoch oben auf dem Weinberg, ein Licht in der Dunkelheit. Und er steht dort oben und weiss, er WEISS, eines Tages wird der Fels die andere Seite hinabrollen, zu den Türmen dieser Welt.

Er hört die Schährufe. Er hört das Geifern. Er hört das Geschwätz. Er sieht das Locken, das Betteln und hört die Versprechen. Er soll in die Türme. Er soll den Felsen vergessen, denn er hat zuviel gesehen und zu weit.

Er lächelt, dreht sich um, sieht die Sterne und den Mond, der aus den Tiefen steigt und geht den Berg hinab ins tiefste Tal zurück. Auf seiner Seite.
Auf Seiner Seite.

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Gedankenverbrecher: Toast the Earth with Exxon Mobil
01/13/2008 06:47 AM

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