Wednesday, September 10, 2008

Parteibuch Ticker Feed von 2008-02-07

Parteibuch Ticker Feed von 2008-02-07


Duckhome: Brandursache in Ludwigshafen bislang unbekannt
02/08/2008 05:58 AM

So wird auf jeden Fall von dpa gemeldet:

Nazisymbole schon seit Jahren an Ludwigshafener Haus

Ludwigshafen - Die Nazisymbole an dem ausgebrannten Haus in Ludwigshafen wurden dort bereits vor Jahren hingeschmiert. Das teilte Oberstaatsanwalt Lothar Liebig mit. Neben dem Eingang steht zweimal das Wort „Hass" mit SS-Runen. Liebig rechnet damit, dass sich die Ermittlungen zur Brandursache voraussichtlich noch mehrere Wochen hinziehen werden. Bisher ist unklar, ob das Feuer auf Brandstiftung oder einen technischen Defekt zurückgeht. Spürhunde fanden in dem Gebäude keine Hinweise auf Brandbeschleuniger.


Ein Lob an den Oberstaatsanwalt Lothar Liebig, der einfach nur den Ermittlungsstand weitergibt. Das lässt Fragen offen, aber nur bei CSI im Fernsehen lösen die Brandursachen in weniger als 90 Minuten.

Kurt Beck und Wolfgang Schäuble sahen das ganz anders. Lange bevor auch nur ein Ermittlungsbeamter die Brandstelle betreten konnte, wussten diese beiden Genies schon, das es sich nicht um einen fremdenfeindlichen Anschlag handelt und hatten nichts besseres zu tun, als andere anzugreifen die sich verständlicherweise Sorge machen.

Mein erster Gedanke, als ich von dem Brand hörte, war nur: "Bitte, bitte nicht wieder ein Solingen oder Mölln" oder wie die vielen hundert kleineren Vorfälle jedes Jahr, die sorgsam verschwiegen werden, damit nichts gegen die faschistische und rassistische Gewalt unternommen werden muss."

Ein Innenminister der sich nur auf die Jagd von fiktiven Terroristen und die Einschränkungen der bürgerlichen Freiheiten kümmert, sollte einfach sein dummes Maul in solchen Situationen halten. Ihm glaubt doch sowie so niemand. Der weiß doch bis heute angeblich nicht, wie oft er, wieviel Geld nur von dem Waffenschieber Schreiber bekommen hat, geschweige denn, was er von anderen bekam.

Was dieser Mann aber wieder einmal geschafft hat, das ist, das er unser Rechtssystem unterhöhlt. Selbst wenn wir annehmen das bei Taten mit rechtem Hintergrund überhaupt ermittelt wird - die Leute in der zweiten Reihe können das Lachen einstelllen - also wenn zufällig mal ermittelt wird, dann führt die Einmischung des deutschen Innenminister, der zur Zeit noch nicht unser Diktator ist, auch wenn er das gerne werden möchte, zu einer Vergiftung des Verfahrens.

Zwar hat Schäuble eigentlich nichts mit Polizei und Justiz zu tun, weil die Ländersache ist, aber wenn ein deutscher Innenminister schon vor Beginn der Ermittlungen weiß, das es nichts zu ermitteln gibt, dann hat das Ermittlungsverfahren einen schweren Formfehler. Selbst ein so ordentlich erscheinender Staatsanwalt wie Herr Liebig wirkt dann belastet.

Es ist schon schwer genug an eine Justiz in Deutschland zu glauben, die jemanden wie Schäuble in Freiheit und sogar Innenminister werden lässt, einem Elektromeister der seine Steuern nicht bezahlen kann aber die Gewerbeerlaubnis nimmt. Schäuble, Ackermann, Kohl, Hartz und von Pierer haben der deutschen Justiz nicht zu Glaubwürdigkeit verholfen. Das wenige Vertrauen das noch da ist, sollte nicht leichtfertig auch noch aufs Spiel gesetzt werden. Verantwortlich ist übrigens Frau Merkel. Die hat die Richtlinienkompetenz. Wenn sie Schäuble nicht rauswirft, ist sie für ihn und alle seine Taten und Verbrechen verantwortlich.

Warum ich nichts zu Beck sage. Es gibt nichts zu Beck zu sagen. Wir können nur bis 2009 abwarten, wenn die SPD die 18 Prozent erreicht hat und er abtreten muss. Dem Mann ist nicht beizukommen. Man kann ihm nicht erklären das ein Ministerpräsident sich in solchen Fällen darauf beschränken muss, den Angehörigen der Opfer sein Beileid auszusprechen, finanzielle Hilfe anzubieten und ansonsten auf die Ermittlungsbeamte zu verweisen hat. Aber bis jemand Beck so komplizierte Dinge erklärt hat, ist Beck schon mindestens 30 Jahre tot. Das macht keinen Sinn. Man kann Beck nicht belehren. Der kann sich nur noch entleeren. Rasieren und waschen könne man ihn allerdings mal.

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FreiheIT-Blog: Links 49
02/08/2008 02:55 AM
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redblog: 8bit-Reaggae from outer space
02/08/2008 12:30 AM


Tja, leider steh ich überhauptgarnimmernich auf Reaggae, ansonsten wäre JAHARTI mit Sicherheit die Seite überhaupt. So bleibt mir nur, mich an der genial gemachten Optik und dem lustigen 8bitgeklimper zu freuen.[Link] [Cache]
PromiPranger: Amy Winehouse -> Einreise-Verbot für Amerika !
02/07/2008 11:51 PM

Bildquelle: Finalpixx NewsQuelle: TMZ

arme Amy...da hatte sie sich vor ein paar Tagen doch extra Reha-Frei genommen, um ein Visum für die USA zu beantragen....
Schließlich wollte sie ja bei den Grammy persönlich perfomen und eventuell auch ein paar der Dinger mit nach Hause nehmen....doch jetzt der Schock ! Amiland will Amy nicht...VISUM abgelehnt....Damit sind die Grammys für Amy gestorben...aber immerhin kann sie sich jetzt vollends auf die Reha konzentrieren, denn die hätte sie wegen ihrem Auftritt unterbrechen müssen... [Link] [Cache]
PromiPranger: Kirsten Dunst -> Jetzt auch ein Reha-Girl...
02/07/2008 11:51 PM

Quelle: Celebitchy

ja der Pottschalk hatte es gestern bereits vermutet...die Krake Kiki Dunst sah einfach ziemlich fertig aus in den letzten Monaten und hat sich jetzt endlich in eine Reha-Behandlung gegeben....man munkelt wegen Alkohol-Problemen...
Skurrilerweise befindet sie sich auch noch in der gleichen Reha-Einrichtung wie Eva Mendez.
Obwohl sie derzeit nicht gerade den lebendigsten Eindruck macht, soll sie auf dem Sundance Film Festival mit dem süßen Josh Hartnett rumgemacht haben....vermutlich waren beide zu dem Zeitpunkt ziemlich besoffen...

Was ist nur los mit unseren Stars ?! Gibts eigentlich noch irgendwelche interessante Berühmtheiten, die kein Drogenproblem haben ?! So langsam vermute ich dass das "Bühnen-Gen" mit dem "Sucht-Gen" einhergeht und diese Leute einfach keine andere Wahl haben als sich einer Sucht zu unterwerfen, damit sie ein "Gegengewicht" zu ihrem Erfolg schaffen, daß dann wiederum für ein Gleichgewicht in ihrem Leben sorgen soll.. [Link] [Cache]
PromiPranger: Jennifer Lopez leidet....
02/07/2008 11:51 PM
"Wann wollt ihr denn endlich mal raus aus dem Gebärmutter-Haus ?!"


Quelle: Buzzfoto

die arme Lopez ist wohl bald im 10. Monat schwanger, wenn man ihr im Krankenhaus nicht mit künstlich intiierten Wehen aushilft.
Übrigens hat sie jetzt offiziell zugegeben, daß es Zwillinge werden ...ach was ?! Der Pottschalk dachte sie wollte nen Elefanten zur Welt bringen...bei dem Bauch war das ja wohl klar....Auf dem Foto macht sie einen echt leidsamen Eindruck....Selber Schuld !...bei den hochhackigen Schuhen ist es ja auch kein Wunder dass sie Rückenschmerzen hat...

Kann man den beiden Babies eigentlich verübeln, daß sie noch nicht auf die Welt wollen ?! Bei den Eltern...ist doch echt gruselig....die haben doch bestimmt Angst gleich nach der Geburt vom Vater gefressen zu werden....

Mr. Marc Vamptony "live" bzw. "dead und alive" würde selbst dem Pottschalk das Fürchten lehren... [Link] [Cache]
PromiPranger: Warum haßt diese Frau ihr Spiegelbild ?
02/07/2008 11:51 PM
Quelle: Buzzfoto Newsquelle: Chartking

Du spinnst, du hast doch nen Knall ! findet der Pottschalk...den Brooke Shields (43) teilte dem Online-Dienst FemaleFirst.co.uk mit, daß sie ihren eigenen Anblick im Spiegel nicht etragen könne. Beim Tanzunterricht hätte sie früher deswegen immer Probleme gehabt, weil sie einfach nicht in den Spiegel gucken wollte...ja ja und aus dem Grund wird man dann auch Schauspielerin ! Egal, ist zwar ne echt blöde Aussage die sie da gemacht hat, aber der Pottschalk findet sie trotzdem noch verdammt sexy ;-)...

"Frech wie Rotz" ;-)...die erst 14 jährige Brooke bei einer Rock´n´Roll Party im Jahre 1979...


Quelle: Buzzfoto
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PromiPranger: Jack Nicholson:"Ich könnte 9000 Kinder gezeugt haben.."
02/07/2008 11:51 PM
"Vorsicht !! Explicit Lyrics...!!!


Bildquelle: Wikipedia NewsQuelle: Chart-King.de

Oh man...Opi..musst du immer so übertreiben ?! Großvater Jack Nicholson stellt mit dieser Aussage ja selbst den Seemans-Garn erfahrenen Kapitän Bluebähr in den Schatten...der hat es immerhin "ohne Frau" zu 3 Enkeln gebracht.
Aber wie wir ja alle wissen, war Heihn Blöd in seinem früheren Leben ja auch eine Frau. Nachdem dritten Kind hat er sich freiwillig als Mann umoperieren lassen, damit er die perversen Sex-Spiele von Mr. Bluebähr und seinen Aalen nicht mehr etragen mußte...die psychischen Schäden sind allerdings bis heute geblieben...Wirklich fies, daß man ihn dann auch noch den Spitznamen "Blöd" verliehen hat....
Richtig Blöd ist aber Jack Nicholson, der sich mit seinem 70ig Jahren immer noch wie ein notgeiler Playboy aufführt und am liebsten mehrere Freundinnen gleichzeitig haben würde....letzteres gelingt ihm "leider" nur noch mit Viagra. [Link] [Cache]
PromiPranger: Dieser Adiletten-Bubi ist ein Selfmade-Milliardär !
02/07/2008 11:51 PM
"Genug gelacht...wer von Euch Aktionären hat mir die Socken geklaut ?!"


Bildquelle: Wikipedia

wooowww...Milliarden...hmmm......Mark Zuckerberg ist Gründer der Internet-Community "Facebook", die Seite die das deutsche StudiVZ wohl als technisches Vorbild hatte und mittlerweile zu einer der größten Communities dieses Planeten gereift ist.
Technisch gesehen ist Facebook mittlerweile wirklich State of the Art und bietet einem jeden Schnick-Schnack ohne dabei kompliziert zu wirken...aber genug der Werbung, werde dafür ja nicht bezahlt...der Typ ist gerade mal 23 Jahre alt und hat es in weniger als 3 Jahren zu einem der reichsten Menschen im World Wide Web gebracht...Einfach grandios ! Und auf dem Teppich ist er auch noch geblieben...siehe aktuelles Paparazzi-Video von TMZ:



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Finger.Zeig.net: Persönlichkeitsrechte und ein entstellendes Bildnis
02/07/2008 11:44 PM

Das ist ja interessant. Ob man diesen Auszug aus dem Brief des RA wohl darstellen darf? Diese Frage liegt angesichts der Sachlage wohl auf der Hand. Soweit ist es jedenfalls schon gekommen — mit uns Bloggern.

Und überhaupt…. Marketing ist eben am Ende doch alles.

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Sozial-Gangbang: Deutsche Unternehmer sind von der Regierung enttäuscht - wer nicht?
02/07/2008 11:11 PM
In unserem Land leben etwa 2,5 Millionen Kinder in Armut, die Realeinkommen und die Kaufkraft der Rentner und des Mittelstandes sinken kontinuierlich, während man die Kaufkraft des Prekariats, über die Ausgaben für die Lebenshaltung hinaus, schon nicht mehr erfasst, die Bildungspolitik befindet sich in einer nie da gewesenen Krise und Deutschland sinkt im europäischen Vergleich, ausser im Export, in fast allen Vergleichen auf die hintersten Plätze, oder um es mit den Worten unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel zu sagen: Der Aufschwung ist da.
Während man also im Prekariat wie immer was zu meckern hat, zeigen sich mittlerweile auch deutsche Unternehmer zunehmend unzufrieden mit der Politik der Bundesregierung. Man sagt das bloss nicht so deutlich, weil man es sich mit den Verantwortlichen nun auch wieder nicht verscherzen will. Man hat schliesslich mehr zu verlieren als die armen Schlucker aus den gesellschaftlichen Randgruppen der Armen und Arbeitslosen.
Sorgen machen sich viele deutsche Unternehmer, weil die Parteien der grossen Koalition sich gezwungen sehen, immer weiter nach links zu rutschen, wollen sie sich die Aussicht auf eine Wiederwahl bei der nächsten Langtags- oder Bundestagswahl nicht gänzlich verderben. Die führenden Köpfe der Parteien können es ja nicht laut sagen, aber dieser Zwang, sich aufgrund der Zuwächse der Linkspartei, immer weiter in Richtung soziale Gerechtigkeit zu bewegen, widerstrebt ihnen schon sehr, ja, bereitet verschiedenen Exemplaren des unfähigsten Bundestages der Welt schon fast körperliche Schmerzen.
Verständlich, dass die Sponsoren der einstigen neoliberalen Einpeitscher zur Umverteilung, von unten nach oben, von den Parteien enttäuscht sind. Da buttert man viel Geld in der Form von Spenden in die Kassen derer, die das eigene Vermögen und das eigene Vermögenseinkommen durch entsprechende Gesetzesvorlagen vervielfachen sollen, und was ist der Dank? Debatten über soziale Gerechtigkeit.
Werner Wenning, Vorstandsvorsitzender von Bayer, bescheinigt der Koalition, mit vielversprechenden Plänen angetreten zu sein. „Doch inzwischen scheint das wesentliche Ziel, Wachstum und Beschäftigung nachhaltig zu schaffen, aus dem Blickfeld geraten zu sein", bemängelt er. „Die klaren Konturen der Regierungsarbeit drohen zunehmend aus wahltaktischem Kalkül zu verschwimmen. Die Politiker sollten den Menschen erklären, warum sie die Soziale Marktwirtschaft für das überlegene System halten."
Womit wir beim Thema wären. Was, an der, von Neoliberalen stets kompromisslos geforderten Marktwirtschaft, macht dieses System gegenüber einem sozialen und menschenfreundlichen System denn bitte überlegen? Die Argumentation, Wachstum schaffe Arbeitsplätze und somit soziale Sicherheit, sehen Millionen Familien an der Armutsgrenze jeden Tag aufs neue auf zynische Weise bestätigt. Jene die für Löhne weit unterhalb von 8 Euro tagtäglich 40 Stunden arbeiten, werden das selbstverständlich ebenso bestätigen, während sie auf die ergänzenden Sozialleistungen warten, damit sie zumindest ihre grundlegendsten Bedarf decken können.
Dirk Roßmann von der Drogeriekette Rossmann irrt sich allerdings, wenn er sagt:" Wenn die SPD die klare Abgrenzungspolitik gegenüber der Linkspartei durchhält, wird es die Linkspartei schwer haben, sich dauerhaft in den alten Bundesländern zu etablieren."
Hier irrt sich Herr Rossmann allerdings, denn der SPD wird eine dauerhafte Distanzierung von der Linkspartei gar nicht möglich sein, wenn sie nicht in einigen Jahren als politische Randerscheinung im Bundestag vor sich hin dümpeln möchte, wie das in den neuen Bundesländern wie Sachsen der Fall ist.
Während Bundeskanzlerin Angela Merkel also jedem, ob er es hören will oder nicht, auf durchsichtig unglaubwürdige Weise verklickern will, dass der Aufschwung bei den Menschen ankomme, und Unionspolitiker wie Jürgen Rüttgers sich beim kleinen Malocher als vermeintlicher als Retter in der Not andienen, um sich Wählerstimmen für die nächste Wahl zu sichern, stöhnen die Menschen dieses Landes unter den belastenden Segnungen, die wir der Agenda 2010 und der Politik ihrer neoliberalen und wirtschaftshörigen Nachfolger zu verdanken haben, und sehen oft keinen Ausweg mehr.
Dabei ist es nicht so, dass sich die Unternehmen ihrer sozialen Verantwortung gegenüber der Gesellschaft nicht mehr bewusst wären, man nimmt sie nur einfach, zu Gunsten der Jahresabschlussberichte der Aktionäre, nicht mehr wahr. Die unteren Bevölkerungsschichten können weder durch die aktuelle Politik und noch weniger durch die Globalisierung profitieren. Der einzige Grund, weshalb dem menschenverachtenden Treiben noch kein Ende gesetzt wurde, ist die gezielte Strategie der Desinformation. Mit beängstigender Ausdauer predigen Politik und Wirtschaft, allen voran die Mietmäuler der INSM, es gäbe keine Alternativen.
Ob das wirklich so ist, oder ob die gesellschaftliche Neuentdeckung, das Bewusstsein für soziale Gerechtigkeit, das von Tag zu Tag mehr Zulauf verzeichnet, irgendwann beweist, das es auch eine Form der Marktwirtschaft gibt, bei der Reichtum und Gewinne zumindest so gleichmässig verteilt werden können, dass Kinder und ihre Familien nicht mehr in Armut leben müssen, und Rentner ein angemessenes und stabiles Auskommen haben, kann man entspannt abwarten. Selbst die ausgefeilteste Manipulation an Wahlcomputern wird irgendwann nicht mehr über den Willen des Volkes hinwegtäuschen können.
Zumindest eins wird sich in einigen Jahren deutlich zeigen, nämlich das die INSM sich, und ihre menschenverachtenden Lügen über die praktischen und moralischen Vorteile der Verarmung weiter Bevölkerungsschichten im Idealfall auf die Müllkippe setzen können, während für die linke Bewegung in der Bevölkerung schon viele ihrer Ziele, durch die blosse Anwesenheit der Linkspartei in diversen Landtagen, in greifbare Nähe gerückt sind. Neoliberale Kapitalisten haben schlicht die Hose voll vor dem Aufstand der Benachteiligten in unserem Land, der von Tag zu Tag grösser wird.
Man kann sich also, aller Predigten und Prognosen gekaufter neoliberaler Wirtschaftsexperten zum Trotz, nicht der Tatsache verschliessen, dass ein wenig mehr Tendenz in Richtung Gerechtigkeit und soziales Miteinander in unserem Land noch lange nicht in den blutrünstigen Stalinismus führen, wie ihn der bayrische Ministerpräsident und Vorsitzende der CSU Erwin Günter Beckhuber in seiner Propagandarede zum politischen Aschermittwoch so kabarettistisch angekündigt hat.
Da kann man doch schon mal von, wenn auch nur einer, erreichten Etappe auf dem Weg in ein besseres und sozial gerechteres Land reden, oder sehen sie das anders, Herrschaften? [Quelle:faz]

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Ron Paul News & Comments: Kein Grund zum Pessimismus!
02/07/2008 11:06 PM

PH2008012101811

Viele wohlwollende Beobachter und Fans von Ron Paul haben nach den Vorwahlen in Iowa, mehr noch nach New Hampshire, Gegenwind und Enttäuschung verspürt angesichts des mittelmäßigen Abschneidens. Es wäre einfach zu schön gewesen wenn Ron Paul aus diesen Vorwahlen stärker hervorgegangen wäre und damit die Medien einfach gezwungen gewesen wären über ihn zu berichten.

Es wäre wirklich zu komisch gewesen, hätten wir den Spiegel, die Tagesschau oder die FAZ dabei beobachten können, wie sie plötzlich über "das Phänomen" Ron Paul berichtet und sich dabei einen abgebrochen hätten. :>>

Aber der starke mediale Gegenwind, als auch die "Wahloptimierungen" haben uns kurzzeitig ins Straucheln gebracht.

Und trotzdem, nachdem wir diesen notwendigen Schluck aus der Kanne Realität nehmen mussten, sollten wir hoffnungsvoll auf die kommenden Monate schauen. Mitt Romney ist heute ausgeschieden, Huckabee's Chancen sind so gering dass er eigentlich erst Recht aussteigen müsste. Ron Paul's Chancen sind sogar noch geringer - legt man klassische Bewertungskriterien zugrunde.

Aber sehen wir es doch mal aus einer anderen Perspektive: In zukünftigen Debatten werden nur noch 3 Kandidaten, vielleicht sogar nur noch Paul und McCain sein. Ist das nicht eine großartige Chance um Pauls Botschaft weiter zu verbreiten? Stellt euch Debatten vor zwischen Paul und McCain, Paul bleibt weiter in den Debatten (soll McCain Selbstgespräche führen?) und bringt Sinn und Botschaft zu immer neuen und mehr amerikanischen Zuschauern! Wahrscheinlich wird er im Endeffekt gegen McCain verlieren, aber wieviele Menschen konnte er bis dahin noch zusätzlich mit seiner Botschaft erreichen? Unzählige!

Ich denke ein "Run" mit einer dritten Partei danach ist fast schon sicher, sodass das Establishment das Problem Ron Paul bis zum November nicht los werden wird. Ein schöner Gedanke dass wir die Jungs bis zum Schluss pisacken werden!

Ich beobachte auch etwas anderes was mich optimistisch stimmt. Vor einigen Tagen habe ich (gelangweilt) bei Spiegel Online die "Heil Hillary/Obama/McCain/Ron Paul existiert nicht"- Wahlkampfberichterstattung gelesen. Als ich dann das Diskussionsforum besuchte hat es mich fast umgehauen. Bei diesem spezifischen Artikel ging es nur um die genannten Mainstream-Kandidaten, aber im Forum wurde zu 50% über Ron Paul diskutiert! Und das hat mich so gefreut. Dieser Gegensatz, der Spiegel versucht - wie alle anderen MSM - eine Dunstglocke über Deutschland zu legen und die Leser für dumm zu verkaufen was den amerikanischen Wahlkampf angeht, aber die Leser beginnen aufzuwachen und lassen sich nicht mehr verarschen. Wie peinlich ist es denn für das 'Ehemalige Nachrichtenmagazin' wenn sich 50% der Forumsteilnehmer über einen Kandidaten äußern über den die Zeitung nie berichtet? Zeitgeist total verfehlt lieber Spiegel!

Und deshalb möchte ich alle, die Ron Pauls einzigartige Botschaft verstehen, aufrufen weiterzumachen und fleissig in Foren und Kommentaren zu posten, um Ron Paul noch bekannter zu machen. Lasst Euch von der Nicht-Berichterstattung der Establishment-Medien nicht abschrecken, wir haben die richtige und wichtig Botschaft. Jede Meinungsäußerung, jede Symphatiebekundung zählt - denn gerade diese Diskrepanz zwischen Berichterstattung und Forumsdiskussion bringt noch mehr Menschen zu Ron Paul, ein Multiplikatoreffekt!

In dem Zusammenhang auch folgendes: Leider ist die eigene Recherchezeit immer begrenzt und gleichzeitig gibt es so viele englischsprachige wichtige Nachrichten zu Ron Paul und verwandten Themen im Netz. Wer also Zeit hat, und das Gefühl dass etwas unbedingt veröffentlicht werden muss: ich poste sehr gerne "fremde Feder" und gebe dafür Credit zum Übersetzer. Wichtige Voraussetzung ist, dass die Story irgendwie zu der Grundlinie dieses Blogs passt. Also wenn ihr Lust habt mitzumachen, meldet Euch bei mir (77larry@gmx.de) - ich würde mich sehr freuen!

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Finger.Zeig.net: Was nutzt ein Plan, wenn man ihn nicht umsetzt?
02/07/2008 11:02 PM

Wenn wir etwas planen oder uns etwas vornehmen, dann wissen wir (aus vielen Erfahrungen), dass ein solches Vorhaben nicht unbedingt von Erfolg gekrönt sein muss. Ich erinnere nur an die Vorsätze, die wir gerne zu Sylvester fassen. Ihre Halbwertzeit ist im Allgemeinen wohl sehr begrenzt.

Das ist im Geschäftsleben nicht anders. Wir sind eben alle nur Menschen. Das wird zumindest nach dem Scheitern des einen oder anderen Projektes gerne behauptet. Deshalb ist es sicher hilfreich, wenn man Hilfestellungen angeboten bekommt. Wenn es ums Geschäft geht, wären an dieser Stelle sodann vorzugsweise Unternehmensberater im Spiel. Die erklären uns haarklein und überzeugend, welche Dinge zu beachten sind, um die eigenen Pläne auch wirklich zum Wohle des Unternehmens in die Tat umzusetzen. Klingt alles plausibel und logisch. Außerdem sind sie teuer und deshalb (was sonst) gut. Außerdem gilt der Prophet im eigenen Hause, wie bekannt, recht wenig.

Was man sich unter den folgenden Prämissen vorzustellen hat wird wohl den meisten, die mit Projekten oder gar mit Projektmanagement zu tun haben, irgendwie bekannt vorkommen:

  • Entscheidend ist die Rentabilität
  • Die zulässigen Kosten kalkulieren
  • Alle Annahmen sichtbar machen
  • Stimmigkeit und Plausibilität hinterfragen
  • Meilensteine definieren, Anpassungen einplanen und Abbruchkriterien festlegen

Weitere kluge Anmerkungen dazu finden sich hier.

Ein wesentlicher Fehler wird allerdings leider meistens übersehen. Fehlt nämlich eine exakte und realistische Ressourcenplanung wird das gesamte Projekt mit größtmöglicher Sicherheit den Bach hintergehen. Zu deutsch: Wenn die Leute keine Zeit haben, sich um die Planung oder das Projekt zu kümmern (weil sie nämlich meistens bis zum Hals in operativer Arbeit feststecken - Stichwort: Personalabbau und -Einsparungen) dann wird nichts draus. So einfach ist das.

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Deutschland Debatte: Der "Anschlag" von Ludwigshafen
02/07/2008 10:28 PM

Interessant, interessant …

obwohl nach amtlichen Mitteilungen noch keine Brandursache gefunden werden konnte, kündigte heute eine Moderatorin des Deutschlandfunks [DLF] Nachrichten über den Anschlag von Ludwigshafen an.

So sind sie: unsere Medien.

Der Wunsch ist der Vater der Porzellankiste!

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Finger.Zeig.net: Im Zwiespalt
02/07/2008 10:03 PM

Das Unglück lässt einen erschaudern. 9 tote Frauen und Kinder und eine Menge weiterer, teilweise schwer verletzter Menschen. Kurt Beck war sofort am Ort des Geschehens und ließ uns wissen, dass man nach dem Stand der Ermittlungen (das war am Tag des Unglücks) keine Anhaltspunkte für einen fremdenfeindlichen Hintergrund bzw. einen Brandanschlag gefunden hat. Heute sieht das anders aus und es wird (leider) in unseren Medien so getan, als habe Beck die Möglichkeit eines Anschlages ohne die besagte Einschränkung ausgeschlossen. Heute wissen wir wohl auch nicht viel mehr als am Tag des Unglücks.

Allerdings gab es bei vielen, jedenfalls bei mir persönlich, so etwas wie ein Wechselbad der Gefühle. Einerseits erschreckte mich der Gedanke, es könnte tatsächlich ein rassistischer Anschlag gewesen sein und natürlich überlegte ich kurz, ob das wohl bedeuten könnte, dass Kochs Saat aufgegangen wäre. Das wäre politisch äußerst unkorrekt. Ich weiß. Diesen infamen “Gedankengang” habe ich bisher auch noch nirgendwo anders gehört oder gelesen. Gott sei Dank. Aber mancher wird wohl auch daran gedacht haben. Außerdem bin ja nicht ich es, der ständig die vermeintlich allgegenwärtige “political correctness” anprangert! (more…)

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Chiapas: Europaweiter Aktionstag am 15.2. (Update)
02/07/2008 09:15 PM
In den letzten Monaten haben die Angriffe auf zapatistische Gemeinden drastisch zugenommen. Der Krieg niederer Intensität hat ein Ausmaß angenommen wie seit dem Massaker von Acteal vor zehn Jahren nicht mehr. Deshalb gibt es einen Aufruf für einen europaweiten Aktionstag vor den Botschaften und Konsulaten Mexikos am 15. Februar 2008 anlässlich des zwölften Jahrestages der Abkommen von San Andrés. Update vom 18.02.08 - in mindestens einem halben Dutzend Städten der BRD kam es zu Protest- und Solidaritätsaktionen - mehr auf www.chiapas98.de - in Berlin findet am 26.2. im FAU-Lokal eine Infoveranstaltung zur Frage "Krieg in Chiapas?" statt[Link] [Cache]
Unsere Verantwortung: Folter im KZ
02/07/2008 08:55 PM

Guantanamo Bay - Lager USA - Konzentrationslager 2008

Guantanamo ist ein Folterlager im Namen unseres NATO-Partners. – „Wehret den Anfängen", habe ich in der bundesdeutschen Schule des letzten Jahrhunderts gelernt. Ein jeder Mensch, welcher bestialisch unter Mißachtung aller Menschenrechte von Staatswegen gefoltert wird; dieser gelittene Mensch ist einer zuviel! – Und für sowas sollen wir unsere Bundeswehr-Soldaten nach Afghanistan schicken? – Oh Gott [Achtung: Schlimme Bilder. Für diese Bilder sind wir, wir wir wir, verantwortlich.]

Direkt Vid: To the Dark Side

Ach, die Folter mit Water Boarding haben sie schon offiziell zugegen (CIA/US).
Braucht ihr nochmehr Antworten?

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VERTAN: Corporal Clegg
02/07/2008 08:35 PM

Pink Floyd – Corporal Clegg

Die Kunst hat schon immer alles vorweggenommen!1!!

Dieses Kunst-Video beschreibt, daß der Bonze an der Tafel sitzt, aber der Arbeiter/Soldat für die Pfründe kämpfen muß, oder so ähnlich. Mehr Schein als Sein. Ist irgendwie krass.

Rubrik: Pink Floyd.
OK liebe Leser, ich liebe diese Kunst und Musik von Pink Floyd.
Aber Kunst und Musik spiegeln oft eine innere Bedeutung der Dinge.

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Politik und Panorama: Hamburger Bürgerschaftswahl 2008 - FDP
02/07/2008 08:05 PM

An sich müsste eine liberale Großstadt wie die Freie und Hansestadt Hamburg ein Ort sein, an dem der FDP die Stimmen quasi automatisch zufliegen.

Auch die Dichte an Rechtsanwälten, Zahnärzten, Medienschaffenden, Immobilienmaklern, Versicherungsverkäufern und Werbern, verspricht eigentlich einen hohen Stimmenanteil für die Partei Westerwelles.

Hamburger Bürgerschaftswahl 2008 FDPWarum, so fragt man sich unwillkürlich, ist es für die FDP so schwer die 5% Hürde in Hamburg zu überwinden, wo doch die Vorzeichen günstig scheinen?

Blickt man zurück, so war 1978 das erste Jahr, in dem die FDP den Einzug in die Hamburger Bürgerschaft verpasste. Erst 1987 (6,5%) und 1991 (5,4%) konnte die magische Hürde erneut übersprungen werden und letztmals 2001 mit gerade einmal 5,1%.

Was zeigt den die Geschichte?

Das Ergebnis von 1978 war ein Sonderfall – die FDP versäumte es ein zeitgemäßes Profil zu entwickeln. Die eigentliche Zäsur war der Machtwechsel hin zur schwarz-gelben Koalition in Bonn unter Helmut Kohl in deren Folge die Liberalen in Hamburg einen schweren personellen Aderlass verkraften musste, von dem sie sich nie wieder erholen konnten.

Statt mit eigenen Ideen und überzeugenden Köpfen aufzutreten, reduzierte sich die Stellung der FDP in Hamburg auf die einer Funktionspartei, die sich mit der Bettelei um Zweitstimmen bei der Union mühsam über Wasser hielt und nur gelegentlich den Einzug in die Bürgerschaft realisieren konnte.

Der Eintritt in die Regierung unter Ole von Beust 2001, mit einem populistischen Kasper wie Barnabas Schill, hat der FDP ebenso wenig gut getan.

Eigenes Profil war im Senat in dieser Zeit von den Liberalen nicht zu erkennen, man war willfähriger Mehrheitsbeschaffer und wurde von den Wählern dennoch für die vielen kleinen und größeren Skandale der Schillzeit mit in Haftung genommen.

Gibt es Gründe bei dieser Wahl die FDP zu wählen?

Gründe findet man – so man den sucht und Willens ist – immer. Aber eine Partei, die sich nur als Doppelpack mit der Union als wählbar sieht, reduziert sich wieder einmal auf die reine Funktion als Mehrheitsbeschaffer und man könnte unwillkürlich an einen Wurmfortsatz denken, der da ist, gelegentlich stört aber keine vitalen Aktivitäten entfaltet.

Sicherlich bemüht man sich Themenfelder zu besetzen.

Aber Wahlschwerpunkte, wie : "Freie Wahl für Gäste und Wirte", "Hamburg bleibt 'Eintritt frei!" - keine City-Maut", „Wer nicht wählt, wählt links“, „Schwarz-grün verhindern“ und "Leinen los! Hunde nicht an Menschen fesseln" als Grundlage für die Stimmabgabe?

Naja, wer’s mag.

Populäre Unterstützung konnte sich der sehr farblose und unterkomplex wirkende „Spitzenkandidat“ Hinnerk Fork jedenfalls sichern.

So rührt der Darsteller, Comedian, Lebensversicherungsverkäufer und Stimmenverleiher Sky Du Mont in Hamburg für die FDP.

Der folgende Spot erreicht zwar nicht das unterirdische Niveau der hessischen NPD, aber ob die Aussicht auf eine gelbe Fliege sonderlich überzeugend für die Leihe der Listenstimme an die FDP wirkt, wage ich doch zu bezweifeln.


Ach ja, bevor ich ob solch fundierter Argumente selbst noch das inhaltliche vergesse - hier noch ein paar Programmpunkte der Hamburger FDP:
Mehr Arbeit
Mehr Bildung
Mehr Bürgerrechte

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Finger.Zeig.net: Aschermittwoch
02/07/2008 07:32 PM
Gestern war Aschermittwoch… Sie wissen ja, wir hier in Köln sagen: “Am Aschermittwoch ist alles vorbei!” — Aber fragen Sie sicherheitshalber noch mal Ihren Dermatologen. (Harald Schmidt)

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"Die Dreckschleuder": Pläne für zentrales Melderegister
02/07/2008 07:17 PM

Die Bundesregierung konkretisiert ihre Pläne für ein zentrales Bundesmelderegister. In dieser Datenbank sollen deutlich mehr Informationen über die rund 82 Millionen Einwohner Deutschlands gespeichert werden als heute in den Meldestellen. So sieht es ein Referentenentwurf des Bundesinnenministeriums zum Meldegesetz vor. Auch bei den über 5000 kommunalen Meldestellen sollen mehr personenbezogene Daten vorgehalten werden. Zudem würden Behörden Daten leichter abrufen und austauschen können. Das Innenministerium argumentiert, durch Schaffung zentraler Strukturen solle ein “effizienter und wirtschaftlicher Vollzug” erreicht werden. Die “Qualität der Daten” solle erhöht und damit dem “zu Recht eingeforderten datenschutzrechtlichen Anforderungen Rechnung getragen werden”, heißt es in der Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion. Das Gesetz könne Anfang 2009 in Kraft treten. Datenschützer bezweifeln, dass ein zentrales Bundesmelderegister notwendig ist und warnen seit langem vor einer “Superdatensammelbehörde” nach DDR-Vorbild.
Seit der Föderalismusreform I hat der Bund die alleinige Kompetenz, das Melderecht zu regeln. Schon vor einem Jahr hatte das Innenministerium ein zentrales Melderegister angekündigt. Der Referentenentwurf sieht jetzt vor, dass das Bundesmelderegister beim Bundesverwaltungsamt angesiedelt wird. Von jeder in Deutschland gemeldeten Person würden mindestens 27 persönliche Daten gespeichert, wesentlich mehr als heute in den Meldebehörden erfasst sind. Darunter das Geschlecht, die Religionszugehörigkeit, der Familienstand sowie die Steueridentifikationsnummer, die jeder Steuerpflichtige sein Leben lang behält. Auch Pass- und Ausweisdaten sollen gespeichert werden, nicht allerdings die biometrischen Merkmale.

Unter Umständen könnte der Datensatz jeder Person auf über 60 Einträge anwachsen. Neben der E-Mail-Adresse (”elektronische Bürgeradresse”) sowie Hochzeitstag- und Ort sollen auch die gesetzlichen Vertreter samt Doktorgrad, Anschrift, Geburtstag, Geschlecht und Todestag im Bundesmelderegister erfasst werden. Die gleichen Daten werden von Ehegatten, Lebenspartnern und minderjährigen Kindern gespeichert. Weitere Informationen sollen für bestimmte Zwecke erfasst werden: Darf die Person wählen oder gewählt werden? Ist sie bereits für den Wehrdienst erfasst worden? Wurde eine Waffenerlaubnis erteilt; wenn ja, wann? Wurde eine sprengstoffrechtliche Erlaubnis erteilt; wenn ja, wann?
In einem zentralen Melderegister dürften allenfalls die “Grundpersonalien” gespeichert werden, mahnt unterdessen der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar, “keinesfalls aber Waffenschein oder Steuernummer”. Weil das Bundesmelderegister gegen Entgelt Aufgaben der kommunalen Meldebehörden übernehmen kann, würde das Bundesverwaltungsamt zu einer “Superdatensammelbehörde”, kritisiert die innenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Gisela Pilz. Durch die vorgesehene Speicherung der Steueridentifikationsnummer sei der Weg vorgezeichnet zu einem zentralen Einwohnerregister mit Personenkennzeichen, ähnlich dem in der ehemaligen DDR. Die “Datensammelwut” des Staates lasse das Melderegister unnötig anschwellen, kritisiert Pilz. Überflüssige Daten, die sich ständig ändern, wie die Email-Adresse, machten das Bundesmelderegister ineffektiv und würden dazu führen, dass die Datenbank mit einer “Vielzahl falscher Daten belastet wird”.

heise.de

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redblog: Nicht mit Harmut!
02/07/2008 06:55 PM
SuperhartmutDer Flughafen Tempelhof soll geschlossen werden, und die Reichshauptstadtwirtschaftselite ist in Aufruhr. Da hat man sich 1937 die poplige Provinzlandebahn in Tempelhof in einem Mamutprojekt zum Flughafen umbauen lassen, und dann das. Erst bombardieren die fiesen Alliierten das hungernde deutsche Volk mit Rosinen und dann kommen diese Vaterlandsverräter daher und wollen das Prachtstück einfach dichtmachen.
Aber nicht mit Hartmut! Da muß er ran! Das darf nicht sein!
WerhierLokführeristbestimmeimmernochich Mehdorn hat eine Offerte für den Weiterbetrieb des Flughafens Berlin Tempelhof gemacht. Schon wieder. Dabei hat der napoleonische Bahnfürst doch gar keine Ahnung von Flugzeugen. Denkste! Immerhin ist Mehdorn beim Rüstungsbauer Fokker in die Lehre gegangen, wirkte an der Produktionsplanung der Militärmaschiene Transall mit und arbeitete im Vorstand von Airbus. Wie man mit einem derart mit der fliegenden Zunft verbundenen Lebenslauf allerdings in den Vorstand der direkten Konkurrenz auf dem Transportsektor kommt, verstehen wirklich nur die Priester des freien Marktes.[Link] [Cache]
Hallo NATO: ohne uns seid ihr nix.
02/07/2008 06:50 PM

Ist das hier euer Planet?NATO, Vilnius, Litauen: Das (1) habt ihr nun davon. Was musstet ihr auch immer wieder ankommen und versuchen uns in den Krieg zu quatschen. Dabei hatten wir schon genug davon in den letzten 100 Jahren und haben immer noch daran zu knapsen. 2 Fleischwunden in einer 1000 Jahre alten Kultur sind eindeutig genug, das ewige Gemetzel auf diesem Planeten geht uns auf die Nerven. Hört gefälligst auf an uns rumzuzupfen als wären wir ´ne Mandoline, lasst diese notgeile Stalkerei, es gibt nicht mehr Truppen, sonst stürzen wir diese elende Regierung, die sowieso gegen uns und unsere Verfassung regiert. (more…)

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keimform.de: Copy me! Die Krise der Musikindustrie
02/07/2008 06:38 PM

Jungle World: Copy me!Die Wochenzeitschrift »Jungle World« hat den aktuellen Schwerpunkt auf die Musik und ihre Reproduktionsformen gelegt. Es sind interessante Beiträge entstanden [via].

Hier eine kleine Komplilation mit Zitaten.

Den mit Abstand interessantesten Beitrag hat Roger Behrens geschrieben: »Autonomes Krisengebiet«. Für ihn spiegelt die Krise der Musikindustrie einen grundsätzlichen Umbruchprozess der Kultur in der Warengesellschaft wider.

Nicht nur das individuelle Hörverhalten hat sich verändert, sondern »Musik« scheint ihre kulturelle Bedeutung zu verlieren. … das »Hören« als spezifischer Umgang mit »Musik« wird sukzessive außer Kraft gesetzt. Die Rezipienten sind vollends zu Konsumenten geworden. Vom Geschmacksurteilsvermögen ist ein Reiz-Reaktions-Schema übrig geblieben, wonach »Musik« nur noch als akustisches Signal wiedererkannt wird: Klingeltöne geben hier das Prinzip vor.

Kunst ist Kunst geworden, weil sie sich als autonomer Raum konstituieren konnte und musste:

Die Idee der Autonomie der Kunst korrespondiert mit dem Entwurf eines autonomen Subjekts, das – dem Ideal der Aufklärung folgend – die empha­tische Selbstbestimmung meint; gleichzeitig wird die Kunst zunehmend zum einzigen Ort, an dem das autonome Subjekt sich überhaupt verwirklichen kann – als Künstler.

Aber:

…erst wo die Kunst zur Ware wird, kann sie eine Form der Autonomie realisieren, die paradoxerweise darin besteht, die Unabhängigkeit vom ökonomischen Markt zu deklarieren. Damit verdoppelt sich in der Kunst der von Marx beschriebene Fetischcharakter der Ware.

Fazit als »Großthese«:

So wie das Automobil die fordistische Ära als spezifische Ware markiert, kann der Tonträger als signifikante Ware des Postfordismus gelten. Nun wäre zu fragen, ob sich mit dem Verschwinden der Tonträger der Postfordismus in eine neue Stufe der Wert­vergesellschaftung auflöst. Das hätte vor allem Konsequenzen für den Menschen als Individuum, was schon im Postfordismus eine Idee war, die sich bereits mit dem Fordismus zersetzt hat. Hier ist die Krise.

Ende des Artikels. Hier wäre weiter zu denken und zu spekulieren, vor allem: Welche neuen Formen entstehen, wie sehen diese aus, bergen sie emanzipatorisches Potenzial?

Der nächste Artikel »Gegen LSD und DSL« von Janko Röttgers beschäftigt sich mit dem Verhalten der Musikindustrie in der Krise. Während einige noch weiter um sich schlagen, haben andere sich mit dem Niedergang abgefunden und führen im Hintergrund ihren Umbau durch:

Es dürfte kein Zufall sein, dass EMI auch führend beim Abschied von digitalen Kopierschutzmechanismen gewesen ist. Der Konzern erklärte sich als erster bereit, den Inhalt seines Katalogs über iTunes und Amazon im ungeschützten MP3-Format zum Download anzubieten. Der überfällige Schritt sichert EMI größere Einnahmen aus digitalen Downloads und sorgt gleichzeitig dafür, dass sich die Firma früher als geplant aus dem althergebrachten Geschäft verabschieden kann. MP3s bei Amazon ersetzen eben nicht in erster Linie Downloads aus Tauschbörsen, sondern die neben den MP3s angepriesenen, zumeist jedoch teureren CDs.

Jetzt kommt selbstverständlich meine These: Das liegt am Universalgut- (=wertlosen) Charakter der Musik und geht auch gar nicht anders. Wer zuerst aufgibt, kann im Niedergang noch einige Mitnahmeeffekte erzielen. EMI schaufelt sich das eigene Grab und das der Musikindustrie dazu. Ein Race to the bottom: Entwerten um noch ein paar Rentendollar einzustreichen.

Elke Wittichs Artikel »Genug geloadet« lebt von der Skandalisierung der Torrent-Plattform »The Pirate Bay«:

In Wirklichkeit ist Lundstrom allerdings, so die schwedische Staatsanwaltschaft, einer der vier Besitzer von Pirate Bay und ein ausgewiesener Nazi: 1988 wurde der heute 47 Jahre alte Knäckebrot-Erbe wegen eines rassistischen Überfalls auf drei Ausländer angezeigt. Seither unterstützte der Millionär diverse rechtsextreme schwedische Parteien mit Spenden, auf seiner Payroll stehen unter anderem die rechtspopulistischen Sverigedemokrater, die Nationaldemokraten und die fremdenfeindliche Framstegspartiet. Zudem war er aktives Mitglied der rassistischen Initiative Bevara Sverige svensk, zu deutsch: »Haltet Schweden schwedisch«. Ein Blogeintrag Lundstroms gegen das Recht auf Abtreibung wurde gerade erst gelöscht.

Anschließend schlägt sie als »echte Alternative« ein paar Internetradios vor, die ihre Abgaben leisten. Schön legal bleiben. Der Titel ist imperativisch gemeint.

»Wie kommunistisch ist Filesharing?« fragt Melis Vardar, aber die Antwort ist dünn:

Obwohl die Veranstaltungen Tauschbörsen heißen, tritt darin der Tauschwert hinter dem Gebrauchswert zurück – selbst wenn dieser, siehe oben, nicht im Genuss von Musik besteht, sondern in ihrer Archivierung. Lobenswert ist auch das Grassroots-Prinzp: »Wir wollen alles« und »Alles für alle und zwar umsonst« – hier ist das Realität. Dass Musiker und Produzenten deswegen um ihren Broterwerb fürchten, kann dem linken Kritiker herzlich egal sein, da die linken Enteignungsphantasien noch nie Mitgefühl für den Unternehmer kannten, der seinen Betrieb mit Blut und Schweiß aufgebaut hatte. Noch kommunistischer sind die Umgangsformen: »Share or be banned« warnen User getreu der alten Maxime der Arbeiterbewegung, dass, wer nicht arbeite, auch nicht essen solle. Und das wollen wir doch, oder?

Warum bekomme ich hier das ungute Gefühl, das Letzte ist gar nicht ironisch-zynisch gemeint, sondern irgendwie ernsthaft?

Und schließlich darf noch Alexander Hacke von den »Einstürzenden Neubauten« für das eigene Subskriptionsmodell werben:

Der Supporter hat einige Vorteile, so kann er sich beispielsweise mit den Bandmitgliedern via Webcasts, Chatrooms und Messageboards über ihre Arbeiten austauschen und braucht sich nicht in die Gefahr zu begeben, Musik illegal downzuloaden. Gleichzeitig braucht die Band nicht mit abgeklärten Repräsentanten der Musikindustrie über Vermarktungsstrategien spekulieren. Abgezogen werden wir alle überall, aber durch die Möglichkeiten der Verbreitung durch das Supporter-Modell, die das Internet bietet, ist gewährleistet, dass Musik, die nicht dem Mainstream entspricht, überhaupt noch produziert werden kann.

Ökonomisch werten hier die Vermittler ausgeschaltet, der Königsweg bei allen alternativen Selbstverwertungsmodellen. — Hallo Linkspartei: Hier werden Arbeitsplätze in der Vermittlungsindustrie vernichtet!

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zorro7000: Dr. Friedhelm Marciniak verklagt den Mobbing-Gegner
02/07/2008 06:34 PM

Das Vorspiel:

Mir ist ein Fall bekannt geworden, in dem ein Anwalt T.J. (leider aus Kassel) eine Abmahnung unterzeichnete in welcher er wie folgt darlegte:

Sein Mandant Dr. F.M. habe erst in einer schriftlichen Stellungsnahme und dann auch vor Gericht erklärt eine Person M. habe es in seiner Abteilung nie gegeben.

An anderer Stelle las der Autor die Fortsetzung: In dem Verfahren, es ging um Mobbing im VW-Konzern, wurde der Kläger B. beschuldigt diese Person M. erfunden zu haben und sich sogar lustig gemacht: B. habe einen Verbesserungsvorschlag wohl eher bei sich selbst eingereicht und das alles nur erfunden.

Später habe der Mandant Dr. F.M. mit einem Herrn Justitiar K. nachgeforscht und festgestellt, dass es den M. doch mal in der Abteilung gab. Na sowas! Vermutlich ist der Doktor F.M. vom Ideenmanagement auf die Idee gekommen nach dem angeblichen Befragen der Telefonliste auch bei der Personalabteilung nachzufragen…

Anwalt T.J. verlangt nun von einem Dritten zu unterlassen, dass behauptet oder wiedergegeben wird, sein Mandant habe in der fraglichen Verhandlung erneut unwahre Tatsachenbehauptungen vor Gericht vorgetragen. Schließlich sei der unwahre Vortrag nicht entscheidungsrelevant gewesen und man habe diesen Vortrag nachfolgend in einem Schreiben an das Gericht richtig gestellt.

Witzig: Erst räumt er ein, dass in öffentlicher Gerichtsverhandlung unwahr vorgetragen wurde und dann will er es unterlassen haben, dass dieses berichtet wird. Sein Mandant habe schließlich nicht bewusst(!) unwahr vorgetragen.

Na sowas! Da hatte der Mandant eben mal frech etwas behauptet, was er fast ungeprüft für wahr halten wollte? Da kann man später natürlich nicht schreiben, dass er im Termin eine unwahre Tatsachenbehauptung getätigt habe…

Noch lustiger als den Sachverhalt fand der Autor die Idee, dass T.J. vom Abgemahnten für diese erkennbare Fehlleistung 453,63 Euro fordert. Nun ja. Die kann ja der Mandant Dr. F. M. zahlen. Man muss es ihm jetzt nur noch den Ruf der Kanzlei schonend beibringen. Vielleicht sollte die Kanzlei eine Abteilung “Ideenmanagement” gründen. Bei Volkswagen in Baunatal bei Kassel gibt oder gab es sowas!

Der Autor verspricht leise zu lachen.

Das Mittelspiel:
Wolfsburg: Der ehemalige VW-IT-Experte und Journalist Detlev Lengsfeld, oft in den Medien bezüglich der Berichterstattung über Mobbing im Konzern (1), traute seinen Augen nicht. Ihm flatterte eine Klage ins Haus, weil er einen bis heute freizugänglichen Beitrag des "Tagesschau"-Forums (2) aus dem Jahre 2004 gespiegelt hatte, in dem von einem Prozess des ehemaligen VW-Angestellten Rainer Beutler gegen seinen Konzern berichtet worden war. Beutler hatte geklagt, weil laut seinen Angaben der Konzern von ihm gemachte Vorschläge durch Vorgesetzte habe verschwinden lassen, so die Vorwürfe.
Verklagt wurde Journalist Lengsfeld jetzt durch den damaligen Leiter des Ideenmanagement des Kasseler Werks, Dr. Friedhelm Marciniak.

Seit 2005 gab es immer wieder Affären um VW. Aus der Firmenleitung des Volkswagen-Konzerns heraus waren Mitglieder des Betriebsrates mit finanziellen Zuwendungen, Luxusreisen und Dienstleistungen von Prostituierten bestochen und in ihren Entscheidungen korrumpiert worden. Bislang ist der frühere Personalvorstand Peter Hartz rechtskräftig verurteilt worden. Weitere Verfahren gegen Helmuth Schuster und den früheren VW-Betriebsratsvorsitzender Klaus Volkert stehen noch aus. (3)

Rainer Beutler hat nach seinem Eintreten "als mutiger Vorkämpfer gegen Mobbing und Korruption in Hessen" (Mein Parteibuch) bei der Landtagswahl in Hessen für die "Unabhängigen" kandidiert.

Die Klage des damaligen VW-Managers Marciniak gegen den Journalisten Lengsfeld (u.a. Gründer der bekannten Internetzeitung "Mobbing Gegner") wegen Zitaten aus einer seit Jahren frei zugänglichen Quelle, hat laut Einschätzung von Juristen keinerlei Aussicht auf Erfolg. Denn dies hätte zur Folge, dass praktisch im gesamten Nachrichtenwesen keine Zitate mehr vorgenommen werden dürften, selbst aus öffentlich-rechtlichen Medienanstalten.

Erst kürzlich hatte das Bundesverfassungsgericht die Meinungsfreiheit gestärkt und die die Anforderungen für den Abdruck von Gegendarstellungen erhöht. Nach einem heute veröffentlichten Beschluss sind die Medien nur dann zur Veröffentlichung verpflichtet, wenn sich diese auf eine eindeutige Behauptung in einem Bericht bezieht. Fühlt sich der Betroffene lediglich durch eine fern liegende Interpretation des Textes "nachteilig dargestellt", dann hat die Pressefreiheit Vorrang.ansonsten könnte "die Presse mit Gegendarstellungsansprüchen überhäuft" werden. Die Folge wäre eine "starke Zurückhaltung" in der Berichterstattung, hiess es. Dies würde aber dem Ziel widersprechen, auf ein hohes Maß an Informiertheit der Öffentlichkeit durch die Presse hinzuwirken, so die Verfassungsrichter in ihrem Urteil 1 BvR 967/05. (4)

Besonders pikant bei der aktuellen Klage gegen Lengsfeld: die "Tagesschau" wurde von Ideemanager Marciniak offenbar nicht verklagt.

weiterer Artikel zu VW:
16.11.2007
VW-Skandal: Ein bemerkenswerter Brief von Ferdinand Piëch

Quellen:
(1)
http://www.capital.de/unternehmen/100009347.html?p=2
(2)
http://forum.tagesschau.de/showthread.php?t=4670
(3)
http://de.wikipedia.org/wiki/VW-Korruptionsaff%C3%A4re
(4)
http://www.tagesschau.de/inland/presserecht2.html

Wie man sich kennen und lieben lernte:
08.10.2004, 22:44
Carsten blue Carsten blue ist offline vbmenu_register("postmenu_88083″, true);
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Beiträge: 2

Standard Arbeitskreis VW
Hallo Leute,

Es wurde ein Arbeitskreis für VW Betroffene geründet, wo allerlei Probleme aufgezeigt und diskutiert werden.

Es gibt wohl mehrere Baustellen.

Da ich nicht weiß, ob hier Links erlaubt sind und entfernt werden kann jeder selbst im Google suchen unter "Arbeitskreis VW"

Wir können jede Unterstützung gut gebrauchen.

Es gibt auch Artikel von "Prozessbeobachtern"

Carsten

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Carsten blue
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#2
Alt 12.10.2004, 18:58
bosand bosand ist offline vbmenu_register("postmenu_91133″, true);
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Beiträge: 1

Standard AW: Arbeitskreis VW
Hallo caboka,

ich habe mir den Arbeitskreis VW mal angesehen und bin erstaunt oder vielmehr erschrocken was bei VW so passiert.
Wenn man das ließt wundert einen nichts mehr.

Es ist schon interessant wie ein Herr Bernd Pischetsrieder reagiert oder eben nicht.
Das allerdings die eigenen Betriebsräte und besonders der Vorsitzende Gerhard Kakalick selbst zum Mobber wird, ist schon erschreckend.

Got sei Dank hat die Staatsanwaltschaft in diesem Fall ermittelt.

Verwundert hat mich auch, wie bei Volkswagen mit Verbesserungsvorschlägen umgegangen wird und zu welchen Mitteln gegriffen wird um den Mitarbeitern die Prämien vorzuenthalten.

Ist Herr Marciniak nicht der, der euer Ideenmanagement überall als tollste Sache anpreißt???

Das ihr einen Arbeitskreis gegründet habt und zusammen haltet finde ich große Klasse.
Auch das Engagement von Ricarda Rolf von der Mobbing-Zentrale ist hervorragend.
In den mir bekannten Mobbing Anlaufstellen ist sie - bisher - die einzige, die aktive Hilfe leistet.

Mein Respekt

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bosand
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#3
Alt 13.10.2004, 09:25
dieschlaue dieschlaue ist offline vbmenu_register("postmenu_91598″, true);
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Standard AW: Arbeitskreis VW
Ich fahre keinen Wagen von VW ! Ich habe einen Ford KA

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dieschlaue
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#4
Alt 20.10.2004, 20:34
Carsten blue Carsten blue ist offline vbmenu_register("postmenu_98582″, true);
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Beiträge: 2

Standard AW: Arbeitskreis VW
Unter der Rubrik:
Volkswagen "Verbesserungsvorschläge" „Prozessbetrug" und andere „Baustellen"

wurde nun der zweite Teil veröffentlicht.
Zitat:

"Am Dienstag den 12.Oktober fand eine öffentliche Gerichtsverhandlung gegen Volkswagen vor der 6 Kammer des Arbeitsgericht Kassel unter Vorsitz von Richter Schneider statt.
Im Wesentlichen ging es um mehrere Verbesserungsvorschläge des Mitarbeiters Rainer Beutler aus Hess. Lichtenau. Der Leiter des Ideenmanagement des Kasseler Werks, Dr. Friedhelm Marciniak sowie der Syndikus Gerhard Klenner haben auch bei diesem Prozess erneut unwahre Tatsachenbehauptungen vor Gericht vorgetragen.
Beutler hatte seinerzeit mehrfach Verbesserungsvorschläge beim Vorschlagwesen im Werk Kassel der Volkswagen AG bei einem Mitarbeiter Namens Mohr des Vorschlagwesens abgegeben, die Vorschläge durchgesprochen und auch Mitteilungen erhalten.
Mittlerweile war ein Vorschlag verschwunden!
Bei Erörterung dieser Thematik behaupteten sowohl Klenner als auch Marciniak mehrfach : " Es habe im Werk Kassel nie einen Mitarbeiter Mohr gegeben, der mit Verbesserungsvorschlägen etwas zu tun hatte."
Auf Nachfrage von Richter Schneider wiederholten sie ihre Aussagen und behaupteten: " sie hätten dies überprüft, einen "Mohr" habe es in Kassel nicht gegeben !"
Weiter hielt Marciniak einen Vorschlag in die Luft und behauptete:

" Beutler habe diesen bei sich selbst eingereicht " und "sich erhofft der Liebe Gott würde diesen Vorschlag bearbeiten."
Offensichtlich bemerkte Marciniak nicht, dass er sich in seiner Überheblichkeit selbst bloßstellte, als er das Dokument, das er aus seinen Akten nahm, in den Händen hielt !!!
Also ist der Vorschlag nachweislich - entgegen der Aussage von Marciniak - beim Vorschlagwesen eingegangen. Sonst hätte Marciniak diesen nicht aus der Akte nehmen und im Gerichtssaal hochhalten können.
Wie sich herausstellte hatte Beutler lediglich seinen Namen eine Zeile zu hoch in dem Formular (Ideenblatt) eingetragen welches beim Vorgesetzten abgegeben wird.

Gemäß der Betriebsvereinbarung Ideenmangement von VW vom 16.06.1999 gilt folgendes: Betriebsvereinbarung Absatz 4.2. Ideenblatt.
"Die Ideen werden auf dem Ideenblatt beim direkten Vorgesetzten eingereicht.
Dieser stellt sicher, dass die für die Dokumentation und Bearbeitbarkeit erforderlichen Daten enthalten sind."
Es zeigt sich also wieder, das man sich bei Volkswagen nicht an die Betriebsvereinbarung hält. Es zeigt auch, wie mit Mitarbeitern und deren Verbesserungsvorschlägen bei VW umgegangen wird.
Hier ein Vergleich dazu, wie Pischetsrieder es mit seinen Leitlinien (eigentlich) gewollt hat:
ERNEUERUNGSFÄHIGKEIT (Leitlinie VW Konzern)
Ideen mit Mut, Zähigkeit und Ausdauer durch das Unternehmen zu tragen, ist genauso wichtig wie die Idee selbst. Jeder Mitarbeiter sollte persönlich für seine Ideen kämpfen und offen sein für die Ideen anderer. Pischetsrieder: „Erfolg ist der größte Feind der Erneuerung. Dagegen helfen nur gute Mitarbeiter mit Mut, Kreativität und Phantasie."

Zwischenzeitlich liegen mehrere Mitteilungen des Mitarbeiters Mohr vor!
(siehe dazu unten = Mitteilung von Herrn Mohr der Volkswagen AG an Herrn Beutler)
Auch Beutler wird wohl Strafanzeige gegen Dr. Friedhelm Marciniak und Gerhard Klenner stellen."
Zitat Ende

Dieser Artikel wurde mit freundlicher Genehmigung der Mobbing-zentrale Hamburg zitiert.
Den Originaltext findet ihr im „Arbeitskreis VW" (könnt ihr im Google suchen)

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Carsten blue
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#5
Alt 21.10.2004, 17:00
Horst Beck Horst Beck ist offline vbmenu_register("postmenu_99360″, true);
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Registriert seit: 21.10.2004
Beiträge: 2

Standard AW: Arbeitskreis VW
Da wundert mich gar nichts mehr!!!

die Frage, die ich mir stelle ist, wozu ist der Betriebrat da bei VW ???

Vor kurzem laß ich einen Bericht in dem stand, der BR sei der verlängerte Arm der Geschäftsleitung bei VW.

Das scheint tatsächlich so zu sein!!!

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Horst Beck
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#6
Alt 21.10.2004, 17:57
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Beiträge: 12.762

Standard AW: Arbeitskreis VW
Alles umsatteln, Leute ! Fahrt keine VW's mehr !

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Schluss mit lustig: Kerndaten an Inflation binden!
02/07/2008 06:33 PM

Es ist ein fürchterliches Gewürge, was sich nicht nur derzeit abspielt:

  • Lohnsteigerungen bewirken Preissteigerungen, sagt man
  • Leitzinssenkungen bewirken Preissteigerungen, weiß man

und jeder im Volk, die Reichen ausgeschlossen, sieht sich mit der Kostenspirale am Ende

  • die Rentner, denen immer mehr Geld aus der Tasche gezogen ist, die immer mehr in Richtung Grundsicherung laufen, die kaum noch Freude an ihrem Leben haben, deren Rentensteigerung aber an der Einkommensentwicklung gebunden ist
  • die Arbeitslosen, denen auch der letzte Cent aus der Tasche gezogen wird durch die immer unmenschlicher angewandten Hartz IV Regeln ( denken Sie daran zur nächsten Wahl: CDU-SPD haben gleichermaßen das verbrochen ), deren Transferleistungen nicht erhöht werden, egal, welche Preissteigerung besteht
  • Sozial Schwache, die langsam aber sicher an der Inflation ersticken

Frankreich, das von Merkel wenig geliebte Land macht es vor:

  • Mietentwicklung wird an die Preissteigerung gebunden
  • Rentenentwicklung wird an die Preissteigerung gebunden

In Frankreich läßt man das Volk nicht verkommen, wie in Deutschland!

DD-Forderung für Deutschland:

  • Mietentwicklung wird an die Preissteigerung gebunden
  • Rentenentwicklung wird an die Preissteigerung gebunden
  • Lohnverhandlungen müssen (!) die Preissteigerung rate + X% beinhalten; die Preissteigerung rate gilt als unverhandelbar!

Das wäre ein Gesellschaftsumbau, der endlich dem Volk das zurück gibt, was es verdient! Jedenfalls nicht Knechtschaft von heute.

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Gedankenverbrecher: ≡ B L Ø G S C H O C K E R ≡
02/07/2008 06:22 PM

Ich wollte jeden Tag einen Abschnitt des ganzen dazu posten, aber dieser Artikel kann man einfach keine Nacht lang der Menschheit vorenthalten… Ich räume ein, mir nicht einen Gedanken über den "klau" des gesamten Beitrages gemacht zu haben, weil ich der festen Meinung bin, dieser Artikel sollte so die Runde machen, dass er Rockefeller vor morgen früh erreicht. Wie Sie zu der message stehen frage ich mich ebenfalls nicht, weil es an diesem Artikel einfach nichts zu "rütteln" gibt.

pin-gr.png

Aber lesen Sie selbst , drucken Sie Ihn aus, √erbreiten Sie Ihn, das halte ich für wichtig

≡ BLØGSCHOCKER ≡

"Tresor des jüngsten Gerichts"

Beherrsche die Energie,und du beherrschst die Nationen

Beherrsche die Nahrung,und du beherrschst die Menschen

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Der Spiegelfechter: Germans to the front
02/07/2008 06:14 PM

Gut, dass das der Kaiser nicht mehr miterleben muss. Die deutschen Soldaten in Afghanistan gelten mittlerweile weltweit als bettnässende Muttersöhnchen - Feiglinge, die lieber in ihren kuscheligen Stützpunkten Tee und Bier trinkend das Leben genießen, während draußen die tapferen Völker Amerikas, Kanadas, Englands und Norwegens das christliche Abendland im fernen Hindukusch verteidigen. So geht das natürlich nicht - mitgehangen, mitgefangen. Es geht ja schließlich auch um Deutschlands Sicherheit – nicht auszudenken, was in den Straßen Düsseldorfs, Passaus und Castrop-Rauxels passieren würde, wenn Afghanistan anstatt von Warlords, die den Exil-Paschtunen des Popalsai-Clan nahe stehen, plötzlich von usbekischen Warlords oder gar paschtunischen Mudshadeddin regiert würde.

Zum Glück muss der deutsche Michel aber nicht gleich in Panik verfallen, da jetzt im fernen Hindukusch die Weichen für seine sichere Zukunft neu gestellt werden - die Bundeswehr meint das ja nicht so. Natürlich sind wir Deutschen eher ein „Katsche Schwarzenbeck", als ein „Andy Möller" und gehen mannhaft dahin, wo es weh tut, anstatt uns heulend fallen zu lassen.

Deutschland will ja endlich auch wieder mit den großen Jungs mitspielen, nachdem es längere Zeit gesperrt war, weil es unter dem alten Spielführer zeitweise grob unfair gespielt hatte. Der Deutsche Michel ist aber leider ein unbelehrbarer Stiesel, der nicht einsehen mag, dass es eigentlich in seinem Interesse ist, wenn deutsche Panzer Dörfer in fernen Ländern mit exotischen Namen platt machen. Um ihn umzustimmen, bedarf es eines alten Taschenspielertricks.

In Afghanistans Norden herrscht momentan die Ruhe vor dem Sturm. In der einen Ringecke steht Dostum, der Usbeke – ein Warlord, ehemals Führer der Nordallianz, der die Taliban vertrieben hat und zum Dank von den neuen Herren aus dem westlichen Exil weggeputscht wurde. In der anderen Ecke Juna Khan Hamdard , der Paschtune – ein Warlord, während der „dunklen Jahre" hat er mit den Taliban fraternisiert, im Angesicht der vorrückenden Nordallianz wechselte er allerdings die Seiten und wurde dafür von den neuen Herren mit einem Gouverneursamt belohnt. Ladys and Gentlemen, get ready to rumble …

Um die Sache zusätzlich noch so richtig undurchsichtig zu machen, haben sich die Taliban anscheinend vorgenommen, ihre Rückeroberung Afghanistans in einer Zangenbewegung zu gestallten, bei der die eine Zangenseite mitten durch die deutschen Linien geht. Zwei Warlords, die sich bekriegen und dazwischen auch noch die Taliban – langweilig wird es der Bundeswehr im Norden sicher nicht werden.

Da deutsche Söhne und Töchter also künftig auch im Norden hervorragend ihr Leben fürs Vaterland lassen können, ist ein deutsches Engagement im Süden nicht einmal notwendig um den geforderten Blutzoll zu zahlen, so dass so glorreiche Militärnationen wie Holland oder Kanada endlich wieder mit uns sprechen. In den Wilden Süden sollen deutsche Landser ja auch gar nicht – das widerspräche der Strategie der NATO.

Setzt man dem Michel aber die Pistole aus Washington auf die Brust und stellt ihm die Frage „Entweder schickst Du Deine Söhne zum glorreichen Sterben in den Süden, oder wir schmeißen Dich mit Schimpf und Schande aus der NATO raus", so atmet der Michel erleichtert durch, wenn seine Minister es doch tatsächlich in all ihrer Genialität schaffen, mit einem blauen Auge aus der Sache herauszukommen, das in einer Entsendung zusätzlicher Kontingente für den Kampfeinsatz im Norden besteht, der natürlich noch nebenbei in einer Nacht- und Nebelaktion vom Parlament neu formuliert werden muss. Aber gemessen an dem, was Washington eigentlich wollte, sind wir ja noch mal glimpflich davongekommen. Sind wir das? Gut, dass das der Kaiser nicht mehr miterleben muss.

Jens Berger

Bildnachweis: Wikicommons; Montage: Spiegelfechter (CC)

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Gedankenverbrecher: ≡ Antisemitismus wird (unter) - festgestellt ≡
02/07/2008 06:13 PM

Wie stellt man Antisemitismus fest?

Man unterstellt ihn.

[Begriffsklärung, die Vermeidung von Suggestivfragen, der Ausschluß verfälschender Assoziationen - das alles gehört zum ABC empirischer Sozialforschung. Die Leipziger Forscher, die österreichischen Berichterstatter und die Antideutschen bei konkret sind noch nicht einmal schulreif]

…Absatz aus Steinbergrecherche

Angenommen, Sie sind empirischer Sozialforscher und wollen den Antiamerikanismus der Deutschen ermitteln. Ihr Kollege schlägt für die repräsentative Umfrage unter anderem vor: Auch heute noch ist der Einfluss der Amerikaner zu groß. Stimmen Sie diesem Satz zu?

Sie würden vermutlich erst den Satz und dann Ihren Kollegen zerpflücken. Die Frage unterstellt als zutreffend, daß der Einfluß der Amerikaner früher zu groß war. Er unterstellt, daß klar ist, wer Amerikaner ist. Sie unterstellt, daß ein Volk oder die Bevölkerung eines Doppel-Kontinents Einfluß hat – und worauf denn? Daß sie mehr Einfluß haben könnte als ein anderes Volk oder die Leute von einem anderen Kontinent. Sie unterstellt, daß dem Befragten die Kategorie National- oder Kontinentalzugehörigkeit überhaupt bemerkenswert erscheint, wenn es um Einfluß geht.

Quellen:

http://www.steinbergrecherche.com/forschunginleipzig.htm

http://www.stern.de/politik/deutschland/:Neue-Studie-Jeder-Dritte/543087.html

Weiteres zum Thema
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ico_tipp.gif Elmar Brähler und Oliver Decker Internet-Präsentation (Pdf)

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Sozial-Gangbang: Horrorszenario für die Münchner Sicherheitskonferenz vom 8. bis 10. Februar
02/07/2008 06:10 PM
Im letzten Artikel schrieben wir noch über Horst Teltschik, der sich als Leiter der Münchner Sicherheitskonfrerenz zur ersten Direktive gemacht hat, dafür zu sorgen, dass unsere Welt noch ein wenig unsicherer wird, als sie es ohnehin schon ist. Das könnte man fälschlicher Weise als einen persönlichen Angriff auf seine Person verstehen.
Das dies nicht der Fall ist, sondern, dass statt dessen auf dieser Sicherheitskonferenz unter dem unverfänglichen Titel, Vorschläge für die Runderneuerung der Allianz, ein wahres Feuerwerk an Horrorszenarien auf das Diskussionsparkett geworfen wird, wollen wir hier mal kurz erläutern. Die Münchner Sicherheitskonferenz findet vom 8 bis 10 Februar statt. Geht es nach den Vorstellungen von fünf hohen NATO-Strategen - unter ihnen der frühere Oberkommandierende der Allianz, John Shalikashvili und der ehemalige Vorsitzende des NATO-Militärkomitees, Klaus Naumann -, soll dort der Startschuss für eine Runderneuerung der Allianz gegeben werden, die es in sich hat.2 Die Vorschläge im so genannten Naumann-Papier sind von besonderer Relevanz, weil sie im unmittelbaren Vorfeld des für Anfang April angesetzten NATO-Gipfels in Brüssel die Diskussion maßgeblich beeinflussen sollen. Tenor sind Ideen des Bundeswehrgenerals a.D. Naumann, der unter einer "Runderneuerung der NATO" versteht, die NATO zu einer global operierenden Kriegs- und Besatzungstruppe umzufunktionieren. Man versucht Übereinstimmungen in Punkten zu erwirken, die jedem, der halbwegs bei geistiger Gesundheit ist, das Blut in den Adern gefrieren lassen muss. Die wichtigsten Punkte werden im Folgenden erläutert:

Einsatz von Nuklearwaffen im Nahen Osten

So will man in der NATO unter anderem eine gemeinsame Haltung zum präventiven Einsatz von Nuklearwaffen im Iran erzielen. Das, obwohl man aufgrund der letzten US-Geheimdienstberichte nur all zu gut weiss, dass vom Iran keine nukleare Bedrohung ausgeht.
Mit beeindruckender Sturheit ignoriert man diese Tatsache und ist, traditionell belehrungsresistent, der überzeugten Meinung, dass man angebliche Massenvernichtungswaffen am besten mit dem Einsatz realer Massenvernichtungswaffen bekämpfen könnte, auch wenn man damit gegen jedes geltende Recht dieser Erde verstösst. Aber was bedeuten auch schon Gesetze, wenn man auf den richtigen Posten sitzt, nicht wahr? Tatsächlich hat man, das ist nachzulesen, lediglich Angst davor, dass der Iran, mit den grössten Öl- und Gasvorkommen der Welt den Nahen Osten alternativ zu einer hochkriminellen, aber leider mir dem Westen befreundeten Einrichtung, der israelischen Regierung, dominieren könnte.
Man setzt kurzerhand voraus, dass tief in der Erde gelagerte iranische ABC-Waffen, wir erinnern uns daran, dass es die nicht gibt, anders nicht zu zerstören seien. Aber man kann ja nie wissen. Damit wäre dieser nebensächliche Punkt auch schon kurz und schmerzlos abgehakt. Es geht weiter...

Das alte Feindbild Russland bleibt erhalten

Vladimir Putin hat die Unverschämtheit besessen, die illegalen Angriffskriege des christlich –westlichen Kulturkreises in angemessen scharfer Form als illegale und lediglich ökonomisch orientierte Verbrechen an der Menschheit zu bezeichnen. Das stimmt zwar, aber jeder kennt alle das Sprichwort: Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.
Das hat sich einmal mehr bewahrheitet. Denn die Absichten der amerikanischen Regierung in Europa einen Raketenabwehschild zu bauen, machen bei der Abwehr iranischer Raketen strategisch keinen Sinn, um russische Raketen abzuwehren aber sehr wohl.
Völlig zu Recht wertet die russische Regierung die amerikanischen Pläne deshalb als den Versuch, die unangefochtene Vorherrschaft im Bereich der Atommächte zu erlangen und zu festigen. Aus diesem Grund fordert das, nach dem Verfasser, dem Bundeswehrgeneral a.D. Klaus Naumann benannte Naumann- Papier nun neben der atomaren Befeuerung des Iran auch einen Raketenabwehrschild gegen die Bedrohung Russland, unser gutes altes Feindild.
Einen weiteren Grund der Bedrohung durch Russland sieht Naumann darin, dass Russland bereits mehrmals den Vorteil des Besitzes von Gas- und Ölreserven als politisches Druckmittel eingesetzt hat, und sich auf diese Weise nicht in die Reihe willen- und charakterloser Schergen, zur Durchsetzung illegaler imperialistische Allmachtsgelüste einspannen lässt.
Aus diesem Grunde schlug der US-Senator Richard Luger bereits im Jahre 2006 beim NATO-Gipfel vor, die Verweigerung von Gas- und Ölexporten durch die erzeugenden Länder als kriegerischen Akt zu werten. Im Hinblick auf die weltweit freie Marktwirtschaft muss man sich das auf der Zunge zergehen lassen, man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus.

Ein neuer Krieg im Kosovo als Taschengeldaufbesserung für die Rüstungsindustrie

Obwohl die bis heute gültige UN-Resolution 1244 das Kosovo als einen Teil von Serbien definiert, bildet sich innerhalb der NATO, angeführt von den USA und Deutschland, der Konsens, die Provinz Kosovo als autonome Nation anzuerkennen, wenn die dortigen Eliten, wie erwartet wird, die Unabhängigkeit ausrufen sollten. Da dies ohne UN-Mandat erfolgen würde, wäre dies ein eklatanter Verstoss gegen das Völkerrecht. Doch weil Moskau in dieser Frage bedingungslos auf das UN-Mandat verweist, somit in dieser Frage hinter Serbien steht, versucht man sich wieder einmal über geltendes Recht hinweg zu setzen.
Nachdem bekannt ist, dass Serbien eine derartige Abspaltung in keinem Fall reaktionslos hinnehmen wird, ist ein neuer Konflikt auf kriegerischer Ebene wahrscheinlicher geworden.
Einen glaubhaften Hinweis darauf, dass die Nato einen neuen Krieg auf dem Balkan vorbereitet, ist das 2007 abgehaltene NATO-Manöver NOBLE MIDAS 07, dem als übungsstrategische Grundlage die Abspaltung einer Balkanprovinz zugrunde lag.
Was die NATO kann, kann Russland allerdings auch. So kommentierte man die militärischen Kriegsspiele der NATO sinngemäss, dass man allen verbündeten Staaten uneingeschränkt und notfalls mit nuklearen Waffen, zur Hilfe eilen werde, die durch das Bündnis der NATO angegriffen werden sollten. Ein solcher Krieg unter der Einmischung Russlands ist zwar wenig wahrscheinlich, es zeigt aber deutlich, dass der Ton ruppiger wird.

Ausbau der Eskalation in Afghanistan unter und durch die NATO

Naumann betont in seinem Wisch (Naumann-Papier), dass das Ansehen der NATO in Afghanistan auf dem Spiel stehe. Dass man das Ansehen der NATO insbesondere dadurch wieder herstellen könnte, dass man alle Truppen aus diesem Land abzieht um es auf diese Weise zu befrieden, auf die Idee ist er nun nicht gekommen, aber er kennt auch Lösungen.
Für die, immer noch illegale Kriegführung in Afghanistan, gibt es sogenannte „caveats". Das sind Sonderregelungen, mit denen jedes NATO-Mitglied selbst festlegt, wie und in welcher Form und vor allem, mit wie vielen Truppen von den verschiedenen Waffengattungen man sich an diesem illegalen Angriffskrieg beteiligt.
Aber diese Sonderregelungen stellen nichts Verbindliches dar sondern lediglich geltendes Recht. Wir haben bisher gelernt, das geltendes Recht eher „was für das Auge" ist, als eine Verbindliche Regelung.
Also hat man über die humanitären Einsätze der Bundeswehrsoldaten hinaus entschieden, deutsche Kampfflugzeuge über den afghanischen Süden kreisen zu lassen, obwohl sich dagegen in der Bevölkerung starker Widerstand regte. Diesen Widerstand im eigenen Land ignoriert unsere Regierung, offensichtlich unter der Empfehlung eines wahnwitzigen Bundeswehrgenerals a.D. nun auch weiter geflissentlich, wenn es darum geht, wild um sich ballernde Kampftruppen nach Afghanistan zu entsenden.
Aber weil auch das nicht reicht, fordert dieser General a.D. Naumann nun auch in seinem hirnerweichenden Geschreibsel, dass deutsche Soldaten auch im Süden Afghanistans ihr Leben lassen müssten, um die deutsche Soldatenehre innerhalb der NATO wieder herzustellen. Was Naumanns Pfleger zu den Ergüssen des ehemaligen Generals sagt, ist nicht bekannt.

Ausbau der NATO zur globalen Kriegs- und Besatzungstruppe zur Legitimierung illegaler Kriege weltweit

Die Strategie der weltweiten Kolonialisierung durch militärische Protektorate durch die NATO ist immer gleich. Das zeigt das Vorgehen von Bosnien über den Kosovo über Afghanistan bis in den Irak und, wie zu erwarten, als nächstes im Iran. Nach erfolgreicher militärischer Intervention wandelt man die eroberten Gebiete in Protektorate. Anschliessend bemüht man sich, in diesen Gebieten liberale politische Systeme, Rechtsstaatlichkeit und freie Marktwirtschaft einzuführen. Das hat ein bisschen was von militanter Missionierung, ist aber nichts anderes als die Schaffung westlicher Kolonialgebiete, deren Bewohnern man ohne Rücksicht auf ihre religiösen und kulturellen Wurzeln die Segnungen unser paradiesisch freien Welt aufzwingt. Coca Cola und Britney Spears für alle, könnte man es auch nennen. Naumann hat dieser Überlegung in seinem Papier unter dem Punkt des „integrierten Ansatzes" Rechnung getragen.
Da Naumann davon ausgeht, dass sich die Zahl derartig besetzter Protektorate in den nächsten Jahren parallel zum Widerstand vieler Länder gegen die westliche Wertegemeinschaft erhöhen wird, fordert er bereits jetzt eine koordinierte Einbindung von humanitären Hilfsorganisationen unter die Befehlsherrschaft der NATO, damit infrastrukturelle und organisatorische Probleme weniger von NATO-Soldaten gelöst werden müssen, den die wird man in Zukunft bei der Vielzahl der zu erwartenden Kampfeinsätze schlicht nicht mehr für solchen Kinderkram entbehren können.
Dabei geht es dann auch weniger darum, den Menschen in der eroberten Gebieten besser helfen zu können, sonder darum, die in Zukunft anstehenden logistischen Herausforderungen besser meistern zu können.

Die erklärte Überflüssigkeit des UN-Weltsicherheitsrates

Da kann man nicht meckern, in diesem Punkt hat der Herr Ex-General Naumann richtig gut mitgedacht. Offensichtlich steht er auf dem Standpunkt, dass, wenn Deutschland schon keinen festen Sitz im UN-Sicherheitsrat hat, man diesen und seine Funktion ebenso gut in Frage stellen kann. Wenn man also nicht an dem grossen runden Tisch mit all den anderen Mitgliedern des Weltsicherheitsrates einen auf „dicke Hose" machen darf, dann braucht man so eine überflüssige Bürokratie nicht.
Das lässt sich den dort sitzenden Nationen zwar nur schwer vermitteln, aber auch dafür hat Leuchte Naumann bereits eine Lösung unter der nicht mehr vorhandenen Schulterklappe hervor gezaubert. Er will kurzerhand Entscheidungen des Weltsicherheitsrates, über Krieg und Frieden, hinten anstellen, wenn irgendwelche NATO-Cowboys es für angebracht halten, irgendeiner Nation durch Krieg und Zerstörung schnell und unbürokratisch Frieden, Demokratie und Marktwirtschaft zu bringen, koste es (Menschenleben?) was es wolle.
Es ist nachvollziehbar, dass solche militärischen Eingriffe in das Leben anderer Menschen in vielen Fällen derart eilen, dass man die Entscheidung des Weltsicherheitsrates, ob man die Menschen mit Bomben, Tod und Zerstörung nun vor sich selbst beschützen darf, nur noch in den wenigsten Fällen abwarten kann. Auf diese Weise überwindet Naumann unbürokratisch bürokratische Hürden und bringt unseren Planeten seiner Endgültigen Befreiung vom Terrorismus durch die Legitimierung von Blitzbombardements einen grossen Schritt weiter.

So Herrschaften, nun wissen sie in groben Zügen, wie der Leiter der Sicherheitskonferenz in Zusammenarbeit mitdiversen intellektuellen Freunden des illegalen Angriffskrieges unsere Welt sicherer machen will.
Vielleicht interessiert es den einen oder anderen Leser am Ende noch, dass die Kosten für das Klassentreffen der Militärstrategen sich auf ca. 814.000 Euro belaufen. Ein ganz schön teures Kaffeekränzchen um Beschlüsse gegen den Willen des Volkes und zum Schaden der ganzen welt zu verabschieden. Und nun dürfen sie mal raten, von wem das alles bezahlt wird. Na, fühlen sie sich jetzt schon etwas sicherer?

Den originalen Text der Informationsstelle Militarisierung e.V. finden sie hier als PDF

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Operation Aristide: CIA fälschte nachweislich Flugzeugkennzeichen
02/07/2008 05:53 PM
Der ehemalige Präsident von Haiti, Jean-Bertrand Aristide, ist am 29. Februar 2004 mit einer Boeing 707 außer Landes gebracht worden, deren Registriernummer extra für diese Operation gefälscht wurde. Dies geht aus diversen Flugaufzeichnungen hervor. Aristide hatte nach seiner Ankunft in der Zentralafrikanischen Republik Anschuldigungen erhoben, er sei von den USA entführt worden. Die Umstände und der außergewöhnliche Aufwand deuten an, dass es sich tatsächlich so abgespielt haben könnte.

Auf einer Webseite des karibischen Inselstaates Antigua wurde im März 2004 folgende Beobachtung veröffentlicht:

Sunday February 29, 2004: Antigua & Barbuda received a very special visitor today. President Jean Bertrand Aristide arrived at VC Bird International Airport aboard a 707 private jet, minutes before 9am. The stop was one to receive fuel and supplies, which lasted for almost one hour. Aristide did not embark from the aircraft, but reports stated that he was off to a base at the Ascention Islands, and then proceeded to South Africa. No Antiguan official went to meet the plane and its passengers. The aircraft registration number was N145CA. (Quelle)

World.Content.News hatte sich nach den Enthüllungen der Washington Post, dass die CIA geheime Gefängnisse in Europa unterhielt, unter anderem auf die Recherche und Analyse von Flugdaten möglicher CIA-Flugzeuge spezialisiert. Dank Journalisten der Schweizer Zeitung "Blick" konnte ein Großteil der Flugzeuge identifiziert werden, die zwischen 2002 und 2005 den Gefangenenstützpunkt Guantanamo ansteuerten. Darunter: ein Flugzeug mit der Registriernummer N145CA. Der Zeitpunkt: Es war der 29. Februar 2004.


Flugdaten: N145CA

N145CA B757 27.02.2004 01:38 KCEW USA Crestview, FL KNTU USA Virginia Beach, VA
N145CA B752 27.02.2004 04:04 KNTU USA Virginia Beach, VA TJSJ Puerto Rico San Juan
N145CA B757 29.02.2004 03:46 TJSJ Puerto Rico San Juan KCEW USA Crestview, FL
N145CA B752 29.02.2004 07:08 TJSJ Puerto Rico San Juan MUGM Cuba Guantanamo
N145CA B752 02.03.2004 20:10 TISX Virgin Islands, U.S. Territory Christiansted KHST USA Homestead, FL
N145CA B752 02.03.2004 23:23 KHST USA Homestead, FL KNTU USA Virginia Beach, VA
N145CA B752 03.03.2004 03:31 KNTU USA Virginia Beach, VA KGEG USA Spokane, WA
(Datum/Zeit: MEZ)

Dies sind die Originaldaten der amerikanischen Flugaufsichtsbehörde FAA, auf die Zeitzone MEZ umgerechnet. Zur weiteren Erläuterung: Die Behörde erfasst US-Flugzeuge nicht durchgängig, wenn sie die USA verlassen. Aufgezeichnet wird immer nur der nächste Zielflughafen.

Na ja - könnte man jetzt einwenden, da hat sich halt der Beobachter auf Antigua bei der Registriernummer auf dem Flugzeugrumpf geirrt. Mitnichten!

Registrierungsunterlagen bei der FAA beweisen: Unter der Kennnummer N145CA ist seit dem 24.01.2003 ein Hubschrauber registriert, Typ Eurocopter EC135T2, Eigentümer: Wells Fargo Bank. Ursprünglich stammt er aus Donauwörth, Deutschland (Reg.: D-HKBD). Dieser hätte die Distanz von 973 km (von Puerto Rico nach Guantanamo) niemals bewältigen konnen, die maximale Reichweite dieses Typs liegt bei 630 km.

Es existiert keine Boeing, die jemals mit dieser Kennung oder einer leicht abweichenden registriert wurde. Die obigen Flugdaten sind die einzigen, die unter der Nummer N145CA jemals in der FAA-Datenbank notiert wurden.

Dies lässt nur den Schluss zu: Hier wurde mit hohem Aufwand geschummelt. Die ursprüngliche Flugzeugnummer wurde übermalt und sogar der Flugaufsichtsbehörde wurden falsche Daten übermittelt. Die tatsächliche Identität des Flugzeugs, das Aristide nach Südafrika verfrachtete, bleibt vorerst unbekannt.

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HU-Marburg: Dubiose Tariffähigkeit christlicher Gewerkschaften
02/07/2008 05:33 PM
Arbeitsgericht Berlin ließ sie noch mal laufen - HU-Ortsverband Marburg.

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Gedankenverbrecher: ≡ Die NWOrdnung updΔte ≡
02/07/2008 05:07 PM

Prof. Dr. iur. Karl Albrecht Schachtschneider ist Professor für Öffentliches Recht an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg in Nürnberg und mit der von ihm, ausgehend von Immanuel Kants Freiheitslehre sowie den Ideen der europäischen Aufklärung und auf Grundlage der Menschenwürde, entwickelten Freiheits-, Rechts- und Staatslehre wegweisend in seinem Fach.

In den Videos handelt es sich nur um die EU-Verfassung. Hierbei werden sehr interessante Details herausgegriffen, welche dem Großteil der Bevölkerung komplett unbekannt sind!

alle Videos anschauen

Quellen:

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VW-Affäre: Ideenmanager verklagt mobbing-gegner.de
02/07/2008 04:56 PM

Das VW-Werk in WolfsburgWolfsburg: Der ehemalige VW-IT-Experte und Journalist Detlev Lengsfeld, oft in den Medien bezüglich der Berichterstattung über Mobbing im Konzern (1), traute seinen Augen nicht. Ihm flatterte eine Klage ins Haus, weil er einen bis heute freizugänglichen Beitrag des “Tagesschau”-Forums (2) aus dem Jahre 2004 gespiegelt hatte, in dem von einem Prozess des ehemaligen VW-Angestellten Rainer Beutler gegen seinen Konzern berichtet worden war. Beutler hatte geklagt, weil laut seinen Angaben der Konzern von ihm gemachte Vorschläge durch Vorgesetzte habe verschwinden lassen, so die Vorwürfe.
Verklagt wurde Journalist Lengsfeld jetzt durch den damaligen Leiter des Ideenmanagement des Kasseler Werks, Dr. Friedhelm Marciniak. (more…)

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Gedankenverbrecher: ≡ Die FdoG ≡
02/07/2008 04:51 PM

Eine Homepage der Freunde der offenen Gesellschaft

Auf einer Internetseite wächst zusammen, was zusammen gehört: die North Korea Freedom Coalition mit Spiegel-Broder; Küntzel-der-Besessene mit dem CIA-Gewährsmann der frühen Bundesrepublik, Melvin J. Lasky; das manchester-kapitalistische Cato-Institut mit der Redaktion Bahamas. WADI e.V. unter Irak-Befreier Osten-Sacken ist dabei; die Verehrer des Mussolini-Nachfolgers Berlusconi von der Anti-Defamation League; und natürlich Jeffrey Gedmin aus der Luxus-Villa auf Schwanenwerder. Sie alle finden sich auf der hübsch gestalteten deutschen Homepage der Freunde der offenen Gesellschaft, abgekürzt: FdoG . Sie sind, versteht sich, Freunde der israelischen und der US-amerikanischen Regierungen. Überraschend dagegen auch für den, der Arnold Schölzels Charakterisierung der Antideutschen als präventive Antikommunisten gelesen hat (hier und weiter hier): Sie machen aus ihrem Antikommunismus keinen Hehl. In der „Einladung zu einem ersten Treffen der Freunde der offenen Gesellschaft" heißt es:

Was dieser Kommunismus sei, darf nur per Negation ausgesagt werden. Abgeschafft sein sollen die Arbeit, das Wertverhältnis, jegliche Depressionen und, je nach Geschmack, das bürgerliche Subjekt, die Klassen oder die heterosexistische Matrix. Gleichzeitig wurde am realexistierenden Ostblocksozialismus lediglich kritisiert, daß er „den bürgerlichen Kategorien" verhaftet geblieben und infolgedessen nicht kommunistisch genug gewesen sei. So konnten sämtliche Verbrechen der realsozialistischen Staaten bequem dem Verrat an der reinen Lehre zugerechnet und obendrein noch dem Kapitalismus aufs Konto gebucht werden. Der Gulag-Terror sei kapitalistische Modernisierung im Schnelldurchlauf gewesen, der Sowjetunion sei der Rüstungswettlauf von den Kalten Kriegern des Westens lediglich aufgezwungen worden usw.
Quellen:
http://www.jungewelt.de/2005/03-18/004.php
http://www.jungewelt.de/2005/03-19/004.php
http://www.steinbergrecherche.com/fdog.htm
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Gedankenverbrecher: ≡ ªntifª-Lobby-Mäntelchen ≡
02/07/2008 04:37 PM

Bush und Scharon dürfen nicht mit Hitler, deren Methoden nicht mitª Nazi-Methoden verglichen werden, fordert die Kriegs-Lobby. Sie übersieht, daß der Vergleich Unterscheidung überhaupt erst ermöglicht: Wie weit reichen Guantánamo und Abu Ghraib an Gestapo-Folterkeller heran? Welches Ausmaß US-amerikanischer und israelischer Völkerrechtsbrüche stellt den Anschluß des Sudetenlandes und Österreichs an Nazi-Deutschland in den Schatten? Die Kriegs-Lobby fürchtet, beim Vergleich könnte ihr das antifaschistische Mäntelchen wegwehen. Deutsche Lobbyisten für die israelische Regierung haben bei Honestly Concerned und Wadi e.V. Forderungen zur “Bekämpfung des Antisemitismus” veröffentlicht: Politische Handlungen gegen die israelische Staats- und Regierungspolitik sollen ab sofort als antisemitisch gelten. Nicht-Regierungsorganisationen sollen offiziell mit der Überwachung beauftragt werden. Den Aufruf haben rechte Juden und Nicht-Juden aus dem antideutschen Milieu verfaßt.Jüdische und nicht-jüdische Demokraten haben einen Gegenaufruf unterzeichnet, die Dortmunder Erklärung mit dem Titel: Wer die israelische Staats- und Regierungspolitik für tabu erklärt, fördert Haß und Diskriminierung.

Schön, dass es noch Informationen wie diese gibt… Die Fundgruben / Quellen wie folgt;

Quellen:

http://u-blog.net/france/article/CRIF.html

http://www.steinbergrecherche.com/kriegslobby.htm

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Deutschland Debatte: Der Aufschwung kommt an
02/07/2008 04:00 PM

“Rekordboom bei den Maschinenbauern”, schreibt ZDF- online

    1. mit ihren insgesamt 193 Milliarden Euro Umsatz auf ein Plus von sagenhaften 13 Prozent
    2. falsche Wachstumsprognosen werden erklärt mit “Eine vornehme Zurückhaltung ist typisch für die Branche.”
    3. Exportquote im vergangenen Jahr bei 76 Prozent
    4. US-Geschäft ging um 1,9 zurück - auf einen Exportanteil von 9,2 Prozent
    5. Im vergangenen Jahr steigerte die Maschinenbaubranche die Zahl ihrer Stellen um 50.000 auf nunmehr 935.000 - Leiharbeitnehmer nicht eingerechnet.
    6. Starker Euro besser als starker Dollar, weil Ölpreise überproportional verteuernd wirken
    7. Die Produktionsstätten deswegen aber zu verlagern, sei für die deutschen Hersteller wegen der langen Vorlaufzeit von fünf Jahren aber “heute keine Lösung”

      Und welche Risiken werden gesehen?

      • Wenn der Euro nachhaltig über 1,40 Dollar liegt, wird sich das in der zweiten Jahreshälfte bei den Auftragseingängen bemerkbar machen
      • fortschreitende De-Industrialisierung der USA ( hört-hört )
      • Befürchtung, die Krise werde von den Finanzmärkten auf die Privathaushalte und Unternehmen übergreifen
      • Möglicher Vorbote einer Rezession? Der ehemalige US-Notenbankchef Alan Greenspan hält dies zu immerhin 50 Prozent für wahrscheinlich
      • Die Zeiten, in denen die deutsche Wirtschaft eine Lungenentzündung bekam, wenn die US-Wirtschaft hustete, scheinen vorbei - dank neuer Absatzmärkte wie China oder Indien.
      • zusätzlich: der hohe Ölpreis, steigende Rohstoff- und Energiepreise
      • Mit 92 Prozent Auslastung arbeiten die Werke hart an der Kapazitätsgrenze - auf einem historischen Hoch

      Wie ist das zu bewerten, was ZDF geschrieben hat?

      1. Falsche Wachstumszahlen “Eine vornehme Zurückhaltung ist typisch für die Branche.”, das ist professoraler Quatsch! Eine fulminante Wachstumszahl von 13% zu nennen, käme einer Aufforderung der Gewerkschaft nach deutlichen Lohnsteigerungen gleich. Das weiß eigenlich auch der Herr Professor.
      2. “US-Geschäft ging um 1,9 zurück”, hier zeigt sich bereits ein Abkühlen der amerikanischen Konjunktur, bedauerlich ist nur, dass das niemand zuvor so deutlich gesagt hat.
      3. “Starker Euro besser als starker Dollar”, welch eine Überraschung; gern hätte ich gewußt, welchen Zulieferungsanteil auf Dollarbasis verrechnet der Maschinenbau importiert; darüber aber redet niemand, dass der Maschinenbau Extraprofite importiert
      4. “Die Produktionsstätten deswegen aber zu verlagern, sei für die deutschen Hersteller wegen der langen Vorlaufzeit von fünf Jahren aber “heute keine Lösung”", das kann bestätigt werden, dass mindestens bis zur konkurrenzfähigen ppm- Zahl fünf Jahre vergehen, bei Großanlagen oft noch mehr! Dass das ausgeschlossen wird, kann als Politikum angesehen werden: noch nie war die Quote der Industrieauswanderer- Unternehmen so hoch
      5. “Befürchtung, die Krise werde von den Finanzmärkten auf die Privathaushalte und Unternehmen übergreifen”, das ist sie doch schon längst, selbst bestätigt in Amerika; dennoch wird diese Mär aufrecht erhalten, weil man in Europa keine Ängste schüren will; politische Erosionen sollen vermieden werden
      6. “Die Zeiten, in denen die deutsche Wirtschaft eine Lungenentzündung bekam, wenn die US-Wirtschaft hustete, scheinen vorbei - dank neuer Absatzmärkte wie China oder Indien”, wie kann man nur so kurz denken! Der Maschinenbau wird beauftragt von chinesischen und indischen Kunden, weil diese der Wirtschaftsentwicklung des Westens glauben ihre Produkte gut verkaufen zu können. Es ist nur auf den westlichen Märkten eine Konsumflaute eingekehrt, weil die verfügbaren Einkommen stark heruntergefahren wurden; also werden die Chinesen und Inder immer vorsichtiger ordern, weil die mehr als alle anderen sich nicht erlauben können, Geld in den Sand zu setzen.
      7. “Mit 92 Prozent Auslastung arbeiten die Werke hart an der Kapazitätsgrenze”, klar, es ist die Bugwelle von vor 1-2 Jahren, als noch kein Wölkchen am Himmel trübte, niemand von Rezession sprach und der DAX bereits auf 10.000 oder 11.000 gesehen wurde! Entscheidend ist, wie sich das Auftragsvolumen in Monaten entwickelt hat; diese Zahl gibt sicherlich niemand raus.

      Also: alles in allem typische Schönfärberei!

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      Deutschland Debatte: 3,2 % Inflationsrate in der EU
      02/07/2008 03:55 PM

      “Die Währungshüter stecken in einem Dilemma, weil die Inflation in den 15 Ländern der Europäischen Währungsunion weiterhin stark steigt und im Januar mit 3,2 Prozent den höchsten Stand seit Einführung des Euro erreichte”, schreibt FOCUS.

      Ausdrücklich sei gesagt, was das Statistische Bundesamt sagte, “Die amtlich berechnete Teuerung lässt sich daher nicht direkt auf die eigene Situation übertragen.” Das heißt, die Teuerung für Haushalte liegt deutlich höher, vielleicht so bei 5-6%.

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      Gedankenverbrecher: ≡ Grundrechte mit Polizeistiefeln getreten ≡
      02/07/2008 03:48 PM

      Es gibt allen Grund, auf die Straße zu gehen:

      Die Wahrnehmung des Rechts auf freie Demonstration wurde am 15. Dezember 2007 von der Polizei verhindert. Die versammelte Menschenmenge wurde von mehreren Reihen uniformierter Polizei angeführt und in einem „Wanderkessel" eskortiert, aus dem es keinen freien Zu- und Abgang gab. Als weitere Drohkulisse dienten auf die friedliche Versammlung gerichtete Wasserwerfer. Die Möglichkeit für interessierte Bürger, das Thema der Demonstration und die Transparente zu erkennen, war durch die Abschirmung durch Polizei fast genauso ausgeschlossen wie die Möglichkeit, sich dem Zug zustimmend anzuschließen.

      Dies kommentiert Rechtsanwältin Heinecke (Mitglied im Vorstand des RAV):

      Das hat nichts mehr mit dem zu tun, was das Bundesverfassungsgericht 1985 in der Entscheidung Brokdorf zur gesellschaftlichen Bedeutung von Versammlungen festgeschrieben hat: ein „Stück ursprünglich-ungebändigter unmittelbarer Demokratie" zu sein, das geeignet ist, „den politischen Betrieb vor Erstarrung in geschäftiger Routine zu bewahren”.

      Quelle : http://www.steinbergrecherche.com

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      Mobbing u. Arbeitsüberlastung: Schülerinnen und Schülern mobben ! Was geht denn da ab ?
      02/07/2008 03:43 PM
      Mobbing und Arbeitsüberlastung wurde vielfach Bestandteil der Arbeitswelt, in der sich die Eltern wieder fanden. Das hatte eine Rollenverteilung zur Folge: Mobber und Mobbing-Opfer. Diese Rollenverteilung wurde auf Schülerinnen und Schülern bewusst oder unbewusst übertragen, und so„geübten" sie die Rollenverteilung. Lehrerinnen und Lehrer, - als arbeitsüberlastete Eltern, sowie aufgeteilt in Mobber oder Mobbing-Opfer - , „lehrten" diese Rollenverteilung, - sicherlich unbewusst - !
      Aus dem Bericht Informationsdienst Psychologie - IDP 3/2005 - vom 10.11.2005 wurde deutlich, dass Mobbing unter Schülerinnen und Schülern sowohl die Sozialentwicklung als auch das Lernen von betroffenen Kindern oder Jugendlichen stark beeinträchtigt. Auch für die anwesenden Mitschüler wäre Mobbing eine belastende und sozialisatorisch ungünstige Erfahrung, die im Widerspruch zu demokratischen Prinzipien steht. Umso wichtiger wäre es für Lehrkräfte, erste Anzeichen bzw. Risikofaktoren von Mobbing zu erkennen , z.B: - negative Aufmerksamkeit von Mitschülern - Ausgrenzung in Pausen, bei Gruppenarbeiten oder Mannschaftswahlen - Hineingezogenwerden in Konflikte trotz körperlicher Unterlegenheit - wenig Selbstvertrauen - Zurückgezogenheit - Stresssymptome - depressive Tendenzen - Einbrechen von Leistung und Arbeitsverhalten, möglicherweise plötzliche Wutausbrüche Dieses Erkennen der Situation wäre Voraussetzung für gezielte pädagogische Interventionen. Erfahrungen aus anderen Ländern und hiesigen Schulen zeigten, dass Mobbing bei konsequentem, anhaltenden Engagement des Lehrkörpers in Kooperation mit Eltern und Schülerschaft signifikant eingegrenzt und damit das soziale Klima in Schulklassen oder Schulen entspannt werden kann. Wer sind die Mobber und wer sind sie nicht ? An den Schikanen wären zahlreiche Schüler/innen in mehr oder weniger aktiven Rollen beteiligt. Die Täter: Sie übernehmen Initiative und Führung in Mobbingsituationen und führen ihre Schikanen aktiv durch (zu 51% abgelehnter Personenkreis, jeweils 10% sind beliebte oder kontroverse und 28% sind durchschnittliche Personen). Täter wären weniger sozial abgelehnt. Dennoch gehörten sie zu einer Statusgruppe, die wenig angesehen ist. Täter mobben häufiger mit physischen Aggressionen. Das Täterinnen im Vergleich zu Tätern einen hohen Status haben, soll daran liegen, dass Mädchen eher indirekte oder relationale Formen von Mobbing ausüben, wie z.B. Gerüchte streuen, jemanden ausschließen, Freund oder Freundin ausspannen. Es ist möglich, dass ihre verbal geschickteren Aggressionen bei Mitschülern besser ankommen, als die physischen Aggressionen von männlichen Tätern. Die Assistenten des Täters: Sie beteiligen sich ebenfalls aktiv am Mobbing aber nicht in führender Rolle. Jungen treten deutlich häufiger als Assistenten auf. Die Verstärker des Täters: Sie ermuntern zu Übergriffen, indem sie neugierig hinzukommen, lachen, als Zuschauer dabei sind und den Täter möglicherweise anfeuern (Assistenten und der Verstärker zu 37% bzw. 39% aus durchschnittlichen und beliebten Schülern/innen, 20% sind Abgelehnte). Jungen treten deutlich häufiger als Verstärker des Täters in Erscheinung. Die Verteidiger des Opfers: Sie trösten oder unterstützen das Opfer, und versuchen aktiv, das Mobbing zu unterbrechen (zu 43% Beliebte, zu 30% Durchschnittliche, zu 23% Abgelehnte). Die Aussenseiter: Sie halten sich abseits und unternehmen nichts (zu 46%, die Beliebten zu 30% und Abgelehnte zu 21%) während und der Außenseiter wahrnehmen. Mädchen wären eher in den Rollen der Aussenseiter zu sehen. Das LKA BW, die zentrale Dienststelle für besondere Aufgaben bei der Kriminalitätsbekämpfung, veröffentlichte die . Hier wurde nüchtern analysiert. Nach Urlaubszeit würde der berufliche Alltag die Erwachsene mit seinen Anforderungen und Belastungen wieder in Beschlag nehmen. Für viele Schulkinder wäre der Beginn des neuen Schuljahres eine Zeit neuer Anspannung, vor allem, wenn ein Schulwechsel tiefgreifende Neuorientierungen erfordere. Die schulischen Anforderungen steigen. Ein anderer Schulweg, neue Lehrer und fremde Mitschüler in einer neuen Klassengemeinschaft, in der es gilt, den eigenen Platz in der sozialen Rangordnung zu finden. All das kann zu Verunsicherung führen und bei manchen Schülern auch zu Aggressivität gegenüber Mitschülern. Dabei geht es nicht nur um Rangeleien im Pausenhof, Beschädigung von Schulsachen der Mitschüler oder Verstecken von Kleidungsstücken. Auslachen und Verspotten, das Verbreiten von Gerüchten oder ungerechtfertigten Beschuldigungen und die Ausgrenzung einzelner Schüler aus der Klasse sind Zeichen einer psychischen Gewalt, die in ihren Folgen für die Betroffenen oft noch schlimmer als Schläge oder Tritte sind. Wird ein Schulkind laufend Opfer solcher sich wiederholender Konflikte, die an Härte und Brutalität noch zunehmen können, spricht man von .Bullying.. Forscher zählten etwa 10 Prozent aller Schüler zu den Tätern. Im Wesen geht es hier um das . Mobbing in der Welt der Erwachsenen: systematische feindselige Attacken einer oder mehrerer Personen gegen eine andere Person, die sich dadurch gedemütigt, gekränkt und unterlegen fühlt. Die Auswirkungen solcher Schikanen werden bei Kindern und Jugendlichen mit zunehmender Dauer sichtbar und äußern sich in Nervosität und Anspannung, Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen, niedergeschlagene Stimmung, Abfall der schulischen Leistungen oder auch unmotivierte Aggressivität. Noch mal die Mobber-Welt der Erwachsenen … Im Wesen bei Mobbing unter Schülerinnen und Schülern spiegelt sich das .Mobbing in der Welt der Erwachsenen wieder. Aber wie ist das Verhalten am Arbeitsplatz der Eltern ? Es äussert sich vielfach im „mobbingtypischen Verhalten". Diese Verhalten konnte in der Vergangenheit millionenfach in den Betrieben beobachtet werden. Unter „Hier wird gemobbt" und unter "Mobbing" finden sich Beispiele, wie die Erwachsenen als Eltern sich am Arbeitsplatz verhalten. Hierzu zählen auch Lehrerinnen und Lehrer. Mit der Potsdamer Studie zur Lehrerbelastung vom 16.11.2000 wurde bereits festgestellt, dass die Untersuchungsergebnisse in mehrfacher Hinsicht konkrete Schlussfolgerungen für Interventionen zuliessen. Insbesondere bei den Frauen soll sich ein ungünstiges Bild der Beanspruchungssituation ergeben haben. Hier dürfte eine Rolle gespielt haben, dass zusätzlich zu den beruflichen Anforderungen eine oftmals stärkere Inanspruchnahme durch die Familie und die häuslichen Aufgaben vorlag. Darüber hinaus wäre auch in Rechnung zu stellen, daß die psychische Widerstandskraft gegenüber einigen spezifischen Anforderungen des Berufes (z.B. expansives Sozialverhalten) geschlechtsspezifische Unterschiede zuungunsten der Frauen erkennen liese. Zudem kam, dass der protektive Faktor der erlebten sozialen Unterstützung nur unzureichend zur Verfügung gestanden hätte. Ein Schwerpunkt gestaltender Maßnahmen hätte demzufolge auch im sozial-kommunikativen Bereich liegen müssen, was heisst, dass Transparenz und Aussprachemöglichkeiten im Team, wie Supervision etc., eine wichtige Rolle hätte spielen müssen. Vor allem habe es in und außerhalb der Schule an erlebten Entspannungs- und Kompensationsmöglichkeiten gehapert, so z. B. auch störungsfreie Pausen zwischen den Unterrichtsblöcken. Die Folge: Lehrerinnen und Lehrer selbst wurden überfordert und für Mobbing empfänglich. Hinzu kamen noch unmotivierte Schülerinnen und Schüler, sowie dessen Aggressionen gegen die Lehrerinnen und Lehrer. Und wie siehts bei den Eltern ggf. am Arbeitsplatz aus ? Hier wurde vielfach der Stress am Arbeitsplatz unerträglich, was bis hin zur Arbeitsüberlastung führte. Das lag auch daran, dass in den Betrieben die Heuschrecken „Rendite durch Rausschmeissen" betrieben, und Unternehmensberater die Losung „Sparen" ausriefen. Die Korruption in den Betrieben nahm überhand, sodass Korrupties mittels Stellenkorruption Verrichtungsgehilfen und Erfüllungsgehilfen als Voll-Luschen „einstellten", welche die Kontrolle der Korruption möglichst unterbanden, und zwar auch mittels Mobbing. Mobbing wurde zur Strategie zur Belegschaftsreduzierung. Millionenfach wurden Mobbing-Opfer mittels Mobbing aus den Arbeitsverhältnissen genötigt, und so wurde offensichtlich durch Mobber-Arbeitgeber der Straftatbestand der Nötigung § 240 StGB millionenfach ausgeübt, ohne das die Mobber-Arbeitgeber per Arbeitgerichtsbarkeit eine Strafe zu erwarten hatten. Die Bestrafung der Mobber blieb aus, weil das Kündigungsschutzgesetz überhaupt keine Strafen vorsah, aber dennoch die Mobber mittels Mobbing den Mobbing-Opfern mit dem Verlust des Arbeitsplatzes und damit mit dem Teilverlust des Lebensunterhaltes bis zur Grenze von HartzIV drohen konnten, was zwangsläufig mit der Zeit zur hingenötigten Selbstkündigung des Mobbing-Opfers enden musste. Diese Handlungsweise der Mobber-Arbeitgeber hätte als Drohung mit einem empfindlichen Übel zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung, gemäss § 240 StGB gesehen werden können, wenn die Mobbing-Opfer eine solche Handlungsweise vor der deutschen Arbeitsgerichtsbarkeit hätten beweisen können . U. a. hatte diese rechtlich gesehen als aussichtslose Lage der Mobbing-Opfer zur Folge, dass immer mehr Menschen in Deutschland psychisch krank wurden, wobei Mobbing und Arbeitsüberlastung ihren Anteil hatten. So soll die Anzahl der Berufsunfähigkeitsfälle wegen psychischer Beschwerden von 1997 bis 2004 um rund 70 Prozent gestiegen sein, - Tendenz steigend - . Die durch Stellenkorruption beruflich integrierten Voll-Luschen und Nieten in Nadelstreifenanzügen am Arbeitsplatz gaben den Mobbing-Opfern den Rest. Zudem kam, dass die „Eltern-Welt" in eine eher wohlhabende, sozial anerkannte, Gruppe geteilt wurde. Deren Kinder standen in der Schule im „Generalverdacht", dass eine berufliche geordnete Eingliederung „kein Problem" sein dürfte. Aber der weit grössere Teil bestand eher in der verarmten und sozial nicht gut angesehenen Eltern-Gruppe. Deren Kinder gingen von dem „Generalverdacht" aus, dass ihre berufliche geordnete Eingliederung „sehr wohl ein Problem" sein dürfte. Es ergaben sich die ungleichen Anteile der Eltern in der Schule, wobei sie die ungleichen Anteile dort wieder spiegelten. Fazit: Eine derartige Überbelastung des „Systems Eltern" konnte nicht ohne Folgen und ohne Wirkung bleiben. Mobber-Schülerinnen und Mobber-Schüler wurden vom „Mobbing-Sytem der Eltern" offensichtlich beeinflusst, sodass Schülerinnen und Schüler das Mobben „erlernten". Da blieb die Frage, wie die Kinder das Mobben verlernen sollen, wenn sie sich in der Mobber-Welt der Erwachsenen tagtäglich wieder finden ? Und wie soll das Mobben in der Schule unterbunden werden, wenn zumindest ein Elternteil selbst als Mobber bezeichnet werden darf ? Und hier weitere Verhaltensweisen und Informationen aus der „Mobber-Welt der Eltern" unter folgenden Beiträgen: Deutschland: El Dorado für sadistisch veranlagte Mobber, Korruption, und Heuschrecken Krankenstand auf Rekordtief: rausgemobbte Schwerbehinderte, erkrankte Mobbing-Opfer, und rausgemobbte ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trugen zur Quote bei Banker in Deutschland: Flaschen an der Macht verursachten um ein Haar ein nationales Desaster, - vom drohenden Maximal-Mobbing noch gar nicht gesprochen - Deutsche Unternehmen: Keine Fachkräfte ! ; - aber rausgemobbte und arbeitslose Fachkräfte suchen Arbeit und wollen durch Unternehmen qualifiziert werden - Mobbing ? Was tun ? Bundestagswahl 2009: Jubel ! Die Arbeitslosenzahl sank ! Rausgemobbte "überflüssige Arbeitskräfte" versanken in Obdachlosigkeit, Schwarzarbeit, Nichtsesshaftigkeit, und tauchten in keinem Melderegister auf ! Mobbing ! Überhaupt vor der deutschen Arbeitsgerichtsbarkeit beweisbar ? Zum BAG-Urteil Az: 8 AZR 593/06 , Sozialversicherungen forderten den Schadensersatz bei Mobbing nicht ein ! Langzeitstudie "Deutsche Zustände": Waren auch rausgemobbte Arbeitslose die neuen Ausländer ? Arbeitsüberlastung: Belegschaftsmobbing als Zusatzmobbingstrategie der Mobber-Firmen Das Kündigungsschutzgesetz (KSchG) - die kodifizierte Lüge Kammertermin des Stuttgarter Arbeitsgerichts Ludwigsburger Volksbank: Betriebsrätin Andrea Widzinski soll gekündigt werden updated Arbeitsüberlastung in den Krankenhäusern: Immer noch nicht abgestellt !

      Meine Meinung:
      Mobbing, Korruption, und Arbeitsschutz muss Wahlkampfthema werden !
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      FRGzchn bLOg: Bildungsauftrag im ZDF
      02/07/2008 03:43 PM

      Dass bei Frontal 21 schon mal häufiger nicht so ganz ausgewogen berichtet wird, dürfte Kritische Zuschauer mittlerweile eher zum schmunzeln bringen als verwundern oder gar empören.
      Am 5.2.08 ist der beliebten Sendung dank Herbert Klar und Carola Lichtenberg unter dem Titel “Klauen und kopieren - massenhafte Markenfälschung” mal wieder ein ganz besonderes Prachtstück journalistischer Gründlichkeit geglückt, welches man auf jeden Fall mal anschauen sollte!

      Die Autoren des Beitrags waren wohl so damit beschäftigt, sich über Importe Chinesischer Zeichengeräte zu echauffieren, dass Ihnen bei der Wahl des Titels gar nicht aufgefallen ist, dass die gezeigten Fälschungen größtenteils wohl gar keine Markenfälschungen, sondern simple Geschmacksmusterplagiate waren.

      Stattdessen erfahren wir:

      Das Gesetz ist eindeutig: Wer gefälschte Waren nach Deutschland einführt und zum Verkauf anbietet, macht sich strafbar.

      Doreen Stangier von der Polizei tritt den Beweis an:

      Es ist ja auch privat so. Wenn Sie jetzt zu Hause 20, 30 Paar gefälschte Turnschuhe haben und die dann über ebay verkaufen, werden Sie letztlich auch bestraft.

      Warum auf der gezeigten Büroartikelmesse dann keiner der von der Poilzei erwischten und sogar schon als Wiederholungstäter bekannten hauptberuflichen Fälschungsimporteure verhaftet oder erkennungsdienstlich behandelt wurde, wäre dann noch zu klären.
      Auch wenn das Strafgesetzbuch meines Wissens nach bis Dato eindeutig keinen Tatbestand für den Handel oder Besitz von Geschmacksmusterplagiaten oder patentverletzender Güter vorsieht, sondern lediglich die Marken- und Produktfälschung so vage in Richtung Eingehungsbetrug gehen dürfte, sei an dieser Stelle nochmal kurz darauf hingewiesen, dass der Artikel 61 TRIPS da noch wegen kaum überwindbarer Konflikte mit strafrechtlichen Grundsätzen für den ein oder anderen staatsrechtlichen Skandal sorgen wird, diese Materie für eine Thematisierung bei Frontal21 aber etwas zu schwer verdaulich sein dürfte…

      Die IP-Lobbyistin Doris Möller vom Deutschen Industrie- und Handelstag legt noch einen oben drauf:

      Wir schätzen, dass der Schaden für die deutsche Wirtschaft sich etwa auf Umsatzverluste um die 30 Milliarden Euro beläuft und wir könnten sicher 70.000 Arbeitsplätze mehr haben, wenn es diese Form der Wirtschaftskriminalität nicht gäbe.

      Hmm, also dass die kritischen Journalisten von Frontal 21 nicht hinterfragen oder gar beleuchten, WEN Sie da eigentlich interviewen, wenn das Statement gefällt, sind wir schon gewohnt, aber hey, eine effektive Wertschöpfung von ca. 428 Tausend Euro pro potenziellem Arbeitsplatz, die wegen Geschmacksmusterplagiaten nicht stattfindet, das schmerzt natürlich bitterlich!
      Doch zur Beruhigung darf ich verkünden: Die Zahlen von Frau Möller sind natürlich frei erfunden, tatsächlich gibt es im Rechtsgebiet der geistigen Schutzrechte übrigens keinerlei direkte oder indirekte Obligationen an Schutzrechteinhaber, ob, wo oder für wen Arbeitsplätze oder Produktionsstandorte zu schaffen oder zu erhalten sind. Tatsächlich unbestrittene Tatsache hingegen z.B. ist, dass bei den Patenten in Deutschland überproportional ausländische Firmen vertreten sind und dadurch zumindest in der Produktion mit dem Binnenmarkt als Absatzziel bei der Schätzung von Frau Möller sicher schon mal die Vorzeichen (Minus statt Plus) falschrum sein dürften. Natürlich gibt es auch Firmen mit Sitz und Produktion in Deutschland und mit Patenten im Ausland, eine quantitative Abwägung zu Gunsten der Schätzung von Frau Möller dürfte da allerdings sehr viel guten Willen erfordern.

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      Kirchensumpf: Trennung von Kirche und Staat auf spanisch
      02/07/2008 03:38 PM

      Am 01. Februar 2008 haben die spanischen Bischöfe eine Erklärung zu den Parlamentswahlen am 9. März veröffentlicht, in der sie dazu auffordern, keine Partei zu wählen, “die mit Terroristen verhandelt” sondern vielmehr jene, die beispielsweise die “Homo-Ehe” wieder abschaffen würden.
      Dieses war eine klare Aufforderung, die konservative Oppositionspartei PP zu wählen.
      Somit wurde den katholischen Wähler nahegelegt, nicht für die Partei von Ministerpräsident José Luis Rodriguez Zapatero zu stimmen. Immer wieder gern wird von den spanischen Katholiken vergessen, dass es auch unter dem konservative Vorgänger Zapateros, José Maria Aznar, ebenso wie Felipe Gonzalez und Adolfo Suárez Versuche gegeben hat, mit der ETA auf dem Verhandlungswege ein Ende der Gewalt zu erreichen. Meist waren Bischöfe - fast schon selbstverständlich - als Vermittler in die Verhandlungen mit eingebunden.
      Derzeit erhält die katholische Kirche Spaniens jährlich rund 153 Millionen Euro an staatlichen Zuschüssen aus der Kirchensteuer. Außerdem unterstützt der Staat kirchliche Krankenhäuser, Privatschulen und katholische Hilfsorganisationen jedes Jahr mit fast 4 Milliarden Euro.
      Der Generalsekretär der in Spanien regierenden Sozialisten (PSOE), José Blanco, hat jetzt regiert, und laut angedacht, bei einem weiteren Wahlsieg der Sozialisten eine “Eigenfinanzierung der katholischen Kirche” einzuführen.
      Sollte diese Situation eintreffen, wäre das in Europa die erste echte Trennung von Staat und Kirche.

      In Deutschland kommt es ja auch immer öfter vor, dass sich deutsche Bischöfe und Kardinäle in die aktuelle Politik einmischen. In Deutschland ist dringend die spanische Variante angebracht, denn das deutsche Grundgesetz geht ebenfalls von einer Trennung von Staat und Kirche aus. Auch in Deutschland wird die Kirche nicht unwesentlich durch den Staat subventioniert.

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      Querdenkerforum: Arbeitsvertragsgesetzbuch
      02/07/2008 03:25 PM
      DAV für ein Arbeitsvertragsgesetzbuch

      Der DAV unterstützt die Forderung der Präsidentin des Bundesarbeitsgerichts Ingrid Schmidt ein einheitliches Arbeitsvertragsgesetz zu schaffen. Dieses Thema, welches bereits im Februar 2007 durch die Stellungnahme Nr. 5/07 des Arbeitsrechtsauschusses vorangetrieben wurde, hat aufgrund der Forderung des BAG anlässlich einer Pressekonferenz am 30. Januar erneut Aktualität erlangt. Über die Unterstützung berichtete auch die Nachrichtenagentur dpa am 30. Januar 2008. Nach Artikel 30 des Einigungsvertrages vom 31. August 1990 hätte es längst ein einheitliches Arbeitsvertragsgesetz geben müssen. Den Arbeitnehmern und der Wirtschaft muss endlich ein modernes, transparentes und verständliches Arbeitsrecht an die Hand gegeben werden.

      Quelle: DAV-Depesche, DeutscherAnwaltVerein, Nr. 06/08, 07. Februar 2008[Link] [Cache]
      Giftmüll in und aus Neapel : Flucht aus dem Dreieck des Todes
      02/07/2008 02:49 PM
      Ein wahrer Krieg Die katastrophale Situation rund um Müll und Abfälle in Neapel und Umgebung, Kampanien, ist zu einer kollektiven Tragödie geworden. In diesem wahrlichen Krieg stehen sich zahlreiche Akteure gegenüber: der italienische Staat und seine nationalen, regionalen und lokalen Einrichtungen, die politischen Parteien, die Polizei und die Armee, die Camorra (die napolitanische Mafia) und die Bevölkerung. Letztere hat sich aufgelehnt und trägt, gewalttätig niedergeschlagene, Kämpfe aus, für das Recht auf eine intakte Umwelt, Gesundheit und Leben. Anfang Januar gab es einen neuen Zwischenfall in diesem Krieg: ein Paar aus dem „Dreieck des Todes - er Wirtschaftswissenschaftler, sie, schwanger, Forscherin, hat um Asyl im Kanton Tessin in der Schweiz angesucht. Sollte ihr Ansuchen positiv beschieden werden, so wäre dies eine Weltpremiere: sie wären die ersten anerkannten Umweltflüchtlinge. Einige Zahlen, um Ihnen eine Vorstellung von der Situation zu geben: Neapel produziert 1.500 Tonnen Abfall pro Tag, Kampanien produziert 4 Millionen Tonnen pro Jahr. In Kampanien gibt es 15.500 Müllhalden von denen ... 15.000 illegal sind. Auf diesen Müllhalden findet man hochgiftige und radioaktive Abfälle. Ausserdem ist die gesamte Region von Dioxin verseucht, ein Abfallprodukt, das vor allem bei der Müllverbrennung entsteht. Momentan bricht in Kampanien alle 15 Minuten ein Müllbrand aus. [Link] [Cache]
      Volksaufklärung: Erfolg
      02/07/2008 02:00 PM

      Vorschussauszahlung und Bewilligungsbestätigung bei Ausgang von Bescheid und Leistungen am 5.2.2008 - die solidarische Aktion der Montagsdemo mit 8 Leuten für einen Lehrer, der jetzt als Selbstständiger arbeitet, war ein Erfolg. Natürlich griff die Aktion in die Arbeitsabläufe der ARGE ein und selbstverständlich wollen die Mitarbeiter dort in Ruhe die Anträge bescheiden. Das Bedürfnis des Hilfeempfängers auf Auszahlung der zum Leben notwendigen Leistungen ist jedoch höher zu bewerten. Trotz der Rüge des stellvertretenden Leiters für die Aktion - die Montagsdemo hat sich auch bei der ARGE erfolgreich präsentiert.

      “Solidarische Unterstützungsaktion” - ein Begriff, der offenbar dort Befremden ausgelöst hat. So viel Initiative, schriftlich oder, wie heute auch in Form einer schlagkräftigen Aktion, ist man im mit 3 % Arbeitslosigkeit gesegneten Landkreis nicht gewöhnt.

      Die Mitarbeiter der ARGE sitzen natürlich nicht im gleichen Boot wie die Hilfeempfänger. Sie haben die politisch gewollten Vorgaben umzusetzen und dürfen dabei als öffentlich Bedienstete kaum gegen ihren Arbeitgeber opponieren. Fakt ist aber, dass wenn alle Empfänger von Arbeitslosengeld II ihre sämtlichen Rechte ausschöpfen und Anträge, Widersprüche und Klagen erheben würden, würde das System zusammenbrechen. Es ist wie immer, die Basis leidet an den politischen Vorgaben. Deutlich ist bei allem Verständnis für die Mitarbeiter der ARGE zu erkennen, wie die Grundordnung von oben zerstört wird - durch die Hartz IV-Parteien. Damit heißt es aber weiterhin: Rechtstaat in Gefahr. Art. 20 Abs. 4 GG dürfte nicht aus dem Blickfeld geraten.

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      Duckhome: Nur noch heute, letzte Chance, morgen teuerer
      02/07/2008 01:54 PM

      So versuchte der Obsthändler gegenüber von Rogacki heute seine halb verwesenden Erdbeeren an den Mann zu bringen. Man grinst, kennst das ja und geht weiter. Soll der doch Marmelade draus kochen. Dann schaut man in seinen RSS-Feed und siehe da, nicht nur das ostanatolische Schlitzohr reitet auf dieser Masche, die schon Noah, weil absolut veraltet, nicht mit auf die Arche genommen hatte.

      Nein, der gereckte Martin, vom Fischmarkt der sinnlosen Schraders versucht es mit der gleichen Masche:

      Nur noch heute für 190 Euro zur next08

      Heute ist die letzte Chance, ein Ticket für die next08 zum Freundschaftspreis von 190 Euro zu sichern. Mehr als 200 Teilnehmer sind bereits registriert, und das Kontingent zu diesem unschlagbaren Tarif ist fast ausgeschöpft. Ab morgen gilt dann der Frühbucherpreis von 390 Euro.
      .

      Mehr als zweihundert Teilnehmer sind schon registriert. Kenne ich irgendwo her. Richtig. Das stand doch im Blättchen. Beim Konzert der schrägen Sänger waren insgesamt 168 Zuschauer anwesend. Davon gehörten einhundertachtunfünzig zur herbeigerufenen Bereitschaftspolizei, der Reste waren Verwandte der Sänger. Es soll sogar einen zahlenden Gast gegeben haben, der seine Identität aber nicht bekannt geben wollte. Böse Zungen vermuten, der habe mit Falschgeld bezahlt.

      Wenn eine derartige Werbung für die Next08 nötig ist und wenn diese Art von Werbung die Spitze dessen ist was SinnerSchrader leisten kann, dann aber gute Nacht. Ob man auch aus einem Kongress Marmelade kochen kann? Besser nicht. Ab Morgen habe ich übrigens schon 390 Euro gespart nur weil ich nicht zur next gehe. Das ist leicht verdientes Geld.

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      37.6-Blog: Die CGM, die Nazis und das Arbeitsrecht
      02/07/2008 01:29 PM

      Im Juli letzten Jahres musste Oliver Hilburger schon seine Posten als Betriebsratsmitglied bei Daimler in Untertürkheim und als Landesvorstandsmitglied der “Christlichen Gewerkschaft Metall” (CGM) räumen, jetzt ist der Nazi-Rocker auch seine Aufgabe als Richter am Arbeitsgericht Stuttgart los. Sämtliche Hintergründe des Vorgangs sind nachzulesen im StattWeb.
      Und was sagen die Funktionäre der Christlichen Gewerkschaft Metall zum Nazi-Dasein ihres Kollegen? Die SWR-Landesschau hat mal nachgefragt und Interessantes erfahren:

        „Wieso sollte ein Mensch, der zugegebenermaßen etwas seltsame Texte singt, nicht in der Lage sein, an einem Arbeitsgericht Recht zu sprechen?"
        Reinhardt Schiller, CGM-Bundesvorsitzender am 16.08.2007 in der SWR-Landesschau Baden-Württemberg – Quelle

      Und erst gestern meldete AFP: “Gericht bezweifelt Rolle Christlicher Gewerkschaften”.

      In der Pressemitteilung des Arbeitsgerichts Berlin heißt es:

        “Das Arbeitsgericht ließ, wie schon in der mündlichen Anhörung, Zweifel daran durchblicken, dass eine Tariffähigkeit der Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit, gegeben sei. Dies vor dem Hintergrund, ob hierfür nicht alle an der Tarifgemeinschaft beteiligten Gewerkschaften ihrerseits tariffähig sein müssen, das heißt, über eine so genannte Sozialmächtigkeit verfügen. Angesichts der formellen Situation war ihm aber eine Entscheidung in der Sache verwehrt.”

      Zur Erinnerung! Es geht um die Hungerlöhne in der Zeitarbeit-Branche:
      Manche Zeitarbeitsfirmen zahlen einen Stundenlohn von nur 4 Euro 80. Der Tarifpartner: eine “christliche” Tarifgemeinschaft.

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      Deutschland Debatte: Expertenrepublik
      02/07/2008 01:24 PM

      Hier einmal ein tolles Beispiel zur Expertenrepublik. Darauf gebracht hat mich ein Bericht im Handelsblatt mit dem Titel:

      Conergy rutscht immer tiefer.

      In diesem Bericht wird über die Solaranlagenfirma Conergy geschrieben und darüber, “dass Managementfehler auch in einer Boombranche zu großen Verlusten führen können”. So sehr ich bedauere, dass ein Unternehmen in Schwierigkeiten gerät, im Letzten sind es immer Mitarbeiter, die, neben dem Verlust des Eigenkapitals, als Verlierer dastehen werden, so interessant ist eine Kleinigkeit am Rande.

      Die Wirtschaftsprüfergesellschaft Deloitte & Touche GmbH hatte 2006 den Geschäftsabschluss von Conergy geprüft. Übrigens: der Vorstand Piossek arbeitete zuvor in der Wirtschaftsprüfergesellschaft KPMG ( die haben in Berlin ein tolles Bürohaus genau gegenüber der CDU ). Es ist witzig, dass die Wirtschaftsprüfergesellschaft Ernst & Young den ehemaligen Vorstand von Conergy, Rüter, zum “Entrepreneur des Jahres” wählte, nachdem dieser zuvor schon reihenweise Managerpreise eingeheimst hatte, wie das Handelsblatt schreibt. Warum “witzig”?

      Was haben diese Expertisen der Experten denn gebracht. Am besten, mach schaut mal auf das Geldvernichtungsbild:

      conergy.jpg

      Erkennen Sie den Absturz?

      • Da rennt Conergy deutlich schneller als der DAX
      • Da sind Leute bereit, für 0,3 Euro Jahresdividende 60 Euro auszugeben, das ist eine Dividendenrendite von 0,5%, das heißt, -2% nach Inflation!
      • Plötzlich ist mein Geld nur noch 15% wert!

      Und Ernst & Young verleiht dem Unternehmer den Titel “Entrepreneur des Jahres”. Das ist eine lächerliche Expertenrepublik!

      Übrigens: wenn man sich die Börsenentwicklung ansieht, alles geht in den Keller, dann sollte man sich heute bereits fragen, ob - wann - wo einsteigen. Eine nicht schlechte Methode zur Ermittlung infrage kommender Werte, falls Aktien infrage kommen, wäre bei BO nachzusehen. Hier ist ein sinnvolles Analysetool! Aber Achtung: auch hier heißt es, Vergangenheitsdaten kann man nicht unbedenklich in die Zukunft transponieren!

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      Politblog.net: Israel verleugnet die Nakba
      02/07/2008 01:23 PM
      Nur ein kurzer Post, aber er verdeutlicht mein Argument aus der Diskussion um freie Geschichtsforschung.

      Israel und seine Herrscher haben seit jeher versucht, um die Staatsgründung Israels einen Mythos zu etablieren. Nicht nur in Israel selbst, sondern möglichst auch in anderen Ländern, um Israel in ein besseres Licht zu rücken.

      Der Mythos klingt ungefähr wie folgt: Vor und nach der Staatsgründung Israels haben die Palästinenser, die ursprünglichen Bewohner praktisch der gesamten heutigen Landfläche Israels, “freiwillig” ihre Dörfer verlassen, um den angreifenden arabischen Armeen Platz zu machen, damit diese Israel besiegen können.
      Dies war mehr oder weniger die offizielle israelische Geschichtsschreibung, und stets wurde dieser Mythos ein Stück weit zur Rechtfertigung der Kolonisation ehemals palästinensischer Ländereien benutzt.

      Glücklicherweise traten in jüngerer Vergangenheit in Israel die so genannten “Neuen Historiker” auf, die dieses Bild gerade rückten. Einer dieser Historiker ist Ilan Pappe, den John Pilger “Israels mutigsten, charakterstärksten und prägnantesten Historiker” nennt. Pappe hat über die wahre Geschichte der Gründungszeit ein bahnbrechendes Buch geschrieben, “Die ethnische Säuberung Palästinas“.

      Darin beschreibt Pappe die Erstellung und Umsetzung des israelischen Plans “Dalet” zur ethnischen Säuberung der umliegenden palästinensischen Ländereien. Diese ethnischen Säuberungen werden bis heute von den Palästinensern “Nakba” genannt, zu deutsch “Katastrophe”.

      Folgender Ausschnitt, den ich eben gelesen hatte, beschreibt einen Aspekt der israelischen Verleugnung dieser Massenvertreibungen (S.89 der engl. Ausgabe):


      “Am 9. April (…) fiel das erste der vielen an Jerusalem grenzenden Dörfer in jüdische Hände (…). Das Monument zu Ehren der Haganah (eine der israelischen Milizen, Anm. HEJ), das Israel an diesem Ort aufstellte, verrät nicht, dass sich früher an eben diesem Ort ein palästinensisches Dorf befunden hatte. Die an den Kampf erinnernde Gedenktafel ist ein typisches Beispiel dafür, wie tief die Sprache des Plan Dalet in der heutigen israelischen Geschichtsschreibung verwurzelt ist. Genau wie im Plan, so wird der Ort auch auf der Tafel nicht als Dorf beschrieben, sondern als ‘feindliche Festung’. Palästinensische Dorfbewohner werden entmenschlicht, um sie zu ‘legitimen Zielen’ von Zerstörung und Vertreibung zu machen.

      In ganz Israel wurden neue Siedlungen und Nationalparks Teil der kollektiven Erinnerung des Landes, ohne in irgendeiner Form die palästinensischen Dörfer zu erwähnen, die einst am selben Ort standen. Auch dann nicht, wenn Überreste wie einzelne Häuser oder Moscheen sichtbar davon zeugen dass hier Menschen lebten, in nicht fernerer Vergangenheit als 1948.”



      Pappes Aufarbeitung der israelischen Geschichte ist unschätzbar wichtig. Ohne das Unrecht aus der Vergangenheit zu thematisieren, kann es auch in Zukunft keinen dauerhaften Frieden geben.

      Und nun stelle man sich vor, die israelische Regierung hätte ihre offizielle Geschichtsschreibung derart durch Gesetze geschützt, dass Pappe jetzt im Gefängnis sitzen würde, wegen “Leugnung der Geschichte”.
      Oder man stelle sich vor, es kommt eine moderatere israelische Regierung an die Macht, die ihrerseits Pappes Geschichtsschreibung zum heiligen, unantastbaren Dogma erklärt und jeden Historiker einsperren lässt, der sich auf die Suche nach Gegenargumenten zu Pappe macht.

      Das darf nicht sein. Wenn Wahrheit die Vorbedingung für Gerechtigkeit und damit Frieden ist, dann sollte Wahrheitssuche im politischen Bereich niemals eingeschränkt werden.

      Henry Edward J.[Link] [Cache]
      Radio Utopie: Ludwigshafen - Bombendrohung an Arbeitsamt
      02/07/2008 12:58 PM

      vor_gfaKurzmeldung/Ludwigshafen : Wie die Zeitung "Welt" berichtet , hätte es heute Morgen gegen kurz vor neun Uhr , eine Bombendrohung gegen das Arbeitsamt , per Telefon gegeben.Ob es sich hierbei um die Agentur für Arbeit handelt oder um die schon über Landesgrenzen hinweg bekannte GFA mbh - Gesellschaft für Arbeitsmarktintegration ,ist uns zur Zeit nicht bekannt.Wobei wir eher zur GFA mbh tendieren. Den diese Private Firma ist im Umgang mit Betroffenen und in der Ausführung des SGB nicht gerade das was man als Vorbildlich bezeichnen würde.

      Desweiteren wurde das Gebäude aufgrund dieser Bombendrohung , vorsorglich geräumt und wurde mit Sprengstoff-Spürhunden durchsucht. Die Arbeitsagentur habe den Betrieb wieder aufgenommen.Die Polizei sagte hierzu :

      „Wir gehen davon aus, dass es sich um einen ganz üblen Scherz gehandelt hat"

      Wir hoffen dies ebenfalls , dass es sich um einen Scherz gehandelt hat.Aber stellen auch weitere Fragen in den Raum :

      (more…)

      [Link] [Cache]
      Suboptimales: Ludwigshafen - Bombendrohung an Arbeitsamt
      02/07/2008 12:54 PM

      vor_gfaKurzmeldung/Ludwigshafen : Wie die Zeitung “Welt” berichtet , hätte es heute Morgen gegen kurz vor neun Uhr , eine Bombendrohung gegen das Arbeitsamt , per Telefon gegeben.Ob es sich hierbei um die Agentur für Arbeit handelt oder um die schon über Landesgrenzen hinweg bekannte GFA mbh - Gesellschaft für Arbeitsmarktintegration ,ist uns zur Zeit nicht bekannt.Wobei wir eher zur GFA mbh tendieren. Den diese Private Firma ist im Umgang mit Betroffenen und in der Ausführung des SGB nicht gerade das was man als Vorbildlich bezeichnen würde.

      Desweiteren wurde das Gebäude aufgrund dieser Bombendrohung , vorsorglich geräumt und wurde mit Sprengstoff-Spürhunden durchsucht. Die Arbeitsagentur habe den Betrieb wieder aufgenommen.Die Polizei sagte hierzu :

      „Wir gehen davon aus, dass es sich um einen ganz üblen Scherz gehandelt hat"

      Wir hoffen dies ebenfalls , das es sich um einen Scherz gehandelt hat.Aber stellen auch weitere Fragen in den Raum :

      Ist es normal , das Menschen Verhungern aufgrund von Hartz IV und den im speziellen hier aufgeführten Andre Kirsch(Speyer,zuständigkeit Gfa mbh) ?

      War dies ein Scherz ?

      Ist es normal das man Menschen die 10 Jahre , durchgehend gearbeitet haben , 8 Monate die Leistungen im SGB II gänzlich ungestraft verweigert und Einstweilige Anordnungen missachtet( DirkGrund ) ?

      War dies ein Scherz ?

      Ist es normal das sich ein 4 Monate altes Baby , arbeit suchen muss um die 115 € Miete zu zahlen ?

      War dies ein Scherz ?

      Ist es normal das man sich über Höchst Richterliche Instanzen hinwegsetzt ?

      War dies ein Scherz ?

      Ist es normal das ein Beigeordneter der Stadt Frankenthal (ebenfalls Gfa-mbh),Günter Lätsch für den Erhalt der Kooperation bei der Gesellschaft für Arbeitsmarktintegration (GfA) kämpfen möchte ? Zitat :

      Verfassungsgerichtsurteil hin oder her

      War dies ein Scherz ?

      Ist es normal das Betroffene eingeschüchtert werden mit der Drohung : “Und kommen Sie mir nicht mit einem Anwalt sonst streiche ich Ihnen alles” ?

      War dies ein Scherz ?

      Ist es normal das die GFA mbh die Miete (KDU) verweigert bei einem über 25 Jährigen mit der Begründung das es eine Wohnung ist, die von seinen in Rente stehenden Eltern vermietet wird an Ihn,und somit wieder erwartend eine Unterhaltsvermutung bescheinigt wird ?

      Ist dies ein Scherz ?

      Ist es normal das man einer Schwangeren Betroffenen , rät sich das mit dem Kind nochmal zu überlegen und über eine Abtreibung nachzudenken ?

      War dies ein Scherz ?

      Ist es normal , das man zur Ermittlung einer Eheähnlichen Gemeinschaft , ein Zusatz Blatt entwirft mit Fragen wie :

      1. Dauer der Beziehung : Ja / Nein
      2. Aufteilung der Hausarbeit ( kochen/…) : Ja / Nein
      3. Kauf/Lagerung/Verbrauch Lebensmitteln : Ja / Nein
      4. Gemeinsame Freizeitaktivitäten : Ja / Nein
      5. Nutzung gemeinsamer Gegenstände : Ja / Nein
      6. Partner außerhalb der Beziehung (!?) : Ja / Nein

      War dies ein Scherz ?

      Alle oben angeführten Betroffenen erhielten keine, falsche oder keine ausreichende Auskunft, bzw. wurden gedemütigt und Eingeschüchtert.

      Wir denken hier liegen ganz klare Verstöße gegen §130a Stgb, §140 Stgb, §164 Stgb, §170 Stgb, §187 Stgb, §225 Stgb, §263 Stgb, §336 Stgb, §348 Stgb, §357 Stgb sowie §358 Stgb vor.

      Oder ist dies etwa ein Scherz ?

      Redaktion - Gemeinschaft für Aufklärung! - !Tacheles im Namen des Volkes?! - Bürger TV! Dirk Grund , Petra Karl , Peter Christian Nowak

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      Linke Zeitung: Der Kabelkrieg
      02/07/2008 12:48 PM
      Nachdem vorgestern 3 oder 4 Internetkabel durchschnitten wurden, http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2008/02/weitere-kabel-wurden-durchtrennt.html (http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2008/02/weitere-kabel-wurden-durchtrennt.html) Russland muss auch die Kappung befürchten. Iran hat den Antrag auf Vollmitgliedschaft im Shanghai-Bündnis gestellt und betreibt Handel mit China und Russland. Auf Protest der USA musste China den Handel wieder einstellen, aber Moskau hat eine andere Antwort. [Link] [Cache]
      Tschad: Simsala Deby - das grosse Medienfressen
      02/07/2008 12:41 PM

      Idriss Deby. Da ist er ja wieder. N’Djamena: Das neue, miese Spiel des imperialistischen Frankreich geht in die nächste Runde. Gestern betrat der wochenlang verschwundene Diktator des Tschad, Idriss Deby, plötzlich wieder die Bühne (sitzend), sagte, es ginge ihm gut, er hätte alles wieder unter Kontrolle, nur leider seien 4 Fünftel seiner Minister plötzlich weg - es handele sich um Verrat. Also einen Putschversuch.
      „Ich weiß nicht, wo die übrigen sind. Wenn die Zeit dafür kommt, werde ich mich darum kümmern," so Deby. Nun, einen kann er nicht vermissen, nämlich Aussenminister Ahmad Allam-mi, der während seiner Abwesenheit den neuen starken Mann markiert hatte. Der war nämlich einen Tag vorher, Dienstag den 5.Februar, zu einem “Blitzbesuch” in Paris eingetroffen und ist seitdem wiederum selbst verschwunden. (more…)

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      Perspektive2010.org: Spruch des Tages
      02/07/2008 12:40 PM

      Übe Dich in der Kunst des Krieges, noch bevor Dein Gegner überhaupt weiß, dass Du sein Feind bist. Der Sieg wird Dir gewiss sein.

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      Perspektive2010.org: Boykottiert die verlogenen INSM-Bücher!
      02/07/2008 12:34 PM

      Das INSM-Watchblog ruft aktuell dazu auf, alle Bücher, welche in den vergangenen Monaten von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) herausgegeben wurden, zu boykottieren:

      Da die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in den vergangenen Monaten immer häufiger Bücher zur Verbreitung ihrer menschen- und sozialstaatsfeindlichen Arbeitgeber-Propaganda verwendet, rufen wir alle Leser unseres Blogs dazu auf, diesen Boykottaufruf gegen die Bücher der INSM online wie offline zu verbreiten. Folgende Bücher sind nichts weiter als die gewohnt subtile neoliberale Propaganda der INSM:

      Wie soll der Boykott aussehen?

      1. Kopieren Sie diesen Artikel in Ihr Blog oder verfassen Sie einen eigenen Artikel mit Link zu diesem Blogbeitrag.
      2. Schreiben Sie bei Ihrem bevorzugten Online-Buchhändler, z.B. Amazon oder bol, kritische Rezensionen zu den genannten Titeln. Verweisen Sie dabei immer wieder auf die INSM als Urheber und setzen Sie - sofern möglich - Links zu diesem Blog, damit wir noch mehr Menschen erreichen und aufklären können.
      3. Empfehlen oder schenken Sie Interessenten oben genannter Bücher lieber den Titel Kritik des Neoliberalismus von Christoph Butterwegge, Bettina Lösch, Ralf Ptak und Tim Engartner.
      4. Sollten Sie im Besitz eines INSM-Buches sein und es loswerden wollen, verbrennen Sie es und schicken Sie die Asche an die INSM zurück:

        INSM - Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH
        Geschäftsführung
        Gustav-Heinemann-Ufer 84-88
        50968 Köln

        Alternativ können Sie das Buch auch anderweitig dekorieren, z.B. vor dem Versand einen Hundehaufen, den Inhalt einer Babywindel oder Ihren Morgenkot im Buch platzieren :mrgreen:

      Wir denken, dass diese Boykott-Aktion notwendig ist, um eine ausreichende Transparenz zum Treiben der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in Deutschland und in diesem Fall konkret auf dem deutschsprachigen Buchmarkt herzustellen.

      Na, da mache ich doch gerne mit, wo ich die Wirtschaftsfaschisten von der INSM doch so doll lieb hab :mrgreen:

      PS: Heute wurden die Basisinfos zur INSM von den NachDenkseiten (Ziffer 12) verlinkt. Das dürfte der INSM noch mehr Öffentlichkeit jener Art geben, die ihr so gar nicht gefällt :lol:

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      Politik und Panorama: Hamburger Bürgerschaftswahl - AGFG
      02/07/2008 11:35 AM

      Die AGFG – "Allianz für Gesundheit, Frieden und soziale Gerechtigkeit" erinnert zunächst an eine gutwillige Versammlung von Bürgern, die eine Wahlalternative anbieten möchten.

      Reduziert man das Angebot der AGFG auf wenige Punkte, ist man an eine Gruppe esoterisch verpeilter Waldorfschullehrer erinnert.

      Für jeden ist etwas dabei: ein bisschen Weltfrieden, Kampf den Konzernen, gerechtere Arbeitsbeziehungen, gesünderes Leben, mein Freund der Baum etc..

      Wie dies erreicht werden soll, bleibt weitgehend ungeklärt.

      Geht man etwas tiefer, kommen schnell Zweifel, ob die AGFG wirklich so harmlos ist.

      Offenbar herrschen zwischen der AGFG und einem gewissen Dr. Matthias Rath intensive Beziehungen.

      Auf der Homepage der AGFG sind Stellungnahmen von Dr. Rath zu finden und etliche Links zu einer Dr. Rath Foundation.

      Auch der Bundestagspräsident weiß am 04.02.2008 von finanziellen Verbindungen zu berichten:

      Die Allianz für Gesundheit, Frieden und soziale Gerechtigkeit (AGFG) konnte sich im vergangenen Jahr über größere Zuwendungen freuen. Wie aus einer Unterrichtung durch den Bundestagspräsidenten (16/7800) hervorgeht, spendeten ihr die Dr. Rath Education Services und die Dr. Rath Health Programms aus dem niederländischen Heerlen in mehreren Teilbeträgen 60.000 Euro bzw. 150.000 Euro. Von Matthias Rath Limited in Slough Berkshire, Großbritannien, kamen weitere 55.000 Euro.


      via - Deutscher Bundestag

      Wikipedia dokumentiert zusätzliche Verbindungen zwischen Dr. Rath und der AGFG.

      hamburger Bürgerschaftswahl dr. rath agfg vitamineDieser Dr. Rath predigt einen Cocktail aus zum Teil hochdosierten Vitaminen als Allheilmittel gegen nahezu jegliche Krankheit, darunter auch AIDS und Krebs.

      Die Pharmakonzerne sieht er als Kriegstreiber, die ihn verfolgen und seine Sichtweise unterdrücken wollen – eine der üblichen Verschwörungstheorien halt.

      Für mich wirkt die AGFG wie ein verkappter Vertriebskanal für die durchgeknallten Ideen des Dr. Rath und seine Produkte.

      Unvergessen ist wohl der Fall Dominik. Ein kleiner Junge, erkrankt an Krebs, von seinen Eltern der Schulmedizin entzogen, den Therapien von Dr. Rath ausgesetzt und schließlich gestorben.

      Hier die Hauptthemen der AGFG für die Bürgerschaftswahl in Hamburg am 24.02.2008:

      1. Sofortiger Stopp der Gentechnik in der Nahrung und der Landwirtschaft, auch nicht "0,1 %" ! Keine Patentrechte auf Lebewesen!
      2. Förderung und Aufbau eines verbesserten Gesundheitswesens
      3. Keine Mobilfunkmasten in Wohnvierteln!
      4. Es darf nicht weiter an der Ausbildung unserer Kinder gespart werden!
      5. Erhalt unserer alten Häuser. Sie charakterisieren unsere Stadt!
      6. Erhalt unserer alten Stadtbäume.
      7. Energieversorgung: Dezentral und regenerativ.
      8. Förderung der klein- und mittelständischen Wirtschaft u.a. durch Einführung von Regionalwährungen.
      9. Mehr Respekt vor dem Alter!


      Und hier noch einige Quelle zu und über Dr. Rath:
      Infos über Sekten, Kulte und den Psychomarkt
      Studie widerspricht Wunderheiler
      Auf Sand gebaut - Seltsame Begegnungen in der Vorwahlzeit

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      SkepTicker: Kanada versucht es mit Rassentrennung im Schulsystem
      02/07/2008 11:32 AM
      Da 40 Prozent aller schwarzen Schüler Torontos die Highschool nicht abschließen, will die Schulbehörde es mit der Rassentrennung versuchen. Der eurozentrische Unterricht herkömmlicher Schulen würde schwarzen Schülern nicht gerecht werden. Im Jahr 2009 soll daher die erste afrozentrische Schule eröffnet werden, die nur für schwarze Schüler vorgesehen ist. Man erwartet, dass die Schüler bessere schulische Leistungen [...][Link] [Cache]
      PromiPranger: Britney ! Deine Eltern machen sich Sorgen....
      02/07/2008 10:47 AM

      Bildquelle: finalpixx Quelle: TMZ

      ihr Geisteszustand hatte sich zwar stabilisiert, doch wenn man den Eltern von Britney Glauben schenken darf, so hat der behandelnder Therapeut ihrer Tochter eher davon abgeraten jetzt schon die Klinik zu verlassen.
      Und in der Tat wirkt Britney nicht wirlich verändert, sondern scheint sich an dem gleich Punkt wie kurz vor ihrem Zusammenbruch zu befinden....
      Das Karussell es dreht sich weiter... und auch Adnan ist schon wieder dabei ! Zusammen haben die beiden erstmal Britney´s Anwalt Adam "Ja-ich-bin-auch-entfernt-mit-Barbara-verwandt-und-schäme-mich-nicht-es-zu-sagen"..puhh...
      Streisand besucht....
      Jamie Spears soll angeblich morgen schon wieder vor Gericht einen Termin haben, um seine Vormundschaft zu verstärken und er will dass die einstweillige Verfügung gegen Sam Lutfi notfalls mit Polizei-Gewalt durchgesetzt wird...

      Interessiert eigentlich der weitere Verlauf des Drama Spears noch oder soll der Pottschalk lieber wieder andere Promis "verfolgen"... ?


      Die britisch Britney ist auch wieder da und gibt bereits erste Paparazzi-Interviews

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      Duckhome: Schmeißt die Scheiß-Amerikaner raus aus Deutschland
      02/07/2008 10:44 AM

      Natürlich ist diese Überschrift Blödsinn. Weil es die Amerikaner nicht gibt und weil die wenigsten Amerikaner etwas dafür können, das dieser miese Type Robert Gates amerikanischer Verteidigungsminister ist. Was wir allerdings dringend tun sollten, ist unsere Botschaft in den USA zu schließen, und die amerikanischen Botschaftsangehörigen in Deutschland zur sofortigen Ausreise aufzufordern. Es gibt Dinge die auch ein imperialistisches Arschloch wie Herr Gates nicht öffentlich äußern darf. dpa meldet:

      Gates warnt vor Spaltung der NATO

      Washington - US-Verteidigungsminister Robert Gates hat kurz vor Beginn des NATO-Treffens in Litauen angesichts der Lage in Afghanistan vor einer Spaltung des Verteidigungsbündnisses gewarnt. Wie er der „Washington Post" sagte, fürchte er eine zweigeteilte Allianz, in der es Partner gebe, die bereit seien für die Sicherheit anderer zu sterben und solcher, die dies nicht seien. Das zweitägige Treffen der 26 NATO-Verteidigungsminister in Litauen wird von einem Streit um mehr militärische Anstrengungen in Afghanistan beherrscht.


      Bei dem Angriffskrieg gegen das afghanische Volk geht es nicht um die Sicherheit von Nato-Partnern die von Dritten angegriffen werden, sondern es geht darum das die USA mit Afghanistan den Auftakt einer Reihe von Kriege startete, die einzig und allein dem Zweck dienen, Öl zu stehlen. Die USA befinden sich auf einem bewaffneten Raubüberfall. Vergleichbar mit dem was viele amerikanische Bürger tagtäglich mit kleinen Läden in Nebenstraßen machen. Der Unterschied liegt nur darin, das solche Überfälle in den USA durch die Polizei verfolgt werden.

      Macht die USA als Staat aber selber einen ihrer Raubüberfälle, sollen alle anderen Staaten Beifall klatschen und ihre Leute, wenn eben möglich, anstelle von Amerikanern opfern. Wenn Herr Gates und sein Präsident Bush Afghanen umbringen will, dann gibt es leider kaum etwas, was eine besonnene Menschheit tun könnte, außer die USA zu bombardieren, aber eine Möglichkeit haben wir. Wir können zumindest aufhören mit diesen Gaunern zu reden. Dafür ist es an der Zeit.

      Noch einmal. Es sind nicht die Amerikaner, sondern es ist die verbrecherische amerikanische Regierung. Das sich unsere kriegstreibenden Gauner gerne mit denen zusammen tun, ist ja in diesem Blog schon oft thematisiert worden.

      Abschließend noch ein Wort zum Thema Feigheit. Es gibt nichts feigeres, als Zivilisten aus großer Höhe mit Bomben, oder aus weiter Entfernung mit Kanonen und Mörsern zu ermorden. Das ist aber die einzige herausragende Fähigkeit die, die amerikanische Armee hat. Das ist Feigheit, wie sie größer wohl nicht sein kann. Afghanistan und der Irak sind verloren. Der Schaden ist unermeßlich. Weniger der finanzielle als der moralische Schaden. Wir müssen sofort mit diesem Wahnsinn aufhören und die amerikanische Regierung in Den Haag vor Gericht stellen. Gates ist in Vilnius. Am besten er wird gleich dort festgenommen.

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      Deutschland Debatte: Unsere Strahlefrau, international
      02/07/2008 09:36 AM

      DD schrieb im Zusammenhang mit den glanzvollen Auftritten unserer “grande dame” “Wie wurde sie von der Presse gefeiert nach Lissabon, sie habe die EU deutlich nach vorn gebracht; in diesen Tagen bewegt Sarkozy die EU in Wirklichkeit, indem er den Mittelmeerpakt schmiedet, der sich prächtig dazu eignet, die Südachse der EU gegen die Nordachse zu Mehrheiten zu führen, mithin eine Spaltung der EU. Wer hier nun einwirft, Sarkozy habe doch abgestritten, die EU zu spalten, dem muss man dumme Naivität vorwerfen, so läuft das Spiel um Macht nicht. Man kann heute sagen, es gibt einen Lissabon- Vertrag, der die einzelnen Regierungen, die Völker entmachtet und dazu führt, durch Machtzentralisierung ein EU zu gestalten, woran einst die UDSSR gescheitert ist; dieser Vertrag ist aber dann keine Erwähnung wert, würde die Mittelmeer- Union von Sarkozy zur faktischen Spaltung der EU führen.”

      Nun weitet sich der Mittelmeerpakt zum Drama aus, ist jedoch nur Teil der französischen Politik: Sarkozy ist angetreten, Frankreich wieder zu der Grande Nation zu machen! Da paßt es nicht, zu verharren, da müssen markante Duftnoten gesetzt werden, historisch in Stein gemeißelt, einer Atommacht würdig. Sarkozy fragt sich natürlich:

      • ist es einer Atommacht würdig, innerhalb der EU eine untergeordnete Rolle zu spielen?
      • ist es dem großen französischen Volk würdig, innerhalb eines Zwangsverbundes EU Mitläufer zu sein?

      Nein, natürlich nicht! Frankreich kümmert sich im Zweifel nicht um EU- Regeln

      • befürwortet Staatsinterventionismus
      • strengt eine eigene Außenpolitik an, die unabhängig von der EU ist und die fest verankert ist mit der französischen Industriepolitik.

      “Nach Informationen des Handelsblattes sind die französischen Vorstellungen für die „Union für das Mittelmeer" sehr viel umfassender als in Berlin zunächst erwartet. Zudem will die französische Regierung Deutschland nicht zu dem am 13. Juli geplanten Mittelmeer-Gipfel in Paris einladen”, schreibt das Handelblatt. Würde Berlin gedacht haben, dass der Mittelmeerpakt als eine lockere Gesprächsveranstaltung gedacht ist, dann muss man den Berlinern von eine große Portion Naivität zumessen!

      Statt dessen gehen die Planungen den Informationen des Handelsblattes zufolge weiter:

      • Einrichtungen für wirtschaftliche und universitäre Zusammenarbeit
      • Transport
      • Migration
      • Landwirtschaft
      • Fonds zur Finanzierung von Infrastrukturprojekten in der Mittelmeerregion
      • Energie- Büro.

      Sarkozy wird sich einen Teufel um andere EU- Befindlichkeiten scheren! Sarkozy wird sich einen Teufel um eine vergrätzte Merkel scheren, die befürchtet, Sarkozy stiehlt ihr die internationale Show, Sarkozy wird sich einen Teufel um den Europagedanken scheren: entscheidend ist für ihn, was Frankreich nützt. Wenn der Mittelmeerpakt umgesetzt wird, ist die EU tot, Lissabon hin, Lissabon her! Frau Merkel kann dann für sich sagen: ihre Diplomatie hat es geschafft, die EU in den Abgrund zu steuern. Und sie soll nicht den Steinmeier schuldig sprechen, wer so intensiv die internationale Bühne für sich reklamiert, der soll auch die Verantwortung dafür übernehmen!

      Ja und was bleibt dann nach derzeitiger Beurteilung von der Strahlefrau Merkel ( man denke an die tollen Frohgesichter in Heiligendamm ) übrig?

      • in Amerika hat sie auf einen Mann gesetzt, der von dem Volk nur noch mit spitzen Fingern angefaßt wird, von dem man hofft, dass diese Ära so schnell wie möglich vorbei ist
      • mit Russland hat sie sich einen Intimfeind geschaffen
      • die deutsch-französische Freundschaftsachse ist, bis auf ein paar Nettigkeiten, zerbrochen
      • beim Thema Umweltschutz ist sie keinen Millimeter weitergekommen, die angebliche amerikanische Einbindung: Sprechblasenpolitik
      • WTO Stillstand ( Gott sei Dank ), weil die Drittweltstaaten die von der westlichen Welt nicht akzeptierte Agrarmarktöffnung wollen; würde diesem die westliche Welt zustimmen, wäre die Nahrungsmittelindustrie tot, Millionen Arbeitslose stünden zusätzlich auf der Straße
      • Sie dient sich im Afghanistan Krieg an und läßt Deutsche dort sich opfern, damit die Amerikaner einen wirtschaftsstrategischen Vorteil haben ( bullshit, das Thema 9/11 ).
      • !!!!!Ende!!!!!

      Es hat sich ausgestrahlt, Frau Merkel. Leider zu einer Zeit, in der Sie es für die Wahlen dringend brauchen könnten. Der Glanz ist ab!

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      NATO, Jung und Bundestag: die Kriegs-Heuchler von Afghanistan
      02/07/2008 09:31 AM

      Reinhold RobbeBerlin: Geheimdienst, erstes Semester. “Wie schwäche ich den Gegner?” Antwort:”Desorientierung”.
      Der Gegner ist das Volk, die Demokratie, die Freiheit, der Völkerfrieden und so ziemlich alles andere, was auch noch gut ist.
      Oberbefehlshaber (”Verteidigungsminister”) Jung also gestern: deutsche Soldaten werden in Südafghanistan eingesetzt. (1)
      Robbe (”Wehrbeauftragte” des Parlamentes) gestern: Eine Ausweitung des Einsatzes in den Süden komme nicht in Frage. (2)

      (more…)

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      Duckhome: 7. Skol!
      02/07/2008 09:08 AM

      Viele Frauen sind nur auf ihren guten Ruf bedacht;
      aber die anderen werden glücklich.
      Josephine Baker



      17.02.2006 Stockholm 11 Uhr 50

      „Ach, wie süß!" Tatijana schritt mit laszivem Grinsen durch den Check Out und winkte einem blonden Hünen zu, der zart errötete.
      Helga, die hinter der Russin die Sperre passierte, grunzte leise vor Vergnügen. „Wer ist das denn?"
      „Keine Ahnung. Ein hübscher Schwede jedenfalls."
      „Tati!"
      Achselzuckend antwortete Tatijana: „Wir sind im Land der Mitternachtssonne, hab dich nicht so!"
      In der Ankunftshalle fiel ihr Blick auf drei Männer, die seltsam unauffällig herumstanden.
      „Das ist unser Empfangskomitee." Tatijana strebte auf die Gruppe zu.
      Helga, auf ihren Spuren, fragte: „Woher weißt du ...?
      „Bullen sehen auf der ganze Welt wie Bullen aus, Helgalein."
      „Ich kann mich nicht erinnern, irgendwo anders so blonde und kernige Polizisten ..."
      „Skol!", unterbrach Tatijanas Schlachtruf Helgas Ausführungen.
      „Goddag", erklang der Männerchor, schoss nach: „Hur går det?"
      „Wie bitte?" Helga konnte außer Skol kein Wort schwedisch.
      „Nein, sie meinen nicht, dass wir Huren sind, meine Liebe. Das heißt bloß: Wie geht es Ihnen. –Tack, god", wandte sie sich an die Herren.
      Helga murmelte: „God, tack."
      Eskortiert, die Renoir-Kiste zwischen sich, verließen sie die Halle. Helga fror erbärmlich. War Wien schon bitterkalt gewesen; im Vergleich zu den Minusgraden in Stockholm wehte daheim ein mildes Frühlingslüftchen. Sie klapperte noch mit den Zähnen, als sie im wohltemperierten Volvo Richtung Stadt schaukelten. Zunächst hielt der Wagen vor dem Versicherungsgebäude. Das Gemälde verließ den Volvo und landete im Labor des hiesigen Experten. Danach gab es einen Zwischenstopp im Polizeipräsidium, wo zwei der Begleiter aus dem Wagen sprangen.
      Hannu Sjogren, ein weißblonder Wikinger, blieb den Damen erhalten; er chauffierte sie zu ihrem Hotel in der Kungsgatan 47.
      „Und jetzt lassen Sie uns ganz allein?", schnurrte Tatijana kehlig.
      „Ich habe Dienst", stotterte Hannu, sichtlich überwältigt. „Aber Morgen vielleicht?"
      „Junge, dann ist es zu spät." Helga lachte mehrdeutig und konstatierte, dass sie jedes Mal, wenn sie mit Tati zusammen war, ihren Umgangsstil mit dem anderen Geschlecht sofort übernahm.

      Das Zimmer war überheizt. Nach einer Dusche überlegten sie, wie sie die Tage bis zu dem Ergebnis der Expertise herumbringen wollten.
      „Der Museumsdirektor ist erst Übermorgen von seiner Dienstreise zurück, bis dahin ..."
      Immer wieder war Helga von Tatijanas Lässigkeit bezaubert. Dabei hatte sie einen schrecklichen Schlag erlebt, Mann und die kleine Tochter bei einem Bombenattentat der russischen Mafia in Berlin verloren. Direkt vor ihrem Wohnblock ging der Wagen hoch, als Vladi das Kind zum Kindergarten fahren wollte. Tatiana stand winkend auf dem Balkon und musste es mit ansehen. Die Täter waren nie gefasst worden.

      „Wir suchen mal die Hotelbar heim, essen eine Kleinigkeit und gießen uns einen hinter dieBinde", sagte die Russin und cremte die wohlgeformten Waden ein.
      „In Stockholm? Bist du Millionärin?" Helga kramte in der Geldbörse.
      „Johann, mein Reichsgraf ist es. Geht alles auf Spesen." Tati setzte einen schwungvollen Lidstrich aufs rechte Augenlid, trat einen Schritt vom Spiegel zurück, kontrollierte das Ergebnis und widmete sich dem linke Auge. Dann warf sie Helga, die auf dem Bett saß, den Lippenstift in den Schoß.
      „Tati, du weißt, ich male mich nicht an."
      „Wenn du mit mir ausgehst, machst du es." Ihr Tonfall war derart bestimmend, dass Helga der Aufforderung nachkam. Drago würde mich umbringen, wüsste er, was ich da treibe, dachte sie.
      Tatijana, die stets mit großem Gepäck reiste, durchwühlte ihre Garderobe. Ein schwarzer Minilederrock, eine spitzendurchbrochene Bluse in maisgelb und Netzstrümpfe flogen Helga um die Ohren.
      „Anziehen", forderte Tatijana sie auf. Sie selbst zwängte sich in einen schwarzen Satinoverall mit Stehkragen; sie löste den Zopf und ihr dichtes Blond umgab sie wie ein Cape.
      „Du bist eine Königin, Tati." Helgas Bewunderung war bar jeden Neids.

      „Wodka!"
      Eilfertig servierte der Barkeeper.
      „Sind hier alle blond?", fragte Helga.
      Sie knabberten Lachsbrote.
      „Die schönen Schweden ja. Skol!" Tatijana kippte den Wodka mit einem Schluck.
      Helga schüttelte es, sie war keine Schnapstrinkerin, aber sie hielt bis zum dritten Glas mit. Dann bekam sie einen Lachanfall. Konnte nicht mehr aufhören, als Tatijana das Handy zückte und hineinflötete: „Hannu Sjorgen, hören Sie, wir brauchen Sie. Dienstlich, Sie verstehen? Bewegen Sie Ihren nordischen Körper in die Hotelbar."

      Helga blieb in der Lobby und las schwedische Zeitschriften.
      „Skol!", prostete sie sich zu und formte die fremden Worte mit stummen Lippen. Tatijana musste ihr vor dem Abgang mit Hannu versprechen, nur ihr eigene Betthälfte zu benutzen.
      Irgendwann weckte Helga ein zartes Wangenstreicheln. Sie rappelte sich aus dem Lehnstuhl heraus und tappte betrunken und verschlafen an Tatijanas Seite in den Lift. Natürlich waren beide Betten ein Schlachtfeld. Tatijana war ein wildes Tier, konsumierte Sex wie Lachsbrote oder Wodka. Vor allem aber mit wilder Begeisterung.

      Am nächsten Morgen wachte Helga alleine auf. Auf dem Nebenbett lag ein Zettel. „Bin mit Hannu beim Frühstück! Beeil dich!"
      Helga verkroch sich unter der Daunendecke. In ihrer Höhle roch es nach Liebe! Da war sie hellwach, saß kerzengerade im Bett. „Wir brauchen neue Laken!!!", schrie sie die Wände an. Sie hörte innerlich, wie Tatijana sie als Zimperliese bezeichnen würde und wählte die Nummer des Roomservice. Man versprach frisches Bettzeug.
      Die heiße Dusche beruhigte sie.
      Tati wollte heute shoppen. Sie selbst würde sich ein paar Sehenswürdigkeiten reinziehen, das kam billiger, beschloss Helga und zog ihren Norwegerpullover an. Mutter hatte ihn selbst gestrickt. Er war ihr wärmstes Kleidungsstück. Vorne grinste ein Elchkopf, dessen Hals ein roter Schal schmückte, die Rückseite zierte der Hintern des Viehs. Im Ohr ertönte der Lachanfall Tatijanas.
      Mit verschränkten Armen stand Helga trotzig am Fenster und blickte auf das eisige Stockholm hinaus. Das Kungsgatan war mit Abstand das teuerste Hotel, mitten im Zentrum. Gegenüber erkannte sie das Konserthuset.
      Alkohol ist nichts für Zwerge, dachte Helga bei sich, warf den Norweger in die Ecke und legte ihr schärfstes Outfit an. Bei einem letzten prüfenden Blick in den Spiegel seufzte sie. Gegen Tatijana würde sie aussehen wie eine Stiftsdame. Egal. Sie hatte Hunger.

      Mitten in dem gut gefüllten Speisesaal an einem viel zu großen Tisch, der aber trotzdem überladenen aussah, saßen Tatijana und Hannu eifrig ins Gespräch vertieft. Während Helga Platz nahm, verfolgte sie ebenso fasziniert wie Hannu, dass Tatijana sich so ganz nebenbei ordentliche Scheiben von einem riesigen, blutigen Steak abschnitt und mit Behagen und Weißbrot verzehrte. Etwas hilflos betrachtete Helga die Speiseauswahl. Ihr blieb nicht viel Wahl, denn Tatijana griff zu einer gefährlich aussehenden kleinen Flasche, goss zuerst Helga ein großes Schnapsglas voll ein, dann für sich und Hannu, der begeistert nickte.
      „Oh Gott, so früh Alkohol? Bin ja noch von gestern abgefüllt. Bitte nicht für mich. Ich will den Tag durchstehen", wehrte Helga ab.
      Tatijana lachte: „Nö, da kann man gefährlichen Aufgesetzten draus machen, aber das ist nur Saft. Aronia. Apfelbeere oder Edeleberesche heißt das bei euch, glaube ich. Ist gut für die Leber, die Galle und gegen Krebs. Den kriegste in Wien bestimmt bei Böhle in der Wollzeile. Da hat schon meine Babuschka drauf geschworen."
      „Babuschka? Du hattest in Russland ein Kindermädchen?" Hannu war sichtlich erstaunt.
      „Nur kein Neid. Meine Mutter ist bei meiner Geburt gestorben und mein Vater war damals so etwas wie ein roter Zar. Heute ist er das, was wir in Russland internationaler Geschäftsmann nennen."
      „Das mit der Mutter tut mir leid, aber was ist ein roter Zar?"
      „Ich habe meine Mutter nie kennengelernt. Wie könnte ich vermissen, was ich nicht kenne? Rote Zaren wurden die Funktionäre der kommunistischen Partei genannt, wenn sie genügend Macht hatten. Wer eine Oblast in Russland regierte, das ist so etwa ähnliches wie ein schwedisches Lån oder ein österreichisches Bundesland, der hatte mehr Macht als für einen Menschen gut ist. In St. Petersburg oder damals Leningrad schadete da auch der Name Kropotkin nicht. Im Gegenteil, der war noch mit alter Furcht verbunden. Naja, lassen wir das. Bestell dir ein Steak, Helga."
      Sie lehnte ab und klinkte sich ins Gespräch ein, ehe ihr übel wurde. „Worüber hattet ihr beide euch den gerade so intensiv unterhalten? Habt ihr die Auswertung der Nacht gemacht, oder ging es um unser Thema?"
      „Vergangenes wird nicht diskutiert, wir arbeiten zukunftsorientiert", antwortete Tatijana lachend, "aber Hannu will uns gleich ins Bild setzen, wie seiner Meinung nach die Diebstähle organisiert sind. Er hat da wohl eine eigene Theorie. Also, was denkst du, Hannu?"
      Hannu setzte sich in vortragsgerechte Positur, was Tatijana und Helga ein Lächeln entlockte. Helga dachte sehnsüchtig an ihren Drago, der es auch schaffte, nachts im Bett Haltung anzunehmen, wenn er ihr etwas wichtiges erklären wollte.
      „Das muss unter uns bleiben", sagte Hannu, „es ist meine persönliche Meinung, die nicht in meinen Berichten steht. In Schweden ist die Polizei ziemlich politisch. Was nicht bewiesen werden kann, gibt es nicht. Organisierte Kriminalität außerhalb des Drogen- und Prostitutionsbereiches kommt bei uns offiziell nicht vor und die Russenmafia sowie alle anderen derartigen Organisationen haben uns nicht auf der Landkarte gefunden, was natürlich Quatsch ist."
      Helga griff versuchsweise nach dem Räucherfisch und den Hähnchenteilen: „Also habt ihr Kriminalität wie überall woanders auch." Es schmeckte.
      „Selbstverständlich. Wir geben es nur einfach nicht zu. Das ist die schwedische Art der Problembewältigung. Das machen wir beim Alkohol und bei sozialen Problemen genauso. Lässt sich nicht ändern." Hannu zuckte mit den Schultern.
      Tatijana grinste. „Ist doch überall so. Während die Bevölkerung der Politik nicht glaubt, glauben die Politiker ihre eigenen Lügen. Das war schon in der Sowjetunion so. Wenn mein Vater richtig betrunken war, haben er und seine Freunde über diese Idioten getobt und am nächsten Morgen doch wieder fröhlich ins gleiche Horn geblasen. Darüber ist bis heute nicht mit ihm zu reden. Mach weiter, Hannu!"
      „Die Täter haben an allen Tatorten bestimmte Bilder gestohlen und andere, wertvollere einfach hängen lassen, auch wenn sie vom gleichen Maler, ja sogar vom gleichen Sujet waren. Ganz klar Auftragsdiebstähle. Als zweites Indiz habe ich dafür die Tatsache, dass sogar Museumsbesucher beklaut und die Kassen ausgeräumt wurden. Wer Bilder klaut, die über 50 Millionen Euro wert sind und dann die Portokasse mitnimmt, ist entweder geizig, völlig bescheuert oder verdient sich einfach ein Zubrot zu dem, was er für den Diebstahl bekommt ..."
      „Letzteres klingt logisch", warf Helga ein, „aber wieso lässt sich jemand dafür engagieren und wie kommen die in all den fremden Städten zurecht?"
      „Weil Gewaltkriminelle zumeist dumm sind. Sie sind allesamt Vollidioten und Haudraufs. Was glaubst du, weshalb wir in Russland Auftragsmörder für ein Butterbrot kriegen? Nicht weil sie arm sind, sondern Spaß dran haben, gemein zu sein. Bloß fällt ihnen selbst wenig ein, mit Kreativität sind sie nicht gesegnet, außer vielleicht Asylantenheime anzuzünden, deswegen brauchen sie Chefs und freuen sich, wenn ihnen jemand sagt, was sie tun sollen."
      „Genau. Tatijana hat recht. Es sind die Dummen, die für solche Aufgaben bereit stehen und das überall auf der Welt. Was sie nicht gesagt hatte ist, dass sich vor allem die Geheimdienste häufig solche Kameraden für ihre Geschäfte kaufen, weil die über ihre nationalen Polizeibehörden an die entsprechenden Europol oder Interpol Daten kommen. Der Rest ist ein Kinderspiel. Ich gehe also davon aus, Helga, das in jeder Stadt lokale Kräfte angeworben wurden, die ihren Auftraggeber wohl kaum kennen dürften und deshalb nicht verraten können."
      „Aber Geheimdienst, welcher Geheimdienst sollte ein Interesse daran haben, kriminelle Geschäfte zu machen, das sind doch Staatsinstrumente? Die brauchen das Geld gar nicht." Helga zweifelte, aber nicht am Käse, der ihr mundete. Ihre Lebensgeister kehrten zurück, der Saft tat Wunder.
      Hannus Handy spielte den Radetzkymarsch, was Tatijana zu einer schmerzlichen Grimasse bewegte. Hannu wechselte in rasendem Schwedisch ein paar Sätze und sprang dann auf: „Entschuldigung, ein Mord draußen auf den Schären. Ich muss los. Die Rechnung bitte an mich. Ich melde mich."
      „Du bist zum Frühstück eingeladen. Ich kann mir meine Männer gerade noch leisten und will sie bei Kräften halten."
      Hannu verschwand grinsend und mit einem schrecklich obszönen Pfiff, der die anderen Gäste hochschreckte, was ihn aber nur zu einem leutseligen Winken bewegte.
      Tatijana wandte sich Helga zu: „Na, noch Hunger, oder kaufen wir endlich Stockholm leer?"
      Hunger hatte sie keinen mehr und shoppen konnte sie sich nicht leisten. „Ich werde den Königspalast ansehen gehen", sagte sie.
      „Fein! Da flanieren wir danach die Drottninggatan runter nach Observatorielunden. Selbst du wirst in dieser Strasse was kaufen können, falls die Straßenhändler um die Jahreszeit ..."
      „Willst du mich provozieren, Tati?", unterbrach Helga und schnellte angriffslustig auf ihrem Stuhl herum.
      Tatijana machte ein trauriges Gesicht. „Ich hatte mich so gefreut, wieder einmal mit dir zusammen Spaß zu haben", sagte sie leise.
      Betroffen öffnete Helga die Arme und Tatijana schmiegte sich hinein. „Tati, liebe Freundin, machen wir es so. Erst der Königspalast und danach von mir aus, wohin du magst."
      „Fein! Dann gehen wir nachher in die Biblioteksgatan", schon hatte sie wieder das Ruder an sich gerissen.
      Helga grinste. Ein raffiniertes Luder war Tati! Die genannte Straße war die Shoppingmeile Stockholms, vergleichbar mit der Fifth's in New York. „Ja, Süße, lass uns losziehen. Aber ich habe einfach kein Geld als arme Privatdetektivin, verstehst du?"
      „Ach, Helga. Ich schreibe einen Obsverationsbericht über einen mysteriösen Franzosen mit seiner Freundin und schon sind das Spesen. Besser, wir kaufen uns was, als das der Versicherungschef seiner Sekretärin den dritten Nerz umhängt. Außerdem hast du von Johann einen offiziellen Unterauftrag gekriegt, dass bedeutet du verdienst hier richtiges Geld. Unsere Sätze sind ja gerade deshalb so wahnsinnig hoch, damit die Kunden uns unsere Qualität glauben."
      Lachend verschwanden die beiden Frauen in Stockholm.

      Als sie gegen Abend ins Hotel zurückkehrten, äußerlich vollbepackt mit Einkaufstüten, innerlich angefüllt mit Schwedens Historie, wollte Helga nur noch schlafen. Sie fiel auf das frisch bezogene Bett und schlief augenblicklich ein.
      Tatijana, die härter im Nehmen war, wählte Hannus Handynummer. Sie plauderten ein wenig über den Eifersuchtsmord, den die Polizei gleich aufklären konnte, weil die Ehefrau mit dem Fleischmesser in der Hand neben dem Toten zusammen gebrochen war.


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      Politblog.net: Nach Taser kommt Taschenlampe?
      02/07/2008 08:00 AM
      Der angeblich “nicht-tödliche” Taser, der schon mehrere Menschenleben auf dem Gewissen hat, ist noch nicht einmal voll im Einsatz, da lässt sich die “Sicherheits”industrie schon etwas Neues einfallen: Eine Taschenlampe.

      vomitflashlight.bmp

      Technology Review meinte dazu im August 2007:



      “Bald schon kann die Taschenlampe eines Terroristen die Bösen Jungs nicht nur zeitweise blenden, sondern auch Übelkeit und Desorientierung verursachen. Wenn sich der Verdächtige dann abwendet, können ihn die Polizisten oder Grenzbeamten festnehmen.

      Die Taschenlampe, die momentan für das Ministerium für Heimatschutz entwickelt wird, benutzt einen Abstandsmesser. Dieser misst die Entfernung zu den Augen der Zielperson, um das Energieniveau so einzustellen, dass das Licht keine bleibenden Schäden verursachen wird. Dann emittiert die Lampe Lichtstrahlen, die von Dutzenden von LEDs generiert werden.

      Die Lichtstrahlen setzen jemanden auf zwei Arten außer Gefecht, erklärt Robert Lieberman. Lieberman ist CEO von Intelligent Optical Systems in Torrance, Kalifornien, die das Gerät herstellen. Die Lichtblitze blenden eine Person kurzfristig, so wie jedes helle Licht. Dann rufen die Lichtimpulse, die sowohl Farbe als auch Dauer in schneller Abfolge wechseln, etwas hervor, was Lieberman psychophysische Effekte nennt. Diese Effekte, deren Effektivität von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist, reichen von Disorientierung über Schwindelgefühl bis hin zu Übelkeit. Sie verschwinden inenrhalb weniger Minuten.”



      Und eigentlich sollte man denken, dass das Projekt mittlerweile eingestellt wurde. Denn warum gibt man fast eine Million US-$ für etwas aus, was immer genau dann nichts nutzt wenn: Es Tag ist, der Polizist den Angreifer verfolgt, der Angreifer einfach wegschaut, oder der Angreifer eine starke Sonnenbrille trägt? Zudem ist die abschreckende Wirkung im Vergleich zu Schusswaffen nicht gegeben, da die Lampe schlecht zur Warnung in die Luft abgefeuert werden kann.

      Doch CBS berichtet, dass die ersten “Feldversuche” schon im Laufe dieses Jahres starten sollen.

      Wenn die Sache dem durch Taser etablierten Muster folgt, dann läuft es so: Hersteller macht kräftig Werbung bei Behörden, damit er Geld verdient. Behörden bekommen viel neues Geld weil die Welt nach 9/11 eine ganze Andere ist blablabla, und kaufen jeden noch so fragwürdigen Kram. Bei den Polizisten, die die neue Waffe einsetzen, wird die Hemmschwelle für den Einsatz noch tiefer gesenkt, da diese ja “nichttödlich” ist. Die Waffe wird in den unmöglichsten Situationen eingesetzt werden, und an den unwahrscheinlichsten Opfern (kleine Kinder, Behinderte,… alles schon gehabt bei den Tasern). Und irgendwann tragen die ersten Opfer wieder schwerste Verletzungen davon, und alle wundern sich wie das geschehen konnte.

      Aber bis dahin sind Lieberman und ein paar geschmierte Behördenleiter reich.

      Henry Edward J.[Link] [Cache]
      redblog: Copy & Paste-StudentInnen
      02/07/2008 07:53 AM


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      Weißes Haus: Waterboarding ist keine Folter. Und Krieg ist Frieden.
      02/07/2008 07:27 AM
      Nun verteidigt also auch das Weiße Haus explizit die sogenannte "Waterboarding"-Methode und behauptet, es handele sich dabei nicht um Folter.

      Verrückt. Über die menschenunwürdige Behandlung von Gefangenen in Abu Ghuraib gab das Weiße Haus sich damals schockiert. Und nun sagt man, dass Waterboarding, eine der furchtbarsten Methoden, um Menschen in Todesangst zu versetzen, keine Folter sei.

      Die Neue Zürcher Zeitung berichtet:

      Das Weisse Haus hat die umstrittene Verhörmethode des "Waterboarding" verteidigt, bei der Gefangene unter Wasser getaucht werden, so dass sie das Gefühl haben zu ertrinken. Das sei eine legale Verhörmethode, mit deren Hilfe das Leben von Amerikanern gerettet worden sei, es handle sich nicht um Folter, sagte ein Regierungssprecher am Mittwoch. [...]

      Am Vortag hatte die amerikanische Regierung erstmals eingeräumt, dass die Verhörmethode bei drei Häftlingen angewendet wurde. (Quelle: NZZ.ch)


      Die Meldung scheint von der AP zu stammen und enthält übrigens leider einen gravierenden Fehler: Beim vom CIA durchgeführten "Waterboarding" werden Gefangene nicht unter Wasser getaucht. Das Waterboarding läuft gänzlich anders ab. Seltsam, dass AP und die Neue Zürcher Zeitung das nicht wissen. Ein kurzes Nachschlagen schon in der Wikipedia hätte diesen eklatanten Lapsus verhindert. Stattdessen berichten AP und NZZ nun also so, dass beim Leser der falsche Eindruck entsteht, Waterboarding sei ein einfaches Kopf-unter-Wasser-Halten, wie man es vielleicht als Spaß auch schon einmal im Schwimmbad macht.

      Waterboarding sieht völlig anders aus und wirkt völlig anders, als wenn man den Kopf von jemanden unter Wasser drückt. Bei Letzterem kann der Gefolterte die Luft anhalten und so bis zu mehrere Minuten durchhalten. Außerdem erkennt er, was gerade mit ihm passiert. Beim Waterboarding hingegen wird dem Verdächtigen Stoff über sein Gesicht gelegt und Wasser auf den Stoff gegossen. Wie beim Kopf-unter-Wasser-Halten kriegt der Verdächtige keine Luft mehr. Zusätzlich jedoch dringt das Wasser in die Nebenhöhlen und den Rachenraum und die Speiseröhre vor und löst so sofort ein Gefühl des akuten Ertrinkens hervor. Es entsteht also sofort ein Gefühl höchster Todesangst und man meint, spürt, ja weiß mit jeder Pore seines Körpers, dass man in den nächsten Sekunden sterben wird. Der Verstand kann gegen dieses Gefühl des akuten Ertrinkens nicht ankämpfen. Für den so Behandelten gibt es in diesem Moment keinen Unterschied zwischen realem Sterben und gefühlten Sterben, weil alle Empfindungen des eigenen Körpers einem sagen: Das war's! In den nächsten Sekunden bist du tot!

      Die verbreitete Vorstellung über Foltermethoden ist, dass sie langsam den Schmerz erhöhen und so dem Gefolterten jederzeit die Möglichkeit gegeben wird, zu gestehen, um so den Schmerz zu beenden. Der Gefolterte sieht außerdem zumeist, was mit ihm passiert. Ihm wird so eine Art Kontrolle darüber gegeben, was mit ihm geschieht. Der Sinn "normaler" Folter ist es ja nicht, Schmerzen um der Schmerzen willen zuzufügen, sondern jemanden zu einem Geständnis (zweifelhafter Qualität) zu bringen. So bestand bekanntlich die erste Stufe der Folter im Mittelalter darin, dem Verdächtigen zunächst nur die Folterinstrumente zu zeigen und ihnen ihre Funktion zu erklären. Beim Waterboarding jedoch beraubt man dem Gequälten seiner Sinne, man täuscht ihn und versetzt seinen Körper in eine Situation, in der der Gequälte nicht nur aufgrund eines Gedankens annimmt, nun zu sterben, sondern in der er übermannt wird von einem reflexhaften Gefühl, jetzt tatsächlich zu sterben. Waterboarding ist quasi das virtuelle, sofortige Getötetwerden. So zumindest erleben es anscheinend die damit Behandelten.

      Insofern hat das Weiße Haus Recht: Waterboarding ist keine "normale" Folter. Es ist schlimmer. Es ist eine Ausgeburt der Perversion und des Schreckens. Eine Hölle auf Erden, in die das Weiße Haus also offenbar weiterhin Menschen schicken will, die VERDÄCHTIGT werden, eventuell PLÄNE zu verfolgen, IN ZUKUNFT VIELLEICHT etwas Schlimmes zu tun.

      Den Redakteuren von AP und NZZ sollte man hingegen vielleicht tatsächlich einmal den Kopf unter Wasser halten. Das soll ja erfrischend wirken.

      Weitere Informationen zum Waterboarding:

      Telepolis.de berichtete ausführlich über die Wirkung von Waterboarding - leider unter der irreführenden Überschrift "Langsames Ertrinken" - was es ja gerade eben nicht ist.

      Slate.com stellt in einem Artikel unterschiedliche Foltermethoden vor und schreibt über das Waterboarding, dass es zwar keine nachweisbaren physischen Schäden hinterlässt, jedoch schweres mentales Leiden verursacht - nach allem, was ich über die Ursachen und Wirkungen von Traumatisierungen weiß, vermutlich ein bleibendes, mentales Leiden.

      Washingtonpost.com berichtete über die Aussagen eines Ex-Navy-Überlebenstrainers vor dem US-Kongress. Überlebenstrainer Malcolm Wrightson Nance hat am eigenen Leib die Wirkung des Waterboardings erlebt hat:

      "In my case, the technique was so fast and professional that I didn't know what was happening until the water entered my nose and throat," Nance testified yesterday at a House oversight hearing on torture and enhanced interrogation techniques. "It then pushes down into the trachea and starts the process of respiratory degradation. It is an overwhelming experience that induces horror and triggers frantic survival instincts. [...]". (Quelle: Washingtonpost.com)


      Auch geschulte, militärische Überlebenstrainer scheinen also letztlich wehrlos zu sein gegen das Aufkommen des Horrors beim Waterboarding und können sich auch nicht gegen die körperlichen Reaktionen wehren. Manchen Navy-Soldaten wird das Waterboarding in ihrer Ausbildung vorgeführt, so Nance - um ihnen zu zeigen, was sie alles erwarten kann, welche schlimmen Foltermethoden, wenn sie in feindliche Hände geraten. Normale Gefangene jedoch wüssten vermutlich nicht, was beim Waterboarding mit ihnen geschieht, so Nance. Zum überwältigenden körperlichen Gefühl, gerade getötet zu werden, käme bei uninformierten Gefangenen also noch eine gesteigerte Hilflosigkeit dadurch hinzu, dass sie nicht wissen und verstehen, was gerade mit ihnen passiert.

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      Mein Parteibuch Blog: Was macht eigentlich Patrick Meinhardt?
      02/07/2008 07:00 AM
      Patrick Meinhardt bei der Oppositionsarbeit (Screenshot verkleinert von der Webseite der FDP)
      MdB Patrick Meinhardt
      (Quelle: FDP)

      Patrick wer? Patrick Meinhardt. Kennst Du nicht Patrick Meinhardt? Nee? Patrick Meinhardt ist Bundestagsabgeordneter der FDP und Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion für Bildung.

      Die FDP meinte ja nun neulich, außer Guido Westerwelle sollten auch mal andere profilierte Oppositionspolitiker der FDP mehr ins Rampenlicht treten. Und so hat Mein Partebuch sich überlegt, der FDP den Gefallen zu tun und zum Beispiel mal was über den Widerstand der FDP gegen den religiösen Wahn der Indizierung des kleinen Ferkels zu schreiben.

      Es ist ja auch wirklich unfair, die FDP immer nur als Partei von Rechtsanwälten, Restadel oder Versicherungsvertretern darzustellen. Deshalb hat Mein Parteibuch mal einen Blick auf die Homepage der FDP geworfen und geschaut, wessen Arbeit die FDP da sonst so anpreist. Und siehe da, Mein Parteibuch ist fündig geworden.

      Stolz berichtet die FDP auf ihrer Webseite, dass ihr Baden-Württemberger Bundestagsabgeordneter Patrick Meinhardt aus Karlsruhe-Land die Morgenandacht hält. Immer donnerstags und freitags in Sitzungswochen, wenn die Morgenandacht stattfindet, ertönen um 8.30 Uhr die Glocken des Kölner Doms per Lautsprecher.

      Mein Parteibuch beglückwünscht Patrick Meinhardt zu dieser wichtigen und notwendigen liberalen Oppositionsarbeit. Man kann sich als Laie wirklich kaum vorstellen, aus was für wichtigen Aufgaben die Arbeit eines Oppositionspolitikers besteht. Diese Bilanz kann sich sehen lassen. Mein Parteibuch wünscht Patrick Meinhardt viel Erfolg bei den nächsten Wahlen.

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      Duckhome: Was ist denn nun mit dem deutschen Anteil an den Drogen
      02/07/2008 06:00 AM

      Leichten Herzens hat unser Bundeskriegminister der Nato schon mal 250 Mann an Kampftruppen zum Verheizen für Afghanistan zugesagt und unterschwellig schon durchblicken lassen, das wir ja knapp so um die 5 Millionen reale Arbeitslose mit wachsender Tendenz haben, die auch übrig sind. Das war das, was man eine verantwortliche staatsmännische Entscheidung nennt. Er wird die Jungen, die Aufmüpfigen und die Arbeitslosen los. Das freut auch seine Kanzlerin, die ehemalige Propagandatussi der FDJ. Unsere Beteiligung an einem Angriffskrieg und am abschlachten der afghanischen Zivilbevölkerung ist also beschlossene Sache. Herr Struck von der SPD ist ja gerne dabei. Er war es ja, der uns unbedingt in dieses Morden jagen musste.

      Die Amerikaner können jetzt also langsam aus Afghanistan verschwinden. Zu gewinnen gibt es da ja eh nichts, und man hat den Krieg ja nur angefangen um Bin Laden im Irak suchen zu können. Also um zumindest so tun zu können. Dabei ging es den USA bei ihrem Raubüberfall ja von Anfang an um das irakische Öl. Leider fließt das aber nicht wie erhofft, sondern immer wenn die glauben so richtige Mengen klauen zu können, dann explodiert wieder eine Pipeline.

      Deshalb wird man ja demnächst auch den Iran überfallen. Da ist noch mehr Öl zu rauben und zwei dünne Ölrinnsale sind immer noch besser als nur ein dünner Ölrinnsal. Ein paar ganz doofe Amis hoffen sogar, das die Angriffe auf die Pipelines ausbleiben, wenn auch der Iran angegriffen wurde. Die haben nicht verstanden das die Iraker sich nicht bestehlen lassen wollen. Die Iraner werden das ähnlich sehen.

      Trotzdem gibt es Gewinne aus dem Krieg und die Spritpreise in den USA sind und bleiben niedrig. Natürlich kann die Bundeswehr in Afghanistan kein Öl stehlen. Sonst müssten wir da ja nicht hin, sondern die USA und die Briten wären dort. Aber Kriege ohne Beute sind ja auch Mist. Fürs Vergewaltigen sind weder Irak noch Iran oder Afghanistan die richtige Gegend. Die Männer haben dort so komische Ehrvorstellungen. Die nehmen das persönlich.

      Was also bleibt. Na klar das einzige was es in Aghanistan in rauhen Mengen gibt:

      Afghanistan bleibt nach Angaben der Uno in diesem Jahr weltweit größter Heroin-Rohstofflieferant und auch einer der größten Cannabis-Produzenten. Während die Produktion des Heroin-Grundstoffs Opium im Vergleich zum Rekordjahr 2007 voraussichtlich leicht zurückgehen werde, steige die Cannabis-Produktion, hieß es in der gestern veröffentlichten UN-Studie zum Drogenanbau in dem Land am Hindukusch.

      Die Opium-Produktion werde auch 2008 "erschreckend hoch" sein, sagte der Leiter des UN-Büros für Drogenkontrolle und Verbrechensbekämpfung (UNODC), Antonio Maria Costa. Aus Afghanistan kommen mehr als 90 Prozent des weltweiten Opiums. Bei Cannabis sei eine Steigerung von 13 auf 18 Prozent der Weltproduktion zu erwarten.


      Hier sehe ich nun unsere Bundesregierung in der Pflicht. Frau Merkel möge sich doch bitte sofort darum kümmern das wir Deutsche teilhaben können. Zumal die Einkünfte aus den Drogengeschäften angeblich die Taliban stärken. Da ich gerade außerdem gelesen habe das Canabis gut gegen Krebs ist, her mit dem Zeug. Selbstverständlich auch mit dem Heroin.

      Vollständig zugedröhnt könnten wir Deutsche wahrscheinlich auch diese Bundesregierung ertragen. Aber daraus wird wohl nichts. Die werden die Drogen untereinander aufteilen und auch den Bush versorgen. Wir bleiben außen vor. Drogen kriegen wir nur, wenn wir uns in Afghanistan ein paar Körperteile abschießen lassen, aber dann auch nicht zu lange, damit die Krankenkassen nicht so stark belastet werden.

      Vielleicht sollten wir nicht Krieg in Afghanistan führen sondern unsere Politiker aus dem Land jagen.




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