Wednesday, March 25, 2009

Parteibuch Ticker Feed: 2009-02-06

Parteibuch Ticker Feed: 2009-02-06


Kriegspostille: Türkei klagt Israel an
02/06/2009 11:48 PM

http://www.radio-utopie.de/2009/02/06/Anklage-in-der-Tuerkei-Untersuchung-zu-Kriegsverbrechen-waehrend-der-Gaza-Offensive-Cast-Lead

Anklage in der Türkei: Untersuchung zu Kriegsverbrechen während der Gaza-Offensive „Cast Lead"

Autor: petrapez, Friday, 6. February 2009, 23:17
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POLITISCH KORREKT: Es soll keine Zwangsverblödung im Blog sein (2)
02/06/2009 10:42 PM

Wir erinnern uns: Als kurz vor Weihnachten bekannt wurde, dass der in Gelsenkirchen geborene und aufgewachsene Bremer Fußballprofi Mesut Özil darüber nachdenkt, künftig möglicherweise für die türkische A-Nationalmannschaft zu spielen, erklärte Permanent Irrlichternd (PI) Özil zum Verräter am toitschen Volke. Begründung:

Im Januar 2008 boten die Klub-Verantwortlichen dem damals 19-Jährigen einen neuen Vertrag, nach dem er bis zu 1,5 Millionen Euro jährlich hätte verdienen können. Doch das war Özil nicht genug.

[…]

Özil bekam die Freigabe und wechselte zu Werder Bremen.

Wer seinem Verein gegenüber nicht loyal ist, der wird es auch seinem Land gegenüber nicht sein.

Inzwischen ist jedoch klar, wem Özils Loyalität tatsächlich gilt:

“Ich habe mir die Entscheidung in den letzten Wochen nicht leicht gemacht, weil meine Familie und viele Freunde aus der Türkei stammen. Das ist auch keine Entscheidung gegen meine türkischen Wurzeln”, erklärte Özil. “Doch meine Familie lebt jetzt in der dritten Generation in Deutschland und ich bin hier aufgewachsen, habe mich immer wohl gefühlt, hier habe ich meine Chancen in den Junioren-Auswahlteams bekommen. Ich weiß, dass es die richtige Wahl ist. Ich hoffe, dass ich im Sommer mit der U 21-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft den bisher erfolgreichen Weg fortsetzen kann. Mein vorrangiges Ziel bleibt es jedoch, mich auf meine Aufgaben bei Werder zu konzentrieren.”

Mesut äußerte sich weiter: ‘Ich spüre auch Verantwortung wegen der Integration in Deutschland und bin sicher, dass es der richtige Schritt ist, den ich gemacht habe. Nach der Nominierung in die deutsche Nationalmannschaft bin ich froh, dass die Diskussionen hiermit ein Ende haben.’

‘Ich habe mir die Entscheidung in den letzten Wochen nicht leicht gemacht, weil meine Familie und viele Freunde aus der Türkei stammen. Das ist auch keine Entscheidung gegen meine türkischen Wurzeln’, […]. ‘Doch meine Familie lebt jetzt in der dritten Generation in Deutschland und ich bin hier aufgewachsen, habe mich immer wohl gefühlt, hier habe ich meine Chancen in den Junioren-Auswahlteams bekommen. Ich weiß, dass es die richtige Wahl ist. Ich hoffe, dass ich im Sommer mit der U 21-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft den bisher erfolgreichen Weg fortsetzen kann. Mein vorrangiges Ziel bleibt es jedoch, mich auf meine Aufgaben bei Werder zu konzentrieren.’

[…] ‘Ich spüre auch Verantwortung wegen der Integration in Deutschland und bin sicher, dass es der richtige Schritt ist, den ich gemacht habe. Nach der Nominierung in die deutsche Nationalmannschaft bin ich froh, dass die Diskussionen hiermit ein Ende haben.’

Doch anstatt seinen eigenen Irrtum einzugestehen und sich bei Özil öffentlich zu entschuldigen, missbraucht PI die Tatsache, dass einige türkische Dummköpfe seine Entscheidung nicht hinnehmen wollen (siehe auch hier), zu neuer Hetze gegen die in Deutschland lebenden Türken:

Soviel zum Thema Integration in Deutschland …

Dass sich ausgerechnet PI, äh, Sorgen um den Stand der Integration hierzulande macht, ist allerdings nicht mal ein schlechter Witz, denn das Herre-Blog will generell keine Türken und/oder Muslime in Deutschland haben - ganz gleich, ob sie sich integrieren oder nicht. Insofern war es für PI von Anfang an völlig unwichtig, ob sich Özil für oder gegen eine Karriere bei den deutschen Elitekickern entscheidet. Merke: Auch eingebürgerte Deutsche türkischer Herkunft sind und bleiben nichts anderes als mörderische muselmanische Welteroberer, die den völkischen PIpifanten und ihren Freunden quasi rund um die Uhr nach dem Leben trachten.

Und das ist keine Übertreibung. So ticken die rechtsradikalen Abendländer wirklich. Das ist ja das Schlimme.

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Tammox: Folgen?
02/06/2009 10:06 PM
Doch, ich bin dem Papst sehr dankbar, daß er mit seiner Umarmung von wirren Rechtsradikalen so deutlich zeigt wes Geistes Kind er ist.
So sieht der real existierende Katholizismus im Jahr 2009 aus: „Dinoscopus", der jeder noch so kruden Verschwörungs - und Hasstheorie anhängt, wird großzügig väterlich behandelt, während Protestanten, Juden, Muslime, Frauen oder gar Schwule bei jeder Gelegenheit an ihrer Minderwertigkeit erinnert werden.

Interessant auch, daß es das Oberhaupt von Milliarden Christen offensichtlich mit der Wahrheit nicht so genau nimmt.
Wie ein schlechter Provinzpolitiker, der beim Griff in die Kasse erwischt wird und sich damit rausredet, daß er nicht gewußt habe, daß das verboten sei, lügt sich der Pontifex damit heraus, daß er die antisemitischen Äußerungen von Williamson aka „Dinoscopus" nicht gekannt habe.

Soso, offenbar handelt der Bayer mit den charakteristischen Panzerknackeraugenringen nach dem Motto „Meine Meinung steht fest - verwirren sie mich nicht mit Fakten".
Seit über 20 Jahren fallen die Piusbrüder mit derart kruden antisemitischen Hetzreden auf und der Mann, der schon zum Zeitpunkt der Exkommunikation der Viererbande im Jahr 1988 der oberste katholische Glaubenswächter war, will davon bis heute NICHTS gewußt haben?
Eine geradezu dummdreiste Darstellung des Vatikans, angesichts des Verhaltens von FSSPX-Organen wie Kreuznet, die mit allen unmöglichen Mitteln um größte Aufmerksamkeit bemüht sind, die nicht von ungefähr schon seit Jahren in diesem Blog immer wieder ob ihres Antisemitismusses thematisiert werden.
Ebenso gut könnte George W. Bush behaupten er wisse gar nicht, daß amerikanische GIs im Irak auch bewaffnet umherlaufen; er ginge davon aus, daß dort nur Blumen und Papierschlangen geworfen würden.

Interessant wird die Auswirkung auf das Pro-Reli-Volksbegehren sein.
Ist es wirklich an der Zeit in Berlin dafür einzutreten, daß Kinder statt einem Gesamtbild der Religionen und Ethik nur noch die mittelalterliche Sicht von Ratzinger in der Schule lernen - so wie es sich Kanzlerin und Vizekanzler wünschen?

Ich sage mit Lars Haferkamp „Nein":

Die Initiative „Pro Reli" erzwingt in Berlin einen Volksentscheid. Dabei geht es den Verantwortlichen - anders als von ihnen behauptet - eben nicht um Wahlfreiheit. Die gibt es nämlich nur, wenn man neutral über alle Religionen informiert wird, wie im Ethik-Unterricht. Genau den bekämft aber „Pro Reli".
„Pro Reli" will, dass Religion ordentliches Lehrfach an Berlins Schulen wird. Was die Religiösen aller Konfessionen nicht wollen ist das Fach Ethik, weil dort über alle Religionen neutral aufgeklärt wird. Stattdessen wollen Katholiken, Protestanten und Muslime den Kindern lieber jeder für sich sagen, warum jede andere Religion schlecht ist, dass der Mensch als Adam und Eva erschaffen wurde und nicht vom Affen abstammt, dass außerehelicher Sex Sünde, Abtreibung Mord, Homosexualität ein Verbrechen ist und so weiter und so fort....
„Pro Reli" argumentiert, man sei für die „Wahlfreiheit" zwischen Religion und Ethik. Die Kirchen als Vorkämpfer der Freiheit? Das wäre neu. Und was heißt denn Wahlfreiheit? Wie kann man wählen zwischen Religionen, wenn man nur von einer einzigen indoktriniert und über die anderen gar nicht informiert wird? Genau das aber will „Pro Reli" mit dem einseitigen, konfessionellen Religionsunterricht. Deshalb bekämpfen sie ja das Fach Ethik so verbissen. Das würde nämlich umfassende Information über alle Religionen und damit erst wirkliche Wahlfreiheit ermöglichen.


Ich hoffe, daß Ratzinger den Pro-Ethik-Anliegen zum Erfolg verhilft.
Seine Zustimmungsraten bröckeln immerhin rapide.
Hatten beim Amtsantritt von Joseph Ratzinger als Papst im April 2005 noch fast zwei Drittel der Deutschen (63 Prozent) von einer guten Wahl gesprochen, so sind jetzt nur noch 42 Prozent mit seiner Arbeit sehr zufrieden oder zufrieden.[Link] [Cache]
vieldenker: Schluss mit der Subventionierung des Finanzsektors! Beendet den Riesterwahn!
02/06/2009 09:54 PM

Nun steht das Blog schon einige Zeit still. Es wird Zeit für was Neues!

Ohne genau zu wissen, ob das technisch möglich ist, halte ich folgendes doch für eine gute Idee:

- Komplette Verstaatlichung aller Banken das ist nichts neues ;

- Komplette Verstaatlichung aller Versicherungen das ist neu ;

- Übertragung aller Riesterverträge in einen im Eigentum der Deutschen Rentenversicherung befindlichen “Kapitalfond”;

- Die komplette Riestergesetzgebung wird rückgängig gemacht, Dämpungsfaktoren in der gesetzlichen Rente werden aufgehoben.

Folgende Ziele sollen erreicht werden:

- Sollten die Banken verstaatlicht werden, hätte die Regierung direkten Zugriff auf die Geschäftspolitik der Banken. Vorstände können ausgetauscht und Aufsichtsräte umstrukturiert werden. Beschäftigungssicherung wäre genauso möglich, wie Einfluss auf die Kreditvergabe;

- Wenn man A sagt, soll man auch B sagen. Heisst: Nach den Banken sind die Versicherungen die nächsten systemrelevanten Player, die Schwierigkeiten bekommen werden. Auch in diesem Sektor wurde in den letzten Jahren massiv dereguliert, wurden neue undurchsichtige Produkte geschaffen etc. In staatlicher Hand sollte es hier zu raschen Umstrukturierungen kommen;

- Ist das Versicherungsgewerbe erstmal vorübergehend “volkseigen”, sollte man handeln. Ein Ziel ist es für die Arbeitnehmer, die sich durch Riester haben ködern lassen, vor Altersarmut zu bewahren. Die angesparten Vermögen sollten deshalb an die Rentenversicherung übertragen werden, die sie in einem Fond verwaltet. Die Verzinsung wäre hier vorzugsweise über Bundesschatzbriefe erfolgen… oder falls es so etwas in naher Zukunft geben sollte: EU-Schatzbriefe. Was bisher angespart wurde sollte über einen zu errechnenden Schlüssel auf die Anwartschaften in der gesetzlichen Rentenversicherung angerechnet werden. Die Erlöse aus dem Fond hingegen kommen hingegen den aktuellen Rentnern zugute;

- Durch Aufhebung der Dämpfungsfaktoren erreichen wir wieder die Erhöhung von Ruhestandsbezügen analog zur allgemeinen Lohnentwicklung. Das ist ziemlich schnell konsumwirksam. Überhaupt wäre es sinnvoll den Konsum und damit die Nachfrage zu stärken. Von außen ist erstmal nichts zu erwarten. Nachfrage führt zu Investitionen, Investitionen führen zu Nachfrage nach Kredit, womit Punkt 1 überhaupt erst Sinn machen würde Ausweitung des Kreditangebots bringt nichts, wenn keine Nachfrage danach besteht . Warum die staatliche Förderung kapitalgedeckter Altersvorsorge auf die Müllhalde gehört, sollte inzwischen jedem aufgegangen sein.

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Dunia-Blog: Frederic Kanoute äußerte sich erstmals zu seiner Strafe durch die spanische Fußball-Föderation
02/06/2009 08:51 PM

Der Fußball-Spieler Frederic Kanoute vom spanischen Erstligisten FC Sevilla hatte beim Pokalspiel seiner Mannschaft gegen Deportivo - vor einigen Wochen - sein Trikot nach einem selbst verwandelten Tor hochgezogen und sein T-Shirt mit der Aufrschift “Palästina” der Öffentlichkeit vorgeführt. Der spanische Fußballverband verurteilte den Spieler aufgrund dieses Vorfalls wegen einer angeblichen Missachtung der Statuten zu einer Geldstrafe von 3000 €. Man warf Kanoute vor, er hätte für ein politisches Statement den Fußball missbraucht. Zu der Zeit fanden die Angriffe Israels auf den Gaza-Streifen statt.

Nun äußerte sich der Spieler erstmals zu dem Vorfall und erklärte gegenüber der Zeitung El Pais, dass seine Unterstützung für Palästina “weder religiös noch politisch” begründet sei. Vielmehr sei seine Unterstützung für Palästina “motiviert durch den Kampf gegen Tyrannei und Ungerechtigkeit”.

Im Interview mit der Zeitung El Pais gab Kanoute zudem folgende Statements ab:
“Man kann nicht jeden Demonstranten fragen: “Warum hast du das gemacht?” Ich wollte die völlige Aufmerksamkeit und ich habe sie bekommen. Man kann gegenüber einer so großen Tyrannei nicht schweigen. Es war meine menschliche Aufgabe und der beste Ort für die Ausführung war auf dem Fußballplatz. Ich bereue nichts. Wenn ich es noch einmal tun muss, dann werde ich es tun.”

“Meine Familie in Mali besteht zur Hälfte aus Muslimen und zur Hälfte aus Christen. Bis zu meinem 20. Lebensjahr habe ich mich für Religion nicht interessiert. Später habe ich angefangen mich mit dem Islam zu beschäftigen und habe mich überzeugt, dass es der natürliche Weg des Menschen ist. Dass ich ein gläbiger und praktizierender Muslim bin unterstützt meinen Gerechtigkeitssinn und stärkt mich in meinem moralischen Handeln.”

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TAMMOX-TV: TV AM SONNTAG, den 08. Februar 2009
02/06/2009 08:46 PM
-Philosophie, arte, 12.30 Uhr: Meistens geht man der Dummheit gerade dann auf den Leim, wenn man glaubt, sich ihr entziehen zu können - und eben darin liegt ihre unerkannte Gefahr. Denn die Dummheit ist nie weit weg und nicht nur bloß nebenan, sondern lauert im Kopf eines jeden. Sie ist der unentbehrliche Hofnarr der Königin Intelligenz. Auf der Suche nach der Antwort, wo genau sich Dummheit einnistet, spüren ihr Raphaël Enthoven und sein Gast Alain Roger in Vergangenheit und Gegenwart nach und begegnen ihr an den unglaublichsten Orten. Ob in zeitgenössischen Cartoons, Satres "Ekel", einem unbekannten Stich aus dem 19. Jahrhundert oder auf einer bekannten Reklametafel - stets entblößen sie die Dummheit in jenen Momenten der Selbstzufriedenheit, eben dann, wenn man sich vor ihr sicher wähnt. Wiederholung: 09.02.2009 um 11:25, 10.02.2009 um 01:20 und 10.02.2009 um 07:00

- PHOENIX: 13.45 Uhr: Schätze der Welt - Erbe der Menschheit: St. Petersburg - Das Venedig des Nordens, Russland, Film von Martin-Jochen Schulz, 14.00 Uhr: HISTORISCHE EREIGNISSE. Die Bombardierung Dresdens, 23.30 Uhr: Leiharbeit undercover. Mein heimliches Leben in deutschen Fabriken. Film von Julia Friedrichs

-"Sternstunde Philosophie", 3Sat, 09.15 Uhr: Die Deutschjüdin Angelika Schrobsdorff ging 1983 nach Israel, um das Glück, das ihr die Nazis genommen hatten, wiederzufinden. Bis zur ersten Intifada schien Jerusalem ihr die schönste Stadt der Welt, dann erlebte sie die hässliche Seite Israels. "Jerusalem war immer eine schwere Adresse" heißt das Buch, in dem sie Zeugnis ablegt vom Leben in diesem Land. Die Autorin im Gespräch mit Roger de Weck.

-Literatur im Foyer, 3Sat, 10.15 Uhr: Thea Dorn im Gespräch mit Jürgen Lodemann und Karl-Heinz Ott

-west.art am sonntag, 11.00 Uhr, WDR:
Im Namen des Herren. Wohin führt Papst Benedikt XVI. die Kirche? Peter Finkelgruen, Journalist und Schriftsteller, Hermann Häring, emeritierter Professor für Wissenschaftstheorie und Theologie, Manfred Lütz, Arzt, Theologe, Ludwig Ring-Eifel, Chefredakteur der Katholischen Nachrichten-Agentur, Schwester Teresa Zukic, Gemeindereferentin

-Cosmo TV, WDR, 15.55 Uhr: 1.) Kameras, Zäune, Ausgangskontrollen und statt eigenes Geld in der Tasche gibt es Verzehrgutscheine. Normalzustand in vielen Unterkünften für Flüchtlinge. Die Bewohner fühlen sich wie im Gefängnis. Die Städte sprechen von notwendigen Sicherheitsvorkehrungen. 2.) Vom Sonderschüler zum Akademiker

-Capriccio, BR, 09.15 Uhr: Elīna Garanča! Die Starsopranistin aus Lettland im Porträt, "So schön war es überhaupt noch nie". Tradition, Mythos und Ekstase des bayerischen Faschings, Filmstadt München! Geschichte und Geschichten aus 100 Jahren Filmemachen an der Isar, Manche Fotos sprechen und manche schnauzen uns an! Der Fotograf Robert Lebeck

-INTERNATIONALER FRÜHSCHOPPEN, Phoenix, 12.00 Uhr:
"Der Papst unter Druck - Wie weit geht die Unfehlbarkeit?" Moderation: Tina Hassel. Igal Avidan (Israel, Jerusalem Report), Hannah Cleaver (Großbritannien, Freie Journalistin), Pater Eberhard von Gemmingen (Deutschland, Radio Vatikan), Enzo Piergianni (Italien, Libero) und Wieslaw Wawrzyniak (Polen, Polnischer Rundfunk)

-Gott und die Welt, ARD, 17.30 Uhr: Quo Vadis, Benedikt? Papst im Kreuzfeuer der Kritik

-Bericht aus Berlin, ARD, 18.30 Uhr: 1. Wieviel Staat darf sein? Der Bund zwischen Verstaatlichung und Industriehilfen Bei der Hypo Real Estate geht es nicht mehr um das Ob, sondern nur noch um das Wie. 2. Hand in Hand mit Uncle Sam - Die USA stellt ihre Sicherheitspolitik vor 3. Abstellgleis - Wie lange hält Mehdorn durch?

-Weltspiegel, ARD, 19.30 Uhr:
1.) Simbabwe - Hoffnung für ein krankes Land? „Wir bauen keine Schränke mehr, sondern nur noch Särge" sagen die Möbelschreiner im Süden Simbabwes. Die Cholera-Epidemie ist laut Weltgesundheitsorganisation „außer Kontrolle", fast 63.000 Menschen sind inzwischen mit dem Erreger infiziert und finanziell steht das Land vor dem Bankrott. Politisch gibt es immerhin einen kleinen Hoffnungsstreifen am Horizont: Kommenden Mittwoch wird MDC-Oppositionsführer Morgan Tsvangirai als Ministerpräsident einer Regierung der nationalen Einheit vereidigt, obwohl während der monatelangen Verhandlungen fast keine seiner Forderungen erfüllt wurde. Vielleicht aber schaffen es die Leute um Tsvangirai wenigstens, die Cholera-Epidemie in den Griff zu bekommen - denn sie werden den neuen Gesundheitsminister stellen. 2.) Israel vor der Wahl - zurück zu den Extremen Was haben ein Arzt und ein Abgeordneter gemeinsam? Der arabische Arzt und Knesset-Abgeordnete Ahmad Tibi sagt: „beide bekämpfen Viren". Der Virus den er zur Zeit bekämpft heißt Avigdor Liebermann und seine ultra-konservative Partei. Die Ultra-Rechten stehen den Umfragen zufolge hoch im Kurs für die Parlamentswahlen am Dienstag und könnte Koalitionspartner für Benjamin Netanjahus Likud-Partei werden. Der Rechtsruck scheint vorprogrammiert. Völlig frustriert sind inzwischen die arabischen Israelis, ihre Parteien sollten zwischenzeitlich gar von den Wahlen ausgeschlossen werden. Auch sie tendieren jetzt zum Extrem: in Nazareth beobachtet unser Korrespondent eine regelrechte Re-Islamisierung. 3.) Brasilien - schöne Frauen und schöner Fußball. Diese beiden Dinge gehören zusammen, das finden zumindest die Brasilianer. 4.) Algerien - die Arbeit machen die Chinesen. Es klingt absurd: da werden in der algerischen Wüste 700 Kilometer Wasserleitung verlegt, und wer macht diesen Job? Eine Firma aus China. Als hätten die Algerier mit ihren 3 Millionen Arbeitslosen nicht selbst genügend Potential. Doch selbst die Einheimischen gestehen ein: chinesische Firmen sind effektiver, sie haben das bessere Know-How. Außerdem bringen sie tatsächlich auch Jobs für Algerier ins Land, ein Call-Center zum Beispiel, das auch algerische Mitarbeiter beschäftigt. Während europäische Firmen jahrelang zögerten, hat China sich längst seinen wirtschaftlichen Platz in Nordafrika gesichert. 5.) Nordmexiko - ein Dorf wehrt sich gegen die Drogenmafia. Sie waren wohl einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort: 12 Männer und ein kleines Baby wurden in der nordmexikanischen Stadt Creel bei einer Schießerei getötet. Vermutlich gerieten sie völlig schuldlos in eine Schießerei von rivalisierenden Drogenclans hinein.

-TTT, ARD, 23.05 Uhr: 1.) Mode und Kunst - Das Londoner Design-Museum ehrt Hussein Chalayan 2.) Julia Fischer ist die Künstlerin des Jahres. Vom Wunderkind zur Stargeigerin. 3.) Verlorene Bilder - Verlorene Leben. Jüdische Sammler und was aus ihren Kunstwerken wurde,4.) Roter Teppich! Stars und Glamour auf der Berlinale, 5.) Theaterskandal in Wien. Es war eine der grausigsten Inzest-Verbrechen die es je gab.

-Berlin direkt, ZDF, 19.10 Uhr:
SPD-Chef ohne Erfolg? Der stille Münte, Enttäuschung über Benedikt XVI. Ein Pontifikat am Rand des Scheiterns, Erzbischof Zollitsch im Interview "Papstbesuch im nächsten Jahr"

-ZDF-Nachtstudio, 00.25 Uhr:
Der Kinderfilm - Kino der Zukunft? Detlev Buck, Marco Kreuzpaintner, Christiane Paul, Uschi Reich, Beate Völcker

-Spiegel TV, RTL, 22.55 Uhr:
DES ANDEREN FREUD: Die Gewinner der Wirtschaftskrise, Unterlassene Hilfeleistung - Warum Christian H. im Knast bleiben will; Todesursache Sandstrahlen - Wenn Jeansproduktion krank macht

- Planetopia, SAT1, 22.40 Uhr: Vorsicht Falle - Betrug beim Online-Autokauf / Der größte Deutsche - Im Körper jenseits der Norm / Ein zweites Leben - Menschen mit Spenderherz / Schallplatten restaurieren - Die Lieblingssongs auf Festplatte

- ntv-Auslandsreport, 6.35 + 9.30 Uhr:
Dubai- Schluss mit Glanz und Glamour am Golf, Slowenien - Skigebiete profitieren von der Krise, Iran - Drogensucht in Teheran, Burundi - Jagd auf Menschen mit Albinismus, Argentinien - Rinderzüchter kämpfen gegen Dürre, Hawaii - Sternegucken auf dem Vulkan, Großbritannien - Wettrennen unter Extrembedingungen[Link] [Cache]
Feynsinn: Das beliebteste Blog der Welt verlinkt
02/06/2009 08:45 PM

Forza. Feynsinn ist das beliebteste Blog der Welt. In einer Umfrage unter drei Bundesbürgern, die bereits mehrere Länder bereist haben, wurde Feynsinn mit großer Mehrheit gewählt. Ich bin stolz auf mich und werde in Zukunft regelmäßig dergleichen Weihrauch herbeigüllnern.
Völlig ernst meint die “Welt”, Deutschland sei “das beliebteste Land der Welt”, weil irgendwelche Spacken in England irgendwelche anderen befragt haben. Zur Wahl standen ganze 15 Länder, gefragt wurden in 21 Ländern durchschnittlich nicht einmal 650 Leute. Was solche “Umfragen” wert sind, weiß jeder, der einmal kein Klopapier im Haus hatte und auch sonst nichts aus Zellstoff. Ich werde als nächstes eine Umfrage starten, welche der oben genannten Umfragen seriöser war, und hier kommen auch schon die Ergebnisse: Aha. Wir schalten um nach Deppendorf.
Eigentlich wollte ich mich zu einem Artikel von Thorsten Denkler in der Süddeutschen äußern, aber der Oeffinger Freidenker ist so nach dran, daß ich einfach ein Schild aufhänge. Da lang! ->
Ach, und eins noch: Gravenreuth muß endlich in den Knast. Schön. Noch schöner wäre allerdings, man würde ein gewisses Landgericht direkt hinterher schicken.

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Oeffinger Freidenker: In eigener Sache
02/06/2009 08:39 PM
Ich hab mal wieder ein paar neue Spielereien installiert, die total nutzlos sind aber euch vielleicht trotzdem Spaß machen: in der rechten Sitebar kann man sich jetzt offiziell als "Oeffinger Freidenker"-Fan outen und mit "Blog verfolgen" als regelmäßiger Leser eintragen. Das bringt euch bestimmt auch irgendwas, aber fragt mich nicht, was. Es geht auf jeden Fall.
Unter jedem Post finden sich drei mögliche Reaktionen, die ihr anklicken könnt (dummerweise alle drei, also lasst das bitte, auch wenn's geht): Gut, Geht so und Schlecht. Damit könnt ihr ohne Umwege mitteilen wie euch ein spezieller Artikel gefällt, ohne gleich die Kommentarfunktion zu nutzen. Braucht zwar keiner, aber jetzt gibt es das hier auch. Nicht, dass ich noch Wettbewerbsnachteile erleide, wenn ich das nicht habe. Alle anderen Blogger müssen sich jetzt auch so ne dumme Leiste installieren, sonst kommen ihre Leser nämlich nur noch hierher...ha, bin ich nicht ein schlaues Kerlchen?
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Nemetico: nemetico.twoday.net wird geschlossen
02/06/2009 08:28 PM
Kein Spaß, nemetico.twoday.net wird demnächst deaktiviert.
Den Hoster twoday.net trifft daran definitiv keine Schuld, er hat sich stets einwandfrei und fair verhalten.
Ob das auch das Ende von Nemeticos Politblog ist?
Kaum anzunehmen, aber abgesehen davon breitet sich das "Unwesen" des kritischen politischen Bloggertums im Internet ja aus "wie eine Seuche". Nur dass es nicht krank macht, sondern im Gegenteil zu einem Gesundungsprozess des politischen Bewusstseins führt. Arme Medien, arme Public-Affairs-Institute, was tun, wenn immer mehr Blogger ihren "Geschäften" nachspüren?
"Jakami" formulierte dazu der aus meiner Sicht treffliche "Alibijude" des Militärindustriellen Komplexes, H.M.Broder: "Jeder kann mitmachen".
Alle Artikel dieses Blogs sind sauber archiviert und werden der interessierten Nachwelt zur Verfügung stehen.
Es hat erst angefangen.
Bei den fast 10000 Besuchern innerhalb von weniger als einem Monat möchte ich mich herzlich für ihr Interesse bedanken.
Insofern wird dieser Blog ins Nirwana eingehen, aber sein Geist bleibt unausrottbar.[Link] [Cache]
Gravenreuth-Urteil rechtskräftig: Kammergericht Berlin verwirft Revision
02/06/2009 08:26 PM
Die Revision des Günter Freiherr von Gravenreut h wurde verworfen und es ist für ihn genau genommen noch schlimmer geworden:

Zitat:
"Wenn mittels Täuschung ein Pfändungs- und Überweisungsbeschluss erwirkt wird, ist mit Blick auf die schadensgleiche Vermögensgefährdung ein vollendeter Betrug gegeben ist, sofern die übrigen Voraussetzungen des Tatbestands vorliegen."
Das LG Berlin erkannte in der Berufung nur auf versuchten Betrug, das KG Berlin (ist Oberlandesgericht und hier letzte Instanz!) in der Revision auf vollendeten Betrug.

Zitat:
KAMMERGERICHT Berlin
(4) l Ss 4/09 (8/09) (571) 63 Js 6608/06 Ns (165/07)


In der Strafsache gegen

den Rechtsanwalt
Günter Werner Freiherr von Gravenreuth geborener Dörr,
...
wegen Betruges

hat der 4. Strafsenat des Kammergerichts in Berlin am, 2. Februar 2009 beschlossen:

Die Revision des Angeklagten gegen das Urteil des Landgerichts Berlin vom 17. September 2008 wird auf seine Kosten nach § 349 Abs. 2 StPO mit der Maßgabe verworfen, dass er des vollendeten Betruges schuldig ist.

[...]

Die auf die Sachrüge weiterhin gebotene Nachprüfung des Urteils hat keinen Rechtsfehler aufgedeckt. Insbesondere ist gegen die Bemessung der Strafe, die Bildung der Gesamtfreiheitsstrafe und die Versagung der Strafaussetzung zur Bewährung aus Rechtsgründen nichts zu erinnern.

Mehr bei Rechtsanwalt Eisenberg

Meine Meinung?
"Jetzt muss er in den Knast und die Gesellschaft ist ein paar Monate vor seinen Lügen sicher."
Sekt!

Ich teile der Staatsanwaltschaft Kassel hiermit öffentlich mit, dass Günter Freiherr von Gravenreuth die Straftat der vorsätzlichen Falschbeschuldigung beging, als er mich wegen "Verleumdung" anzeigte und behauptete ich bezeichne ihn wahrheitswidrig als "Lügner und Betrüger". Gravenreuth wusste schon zum Zeitpunkt der Strafanzeige, dass diese Bezeichnungen - hinsichtlich seines beruflichen, aber auch privaten Handelns - angemessen und richtig sind.

Wie lange der Herr sich noch als
"Günter Frhr. v. Gravenreuth
Rechtsanwalt · Dipl.-Ing. (FH)"
und mit dieser Webseite, nach der er sich eben nicht "wie ein Idiot" vorkommt



präsentiert findet mein Interesse...

Seinem bisherigen Verhalten nach wird der Gauner es so hinstellen, dass seine Gegner (hier die Gesellschaft) "mal wieder zahlen müssen" - rund 180 Euro pro Hafttag wird die "Besserungsmaßnahme" die Steuerzahler kosten. Macht nach Adam Ries bei der zu erwartenden tatsächlichen Haftdauer von 9 Monaten knappe 50.000 Euro!

Ein weiterer "grandioser Sieg" für Günter Freiherr von Gravenreuth![Link] [Cache]
scusi!: „Gutes Signal", Merkel degradiert sich zur Nachrichtenhelferin
02/06/2009 08:17 PM
rhbl

Papst sein ist kein Angebot für den Feierabend, B u n d e s k a n z l e r i n oder SPD-Vorsitzender auch nicht. Jede dieser Verwendungen, zu denen man berufen und b e fä h i g t sein sollte, verleiht Macht. Wobei die religiöse Welt des Vatikan, wo es entgegen allem Gerede natürlich auch um Macht geht, von der Sphäre der Politik scharf zu unterscheiden ist.

Der Vatikan betreut global 1,1 Milliarden Katholiken. Der Papst führt einen verzweifelten Feldzug gegen das hedonistisch nur noch auf Fresserei, Saufen, Sex und Koks ausgerichtete "Hollywood", gegen den wie eine Pest sich seit Jahrzehnten ausbreitenden, d i e s s e i t i g e n K o n s u m f a s c h i s m u s. In diesem Kampf, in dem der Papst unter dem wilden Protestgeschrei von selbsternannten, permissiven "Kirche von unten" - Vertretern wie dem karrieregeilen Journalisten Peter Frey die Zügel angesichts der kapitalistischen Untergangsexzesse notgedrungen etwas angezogen hat, gibt es natürlich Reibungsverluste, passieren Fehler.

Denn der Vatikan hat kein "modernes" Management wie Coca Cola, dort gibt es nicht wie im Kanzleramt einen Organisations- und Geschäftsverteilungsplan (GVPl.), computerunterstützt erstellte Organigramme, wo die Namen der Zuständigen und Verantwortlichen in Rechenkästchen auf Millimeterpapier gedruckt sind. Der Vatikan ist aus guten Gründen für Außenstehende (KGB, CIA, Mossad, Schin Beth) nicht transparent.

Rom ist eine andere Welt, die weder von kinderlosen Protestantinnen noch von gewöhnlichen deutschen Journalisten wie Frau Illner oder Herrn Frey verstanden wird. Deswegen redeten gestern bei Illner im TV die Journalisten und der Kirchenmann - wie schon die ganze Woche über - wie Vertreter der Wellenlehre und Anhänger der Quantenmechanik aneinander vorbei.

Lediglich der kluge Nathanael Liminski hatte außer Zollitsch verstanden, worum es eigentlich im Vatikan bei der komplizierten Lefèbvre-Aktion zur Verhinderung einer Abspaltung geht, durfte aber nicht ausreden und wurde zudem von seinen gehässigen Nachbarn Yogeshwar und Broder, die von Tuten und Blasen keine Ahnung hatten, pausenlos persönlich beleidigt. Illner verstand bloß Bahnhof und zerredete, vielleicht absichtlich, Liminskis vernünftige Erklärungsversuche. Fest steht, dass der jetzt mit drei anderen zur Kommunion wieder zugelassene Williamson erst die im 2. vatikanischen Konzil getroffenen Festlegungen erfüllen muss und seine Holocaust-Leugnung öffentlich widerrufen muss. Erst dann kriegt er sein Bischofsamt samt Besoldung zurück. Das wurde eine Woche lang von der am Plot beteiligten "deutschen Journaille" weggeschwiegen.

Yogeshwars einzig konstruktiver Beitrag bei Illner war, Frau Öztürk, die Vertreterin des Islam, gleich zu Beginn aus dem Studio zu schleppen. Sie musste sich übergeben. Hoffen wir, dass der Mossad-Broder ihr nichts in den Kaffee getan oder dass der Norovirus sie nicht erwischt hat. Allein die mangelhafte Gesprächsführung Illners war an diesem Abend wirklich zum Kotzen.

Bei Kerner wiederholte sich das Aneinandervorbeireden zwischen Pater Gemmingen und dem offenbar bekoksten Friedman. Des korrupten Israel- Ka errners Dreck-Job war, Papst Benedikt XVI. den "Rücktritt" nahezulegen. Hohoho! Sowas merkt sich die Gemeinde. Kerner wird wie sein Intendant und das Memmenspektakel in Zukunft bei jeder öffentlichen Veranstaltung schwer auf plötzlich heranfliegende alte Schuhe achten müssen.

Den Umstand der Intransparenz des Vatikan hat sich die jüdische Ablehnungsfront des Papstes, die ganz eindeutig hinter dem Komplott gegen den Papst sichtbar geworden ist, dennoch zunutze gemacht, um ihm flugs eine tote Maus in die Tasche zu schieben. Das Versagen des für die Rückholung der Traditionalisten um den Bischof Levèbvre und insbesondere für den Bischof Williamson zuständigen Kurienkardinals Hoyos wurde in der jüdisch kontrollierten deutschen Presse mit lautem Geschrei rotzfrech Papst Benedikt XVI. untergejubelt.

Der mit großem Medien-Tamtam durchgezogene Mossad-Überraschungscoup diente einzig und allein wie vermutlich der Fall Mannichel in Bayern, wie der Fall Kim de Gelder in Belgien dem Agenda-Cutting, der A b l e n k u n g von der Weltfinanzkrise um den Finanzbetrüger M a d o f f und gleichzeitig der Verdrängung der Schlagzeilen über die israelischen Kindermord-Massaker in Gaza. Solche Komplotte in den Medien sind eine zionistische Spezialität. Auf "Celias Geheimnis" von Michael Frayn als Beispiel wird verwiesen.

Je mehr Zeit ins Land geht, um so durchsichtiger wird die Intrige, wird deutlich, wer die Akteure sind. Gestern Abend hat der passend in teuflischem rot und schwarz gewandete Anarchopole H. & M. Broder (SPIEGEL-ONLINE) „als Vertreter der Weisen von Zion", wie er sagte, bei Illner seine Klumpfuss gezeigt. Direkt danach – der genialen Großregie der proisraelischen Programmdirektoren in ARD und ZDF sei dank – durfte der koksende Klohäuschenhändler Friedman bei Kerner seine Hose runter- und die Sau rauslassen. Angesichts des Triumphs, der Ruf Papst Benedikt XVI. scheint in Deutschland, und bezeichnenderweise nur hier, durch die zionistische Pressekampagne "virtuell" beschädigt, legte der Hurenbock dem lockeren Pater Gemmingen die Hand auf die Schulter, wie David Ignatius in Davos dem zornigen Erdogan. Ekelhaft. Pater Gemmingen wird sich nach dieser Begegnung der dritten Art gründlich geduscht haben.

So sind sie. Das intrigante Spiel mit der Macht liegt in der Natur des Menschen, aber ganz besonders in der Natur des Zionisten. Halbseidene Politik macht ja auch mehr Spaß als Arbeit. Aber die beiden Genannten sollten sich nicht zu früh über die Anfangserfolge ihrer Schmutzkampagne freuen. Die war wohl nach Handlungsleitung Nr. 42 des Autors Robert Greene ("Power, Die 48 Gesetze der Macht") geplant und durchgezogen worden: „ Erschlage den Hirten und die Schafe zerstreuen sich."

Der Plot war etwas zu primitiv, um nicht aufzufliegen. Vom Simpel Williamson, einem Mitglied der strammen Pius-Gemeinde war seit zwanzig Jahren bekannt, dass er zum Holocaust recht eigene Vorstellungen hat, deren Äußerung in Deutschland strafbar ist. Moshe Zuckerman hat zu dem Thema alles gesagt. Also lockte man Williamson just in time mittels eines befreundeten, unverdächtig schwedisch- jüdischen TV-Teams nach Deutschland und dokumentierte den Straftatbestand in einem Video. Das Interview sendete und veröffentlichte man unmittelbar nach der Rücknahme der Exkommunikation, so dass künstlich ein zeitlicher Zusammenhang zwischen zwei Dingen geschaffen wurde, die nichts miteinander zu tun haben. Psychologische Kriegsführung wie aus dem Lehrbuch.

Dem Papst ging es bei der Aufhebung der Exkommunikation nur um die Rückholung der 600.000 traditionell katholischen Mitglieder der Pius- Gemeinde. Aber in den wohlhabend konservativ-katholischen Kreisen Frankreichs des neoliberalen Zionisten Sarkozy ist die Pius-Bruderschaft als Opposition gegen die in Paris herrschenden gottlosen Plutokraten und Filzokraten von beachtlicher politischer Bedeutung. Deshalb wird die Gemeinde vom zionistisch unterwanderten französischen Geheimdienst überwacht. Der hat in Amtshilfe für den Mossad mithilfe der üblichen Verdächtigen den Plot organisiert und durchgezogen.

Kurzfristig scheint die Operation gelungen. G a z a und M a d o f f waren eine Weile nicht in den Schlagzeilen. Langfristig hat die Sache das Verhältnis zwischen Katholiken und Juden in Deutschland schwer vergiftet.

Dem Mossad und dem Zentralrat der Juden in Deutschland e.V. dürfte das noch schwer aufstoßen. Das Memmenspektakel hat den Ernst ihrer Lage schon begriffen und rudert zurück. Sie spricht jetzt in ihrem krankem Größenwahn von "guten Signalen" aus Rom, maßt sich damit erneut ein Urteil über den Papst an. Eine Wiederholungstäterin. Sie hat es immer noch nicht geschnallt, dass es in Deutschland eine Trennung von Kirche und Staat gibt. Für die tumbe Simserin ist eh alles zu spät. Die Unfähige hat sich bis in die Knochen blamiert. Noch nicht mal als Nachrichtenhelferin in der BK-Telefonzentrale wird sie sich halten können. Die Bayern-CSU hat ein langes Gedächtnis.

Schon Bischof Woytila hat den Erben Stalins gezeigt, dass mit den Divisionen des Papstes nicht zu spaßen ist.[Link] [Cache]
Ron Paul News & Comments: Die aktuelle Kamera 2009 Video
02/06/2009 08:15 PM
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„Graffiti" in der Altstadt: Gemeinsames Handeln statt kollektiver Ordnungswahn
02/06/2009 08:09 PM

Haben Konzepte gegen ästhetisches Analphabetentum: Morsbach, Götz und Brekle. Fotos: AignerErfreut war der eine oder andere Hausbesitzer in der Regensburger Altstadt, als er vom Vorstoß des CSU-Fraktionsvorsitzenden Christian Schlegl erfuhr. Der hatte Mitte Januar einen Antrag an die Verwaltung gerichtet, um Konzepte zur Bekämpfung von Graffiti-Schmierereien prüfen zu lassen. Von Zuschussmodellen für private Hausbesitzer ist die Rede, von einem Graffiti-Beauftragten und von sozialpädagogischen Maßnahmen. Das klingt vielversprechend und freut nicht nur Hausbesitzer, sondern auch die Regensburger Altstadtfreunde. Der traditionsreiche Zusammenschluss Regensburger Bürgerinnen und Bürger hatte der Stadtverwaltung Ähnliches bereits im Juli 2006 vorgeschlagen. Doch weder bei der Verwaltung, noch bei den Stadtratsfraktionen oder in bürgermeisterlichen Büros stießen die Denkanstöße auf nennenswerte Resonanz.

Und so trafen sich am Freitag Dr. Peter Morsbach, Professor Herbert Brekle und Dr. Thomas Götz am Freitag mit Medienvertretern, um ihr Konzept im Kampf gegen Schmierereien nach langem Warten auch der breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Vorneweg: Als Graffiti wollen die drei besagte Schmierereien nicht bezeichnet wissen. „Das ist eine Kunstform. Was sich in der Altstadt abspielt, ist ästhetisches Analphabetentum", sagt Thomas Götz am „Tatort" Einhorngässchen, wo sich diese Einschätzung eindrucksvoll belegen lässt.

Aus zehn europäischen Städten – von Pforzheim bis Bologna – haben die Altstadtfreunde Erfahrungen und Konzepte zusammengetragen, die sich bewährt haben. Nun werde es Zeit, diese Anregungen auch in Regensburg aufzugreifen, fordern die drei. „In den letzten Jahren hat das Problem erkennbar zugenommen", so Morsbach. Das habe auch mit einer gewissen Tatenlosigkeit der drei größten Immobilienbesitzer – Stadt, Freistaat und Kirchenverwaltung – zu tun.

Insbesondere das schnelle Entfernen von Tags, überdimensionierten Penissen oder Sprüchen wie „Fick Türke" (an der Stadtmauer beim Peterstor) sei ein wesentlicher Baustein, um langfristige Erfolge zu erzielen, erläutert Götz die gesammelten Erfahrungen. „Wo nichts passiert, nehmen die Schmierereien zu." Das zeige unter anderem der bunt besprühte Trunzerblock am Donaumarkt. „Das greift mittlerweile in die ganze Ostnerwacht aus", so Morsbach.

Und abgesehen davon, dass das für Privatbesitzer ein zeit- und kostenaufwändiges Prozedere ist, die Fassaden regelmäßig zu reinigen, fehle es eben vor allem bei den Immobilien von Stadt, Freistaat und Kirchenverwaltung an einem konsequenten Vorgehen. „Man bekommt den Eindruck, als hätten die drei schon resigniert", sagt Brekle. Erst wenn hier ein Umdenken einsetzt, machen auch Anstrengungen privater Hauseigentümer wirklich Sinn.

Zur Galerie im Einhorngässchen ...Ein paar Beispiele aus anderen Städten: In Bologna arbeitet die Stadt mit den dortigen Handwerkervereinigungen zusammen, um Hausbesitzern Sondertarife für eine schnelle und kostengünstige Reinigung bieten zu können. Die Stadt hat dafür einen Geldtopf von 170.000 Euro bereitgestellt. In Bielefeld gibt es ein sogenanntes stadtklar-Mobil, eine schnelle Eingreiftruppe qualifizierter Handwerker, die aus einem Topf finanziert werden, in den jeder Hauseigentümer jährlich 30 Euro einzahlt. Ebenso in Pforzheim oder Freiburg. Da wäre doch ein ähnliches Modell für Regensburg denkbar, oder?

Einer der darauf wartet, ist Erich Gerlach. Von der Fassade seiner Schmuckwerkstatt in der Weingasse entfernt er alle vier bis sechs Wochen die Sprühereien. Was die Stadt tun soll? „Wichtig ist, dass endlich irgendetwas passiert", sagt er sichtlich genervt. Das könnte nun der Fall sein. Immerhin hat Christian Schlegl einige Vorschläge der Altstadtfreunde in seinem Antrag aufgenommen. „Bei Vorschlägen die von außen kommen reagiert die Verwaltung inklusive Spitze immer etwas zurückhaltend", meint Professor Brekle. Nun kommt die Anregung von der Mehrheitsfraktion. „Das begrüßen wir und hoffen, dass nun endlich gehandelt wird."

P.S.: Dass der Ordnungsdienst, den die Stadt Mitte des Jahres zum Einsatz bringen will, die Situation in Sachen Schmierereien entspannen könnte, wie zuletzt von Oberbürgermeister Hans Schaidinger prophezeite, glauben die Altstadtfreunde übrigens nicht. Thomas Götz: „Ein Ordnungs- und Sicherheitsfanatismus bringt gar nichts. Es geht darum, dass die Gebäude gereinigt werden. Das sind auch die Erfahrungen anderer Städte." Ein Katz-und-Mausspiel mit den städtischen Ordnungshütern könnte für manche Sprayer dagegen erst der „richtige Kick" sein.

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Linke Zeitung: Der zweite Fall
02/06/2009 08:06 PM
Mehrals zwanzig Jahre hat die deutsche Öffentlichkeit gebraucht, um damit zu beginnen, die Nazizeit zu diskutieren. Die offiziellen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland waren in dieser Zeit bedrückend gut - abgesehen von einem Attentatsversuch auf Adenauer, der heruntergespielt wurde. In dieser entscheidenden Phase des Schweigens hat Israel Palästina zu einem großen Teil ethnisch gesäubert und die restlichen Teile 1967 unter Besatzung gebracht.Heute - insbesondere seit Erscheinen von Die ethnische Säuberung Palästinas (Ilan Pappe 2008) und Mythen des Zionismus (John Rose 2006) - sind die wesentlichen Mythen der Staatsgründung Israels und des Zionismus durch Fakten widerlegt. Die Palästinenser, die seit Jahrhunderten und Jahrtausenden im Land Kanaan gelebt haben, bilden heute mit über fünf Millionen Flüchtlingen die größte Flüchtlingsgruppe der Welt.Man hat den Palästinensern vieles zugemutet: den Verlust eines großen Teils der Heimat, weil Europäer und Amerikaner das so wollten; Teilungen des Landes, Besatzung, Diskriminierung und vor allem: systematische Verächtlichmachung. Der Palästinenser, das ist der Araber, der Muslim (obwohl 20% der Palästinenser Christen sind), der Terrorist. Palästinenser? Selbstmordattentäter! Aus Filmen,Büchern, Theaterstücken und Nachrichten lässt sich mit großer Leichtigkeit ein deutlich vorherrschendes Bild des Palästinensers zeichnen, das das Bewusstsein der Masse strukturieren hilft. Wie in Eliam Kraiems Theaterstück Sechzehn Verletzte ist der Palästinenser derjenige, der bei aller Menschlichkeit am Ende zum Mörder und Verbrecher wird, und der Jude ist der Gute. Er ist nicht der bewaffnete illegale Siedler, der die einheimischen Bauern während der Olivenernte terrorisiert. Er ist nicht der Marinesoldat, der die Fischer in Gaza in ihren eigenen Gewässern beschießt und er ist auch nicht der Journalist, der im Nachrichtenmagazin zum Hass gegen Araber und Muslime aufruft. Vielmehr ist er der in einem Kontext zum Hitler-Genozid stehende, Leid durchgemacht habende Gute. Die Rollenverteilung ist vorgegeben. Und jetzt Gaza.[Link] [Cache]
SPIEGELblog: Der SPIEGEL erzählt die Unwahrheit über die Behandlung von verstopften Herzkranzgefäßen
02/06/2009 08:01 PM

Anfang des Jahres erschien im SPIEGEL ein Beitrag mit der Schlagzeile “Klempnerei am Herzen” (siehe Ausriss), der auf den ersten Blick durchaus kritisch erscheint. Darin wird darüber berichtet, dass im Kampf gegen den Herzinfarkt bzw. gegen verstopfte Herzkranzgefäße der klassische Bypass häufig die bessere Alternative sei zu so genannten Stents, die in den vergangenen zwei Jahrzehnten die Herzmedizin regelrecht erobert haben. Der Unterschied: Bei einem Bypass kommt es zu einer richtigen Operation am Herzen mit dem Ziel, stark verengte oder komplett verschlossene Herzkranzgefäße zu überbrücken. Stents hingegen stellen kleine Gitterröhrchen dar, mit denen verstopfte Gefäße von innen heraus offen gehalten werden und die endoskopisch, also auf minimal-invasivem Weg eingesetzt werden.

Eine Therapie nur mit Sport und Medikamenten, die der SPIEGEL unerwähnt lässt, ist Stents und Bypässen sogar oft überlegen
Doch bei näherer Betrachtung erzählt der Beitrag nur die halbe Wahrheit, um nicht zu sagen die Unwahrheit. Denn in dem Artikel wird fälschlicherweise behauptet, dass es vor dem Aufkommen der Stents Ende der 80-er Jahre “für verstopfte Herzkranzgefäße nur eine Lösung gab: Die Engstelle wurde chirurgisch überbrückt — mit einem Bypass.” Doch das ist falsch, denn schon damals gab es sehr wohl eine dritte medizinische Variante, um auf verstopfte Herzgefäße therapeutisch zu reagieren, nämlich die so genannte konservative Methode, die auf sportliche Betätigung und Medikamentengaben setzt und dabei auf einen operativen Eingriff verzichtet.

Dass der SPIEGEL-Artikel diese Methode unerwähnt lässt, wiegt umso schwerer, wenn man bedenkt, dass einschlägige Studien belegen, dass diese konservative Methode Ergebnisse liefert, die genau so gut oder gar besser sind als diejenigen, die mit der Verpflanzung von Stents und auch der Verlegung eines Bypasses erzielt werden. Erst Anfang 2008 berichtet etwa die Ärztezeitung von einer Follow-up-Untersuchung einer Studie, die 2004 in der Fachzeitschrift Circulation veröffentlicht worden war. Darin wird aufgezeigt, dass Patienten, die täglich 20 Minuten auf einem Fahrradergometer strampelten, bedeutend weniger von so genannten ischämischen Ereignissen wie Herzinfarkten oder Schlaganfällen betroffen waren als diejenigen, bei denen Stents eingesetzt oder eine Ballondilatation (Methode zur Aufdehnung krankhaft verengter Blutgefäße mittels eines an einem Gefäßkatheter angebrachten Ballons) vorgenommen worden war.

Bereits 2004 hieß es in der Circulation-Studie: “Compared with Percutaneous coronary intervention PCI [= Stents und Ballondilatation), a 12-month program of regular physical exercise in selected patients with stable coronary artery disease resulted in superior event-free survival and exercise capacity at lower costs, notably owing to reduced rehospitalizations and repeat revascularizations."

Dass der SPIEGEL den Bypass als die große "Hilfe" verkauft, ist geradezu fahrlässig
Doch nicht nur im Vergleich zu Stents, auch im Vergleich zu Bypässen hat sich, wie Studien zeigen, die konservative Therapie (Sport, Medikamente) bereits als überlegen erwiesen. Angeführt wird hier vor allem die 1998 im New England Journal of Medicine publizierte VANQWISH-Studie, die zeigt, dass Patienten, die einen Bypass erhalten hatten, zum Beispiel deutlich öfter von tödlichen Schlaganfällen betroffen waren als diejenigen, die auf die konservative Therapie gesetzt hatten.

Oft scheint also, wie der SPIEGEL schreibt, der Bybass die bessere Option zu sein als die Stents. Doch knüpfen sich auch an die Bypass-OP oft viel zu hohe Erwartungen. Wurde die Bypass-OP ursprünglich als lebensrettende Maßnahme verkauft, so weiß man heute: Die allerwenigsten Menschen leben durch diese Maßnahme länger, nur eine kleine Gruppe von Patienten - etwa solche, die unter schweren Dreigefäßerkrankungen leiden - profitieren tatsächlich. Auch deswegen ist es geradezu fahrlässig, wenn der SPIEGEL den großen "Vorteilen" der Bypass-Operation das Wort redet und sie seinen Lesern als die große "Hilfe" verkauft.

So schrieb zum Beispiel auch das Fachblatt Kardiovaskuläre Medizin vor kurzem zu diesem Themenkomplex: "... Bei Patienten mit chronisch koronarer Herzkrankheit haben mehrere prospektiv randomisierte Studien gezeigt, dass die PTCA [=Herzkranzgefäßerweiterung, inklusive Stents] ebenso wie die Bypass-Operation im Vergleich mit einer konservativen Therapie [= Sport und/oder Medikamente] kurzfristig nicht zu einer Verbesserung der Prognose führen. Dass dies, wie in der [2008 veröffentlichten] COURAGE-Studie untersucht wurde, auch über 4 Jahre der Fall ist, erstaunt im Licht des heutigen pathophysiologischen Verständnisses der chronisch koronaren [= die Herzgefäße betreffend] Herzkrankheit wenig.”

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Querschüsse: "US-Arbeitsmarktbericht Januar"
02/06/2009 07:39 PM
Auch die US-Arbeitsmarktdaten für Januar 2009 sind enttäuschend schlecht, die Arbeitslosenquote erreicht mit nun 7,6% ein 16-Jahreshoch, der höchste Stand seit Januar 1992. Dramatisch ist der im Januar gemeldete Stellenabbau von saisonbereinigten -598'000 Jobs, der größte monatliche Verlust an Arbeitsplätzen seit Dezember 1974. Auch die Daten für 2008 wurden noch weiter nach oben revidiert. Insgesamt kam es in 2008 zu einem unglaublichen Stellenabbau von -2,974 Millionen, der höchste Abbau seit 1945 auf Jahresbasis!

Die eigentlich Sensation, das Bureau of Labor Statistics BLS hat aufgehört die nicht saisonbereinigten Daten mit Hilfe des Net Birth/Death Model zu schönen! Das Net Birth/Death Model schätzt die neugegründeten Firmen und deren Beschäftigungszahlen. Unlogischer Weise gingen die Statistiker davon aus, dass viele neue Unternehmen entstehen, je mehr alte liquidiert werden. Eine lächerliche Annahme in einem dramatischen Konjunkturabschwung! Die dazu gedichteten Stellen auf Grund dieser statistischen Annahme betrugen im Dezember 2008 immerhin +60'000 Stellen, im November +19'000 Stellen und im Oktober sogar +94'000 Stellen! Im Gesamtjahr 2008 wurden insgesamt 724'000 neue Stellen mit Hilfe des Net Birth/Death Model geschaffen und den nicht saisonbereinigten Nonfarm Payroll Employment Daten hinzugefügt.

Im Januar wurde diese unhaltbare Praxis ordentlich korrigiert, es starben nicht saisonbereinigt -356'000 Stellen mehr aus dem Net Birth/Death Model, als eh abgebaut wurden. Hier hat man nun anscheinend einen Teil der vermuteten neuen Jobs in neuen Firmen aus dem Jahr 2008 abgeschrieben, da diese wohl nie existierten!

> Die Tabelle mit den Daten des Net Birth/Death Model, zum Vergrößern bitte Anklicken! Das große Sterben der neu vermuteten Jobs in neuen Firmen im Januar. Quelle Tabelle Bls.gov <

Der Verlust von den -356'000 Stellen im Januar aus dem Net Birth/Death Model erhöht den nicht saisonbereinigten Stellenabbau. Dieser ist regelrecht explodiert. Not seasonally adjusted explodierte die Arbeitslosigkeit auf 8,5% bzw. 13,009 Millionen im Januar 2009, nach 7,1% 10,999 Millionen im Dezember 2008! Saisonbereinigt dagegen waren es 7,6% bzw. 11,616 Millionen Arbeitslose im Januar, nach 7,2% 11,108 Millionen im Dezember. In absoluten Zahlen wird die Diskrepanz zwischen saisonbereinigten und nicht saisonbereinigten Daten in dieser Dimension unerklärlich:

> Not seasonally adjusted fand ein Stellenabbau von 135,947 Millionen Jobs auf 132,341 Millionen Jobs im Januar statt, unfassbare -3,606 Millionen Stellen weniger. Seasonally adjusted fand "nur" ein Stellenabbau von -598'000 Stellen statt, von 135,178 Millionen Jobs auf 134,580 Millionen Jobs jeweils ex Agrar . Bitte Tabelle zum Vergrößern anklicken! <

Wie man einen Stellenabbau von -3,606 Millionen Stellen zum Vormonat auf -598'000 abgebaute Stellen biegen und mit Saisonbereinigung begründen kann, bleibt wohl ein Rätsel des BLS!!

Im Januar wurde wie jeden Monat zuvor, ein neues Tief bei den Industriearbeitsplätzen markiert! Nur noch 12,713 Millionen Arbeitsplätze bestehen in der Industrie, ein Minus von weiteren -207'000 im Vergleich zum Vormonat. Dies entspricht einem Anteil von nur noch 8,27% aller dem Arbeitsmarkt zu Verfügung stehenden Arbeitskräften in Höhe von 153,716 Millionen! Der permanente Abbau ist Zeichen einer fortgeschrittenen und fast irreparablen Deindustriealisierung!

> Die Industriearbeitsplätze nehmen nicht nur in absoluten Zahlen ab, vor allem seit 2001, sondern vor allem im Verhältinis zu den steigenden Beschäftigungszahlen seit 1970! Die steigenden Beschäftigungszahlen resultieren aus dem Bevölkerungsanstieg von 205 Millionen Einwohnern im Jahre 1970 auf 304 Millionen Einwohner aktuell in den USA. Quelle Daten. Quelle Daten: Bls.gov <

Die Arbeitslosenquote stieg im Januar 2009 mit 7,6% auf den höchsten Stand seit Januar 1993, nach 7,2% im Dezember 2008, ein Plus von 508'000 registrierten Arbeitslosen auf 11,616 Millionen Arbeitslose.

> Die US-Arbeitslosenrate U-3, bei 7,6%! Quelle Chart: Arbeitsmarktbericht Januar 2009 <

In den Medien wird nur die US-Arbeitslosenquote U-3 veröffentlicht, diese enthält nicht die Anzahl der marginal und geringfügig beschäftigten Arbeitnehmer, der Arbeitnehmer in Teilzeit welche aber einen Vollzeitarbeitsplatz suchen und der sogenannten entmutigten Arbeitnehmer discouraged workers , welche nicht nachgewiesener Weise einen Arbeitsplatz im 1-Monats-Erhebungszeitraum suchten! Allein die Arbeitnehmer in Teilzeit, welche aus wirtschaftlichen Gründen keinen Vollzeitjob bekommen, sind offiziell laut BLS in den letzten 12 Monaten um 3,1 Millionen auf 7,84 Millionen angestiegen.

Diese aufgeführte Gruppen addiert mit der Arbeitslosenrate von U-3 ergeben eine Arbeitslosenrate U-6 von 13,9%:

> Fast ungeschminkt beträgt die Arbeitslosequote also 13,9% bzw. gewaltige 21,36 Millionen Arbeitslose, denn diese addieren sich in der BLS-Statistik unter der Rubrik U-6 auftauchend siehe Tabelle rechts unten ! Ein brutaler Anstieg zum Vorjahresmonat, mit einer Rate von 9,9% an Erwerbsfähigen ohne adäquaten Job! Quelle: PDF BLS Tabelle Seite 20 <

Selbst diese grausamen Zahlen sind auch noch geschönt, denn die entmutigten Arbeitnehmer welche auf Grund fehlender Jobs aufgegeben haben und seit einem Jahr nicht mehr nachgewiesener Weise einen Arbeitsplatz suchen, entfallen komplett seit der Clinton Ära auch aus der Arbeitslosenstatistik U-6.
John Williams von Shadow Government Statistics SGS bereinigt die heutigen Arbeitslosenzahlen U-6 um die offiziell vorgenommenen statistischen Veränderungen bei der Datenerhebung der entmutigten Arbeitnehmer! Unfassbare 18,0% bzw. 27,66 Millionen Erwerbslose, so das Ergebnis von Williams!

> Rot, die offizielle Statistik U-3, grün, Level U-6 mit entmutigte Arbeitnehmern, blau, die alternative Berechnung von SGS! <

Kontakt: info.querschuss@yahoo.de

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Suboptimales: Hartz IV - Weg für soziale Gerechtigkeit
02/06/2009 07:28 PM
Ein Hartz IV Betroffener geht zu Fuss nach Berlin - Am 23 März 2009 will Siegfried Kurtz zu Fuß von Hellenthal in Nordrhein Westfalen nach Berlin gehen, um für mehr soziale Gerechtigkeit und gegen die unmenschlichen Gesetzgebungen von Hartz IV zu demonstrieren. Erfreulich ist auch die Tatsache das sich Ihm nun auch ein Weggefährte angeschlossen hat mit Namen - Peter Agricola .Nun gehen also schon zwei Menschen vereint den langen Weg nach Berlin.Und damit dies auch organisatorisch einwandfrei funktioniert , werden die beiden koordiniert von einer gemischten Arbeitsgruppe die mittlerweile eine Personenanzahl von 400 Mitgliedern erreicht hat. [Link] [Cache]
Perspektive2010.org: Witz des Tages
02/06/2009 07:25 PM

Ein Besucher in der Frankfurter Börse: “Entschuldigung, wo finde ich denn die Toiletten?”
Antwort eines Brokers: “Die gibt es bei uns nicht, hier bescheißt eh jeder jeden.”

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politplatschquatsch: Zu Besuch im Bundespostfach
02/06/2009 06:59 PM
Sicherer als unter der Obhut des Ministerium, das für die Überwachung des Email-Verkehrs zuständig ist, können Emails nicht sein. Deshalb kommt die Idee der Bundesregierung, bald ganz, ganz sichere Bundespostfächer für alle Deutschen anzubieten, auch so gut an. Eine neue brandneue und sehr schöne Bundespostfach-Behörde werde die Anbieter zertifizieren, so dass jeder, der mit "De-Mail" eine Nachricht schickt, immer genau der ist, der er zu sein scheint. Abgeglichen werden alle Nachrichtenich anonym mit der elektronischen Gesundheitskarte, dem elektronischer Personalausweis, dem Fingerabdruck im Elektro-Pass, dem europaweit gültigen Führerschein und dem aktuellen Bewegungsprofil aus den handynutzerdaten.

Verschlüsseltes Mailen, heute nur mit simplen Programmen wie "Tor" möglich, und das Einkaufen im Internet, in den zurückliegenden 15 Jahren mangels hinreichender staatlich garantierter Identifizierungsmöglichkeiten zum Erliegen gekommen, soll damit nach dem Willen der Bundesregierung endlich massentauglich werden.

De-Mail ist das weltweit erste staatliche Mailsystem, zu dem ausschließlich der jeweilige Sender und der Empfänger Zugang haben. Damit ist die neue bundeseigene E-Mail besonders interessant für Freunde von Kinderporno, Neonazipropagandisten und islamistische Terrordroher. Im Moment herrscht zwar sowohl in der Nazi-Szene als auch bei Al Kaida noch Unsicherheit, ob Innenminister Wolfgang Schäuble 2.0 es wirklich ernst meint mit dem vor Dritten mit staatlicher Garantie geschützten De-Mail-Verkehr. Aber die Werbekampagne für das Bundespostfach hat bereits begonnen: [Link] [Cache]
SaarBreaker: Ablenker und Verharmloser
02/06/2009 06:44 PM

Die Empörung katholischer deutscher Parlamentarier über die breite öffentliche Kritik am deutschen Papst ist oberflächlich und geht am Kern des Problems vorbei.

Die aktuellen Auseinandersetzungen gelten im Grunde Maßnahmen, mit denen der Papst seine bisherige, in Berlin zumeist befürwortete Politik der Rechristianisierung Europas, welche die außenpolitische Strategien der Bundesregierung begünstigen, konsequent weiterführt. Dazu kooperiert er mit schlagkräftigen reaktionären Verbänden, die jetzt offenen Widerspruch provozieren. Der Vormarsch der mächtigsten dieser Organisationen, Opus Dei, wird sogar seit Jahren von der Bundesregierung großzügig finanziert. Opus Dei stellte nicht nur in der Regierung des spanischen Diktators Franco zeitweise vier Minister, es wird sogar berichtet, in den frühen 1940er Jahren hätten sich sämtliche männlichen Mitglieder der Organisation „freiwillig für die Blaue Division" gemeldet – eine spanische Freiwilligentruppe, die am Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion teilnahm.

Der Publizist Peter Hertel hat ausführlich dargelegt, wie Joseph Ratzinger sich nach anfänglicher Distanz noch als Kurienkardinal dem Opus Dei annäherte. Als Papst setzt er, wie bereits sein Amtsvorgänger, eine enge Kooperation mit dieser Organisation fort. So erhält inzwischen jeder vierzehnte Opus Dei-Priester „ein Amt oder einen Titel, die der Papst verleiht". 1990 war es nur jeder Hundertste gewesen. (Peter Hertel: Schleichende Übernahme. Das Opus Dei unter Papst Benedikt XVI:, Oberursel 2007) Dass der deutsche Papst mit der Aufhebung der Exkommunikation von Priestern der Bruderschaft St. Pius X. auch einem unbelehrbaren Holocaust-Leugner den Weg in die Kirche ebnete, hat den aktuellen Skandal ausgelöst. Dabei wird Joseph Ratzinger schon lange wegen den Antisemitismus verharmlosenden Äußerungen kritisiert. Derzeit bereitet der Vatikan die Seligsprechung von Papst Pius XII vor. Der ehemalige Nuntius in Deutschland, der Berlin auch nach Beginn seines Pontifikats verbunden blieb, hatte trotz genauer Kenntnis der NS-Vernichtungspraktiken zum Holocaust geschwiegen!

Hans Fricke


Vielen Dank für das Abonnieren meines Feed (SaarBreaker.com)!

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