Monday, March 30, 2009

Parteibuch Ticker Feed: 2009-03-05

Parteibuch Ticker Feed: 2009-03-05


xxlkillababe: Erste graue Strähnen - er wollte den Job ja unbedingt haben
03/05/2009 11:48 PM

Bush hinterlässt ein Land voller Chaos!!! Bild TV

Knallharter Job für Obama

Bild tönt - Obama: Erste graue Strähnen nach nur 44 Tagen als Präsident

Erst sechs Wochen im Weißen Haus und schon graue Strähnen – das Amt des US-Präsidenten scheint Barack Obama 47 schwer zuzusetzen.

Deutlich zu sehen: der zunehmend silbrige Glanz an den Schläfen des Präsidenten. US-Medien von der „New York Times" bis zum TV-Sender „Fox News" zeigten die Bilder.

Aber nun was soll’s er wollte den Job ja unbedingt haben.

Screenshot TV

In der jetztigen aktuellen Kapital und Wirtschaftsschieflage, bei den steigenden Arbeitslosenzahlen ist das ein interessantes und ausbaufähiges Thema. Viele Menschen sind bereit, alles mögliche zu tun, um zum Beispiel beruflich aufzusteigen oder um Arbeit zu bekommen. Nun andere bekommen nach 44 Jahren schwerer Arbeit graue Haare, muss ein Politiker mal was tun für sein Geld dauert es gerade mal 44 Tage und der Körper setzt sich zur Wehr.

Nun da stehen uns ja bald schreckliche Bilder der aktuellen Kamera ins Haus.

Der Bush Papagei BRD muss jetzt selber was tun!!

Screenshot www.finanztreff.de

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Duckhome: Die systemrelevante Kanzlerin
03/05/2009 11:12 PM
Bürger-Herold - Heute zeigt die Politik mehr oder weniger, auf welcher Seite des Systems sie steht, nämlich auf der Seite der "Krisenverursacher, -gewinnler und -manager".

Im Soge des Wahns

Dank unserer nicht existierenden Zeitung - von unserem Feed Reader zu Facts, Medienspiegel und dann weiter - beim Beitrag Information für die Elite gelandet. Lesenswert, sehr lesenswert! Darum erübrigt sich eine Rezension unsererseits. Dennoch der kurze Hinweis auf das letzte Kapitel "Im Westen gibt es kein «Glasnost»" - genug Stoff zum Nachdenken. Unter anderem schreibt Roman Berger:
[...] Und das erklärt, warum die Krisenverursacher und Krisengewinnler auch die Krisenmanager bleiben. [...]

Gedanklich führt der "Bürger-Herold" diese Dreiergruppe zu einem theoretischen System zusammen, in dem sich systemrelevant all das abgespielt hat bzw. abspielt, was im Soge des Wahns zu Krisenverlierern führt. Die gibt es zwar in diesem Dreiersystem, aber der "Bürger-Herold" meint mehr jene Krisenverlierer, auf deren Rücken vor dem Verlust die Krisenverursacher, -gewinnler und -manager ihre mehrarmigen Systembanditen aufgestellt haben.

"Begnadete" Systemkanzlerin

Heute zeigt die Politik mehr oder weniger, auf welcher Seite des Systems sie steht, nämlich auf der Seite des Systems "Krisenverursacher, -gewinnler und -manager". Ja, ja, die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel CDU versichert inflationär, dass sie für die Menschen arbeite. Aber wahrscheinlich arbeitet sie lediglich im Sinne der "Systemrelavanz". Dieser Begriff ist an sich nicht unsinnig, setzt jedoch voraus, man kenne das System und dessen Grenzen.

Die "begnadete" Physikerin Merkel müsste wissen, was Systeme System und Systemgrenzen sind. Es gibt kleine und grosse Systeme - etwa einzelne Unternehmen oder eine Familie - und Systeme, die mit anderen Systemen ein neues System bilden: Aus einzelnen Unternehmen entsteht ein Wirtschaftssystem, aus Familien oder Individuen eine Gesellschaft. Das Eine kommt ohne das Andere nicht aus.

Merkel - setzen!

Angela Merkel spricht von Systemrelevanz, ganz offziell, damit man ihr glaubt:
[...] Der angeschlagene Autokonzern Opel ist aus Sicht von Bundeskanzlerin Angela Merkel CDU "kein systemrelevantes Unternehmen". Das sagte die Kanzlerin nach Informationen der "Rheinischen Post" in der Sitzung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

"Es gibt systemrelevante Finanzinstitute. Es gibt aber keine systemisch wichtigen gewerblichen Unternehmungen", sagte Merkel nach Informationen aus Teilnehmerkreisen. [...],

berichtet der "Spiegel" in Merkel lehnt Bevorzugung von Opel ab. Wieder mal eine tolle bemerkenswerte Merkel-Leistung zum Beweis, dass die Bundes-Mutti von wirschaftlichen Zusammenhängen nicht viel versteht. Noch bemerkenswerter allerdings, wie Merkel die rund 50'000 deutsche Opel-Arbeitsplätze aus ihrem System kippt und im Prinzip damit zur Systemirrelevanz erklärt Wen die Opel-Pleite bedroht 100-Milliarden-Fonds diskriminiert Mittelständler .

Schuld und Belohnung

Merkels Systemleistung der anderen Art kann bedeuten, dass sie mit ihrer Truppe nur das macht, was die Gruppe der grossen "Krisenverursacher, -gewinnler und -manager" erwartet - natürlich in systemrelevanter Verpackung. Doch wenn man genau hinschaut, dann passiert folgendes: Die Krisenverursacher, -gewinnler und -manager produzieren einerseits den grössten Mist der letzten 60 Jahre. Und diese Schuld soll jetzt andererseits im selben Kreis mit alle möglichen Rettungsplänen durch den Staat belohnt werden.

Artur P. Schmidt schreibt in Die Idiotisierung der Finanzmärkte:
[...] Die Bereicherungsmentalität der Banken wird sich so lange nicht ändern, bis sie für ihre Fehler bluten müssen - und dies wird nicht der Fall sein, wenn sie am Tropf der Steuerzahlers hängen. [...]

Allerdings geht es nicht nur um Banken, denn zum illustren Kreis gehören zahlreiche Helfer ebenso wie noch zahlreichere Helfershelfer. Damit schließt sich ein Systemkreis, der für Angela Merkel ihre gepriesene Systemrelevanz darstellt. Die Krux dieses erpresserischen Systems: Tut der Staat nichts, dann kracht womöglich ein ganzer Staat zusammen - tut er etwas, dann belohnt er die Falschen. [Link] [Cache]
Zur Erinnerung: Salus publica suprema lex - Das Wohl des Volkes ist oberstes Gesetz
03/05/2009 10:26 PM

Aristoteles, "Über die Politik":

"… Ferner gehört es (zum Wesen der Tyrannis) dahin zu streben, dass ja nichts verborgen bleibe, was irgendein Untertan spricht oder tut, sondern überall Späher ihn belauschen, … ferner alle Welt miteinander zu verhetzen und Freunde mit Freunden zu verfeinden und das Volk mit den Vornehmen und die Reichen unter sich. Sodann gehört es zu solchen tyrannischen Maßregeln, die Untertanen arm zu machen, damit die Leibwache besoldet werden kann, und sie, mit der Sorge um ihren täglichen Erwerb beschäftigt, keine Zeit und Muße haben, Verschwörungen anzustiften… Ferner aber auch solche hohe Einkommensteuern, wie die in Syrakus auferlegten, denn unter Dionysios hatten die Bürger dieses Staates in fünf Jahren glücklich ihr ganzes Vermögen in Steuern ausgegeben. Und auch beständig Kriege zu erregen, ist der Tyrann geneigt…"

Überlassen wir den Mitgliedern der "Weißen Rose" erneut das Wort:

"Salus publica suprema lex."

Alle idealen Staatsformen sind Utopien. Ein Staat kann nicht rein theoretisch konstruiert werden, sondern er muss ebenso wachsen, reifen wie der einzelne Mensch. Aber es ist nicht zu vergessen, dass am Anfang einer jeden Kultur die Vorform des Staates vorhanden war. Die Familie ist so alt wie die Menschen selbst, und aus diesem anfänglichen Zusammensein hat sich der vernunftbegabte Mensch einen Staat geschaffen, dessen Grund die Gerechtigkeit und dessen höchstes Gesetz das Wohl Aller sein soll. Der Staat soll eine Analogie der göttlichen Ordnung darstellen, und die höchste aller Utopien, die civitas Dei, ist das Vorbild, dem er sich letzten Endes nähern soll. Wir wollen hier nicht urteilen über die verschiedenen möglichen Staatsformen, die Demokratie, die konstitutionelle Monarchie, das Königtum usw. Nur eines will eindeutig und klar herausgehoben werden: jeder einzelne Mensch hat einen Anspruch auf einen brauchbaren und gerechten Staat, der die Freiheit des einzelnen als auch das Wohl der Gesamtheit sichert. Denn der Mensch soll nach Gottes Willen frei und unabhängig im Zusammenleben und Zusammenwirken der staatlichen Gemeinschaft sein natürliches Ziel, sein irdisches Glück in Selbständigkeit und Selbsttätigkeit zu erreichen suchen.

Unser heutiger "Staat" aber ist die Diktatur des Bösen. "Das wissen wir schon lange", höre ich dich einwenden, "und wir haben es nicht nötig, dass uns dies hier noch einmal vorgehalten wird." Aber, frage ich dich, wenn ihr das wisst, warum regt ihr euch nicht, warum duldet ihr, dass diese Gewalthaber Schritt für Schritt offen und im Verborgenen eine Domäne eures Rechts nach der anderen rauben, bis eines Tages nichts, aber auch gar nichts übrigbleiben wird als ein mechanisiertes Staatsgetriebe, kommandiert von Verbrechern und Säufern? Ist euer Geist schon so sehr der Vergewaltigung unterlegen, dass ihr vergesst, dass es nicht nur euer Recht, sondern eure sittliche Pflicht ist, dieses System zu beseitigen? Wenn aber ein Mensch nicht mehr die Kraft aufbringt, sein Recht zu fordern, dann muss er mit absoluter Notwendigkeit untergehen. Wir würden es verdienen, in alle Welt verstreut zu werden wie der Staub vor dem Winde, wenn wir uns in dieser zwölften Stunde nicht aufrafften und endlich den Mut aufbrächten, der uns seither gefehlt hat. Verbergt nicht Eure Feigheit unter dem Mantel der Klugheit. Denn mit jedem Tag, da ihr noch zögert, da ihr dieser Ausgeburt der Hölle nicht widersteht, wächst Eure Schuld gleich einer parabolischen Kurve höher und immer höher.

Viele, vielleicht die meisten Leser dieser Blätter sind sich darüber nicht klar, wie sie einen Widerstand ausüben sollen. Sie sehen keine Möglichkeiten. Wir wollen versuchen Ihnen zu zeigen, dass ein jeder in der Lage ist, etwas beizutragen zum Sturz dieses Systems. Nicht durch individualistische Gegnerschaft, in der Art verbitterter Einsiedler, wird es möglich werden, den Boden für einen Sturz dieser "Regierung" reif zu machen oder gar den Umsturz möglichst bald herbeizuführen, sondern nur durch die Zusammenarbeit vieler überzeugter, tatkräftiger Menschen, Menschen, die sich einig sind, mit welchen Mitteln sie ihr Ziel erreichen können. Wir haben keine reiche Auswahl an solchen Mitteln, nur ein einziges steht uns zur Verfügung - der passive Widerstand.

Der Sinn und das Ziel des passiven Widerstandes ist, den Nationalsozialismus zu Fall zu bringen, und in diesem Kampf ist vor keinem Weg, vor keiner Tat zurückzuschrecken, mögen sie auf Gebieten liegen, auf welchen sie auch wollen. An allen Stellen muss der Nationalsozialismus angegriffen werden, an denen er nur angreifbar ist. Ein Ende muss diesem Unstaat möglichst bald bereitet werden - ein Sieg des faschistischen Deutschland in diesem Kriege hätte unabsehbare, fürchterliche Folgen. Nicht der militärische Sieg über den Bolschewismus darf die erste Sorge für jeden Deutschen sein, sondern die Niederlage der Nationalsozialisten. Dies muss unbedingt an erster Stelle stehen. Die größere Notwendigkeit dieser letzten Forderung werden wir Ihnen in einem unserer nächsten Blätter beweisen.

Und jetzt muss sich ein jeder entschiedene Gegner des Nationalsozialismus die Frage vorlegen: Wie kann er gegen den gegenwärtigen "Staat" am wirksamsten ankämpfen, wie ihm die empfindlichsten Schläge beibringen? Durch den passiven Widerstand - zweifellos. Es ist klar, dass wir unmöglich für jeden einzelnen Richtlinien für sein Verhalten geben können, nur allgemein andeuten können wir, den Weg zur Verwirklichung muss jeder selber finden.

Sabotage in Rüstungs- und kriegswichtigen Betrieben, Sabotage in allen Versammlungen, Kundgebungen, Festlichkeiten, Organisationen, die durch die nationalsozialistische Partei ins Leben gerufen werden. Verhinderung des reibungslosen Ablaufs der Kriegsmaschine (einer Maschine, die nur für einen Krieg arbeitet, der allein um die Rettung und Erhaltung der nationalsozialistischen Partei und ihrer Diktatur geht). Sabotage auf allen wissenschaftlichen und geistigen Gebieten, die für eine Fortführung des gegenwärtigen Krieges tätig sind - sei es in Universitäten, Hochschulen, Laboratorien, Forschungsanstalten, technischen Büros. Sabotage in allen Veranstaltungen kultureller Art, die das "Ansehen" der Faschisten im Volke heben könnten. Sabotage in allen Zweigen der bildenden Künste, die nur im geringsten im Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus stehen und ihm dienen. Sabotage in allem Schrifttum, allen Zeitungen, die im Solde der "Regierung" stehen, für ihre Ideen, für die Verbreitung der braunen Lüge kämpfen. Opfert nicht einen Pfennig bei Straßensammlungen (auch wenn sie unter dem Deckmantel wohltätiger Zwecke durchgeführt werden). Denn dies ist nur eine Tarnung. In Wirklichkeit kommt das Ergebnis weder dem Roten Kreuz noch den Notleidenden zugute. Die Regierung braucht dies Geld nicht, ist auf diese Sammlungen finanziell nicht angewiesen - die Druckmaschinen laufen ja ununterbrochen und stellen jede beliebige Menge Papiergeld her. Das Volk muss aber dauernd in Spannung gehalten werden, nie darf der Druck der Kandare nachlassen! Gebt nichts für die Metall-, Spinnstoff- und andere Sammlungen! Sucht alle Bekannten auch aus den unteren Volksschichten von der Sinnlosigkeit einer Fortführung, von der Aussichtslosigkeit dieses Krieges, von der geistigen und wirtschaftlichen Versklavung, von der Zerstörung aller sittlichen und religiösen Werte durch den Nationalsozialismus zu überzeugen und zum passiven Widerstand zu veranlassen!

Aristoteles, "Über die Politik": "… Ferner gehört es (zum Wesen der Tyrannis) dahin zu streben, dass ja nichts verborgen bleibe, was irgendein Untertan spricht oder tut, sondern überall Späher ihn belauschen, … ferner alle Welt miteinander zu verhetzen und Freunde mit Freunden zu verfeinden und das Volk mit den Vornehmen und die Reichen unter sich. Sodann gehört es zu solchen tyrannischen Maßregeln, die Untertanen arm zu machen, damit die Leibwache besoldet werden kann, und sie, mit der Sorge um ihren täglichen Erwerb beschäftigt, keine Zeit und Muße haben, Verschwörungen anzustiften… Ferner aber auch solche hohe Einkommensteuern, wie die in Syrakus auferlegten, denn unter Dionysios hatten die Bürger dieses Staates in fünf Jahren glücklich ihr ganzes Vermögen in Steuern ausgegeben. Und auch beständig Kriege zu erregen, ist der Tyrann geneigt…"

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Das 3. Flugblatt der "Weißen Rose"


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50-Milliarden-Konjunkturpaket: Wer will noch mal, wer hat noch nicht?
03/05/2009 10:26 PM

Anscheinend wissen Steinbrück und Konsorten nicht so recht wohin mit dem ganzen Geld des letzten Konjunkturpaketes. So kommen sie nun auf die Idee,

Teile des 50 Milliarden Euro schweren Konjunkturpakets der Rüstungsindustrie zugutekommen zu lassen. Demnach sollen für rund 500 Millionen Euro neue Waffen und Militärfahrzeuge gekauft werden.

Da verkrampfen sich glatt meine Finger, wenn ich so etwas lese. Klar, jetzt wo Diehl per Einstweiliger Verfügung durchgesetzt hat, dass ihre Streumunition nicht mehr als solches öffentlich von Journalisten bezeichnet werden darf, kann man natürlich wieder fröhlich andere Länder aufmunitionieren.

Das muss man einfach mal sacken lassen …
Ein Landgericht entscheidet, dass Streumunition nicht mehr als Streumunition zu bezeichnen ist und somit der Hersteller nicht mehr Hersteller von eben solcher sei.
Diehl schreit also lautstark so was wie: Legalize cluster bombs! Und das Landgericht unterstützt das noch. Geächtete Waffen!!

Logisch:
Wer Gewinne einfahren will und Zuschüsse entgegennehmen will, der muss schon mal ganz innovativ vorsorgen. Bei 500 Millionen würde ich auch meine tote Oma verkaufen, um etwas abzubekommen - klar, oder? (Quelle: Duckhome)


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SaarBreaker: Rüstungsindustrie stellt ihre neuen Massenvernichtungswaffen zur Schau
03/05/2009 10:26 PM

Trotz Wirtschaftskrise, die offensichtlich nur jene Branchen trifft, die keine Massenvernichtungswaffen und Streumunition herstellen, geht es den Rüstungskonzernen, die sich neuerdings bei der Benennung ihrer Streubomben juristisch beraten und von einem deutschen Gericht legalisieren lassen, blendend.

In Abu Dhabi haben sich über 900 Aussteller zur "International Defence Exhibition" zusammengerottet um ihre neuesten Massenvernichtungswaffen zur Schau zu stellen. Der Knaller in diesem Jahr ist eine kleine Box, den sie "Blutkocher" bzw.. "mobile Mikrowelle" nennen, die vom deutschen Marketing wie folgt an den Mann gebracht wird:

"Sie sind in einem Konvoi in gefährlichem Terrain unterwegs", skizziert David Vollmar, 36, von der Unival-Group aus Bonn. "Plötzlich umringt Sie eine aufgebrachte Menge. Da drücken Sie den Knopf." Während herkömmliche Störsender nur die Handys und die Funkgeräte potentieller Attentäter ausschalten, legt die Box im Porsche die Menschen selbst lahm: "Stellen Sie sich ein Glas Milch in einer Mikrowelle vor. So ähnlich ergeht es dann Ihren Körpersäften. 2.400 Watt in einem Umkreis von 10 bis 20 Metern. Da kriegen Sie solche Kopfschmerzen, dass Sie sofort das Weite suchen." (Quelle: SPON)

Es wird sicherlich nicht mehr lange dauern, bis diese "Blutkocher" zur Zwangsauflösung von Demonstrationen und Protesten eingesetzt werden. Sie sind immerhin billiger, als der Einsatz von Soldaten im Inneren.


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POLITISCH KORREKT: Rassistenbande Update
03/05/2009 10:25 PM

Glück im Unglück für die permanente Intelligenzabwesenheit PI : Bei dem mutmaßlichen Täter im Mordfall Robert Knox, dem 21-jährigen Arbeitslosen Carl Norman Bishop aus dem Londoner Vorort Sidcup, handelt es sich zwar nicht um einen Muslim und auch nicht um einen Einwanderer - aber er ist

der Hautfarbe nach

gottlob wenigstens

ein Schwarzer.

Ganz kampflos will PI aber noch nicht einfach so hinnehmen, dass Bishop weder Muslim, noch Migrant ist, denn

gemäß Aussagen in englischsprachigen Blogs

soll er doch ein

Kulturbereicherer

sein. In dem verlinkten Blog findet sich allerdings nur dieser kurze Hinweis eines gewissen John Bullock:

Labour-Ära-Kulturbereicher Karl Bishop, […].

Woher er das wissen will, bleibt selbstverständlich völlig im Dunkeln, die Wortwahl alleine lässt jedoch den Schluss zu, dass Mr. Bullock zur Stammwählerschaft der British National Party gehört.

Zurück zu PI:

Aber hier geht es um mehr als um kulturellen Hintergrund.

Eigentlich geht es überhaupt nicht um den kulturellen Hintergrund, denn es ist nun mal keine Frage von Nationalität, Religion, Herkunft oder Hautfarbe, ob jemand zum Gewaltverbrecher wird oder nicht. PI ist da natürlich ganz anderer Ansicht und zitiert deshalb spürbar begeistert einen seiner tumben Gesinnungsgenossen, der in einem lokalen englischen Nachrichtenportal schrieb:

Robert Knox ist das jüngste Opfer der schwarzen Kultur. […] Die Probleme in London mit Schusswaffen und Messern sind fast ausschließlich die der schwarzen Gemeinde. Das kommt nicht von weißen Jugendlichen oder von den Leuten aus aller Welt, die London besuchen. Was einmal mit das größte Kapital der zivilisierten Welt war, wurde von der schwarzen Kultur zerstört.

Das ist nichts anderes als rassistische Phrasendrescherei übelster Sorte. Und es ist überhaupt kein Zufall, dass sich PI damit identifiziert. Ganz im Gegenteil.

Update 5. März 2009 : Karl Norman Bishop wurde heute in London zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Das Gericht ordnete an, dass Bishop frühestens nach 20 Jahren vorzeitig aus der Haft entlassen werden kann. Und was meint der pöbelnd inkontinente PI Mob dazu?

#5 nihilo 05. Mär 2009 17:32

Der Täter stammt sicher aus dem mysteriösen, auf keiner Landkarte der Welt verzeichneten ‘Südland’.

Nein, der Täter ist waschechter Brite und wurde 1987 in London geboren.

#8 Hardy 05. Mär 2009 17:40

Wahrscheinlich hat er deshalb auch lebenslänglich bekommen, weil er eben nicht Mohammed heißt.

#9 nihilo 05. Mär 2009 17:43

Das fürchte ich auch.
Weil alle sind gleich.
Nur manche … gleicher.

#15 Zenta 05. Mär 2009 17:55

Ich habe einen Traum: 10 Jahrer weiter, Europa muselfrei, TS für Kinderschänder, Mörder die grinsen , es kommt eine Abordnung, schliesst seine Zelle auf und sagt: ‘Das Urteil von einst wurde revidiert! Wegen der besonderen Schwere Ihrer Schuld, verbunden mit beispielloser Gefühlskälte, Sie grinsten beim alten Urteil, werden Sie gehängt! Sie haben 24 Stunden Zeit, sich auf Ihren letzten Gang zur Hölle vorzubereiten! Gott möge Ihrer verdorrten Seele beistehen!’

#19 Schakal71 05. Mär 2009 18:02

Der Typ sieht aus wie ein Mischling.

Vater Molukke, Mutter Engländerin.

Daher der europäische Name.

Das übliche halt.

#23 ComebAck 05. Mär 2009 18:40

Der 22-jährige Messerstecher Karl Bishop Foto zeigte vor Gericht keinerlei Reue und nahm vor den Augen der erschütterten Eltern des Opfers das Urteil grinsend entgegen.

Tja wieder ein Beweis daß der Islam satanisch ist und dessen Anhänger besessen sind - oder wie kann man sich das sonst erklären mit dem ‘grinsend’ ??

Ach der Islam hat nix dmit zu tun sorry …

btw Wenn ich mir die Hackfr*sse da oben so ansehe, fällt mir eine alte Schuhreklame ein von Romika - reintreten und wohlfühlen.

#28 boanerges 05. Mär 2009 19:21

Seht Ihr, auch Karl Bishop kann es, ebenso wie Murat. Wir sollten unsere nationalstaatliche Identität weder Karl noch Murat opfern.

Ich habe vor einiger Zeit schon geschrieben, daß jede Form von Zuwanderung potentiell schädlich ist. Nur wer bereit ist, zunächst einen Platz am Katzentisch einzunehmen und weiß, daß womöglich auch sein Sohn und Enkel diesen Platz haben werden und dennoch bereit ist sich hier zu assimilieren, der ist vielleicht brauchbar. Ich sehe hier bewußt von besonders qualifizierten Menschen ab, die sollten aber auch keine Probleme haben, hier zurecht zu kommen. Islam aber ist NO-GO, egal, wie gebildet.

#32 nihilo 05. Mär 2009 20:57

Vermutlich wird Bishop tatsächlich entweder Mulatte oder überhaupt gebürtiger Brite sein.

Aber wenn nicht, wäre seine Tat auch nicht weiter verwunderlich. Schließlich waren es auch überwiegend christlich geprägte arabische Einwanderer, die zur Zeit der militärischen Intervention Israels in Gaza, die schwedische Stadt Malmö in Schutt und Asche zerelegt haben.

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Regensburg Digital: Beim Rauchen hört der Spaß auf
03/05/2009 10:11 PM

Seit über 20 Jahren ist Thomas Bockes Wirt der „Banane" – und ebenso viele Bescheide der Stadt Regensburg gibt es, in denen ihm in regelmäßiger Reihenfolge zeitlich begrenzt die Sperrzeitverkürzung an den Samstagen und Sonntagen, wie Feiertagen auf 3 Uhr morgens erlaubt wurde. Doch dann kam das Raucherschutzgesetz und mit ihm die Sorge vieler Gastronomen, dass Gäste wegbleiben.

Um eine Abwanderung seiner Kundschaft zu verhindern entschloss sich Bockes – wie andere Wirte auch – sein Lokal ab 23.30 Uhr einem „Raucherclub" zur Verfügung zu stellen. Als er im Sommer letzten Jahres routinemäßig wieder um eine Sperrzeitverkürzung eingab erlebte er eine Überraschung: Mit der Begründung, dass besagter Raucherclub eine Betriebsänderung darstelle und damit sein Lokal in dieser Zeit nicht mehr der Allgemeinheit zur Verfügung stünde, wurde sein Antrag durch die Stadtverwaltung abgelehnt. Erst, als er der Nikotin-Erlaubnis abschwor, hatte er das begehrte Genehmigungsschreiben in Händen – allerdings mit dem Hinweis, dass die Erlaubnis widerrufen wird, falls er seine „Banane" wieder einem Raucherclub überlassen sollte.

Gestern musste sich nunmehr das Verwaltungsgericht mit dieser Genehmigungspraxis auseinander setzen. Bockes-Anwalt Dr. Thomas Troidl ging es vor allem um die „Feststellung, dass die ursprüngliche Ablehnung des Antrags auf Sperrzeitenverkürzung rechtswidrig war und die Stadtverwaltung verpflichtet gewesen wäre, diese zu gewähren". Ein „Streit um des Kaisers Bart"? Mitnichten, wie Troidl in der Verhandlung ins Feld führte. Immerhin hatte er bereits Zweifel an der Rechtmäßigkeit der von der Stadt erlassenen Verordnung – welche allerdings die Richter nicht zu teilen vermochten. Auch den Vorwurf der „Willkür" und eines „unangemessenen Druckmittels durch die Verwaltung" gegen die unliebsamen Raucherclubs musste sich der Vertreter der Stadt, Rechtsdirektor Armin Frohschammer, ebenso anhören wie die Richterbank.

Im Wesentlichen konterte der Stadt-Vertreter mit dem Willen des Gesetzgebers, den dieser durch das Raucherschutzgesetz zum Ausdruck gebracht habe. Mit ihrem die Klage abweisenden Urteil schlossen sich die Richter diesem Argument an, da damit im Falle eines Raucherclubs „ein öffentliches Bedürfnis jedenfalls nicht gegeben" sei. Gegen diese Entscheidung ist nach dem Verwaltungsrecht nur der Antrag auf Zulassung der Berufung möglich. Diesen kündigte Rechtsanwalt Troidl unmittelbar nach der Urteilsverkündung an.

Hier können Sie regensburg-digital über den “Verein zur Förderung der Meinungs- und Informationsvielfalt” unterstützen via PayPal

Mehr Informationen zum Verein gibt es hier

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Tammox: Amalgamierungen auf der Rechten
03/05/2009 10:08 PM
Nun haben die katholischen Bischöfe in Hamburg genug palavert und herausgekommen ist - wie erwartet - NICHTS.
So verpuffen auch die von SPON-Kommentator Peter Wensierski aufgelisteten Fragen antwortlos im Vakuum:
Warum konnte all das passieren? Auf welchem Weg will der Papst unsere Kirche weiter führen? Wohin führt seit Ratzingers Amtsantritt 2005 seine Linie rückschrittlicher Maßnahmen - es gab eine ganze Kette, von der Wiedereinführung der lateinischen Messen im alten Ritus bis zur umstrittenen Karfreitagsfürbitte - angesichts eines immensen Reforms taus in der Kirche?

Zollitsch und Co haben sich ganz nach Merkelschem Vorbild aus der Verantwortung gestohlen, ein wenig sinn- und substanzfreie wolkige Worte abgelassen und fahren nun aus der heimeligen Luxusherberge wieder ab.
Die einzige Positionierung der episkopalen Epigonen Roms ist eben die, daß Ratzinger immer Recht hat:
"Ansehen und die Integrität des Papstes" dürfte niemand in Zweifel ziehen.

Wer die katastrophalen Fehlentscheidungen und Affronts kritisiert, die Benedikt am laufenden Band fabriziert und sich zum Wohle der Kirche einsetzt, bekommt noch einen bischöflichen Tritt in den Arsch:

"Im Innenraum der Kirche", heißt es unterschwellig drohend, "gab es Stimmen und Aktivitäten, die lieblos, extrem einseitig oder gar herabsetzend waren und der Einheit geschadet haben. Wir beklagen diesen Stil des Umgangs miteinander. Vor allem weisen wir jeden Versuch zurück, das Ansehen und die Integrität des Papstes in Zweifel zu ziehen, die katholische Kirchenverfassung zu negieren und spalterisch zu wirken."

Gestärkt sind nur ganz rechts außen stehenden Rotkäppchen.
Die notorischen Holocaustvergleicher Mixa und Meisner haben Auftrieb.

Mixa selbst erklärte sogleich, er stehe zu seiner umstrittenen Rede beim CSU-Empfang an Aschermittwoch, als er in einem Atemzug den Holocaust-Zahlen d ie Zahl der Abtreibungen in Deutschland gegenüberstellte. Er würde die Rede noch einmal halten, meinte Mixa auf Nachfrage.

Der "M-Kardinal" fasste den Zustand der Bischöfe in seiner gestrigen Predigt recht anschaulich zusammen:

Der Mensch erlangt im Laufe seines Lebens zu viel Eigengewicht, d. h. er wird so schwergewichtig, dass sich die Nadel seines Lebenskompasses nur noch an sich selbst orientiert. Damit gerät er in die Desorientierung und damit sein ganzes Leben in eine verkehrte Richtung.

Ich muß aber gestehen, daß mich Meisners Sport- , Sitzenbleiber- und Geschwindigkeits-Metaphorik nicht völlig überzeugt - da muß man offenbar etwas mehr Weihrauch inhalieren, um das zu verstehen:

Der Mensch muss Eigengewicht verlieren, um wirklich abheben zu können und um in die Nähe Gottes zu gelangen. Der Sportler kommt beim Hochsprung nur über die Messlatte, wenn er auf Höheres ansetzt als auf sich selbst. Hat er es dann geschafft, dann hört er am liebsten das Lob: „Da hast du dich aber selbst übertroffen!". Der Mensch soll sich mit der Gnade Gottes selbst übertreffen. Wenn eine Frau Mutter wird, dann wiederholt sich der Mensch. Als Maria aber Mutter wird, da überholt sich der Mensch, denn ihr Kind war Gott und Mensch zugleich. Der Mensch ist fähig, sich durch die Gnade Gottes zu überholen.

Bömmelömmelömm.

Marienkinder, Piusbrüder, Kreuznet-Fanatiker, Opus Dei - das sind wohl die Koordinaten, an denen sich die Oberhirten des Oberoberhirten Ratzinger im 21 Jahrhundert ausrichten.

Antisemitismus.....
Darf's auch ein bißchen mehr sein?

So sägen die Purpurnen von den 27 Diözesen eifrig weiter am Ast auf dem sie sitzen.
Die Katholische Kirche wird weiter absterben und eine sechsstellige Austrittszahl pro Jahr zu verkraften haben.

Auf diesem Weg kann ich die Episkopos nur unterstützen!

Macht immer schön weiter so - je schneller die Mitgliedszahlen der Kirchen sinken, desto besser für Deutschland!

Küng:
Die sachliche Fehlentscheidung des Papstes wird e rneut als Kommunikationsproblem verschleiert. Statt mutig in biblischem Geist eine "brüderliche Zurechtweisung" an ihren bischöflichen Bruder in Rom zu richten, schieben sie den Schwarzen Peter den zahllosen Kritikern des Papstes in Politik und Medien, Kirche und Öffentlichkeit zu. Ihre Äußerungen werden als verzerrt, polemisch, herabsetzend und spalterisch denunziert. Nicht die Kritiker, sondern der Papst selbst hat seinem Ansehen und der Einheit der Kirche geschadet.

Prima Bilder lieferten die vollständig anwesenden Deutschen Bischöfe vor dem Mariendom – jener im Mittelpunkt der schwulen Szene von St Georg gelegenen Kirche, in der sie sich zur Bet-Aktion trafen.

War irgendwie ein ganz passendes Bild diese 67 Männer in roten Kleidern durch das Fahnenmeer der Regenbogenfahnen von St Georg schlendern zu sehen…

Wie auf dem CSD, der jedes Jahr an genau derselben Stelle startet. [Link] [Cache]
creative commons music 77 //ideology - because best things are free edition: drum n bass
03/05/2009 09:50 PM

Steter Tropfen höhlt den Stein. Auch wenn Oma nicht mit allem, was sie sagte, richtig lag, so hat der Volksmund eben doch auch manchmal recht. Und so setzen wir abermals dem Lieblingsmärchen betonbekopfter Ewiggestriger, Netaudio sei Musik von Amateuren, beherzt und beharrlich unser Motto entgegen, wonach es die besten Dinge einfach gratis gibt.

Damit neben Stein selbst Mamor und Eisen brechen, schrauben unsere iD.Allstars den diamantgehärteten Drum’n'Bass Bohrkopf auf und bringen ihre Maschinen ordentlich auf Touren. Dass statt mit roher Gewalt vielmehr mit unterschiedlichsten Druckstärken und viel Feinschliff gearbeitet wird, versteht sich bei einer iD.EOLOGY Compilation von selbst. [...].

zum label: ideology
zum release: ideology - because best things are free edition: drum n bass [id052]
[direktdownload | .ogg/51:51min/100mb]
[direktdownload | .mp3/51:51min/113mb]

Tagged: creative commons, ideology, ideology - because best things are free edition: drum n bass
[Link] [Cache]
murdelta: Wahlcomputer Urteil schlägt Wellen in Österreich
03/05/2009 09:50 PM


der beitrag ist auch auf papierwahl.at zu lesen

Zwei Tage nach dem Wahlcomputer Urteil in Deutschland, gibt es auch in Österreich vermehrt Reaktionen zur elektronischen Stimmabgabe. Der Standard berichtete heute dazu in drei Artikeln.

Deutsches Urteil gegen E-Voting schlägt Wellen:

Erfolgreicher Kläger kritisiert nun auch E-Voting in Österreich: Es gäbe “keine Garantie, dass der Wähler unbeeinflusst ist” - Wissenschaftsministerium bessert bei Überprüfbarkeit nach

E-Voting kommt - trotz großer Bedenken:

Kritiker des E-Votings sehen sich durch das jüngste Urteil des deutschen Verfassungsgerichts gegen Wahlcomputer bestätigt. Minister Hahn sieht keinen Zusammenhang und besteht darauf: Bei der ÖH-Wahl wird elektronisch gewählt

Grüne wollen E-Voting verhindern: “Werden nicht locker lassen”:

In einer parlamentarischen Anfrage wollen die Grünen vom Wissenschaftsministerium Detail zu Sicherheit, Kosten und Abwicklung der elektronischen Wahl wissen

Tagged: bmwf, die gruenen, e-voting, gras, hahn, oeh-wahlen, ulrich wiesner, wahlcomputer
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Freeman: Grippeimpfung durch Killervirus verseucht
03/05/2009 09:34 PM
Der effektivste Weg eine tödliche Pandemie auszulösen, ist den Killervirus in eine „harmlose" Impfung einzuschleusen. Ist das jetzt passiert?

Wie die Toronto Sun berichtet, hat die Firma welche den verseuchten Grippeimpfstoff aus einem Labor in Österreich ausgelieferte bestätigt, dass dieser H5N1 Vogelgrippeviren enthalten hat.

Der tödliche Impfstoff wurde in den Anlagen der Firma Baxter in Orth an der Donau hergestellt. Er enthielt ein Mischung aus dem aktuellen H3N2 Grippevirus und den tödlichen H5N1 Viren und wurde an die Firma Avir Green Hills Biotechnologie geschickt, welche dann das Material weiter nach Tschechien, Slowenien und Deutschland lieferte.

Die Verseuchung, welche von den vier Ländern untersucht wird, kam zu Tage, als der Empfänger in Tschechien damit Frettchen impfte, die alle starben. Normalerweise dürfen aber diese Tiere nicht an menschlichen Grippeviren sterben, deshalb war etwas an dem Impfstoff faul und der Alarm wurde ausgelöst.

Eine Sprecherin des europäischen Ablegers der Weltgesundheitsorganisation sagte, sie würden die Untersuchung was in den Forschungslabors von Baxter in Orth in Österreich passierte genau verfolgen.

Zu diesem Zeitpunkt sind wir zuversichtlich, dass das öffentliche Gesundheitsrisiko minimal ist", sagte Roberta Andraghetti in Kopenhagen.

Was unbeantwortet ist, sind die Umstände wie es in der Baxter-Anlage dazu kam."

Gesundheitsbehörden sind über diesen „ernsten Fehler" seitens Baxter sehr besorgt. Der Tod der Frettchen zeigt, der tödliche H5N1 Virus war lebendig. Bisher hat die Firma Baxter sich nicht gross darüber geäussert.

Am letzten Freitag hat der Direktor zuständig für die Information über die globale Biowissenschaft bei Baxter International Inc. Christopher Bona in einer E-Mail bestätigt, was Experten bereits vermutet haben, „ Es war lebendig".

Das verseuchte Produkt, welches Baxter ein "experimentales Virusmaterial" nennt, wurde in den Forschungslabors von Baxter in Orth an der Donau produziert. Baxter erstellt seine Grippeimpfstoffe, einschliesslich menschliche H5N1 Impfstoffe, für die eine baldige Lizenz erwartet mit, in seinen Anlage in Bohumil Tschechien.

Leute die sich mit den Sicherheitsrichtlinien im Biopharmabereich auskennen sind konsterniert, wie überhaupt ein menschlicher H3N2 und ein Avian H5N Virus sich irgendwie in den Labors in Orth vermischen konnte. Das ist eine sehr gefährliche Situation, die niemals passieren dürfte, sagen die Experten.

Wäre dieser Impfstoff in die Öffentlichkeit gelangt, wären die Konsequenzen katastrophal gewesen.

Da H5N1 relativ schwer sich verbreitet, aber mit dem H3N2 Grippevirus man sich leicht ansteckt, ist die Mixtur der beiden der beste Weg wie man die Vogelgrippe unter die Leute bringt. Die damit geimpften Personen würden als Inkubator für einen Hybridvirus dienen, der dann sehr ansteckend wäre.

Wir haben keine Beweise einer bewussten Vermischung" sagte Andraghetti.

Und wir haben keinen Beweis für eine verstärkte Ansteckung des Virus welche an den Frettchen in Tschechien angewendet wurde."

Die Firma Baxter hat nicht viel Licht ins Dunkle gebracht, jedenfalls nicht öffentlich, wie der „Unfall" passiert sein könnte. Bona nannte den Fehler „ ein Resultat aus einer Kombination des Herstellungsprozesses selber und technisches und menschliches Versagen."

Er sagte, er könne nicht mehr dazu sagen, weil damit Firmeninternes über den Produktionsprozess bekannt wird.

Andraghetti sagte am Freitag, die Behörden der vier involvierten Staaten kooperieren eng mit der WHO und dem European Center for Disease Prevention and Control ECDC , die EU-Agentur im Kampf gegen Epidemien in Stockholm.

Wir sind in engen Kontakt mit den österreichischen Behörden um zu verstehn, wie die Umstände des Ereignisses in den Labors waren", sagte sie.

Und der Grund dafür ist, weil wir ähnliche Vorfälle in der Zukunft verhindern wollen und um daraus zu lernen, um das Wissen mit anderen zu teilen, damit so was nicht wieder passiert ... das ist sehr wichtig."

Was Baxter in Europa macht sieht man an Hand der Selbstbeschreibung hier.

Kommentar: Man stelle sich vor, mit dem Präparat wäre eine Grippeimpfung an Menschen durchgeführt worden, so wie sie von den Behörden und der Ärzteschaft laufend empfohlen wird. Alle Empfänger wären dann mit der tödlichen Vogelgrippe angesteckt gewesen und damit wäre ein Pandemie ausgelöst worden. Ein Katastrophenszenario. Die Todesrate im Krankheitsfall liegt bei über 60 Prozent. Eine "ideale" Biowaffe.

Aber genau so muss man es machen, wenn man absichtlich eine Massenepidemie einer tödlichen Krankheit auslösen will. Eine zufällige Vermischung von zwei Virentypen ist in einem Hightech-Labor mit den heutigen Sicherheitsstandards gar nicht möglich, ausser es wird bewusst gemacht. Ist hier eine Operation zur Auslösung einer Pandemie aufgeflogen? Haben uns die Frettchen gerettet?

Es stehen nur zwei Möglichkeiten zur Auswahl. Es ist ein Unfall, dann sind die Zustände in den Baxter-Labors gemeingefährlich für die Menscheit. Die verantwortlichen Personen müssen streng bestraft werden. Oder wurde es mit Absicht gemacht?

Mutmassliches Motiv? Entweder Profitgier, weil dann ein Sturm auf das Gegenmittel stattfindet, oder es steckt eine absichtliche Bevölkerungsreduktion dahinter, durch eine bestimmte Gruppe die das im Programm hat. [Link] [Cache]
politplatschquatsch: Wer hat es gesagt?
03/05/2009 09:32 PM

Wir wissen jetzt: Wir leben in keinem erdbebensicheren Bau. Die komplizierte Apparatur der modernen Welt kann sich, durch negative Impulse, die sich gegenseitig steigern, unaufhaltsam zersetzen. Kein Wille könnte diesem Prozess aufhalten, wenn der Automatismus des Fortschritts zu einer weiteren Stufe in der Entpersönlichung des Menschen führte, ihm immer mehr die Selbstverantwortung entzöge. [Link] [Cache]
politplatschquatsch: Das Leben ist kein Film
03/05/2009 09:32 PM

Wäre John Grisham Deutscher. Wäre das Leben ein Buch. Wären Verschwörungen nicht stets nur Theorien. Wäre dies demnächst ein Film: Ein hochrangiger Politiker, nennen wir ihn ruhig einfach mal wieder Adam Hall, kämpft einen einsamen Kampf gegen die Gesetzesinitiative einer Parteifreundin, die nebenbei noch im Kabinett sitzt. Deren Absicht ist es, ihr Land vom Internet abzuklemmen: Seiten sollen gesperrt, Nutzerdaten gespeichert, Zahlungsströme überwacht werden. Und niemand soll wissen, wer was warum sperrt, keiner soll kontrollieren können, niemand die Möglchkeit der Beschwerde haben.

Adam Hall, ein Grisham-Held wie aus dem Bilderbuch, stoppelbärtig, ein Kumpeltyp, macht seiner Ministerin das Leben schwer. Er nennt ihren Kampf gegen Kinderpornografie eine "reine Wahlkampfshow", er warnt im Falle der Verwirklichung der Pläne vor "Zensurverhältnissen ähnlich wie in China". Hall nimmt kein Blatt vor dem Mund und keine parteipolitischen Rücksichten. "Unausgegorener Mist" sei das ganze Vorhaben für ihn. Er sei grundsätzlich gegen eine Ausweitung der Befugnisse der Bundespolizei und gegen Netzsperrungen aller Art.


Zugegebenermaßen ist das Drehbuch nicht sehr originell. Aber Grisham ist ja auch nicht mehr der Jüngste. Es kommt also, wie es kommen muss. Eines Tages stehen Kriminalbeamte vor der Tür, die Büros und dei Wohnung des Politikers durchsuchen wollen. Der Verdacht ist ebenso ungeheuerlich wie naheliegend: Der Abgeordnete soll selbst Bilddateien mit kinderpornografischem Inhalt besitzen.

Adam Hall ist verblüfft. Er könne den Verdacht nicht nachvollziehen, sagt er, "ich bin unschuldig". Natürlich befasse er sich von Berufs wegen seit Jahren mit der Päderasten-Szene. Wenn auf seinen Computern entsprechendes Bildmaterial gefunden werde, könne das Recherchezwecken gedient haben.

Die führte den Politiker dann laut Drehbuch in eine Kleinstadt weitab vom Regierungssitz. Dort hatte Hall Kontakt zu einem Kinderporno-Dealer, dem er seine E-Mail-Adresse und seine Handynummer gab. Wohl weil er stets aktuell über neueintreffende Ware informiert werden konnte. Oder weil er dumm wie Stroh ist. oder weil wir hier im Kino sind, und die Handlung ja irgendwie vorwärts gehen muss. Jener Dealer wird nun von der Polizei erwischt. Er schweigt erst, redet aber dann. Und packt die Handynummer des Sptzenpolitikers Hall aus. Ihm habe er Bilddateien und so genannte MMS mit Kinderpornografie geschickt. Rund zwei Dutzend Kontakte habe es gegeben, auch eine CD und ein Video mit einschlägigem Inhalt sei übergeben worden.

Schwere Geschütze. Adam Hall wird selbstverständlich noch kämpfen. Eine Pressekonferenz geben. Da wird seine Immunität schon aufgehoben sein. Politische Wegbegleiter werden sich distanzieren, denn es gebe "hinreichende Anhaltspunkte, die eine genauere Untersuchung durch die Ermittlungsbehörden erforderlich machen". In einer sehr stillen, fast schwarz-weißen Einstellung sehen wir Adam Hall sitzen, noch stoppelbärtiger, eine Flasche in der Hand, halbvoll. Und eine Zigarette in der anderen. "Ich bin erledigt", wird er sagen, mit brechender Stimme. Parteifreunde des lebenden Toten lassen derweil schon wissen, dass es sicherlich "Handfestes" gegen Hall vorliege. Unter der Hand wird vier Stunden nach Beginn der Durchsuchungen bezweifelt, "dass Tauss sein Mandat noch länger ausüben werde".

Wäre dies ein Film, träte nun Tom Cruise auf, ein smarter Anwalt, der der Spur der geheimnisvollen CD durch alle Abgründe folgt, dem Kinderpornohändler dann tief in die Augen schaut, sich mit einem alten, desillusionierten Polizisten verbündet und - wir müssen ja auf mindestens 100 Minuten kommen - zwischendurch noch eine blutjunge Praktikantin flachlegt. Ehe er Adam Hall errettet, kurz bevor der sich in seiner Garage mit Autoabgasen selbst richten kann. Es wäre schließlich die überehrgeizige Chefberaterin der garstigen Ministerin gewesen, die hinter allem steckt; die die Fäden zog und den hinderlichen Hall vernichten wollte. Im Film gelänge es ihr nie. Aber wie sang einst die bedeutende deutsche Band Plan B, hier nochmal leise im Abspann zu hören: this is not a movie, this is reality. [Link] [Cache]
USAControl: Über die Schwierigkeit, den Widerstand im Mittleren Osten zu verstehen
03/05/2009 09:06 PM

Am zweiten März tauchte plötzlich die Presseerklärung einer irakischen Gruppierung auf, die gegen die Besatzung der US-Streitkräfte im Irak opponiert. Jene Gruppe nennt sich: Rafidan - das politische Komitee von Bagdhad. Ein langes, brilliant geschriebenes Manifest gegen das Besatzungsregime der USA.

Die Autoren des offenen Briefes von der Rafidan sprechen den US-Präsidenten Barak Obama in Augenhöhe an und bescheinigen ihm großzügig, er zeige “ein weitaus größeres Verständnis unserer Nation als Ihr Vorgänger, der lieber in Ozeane von Analphabetismus und Unwissenheit abtauchte.”

Und die Rafidanisten outen sich als Ökos. Nicht nur Obama will für sein Land regenerative Energien fördern: “Wir jedenfalls beabsichtigen, unsere Rohstoffe zu nationalisieren und dafür zu nutzen, um eine eigene alternative Energiegrundlage zu schaffen.” Für die internationale Friedensbewegung hegen sie wärmste Gefühle: “Gott möge diese Leute segnen, wo immer sie sind.” Schließlich reklamieren die irakischen Widerständler den Zusammenbruch des Angloamerikanischen Finanzsystems als Ergebnis ihres Kampfes: “All Ihre Anstrengungen, die globalisierte Wirtschaft wiederherzustellen, werden keine zufriedenstellende Ergebnisse von bleibendem Wert erbringen. Und Marionettenregime, die für Sie die Aufsicht über die Rohstoffe der Welt ausüben, werden letztlich stürzen, eines nach dem anderen, in dem Maße wie ihre Fehlleistungen immer offensichtlicher werden für ihre ganz normalen Bürger. Und das ist der Grund, warum Sie Mister Obama jetzt täglich Berichte von der CIA über die Weltwirtschaft erhalten.”

Das klingt ja fast, als schauten die bärtigen Kämpfer der Rafidan Obama im Oval Office direkt über die Schultern. Das Rafidan-Manifest kommt daher, als wären die irakischen Widerstandskämpfer gerade eben vom Weltsozialgipfel aus Brasilien zurückgekehrt. Nun, um die Ironie nicht auf die Spitze zu treiben: der Text ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Fake, ein Hoax - oder auf gut Deutsch: eine plumpe Fälschung. Aber offensichtlich diesmal nicht aus der Fälscherwerkstatt finsterer westlicher Geheimdienste. Denn das Manifest zeigt den Widerstand im Mittleren Osten in einem ungewohnt vorteilhaften Licht. Vielleicht hat ein einsamer globalisierungskritischer Linker sich ausgemalt, wie ein politischer Widerstand aussehen könnte, der für die ganze Weltgemeinschaft anschlußfähig, sympathisch und anziehend wirkt. Und die Rafidan hat sich vermutlich bedankt, indem sie diesen charmanten Fake einfach nicht dementiert hat. Die Rafidan gibt es tatsächlich. Sie hat sich aber bislang ausschließlich mit kriminellen Machenschaften US-amerikanischer Waffendealer und mit Verrätern aus den eigenen Reihen beschäftigt.

Diese nette Fälschung zeigt aber genau, was heute anders ist als bei den antiimperialistischen Bewegungen in den Sechziger Jahren. Damals hatte der Widerstand sympathische Gesichter: Ho Tchi Minh, Che Guevara oder später Nelson Mandela. Die Indentifikationsfiguren jener Jahre hatten fast alle an westlichen Universitäten studiert und bezogen sich auf die selben Koordinaten, auf die sich auch die Studenten in den Industrieländern des Nordens bezogen: auf die Ideen der Aufklärung und den Sozialismus. Auf diesem gemeinsamen Fundament war es wesentlich leichter, das alle Völker verbindende Interesse an Freiheit, Demokratie und Würde zu formulieren.

Loretta Napoleoni hat in ihrem Buch “Die Ökonomie des Terrors” überzeugend dargelegt, warum diese gemeinsamen Koordinaten heute nicht mehr vorhanden sind. Die Antiimperialisten der Dritten Welt konnten sich in den Sechziger und Siebziger Jahren ganz auf ihre Arbeit als Berufsrevolutionäre und Architekten einer nachrevolutionären Gesellschaft konzentrieren. Denn die Sowjetunion und die ihr angeschlossenen Länder sponserten den Widerstand von Ho Tschi Minh. Zudem gab es ruhige zivilisierte Gebiete, wo sich die Revolutionäre erholen und weiterbilden konnten.

Das ist heute völlig anders. Keine Rivalität von Supermächten ist vorhanden, die Kämpfer aus Drittweltländern finanzieren und für eine bessere Welt ausbilden lassen. Die heutigen Kämpfer müssen ihre Organisation selber finanzieren. Und da bleibt für das Rebellenleben in der Illegalität meistens nur Schmuggel, Drogen- und Waffenhandel als einzige Einnahmequelle. Aus idealistischen Freiheitskämpfern sind unter dem Zwang der Ökonomie eigenverantwortliche Unternehmer im Fachgebiet: Landsknecht geworden.

Zum anderen macht man sich auch kaum ein Bild von der totalen Zerstörung aller zivilen Infrastrukturen in Ländern wie z.B. Afghanistan, das sich nunmehr bereits seit über dreißig Jahren im totalen Krieg befindet. Hier wächst mittlerweile die dritte Generation ohne reguläre Schulbildung auf. In diese Lücke stoßen wahabitische Missionare aus Saudi-Arabien hinein, die einen Steinzeit-Islam dort einpflanzen, wo zuvor ein relativ toleranter und aufgeklärter Sufi-Islam vorherrschte. Die enorme Macht des Wahabismus geht auf das Konto der USA und England, die die wahabitische Saud-Dynastie zum Alleinherrscher auf der arabischen Halbinsel gemacht haben. Daß man mit der Software des Steinzeit-Wahabismus nicht die geringste Chance hat, mit den westlichen Industrienationen jemals auf Augenhöhe verhandeln zu können, versteht sich von selbst.

Irak und Afghanistan verfügten vor dem Einmarsch der US-Truppen und ihrer willigen Helfer durchaus über eine akademische Infrastruktur in funktionsfähigen Universitäten und außeruniversitären Instituten. Als beide Länder besetzt wurden, begann eine rätselhafte Welle von gezielten Mordanschlägen auf alle Akademiker der beiden Länder. Nach der Invasion des Irak wurden schätzungsweise 1.000 Akademiker gezielt erschossen. Weil 160 Universitätsprofessoren ermordet wurden, mußten 152 Fachinstitute geschlossen werden. Dr. Quais al-Azawi, Direktor des Committee for Protecting Iraq University Professors erkärt in einem Interview mit dem Fernsehsender Al Jazeera <1>: ” … wir haben viele Beispiele, wo irakische Professoren entführt wurden und nicht eher freigelassen wurden, bis sie deutlich erklärten, daß sie den Irak verlassen.” So haben mittlerweile 2.000 Professoren Irak fluchtartig verlassen.

Und Dr. Violette Daguerre vom Arab Committee for Human Rights, einer mit der UNO assoziierten Organisation, stellt, ohne Namen zu nennen, Bezüge zu geopolitischen Interessen außerhalb des Irak her <2>: “Die Ermordung von ausgesuchten Gelehrten wird das Selbstbewußtsein der Iraker treffen und entsprechend den Riß zwischen den Fraktionen im Irak vertiefen - und genau das wollen die Feinde des Irak erreichen … Es ist offenkundig, daß es einen Plan gibt, religiös motivierte Gewalt in diesem Land zu provozieren. Ich denke, religiös motivierte Gewalt ist eines der zentralen Elemente eines Plans, den Irak zu zerschlagen.”

Was nun die systematische Zerstörung von Nationalstaaten durch die US-amerikanische Besatzung angeht: da sprechen die Tatsachen eine unmißverständliche Sprache. Beispiel Somalia: als die USA sich in Somalia einschaltete, zerbrach der Nationalstaat. Somalia ist heute ein sog. gescheiterter Staat.

Nicht anders erging es dem Libanon. Und niemand wird im Ernst behaupten wollen, Afghanistan sei heute etwas anderes als ein gescheiterter Staat. Somalia, Libanon und Afghanistan sind heute nur noch Aufmarschgebiete regulärer Armeen aus den reichen Ländern gegen unreguläre Landsknechtshaufen aus den armen Ländern.

Irak wiederum wurde tatsächlich erst in den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts aus drei osmanischen Provinzen zusammengebacken. Nichtsdestoweniger haben sich nach achtzig Jahren nationalstaatliche Strukturen herausgebildet. Der Irak war ein moderner, dynamischer Staat geworden, als Saddam Hussein Ende der Siebziger Jahre sich zum blutigen Diktator aufschwang. Seine Verbrechen gegen die Kurden haben dem Nationalstaat den ersten Schlag versetzt.

In den USA wird schon lange über eine Auflösung der hergebrachten Nationalstaaten im Mittleren Osten nachgedacht. Ähnlich wie in Osteuropa möchte man an die Stelle der alten Bundesstaaten lauter Ministaaten setzen, die in ihrer Schwäche den ausländischen Investoren nichts entgegenzusetzen haben.

Der ehemalige Militär und Geheimdienstler Ralph Peters und seine Überlegungen seien hier als Beispiel für viele andere Vordenker genannt. In einem Aufsatz in der Militärzeitschrift “Armed Forces Journal” vom Sommer 2006 mit dem Titel: “Blutgrenzen - Wie ein besserer Mittlerer Osten aussehen könnte” <3> baut Peters eine ganz neue Staatenlandschaft. Er macht sich dabei rhetorisch zum Anwalt der unterdrückten Völker. Die künstlichen Grenzziehungen in Afrika und im Mittleren Osten gehen kreuz und quer durch sämtliche Volksgruppen. Diese “koloniale Willkür” führt immer wieder zu ethnisch motivierten Gewaltakten.

Wer will da widersprechen?

Und: wer will widersprechen, daß die Kurden, deren Lebensraum sich über vier Staaten erstreckt, nicht auch endlich einen eigenen Staat verdient haben? Peters hat aber ganz andere Motive als wir romatischen Träumer des Friedens und der Gerechtigkeit. Peters sagt: “Ein freies Kurdistan … wäre der am meisten pro-westliche Staat zwischen Bulgarien und Japan.”

Aha.

Ralph Peters hat eine Karte “seines” Mittleren Ostens angefertigt, die man sich bei Wikipedia anschauen kann. Und tatsächlich: den Irak gibt’s da nicht mehr: “Ein Frankenstein-Monster eines Staates, zusammengeflickt aus unpassenden Einzelteilen, Irak nämlich, sollte umgehend in drei kleinere Staaten aufgeteilt werden.” Syrien soll seinen Zugang zum Mittelmeer an Libanon abtreten. Der Iran soll zusammengestutzt werden auf die Gebiete in denen “Perser” leben. Sogar Saudi-Arabien muß bei Peters Federn lassen.Afghanistan gibt einen Lappen an “Persien” ab, und bekommt dafür von Uncle Sam ein Stück von Pakistan. Pakistan, laut Peters “ein weiterer unnatürlicher Staat” muß Küstengebiete an einen neu zu schaffenden Staat Belutschistan abtreten.

Armes Pakistan.

Seitdem die USA Pakistan nicht mehr lieben, hagelt es dort Anschläge auf die Zivilbevölkerung, und munitionierte Drohnen beschießen zivile Ziele auf pakistanischem Territorium. Der pakistanischen Regierung werden de facto Eselsohren aufgeklebt. Denn die Regierung kann die Sicherheit ihrer Bürger nicht mehr garantieren. Also verliert der Nationalstaat an Authorität in der Bevölkerung. Der erste Schritt zum Failed State ist gemacht.

Ein globalkritisch anschlußfähige Widerstandsbewegung mit einem West-kompatiblen Bildungsniveau ist in diesem chaotischen Landsknechts-Inferno wohl einstweilen nicht zu erwarten.

Fußnoten:

<1> “SOS over Iraqi Scientists” By Ahmed Janabi, 10.4.2006

<2> ebd

<3> Ralph Peters, “Blood Borders - How a better Middle East would look”. Armed Forces Journal, Juni 2006.

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SaarBreaker: Der Nordex Betrug - Ackermanns Deutsche Bank - Susanne Klatten
03/05/2009 08:25 PM

Von Jochen Hoff - Duckhome

Der Fall Nordex ist ein typischer Manipulationsfall, der außerhalb von Deutschland schon lange juristische Konsequenzen gehabt hätte, in Deutschland aber durch die enge Verknüpfung von Bafin, Deutscher Bank und Josef Ackermann nicht einmal thematisiert werden darf, ohne dass sich der Ackermann gleich wieder beleidigt fühlt und seine Rechtsabteilung bei Duckhome anruft.

Die Nordex - ein ganz normaler Windkraftanlagenbauer, und der Kurs des Unternehmens folgte wie der ähnlicher Unternehmen den jeweils von der Politik geäußerten Aussagen, pro oder contra Windkraft. Einige schöne Aufträge, die vor allem erweiterungsfähig schienen, ließen bei der Nordex aber deutlich mehr begründete Fantasie zu als bei anderen Unternehmen der Branche.
Der Ehemann von Susanne Klatten, die in letzter Zeit eher durch ihre Bettgeschichten und deren Folgen Schlagzeilen machte, hatte seit 2005 zwei Prozent der Nordex-Aktien in seinem Besitz, vielleicht auch als Treuhänder seiner Frau. Er war natürlich über die guten Aussichten der Firma bestens informiert, und normalerweise hätten weitere Zukäufe, nach dem Stand der Dinge bis zum 21. Mai 2008, richtig Geld gekostet. Aber wozu hat man Susanne Klatten, die Tochter von Herbert Quandt zur Frau.

Wenn man Quandt oder Klatten sagt, muss man automatisch einen kurzen Ausflug in die bitterste Zeit der deutschen Geschichte machen, weil deren Vermögen nämlich wirklich nicht sauber ist und in einem Rechtsstaat auch heute wohl noch leicht einzuziehen wäre.

Günther Quandt war inzwischen zu einem der erfolgreichsten Unternehmer in Deutschland aufgestiegen, vornehmlich in der Akkumulatoren-Industrie. Für Herbert Quandt wurde bald eine technische Ausbildung notwendig. Er verbrachte unter anderem mehrere Monate als Praktikant in den USA. In diese Entwicklung hinein kamen die Jahre der Nazi-Herrschaft und des Zweiten Weltkrieges. 1940 trat er in die NSDAP ein. Während der NS-Zeit war er Vorstandsmitglied der Accumulatoren-Fabrik AG AFA und an der Seite von Günther Quandt unter anderem Leiter der Personalabteilung. In der Berliner Fabrik der Pertrix-Werke GmbH war er zugleich Betriebsdirektor. In den Werken kamen Zwangsarbeiter zum Einsatz, die ohne Schutz mit hochgiftigen Chemikalien hantieren mussten, was Hunderte mit dem Leben bezahlten.

Nach Einschätzung von Benjamin Ferencz, der bei den Nürnberger Prozessen für die Anklagebehörde arbeitete, wären Herbert Quandt und sein Vater Günther ebenso wie Alfried Krupp von Bohlen und Halbach, Friedrich Flick und die Verantwortlichen der I.G. Farben als Hauptkriegsverbrecher angeklagt worden, wenn die heute zugänglichen Dokumente den Anklägern damals vorgelegen hätten. Die entscheidenden Dokumente zu ihrem Wirken im Dritten Reich lagen den Behörden in der britischen Besatzungszone vor. Die Briten hielten das Material zurück, weil sie erkannt hatten, welche Bedeutung die Batterieproduktion der AFA auch nach dem Krieg hatte, und die Eigentümer deswegen schonen wollten.

Susanne Klatten besitzt heute Altana, über 12,5 Prozent von BMW und 20 Prozent von Nordex. Anspruch hätte sie auf nichts gehabt, wenn an ihren Vater der gleiche Maßstab wie an andere gelegt worden wäre. Aber das Großkapital hat sich vor, während und nach der Nazizeit immer wieder gerne geholfen und macht das auch heute noch. Darüber muss erst wieder debattiert werden, wenn Deutschland über eine Verfassung abstimmt und Friedensverträge schließt. Erst dann können die durch Kriegsverbrechen und Zwangsarbeiter erwirtschafteten Vermögen eingezogen werden, was dann wohl auch rücksichtslos erfolgen muss.

Bei der Nordex erleben wir dann so ein seltsames und sicher rein zufälliges Zusammenspiel des Großkapitals und dessen verbrecherische Auswirkungen auf normale Aktionäre. Es ist sicher auch kein Zufall, dass Josef Ackermanns Deutsche Bank wieder ganz vorne mit dabei ist. Damals schrieb ich auf Duckhome:

Ich würde es Betrug nennen

Natürlich bin ich kein Jurist, ja noch nicht einmal ein Wirtschaftsfachmann. Ich bin nur ein dummer Laie. Das, was ich hier schreibe, wird keinen Staatsanwalt interessieren, es sei denn, er könne es dazu verwenden, Herrn Ackermann und die Deutsche Bank sauberzuwaschen, indem er mich anzeigt. Trotzdem würde ich es Betrug nennen, wenn mich jemand fragt. Aber es fragt mich ja zum Glück keiner.

Wir alle wissen, das Energie immer teurer wird und dass Windenergie auf Dauer einen stärkeren Anteil als heute übernehmen muss, solange wir nicht ernsthaft in die Wasserstoffwirtschaft einsteigen - und selbst dann wird Windenergie an vielen Standorten trotzdem Sinn machen. Natürlich nicht an jedem. Trotzdem bedeutet dies, dass der Markt für erfolgreiche Windanlagenbauer ständig größer wird.

Dieses Wissen ist kein Geheimwissen, und wenn wir einfach mal davon ausgehen, dass es sich nicht verhindern lässt, dass auch Analysten der Deutschen Bank Zeitungen zu sehen bekommen, Fernsehen und Radio nicht entfliehen können und sich zusätzlich mit anderen Menschen unterhalten, dann müsste klar sein, dass auch ein solcher Analyst die Tatsachen kennt.

Wenn aber trotzdem Alexander Karnick als Analyst der Deutschen Bank am 21.Mai 2008 die Aktie von Nordex ISIN DE000A0D6554 News/Aktienkurs / WKN A0D655 von “hold” auf “sell” zurückstuft, aber gleichzeitig das Kursziel von 25 EUR bestätigt, dann werde ich hellhörig. Ich hatte damals sogar einen Beitrag angefangen und, wie ich meinte, fertiggeschrieben, aber den finde ich nicht mehr. Schicksal eines Vielschreibers.

Der Nordex-Vorstand äußerte sich trotz dieses herben Schlages positiv und sprach davon, dass die Ziele nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen würden. Ich habe dann bei Google und an anderen Stellen gesucht, welches Interesse die Beauftragten des Schweizers Ackermann daran haben könnten, die Nordex fertigzumachen, aber nichts Wesentliches und vor allem nichts Gerichtsfestes gefunden.

Unnötig zu sagen, dass die Nordex noch in der gleichen Woche einen weiteren Großauftrag aus der Türkei meldete, was aber gegen den Verkaufsbefehl der Deutschen Bank natürlich nicht ankam. Treffer, versenkt, der Aktienkurs der Nordex brach ein und viele Kleinaktionäre wurden um ihr Geld gebracht, ja, für die gesamte Branche hatte die Deutsche Bank unter Josef Ackermann den Finger nach unten gedreht. Natürlich gegen alle Fakten, aber wohl mit einem klaren Ziel, dass man zwar ohne einen ermittelnden Staatsanwalt nichts beweisen, aber doch zumindest sehr stark vermuten kann.

Es kam auf jeden Fall wie es wohl auch von Anfang an geplant war. Susanne Klatten kaufte 20 Prozent von Nordex ungefähr zur Hälfte des Höchstkurses. Ein nettes kleines Geschäft, zu Lasten aller ehrlichen Aktionäre. Ich würde es auch heute noch Betrug nennen oder besser erst recht.

Heute, wo wir uns in der Weltwirtschaftskrise befinden und namhafte Unternehmen bereits den Bach heruntergegangen sind und andere kurz davorstehen, zeigt sich, wie toll das Geschäft war, das Frau Klatten gemacht hat.

Nordex schließt in 2008 Rekordjahr ab

Nach vorläufigen Berechnungen hat der Nordex-Konzern ISIN: DE000A0D6554 seinen Umsatz im Berichtsjahr erwartungsgemäß um 52% auf rund 1,136 Mrd. Euro Vorjahr: 747 Mio. Euro gesteigert. Wachstumstreiber waren dabei die Auslandsmärkte Großbritannien, Italien und China. Bezogen auf das Absatzvolumen ist Nordex 2008 das vierte Jahr in Folge schneller gewachsen als der Markt 26% . Nordex erhöhte seine neu errichtete Kapazität um rund 60%. Die Produktionsleistung im Konzern stieg in der Turbinenmontage um mehr als 40% beziehungsweise 55% in der Rotorblattfertigung. Dabei gewinnt China als Fertigungsstandort immer mehr Bedeutung: Die zwei chinesischen Werke verdoppelten ihren Anteil an der Gesamtproduktion.

Durch die gestiegene Profitabilität der realisierten Projekte legte das Ergebnis vor Steuern und Zinsen EBIT um 58% auf 63,0 40,1 Mio. Euro zu und lag damit im Prognosebereich 60 - 66 Mio. Euro . Das Betriebsergebnis EBT verbesserte sich um 64% auf 64,0 39,1 Mio. Euro. Nach Investitionen in Höhe von rund 76 Mio. Euro betrug die Liquidität zum Bilanzstichtag 31.12.08 112 Mio. Euro. Die Steuerquote stieg auf 23%. Der Konzernjahresüberschuss betrug 50 Mio. Euro.

Der Auftragsbestand erhöhte sich von 2,9 auf 3,0 Mrd. Euro, wobei der Bestand fester Aufträge aufgrund der Finanzmarktkrise von 1.022 auf 824 Mio. Euro gesunken ist. Der Bestand so genannter bedingter Aufträge Rahmenverträge stieg dagegen um 17% auf 2.220 1.881 Mio. Euro. Insbesondere im zweiten Halbjahr 2008 war das Kreditvolumen für Kundenprojekte bei weiterhin hoher Nachfrage rückläufig.

“In dem aktuell schwierigen Marktumfeld gehen wir für unsere Industrie von einem insgesamt stagnierenden Absatz aus. Nordex plant im Jahr 2009 nach wie vor seinen Umsatz steigern zu können”, sagte Thomas Richterich, Vorstandsvorsitzender der Nordex AG.

Natürlich ist die Nordex ein vergleichsweise kleines Unternehmen. Es mag vielleicht sogar unbedeutend sein. Aber die Manipulationen, die mit dem Aktienkurs von Nordex gemacht wurden, lassen sich hier leicht nachweisen. Das was hier geschah, dürfte täglich geschehen. Solange die Deutsche Bank und die Nutznießerin dieses Deals, Frau Klatten, nicht zumindest Gegenstand eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwalt und einer genauen Untersuchung der Börsenaufsicht werden, muss einfach davon ausgegangen werden, dass die Manipulation von Kursen in Deutschland von der Bafin und der Politik gewollt ist.

Wahrscheinlich wird aber Josef Ackermann den Deutschen wieder einmal sein Victory-Zeichen machen und uns lachend wissen lassen, dass er mit unserer Wirtschaft mache, was er will. Er wird uns wieder zu verstehen geben, dass er der Herr von Deutschland ist, und unsere Bundeskanzlerin wird ihm fröhlich nickend Beifall zollen. In solch einem Umfeld kann es keine Aktienkultur geben. Da gibt es nur Abzocker. Deshalb hält sich auch das Mitleid mit Fr. Klatten wegen ihrer Sexerpressung in engen Grenzen. Sie hat so gar nichts, was irgendwelches Mitleid rechtfertigen würde. Vielleicht sollten sie und ihre Familie sich zuerst einmal rechtfertigen. Vor allem bevor BMW Staatsgeld bekommt, weil es BMW doch so schlecht gehe. Da sollte zunächst einmal Frau Klatten in die eigene wohlgefüllte Tasche greifen, bevor sie den Steuerzahler bestiehlt.


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SaarBreaker: Haben Sie ein Gewissen?
03/05/2009 08:25 PM

Von Helene Doomsday - Duckhome

Jedes System beruht auf Belohnungen. Belohnungen die, je anreizender sie sind, einen in eine Art Abhängigkeit drängen und manchmal sogar Schlimmes tun lassen. Wenn du systemkonform bist, wirst du belohnt. Bist du es nicht, dann gibts eben keine Belohnung.

In der jetztigen Wirtschaftsschieflage, bei den steigenden Arbeitslosenzahlen und auch in sonst anderen Dingen ist das ein interessantes und ausbaufähiges Thema. Viele Menschen sind bereit, alles mögliche zu tun, um zum Beispiel beruflich aufzusteigen oder um Arbeit zu bekommen. Das geht mittlerweile soweit, dass man sich selbst oder sein eigen Hab und Gut zum Tausch anbietet. Hintergrund: Das Überleben.

Die Angst ums Überleben lässt uns bisweilen Dinge tun, die wir vor einigen Jahren noch strikt abgelehnt hätten. Gegenüber der angeblichen Meinung "Arm macht dumm oder lässt verblöden" steht der Instinkt. Der Überlebensinstinkt.

Jedem gefällt es Geld zu verdienen - um sich und seinen Lieben etwas bieten zu können, um es warm zu haben, um sich vielleicht ein neues Handy zuzulegen oder um am Ende des Monats noch etwas zum Essen im Kühlschrank zu haben. Dafür nimmt man auch Hungerlöhne in Kauf, wenn anderes nicht mehr möglich ist. Man fährt sich somit seine Belohnung ein; und ist sie auch noch so klein und unzureichend - man will schliesslich überleben.

Dann aber gibt es immer mehr Menschen, die auch über Leichen gehen. In letzter Zeit oftmals sogar über die eigene.

Wie verzweifelt ein Mensch sein muss, der diesen Überlebenswillen aufgegeben hat, erschließt sich meistens für uns nicht gänzlich. Wir haben immer nur gewisse Ahnungen, zählen Erfahrungswerte auf und vergessen darüber hinaus, dass es ein zusammenhängendes Ganzes gibt. Wir suchen die Schuldigen, wir diffamieren, wir diskriminieren, wir schikanieren. Über all dem … verdrängen wir unsere eigene Position in dieser Gesellschaft. Diese Gesellschaft, in der wir uns so dann wieder schön konform verhalten - systemkonform. Wir werden belohnt. Durch Aufmerksamkeit, durch Mitstreiter, durch neue brühwarme Geschichten über unsere Nachbarn, durch gute Schulnoten, durch Freunde und Bekannte.

Wer nicht passt, wird passend gemacht - wer nicht springt, wenn ein anderer pfeift, wird ausgegrenzt.
Das Ganze ist ein Erziehungskonzept. Verdienen tut der Staat - und nur er. Marschiert eine Masse, wie sie marschieren soll, kann man sie überall hin lenken.

In der Geschichte gibt es immer wieder Beispiele, an denen man diese Gruppenbewegungen anschaulich erklären kann. Der Nationalsozialismus wäre für Deutschland das wohl greifbarste Beispiel.

Auch damals schallten die Lockrufe. Zu hören, als solches, bekam man sie allerdings seltener.
Die Jugend wurde mit Versprechungen gelockt und sie kam. Die Erwachsenen wurden patriotisiert und spurten. Man gab den Massen was sie dringend brauchten plus ein wenig mehr zum wohl- und erhabenfühlen und dafür waren sie bereit alles zu tun.

Ganz aktuell in Deutschland wünscht sich die Mehrheit der Bevölkerung so etwas wie eine Struktur. Jemanden oder etwas, was ihnen die Richtung weist. Jemanden der auf den Tisch haut und sagt, wo’s lang zu gehen habe. Wir aber befinden uns in einer Art Vakuum - und das ist verdammt gefährlich. Wir merken gar nicht, was uns vorgesäuselt wird, weil wir froh darüber sind, dass sich jemand angeblich um unser Überleben sorgt.
Deutsche Leitkultur klingt da plötzlich ganz prima; dem Volk zum Terrorschutz die Überwachung schenken; auch der Papst hat Fehler gemacht, aber immerhin hatte er einen festen Standpunkt … Klopf, klopf - jemand zu Hause?

An wen glauben wir eigentlich?
Haben wir den Glauben an uns selbst mittlerweile schon an den Nagel gehängt?
Jeder will momentan irgend etwas machen, die wenigsten tun es tatsächlich - geschimpft wird viel. Wir harren in einer Art Winterstarre, die sich schleppend über den bevorstehenden Frühling hinausziehen wird. Es scheint alles zersplittert. Hier eine kleine Gruppe, dort eine Gewerkschaft, dort hinten Atomkraftgegner, hier Datenschützer, woanders Menschenrechtler, Hartz-IV-Gegner, 1-Euro-Jobber, unterbezahlte Ärzte, Lehrer, usw. Dabei hat man eigentlich ein gemeinsames Ziel …

Wieso es keinen Ausweg gibt, solange diese Gruppen nicht zusammenfinden, und was geschieht, wenn das so bleibt, kann sich jeder denken.
Am Ende allerdings steht eine nicht zu verachtende Belohnung - wir haben die Wahl zu entscheiden, ob diese gut oder schlecht sein wird.

Wir haben tief drinnen ein eigenes System - nur diesem sind wir zur Konformität verpflichtet! Nennen wir es ruhig wie die Politiker: unser Gewissen.


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Lesetipp: Die Idiotisierung der Finanzmärkte
03/05/2009 08:25 PM

Von Artur P. Schmidt - Telepolis

Heute sind viele Banken nur noch Leichenschauhäuser

Das Bündeln von Konsumentenkrediten und Häuserhypotheken war der eigentliche Exportschlager der USA zu Beginn des 21. Jahrhunderts, welcher verbunden mit einer geringen Sparquote und einem ausufernden Konsum gleichzeitig mit dem Niedergang der amerikanischen Produktionsindustrie verbunden war. Seit dem Amtsantritt der Bush-/Cheney-Regierung wurden 27 Billionen USD an toxischen Bündelungs-Produkten zur Finanzierung des maroden US-Imperiums verkauft, ein Betrag, der nahezu doppelt so groß ist wie das amerikanische Bruttosozialprodukt von etwa 14 Billionen USD.

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Querdenkerforum: Nullwachstum vermehrt den Bestand
03/05/2009 08:20 PM
Eine erstaunliche Erkenntnis, doch so kurz ist es nicht haltbar.
Nullwachstum vermehrt den Bestand, solange die Wirtschaftsleistung höher ist, als der Erhaltungsaufwand.

Dazu erst mal eine Frage, die eindeutig zu beantworten ist:
Eine Stadt hat einen Hausbestand von 100.000 HE Hauseinheiten*
In der Bauwirtschaft wird eine jährliche Wirtschafts-Bau-Leistung von 5.000 HE
festgestellt.
Wieviel % Wirtschaftswachstum weist die Bauwirtschaft auf?

* Warum HE? ES gibt ja auch große Häuser die dann z.B. 2,42 HE groß sind. Es ist einfach nur eine neutrale Bezugsgröße.

Nun kommen viele mögliche Antworten und nur von ganz wenigen die richtige. Insbesonders Betriebswirte liegen mit fast 100% aller Befragten falsch.

Typische Antworten sind: Das lässt sich nicht beantworten / Ohne Preisangaben geht gar nichts / Es sind 5% Wachstum / Es sind 100% Wachstum, und natürlich die Richtige Antwort.

Die mit 5% Wachstum haben die Frage falsch verstanden und sind trotzdem mit ihrer Antwort falsch. Es war nach Wirtschaftswachstum gefragt und nicht nach Bestandsveränderung. Die 5% scheinen richtig bei der Bestandsfrage zu sein, wenn alle 5.000 tatsächlich auch zusätzlich hinzukommen.
Nun wird allerdings ein Teil der Leistung in Reparaturen und Ersatz benötigt. Ohne die Angabe, wieviel denn nun Instandhaltungsleistung gewesen ist, kann eine Gesamtbestandsveränderung nicht ermittelt werden. Sind das 1.900 gewesen, dann hat sich der Bestand um 3,1% erhöht auf 103.100.

Wirtschaftswachstum ist die Differenz zwischen der Wirtschaftsleistung von 2 Zeitperioden bezogen auf den Wert der Vorperiode. Nun sollte es sich ausrechnen lassen. Sowohl Zeitperiode als auch auch die Leistung sind gegeben.

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Die westlichen industrialisierten Länder und Volkswirtschaften haben eine Wirtschaftskraft bzw. Wirtschaftsleistung, die deutlich oberhalb der Erhaltungsleistung liegt. Der Betriebswirt nennt das Überproduktion und fordert mit dem Ruf nach weiterem Wirtschaftswachstum die Ausweitung der Überproduktion, ohne sich dessen bewusst zu sein.

Solange die Wirtschaftsleistung höher ausfällt als die Ersatz- und Instandhaltungsleistung, wird der Bestand anwachsen, und das auch bei Nullwachstum, also einer gleichbleibenden Wirtschaftsleistung.
Die Frage der Verteilung des Bestands und der Möglichkeit, dass ein jeder auch einen Anteil daran erhalten kann, ist eine andere Betrachtung.
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Weitere Artikel über Wirtschaftswachstum stehen zur in den Links zur Verfügung
Wachstum, eine Begriffsbestimmung
Nullwachstum, was bedeutet das eigentlich?
Wachstumsdetails, Verschiebungen zwischen Bereichen


P.S.
Ach ja, Wieviel % Wirtschaftswachstum sind es denn nun? Es sind 0%. In der Bauwirtschaft herrscht Nullwachstum in der Wirtschaft. Jedes Jahr machen die das gleiche, nicht weniger aber auch nicht mehr.[Link] [Cache]
Querdenkerforum: Game Over!
03/05/2009 08:19 PM
Game Over mit 3-maliger Ansage

Ein Mann, den ich sehr respektiere, der mich seit frühesten Uni-Tagen faszinierte und den ich für fachlich kompetenter halte, als vieles was da mainstream-ökonomisch kreucht und fleucht, hat soeben zum dritten mal binnen weniger Monate einen Forumsbeitrag mit dem Titel " Game over!" verfaßt. Und so, wie ich ihn kenne, macht er das weder aus Jux und Tollerei, noch aus jener Art von persönlichem "Crash"-Spleen, wie ihn diverse andere "Gurus" gerne kultivieren.

Der Mann heisst Paul C. Martin, Insidern besser bekannt unter seinem nom de plume "dottore" im "Gelben Forum".Wenn einer wie er sich 3x hintereinander zu Wort meldet, mit einer quasi-Endzeitbotschaft, dann sollte man diese nicht ungehört vorbeiziehen lassen, sondern sich ein wenig damit befassen. Zumal, wenn es sich um jemanden handelt, der nicht gerade eben erst auf den " Deflations"-Zeitgeist-Zug aufgesprungen, sondern der seinen grundsätzlichen Aussagen seit über 20 Jahren treu geblieben ist.

Im Gegensatz zu vielen anderen "Berufenen", die landauf, landab mal vom "Crash" schwadronieren, ist Paul C. Martin garantiert kein akademisches Leichtgewicht. Im Gegenteil: der Mann versteht Ökonomie als "Universalwissenschaft", hat die Basics u.a. bei Milton Friedman in Chicago gelernt, sich aber schnell wieder von den Lehren des Monetarismus abgewendet. Seither bedient sich Martin eines überaus breiten Spektrums an Materialien aus Geschichtsforschung, Soziologie, Archäologie und diversen anderen Disziplinen. Grundlage seines Kapitalismus-Modells sind die Arbeiten der Bremer Professoren Gunnar Heinsohn und Otto Steiger zur Theorie der Geldentwicklung aus Eigentumsrechten. Diese hat Martin bereits Mitte der 80er-Jahre aufgegriffen, in Werken wie " Der Kapitalismus", "Die Krisenschaukel" oder "Formeln für den Staatsbankrott" einem breiteren Publikum zugänglich gemacht und mittlerweile auch zu seiner eigenen Theorie weiterentwickelt. Kernthese des Martin-Modells ist: der Kapitalismus funktioniert wie ein "Kettenbrief", bei dem verschuldete Kapitalisten permanent auf der Suche nach "Nachschuldnern" sind, welche durch ihre eigene Verschuldung die Geldmittel verfügbar machen, die die Kapitalisten zur Tilgung ihrer Schulden benötigen. Diese "Kette" läuft täglich millionenfach ab, sollte sie jedoch eines Tages abreissen, ist der Kapitalismus am Ende und ein deflationärer Schuldenkollaps setzt ein.Cash - Strategie gegen den Crash Dies deshalb, weil der letzte Schuldner in der Kette quasi nicht mehr in der Lage ist, ausreichend Nachschuldner sprich: Kunden zu finden, daher seine Schulden beim Vorgänger nicht einlösen kann, worauf der wiederum in Bedrängnis gerät, usw. wodurch die bis dahin aufgetürmte Kreditpyramide zusammenfällt wie ein Kartenhaus. Diese Denkweise findet sich in einigen "Krisentheorien" wieder, u.a. in den " 12 Stufen zum ökonomischen Disaster" von Nouriel Roubini. Nicht zuletzt deshalb war mein Blog-Beitrag zu Roubinis Veröffentlichung auch mit " Nouriel Roubini goes Paul C. Martin" betitelt. ...



Quelle: weissgarnix > Game Over mit 3-maliger Ansage[Link] [Cache]
Mein Parteibuch Blog: Suchergebnisse vom Parteibuch Ticker nun auch als RSS-Feed
03/05/2009 08:18 PM
XML-Button zur Suche
Der neue Button grün eingekreist

Ein kleiner RSS-Button für die Menschheit, aber ein riesiger Schritt für das Parteibuch. :-

Zwei Wochen ist es nun her, dass wir im Parteibuch die Beiträge des Parteibuch Tickers so indiziert haben, dass Suchen im Parteibuch Ticker deutlich schneller geht - und auch viel weniger Computerleistung beansprucht. Nun haben wir darauf das nächste Feature aufgebaut: Die Suchergebnisse kann man nun auch als RSS-Feed bekommen - hier findet sich zum Beispiel die Suche nach Dieter Althaus als RSS-Feed. So lassen sich zum Beispiel nach Stichworten gefilterte Beiträge des Parteibuch Tickers in die Sidebar eines Blogs einbinden, kann man die Suche im Firefox als Live Bookmark speichern oder sich neue Beiträge zu einem bestimmten Stichwort als E-Mail schicken lassen.

Den für den Ticker eingesetzten Parteibuch Aggregator haben wir für dieses Feature ziemlich umfangreich umgestrickt. Die Entwicklungsarbeiten am Parteibuch Aggregator gehen weiter und wir denken, dabei wird noch das eine oder andere öffentliche Feature neu hinzukommen. Sobald der Quellcode etwas aufgeräumter erscheint, machen wir die neue Version vom Parteibuch Aggregator natürlich auch gern wieder für die Öffentlichkeit verfügbar. Wer schon vorab mal einen Blick darauf werfen möchte oder gar Lust hat, mitzuprogrammieren, möge sich melden.

Wir hoffen, dem einen oder anderen damit eine Freude zu machen und die unabhängige Nachrichtenlandschaft um ein interessantes Feature zu bereichern und freuen uns über Hinweise, Verbesserungsvorschläge und weitere Ideen.

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