Thursday, June 12, 2008

Parteibuch Ticker Feed von 2007-04-30

Parteibuch Ticker Feed von 2007-04-30


Deutschland Debatte: Die Weiterentwicklung des U-Bahn-Netzes der deutschen Hauptstadt
04/30/2007 11:32 PM
Die deutsche Hauptstadt Berlin hat derart finanzielle Probleme, dass auf Jahrzehnte hinaus aus im Wesentlichen eigener Kraft an einen weiteren Ausbau ihrer beiden Stadtschnellbahn-Netze kaum, ja bei der U-Bahn wohl gar nicht zu denken ist. Das ist auch mit normalen Zuschüssen nach dem Gemeinde-Verkehrswege-Gesetz nicht zu ändern. Ein Teil der misslichen finanziellen Situation ist wohl [...][Link] [Cache]
Politblog.net: Systematische Aufhetzung von Volksgruppen gegeneinander im Irak durch die Besatzung?
04/30/2007 10:12 PM

Ich fand eine interessante Notiz bei einem irakischen Blogger (29.4.2007):

Ein Stammesführer in Basra rief eine Versammlung zusammen, um herumgehende Gerüchte zu zerstreuen, daß zwei prominente Führer beabsichtigten, einander zu töten. Die Diskussion ergab, daß beide Führer unabhängig voneinander durch den britischen Geheimdienst informiert worden waren, daß sie das Ziel eines bevorstehenden Mordanschlags des anderen seien. Man nahm (auf dieser Versammlung) eine eigene Beurteilung vor.

Der anfängliche vage Verdacht, den ich von den “Methoden und Techniken” der Besatzungsbehörden hatte, verdichtet sich mit jeder Meldung, die ich ausgrabe, zur Gewißheit.

[Link] [Cache]
Politblog.net: Mauer in Bagdad von israelischer Firma mit "Erfahrung" im Mauerbau erbaut?
04/30/2007 09:51 PM

Folgende Information fand ich auf der Seite eines irakischen Bloggers:

Dar Babel for Studies & Information (Mosul) erstellten einen Bericht (in arabisch verfügbar seit dem 24. April 2007), daß die jetzt begonnenen Arbeiten an der Mauer um den Bagdader Stadtteil A’adhamiya seit über drei Monaten vorbereitet wurden. Das “Projekt” wird geleitet von einem gewissen Ahmad Al-Chalabi in Zusammenarbeit mit der israelischen Firma Zeef Belinsky, welche eine lange Erfahrung “in der Konstruktion von Ghettos” hat. Welcher Ghettos? In Palästina? Richtig. Interessant ist noch, daß Zeef Belinsky israelisch-deutsche Doppelstaatsangehörigkeit besitzen soll.

Quelle irakischer Blogger

Quelle zum Mauerbau in Israel / Palästina

Über Chalabi ist auch einiges zu sagen, es handelt sich um eine der übelsten Gestalten, die man sich unter einem Kollaborateur und - nur nebenbei bemerkt - international gesuchten Betrüger vorstellen kann. Seine CIA - Kontakte sind bekannt, aber auch seine Doppelagent - Spielchen mit dem Iran.

[Link] [Cache]
Oeffinger Freidenker: Ich LIEBE die Öffentlichen Verkehrsmittel
04/30/2007 08:58 PM
Ich habe nichts gegen die Öffentlichen, außer dass sie viel zu teuer sind, nicht häufig genug fahren, nachts gar nicht und das, was mich heute wieder aufgeregt hat - besonders die Busfahrer glauben wohl immer, sie sind in "Speed 3" oder so. Im Naldo-Tarifbereich suchen sie gerade den "Busfahrer des Jahres". Es wäre schön, wenigstens EINEN zu finden, der seinen Bus nicht für einen Porsche hält.[Link] [Cache]
Politblog.net: BILDblog-Politblog W-e-r-b-u-n-g Im Stil einer Terroristengeisel
04/30/2007 08:41 PM

bla

Montage: Politblog.net
Hier noch einmal richtig: http://www.bilder-hosting.de/show/Z7RF2.html
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http://www.bildblog.de/?p=2229

Im Stil einer Terroristengeisel

So sieht die heutige “Bild”-Schlagzeile aus:
[”Raab verhöhnt RAF-Opfer”]

Und wir fassen zusammen: “Bild”1 findet es nicht lustig, dass in der Pro7-Show “TV total” der ausgeschiedene DSDS-Kandidat Max Buskohl von Moderator Stefan Raab2 “im Stil einer Terroristengeisel” gezeigt wurde3. Ja, “Bild” findet die “widerliche Kopie” sogar “total geschmacklos”, behauptet, das fraglos umstrittene Motiv “verhöhnt RAF-Opfer” – und fragt:

DAS SOLL KOMISCH SEIN?

Desweiteren berichtet “Bild”, die Familie des 1977 von der RAF ermordeten Hanns-Martin Schleyer sei “entsetzt”, und zitiert dann auch noch den Kulturstaatsminister Bernd Neumann mit den Worten:

“Wer Fotos von RAF-Opfern für Show-Effekte nutzt, handelt unverantwortlich. (…)”

Fragt sich bloß, was Schleyers Familie und der Kulturstaatsminister wohl zu folgender “Bild”-Werbung gesagt hätten:

Bitte klickt einmal diesen Link an: …

Was haltet Ihr von dem Foto? Mir kam das sehr sehr spanisch vor! Warum so ein komisches bis lächerliches Motiv, warum das ganze auf Englisch? Dann auch noch “Agency: Jung von Matt”

Deshalb schrieb ich der BILDblog - Redaktion eine E-Mail:

Hallo […]
interessanter Beitrag, das mit der RAF und Raab…! (http://www.bildblog.de/?p=2229)

In deinem Beitrag verlinkt ihr auf ein Bild einer vermeintlichen BILD-Anzeige. Sie wurde 2006 von User “ivan” aus Bahrain hochgeladen und, so erfährt man auf dieser Seite, ist von “Jung von Matt” produziert worden.

Ich habe jetzt mehrere Fragen, bevor ich diesen “Vorfall” auf einem Blog poste:

Wann wurde denn die Anzeige gezeigt, wo (d.h. in welchem Land etc.etc.) und wie lange?

Lieber BILDblog, kann es sein, dass z.B. die Agentur Jung von Matt diese Anzeige “einfach so” produziert hat? Kann es sein, dass z.B. Praktikanten dieser Agentur diese Anzeige “einfach so” (d.h. ohne BILD-Auftrag) erstellt haben?

Kann es aber auch sein, dass auf dieser Seite, auf die ihr verlinkt, einfach so irgendwelche Fundstücke aus der Datenautobahn gepostet werden?

Oder auch einfach mal so Eigenkreationen (von ‘ivan’ selbst):

Ich kann mit kaum vorstellen, dass Bild mit dieser Werbung wirklich geworben hat, oder diese in Auftrag gegeben hat…!!

Es ist doch oft so, dass Mitarbeiter und Praktikanten einfach irgendwelche Motive und Anzeigen designen, nur um a) zu zeigen wie unheimlich kreativ sie sind und b)um einen Ideenpool zu haben etc. etc.!

BILDblog.de: Bitte seriös bleiben! Alternative: BILDblogBLOG ;-)

Oder um es mit den Worten von ‘ivan’ zu sagen (Link fand ich am Ende der vermeintlichen BILD-Werbung)

Please let me know whos work this is

h a g

Doch weit gefehlt: BIDLblog hat recht! Hier die Gegendarstellung ;-)

Lieber ‘Hagbard’,
danke der Nachfrage. Das BILD-Anzeigenmotiv stammt aus dem Jahr 2004, findet sich auch auf der Website von Jung von Matt mit dem Hinweis “Kunde: Axel Springer Verlag” (ist dort aber leider schlecht zu verlinken wg. flash) und gewann beim ADC-Award 2004 eine “Auszeichnung”. Mit anderen Worten: Das Motiv ist keine Fälschung o.ä. Ob und wo das Motiv von BILD verwendet wurde, ist mir nicht bekannt.

Gruß

BILDblog.de

Was? Damit gewinnt man Auszeichnungen? Gut, jetzt habe ich auf die Schnelle auch gleich eine weitere kreative und niveauvolle Werbung für BILD erstellt. [Siehe “Werbung” am Artikelanfang] Was sagt Ihr nun, liebe Jung-von-Matt - Prolls?

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[Link] [Cache]
Oeffinger Freidenker: Fundstücke am 30.4.2007
04/30/2007 07:51 PM
Lage der Gewerkschaften am 1. Mai laut SZ.
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Robert Misik über Mauern im Kopf.
-----[Link] [Cache]
Oeffinger Freidenker: Raus mit dem Pack!
04/30/2007 07:43 PM
Dass der Bundestag weniger dem deutschen Volke als vielmehr der deutschen Wirtschaft dient, ist unbestritten. GeldoderLeben gebührt der Dank dafür, es offensichtlich gemacht zu haben. Mark Seibert gebührt der Dank, ein pikantes Detail zu veröffentlichen, das in den bisherigen Berichten nicht vorkam, was Perspektive2010 ebenfalls kommentiert:
Die SPD-Abgeordnete schrie wohl recht laut, vernehmlich und vor allem hysterisch beim Abseilen der Demonstranten "Raus! Bringt dieses Pack raus!". Die Interpretationen, ob sie das Sicherheitspersonal zum Herausbringen der Demonstranten oder der Abgeordneten auffordern wollte, gehen auseinander. Beides wäre wahrscheinlich, das eine, weil die Gesinnung, das andere, weil das Wort passen würde. Man merkt nicht mehr nur an Heiligendamm, dass die Eliten Angst vor ihrem eigenen Volk bekommen. Das zweite Detail am Rande ist ein Dialog zwischen Thierse und einem anderen Abgeordneten, von dem Seibert berichtet:
Thierse: Sind das Abgeordnete?
Anderer Abgeordnete: Nein, so blöd sind die nicht
Thierse: Aber die Kollegen von der PDS…
No comment.[Link] [Cache]
Oeffinger Freidenker: Demokratisierung Israels (?)
04/30/2007 07:39 PM
Ich setze zu der Überschrift ein vorsichtiges Fragezeichen, denn auch wenn Telepolis die aktuellen Skandale um Olmert und deren Aufdeckung durch die israelischen Medien als Demokratisierung feiert, so bleiben mehrere Fragen offen. Bis weit in die 1990er Jahre hinein verharrte Israel medientechnisch auf dem Stand einer Militärdiktatur: drei von vier Zeitungen waren rechtskonservativ, dem Likud-Block nahestand, die vierte englisch. Die großen Nachrichtensender wurden vom Militär betrieben. Die Medien schwiegen alle Skandale aus "Solidarität" mit ihren Herrschern tot. Man kann nicht gerade behaupten, dass das ein gesundes Verhältnis war. Wenn nun (laut Telepolis vor allem durch die Liberalisierung der Medien, was schön wäre) endlich einmal Skandale aufgedeckt werden und dies dazu führt, dass Israels Elite das Land nicht mehr wie einen tollwütigen Hund agieren lassen kann ohne wenigstens dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden, wäre viel für die Stabilität des Nahen Ostens getan.[Link] [Cache]
Politblog.net: Imperiale Geheimdienste fordern von der Hamas mehr Gewalt gegen Israel
04/30/2007 07:34 PM

Liebe Leser, dieser kurze Artikel soll nur eine kleine Anleitung dazu sein, wie man gewisse Agenturmeldungen richtig und erhellend lesen muß.
Hier die Reuters - Meldung.

Es wird “natürlich” von “al-Qaida” gesprochen.
Ich gehe mit vielen anderen Autoren davon aus, daß “al-Qaida” nichts anderes als ein Label für “false-flag” - Geheimdienstoperationen darstellt.
Einige Hinweise können Sie hier nachschlagen.

“Wo ist die Rache, wo sind die Bomben, wo ist das Feuer”, fragte Abu Jahja al-Libi die Kämpfer der Hamas auf einer von Islamisten genutzten Internetseite am Sonntag.

Dieser seltsame al-Libi tauchte schon einmal in einer AP - Märchensammlung auf, die der SPIEGEL blind aufgriff und was ich mir hämisch zu kommentieren erlaubte.

Libi soll vor zwei Jahren aus einem US-Gefängnis in Afghanistan ausgebrochen sein.

Sehr witzig die sehr zurückhaltende Formulierung dieser “enthüllenden” Information über das neueste Qaida - Phantom. Entweder ist er aus einem US - Gefängnis, auch noch in Afghanistan (!!!), ausgebrochen, oder er ist es nicht. Was bedeutet “soll ausgebrochen sein”? Etwa daß die entsprechende Legende noch nicht fertig gestrickt worden ist? Interessant auch, daß die USA in Afghanistan “eigene” Gefängnisse unterhalten soll (was ich für glaubhaft halte), und zwar hinsichtlich der sehr bedeutsamen Frage, wie souverän dieses Land eigentlich ist.
Aber da er ausgebrochen “sein soll”, darf man wohl annehmen, daß es sich bei dieser Angabe um einen Fake wie viele andere handelt, den man schnell auch wieder dementieren kann, abgesehen davon, daß “al-Libi” aus meiner Sicht ohnehin so real ist wie Doktor Mabuse, Batman und der Weihnachtsmann.
In der von AP verbreiteten Legende über al-Libi (was übrigens nichts anderes als “der Libyer” bedeutet) hieß es:

Laut dem Unternehmen IntelCenter, das Qaidas Kommunikationskanäle überwachen soll, ist es das erste Video mit al-Libi seit dem Jahr 2005.

Und bei IntelCenter handelte es sich gemäß dieser AP - Meldung um ” eine private Sicherheitsfirma”. Nun liegt es aus meiner Sicht ja nahe, daß sich gewisse “Sicherheitsfirmen”, etwa die im Irak tätig sind, außer mit Autobomben und Anschlägen auch mit der Produktion von drittklassigen Fantasyfilmen beschäftigen, da seitens unserer sensations- und “enthüllungs”süchtigen Presse ein großer Bedarf an solchem Schund besteht. Ob IntelCenter auch im Irak tätig ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht so genau. Aber schauen Sie sich mal die Webseite dieser Firma an, und vor allem ihr prächtiges Logo. Und - todschick !! - Sie können (gegen Kohle natürlich) Texte und Videos von “al-Qaida” und anderen Gruppierungen bestellen, liebe Leser. Wenn das mal kein Service ist. Können Sie so was nicht brauchen in Ihrer DVD - Sammlung?
Im Ernst, muß ich noch weitere Worte über diese “Meldung” verlieren?

Oder sollten wir nicht besser darüber nachsinnen, warum Geheimdienste wohl die Hamas zu mehr Gewalt gegen Israel auffordern?

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Play rough!: Der Bettelblog
04/30/2007 07:30 PM
Gestartet als kleine Verlosungsaktion, habe ich vor kurzem 3 Einladungen für joost vergeben (verlost hätte hier einen bekloppten Reim ergeben), die Einladungen sind schon längst weg, aber der Run auf sie (und das, wie mir scheint, schon fasst flehend) bleibt ungebrochen - sollte einer der Verantwortlichen bei joost dies hier lesen und es gut mit mir meinen, bitte, vergebt Einladungen an all die Mailadressen, die sich da jetzt gesammelt haben und wenn mir ein Adresshändler ein gutes Angebot machen will, bitteschön, auch dafür wäre ich offen. Aber eins fällt mir dazu in der Tat noch ein: heftig, welchen Ansturm joost auslöst, sooooo sehr hat mich das jetzt nicht überzeugt.
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Oeffinger Freidenker: Vom Nutzen eines Hedgefonds
04/30/2007 07:30 PM
Endlich erklärt mal jemand, wozu ein Hedge-Fonds eigentlich da ist, wenn er keine skrupellose und volkswirtschaftlich schädliche Geldförderungsmaschine sein soll: die Berliner Zeitung. Und sie findet tatsächlich auch ein (!) Argument:
Durch ihre Aktivitäten decken Hedge-Fonds auch schonungslos Manager-Schwächen auf: So hinkte ABN Amro seit Jahren bei den Gewinnen und der Rendite anderen europäischen Großbanken hinterher. Entsprechend dümpelte lange Zeit auch der Aktienkurs der Bank vor sich hin - bis die ersten Übernahmegerüchte um das Institut auftauchten. Zumindest aus Sicht der anderen Aktionäre können Hedge-Fonds also durchaus nützliche Zeitgenossen sein.
Wir brauchen mehr Hedge-Fonds! Besonders, wenn man eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufstellt:
Es ist unbestritten: Finanzinvestoren wie TCI setzen sich rücksichtslos für ihre eigenen Interessen ein. Und diese Interessen sind sehr einseitig: Das langfristige Wohl eines Unternehmens, in dem sie sich engagieren, spielt für sie keine Rolle. Das einzige, das für sie zählt, ist die Rendite, die sie mit ihrem eingesetzten Kapital in möglichst kurzer Zeit erzielen können. Um ihr Ziel zu erreichen, schrecken sie nicht davor zurück, wichtige strategische Entscheidungen des Vorstands zu torpedieren. Fügen sich die Manager nicht ihrem Willen, werden sie von den Hedge-Fonds mitunter aus dem Unternehmen gemobbt - so wie im Fall von TCI und der Deutschen Börse geschehen.
Her mit dem Zeug! Entschuldigt, wenn ich etwas polemisch wirke, aber das kann doch unmöglich der Ernst dieser Medienleute sein, oder? Für die Aktionäre wird offensichtlich, ob der Manager nichts taugt, wenn die Firma, in die sie angelegt haben, von einem Hedge-Fonds gekauft und zerstückelt wird und hunderte Arbeitslos werden. Meine Güte, das ist natürlich echt ein Punkt auf der Haben-Seite.[Link] [Cache]
HU-Marburg: Politischer Spagat verhindert Mindestlohn
04/30/2007 03:58 PM
Ein Kommentar von Ulrike Eifler - HU-Ortsverband Marburg[Link] [Cache]
SpOn und Irak: Imperialistische Propaganda in Erklärungsnöten
04/30/2007 03:43 PM

Es macht mittlerweile richtig Spaß, die nachrichtenfreie “Berichterstattung” des SPIEGEL ONLINE zu studieren und kritisch zu kommentieren. Wer wie ich davon ausgeht, daß es sich bei dieser “Berichterstattung” hauptsächlich um Desinformation und Propaganda handelt, kann zumindestens die Nöte aus solchen Artikeln ablesen, in der sich die imperialistische Propaganda in Anbetracht der trostlosen Lage im Irak befindet.

Ich spreche von dem Artikel mit der URL:

‘www .spiegel.de /politik /ausland/0,1518,480194,00.html

Die Titelzeile lautet:

KAMPF GEGEN MILIZEN
US-Generäle wütend auf Iraks Premier Maliki

Torpediert Iraks Premier den Kampf gegen die mörderischen Milizen? Die US-Armee kritisiert, dass Maliki in den vergangenen zwei Monaten zahlreiche Polizei- und Armeekommandeure gefeuert hat, die im Kampf mit der Mahdi-Miliz besonders erfolgreich gewesen seien.

Seltsam. Hieß es nicht noch vor einiger Zeit, daß “Qaida” ( Label für US - Geheimdienstoperationen) das hauptsächliche “Sicherheitsproblem” im Irak darstelle? Dann hieß es wieder, der “Bürgerkrieg” sei der Grund, warum die Besatzung “noch nicht” abziehen könne (sie soll ja nach SpOns Willen - und dem der transatlantischen Textbausteinkonstrukteure - bis zum St. Nimmerleinstag andauern). Dieser “Bürgerkrieg” wurde durch die Besatzer selbst vorgegaukelt, durch die “sunnitische” “Qaida” auf der einen Seite, und durch willfährige Sektoren “schiitischer” “Milizen” (Todesschwadronen) andererseits. Dann versuchte man den Sadristen (Mahdi - Miliz) die Verantwortung für die sektiererischen Morde an Sunniten in die Schuhe zu schieben, bis es sich nicht mehr vertuschen ließ, daß Sadr alle Iraker zur Einheit gegen die Besatzer aufrief.
Es ist also kein Zufall, daß von den “mörderischen Milizen” ausgerechnet die konsequent besatzungsfeindliche und antisektiererische Mahdi - Miliz genannt wird, und nicht etwa die angeblich “schiitischen” Todesschwadronen, die im Dienste der Besatzungstruppen den “Bürgerkrieg” durch Massenmorde an Sunniten provozieren sollen.
Sie sehen, welches Lügengespinst sich hinter so wenigen Zeilen verbirgt.

Neun der 16 Kommandierenden, die entweder gefeuert, verhaftet oder zum Rücktritt gezwungen wurden, sind Sunniten. In ihrer heutigen Ausgabe berichtet die “Washington Post”, dass diese “Säuberung” beim US-Militär im Irak auf schwere Kritik stößt: “Ihr einziges Verbrechen oder Vergehen war, dass sie zu erfolgreich waren” im Kampf gegen die Mahdi-Miliz des schiitischen Predigers Muktada al-Sadr, zitiert das Blatt Brigadegeneral Dana J.H. Pittard. Pittard kommandiert eine US-Einheit, die mit den irakischen Sicherheitskräften zusammenarbeitet.

War im obigen Absatz noch von “den mörderischen Milizen” die Rede, da ist es hier definitiv nur noch eine einzige: die Mehti - Miliz der Sadristen. Zufall? Keineswegs. Die Sadristenmilizen sind wirklich gefährlich, und zwar für die Besatzer. Die Sadristen sind eindeutig mit der irakischen Resistance im Untergrund liiert und operieren bis in den Norden Iraks hinauf, bis nach Kirkuk. Sowohl die Sadristen als auch die Baathisten im Untergrund rufen zur Einheit aller Iraker gegen die Besatzung auf. Die Sadristen sind also wirklich sehr gefährlich für die US - Kriegsmaschine. Und al-Sadr ist im ganzen Irak bei Sunniten wie Schiiten wegen seiner konsequenten nationalistischen Haltung, gegen jede Teilung des Irak, gegen die Besatzung, sehr populär. Im Scharen laufen ihm die Anhänger anderer “schiitischer” Parteien zu. Bis vor kurzem war Sadrs Partei Bestandtteil der Maliki - Regierung. Seine Partei zog sich zurück aus Protest, weil Maliki von den Besatzern keinen konkreten Zeitplan für einen Abzug der US - Truppen erzwingen wollte. Das kostete Maliki eine Menge Vertrauen in dem politischen Lager, das man als distanziert - zaudernd - kollaborationistisch bezeichnen könnte. Genau dieses Lager zerfällt nämlich, von Tag zu Tag.

Sehen wir das alles im Zusammenhang.
Die US - Besatzungsstrategie basiert darauf, sich Kollaborationsapparate heranzuzüchten, zum einen, und einen “Bürgerkrieg” zu provozieren (durch Apparate wie “Qaida” oder willfährige “schiitische” Todesschwadronen), zum anderen. Aber gerade der “konfessionelle Bürgerkrieg” gefährdet natürlich die Kollaborationsapparate selbst, die ja zum erheblichen Teil Träger des Pseudo - “Bürgerkriegs” sind.
Der Imperialismus stürzt über seine eigenen Fußangeln und betritt die von ihm selbst gelegten Minenfelder. Mehr kann man aus dem obigen Geschwätz beim besten Willen nicht herauslesen.

Die Entlassungen gehen dem Bericht zufolge zum Teil auf direkte Interventionen des Büros von Premierminister Nuri al-Maliki zurück. Der schiitische Regierungschef verspricht seit Monaten, alle Milizen, egal ob sunnitisch oder schiitisch, energisch zu bekämpfen. Beobachter werfen ihm jedoch vor, den Schiiten gegenüber nachlässiger zu sein. Ein Berater Malikis wies die Anschuldigungen zurück: Der Premier habe nur eine “nationale Agenda, keine andere”.

Was verbirgt sich hinter den Anwürfen an Maliki, der sich doch redlich bemüht, einen Balanceakt zwischen den Erwartungen der US - Besatzungsbehörde an ihn und der immer weiter anwachsenden besatzerfeindlichen Stimmung speziell in den “schiitischen” Bevölkerungsteilen zu vollbringen?
Einfach die schlichte Tatsache, daß es kaum noch “sunnitische” Kollaborationsmilizen mehr gibt. Qaida wäre da zu nennen, aber bei diesem Gebilde handelt es sich wohl kaum um eine “Miliz”.

Die US-Armee ist dennoch empört. Dem Bericht der “Washington Post” zufolge, wird eine Maliki-Beraterin, Bassima Luay al-Jaidri, als verantwortlich betrachtet. “Ihr Büro legt irakischen Kommandeuren Steine in den Weg, wenn sie nationalistisch und fair sind”, zitiert das Blatt einen US-Beamten, der nicht genannt werden wolle.

Wenn “die US - Armee” mal empört ist, dann darf auf äußerste Heuchelei geschlossen werden. Diese Kollaborateurin Jaidri legt also irakischen Kommandeuren “Steine in den Weg, wenn sie nationalistisch und fair” sind. Nett ausgedrückt. Und ein “US - Beamter”, der nicht genannt werden will. Die nationalistische Partei des Irak ist traditionell die Baath - Partei, die sich im Untergrund befindet.
Lassen Sie sich von den Verwirrspielen nicht irritieren! Die US - Armee ist empört, weil ihre gekauften Kollaborateure nicht so spuren, wie sie es gern hätten. Und sie spuren deswegen nicht so, wie es die Besatzer gern hätten, weil sie es nicht können. Weil die politische Basis der Kollaboration von Tag zu Tag zerfällt und die “Bürgerkriegslüge” auch immer untauglicher wird.

Zu den umstrittenen Entlassung gehört die von General Abdulla Mohammed Khamis al-Dafi. Der Sunnit hatte der US-Armee mitgeteilt, er trete wegen wiederholter Einflussnahme aus dem Büro Malikis zurück.

Sehr schön ist hier der Kurswechsel der imperialistischen Propaganda abzusehen, bei dem die “Sunniten” und die “Schiiten” ihre Plätze als “good guys” und “bad guys” tauschen sollen.

Auch der Polizeikommandeur Oberst Badir Abd al-Razaq Abdul Jabiri gehört zu dem Geschassten. Er sei für “akkurate Aufklärung” über die Mahdi-Miliz bekannt gewesen, “auf deren Grundlage man operieren konnte”, zitiert die Zeitung weitere US-Beamte. Er sei “professionell, nicht-sektiererisch und daran interessiert, die Unterstützung der Bevölkerung zu gewinnen”. Am 6. April ließ ihn das Innenministerium wegen des Vorwurfs festnehmen, er unterstütze sunnitische Aufständische.

Hinter all der Propagandak**** blitzt mal wieder ein wenig Wahrheit zwischen den Zeilen hervor. Soso. Jabiri, ein “Kronzeuge” gegen Maliki, ist selbst leider, leider wegen des Vorwurfs, sunnitische Aufständische zu unterstützen, festgenommen worden. Nein, eine reale Nachricht können Sie diesen Zeilen nicht entnehmen, liebe Leser. Diese Angaben sind so widersprüchlich, daß sie förmlich stinken vor Propaganda, die sich in die eigenen Widersprüche verheddert hat.

Eine Untersuchung der USA über den schleppenden Wiederaufbau des Irak, die heute veröffentlicht wird, hat unterdessen ergeben, dass Gewalttaten und Korruption die größten Hindernisse sind. Zwar sei die Zahl der Anschläge rückläufig, heißt es in dem 210-Seiten-Bericht, aber sie würden dafür immer verheerender. Durch die noch immer steigende Korruption in den Ministerien gingen dem Irak zudem jährlich über fünf Milliarden US-Dollar verloren. Bisher habe der Wiederaufbau bereits mehr als 400 Milliarden US-Dollar verschlungen. Das entspricht 293 Milliarden Euro.

Den lächerlichen Artikel des SPIEGEL ONLINE über die Korruption im Irak habe ich schon kommentiert, ich will mich da nicht wiederholen, es handelte sich um ein Interview mit dem US - Prokonsul Bowen.
Daß die Zahl der Anschläge zurückginge, halte ich nach meiner Beobachtung für ein Gerücht. Speziell die Anschläge gegen die Besatzungstruppen verraten ein ansteigendes Maß an Professionalität: Katyusha, RPG, Mörser etc. Und die Terroranschläge gegen die Bevölkerung, die jeweils der “anderen Konfession” in die Schuhe geschoben wird, hat nur bewirkt, daß die Marionettenregierung und alle Kollaborationsapparata jedes Vertrauen und jede Glaubwürdigkeit eingebüßt haben.

Der Oberkommandierende der US-Armee im Irak, General David Patraeus, erklärte dazu, dass die militärischen Anstrengungen der USA im Irak zunächst noch einmal härter werden dürften, bevor die Situation einfacher werden könne. Währenddessen kamen heute in Bagdad drei US-Soldaten durch eine Sprengfalle am Straßenrand ums Leben. Damit stieg die Zahl der im April im Irak getöteten US-Soldaten auf 103. Das ist die bislang höchste Zahl in diesem Jahr; im Dezember 2006 waren es 113 gewesen.

Genau das gleiche Geschwätz wie ab 1968 in Vietnam anläßlich der sogenannten “Vietnamisierung”. Warum sprechen Sie nicht von einer “Irakisierung des Irakkrieges”, meine Herren vom SpOn? Weil sonst die Parallele zu offensichtlich wäre? Zuerst noch mehr Truppen (über 300 000 bisher), noch mehr Napalm, noch mehr Phosphor, noch mehr Massaker, dann - so glauben diese eiskalten Ultrakiller in den generalstäben der US - Armee - werde alles “einfacher” werden. Sie irren sich.
Mit Blick auf die am Donnerstag beginnende Irak-Konferenz im ägyptischen Badort Scharm al-Scheich hoffen die USA auf eine konstruktive Rolle Irans bei dem Treffen.

“Konstruktive Rolle des Iran”? Sprechen wir etwa vom “neuen Adolf Hitler” in Teheran? Der Iran, der vor nicht gar zu langer Zeit noch von “Luftschlägen” und sogar Atomangriffen bedroht wurde, soll für die US - Kriegsmaschine “konstruktiv” die Kohlen aus dem Feuer holen? Es bleibt zu hoffen, daß der Iran nicht dumm genug dafür ist.

Iran hatte am Wochenende erklärt, dass es eine Delegation auf den Sinai schicken wird. Die Konferenz, an der die ständigen Mitglieder des Uno-Sicherheitsrates, die Außenminister der G8-Staaten, irakische Diplomaten und Repräsentanten seiner Nachbarländer teilnehmen, soll Auswege aus dem Dilemma im Irak suchen. Diskutiert wird unter anderem eine Entschuldung des Landes. Doch Iran und Kuwait, die auf Wiedergutmachung für irakische Angriffskriege hoffen, sind dem Vernehmen nach dagegen.

Es sind nicht allein der Iran oder gar die lächerliche angloamerikanische Kolonie Kuwait (regiert von einem absoluten Monarchen, der immer wieder “sein Parlament” wegen Renitenz auflösen muß), die da dagegen sind, sondern auch Russland und China. Es geht bei diesem Verwirrspiel nämlich nur darum, daß die US - Kriegsmaschine der gesamten Welt die Kosten für ihren massenmörderischen Raubzug im Irak aufbürden will.
Entschuldet wird der Irak erst dann, wenn die Besatzung außer Landes gejagt worden ist und nicht mehr von einer US - Marionettenbande regiert wird. Basta.

Internationale Finanzhilfen für die irakische Regierung sollen unterdessen nach verschiedenen kursierenden Resolutionsentwürfen und Äußerungen anonymer Diplomaten an konkrete Fortschritte gekoppelt werden. Nationale Versöhnung, Verfassungsanpassungen, Bekämpfung der Milizen und Re-Integration früherer Baath-Parteikader sollen zum Forderungskatalog zählen.

Anonyme Diplomaten, die vom SpOn genannt werden, sind das Papier nicht wert, auf daß ihre Erwähnung gedruckt wird. “Konkrete Fortschritte”!
Das wären
- “nationale Versöhnung”. Nach der bewußten Inszenierung des “Bürgerkriegs” durch die Besatzungsbehörden eine vollkommen inhaltsleere Phrase. Nationale Versöhnung wird es für den Irak nur im konsequenten Kampf gegen die Besatzer geben.
- “Verfassungsanpassungen”. Es handelt sich hierbei um pures Geschwätz, das die konstanten Bestrebungen der Besatzung, den Irak in mehrere Ministaaten aufzuteilen, vertuschen soll.
- “Bekämpfung der Milizen“. Im wesentlichen ist damit wohl die sadristische Miliz gemeint, aber es gibt deutliche Anzeichen, daß auch die Badr - Milizen sich aus der Steuerung durch die Besatzungsbehörden zu lösen beginnen. Gemeint ist damit: Bekämpfung aller Milizen, die nicht konfessionell sektiererisch ausgerichtet sind, die nicht Fememorde begehen und die nicht direkt von den Besatzungsbehörden gelenkt werden.
- “Re-Integration früherer Baath - Parteikader”. Gerade an diesem Punkt entlarvt sich zum wiederholten Male die absolute Heuchelei des Imperiums. Wurde denn die Baath - Partei nicht immer wieder mit der NSDAP gleichgesetzt und für “alle Zeiten” verboten? Jetzt soll sie gar für die Besatzung die Kohlen aus dem Feuer holen? Die Baath - Partei im Untergrund hat dazu sich deutlich geäußert: Nein, nein und nochmals nein. Hintergrund dieser Propagandaphrase ist der Versuch, neuerdings die “Sunniten” zu den “good guys” zu ernennen, weil die bisherigen “good guys”, die “Schiiten”, der Besatzung allerorten aufs Dach steigen.

Der Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon kündigte in einem Interview mit dem “Handelsblatt” an, in Scharm al-Scheich eine internationale Hilfsinitiative für den Irak zu starten. Zudem gäbe es Überlegungen, die Uno-Präsenz und -Hilfe im Irak auszubauen.

Es darf an dieser Stelle bezweifelt werden, daß es der US - Massenmordmaschine dieses Mal gelingen wird, die UNO und entsprechende UNO - Truppen als Hilfstruppen für den Krieg gegen das irakische Volk einzuspannen. Es ist zum Leidwesen der US - Kriegsmaschine nicht wie im Koreakrieg, als es dieser gelang, die ganze UNO vor irren blutigen Karren zu spannen.

Der Artikel ist unterzeichnet mit
yas/Reuters/AP/AFP

Ich habe diesbezüglich im Internet recherchiert. Der Großteil des SPIEGEL - Artikels scheint mir aus Erfindungen zu bestehen, die unbekannte “Public Affairs” Agenturen vorgetextet haben.

Nachrichtenwert = 0

Einige Links werde ich noch nachträglich ergänzen, erst muß der Artikel als ganzes erst mal raus. So schnell kann man gar nicht Artikel schreiben wie die imperiale Propaganda Textbausteine ausspuckt.

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HU-Marburg: Tot gespart und totgeschwiegen!
04/30/2007 02:58 PM
Flugblatt zum 1. mai 2007 - HU-Ortsverband Marburg[Link] [Cache]
HU-Marburg: Aktion aus Hunger nach Sozialer Gerechtigkeit
04/30/2007 02:58 PM
ESBR verteilt Flugblatt zum Skandal von Speyer - HU-Ortsverband Marburg[Link] [Cache]
Mein Parteibuch Blog: George Soros legt sich mit der AIPAC an
04/30/2007 02:05 PM

In einem bei The New York Review of Books mit Datum vom 12. April 2007 versehenen Artikel mit Titel On Israel, America and AIPAC legt sich der international bekannte Finanzspekulant und Förderer einer offenen Gesellschaft George Soros frontal mit einer der mächtigsten Lobby-Organisationen der Welt an.

Mit dem jüdischen Milliardär George Soros scheint das American Israel Public Affairs Committee nun einen Gegner gefunden zu haben, der sich vermutlich nicht so leicht ins Boxhorn jagen lässt wie von einer positiven öffentlichen Darstellung in Massenmedien abhängige Politiker oder um ihre finanzielle Existenz fürchtende Wissenschaftler.

Als die angesehenen Politikwissenschaftler John J. Mearsheimer und Stephen M. Walt im letzten Jahr ihr Arbeitspapier “Die Israel-Lobby und die US-Aussenpolitik” (englischsprachiges Original hier als pdf, 1,2 MB) veröffentlicht haben, in dem sie auf Einschüchterungskampagnen unter Missbrauch des Antisemitismus-Vorwurfes aufmerksam machten, brach ein Sturm der Empörung über sie herein, dessen Aggressivität die in ihrem Arbeitspapier öffentlich gemachte Kritik eindrucksvoll bestätigte.

Eine sachliche öffentliche Debatte über das Für und Wider von Lobbyorganisationen wie der AIPAC war unter diesen Bedingungen kaum zu führen. Durch den Artikel von George Soros, den er anlässslich der seiner Meinung nach unsinnigen Gesprächsverweigerung der israelischen Regierung gegenüber der Hamas geschrieben hat, scheint sich das Blatt zu wenden und eine Art Debatte in Gang zu kommen. Zwar wurden die in Großbritannien gegründeten ‘Independant Jewish Voices’, deren Ziel eine offene Debatte ist, beispielsweise auch unter dem Titel 'Jews for genocide' attackiert, jedoch scheint sich, folgt man den Diskussionen in den auf der Webseite der ‘Independant Jewish Voices’ verlinkten Artikeln , inzwischen ein sachlicher Ton zu entwickeln.

Es bleibt zu hoffen, dass dieser Dialog Früchte trägt und Kritik an der Politik der israelischen Regierung und der ihr scheinbar blind folgenden Politiker in änderen Ländern wie die von Uri Avnery zukünftig in der ganzen Welt geäußert werden kann, ohne dass danach reflexartig ad personam geführte Schmutzkampagnen unter dem Missbrauch von Vorwürfen des Antisemitismus folgen.

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Play rough!: Krawal(l)purgisnacht
04/30/2007 02:05 PM
Das Wortspiel ist mir nur gerade eingefallen und ich wollte nicht, dass es verloren geht, denn das ist ja hier auch mein Notizblog. Falls Fragen kommen: ja, ich gehe da heute abend auch hin, Randale gucken, weiß aber noch nicht, ob es gut ist, dass ich nur einen bereits 10 Tage abgelaufenen Personalausweis mitnehmen kann, wir werden sehen.
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Mein Wa(h)renhaus: No title
04/30/2007 01:44 PM
Test Jens Bertrams - Blog, Podcast und ProviderBlog: http://blog.jens-bertrams.dePodcast: http://jens-bertrams.podspot.de (Zum abonieren einfach /rss anfügenRadio: http://www.ohrfunk.deProvider: http://www.miniprovider.de [Link] [Cache]
Play rough!: Brückentage...
04/30/2007 12:35 PM
...sind irgendwie die besseren Ferien. Mir kommt der Tag gerade so geschenkt vor, manche Leute arbeiten richtig und besser dran zu sein als andere, fand ich schon immer ziemlich gut, ein hoch auf Brückentage!
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Politblog.net: Putin kündigt Waffen- Sperrvertrag auf! (Russen-Gefahr!)
04/30/2007 12:19 PM

Gerade komme ich aus Rheinland-Pfalz zurück. In diesem sympathischen Bundesland ließt man die Tageszeitung “Die Rheinpfalz”. Beim durchblättern einiger Zeitungen der letzten Tage fällt mir eine Überschrift ganz besonders auf: Russland friert laut NATO Abrüstungsvertrag ein -Steinmeier ruft zum Einlenken auf-

D.h. die Russen sind die Bösen! Endlich hätten wir das geklärt, danke: Rheinfall, sorry: Rheinpfalz!

Als Blogger und Medien-Kritiker erinnerte mich diese Meldung gleich an zwei Einträge aus Fefe’s Blog:

1:

Kalter Krieg 2.0: Was ja viele heutzutage gar nicht mehr wissen: die Sowiets und die Amis haben nicht nur in den 60er Jahren einen Atomwaffensperrvertrag unterschrieben, sie haben auch in den 70er Jahren einen Vertrag unterschrieben, der sogar den Aufbau einer Verteidigung gegen Langstreckenraketen verboten hat.

Die (schlaue) Idee war, daß man die Mutual Assured Destruction als Basis des Überlebens aller verstanden hat, und schon eine Wasserstoffbombe so unglaublich verheerend viel Zerstörung verursacht, daß beide Seiten kein Szenario hatten, wo deren Einsatz sinnvoll gewesen wäre.

So weit war die Zivilisation schon, und dann … haben die Amis einen Raketenabwehrschirm gebaut. Scheiß auf Verträge, wir sind hier die Cowboys. Naja, das ist ja bloß Verteidigung, denkt sich jetzt vielleicht der eine oder andere, aber… jetzt bauen die Amis für Dutzende Milliarden Dollar eine neue Wasserstoffbombe. Und das wo schon der Vorgänger völlig nutzlos ist außer als Drohinstrument. Seufz.

Fefe’s Blog, Sun Mar 4 2007

Noch viel interessanter, im Zusammenhang von “Russland friert laut NATO Abrüstungsvertrag ein”:

2:

Amis fordern Russen auf, sich an Verträge zu halten. Wem das jetzt wie eine sinnvolle Forderung erscheint, der mag sich vielleicht mal diesen Sperrvertrag gegen Raketenabwehrschilde angucken, zu dessen Unterzeichnung die Amis 1972 die Russen genötigt haben, weil die weiter waren in der Technologie. Ich zitiere mal:

Article I

1. Each Party undertakes to limit anti-ballistic missile (ABM) systems and to adopt other measures in accordance with the provisions of this Treaty.
2. Each Party undertakes not to deploy ABM systems for a defense of the territory of its country and not to provide a base for such a defense, and not to deploy ABM systems for defense of an individual region except as provided for in article III of this Treaty.

Und natürlich haben die Amis das auch unterschrieben damals. Aber solche Verträge gelten ja bei uns immer nur solange, wie es uns nützt. Heuchler, elende.

Fefe’s Blog, Thu Apr 26 2007

Das heißt, dieser Vertrag wird nun von den USA völlig ignoriert, doch leider habe ich das noch nicht in der “Rheinpfalz” lesen können…

Hier wird die Realität wirklich krass verdreht. Trotzdem nennen uns wohl einige (Politiker, z.B.) “Verschwörungstheorie-Spinner” etc. Aber die hier gezeigten, ganz eindeutigen Beispiele aus unseren Medien haben fast schon etwas von Orwellschem “Neusprech” und entsprechen leider, leider der Realität.

h

a

g

P.S.: Gleichzeitig sende ich eine E-Mail an eine offizielle Stelle aus Russland und an die Rheinpfalz. Mal sehen, wer wie reagiert..

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mobbing-gegner.de blog: 1. Mai - der Tag der Arbeit, Mobbing-Opfer fordern Solidarität (update)
04/30/2007 07:13 AM

gemeinsam statt einsam!

ein Beispiel für eine gelungene Aktion war die Aktion rund um und für Andrea! Nun soll uns das auch für Detlev Lengsfeld und die Petition an die Bundesregierung gelingen. Daher bitte ich um Unterstützung. Nur gemeinsam sind wir stark. Es ist Zeit für eine Erneuerung der Arbeiterbewegung. Die Co-Manager und die Global Player halten bereits zusammen! Ein Ausverkauf unserer Interessen auf breiter Front.
Wacht auf, macht mit und wehrt euch!
Nun läuft die Aktion für Detlev Lengsfeld. Die Infos und der Text stehen hier.

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Mein Parteibuch Blog: Märchenstunde mit Focus
04/30/2007 04:44 AM

Mit dem Slogan “Fakten, Fakten, Fakten” wirbt das deutsche Nachrichtenmagazin Focus. Nach der Posse um den Journalisten Josef Hufelschulte gab es über den Focus, den Mein Parteibuch natürlich nie als Hausblatt des Bundesnachrichtendienstes verspotten würde, am letzten Wochenende wieder viel zu lachen. Diesmal geht es um ein Gespräch, dass der ansonsten als Unterstützer der Neocons bekannte Journalist Amir Taheri, dessen lustige Geschichten im Stile von 1001 Nacht bereits weltberühmt sind, mit dem für seine lustigen Interviews ebenso wie für seine Integrität weltbekannten israelischen Premierminister Ehud Olmert geführt hat.

Zu dem Gespräch hat der Focus bereits am Samstag Vormittag unter dem Titel “Israel droht Iran mit Angriff auf Atomanlagen” auf seiner Webseite eine auch heute noch im Google-Cache auffindbare Vorabmeldung gebracht, in dem Ehud Olmert zitiert wurde, dass es technisch machbar sei, das iranische Atomprogramm durch einen zehn Tage dauernden und den Einsatz von tausend Tomahawk-Marschflugkörpern erfordernden Militärschlag um Jahre zurückzuwerfen. Als die Schlagzeile gerade um die Welt gegangen war, wurde die Schlagzeile, wie in einer anderen Seite des Google-Caches zu sehen ist, von der Focus-Redaktion in “Israel verschärft Ton gegenüber Iran” umgewandelt. Inzwischen ist die Vorabmeldung des Focus von der Webseite des Focus ganz verschwunden.

Über die Verwandlungskünste dieser verschwundenen Focus-Schlagzeile erschien später am Samstag bei n-tv ein Artikel mit Titel “Geschichte einer Schlagzeile“. Und darin erfahren die Leser vom n-tv Korrespondenten in Jerusalem Ulrich W. Sahm von einer nicht namentlich bezeichneten Sprecherin des israelischen Ministerpräsidentenamts, die zur größten Schlagzeile des Tages in Israel erklärt haben soll, Ehud Olmert habe mit dem “Focus”-Reporter zwar ein „Hintergrundgespräch, nicht zum Zitieren" geführt, doch die bei “Focus” zitierten Sätze seien „nicht gefallen und niemals von Olmert gesagt worden".

Weiter informiert der n-tv Korrespondent Ulrich W. Sahm theatralisch, dass er mit Miri Eisin, der Sprecherin Olmerts telefoniert habe, diese dabei wütend, bestürzt und sogar verängstigt klang und erklärte, sie würden prüfen, ob sie “Taheri wegen Betrugs verklagen sollten”. Außerdem soll Miri Eisin Ulrich W. Sahm zufolge erklärt haben, dass Taheri „weder Notizen gemacht, noch das Gespräch mitgeschnitten" habe, aber ein Mitschnitt von Olmerts Gespräch mit Taheri existiere, dass sie diesen aber erst am Sonntag prüfen könne.

Aufgrund eines Telefonates mit Amir Taheri weiß n-tv Korrespondent Ulrich W. Sahm außerdem zu berichten, dass auf Bitten von Taheri der Text bei Focus-Online gelöscht worden sei, „weil die Dinge da aus dem Kontext gerissen worden sind". Der israelische Armee-Rundfunk soll jedoch Ulrich W. Sahm zufolge bereits gemeldet haben, dass nach einer Absprache zwischen dem israelischen Ministerpräsidentenamt und Focus-online das problematische Interview wieder zurückgezogen worden sei, als die umstrittene Vorabmeldung des Focus noch Online war.

Die Washington Times und viele andere Zeitungen veröffentlichten demgegenüber am Samstag eine Pressemitteilung von United Press International unter Berufung auf den Focus, derzufolge der Focus-Online Artikel aufgrund von Übersetzungsfehlern gelöscht wurde.

Bemerkenswert ist, dass die unterschiedlichen Versionen sich ausschließen. Bestehen bleibt einzig der Eindruck, dass es gerade unter Zeitdruck schwer ist, Lügen so abzusprechen, dass gewohnheitsmäßige Lügnerei nicht offensichtliche erkennbar ist.

Beim Focus klappt das mit dem Absprechen jedoch auch dann noch nicht richtig, wenn mehr Zeit da ist. Denn lustigerweise hat der Focus nun das “ganze” Interview veröffentlicht. Gemeint ist damit vermutlich eine ganze Foucs-Version, über die Ehud Olmert dank eines in der Fachsprache auch “Streichkonzert” genannten Autorisierungsvorgangens nicht mal zum Schein böse sein muss, und nicht die von Miri Eisin erwähnte Aufzeichnung des Gespräches, die nun nach den vielen Märchen wirklich interessant wäre.

Im Einleitungstext zum Interview erwähnt die Focus-Redaktion zwar, dass das Interview viel Wirbel verursacht habe, verrät aber nicht, warum die Vorabmeldung gelöscht wurde. Dafür erklärt der Focus, dass das Büro des Ministerpräsidenten behauptete, dass es sich bei dem Treffen mit Amir Taheri um ein Hintergrundgespräch und nicht um ein Interview gehandelt habe.

Den schwarzen Peter der widersprüchlichen Verlautbarungen bekommt im Interview zuvorderst die nicht namentlich genannte israelische Ministeriumssprecherin, denn die Sätze, die laut Ministeriumssprecherin „nicht gefallen und niemals von Olmert gesagt worden" sind, finden sich nun doch im Interview. Lustig wird das Interview auf Seite 3. Da soll “FOCUS” angeblich gefragt haben: “Was beunruhigt Sie?” und Olmert geantwortet haben: “Das gehört nicht in die Medien.” Für ein vertrauliches Hintergrundgespräch, wie das Büro von Ehud Olmert das “Interview” angeblich dargestellt hat, ist das eine wirklich bemerkenswerte Antwort.

Gegen das, was Focus und Ehud Olmert den Lesern so auftischen, wirkt die zugehörige Meldung der Nachrichtenagentur ISNA aus dem Iran geradezu glaubwürdig. Dort wird der iranische General Alireza Afshar zitiert, der sagt, dass er die Äußerungen von Ehud Olmert als nichts anderes als den Versuch der Verbreitung von Propaganda zur psychologischen Kriegsführung der USA wahrnimmt und der Iran sich durch Israel nicht bedroht fühle.

Die Theorie, dass es sich bei dem verunglückten Interview um eine gezielte und geplante Geheimdienstoperation unter Mitwirkung von Journalisten handelt, ist angesichts der vielen aufgeflogenen Lügen kaum weniger wahrscheinlich als die anderen widersprüchlichen Versionen der Geschichte. Obwohl das dann wohl eher schief gegangen wäre, soll aber bitte keiner sagen, es sei alles die Schuld der Deutschen oder das Kürzel BND stünde für Blöde Nichtsnutzige Deutsche. ;-)

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Lumières dans la nuit: Wo ist etwas tot?
04/30/2007 02:03 AM

Ich war schon immer sehr an statistischen Auswertungen der Zugriffe auf meine Websites interessiert, da sie einen gewissen Einblick darin geben, welche Themenkreise gerade für Leser “interessant” sind. Und ich habe bei der Beschäftigung mit statistischen Auswertungen auch schon so manches trübsinnige Spiegelbild des gegenwärtigen Wahnsinns betrachten können, und zwar besonders in den Suchbegriffen, mit denen die Texte gefunden wurden.

Aber was mir zum Ende dieses Monats als häufigster Suchbegriff aus der Statistik entgegenschlägt, das ist für mich doch etwas überraschend:

Die fünf häufigsten Suchbegriffe: tot, vicky hatchetson, sexy vicky, voynich, dollar...

Warum sucht jemand mit Google nach “tot”? Was erhofft jemand zu finden, der so sucht? Und warum sind es so viele, die so suchen? Ist das Leben so uninteressant, so öde, so leer geworden?

Ich gehe jetzt schlafen. Bevor jemand etwas Falsches denkt: Ich habe durchaus die Absicht, wieder aufzuwachen. Mit etwas totem wird dieses Blog vorerst nicht dienen können. Denn: Tote bloggen nicht.

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Lumières dans la nuit: Der Wert der "Freundschaft"
04/30/2007 12:13 AM

15 Euro – Ihr Gutschein für jeden neuen Kunden – Freunde werben Freunde

Die Frage, welchen Wert so etwas wie Freundschaft haben könnte, haben die Menschen verachtenden und asozialen Werber schon längst für sich entschieden, und zu viele Menschen scheinen dieser Entscheidung zu folgen. Dass Menschen noch so etwas wie Beziehungen untereinander haben, ist aus der Sicht der Werber vor allem ein möglicher und nutzbarer Vertriebskanal. Deshalb dieses exemplarische Angebot eines Gutscheines über 15 Euro, der in hässlichen Tinnef umgesetzt werden kann. Dieses Angebot ist nur ein Beispiel für viele vergleichbare Beglückungsideen aus der Werbung, die vom aufgeschwatzten Zeitungsabo über eingeblendete Werbung in persönlichen Websites bis hin zur Bezahlung für verstecktes Produkt-Blogging reichen. Es stammt aus dem aktuellen Katalog “Die moderne Hausfrau“.

Es handelt sich um eine Aufforderung an die Leser, ihre persönlichen Beziehungen zur eigenen Bereicherung auszubeuten, damit sie in den “Genuss” eines solchen “Gutscheines” kommen. Es ist eine Aufforderung, menschliche Beziehungen unter dem Aspekt wirtschaftlicher Vorteile zu betrachten, und dies selbst dann noch, wenn diese Vorteile von lächerlicher Winzigkeit sind. Es ist eine Aufforderung, für einen geringwertigen Lohn zum Schergen von Werbern zu werden, die ihr Menschenbild in solchen Aktionen deutlich genug offenbaren.

Verglichen mit anderen Formen der Werbung kommen auch die Werber in diesem Beispiel sehr günstig weg, da sie nur im Erfolgsfall etwas bezahlen müssen. (Die halbe Seite in einem Katalog hat keine großen zusätzlichen Kosten verursacht.) Und die Bezahlung liegt keineswegs bei 15 Euro, sondern beim viel geringeren Einkaufswert des Tinnefs für einen Großabnehmer — das wird hier als “Gutschein” verklausuliert, den man natürlich nur beim Anbieter gegen Waren zum dortigen Preis eintauschen kann. Diese Bezahlung wird auch nur dann fällig, wenn aus einem “Freund” ein “neuer Kunde” geworden ist.

Für andere Formen der Kundengewinnung müssten die Werber für einen einzigen “neuen Kunden” ganze Bäume in hochglanzbedrucktes Papier verwandeln, das sie auf allen möglichen und unmöglichen Wegen vor die Augen der Kauftrottel stellen. Oder unter hohen Kosten allgegenwärtige Plakate in die Landschaften stellen. Oder Fernsehwerbung machen und zum hohen Preis ausstrahlen lassen. Eben die normale Schrotmunition verwenden, mit der die Werbung Menschen “erlegen” will. (Wer das Wort “erlegen” hier zynisch findet, beachte bitte: Das Wort “Zielgruppe” ist ein Wort der Werber, die Menschen sind also “Ziele” wie die gehetzten Jagdtiere oder die Angehörigen feindlicher Truppen.) Die Beziehungen der Menschen untereinander sollen hier als Präzisionswaffe für den gezielteren und treffsichereren und damit billigeren Angriff der Werbung dienen.

Wer darauf anspringt, verkauft das, was hier zum Hohn von den Werbern auch noch “Freundschaft” genannt wird. Und zwar zu einem äußerst billigen Preis. Er zeigt damit auch, was ihm “Freunde” wirklich bedeuten.

Dass solche Werbeaktionen immer wieder durchgeführt werden, zeigt, dass viele Menschen zu einem solchen Verkauf bereit sind — sonst gäbe es solche Werbeaktionen nicht. (Es ist in meinen Augen übrigens kein Zufall, dass sich solche Aktionen vorwiegend an weibliche Leser richten und deshalb vor allem in Medien mit weiblicher “Zielgruppe” auftauchen, aber das ist noch einmal ein ganz anderes, ebenfalls sehr kaltes Feld.) Jede derartige Werbeaktion ist ein trauriges Spiegelbild des gegenwärtig über die Gesellschaft ablaufenden Prozesses, der zu einer Bewertung von Menschen nach ausschließlich wirtschaftlichen Gesichtspunkten führt.

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