Thursday, June 12, 2008

Parteibuch Ticker Feed von 2007-04-20

Parteibuch Ticker Feed von 2007-04-20


Politblog.net: Hinter Blutbad stehen die Besatzer laut irakischem Abgeordneten
04/20/2007 11:58 PM

Folgende AFP - Meldung erscheint mir so bedeutsam, daß ich sie unbedingt in Politblog.net wiedergeben möchte. Die Hervorhebung ist von mir.
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Donnerstag 19. April 2007, 12:50 Uhr von AFP

Irakische Abgeordnete haben nach der Anschlagserie vom Mittwoch mit mehr als 190 Toten in Bagdad den Sicherheitsplan für die irakische Hauptstadt kritisiert. Die Anschläge zeigten, dass sich der Sicherheitsplan nicht gegen die Verursacher des “wirklichen Terrors” richte, sagte der Abgeordnete Saleh Hassan Issa el Igaili von der Parlamentsfraktion des Schiitenpredigers Moktada Sadr am Donnerstag. Hinter dem Blutbad standen nach seinen Worten “von den Besatzern geschaffene oder beaufsichtigte Terrororganisationen”. Auch der sunnitische Abgeordnete Naseer el Ani von der Islamischen Partei beklagte die mangelnde Schutzfunktion des Sicherheitsplans, der seit Mitte Februar umgesetzt wird. Dieser sieht unter anderem die Stationierung von 90.000 US- und irakischen Soldaten bis zum Juni vor.

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Kommentar

Ich verfolge seit einiger Zeit auch die mir greifbaren Agenturmeldungen über den Irak mit großem Interesse. Schon aufgrund eigener Recherchen schrieb ich den Artikel Irak: die Bürgerkriegslüge. Ich fand zahlreiche Indizien dafür, daß der angebliche irakische Bürgerkrieg zwischen Sunniten und Schiiten gar nicht existiert, sondern daß vielmehr mittels verschiedener “Instrumente” versucht wird, einen solchen herbeizubomben. Nun findet sich sogar in obiger AFP - Meldung ein Hinweis darauf. Nachrichtenagenturen sind nicht so leicht zu beeinflussen und zu manipulieren wie große Presseorgane wie etwa der SPIEGEL, die einen sehr großen Anteil ihrer Meldungen schon lange nicht mehr von Nachrichtenagenturen zu beziehen scheinen, sondern von Public Affairs - Organisationen gefüttert werden.
Trotzdem ist es ein Fortschritt, eine solche Meldung von einer konventionellen Nachrichtenagentur zu bekommen. Gerade die Bewegung al-Sadrs war in der Vergangenheit schon oft Objekt geradezu krasser Desinformation, wenn beispielsweise behauptet wurde, al - Sadr hätte zu Racheakten an Sunniten aufgerufen, was ich bei meinen Recherchen nirgendwo verifizieren konnte.
Daß Abgeordnete des irakischen Pseudoparlaments den Darstellungen der Besatzung offen widersprechen, deutet auf eine ernste Verschlechterung der Situation der Besatzungsmacht hin.

Gleichzeitig erscheint mir folgende Meldung sehr bedeutsam:

Der Irak könnte einer Studie zufolge über fast doppelt so hohe Ölreserven verfügen als bisher angenommen. Unter dem Land könnten außer den bekannten 116 Milliarden Barrel (ein Barrel entspricht 159 Liter) weitere etwa 100 Milliarden Barrel Öl lagern, berichtete die “Financial Times” am Donnerstag unter Berufung auf eine Studie der Unternehmensberatung IHS. Diese sei die umfassendste Analyse ihrer Art seit 2003. Sollte sich dies bewahrheiten, würde der Irak den Iran überholen und nach Saudi-Arabien das Land mit den zweitgrößten Ölreserven der Welt sein.

Donnerstag 19. April 2007, 13:54 Uhr AFP

Zynisch ausgedrückt: trotz der erheblich verschlechterten Situation der Besatzungsmacht und der tatsache, daß ihre blutigen false - flag - Operationen Zug um Zug auffliegen und entlarvt werden, gibt es neuerdings also noch viel triftigere Gründe für ein Verbleiben der Besatzung, nämlich weitere 100 Milliarden Barrel Öl. Das wird die US - Regierung aber natürlich nicht sagen. Sie wird sich mit aller Gewalt an der Legende festkrallen, daß die Besatzungsarmee nicht abziehen könne, weil diese verrückten und sektiererischen Iraker sich sonst gegenseitig umbringen würden. Natürlich ist das eine Lüge. Um diese Lüge aber glaubhaft werden zu lassen - zumindest solange Organe wie der SPIEGEL sich weiterhin so willfährig zeigen - muß die Rate der gegen die irakische Bevölkerung gerichteten Terroranschläge von “al-qaida” oder sonst einem Gespenst weiter gesteigert werden.
Doch dem irakischen Widerstand und der irakischen Opposition innerhalb und außerhalb des irakischen Marionettenparlaments wird es nicht allein gelingen, diese Lügen vor der Weltöffentlichkeit aufzudecken.
Und hier beginnt unsere Verantwortung als Deutsche, als Europäer, als Weltbürger. Wir dürfen diesen Lügen nicht gestatten, die öffentliche Meinung zu vernebeln. Wir müssen diese Lügen aufdecken und anprangern, wo und wie es nur geht.

Tragen Sie mit dazu bei!

Machen Sie es überall bekannt:

Hinter den Terroranschlägen gegen die Bevölkerung im Irak stecken die Besatzer!

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Politblog.net: Der Holocaust als politischer Aktivposten (Dokumentation)
04/20/2007 11:05 PM

Ich möchte Ihnen einen bemerkenswerten Text von Amira Hass vorstellen. Auch die überaus tapfere Person, die hinter dem Namen Amira Hass steht, verdient Ihre Aufmerksamkeit. Sie ist Korrespondentin der liberalen israelischen Tageszeitung “Ha’aretz“. Seit 1997 lebt und arbeitet sie in Ramallah in den besetzten Gebieten. Für ihre Reportagen wurde Hass mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Weitere ihrer Artikel finden Sie bei Znet.
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Amira Hass, 18. April 2007

Übersetzt von Ellen Rohlfs

Der Zynismus, der der Einstellung von Institutionen des jüdischen Staates gegenüber Holocaustüberlebenden innewohnt, ist nichts Neues für deren Nachkommen und die mit ihnen leben. Wir wuchsen damit auf, dass es einen riesigen Unterschied gab zwischen der Darstellung des Staates Israel als dem Ort der Wiedergeburt des jüdischen Volkes und dem Gefühl der Leere, das für jeden Holocaustüberlebenden und seine Familie existierte. Die persönliche „Rehabilitierung" war von den Umständen des einzelnen abhängig: die Stärkeren gegen die anderen, die keine Unterstützung von den Institutionen des Staates erhielten. Während der 50- und 60er Jahre erlebten wir die erniedrigende Ansicht über unsere Eltern, da sie „wie Schafe zur Schlachtbank" gegangen seien. Sie, die Diaspora-Verwandten waren die Schande des neuen Juden, der Sabras.

Man könnte behaupten, dass während der ersten beiden Jahrzehnte diese Haltung mit dem Mangel an Information und mit der Unfähigkeit, das ganze Geschehen des von Deutschen begangenen industrialisierten Genozids zu begreifen, zusammenhing. Doch das Wissen um die materiellen Aspekte des Holocausts tauchte schon sehr zeitig- in den 40ern - auf, wobei es von Seiten jüdischer und zionistischer Institutionen darum ging, die Möglichkeiten über die Forderung von Wiedergutmachung auszuloten. 1952 wurde das Abkommen über Wiedergutmachung mit Deutschland unterzeichnet, indem man übereinkam, Hundert Millionen Dollar an Israel zu zahlen, um für die Aufnahmekosten der Überlebenden und ihre Rehabilitation aufkommen zu können. Das Abkommen verpflichtete Deutschland auch, die Überlebenden individuell zu entschädigen; doch die Deutschen unterschieden zwischen jenen, die zum „deutschen Kulturkreis" gehörten und anderen . Diejenigen die beweisen konnten, dass sie zu dem „ deutschen Kreis" gehören, erhielten höhere Summen, auch dann wenn sie noch rechtzeitig aus Deutschland emigrieren konnten. KZ-Überlebende von außerhalb dieses „Kreises" erhielten die lächerliche Summe von 5.-DM pro Tag. Die israelischen Vertreter ließen sich diese Fehlinterpretation gefallen.

Dies ist ein Teil der Wurzeln des finanziellen Zynismus, der dank verschiedener Gründe heute von den Medien ausgeht: das fortgeschrittene Alter und der schlechte Gesundheitszustand der Überlebenden, die absichtliche Schwächung des Sozialstaates, die Präsenz der Überlebenden aus der früheren Sowjetunion, die nicht in das Abkommen des Wiedergutmachungsabkommens eingeschlossen sind, der Medienrummel von Wohlfahrts-NGO-Organisationen und die Begünstigung von Journalisten, die sich mit sozialen Angelegenheiten befassen.

Sie sind geschockt von dem großen Unterschied zwischen der offiziellen Aneignung des Holocaust, wie er in Israel begriffen und als gerechtfertigt wahrgenommen wird - und den im Stich gelassenen Überlebenden.

Indem man den Holocaust in einen politischen Aktivposten verwandelt, dient er Israel in erster Linie in seinem Kampf gegen die Palästinenser. Wenn der Holocaust auf der einen Seite zusammen mit den berechtigten Schuldgefühlen des Westens in der Waagschale liegt, so wird auf der andern Seite die Landenteignung des palästinensischen Volkes von 1948 bagatellisiert und verschwommen dargestellt..

Die Phrase „Sicherheit für Juden" ist zu einem exklusiven Synonym für „die Lektion aus dem Holocaust" geworden. Dies ist es, was Israel erlaubt, seine arabischen Bürger systematisch zu diskriminieren. Seit 40 Jahren war es die „Sicherheit", die die Kontrolle über die Westbank, den Gazastreifen und von Personen rechtfertigt, die ihrer Rechte beraubt worden sind, neben jüdischen Bewohnern, israelischen Bürgern, zu leben, die dazu noch alle Privilegien genießen.

„Sicherheit" dient der Schaffung eines Regimes der Trennung/ Apartheid und der Diskriminierung auf ethnischer Grundlage – auf israelische Art und Weise, nämlich unter dem Schutz von „Friedensgesprächen" , die auf immer und ewig weitergehen. Indem Israel den Holocaust in einen Aktivposten verwandelt, erlaubt es sich, alle Methoden des palästinensischen Kampfes - auch die gewaltlosen – als ein weiteres Glied in der antisemitischen Kette darzustellen, deren Höhepunkt Auschwitz war. Israel gibt sich selbst die Lizenz für weitere Arten von Zäunen, Mauern und militärischen Wachtürmen rund um die palästinensische Enklaven.

Indem man den Genozid des jüdischen Volkes aus seinem historischen Kontext des Nationalsozialismus und von seinem Ziel des Mordes und der Unterwerfung nimmt und ihn von einer Reihe von andern Völkermorden trennt, die von den Weißen außerhalb Europas begangen wurden, schafft man eine Hierarchie von Opfern, an deren Spitze wir (Juden) stehen. Holocaust und Antisemitismus-Forscher suchen nach Worten, wenn der Staat in Hebron ethnische Säuberung durch seine Agenten, die Siedler, betreibt, die Enklaven ignoriert und das Apartheidregime aufrichtet. Wer immer auch Israels Politik gegenüber den Palästinensern kritisiert, wird als Antisemit denunziert, wenn nicht gar als Holocaustleugner. Da jede Kritik an Israel für unrechtmäßig erklärt wird, macht es dies um so schwieriger, unsinnige Gleichungen zurückzuweisen, die zwischen der Nazi-Mordmaschine und dem israelischen Regime der Diskriminierung und Besatzung gemacht werden.

Das institutionelle Im-Stich-lassen der (Holocaust)-Überlebenden wird zurecht überall angeprangert.
Die Umwandlung des Holocaust in einen politischen Aktivposten, um ihn im Kampf gegen die Palästinenser anzuwenden, nährt dagegen jene Magazine des offiziellen Zynismus – ja, sie sind ein Teil des Konsens.
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Original : http://www.haaretz.com/hasen/spages/849669.html
Übersetzt von Ellen Rohlfs für Tlaxcala, dem Übersetzernetzwerk für sprachliche Vielfalt. Diese Übersetzung unterliegt dem Copyleft für jeden nicht-kommerziellen Gebrauch: sie kann frei verwendet werden unter der Bedingung, daß der Text nicht verändert wird und daß sowohl der Autor als auch die Quelle genannt werden.
URL dieses Artikels : http://www.tlaxcala.es/pp.asp?reference=2475&lg=de

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Politblog.net: Geheimdienste kündigen Terroranschläge in Deutschland an
04/20/2007 05:20 PM

So liest sich das - aus meiner Sicht - im Klartext, wenn der von interessierter Seite gewiß gut gefütterte SPIEGEL ONLINE schreibt: ” Nach Angaben von “Welt online”, die sich auf deutsche Regierungskreise beziehen, gibt es “neue Informationen” amerikanischer und deutscher Sicherheitsdienste. Der Sachverhalt sei sehr komplex und werde von der US-Seite zu Recht als erhöhte Bedrohungslage angesehen. Angeblich fürchten die Sicherheitsdienste Anschläge irakischer Kurden und von aus dem Irak nach Deutschland einsickernden Terroristen. Den Berichten zufolge sollen bereits potentielle Anschlagsziele ausgespäht worden sein. Für die deutsche Bevölkerung bestehe hingegen keine erhöhte Gefahr. Einen Zusammenhang mit dem im Mai in Deutschland stattfindenden G-8-Gipfel gebe es nicht.”
‘www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,478493,00.html

Lassen Sie uns den Text kurz etwas betrachten. Ich will ehrlich sein und Ihnen gleich jetzt schon zu offenbaren, daß der eigentliche Nachrichtenwert solcher “Meldungen” nach meiner Meinung geringfügig ist, wenn man weiß, wie gewisse “Vorwarnungen ” und “Vorahnungen” in unseren Pressemedien zustande kommen. Man muß hier natürlich zwischen den Zeilen lesen können. Ich hasse es, mit dunklen Andeutungen zu arbeiten, und offenbare, von welchen Voraussetzungen ich persönlich dabei ausgehe:

  • Die meisten “Terroranschläge” unserer Zeit sind als “false-flag-Attentate” zu betrachten.
  • Je nach politischer Nützlichkeit werden die Anschläge bestimmten politischen Gespenstern zugeschoben.

Doch nun zu den “Vorahnungen”. Wem soll also künftig was in die Schuhe geschoben werden?

Angeblich fürchten die Sicherheitsdienste Anschläge irakischer Kurden und von aus dem Irak nach Deutschland einsickernden Terroristen.

Das mag sich für Gläubige der der medialen Presselegenden sicherlich merkwürdig anhören. Waren die irakischen Kurden denn nicht die “good guys”, weil sie von “unseren amerikanischen Freunden” gekauft sind? So einfach ist die Sache bekanntermaßen nicht. “Die irakischen Kurden” sind nämlich keineswegs in ihrer Gesamtheit “good guys” der US - Imperiums. Sehr wohl sind aber zwei kurdische Parteien Marionetten der US - Besatzer im Irak, nämlich die DPK und PUK. “Die Kurden” stehen aber keineswegs hinter diesen beiden Marionettenorganisationen. Es darf eine Teufelei vermutet werden, wenn “irakische Kurden” für künftige Anschläge imperialer Geheimdienste verantwortlich gemacht werden sollen.
Es ist sehr schwierig, aktuelle und zuverlässige Meldungen aus dem kurdischen Nordirak zu beziehen, was mir aber definitiv bekannt ist: der Widerstand gegen die Besatzung ist auch in kurdischen Zentren wie Mosul sehr aktiv, und es darf vermutet werden, daß es auch eine kurdische Opposition gegen die Besatzung gibt.
Das könnte diese seltsame Meldung erklären.
Transparent dagegen die von vornherein als Lüge zu identifizierende Behauptung, daß “aus dem Irak nach Deutschland einsickernde Terroristen” Urheber der angekündigten Terroranschläge sein werden. Das kann nach meiner Meinung schon jetzt völlig eindeutig als Desinformation bezeichnet werden. Der wirkliche irakische Widerstand hat mit Sicherheit besseres zu tun als ausgerechnet in Deutschland “Terroranschläge” zu inszenieren und schätzt solche Aktionen mit Sicherheit auch als schädlich ein. Eine ganz andere Geschichte dagegen sind die seltsamen “al-qaida” - Konstrukte, die ich samt und sonders für Ausgeburten imperialer Geheimdienste halte. Denen würde es natürlich nützen, wenn Terroranschläge in Deutschland dem irakischen Widerstand in die Schuhe geschoben würden.

Weitere interessante Textpassagen aus dem Leitmedium imperialer Public Relation:

Es gebe Informationen, dass al-Qaida Anschläge in verschiedenen Regionen der Welt plane.

Im Klartext heißt das für mich: es sind weitere massive false - flag - Operationen vorgesehen.

“Wir teilen die Einschätzung der Amerikaner”, sagte Innenminister Wolfgang Schäuble heute in Luxemburg, wo er eine Sitzung der Innenminister der EU geleitet hatte.

Es hätte mich auch gewundert, wenn es anders wäre.

Die Warnung bezieht sich nach Angaben der Botschaft nur auf Deutschland und nicht auf andere Länder Europas.

Mal nur so nebenbei gefragt: könnte das den Hintergrund haben, daß den deutschen Leitmedien in letzter Zeit immer mehr Menschen in Deutschland mißtrauen? Muß verstärkt eine “moralische Mobilmachung” erfolgen?

Schäuble hatte zuletzt verstärkt vor Anschlägen gewarnt.

Aha.

Er verwies dabei auf die fehlgeschlagenen Kofferbomben-Anschläge auf deutsche Regionalzüge im vergangenen Sommer, aber auch auf islamistische Drohungen im Zusammenhang mit der Entführung zweier Deutscher im Irak und den Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan.

Geschenkt. Ich hoffe, jemand postet entsprechende Kommentare mit Links und Hinweisen, wozu mir im Augenblick die Zeit fehlt.

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Mein Parteibuch Blog: Tagesschau kann hellsehen
04/20/2007 04:18 PM

Nach den rechtsextremen Forderungen von Wolfgang Schäuble zur Aufgabe der Trennung von innerer und äußerer Sicherheit sowie der Relativierung der Unschuldsvermutung, hat Tagesschau.de eine Umfrage gestartet, in der die Leser von Tagesschau.de aufgefordert wurden, ihre Meinung in einer Online-Abstimmung kundzutun.

Nach Informationen von Mein Parteibuch haben dabei etwa 80% von den ersten Tausend Abstimmenden etwa die Innenpolitik von Wolfgang Schäuble wie folgt bewertet:

“Innenminister Schäuble benutzt die Angst vor dem Terror, um einen Überwachungsstaat aufzubauen. Der Verfassungsminister ist eine Gefahr für das Grundgesetz.”

Kaum 24 Stunden später wurde die Umfrage vom Netz genommen. In einem Artikel erklärte Tagesschau.de verdutzten Lesern gestern, die Umfrage sei manipuliert worden. Einige Teilnehmer hätten durch automatisierte Zugriffe mehrere tausend Mal an der Umfrage teilgenommen, und so ein Ergebnis von über 96% für obige Aussage erzielt. Ohne konkrete Zahlen zu nennen, spricht Tagesschau.de, dass das das Ergebnis auch streng bereinigt sehr eindeutig bleibe.

So weit, so schlecht. Am Ende des Artikels kommt dann aber ein Satz, der aufhorchen lässt:

Die Verantwortlichen für die Manipulation haben ihrem Anliegen also einen Bärendienst erwiesen.

Tagesschau.de kann also hellsehen. Anders ist kaum zu erklären, dass Tagesschau.de offenbar weiß, welches Anliegen diejenigen verfolgen, die die Umfrage zerschossen haben und daraus messerscharf schließt, dass die Umfrage von Gegnern des kalten Staatsstreiches von Wolfgang Schäuble manipuliert wurde. Den an sich logischen Gedankengang, dass die Umfrage von denjenigen zerschossen wurde, denen ein Ergebnis von 80% für obige Aussage unangenehm wäre, bringt tagesschau.de den Lesern nicht nahe. Glaubt man bei tagesschau.de etwa, dass mit dem Auffliegen der Manipulation bei denjenigen, die da ein Scipt drüberlaufen lassen haben, nicht gerechnet worden ist? Oder steckt Kalkül dahinter?

Betrachtet man sich die aktuelle Startseite von tagesschau.de, so sehen die hellseherischen Fähigkeiten von tagesschau.de eher nach Kalkül aus. Dort nämlich wirbt gerade durch den an Position 1 gestellten Artikel “Erhöhte Bedrohungssituation in Deutschland - US-Bürger zur Vorsicht aufgerufen” ebenso massiv wie undifferenziert Angst verbreitet, die einem kalten Staatsstreich von Wolfgang Schäuble in die Hände spielt.

Die US-Botschaft hat zwar völlig recht damit, ihre Bürger vor einer erhöhten Terrorgefahr zu warnen, die sie lediglich aus den Äußerungen von BKA-Präsident Jörg Ziercke und Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble ableitet, liegt aber völlig daneben in ihrer Einschätzung, wenn sie glaubt, dass der Terror von Al-Qaida kommen wird. Wenn es Terroranschläge geben wird, dann wird es vermutlich False-Flag-Terror sein, der von unter falscher Flagge inszeniert wird, um die Sicherheitspolitik von Wolfgang Schäuble durchzudrücken.

Und nun zwei Preisfragen: Welche Rolle spielt die Tagesschau mit ihrer Berichterstattung in dem schmutzigen Spiel mit der Angst? Wie kommt es, dass die Nachricht einer Verschärfung von Sicherheitsvorkehrungen aufgrund einer Gefahr, die durch auf keinerlei Tatsachen gestützte diffuse Warnungen vor einer Gefahr, Top-Thema bei Tagesschau.de ist?

Die Belohnung für richtige Antworten ist ein vertieftes Verständnis politischer Zusammenhänge.

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Deutschland Debatte: Die CDU will für Schäubles Überwachungsstaat kämpfen
04/20/2007 04:01 PM
… sagt Bosbach. Leider wird mit uns Bürgern hier ein perfides Spiel getrieben: wer will nicht innere Sicherheit wer will mit offenen Augen ein Risiko verletzt oder getötet zu werden eingehen wer will ein 9/11 auch in Deutschland. Niemand, natürlich! Die Union werde „für jeden einzelnen Punkt kämpfen, den Wolfgang Schäuble zur Erhöhung der inneren Sicherheit vorschlägt". Gegebenenfalls kann [...][Link] [Cache]
Nico sagt: Mabber-Gewinnspiel
04/20/2007 03:32 PM
Herr Lumma hat kleine drollige Figuren im Internetz versteckt und verspricht dem, der alle findet (Koop-Partner sind nur die Top-Blogs dieser Welt, Respekt!), Handys, T-Shirts und ewige Glückseligkeit, ehrlich! Eine richtig gute Idee, die beiden Komponenten Blog und Marketing zu vereinen, Christoph sagt: gut finden oder mitmachen!
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Mein Parteibuch Blog: Sonderkapitel von "Deckname Dali" im R-Archiv
04/20/2007 03:15 PM
Deckname Dali

Der Journalist und Buchautor Wilhelm Dietl gehört als ehemaliger Mitarbeiter zu den wenigen Menschen in Deutschland, die zumndest einen Teil der Arbeit des deutschen Geheimdienstes BND aus persönlicher Erfahrung heraus beurteilen können.

Damit, dass er einen Teil dieser Erfahrungen mit der Öffentlichkeit teilt und die Öffentlichkeit dadurch auch einen Einblick in die Arbeit des Bundesnachrichtendienstes bekommt, hat Wilhelm Dietl sich, vorsichtig formuliert, bisher nicht nur Freunde gemacht. Wegen seines zusammen mit Norbert Juretzko verfassten Buches “Bedingt Dienstbereit“, in dem es um Pleiten, Pech und Pannen im BND geht, musste er sich denn auch vor Gericht verantworten und wurde da prompt freigesprochen. Welcher Aufwand innerhalb des BND wegen dieses Buches betrieben wurde, mag erahnen, wer sich den von Rechtsanwalt Ferdinand von Schirach auf seinem Weblog veröffentlichten lustigen Zeugenantrag zu Gemüte führt.

Wie man im R-Archiv lesen kann, soll gegen das neue Buch von Wilhelm Dietl, das dieser diesmal ohne Norbert Juretzko verfasst hat, den Titel “Deckname Dali” tragen wird und im Mai erscheinen soll, bereits vorsorglich und in Unkenntnis des Buchinhaltes rein präventiv eine Strafanzeige wegen des Verdachtes des Verrates von Geheimnissen gestellt worden sein.

Im R-Archiv wurde nun unter dem Titel “»Wilhelm Dietl« Deckname Dali” ein unscheinbares Sonderkapitel des als politischer Sprengstoff angekündigten Buches veröffentlicht, in dem eine Reise vom März 1983 nach Indien beschrieben wird. Wer darin Details zu Lügen, Intrigen, Bereinigungen, False-Flag-Terror oder gar die Enttarnung von Agenten zu finden hofft, wird jedoch enttäuscht. Vielmehr zeichnet das Sonderkapitel einen unspektakulären Einsatz nach, der eher dazu geeignet ist, einen Blick in die Alltagsarbeit eines als Journalist getarnten Geheimagenten zu geben. Lesenswert ist das allemal auch.

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Play rough!: Summertime!
04/20/2007 01:40 PM

Der Sommer ist bald da! Die Sonne scheint und alles wird wieder bunt. Und genau deswegen freuen wir uns über die frohe Kunde unserer Lieblings-Designerin, dass die neue mjam uniquats Sommerkollektion 07 jetzt endlich erhältlich ist.

Wie der Name mjam uniquats schon deutlich vermuten lässt, handelt es
sich hierbei ausschließlich um Unikate. Insofern: schnell sein, damit
das schöne Stück nicht schon jemand anderes trägt!

Der Showroom online: www.mjam.de

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Politblog.net: Eine Irakerin an das britische Volk (Dokumentation)
04/20/2007 12:13 PM

Zu diesem Text, den ich der Webseite AlBasrah entnommen habe, ist ein Vorwort notwendig. Die Verfasserin, die nach meinen Informationen im Irak lebt, bezieht sich auf die Ereignisse vom 7.7.2005 in London. Erinnern Sie sich noch?
DaRockwilda schrieb 2006 einen Artikel darüber hier im politblog. Gewiß ist auch vielen Lesern Alex Jones Film Terrorstorm bekannt, in dem nachgewiesen wird, daß am gleichen Tage, wo diese blutigen Anschläge stattfanden, eine Übung der Sicherheitsbehörden mit dem gleichen Szenario stattfand. Dies stellt eine verblüffende Übereinstimmung mit den denkwürdigen Ereignissen des 11.9.2001 dar, wo die us-amerikanische NORAD just am gleichen Tag eine “Übung” abhielt, deren Szenario daraus bestand, daß Terroristen Passagierflugzeuge entführen und in Hochhäuser lenken. Zur Beurteilung solcher seltsamen Zufälligkeiten ist es angebracht, auf naheliegende Erklärungsmuster zurückzugreifen, die keine zusätzlichen und unötigen Hypothesen benötigen. Wer einmal “false-flag” - Operationen erfolgreich angewendet hat, wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit immer wieder tun.

Aber das ist nicht Thema dieses Artikels. Ich wollte nur daran erinnern, daß es sehr schwerwiegende und vor allem unbedingt naheliegende Verdachtsmomente gibt, daß die Anschläge des 7.7.2005 “false-flag” - Attentate darstellten, also Attentate, die von “irgendwem” ausgeführt wurden, aber einer islamistischen Gespenster - Organisation in die Schuhe geschoben wurden. Das gibt nämlich dem Brief von Iman al-Saadun noch einen besonderen Akzent. Iman al-Saduun geht nämlich am 8.7.2005, als sie diesen Brief schrieb, offensichtlich davon aus, daß verrückte Islamisten dieses Massaker in London verübten. Und sie weiß und fühlt, daß sie wie alle Bewohner der Länder des arabisch-islamischen Raumes für diese Greueltat verantwortlich gemacht werden sollen. Und sie stellt - bei aller Anteilnahme für die Opfer des 7.7.2005 - die Verbrechen der britischen und amerikanischen Besatzungsmacht im Irak dem gegenüber.

Woher sollte Iman al-Saadun das auch besser wissen, auch noch in einem besetzten Land, wo die Zeitungen unter Zensur stehen und Besatzungstruppen gern Internet - Cafes abschalten.?

Unter diesen Voraussetzungen ist dieser Brief einer unbekannten Irakerin eine erschütternde Anklage gegen das, was man im Neusprech der Presse “der Westen” nennt, was nur ein Ausdruck ist für ein skrupelloses, zutiefst menschenverachtendes System.

Und wenn Iman al-Saadun schreibt: Lasst die Familien der in London getöteten wissen, dass die Verantwortung für diese Bomben bei Tony Blair und seiner Politik liegt, dann hat sie möglicherweise auf eine noch brutalere und schockierendere Weise recht, als ihr selbst am 8.7.2005 bewußt war.
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Im Namen Gottes, des Barmherzigen, des Gnädigen!

Ein Brief an das britische Volk von einer Tochter des Irak

Von Iman al-Saadun

Freitag, 8. Juli 2005-08-06

Ich sende diesen Brief an das britische Volk, speziell an die Bewohner Londons. Für ein paar Stunden habt ihr Momente der Angst, der Verzweiflung und des Horrors durchlebt. In diesen Stunden habt ihr Familienangehörige oder Freunde verloren. Wir sagen euch in vollkommener Ehrlichkeit, dass wir mit jedem Menschen, der aus dem Leben gerissen wird, mitleiden. Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr es uns schmerzt, wenn wir die Verzweiflung im Gesicht eines anderen Menschen sehen. Wir haben solche Situationen erlebt und wir erleben sie täglich, seit euer Land und die USA eine Allianz bilden und den Irak angreifen.

Euer Premierminister, Tony Blair, sagte, dass diejenigen, welche diese Bomben zur Explosion brachten, dies im Namen des Islam taten. Die Aussenministerin der USA, Condolenza Rice, nannte die Bombenangriffe „einen barbarischen Akt". Der Sicherheitsrat der UNO verurteilte das Ereignis.

Ich frage euch, freie Bürger Britanniens: In wessen Namen wurde unser Land 12 Jahre lang unter Blockade gehalten? In wessen Namen werden unsere Städte mit international geächteten Waffen bombardiert? In wessen Namen hat die britische Armee Irakis gefoltert und getötet? Geschah dies in eurem Namen? Im Namen der Religion? Im Namen der Menschlichkeit? Der Freiheit? Der Demokratie? Wie nennt ihr die Ermordung von zwei Millionen Kindern? Wie nennt ihr die Verseuchung der Erde und des Wassers mit angereichertem Uranium und mit anderen tödlichen Substanzen? Wie nennt ihr das was in den Gefängnissen des Irak, in Abu Ghraib, in Camp Bucca, und in vielen anderen Gefängnislagern geschieht? Wie nennt ihr die Folterung von Männern, Frauen und Kindern? Wie nennt ihr es, wenn Bomben an die Körper der Gefangenen geschnallt und zur Explosion gebracht werden? Wie nennt ihr die Foltermethoden, welche an irakischen Gefangenen praktiziert werden, wie Lippen ausreissen, Augen ausstechen, Zigaretten auf der Haut ausdrücken, Haare auf dem Kopf anzünden? Ist das Wort „barbarisch" noch ausreichend um zu beschreiben, wie sich eure Truppen im Irak aufführen?

Dürfen wir den UN Sicherheitsrat fragen, weshalb er die Massaker in al-Amiriyah ebenso wenig verurteilt hat, wie die Verbrechen in al-Fallujah, Tal-affar, Sadr City und in an Najaf? Weshalb sieht die Welt zu, wie eure Truppen foltern und töten weshalb werden die Verbrechen, die sie begehen nicht verurteilt? Denkt ihr, nur ihr fühlt den Schmerz und wir nicht? Tatsächlich kennen wir sehr wohl den Schmerz einer Mutter, die ihr Kind verloren hat oder den Schmerz eines Vaters, der seine Familie verloren hat. Wir wissen sehr genau, wie schmerzhaft es ist, die zu verlieren, die wir lieben.

Ihr kennt unsere Märtyrer nicht, aber wir kennen sie. Ihr gedenkt ihrer nicht, aber wir tun es. Kennt ihr den Namen des kleinen Mädchens Hannan Salih Matrud? Oder den des Jungen Ahmad Jabir Karim? Oder Sa'id Shabram?

Ja, unsere Toten haben auch Namen. Sie haben Gesichter und Erinnerungen. Es gab mal eine Zeit, da waren sie noch mitten unter uns, lachend und spielend. Sie hatten Träume, genau wie ihr auch. Sie hatten eine Zukunft vor sich. Aber heute schlafen sie unter uns und niemand kann sie mehr aufwecken.

Wir hassen weder das britische Volk noch die Völker der Welt. Dieser Krieg wurde uns aufgezwungen und wir führen ihn um uns selbst zu verteidigen. Denn wir wollen in unserer Heimat, dem freien Irak leben und wir wollen so leben, wie wir das wollen, nicht wie sich das eure Regierung oder die US Regierung wünschen.

Lasst die Familien der in London getöteten wissen, dass die Verantwortung für diese Bomben bei Tony Blair und seiner Politik liegt.

Stoppt den Krieg gegen unser Volk!

Stoppt das tägliche Töten begangen durch eure Truppen!

Beendet die Besatzung unserer Heimat!
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Dieser deutschsprachige Text wurde bezogen von AlBasrah

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Politblog.net: Mathias Richling - Schäuble schiesst ab mit dem Leben
04/20/2007 12:03 PM

Mathias Richling - Schäuble schiesst ab mit dem Leben:

>> http://www.youtube.com/watch?v=tSKqqg9Qy7s

Geht es noch besser??

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Play rough!: kauft mehr Club Mate, aber zackig
04/20/2007 10:05 AM

In einem Anfall von Größenwahn und Selbstüberschätzung habe ich vorgestern zwei der Vorstände hier bei Frogster versprochen, dass Club Mate DAS neue Trend-Getränk wird, toller, bekannter und trendiger, als Bionade. Es ist jetzt nicht so, dass ich daran nicht wirklich glauben würde, das schon, aber ich habe hier auch einen Ruf als Trendscout mit Spürnase zu verlieren, so dass ich jetzt um diesen Nimbus fürchte, wenn die Prognose nicht eintritt.

Ich habe mich daher entschlossen, selbst tätig zu werden und habe heute morgen anstatt eines Kaffees zwei Flaschen Club Mate gekauft; die erste habe ich gleich in der S-Bahn getrunken und zwar so, dass wirklich jeder im Waggon sehen konnte, um welches Getränk es sich handelt. Die zweite Flasche habe ich hier gut sichtbar auf meinem Schreibtisch platziert, um auch im Büro den ein oder anderen Neukunden zu gewinnen, mal sehen was das alles bringt. Ich wäre in meiner Verzweiflung auch durchaus bereit, mich auf den Savignyplatz zu stellen und eigenhändig Club-Mate-Testmuster zu vergeben, nur kaufen würde ich dafür keine, die müssten mir schon gestellt werden! Ihr werdet nun also verstehen wenn ich sage: Trinkt mehr CLUB MATE, denn es ist gut für euch und lecker!!!

Disclaimer: Nein, ich werde für solche werblichen Aussage (noch) nicht vom Hersteller von Club Mate bezahlt.

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HU-Marburg: Keine Unschuldsvermutung gegen Innenminister!
04/20/2007 09:25 AM
Bouffier und Schuble wollen den berwachungsstaat - HU-Ortsverband Marburg[Link] [Cache]
Deutschland Debatte: Internetbetrug - Forsetzung -
04/20/2007 08:39 AM
Folgenes Mail erhalten: “Atten:My Good Friend, I’m happy to inform you about my success in getting those funds transferred under the cooperation of a new partner from paraguay. Presently I’m in Paraguay for investment projects with my own share of the total sum. meanwhile,I didn’t forget your past efforts and attempts to assist me in transferring those [...][Link] [Cache]
Deutschland Debatte: Entwicklung der Gesellschaft im Wandel einer über Jahrzehnte sich verändernden Weltökonomie, Verifikation der Prognosen
04/20/2007 08:32 AM
Wir haben uns vorgenommen, in diesem Artikel von nun an laufend die Veränderungen zu dokumentieren. Daher wird dieser Artikel fast wöchentlich ergänzt. Wir beginnen am 13.4.2007. Wie in dem Projekt 2100 berichtet, haben wir als gesellschaftliche Veränderungen 8 Kriterien augestellt, an denen wir die Veränderungen messen wollen: Bevölkerungszunahme Schere arm-reich Export Binnenmarkt Arbeitsmarkt, auskömmliche Einkommen Altersarmut Pflegeversicherung; besondere Erschwernis: Rentner müssen doppelten [...][Link] [Cache]
Ludwigsburger Volksbank: Betriebsrätin Andrea Widzinski soll gekündigt werden updated
04/20/2007 07:53 AM

Andrea & Ulrich

Die Spatzen pfeifen es von den Dächern. Der Name Andrea Widzinski ist schon jetzt aus den Internet nicht mehr zu löschen. Eine Welle der Solidarität durch Verdi. Allergrößte Hochachtung! Da werden Arbeitnehmerinteressen doch endlich mal leidenschaftlich vertreten! Es freut mich besonders das Ulrich Schirmer und andere aus dem Raum sich vernetzen und zusammenhalten. Gerade der Ratschlag hat meine Unterstützung. Die Braunschweiger Gruppe ist nett und sehr aktiv! :-)

labournet
... Erste Kündigung zurückgezogen - Verfahren gegen Betriebsratsvorsitzende wegen Spesenbetrugs bleibt aber bestehen new
"Die Volksbank Ludwigsburg hat die erste Kündigung - ausgesprochen wegen angeblicher Beleidigung des Vorstands - gegen die Betriebsratsvorsitzende Andrea Widzinski fallen gelassen. Aufrecht erhalten bleibt jedoch die Kündigung wegen mutmaßlichen Spesenbetrugs. (…) Die Banken-Spitze begründet ihren Schritt vielmehr damit, dass die als Zeugen der angeblichen Beleidigung in Frage kommenden Mitarbeiter nicht "Denunzierungen" der zuständigen Gewerkschaft ver.di ausgesetzt werden sollen. "In dieser Situation, wo Mitarbeiter mit ihren Familien befürchten müssen, durch ver.di bedroht zu werden, hat der Vorstand - nach Abwägung aller Möglichkeiten - entschieden, auf die Kündigung wegen Beleidigung zu verzichten"…" Artikel in der Bietigheimer Zeitung externer Link vom 18.04.2007
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Bei Thomas lesen Sie:
... Das Ganze ist also keine wirkliche Mediation, sondern ein sog. "runder Tisch" - und auf Nachfrage (!) des Anwalts von Andrea hat die Volksbank auch nichts dagegen, wenn Andrea und der Betriebsrat selbst als Betroffene daran teilnähmen. Wie gnädig. ...


Ich mache einfach mal einen Pressspiegel. WikiWiki ... :-) [Link] [Cache]
Deutschland Debatte: "Irakkrieg ist verloren"
04/20/2007 03:59 AM
überschreibt die WELT einen heutigen Beitrag. Wenn Robert Gates die irakische Führung auffordert, möglichst bald mehr Verantwortung für die Sicherheit des Landes zu übernehmen, dann zeigt das die totale Ratlosigkeit der USA gegenüber dem, was sie mit ihrem Krieg begonnen haben. Es ist außerdem fast ehrlos zu nennen, die von den USA installierten Iraker verantwortlich für die [...][Link] [Cache]
Mein Wa(h)renhaus: Ein Arbeitsloser verhungert in seiner Wohnung - und die Medien schweigen größtenteils
04/20/2007 03:01 AM
Wie kann heute ein Tag sein, an dem alles normal weiterläuft? Wie kann man im Radio eher vom Irak, von Virginia oder Nigeria hören als von Speyer? Wie kann auch nur ein einziger Mensch in Deutschland einfach sein Leben weiter leben? Warum ist Minister Müntefering, warum ist die Bundesregierung noch im Amt? Warum muss Peter [...][Link] [Cache]
Politblog.net: Kucinich verspricht neue Untersuchung zu 9/11
04/20/2007 02:48 AM

Dennis Kucinich, demokratischer Kongressabgeordneter und Präsidentschaftskandidat, dürfte neben dem Republikaner Ron Paul einer der wenigen Insassan des Capitol Hill in Washington sein, der noch nicht vollständig vom Militärisch-Industriellen Komplex, der Israellobby und den anderen schädlichen Einflussnehmer gekauft worden ist.

Erst vor wenigen Tagen hatte Kucinich angekündigt, ein Amtsenthebungsverfahren gegen Vizepräsident Dick “Dead-Eye-Dick” Cheney einleiten zu wollen.

Nun hat Kucinich anscheinend in einem Interview gesagt, dass er in seiner Position als Vorsitzender des Ausschusses für ‘Domestic Policy’ (Innenpolitik) eine neue Untersuchung zu 9/11 durchführen wird. Mit Bezug auf die übliche parlamentarische Lahmarschigkeit im Abgeordnetenhaus spricht Kucinich davon, man könne im September von der Sache hören.

Ob dieses Versprechen tatsächlich eingelöst werden wird bleibt abzuwarten, und wer weiß ob bis September nicht irgendein faschistoides Gesetz das “Leugnen” von 9/11 illegal macht. Und auch wenn die Untersuchung tatsächlich stattfindet ist nicht garantiert, dass sie nicht ebenso lückenhaft wie die Untersuchung der 9/11-Kommission sein wird. Dass die eine Frechheit ist, bestätigen sogar einige Mitglieder der damaligen Kommission.

In jedem Fall aber ist Kucinichs Erklärung mehr, als man vom absoluten Großteil der Volksverräter im Kongress erwarten kann. Sein Umgang mit dem geplanten Amtsenthebungsverfahren gegen Cheney wird zeigen, ob seine Worte etwas wert sind.

DaRockwilda

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Ex-Mossad-Chef: Tötet Ahmadinedschad
04/20/2007 02:22 AM

Aber denkt dran Leute, wir nennen es nur dann “Terrorismus”, wenn Moslems und/oder Araber solche Mordaufrufe tätigen.

Die Jerusalem Post schreibt:

“Die westlichen Länder müssen gemeinsam versuchen, den iranischen Präsidenten Ahmadinedschad zu ermorden. Dies sagte am Mittwoch Abend Meir Amit, der ehemalige Chef des israelischen Geheimdiensts Mossad.”

Die Begründung hierfür ist laut dem Terroristenkommandeur Amit die Behauptung, Ahmadinedschad würde der wichtigste Mann hinter dem iranischen Nuklearprogramm sein.

1. Hat der Iran bislang einzig und allein ein ziviles Nuklearprogramm, dass weder eine Gefahr für Israel, Herrn Amit noch die “westlichen Länder” darstellt und ihm außerdem durch den Atomwaffensperrvertrag auch zusteht.

2. Wäre selbst ein militärisches Nuklearprogramm des Iran keine Gefahr für Israel, Herrn Amit oder die “westlichen Länder”, da diese allesamt, auch Israel selbst, über ausreichend Abschreckungspotential verfügen. Was im Übrigen Amit selbst zugibt:

“Der ehemalige Mossad-Chef sagte außerdem, dass die (israelische) Atomanlage in Dimona eine Abschreckung gegen Ahmadinedschad Intentionen darstellt.”

3. Wäre das iranische Nuklearprogramm mit der Ermordung Ahmadinedschads nicht beendet, sondern viel mehr bestärkt. Die Ermordung würde zeigen, wie sehr der Iran durch äußere Mächte bedroht ist, und ein dann militärisches Nuklearprogramm innenpolitisch vollends legitimieren.

Wieso dann sollen die westlichen Länder in einem vorbildlichen Akt des Staatsterrorismus eigentlich Ahmadinedschad töten?

Ist sich Herr Amit überhaupt darüber im Klaren, was dies für Konsequenzen hätte? Er selbst hat soeben dafür gesorgt, dass die gesamte Welt in einem solchen Fall wüsste, dass die Ermordung des iranischen Staatsoberhaupts auf Wunsch der israelischen Führung hin durchgeführt worden wäre. Man stelle sich nur vor, wie ein Großteil nicht nur, aber vor Allem der arabischen Welt hierauf (mit Recht) reagieren würde. Gewalt gegen Israel würde eskalieren, und tausende Israelis (und natürlich unzählige Araber) würden dabei ums Leben kommen.

Ist sich Herr Amit dieser Tatsache bewusst, wenn er hier zum Staatsterrorismus aufruft?

Wo bleibt der Zentralrat der Juden, der doch von der Aussicht auf eine solch immense Gefährung jüdischen Lebens in Israel und vielleicht auch anderswo eigentlich nicht gut zu sprechen sein dürfte? Ist Herr Amit nicht ein Antisemit, wenn er so viel jüdisches Leben wissentlich gefährdet?

Wo bleibt eine Kanzlerin Merkel, die doch im Falle Günther Oettinger so schön gezeigt hat, dass sie sich von Verbrechern im großen Stil distanzieren kann? Und die sich doch augenscheinlich, wenn man ihren Presseerklärungen während ihrer letzen Nahostreise glauben schenken mag, um einen Frieden in Nahost sorgt? Was glaubt sie was für ein Frieden durch terroristische Ermordungen von Staatsoberhäuptern geschaffen wird?

Man stelle sich mal vor, der iranische Geheimdienstchef würde zur Ermordung George Bushs aufrufen, weil dieser schließlich unleugbar eine immense Gefahr für den Weltfrieden darstellt und mit jedem vergangenen Tag mehr Menschenleben auf dem Gewissen hat.

Aber vermutlich ist es eben tatsächlich nur dann erwähnenswerter Terrorismus, wenn er von “islamistischen Fanatikern” kommt, sich gegen Deutsche oder Bürger des “Westens” richtet und sich so für Schäubles GeStaPo-Pläne und die Gewinnsteigerung des Militärisch-Industriellen Komplexes benutzen lässt. Dieser wiederum freut sich über Amits Mordaufruf wie ein kleines Kind über Weihnachten, denn Chaos und Krieg sind wahre Goldesel wenn man an der richtigen Stelle des Produktionszyklus von Panzern und Flugzeugen sitzt.

For those in the war business, life is good.

DaRockwilda

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Lumières dans la nuit: Das Grundproblem der Satire
04/20/2007 02:15 AM

Ein Mensch ist noch lange nicht überzeugt und schon gar nicht dazu bewegt worden, etwas gegen die herrschenden Zustände zu tun, nur weil er zum Lachen gebracht wurde. Ganz im Gegenteil.

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Missy Alice: zickigstes Mädchen alive
04/20/2007 12:25 AM
Also, wer, wie ich und die Lieblingsmitbewohnerin, einen DSL/Telefon/Watauchimmer-Anschluss bei Missy Alice beauftragt, muss echt einen an der Waffel haben und nicht mehr ganz bei sich sein, denn DAS ist ja wohl die dümmste Art an Internet ranzukommen. Wenn ich die Alitze mal treffen sollte, dann ist sie fällig, diese alte Sumpfkuh, so gehts ja nicht, meine Liebe, du weißt überhaupt nicht, mit wem du es zu tun hast und sowieso...!
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Lumières dans la nuit: Social Software
04/20/2007 12:23 AM

Bist du hässlich, klein und fett
macht das nichts — im Internet.

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