Thursday, June 19, 2008

Parteibuch Ticker Feed von 2007-05-22

Parteibuch Ticker Feed von 2007-05-22


Play rough!: Nationalmannschaftskapitän und VALUE5Games helfen der Berliner Kinderkrebsstation
05/22/2007 10:04 PM


Patrick Femerling, der Kapitän der deutschen Basketball Nationalmannschaft, besuchte heute gemeinsam mit dem Berliner IT-Unternehmer Thomas Dehler die Kinderkrebsstation des Virchow-Klinikums.

Ziel des gemeinsamen Besuches war es, sich über die Arbeit der Station zu informieren und den Kindern eine Überraschung zu präsentieren: Thomas Dehler, Geschäftsführer von VALUE5Games und zweifacher Familienvater, spendet einen Teil seiner Einnahmen an die Station. Vom 25.05.2007 bis zum 25.05.2008 gehen 0,10 EUR/Minute je Anruf, die VALUE5Games bearbeitet, an den Verein KINDerLEBEN e.V., der die Kinderkrebsstation finanziert.

Mit dieser Aktion reiht sich Thomas Dehler in die Tradition Berliner Unternehmer ein, die auch soziale Verantwortung für ihre Stadt tragen. Initiiert wurde diese Aktion von BASKETBALL AID e.V. In der Vergangenheit hat die Initiative BASKETBALL AID e.V. gezeigt, dass soziale Verantwortung ein wichtiger Bestandteil von Erfolg ist. Der Erlös mehrerer Charity-Veranstaltungen trug zu einer erfolgreichen Arbeit der Klinik bei.

Fotos: Tatyana Kronbichler & Thomas Vesper


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mobbing-gegner.de blog: Solidarität:Erwerbslosigkeit und Soziale Bürgerrechte
05/22/2007 09:48 PM

diese Erklärung geht uns alle an. Global Player auf der Überholspur und Arbeiter und Angestellte auf dem Abstellgleis! STOP und nochmals STOP! Der Ausverkauf der Arbeitnehmerinteressen muß beendet werden. Heuschrecken und andere Viecher brauchen einen Maulkorb oder das entsprechende Gegenmittel. Lesen und verteilen Sie die Botschaft:
Seine Solidarität mit den streikenden Beschäftigten der Deutschen Telekom hat der Arbeitskreis "Erwerbslosigkeit und Soziale Bürgerrechte" (ESBR) der Humanistischen Union (HU) bekundet. Auf seiner Sitzung am Dienstag (22. Mai) hat die Marburger Gruppe diese Solidaritäts-Adresse einstimmig beschlossen.

"Es ist nicht hinzunehmen, dass Beschäftigte länger arbeiten sollen und
dafür gleichzeitig auch noch weniger Geld bekommen",

heißt es in der Erklärung. "Wir sind an der Seite der Streikenden, die gegen die Inhaftnahme der Belegschaft für eklatante Management-Fehler und für den Respekt gegenüber ihren Leistungen eintreten."
Als Verhöhnung von Beschäftigten und Kunden betrachtet die Humanistische Union die geplante Ausgliederung von 50.000 Stellen angesichts der gleichzeitigen Ankündigung des Telekom-Vorstandsvorsitzenden René Obermann, den zugegebenermaßen schlechten Service bei der Telekom verbessern zu wollen. Schon jetzt reiche das Personal für eine gute Betreuung der Kundschaft nicht aus, kennzeichnete der ESBR die Situation.
Die Ausschüttung einer gigantischen Dividende von 3,1 Mrd. Euro an die Telekom-Aktionäre ist nach Auffassung des ESBR ein Beweis dafür, dass Obermanns Spar-Aktion nicht wirklich notwendig ist. Das von ihm angestrebte Lohnniveau in den abgehängten Call-Centern wäre mit Stundenlöhnen von weniger als sieben Euro zudem unterhalb eines angemessenen Mindestlohns, von dem man in Deutschland in Würde leben kann.

"Es ist nicht akzeptabel, dass die Unternehmerschaft den Beschäftigten Daumenschrauben anlegt
und sie zu Sozial- und Lohndumping zwingt",

erklärten die Bürgerrechtler weiter. "Eine demokratische Gesellschaft muss die Einhaltung von Mindeststandards auch im Erwerbsleben durchsetzen. Umso ärgerlicher ist, dass das Bundeskabinett eine solche Falschspielerei ausgerechnet in einem ehemaligen Staatsbetrieb duldet."
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Play rough!: Nationalmannschaftskapitän und VALUE5 helfen der Berliner Kinderkrebsstation
05/22/2007 09:04 PM


Patrick Femerling, der Kapitän der deutschen Basketball Nationalmannschaft, besuchte heute gemeinsam mit dem Berliner IT-Unternehmer Thomas Dehler die Kinderkrebsstation des Virchow-Klinikums.

Ziel des gemeinsamen Besuches war es, sich über die Arbeit der Station zu informieren und den Kindern eine Überraschung zu präsentieren: Thomas Dehler, Geschäftsführer von VALUE5Games und zweifacher Familienvater, spendet einen Teil seiner Einnahmen an die Station. Vom 25.05.2007 bis zum 25.05.2008 gehen 0,10 EUR/Minute je Anruf, die VALUE5Games bearbeitet, an den Verein KINDerLEBEN e.V., der die Kinderkrebsstation finanziert.

Mit dieser Aktion reiht sich Thomas Dehler in die Tradition Berliner Unternehmer ein, die auch soziale Verantwortung für ihre Stadt tragen. Initiiert wurde diese Aktion von BASKETBALL AID e.V. In der Vergangenheit hat die Initiative BASKETBALL AID e.V. gezeigt, dass soziale Verantwortung ein wichtiger Bestandteil von Erfolg ist. Der Erlös mehrerer Charity-Veranstaltungen trug zu einer erfolgreichen Arbeit der Klinik bei.

Fotos: Tatyana Kronbichler & Thomas Vesper


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Seitenhiebe: G 8 braucht GG 8 - Recht auf Versammlungsfreiheit
05/22/2007 09:03 PM
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Libanon: UN-Hilfskonvoi beschossen, weiteres Lager umzingelt
05/22/2007 08:34 PM

Tripoli, palästinensisches Flüchtlingslager Nahr al-Bared: Der erwartete UN-Hilfskonvoi mit seit 3 Tagen dringend benötigten Nahrungsmitteln, Wasser und Medikamenten musste sich nach Granatenbeschuss wieder zurückziehen. Fragt sich jetzt, ob da irgendwelche eingekesselten Milizionäre auf das losballern, was auch sie so dringend brauchen.

Das gleiche Spiel mit den Verwundeten: 16 kann das “Rote Kreuz” retten, dann wird auch diese Organisation beschossen, die Evakuierung von Verletzten wird eingestellt.

“Als ob Israel uns das angetan hätte”, so Subhiya Hassan, eine palästinensische Frau im Lager, die beim Beschuss der libanesischen Regierungsarmee ihren Mann verloren hatte. “Wir hätten nie gedacht, dass uns die Armee so angreifen würde”.
Währenddessen ging die Armee des Libanon unter dem von den USA und der EU massiv unterstützem Fuad Siniora schon mal präventiv um ein weiteres palästinensisches Flüchtlingslager in Stellung.
in Südlibanon kesselte diese das Lager Ain el-Hilweh ein, eines der grössten dieser Region.

Die libanesischen Regierungsbehörden behaupten, Syrien stecke hinter der Fatah al-Islam.
Recherchen wie die von Pulitzerpreisträger Seymour Hersh besagen das genaue Gegenteil - die Bush-Regierung - im Bündnis mit der von Israel und dem Königshaus von Saudi Arabien - habe die Fatah al-Islam massiv finanziell unterstützt.

Demnach wäre es das gleiche Modell wie im Irak mit Saddam Hussein und in Afghanistan mit den Taliban (manche sagen ja, in den 30er Jahren..aber lassen wir das):

man baue einen Gegner erst auf, um ihn dann mit viel Tamtam im Namen der Demokratie zu vernichten und dabei den militärisch-industriellen Komplex durchzufüttern.

Schliesslich muss ein Schutzgelderpresser ja auch irgendwen haben, vor dem er uns alle blutig beschützt - gell?

Radio Utopie

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HU-Marburg: Internet-Angebot des Kreises wird barrierefrei
05/22/2007 06:56 PM
Umfangreiche Web-Seite mit über 1.300 Menüpunkten - HU-Ortsverband Marburg. "Unser Internet-Angebot ist sehr umfangreich und entspricht damit auch der Vielfalt unserer Aufgaben. In einer sehr aufwendigen Arbeit, die zu einem großen Teil von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseres Hauses selbst durchgeführt wurde, sind die über 1.300 Menüpunkte so weit wie möglich auf einen barrierefreien Zugang umgestellt worden", erläuterte Landrat Robert Fischbach am Dienstag (22. Mai) im Kreishaus. [Link] [Cache]
mobbing-gegner.de blog: Mobbing ist out, Sex ist in "Yigg - Top 10 Einträge"
05/22/2007 04:30 PM

also nun verstehe ich, warum ich nicht so richtig nach vorne komme. Es ist die Gleichgültigkeit dem nächsten Gegenüber und die Gier nach Sex und Geld. Lesen Sie den Bericht und Stauen Sie über die Surfgewohnheiten der deutschen Internetbenutzer.



Yigg - Top 10 Einträge

Yigg entwickelt sich langsam aber stetig zu einem kleinen deutschsprachigen Digg Pendant. Besonders interessant finde ich vor allem die 10 Beiträge mit den absolut meisten Yiggs.
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Polizeiliche Doppelmoral in Südhessen: Warum ein schwerverletztes Unfallopfer (nur?) bei prominentem Unfallverursacher NICHT von "öffentlichem Interesse" ist
05/22/2007 04:03 PM

hanno benz unfall1 520

Hanno Benz, laut spd-arheilgen.de Sohn des langjährigen Darmstädter Oberbürgermeister Peter Benz, SPD-Fraktionsvorsitzender in Darmstadt und SPD-Ortsvereinsvorsitzender in Arheilgen, hat am 26. August 2006, gegen 20:38 Uhr , einen älteren Mann halbtot gefahren. Das Unfallopfer liegt seither im Wachkoma, laut echo-online.de ohne Aussicht auf Besserung“.
Der Unfall ereignete sich in der Unteren Mühlstraße in Arheilgen. Google-Maps zeigt hier ein dicht bebautes Wohngebiet, für das Tempo 30 vorgeschrieben ist.
Benz soll einen “Fahrfehler” gemacht haben, „ der jedem von uns passieren kann", so Richter Conrad Eckhard, der ihn zu einer Geldstrafe von 1500 Euro verurteilte.

Benz habe (angeblich) 40 km/h (statt der vorgeschriebenen 30 km/h) gefahren, außerdem habe er es (warum auch immer) an “der gebotenen Aufmerksamkeit fehlen lassen“, so echo-online.de in einem Prozessbericht.
Die gebotene Aufmerksamkeit sei (angeblich) nicht durch Alkoholeinfluss gemindert gewesen.
[Hat der Gutachter 40 km/h als exakten Wert ermittelt oder nur als einen möglichen unteren Wert?]

Einige Umstände werfen jedoch Fragen auf.
Wiederum laut echo-online.de soll es keinen Unfallzeugen gegeben haben. In solchen Fällen werden von der Polizei aber üblicherweise “dringend Zeugen gesucht, die Angaben zum Unfallhergang machen können.”
Auch deswegen müssen von der Polizei solche Unfälle öffentlich gemacht bzw. gemeldet werden.

Und genau hier wird der (angeblich) “ganz normale Verkehrsunfall mit tragischen Folgen” mysteriös. Die Polizei unterlässt in diesem Fall nämlich die sonst übliche (dringende) öffentliche Suche nach Unfallzeugen, die vielleicht “Angaben zum Unfallhergang machen können“.
Die Polizei unterlässt es, den Unfall zu melden bzw. öffentlich zu machen.
Erst 4 Monate später, durch einen anonymen Brief an die Redaktion des Darmstädter Echo, wird der Unfall und sein prominenter Verursacher schließlich doch öffentlich bekannt. Gegenüber der Echo-Redaktion wird der Unfall von der Polizei bestätigt.
Ein “öffentliches Interesse” sei trotz des schwerverletzten Unfallopfers und des prominenten Unfallverursachers aber nicht gegeben gewesen, so Polizeisprecher Ferdinand Derigs. Deswegen sei der Unfall der Öffentlichkeit vier Monate verschwiegen worden.

Weil dieser Unfall so “uninteressant” war, unterblieb auch die sonst übliche “dringende (öffentliche) Suche” nach Unfallzeugen, die “Angaben zum Unfallhergang” machen könnten.
Man fragt sich, was überhaupt ohne den anonym an die Echo-Redaktion gesandten Brief geschehen wäre. Wäre der Unfall überhaupt bekannt geworden? Wäre ein Verfahren in Gang gekommen und hätte das Verfahren zu einem (öffentlichen) Prozess geführt?
Das Interesse der Ermittlungsbehörden an der Aufklärung des Unfallhergangs war anscheinend gering. War es so gering, dass man sogar zu Manipulationen bereit war?
Die südhessische Historie kennt einen Polizeichef, der einen Akteneintrag über die Alkoholisierung eines Unfallverursachers (und Unfallopfers) fälschte. Eine Versicherung deckte damals den Schwindel auf.
Die südhessische Historie kennt auch einen Fall, in dem der straffällig gewordene Sohn eines in der Region bekannten Bürgermeisters seltsame Vorzüge während der Strafverfolgung zu genießen schien. Selbst im biederen Darmstädter Echo war damals zu lesen, dass die “Strafverfolger” u.a. eine “Beweismittelvernichtung” zu verantworten hatten.
Echozitate von damals:

>Der Eindruck, dass die Herrin der Ermittlung vieles tat und noch mehr unterließ, um aus dem Tatduo in der Mordanklage kein Täter-Trio werden zu lassen, ist naheliegend. Dies bildete den Nährboden für jene Gerüchte, dass dies mit der Stellung des Vaters ….. in Zusammenhang stehen könnte.<

>Doch im Mordfall Kaffenberger ist leider mehr geschehen. Da wurden wichtige Beweismittel vor dem Prozess in einem Ausmaß vernichtet, das tatsächlich nur zwei Schlüsse zulässt: Entweder, die die Ermittlung leitende Staatsanwältin war schlicht überfordert, oder sie wollte keinen anderen Ablauf des Tatgeschehens sehen.<

An den Zuständen in der südhessischen Justiz, vor allem bei der Staatsanwaltschaft Darmstadt, hat sich seither nichts verändert und schon gar nicht verbessert.

Im Fall von Hanno Benz wird man abwarten müssen, ob tatsächlich ein Verfahren wegen Verleumdung gegen den noch immer unbekannten Briefschreiber in Gang kommt.
Der behauptete, Mitglied des Magistrats zu sein. Er habe sich (angeblich) " moralisch verpflichtet" gesehen, die Öffentlichkeit zu informieren.
Er wollte aus " gut informierten Kreisen" erfahren haben, dass die Polizei bei Benz eine " erhöhte Blutalkoholkonzentration festgestellt" habe, die durch einen " Bluttest verifiziert wurde".

Wenn an der Sache etwas dran wäre, wenn die Ermittlungsbehörden nicht nur die gebotenen Ermittlungen (Suche nach Unfallzeugen) unterließen, sondern sogar Ermittlungen manipuliert haben sollten, wird der Briefschreiber wohl nie ermittelt werden.
Dann nämlich müsste der Fall neu aufgerollt werden - woran die Ermittler natürlich kein Interesse haben würden, sollten sie tatsächlich etwas manipuliert haben.

Was wäre zum Beispiel, wenn sich Zeugen melden würden, die mit Benz am 26. 8. 2006 etwas gebechert haben wollen?
Weil sein Blutalkoholgehalt bei 0,0% lag, kann es solche Zeugen aber selbstverständlich nicht geben.

Um nun noch zu sehen, wie die Polizei normalerweise vorgeht, wenn ein schwerer Unfall geschah und “dringend Zeugen gesucht werden, die Angaben zum Unfallhergang machen können“, zitieren wir aus einer aktuellen Meldung der Polizeidirektion Südhessen:

>Am Dienstag, 22.05., gegen 02.06 Uhr, befuhr ein 38jähriger Pkw-Fahrer aus Mühltal die Bundesstraße 449 aus Richtung Darmstadt kommend in Richtung Trautheim. Ca. 200 Meter vor dem Ortseingang von Trautheim wurde ein 29jähriger Fußgänger aus Darmstadt von dem Pkw erfasst. Hierbei wurde der Darmstädter schwer verletzt und nach Erstversorgung durch den Notarzt in ein Darmstädter Krankenhaus verbracht. Die B 449 musste für ca. 2 Stunden voll gesperrt werden.

Da der genaue Unfallhergang zunächst nicht festgestellt werden konnte, wurde ein Sachverständiger zwecks Unfallrekonstruktion angefordert. Die Unfallstelle wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Mühltal ausgeleuchtet. Bei den beteiligten Verkehrsteilnehmern wurde vorsorglich eine Blutentnahme angeordnet.
Der Pkw und die Bekleidung des Fußgängers wurden sichergestellt. Es waren 4 Polizeifahrzeuge, ein RTW, ein NAW und 3 Feuerwehrfahrzeuge (ELW, TLF16/25 und LF 16) im Einsatz. Es werden dringend Zeugen gesucht, die Angaben zum Unfallhergang machen können. Hinweise werden erbeten an die Polizeistation Ober-Ramstadt, Tel. 06154/63300.< Quelle: polizeipresse.de /ots, POL-DA: Mühltal-Trautheim: Unfall mit Schwerverletzten Mühltal, 22. 5. 2007 [Hervorhebungen von uns]

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Politblog.net: Brandanschläge und Farbbeutelattacken
05/22/2007 01:52 PM

Endlich: Autonome packen aus!

Es vergeht kaum eine Nacht, in der nicht seit der Großrazzia gegen die „G8-Terroristen" irgendwo in Hamburg oder Berlin ein Auto brennt oder Farbbeutel fliegen.

In allen Fällen, da sind sich die Staatsschutzorgane einig, stecken die durch und durch militanten G8-Gegner dahinter. Täter wurden zwar bis auf einen fraglichen Fall nicht dingfest gemacht, aber die Tätergruppe ist klar zu definieren. Da braucht es keine Bekennerschreiben, dank der hellseherischen Fähigkeiten des Staatsschutzes sind die Verdächtigen klar einzugrenzen.

Jüngstes „Opfer" der Attacken auf Nobelkarossen wurde der BILD-Chef Kai Diekmann. Gestern noch mit seinem Blatt in aller Munde, hat doch BILD enthüllt, der Anschlag in Kundus auf die „Fußpatrouille" der Bundeswehr sei dem Afghanischen Fernsehsender „Ariana” im Vorfeld mitgeteilt worden und ein Kamerateam wäre „zum passenden Zeitpunkt" vor Ort gewesen.

Heute ist nun wieder BILD das Thema in allen Verlautbarungsmedien, dieses Mal mit Berichten zum „Anschlag" auf Diekmanns Familien-Auto, bei denen die Weinheimer Nachrichten den Vogel in Sachen Suggestion abgeschossen haben:

Diekmanns Familienauto mit Kinderwagen und Kindersitzen verbrannt

Man streiche Wagen und Sitze und schon entsteht der Eindruck, G8-Gegner verbrennen Kinder! Und während der österreichische Standard von „erheblichem" Sachschaden am Dienstwagen Diekmanns berichtet, wurde laut Weinheimer Nachrichten das Familienauto mit den Kindersitzen „ völlig zerstört.".

Und ddp/mcb/iha melden:

„Es sei davon auszugehen, dass der Wagen bereits dafür vorbereitet gewesen sei, die Kinder der Familie in eine Kita zu bringen. Das Auto sei durch den Brand vor allem im hinteren Teil stark beschädigt. In den vergangenen Monaten hatte es in Hamburg immer wieder politisch motivierte Brandstiftungen und Sachbeschädigungen gegeben. Zuletzt hatten Gegner des G8-Gipfels am vergangenen Freitag das Haus eines Lufthansa-Managers mit Steinen und Farbe beworfen.

Ein Familienauto “vorbereitet”, die Kinder in die Kita zu bringen, weil die Sitze montiert waren? Wer bitte baut täglich die Sitze ein und aus? Welche geheimen Botschaften sollen da transportiert, gegen was manipuliert werden?

Gegner des G8-Gipfels? Da gibt es dann Bekennerschreiben von den „ Autonomen GipfelstürmerInnen", einer Gruppe, die vermutlich außerhalb des Staatsschutzes niemand kennt. Wie auch? Operieren sie doch vermutlich streng geheim.

Genauso wie die Gruppe „M.A.m.M.u.T." (Militante Autonome mit Mut und Trotz), von denen zwei Mitglieder kürzlich vermummt der Hamburger Morgenpost ein Interview gaben, „ Autonome packen aus".

Schade eigentlich, warum vermummt? Hatte man doch gehofft, das „Grauen des Terrors" bekäme endlich ein Gesicht – nein soweit ging die MoPo dann doch nicht. Und welcher Herren Diener die beiden Hobby-Terroristen Ina (44) und Thomas (53) - ein typisches Alter für Mitglieder der militanten linken Szene in Deutschland (?) - sind, lässt sich schnell vermuten, wenn man die wahre Intention des Interviews unter die Lupe nimmt.

Danach nämlich ist Gewalt das einzige Mittel, Bürgerinteressen durchzusetzen. So ist das. Also ran an die Waffen, damit SSchäuble endlich das hat, was er propagiert: Terror an jeder deutschen Straßenecke. Für wie dumm will man uns eigentlich noch halten?

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Böllstein / Brensbach: Motorradfahrer (31) stirbt bei waghalsigem Überholversuch
05/22/2007 01:03 PM

>Am heutigen Montagnachmittag (21.) gegen 13.20 Uhr ereignete sich zwischen Böllstein und Brensbach auf der Kreisstraße 88 ein Unfall zwischen einem Krad und einem PKW.
Dabei wurde der 31jährige Motorradfahrer aus dem Raum Groß-Gerau tödlich verletzt. Nach dem jetzigen Ermittlungsstand wollte der Motorradfahrer einen vor ihm in Richtung Brensbach fahrenden Klein-LKW unmittelbar vor einer Kurve überholen.
Dabei übersah er vermutlich einen ihm entgegenkommenden PKW und prallt mit diesem frontal zusammen. Bei dem Zusammenprall zog er sich die tödlichen Verletzungen zu.< Quelle: polizeipresse.de /ots, Böllstein / Brensbach - Tödlicher Verkehrsunfall mit Kradfahrer, 21. 5. 2007

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Mein Parteibuch Blog: Brandanschlag auf Bild-Chef nach Kundus-Bericht über mitgefilmten Anschlag
05/22/2007 12:43 PM

Hamburg: Einen Tag nach der veröffentlichten Recherche von “Bild” über den offenbar mitgefilmten Anschlag auf deutsche Truppen in Kundus im Norden von Afghanistan brannte heute Nacht das Auto von Chefredakteur Kai Diekmann.

Gestern hatte “Bild” in einer Exklusiv-Story darüber berichtet, dass die Terroristen, die diesen mutmasslichen islamistischen Terroranschlag mit drei toten deutschen Soldaten der Bundeswehr verübt haben sollen, vorher ein Kamerateam des Senders “Ariana Television” in Kabul über Ort und Zeit des Angriffs informierten. Ein Kamerateam hatte den Anschlag mitgefilmt, so die Bild-Zeitung.

Der “Spiegel” dementierte wütend. “Bild” blieb aber standhaft bei seiner Story.

Gestern forderte der “schlechteste US-Präsident aller Zeiten”, George W. Bush, mehr “Engagement” seiner NATO-Länder im Afghanistankrieg. Mehrere, viele, eigentlich alle deutschen Politiker des Establishments, mit Ausnahme des zunehmend verjüngt wirkenden Oskar Lafontaine, bekundeten unterwürfigst sofortige Zustimmung und baldigsten Gehorsam.

Der Aussenminister Frank Steinmeier, der bereits schon vor Jahren präventiv gefährlich aussehende Langhaarige mittelbar zu 4 Jahren Lagerhaft verurteilte, unterwarf sich auch sofort dem US-Imperativ:
“Es darf keinen aktuellen Rückzug geben”.

SPD-Fraktionsvize Walter Kolbow und der Außenpolitik-Experte der Union, Eckart von Klaeden (CDU), stellv.Mitglied im Verteidigungsausschuss und bekennender Transatlantiker, waren da schon konsequenter:
sie warnten gleich vor “Terrorgefahr” in der Republik, wenn diese beim Afghanistankrieg nicht mehr mitmachen wolle.

Unterdessen wurden heute morgen in Berlin wieder einmal die üblichen Verdächtigen einer gerechten Prügel- und Verhaftungsstrafe unterzogen.
In einer Kreuzburger Wagenburg wurde eine Razzia durchgeführt. Grund: Ruhestörung.
Das einzige bewohnte Haus in Hörweite dieser Wagenburg ist das bekannte “Rauchhaus”.
Offensichtlich sind auch da schon die guten Kolonialsitten der Transatlantiker eingezogen.

Radio Utopie

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mobbing-gegner.de blog: TopTools für del.icio.us - oder ein Bild sagt mehr als 1000 Worte
05/22/2007 08:04 AM

diese kommt nicht von mir, sondern ich habe diese eben hier entdeckt. Da noch kein Kommentar vorhanden war, will ich mich so für seine Arbeit bedanken. Klasse, bitte mach weiter. Meine eher bescheidenen Erkenntnisse sind im wiki abrufbar. Möge sie anderen helfen. Über Social bookmarking hatte ich bereit auch hier im Blog unter Zeitmanagement und Web.20 geschrieben.

Ein Bild über meine "Schwerpunkte"! :-) [update] Nun habe das Bild direkt eingebunden. Einfach nett, oder? [Link] [Cache]
Politblog.net: Israelische Soldaten beschießen wieder Journalisten
05/22/2007 05:31 AM

Israels Armee beschießt (und tötete in diesem Fall) gerne Journalisten und ausländische Friedensaktivisten. Das gehört sich nunmal für einen Staat der so massiv Unrecht begeht, sonst kommt das Unrecht ja noch im Fernsehen.

Dieser Philosophie folgend kam es aktuell auch zu diesem Vorfall:

“Vier Sicherheitsbeamte am Sicherheitszaun (Euphemismus für die Apartheidsmauer, Bemerkung des Autors) feuerten auf eine Gruppe von fünf Journalisten, die versuchten sich nahe der Siedlung Efrat einer Gruppe von gegen den Zaun demonstrierenden Menschen zu nähern.

Vom AFP-Fotografen Moussa al-Shaer aufgenommene Fotos zeigen eindeutig, wie einer der Beamten ein automatisches Gewehr auf die Demonstranten abfeuert. Die anderen Beamte schossen mit scharfer Munition in die Luft, obwohl sie zu keiner Zeit in Gefahr waren.

‘Wir riefen ‘wir sind Journalisten, seid ihr verrückt?’ aber sie feuerten weiter etwa 10 Minuten lang’

Die fünf Journalisten - von AFP, Reuters, der palästinensischen Nachrichtenagentur Maan und einer palästinensischen Internetplattform - konnten unbeschadet entkommen.”

Vor was fürchtet sich die israelische Armee so sehr? Etwa davor, dass die wahren Zustände bezüglich der Apartheidmauer und dem Widerstand dagegen einen höheren Bekanntheitsgrad erlangen?

Auffällig wie sehr in den hiesigen Medien immer auf die gefährlichen Bedingungen für Journalisten in Russland hingewiesen wird, aber von Israels Verhalten hört man nicht viel.

DaRockwilda

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Politblog.net: Secret Evil Of 9/11
05/22/2007 04:27 AM

Nichts grundsätzlich Neues, aber wie ich finde ein weiteres gut zusammengefasstes (englischsprachiges) Video zu 9/11, das einige äußerst denkwürdige Zitate enthält.

Mit dabei unter Anderem der berüchtigte Satz des Besitzers des World Trade Centers, Larry Silverstein, der davon spricht das Gebäude Nummer 7 “abzureißen”. Plus Fragen an Bush und Kerry bezüglich Skull&Bones und vieles mehr:

Zum Thema:

Bush knocked down the towers

9/11: Buildings loaded with preplanted explosives

Operation Northwoods und PNAC - Motiv und Täter der Anschläge von 9/11 ?

DaRockwilda

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Perspektive2010.org: BILD ist zum Kotzen
05/22/2007 03:53 AM

Warum? Zum Beispiel darum. Vielleicht sollte man sich in der Springer-Anstalt lieber mal endlich der Wahrheit und den Fakten verpflichten als per Sekret Dekret den USA regelmäßig den Allerwertesten zu lecken. Muss man sich als BILD-Redakteur eigentlich beim morgendlichen Blick in den Spiegel vor lauter Selbstekel übergeben?

Update: Muahahahahaha, zu geil!

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Politblog.net: Afghanistan - der große Betrug
05/22/2007 02:07 AM

Kennen Sie das Gefühl: sie spüren, daß Sie nach Strich und Faden betrogen werden, Sie wissen aber noch nicht, was eigentlich wirklich hinter dem Betrug steckt?
Gewiß kennen Sie dieses Gefühl, mindestens dann, wenn Sie zu den 2/3 unserer Bevölkerung zählen, die sich nach Umfragen gegen den Afghanistan - Einsatz der Bundeswehr - Tornados ausgesprochen haben.
Seit dem Tod der - nach offiziellen Verlautbarungen - drei Bundeswehrsoldaten kochen die Gemüter hoch, im Fernsehen kann man ausnahmsweise mal wieder spannende Diskussionen erleben, so am Sonntag abend bei Christiansen, wo unter anderem Peter Scholl-Latour, Oskar Lafontaine, Verteidigungsminister Jung, Trittin und auch noch ein sogenannter “Politikwissenschaftler” (dessen Namen mir entfallen ist und den man nach meiner Einschätzung auch getrost vergessen kann) aufeinander trafen. Richtig, da war auch noch jemand von der SPD, der dem CDU - Jung tapfer aber um so einfältiger sekundierte.

Peter Scholl - Latour war anzusehen, wie er sich in dieser Ansammlung von Einfaltspinseln (ich will mal Lafontaine dabei ausnehmen) fühlen mußte, denn er kennt Afghanistan und seine Geschichte sehr gut. Um so interessierter versuchte ich seinen gelegentlichen erbosten Zwischenrufen zu lauschen, die mir aussagekräftiger schienen als alles andere Gerede. Die afghanische Regierung - habe ich da richtig gehört? - bezeichnete er als “Verbrecher”. Afghanistans Regierungschef Karzai sei noch nicht einmal lediglich der “Bürgermeister von Kabul”, das wäre zuviel der Ehre, er regiere gerade noch über den Regierungspalast, eine Moschee und eine islamische Universität (”da werden die Taliban ausgebildet”). Er sprach von einer “Resistance” in Afghanistan und wollte “Terroristen” und “Widerstandskämpfer” unterschieden wissen. Die unter US - Aufsicht stattgefundenen Wahlen bezeichnete er glatt als “Farce”. Donnerwetter.
Bei allen anderen Äußerungen (sogar bei denen von Lafontaine) hatte ich das Gefühl, daß die Redner kaum Ahnung hatten von dem Gegenstand, von dem sie redeten, nämlich Afghanistan. Bei manchen hatte ich das Gefühl, ich müßte sie durch die Mattscheibe hindurch anschreien und Lügner nennen. Dabei weiß ich nach meinem eigenen Gefühl wenig genug über Afghanistan, muß ich aber deswegen das Geschätz von Leuten aushalten, denen aus meiner Sicht transatlantische “Think Tanks” und Texteschreiber die Statements vorgeben?

Doch eines kam bei dieser Diskussion gut herüber: allmählich verbreitet sich die Erkenntnis, daß Deutschland eine kriegführende Nation ist.
Das ist die schlichte Wahrheit, und was da gerade von Regierungsseite (die FDP hat bei solchen Dingen seit dem Tod von Möllemann ohnehin nichts mehr zu sagen) an Geschwätz herüberkommt, entlarvt sich zu meiner Überraschung schneller als ich es gedacht hatte.

Warum habe ich bisher zu Afghanistan noch nichts geschrieben?
Ich will es Ihnen sagen: ich weiß bis jetzt noch nicht wirklich, gegen wen dieser Krieg dort am Hindukusch eigentlich wirklich geführt wird. Gewiß nicht gegen “die Taliban” von 1995.
Ich möchte Ihnen meinen eigenen Kenntnisstand grob umreissen und dazu aufrufen, nachzuforschen, was nun wirklich hinter diesem Betrug steckt, den gewisse Schwätzer immer noch als “Hilfe für das afghanische Volk” auszugeben die Dreistigkeit haben.

Die Invasion der US - Armee in Afghanistan Oktober 2001 war ja nur der Endpunkt einer langen Entwicklung der US - Wühlarbeit in diesem Land. Daß diese Invasion nicht die Anschläge des 11.9.2001 zum Hintergrund hatte, sondern andere Gründe, hat sich in intelligenten Teilen der Bevölkerung längst durchgesprochen. Unsere Regierungskoalition gehört da allerdings nicht dazu, es ist geradezu schon grotesk, wie sich diese Leute als absolut inkompetent und blinde Vasallen der US - Politik erweisen.

Ich möchte nochmals die Frage aufwerfen: gegen wen wird am Hindukusch eigentlich Krieg geführt?
Intelligente und informierte Menschen können nämlich nur schallend lachen, wenn sie die Antwort: “gegen die (diverse abschätzige Adjektive) Taliban” zu hören bekommen. Klar, unsere Vasallenregierung hat keinen Schimmer. Aber nur nichts anmerken lassen….

Peter Scholl - Latour tut mir fast leid, wenn er immer wieder sichtlich erbost erwähnt, daß genau die Taliban schließlich von den USA aufgebaut wurden. Wie einsam muß sich dieser Mensch wohl manchmal fühlen, wenn er mit diesen “Politikern” zu tun hat.

Man muß noch nicht einmal in Afghanistan gewesen sein, um das zu wissen, es steht schließlich im Internet (wenn Sie es nicht glauben, so recherchieren Sie eben).

Ein ehemaliger afghanischer Kollege, der aus Kabul kam, erzählte mir so um 1999/2000: “Die Taliban tauchten 1995 wie aus dem Nichts auf. Die meisten kamen aus Madrassen (Koranschulen) in Pakistan. Sie erhielten Sold und waren gut ausgerüstet. Niemand kannte diese Leute”.

Um ein wenig in der Geschichte zurückzublättern:

1979 marschierte (nach schweren internen Streitigkeiten in der KpdSU) die Sowjetarmee in Afghanistan ein, um die Parcham - Fraktion der Demokratischen Volkspartei Afghanistans (DVPA) zu unterstützen (diese hatte heftige innere Fraktionskämpfe, Putsche und Morde hinter sich). Schon seit Jahren hatte die USA reaktionäre islamistische Mudschahiddin - Gruppen gegen die DVPA - Regierung unterstützt. Nach dem sowjetischen Einmarsch begann diese Überstützung erst richtig Ausmaße anzunehmen. Die DVPA war eine Partei gewesen, die in gewissem Sinne der Baath - Partei oder den Nasseristen im arabischen Raum vergleichbar war, wurde aber von den USA als “kommunistisch” bezeichnet (die übliche Desinformation).

Gegen die säkulare DVPA - Regierung wurden von den westlichen Geheimdiensten also die reaktionärsten (sicherheitshalber) Kräfte des Landes bis zum Abwinken aufgerüstet. Die Ideologie dieser Kräfte war ungefähr so, wie es Politically Incrorrect oder ähnliche Gassenblogs mit der ganzen islamischen Welt hinstellen: stumpfsinnig, reaktionär, frauenfeindlich, bigott religiös, gewalttätig, brutal. Diese Jihadis waren damals die Helden des “Westens”. Erinnern Sie sich noch an den Schundfilm “Rambo 3″? Schauen Sie ihn sich ruhig mal wieder an und staunen Sie, wie vergänglich die westliche Propaganda doch ist.

Der Einmarsch der Sowjetarmee in Afghanistan wurde ein Fiasko. In dieser Zeit war ein gewisser Osama bin Laden von der CIA damit beauftragt, eine “islamistische Freiwilligenarmee” aus der gesamten islamischen Welt gegen die Sowjettruppen und die Karmal - Regierung aufzustellen. Es hieß später in verschiedenen Printmedien, es seien bis zu 60 Milliarden Dollar durch seine Hände geflossen. Die CIA und der pakistanische Geheimdienst ISI arbeiteten dabei eng zusammen. Eine Adressenkartei, die Osama bin Laden für diese internationalen Freiwilligen führte, nannte man “Al Qaida”, was soviel heißt wie “Datenbasis”. Irgendwelche Spaßvögel in der CIA machten später daraus den Namen einer imaginären Terrororganisation, nicht bedenkend, daß “Al Qaida” in manchen arabischen Dialekten auch die Bezeichnung für das europäische Sitzklo ist. Kann ja mal passieren, wenn man so überarbeitet ist.

1989 (also nach 9 Jahren) zogen die Sowjettruppen ab und die unterdessen bis an die Zähne bewaffneten Mudschahiddin (gelegentlich auch als Jihadis bezeichent) eroberten Kabul.

Nun brach aber keineswegs eine “Friedenszeit” für Afghanistan an, vielmehr brach der innerafghanische Bürgerkrieg aus, mit sehr seltsamen Fronten. Der paranoide islamistische Killer Hekmatyar verbündete sich mit ehemaligen Truppenkommandeuren der DVPA gegen andere Jihadis. Kabul wurde ein Trümmerfeld in dieser Zeit. Dieser Bürgerkrieg mit wechselnden Fronten dauerte von 1990 - 1995.

1995 plötzlich tauchten “wie aus dem Nichts” die “Taliban” auf (das Wort bedeutet einfach nur Koranschüler). Eine in die tausende zählende Truppe bestens bewaffnet und mit wendigen Pickups ausgerüstet. Schon damals hieß es, daß hinter dem spektakulären Vormarsch der Taliban ISI (pakistanischer Geheimdienst) und CIA steckten. Man muß hierzu wissen, daß die Ethnie der Paschtunen (das relative Mehrheitsvolk in Afghanistan) auch in Pakistan weite Landstriche bevölkert und von daher bei den Paschtunen der Unterschied zwischen Afghane und Pakistani ein sehr sehr relativer ist. Es hieß damals auch, daß viel Geld im Spiel war, wenn einzelne Jihadi - Führer plötzlich die Seiten wechselten, von Jihadi zum Taliban.

Nur im äußersten Norden Afghanistans hielt sich der Jihadi - Führer Massud noch gegen die Taliban und wurde markanterweise von seinen einstigen Feinden (Russland) mit Waffen unterstützt.

Der rechtsextreme us - amerikanische Senator Helms (ein alter CIA - “Haudegen”) überschlug sich schier in internationaler Unterstützung für das wegen seiner Frauenfeindlichkeit weltweit verachtete Taliban - Regime und seine Tochter machte Werbung für die Burka (zur Verteidigung der Würde der Frau).

Ab dem 11.9.2001 wurden in der offiziellen Propaganda plötzlich die Taliban zu Feinden und zu angeblichen Drahtziehern des Anschlages von 911.
Kurz zuvor war “pünktlich” der populäre Jihadi - Führer Massud Opfer eines “Selbstmordanschlages” zweier “islamistischer Journalisten” geworden, deren Kameras während einer Filmaufnahme plötzlich explodierten. Die These des “Selbstmordanschlages” halte ich übrigens nach den Berichten über die unfreiwilligen “Selbstmordanschläge” im Irak für so unwahrscheinlich, daß ich mich dafür schämen muß, sie als solche überhaupt zu erwähnen. Aber es ist immer noch die offizielle Version: Taliban - Selbstmordattentäter töteten Massud, das letzte Hindernis der Übernahme der sogenannten “Nordallianz” durch die CIA. Das letzte ist eine These von mir.

Als Aufenthaltsort des schnell deklarierten Drahtziehers Osama bin Laden hinter den verheerenden Anschlägen des 11. Septembers war Afghanistan das erste Ziel auf der neu zu schreibenden Landkarte. Massud als idealistischer Souverän der Afghanen, die darauf bauen, einer Person ihres Vertrauens die Führung ihres Landes anzuvertrauen, hätte im folgenden Szenario wohl eher gestört. Statt dessen tritt ein bis dahin völlig unbekannter Karsai auf die internationale Plattform, dessen ölkonzernige Vergangenheit auch nicht unbedingt an die große Glocke gehängt werden sollte. Inzwischen gibt es in Afghanistan die gewünschte Pipeline, deren Bau die Taliban nicht zugestimmt hatten und deren Genehmigung vielleicht auch Massud nicht ohne weiteres hingenommen hätte. Zwar hat man sich in der Qualität des afghanischen Öls geirrt und insofern war das ganze Unterfangen eine energetische Fehlinvestition, aber als geostrategischer Ausgangpunkt für weitere Aktivitäten in der Goldregion ist Afghanistan immer noch wertvoll.

Quelle

Bei der US - Invasion brach das Taliban - Regime sehr sehr schnell zusammen und schien sich in Luft aufzulösen (abgesehen von den armen Teufeln, die man in Container pferchte, um sie abzuschlachten oder als Schuldige nach Guantanamo zu deportieren). Es ging ebenso blitzschnell zu wie seinerzeit die Machtübernahme der Taliban. Gerüchten zufolge spielte mal wieder Geld eine große Rolle, daß zahlreiche Taliban - Kommandeure wieder die Seiten wechselten, vor allem im Süden des Landes.

Ach ja: es gibt noch etwas bemerkenswertes: Unter den bigotten Taliban kam die Rohopiumproduktion in Afghanistan fast zum Erliegen. Heute produziert Afghanistan 90 % des Weltheroinaufkommens. Zuvor war das “Goldene Dreieck” (Thailand-Laos-Kambodscha) im Zeitalter des Vietnamkrieges führend in der Opiumproduktion gewesen, denn die vielen CIA - Privatarmeen in dieser Weltgegend mußten schließlich (am US - Haushalt vorbei) finanziert werden. Fällts auf?
Soweit ein Überblick, der auch mich sehr unzufrieden läßt, weil mir ständig noch Fakten einfallen, die noch genannt werden müßten.

Ich hoffe, ich muß nicht gesondert betonen, daß ich die These, der Anschlag vom 11.9.2001 sei von den afghanischen Bergen aus gesteuert worden, für dreisten Unsinn halte, bei dem ich mich nur wundere, daß es überhaupt Menschen gibt, die das glauben.

Jedenfalls war die Intervention in Afghanistan von Anfang an keine “humanitäre Intervention”. Sowohl die Jihadis als auch die Taliban sind Schöpfungen der CIA gewesen, und beide waren in der imperialistischen Propaganda schon sowohl “Freiheitshelden” als auch “mörderische Schurken”. Wenn ein Jung nur die neueste US - Windung nachplappert und dabei noch vollkommen unwissende “Politikwissenschaftler” zu Rate zieht, dann kann man alles was er in purer Inkompetenz daherredet, getrost sofort wieder vergessen. Unsere Regierung ist in diesem Punkt strunzdumm und hat offenkundig auch nicht den Hauch eines historischen Hintergrundwissens, da ja transatlantische Politik- und Militäranweisungen jede Diskussion erübrigen. Aber diese Erkenntnis hilft wenig.
Trotzdem wäre es wichtig herauszufinden, was wirklich hinter diesem Betrug steckt, der immerhin dazu führte, daß Deutschland jetzt eine kriegsführende Nation ist.

Die Vehemenz, mit der das US - Imperium versucht, seine (gewiß nur wenig widerwilligen) Vasallen mit in den Dreck des Afghanistan - Krieges zu ziehen, läßt vermuten, daß es gewaltige Interessen sind, die auf dem Spiel stehen, und gewiß nicht die Interessen der einfachen afghanischen Menschen, deren Dörfer mit Napalm bombardiert werden und die allenthalben unter den Gewalttätigkeiten der Soldateska leiden.

Mit Verlaub: ich halte die amerikanische Militärführung mit allen Offizieren ab mindestens der Cornel - Ebene zwar für Schwerverbrecher, die vor einen internationalen Gerichtshof gehören, aber für dumm halte ich diese Leute nicht. Wenn sie die afghanische Zivilbevölkerung terrorisieren (was unsere strunzdumme Regierung für “ungeschickt” erklärt), dann haben sie erfahrungsgemäß einen Plan damit, eine Strategie. Die aus meiner Sicht schwerverbrecherische US - Führung ist nicht so strunzdumm wie ihre Vasallen. Sie verfolgt ein Ziel. Aber welches?

Von daher einige Fragen, die sich mir stellen:

1. Wer ist in Wirklichkeit damit gemeint, wenn man von den “Taliban” in Afghanistan spricht? Die “historischen” Taliban von 1995 können es eindeutig nicht (mehr) sein, denn diese waren eine reine Privatarmee von CIA und ISI. Schön - aus “dem Ruder gelaufen”. Trotzdem: wer verbirgt sich hinter der Bezeichnung “Taliban”, was eine reine Propagandabezeichnung unserer geschätzten demokratischen Desinformationsapparate darstellt. Sind es lokale Widerstandsgruppen? Sind es regionale Truppen von unbotmäßigen Drogenbaronen? Handelt es sich um ethnische Widerstandsbewegungen (Hazara, Usbeken, Tadschiken, Paschtunen, usw.)?
2. Was verbirgt sich hinter den immer häufiger werdenden Schußwechseln zwischen den schwachen Marionettenstreitkräften des afghanischen Präsidenten Karzai und pakistanischen Grenztruppen? Es gibt Anzeichen, daß Pakistan “kippen” könnte.
3. Welche wirtschaftliche und strategische Interesse hat die US - Führung, die aus meiner Sicht skrupellose Schwerverbrecher darstellen, an Afghanistan. Was läßt sie mit solcher Vehemenz versuchen, eine vollkommen willfährige Marionettenregierung an der Macht zu halten (schließlich begnügen sie sich in anderen Teilen der Welt mit indirekter Herrschaft durch Saddam Husseins, Abdullahs, Musharrafs, Mubaraks usw.)?
4. Welchen Zusammenhang gibt es zwischen der gewaltig gestiegenen Rohopiumproduktion Afghanistans und diesem Krieg?
5. Gibt es weitere strategisch wichtige Rohstoffe in Afghanistan? Etwa Kupfer?

So weit, so wenig weiß ich bis jetzt.

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Lumières dans la nuit: Beckmann
05/22/2007 12:59 AM

Es gibt Menschen, die haben bei einem “Gespräch” wirklich genau so viel Einfühlungsvermögen wie eine gewaltsam eingeführte Analsonde.

(Ja, ich habe heute bei einer Bekannten ferngesehen. Davon muss ich mich jetzt er-hohl-en.)

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