Thursday, June 19, 2008

Parteibuch Ticker Feed von 2007-05-24

Parteibuch Ticker Feed von 2007-05-24


Lumières dans la nuit: Kippe
05/24/2007 09:26 PM

Kippe (auf MySpace gefunden)

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Deutschland: El Dorado für sadistisch veranlagte Mobber, Korruption, und Heuschrecken
05/24/2007 08:19 PM

Deutschland wurde zum El Dorado für Sadisten in der Verkleidung als Mobber. Das Mobbing, die Korruption, und die Heuschrecken breiteten sich aus.
Es lag u. a. an Gesetzeslücken, welche der Gesetzgeber nur sehr zögerlich schloss, - wenn überhaupt - ! Sozusagen der Gesetzgeber als Obermobber.

Zu Mobbing:In Sachen Mobbing versteckten sich die Arbeitgeber und die mobbenden Sadisten immer wieder hinter ihrem verfassungsrechtlich garantierten Direktionsrecht, was von der Arbeitsgerichtsbarkeit nur dann wirklich in Frage gestellt wurde, wenn nachweislich zumindest eine Straftat gegen eine Mitarbeiterin oder gegen einen Mitarbeiter ausgeübt wurde, oder nachweislich eine unzulässige Handlung dar lag (z. B. unzulässige Kündigung oder unzulässige Abmahnung, etc.). Das Direktionsrecht des Arbeitgebers wurde in den Betrieben vielfach nach Gutsherrenart ausgeübt, weil dieses Direktionsrecht niemals vom Gesetzgeber genauer umrissen wurde, sondern dieses Direktionsrecht wurde von einer Vielzahl von Vorschriften und Gesetzen etwas eingegrenzt. Die Verstösse mussten in aufwendigen und eindeutigen Beweisführungen dem Arbeitsgericht dargelegt werden, damit kein Nachteil für das Opfer entstand. Der Wirkungsbereich des Arbeitgebers wurde zum El Dorado für Mobber, sozusagen hatten die Sadisten als Mobber Hochkonjunktur bei vollem Lohnausgleich. Strafen gab es für die sadistisch veranlagten Mobber in aller Regel nicht, und für die Arbeitgeber auch nicht. Es gab im El Dorado für Mobber kein Mobbing. Mobbing war aus der Sicht der Arbeitsgerichtsbarkeit (im Prinzip) nicht beweisbar war.

Die Arbeitsgerichtsbarkeit urteilte z. B. sehr häufig so:
- das Mobbing soll verfristet gewesen sein soll,
- die Gesamtschau sei nicht möglich gewesen,
- der Anspruch wegen Mobbing sei verfristet gewesen,
- das Mobbing sei nicht substantiv dargelegt worden.

Die Arbeitgeber konnten auch zur Unterlassung der Mobbing-Handlungen (im Prinzip) nicht gerichtlich verklagt werden, - nur Selbstkündigung war als Selbstschutz vor diesen mobbenden Sadisten möglich - ! Schmerzensgeld ? Schadensersatz ? Bei Mobbing ? Im Prinzip Fehlanzeige, Ausnahmen bestätigten die Regel ! Und wenn es mal was gab, dann war die Betragshöhe völlig lächerlich. Andere EU-Staaten zogen da anders vom Leder, wenn Arbeitgeber dieses sadistische Mobbing gegen Beschäftigte betrieben und duldeten. Hier wurden schon mal Millionenbeträge gezahlt.

Und Mobber-Land Deutschland? Wo blieben die gesetzliche Regelungen gegen diese sadistisch veranlagten Mobber ? War eine Eingrenzung des verfassungsrechtlich garantierten Direktionsrechts im Zusammenhang mit dem "Mobbing-Tatbestand" nicht schon längst überfällig, damit Milliarden EURO pro Jahr an Sch„den eingespart werden könnten ? Und hier die Vorwürfe an den Gesetzgeber, und die Änderungswünsche. Die Erfüllungsgehilfen und Verrichtungsgehilfen als Sadisten im Mobber-Gewand könnten so in ihrer verfassungsgarantierten Ausübung des Direktionsrechts eingeschränkt werden.

Z. B.: Der Gesetzgeber änderte die Zivilprozessordnung (ZPO) nicht: Eine der Gesetzlücken war in der Zivilprozessordnung (ZPO) zu finden. In der ZPO wurde der "Sondertatbestand Mobbing" nicht aufgeführt. Die Arbeitsgerichtsbarkeit konnte nach Eingang des Klageantrages frei nach Richterrecht und ZPO entscheiden, wie ein solcher Tatbestand rechtlich zu untersuchen war, - und ob denn dieser Antrag genügend bestimmt war - .

Eine Änderung der ZPO war in der Hinsicht des "Mobbing-Tatbestandes" deshalb zwingend, weil verfahrensrechtlich einheitlich festgelegt sein muss, wie der "Mobbing-Tatbestand" abzuwickeln ist.
Eine Änderung der ZPO wäre auch in der Hinsicht zwingend gewesen, wenn z. B. der Arbeitgeber zahlreiche verschiedene Verfahren gegen ein Opfer "anzettelt", und sich hieraus "offensichtlich gewollte Verfahrensüberschneidungen ergeben", welche sich offensichtlich rechtsnachteilig gegen das Opfer richten. Hier muss eine Regelung der abzuwickelnden Verfahren her, wenn sich der Verdacht aufdrängt, dass Mobbing gegen ein Opfer betrieben wird, und zwar in der Hinsicht, dass alle "angezettelte Verfahren" gemäss Antrag zum Abschluss gebracht werden müssen, damit überhaupt eine Gesamtschau des Mobbingfall s möglich werden kann. Ausserdem muss gundsätzlich für alle Bürgerinnen und Bürger einheitlich geregelt sein, dass der Arbeitgeber als Gesamtschuldner zu beklagen ist, weil er Mobbing zu lies und duldete. Ob der "Mobbing-Tatbestand" vorliegt, oder ob der "präventive Schutz vor Mobbing" zu prüfen ist, dass muss sich aus dem Prüfungsschema der zu (ändernden) Vorschrift § 226 BGB ergeben.

Der Gesetzgeber änderte die Vorschrift § 226 BGB (Schikaneverbot) nicht:

Der Gesetzgeber hätte anhand der schon vielfach diskutierten typischen Mobbinghandlungen das "Mobbing" als unzulässiges Handeln des Arbeitgebers rechtlich in der Vorschrift § 226 BGB (Schikaneverbot) einbeziehen müssen.
Eine Eingrenzung hätte erfolgen müssen. Der Arbeitgeber ist als Gesamtschuldner im Zusammenhang mit dem "Mobbing-Tatbestand" zu sehen. Nach der geänderten Vorschrift § 226 BGB hätte eine art "Schema" vorgelegen, wie, und ob der Verdacht des "Mobbing-Tatbestandes" gehegt werden darf, und ob der Klageantrag nach dem (zu ändernden) Kündigungsschutzgesetz zu prüfen ist, oder ob der "präventive Schutz vor Mobbing" als Antrag weiter zu verfolgen ist.

Grundsätzlich ist der Klageantrag auch hinsichtlich Mobbing mit eindeutigen Beweisen zu stützen, was bedeutet, dass Zeugen oder Urkunden belegen müssen, dass zumindest ein Erfüllungsgehilfe oder Verrichtungsgehilfe des Arbeitgebers offensichtlich mit Vorsatz Schikane bzw. Mobbing (gemäss § 226 BGB, Schikaneverbot) betrieben hatte. Auch muss vor Eingang des Klageantrages der Arbeitgeber auf seine Verfehlungen hingewiesen worden sein, wobei hierbei möglichst unmittelbar nach bekannt werden der schikanösen Verstösse des Arbeitgebers die Eingabe erfolgen sollte.

Eine Verfristung für den Mobbingfall insgesamt darf es nicht geben, da sonst die Gesamtschau nicht möglich ist (hierzu BAG Urteil vom).
Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 16.05. 2007 , Az.: 8 AZR 709/06 -
(Vorinstanz: Landesarbeitsgericht Hamm, Urteil vom 23.03.2006, Az.: 8 Sa 949/05 ) Die Besonderheiten des so genannten Mobbings ist insofern zu beachten, als eine Gesamtschau vorzunehmen ist, ob einzelne Verletzungen des allgemeinen Persönlichkeitsrechts ein übergreifendes systematisches Vorgehen darstellen. Länger zurückliegende Vorfälle sind zu berücksichtigen, soweit sie in einem Zusammenhang mit den späteren „Mobbing"-Handlungen stehen.



Indizien bei Mobbing:
Ein Indiz ist, dass Mobbing äusserst häufig von einer Gruppe gegen ein Opfer betrieben wird, was die "Bildung einer kriminellen Vereinigung in einem Betrieb" bedeutet (gemeint ist hier nach BGB und nicht nach StGB). Die Überprüfung nach den schriftlichen Unterlagen (z. B. Personalakte und sonstige unzulässig geführte Personalnebenakten des Opfers) können bei der Aufklärung hierbei sehr hilfreich sein, und so muss das erkennende Gericht solche Unterlagen prüfen, wenn sich der Verdacht des "Mobbing-Tatbestandes" aufdrängt.

Als ein Indiz zur Schikane sind die zahlreichen Verstösse gegen die jeweiligen Vorschriften oder gegen die jeweiligen Gesetze durch den Arbeitgeber zu sehen, welche sich nachteilig gegen das Opfer auswirken (z. B. kein Zeugnis ausstellen, oder eine unterdurchschnittliche Arbeitsleistung attestieren, obwohl keine Abmahnung vorliegt, auch Arbeitsüberforderung durch anordnen zahlreicher Überstunden einseitig gegen das Opfer sind beliebte schikanöse Mittel der Arbeitgeber). Hier könnte der Gleichbehandlungsgrundsatz nach dem Grundgesetz greifen, wenn sich das Bild einer offensichtlichen Ungleichbehandlung aus dem Indizienprozess ergeben würde. Zu sehen ist hier z. B. , dass mittels Mobbing (Schikane) die berufliche Weiterentwicklung des Opfers massiv eingeschränkt werden kann. Zu sehen ist das immer wieder, wenn sich das Opfer nirgendwo mehr einarbeiten darf, weil das Opfer ständig in neue Abteilungen versetzt wird, und ständig völlig neue Aufgabengebiete zu erledigen hat. Werden die Verantwortliche hiernach befragt, winden sie sich meisst mit irgendwelchen "betrieblichen Gründen" heraus, was aber das Gericht zu prüfen hätte, ob solche Ausreden auch tatsächlich Substanz beinhalten. Sehr oft wird die Kritik an das Opfer mittels Schreierei vor allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kundgetan, sodass die Verletzung des Opfers möglicht tief in die Psyche eindringt. Auch ständige Konsultationsgespräche in Vorgesetztenrunde und Mitarbeiterrunde "zum Niedermachen" sind beliebte schikanöse Mittel, um das Opfer mit Psychoterror zu belegen. Werden die Verantwortliche hiernach befragt, winden sie sich meisst mit irgendwelchen Ausreden heraus, da mit dem Opfer "über Leistungsmängel gesprochen" werden müsse.

Als ein Indiz zur Schikane wäre es zu sehen, wenn gegen das Opfer zahlreiche Verfahren angezettelt wurden, z B. wenn zahlreiche Kündigungen mit unterschiedlichen Kündigungsgründen gegen das Opfer ausgesprochen wurden, wobei sich die Kündigungen im Kündigungsschutzverfahren als unzulässig ergaben, aber dennoch verfolgt der Arbeitgeber die Kündigungen in den jeweiligen Instanzen weiter. Das Opfer bleibt aus dem Wirkungsbereich des Arbeitgebers "ausgesperrt", und das Opfer kann sich so nicht beruflich weiterentwickeln. Eine finanzielle Schädigung kommt vielfach noch hinzu.

Ein weiters Indiz sind höchst zahlreiche Beschwerden sowie ständige Kritik gegen das Opfer, welche "urplötzlich" gegen das Opfer ausgesprochen werden. Meisst ist es so, dass das Opfer jahrelang ohne sonderliche Beanstandungen beim Arbeitgeber arbeiten darf, und urplötzlich häufen sich die Abmahnungen, wobei der Arbeitgeber überhaupt nicht plausibel und glaubhaft erklären kann, wie sich der "urplötzliche Zeitpunkt" ergeben haben könnte. Sicherlich lassen sich noch weitere typische Mobbing-Taten aufführen. Wichtig ist hierbei, dass es einheitlich geregelt wird, und aus der Prüfung ein klares Bild der zielgerichteten schikanösen Handlungen ergibt. Aus der Umfangreichen Prüfung ergibt sich vielfach das Bild, dass der Arbeitgeber mittels schikanöser Mittel und Psychoterror ein "Zwangsauflösungsverfahren des Arbeitsvertrages" betrieben hat, was aber überhaupt nicht zulässig sein kann, weil ein solches Vorgehen grundsätzlich verfassungswidrig ist, und als schadensersatz- und schmerzensgeldpflichtiger "Mobbing-Tatbestand" anzusehen ist.


Der Gesetzgeber änderte das Kündigungsschutzgesetz nicht:
Der Gesetzgeber hätte es gesetzlich regeln müssen, dass der "Mobbing-Tatbestand" im Rahmen des Kündigungsschutzgesetzes verhandelt werden kann. Das war aber nicht möglich, weil die Arbeitsgerichtsbarkeit den "Mobbing-Tatbestand" nicht kannte.
Zu beachten war vor allem, dass alle Verfahren, die gegen ein Opfer durch den Arbeitgeber "angezettelt" wurden, zum Abschluss gebracht werden müssen, und das eine Verfristung der einzelnen "Mobbing-Taten" nicht eintreten kann, damit eine Gesamtschau des Mobbingfalles überhaupt erst möglich, und damit verhandelbar werden kann. Ob der "Mobbing-Tatbestand" erfüllt wäre, müsste mit dem gesetzlich geregelten Prüfungsschema aus der Vorschrift § 226 BGB überprüft werden.

Die Arbeitgeber wendeten vielfach das Direktionsrecht nach Gutsherrenart gegen die Opfer an, und so wäre im Kündigungsschutzgesetz der "präventive Schutz vor Mobbing" einzufügen, der den Unterlassungsanspuch der "Mobbing-Taten" regelt, wenn zu jeder "Mobbing-Tat" ein begründeter Antrag gestellt wurde. Ein solcher Schutz macht aber nur dann Sinn, wenn ein solcher Antrag überhaupt nach ZPO und nach dem Kündigungsschutzgesetz gestellt werden kann. Der Antrag wäre dann z. B. bestimmt, wenn ein rechtliches Prüfungsschema "Mobbing" in der Vorschriften § 226 BGB gesetzlich vorgeschrieben, und hierzu der Verfahrensablauf in der ZPO gesetzlich verankert wäre, und ein entsprechender begründeter Antrag eingereicht wird.


Zu den Heuschrecken:Vor ca. 10 bis 15 Jahren begannen die Heuschrecken in Deutschland einzufallen, und trieben eine Schattenwirtschaft, die jahrelang von der Öffentlichkeit, von den zuständigen Behörden, und vom Gesetzgeber unbeobachtet blieb. Sie benutzten auch die Unternehmensberater, um so aus Deutschland ein El Dorado für Heuschrecken und Mobber zu gestalten, - auch Korrupties fühlten sich hier pudelwohl - ! Der Gesetzgeber hatte so gut wie keine Handhabe gegen diese Heuschrecken. Die Heuschrecken vielen über die Betriebe her, schlachteten sie aus, und zum Teil wurden die Patente in das Ausland verscherbelt. Der wirtschaftliche Schaden insgesamt ging in die hunderte Milliarden EURO pro Jahr. Hierzu informationsergänzend der sehr umfangreiche Beitrag im Forum: Fass der Heuschrecken - Wann ist die Deutschland AG pleite ?

Die Bundesbehörde für Banken- und Finanzaufsicht (Bafin) war mit diesen Heuschrecken völlig überfordert, und zudem hatte sie keine ausreichenden gesetzlichen Befugnisse, um diese Heuschrecken zu kontrollieren. Zudem wurde in einem Korruptionsverfahren innerhalb der BaFin deutlich, dass z. B. ein damaliger Bewerber in eine Stellen als hoher "Beamter" hoch gehieft wurde, zig Jahre dort arbeitete, obwohl er weder über die schulischen Qualifikationen, noch über die beruflichen Qualifikationen verfügte, - die Zeugnisse waren gefälscht, und keinem fiel es auf , auch die Korruption nicht - ! Da blieb die Frage, wie viele gab es denn noch von diesen korrupten Versagern in der BaFin ? Hierzu die Quelle: Bonner Generalanzeiger online am 15.05.2007

Auch die Gerichte wussten mit den Heuschrecken nicht so richtig hin und her. Die rechtliche Einstufung, was überhaupt nicht sein durfte, war noch nicht mit Routine behaftet. Als Quelle titulierte das "Neue Deutschland" am 08.05.2007 online: "Ex-Gewerkschaftsbank will Schadenersatz" Fünf Ex-Manager sollten Schadensersatz blechen. Ende 2005 wurde die angeschlagene Hypothekenbank an die Heuschrecke Lone Star verkauft. Lone Star fühlte sich betrogen. In erster Instanz scheiterte die Klage. Das Oberlandesgericht hat dagegen in der Berufungsverhandlung Zweifel am erstinstanzlichen Urteil angedeutet. Die Richter erklärten, es sei keineswegs so, dass hochriskante Derivate-Geschäfte, wie sie "Heuschrecken" lieben, grundsätzlich zulässig gewesen seien, nur weil die Finanzaufsicht (Bafin) sie nicht beanstandet habe. Das Hypothekenbankgesetz erlaube solche Zinsgeschäfte nur in sehr engen Grenzen. Zudem war der Gesetzgeber mit der Diskussion um Gesetzesentwürfe beschäftigt, die irgendwann mal als Gesetze mit Kontrollwirkung gegen Heuschrecken verabschiedet werden sollten.

In der Zwischenzeit kauften die Heuschrecken zahlreiche Firmen auf. "Rendite durch Rausschmeissen" war das Zauberwort an der Börse.
Es wurde dann kräftig aufgeräumt, umstruktuiert, und rausgeschmissen. Und reichte es nicht beim ersten Mal, dann eben beim zweiten Mal, - oder beim dritte Mal ? - Die Angestellten wurden bei den Umstruktuierungen immer wieder mal versetzt, und wer nicht wollte, wurde aus dem Job gemobbt. Betriebliche Weiterbildungen für ältere Angestellte hatten eher Seltenheitswert, zudem waren derartige Weiterbildungen im Gleichstellungsgesetz nicht verankert, und so waren ältere Angestellte "einfach zu langsam" in der Abwicklung der Arbeit. Das Mobbing oder die Kündigung drohte. Hier konnten sich die sadistisch veranlagten Mobber so richtig austoben, und das unter der Führung der Heuschrecken, und unter Ausübung des verfassungsgarantierten Direktionsrechts.

Die Heuschrecken sorgten mächtig für Unruhe in den betroffenen Firmen. Die Beschäftigtenaltersstruktur in den Betrieben wurde verjüngt.
Wer über 40 Jahre alt war, lebte besonders unruhig. Der Gesetzgeber hatte es vergessen (?) im Gleichstellungsgesetz eine Beschäftigungsquote in Bezug auf das Alter festzulegen. Dabei gab es so was schon im SGB IX als Beschäftigungsquote bei Schwerbehinderten. Und so konnten die Heuschrecken und die Mobber im Prinzip ungehindert Altersdiskriminierung betreiben, ohne das sie dafür wirklich belangt werden konnten, - Ausnahmen bestätigten die Regel - !

Die EU-Richtlinien zur Vermeidung von Altersdiskriminierung im Berufsleben lies grüssen, - und der Gesetzgeber schaute zu - .

Zur Korruption:Die Korruption hatte ein unerträgliches Mass erreicht. Hierzu informationsergänzend der Beitrag im Forum
Wird Deutschland Weltmeister ? - Könige der Korruption an der Macht -
Die Selbstbereicherung durch Korruptionsdelikte hatte im Prinzip keine wirkliche rechtliche Grenze. Es gab zwar Gesetze, aber mit entscheidenden Lücken. Und wer war im Stande die Korruptionsdelikte wirklich sachgerecht zu überprüfen ? Und wie viele Korruptionsdelikte blieben unentdeckt ?

Hier einige der Gesetzeslücken:
Z. B. konnten gegen Bundestagsmandatsträger keine strafrechtlichen Verfahren und Verurteilungen wegen Korruption stattfinden, weil so was im Gesetz nicht geregelt war.

Die Staatsanwaltschaften waren (sind) weisungsgebunden, und sie durften im Fall des Falles nicht unabhängig ermitteln, was u. U. dazu führte, dass Korruption erst gar nicht auffiel.

Korruptionsdelikte waren (sind) Antragsverfahren. Es musste (muss) ein Strafantrag bei der Staatsanwaltschaft gestellt werden. Die Staatsanwaltschaft durfte nicht aus eignen Stücken ermitteln. Es gab nicht genügend geschultes Personal. In den Finanzämtern, welche die Orte darstellen, wo Korruption normaler Weise auffallen müsste, verfügten nicht über fachlich versierten Korruptionsbekämpfer, was ebenfalls dazu führte, dass z. B. die Korruptionsdelikte in kleineren Betrieben unentdeckt bleiben mussten. Bis Ende 1998 war sogar Korruption als "nützliche Aufwendungen" beim Finanzamt steuerlich absetzbar.
Die Korruptionsdelikte fielen als "nützliche Aufwendungen" seit 1999 auch so nicht auf, weil die Firmen "angelsächsisch und wirtschaftsstudierte Entscheidungshilfen" als Wirtschaftsexperten zu Rate zogen, um "besser an Auslandsaufträge zu gelangen".
Das führte z. T. auch zur steuerlichen Absetzbarkeit eines Beratervertrages, - wobei sich der Beratervertrag meist ohne sonderliche Gegenleistung gestaltet hatte - , uns so fiel im zuständigen Finanzamt die Absetzbarkeit der Korruption erst gar nicht auf.

Die freiwillig eingerichteten Revisionsabteilungen in den grossen Betrieben, die auch zuständig für die Aufklärung der firmeninternen Korruption waren, waren nicht so unabhängig in der Aufklärung, wie dies zu sein hatte.
Vielmehr dienten derartige Abteilungen vielfach der Korruptionsverschleierung, was sich z. B. dadurch auszeichnete, dass ein aufgefallener Korruptionsfall erst gar nicht bei der zuständigen Staatsanwaltschaft gemeldet wurde, und so kam es zum Antragsverfahren bei der zuständigen Staatsanwaltschaft erst gar nicht.
Hierzu informationsergänzend der Beitrag im Forum
"VW-Korruption - der Versuch der Übersicht - "

Zudem gab es keine gesetzliche Regelung, wie diese (noch freiwilligen) Revisionsabteilungen unabhängig zu besetzen waren, sodass eine unabhängige Aufklärung der Korruption hätte stattfinden können.
Eine gesetzliche Regelung hätte z. B. eine Satzung vorschreiben können, wobei in dieser Satzung festzulegen gewesen wäre, wie diese Revisionsabteilung zu besetzten war (z. B. mit Staatsanwalt, Notar, Finanzbeamter, Finanzbeamtin, ebenso a. D.).
Vielmehr tobten sich in den Revisionsabteilungen die sadistischen Mobber aus, und unterdrückten im weitesten Sinne die Aufklärung der Korruptionsdelikte z. B. mittels Schikane und Mobbing.
Hierzu informationsergänzend der Beitrag im Forum
Mobbing und Korruption erklärt am Fall Trienekens aus Köln

Fazit:Durch die Vielzahl von fehlenden Gesetzen an entscheidender Stelle, und durch die personelle Unterbesetzung in der Korruptionsbekämpfung und der Heuschreckenbekämpfung, sowie die Nichtveränderung von bestehenden Gesetzen an entscheidenden Punkten, konnte sich das Mobbing in Verbindung mit den Heuschrecken und den Koruppties (fast) ungehindert ausbreiten.
Mitverantwortlich:
Der Gesetzgeber !


Gruss
Tom
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Deutschland Debatte: Irreführende Werbung
05/24/2007 05:54 PM
Die Verbraucherzentrale NRW hat ein Portal eröffnet, über das Kunden irreführende Werbung melden und zur Abmahnung bringen lassen können. Voraussetzung zur Abmahnung: kein Einzelfall Mehr nicht; die irreführende Werbung muß also kontinuierlich passieren. Sie schreiben sehr deutlich: “Deshalb bieten wir Ihnen jetzt die Möglichkeit, Ihren Unmut los zu werden und „Dampf abzulassen". Wir stellen Anbieter, die Lockvogelwerbung [...][Link] [Cache]
USA trickst WTO aus: super Anleitung für Importe nach D
05/24/2007 05:41 PM
Die US- Gesundheitsbehörde ist “besorgt”, dass Chinesische Bananen SARS Virus enthalten und die USA verseucht. Das Ministerium bezog sich dabei auf entsprechende Text-Mitteilungen, die per Mobiltelefon in Umlauf gebracht worden waren. Also: Japan hat das ja schon clever gemacht, als die die Fahrzeugeinfuhren durch technische Spezifikationen lahm legten. Nun gibt es den zweiten Trick, wie man [...][Link] [Cache]
Mein Parteibuch Blog: INSM gegen Wikimedia vor OLG Köln gescheitert
05/24/2007 04:28 PM

Wie im Wiki des Vereins Wikimedia Deutschland e.V. nachzulesen ist, ist heute die hinter der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) stehende PR-Agentur Berolina.pr GmbH vor dem Oberlandesgericht Köln endgültig mit ihrem Antrag gescheitert, eine einstweilige Verfügung gegen den Verein Wikimedia Deutschland e.V. wegen einer inzwischen gelöschten Bemerkung im Archiv der Diskussionsseite zum Artikel INSM in der Wikipedia zu erreichen.

Wie allgemein bekannt ist, betreibt der gemeinnützige Verein Wikimedia Deutschland e.V. die Domain wikipedia.de, von der aus Benutzer automatisch auf die Hauptseite der deutschsprachigen Wikipedia (de.wikipedia.org) weitergeleitet werden. Betreiber der Wikipedia ist aber nicht der Verein Wikimedia Deutschland e.V., sondern die Wikimedia Foundation, Florida (USA).

Den Kölner Richtern ist ein Kompliment für die weise Entschiedung zu machen. Schießlich will doch wohl niemand, dass die Webseite www.wikipedia.de wieder mal abgeschaltet wird oder bald so aussieht wie die französische Webseite www.wikipedia.fr.

Unklar ist es aus hiesiger Sicht, warum die vom INSM-Watchblog beäugte INSM nicht die Wikimedia Foundation in Florida verklagt hat. Der Artikel in der Wikipedia zur INSM, der immer der erste rote Punkt in der SEO-Matrix ist, würde schließlich nicht durch die Schließung der Webseite www.wikipedia.de verschwinden. Und auch in den USA gilt, dass eine Verleumdung oder üble Nachrede juristisch angegriffen werden kann, sofern sie nicht wenigstens den Kriterien von Substantial Truth entspricht. Die in den USA üblichen millionenschweren Streitwerte hätten der INSM, die sich dank großzügiger Finanzausstattung durch den Arbeitgeberverband Gesamtmetall die Prozesskosten sicher leisten kann, außerdem die Chance geboten, ihre segensreiche Tätigkeit vor einem großen internationalen Publikum ausführlich darzulegen und so für ein positiveres Image zu sorgen.

Neugierig ist Mein Parteibuch, ob die INSM nun auch noch den Scherz drauf hat, dem Wikimedia Deutschland e.V. jetzt noch eine Rechnung zu schicken.

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Info: neue Internetsoftware für ab 2012
05/24/2007 03:36 PM
BBN Technologies hat von der amerikanischen Regierung endlich die Finanzmittel gutgeschrieben bekommen um den Internet-Nachfolger zu entwickeln. GENI, soll der Nachfolger des heutigen Internet werden Jetzt sollen die BBN-Forscher das heutige Internet von Grund auf neu aufbauen, ohne dabei die heute verwendeten Seiten zu beschädigen die komplette Hard- und Soft-Ware der heutigen Computer erforderlich? welche “Schutz- und Überwachungsmechanismen” sind [...][Link] [Cache]
Play rough!: nur ein Test
05/24/2007 03:14 PM

Gerade habe ich in einem Wordpress-Blog versucht, eine imageloop-Slideshow einzustellen und das geht einfach nicht, daher hier der Versuch, es bei S9Y zu machen, könnt ihr aber getrost ignorieren:


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Merkel pastoral: menschliches Gesicht geben
05/24/2007 12:56 PM
Frau Merkel ist sich wohl sicher, dass die Menschen dieses Landes der Globalisierung sehr skeptisch gegenüberstehen, erfahren sie es doch am eigenen Leibe: Frühpensionierung Megaentlassungen Neustrukturierung mit Arbeitsverschlechterung 2 und mehr Jobs zur Existenzsicherung Arbeitsplatzverlagerungen Vernichtung der Sozialgesetzgebung schrittchenweise Altersarmut Vernichtung des Gesundheitssystems … [Link] [Cache]
Deutschland Debatte: die gesetzeslawine rollt … unaufhörlich
05/24/2007 12:08 PM
die Berliner Regierungsadministration wird schließlich nur an einem gemessen: wieviele Projekte/Gesetze/Vorschriften werden ein- und durchgebracht. Neuestes Beispiel findet sich in der WELT als Umfrage: die Heraufsetzung der Altersbeschränkung bei der Abgabe von Zigaretten auf 18 Jahre. Von 1600 Befragten haben immerhin 86% dafür gestimmt. Können die eigentlich noch denken? Das Gesetz hat schon bisher nicht getaugt; [...][Link] [Cache]
Oeffinger Freidenker: Fundstücke 24.5.2007
05/24/2007 11:38 AM
Die NachDenkSeiten über die Entwicklung der SPD.
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Wut! zur Stern-Forderung der Heldenverehrung in Deutschland.
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Lawlita zur Internetfreiheit.
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Spiegelfechter zum Tod von Fernsehprediger Falwell.
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Hochinteressantes Streitgespräch in der Zeit, in der ein Privatrentenlobbyist gnandenlos untergeht.
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Sogar der Spiegel merkt: Studiengebühren werden für illegale Zwecke missbraucht.
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Oeffinger Freidenker: Fluch der Rationalisierung
05/24/2007 11:33 AM
Im Handelsblatt ist ein bemerkenswerter Artikel erschienen, der sich mit der anderen Seite der Medaille "Rationalisierungen" befasst. Die "positiven" Aspekte der Massenentlassungen sind hinreichend bekannt: steigende Aktienkurse, damit steigendes Shareholder Value, damit steigende Gewinnausschüttung und steigende Managergehälter bei steigender Verarmung der Gesellschaft. Oh, das ist irgendwie zu den positiven Auswirkungen gerutscht.
Nun müssen aber immer mehr Unternehmen feststellen, dass das goldene Kalb so golden doch nicht ist: die sich entfaltende zarte Konjunktur von um die 2,5% überfordert die Unternehmen bereits gnadenlos, denen - wie überraschend - die Mitarbeiter fehlen, um mit der steigenden Auftragslage fertig zu werden. Über die Hälfte aller Unternehmen musste in diesem Jahr laut Handelsblatt bereits lukrative Aufträge ablehnen, weil Kapazitäten fehlen, eine kleine Grippewelle legt bereits den halben Betrieb lahm. Und das alles, weil man nicht auf den Rat von Ökonomen gehört hat, sondern sich allein am eitlen Zahlenwerk berauscht hat - ein weiterer durchschlagender Beweis für die Nutzlosigkeit und Gefährlichkeit der aktuell herrschenden ökonomischen Lehre.[Link] [Cache]
Oeffinger Freidenker: Telekom im Sinkflug
05/24/2007 11:15 AM
In der Frankfurter Rundschau ist ein bemerkenswerter Artikel erschienen, der sich mit den aktuellen Telekomkürzungsplänen auseinandersetzt. Darin wird betont, dass die mittlerweile 19. große Umstrukturierung des Konzerns in den letzten 12 Jahren genausowenig zum Erfolg führen wird wie die vergangenen 18. Und das hat Gründe. Es sind nicht die Lohnkosten, die die Telekom in den Ruin treiben, sondern eine verfehlte Liberalisierungspolitik verbunden mit Managmentfehlern. Bezahlen sollen es die Angestellten.
Die Telekomliberalisierung war mehr als nur fehlerhaft, sie ist von grotesken Widersprüchen und Benachteiligungen gekennzeichnet. So muss der Konzern im Gegensatz zu seinen Konkurrenten von Arcor bis Versatel eine flächendeckende Infrastruktur anbieten, während die Konkurrenten sich auf die gewinnträchtigen Bereiche stürzen und sich gegenseitig mit Preisen unterbieten können. Gleichzeitig ist der Versuch des Telekommanagments, seine eigene Aktien aufzukaufen (wofür 2006 immerhin über 700 Millionen Euro ausgegeben wurden) und den Aktienpreis künstlich hochzuhalten, um feindliche Übernahmen zu vermeiden, zwar eine kurzfristig sicher angebrachte Strategie (eine zerschlagene Telekom ist ein Albtraum), langfristig aber bringt es den Konzern nur tiefer in die Misere, da Mittel für eine dringend benötigte Unternehmensumstrukturierung fehlen, die sich nicht auf das Outsourcen von Mitarbeitern und Kürzen von deren Löhnen beschränkt. Der Service bei der Telekom ist sprichwörtlich schlecht, aber immerhin hat sie einen. Anstatt die ihr eigenen Stärken sich zunutze zu machen, versucht sie mit ihren Billigkonkurrenten einen ruinösen Preiskampf zu gewinnen - was aus oben genannten Gründen ohnehin zum Scheitern verurteilt ist.[Link] [Cache]
HU-Marburg: Schäubles schlanker Schnüffel-Staat stinkt
05/24/2007 10:05 AM
Der ruchlose Terror einer rücksichtslosen Politik - HU-Ortsverband Marburg[Link] [Cache]
Oeffinger Freidenker: BILD auf Kreuzzug, Teil XV
05/24/2007 09:45 AM
Hui, so heiß ging es ja seit Wallraff-Zeiten nicht mehr her: heute haben wir gleich vier Fälle von grober Verzerrung und Hetze in der BILD und BamS.
1) Im Fall al-Masri lügt die BILD offen, indem sie seine "Behauptungen" als widerlegt bezeichnet. Das ist schlicht falsch; die verantwortlichen Stellen gehen vielmehr davon aus, dass al-Masris Darstellung richtig ist.
2) Die Kommunisten stehen vor der Tür, wenn man BamS glauben schenken darf. Das an und für sich nicht neue Fakt der rechnerischen Mehrheit der Linken im Parlament wird so großgeschrieben, dass man annehmen könnte, Walter Ulbricht käme jeden Moment zur Türe herein. Gleichzeitig stellt man wehmütig fest, dass schwarz-gelb keine Mehrheit hat - wirklich ungemein bedauerlich. Auch hier wieder offene Manipulation.
3) Wiederum in der BamS wurde eine Umfrage zum zukünftigen SPD-Kanzlerkandidaten geschaltet, die so grotesk falsch ist, dass es sich eigentlich nur um eine Fälschung handeln kann:
  • 20 Prozent für Beck sind mehr als 20 Prozent für Steinmeier.
  • 20 Prozent für Steinmeier sind weniger als 18 Prozent für Schröder.
  • 7 Prozent sind höchstens ein Drittel von 15 Prozent.
  • 9 Prozent sind nicht mal die Hälfte von 15 Prozent.

4) Lafontaines diskutierbare Aussage bei Christiansen, die Bundeswehr sei mittelbar an Terrorakten beteiligt, nutzt die BILD zu einer Manipulation dreistesten Ausmaßes. Anstatt sich fachlich mit der Frage auseinanderzusetzen, verstößt BILD gegen alle Gesetze und Moral und zeigt das Foto eines geschockten Bundeswehrsoldaten in Afghanistan und wirft Lafontaine vor, nicht an die Familien der Opfer zu denken - was sie mit dem Zeigen dieses Fotos ganz offensichtlich selbst nicht tut.[Link] [Cache]
Fuentes, Spanien: wach auf!
05/24/2007 09:40 AM
Als erster Rad-Profi gestand Ivan Basso (29) seine Verwicklung in die spanische Dopingaffäre. DD hat für Ullrich einen Vorschlag: man sieht hier ein Foto eines Fahrzeugfensters, dessen Eigentümer sich gern mit einen dynamischen Bild präsentiert: Vielleicht können Basso und Ullrich demnächst dort starten? Wer weiß, eine neue Karriere? Update 24.5.2007: Freiburger Ärzte gestehen Doping! Damit ist durch die Leserschaft selbstverständlich [...][Link] [Cache]
USA: das war clever!
05/24/2007 09:26 AM
Während unser Pastorentöchterchen in der Welt herumtingelt und ihre transatlantischen Freunde auf den “Schlachtfeldern” sucht, jedenfalls das, was von ihnen übrig bleibt neben der verbrannten Erde, sind ihre transatlantischen Freunde auf einem ganz anderen Trip: sie haben gerade mit China Abkommen unterzeichnet, welche einen Strategisch Wirtschaftlichen Dialog zwischen beiden Ländern sicherstellen; insbesondere werden hier auch Technologien [...][Link] [Cache]
Politblog.net: Reportage aus der Zukunft
05/24/2007 08:51 AM

Wilde Spekulationen durchlaufen die Presse. Ich selber habe es im Radio gehört und eile in die Nachbarschaft, an das Fernsehgerät. Auf den ersten Blick kann ich nur wenig erkennen. Rauch und Ruß und laufende Menschen. Polizei, Feuerwehr, Krankenwagen, vielleicht auch der Geheimdienst.

„Was ist passiert?" stöhne ich außer Atem und bin total konfus.

Keiner antwortet, doch ich kann es selber sehen. Ich sehe den Turm der Deutschen Bank und den Maintower, die Skyline von Frankfurt. Also doch. Heute am 08.06.2007, am Sonntag morgen ein Bombenattentat in Frankfurt. Gleichzeitig explodierten zwei Bomben in zwei verschiedenen Zügen und in einem Bus in Bahnhofsnähe. Mehrere Menschen fanden den Tod. Der Bahnhof liegt still und auch der Flugverkehr wurde aus Sicherheitsgründen unterbrochen.

Im Fernsehen eine Tragödie, die kein Regisseur hätte besser inszenieren können. Die Polizei will noch nichts sagen, doch der Medienmaschinerie ist klar, das ist TERROR! Der BND gibt sich ahnungslos: „Man hat immer damit gerechnet, wusste aber nie, wann und wo!?"

RTL schaltet direkt zu einer Sonderpressekonferenz nach Heiligendamm. Merkel und Bush stehen schon bereit. Es ist klar: Al-Qaida war es. Gerüchten zufolge stand auch die Hamas kurz als treibende Kraft für Anschläge in Deutschland im Fadenkreuz, doch Bush und Merkel sind sich einig: „Wir müssen der Al-Qaida das Handwerk legen. Der Islam wächst weltweit zu einer Gefahr heran. Extremisten und Schläfer sind weltweit aktiv, man weiß nie, wer und wo das nächste Opfer sein wird."

Schnelle Filmblende. Auf verpixelten Bildern kann man von der Bahnhofskamera scheinbare Araber ausmachen, die mit Rucksäcken und Koffern den Bahnhof betreten. Die Gesichter undifferenzierbar.

Erneut der Blick auf die Züge und später auf den Bus. Hier waren sie also am Werk. Passanten und Touristen, die in der Nähe sind, werden vom ZDF interviewt. Aufgewühlt sprechen sie über die Anschläge. Einer behauptet, er habe mehrere Türken kurz vor der Explosion aus dem Bus steigen sehen. „Denen kann man nie trauen!" sind seine Worte.

Liveschaltung nach Heiligendamm. Man habe durch den BND und die CIA eine heiße Spur, die in den Mittleren Osten führe. Man ist sich noch nicht sicher ob Afghanistan oder Irak, aber der Iran trägt auf jeden Fall die Hauptlast.

Bush verspricht Deutschland Hilfe und auch die Briten bieten ihre Hilfe an. Ging es ihnen doch vor zwei Jahren ähnlich. Bilder vom 7/7 und 9/11 werden auf den Bildschirmen abgespult. Auch die Anschläge von Madrid werden gezeigt.

Man ist sich einig, der nächste Schritt ist klar, er liegt schon seit Monaten in der Schublade, vielleicht schon seit einem ganzen Jahr….

Gleich zwei Tage später bringt Schäuble mit Hilfe von CDU/CSU, FDP, SPD und Grünen sein Programm auf den Weg. Endlich ist Überwachung legal. Ein Kamera- Überwachungssystem soll für 1 Milliarde Euro in ganz Deutschland installiert werden. Speicherung von Daten, KfZ-Nummern ist legal, genauso wie der Zugriff auf PCs und andere Kommunikationsmittel. Die Bevölkerung ist in Panik. Menschen mit türkischem oder fremdländischem Aussehen sind Leidtragende. Selbst wenn sie den deutschen Pass haben. Christian Klar bleibt weiter eingelocht, wahrscheinlich für immer. Köhler glaubt an die Gründung einer islamistischen „RAF" in Deutschland und geht sogar davon aus, dass deutsche Linke und Globalisierungsgegner integriert sind, er befürchtet Trittbrettfahrer aus der „Szene". Die massenhafte Propaganda ab Ende Mai, gegen die G8-Kritiker hat sich ausgezahlt. Über die Bildschirme flimmern Interviews, man ist sich sicher, dass G8-Kritiker an der Planung der Anschläge beteiligt waren.

Es gibt Hausdurchsuchungen, Repression und Chaos. Studenten und Autonome werden genauso wenig verschont wie Araber.

BILD bringt jeden Tag eine neue TERROR-Schlagzeile und auch der ganz normale Mainstream zieht mit. Linke Zeitungen berichten, CIA und BND hätten von den Anschlägen gewusst. Sie werden gebeten, solche Meldungen zu unterlassen. Recherchiertes verschwindet aus den Büros, Skeptiker werden als „Verschwörungstheoretiker", Witzfiguren und Terroristen abgestempelt.

Zeitungen und Blogs die schreiben, hinter den Anschlägen könnten CIA und BND stecken, werden sofort dicht gemacht und verboten, das Recht auf Pressefreiheit aus Gründen der inneren Sicherheit “begrenzt”.

Die Entscheidung für einen „Kriegseintritt" der Deutschen in Südafghanistan und im Irak ist beschlossene Sache und geht im Medienrummel fast unter.

Auch die Bundeswehr tut ihr Bestes. In Arbeitsämtern geht man hausieren und sucht Jugendliche ohne Job oder andere Arbeitslose. „Kommt, um uns zu wehren!" heißt die platte Parole. Und der Laden läuft.

Die Bundeswehr schafft es innerhalb von einigen Wochen, mehrere hundert Verpflichtungen zum Zeit- und Berufssoldaten zu verbuchen. Jetzt kann es ja losgehen …. doch wen soll man angreifen?

Alles deutet Richtung Iran!

ANMERKUNG DES AUTORS:

Es soll nicht darum gehen, Angst zu verbreiten, Panik zu machen oder Gewalt gut zu heißen. Hiermit möchte ich mich generell davon lossagen. Es geht darum, jetzt schon zu sagen, wie es sein könnte und was passieren wird. Und wenn nicht morgen, dann nächstes Jahr.
Ich würde mich freuen, wenn ich UNRECHT habe!

Diesen Artikel haben wir von koppino erhalten - Danke dafür!

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mobbing-gegner.de blog: Sozial, liberal schweißegal
05/24/2007 05:39 AM

So könnte man die Stimmung in dem Kommentar ev. verkürzt wiedergeben. Prädikat "Lesenswert" Wieder ein Beispiel was einem so geschieht in unserer Bananenrepublick . Da könnte wohl noch was an Inhalten auf uns zu kommen! Im Schweiße unserer Arbeitskraft haben wir vieles erlitten, keine Hilfe bekommen und sind verzweifelt. Der Mobbing-Gegner ist der Spiegel der Gesellschaft!
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Stasi 2.0 oder: Wie mache ich mich als Staat lächerlich?
05/24/2007 04:55 AM

Polizei und Verfassungsschutz schießen im Vorfeld des G8-Gipfels erneut weit über das Ziel hinaus. Wie vorgestern berichtet wurde, mussten fünf Verdächtige Geruchsproben abgeben.

Bekannt geworden ist diese Methode der Identitätsfeststellung durch den Umgang der DDR mit Dissidenten. Wurde der Geruch damals in gelben Stofftüchern gebannt, muss man heutzutage ein Metallrohr drücken.

Stasi Geruchsprobe

Für die Schnüffler ein Versuch, Menschen mittels Spürhunden zu orten und Verbrechen aufzuspüren, für die meisten Rechtsexperten schlichtweg unzulässig. Die Stichhaltigkeit solcher Methoden ist zweifelhaft, selbst die bei Gerichtsprozessen so kreativen US-Amerikaner haben mit der Geruchsbeweisführung ihre Zweifel.

Im konkreten Fall ging es daher vor allem um polizeiliche Repression. Tatsächlich ist das Geruchsverfahren rechtlich nichts anderes als ein Fingerabdruckverfahren und bereits sein einiger Zeit in den Polizeigesetzen der Ländern reglementiert. Wenn Frau Justizministerin sagt, die Sache wäre auf Grundlage von Gesetzen durchgeführt worden hat sie recht, dann sind aber die Gesetze schlichtweg schlecht.
Natürlich gibt es auch immer Personen, die leuchtene Augen bekommen vor der Illusion einer echten Terrorabwehr, so auch der Spiegel.

Dass die Polizei auf Verdacht “schmutzige Wäsche” durchsucht und Körpergeruch extrahiert ist ungeheuerlich und lächerlich zugleich.
Ungeheuerlich der Eingriff in die Privatsphäre von Bürgern die als unschuldig gelten müssen, solange sie nicht rechtskräftig verurteilt sind. Lächerlich in welchen blinden Aktionismus die Behörden verfallen. Dadurch erreichen sie das Gegenteil von dem, was sie sich erhofft hatten.

Der Widerstand hat sich nicht in Terroristen und anständige Bürger teilen lassen. Wir machen weiter.
Jetzt erst recht.

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Lumières dans la nuit: Customer Relationship Management
05/24/2007 02:25 AM

Jemand erzählte mir (ich glaube ihm das, aber ich kann nicht für die Richtigkeit garantieren): “Ich habe mich früher bei eBay immer über die Behandlung meiner Anfragen gewundert, wenn mal wieder etwas weniger optimal gelaufen war. Es machte fast den Eindruck, als würden diese Anfragen gar nicht gelesen; als käme nur eine automatisch erstellte Antwort zurück. Irgendwann wollte ich es wissen und habe drei Mal wirren Zeichensalat hingeschickt. Und alle drei Mal bekam ich eine lange, durchaus sinnvolle Antwort zu irgend etwas.”

Na ja, für viele Anbieter ist eBay ja eine moderne Form der Alchimie. Sie hoffen an diesem virtuellen Ort Schrott in Geld wandeln zu können. :D

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Perspektive2010.org: Spruch des Tages
05/24/2007 01:23 AM

Wenn Lobbyisten wie die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) von Reformdruck sprechen, dann haben sie dabei vorrangig ein Ziel: dafür zu sorgen, dass Reformen schneller verabschiedet werden als die Politiker sie lesen und verstehen können. Die wenig rühmlichen Ergebnisse dieser Mischung aus Schlamperei und Korruption können wir seit Jahren in ganz Deutschland beobachten.

In der asiatischen Philosophie und den Bestsellern des Zeitmanagements heißt es hingegen: Wenn Du es eilig hast, gehe langsam. Denn wer wegen Eile einen wichtigen Wegweiser übersieht, kommt nur allzu leicht vom Weg ab und vielleicht nie an. Auch Deutschland ist vom Weg abgekommen und irrt ziellos umher, angetrieben von einer hetzerischen Meute Menschenfeinde in Gestalt von Lobbyisten.

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Politblog.net: Liebe Mitarbeiter der Massenmedien
05/24/2007 01:07 AM

Man kann sich momentan bildlich vorstellen, wie ihr immer verzweifelter werdet und vielleicht irgendwann selbst eure Autos anzündet, um noch ein paar rettende Schlagzeilen zu machen.

Die Zahlen sehen mies aus, United Press International berichtet:

“Stellenkürzungen in amerikanischen Medien stiegen 2006 im Vergleich zu 2005 um 88%. Und laut einer Umfrage vom Dienstag erwartet die Branche, dass dieser Trend anhält.

Letztes Jahr beliefen sich die Kürzungen auf 17.809 Stellen, was beinahe eine Verdoppelung der 9.453 im Jahr 2005 gestrichenen Stellen darstellt. Diese Zahlen lieferte die Unternehmensberatung Challenger Gray & Christmas.

Diese Zahl stellt für die Branche den höchsten Stellenabbau über den Zeitraum eines Jahres seit den 43.420 während dem Zusammenbruch der Technologieblase 2001 gestrichenen Stellen dar.

Medienkonzerne wie die New York Times Corporation und Time Incorporated haben dieses Jahr bereits 2.000 Menschen entlassen, was laut Challenger auf eine Fortführung des Negativtrends hindeutet. ‘Bis sie herausfinden wie sie mit ihren Onlineausgaben so viel Geld verdienen kann wie sie in der Printsparte verlieren, wird es ein schwieriges Unterfangen werden’.”

Liebe Mitarbeiter der Massenmedien, ich habe einen Tip für euch: Es ist nicht das reine “Online” und “Elektronisch” was euch die Konsumenten wegnimmt und sie an andere Medien weiterleitet. Es wird auch nicht viel helfen, immer noch dümmere Formate zu erfinden, noch extremer und noch oberflächlicher zu werden.

Es ist etwas anderes, was die Leute an eurem Vorgehen stört, und das ist der Grund warum sie zu unabhängigen Medien wechseln, deren Kundschaft parallel zu eurem Niedergang stetig steigt:

Die Menschen wollen die Wahrheit. Sie werden nicht gerne belogen.

Wisst ihr, bis vor einer Weile hattet ihr das Glück, das nur wenige Menschen bemerkt haben dass sie von euch belogen werden. Aber diese Zeiten sind vorbei. Immer mehr Menschen wachen auf, entdecken das Internet, die unabhängigen Medien und den Umstand, dass sie von euch belogen werden während wir ihnen weitaus mehr an Wahrheit bieten.

Liebe Mitarbeiter von Massenmedien, es wäre so einfach eure momentan wie die Fliegen dahinschwindenden Jobs zu retten: Hört auf, Propaganda für die Regierung und die Wirtschaft zu verbreiten. Fangt an, die Wahrheit zu berichten. Das wollen die Menschen, und wenn ihr euch an diese einfache Regel haltet werden die Konsumenten wieder zu euch zurückkommen.

Es ist wirklich nicht schwer. Wir Blogger und andere unabhängige Medien liefern den Leuten während der Freizeit und mit einem Monatsbudget in Höhe eurer Tagesausgaben am Kaffeeautomat mehr Wahrheit in zwei Wochen als ihr ihnen während eurer ganzen bisherigen Karriere.

Wir haben einen von nun an auf euch lastenden Selektionsdruck aufgebaut. Wir zeigen den Menschen, wer von euch die Wahrheit liefert und wer infamste Propaganda produziert. Nun liegt es bei euch, die Entscheidung eines jeden der Evolution ausgesetzten Lebewesens: Passt euch an, liefert wieder die Wahrheit und die großartigen Recherchen die eure Branche groß gemacht haben, oder löst euch in Wohlgefallen auf, wie ihr es im letzten Jahr anscheinend so meisterhaft betrieben habt.

Wir wissen, dass ihr nicht alle so seid wie Judith Miller oder Henryk M.Broder, um nur zwei der bekanntesten Propagandisten zu nennen. Wir wissen, dass es nicht heisst “wir gegen euch”. Viel mehr heisst es “alle wahrheitssuchenden Menschen gegen die wenigen Individuen, die durch Lug und Trug ihre eigenen Interessen durchsetzen, auf Kosten der Belogenen”. Ihr seid alle eingeladen, es uns gleichzutun und euch auf die Seite der Wahrheitssucher zu schlagen. Wenn ihr das tut und wieder echte Informationen liefert, wie es viele eurer Kollegen bereits jetzt vormachen, dann werdet ihr auch wieder Beachtung finden.

Eure Kollegen, die sich vor Andrang seitens der Konsumenten kaum retten können.

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Merkel: Videoüberwachung gegen "Rempler" und "Falschparker"
05/24/2007 01:07 AM

(Danke an Joshua für die Anregung)

Wenn die Angaben aus der Beschreibung bei YouTube stimmen, dann stammt folgende Rede von Angela Merkel aus dem CDU-Wahlkampf 2006, vorgetraten in Berlin.

Merkel fordert darin die komplette Videoüberwachung von öffentlichen Plätzen, aber der Gag ist wie sie es begründet: Sie will entschieden gegen Rempler, Falschparker und Müll-auf-den-Boden-Werfer vorgehen. Und die Leute sind auch noch dumm genug und klatschen Beifall.

“Das sind Dinge über die braucht man nicht zu diskutieren, die muss man einfach machen! Null Toleranz bei innerer Sicherheit!”

Seht her ihr Politiker, ihr hättet euch den ganzen Aufwand mit den “islamischen Terroristen” sparen können, wenn das Volk sich schon unter dem Vorwand der Falschparkerbekämpfung überwachen lässt. Aber gut, dann wären die Kriege in Übersee schwerer zu vermitteln gewesen, also seid ihr lieber auf Nummer sicher gegangen.

DaRockwilda

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