Monday, June 30, 2008

Parteibuch Ticker Feed von 2007-07-30

Parteibuch Ticker Feed von 2007-07-30


"Die Dreckschleuder": "Die RAF" Dokumentation
07/30/2007 09:57 PM

Sie galten als vernichtet - jetzt sind durch Recherchen von Stefan Aust und Autor Helmar Büchel Mitschnitte des Stammheim-Verfahrens gegen Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe aufgetaucht. Es handelt sich um einmalige historische Dokumente. Mehr als 30 Jahre lang galten sie als vernichtet: die Tonbandmitschnitte des Stammheim-Verfahrens gegen die RAF-Gründer Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe. Doch bei den Recherchen zu der Dokumentation "Die RAF" stießen die Autoren Stefan Aust und Helmar Büchel in Nebenräumen des Oberlandesgerichtes Stuttgart auf Teile der Bänder. Unterstützt wurden sie bei ihren Recherchen vom damaligen SPIEGEL-Korrespondenten in Stuttgart, Felix Kurz.

Es handelt sich um einmalige historische Dokumente, die zwischen Oktober 1975 und Mai 1976 während der RAF-Prozesse in Stuttgart-Stammheim aufgenommen wurden. Nach langwierigen Verhandlungen mit dem Oberlandesgericht Stuttgart und der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe, die zunächst auf einer Vernichtung der Tondokumente bestanden hatten, wurden die Bänder schließlich in Kopie über das Staatsarchiv Ludwigsburg an die Dokumentarfilmer herausgegeben.
Dabei handelt es sich um 21 Bänder mit etwa zwölf Stunden von Mitschnitten aus dem Gerichtssaal im Stuttgart-Stammheim, deren eigentlich vorgesehene Löschung nach dem Abschreiben vergessen worden war. Zu hören sind die Angeklagten Baader, Meinhof, Ensslin und Raspe sowie Anwälte, Richter und Staatsanwälte.

"Die RAF" Teil 1 ("Der Krieg der Bürgerkinder") am Sonntag, 9. September, 21.45 Uhr, und Teil 2 ("Der Herbst des Terrors") am Montag, 10. September, 20:15 Uhr. ARD

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"Die Dreckschleuder": Eine Legende hat Geburtstag…
07/30/2007 09:24 PM

- und auch wir möchten gratulieren.

Danke für eine verdammt gute Zeit…

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"Die Dreckschleuder": Aufklärungsbroschüre eingezogen…
07/30/2007 09:09 PM

Ursula von der Leyen hat eine Informationsschrift der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung aus dem Verkehr gezogen, weil sie umstrittene Sex-Tipps enthalte. Wissenschaftler sehen darin eine Anleitung zum sexuellen Missbrauch.

Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat einem unbestätigten Bericht zufolge eine Aufklärungsbroschüre der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung aus dem Verkehr gezogen. Die Hefte mit dem Titel „Körper, Liebe, Doktorspiele" seien dafür gedacht gewesen, Eltern bei der Sexualerziehung kleiner Kinder zu helfen, enthielten aber aus Sicht von Kritikern umstrittene Sex-Tipps.

Die Broschüre richtet sich an Eltern ein- bis sechsjähriger Kinder. Von der Leyens Sprecher Marc Kinert wird in dem Bericht mit der Aussage zitiert: „Die Broschüre haben wir noch von der alten Regierung geerbt, und die Ministerin kann ja nicht jeden Text kennen." Zu den Kritikern zähle unter anderem der Leiter des Instituts für Familienwissenschaften (Bonn), Thomas Schirrmacher. Dieser bemängelt Tipps im Umgang mit den Geschlechtsorganen kleiner Kinder, die vor Gericht den Tatbestand des Missbrauchs Minderjähriger erfüllten.

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"Die Dreckschleuder": Provider muss Anschlussdaten nicht herausgeben
07/30/2007 08:48 PM

Das Amtsgericht Offenburg hat eine Anfrage der örtlichen Staatsanwaltschaft nach Rückverfolgung der IP-Adresse eines Tauschbörsennutzers wegen offensichtlicher Unverhältnismäßigkeit für unzulässig erklärt (Az 4 Gs 442/07). Der zuständige Provider müsse die Daten des Anschlussinhabers nicht herausgeben, da der Tausch urheberrechtlich geschützter Musikstücke “der Bagatellkriminalität zuzuordnen” sei, entschieden die Richter. Das Offenburger Gericht stellte zudem fest, dass es sich bei den geforderten Adressauskünften um Verkehrsdaten handle, die dem Fernmeldegeheimnis unterliegen und nur über einen richterlichen Beschluss (gemäß Paragraph 100g der Strafprozessordnung) verlangt werden dürfen. Bislang hatten zahlreiche Provider die Daten unmittelbar auf Anfrage der Staatsanwaltschaften herausgegeben. Das Urteil könnte auch Auswirkungen auf die rund 25.000 Strafanzeigen haben, welche die Musikindustrie seit Januar gegen Tauschbörsennutzer (meistens Jugendliche… ) erstattet hat. Mit ihm häufen sich die Entscheidungen zugunsten der Filesharer: Das Landgericht Mannheim hatte jüngst geurteilt, dass Eltern nicht für die Tauschbörsennutzung ihrer Kinder haften. Zudem stellte das Amtsgericht Mannheim fest, dass bei Massenabmahnungen nicht serienweise Rechtsanwaltsgebühren verlangt werden dürfen.

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Buskeismus: Sitzungsbericht 19.01.2007
07/30/2007 08:45 PM
Grässlin, Schröder, Geuß [Supernature][Link] [Cache]
Buskeismus: Das Leiden ist uns Mahnung - Gedenken an die Opfer
07/30/2007 08:45 PM
Abwägungen[Link] [Cache]
"Die Dreckschleuder": Kein elektronischer Ausweis in den USA
07/30/2007 08:38 PM

Der US-Senat hat weitere Millionen für die Ausstattung der amerikanischen Bürger mit neuen digitalen Personalausweisen abgelehnt. Das von den Republikanern unterstützte Vorhaben unter der Schirmherrschaft des US-Heimatschutzministeriums soll jeden Amerikaner bis 2013 mit einer neuen digitalen Identifikationskarte ausrüsten. Doch die demokratische Mehrheit im Senat hat jetzt die Ausgabe von zusätzlichen 300 Millionen Dollar für die Umsetzung des Real-ID-Gesetzes abgeblockt. Auch weitere Gelder für die Planung und Entwicklung eines solchen Ausweises lehnte der Senat in einer geheimen Wahl ab. Damit stehen nur noch 50 Millionen Dollar an Geldern für die Bundesstaaten zur Umsetzung des Gesetzes zur Verfügung. Diese Summe dürfte die Staatsbeamten wohl kaum befriedigen. Viele von ihnen unterstützen das Vorhaben ohnehin nicht. Das Heimatschutzministerium beziffert die Kosten des Real-ID-Projekts innerhalb der nächsten 10 Jahre auf über 23 Milliarden Dollar. Siebzehn Bundesstaaten haben bereits Einspruch gegen die Auflagen unter dem Real-ID-Gesetz erhoben. Das Real-ID-Gesetz war im Jahre 2005 erlassen worden, um die Vorschläge der 9/11-Kommission umzusetzen. Einigen der Flugzeugentführer des 11. September waren fälschlicherweise Führerscheine ausgestellt worden, die in den USA als primäres Ausweisdokument dienen.

Das Gesetz sieht vor, dass jeder Amerikaner ab dem 11. Mai 2008 einen staatlichen, maschinenlesbaren Ausweis benötigt, um mit dem Flugzeug zu reisen, ein Konto zu eröffnen oder Dienste der öffentlichen Verwaltung in Anspruch zu nehmen. Bevor die Ausweise nach den neuen Standards ausgestellt werden könnten, wären die Bundesstaaten dazu verpflichtet, die Authentizität von Dokumenten ihrer Bürger wie Geburtsurkunden zu garantieren.Gegner des Gesetzes wie die Bürgerrechtsbewegung American Civil Liberties Union (ACLU) und das Cato Institute bezeichnen die zusätzlichen 300 Millionen Dollar Geldmittel für die Bundesstaaten als lächerlich im Vergleich zu den Milliarden an Kosten. “Real-ID ist tot, und kein Geld der Welt kann es retten - selbst dem Kongress ist das endlich klar”, sagte Tim Sparapani, Rechtsberater der ACLU.

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Der Vollhorst der Woche: Algorithman
07/30/2007 07:52 PM
Der Vergleich zwischen Hitler und Schäuble, den ich auf Algorithman (via Wwwut!) fand, ist der größte Schwachsinn den ich seit langen gelesen habe. Es gibt psycholigische Forschungen die belegen, daß immer wieder alle möglichen Menschen und Situationen mit Hitler und dem 3. Reich verglichen werden. Das ist ein persönlicher Angriff auf Schäuble, den er sich so nicht gefallen lassen muß. Das ist Diffamierung in ihrer reinsten Form.
Außerdem zeugen solche Vergleiche nicht gerade von seriöser und sachlicher Argumentationfähigkeit. Solche Seiten sind kontraproduktiv und schaden dem Kampf gegen Vorratsdatenspeicherung und totale Überwachung mehr als sie nutzen. Hier versucht jemand auf unglaublich dumme Weise unter die Gürtellinie zu schlagen - ein Armutszeugnis für jeden halbwegs gebildeten Demokraten und ein absolutes no go für jeden, der für die Erhaltung unserer demokratischen Werte kämpfen will.
Niemand der so argumentiert wird von politischer Seite noch ansatzweise ernst genommen. Menschen die politische Gegner in einer solchen Art diffamieren, besitzen keinerlei Streitkultur. Auch wenn Politiker noch so extremistisch veranlagt sind, man muß sich doch nicht automatisch noch zwei Stufe unter diesen Menschen platzieren. Ist das wirklich ihr Stil, Herr Engelmann? Hier werden politische Konflikte nicht mit dem niedrigsten Niveau gewonnen sondern mit politischen Aktionen und erstklassigen Argumenten. Alles andere spielt sich im Sandkasten ab.
Sozial-Gangbang distanziert sich von derart niveauloser Stimmungsmache mit allem Nachdruck. Das Engagement gegen die Vorratsdatenspeicherung sowie gegen Schäubles Überwachungswahnsinn, wird davon nicht berührt. Es wäre schon wenn Algorithman in Zukunft etwas weniger gegen die eigenen Interessen agieren würde und sich statt dessen auf eine Art der Auseinandersetzung konzentriert, die dem Kampf gegen den Überwachungsstaat weniger schadet.


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Whistleblower-Netzwerk: 5 Jahre SOX
07/30/2007 06:23 PM

Am 30. Juni 2002 trat der Sarbanes-Oxley Act (SOX) nach Unterschrift durch Präsident Bush in Kraft. Er verpflichtet an US-Börsen gelistete Unternehmen u.a. zur Einrichtung von internen Berichtssystemen und enthält auch Schutzbestimmungen für Whistleblower. Nach und nach schwappte SOX auch nach Europa über und hat, nachdem die Konflikte mit dem Europäischen Datenschutzrecht eingegrenzt wurden, zwischenzeitlich auch in einigen Deutschen Firmen zur Einrichtung von Whistleblower-Hotlines oder Ombudsleuten beigetragen.

In einigen US-Blogs wird der Jahrestag zum Anlass für Rückblicke genommen und es findet sich sogar ein Geburtstagsvideo.

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Sozial-Gangbang: Der Durchmarsch der Gentechnik wurde verhindert!
07/30/2007 05:53 PM
Letzte Woche hat Horst Seehofer in einer Pressekonferenz das neue Gentechnik-Gesetz vorgestellt. Der angekündigte Durchmarsch der Grünen Gentechnik findet nicht statt. Anderthalb Jahre Campaigning, mehr als 17.000 Mails an Wahlkreisabgeordnete, Ballonaktion und Plakat-Aktionstour und viele weitere Aktionen anderer Organisationen haben ihre Wirkung nicht verfehlt: Die Haftungsregeln werden nicht verschlechtert, das Standortregister bleibt öffentlich und in Zukunft soll es eine Kennzeichnung tierischer Produkte geben. Doch das reicht nicht. Lesen Sie mehr zum neuen Gentechnik-Gesetz im Campact- Blog: http://www.campact.de/gentec/info/log

Schauen Sie sich die Bilder von der Abschluss-Aktion der Aktionstour in Berlin in einem neuen Video an: http://www.gentechnik-stoppen.de/

Auch wenn unsere schlimmsten Befürchtungen ausbleiben: Es braucht dringend einen besseren Schutz der gentechnikfreien Landwirtschaft. Deshalb sollte man bei der Mail-Aktion an die Bundestagsabgeordneten im Wahlkreis mitmachen: https://www.arcor.de/home/link.php?url=http%3A%2F%2Fwww.campact.de%2Fgentec%2Fabg1%2Fabgmail&ts=1185810468&hash=4B9481690E32FFC86EDA443C991B7F3E

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Veranstaltungsankündigung: Solidarität mit W. Rügemer
07/30/2007 05:49 PM

Attac München wird für den 07.Oktober zu einer Solidaritätsveranstaltung für und mit Dr. Werner Rügemer in den Münchner Gasteig einladen.

Der Autor wird dort aus seinem - in zweiter geschwärzter Auflage erschienen - Buch “Der Bankier. Ungebetener Nachruf auf Alfred Freiherr von Oppenheim” lesen.

Gegen dieses Buch wurden von der Privatbank Oppenheim über zwei Dutzend Einstweilige Verfügungen erwirkt. Diese beziehen sich auf absolute Nebensächlichkeiten, denn die vom Autor aufgedeckten finanziellen Machenschaften der Bank sind unstrittig / nicht zu widerlegen und umfassen z.B. Arisierungsgewinn-Geschäfte sowie - gerade in jüngster Zeit - auch Immobilienfinanzierungen kommunaler Großprojekte von der Art, die zulasten der öffentlichen Kassen / der Steuerzahler gehen.

Die Unterdrückung der Veröffentlichung des Buches in Form einer Privat-Zensur verdient höchstes allgemeines Interesse, da sie auf schädliche Entwicklungen in drei Bereichen verweist: Auf das von der Öffentlichkeit weitgehend nicht wahrgenommene Agieren von
Privatbanken und ihre finanzpolitisch zentrale Rolle, auf die von Konzernen und anderen finanzmächtigen Akteuren bereits benutzen neuen elektronischen Daten-Aufspürprogramme, sowie schliesslich auf Gesetzesbedingungen und juristische Methoden, die erschreckend geeignet sind, kritisches Denken auf nachhaltige Weise mundtot zu machen.

Sich gegen diese Form der Privatzensur zu wehren, ist ein extrem kostspieliges Unterfangen: der Schuldenberg, den der Prozess, den die Oppenheimbank gegen Werner Rügemer führt, bisher für letzteren angehäuft hat, hat eine für den Autor bereits jetzt eine existenzgefährdende Dimension erreicht.

Mit der vom Whistleblower-Netzwerk unterstützten Solidaritätsveranstaltung am 7. Oktober im Münchner Gasteig möchte Attac München deshalb gerade auch solche verantwortungsbewußten BürgerInnen erreichen, die sich einen finanziellen Solidaritätsbeitrag leisten können.

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"Die Dreckschleuder": Der Bürger…eine Gefahr für den Staat…
07/30/2007 03:06 PM

Der Streit über die Befugnis zu heimlichen Online-Durchsuchung privater Heim- Computer für das Bundeskriminalamt (BKA) geht unvermindert weiter. CDU/CSU und SPD versuchen nach wie vor, sich über das Thema Innere Sicherheit zu profilieren. Während Thomas de Maizière (CDU) am Wochenende von einer Möglichkeit zu einer raschen Einigung bei den vor allem von der Union und W. Schäuble vorangetriebenen Plänen zur Netzbespitzelung sprach und konkret allein den Richtervorbehalt als mögliche Einschränkung für die tief in die Privatsphäre eingreifende Maßnahme hervorhob, kritisierte der Innenexperte der SPD-Fraktion im Bundestag, Dieter Wiefelspütz, diese Aussage entschieden: "Wer glaubt, die Online-Durchsuchung mit dem Hebel des Richtervorbehaltes durchsetzen zu können, signalisiert nur, wie ahnungslos er ist." Für Wiefelspütz, der ebenfalls ein Befürworter der heimlichen Ausforschung von Festplatten privater Heim-Computer und von Speicherplattformen im Netz ist, bleibt die entscheidende Frage des Schutzes des Kernbereichs der privaten Lebensgestaltung nach wie vor offen. "Hier stehen wir erst am Anfang", betonte Wiefelspütz. Er sprach sich erneut dafür aus, bei der Überarbeitung des BKA-Gesetzes die Online-Durchsuchung vorerst auszusparen und auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts über deren Zulässigkeit zu warten.In den Schlagabtausch rund um die Terrorabwehr hat sich auch Sigmar Gabriel (SPD) eingeschaltet. Er warf der Union fehlende Zuverlässigkeit und Angela Merkel (CDU) mangelnde Durchsetzungsfähigkeit vor. "In der Debatte um die innere Sicherheit lässt Frau Merkel Schäuble gewähren. Das ist äußerst problematisch", sagte Gabriel.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (ai) hat derweil scharfe Kritik an der Anti-Terrorpolitik Schäubles geübt. Schäuble wolle offensichtlich ausloten, ob man hierzulande rechtsfreie Räume schaffen könne, sagte die deutsche ai-Generalsekretärin Barbara Lochbihler. "Seine Überlegung, so genannte ausländische Gefährder präventiv einzusperren, verstößt ganz eindeutig gegen die Europäische Menschenrechtskonvention", betonte die Grundrechtsverfechterin. Auch das gezielte Töten vermeintlicher Terroristen sei mit dem Völkerrecht unvereinbar.

Kurzen Prozess bei einer Online-Razzia hat unterdessen der Chef der Bundespolizei in Chemnitz, Detlef Fritzsch, gemacht. Er soll bei einer heimlichen Durchsuchungsaktion mindestens 50 E-Mail-Konten seiner Beamten(?) ausgeforscht haben. Internet-Spezialisten der Bundespolizei knackten demnach auf Anweisung des Amtsleiters, der 1800 Ermittlern vorsteht, die E-Mail-Accounts der Mitarbeiter, um einen Kettenbrief mit erotischen Fotos zu finden. "Uns fiel nur auf, dass wir uns eines Morgens neue Passwörter ausdenken sollten", meinte einer der Beamten, dessen E-Post Ende Januar durchsucht worden war.
Dass heimliche Online-Razzien technische kein Problem seien und die Software bereits existiere und einsatzbereit sei bzw. wiederholt eingesetzt wurde, signalisierte das Bundesamt für Verfassungsschutz. Es gehe um die "offensive Überwachung des Internet in seiner ganzen Breite", um "technische Mittel für die Kontrolle von Internet-Telefonie, E-Mail-Accounts, privaten Postfächern und Online-Foren", heißt es in der Behörde schwammig.

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Lumières dans la nuit: Der Schlaf
07/30/2007 01:45 PM

Der Schlaf ist ein Zustand, in welchem ich nichts von der äußeren Welt wissen will, mein Interesse von ihr abgezogen habe. Ich versetze mich in den Schlaf, indem ich mich von ihr zurückziehe und ihre Reize von mir abhalte. Ich schlafe auch ein, wenn ich von ihr ermüdet bin. Beim Einschlafen sage ich also zur Außenwelt: Laß mich in Ruhe, denn ich will schlafen.

Sigmund Freud, Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse, Sonderausgabe Januar 1992, fünfte Vorlesung, Seite 84

Was sich seit Freuds Zeiten geändert hat: Inzwischen ziehen die Menschen kontinuierlich ihr Interesse von der Außenwelt ab und wenden sich den Reizen einer synthetischen, zentral ausgelieferten Ersatzwelt des massenmedialen Erlebens zu.

In gewisser Weise befinden sich die Menschen auch in einem Schlaf, aber dieser unterscheidet sich vom eigentlichen Schlaf darin, dass das Schlaferleben nicht den individuellen psychischen Zustand widerspiegelt, sondern die mechanisch-massenhaft gestanzten Schablonen der derzeitigen politischen Propaganda und der Ideologie des Konsumismus. Da diese synthetischen Träume den Menschen gemeinsames Erleben sind, über das sie sich austauschen können, ist die Neigung groß, verbreitet und verheerend, dieses gemeinsame Erleben mit der Wirklichkeit der äußeren Welt zu verwechseln. Auf diese Weise erhält die Unwirklichkeit dieser industriell gefertigten Ersatzträume Wirksamkeit; dies gilt sowohl für die sexuelle Aktivität und Attraktivität und zwischenmenschliche Anerkennung verheißenden Traumbilder aus dem teuflischen Evangelium des Konsumismus als auch für die Albtraumbilder, über deren vermittelten Angstaffekte die Menschen zurzeit gefügig gemacht werden sollen, damit sie die allgemeine Entrechtung und den Rückbau elementarer Menschenrechte widerstandslos hinnehmen.

Ein erster Schritt gegen diese mechanische Entfremdung von der Wirklichkeit des eigenen Lebens ist der völlige Verzicht auf diese vorgefertigten Schablonen der Content-Industrie. Nur, wenn Menschen wieder damit beginnen, sich auf ihre eigenen Träume zu besinnen, können sie sich im Wachzustand für ihre eigenen Interessen einsetzen. Mach die Glotze aus und hüpf ins Leben!

Gruß an O.H.

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Strategieänderung der Nato in Afghanistan: 21, 22… (besser: erstmal drüber schlafen)
07/30/2007 01:02 PM
Die Nato hat ihre Taktik in Afghanistan geändert und ist bemüht, im Kampf gegen die radikalislamischen Taliban die Zahl der Opfer unter der Zivilbevölkerung zu verringern. Die neue Order lautet: Im Zweifel nicht sofort angreifen.

Quelle: FTD

Das bedeutet also, dass sie (die Nato) vorher auf alles draufgehauen hat, was sich bewegt. Tolle Strategie und ebenso tolle Strategieänderung.

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Finger.Zeig.net: Fachkräftemangel
07/30/2007 01:02 PM

Wenn wir wirklich zu wenig Fachkräfte im Land haben und uns deshalb im Ausland “eindecken” müssen, dann ist dazu eigentlich nur festzustellen, dass das einzig und allein die Schuld der Unternehmen ist. Haben sie wieder einmal zu sehr auf kurzfristige Gewinne und zu wenig auf langfristige Entwicklungen geschaut? Dass nun eine lebhafte Diskussion über das Thema geführt wird kann man gut verstehen. Holen wir uns Leute aus dem Ausland, so werden das solche sein, die das Lohnniveau in Deutschland bestimmt nicht stützen. Die Unternehmen sind an billigen Arbeitskräften interessiert. Sollte sich die Politik, was nicht wahrscheinlich ist, in dieser Frage einigen, hat sich die Diskussion um die Mindestlöhne ohnehin erledigt.

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Politblog.net: Beim Geldmachen auf Kosten der Frauen erwischt?
07/30/2007 12:04 PM
Studie ermittelt peinliche Ursachen für Brustkrebs

Es ist nicht ausschließlich ein Frauenproblem. Jährlich erkranken in Deutschland auch etwa 350 bis 400 Männer an Brustkrebs. Woher kommt dieses Krankheitsrisiko, das besonders Frauen fürchten?

Brustkrebs ist in der westlichen Welt seit Beginn der 1980er-Jahre statistisch in einer steilen Kurve angestiegen. Erst seit 2005 hat sich eine deutliche Eindämmung der Fallzahlen ergeben. Wie lässt sich das erklären?

Komplexe Gemengelage

Viele potentielle Einfluss-Faktoren wurden und werden diskutiert: ungesunde Ernährung, Rauchen, Kinderlosigkeit, Alkoholübermaß, genetisches Pech, Fettleibigkeit, Mastopathie , ein Alter über 30 Jahren bei der Erstschwangerschaft.

All diese Faktoren können zum Entstehen von Brustkrebs beitragen. Auf einen einzigen Grund wird kein seriöser Wissenschaftler das Erkrankungsgeschehen zurückführen. Angesichts der zahlreichen möglichen Risikofaktoren im von Stress erfüllten westlichen Lebensalltag wäre das Scharlatanerie.

Auffällig aber ist das Vorherrschen individueller statt gesellschaftlicher Ursachen-Zuschreibungen. Es ist bestimmt kein Ausweis von Neutralität und Kompetenz in der Sache, dass im Wikipedia-Artikel Brustkrebs überhaupt nur diese Faktoren berücksichtigt werden. Denn es gibt weitere zunächst unvermutete Verdächtige ausgerechnet im Mediziner-Milieu.

Eine verblüffende Erklärung

Eine verblüffende Erklärung liefert die kürzlich erschienene US-Studie im angesehenen Journal of the National Cancer Institute (2007; 99: 1152-1161). Danach dürfte ausgerechnet die massive Anwendung von Mammografie und Hormontherapie teilweise die gravierende Zunahme der Brustkrebs-Vorkommen ausgelöst haben.

Die beim akribischen Durchforschen von klinischen Daten einer großen Krankenkasse gefundenen Indizien verweisen darauf, dass die Abflachung der Krankenzahlen-Kurve ab 2005 mit dem Abflauen der Hormontherapie und einer leicht von 48 auf 44 Prozent zurückgehenden Akzeptanz der Mammografie zusammenfällt.

Umgekehrt korrelierte der rasante Anstieg um 25 Prozent in den 1980ern und später um 18 Prozent in den 1990ern auffällig mit der erheblichen Propagierung von Mammografie und Hormontherapie in jenen Jahrzehnten. Erst nachdem die Frauen-Selbsthilfe-Gruppe Women’s Health Initiative (WHI) im Juli 2002 wirksam Warnungen vor der Hormontherapie verbreitet hatte, sanken die klinischen Fallzahlen langsam ab.

Die in ihren ökonomischen Interessen angegriffene Gegenseite bestreitet naturgemäß die Stichhaltigkeit des vorliegenden Indizien-Nachweises. Der Lobby-Verbund International Menopause Society (IMS) schießt mit Pressemitteilungen gegen die Aussage, die Östrogen-Einnahme während und nach der Menopause könnte krebsverursachend wirken.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt?

Der Medizin-Sektor ist ein volkswirtschaftlich extrem lukrativer Markt. Hier werden Milliardenbeträge umgesetzt. Denn wer krank ist und in den USA das unverschämte Glück hat, dass eine Krankenkasse die Kosten übernimmt, stimmt in der Regel aus Angst um sein Leben beinahe allen vorgeschlagenen medizinischen Maßnahmen zu. Wer arm ist, geht leer aus.So jemand erhält dort nur eine minimale Notversorgung, bevor er wieder vor die Tür der Klinik gesetzt wird. Gesundheit ist eine Ware wie Fastfood.

Genau in dieselbe Richtung gehen auch die neoliberalen Bestrebungen der “Gesundheits”-Wirtschaft in Deutschland. Je mehr Klinik-Betten abgebaut werden, desto höher fällt der potenzielle Erlös für die verbleibenden aus.

In den letzten Jahren ist vermehrt darüber diskutiert worden, dass das US-Gesundheitssystem das teuerste weltweit ist. Dabei haben die Amerikaner nach der herrschenden volkswirtschaftlichen Angebotstheorie doch alles richtig gemacht. Die Gedanken der von privatisierter Ökonomie beherrschten Mediziner drehen sich nicht mehr um die Heilung der Patienten. Vielmehr steht der zu optimierende Erlös für Gesundheits-Dienstleistungen und -Produkte im Zentrum allen Handelns und Denkens.

Dass dabei dann für vorhandene Kapazitäten geeignete Krankheiten notfalls erfunden oder zurechtgebogen werden, ist da nicht weiter erstaunlich. Die medikamentöse Vorbeugung gegen menopausebedingte Osteoporose ist nur ein weiteres Muster-Beispiel für eben diesen Trend.

Leider ist die Beweisführung in komplexen medizinischen Kausalitätsfragen ähnlich schwierig wie damals bei der Gesundheitsschädigung durch Rauchen. Die einflussreichen Mediziner-Verbände und die milliardenschweren Konzerne haben als Profiteure gar kein Interesse an der Aufklärung mancher Sachverhalte. Die nicht auf Rentabilität verpflichteten staatlichen und unabhängigen Forscher, die als einzige Sachwalter des Gemeinwohls eigene Kontroll-Studien durchführen müssten, sind in der Regel stark unterfinanziert. Daher sind solche Aufdeckungen wie die vorliegende selten.

Flächendeckendes Mammografie-Screening

Seit 2006 sind in allen deutschen Bundesländern flächendeckend spezialisierte Zentren für Brustkrebs-Früherkennung im Aufbau. In Niedersachsen, Hessen und Nordrhein-Westfalen z.B. arbeiten sie zur Jahresmitte 2007 schon landesweit, in Ostbundesländern wie Sachsen werden sie bis Jahresende 2007 alle Regionen abdecken. Bundesweit gibt es fünf Referenzzentren zur Qualitätssicherung, die insgesamt 124 Mammografie-Einheiten betreuen. Das Konzept der Brustzentren ist interdisziplinär: Gynäkologen, Strahlentherapeuten, Radiologen, Pathologen und teilweise Plastische Chirurgen arbeiten zusammen. Und meist gibt es sogar die offenbar dringend benötigten psychologischen Therapeuten für die Bewältigung der Angst.

In zahlreichen medialen Erfolgsmeldungen der Kassenärztlichen Vereinigungen wird von Teilnehmerinnen-Zahlen von 50-80 Prozent gesprochen. Man muss dazu wissen, dass sämtlich Frauen im Alter zwischen 50 bis einschließlich 69 Jahren schriftlich eingeladen werden, alle zwei Jahre erneut an der für sie kostenlosen Mammografie-Reihenuntersuchung, auch Screening genannt, teilzunehmen.

Als wichtigstes Argument für dieses Screening wird hervorgehoben, die Mammografie könne Veränderungen der Brust sichtbar machen, lange bevor sie ertastet werden könnten. Nicht ohne Weiteres ausgewiesen wird, dass es auch eine große Anzahl sogenannter “falsch positiver” Werte gibt, mit allen Folgen von fehlgeleiteter Panik bis Todesangst für die betroffenen Frauen. Der diagnostische Wert der Screenings ist durchaus nicht so einwandfrei und unumstritten wie dargestellt. Die Belastung durch die Röntgenstrahlung hängt dabei auch von der Technologie der eingesetzten Instrumente ab. Sicher aber könnte die Aufsummierung der zahlreichen Röntgenuntersuchungen, die im Lauf des Lebens und Dignostizierens verabreicht werden, selbst wieder krebsauslösend wirken.

Innerhalb der Ärtzteschaft wird um die finanziellen Früchte dieses als Vorsorge deklarierten Langzeit-Experiments teilweise erbittert gestritten. Bei der Überweisung durch Frauenärzte in entsprechende Kliniken flössen “Schmiergelder”. So lautet der Vorwurf von Insidern, wie die Deutsche Ärztezeitung berichtete. Die bestehenden großen Zentren würden außerdem gegenüber den niedergelassenen Ärzten benachteiligt, obwohl sie Methoden wie die Stanz-Biopsie nicht beherrschten. Der Präsident der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG), Maximilian Reiser, ist regelrecht böse über den Gang der Entwicklung und zwar aus überwiegend ökonomischen Gründen.

Eine risikolose Alternative?

Eine uneingeschränkt erfreuliche, vollkommen nicht-technologische Neuerung bietet seit kurzem die Berufsausbildung für blinde Frauen zur Medizinischen Tast-Untersucherin (MTU). Blinde Brustkrebs-Diagnoseschwestern können ihren durch die Punktschrift ohnehin bestens geschulten Tastsinn durch eine entsprechende Fachausbildung sinnvoll medizinisch einsetzen. Die Idee hatte Frau Prof. Dr. med. Maria Hengstberger vor etwas mehr als 20 Jahren.

In Deutschland gibt es aktuell ein entsprechendes Modellprojekt im nordrhein-westfälischen Düren. Im Oktober 2007 startet der zweite Ausbildungsjahrgang mit fünf Frauen. Der Landschaftsverband Rheinland trägt bis Juli 2008 die Kosten. Was nach diesem Pilot-Projekt “Discovering Hands” kommt ist ungeklärt.

Die ausgebildeten MTUs sollen die Fachärzte in Kliniken und Praxen unterstützen. Die Vorsorge-Untersuchung durch MTUs soll in den Praxen künftig für kostendeckende 25 Euro angeboten werden. Der Erfolg hängt indes davon ab, ob die Patientinnen das neue Angebot annehmen.

© Politblog - Lizenzrichtlinien

Politblog ist Mitinitiator der Aktion





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Lobbywatch-Europe.org: Erneuter Zensurversuch der INSM gegen das INSM-Watchblog
07/30/2007 11:23 AM

Wie Perspektive2010 unter Berufung auf das INSM-Watchblog berichtet, will die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) mal wieder mal Kritik und Wahrheit über ihr wenig menschenfreundliches Treiben unterdrücken:

Es ist ja sehr schön, wenn die Existenz dieses Blogs Euch so sehr ärgert, dass Ihr uns schon wieder bei Wordpress.com denunziert und sperren lassen wollt. Allerdings solltet Ihr es dann mit einer zutreffenden rechtlichen Grundlage probieren und nicht versuchen die Entscheidung des OLG Hamburg bezüglich Unternehmensname-blog so zu verbiegen, dass angeblich auch dieses Watchblog davon betroffen sei. Denn niemand würde unter insmwatchblog ein offizielles Blog der INSM erwarten. Eine Verwechslungsgefahr ist nicht gegeben und ein Missbrauch von Namen oder Unternehmenskennzeichen liegt somit auch nicht vor. Allerdings wissen wir ja schon, dass es Euch nicht um Namen oder Rechte gilt, sondern um Zensur und Unterdrückung von Kritik über Eure perfiden Manipulationen in Medien, Politik und Öffentlichkeit.

Also laßt doch einfach Eure krummen Touren und schafft Euch selbst ab. Vorher wird das INSM-Watchblog nicht aufhören zu existieren. Und wenn Ihr eines sperren laßt, werden drei neue - bei verschiedenen Bloghostern oder Hostern im Ausland - aus dem nichts entstehen.

Ich hoffe, wir haben uns verstanden.

Nicht unterkriegen lassen!

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Finger.Zeig.net: He, du "alter" Blogger
07/30/2007 10:01 AM

Für alles gibt es Statistiken. Auch darüber, wie sich die Bloggergemeinde hinsichtlich ihres Alters zusammensetzt. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich darüber noch etwas gelesen. Diese Information machte mir bewusst, dass ich deutlich über dem Altersdurchschnitt liege.

Etwas Statistik

18,8 Prozent der Blogger sind zwischen 14 und 19 Jahre alt, 28,9 Prozent zwischen 20 und 29 Jahre und weitere 19,2 Prozent sind zwischen 30 und 39 Jahre alt. Immerhin 24,2 Prozent sind zwischen 40 und 49 Jahren und 9 Prozent sind älter als 50. Die Altersstruktur der Blog-Leser ist fast genau dieselbe und immerhin 30 Prozent von ihnen bezeichnen sich als werbeaffin.
lt. Studie der Marktforschungsinstitute TNS Infratest aus München und Media-Markt-Analysen

Mit meinen fast 54 Jahren gehöre ich auf der anderen Seite allerdings lange noch nicht zu den Ältesten unserer “Zunft”.

Interessant wäre es, mal zu ergründen, wie alt die Leser meines Blogs überhaupt sind (s. Umfrage in der Sidebar). Die meisten sind, das weiß ich aus Google Analytics, eher flüchtig, also wenig wiederkehrende Besucher. Das betrübt mich zwar, lässt sich aber offensichtlich nun einmal auch nicht ändern. Die Themen, die mich interessieren, passen scheinbar nicht so ganz zu dem, was auch in Blogs gesucht und häufig gefunden wird. Da wäre ich dann auch schon wieder beim Alter. Das prägt nicht nur die Themenwahl, sondern zum Beispiel auch den Sprachstil. Aber schließlich wollen wir mit unseren Blogs in der Regel ja keine zielgruppengerechte Präsentation entwickeln - oder? Bloggen soll Spaß machen und selbst das ist schließlich etwas höchst Individuelles.

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Mein Parteibuch Blog: Prozess gegen Daniel Neun wegen "Beleidigung von Klaus Wowereit"
07/30/2007 02:12 AM

Am heutigen Montag dem 30. Juli 2007 findet um 10.30 Uhr im Amtsgericht Berlin-Tiergarten, Turmstrasse 91 im Raum 768 ein Prozess gegen Daniel Neun von Radio Utopie wegen einer angeblichen Beleidigung des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit, statt.

Mein Parteibuch hat über den Fall bereits am 18.04.2007 berichtet, als Daniel Neun ein Strafbefehl für die angebliche “Wowi-Beleidigung” durch einen bei 08/15 News veröffentlichten und auch heute noch abrufbaren Artikel mit Titel ‘”Wowi” allein zu Haus’ zugestellt wurde. Nachdem Daniel Neun Widerspruch gegen den Strafbefehl eingelegt hat, findet heute nun ein öffentlicher Strafprozess statt.

Wer die Beschreibung des Falles mit seinen Hintergründen auf der Radio-Utopie-Webseite von Daniel Neun liest, könnte möglicherweise den Eindruck bekommen, dass auch die Berliner Staatsanwaltschaft mit zweierlei Maß misst.

Zuschauer sind bei dem öffentlichen Strafprozess selbstverständlich zugelassen und willkommen.

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Finger.Zeig.net: Lesetipps vom 29-07-2007
07/30/2007 01:50 AM
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