Parteibuch Ticker Feed von 2007-02-22
Feedmix von www.mein-parteibuch.com
Play rough!: Best of Spam - und jetzt zum Wetter |
02/22/2007 10:34 PM |
Nach "Ich weiß, wie alt Du wirst", sehr lukrativ klingenden Finanzangeboten von unserem Freund Joseph Mbekulu und den allseits beliebten Nachfragen nach TAN-Listen, Passwörtern & Co. durch alle Banken dieser Welt kommt jetzt wohl etwas ganz Neues (und ganz sicher echt "Cooles", siehe minus 45°) per Spam auf uns zu: ° Sehr geehrte Damen und Herren, wegen des aufziehenden Zyklons informiert der Deutsche Wetterdienst die Bevoelkerung ueber eine eventuelle meteorlogische Katastrophe. Im Zeitpunkt zwischen 22.02.2007 bis 25.02.2007 ist eine kritische Temperatursenkung in Aussicht. Man erwartet die niedagewesene Temperatur bis -45 nach Celsius, die Senkung wird vom starken Schneesturm begleitet. Wir bitten Sie daher wegen der Gefahr alle noetigen Massnahmen zu ergreifen. Naeheres dazu auf unserer Website unter http://top14gmword.com/de1/index.php. Danke fuer Ihre Aufmerksamkeit Wetterdienst Deutschland ° Eine komische URL hat der Wetterdienst... (ich hab da nicht hingeklickt, selber machen wie immer auf eigene Gefahr .-) Mann, Mann Mann, gibt es in Second Life eigentlich auch Spam? Wenn nicht, zieh ich da bald hin. Foto © photocase [Link] [Cache] |
Play rough!: Die OpenSource Cola |
02/22/2007 03:34 PM |
![]() Darüber, dass es OpenSource-Software gibt, deren Quellcode offen liegt und die jeder der es gern möchte, jederzeit verändern kann und seine Veränderungen wieder der Gesamtheit zur Verfügung stellen muss, brauche ich wohl niemanden zu informieren, das ist wohl bekannt. Dass es das ganze Prinzip jetzt aber auch mit einem Getränk, nämlich einer Cola gibt, das ist meines Wissens schon neu! Bei der OpenCola handelt es sich um ein Getränk, bei dem jeder frei das Rezept (oder aber den Quellcode) runterladen kann (versucht das mal bei Coke oder Pepsi), es verändern und variieren darf und dann wieder unter einer GNU-Lizenz der Allgemeinheit zur Verfügung stellen muss. Eigentlich war diese Cola von einer Firma aus Toronto eher dazu gedacht, anhand eines Getränks zu erklären, wie OpenSource überhaupt funktioniert, aber das Ganze scheint dann irgendwann ein Eigenleben bekommen zu haben, so dass sich die Firma leider heute nicht mehr unter den Lebenden befindet, schade, tolle Promotion-Idee auf jeden Fall. Achso: Wer das mal ausprobiert, schreibt mir bitte, würde mich wirklich interessieren, wie sie schmeckt! [via] [Link] [Cache] |
Neues von der rotbraunen Querfront: Zurück von den Freunden bei der Hizbollah referiert DKP-Mann Volker Metzroth in Michelstadt über den Widerstand gegen die "imperialistisch-zionistische Allianz" |
02/22/2007 02:01 PM |
Man muss sich gelegentlich in Erinnerung rufen, wie gleichgültig die radikale Linke sein konnte und sein kann, wenn sich himmelschreiendes Unrecht ereignet, das sich nicht dem (US-) “Imperialismus” zuordnen lässt. Am 16. März wird in Michelstadt ein “Linker” zu Besuch sein, der sich auf die selektive Wahrnehmung von Unrecht versteht. Völlig anders sieht es im Nahen Osten aus, in dem sich (leider) Konflikte selten durch einen rationalen Diskurs regeln lassen, in dem Gewaltverzicht zumeist als Schwäche ausgelegt wird, in dem das kleine, von vielen Nachbarn nicht akzeptierte Staatsgebilde Israel auf massive Abschreckung setzt und auf Gewalt in Form von (Selbstmord-) Attentaten und Raketenbeschuss mit oft noch massiverer Gegengewalt antwortet. In dieser Region entdecken Linke wie Metzroth ihr Herz für Muslime bzw. den Islam, während sie im Balkan lieber den Schlächter Milosevic in ihr (solidarisches) Herz schlossen.
Europäische “Sozialisten” dieses Kalibers haben vielleicht noch Skrupel, ihre Politik “nationalsozialistisch” zu nennen, die arabischen Verbündeten in dieser “Einheitsfront” dürften solche Skrupel kaum haben. Der Auftritt des Nostalgie-Kommunisten Metzroth in Michelstadt wird von “attac Odenwaldkreis” organisiert, er steht unter der Überschrift “Globalisierung und Krieg, politischer Reisebericht aus dem Libanon”. Beworben wird Metzroths Auftritt in Michelstadt auch im “Odenwald Magazin” von Claudia Trossmann, deren Positionen und Ansichten zu Israel, Irans Präsident Ahmadinedschad u.a. hier schon mehrfach thematisiert wurden. [Link] [Cache] |
Anmerkung zur KVPM-Ausstellung "Psychiatrie: Tod statt Hilfe" |
02/22/2007 12:57 PM |
Am Montag, den 26.02.2007 wird der Verein Kommission für Verstöße der Psychiatrie gegen Menschenrechte, kurz KVPM, in Berlin die Ausstellung “Psychiatrie: Tod statt Hilfe” eröffnen. So wichtig es ist, auf den Missbrauch der Psychiatrie zum Kaltstellen von missliebigen Menschen hinzuweisen, so wichtig ist es gleichfalls darauf hinzuweisen, dass der Verein KVPM eine Organisation aus dem Bereich der Scientology-Sekte ist. Wenn der Verein KVPM ankündigt, dass auf der Ausstellung unter anderem der pharmakritische Buchautor John Rengen, eine Landtagsabgeordnete sowie zwei Richter erwartet werden, dann stellt sich die Frage, ob diejenigen überhaupt wissen, wer ihr Gastgeber ist. Eine kritische Würdigung der Tätigkeit des Vereins KVPM findet sich unter anderem bei Lichtblick99 sowie beim Scientology-Kritiker Ingo Heinemann. Öffentliche Aufmerksamkeit für das Problem der psychatrischen Zwangsbehandlung von völlig gesunden Menschen zum Mundtotmachen missliebiger Menschen ist tatsächlich mehr als notwendig, wie das Beispiel des Justizkritikers Rainer Hoffmann zeigt, dem völig grundlos eine zwangsweise durchzuführende psychiatrische Begutachtung nach §9 Abs 1 PsychKG amtlich mitgeteilt wurde. Die von den Interessen der Pharmaindustrie sowie der machthabenden Clique in Justiz und Politik gelenkte Psychiatrie durch eine auf dem totalitären Scientology-Schwachsinn aufbauende Anti-Psychiatrie-Doktrin zu ersetzen, sollte jedoch nicht das Ziel von vernünftigen Menschen sein. [Link] [Cache] |
22.02.2007: Bestellte Beschuldigung |
02/22/2007 11:46 AM |
Staatsanwalt erbettelt Strafantrag gegen Justiz-Kritiker - HU-Ortsverband Marburg[Link] [Cache] |
Play rough!: Andy, the Great |
02/22/2007 09:00 AM |
Rest in Peace, Andy Warhol. Der gute Mann wäre heute 79 Jahre alt. Wäre, hätten ihn nicht - ganz unspektakulär und seinem Stil eigentlich auch sehr unangemessen - die Folgen einer Gallenblasen-Operation vor 20 Jahren (also genau am 22. Februar 1987) dahingerafft. Blödes Schicksal... da übersteht der Mann mit der weißblonden Perücke ein Attentat, bei dem er mehrere Kugeln abbekommt, überlebt - und dann sowas. Man mag sich streiten, ob sein künstlerisches Werk größer war als sein Marketing-Talent, jedenfalls hat Warhol - ähnlich wie Joseph Beuys - immens viel für eine Erweiterung des Kunstgedankens und -schaffens getan. Sehr beeindruckend (und auch einfach unterhaltsam) sind beispielsweise die vielen Polaroids, die Warhol auf den bunten Parties der 70er im "Studio 54" und anderswo geschossen hat. Wer die Chance hat, diese einmal in einer Ausstellung zu sehen, wird seinen Spaß haben. Seine "Factory", in der neben Bildern auch Musik, Filme und vieles anderes entstanden ist, war für mich persönlich immer ein echtes Vorbild. Allerdings stellt sich die Frage, ob so etwas nur in den 60ern/70ern in NYC klappen konnte - oder ob dieses Modell auch heute noch (z.B. in Berlin) funktionieren würde. (Bei all den leerstehenden Bürogebäuden in der Stadt wäre der Platz zumindest vorhanden.) Cheers, Andy! [Link] [Cache] |
21.02.2007: Ne bis idem! |
02/22/2007 06:45 AM |
Nicht zweimal dasselbe! - HU-Ortsverband Marburg[Link] [Cache] |
20.02.2007: ALG II und die Diagnose |
02/22/2007 06:45 AM |
Ein Witz ber das Leben in Armut - HU-Ortsverband Marburg[Link] [Cache] |
Edwards: Israelischer Angriff auf iranische Atomanlagen vielleicht die größte Gefahr für den Weltfrieden |
02/22/2007 03:16 AM |
Variety-Kolumnist Peter Bart schrieb über einen Auftritt des demokratischen Präsidentschaftskandidaten John Edwards:
Was folgte war ein Sprecher von Edwards, der behauptete sein Kandidat habe so etwas nicht gesagt. Gleichzeitig bleiben Bart und Variety bei ihrer Version. Schade dass der Auftritt Edwards nicht öffentlich war, sonst gäbe es mittlerweile einen Mitschnitt auf YouTube zu sehen. DaRockwilda [Link] [Cache] |
Politblog.net: Helen Thomas zur Mitschuld der US-Medien am Irakkrieg |
02/22/2007 03:16 AM |
Helen Thomas (die Stephen Colbert so genial in seine Rede vor Präsident Bush eingebaut hat) ist das wohl interessanteste Mitglied des im Weißen Hauses herumstreunenden Pressekorps. Seit 46 Jahren berichtet sie von Pressekonferenzen, und seit es im Presseraum Stühle gibt, sitzt sie in der ersten Reihe. Ihr Stuhl ist der Einzige, auf dem nicht der Name des jeweiligen Medienkonzern steht, den die Journalisten repräsentieren, sondern ihr eigener. Sie berichtete übrigens bis zum Jahre 2000 für United Press International, seitdem für Hearst Newspapers. Colbert hat die Journalistin in seinem Zwischenvideo als den Alptraum aller Pressesprecher dargestellt, und anscheinend war sie eine der wenigen kritischen Mitglieder des Pressekorps:
Ihre Fragen haben sie wohl ihren Erste-Reihe-Platz gekostet. Denn schon bald soll die Sitzordnung geändert werden, und Thomas ihren angestammten Sitz an entweder CNN oder FOXNews abgeben. Keine erfreuliche Entwicklung. Thomas jedenfalls zeichnete in einem vor dem Hintergrund dieses Platzwechsels durchgeführten Interviews ein realistisches Bild von den Pressevertretern:
Wenn nur ihre Kollegen einen ähnlichen Arbeitsethos hätten. Thomas erzählte auch, wie sich die Kultur der Pressekonferenzen über die Jahre geändert hat. Während früher ein hochrangiger Pressevertreter eine Pressekonferenz mit den Worten “Vielen Dank Mister President” beendete, hört Bush heute einfach auf wann er will. Im Hinblick auf die nächsten Präsidentschaftswahlen meint Thomas deshalb auch:
Leider werden diese Pressekonferenzen erst wieder einen Sinn haben, wenn die “neue Generation von Journalisten” “ihre Aufgabe” ähnlich gewissenhaft wie Thomas erledigen. DaRockwilda [Link] [Cache] |
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