Thursday, July 3, 2008

Parteibuch Ticker Feed von 2007-08-17

Parteibuch Ticker Feed von 2007-08-17


rotglut.org: Gnter Freiherr von Gravenreuth belgt nun auch Staatsanwaltschaft Kassel
08/18/2007 02:51 AM
Ab wann ist ein oft Lgender ein Lgner? Gnter Freiherr von Gravenreuth schreibt der Staatsanwaltschaft Kassel in einer Strafanzeige gegen den Autor mit Datum vom 15.8.2007: Er zeigte den Autor u.a. ausgerechnet wegen angeblicher Verleumdung an. Soso! ... [Link] [Cache]
Finger.Zeig.net: Lesetipps vom 17-08-2007
08/18/2007 02:31 AM
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Finger.Zeig.net: Lesetipps vom 17-08-2007
08/18/2007 01:30 AM
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Finger.Zeig.net: Verstörende Offenbarung
08/18/2007 01:30 AM

Ja, wir sind schwul! Wenn das mal nicht die Überraschung des Jahres ist: Diese Weltsensation offenbaren Siegfried und Roy in ihrer angeblich demnächst erscheinen Autobiografie. Da seid ihr aber platt, nicht!?

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Finger.Zeig.net: Desktop vom 17.08.2007
08/18/2007 01:30 AM

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Finger.Zeig.net: Giordano und der Kampf gegen die Islamisierung des Landes
08/18/2007 01:30 AM

239_kuantan_staatsmoschee.jpg Ralph Giordano hat sich mit seiner Begründung, den Dialog mit der Ditib zu verweigern, unglaubwürdig gemacht. Er lebt lange Jahre in Köln, hat sich aber bisher zu den bekanntermaßen seit Jahrzehnten vorhandenen Integrationsdefiziten, die er bequemer Weise heute bei jeder Gelegenheit den deutschen Politikern vorhält, nicht geäußert. Dass er nun auch noch feststellt, dass der Islam mit unserem Grundgesetz nicht vereinbar sei, können die Menschen, die dieser Religion angehören, wirklich nur als Zumutung aufnehmen.

Einmal spricht er von Gigantomanie der Architekten, die ihm im Zusammenhang mit dem geplanten Moscheebau nicht passt, dann wieder sind es die Leute der Ditib, die er vermutlich wegen ihrer Verbindung mit dem türkischen Staat für den bisher nicht verarbeiteten Völkermord an den Armeniern zu Beginn des letzten Jahrhunderts, nicht als Gesprächspartner haben will. Und außerdem, so lese ich die Gründe der Absage Giordanos, kann man mit Moslems ja sowieso nicht reden, weil deren Integration nicht möglich ist.

Prima, wir einer solchen Einstellung wird man bestimmt weit kommen. Wie weit, werden wir vermutlich noch sehen, wenn nicht ein paar vernünftige Leute auf allen Seiten übrig bleiben, die den notwendigen Dialog ernsthaft weiterführen. Irgendwie scheint es ansteckend zu sein, Gespenster von einer islamisierten Bundesrepublik an die Wand zu malen. Giordano ist ein kluger Mann, der sich um Vieles in unserem Land verdient gemacht hat. Insbesondere durch kritische, nein sehr kritische Ansagen zu bestimmten Themen. In meinen Augen hat er sich in dieser Frage allerdings verrannt.

Vielleicht ist es naiv, diese Geschichte in diesem Zusammenhang kurz zu erzählen. Ich tue es trotzdem. Heute fuhr ich auf dem Rückweg von Bielefeld nach Köln ein kleines Stück mit einem Linienbus. Das habe ich bestimmt über 20 Jahre nicht getan. Es war um die Mittagszeit. Entsprechend viele Kinder und Jugendliche saßen drin. Zwei Jungen im Alter von vielleicht 16 oder 17 saßen nebeneinander und machten Pläne für das bevorstehende Wochenende. Beide schienen ein Rapper-Styling zu bevorzugen. Sie waren gut gekleidet — wirklich gut. Einer der beiden las eine Tageszeitung. Eine türkische. Der andere kann auch Türke gewesen sein. Es könnte auch ein Deutscher gewesen sein. Wir fuhren an einer mit Graffitis “verzierten” längeren Mauer vorbei. Unter den Graffitis befanden sich mehrere, die ich persönlich als ziemlich gut und außergewöhnlich bezeichnen möchte. Sie stachen deutlich vom Rest der Kleinkunstwerke ab. Die beiden unterhielten sich in absolut einwandfreiem Deutsch darüber und bewerteten sie offenbar nicht anders als ich. Ein paar Plätze weiter saßen zwei “kleine” Mädchen. Vielleicht knapp 10 Jahre alt. Die eine war eine Asiatin, die andere war dunkelhäutig. Sie könnte auch eine Türkin gewesen sein. Die beiden unterhielten sich über die Vorzüge von langen Wimpern und bestimmte Schminktechniken - auch in absolut astreinem Deutsch.

Mir gegenüber saß eine ältere Frau. Ich hatte direkt gesehen, dass sie auf der Wange ein ziemlich fies aussehendes Gewächs hatte. Es war wirklich nicht schön anzusehen. Auf der anderen Seite, vis-a-vis von uns saßen drei Mädchen (so 15 bis 17). Vielleicht Albanerinnen, Türkinnen, jedenfalls keine deutschen Mädchen. Eine der drei war ganz offensichtlich die Wortführerin. Die beiden anderen waren eher still. Die eine redete buchstäblich wie ein Wasserfall und lachte laut und unmotiviert. Sie erzählte irgendwelche doofen Geschichten in dem bekannten Türkenslang. Man hätte vielleicht fragen sollen, ob sie auch in der Lage wäre, ganz normal zu reden. Es soll ja Jugendliche geben (auch Deutsche), die sich aus mir unerfindlichen Gründen dieses Slangs bedienen und das auch noch schick finden oder wie immer man das auch nennen mag. Jedenfalls entdeckte eine der drei plötzlich die erwähnte Verunzierung auf der Wange der alten Frau. Ein mit dieser Sekunde plötzlich nochmals anwachsender Geräuschpegel aus Gekicher und “Eh, Mann, voll krass”-Gestammel, erfüllte den Bus. Die Frau merkte was los war und bedeckte ihre Wange. Vielleicht hatte sie ähnliches schon erlebt. Die Szene war wirklich unangenehm. Eingegriffen habe ich nicht, obwohl ich kurz davor war.

Was ich aus diesen paar Eindrücken mitgenommen habe, ist, dass es falsch ist, wie Giordano davon zu reden, dass die Integration gescheitert wäre. Ich glaube, dass sie ist im Gange. Ganz langsam und ganz natürlich. Ohne staatliche Lenkung und ohne besonderes Wohlwollen der so genannten Mehrheitsgesellschaft. Also: Das Projekt “Multi-Kulti” ist nicht gescheitert. Jedenfalls nicht für mich!

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Finger.Zeig.net: Ihr solltet euch etwas gönnen zum Wochenende
08/18/2007 01:30 AM

morgen gehen wir zu Freunden grillen. Nein, wir grillen nicht die Freunde, es gibt andere Köstlichkeiten. Das Wetter soll ja nun doch mitspielen. Genuss ist also angesagt - und das nach dieser Woche (mehr dazu später…)

Und hier zum Genießen und Einstimmen ins Wochenende etwas nicht mehr so sehr Neues, dafür aber was gaaanz schönes. Ihr braucht dazu den Divx - Player.

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Finger.Zeig.net: Wieder deutsche Tote in Afghanistan
08/18/2007 01:30 AM

3 Polizisten starben durch ein Bombenattentat. Wir werden solche Nachrichten, so sieht es aus, wohl häufiger zu hören bekommen. Wenn Eckart von Klaeden und eine Reihe anderer Politiker den Taliban bescheinigt, sie würden mit Anschlägen und Entführungen Einfluss auf deutsche Entscheidungsprozesse nehmen oder wenn der Chef der Gewerkschaft der Polizei davon spricht, dass in Afghanistan die Sicherheitslage zu wünschen übrig liesse, dann kann man doch eigentlich nur mit dem Kopf schütteln.

Man muss nicht Peter Scholl-Latour sein, um zu wissen, dass in diesem Land durch den Jahrzehnte andauernden Krieg die staatlichen Strukturen zum Teufel gegangen sind und wirksame Strukturen im Sinne derer, die ein wirkliches Interesse am Neuaufbau dieses Landes haben, nicht ohne Opfer zu bekommen sein werden. Das wird sich auf absehbare Zeit nicht ändern. Entweder wir akzeptieren das oder, wir kneifen und hauen aus Afghanistan ab. Die tendenzielle Bereitschaft dazu besteht ja längst.

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'Ndrangheta: 34 Mrd. € Umsatz
08/18/2007 01:30 AM

Nee, das ( ‘Ndrangheta) ist keine Firma, sondern eine Familie. Eine Mafia - Familie. Die soll, dem Benehmen nach, für den 6fachen Mord in Duisburg von heute früh verantwortlich sein. Keine Frage, ein starkes Stück. Und sofort haben wir erfahren, ungewöhnlich für deutsche Verhältnisse, dass die Nationalität der Toten italienisch ist. Da die Opfer vor einer Pizzeria erschossen wurden, lag das ja wohl auch nahe.

Klingt abgebrüht, ja sogar oberflächlich, wie ich diese Meldung hier wiedergebe?! Stimmt! Mich interessierte an dieser Meldung ein Detail, das man in den Nachrichten nicht mal überall mitgeteilt bekam. Die Mafia - Familie, die für den Mord (mutmaßlich) verantwortlich gemacht wird, soll “Marktführer” im weltweiten Kokainhandel sein. 34 Mrd. Euro Umsatz sollen “getätigt” werden. Das ist für mich eine Nachricht! Dieser Betrag ist größer als der Jahreshaushalt der italienischen Region (Kalabrien), aus dem diese Mafia - Familie stammt. Da frage ich diejenigen, die sich angesichts dieser Morde pflichtgemäß aufregen mal, wie viele Menschen wohl durch den Konsum des gehandelten Kokains jährlich so krepieren. Bestimmt mehr als 6.

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Lumières dans la nuit: Feudales Gehabe
08/18/2007 01:29 AM

Sie war unterwegs, um einen Mietvertrag zu unterschreiben.

Sie muss umziehen. Sie kann es sich nicht mehr leisten, ihre gegenwärtig sehr hohe Miete zu bezahlen. Sie möchte lieber wieder Geld für ihre Ernährung übrig haben. Nur deshalb hat sie nach Wohnungen Ausschau gehalten, und sie wurde zum Glück auch fündig.

Die neue Wohnung kostet weniger Geld im Monat. Sie ist auch etwas kleiner. Das ist aber erträglich. Man muss es schließlich ertragen, wegen der Armut.

Und so war sie unterwegs, um einen Mietvertrag zu unterschreiben.

Obwohl völlig klar war, dass sie die Wohnung bekommt. Sie wurde schon darüber benachrichtigt, und sie hat sich sehr darüber gefreut, dass sie nicht weiter suchen muss. Sie konnte schon den Umzug planen. Das fällt ihr alles nicht mehr so leicht, aber es muss sein — und sie war froh, dass sie Zeit dazu hatte.

Man hätte ihr den Mietvertrag auch einfach mit der Post zusenden können, damit sie ihn unterschreiben kann. Es ist nur eine Formalie, die schriftlich fixiert, was doch schon längst klar ist. Es wäre so einfach gewesen: Sie schickt die beiden Exemplare unterschrieben zum Vermieter, und der schickt ihr ein Exemplar mit beiden Unterschriften zurück. Es hätte keinen besonderen zeitlichen Aufwand bedeutet; weder auf Seiten des Vermieters noch auf ihrer Seite. Es wäre vielleicht sogar für den Vermieter preisgünstiger gewesen.

Sie ist nicht gut zu Fuß. Das war dem Vermieter klar. Um es zu sehen, muss man nur hinschauen.

Aber sie musste zum Unterschreiben in die Stadt fahren. Sie war natürlich pünktlich, der Eindruck ist wichtig. Die Fahrt hat sie Geld und Zeit gekostet. Der Weg hat Schmerzen verursacht, mit jedem Schritt Schmerzen. Sie musste dann noch zehn Minuten warten. Sie, die Verarmte, im Vorraum eines Büros, der nach Geld und Besitz roch. Damit jedem, der dort wartet, die Verhältnisse klar werden. Sie hatte auch während dieser Zeit Schmerzen, und sie war froh, als sie endlich in ein Büro gerufen wurde, dass ebenfalls nach Geld und Besitz roch. Damit jedem, der dort eingeht, die Verhältnisse klar werden.

Dort wurde sie nochmals ausgefragt. Sie hatte schon teilweise sehr persönliche Angaben auf einem Fragebogen machen müssen, um an diese Wohnung zu kommen, doch dem Menschen, der dort saß, reichte das noch nicht. Sie musste sich sogar fragen lassen, warum sie krank sei — als ob ein Mensch darauf großen Einfluss hätte oder sich gar eine Krankheit aussucht. Und sie wurde gemustert, mit diesem tüchtigen Blick, mit dem ein Kaufmann eine Ware mustert, um zu schauen, wieviel Geld sich mit einem Handel machen lässt. Der Vorgang dauerte noch eine gute Viertelstunde. Sie hatte während der Zeit Schmerzen, wegen der Belastung beim Gehen. Sie war nicht gut zu Fuß, und das war sichtbar. Aber das Auge des Verwalters, der sie dort eingehend musterte, interessierte sich nicht für solche Menschlichkeiten. Sie wurde während des “Gespräches” immer unsicherer, schließlich sogar ängstlich, aber sie versuchte mit aller Gewalt, sich das nicht anmerken zu lassen.

Nach dieser Viertelstunde konnte sie endlich unterschreiben.

Und sich wieder nach Hause schleppen. Mit Schmerzen. Weil sie einen Mietvertrag unterschreiben musste.

Und erschöpft ins Bett fallen.

Sie hatte eine ganz normale Demütigungsgeste erlebt, das feudale Gehabe derer, die Besitz haben, gegenüber denen, die von ihnen abhängig sind.

Wer zu besitzlosen Menschen sagt, dass sie frei seien, während die Besitzenden Kontrolle über ihre nacktesten Bedürfnisse erlangen können, ist ein schamloser Lügner.

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rotglut.org: Das "Bh der Woche" geht an Gnter Freiherr von Gravenreuth
08/18/2007 12:51 AM
Gnter Freiherr von Gravenreuth lgt erneut in Abmahnung Gravenreuth kann es nicht lassen in eigener Sache ttig zu werden. Aktuell schickt er mir eine Abmahnung wegen einer seit dem 24. Februar 2006 verffentlichten Abmahnung. "Gnni" schreibt wrtli ... [Link] [Cache]
Wut!: Wie man ein Produkt verpackt
08/18/2007 12:29 AM

Produktverpackung Markus GoldDies ist ein Beispiel für eine ganz gewöhnliche Verpackung, wie sie sich überall finden lässt, wo anonyme Märkte Waren feilbieten. In diesem Fall handelt es sich um Kaffee, und zwar um die Billigmarke “Markus Gold” der Discounter-Kette Aldi. Das Produkt ist aber austauschbar, ähnliche Beobachtungen an der Verpackung lassen sich bei fast allen Produkten machen.

Solche Verpackungen sieht jeder jeden Tag beim Einkaufen. Da sich die meisten Menschen eher für den Inhalt interessieren, schenken sie der Verpackung keine besondere Beachtung — ganz anders als die Werber, die diesem Vehikel des Verkaufs sehr viel Beachtung schenken. In der Regel wird dem Käufer nicht bewusst, was auf diesen Verpackungen gedruckt und abgebildet ist. Und. Damit dringt es ins Unbewusste, um dort zu wirken. Ganz, wie es die Werber wollen.

Das sollte für jeden Grund genug sein, sich diese Verpackungen genau anzuschauen. In diesem Beitrag werde ich einige Elemente der Verpackung beleuchten.

1. Die überflüssige Marke

Dieser Billigkaffe ist von der Marke Markus

Die hier wie selbstverständlich angegebene Marke “Markus” wird außerhalb eines Aldi-Marktes nicht angetroffen. Es handelt sich nicht um eine der künstlich mit allgegenwärtiger Werbung groß gemachten Marken. Es ist eine völlig überflüssige Marke, die dort nur auf die Packung gedruckt wurde, damit auch ein Markenname auf der Packung erscheint — es ist eine Marke als Selbstzweck.

Innerhalb eines Aldi-Marktes werden unter dieser Marke die folgenden Produkte angeboten: Kaffee, Filterpapier, Kaffeesahne. Es handelt sich dabei um “Billigprodukte”, die übrigens durchaus nicht schlecht sind.

Der einzige Grund, warum solche Produkte unter einer zum Selbstzweck gewordenen Marke angeboten werden, ist die von der Werbung geprägte Gewohnheit der Wahrnehmung. Die Marke muss sein, sie macht ein Produkt erst “wertvoll”. Die Marke ist ein Fetisch. Der Fetischismus der Käufer, der mit dieser Marke bedient wird, wurde erst durch Werbung erzeugt; er ist eine pathologische Erscheinung, die durch den gegenwärtig über die Gesellschaften ablaufenden Prozess hervorgebracht wurde.

2. Die große und die unscheinbare Information

Kaffee - was sich in der Packung eben befindet

Klein, unscheinbar und kontrastlos befindet sich auch etwas wirkliche Information auf dieser Packung, nämlich die Angabe des Inhaltes. Dieser Schriftzug ist wirklich so unscheinbar, ich habe hier nicht an der Grafik manipuliert. Das ist erstaunlich, da es sich um den einzigen Text auf der Vorderseite der Packung handelt, der etwas über den Inhalt aussagt.

Das größte Element der Verpackung: Eine dampfende Kaffeetasse

Nun gut, man mag sich auf den Standpunkt stellen, dass diese Information gar nicht erforderlich sei. Das größte und völlig unübersehbare Element dieser Verpackung ist das Bild einer dampfenden Tasse mit brauner Brühe, der allmorgendlichen Droge der Müden und Ermatteten. Somit sollte auch für einen Menschen, der des Lesens unkundig ist, völlig klar sein, was sich in dieser Packung befindet. Eine sehr weise Entscheidung der Werbefirma, ist der Analfabetismus in der BRD doch im Zunehmen begriffen.

Kaffeeschwaden steigen aufUnd nicht nur die allgemeine Art des Produktes wird mit diesem Bild angegeben. Nein, der Werbemensch hat sich alle Mühe gegeben, zusammen mit diesem Bild die Erinnerung an einstmals erlebte sinnliche Erfahrungen zu wecken. Über der abgebildeten Kaffeetasse hat sich der Werbegrafiker ein bisschen ausgetobt. Schwaden steigen aus der Tasse im gesamten Bereich der Packung auf und versprechen auf diese Weise dem Auge einen ermunternd Duft frisch gebrühten Kaffees. Denn die physikalische Wirklichkeit, also aufsteigender Wasserdampf, ist mit diesem Element sicherlich kaum gemeint.

Dieses bildhafte Versprechen des Inhaltes steht in assoziativer Breite und gedruckter Größe in deutlichem Gegensatz zur schwer lesbaren textuellen Bezeichung des Inhaltes. Dieses Versprechen ist es auch, worauf es dem Werber wirklich ankommt, keineswegs die “Information”.

3. Das Edelmetall

Natürlich muss es Gold sein...

Zu dieser Bezeichung eine schelmische, rhetorische Frage: Könnte hier auch “Silber” stehen? Oder gar “Bronze”? ;-)

Nein, es kann natürlich nur Gold sein, der gefühlte Superlativ unter den Metallen. Dabei ist Kaffee doch gar nicht recht gülden, sondern eher braun. Zum Glück für die nicht ganz so kaufkräftigen Müden, die jeden Morgen ihres Aufputschmittels bedürfen, ist der Stoff auch deutlich preisgünstiger als das hier durch den großen Schriftzug proklamierte Edelmetall. Und zum Unglück für die nicht ganz so kaufkräftigen Müden auch deutlich weniger beständig und schon gar nicht anhaltend wertvoll. Nein, der Kaffee ist in Wirklichkeit für die direkte Konsumption bestimmt und wird nach einmaligem Aufbrühen wertlos, er verfügt nicht über die Eigenschaft der Beständigkeit, die man dem Golde zuspricht.

Dennoch: Der große, weiße, kontrastreiche und wenig informative Schriftzug “Gold” steht im Gegensatz zum kleinen, kontrastarmen und zutreffend informierenden Schriftzug “Kaffee”. Letzterer gibt ja auch die Wirklichkeit des Produktes an, während der Text “Gold” eine dreiste Lüge ist, die nicht einmal näherungsweise den Inhalt beschreibt.

Der Zweck dieser Lüge ist klar. Es geht dem Werber um die rein affektive Aufladung eines Produktes. In psychonanlytischer Sprache soll hier der Kaffeekäufer zu einer Verschiebung bewegt werden, er soll die Eigenschaften des Goldes in magischer oder infantiler Weise psychisch auf den Inhalt der Packung übertragen. Dieser hinterhältige Trick der Werber lässt sich übrigens bei beinahe jedem beworbenen und verpackten Produkt beobachten — und er ist offenbar sehr wirksam. Auch bei Menschen, die hochmütig daran glauben, dass sie auf derartige Mechanismen nicht hereinfallen.

Niemand kann sich bewusst genug über die Wirksamkeit solcher Appelle an das Unbewusste sein, die einen modernen, konsumistischen Aberglauben zum Vehikel des Verkaufs machen.

4. Aussagelose Zusicherungen

Es gibt noch weitere Zusicherungen auf dieser Verpackung, die völlig aussagelos sind. Sie vermitteln die Eindruck einer Qualität, dieser Eindruck ist jedoch in keiner Weise falsifizierbar.

Die Texte können inhaltlich auch gar nicht anders lauten:

Kaffeegenuss der Spitzenklasse

Klar, was sollte hier auch sonst stehen? “Das Aufputschmittel der gesellschaftlichen Unterklasse” wäre zwar wahrer, aber nicht gerade verkaufsfördernd. Also müssen ein paar unüberprüfbare Blähwörter Großes versprechen.

Premiumqualität

Eine weitere nichtsige Aussage, deren einzige Aufgabe darin besteht, den Eindruck einer Qualität zu vermitteln, ohne dass die gegebene Zusicherung überprüfbar wäre.

5. Ein paar Worte zum Abschluss

Es handelt sich um die Verpackung eines “Billigproduktes”, nämlich eine Packung Aldi-Kaffee. Aber die an diesem Beispiel aufgezeigte Vorgehensweise bei der Verpackung eines Produktes lässt sich natürlich überall finden, wo werbend um die Aufmerksamkeit der potenziellen Käufer gerungen wird:

  • Bedienung eines Markenfetischs, der zu den eigentlichen Eigenschaften des Produktes nichts beiträgt.
  • Verbergen der wirklichen Produktinformation, an ihre Stelle treten affektiv besetzte Bilder, die ein sinnliches Erleben versprechen.
  • Gezielter Missbrauch von Sprache beim Produktnamen, um mit geschickter Lüge einen hohen Wert des Produktes vorzutäuschen.
  • Gezielter Missbrauch von Sprache bei weiteren Angaben, um mit unüberprüfbaren Angaben eine hohe Qualität des Produktes vorzutäuischen.

Auf einige wichtige Einzelheiten bin ich hier noch nicht einmal eingegangen. Ich habe weder die verwendeten Schriftarten noch die Farben einer Betrachtung unterzogen, auch war mir die Aufteilung des gestalteten Raumes gleichgültig. Zu den beschriebenen groben Formen der Manipulation von Kaufentscheidungen gesellen sich natürlich auch subtile Formen, die teilweise schwer zu fassen und zu benennen sind.

Sicher ist nur eines: Alle diese Formen der Manipulation sind wirksam. Selbst bei billigen Produkten wird ein hoher und kostenintensiver Aufwand damit betrieben. Wenn dieser nicht wirksam wäre, würde er ausbleiben, um mit dem so eingespraten Geld den Gewinn beim Verkauf der Produkte zu erhöhen.

Die immer wieder gehörten Blendreden vom homo oekonomicus, der mit seinen gleichermaßen egoistischen wie vernünftigen Kaufentscheidungen am Markt einen gesellschaftsstiftenden Prozess befördern soll, fallen angesichts der gezielt durch Werbung hervorgerufenen Irrationalität fast aller Kaufentscheidungen in sich zusammen. Der Markt handelt schon längst keine Produkte mehr, sondern quasi-magisch an die angebotenen Produkte gekoppeltes psychisches Material. Kein Wunder, dass sich die Menschen unter solchen Bedingungen jeden nichtswerten Tinnef und jede fragwürdige Beglückungsidee andrehen lassen.

Jeder Leser fühle sich eingeladen, in Zukunft etwas genauer und bewusster das zu betrachten, was er bislang eher bewusstlos in seinen Einkaufswagen geworfen hat.

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Mein Parteibuch Blog: "I do hope the Cold War is not going to be repeated"
08/17/2007 11:21 PM

Russland und China demonstrieren Stärke und Verbundenheit. Im Westen dagegen wächst die Sorge, die Shanghai Cooperation Organization (SCO) könnte zu einem Gegenpol der NATO ausgebaut werden. Tatsächlich geht es um die Sicherung des russischen und chinesischen Einflusses in Zentralasiens, um Rohstoffe, Transitrechte und Militärbündnisse. Ein Angriff der USA gegen den Iran könnte das filigrane Staatengefüge zum Einsturz bringen - oder einen überregionalen Krieg entfesseln.

Als Wladimir Putin verkündete, russische Bomber sollten wieder regelmässig patroullieren, dachte mancher Beobachter an die mahnenden Worte des ehemaligen Obersten Sowjets, Michail Gorbatschows vom Juni 2007. Im Interview mit CNN zeigte sich Gorbatschow besorgt:

I do hope the Cold War is not going to be repeated

In den vergangenen Wochen war es immer wieder zu spektakulären Flügen der russischen Streitkräfte nahe des US-Territoriums gekommen. Zuvor hatte die Ankündigung der Stationierung von US-Raketen in Osteuropa für Unruhe gesorgt. Hintergrund der zunehmenden Spannungen ist die jedoch das große Spiel, welches die Elenden der Seidenstraße um Rohstoffe, Transitrechte und Militärbündnisse zelebrieren. Die Mitglieder der SCO haben Pläne für den Bau einer Pipeline durch Iran, Afghanistan, Pakistan und China. Das Engagement der USA in der Region wird daher kritisch gesehen. Die betroffenen Regierungen sind der Versuchung ausgesetzt, den US-Einfluss in Zentralasien zurückzudrängen. Denn nach dem 11. September 2001 hatte das Pentagon Verträge mit den kleineren Staaten geschlossen, um den Austausch von Rohstoffen und Militärpräsenz (in Form von US-Stützpunkten in den Ländern) zu garantieren.

Am 16. August 2007 demonstrierten die SCO-Mitglieder Russland, China, Usbekistan, Kasachstan, Kirgisien und Tadschikistan Entschlossenheit und militärische Stärke in einem gemeinsamen Manöver ihrer Streitkräfte. Offiziell gilt die “Friedensmission 2007” als Anti-Terror-Übung. Das Signal an den Westen ist jedoch eindeutig.

Denn auch die Anwärter auf eine Mitgliedschaft in der SCO sind für die Strategen des Westens nicht uninteressant. Zwar wird Iran und Afghanistan etwa keine baldige Aufnahme in Aussicht gestellt, mit Pakistan und Indien stehen jedoch bereits regionale Atommächte in der Warteschlange - als Gegengewicht zur Übermacht der NATO. Der Iran bemüht sich derzeit um die Vertiefung der Beziehungen zur SCO. In Usbekistan, Kasachstan, Kirgisien und Tadschikistan hat er dabei leichtes Spiel. Diese Länder sind überwiegend islamisch geprägt. Ähnliche Sprachen, Zeitrechnung, Kultur und gemeinsame Feiertage untermauern die alten Verbindungen Persiens. Ein Krieg im Iran würde sich mit ziemlicher Sicherheit schnell auf ausweiten. Ein überregionaler Konflikt wäre vorprogrammiert.

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SoWhy Not?: Wunde Füße
08/17/2007 11:18 PM
Diesen blöden Nazis...ich meine, schlimm genug, dass sie meinen müssen, der Welt ihren Mist mitteilen zu müssen und dafür auf die Straße zu gehen. Aber dann geht man mal hin, um sich das anzusehen und dann kommen die einfach nicht. Melden sich für 18 Uhr an, kommen aber erst um 19:45, ich meine, hallo? Preussische Tugend der Pünktlichkeit, schon mal von gehört? Kein Wunder, dass einem die Füße weh tun, wenn man so lang rumstehen muss. Und dann kamen sie endlich und machten sich endlich zum Affen - natürlich passenderweise im Käfig eingesperrt.

Sonst war es das übliche: Die Nazis standen entweder rum und ließen sich beschimpfen, provozierten die Antifa und wurden noch mehr beschimpft oder versuchten, eine Hass-Rede zu führen, die halt keiner hörte, da die circa 600-800 Gegendemonstranten die 80 Nazis leicht übertönten. Ich hab heute dann auch mehrere Touristen getroffen dabei, aus Island eine (die meinte, dass es bei ihnen keine Nazis gäbe, was ich als Beweis für das überlegene Schulsystem Skandinaviens sehe), eine Reisegruppe aus Israel, die in erster Reihe mitdemonstriert hat und einen Mann aus England, dem ich das Ganze erklären durfte, der meinte, dass in Großbritannien es sowas (i.e. solche Nazi-Demos) auch nicht wirklich gäbe.
Und ich habe eine paar neue Sprüche gelernt, wie "Alles hat ein Ende, nur das Reich hat drei!", "Keiner mag euch, keiner hat euch lieb" und "Bildung für alle - Auch für euch!". Schön waren auch die Chöre "Ihr habt den Krieg verloren, ihr habt den Krieg verloren, ihr habt, ihr habt, ihr habt den Krieg verloren". Da kam schon fast Stimmung auf.

Den schönsten Spruch aber, der gut als Überschrift für diese (und alle Demos dieser Art passt), hab ich auf dem T-Shirt einer Bekannten gesehen: "Jeder hat das Recht, dumm zu sein - Manche übertreiben es nur ständig."^^ [Link] [Cache]
BooCompany: Booshaft zu Airnergy (BOOSHAFT)
08/17/2007 10:45 PM
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Finger.Zeig.net: Verstörende Offenbarung
08/17/2007 10:30 PM

Ja, wir sind schwul! Wenn das mal nicht die Überraschung des Jahres ist: Diese Weltsensation offenbaren Siegfried und Roy in ihrer angeblich demnächst erscheinen Autobiografie. Da seid ihr aber platt, nicht!?

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HU-Marburg: Kinderarmut in Deutschland steigt unaufhaltsam
08/17/2007 10:23 PM
Regierung reagiert mit Ablenkungsmanövern - HU-Ortsverband Marburg.

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Finger.Zeig.net: Desktop vom 17.08.2007
08/17/2007 09:30 PM

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37.6-Blog: Ist die "Online-Durchsuchung" bereits im Gange?
08/17/2007 09:27 PM

Er war jung und brauchte das Geld. Auf diese Formel lsst sich das bringen, was ber die “Detektei” proMedia auf tagesschau.de zu lesen ist.

Schichtweise tummeln sich die knapp 100 “Ermittler” dazu wie normale Nutzer in den Tauschbrsen. Die meisten der “Ermittler” sind Studenten - und damit selbst im Alter der typischen Verdchtigen. Einer trgt Polo-Hemd und Gel-Frisur, sein Gegenber ein groe Ttowierung am Unterarm. “Wir nehmen nur Leute, die uns empfohlen wurden”, sagt Lngen. Ein Fhrungszeugnis vorzeigen oder den Inhalt ihrer heimische Festplatte offen legen mssen sie bei der Bewerbung aber nicht.
Quelle: tagesschau.de

Und der ct ist zu entnehmen, dass nicht unbedingt die zumeist jungen und so darf vermutet werden “billigen” Ermittler das dicke Geld machen, sondern proMedia-Geschftsfhrer Clemens Rasch in seiner Funktion als Inhaber der Rechtsanwaltskanzlei Rasch. In der ct heit es:

“Ein Hartz-IV-Empfnger zahlt deutlich weniger als ein Rechtsanwalt”, erlutert der ehemalige Justiziar der Phonoverbnde, dessen Kanzlei aber in der Regel Abmahngebhren in vierstelliger Hhe einstreicht, die Strategie.

Und die ct berichtet auerdem noch etwas, das auch einen an berwachungswahn leidenden Bundesinnenminister mit einem ganz besonderen Rechtsstaatsverstndnis begeistern drfte:

Der lange Arm der Phonoverbnde untersttzt nach eigenen Angaben zudem die Arbeit von Strafverfolgern etwa bei Hausdurchsuchungen oder dem Spiegeln und Auswerten von Festplatten. Auch Programme zur leichteren Aufdeckung von Urheberrechtsverletzungen im Netz stellt proMedia den Gesetzeshtern zur Verfgung.

Das macht zwar den Strafverfolgern die Arbeit leichter. Aber an der Rechtmigkeit dieser Untersttzungsleistung darf gezweifelt werden. Sollte die von Schuble favorisierte “Online-Durchsuchung” womglich schon im Praxisversuch laufen?

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37.6-Blog: Neonazis in Friedrichshafen und die Stadt schaut weg
08/17/2007 07:26 PM
    Friedrichshafen. Eine Stadt schaut weg: Das offizielle Friedrichshafen will eine Neonazi-Demo am Samstag aktiv ignorieren, linke Gegendemonstranten halten das fr falsch. Die Polizei reagiert mit einem Grossaufgebot.
    Quelle: Tagblatt

Auf der mehrfach gesicherten, aber frei zugnglichen Homepage der Antifa-Konstanz gibt es ein Schreiben, das Fragen aufwirft. Fragen an die Stadt Friedrichshafen, deren Verwaltung und Ratsparteien.

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37.6-Blog: Thilo findets bse und Olli macht schon mit
08/17/2007 07:26 PM

Die Rede ist hiervon und davon. Mir soll es Wurscht sein. Klappern gehrt zum Geschft und warum nicht auch Spock.com?
Schlielich habe ich erst gestern erfahren, dass das 37.6-Blog im Intranet eines groen Energieversorgungsunternehmens nicht abrufbar ist.

    Do you like it?
    Freundliches Hallo nach Walldorf zur SAP AG!
    Knnt denn wenigstens Ihr das 37.6-Blog in Eurem Intranet lesen? Wre nmlich sehr schade, wenn nicht. Wo ich doch gerade an einem Projekt arbeite, das sich mit nichts anderem befasst als mit der SAP AG.
    Aber mehr wird nicht verraten ;-)

Und noch eins! Bitte nicht wieder so ein komisches Einschreiben wegen einer vermeintlichen Verletzung des Kennzeichenrechts zulasten der SAP AG. Ich bin kein Mitbewerber, sondern widme mich der SAP AG in anderer Weise.

Klarstellung: Das obige Bild bezieht sich auf eine Zeit, als es bei der SAP AG noch gar keinen Betriebsrat gab also auf die Zeit von der Unternehmensgrndung bis zum Juni des Jahres 2006.

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Gerd-Lothar Reschke: Mein Staat und ich
08/17/2007 06:35 PM

Allzu lange konnte man die Deutschen wohl nicht an der Nase herumführen, und selbst das pausenlose Trommeln mit der Parole “Reformen! Endlich mehr Reformen!” auf allen Kanälen und in allen Medien hat die versuchte Gehirnwäsche nicht zum gewünschten Triumph führen können. Denn verblüffende Ergebnisse bei Umfragen zeigen, daß die deutsche Bevölkerung wieder an einem gesunden, vitalen Sozialstaat interessiert ist, der Ungerechtigkeiten behebt und Benachteiligungen ausgleicht. So dumm sind die Menschen in diesem Land also doch nicht.

Sie nehmen natürlich auch die Tatsachen zur Kenntnis; Tatsachen sind immer noch die beste “Propaganda”. Zum einen merken sie es immer deutlicher selbst: wer es ist, der an diesen sogenannten “Reformen” groß verdient hat — eben keineswegs sie selbst, sondern das Geld, das ihnen unter dem Vorwand entzogen wurde, die “heimische Wirtschaft” im behaupteten globalen Verdrängungswettkampf besser dastehen zu lassen und damit angeblich auch den Bürger mitprofitieren zu lassen (wie noch von Schröder, Müntefering, Fischer zu Zeiten der rot-grünen Koalition versprochen), es fließt ganz woanders hin: in die Taschen des neuen Geldadels, zu den Multimillionären und Milliardären des Meudalismus bzw. Neufeudalismus.

Selbst ohne in Volkswirtschaft der große Fachmann zu sein, kann sich auch der unbeschlagenste Durchschnittsbürger die Informationen leicht klarmachen, wie sie an dem Diagramm (Entwicklung der Löhne und Gehälter in Relation zu Unternehmens- und Vermögenseinkommen) bei Joachim Jahnke ins Auge stechen. Er merkt es bei sich selbst, er kann sich informieren, und soviel können selbst die Medien nicht verhindern: daß derartige Fakten an die Öffentlichkeit dringen und sich nach und nach herumsprechen.

Wie nicht anders zu erwarten, haben die gesteuerten, weitgehend gleichgeschalteten Großmedien weiterhin Schwierigkeiten, mit diesen Fakten fair und vor allem bürgerfreundlich (nicht feudalfreundlich) umzugehen, das beweist geradezu exemplarisch der Beitrag Viel Sehnsucht, viel Angst in der “Zeit”. Die Renaissance des Sozialstaatgedankens —: für Neoliberale ein bedauerlicher Rückschritt in “längst vergangene Zeiten”. Die Nachdenkseiten kommentieren das mit der gebotenen Schärfe , aber so etwas steht wieder nur im Internet. “Daß die Mehrheit linken Positionen zustimmt”, ist eben nichts wirklich Neues (das war sogar schon bei der letzten Bundestagswahl so gewesen) — die Frage ist nur, ob es als Armutszeugnis oder als Zeichen von neuer Aufgewecktheit interpretiert wird.

Ungewohnt deutlich wird hier Heidrun Graupner in der Süddeutschen Zeitung bei ihrem Kommentar mit dem Titel Armut raubt die Zukunft: “Gibt es ihn noch, den Sozialstaat, so wie ihn das Grundgesetz verlangt? […] Der bejubelte Aufschwung in Deutschland ist nur ein Teil der Wahrheit: Wer auf die inflationären Zahlen in den Armutsstatistiken schaut, wird nicht mehr von Aufschwung reden.”

*

Hinter diesen Zahlen aus Umfrageergebnissen und Wirtschaftsstatistiken und hinter ihrer Interpretation steht für mich aber etwas anderes, viel Grundlegenderes und Wichtigeres, nämlich das Bild vom Staat selbst, das Bürger haben und das auch ich selbst habe. Dieses Bild wandelt sich. Einerseits gibt es da die Vorstellung von einer tyrannischen Krake, die Menschen verschlingt und zu ihren Zwecken benutzt (Ausbeutung, Überwachung, Zensur, Kriegsführung). Es gibt den Staat als Obrigkeit, einmal in der unterdrückerischen Variante, ein andermal in der Variante der Glucke, die möglichst viel Geld an sich reißt, um es dann irgendwelchen (tatsächlich oder angeblich) arbeitsunwilligen Schmarotzern und Faulenzern, die unverdientermaßen auf Fürsorge und leichtes Leben spekulieren, in den Rachen zu werfen. Wie man es anschaut: ein völlig widersprüchliches, geradezu schizophrenes Bild. Der Unternehmer sieht sich vom Staat ungerechtfertigt geschröpft und durch Steuern, Abgaben, immer höher werdende Belastungen in seiner Existenz bedroht; er fordert: möglichst wenig Staat, möglichst wenig Geld der unersättlichen Fürsorgekrake! Der kleine Mann dagegen nimmt eine genau entgegengesetzte Perspektive ein. Was davon trifft nun zu?

Das Ganze muß sich ausbalancieren, so daß für ein Gemeinwesen in der Summe der beste Nutzen und das beste Wohl dabei herauskommt, wobei eben auch die Schwachen und nicht mehr Leistungsfähigen ein unbedingtes Anrecht auf Grundversorgung und gesundheitliche Unterstützung haben. Darum, um diese gerechte Summe geht es, und nicht um die Bevorzugung bestimmter Gruppen oder gar Einzelfiguren. Verschoben hatte sich diese Balance schon vor etlichen Jahren, als das neoliberale Weltbild (siehe Schröder, FDP, CDU/CSU, heutige SPD, aber auch ein Großteil der Grünen, speziell der machtorientierte Flügel) den Sozialstaat vermehrt als Belastung und Hindernis ansah, als Benachteiligung innerhalb der internationalen, durch die Globalisierung angefachten Wirtschaftskonkurrenz. Der Sozialstaat als Störung, als ärgerliche Bürde, so die Sichtweise des Neoliberalismus — und das ist eben nur die einseitige Sichtweise der Konzerne, des Geldadels, der internationalen Kredithaie und der Aktienspekulanten. Es ist nicht die Sichtweise des Bürgers, und dem Bürger weismachen zu wollen, wenn die Reichen noch reicher würden, fiele auch für ihn etwas dabei ab, ist so ziemlich der dümmste Trick, den man sich ausdenken kann.

Davon abgesehen muß aber auch jeder einzelne Bürger reif und intelligent genug sein, zu verstehen, wie ein Sozialstaat funktioniert und was das alles für ihn selbst zu bedeuten hat. Nur dann ist er immun gegen die Propaganda der von neufeudalen Kreisen gesteuerten Großmedien. Steuern sind nicht nur Belastungen und damit lästiges Übel: Schaut man sich Straßenbau, Schienenwege, Stromerzeugung, Wasserversorgung, Krankenhäuser, Schulen, Sozialfürsorge, Sozial- und Gesundheitsversicherung an, so nimmt jeder den hohen Qualitätsstatus dieser Einrichtungen, den wir hier in Deutschland antreffen, allzu leicht als selbstverständlich. Ja, wo soll denn das herkommen, wenn es nicht finanziert wird? Exzellent ausgebaute öffentliche Verkehrsmittel, aufwendige Kinderspielplätze für die eigenen Kinder, ein hochwertiges Kulturangebot mit subventionierten Theatern, Opern, Konzerthäusern, das öffentlich-rechtliche Radio und Fernsehen, das alles nimmt man gerne in Kauf, aber es will organisiert und auf qualitativ gutem Stand gehalten werden. Auch Polizei und Militär nicht zu vergessen, nämlich Polizei zur Beruhigung und Sicherheit der Bürger, nicht zu deren Überwachung und Erniedrigung, und eine Bundeswehr, die den Namen wieder verdient, weil sie zum Zweck der Verteidigung besteht statt um für kriegerische Angriffsmaßnahmen außerhalb des Staatsgebiets mißbraucht zu werden. Noch einmal: Alle diese staatlichen Leistungen und Aufwendungen sind nicht selbstverständlich, sondern erfordern Investition und Pflege; sie erfordern Personal, Verwaltung, Planung und ständige Fortentwicklung.

Den Schmarotzer, der nur sich selbst bereichtern will (siehe Steuerbetrüger, Steuerflüchtlinge, Aktien-shareholder) interessiert das alles wenig, wenn er nur auf seinen eigenen schnellen Profit aus ist, aber damit schädigt und schwächt er die Solidargemeinschaft. “Möglichst wenig Staat” ist richtig und wahr— sofern es für die ganze Solidargemeinschaft gilt, nicht nur für Reiche und Spekulanten.

Die Grundfrage muß sich jeder selbst stellen: Was erwarte ich vom Staat; was bedeutet mir der Staat; was ist meine Vorstellung von ihm? Ist er mein Freund oder mein Gegner? Wieviel habe ich mit ihm zu tun, und was? Um das in den richtigen Relationen sehen zu können, muß eine weitere Perspektive eingenommen werden, muß der Horizont über die eigenen kleinlichen Interessen hinaus ausgedehnt werden.

*

Dieser weitere Horizont beinhaltet, mich als Teil eines Gemeinwesens zu verstehen, zu dem ich selbst beitragen kann, ob durch meine Arbeitskraft, mein soziales Engagement und meine Hilfsbereitschaft, meinen kreativen Selbstausdruck als Mensch (z.B. durch Kunst, Kultur, Religion): erst in dieser Konstellation kann ich mich entfalten. Es gehört auch dazu, sich über den Zustand des Staates und der Gesellschaft Gedanken zu machen, sich zu interessieren, zu informieren, darüber zu schreiben, sich mit anderen rege austauschen (politische Blogs sind dafür ein gutes Beispiel!).

Selbstverständlich ist Staat nicht gleich Staat; ein Staat kann bürgerfreundlich oder bürgerfeindlich gestaltet sein. Aber wer den Staat ablehnt, weil er ihm zu bürgerfeindlich ist, der sollte nur diese konkrete Erscheinungsform ablehnen, sich aber gleichzeitig klarmachen, welche Art Staat er sich vorstellt und wünscht, statt den Staat als solchen anzugreifen. In dieser Verwechslung zwischen konkreter Situation und eigener politischer Denkweise entstehen die meisten Mißverständisse und Widersprüche, so daß oft diejenigen, die Mißstände am klarsten erkennen und durchschauen, den Fehler begehen, durch ihre Kritik mehr Schaden als Nutzen anzurichten.

Mein Staat und ich: wir sind gar nicht so getrennt voneinander. Genau betrachtet ist der Staat stets die eigene Bewußtseinsprojektion: er ist, als was ich ihn sehe. Dies ist die ursprüngliche Wurzel jeglicher politischer (d.h.verantwortlicher, reifer) Wirklichkeitsauffassung, und von hier aus macht jeder seine ganz eigene und persönliche Politik. Hier bestimmt er selbst, was passiert, hier beeinflußt er seine direkte Umgebung. Der Staat kann nicht reifer und gerechter sein, als ich es bin; es ist aber auch sehr unwahrscheinlich, daß ein Staat, vor allem auf Dauer, viel ungerechter, ausbeuterischer, tyrannischer und kriegslüsterner ist, als es die Mehrheit der Bürger in ihrem Denken und Wollen ist. Es nützt gar nichts, die Mehrheit der anderen Menschen in dieser Hinsicht nur zu kritisieren — ich muß die Verantwortung für meine eigene Sichtweise übernehmen und darauf achten, inwieweit ich die Zusammenhänge selbst verstehen und überschauen kann.

In diesem Maße trage ich bei und bin Teil des Ganzen, aber erst in diesem Bewußtsein wirke ich auch auf das Ganze sinnvoll und fruchtbar zurück. Und nur indem ich mich so, entsprechend meiner eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten, einbringe, gelange ich zu mir selbst und dem, was ich bin.

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37.6-Blog: Blog-Katalog fr Analphabeten entsteht
08/17/2007 06:26 PM

Ob Vollidiot, ob halber Blogger bei den Internetnotizen entsteht gerade etwas Schnes. Ein Katalog mit Weblogs, der auch fr Analphabeten verstndlich ist.
Gefunden via IA News.

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Politblog.net: Für 36 Tausend Euro täglich grinsen - Die Finanzkrise und ihre Akteure
08/17/2007 05:32 PM
Die Wahrheit hinter den Beschwichtigungen

Die Finanzkrise erreicht den asiatischen Markt mit voller Wucht. Malaysia und die Philippinen mussten ihre Währungen stützen. Der Geldmarkt scheint weltweit in Aufruhr. Neben der Federal Reserve Bank sorgten am gestrigen Donnerstag die Nationalbanken von Kanada und Australien durch Schnelltender für Liquidität, während die Bank of Japan dem Geldmarkt 2000 Milliarden Yen (12,6 Mrd. Euro) entzog. US Dollar, Euro, Pfund Sterling, der australische und neuseeländische Dollar - sämtliche Währungen mussten deutliche Kursverluste hinnehmen.



Gewinner ist zur Zeit der niedrig verzinsliche japanische Yen. Die FED kündigte nach der gestrigen 17 Milliarden US Dollar-Spritze vollmundig an: “Wir stehen bereit, unsere Operationen auszuweiten.” Das hat FED-Chef Ben Bernanke heute getan und den Dollar-Leitzins um einen halben Prozentpunkt gesenkt. Kurzsichtige Börsianer jubeln, der DAX ging mit 3 Prozent plus ins Wochenende.

Doch die internationalen Bemühungen, durch Geldmarkt-Interventionen Schadensbegrenzung zu betreiben, bleiben bei Licht betrachtet Makulatur.

Inzwischen haben weitere amerikanische Hypothekenfirmen Insolvenzverfahren eingeleitet, von Dutzenden ist die Rede. Der größte amerikanische Baufinanzierer, “Countrywide Financial”, steht nach Aussage von Analysten möglicherweise kurz vor dem Ende, der große US-Hypothekenvermittler “First Magnus Corporation” hat seine Geschäfte eingestellt und die Mehrzahl der 5000 Mitarbeiter gestern nach Hause geschickt. Andere Branchen, wie die Geldmanagement-Firma Sentinel Management Group haben die Vermögenswerte ihrer Kunden in Höhe von 1,5 Milliarden US Dollar vorerst eingefroren.

Nach den USA steht Kanada im Brennpunkt. Hier haben schon erste Gesellschaften mitgeteilt, dass es zu Zahlungsausfällen kommen könnte. Sie baten die Banken um Liquidität, also Finanzspritzen in Form von Krediten. Auch involviert in das kanadische Dilemma gedopter Fonds ist die Deutsche Bank. Sie wies die vertragskonformen Kreditanliegen zweier großer kanadischer Trusts, MMAI-Trust und Silverstone Trust, mit der Begründung zurück, “der Markt sei nicht gestört”. Nur im Falle einer “Marktstörung” seinen die Banken nach einer besonderen Klausel in kanadischen Verträgen verpflichtet, die Emittenten mit Liquidität auszustatten.

Als es jedoch vergangene Woche wegen der aktuellen “Marktstörung” in Europa um die Zuteilung von EZB-Schnellkrediten (Tendern) ging, war es vermutlich die Deutsche Bank, die am lautesten “hier” rief! Seit gestern zumindest wissen wir, es geht dem Vorstandssprecher der Deutschen Bank Josef Ackermann nicht ganz so schlecht wie manchen seiner Amtkollegen in deutschen Unternehmen. 9,4 Mio. Euro Barvergütung plus 3,8 Mio. Euro aus “variablen Gehaltselementen” verdiente er im vergangenen Jahr.


(bei 36 Tausend Euro Tagesgage immer gute Laune)

Auch andere bringen ihre Schäfchen ins Trockene. Aber nicht etwa wegen einer drohenden Krise und Kursverfall, sondern “weil es sich um ganz normale Aktienoptionen” handelte. Der Vortandsvorsitzende von SAP Henning Kagermann und zwei weitere Vorstände haben am Mittwoch ihre privaten SAP-Aktien im Gesamtwert von ca. 25 Millionen Euro verkauft. Der Vorgang sei “ganz normal” erklärte ein SAP-Sprecher, es sei die normale Vorstandsvergütung.

Ein Ende der Krise ist nicht in Sicht

Für das dritte Quartalsende ist möglicherweise der nächste massive Crash absehbar. Am vergangenen Mittwoch (15. August) war für viele Hedge-Fonds der letzte Tag, an dem Kündigungen von eingezahltem Kapital angenommen wurden. Oft gilt in den Hedge-Fonds eine 45-Tage-Frist. In welcher Höhe Kündigungen für Ende September eingegangen sind, darüber schweigen die Fonds-Betreiber geflissentlich. Dass nervöse Investoren ihr Geld aus diesen wackeligen Fonds abziehen wollen, liegt jedoch auf der Hand.

Auch die australische Hedge-Fonds-Gesellschaft Basis Capital gab bekannt, “dass einer ihrer Flagschifffonds wahrscheinlich mehr als 80 Prozent seines Werts eingebüßt habe. Aus Finanzkreisen ist zu hören, dass auch die Deutsche Bank bei den Australiern investiert ist.”

Experten diskutieren bereits Krisenszenarien und warnen vor dem Zusammenbruch eines großen Hedge-Fonds.
“Das ist ein Blutbad. Jeder scheint in Panik auszubrechen. Und es gibt gute Gründe für eine Panik”, sagte Patrick Chang, Fondsmanager beim Vermögensverwalter CIMB-Principal Asset Management in Kuala Lumpur. Die Schweizer Großbank Credit Suisse kam zu einer ähnlichen Einschätzung: “Das könnte der Tag sein, an dem sich entscheidet, ob es zu einer gesunden Korrektur kommen wird, oder etwas richtig Böses droht, was auch negative wirtschaftlichen Folgen haben dürfte”, schrieben die Zinsstrategen der Credit Suisse.

Man fragt sich, woher US-Finanzminister Henry Paulson den Optimismus nimmt, dem ‘Wall Street Journal’ zu erklären, dass zwar die Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten das Wachstum der USA belasten, das Finanzsystem und die Wirtschaft der Vereinigten Staaten aber stark genug seien, die Verluste zu verkraften.

Die Börsen in Asien reagierten mit einem Crash, als “Seuchenwoche” bezeichnen Börsianer schon jetzt die Kursverluste der vergangenen Tage. Der japanische Nikkei-Index hatte am gestrigen Donnerstag mit einem Minus von 5,4 Prozent und am heutigen Freitag mit 5,42 Prozent den größten Verlust seit April 2000. Der Wochenverlust beträgt 8,89 Prozent. Die Anleger machen sich vor allem Sorgen um die Gewinne der Exportunternehmen.

Die asiatischen Märkte sind zum großen Teil von der Ausfuhr in die USA abhängig. Die Angst vor einem Nachfrage-Rückgang macht sich breit. An Paulsons Gesundbeterei scheinen die asiatische Analytiker nicht mehr uneingeschränkt zu glauben. „Die größte Sorge für die asiatischen Märkte ist, ob man einem Wirtschaftsabschwung in den USA folgen wird, der die Verbraucher-Nachfrage beeinträchtigen wird. Wenn wir handfeste Zeichen dafür sehen, dass das passiert, dann bin ich in Sorge, dass weltweit an den Märkten Pessimismus eintreten wird.”Und damit drückt Lim Chang-Gue, Fonds-Manager bei Samsung Investment Trust Management in Südkorea, noch recht vorsichtig aus, was ins Haus stünde: Eine weltweite Wirtschaftskrise.

Augenwischerei und Verantwortungslosigkeit

Frankreichs Präsident Sarkozy lehnt sich derweil aus dem Fenster und fordert eine bessere Kontrolle der Ratingagenturen. Sie sind es, die die Risiken des sogenannten “Subprime-Marktes” abschätzen, also jenes US-Hypotheken-Kreditmarktes, der über keine oder nur geringe Bonitäten verfügt. Sarkozy folgt damit der EU-Kommission, deren Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy das “zu langsame Reagieren der Agenturen” kritisiert. Vermutlich jedoch geschieht zunächst von EU-Seite nichts, man wartet auf ein Gutachten zum “Verhaltenskodex” der Ratingagenturen von der “Organisation Internationaler Wertpapieraufsichtsbehörden” (Iosco). Das soll bis April 2008 fertig sein. Mal sehen, welche US-Hypotheken-Fonds dann noch existieren.

Medienwirksam scheint erstmal ein neuer schwarzer Peter ausgemacht, nachdem man zuerst den unzulänglichen “Rechenmodellen” die Schuld am Platzen der Hypotheken-Fonds zuwies. Kritiker dieses fragwürdigen Systems der “wundersamen Geldvermehrung” warnen schon seit Jahren vor einem Crash des durch nichts gedeckten angeblichen Renditezaubers. Wer wollte, konnte das schon lange vor der Pleite erfahren. Die Risiken wurden bewusst verschwiegen und die Beteiligung auch staatlicher Geldinstitute an diesem Finanz-Roulett macht deutlich, dass es den Beteiligten um nichts als eine “schnelle Mark” ging. Dummerweise haben sie in ihrem Geldrausch den rechtzeitigen Absprung versäumt.

Das Problem sind weder die Ratingagenturen noch die Rechenmodelle. Das Problem ist das System selbst!

Erklärungsmuster und Verlautbarungspolitik

Ob EZB-Chef Jean Claude Trichet oder Axel Weber von der Deutschen Bundesbank, alle fühlen sich aus höchster Position zu fachkundigen Statements berufen. Unisono mit dem FED-Chef Ben Bernanke verkünden sie: es gibt gar keine Krise! Vielmehr muss die derzeitige Situation als eine “Normalisierung der Risikobepreisung interpretiert werden”. Weber geht sogar noch weiter und behauptet, die EZB-Maßnahmen hätten “nachhaltig zur Marktberuhigung beigetragen”. Die jüngsten Probleme der IKB stellten aus Webers Sicht nur einen “institutsspezifischen Einzelfall” dar.

Es gibt kein Problem dachte sich auch Jochen Sanio, Chef der Bundesfinanzaufsicht BaFin, und fuhr erst mal zum Urlaub in die kanadischen Wälder. Mit seinem Abschiedsgruß, “wenn die IKB nicht gerettet wird, dann droht die größte Finanzkrise Deutschlands seit dem Jahr 1931″, verblüffte er vor der Abreise noch schnell die Öffentlichkeit. Nun ist die IKB angeblich gerettet und obwohl Trichet und Weber keine Krise erkennen können, sind die Banker über Sanios plötzliches Verschwinden verärgert: “Es ist doch schon merkwürdig, dass der oberste Finanzaufseher erst meint, die Gefahr der größten Krise seit 1931 heraufbeschwören zu müssen, dann aber in aller Seelenruhe in Urlaub fährt. Das stinkt zum Himmel”.

Ja, was ist nun? Krise oder nicht Krise? Trichet und Weber haben doch einen regelrechten Freibrief für einen erholsamen, sorgenfreien Urlaub ausgestellt. Warum eigentlich herrscht so viel Unruhe unter deutschen Bankern, Börsenspekulanten und Aktionären?

Weitere Artikel zum Thema

12. August 2007: Der große Schlag ins Bankenkontor
14. August 2007: Trudelnde Hedgefonds, chinesische US-Dollar und giftiges Spielzeug

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Play rough!: F***parade
08/17/2007 05:25 PM
Sehr erstaunt habe ich soeben der Zeitung entnommen, dass morgen in Berlin wieder die Fuckparade durch die Gegend zieht und dröhnt. War das Ding nicht ursprünglich mal als Gegenbewegung zur Loveparade ins Leben gerufen worden? Dann müsste dieser lustiglaute Straßenumzug doch jetzt wohl eher in Essen sein Unwesen treiben. Oder deutschlandweit vor jeder McFit-Filiale?

" Die Fuckparade ist ein internationales politisches Netzwerk von Sub-, Club- und Jugendkulturen. Am stärksten manifestiert sie sich derzeit mit Demonstrationen in Berlin" heißt es auf der offiziellen Website. Da würde ich gerne mal wissen, was die bunten Jungs & Mädels als "politisches Netzwerk" definieren... nun denn, das "Manifest" auf der Website bringt zumindest eine gewisse Aufklärung, was die Damen & Herren von der Irr Organisationskommission darunter verstehen.

Sehr schön ist die Anmerkung bei Wikipedia: "Jede Menge Behauptungen, welche des Einzelnachweises bedürfen. Personen werden immer nur mit irgendwelchen komischen Tarnnamen erwähnt, jedoch nicht mit richtigen Bezeichnungen, der Linkspam am Ende auf
"fuckparade.org" sollte gelichtet werden. Sprachlich auch nicht immer so gelungen und insgesamt recht pov.
" Und dass die Fuckparade "szene-intern" (steht da so) als "FuPa" bezeichnet wird, erinnert doch eher an einen "Fauxpas".

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Finger.Zeig.net: Giordano und der Kampf gegen die Islamisierung des Landes
08/17/2007 04:29 PM

239_kuantan_staatsmoschee.jpg Ralph Giordano hat sich mit seiner Begründung, den Dialog mit der Ditib zu verweigern, unglaubwürdig gemacht. Er lebt lange Jahre in Köln, hat sich aber bisher zu den bekanntermaßen seit Jahrzehnten vorhandenen Integrationsdefiziten, die er bequemer Weise heute bei jeder Gelegenheit den deutschen Politikern vorhält, nicht geäußert. Dass er nun auch noch feststellt, dass der Islam mit unserem Grundgesetz nicht vereinbar sei, können die Menschen, die dieser Religion angehören, wirklich nur als Zumutung aufnehmen.

Einmal spricht er von Gigantomanie der Architekten, die ihm im Zusammenhang mit dem geplanten Moscheebau nicht passt, dann wieder sind es die Leute der Ditib, die er vermutlich wegen ihrer Verbindung mit dem türkischen Staat für den bisher nicht verarbeiteten Völkermord an den Armeniern zu Beginn des letzten Jahrhunderts, nicht als Gesprächspartner haben will. Und außerdem, so lese ich die Gründe der Absage Giordanos, kann man mit Moslems ja sowieso nicht reden, weil deren Integration nicht möglich ist.

Prima, wir einer solchen Einstellung wird man bestimmt weit kommen. Wie weit, werden wir vermutlich noch sehen, wenn nicht ein paar vernünftige Leute auf allen Seiten übrig bleiben, die den notwendigen Dialog ernsthaft weiterführen. Irgendwie scheint es ansteckend zu sein, Gespenster von einer islamisierten Bundesrepublik an die Wand zu malen. Giordano ist ein kluger Mann, der sich um Vieles in unserem Land verdient gemacht hat. Insbesondere durch kritische, nein sehr kritische Ansagen zu bestimmten Themen. In meinen Augen hat er sich in dieser Frage allerdings verrannt.

Vielleicht ist es naiv, diese Geschichte in diesem Zusammenhang kurz zu erzählen. Ich tue es trotzdem. Heute fuhr ich auf dem Rückweg von Bielefeld nach Köln ein kleines Stück mit einem Linienbus. Das habe ich bestimmt über 20 Jahre nicht getan. Es war um die Mittagszeit. Entsprechend viele Kinder und Jugendliche saßen drin. Zwei Jungen im Alter von vielleicht 16 oder 17 saßen nebeneinander und machten Pläne für das bevorstehende Wochenende. Beide schienen ein Rapper-Styling zu bevorzugen. Sie waren gut gekleidet — wirklich gut. Einer der beiden las eine Tageszeitung. Eine türkische. Der andere kann auch Türke gewesen sein. Es könnte auch ein Deutscher gewesen sein. Wir fuhren an einer mit Graffitis “verzierten” längeren Mauer vorbei. Unter den Graffitis befanden sich mehrere, die ich persönlich als ziemlich gut und außergewöhnlich bezeichnen möchte. Sie stachen deutlich vom Rest der Kleinkunstwerke ab. Die beiden unterhielten sich in absolut einwandfreiem Deutsch darüber und bewerteten sie offenbar nicht anders als ich. Ein paar Plätze weiter saßen zwei “kleine” Mädchen. Vielleicht knapp 10 Jahre alt. Die eine war eine Asiatin, die andere war dunkelhäutig. Sie könnte auch eine Türkin gewesen sein. Die beiden unterhielten sich über die Vorzüge von langen Wimpern und bestimmte Schminktechniken - auch in absolut astreinem Deutsch.

Mir gegenüber saß eine ältere Frau. Ich hatte direkt gesehen, dass sie auf der Wange ein ziemlich fies aussehendes Gewächs hatte. Es war wirklich nicht schön anzusehen. Auf der anderen Seite, vis-a-vis von uns saßen drei Mädchen (so 15 bis 17). Vielleicht Albanerinnen, Türkinnen, jedenfalls keine deutschen Mädchen. Eine der drei war ganz offensichtlich die Wortführerin. Die beiden anderen waren eher still. Die eine redete buchstäblich wie ein Wasserfall und lachte laut und unmotiviert. Sie erzählte irgendwelche doofen Geschichten in dem bekannten Türkenslang. Man hätte vielleicht fragen sollen, ob sie auch in der Lage wäre, ganz normal zu reden. Es soll ja Jugendliche geben (auch Deutsche), die sich aus mir unerfindlichen Gründen dieses Slangs bedienen und das auch noch schick finden oder wie immer man das auch nennen mag. Jedenfalls entdeckte eine der drei plötzlich die erwähnte Verunzierung auf der Wange der alten Frau. Ein mit dieser Sekunde plötzlich nochmals anwachsender Geräuschpegel aus Gekicher und “Eh, Mann, voll krass”-Gestammel, erfüllte den Bus. Die Frau merkte was los war und bedeckte ihre Wange. Vielleicht hatte sie ähnliches schon erlebt. Die Szene war wirklich unangenehm. Eingegriffen habe ich nicht, obwohl ich kurz davor war.

Was ich aus diesen paar Eindrücken mitgenommen habe, ist, dass es falsch ist, wie Giordano davon zu reden, dass die Integration gescheitert wäre. Ich glaube, dass sie ist im Gange. Ganz langsam und ganz natürlich. Ohne staatliche Lenkung und ohne besonderes Wohlwollen der so genannten Mehrheitsgesellschaft. Also: Das Projekt “Multi-Kulti” ist nicht gescheitert. Jedenfalls nicht für mich!

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Oeffinger Freidenker: Ende der Wehrpflicht
08/17/2007 04:27 PM
Die SPD hat einen Kompromissvorschlag zur Wehrpflicht gemacht, der wohl als erste produktive Idee der Partei seit 2002 beschrieben werden kann.[Link] [Cache]
Finger.Zeig.net: Ihr solltet euch etwas gönnen zum Wochenende
08/17/2007 03:29 PM

morgen gehen wir zu Freunden grillen. Nein, wir grillen nicht die Freunde, es gibt andere Köstlichkeiten. Das Wetter soll ja nun doch mitspielen. Genuss ist also angesagt - und das nach dieser Woche (mehr dazu später…)

Und hier zum Genießen und Einstimmen ins Wochenende etwas nicht mehr so sehr Neues, dafür aber was gaaanz schönes. Ihr braucht dazu den Divx - Player.

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Seitenhiebe: Bis hierhin ging es gut
08/17/2007 03:05 PM
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Seitenhiebe: Manager langen hin
08/17/2007 02:05 PM
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Sozial-Gangbang: Skandal im Bistum Trier
08/17/2007 01:42 PM
Wie die netzeitung berichtet, gibt es einen neuen Aufreger in der Sekte der katholischen Glaubengemeinschaft, genauer im Bistum Trier. Den dort ansässigen Ideologievertretern erscheinen Todesanzeigen zu poppig.
Don Pepone denkt, dass ist besser als nuttig, doch für die dort ansässigen Ideologen scheinen Todesanzeigen mit philosophischen oder allgemein weltlichen Texten ein großes Problem darzustellen. Legt man dort noch Wert auf Bibelzitate und betende Hände, wundert man sich zusehends darüber, das eben dieses schmückende Beiwerk bei Todesanzeigen mehr und mehr Sätzen wie: Rock´n Roll war sein Leben oder Er fuhr sich zwar tot, dafür war er aber nie zweiter weichen.
Vielleicht haben die Herren in ihren schicken Kleidchen noch nicht erkannt, dass in jüngster Zeit auch Menschen sterben, die nicht zur christlichen Glaubensgemeinschaft gehören (wollen) und aus diesem Grund auch etwas weniger Wert auf christliche Zitate legen.
Auch Atheismus soll vereinzelt in unserer Gesellschaft schon vorgekommen sein. Ob und wie man bei der heutigen Gesetzeslage mit den Ketzern umgehen soll, dazu war nichts näheres zu erfahren. Statt dessen arbeitet man im Bistum Trier offensichtlich verbissen daran, die alte Ordnung zu erhalten. Schließlich pflegt man auch bis heute noch die Tradition Weihrauch dampfbetriebener Priester und hölzerner Glocken, um der breiten Masse mit fragwürdigen magischen Ritualen, wie der Verwandlung von Wein zu Blut, den Glauben an ein angebliches Seelenheil und das ewige Fegefeuer zu erhalten.
Ob die stärker werdende Ablehnung christlicher Traditionen mit den rethorischen Eskapaden des Oberhirten Benedetto in Rom zusammen hängen, oder ob zunehmend erkannt wird, das es sich bei Religionen aller Art um ein reines Politikum handelt, konnte ich bisher nicht exakt erkennen. Sicher scheint mir jedoch, daß derart überholte Konzepte in der heutigen Welt nur noch schwer ihren Platz finden.

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"Die Dreckschleuder": Klimawandel…oder "vom Scharmützel zu einem Krieg"
08/17/2007 12:32 PM

Stephen McIntyre, ein Mathematiker, der bei einem Bergbauunternehmen gearbeitet hat, betreibt das Blog Climate Audit und ist bei den Klimaforschern schon bekannt. 2003 hatten er und ein Kollege eine bekannte Klimakurve, genannt “hockey Stick” (Hockeyschläger), die auch dem IPCC zum anschaulichen Belegen des menschengemachten Treibhauseffekts diente, als fehlerhaft entlarvt. Danach seien über den Zeitraum der letzten 1000 Jahre aufgrund von Daten wie den Jahresringen von Bäumen, Sedimenten oder Eisbohrkernen die Temperaturen relativ stabil gewesen, um dann ab 1900 steil anzusteigen. Nach einem langem Disput wurde schließlich anerkannt, dass der Klimakurve eine falsche Berechnung zugrundelag. Widerlegt wurde dadurch nicht die Klimaerwärmung, aber die Sache der Klimaskeptiker wurde dadurch gestärkt.

Jetzt hat McIntyre wieder einen Fehler bei Daten der Nasa entdeckt. Der Aufruhr ist groß. 2000 hatte es eine Umstellung bei den GISS-Programmen zur Berechnung der Oberflächentemperaturen in den USA gegeben. Die Folge war, dass die Klimaforscher der Nasa 1998 als das heißeste Jahr seit 1880 einstuften und sich einige Jahre nach 2000 unter den heißesten Jahren befanden. Durchschnittlich hatten sich die Temperaturen nach 2000 jährlich um 0,15 Grad Celsius verschoben. Nach der aufgrund des Hinweises von der Nasa schnell erfolgten Korrektur der Ergebnisse von Messstationen in den USA ist nun wegen Verschiebungen im Hundertstel-Bereich 1938 mit einer Anomalie von 1,25 gegenüber 1998 mit 1,23 Grad Celius das heißeste Jahr und weitere vier Jahre aus den 30er Jahren gehören zu den Top Ten. McIntyre selbst räumt ein, dass dies noch keinen Einfluss auf die Daten der globalen Klimaerwärmung hat, sollten diese richtig sein. James Hansen, der Leiter von GISS und “Klima-Guru” der Nasa, räumte die Fehler ein, bezeichnete sie aber als unbedeutend.
Das hat natürlich den Klimaskeptikern Aufwind gegeben, auch wenn es sich nur um kleine Veränderungen handelt, die nicht belegen, dass die Erwärmung allmählich zunimmt.

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"Die Dreckschleuder": Mozilla/Webkonferenz Mitte September…
08/17/2007 12:32 PM

Mozilla veranstaltet Mitte September in den USA, in Frankreich und Japan ein "Community Event", das über Internet verfolgt werden kann. Auf der 24 Stunden dauernden Webkonferenz "Mozilla 24" sollen laut Mitteilung Mitglieder der Mozilla-Gemeinde, Universitätsangestellte und Webexperten über Trends und Techniken des Web diskutieren. Übertragen werden sollen die Veranstaltungen über das Breitband-Videonetzwerk des japanischen WIDE-Projekts.
Als Teilnehmer der Konferenz sind unter anderem vorgesehen Vint Cerf, TCP/IP-Mitentwickler und Chief Internet Evangelist bei Google, Jun Murai, Professor an der Fakultät für Environment and Information Studies und Vice President der Keio University, und Mozilla-Chefin Mitchell Baker. Außer Vorträgen soll "Mozilla 24" Präsentationen, Podiumsdiskussionen, Online-Wettbewerben und Musikfestivals bieten.

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37.6-Blog: Solidaritt mit Werner Rgemer Tschss BILDblog!
08/17/2007 12:29 PM

Solidaritt mit Rgemer Tschss BILDblog

Attac Mnchen ldt gemeinsam mit dem Whistleblower-Netzwerk fr den 07. Oktober in den Mnchner Gasteig ein zu einer Solidarittsveranstaltung fr und mit Werner Rgemer in dessen Buch “Der Bankier” zu lesen ist:

    Wir kennen den Spruch, ber Tote solle man nichts Bses sagen. Die klassische Formel aus einer Wiege des so genannten Abendlandes heit bekanntlich “De mortius nihil nisi bene”, also ber Verstorbene solle man nur Gutes sagen. Nun mag es bei rmischen Diktatoren Grnde gegeben haben, dass bei Totenfeiern vor den Nachfolgern nicht der Sumpf ausgebreitet werden sollte, aus dem sie selber kamen. Wir wollen einmal annehmen, zumindest fr die Dauer des heutigen Gedenkens, dass wir in solchen Verhltnissen nicht leben.

    Wir sind aber von solchen klassischen Weisheiten ohnehin nicht berhrt. Es wird nmlich ohnehin nichts Bses ber den Verstorbenen gesagt werden. Es wird nur die Wahrheit gesagt werden, nichts als die reine Wahrheit. Und wir werden des Verstorbenen vor allem mithilfe seiner eigenen Worte und Taten gedenken, die er gewiss nicht fr bse, sondern fr gut gehalten hat.
    aus: Der Bankier - Ungebetener Nachruf auf Alfred Freiherr von Oppenheim

Das Whistleblower-Blog berichtet:

Die Unterdrckung der Verffentlichung des Buches in Form einer Privat-Zensur verdient hchstes allgemeines Interesse, da sie auf schdliche Entwicklungen in drei Bereichen verweist: Auf das von der ffentlichkeit weitgehend nicht wahrgenommene Agieren von
Privatbanken und ihre finanzpolitisch zentrale Rolle, auf die von Konzernen und anderen finanzmchtigen Akteuren bereits benutzen neuen elektronischen Daten-Aufsprprogramme, sowie schliesslich auf Gesetzesbedingungen und juristische Methoden, die erschreckend geeignet sind, kritisches Denken auf nachhaltige Weise mundtot zu machen.

Dass das Unterbinden jedes “kritischen Denkens” gemeint ist das Image gutsituierter Mandanten beeintrchtigende Denken zum Kerngeschft der Rechtsanwaltskanzlei Schertz-Bergmann zu gehrt, dessen ist sich das Blog “Mein-Parteibuch.com” ganz sicher.

Vllig anders beurteilt scheinbar Stefan Niggemeier die Qualitten des Rechtsanwaltes Dr. Christian Schertz aus Berlin. Rolf Schlike schreibt nmlich ber den BILD-Blogger Niggemeier und dessen Kooperation mit Dr. Schertz:

Der Beklagte, Herr Niggemeier wurde vertreten von Anwalt Reich von der Kanzlei Dr. Schertz.
[] Man kann davon ausgehen, dass BILDBlog vertreten und beraten wird von der Kanzlei Dr. Schertz mit besonderer Hingabe von Dr. Christian Schertz.
gefunden via: F!XMBR.

Warum also bis zum 7. Oktober 2007 warten, wenn ich schon jetzt dem Kollegen Werner Rgemer meine Solidaritt zeigen kann?
Das BILDBlog war lngste Zeit auf meiner Blogrolle. Tschss BILDBlog!

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Mein Parteibuch Blog: Wolf-Dieter Roth - Internet, Recht und Abzocke
08/17/2007 12:20 PM

Internet, Recht und AbzockeVon Wolf-Dieter Roth, einigen bekannt durch eine Rechtsstreitigkeit mit dem westdeutschen Rundfunk wegen der Domain wdr.org, anderen bekannt als ehemaliger Autor bei Telepolis, gibt es nun ein im Rainer Bloch Verlag erschienenes Buch mit Titel “Internet, Recht und Abzocke“.

In dem Buch erzählt Wolf-Dieter Roth unterhaltsame Geschichten, die aufzeigen, wie mit dem Einzug der Juristerei in das deutsche Internet nicht etwa Rechtssicherheit oder Gerechtigkeit Einzug gehalten haben, sondern juristische Belästigungen von Schwächeren durch finanziell Stärkere eher der Regelfall als die Ausnahme geworden sind und das Internet zu einem “Juristensumpf” verkommen ist.

Bemerkenswert ist dabei nicht eine juristisch perfekte Präzision, mit der Wolf-Dieter Roth die Rechtslage wiedergibt, sondern der subjektive Eindruck der Willkür, mit der die Rechtssprechung beim nichtjuristischen Internetnutzer häufig rüberkommt. Schonungslos zeigen die vielen Internetveteranen bekannten teils absurden Fälle von Klägerismus aus dem Straf- und Zivilrecht auf, dass auch in Internetsachen in der Justiz nichts so funktioniert, wie es jemand glauben könnte, der der herrschenden Illusion anhängt, dass von der Justiz Entscheidungen im Sinne von Vernunft, Rechtssicherheit oder Gerechtigkeit zu erwarten wären.

Besonders intensiv beleuchtet Wolf-Dieter Roth dabei, wen wundert es, den Bereich der juristischen Attacken auf Domains mit dem Marken- und Namensrecht. Wer möchte, kann die ersten Seiten des Buches auch online als pdf-Leseprobe kosten.

Nicht beleuchtet hat Wolf-Dieter Roth hingegen den weiten Bereich um Abmahnungen wegen vermeintlicher Persönlichkeitsrechtverletzungen. Dazu findet sich jedoch gerade im Magazin Upload ein Artikel von Rechtsanwalt Thomas Schwenke, der die Situation mit recht deutlichen Worten erläutert:

Allen diesen Kriterien haftet ein großer Makel an: Sie sind formbar wie Knete und kaum allgemein zu fassen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich alle Rechtsansichten vertreten lassen

In der Sprache eines Laien könnte man das wohl so übersetzen, dass im deutschen Äußerungsrecht mehr oder weniger blanke Willkür herrscht. Schön, wenn das mal jemand so offen sagt. All das zeigt, dass eine Justizreform, die dafür sorgt, dass auch Halbgötter in Schwarz tun, was eine demokratische Gesellschaft von ihnen erwarten darf, dringend notwendig ist.

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Deutschland Debatte: Lebenszufriedenheit und Gerechtigkeit
08/17/2007 11:34 AM
Im Westen finden 50 Prozent der Befragten, es gehe eher gerecht zu. Im Osten dagegen beurteilen 62 Prozent der Menschen die Lage als ungerecht. Die WELT präsentiert eine saturierte Hamburger Schöffin, die sicherlich aus ihrem Fall- Alltag eine Menge darstellen kann. Man sieht durch den Artikel eine Dame, Perlenkette, nett hanseatisch konservativ gekleidet mit langem [...][Link] [Cache]
"Die Dreckschleuder": Spuren der Duisburger-Morde führen bis nach Leipzig…in Sachsen.
08/17/2007 11:32 AM

Nach dem Mord an sechs Italienern in Duisburg führen Spuren auch nach Leipzig. Berichten zufolge hat der sächsische Verfassungsschutz in den vergangenen Jahren sechs Angehörige der ' Ndrangheta, wie die Gruppierung aus der süditalienischen Provinz Kalabrien heißt, in Leipzig identifiziert. Die Italiener im Alter zwischen 20 und 53 Jahren betrieben unter anderem Restaurants in der Messestadt. Sie sollen einem der beiden Familien-Clans angehören, deren blutige Fehde der Hintergrund der Bluttat von Duisburg ist. Nach Erkenntnissen des Geheimdienstes seien in Leipzig darüber hinaus auch Mitglieder anderer italienischer Organisationen wie der Camorra [1] und der Cosa Nostra [2] aktiv.

Das sächsische Innenministerium wies die Meldungen zurück. Dies sei "höchst spekulativ" und "aus der Luft gegriffen", sagte Sprecher Lothar Hofner. In Sachsen gibt es nach Informationen des Landeskriminalamtes angeblich keine Anhaltspunkte für Straftaten mit Bezug zur italienischen Organisierten Kriminalität. Regelmäßige Ermittlungen in Hinblick auf solche Strukturen hätten keine belastbaren Hinweise ergeben, teilte die Behörde in Dresden mit. Nicht ausgeschlossen werden könne aber, dass unter den in Sachsen lebenden italienische Staatsbürgern Angehörige krimineller Familien-Clans seien. Bisherige Ermittlungen wegen Geldwäsche hätten bislang keine Hinweise auf Investitionen von Geldern aus kriminellen Geschäften in Sachsen ergeben.

Die Einmütigkeit der Ermittlungsbehörden ist verblüffend. Dabei ist in Leipzig bekannt, dass von der Polizei immer wieder Verdachtsfälle im Zusammenhang mit sog. Mafia-Kriminalität an die Spezialisten vom LKA in Dresden abgegeben werden. Es ist auch genau bekannt, welche der ortsansässigen Italiener aus Kalabrien stammen, wo die Ndrangheta ihren Sitz hat. 1994 sprach Staatsanwältin Teresa Maria Principato aus Palermo bei einem Besuch in Leipzig offen davon, dass die Mafia nun auch Ostdeutschland zur Geldwäsche und zum Untertauchen nutze. „Weil es als ruhig gilt." Dies bestätigte der frühere sog.Mafioso Girogio Basile: Deutschland sei ein Lieblingsversteck der Ndrangheta.

Diese Aussagen werden auch vom Korruptionsexperten Jürgen Roth bestätigt. „Es gibt verwandtschaftliche Beziehungen zwischen Duisburgern und Leipzigern. Leipzig ist neben Duisburg und Erfurt eine Hochburg von Ndrangheta und Cosa Nostra", erklärte er. Seine Aussagen werden auch von internen Unterlagen des Bundesnachrichtendienstes (BND) und des Bundeskriminalamts (BKA) bestätigt.

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mobbing-gegner.de blog: Simon Deckert schreibt dem Bundespräsidenten
08/17/2007 10:31 AM

aus dem Inhalt dieses Mails kann wohl jeder die Ergebnisse des Mobbings durch Vorgesetzte (Bossing) erkennen. Wann kommen Politiker mal in Bewegung?

Bei dieser Gelegenheit kann ich auch gleich einen weiteren "Hilferuf" bei Gericht veröffentlichen:




Hallo,

jetzt haben wir lange gewartet den Termin vor dem LAG bekannt zugeben.

Man kann es kaum glaubendie zweite Verschiebung war gestern in der Post unseres Anwaltes. Dienstliche Gründe werden für die Umladung angegeben.

Für uns "Staatsmobbing" im Zusammenspiel mit der Privatwirtschaft. Die Spielbank Wiesbaden ist eben ein Politikum in Hessen, was die Begründung der ersten Instanz sowie dei Versetzung, nach einem Jahr Richtertätigkeit am AG Wiesbaden des Vorsitzenden Richters Valentin ans Ministerium beweist.

Weit gefehlt wer meint ans Justizministerium, nein die Versetzung ist ins Innenministerium erfolgt zu Innenminister Bouffier der zuständig für die Konzessionsvergabe der Spielbanken ist.

Egal ich gebe den neuen Termin schon heute bekannt, natürlich ohne Gewähr, sagt man doch so beim Lotto, oder?

Peter Makamul am 02.11.2007 um 10.30 Uhr
Wolfgang Weis am 02.11.2007 um 12.30 Uhr
LAG Frankfurt
Gutleutstraße 130
60327 Frankfurt

Also Zocken wir ein bisschen weiter, mal sehen was denen noch einfällt.

Gruß
Wolfgang Weis


IPSM e.V.

Tel.: 06438/835029

0641 - 966 189 75

069 - 152 438 59

Fax. 06438/835085

Mobil 0177/8012967

www.ipsm-ev.de


Also war mein Eindruck von Lotterie, Glückspiel bei deutschen Arbeitsgerichte wohl von daher erweckt worden. Sorry! [Link] [Cache]
Gerd-Lothar Reschke: Freude durch Verlust
08/17/2007 09:34 AM

Die zerschossene Datenbank des PHÖNIX-Forums mit über 1000 verlorenen Beiträgen war zuerst einmal ein Schock. Ich mußte mir dann erst einmal klarmachen, was das bedeutete. Dahinter steckt Abhängigkeit, und diese Abhängigkeit ergibt sich fahrlässig, ohne daß man sich dessen bewußt ist, nämlich einfach durch Fortfahren mit der Routine. So, wie ich jetzt gerade hier wiederum in eine Datenbank schreibe, die auf irgend einem fremdem Server liegt und bei der es genauso möglich ist, daß sie von einem Moment auf den anderen verschwindet. (Natürlich ist es ein erhebliches Defizit und ein Fehler, wenn derartige Datenbanken keine Selbstreparatur oder Rekonstruktionshilfe aufweisen; das ist der Grund, warum ich so etwas noch nie mochte und meine eigene Software auch anders geschrieben habe: eine Wiederherstellungsmöglichkeit auch bei Beschädigung ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Nun, aber darum geht es hier gar nicht in erster Linie — wo sich nichts machen läßt, läßt sich eben nichts machen —, sondern das Thema ist:) Das Verfolgen der Routine, gerade bei Systemen wie diesem hier (oder auch bei Windows, sowie bei der stillschweigenden Unterstellung, Daten auf irgendwelchen Festplatten oder sonstigen Datenträgern wären stets zugreifbar und sicher), führt dazu, daß sich Dinge immer mehr auftürmen wie zu einem Berg, der wächst und wächst und den man dann als selbstverständlich nimmt, auf den man Ansprüche erhebt, auf den man vielleicht auch stolz ist — und der zu einem Teil der eigenen Persönlichkeit wird.

Dabei ist es ein Krebsgeschwür. Alles derartige ist ein Krebsgeschwür, alles, war man sicher zu besitzen glaubt und nicht verlieren will. Und dann ist der Verlust ein Schock. “Verlust” — das klingt nach Schrecklichem, das will keiner, da bedauern einen alle.

Dabei ist es gerade Verlust, der einen befreit. Das habe ich heute morgen mit Verblüffung festgestellt, denn nachdem ich gestern noch die Stimmung des Desasters mit mir herumtrug und nach möglichen Lösungen suchte, stellte ich heute früh fest, daß es mir besser ging. Aber wieso geht es einem dann besser? Das erscheint doch äußerst paradox! Ich kann es aber von meinem aktuellen Gefühl her sehr leicht fassen und beschreiben: Weil Besitz Last ist. Es gibt keinen Besitz, der nicht Last ist. Aber man merkt diese Last nicht, und nicht nur das, sondern man meint sogar, es ginge einem ohne sie schlechter. So klammert man sich gerade an das, was einen beschwert und niederdrückt.

Was brauche ich wirklich? Ich brauche nur, was ich habe und was ich nicht verlieren kann — was mir keiner nehmen kann, schon gar nicht irgend ein blödes Computersystem. Was ich weiß, das steht nicht auf irgend einer Festplatte oder in irgendeiner Datenbank. Und ich kann immer darauf zurückgreifen. Es ist nichts Angehäuftes und Angesammeltes.

Dies wiederzuentdecken löst Freude aus. Es ist keine “gemachte” Freude, keine herbeigewünschte Freude, sondern eine unverhoffte Freude, die sich spontan einstellt und die gerade dadurch schön, unberührt, intakt und befreiend ist.

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Deutschland Debatte: Willfährige Dienstleister
08/17/2007 09:33 AM
Es ist schon ein besonders starkes (Theater)Stück, das derzeit in Berlin aufgeführt wird, welches sich vermutlich (!) wie folgt zugetragen hat: [Link] [Cache]
Die Welt vor dem Kollaps: Kauft Silber!
08/17/2007 07:18 AM

Gerade eben habe ich mal einen Blick in den Monetenguru geworfen. Dort heißt es:

»Im Verlauf von Konjiunkturzyklen gibt immer mehr Reiche und Superreiche, die ihr Geld zur Profitmaximierung immer mehr an verschuldete Arme verleihen, um Zinserträge zu erzielen.«

Dieser Satz enthält eine ganz wesentliche Aussage. Die Reichen verleihen ihr Geld an die Armen, um Zinsen zu bekommen. Wem das noch nicht ganz klar sein sollte, wie das System funktioniert, dem sei die fiktive Geschichte Wie Geld funktioniert zur Lektüre empfohlen.

Also unser Geldsystem hängt mit dem modernen Feudalismus eng zusammen. Einige wenige moderne Feudalherren (die obersten 100, die obersten 1000, die obersten 10.000 - in jedem Fall eine verschwindend kleine Minderheit) sind diejenigen, die das Geld beziehungsweise Geldvermögen besitzen. Auf der anderen Seite gibt es Millionen von Menschen, die nur sehr wenig Geld besitzen, dafür aber häufig Schulden. Und so wird immer weiter umverteilt. Wer Geld hat, kann es verleihen. Wer kein Geld hat, kann Geld bekommen durch Schuldenaufnahme, muss aber Zinsen bezahlen. Die Profiteure der Zinsen sind die modernen Feudalherren.

Es kündigt sich jetzt so langsam an, dass unser gegenwärtiges feudales Herrschaftssystem sich dem Ende neigen könnte. Es könnte sich herausstellen, dass die US-Immobilienkrise als Auslöser des kommenden Zusammenbruchs dienen wird:

»Japan wird - ähnlich wie Deutschland - zu den großen Verlierern gehören.«

Gab es das nicht schon einmal in der Geschichte? Japan und Deutschland als die großen Verlierer. Möglicherweise ist das schon bald wieder erneut der Fall. Diesmal natürlich aus ganz anderen Gründen. Aber auch die normalen US-Bürger könnten Probleme bekommen:

»Das T-Bone-Steak wird erst 70, dann 200, dann 10.000 Dollar kosten - und ein paar Wochen später gibt es gar keines mehr.«

Glücklich, wer selbst eine eigene Rinderfarm hat. In der heutigen Zeit sollte man am besten Bauer werden, egal ob auf dem Gebiet der EU, die möglicherweise von vielen als Diktatur wahrgenommen wird, oder sonstwo auf diesem Planeten. Vielleicht in Paraguay? Letztlich zählen in dieser risikoreichen Zeit tendenziell sowieso nur die Sachwerte.

Aber ich möchte jetzt wieder zum MonetenGuru zurückkommen, den ich am Anfang des Artikels schon mal verlinkt hatte. Er schreibt unter der gleichen Quelle:

»Um ihre Vermögenswerte zu erhalten, sollten Sie in reales, also physisch verfügbares Gold, Silber oder Platin (Münzen oder Barren) investieren. Seit über 5000 Jahren waren Gold, Silber und Platin immer diejenigen Werte, diedie anderen überlebten, wenn alles andere zugrunde ging.«

Diesem Satz ist nichts hinzuzufügen. Für Platin habe ich mich ehrlich gesagt bisher nicht interessiert, ist aber auch egal. Meine Tendenz geht in Richtung auf das Silber. Ein Bekannter von mir hat einige Fotos angefertigt - er hat sich vor einigen Wochen ein wenig mit Silbermünzen eingedeckt. Im folgenden einige Fotos:

10 Silbermünzkapseln, Durchmesser 39 mm, für Maple Leaf
Münzkapseln mit 39 mm Durchmesser

Die Silbermünzen Maple Leaf gehören in ordentliche Münzkapseln. Diese Münzkapseln gibt es im 10er Pack, wie auf dem Foto abgebildet. Der Durchmesser beträgt 39 mm - genau das richtige Format für Maple Leaf. Meiner Ansicht nach die ideale Form, um sein eigenes Vermögen auch in der Krise zu schützen. Warum? So eine Silbermünze hat einen Wert von circa 12,50 EUR. Wenn die Krise kommt, dann kann man mit solch einer Münze vielleicht auch den Arzt bezahlen, vielleicht bekommt man Lebensmittel, und so weiter. Im Augenblick ist es noch üblich, mit Euro zu bezahlen. Aber die Zeiten können sich ganz schnell ändern. Und das bezahlen mit Silbermünzen könnte für eine Übergangszeit ganz interessant sein. Aber mache ich mal weiter mit einigen weiteren Fotos. (more…)

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