Tuesday, July 29, 2008

Parteibuch Ticker Feed von 2007-11-21

Parteibuch Ticker Feed von 2007-11-21


Mein Parteibuch Blog: Ludwig Hausbacher - neue Leiche im Sachsen-Sumpf
11/22/2007 05:33 AM

Wie im R-Archiv nachzulesen ist, gibt es mit dem Gründer der Mitteldeutschen Leasing GmbH, Ludwig Hausbacher, seit letzter Woche wieder mal eine Leiche im Sachsen-Sumpf. In den Dresdner Neueste Nachrichten war zu lesen, Ludwig M. Hausbacher, der große Gegenspieler im ersten Millionenpoker um die SachsenLB, habe sich am Mittwoch in seinem Haus erschossen.

Es handle sich um eine „persönliche, familiäre Tragödie", deren Gründe noch im Dunkeln liegen, sagte der Schwiegersohn von Kurt Biedenkopf’s sparsamer Ehefrau Ingrid Biedenkopf, Andreas Waldow, der zufällig Sprecher von Ludwig Hausbachers Unternehmen IIL in Tutzing ist, auf Anfrage der Dresdner Neueste Nachrichten. Mit den Auseinandersetzungen mit der SachsenLB habe der Selbstmord nichts zu tun.

Da werden nun sicher in Sachsen einige Herren bei der gerade Pleite gegangenen SachsenLB aufatmen. Und dass Ludwig Hausbacher wie Walter Bullinger eindeutig Selbstmord begangen hat, ist auch sonst sehr nett von ihm, denn das spart der mit wichtigeren Dingen beschäftigten Generalbundesanwältin Monika Harms sicher viel Arbeit, die Ermittlungen wegen eines Tötungsdeliktes so mit sich bringen würden. Obwohl, die ist ja nicht dazu da, um etwa Wirtschaftsstraftaten aufzuklären.

Nicht mitgeteilt wurde übrigens, mit wie vielen Schüssen Ludwig Hausbacher sich erschossen hat.

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Mein Parteibuch Blog: NoPSIS - Gegen das "Programm zur Stärkung der Inneren Sicherheit"
11/22/2007 04:23 AM

NoPSISAngesichts der jüngst beschlossenen Gesetze zum Ausbau des Überwachungsstaates hat CDU-Mitglied Ewald T. Riethmüller hat am 10. November ein Geständnis eines präventiv Verdächtigen abgelegt und sich als Untersuchungshäftling in der “JVA Bundesrepublik Deutschland” bezeichnet.

Auf der Webseite NoPSIS wird nochmal kurz zusammengefasst, welche Maßnahmen das von den in Deutschland herrschenden Ganoven so dringend gewünschte “Programm zur Stärkung der Inneren Sicherheit” (PSIS) beinhaltet:

1. Online-Durchsuchung
2. Vorratsdatenspeicherung
3. Biometrische Erfassung der Bürger
4. Bundeswehreinsätze im Innern
5. Nutzung der LKW-Mautdaten
6. Umfassendere Wohnraumüberwachung (Lauschangriff)

Hinzu kommen noch weitere Vorschläge des Innenministers aus jüngster Zeit:

7. Gezielte Tötung von “Gefährdern”
8. Einführung eines Tatbestandes der “Verschwörung”
9. Kommunikationsverbot für Terrorverdächtige
10. Sammlung von Fluggastdaten bei Einreise in die EU

Und schließlich sind bereits einige der Maßnahmen beschlossen bzw. umgesetzt worden:

11. Digitale Speicherung von Fingerabdrücken und Passfotos
12. Anti-Terror-Datei
13. Terrorismus-Abwehrzentrum
14. Verlängerung der Anti-Terror-Gesetze um weitere 5 Jahre

Als Begründung für die Totalüberwachung der Bevölkerung dienen gefakte Terrorvideos einer GIMF und ähnlicher Unfug, den Geheimdienste mit Hilfe der Meinungseinfalt der Massenmedien sonst noch so aus dem Hut zaubern. Wer schon mal einen Eindruck bekommen möchte, wie es sich in der Totalüberwachung so lebt, darf gern mal bei Annalist ein paar Zeilen lesen.

Wer das wie Klaus, Annika, Jens, Alex und viele andere nicht so schön findet, der kann wie bisher schon 1348 andere bei NoPSIS seinen Namen in eine öffentliche Liste der Gegner des PSIS eintragen lassen und so sein Missfallen ausdrücken. Außerdem findet übermorgen, also am 24.11.2007, in Köln eine Demo unter dem Motto “Freiheit ist Sicherheit - Demokratie braucht keine Überwachung” statt.

Eigentlich wäre allerdings wohl sowas wie ein umfassender, unbefristeter Generalstreik eine vernüftigere Antwort auf die Pläne der Regierung. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

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Lumières dans la nuit: Die Euro-Banknoten
11/22/2007 01:07 AM

Die Euro-Banknoten sind alle gleich gestaltet. Sie zeigen auf ihrer Vorderseite ein Tor und auf ihrer Rückseite eine Brücke. Damit spiegelt jede Euro-Banknote das radikal ökonomische Denken der Menschen wider, die diesen Entwurf zum Zahlungsmittel für Europa gemacht haben. Das, was Tore öffnet und Brücken baut, das soll nur noch Geld sein.

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Wut!: Kurz verlinkt (26)
11/22/2007 01:06 AM

WOHER HABEN SIE MEINE ANSCHRIFT?” — eine Frage, die der GEZapo viel zu selten gestellt zu werden scheint. Es scheint so selten zu sein, dass die Damen und Herren dort noch nicht einmal Übung darin zu haben scheinen, eine derart einfache und unmissverständliche Frage auch zu beantworten. Aber lest selbst…

Im realsatirischen und teilweise schmerzhaften Schriftwechsel Teff-Blog / GEZ freue ich mich inzwischen auf jede Fortsetzung. ;-)

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FreiheIT-Blog: Zierckes nächster Streich
11/21/2007 11:25 PM

Eine weitere verbale Attacke gegen die derzeitige Entwicklung mit Besorgnis beobachtende Datenschützer hat BKA-Chef Jörg Ziercke gestartet. Im Rahmen seiner Forderung nach der “Bildung von länderübergreifenden Kompetenz-Centern für die Kriminalistik in der digitalen Welt” (nachzulesen bei heise) startete er gleich einen Rundumschlag gegen alle, die es wagen, in der derzeit kontrovers geführten Debatte um Freiheit, Sicherheit, Überwachung und Bürgerrechte anderer Meinung zu sein als er.

In seiner Rede auf der BKA-Herbsttagung bezeichnete Ziercke Gegner der von ihm propagierten Maßnahmen wie der Online-Durchsuchung als “Berufskritiker” und warf ihnen vor, unsachlich zu argumentieren. Nun, auf den einen oder anderen Überwachungsgegner mag das sicher zutreffen, schließlich ist diese “Gruppe” in ihrer Zusammensetzung extrem heterogen (was ja schon zeigt, dass dieses Thema uns alle angeht). In dieser Hinsicht jeden seiner Kritiker über einen Kamm zu scheren aber ist schlechter Stil von Ziercke und sachlich nicht gerechtfertigt. Es sind bereits (beispielsweise vom Chaos Computer Club, dem Bundesdatenschutzbeauftragten und zahlreichen interessierten Bürgern) viele sachlich fundierte Bedenken, beispielsweise technischer, ethischer und juristischer Natur, geäußert worden. Mit kaum einem von diesen Punkten haben sich Ziercke oder die anderen prominenten Vertreter der Online-Durchsuchung jemals ernsthaft auseinandergesetzt. Entweder man bekam etwas von der erhöhten Bedrohungslage zu hören, wegen der diese Maßnahmen unbedingt erforderlich sind, man wurde aufgefordert, Vertrauen in die Ermittlungsbehörden zu haben, oder es wurden Pseudo-Lösungen aus dem Hut gezaubert, deren Schwachstellen man als fachlich versierter Beobachter schon auf den ersten Blick erkannte.

Statt Argumenten hatte Ziercke noch weitere harsche Vorwürfe gegen seine politischen Gegner im Gepäck. Diese mussten sich anhören, dass sie eine “Angstdebatte” führten, was nun wirklich mehr als dreist ist, insbesondere von dieser Adresse. Immerhin sind die Datenschützer kaum diejenigen, die dauernd eine konkrete, abstrakte, abstrakt erhöhte oder sonstwas für eine Bedrohungslage herbeireden. Möglicherweise gehen einige Datenschützer mit ihren Fantasien vom Orwellschen Staat einen oder zwei Schritte zu weit, aber das ist eine ganz andere Kategorie als wenn Politiker, die eine Verantwortung für die Bevölkerung haben, die Ängste der Menschen skrupellos ausnutzen und sogar noch fördern. Falls eine Angstdebatte geführt wird, dann, weil diejenigen, die am vehementesten weniger Einschränkungen bei der Bekämpfung von Verbrechen und Terrorismus fordern, sie in die Gesellschaft gebracht haben.

Da passt es ins Bild, dass man sich als Überwachungsgegner(in) auch noch vorwerfen lassen muss, “den Terrorismus schönzureden”. Es ist nicht meine Intention (und soweit ich weiß auch nicht die jener Personen, die ich als Gleichgesinnte betrachten würde) den Terrorismus “schönzureden”. Hier geht es nicht um Schönheit, sondern um realistische Risikoeinschätzung, und diese legt nun einmal nahe, dass das Risiko, zum Opfer eines Terroranschlags zu werden, in Deutschland verschwindend gering ist, egal ob die Bedrohungslage nun konkret oder abstrakt ist. Das Risiko, dass wir unsere Grundrechte untergraben beim Versuch, die Gesellschaft vor dem Terrorismus zu schützen, ist dagegen momentan sehr gegenwärtig- konkret, nicht abstrakt.

Dies alles sind logische Argumente, mit denen sich Ziercke einmal befassen sollte. Statt dessen versucht er, seine Gegner mit der großen Moralkeule zu diskreditieren, was niemandem weiterhilft. In eine ähnliche Richtung geht auch seine “DAU-Argumentation”: “Ihre Kritik, mit der Online-Durchsuchung würden nur DAUs (dümmste anzunehmende User) ermittelt werden, sei irrelevant: “Sollten wir einen Anschlag durch die Festnahme eines DAU verhindern, werden auch diese Berufskritiker erleichtert sein,” erklärte Ziercke. Beim BKA ist man also nicht in der Lage, DAUs von Terroranschlägen abzuhalten, ohne dazu das Grundgesetz anzutasten und unschuldige Bürger zu verdächtigen? Das sollte doch zu denken geben. Entweder ist hier die Rede von Inkompetenz oder es wird schlicht unsachlich argumentiert in der Hoffnung, dass es der Bürger nicht merkt- hält man den etwa auch für einen DAU?

Offenbar zumindest für unmündig, denn Ziercke gönnt den Bürgern nicht die Mittel, um sich im Internet effektiv vor Cyberkriminalität und Sicherheitslücken zu schützen (vor allem Anonymisierung und Verschlüsselung), wahrscheinlich in der Annahme, sie könnten damit nicht verantwortlich umgehen. Das ist eine üble Unterstellung, denn es untergräbt den Gedanken der Eigenverantwortlichkeit, auf dem doch ein demokratischer Rechtsstaat maßgeblich beruht. Nur weil möglicherweise einige wenige Kriminelle diese Mittel missbrauchen, sollen sie niemandem mehr zur Verfügung stehen? Verbietet man denn auch Autos, weil einige Raser sich und andere durch rücksichtslose Fahrweise gefährden? Verbietet man den Chemieunterricht aus Angst, einer der Schüler könnte irgendwann in seinem Leben einmal eine Bombe basteln? Bei diesen Dingen ist sich wohl jeder einig, dass der Nutzen von Autos und Chemieunterricht die möglichen Risiken überwiegt. Warum also glaubt man dann in der digitalen Welt plötzlich, entgegengesetzte Maßstäbe anlegen zu müssen; verbietet erst Sicherheitstools und ist nun sogar gegen Verschlüsselung? Das macht nicht den geringsten Sinn. Eine Gesellschaft totaler Risikovermeidung ist weder möglich noch wünschenswert; allenfalls werden wir uns beim Weg in diese Gesellschaft verlaufen und in einer Sackgasse von Angst, Misstrauen und Unfreiheit landen. In genau diese Richtung weisen uns Äußerungen wie diese den Weg. Geht ihn nicht mit. Geht lieber am Samstag zur Demo und zeigt, dass ihr dagegen seid. Angst und Einschränkungen machen uns nicht sicher- Freiheit ist Sicherheit!

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Die Macher e.V.: Ablaufplan Volksbegehren
11/21/2007 11:14 PM


In der jetzigen "Phase 1" sammeln wir 130.000 Unterschriften, dann wird unser Volksbegehren angenommen und wir befinden uns in Phase 2. Nun müssen sich innerhalb von 14 Tagen, über 800.000 Menschen in den öffentlichen Auslegestellen der Gemeinden in Hessen eintragen. Im Hessischen Gesetz über Volksbegehren und Volksentscheid vom 16. Mai 1950 steht in §7 "Die Beschaffung der Eintragungslisten und ihre Versendung an die Gemeindebehörden ist Sache derjenigen, die das Volksbegehren beantragen." Das bedeutet für uns das wir die 426 hessischen Gemeinden mit 1,6 Millionen Unterschritszetteln versorgen müssen, aus Datenschutzgründen sind keine Listen anzuwenden. Danach befinden wir uns in "Phase 3", der Landtag muss unser Gesetz annehmen, sollte dies nicht der Fall sein kommt es in Hessen zum Volksentscheid. In dieser Phase sind alle Wahlberechtigten Bürger in Hessen aufgerufen über das Gesetz abzustimmen, lautet die Mehrheit der Stimmen auf "JA" ist unser Gesetz in Kraft und damit das Nichtraucherschutzgesetz aufgehoben.

Wir rechnen mit erheblichen Kosten für unsere Volksbegehren in den Bundesländern, bis jetzt können wir Teile davon durch Sponsoren decken, wir benötigen aber hier noch massive Unterstützung durch die Industrie bzw. Privatpersonen.

Grobe Kostenkalkulation Volksbegehren

Phase 1:
Fixkosten:
Sammlung 130.000 Unterschriften zur Annahme des Volksbegehrens (geschätze Kosten 10.000 Euro Listen-,Plakat- und Aufkleberdruck, Portokosten)

Phase 2:
Fixkosten:
Druck von 1,6 Millionen Listen (24 Euro Paletten Papier) 20.000 Euro,
Lieferkosten Gemeinden per LKW (5.000 Euro)
Optionale Kosten: ( Steigert die Chancen des Volksbegehrens )
Promotionteam (innerhalb der 14 tägigen Frist zu Marketing Zwecken)
100€ Tagessatz Promoter * 426 (Gemeinden) 42.600€ pro Tag x 14 = 596.400€ evtl. Wegfall bei Einsatz von genug ehrenamtlichen Helfern
Windbreaker Kleidung und Ausstattung Promotionteams 426 Stück
a 8,10€=3450,6€
Verteilung Elektronik Feuerzeuge 100.000 Stück a 0,20 Cent = 20.000€[Link] [Cache]
"Die Dreckschleuder": Aufruf zur Demo in Köln
11/21/2007 10:55 PM

demokoeln.jpg

Aufruf zur Demo am 24.11.2007 in Köln
Hiermit rufen wir alle Bürger auf, am 24.11. nach Köln zu kommen und sich an der Demonstration gegen die zunehmende Überwachung der Bundesbürger durch die Gesetzesvorhaben der Bundesregierung zu beteiligen.

Das Motto der Demo: “Freiheit ist Sicherheit - Demokratie braucht keine Überwachung”

Der Protestzug wird sich um 12.30 Uhr in Bewegung setzen, die Route finden Sie weiter unten. Ein Eintreffen auf dem Albertus-Magnus-Platz vor 12.00 Uhr ist demnach zu empfehlen.

Zeitpunkt:
24.11.2007, 12.00 Uhr
Ende gegen 16:00 Uhr

Treffpunkt:
Albertus-Magnus-Platz

Hier weiter:

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Wut!: Wahr und unwahr (9)
11/21/2007 10:47 PM

Wahr ist, dass irgend so ein Metzger von der sozialfaschistischen Partei der “Grünen” in ein Mikrofon gefurzt hat, dass “Hartz IV” (also die Massenverarmung in rot-grüner Ausführung) manche Arbeitslose “träge und antriebsarm” mache.

Unwahr ist hingegen, dass er den Grund für diese Trägheit und Antriebslosigkeit benannt hätte. Es ist nun einmal ganz natürlich, dass ein Mensch nach seinem voller Verzweiflung verübten Selbstmord nicht mehr besonders lebhaft und umtriebig ist. Die behördliche “Kreativität”, mit der Menschen in die völlige Verzweiflung getrieben werden, ist in der BRD unter den von der rot-grünen Bande geschaffenen Bedingungen inzwischen recht hoch.

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Buskeismus: Sitzungsbericht Zensursenat HansOLG, 20.11.07 DaimlerChrysler und Schrempp vs. Juergen Graesslin
11/21/2007 10:42 PM
Sitzungsbericht Zensursenat HansOLG, 20.11.07 DaimlerChrysler und Schrempp vs. Juergen Graesslin[Link] [Cache]
Mein Parteibuch Blog: VR Bank Schwäbisch Hall feuert mal wieder einen missliebigen Betriebsrat
11/21/2007 10:41 PM

Was ist eigentlich bei bei VR Bank in Schwäbisch Hall los? Wenn eine Bank bei einer Sonderprüfung der Bankenaufsicht ein paar Auflagen nicht erfüllt, und dann obendrein ausgerechnet ein engagiertes Betriebsratsratsmitglied, das man wohl ohnehin gern los wäre, dafür verantwortlich machen will, dann lässt das tief in die Unternehmensphilosophie blicken. Tief in das gute Arbeitsklima lässt es blicken, wenn der Betriebsrat einer fristlosen Kündigung ihres Betriebsratskollegen zustimmt.

Helmut Schmidt vom Ver.di Bezirk Heilbronn-Neckar-Franken ruft zur Solidarität mit dem gekündigten stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden Michael Plessing auf:


Fristlose Kündigung für den stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden der VR Bank Schwäbisch Hall - Bitte um Unterstützung!!!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

im April diesen Jahres haben wir euch um Solidarität für einen Betriebsrat und aktives ver.di-Mitglied in der VR-Bank in Schwäbisch-Hall gebeten. Diese Aktion war ausschlaggebend dafür, dass der Vorstand am nächsten Tag nach der Aktion mit der Erklärung, “man wolle kein zweites Ludwigsburg!” von einer Kündigung des stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden Michael Plessing abgesehen hat.

Letzte Woche hat der Vorstand erneut die Zustimmung des Betriebsrats zur fristlosen Kündigung des Michael Plessing beantragt. Da aus unserer Sicht auch diese erneute Kündigung völlig haltlos ist, haben wir als ver.di im Vorfeld der Betriebsratssitzung mit dem Betriebsratsvorsitzenden sowohl die rechtliche als auch die gewerkschaftpolitische Situation diskutiert und dringend abgeraten, eine Zustimmung zur fristlosen Kündigung zu erteilen.

UNGLAUBLICH: Der Betriebsrat hat dem Antrag des Vorstands trotzdem zugestimmt.

Michael Plessing wird vorgeworfen, er habe seine arbeitsvertraglichen Verpflichtungen im Team Problemkreditbearbeitungen nicht erfüllt, obwohl er die vorgeschriebene Ausbildung dafür noch nicht beendet hat. Die VR-Bank hatte nach einer Sonderprüfung der Bankenaufsicht Anfang des Jahres verschiedene Auflagen nicht erfüllt, was den Vorstand selbst in Bedrängnis bringt, der nun ein “Bauernopfer” sucht und glaubt es in Michael Plessing gefunden zu haben.

Nach unserer Ansicht hat der Betriebsrat die Zustimmung im vorauseilenden Gehorsam erteilt.
Der Vorstand, Eberhard Spies, hatte seit dem letzten Kündigungsversuch genügend Zeit, den Boden für diese Kündigung beim Betriebsrat zu bereiten. Plessing ist, seit er für Gewerkschaftsversammlungen Arbeitsbefreiungen in Anspruch nimmt, Ziel von Aktionen des Vorstands.

Dem Aufsichtsrat der VR-Bank gehört u.a. auch der Vorstandsvorsitzende der Bausparkasse Schwäbisch Hall, Dr. Metz, an. Ver.di hat durch verschiedene Personen versucht, diesen zu informieren. Dr. Metz hat sich diesen Gesprächsangeboten verweigert.

Aus diesen Gründen benötigen wir wieder einmal Eure tatkräftige Unterstützung. Gemeinsam wollen wir versuchen, den Verantwortlichen klar zu machen, dass dieser Weg dem Ansehen der VR-Bank Schwäbisch Hall schadet und die fristlose Kündigung zurück zu nehmen ist.

ZURÜCK ZUR VERNUNFT! Das ist unser Ziel.

Textvorschlag für ein FAX / Schreiben an die VR-Bank:

An den Vorstandsvorsitzenden
der VR-Bank Schwäbisch Hall
Herrn Eberhard Spies
Marktstr. 17
74523 Schwäbisch Hall

Per FAX: 0791-7585 230

Sehr geehrter Herr Spies,

ich habe erfahren, dass sie ihrem stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden und aktivem ver.di � Mitglied Michael Plessing fristlos gekündigt haben.
Sie werfen Michael Plessing vor, er habe seine arbeitsvertraglichen Verpflichtungen im Team Problemkreditbearbeitungen nicht erfüllt, obwohl er die vorgeschriebene Ausbildung dafür noch nicht beendet hat. Die VR-Bank hatte nach einer Sonderprüfung der Bankenaufsicht Anfang des Jahres verschiedene Auflagen nicht erfüllt, was offensichtlich Sie selbst in Bedrängnis bringt, so dass Sie nun ein “Bauernopfer” suchen und glauben es in Michael Plessing gefunden zu haben.

Nach unserer Meinung hat der Betriebsrat die Zustimmung dazu im “vorauseilenden Gehorsam” erteilt. Der Betriebsrat hätte Ihnen klar machen müssen, dass Sie mit der Verlagerung der Verantwortung auf einen Sachbearbeiter der Bank Schaden zufügen. Um weitere Nachteile von der VR-Bank abzuwenden, hätte er Sie wieder auf den Weg der Vernunft zurück führen müssen.

Leider hat der Betriebsrat seine Verantwortung weder gegenüber dem Mitarbeiter und Betriebsratsmitglied Michael Plessing noch gegenüber der Bank erkannt und � unglaublich � der Kündigung zugestimmt!
Aus diesem Grund fordere ich Sie auf, die fristlose Kündigung sofort zurück zu nehmen und Michael Plessing an seinen Arbeitsplatz zurückkehren zu lassen.

Kehren Sie zurück auf den Weg der Vernunft und werden Sie ihrer Verantwortung gegenüber der VR-Bank, den Beschäftigten und den Kunden gerecht!

Mit freundlichen Grüßen

Unterschrift

Eine Kopie dieses Schreibens geht an
stv. Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Matthias Metz, Bausparkasse Schwäbisch Hall
und den Betriebsrat

Wir bitten Euch, diesen oder einen ähnlichen Text an folgende Faxnummern zu senden
*Zentralfax VR-Bank Schwäbisch Hall: * *0791-7585 230
*Zentralfax Bausparkasse Schwäbisch Hall, z. Hd. Herrn Dr. Metz : 0791 - 46-4446

Arbeitsplatz Faxe Betriebsrat der VR-Bank � zur Auswahl:
Vorsitzender Siggi Neidlein: 07907 -2056
Helga Braun und Ingo Rossak:: 0791-7585-299
Rainer Lutz: und Heiko Cudok: 0791-7585-191
Thomas Trübendorfer und 0791-7585-526
Bernd Tietze: 0791-7585-555
Katrin Beck: 07971-254457

Michael Plessing bitte per Mail : michael.plessing@web.de
Helmut Schmid, ver.di Heilbronn bitte per Mail: Helmut.Schmidt@verdi.de
Andrea Widzinski per Mail andrea.widzinski@t-online.de

Mit freundlichen Grüßen

Ver.di Bezirk Heilbronn-Neckar-Franken
Helmut Schmidt

In der Region Deutschlands gab es doch schon mal in Ludwigsburg Ärger, wo erst öffentliche Proteste das Management zum Einlenken gebracht haben. Würde das Management ein bisschen vernünftiger handeln, könnte es sich sicher viel Ärger ersparen.

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"Die Dreckschleuder": Google öffnet Such-Engine für Unternehmen
11/21/2007 09:54 PM

Der Suchmaschinenbetreiber Google http://www.google.com hat gestern, Dienstag, seine Custom-Search-Plattform auch weltweit zur Verfügung gestellt. Mit dem bisher nur in den USA nutzbaren Service können Unternehmen und Organisationen aller Art die von Google gehostete Seitensuche in die eigene Webseite einbinden und diese dann nach relevanten Inhalten durchforsten. “Durch die integrierbare Suchfunktion können Unternehmen beispielsweise die Suche nach gewünschten Produkten erleichtern”, erläutert Google-Sprecher Kay Oberbeck. Für Besucher würde es schließlich so auch attraktiver werden, eine Webseite öfter zu besuchen. Aber auch in persönliche und gemeinschaftliche Seiten und Blogs könne die Suchfunktion integriert werden können.
“Für viele Organisationen ist die Webseite das Fenster zur Welt, und beträchtliche Investitionen werden getätigt, um Kunden auf die Seite aufmerksam zu machen”, erklärte Dave Girouard, Vizepräsident und General Manager von Google. “Besucher, die auf die Seite gekommen sind, dort auch zu halten, ist jedoch eine Herausforderung. Und das Fehlen einer Suchfunktion kann ein wesentlicher Grund dafür sein, dass es der Seite an Attraktivität fehlt”, meint Girouard. Unternehmen könnten sicherstellen, dass ihre Webseite die Investitionen rechtfertigt, indem sie die Bequemlichkeit, die Geschwindigkeit und die Präzision verbessern, mit der Nutzer finden, was sie suchen. “Der Business-Kundenbereich erlangt zunehmend größere Bedeutung”, stellt Oberbeck fest. Insofern sei es nur eine Selbstverständlichkeit, dass man auch verstärkt versuche, für Firmen geeignete Lösungen zur Verfügung zu stellen.

Drei Schritte sind erforderlich, um Custom Search online anzumelden. Laut Google soll es nur wenige Minuten dauern, bis die Besucher der Seite in der Lage sind, die Suchfunktion zu nutzen. Erhältlich ist die Search-Engine in zwei verschiedenen Varianten: als kostenfreie, durch Anzeigen finanzierte Version und als Custom Search Business Edition. Zweitere bietet neben den Grundfeatures mehr Anpassungsmöglichkeiten und erweiterten Support. Dazu zählen zum Beispiel die Personalisierung der Suchergebnisse, Optionen für E-Mail- und Telefonsupport über die Google Enterprise Gruppe und das wahlweise Hinzufügen von Werbeanzeigen.

Die Custom Search Business Edition ist erhältlich ab 72 Euro pro Jahr zum Durchsuchen von bis zu 5.000 Seiten sowie bis 1.600 Euro pro Jahr für bis zu 300.000 Seiten. Aber auch größere Seitenanzahlen werden von der Google Vertriebsgruppe für Unternehmen unterstützt. Einen prominenten Kunden hat man auch schon an Land gezogen: Das britische Parlament nutzt die Search-Engine auf seiner Website, um neun Mio. Dokumente der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

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"Die Dreckschleuder": Cyber-Großangriff auf Web 2.0 erwartet
11/21/2007 09:47 PM

Vista rückt 2008 verstärkt in’s Visier der Hacker
Web-2.0-Anwendungen werden im kommenden Jahr vermehrt in den Fokus von Hackern rücken. Das geht aus einer Prognose des Sicherheitsanbieters McAfee http://www.mcafee.com hervor, in der die Computerrisiken für das Jahr 2008 umrissen werden. Demnach wird Windows Vista durch die zunehmende Verbreitung ein interessantes Ziel für Hacker werden. Aber auch die Alternativsysteme Linux sowie Mac OS rücken zunehmend in die Schusslinie, wie Toralv Dirro, Security Strategist bei McAfee, im Gespräch mit pressetext erläutert.
Web-2.0-Anwendungen bieten aufgrund ihrer Nutzungsmöglichkeiten einen reichhaltigen Pool an Angriffsszenarien für Cyberkriminelle. “Es liegt in der Natur von Web-2.0-Diensten, dass prinzipiell jeder User seinen eigenen Content hoch laden oder Kommentare sowie Links einfügen kann”, führt Dirro aus. Damit ist auch weniger wohlwollenden Cybergenossen Tür und Tor geöffnet. “Wir glauben, dass diese Plattformen künftig vermehrt dazu genutzt werden, User über präparierte Links auf infizierte Webseiten zu locken. Über Drive-by-Downloads werden deren Rechner schließlich infiziert”, so Dirro. Abwehrmaßnahmen seien hier schwer zu setzten. Dabei sind vor allem die Betreiber der Plattformen gefragt. “Allerdings wird sich die Verteidigungslinie auch wieder zum User verlagern, der vorsichtig sein muss, welchen Links er folgt.”
Der Marktanteil des Betriebssystems Windows Vista soll im kommenden Jahr über die Marke von zehn Prozent steigen. Mit der Verbreitung von Vista wird auch der Ehrgeiz der Hacker und Malware-Programmierer zunehmen, die Schutzmechanismen des neuen Systems zu knacken. Seit der Markteinführung Anfang 2007 wurden bereits 19 Sicherheitslücken publik. Nächstes Jahr dürften etliche hinzukommen, sind die Sicherheitsexperten überzeugt.
Zwar wird schon seit Jahren über die Gefahr eines Flash-Wurms oder Superwurms spekuliert, bislang ist er jedoch ausgeblieben. Im kommenden Jahr vermuten die McAfee-Experten ein erhöhtes Gefahrpotenzial. Ein Superwurm könnte sich beispielsweise über Instant Messager (IM) in Sekundenschnelle verbreiten und Millionen von Rechnern rund um den Erdball befallen. “Die Zahl der gemeldeten Sicherheitslücken in gängigen IM-Applikationen hat sich seit 2006 mehr als verdoppelt. Die Gefahr, dieses Szenario könnte eintreten, ist also mittlerweile deutlich gestiegen”, sagt Dirro. Hinzu kommt, dass die am weitesten verbreiteten IM-Virusfamilien der Jahre 2005 und 2006 mittlerweile von neuen, gegen bisherige Abwehrmaßnahmen resistente Stämme verdrängt wurden. Der Anbieter Skype etwa litt 2007 gleich mehrfach unter Wurmbefall - auch das werde kein Einzelfall bleiben.
Ein Rückgang ist hingegen im Bereich von Adware zu vermelden. Das Durchgreifen der Justiz gegen Verbreiter von Reklame- und Schnüffelsoftware zeige Wirkung. Die Trendwende wurde im vergangenen Jahr einerseits durch erfolgreiche Gerichtsverfahren, bessere Abwehrstrategien sowie das Negativimage dieses Werbemittels eingeleitet. Der Niedergang dauerte 2007 an und wird sich infolge des Rückzugs der wichtigsten Anbieter im nächsten Jahr fortsetzen.

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"Die Dreckschleuder": Kölner Demo gegen den Überwachungsstaat
11/21/2007 08:11 PM

Die geplante Demo gegen den Überwachungsstaat am kommenden Samstagmittag (24.11.2007) in Köln wird nun nach Angaben des Veranstalters auch vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung und dem Chaos Computer Club (CCC) unterstützt. Beide Organisationen rufen demnach gemeinsam mit der Bürgerrechtsvereinigung “Freiheit ist Sicherheit” und der Piratenpartei Köln zu der Kundgebung auf, die um 12.30 Uhr am Albertus-Magnus-Platz in Köln starten soll. Die Proteste sollen sich vor allem gegen Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) richten, der immer wieder Vorschläge zur weiteren Einschränkung der Freiheitsrechte unterbreite.
Schäuble selbst verteidigte seine heftig umstrittenen Pläne für heimliche Online-Durchsuchungen am gestrigen Dienstag auf der Herbsttagung des Bundeskriminalamtes (BKA) als “Ultima Ratio der Terrorismusabwehr”, die hohen rechtstaatlichen Hürden unterliege. Dass der konkrete Gesetzesentwurf aus dem Haus des Christdemokraten teils die Auflagen nicht so eng nimmt, steht auf einem anderen Blatt. Für den innenpolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, geht die Debatte um die Terrorgefahr hierzulande jedenfalls inzwischen “an der politischen Wirklichkeit vorbei”. In einigen Teilen Deutschlands sei die Gefahr, Opfer rechtsextremer Gewalt zu werden, tausendmal größer als die Wahrscheinlichkeit eines Terroranschlags, sagte der Online-Durchsuchungen prinzipiell offen gegenüberstehende Sozialdemokrat nach einer Tagung von SPD-Innenpolitikern in Schwerin.

heise.de

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Gerd-Lothar Reschke: Blog-Umzug
11/21/2007 06:47 PM

Die Fortsetzung dieses Blogs findet sich auf >>> GLR Log sowie auf >>> Radio Reschke.

Den hier stehenden Rest werde ich als vorläufige Link-Liste benutzen.

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World.Content.News: DAP gegen DAU - und wir alle sollen es ausbaden
11/21/2007 06:30 PM
Jörg Ziercke, der Präsident des Bundeskriminalamtes (BKA), hat heute in einer viel verachteten Grundsatzrede auf der BKA-Herbsttagung zum "Tatort Internet" zugegeben, daß man

a) mit den bisher anvisierten Überwachungsmethoden wie der Vorratsdatenspeicherung, der Online-Durchsuchung und der Quellen-TKÜ sowieso nur den "Dümmsten anzunehmenden User" (DAU) erwischen wird.

b) es der Polizei an der nötigen Kompetenz fehlt, um technisch mit den Terroristen Schritt halten zu können (DAP). Er forderte die Einrichtung von länderübergreifenden Kompetenz-Centern.

Ziercke ist es auch schon aufgefallen:

" Selten kommunizieren sie (die Terroristen) direkt per Mail. "

Aber:

"Sollten wir einen Anschlag durch die Festnahme eines DAU verhindern, werden auch diese Berufskritiker erleichtert sein"




Mit Berufskritikern meinte er übrigens diejenigen, "die eine Angstdebatte führen und die den Terrorismus schön reden".

Offenbar lebt er in einer verkehrten Welt. Wer schürt denn hier die Ängste in dieser hysterischen Debatte? Wenn gerade mal kein "Terrorverdächtiger" zur Hand ist, dann darf es schon auch mal ein "Amokverdächtiger" sein, um die Bevölkerung beim Heulen und Zähneklappern zu halten.

Ist es doch eine "verdammte Pflicht, die Bürger in Zeiten großer Bedrohungen zu schützen" (Wiefelspütz).

Dafür braucht es Weiterbildungsmaßnahmen: "Die Polizei müsse alles daran setzen, den von Terroristen und Schwerstkriminellen vollzogenen digitalen Quantensprung aufzuholen."

Denn die "Schläfer" schlafen nicht:

"Terroristen werden in den Ausbildungslagern im Umgang mit Weblogs und konspirativen Datenspeichertechniken geschult. "

Nicht unbedingt in der pakistanischen Wüste, versteht sich. Viel mehr sind damit virtuelle Ausbildungslager gemeint, sogar eine "Fernuniversität" für Terroristen will der selbsternannte Terrorismusexperte Yassin Musharbash inzwischen ausgemacht haben.



Und nun sollen künftig alle Bürger diese neurologisch geprägte Aufholjagd ausbaden müssen:

"Es darf keine verfolgungsfreien Räume im weltweiten Netz geben". Deshalb müsse die Polizei auf gespeicherte Telekommunikationsdaten zugreifen und Computerfestplatten online durchsuchen können.

Soviel Eloquenz kann nur noch Bundesinnenminister und Internetglobalisierungskritiker Schäuble toppen: "Die globale Informationsgesellschaft ist eben auch die Basis des Verbrechens".

Na - wenigstens der "Berliner Tagesspiegel" bringt es mit seiner Headline auf den (zweideutigen?) Punkt: BKA will mit Terroristen gleichziehen.

Terrorismus: Schön - reden wir so gesehen auch mal über diesen Aspekt! Herr Ziercke, es grüßt Ihr dümmster anzunehmender Kritiker (DAK).





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Mein Parteibuch Blog: Nochmal zum Moscheebau in Frankfurt Hausen
11/21/2007 06:11 PM

Am 09.11.2007 wurde auf Mein-Parteibuch.com unter dem Titel “Eklat im Integrationsausschuss der Stadt Frankfurt am Main” eine Pressemitteilung der Freien Wähler Hessen veröffentlicht, in der ein Zitat der grünen Frankfurter Stadtverordneten Nargess Eskandari-Grünberg zu einem geplanten Moscheeneubau in Frankfurt Hausen kritisiert wurde.

Heute nun berichtet das Ostblog über eine fremdenfeindliche und antisemitische Hasskampagne gegen Nargess Eskandari-Grünberg und ihren jüdischen Ehemann Kurt Grünberg. Da ist es wohl höchste Zeit, einmal genauer nachzuschauen, wer eigentlich die Hassprediger sind.

Vorab sollte dazu erst einmal Konsens darüber hergestellt werden, was Nargess Eskandari-Grünberg am 05.11.2007 wirklich gesagt hat und in welchem Zusammenhang sie dies getan hat. In der über Mein-Parteibuch verbreiteten Presseerklärung der freien Wähler wird Nargess Eskandari-Grünberg mit den Worten „Wenn Ihnen das nicht passt, dann ziehen Sie doch weg!" und durch die Überschrift “Grünen-Stadtverordnete fordert Moschee-Kritiker zum Wegzug auf” fälschlicherweise der Eindruck erweckt, das Wort “das” in “das nicht passt” würde sich auf den Moscheebau beziehen.

Martin Müller-Bialon hingegen zitierte Nargess Eskandari-Grünberg am 07.11.2007 in der Frankfurter Rundschau - bisher anscheined unwidersprochen - mit den Worten:

“Migration ist in Frankfurt eine Tatsache. Wenn Ihnen das nicht passt, müssen Sie woanders hinziehen.”

Die Aussage, dass der Zuzug von Migranten an einen Wohnort ihrer Wahl in einem Land, in dem es ein Grundrecht auf die freie Wahl des Wohnortes gibt, von der alteingesessenen Bevölkerung genau wie der Zuzug vo Juden, Farbigen oder Muslimen eine hinzunehmende Tatsache ist, ist tatsächlich banal. Wem Migration in Frankfurt nicht passt, dem bleibt wirklich nichts anderes übrig, als aus Frankfurt wegzuziehen - zum Beispiel ins vom ehemaligen Bischof Johannes Dyba und den ehemaligen CDU-Politikern Martin Hohmann und Alfred Dregger geprägte schwarz-braune Fulda. Politik bedeutet jedoch, auch über den Tellerrand hinauszuschauen und faktische Probleme wie Gewalt und Sorgen wie beispielsweise eine mögliche Ghettoisierung eines Stadtteiles zu lösen.

Dies hat jedoch auf der Grundlage des Grundgesetzes zu erfolgen. Schließlich ist auch die freie Religionsausübung in Deutschland aus gutem Grund ein Grundrecht, das nicht nur für die staatlich bevorzugten Religionen gilt. Deshalb können dem Bau einer islamischen Moschee allenfalls durch die Hintertür des Baurechts Stolpersteine in den Weg gelegt werden. Die Frage, ob einem Bauprojekt Stolpersteine wie zum Beispiel eine möglichst strenge Auslegung des Baurechtes in den Weg gelegt werden sollen, ist nun tatsächlich eine Frage, über die man politisch diskutieren kann.

Wenn man darüber diskutiert, dann ist es sicherlich richtig, sich diejenigen mal etwas genauer anzuschauen, die dieses Gebäude nachher nutzen wollen, mal etwas genauer anzuschauen. Nargess Eskandari-Grünberg hat dies im Falle des geplanten Moscheeneubaus in Frankfurt Hausen getan und äußert sich dazu in der FAZ vom 08.11.2007 in einem Interview wie folgt:

“FRAGE: Welchen Eindruck haben Sie von dem Moscheeverein, der das Gebetshaus in Hausen bauen will? ANTWORT: Es ist ja ein Verein von Schiiten, und ich bin vor 22 Jahren aus einem schiitischen Land geflohen. Es ist kein Wunder, dass ich kritische Fragen habe - etwa zu den Rechten von Frauen im Islam. Aber die Gruppierung in Hausen ist erstaunlich offen, und ich werde das Gespräch mit ihr aufrechterhalten. Ich werde, mehr als die Bürgerinitiative, genau darauf achten, was sich in der neuen Moschee abspielt.”

Wie man sieht, hat sich Nargess Eskandari-Grünberg offenbar ihre Hausaufgaben gemacht und ist in der Lage, zu differenzieren. Und dabei ist sie offenbar zu dem positiven Ergebnis gekommen, dass es in der geplanten Moschee erstaunlich viel Offenheit geben werde. Weltoffene Moscheen sind sicherlich als Konkurrenz zu Gotteshäusern, in denen ein intolerentes, geschlossenes Weltbild vermittelt wird, überall in Deutschland wünschenswert.

Davon sollten sich die am lautesten polternden Kritiker des Moscheeneubaus eine dicke Scheibe abschneiden. Schon die Kommentare des Moschee-Gegners Pro-Frankfurt hier im Parteibuch lassen auf ein geschlossenes schwarz-weiß Weltbild ohne jegliche Differenzierung und Reflektion schließen.

Noch deutlicher wird das argumentativ niedrige Niveau von so manchem “Moscheegegner” in einem Kommentar im Blog des bekannten Islamismusgegners Kewil. Zu seinem Beitrag vom 09.11.2007 15:13h mit Titel “Dr. Nargess Eskandari-Grünberg antwortet” lautet der erste Kommentar (Von Aietes (aietes@hotmail.de), publiziert am 09.11.2007 16:16h, gelesen am 21.11.2007):

:
Sorry aber, ich reagier auch mal emotional.
Wenn die das darf, darf ich das auch:

Das ist eine blöde fotze!!!!!

Und ich bin weder Deutscher,
noch gehöre ich irgendwelchen Nazi kreisen an.

Bin ein grieche der hier geboren und aufgewachsen ist.
Der hier arbeitet und in das Sozialsystem einzahlt.
Und die lässt so einen spruch ab obwohl sie weiss wie die realität aussiehtt.

Da könnt ich kotzen.
Und die sieht ziemlich scheisse aus…

Das zeugt von nichts anderem als blankem, verblendetem Hass. Auf dieser Ebene ist tatsächlich keinerlei Diskussion oder sachliche Auseinandersetzung möglich. Wer auch immer den Moscheebau in Frankfurt Hausen nicht will, der möge sich mit diesem konkreten Moscheebau und den dahinter stehenden Personen wirklich beschäftigen und dann Argumente anstelle von Beleidungen, Drohungen und platten rechtsradikalen Paralen vorbringen. Man kann sicher bezüglich des Moscheebaus zu einem anderen Ergebnis als Nargess Eskandari-Grünberg kommen, aber wer sich so wie der Mensch im oben zitierten Kommentar äußert oder wer sich nicht von solchen Kommunikationsformen distanziert, sondern wie “Politically Incorrectfreien Hass für freie Bürger praktiziert, der findet zurecht keinerlei Gehör in einer öffentlichen Auseinandersetzung.

Nargess Eskandari-Grünberg ist hingegen eine erstaunlich weltoffene Frau. In einem Interview mit der Frankfurter Rundschau sagte sie trotz der rechtsradikalen persönlichen Anfeindungen und Drohungen gegen sie und ihren jüdischen Ehemann:

Ich bin jederzeit zum Gespräch bereit, wir brauchen einen sachlichen Dialog und nicht Situationen, wo Verletzungen zugefügt werden.

Mein Parteibuch zieht den Hut vor dem Mut, der Weltoffenheit und der Geduld von Nargess Eskandari-Grünberg. Chapeau!

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Deutschland Debatte: CDU will weiterhin Armutslöhne
11/21/2007 05:21 PM

UPDATE s.u.

Bürger, erinnert Euch zur Wahl 2009: unserer aller Bundeskanzlerin will weiterhin Armutslöhne. Ihr ist auch bewußt, dass Armutslöhne bezahlt werden - es wird niemand sagen können, sie habe es nicht inhaltlich zur Kenntnis genommen: Mindestlöhne würden vor allem in den neuen Bundesländern Arbeitsplätze bedrohen. Dort seien Jobs häufig deshalb entstanden, weil das Lohnniveau deutlich niedriger sei als im Westen, sagte die CDU-Bundesvorsitzende auf dem Landesparteitag der CDU Mecklenburg-Vorpommerns in Binz auf Rügen. Wenn Merkel nun “das zarte Pflänzlein des Aufschwungs darf nicht leichtfertig aufs Spiel” setzen will, wie sie sagt, dann sagt sie knallhart: Armutslöhne sind die Grundlage unseres Aufschwungs und damit willkommen!

“Merkel kündigte eine Fortsetzung der Reformpolitik an”, heißt es in dem oben genannten Link, eine Drohung für die Bürger, kann man eigentlich nur interpretieren.

Reformen = Unterdrückung der Bürger = CDU/SPD

UPDATE ( 21.11.2007):
Die CDU kann mit Fug und Recht eine Ausbeuterpartei genannt werden. Wer die Allgemeinheit Löhne (mit)zahlen läßt, damit gewisse(nlose) Unternehmer höhere Profite erwirtschaften, der bevorteilt eine kleine Gruppe in unserem Lande zum Nachteil aller! Eine solche Partei ist keinen Pfifferling wert!
Bitte lesen Sie hier den Fall, “Hungerlöhne auf Staatskosten”, “Vier Euro Stundenlohn, keine Lohnfortzahlung bei Krankheit oder Urlaub und Gehaltsabschläge bei Fehlverhalten - so arbeiten viele Zusteller bei der Post-Konkurrenz”, das sind Arbeitsbedingungen, die die CDU in diesem Lande haben will und unterstützt! DD braucht dazu keinen ergänzenden Kommentar; der ZDF- Ticker beschreibt die Situation ausführlich und richtig!

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Im Nebel der Datenschutz-Ignoranz geht so einiges verloren: Wahrheit, Vertrauen, Sicherheit
11/21/2007 05:12 PM
Buchstäblich halb Großbritannien ist in Angst, weil die dortigen Behörden beim Datenschutz geschlampt haben. Fehlender Datenschutz, nicht fehlende Terrorabwehr und nicht fehlende staatliche Schnüffelei waren der Auslöser für Angst und Schrecken: In Großbritannien sind nämlich zwei CDs auf dem Postweg verloren gegangen, auf denen wichtige Daten von der Hälfte der britischen Bürger gespeichert waren. Heise.de berichtet über die Details: Millionen Briten von Datenpanne betroffen. Und Christiane Link erklärt, warum die auf den CDs gespeicherten Daten für Briten alles andere als harmlos sind: Sorry liebe Eltern.

Zwei kleine, silbrig glänzende Scheibchen...

Heute passt in einen mittelgroßen Briefumschlag, was früher, ausgedruckt auf Papier, sicherlich etliche hundert Aktenordner gefüllt hätte.

Meine Vermutung ist ja, dass Schäuble & Co. teilweise einfach nicht realisieren, wie verletzlich digitale Daten sind. So leicht lassen sie sich kopieren, transportieren, manipulieren, automatisch auswerten und in Verbindung zueinander setzen. Alles buchstäblich auf Knopfdruck und in Sekundenschnelle. Vorgänge, die früher wegen ihres Arbeitsaufwandes selbst für eine ganze Behörde unmöglich waren durchzuführen (beispielsweise das Suchen nach Verknüpfungen in den in Papier-Akten niedergeschriebenen Daten) kann heute jeder Schüler machen, sofern er sich etwas auskennt mit Datenbankprogrammen oder statistischen Auswertungs- und Dataminingprogrammen wie beispielsweise SPSS.

Schäuble & Co. sehen nur die dunkle Seite der digitalen Daten: Dass die leichtere Informationsbeschaffung im Internetzeitalter vor allem eine Gefahr darstellt. Sie meinen jedoch nicht die Gefahr, dass die Daten der Bürger in falsche Hände geraten könnten. Nein, sie meinen die Gefahr, dass der Staat die Übersicht verliert bei seinen Überwachungsbemühungen darüber, wo sich die Bürger wie informieren und wie die Bürger sich - eventuell sogar anonym und "kryptiert" - untereinander, am Staat vorbei, austauschen. Das sei nach Schäuble & Co. die dunkle Seite des Informationszeitalters. Sie sehen den Staat als armen, blinden Deppen, der nicht mehr mitlesen kann, was die Bürger so treiben. (Nachtrag: DetlevT hat einmal ein paar Zitate von Schäuble, Ziercke und Co. zu diesem gefährlichen Internet-Ding gesammelt. Aber bitte nicht kurz vor dem zu Zubettgehen lesen, da sonst Albträume vorprogrammiert sind.)

Um der vermeintlichen Ohnmacht des Staates im Internetzeitalter zu entgehen, meinen Schäuble & Co. also, im Gegenzug so viel Daten über die Bürger wie möglich erheben und speichern und bei Bedarf auswerten zu müssen. Dass der Staat eventuell Missbrauch mit diesem Datenwust betreiben könnte, dass wird schlicht und einfach verneint von Schäuble & Co. Und dabei braucht es gar keine böse Absicht, wie die oben erwähnte, aktuelle Datenpanne in Großbritannien zeigt.

Ein Briefumschlag und zwei CDs ungesichert unterwegs auf dem Postweg... So einfach und unscheinbar sieht das Schindludertreiben mit digitalen Daten aus. Es sind keine gut geplanten Einbrüche in Behördenbüros nötig. Es sind keine angemieteten Lieferwagen nötig, die nachts Berge von Aktenordnern abtransportieren. Solch ein Raub würde am nächsten Tag sofort auffallen. Das Kopieren von digitalen Daten geht in Windeseile. Selbst Daten der halben Bevölkerung. Und anschließend merkt auch niemand, dass die Daten kopiert wurden. Die Originale sind ja noch da.

Ich möchte nicht wissen, wie oft schon behördliche Daten "verloren" gingen. Es braucht dazu gar kein ungeschützter Versand von CDs mit der Post. Ist die Behörde an ein Netzwerk angeschlossen, reichen oft wenige Mausklicks und Daten können da sein, wo sie nicht hingehören. Datenschlamperei bei Behörden gibt es auch in Deutschland, beispielsweise in Hamburg: Eklatante Sicherheitslücken im Behörden-Computernetz (Heise.de).

Aber Datenschützer können in Deutschland noch so detaillierte Untersuchungen anstellen und noch so oft warnen, wie just gerade wieder der Bundesdatenschützer: Datenschützer fordert Ende der Datensammelwut (Heise.de). Ihre Warnungen verhallen noch weitgehend ungehört. Es muss wohl erst auch hier in Deutschland eine aufsehenerregende Datenpanne passieren, von der viele Menschen betroffen sind.

Eigentlich bräuchten wir also viel schärfere Datenschutzgesetze und genaue Vorschriften, wie Firmen und Behörden mit Daten umgehen müssen. Und es bräuchte härtere Strafen bei Verstößen gegen den Datenschutz. Ich weiß, hab ich schon oft geschrieben hier im Weblog...

Wäre es nur reine Ignoranz gegenüber der Datenschutz-Problematik, so könnte man ja hoffen, dass irgendwann ein Lernprozess einsetzt. Aber die Art und Weise, wie Schäuble & Co. mit Kritik an ihnen umgehen, zeigt, dass von ihrer Seite absolut kein Interesse an einem Dialog besteht. Statt auf sachlich vorgetragene Kritik an diesem politischen Raubzug am Datenschutz zu antworten, statt sich also auf eine wirkliche, ehrliche Diskussion mit richtigen Argumenten einzulassen, weichen Schäuble & Co. immer wieder aus und wiederholen ihre Allgemeinplätze und Behauptungen oder wiederholen immer nur unverschämt, dass die Datenschützer und Kritiker keine Ahnung hätten. Mal selbst mit ein paar überzeugenden Argumenten zu antworten, die zumindest versuchen, zu beweisen, dass all die umfangreichen Daten über die Bürger tatsächlich nötig sind, das halten Schäuble & Co. nicht für nötig. Stattdessen betrügen und belügen Schäuble und sein Anhang in Form von Union und SPD das Volk und die Medien, wo sie nur können beim Thema Onlinedurchsuchung und Vorratsdatenspeicherung, wie dieser Artikel bei Tagesschau.de und dieser hervorragende Artikel bei Telepolis.de beweisen. Und nein, meine Rede von den Lügen ist keine Übertreibung. Einfach die beiden gerade verlinkten Artikel lesen...

Vielleicht wiegt der Vertrauensverlust in die Politik und in die Politiker, der durch das unaufrichtige Verhalten bei der Debatte rund um den Datenschutz von Schäuble, der Union und der SPD verursacht wird, noch schlimmer als jeder noch so große Missbrauch von Millionen von Datensätzen. Unsere Politiker wollen - aus welchen Gründen auch immer - nicht nur die bürgerlichen Freiheitsrechte unnötigerweise weiter beschneiden, sie tun dies vor allem in einer erschreckend undemokratischen Art und Weise. Wenn es geht, dann vermeidet man öffentliche Debatten und beschließt - wiederum zum Entsetzen beispielsweise des Bundesdatenschützers - ohne jegliche ehrliche Debatte in einer Nacht-und-Nebel-Aktion, dass die Bundespolizei nun Videoaufnahmen (beispielsweise auf Bahnhöfen) 30 Tage speichern darf: Datenschützer kritisiert Ausdehnung der bundesweiten Videoüberwachung (Heise.de).

Und wieder fangen die Politiker an zu lügen bei ihren Reden im Bundestag bei der Verabschiedung dieses Gesetzes und behaupten frech, dass diese Speicherung helfe, Terroranschläge zu verhindern. Und wieder lügen sie frech und spinnen weiter am Mythos, dass die Kofferbombenattentäter mittels Videoüberwachung gefasst worden seien.

Wie lange wird dieses Gerede vom sogenannten "knallharten Kurs" gegen Terrorismus und Kriminalität, den man angeblich mit dem Überwachungskram verfolge, noch verfangen beim Wähler? Am Wochenende trällerte es mal wieder auch die Bayerische Justizministerin Merk in einem Interview mit der "Welt am Sonntag":

[Merk:] Wenn es um innere Sicherheit geht, bin ich knallhart. Denn wir müssen alle Spielräume ausloten, die die Verfassung uns lässt, um so viel Sicherheit wie möglich zu bieten. [...] Ich will die Onlinedurchsuchung als Ermittlungsinstrument gerade auch für die Strafverfolgung. Ich kann nachvollziehen, wenn hier das Schreckbild des gläsernen Bürgers an die Wand gemalt wird. Aber dem ist nicht so. Ohne richterlichen Beschluss geht hier gar nichts. Und sollte wirklich jemals ein unbescholtener Bürger in eine derartige Überprüfung rutschen, wird das sofort korrigiert.

[Welt am Sonntag:] Aber Sie legen damit die Verfassung bis an ihre Grenze aus?

[Merk: ] Warum nicht? Wir müssen doch keinen Anstandsabstand einhalten, wie viele Gutmenschen meinen. (Quelle: Welt.de)


Wir sind die "Harten", die "Aufrechten", das soll dieses Gelaber vom "harten Kurs" wohl ausdrücken. So als ob Datenschützer und Bürgerrechtler, die angeblich dümmlichen "Gutmenschen" also, Weicheier seien.

Dieses Gerede vom "knallharten Kurs", von der stolzen "Härte" und so weiter, erinnert mich irgendwie an das machohafte Gehabe von jugendlichen Halbstarken, die sich bei 180 Sachen auf der Autobahn nicht anschnallen und die meinen, dass ABS und ESP ihr Auto lahmarschig machen und Airbags auch nur was für alte Tanten sind.

Fahrt schön gegen die Wand! Alle, die ihr Datenschutz für unnötig haltet und daran glaubt, dass der Staat niemals Daten missbraucht oder auch nur versehentlich verschludert. Ihr seid die Deppen, über die man morgen lachen wird oder denen man morgen die Hölle heiß machen wird, wenn noch mehr Bürger aufwachen und anfangen zu protestieren gegen diese Vereinnahmung ihrer Daten durch den Staat und gegen das dadurch bedingte Ausgeliefertsein an den Staat. Dann könnt ihr ja zeigen, wie "hart" ihr seid, wenn plötzlich keine Mehrheit mehr hinter euch steht.

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Heise: Web 2.0 macht Investoren wieder risikofreudig (ECHO)
11/21/2007 04:38 PM
"Viel Geld kann eine Inspiration sein, viel inspirierender ist aber die Aussicht auf noch mehr Geld. Die milliardenschweren Übernahmen von Internetbuden wie Youtube und Myspace oder Diensten wie Skype sind die herausragenden Anzeichen für den zweiten Frühling risikofreudiger Investitionen, wie sie vor weniger als einer Dekade schon einmal in der Größenordnung ganzer Volkswirtschaften in einer Börsenblase versenkt worden waren...."[Link] [Cache]
Querdenkerforum: Würdiges und schmerzfreies Sterben
11/21/2007 04:02 PM
Unter dem Titel "Gestorben werden muss…aber wie?" wird in der XING-Gruppe Politik über würdiges und schmerzfreies Sterben diskutiert.

Sie sind herzlich eingeladen, sich dort oder hier an dieser wichtigen Diskussion zu beteiligen.

Hier einige Stichworte aus der Diskussion:

Sterbehilfe im Auto in der Schweiz auf einem Parkplatz!!!
21.11.2007, 14:52

Beispiel für vorbildliche Sterbebegleitung
21.11.2007, 14:56

unmenschliches schmerzhaftes und langes Sterben in unwürdigen Sterbekammern
21.11.2007, 15:05

traditionelle Bestattung als reine Abzockerei
21.11.2007, 17:31

Heuchelei bei Beendigungen
21.11.2007, 18:04

Beerdigungen dienen dem potentiell schlechten eigenen Gewissen
21.11.2007, 19:13

ein Arzt muss als erstes lernen, dass er einen Menschen sterben lassen muss, wenn seine Uhr abgelaufen ist
21.11.2007, 19:35

Persönlichkeitsveränderung bei Alzheimer Patienten
21.11.2007, 19:36

ich bin seit Jahren für Sterbehilfe
21.11.2007, 19:42

Ab 60 keine Bezahlung von Knochenmarkstransplantation durch gesetzliche Krankenkassen
21.11.2007, 20:26

Die derzeitige gesetzliche Lage ist grotesk
21.11.2007, 21:42

Ein schöner selbstbestimmter Tod
21.11.2007, 22:18

„Selbstmordmaschinen" statt Bevormundung
21.11.2007, 18:18

neue Sterbekultur / Sterberituale
21.11.2007, 23:05

Sterberituale und die Sicherheit liebender Menschen in selbstbestimmter Nähe
21.11.2007, 23:54

jüdischer Ritus: Sarg aus ungehobelten Brettern
22.11.2007, 00:09

Beerdigung als riesige verlogene Groteske
22.11.2007, 07:37

Es tut einfach höllisch weh, auch hilflos zu sein
22.11.2007, 08:47

Bild des Großvaters, der noch mit über 70 die Äpfel aus den obersten Ästen der Bäume gepflückt hat
22.11.2007, 10:06

würdevoller Tod
22.11.2007, 10:41

Interessen durchsetzen
22.11.2007, 10:52

Krankenhausprokopfverbrauch von Morphin(-derivaten) in Dänemark lag er auf dem zehnfachen Niveau
22.11.2007, 11:00

Momente größter beruflicher Zufriedenheit
22.11.2007, 11:17

Argumente für eine liberale Gesetzgebung
22.11.2007, 11:38

Patientenverfügung
22.11.2007, 19:32

Ermutigung auch über den eigenen Tod nachzudenken
22.11.2007, 20:30

kontroverse Diskussion
22.11.2007, 21:48

Es gibt ein Leben vor dem Tod. Und das Sterben gehört noch zum Leben
23.11.2007, 08:16

Sterben beginnt im Grunde genommen mit der Geburt
23.11.2007, 10:31

Es gibt zu wenig Beschäftigung mit dem Leben und dem Tod in unserer Kultur
23.11.2007, 14:49

... warteten dann in einer Berghöhle , sich gegenseitig umarmend auf den Tod
23.11.2007, 16:41

Da wären wir dann wieder beim Henker des Mittelalters
23.11.2007, 16:42

groteske Lösungen
23.11.2007, 17:04

Tod allzu oft ein Tabuthema
23.11.2007, 17:48

Wunsch nach einer "neuen" Sterbekultur
23.11.2007, 18:17

Siechtum gibt es bei mir nicht!
23.11.2007, 18:29

Bestattungspflicht
23.11.2007, 18:45

Eigenverantwortung des Menschen
23.11.2007, 19:12

Hier finden Sie die aus dieser Diskussion entstandene "Checkliste für Sterbende"[Link] [Cache]
BooCompany: Die Dialektik des Überwachungsstaates (KOLUMNE)
11/21/2007 03:38 PM
Die zu ergründen, ist keine leichte Übung. Ums vorweg zu nehmen: Ich beherrsche sie nicht. Ich will dennoch mal den Versuch wagen, mich dem Thema anzunähern und nehme mir einige Aussagen der Verantwortlichen vor. Die sollten es ja wissen. Was sagte denn der Altmeister dazu?[Link] [Cache]
Champix: FDA ermittelt wegen Suizidrisiko (INSIDER)
11/21/2007 03:38 PM
Die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA hat im Zusammenhang mit Selbstmorden und Selbstmordgedanken unter Champix Ermittlungen aufgenommen ("Safety Review"). Bereits vor zwei Wochen hatte die BooCompany über zahlreiche Fallberichte von Selbstmorden unter dem Einfluss von Pfizers Rauchstopp-Pille berichtet.[Link] [Cache]
"Die Dreckschleuder": 25 Millionen Datensätze verschwunden…
11/21/2007 03:02 PM

Datensammelwut des Staates, was aber…wenn plötzlich Daten “verschwinden”…so wie in England geschehen.
Die britischen Steuerbehörden haben CDs mit den Daten von 25 Millionen Bürgern mal eben so “verloren”.! Datenschützer sind entsetzt.

Auf den passwortgeschützten (?) Disks sind die Namen, Adressen,Geburtsdaten und nationalen Versicherungsnummern aller Kindergeldempfänger auf der Insel, die Namen und Geburtsdaten der Kinder sowie die entsprechenden Kontodaten enthalten.
Beamte der Finanzbehörde hatten die Dateien entgegen den Richtlinien des Hauses Mitte Oktober mit der Hauspost durch den Kurierdienst TNT angeblich an das Nationale Statistikamt NAO geschickt. Dort jedoch kam die Sendung nie an. Erst nach drei (!) Wochen wurde die Leitung der Finanzbehörde informiert. Die Polizei wurde am 14. November eingeschaltet.

Schatzkanzler Alastair Darling sprach im Unterhaus von einem „extrem schweren Verstoß gegen die Sicherheitsprozeduren". Es gebe jedoch keine Hinweise, dass die Daten „in falsche Hände" gelangt seien. Banken hätten die Aktivität auf allen Konten untersucht. Die Geldinstitute forderten ihre Kunden dennoch auf, ihre Kontostände genau zu prüfen. Den Chef der Steuerbehörde, Paul Gray, kostete die Verfehlung seiner Mitarbeiter den Posten.

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Politblog.net: FBI wirbt für Ron Paul
11/21/2007 02:58 PM
Goldene Zeiten in den USA?

Wenig beachtet von der Öffentlichkeit und den Medien entwickelt sich seit einigen Jahren in den USA eine Bewegung, die “richtiges Geld” anstelle des wertlosen Dollar in Umlauf bringt. Im Gegensatz zum “offiziellen Dollar” der Nationalbank Federal Reserve gibt es den “Liberty Dollar”, eine Münze aus Edelmetall. Gestückelt von 1 Dollar (Kupfer), 20 Dollar (Silber), 1000 Dollar (Gold) bis 2000 Dollar (Platin) gelten die Münzen vor allem in Kreisen von Geldsystemkritikern als Äquivalent zum verhassten Zahlungsmittel der Federal Reserve.

ldf_gold_large.jpg

Nun sollen die Münzen, die in ihrem Nennwert wie in guten alten Zeiten dem Goldstandard entsprechen, angeblich die Herrschaft des Dollars bedrohen. Der Staat schritt schleunigst ein, um die Vormachtstellung der in privaten Besitz befindlichen Federal Reserve Bank, die in den USA auch die gesetzlich nicht festgeschriebene Einkommenssteuer eintreibt, zu sichern. Selbst der Tagesspiegel aus Berlin kommt nicht umhin, über den skandalösen Fall zu berichten:
Normalsterbliche in Amerika hatten von der „inflationssicheren" Konkurrenzwährung nichts gehört, geschweige denn eine Münze in Händen gehalten. Aber das wachsame FBI leitete bereits vor zwei Jahren eine Untersuchung ein. In der Begründung beschrieben die Strafverfolger den finsteren Plan der Privatmünzer so: Deren Ziel sei es, „das Finanzsystem der USA zu unterminieren und nicht von der Regierung autorisierte, konkurrierende Münzen auszugeben, um das Bundesbanksystem und die zentrale Steuerbehörde aufzulösen". Nun schlug die Bundespolizei zu. Sie durchsuchte das Haus einer Rädelsführerin in Washington, die zugleich Steuerberaterin ist, das Haus des Chefs der Vertriebsfirma Not Haus in Florida und den Betrieb Sunshine Minting in Idaho, der neben Gedenk- und Sportmedaillen auch den „Liberty Dollar" prägt. Sie beschlagnahmte zehntausende Münzen und die Prägemetalle Gold und Platin im Millionenwert.

Doch wie es der Zufall will, ging der Staatscoup ideologisch nach hinten los. Der Schlag des FBI bringt plötzlich Ron Paul’s Ideen mehr und mehr ins Rampenlicht und wirbt für ihn in der Öffentlichkeit. Paul ist ein vehementer Kritiker der Federal Reserve und Verfechter der Rückkehr zu den Werten der Amerikanischen Verfassung. Zu seinen Wahlkampfversprechen gehört es unter anderem, das Steuermonopol der “Privatbank” FED zu brechen. Er vertritt die Position, dass nur die Einzelstaaten das Recht haben, Steuern zu erheben.

Aber auch in Hinblick auf den Dollar treffen Ron Paul und die nun beschlagnahmten Münzen den Nerv in der amerikanischen Gesellschaft. Viele Bürger misstrauen der Bundesregierung in Washington und deren Wirtschafts- und Finanzpolitik. Paul beruft sich auf die Werte der Verfassungsgründer - eine Forderung, die in den USA zur Zeit eine regelrechte Graswurzelbewegung auszulösen scheint.

ronpaulsilverdollar.jpg

Ihm zu Ehren hatte der private Münzpräger Bernard von Nothaus, derPaul selbst gar nicht kennt, sogar einen “Ron-Paul-Dollar” geprägt. Als Silberdollar “Vote for Truth” mit einem Nennwert von 20 Dollar erreicht die Münze nun mittlerweile unter Ron-Paul-Fans bei Ebay-Versteigerungen bis zu 300 Dollar. Sollten die Überschüsse in den Wahlkampf gehen, wäre das eine gute Initiative. Offensichtlich verdienen jedoch andere an der Prominenz und Beliebtheit des Kandidaten aus Texas.

Die plötzliche Aktualität des “Liberty Dollars” aber löst in den USA ganz andere Fragen aus: Die nach der Rolle der Federal Reserve, die nach der “Legalität” - entsprechend derzeitigem Recht kontra Treue zur Konstitution. Und in diesem Sinne hat Ron Paul selbst gerade gestern ein wichtiges Statement zu der Staatsaktion gegen den “Liberty Dollar” abgegeben.



Im amerikanischen Fernsehen ist der “Liberty Dollar”, Ron Paul und der Wert des Federal-Reserve-Geldes nun eines der großen Themen. Nie zuvor wurden diese Widersprüche so offen in TV-Shows zur Sprache gebracht wie jetzt gerade. Wacht Amerika wirklich auf?



Ab der nächsten Woche wird Politblog eine Reihe mit Berichten über den amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Ron Paul beginnen, die auch die aktuellen Kampagnen vorstellt und der Frage nachgeht: Welche Chancen hat Ron Paul tatsächlich?

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Deutschland Debatte: Justiz ist maßlos
11/21/2007 02:15 PM

Der Sachverhalt ist hier in diesem Artikel nicht wichtig: Das Oberlandesgerichts (OLG) Brandenburg hatte einen Vater verurteilt, dass, wenn er sein Kind nicht besucht, er ein Zwangsgeld von 25.000 Euro zu zahlen hat.

Komisch, da gibt es eine Gammelfleischmafia, da werden einzelne bayerische Betriebe aufgegriffen, die Gammelfleisch zum Verkauf kommen lassen und damit die Gesundheit von tausenden Bürgern gefährden und genau diese Betriebe kriegen eine Strafe von 20.000 Euro.

Ich meine, die Justiz hat kein gesundes Verhältnis zur Angemessenheit!

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Duckhome: Was erlauben Sommer?
11/21/2007 02:02 PM

DGB-Chef Michael Sommer tönt in der Zeit

"Wenn man nur auf seine
eigene Klientel schaut, hat das mit Solidarität wenig zu tun", sagt
Sommer der ZEIT. Bei einem Erfolg der GDL "wird das soziale Klima bei
der Bahn belastet", sagt Sommer. In Deutschland muss nach Ansicht
Sommers weiter das Prinzip "ein Betrieb, eine Gewerkschaft" gelten.

"Britische Verhältnisse könnten die Folge sein, wenn das Verhalten
der Lokführer Schule macht", warnt Sommer. In Großbritannien hatte
der Staat massiv in die Beziehungen zwischen Arbeitgebern und
Gewerkschaften eingegriffen. Als Folge des Lokführerstreiks mehrten
sich auch in Deutschland die Stimmen, die etwa die Einschränkung des
Streikrechts forderten, sagt Sommer.


Ja Her Sommer wir haben verstanden. Nur wer, wie die DGB-Gewerkschaften und die Transnet, schön brav und artig das Lied von Kannegießer und Mehdorn singt, ist ein guter Gewerkschaftler. Er sichert nämlich wie Herr Heckmann bei Siemens, dem DGB ein gutes Leben und hält ihm Konkurrenz vom Leib.

Da kann der DGB so richtig nett mit der INSM und Kannegießer kuscheln, bekommt das was er denken soll und viele Streicheleinheiten von Mohn/Bertelsmann und die Einzelgewerkschaften haben auch gar kein Interesse mehr, etwas für ihre Mitarbeiter zu tun. Da ist es wichtiger wie die DGB-Gewerkschaften zur sterbenden SPD stehen, als ob die Kinder ihrer Mitglieder hungern.

Selbstverständlich Herr Sommer, darf es ja keine starken Gewerkschaften geben, die sich um die Interessen ihrer Mitglieder kümmern, weil man dann sieht, das ihr Verein überhaupt nichts tut.

Nicht die Gewerkschaft der Lokführer hat die Solidarität verlassen, sondern unsere ehemaligen Gewerkschaften sind genauso nutzlos und perfide geworden wie die SPD. Sommer sie spielen nicht wie Flasche leer. Sie spielen schon lange gar nicht mehr. Sommer setzen fünf.

Natürlich soll ihnen jetzt auch noch die Politik mit Antigewerkschaftsgesetzen helfen. Werden die sicher tun. Die machen nämlich alles gegen die Menschen in diesem Land. Hauptsache der DGB wird von INSM undMohn/Bertelsmann unterstützt. Sommer sie sind schwach wie eine Flasche leer, nur das sie sicher gut versorgt sind. Treten sie zurück.

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37.6-Blog: Umwelt-Demo am 8. Dezember – Mach mit!
11/21/2007 01:56 PM


    Haben Sie es satt, dass

  1. die Energiekonzerne stur an ihren Plänen für klimaschädliche Kohlekraftwerke festhalten?
  2. die Autokonzerne zuerst ihr Versprechen für Benzin sparende Pkw gebrochen haben und jetzt gegen gesetzliche Vorhaben aus Brüssel Sturm laufen?
  3. viele Abgeordnete im Deutschen Bundestag von diesen Konzernen bezahlt werden, um fortschrittliche Klimaschutzgesetzte zu blockieren?

Mehr Infos zu den am 8.12. stattfindenden Demos gibt es beim Forum Umwelt und Entwicklung.
Eine Initiative, die bereits zum G-8-Gipfel in Heiligendamm ihre Meinung kundgetan hat. Nachzulesen H I E R ! ! !

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OSTBLOG: GENERALSTREIK IN FRANKREICH
11/21/2007 12:59 PM

Bahnstreik auf Französisch:

[SpOn]"Saboteure legen vier TGV-Trassen lahm

Es waren genau aufeinander abgestimmte Aktionen. Saboteure haben in der Nacht in Frankreich die Highspeed-Trassen für den TGV lahmgelegt. Verletzt wurde niemand. Die Staatsbahn vermutet, dass radikale Gewerkschaftler für die Taten verantwortlich sind."

[WEITER]

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37.6-Blog: Internet-Nutzung ≠ Internet-Kompetenz
11/21/2007 12:48 PM

Dass Internetnutzer nicht zwingend internetkompetent sind, ist ein Fazit, das Onkel Brumm in seinem Zeit-Blog “Meckern” näher begründet. Die Folgen jedenfalls haben es in sich. Karsten Heuke etwa berichtet über “Geheimnisverrat beim Spiegel”.

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HU-Marburg: Tag der Demonstration in Poitiers
11/21/2007 12:41 PM
Ein Bericht aus der Marburger Partnerstadt - HU-Ortsverband Marburg.

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bösartiger blogspot: Pünktliche Videogrüsse
11/21/2007 12:27 PM
Wir haben schon, pünktlich zur Verfassungsklage gegen die Vorratsdatenspeicherung, auf die traditionellen 'echten' Videogrüsse aus terroristischen Kreisen gewartet. Diesmal heissen die bösen Buben Global Islamic Media Front (Globale islamische Medien-Front, GIMF).
Wenigstens hat man rechtzeitig eingesehen, dass sich mit der nicht existierenden Gruppe Islamische Dschihad Union kein Blumentopf gewinnen lässt. Wer sagt's denn... [Hintergrund]
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bösartiger blogspot: Prost Datenschutz
11/21/2007 12:20 PM
Wenn die persönlichen Daten von 25 Millionen Menschen unkontrollierbar unter die Leute gebracht werden, kann man sich schon mal ein Fläschchen Schampus auf die neue europäische Sicherheitspolitik genehmigen. Und das wird erst der Anfang einer vermutlich endlosen Pannenstatistik werden... na dann, Stösschen! [Hintergrund]
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Daniel Ellsberg: Sibel Edmonds Case "More Explosive Than Pentagon Papers"
11/21/2007 12:09 PM
The BRAD BLOG.
'Gagged' FBI Whistleblower, Risking Jail, Says American Media Has Refused Her Offer to Disclose Classified Information, Including Criminal Allegations, Information Concerning 'Security of Americans'

Charges Several Mainstream Publications Have Been Informed of 'Full Story' by Other FBI Leakers Nearly a Year Ago, Have Remained Mum...

"I'd say what she has is far more explosive than the Pentagon Papers," Daniel Ellsberg told us in regard to former FBI translator turned whistleblower Sibel Edmonds.

"From what I understand, from what she has to tell, it has a major difference from the Pentagon Papers in that it deals directly with criminal activity and may involve impeachable offenses," Ellsberg explained. "And I don't necessarily mean the President or the Vice-President, though I wouldn't be surprised if the information reached up that high. But other members of the Executive Branch may be impeached as well. And she says similar about Congress."

The BRAD BLOG spoke recently with the legendary 1970's-era whistleblower in the wake of our recent exclusive, detailing Edmonds' announcement that she was prepared to risk prosecution to expose the entirety of the still-classified information that the Bush Administration has "gagged" her from revealing for the past five years under claims of the arcane "State Secrets Privilege".

Ellsberg, the former defense analyst and one-time State Department official, knows well the plight of whistleblowers. He himself was prepared to spend his life in prison for the exposure of some 7,000 pages of classified Department of Defense documents, concerning Executive Branch manipulation of facts and outright lies leading the country into an extended war in Vietnam.

Ellsberg seemed hardly surprised that today's American mainstream broadcast media has so far failed to take Edmonds up on her offer, despite the blockbuster nature of her allegations.

As Edmonds has also alluded, Ellsberg pointed to the New York Times, who "sat on the NSA spying story for over a year" when they "could have put it out before the 2004 election, which might have changed the outcome."

"There will be phone calls going out to the media saying 'don't even think of touching it, you will be prosecuted for violating national security,'" he told us.

"I have been receiving calls from the mainstream media all day," Edmonds recounted the day after we ran the story announcing that she was prepared to violate her gag-order to disclose all of the national security-related criminal allegations she has been kept from disclosing for the past five years.

"The media called from Japan and France and Belgium and Germany and Canada and from all over the world," she told The BRAD BLOG.

Read more at The BRAD BLOG...


See also:

FBI whistleblower Sibel Edmonds: 'I Will Tell All, & Name (new) Names'

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OSTBLOG: Rassistische Hetz-Kampagne
11/21/2007 11:49 AM

In der Auseinandersetzung um Moscheen in Deutschland demaskieren sich „ordentliche deutsche Bürger" häufig als Rassisten oder hasserfüllte Xenophobe. Ost:blog und telegraph berichteten schon mehrmals darüber.
Zur Zeit wird in Frankfurt a.M. ein weiteres Kapitel der deutschen Abwehrschlacht gegen die „Islamisierung Germaniens" geschrieben.
In einer jetzt verbreiteten Erklärung der Grünen Stadtverordneten im Frankfurter Römer zur Unterstützung von Frau Dr. Eskandari-Grünberg und Herrn Dr. Kurt Grünberg heißt es:

„In der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Bildung und Integration der Stadt Frankfurt/M. am 5. November 2007 wurde in einer hitzigen Debatte der geplante Bau einer Moschee im Frankfurter Stadtteil Hausen diskutiert. Als Reaktion auf die Äußerung eines Bürgers, die Schulen seien überfüllt mit Migrantenkindern, erwiderte die Stadtverordnete der Fraktion „Die Grünen im Römer", Frau Dr. Nargess Eskandari–Grünberg, dass der Anteil von 40% Migranten in der Stadt eine Tatsache sei und derjenige, dem dies nicht passe, woanders wohnen könne. Mit dieser Aussage wollte sie einer aufgewiegelten Gruppe deutscher Bürger gewissermaßen "den Spiegel vorhalten", sind es doch seit Jahrzehnten Migranten, die mit Aufforderungen zur Auswanderung konfrontiert werden. Zuvor hatte sie sich in ihrer Stellungnahme im Ausschuss ausführlich und in sehr sachlicher Form mit dem Thema Moscheebau, Angst vor dem Islam und Islamismus auseinandergesetzt.

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OSTBLOG: Rassistische Hetz-Kampagne
11/21/2007 11:49 AM

In der Auseinandersetzung um Moscheen in Deutschland demaskieren sich „ordentliche deutsche Bürger" häufig als Rassisten oder hasserfüllte Xenophobe. Ost:blog und telegraph berichteten schon mehrmals darüber.
Zur Zeit wird in Frankfurt a.M. ein weiteres Kapitel der deutschen Abwehrschlacht gegen die „Islamisierung Germaniens" geschrieben.
In einer jetzt verbreiteten Erklärung der Grünen Stadtverordneten im Frankfurter Römer zur Unterstützung von Frau Dr. Eskandari-Grünberg und Herrn Dr. Kurt Grünberg heißt es:

„In der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Bildung und Integration der Stadt Frankfurt/M. am 5. November 2007 wurde in einer hitzigen Debatte der geplante Bau einer Moschee im Frankfurter Stadtteil Hausen diskutiert. Als Reaktion auf die Äußerung eines Bürgers, die Schulen seien überfüllt mit Migrantenkindern, erwiderte die Stadtverordnete der Fraktion „Die Grünen im Römer", Frau Dr. Nargess Eskandari–Grünberg, dass der Anteil von 40% Migranten in der Stadt eine Tatsache sei und derjenige, dem dies nicht passe, woanders wohnen könne. Mit dieser Aussage wollte sie einer aufgewiegelten Gruppe deutscher Bürger gewissermaßen "den Spiegel vorhalten", sind es doch seit Jahrzehnten Migranten, die mit Aufforderungen zur Auswanderung konfrontiert werden. Zuvor hatte sie sich in ihrer Stellungnahme im Ausschuss ausführlich und in sehr sachlicher Form mit dem Thema Moscheebau, Angst vor dem Islam und Islamismus auseinandergesetzt.

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OSTBLOG: Rassistische Hetz-Kampagne
11/21/2007 11:49 AM

In der Auseinandersetzung um Moscheen in Deutschland demaskieren sich „ordentliche deutsche Bürger" häufig als Rassisten oder hasserfüllte Xenophobe. Ost:blog und telegraph berichteten schon mehrmals darüber.
Zur Zeit wird in Frankfurt a.M. ein weiteres Kapitel der deutschen Abwehrschlacht gegen die „Islamisierung Germaniens" geschrieben.
In einer jetzt verbreiteten Erklärung der Grünen Stadtverordneten im Frankfurter Römer zur Unterstützung von Frau Dr. Eskandari-Grünberg und Herrn Dr. Kurt Grünberg heißt es:

„In der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Bildung und Integration der Stadt Frankfurt/M. am 5. November 2007 wurde in einer hitzigen Debatte der geplante Bau einer Moschee im Frankfurter Stadtteil Hausen diskutiert. Als Reaktion auf die Äußerung eines Bürgers, die Schulen seien überfüllt mit Migrantenkindern, erwiderte die Stadtverordnete der Fraktion „Die Grünen im Römer", Frau Dr. Nargess Eskandari–Grünberg, dass der Anteil von 40% Migranten in der Stadt eine Tatsache sei und derjenige, dem dies nicht passe, woanders wohnen könne. Mit dieser Aussage wollte sie einer aufgewiegelten Gruppe deutscher Bürger gewissermaßen "den Spiegel vorhalten", sind es doch seit Jahrzehnten Migranten, die mit Aufforderungen zur Auswanderung konfrontiert werden. Zuvor hatte sie sich in ihrer Stellungnahme im Ausschuss ausführlich und in sehr sachlicher Form mit dem Thema Moscheebau, Angst vor dem Islam und Islamismus auseinandergesetzt.

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37.6-Blog: "Projekt Türken-Ghetto" läuft jetzt offiziell
11/21/2007 10:14 AM

Erinnert sich noch jemand daran, wie der Herr Bundespräsident sich geziert hat, ein Gesetz zu unterschreiben, das Diskriminierungen geknüpft an Geschlecht, Sprache, Glauben oder Abstammung verbietet? Köhlers Skepsis gegenüber dem gesetzlich vorgeschriebenen Diskriminierungsverbot jedenfalls erscheint vor dem, was gerade in Hessen passiert, völlig unbegründet. Dort nämlich macht sich die Nassauische Wohnungsbaugesellschaft daran, Wohnquartiere zu schaffen, die man ebenso gut auch “Ghetto” nennen kann. Hier die Deutschen und dort die Türken und russischen Übersiedler.
Nur der Deutsche Mieterbund muss natürlich mal wieder rumnörgeln. Dessen Sprecher kann dem Vorhaben überhaupt nichts abgewinnen.

[ ] absichtlich Mietshäuser mit ausschließlich russischstämmigen, türkischstämmigen oder deutschen Mitbewohnern zu schaffen, fällt laut Mieterbund keinesfalls darunter. “Wir haben rechtliche Bauchschmerzen, politische sowieso”, sagt Ropertz. [ ]
Quelle: tageszeitung

Also mich würde nicht überraschen, wenn der eine oder andere Unternehmer das “Projekt Türken-Ghetto” mit großem Interesse verfolgen würde. Reine Frauen-Betriebe gibt es ja auch schon längst. Und dass Frauen verglichen mit ihren männlichen Kollegen mit 22 Prozent weniger auf dem Lohnzettel auskommen müssen, macht die Sache aus Arbeitgebersicht nochmal interessanter. Warum also nicht auch Betriebsabteilungen fein säuberlich sortiert nach ethnischer Abstammung? Das schont die Nerven und möglicherweise auch die Kasse für Personalausgaben. Wenn schon Frauen weniger Gehalt bekommen, warum dann nicht auch die Malocher aus der “Türken-Abteilung”?

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Play rough!: Dialog des Tages
11/21/2007 10:11 AM
Kollege A befindet sich bereits in der Küche und bearbeitet mit einem Geschirrhandtuch seine verchromte Kaffeetasse. B kommt hinzu, um sich ebenfalls einen Kaffee zu holen.

A: Heute auf Hochglanz poliert?

B: Muss ja mal sein.

B poliert weiter die Kaffeetasse. Schaut danach hoch.

B: Heute im Anzug?

A: Muss ja mal sein.

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Deutschland Debatte: Das geheime Mediationspapier
11/21/2007 09:51 AM

Es geistert durch die Medienlandschaft, es ist im Internet nicht zu finden, es ist das, was Schell und die Weisen in dem Tarifkonflikt immer wieder erwähnen: ein Mediationspapier!

mediationspapier.jpg

Nun haben wir uns gedacht, Tiefensee hat doch vor der Fernsehkamera beschwörend über dieses Mediationspapier gesprochen, er hatte eine so tragende Stimme, als er dieses Dokument erwähnte, dass man fast ehrfürchtig vor der Lösung aller Lösungen zu stehen meinte.

Also haben wir uns in den Internetdschungel begeben und versucht, dieses Papier aufzutreiben: gähnende Leere, nirgends ein Verweis, auch nicht bei den alleswissenden Zeitschriften. Also haben wir das Verkehrsministerium angeschrieben und folgende sibyllinische Antwort erhalten :

“Sehr geehrter Herr Müller,
vielen Dank für Ihre mail vom16.11..
Das Papier, das Sie ansprechen, ist Grundlage in den Tarifverhandlungen zum aktuellen Bahn-Streik. Bitte haben Sie Verständnis dafür, das wir den Inhalt in der gegenwärtigen Situation nicht veröffentlichen können und vertraulich behandeln. Das gebietet schon der Respekt vor der Tarifautonomie. Dennoch vielen Dank, das Sie dieses Thema aufmerksam verfolgen.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Jürgen XXXXX
>>> BMV Kontaktformular “

Also bleibt es derzeit bei dem Geheimnis!

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Duckhome: Maybrit Illner wirds schon richten
11/21/2007 09:44 AM

dpa meldet gerade:

Telekom-Führung droht neuer Konflikt mit ver.di

Bonn - Der Telekom-Führung droht wegen geplanter Stellenstreichungen im Finanzbereich ein neuer Konflikt mit den Arbeitnehmern. „Die geplanten Einschnitte bei der Buchhaltung sind eine Provokation für die Beschäftigten und den Sozialpartner", sagte ver.di-Bundesvorstand Lothar Schröder. Die Deutsche Telekom will dem Vernehmen nach rund ein Drittel der insgesamt 1200 Arbeitsplätze in der Buchhaltung abbauen. Schröder verlangte eine Garantie für Mitarbeiter und den Erhalt der regionalen Struktur.


Da scheint Lothar Schröder von ver.di, die Zeichen der Zeit aber nicht erkannt zu haben. Sicherlich war Maxbrit Illner noch nie für die Menschen in diesem Land zuständig, sondern im wesentlichen schon immer die Vertretung des Großkapitals. Das ist logisch, wird sie doch mit Gebühren bezahlt, gegen die sich die Gebührenzahler nicht wehren können, also aus Erpressung.

Aber seit sie nun mit Rene Obermann das Bett teilt, wird ihre Sendung noch mehr zur Karrikatur von freier Meinungsäußerung. Da werden ver.di und die arbeitenden Menschen nicht mehr zu Wort kommen und die Blutsauger des Großkapitals werden sich die Hand geben. Rene Obermann ist die ständige Wiederholung, der unfähigen Telekom-Chefs die wir seit Jahren kennen. Ohne wirkliche Kenntnis des Unternehmens, war die Beziehung mit Maybrit Illner für ihn ein Glücksfall. Seine sichtbaren Schwächen bekommen nun einen Publicity-Verband, der zumindest für ein Weilchen noch täuschen kann.

Natürlich war es auch für Maybrit Illner, ein Glücksfall. So kann sie ihre Beziehungen im Großkapital noch weiter ausbauen und neue Kontakte bedeuten in ihrem Gewerbe eben auch neues Geld, das nun auch noch über Obermann fließen könnte, ohne Aufsehen zu erregen. Das ist doch fein.

Nein, die politische Berichterstattung verliert nichts dabei. Bei Frau Illner war schon lange nichts mehr zu verlieren. Da geht es nur um Demagogie. Wünschen wir ihnen Glück und uns, das wir die Gebührenerpresser irgendwie loswerden.

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Duckhome: Wer das Spiel nicht spielt, soll auch die Finger von den Regeln lassen
11/21/2007 08:59 AM

Er ist ja mittlerweile unvermeidlich geworden, der Bischof Mixa aus Augsburg. Man traut sich als Normalbürger ja kaum einen Klodeckel hochzuklappen, weil ständig und überall die Gefahr besteht, das man von einem Mixa angekeift wird. Sein Lieblingsthema sind die Familien. Das ist oft so. Viele Menschen reden gerne über Dinge von denen sie nichts verstehen.

Denn Mixa ist ja nicht der Familienbischof der katholischen Kirche in Deutschland, sondern deren Kriegsbischof. Kriegsbischöfe und Militärpriester einer Kirche, die in ihren 10 Geboten das Töten verbietet ist schon klasse. Die formen das dann um. Du sollst nicht deine Offiziere töten, sondern gegnerische Zivilisten, dann kommst du in den Himmel, oder so ähnlich. Für mich ist ein Militärbischof einer christlichen Kirche, Schizophrenie an sich.

Mit dem zehnten Gebot, haben die es bei der katholischen Kirche ja auch nicht so genau:

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Rind, Esel, noch alles, was dein Nächster hat.


Für mich ist darin enthalten das die Pfaffen auch nicht ihres nächsten Kinder begehren sollen. Sehen die wahrscheinlich anders. Vielleicht sollte sich der Mixa einfach mit seinen Glaubensbrüdern in nächster Nähe beschäftigen. Ich empfehle ihm da als erste Ansprechpartner Friedhelm Hofmann, Bischof von Würzburg und Gerhard Ludwig Müller, Bischof von Regensburg die ihm so aus nächster Nähe berichten können, wieviel sie getan haben, um Kinder geilen Päderastenpriestern auszuliefern.

Dann versteht Herr Mixa sicher auch, weshalb ich seine Aussage, das Kinderkrippen nur für Notfälle, notwendig sind, etwas kritischer sehe. Ich glaube eher den Hintergrund hinter seinen Wünschen zu erkennen. Wenn Frauen nicht arbeiten können und hinter ihrem Herd eingeschlossen werden, dann sind sie ein leichteres Opfer für die dunklen Einflüsterungen der katholischen Kirche. Sie werden also laut Mixas vermutlicher Kalkulation leichter bereit sein, den Mißbrauch an ihren Kindern hinzunehmen.

Eine andere Erklärung fällt mir nicht ein. Mixa ist Führungskader der katholischen Kirche, die noch nie etwas für den Menschen getan hat, der also eine ehrliche Motivation von Anfang an abgesprochen werden kann und die nach den Vorfällen in Nürnberg und Würzburg ja auch alles getan hat, um die Opfer zum Schweigen zu bringen.

Mixa wird auch nicht kapieren, das viele Leute immer mehr, für immer weniger Geld arbeiten müssen, weil zum Beispiel sein Glaubensbruder Notker Wolf alles tut um die Menschen im Auftrag der INSM in Armut zu bringen. Aber selbst wenn er es kapiert, ist es ihm egal. Er bekommt Kirchensteuer, sogar für Arbeitslose und Hartz IV Empfänger die gar nicht in der Kirche sind. Er ist im Grunde genommen mehr als satt, jetzt möchte er nur noch mehr Leid nach Deutschland bringe.

Natürlich ist die gesamte katholische Kirche kein Ansprechpartner mehr in sozialen Dingen, es ist einfach eine Profitorganisation, die Geld für den Vatikan und ihre Funktionäre auf jede mögliche Art und Weise besorgt. Anders als Daimler verkauft sie keine Sachen mit wenigstem geringen Wertgehalt, sondern eine fragwürdige Heilsbotschaft, verbunden mit Regeln, an die sie sich selbst nicht hält.

Deshalb macht es auch keinen Sinn, sich über Mixa aufzuregen. Heben wir die Gemeinnützigkeit in ganz Deutschland auf und lassen alle Steuern zahlen, wie es zum Beispiel in der Slowakei ist. Dann sind wir die schnell los.

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Deutschland Debatte: Höhepunkt der "positiven" Arbeitsmarktentwicklung überschritten
11/21/2007 08:41 AM

Man weiß es, man kennt die Folgen, man optimistelt weiter - das ist Deutsche Politik! Um was geht es denn hier?

  • der Ölpreis ist in Asien auf 99 USD gestiegen, in der Fernsehsendung “Menschen bei Maischberger” am 20.11.2007 war von Ölpreisen von 300 USD die Rede ( der Markt richtet es schon )
  • der Euro läuft dem USD davon, 1,50 ist derzeit das Zwischenziel
  • die Immobilienkrise in den USA läßt die Wirtschaft im nächsten Jahr um ca. 10% abkühlen
  • immer mehr Länder überdenken, den Dollar nicht mehr als Leitwährung anzuerkennen.

Was redet DD denn vom Ausland, der Artikel soll doch die deutsche Arbeitsmarktentwicklung aufzeigen!

1. Ölpreis
Der Ölpreis ist insbesondere unter industrieller Nutzung ein Preistreiber. Da die internationale Industrie eine Substitution des Rohstoffes Erdöl nicht vorangetrieben hat, obwohl sie weiß, dass dieser Rohstoff nur endlich verfügbar ist, wird der Preis mit zunehmender Verknappung steigen. Zunehmender Preisanstieg wird bei den Privathaushalten zu einem zusätzlichen Engpaß der verfügbaren Mittel führen, verringerte verfügbare Mittel wird die Nachfrageneigung reduzieren, eine reduzierte Nachfrageneigung wird eine reduzierte Binnenmarktkonjunktur zur Folge haben, geringere Binnenmarktkunjunktur bedetet geringeres erforderliches Produktionsvolumen, geringes Produktionsvolumen bedeutet zu viele Mitarbeiter in den Firmen, zu viele Mitarbeiter in den Firmen bedeuten Entlassungen.

2. Der Dollar im Sinkflug
Diesen Punkt haben wir hier ausführlich auch in den Kommentaren besprochen. Konsequenz: europäische Produkte, die von der deutschen Industrie im außereuropäischen Ausland angeboten und auf Dollarbasis vereinbart werden, werden für den ausländischen Abnehmer teurer. Verteuerte Produkte bei sonst gleicher Leistung sind weniger konkurrenzfähig, weniger konkurrenzfähige Produkte werden weniger nachgefragt, geringere Nachfrage bedeutet reduzierter deutscher Export, reduzierter deutscher Export bedeutet geringeres deutsches Produktionsvolumen, geringes deutsches Produktionsvolumen bedeutet zu viele Mitarbeiter in den Firmen, zu viele Mitarbeiter in den Firmen bedeuten Entlassungen.

3. Immobilienkrise in den USA
In aller Deutlichkeit wird die Analyse in den USA herausgegeben, dass die Wirtschaftsentwicklung in den USA um ca. 10% in 2008 zurückgehen wird. Ein Rückgang der Wirtschaftsentwicklung bedeutet geringeres US- Produktionsvolumen, geringes US- Produktionsvolumen bedeutet zu viele amerikanische Mitarbeiter in den Firmen, zu viele Mitarbeiter in den Firmen bedeutet Entlassungen, Entlassungen bedeuten geringere amerikanische Nachfrage, geringere amerikanische Nachfrage bedeutet geringere amerikanische Importe an gekauften Gütern, geringere amerikanische Importe bedeuten abgesenkte Konjunktur in den Schwellenländern ( China, Indien ), abgesenkte Konjunktur in den Schwellenländern bedeutet Reduzierung der Investitionen in den Schwellenländern, reduzierte Investitionen in den Schwellenländern bedeutet abgeschwächter deutscher Export, abgeschwächter deutscher Export bedeutet geringeres Produktionsvolumen, geringes Produktionsvolumen bedeutet zu viele Mitarbeiter in den Firmen, zu viele Mitarbeiter in den Firmen bedeuten Entlassungen.

4. USD nicht mehr Leitwährung
Die national bank of China hat Milliarden an USD in ihren Tressoren. Auch, wenn China nun das Geld vorsichtig im Ausland, zum Beispiel in den USA anlegt, ist ein Absinken des USD ein großer Verlust für China. Es wird nicht anders gehen, dass China immer mehr USD in Euro konvertiert, weil China die Verluste nicht auf Dauer tragen wird. Konvertieren von USD in Euro wird die Entwertung des USD zusätzlich beschleunigen, der Euro wird immer teurer. Konsequenz: europäische Produkte, die von der deutschen Industrie im außereuropäischen Ausland angeboten und auf Dollarbasis vereinbart werden, werden für den ausländischen Abnehmer teurer. Verteuerte Produkte bei sonst gleicher Leistung sind weniger konkurrenzfähig, weniger konkurrenzfähig Produkte werden nicht nachgefragt, geringere Nachfrage bedeutet reduzierter Export, reduzierter Export bedeutet geringeres Produktionsvolumen, geringes Produktionsvolumen bedeutet zu viele Mitarbeiter in den Firmen, zu viele Mitarbeiter in den Firmen bedeuten Entlassungen.
Übrigens: die derzeitigen Überlegungen in der OPEC, den Ölpreis an einen Währungsbasket zu binden, werden dazu führen, dass ein zusätzlicher Ölpreisschub aus der Änderung der Währungsbindung kommt. Konsequenz: siehe Punkt 2.

Alles in allem: keine guten Aussichten für den deutschen Arbeitsmarkt.

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BooCompany: Kaarst oder Köln? Hauptsache Polizei. (BOO)
11/21/2007 06:35 AM
In den finnischen Wäldern chatten zwei Schüler. So, wie jeden Tag. Sie unterhalten sich über Metal, die Schule und darüber, was man aufgeschnappt hat. Darüber, dass im fernen, warmen Tyskland ein Blutbad an einer Schule geplant sei. Auch im Norden ist die Sicherheit gefährdet und deshalb wird ihr Gespräch vom ansässigen ?Poliser? abgehört. Er alarmiert seine uniformierten Kollegen hierzulande und daraufhin zieht eine knappe Hundertschaft ins Feld, um ein Unheil abzuwenden, das nicht drohte.[Link] [Cache]
BooCompany: Noch fehlt SAP der Arsch in der Hose (BOO)
11/21/2007 06:35 AM
Immerhin, sie geben "unangemessene Downloads" von Servern des Konkurrenten Oracle zu. Sie werfen die Führungsriege der verantwortlichen Tochterfirma raus und denken sogar an den Verkauf der Bude. Aber...[Link] [Cache]

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