Parteibuch Ticker Feed von 2007-10-13
Blitzwort: Ursula von der Leyen | ||||||||||||||||||||||
10/14/2007 03:22 AM | ||||||||||||||||||||||
Manche Menschen scheinen ihren Kopf nur für den Friseur zu haben. | ||||||||||||||||||||||
Finger.Zeig.net: Lesetipp vom 2007-10-13 | ||||||||||||||||||||||
10/14/2007 02:53 AM | ||||||||||||||||||||||
Eva Herman wurde von einem zweitklassigen Moderator und seinen GÄsten, einer Moderatorin, die wegen Steuertricksereien angeklagt war, einem Auslaufmodell von Schauspielerin, welche ihrer Jugend nachtrauert, und einem KomÖdianten …. [Link] [Cache] | ||||||||||||||||||||||
Finger.Zeig.net: männliche Instinkte | ||||||||||||||||||||||
10/14/2007 02:08 AM | ||||||||||||||||||||||
Intuition ist der eigenartige Instinkt, von: Oscar Wilde [Link] [Cache] | ||||||||||||||||||||||
Lumières dans la nuit: Blend-a-med | ||||||||||||||||||||||
10/14/2007 01:42 AM | ||||||||||||||||||||||
Es kann kaum ein besseres Spiegelbild der verbreiteten Angst vor dem Zahnarzt geben als diese gut eingeführte Marke für Produkte zur Zahnpflege. Die Marke fordert nur notdürftig verborgen dazu auf: “Verblende einen Mediziner!” — auf dass er auch schön verblendet und damit blind sei, auf dass er ja nichts im Munde finde. Der Markterfolg gibt diesem Marketing recht. [Link] [Cache] | ||||||||||||||||||||||
Volksaufklärung: Berlin III | ||||||||||||||||||||||
10/14/2007 01:01 AM | ||||||||||||||||||||||
Auf der Abschlusskundgebung auf dem Pariser Platz, direkt vorm Brandenburger Tor, gab es neben unterschiedlichster musikalischer Untermalung - die Abwechslung reichte von Rock bis antifaschistischem Rap - ebenfalls Redebeiträge von der Basis der Bewegung. Wurde bei der Auftaktkundgebung noch eher Behördenwillkür, psychische Probleme durch den Druck der Gesetzgebung und ausführender Organe sowie willkürliche Einschränkung und Behinderung von offenen Mikrofonen bei verschiedenen örtlichen Montagsdemonstrationen - bis hin zur Strafverfolgung - angesprochen, so lag der Schwerpunkt bei der Abschlusskundgebung auf Kapitalismuskritik und Kinderarmut. Allein bei uns in Baden-Württemberg leben rund 150 000 Kinder von Hartz IV. Für sie können Eltern zumeist gar nicht alle Unterrichtsmaterialien finanzieren. Nach dem Ende der Kundgebung gegen 15.30 h ließen die Demonstranten dann die Veranstaltung ausklingen und verstreuten sich in ihren Bussen wieder über die Republik, um weiterhin montags auf die Missstände des Sozialstaats aufmerksam zu machen und sich auch nächstes Jahr wieder in Berlin zu treffen, wenn es heißt: “Fünfte bundesweite Demonstration gegen die Regierung”. | ||||||||||||||||||||||
Volksaufklärung: Berlin II | ||||||||||||||||||||||
10/14/2007 12:44 AM | ||||||||||||||||||||||
Der Demonstrationszug blieb friedlich und in seinem Protest kreativ. Beeindruckend waren die bunten Farben der verschiedenen Delegationen, die auch in pucto Transparente und Begleitmusik verschiedene Akzente setzten. Hervorzuheben waren aber hier vor allem in vorderster Front die Trommler aus Schwäbisch Hall. Pluralität ist ein wichtiges Merkmal der Bewegung, jedoch war an den zahlreichen zum Verkauf angebotenen Blättern zu bemerken, dass die Bewegung leider immer noch ideologisch einseitig rot gefärbt ist. Die stärkere Bildung einer außerparlamentarischen Opposition der Mitte ist einer der Wünsche, die auch mir am Herzen liegt, denn nur wenn die Bewegung auf die Breite der Gesellschaft übergreift, kann der Kampf für Volksrecht und gegen die politische Klasse langfristig erfolgreich sein. Für einen durchschlagenden Erfolg in Form politischen Drucks auf die Regierenden war die Teilnehmerzahl insgesamt zu gering. | ||||||||||||||||||||||
Volksaufklärung: Berlin I | ||||||||||||||||||||||
10/14/2007 12:35 AM | ||||||||||||||||||||||
Berlin (dy) - Mehrere Tausend Demonstranten versammelten sich heute vormittag vor dem Roten Rathaus, um gegen Hartz IV, Sozialabbau und die volksfeindliche Politik der Bundesregierung zu demonstrieren. Der Ort der Auftaktkundgebung wurde in diesem Jahr wegen Bauarbeiten weg vom Alexanderplatz vor das Rote Rathaus verlegt. Dort versammelten sich schon früh Delegationen aus ganz Deutschland, die sonst regelmäßig in ihren Heimatorten die Montagsdemonstrationen gegen Hartz IV organisieren. Bereits um 10.30 h, also eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn, wurde das sogenannte offene Mikrofon, an dem sich jeder 3 Minuten zu Wort melden konnte, eröffnet, und die Rednerliste riss in den nachfolgenden anderthalb Stunden nicht ab, bevor sich der Demonstrationszug schließlich über den Boulevard unter den Linden zum Brandenburger Tor in Bewegung setzte. | ||||||||||||||||||||||
Finger.Zeig.net: Web.de ist geklärt (1und1 auch) | ||||||||||||||||||||||
10/14/2007 12:13 AM | ||||||||||||||||||||||
Ich hatte ja ausfÜhrlich beschrieben, welchen Ärger ich zuletzt (wieder) mit Web.de gehabt habe. Nun ist diese Sache erledigt. Man hat sich bei mir entschuldigt. Offenbar ein organisatorisches Problem im Hause Web.de. Kann ja mal passieren, nicht wahr! ErwÄhnt hatte ich, dass United Internet fÜr mich gestorben ist. Jedenfalls ab 31.03.2008. Da endet nÄmlich auch der letzte Vertrag, den ich mit denen noch habe. Vermutlich lande ich wieder bei der Telekom. Ich hÄnge eben den guten alten Zeiten nach. Das derzeitige Angebot von 49,95 reißt mich auch nicht eben vom Hocker. Da gibt’s deutlich besseres. Nun ja. Noch ist Zeit. [Link] [Cache] | ||||||||||||||||||||||
Finger.Zeig.net: Also an den Augen… | ||||||||||||||||||||||
10/14/2007 12:01 AM | ||||||||||||||||||||||
an den Augen bin ich ziemlich empfindlich. [Link] [Cache] | ||||||||||||||||||||||
Burma: Da darf man schon etwas bitter werden | ||||||||||||||||||||||
10/13/2007 11:52 PM | ||||||||||||||||||||||
vergessenes Burma? schreibt Robert heute und kritisiert, dass das Thema “Burma” aus allen NachrichtenkanÄlen raus sei. Er trifft es auf den Punkt. Keine blutigen, spektakulÄren Bilder bedeutet kein Interesse der Medien. Und wir Blogger? Wir sind natÜrlich auch nicht anders. [Link] [Cache] | ||||||||||||||||||||||
Finger.Zeig.net: Das dürfte die Österreicher hart treffen | ||||||||||||||||||||||
10/13/2007 11:48 PM | ||||||||||||||||||||||
Kuhns Auswahl jederzeit Herr der Lage [Link] [Cache] | ||||||||||||||||||||||
Tod einer jungen Litauerin: "Gute Szenekenntnisse" der Odenwälder Polizei führen zu Festnahmen | ||||||||||||||||||||||
10/13/2007 10:22 PM | ||||||||||||||||||||||
Die gestern tot auf einem Feldweg am Rande von Bad König gefundene junge Frau ist mittlerweile offenbar identifziert. Es handelte sich um eine 32 Jahre alte Frau aus Litauen, die in Breuberg wohnte. Identifiziert sind auch 3 Männer, die mit dem Tod der Frau offenbar in Verbindung stehen. Nachfolgend die beiden letzten Polizeiberichte: [Link] [Cache] | ||||||||||||||||||||||
Hartz-4-Empfänger: Arbeitsamts-Deutsch | ||||||||||||||||||||||
10/13/2007 09:32 PM | ||||||||||||||||||||||
Haben Sie schon einmal die News der Bundesagentur für Arbeit gelesen? Ich mache es regelmäßig, und wundre mich doch immer öfter über die Sprache dieser Nachrichten. Beispielsweise die Formulierung „Der Anteil der Bewerber, die in eine Ausbildung eingemündet sind". Warum wird nicht geschrieben, dass jugendliche Menschen eine Ausbildungsplatz erhalten haben? | ||||||||||||||||||||||
Sozial-Gangbang: Parlamentarier bringen die Wirtschaft nach vorne | ||||||||||||||||||||||
10/13/2007 09:29 PM | ||||||||||||||||||||||
Ich weiss, sie werden daran nicht zweifeln, wenn man sich die Erfolgsgeschichte der Wirtschaft und der sich anbiedernden Politiker ansieht. Doch die Parlamentarier bringen lange nicht die gesamte Wirtschaft nach vorne. Die Rede ist hier von ausgesuchten Unternehmen, die in den Genuss kommen, einen der begehrten Abgeordneten im eigenen Betrieb beschäftigen zu können. Denn diese Betriebe verdienen mehr Geld, als der eher unwichtige Durchschnitt, der in Fachkreisen auch gerne als Mob bezeichnet wird. Eine neue Studie des Centre for Financial Research der Universität Köln zeigt, dass die zum Teil börsennotierten Unternehmen, die Bundestagsabgeordnete auf ihrem Lohnzettel führen, im Durchschnitt deutlich mehr verdienen als andere Firmen. Auch der Aktienkurs entwickelt sich besser. 28 Unternehmen konnten die Wissenschaftler Alexandra Niessen und Stefan Ruenzi als ganz besonders große Glückpilze identifizieren. Insgesamt 95 Bundestagsabgeordnete standen oder stehen auf den Lohnlisten dieser zum Teil börsennotierten Unternehmen. Es wundert nicht, dass Politiker von FDP und Unionsparteien stärker vertreten waren als andere. In der wissenschaftlichen Untersuchung wurde vor allem der Vergleich mit Firmen berücksichtigt, die keinen politischen Backround genießen, jedoch gleiche Voraussetzungen aufzeigten. Der Gewinn pro Aktie lag bei börsennotierten Unternehmen mit Abgeordneten in ihren Reihen im Durchschnitt um zehn Prozent über dem der Vergleichsfirmen. Bei der Entwicklung des Aktienkurses schnitten die politisch verdrahteten Unternehmen sogar um 18 Prozent besser ab. Es erklärt sich fast von selbst, dass sich diese Gewinnspanne proportional erhöht, wenn man mit einberechnet, welche Unternehmen Angeordneten ein Jahresgehalt von über 7000,- Euro finanzieren. Diese Firmen erzielten rund 30% mehr Rendite und Kursgewinne als vergleichbare andere Unternehmen. Das Handelsblatt liefert gleich zwei mögliche Erklärungen. Zum einen besteht die Vermutung, dass der Erfolg nicht der Lobbyarbeit, also der Unterstützung der Politiker zuzuschreiben sei, sondern das Politiker eben einfach bevorzugt für Unternehmen tätig werden, die eine entsprechende Reputation vorweisen (lachen sie nicht, man scheint das ernst zu meinen). Die andere Möglichkeit wäre die, dass die Abgeordneten ihren Unternehmen dazu verhelfen, privilegierten Zugang zu öffentlichen Aufträgen oder Steuervergünstigungen zu bekommen – oder aber die Gesetzgebung im Sinne ihrer Neben-Arbeitgeber beeinflussen. Das würde bedeuten, Bundestagsabgeordnete wären nicht mehr in ihrer Funktion als Volksvertreter mit klarem Wählerauftrag im Bundestag aktiv, sondern als Lobbyisten, mit dem klaren Ziel, das eigene wirtschaftliche Vorankommen zu sichern und zu fördern. Was denken sie? Ich nenne das korrupt. [Quelle: Handelsblatt.com] ![]() | ||||||||||||||||||||||
BooCompany: Lucentis - Auge um Auge (INSIDER) | ||||||||||||||||||||||
10/13/2007 09:17 PM | ||||||||||||||||||||||
50 Euro oder 1.500 Euro? Das ist die Preisfrage beim Streit um die Behandlung von Patienten mit altersbedingter feuchter Makuladegeneration (AMD). Bei soviel Mehrkosten, sollte man annehmen, dass der Nutzen und die Wirksamkeit der teureren Behandlung erheblich grösser sei. Bei genauerer Betrachtung ist die Wahl zwischen Lucentis® oder Avastin® ein Milliardenpoker - und gibt einen Vorgeschmack darauf, wie die Pharmaindustrie zukünftig drohende Verluste durch Patentablauf bei ihren Umsatzbringern, den "Blockbustern", ausgleichen will.[Link] [Cache] | ||||||||||||||||||||||
Bilderrätsel: Wer weiß, wo sich das Fenster befindet? | ||||||||||||||||||||||
10/13/2007 08:52 PM | ||||||||||||||||||||||
Zu gewinnen gibt es Übrigens nix. Außer an Erfahrung. ![]() Mosaikfenster Bild von Horst Schulte | ||||||||||||||||||||||
Finger.Zeig.net: Schmale Bauwerke | ||||||||||||||||||||||
10/13/2007 08:52 PM | ||||||||||||||||||||||
Seltsam, wie wenig Raum manche Architekten Menschen mit ihren Bauten zubilligen. ![]() Hochhaus in Paguera Bild von Horst Schulte | ||||||||||||||||||||||
Politblog.net: And the Winner is … | ||||||||||||||||||||||
10/13/2007 08:40 PM | ||||||||||||||||||||||
Friedensnobelpreise in Zeiten des Krieges Nach welchen Kriterien werden Friedensnobelpreisträger ausgewählt? Gleichen die Entscheidungen eher der einer Oscar-Jury als dem ernsthaften Versuch, Bemühungen, die dem Weltfrieden dienen, zu honorieren? Was hat sich das Komitee in Oslo 1973 dabei gedacht, als es Henry Kissinger auszeichnete? Hat sich die Nobel-Stiftung nicht mit vielen ihrer Entscheidungen selbst diskreditiert? ![]() Mitunter sind es die “kleinen Helden”, die wahren Frieden stiften. Wären sie nicht diejenigen, die gewürdigt werden sollten? Da ist zum Beispiel Ehren Watada. Er und einhundert Angehörige der US-Armee haben ihren Einsatz im Irak verweigert. Watada begründete seine Entscheidung im Juni 2006 damit, der Krieg im Irak sei unmoralisch und rechtswidrig. Er ist der erste Offizier, der sich vor einem US-amerikanischen Militärgericht dafür verantworten muss. Über 100 einfache Soldaten waren zuvor denselben Weg gegangen, ihre Prozesse sorgten in der Öffentlichkeit aber nicht für ein vergleichbares Aufsehen. Kein Wunder, Ehren Watada nahm in seiner Verweigerung Bezug auf die Nürnberger Prozesse. Er erklärte, das größte Kriegsverbrechen sei ein Angriffskrieg, ein Krieg der nicht aus Notwendigkeit geführt würde, sondern aus Profit- oder Machtgier. Im Falle des Irak-Krieges sei das seiner Meinung nach der Fall. Der erste Prozess fand im Februar 2007 statt, er musste wegen Verfahrensfehlern eingestellt werden. Das Gericht hätte als Voraussetzung für ein Urteil gegen Watada die Rechtmäßigkeit des Irak-Krieges untersuchen müssen. Das aber war den Richtern offenbar zu heikel. Nun - so sieht es das amerikanische Recht vor - muss die Anklage neu formuliert werden. Laut US-Verfassung darf keinem Beschuldigten in der gleichen Sache zweimal ein Prozess gemacht werden. Am 9. Oktober sollte das Kriegsgericht in Fort Lewis tagen. Watada hatte zuvor bei drei Kriegsgerichten gegen die Doppelanklage Einspruch erhoben. Nun hat ein Zivilgericht im nahe gelegenen Tacoma interveniert. Benjamin Settle, Richter am Bezirksgericht, will am 19. Oktober darüber entscheiden, ob ein zweiter Kriegsgerichtsprozess einen Verfassungsbruch darstellen würde. ![]() Ebenfalls am 19. Oktober sollen landesweit in den USA Demonstrationen stattfinden, die das sofortige Ende des Irak-Krieges fordern. Auch für Watana setzen sich Friedensaktivisten weltweit ein. Er hat den Mut bewiesen, sich gegen das Militär und den Staat aufzulehnen. Vielen Amerikanern hat er die Augen geöffnet zu sehen, wem dieser Krieg dient. Watada folgt seinem Gewissen, sogar - oder richtiger - gerade als Soldat. Der Hype in Vollendung - Klimawandel als Friedensstifung Der diesjährige Oslo-Preisträger aber heißt Al Gore. Als “Botschafter des Klimawandels” ist er angetreten, als eventueller Präsidentschaftskandidat wird er von den Demokraten in der Hinterhand gehalten. Wenn er sein Anliegen, die Hauptbedrohung dieser Welt durch den Klimawandel, bei den Kandidaten Clinton und Obama nicht ausreichend repräsentiert sehen würde, will er sein vorläufiges “Nein” noch einmal überdenken. ![]() Der nächste US-amerikanische Präsident ein Friedensnobelpreisträger? Einer, der mit CO2 Politik macht und munter weiter Kriege führt? Davon, dass das Ende amerikanischer Angriffskriege schleunigst durchgesetzt werden müsse, davon, dass mehr soziale Gerechtigkeit und Wohlstand herrschen solle, kein Wort. Der menschliche Einfluss auf die Umwelt, auf den Planeten Erde, findet statt - ob mit oder ohne CO2. Doch die aktuellen Gefahren liegen in der atomaren Bedrohung durch US-amerikanische Uran-Waffen. Die Gefahr droht durch eine entfesselte Bande im Pentagon, im Weißen Haus und in Tel Aviv, die die Welt in ein Schlachtfeld verwandeln wollen. Deren Zündeleien werden über die Zukunft unseres Planeten entscheiden, mehr als jedes Gramm Kohlendioxid. Seit der Auszeichnung des Kriegsverbrechers Kissinger wundert es einen nicht mehr wirklich, was das Osloer Komitee beschließt. Der Friedensnobelpreis hat seine Bedeutung verloren. Hat er sie je gehabt? Pony[Link] [Cache] | ||||||||||||||||||||||
Finger.Zeig.net: Horst im Folklorehemdchen | ||||||||||||||||||||||
10/13/2007 08:28 PM | ||||||||||||||||||||||
![]() 1973 in Marbella H.J. Schiffer Das Goldkettchen habe ich spÄter durch einen Elfenbeinzahn ersetzt — dort gekauft, und war stolz wie Oskar. An diesem Tag hatte ich gerade unser Tischtennisturnier gewonnen, wobei ich einen leichten Sonnenstich davon getragen hatte. Aber, ich erinnere mich ganz genau, ich fÜhlte mich pudelwohl. Das lag vielleicht am Sangria und an der Reval, die ich damals en masse rauchte. So gesehen im Sommer anno 1973. Damals kannte ich meine Frau schon. Gemeinsamer Urlaub war aber noch nicht drin. Aber ein Jahr spÄter flogen wir gemeinsam 3 Wochen nach Lloret de Mar. Es war einfach wunderbar. KÖnnte man die Uhr doch nur ein noch mal ein paar Jahrzehnte zurÜckdrehen. [Link] [Cache] | ||||||||||||||||||||||
Mein Parteibuch Blog: Verräterisches zur Suchphrase "Ron Täubert" | ||||||||||||||||||||||
10/13/2007 07:39 PM | ||||||||||||||||||||||
Wer auf google.de zufällig mal mit http://www.google.de/search?q=%22Ron+T%C3%A4ubert%22&num=10 nach dem Namen des Unternehmers “Ron Täubert” googelt, der bekommt von Google derzeit in zwei Meldungen angezeigt, dass von den ersten zehn Treffern gleich sechs Treffer “aus Rechtsgründen entfernt” wurden. So sieht Äußerungsfreiheit in Deutschland also in der Praxis aus. So wenig Äußerungsfreiheit wie in Deutschland gibt es anscheinend sonst fast nirgendwo. Ganz anders sehen die Suchergebnisse zum Beispiel schon aus, wenn man die gleiche Suche bei google.ch oder bei google.com durchführt: http://www.google.ch/search?q=%22Ron+T%C3%A4ubert%22&num=10 http://www.google.com/search?q=%22Ron+T%C3%A4ubert%22&num=10 Da kann sich nun jeder selbst ein Bild davon machen, was zu äußern in Deutschland offenbar verboten ist. Wer weiter recherchiert, kann auch mal im Ausland nach “Ron Täubert” Florida suchen und die Ergebnisse mit den Ergebnissen von google.de vergleichen. Ebenso interessant ist sicherlich der Vergleich der Suchergebnisse von google.com und google.de zur Suche nach 2240 Js 21809/07 Wiesbaden. Die Anbindung Deutschlands an das internationale Internet sollte nun aber auch schnell gekappt werden, denn aus dem Internet kommt nur verräterisches. In Nordkorea funktioniert der Staat schließlich auch ohne internationales Internet. Mein Parteibuch möchte deutschen Zensurrichtern vorschlagen, wöchentlich eine öffentliche Bücherverbrennung vor dem Bundesverfassungsgericht durchzuführen. In der ersten Woche möchte Mein Parteibuch dem Präsidenten des ersten Senats vom Bundesverfassungsgericht, Hans-Jürgen Papier, die öffentliche Verbrennung des Buches “Esra” vom jüdisch-stämmigen Schriftsteller “Maxim Biller” ans Herz legen. Schön, dass geistreiche deutsche Richter die mündigen Bürger in Deutschland so gut vor entarteter Kunst schützen. [Link] [Cache] | ||||||||||||||||||||||
mobbing-gegner.de blog: Macht und Korruption - wie funktioniert das System nicht nur in Deutschland | ||||||||||||||||||||||
10/13/2007 06:37 PM | ||||||||||||||||||||||
Skandal FDP [Link] [Cache] | ||||||||||||||||||||||
Schieflage: Wie umfangreich erschnüffelt BKA Surfverhalten der Bundesbürger? | ||||||||||||||||||||||
10/13/2007 05:49 PM | ||||||||||||||||||||||
Wenn - wie ja bekannt geworden ist - das BKA die IP-Adressen der Besucher der BKA-Website speichert und anschließend bei den Internetprovidern anhand dieser IP-Adressen in Erfahrung bringt, welchen Personen diese IP-Adressen zugeordnet sind, weil das BKA schlicht davon ausgeht, dass der Besuch der BKA-Website bereits einen klaren Anfangsverdacht etabliert, der das Ausschnüffeln rechtfertigt, was heißt das eigentlich? Es heißt, dass das BKA genauso jederzeit beispielsweise bei Google anfragen kann und Google bitten kann, alle IP-Adressen herauszurücken von Personen, die beispielsweise nach bestimmten Chemikalien oder nach Informationen zur "Militanten Gruppe" oder zu sonstigen, angeblich verdachtsauslösenden Begriffen via Google gesucht haben. Es heißt, dass das BKA genauso jederzeit beispielsweise bei Amazon anfragen kann und Amazon bitten kann, alle IP-Adressen herauszurücken von Personen, die beispielsweise bestimmte, "verdächtige" Bücher bestellt haben. Das gleiche gilt für Ebay, Yahoo, Anbieter von Social-Bookmarking-Dienste, Internet-Communities, Websites von Zeitungen, Fernsehen, Radio und so weiter. Wenn der schlichte Besuch der BKA-Website angeblich schon einen Anfangsverdacht etabliert, aufgrund dessen das BKA und die Chaoten in der derzeitigen Regierung es gerechtfertigt sehen, Internetsurfern nachzuschnüffeln, kann man wohl davon ausgehen, dass das BKA und vielleicht auch noch andere Sicherheitsbehörden längst in großem Umfang Betreiber großer Websites auffordern, ihnen IP-Adressen ihrer Nutzer zu liefern. Die Aufforderung an die Admins der BKA-Website, IP-Adressen zu speichern und der ermittelnden Abteilung des BKA zu übergeben, mag zwar für das BKA technisch einfacher durchzuführen sein als eine solche Anfrage an beispielsweise Google zu stellen, aber rechtlich gesehen ist es der gleiche Vorgang. Sehr aufwendig muss eine solche Anfrage nicht sein. Vielleicht existieren sogar längst automatisierte Prozesse, so dass alle IP-Adressen, die bei Google nach bestimmten Dingen suchen, sofort in den Datenbanken vom BKA landen? Von informationeller Selbstbestimmung deutscher Internetsurfer, die so jederzeit unwissentlich ins Fahndungsnetz des BKA geraten können, könnte man dann jedoch leider absolut nicht mehr sprechen. Erst recht natürlich nicht, wenn die Vorratsdatenspeicherung kommt und dann die IP-Abfrage noch einfacher wird für die Sicherheitsbehörden. Wie groß und umfangreich sind wohl schon die Datenbanken des BKA über das Surfverhalten der Bundesbürger? Technorati-Tags: BKA, Bundeskriminalamt, Vorratsdatenspeicherung [Link] [Cache] | ||||||||||||||||||||||
Homosexualität: Gottes Mühlen mahlen schnell | ||||||||||||||||||||||
10/13/2007 04:57 PM | ||||||||||||||||||||||
Der Vatikan hat nach einem Bericht der Zeitung "La Republicca" einen italienischen Kaplan seiner Heiligkeit umgehend vom Dienst suspendiert , nachdem er und drei andere Priester sich vor zwei Wochen in einem TV-Interview mit dem Privatsender "La 7" zu seinem Schwulsein bekannte: "Ich fühle mich beim Sex mit Männern nicht schuldig", beichtete der Geistliche mit technisch verfremdeter Stimme und abgedecktem Gesicht. Das war dem "Heiligen Stuhl" wohl zu fortschrittlich. La7: Preti gay in chat Teil 2 Teil 3 Vatikansprecher Federico Lombardi erklärte, die Vorgesetzten behandelten die Angelegenheit "mit der gebotenen Diskretion und mit Respekt vor der betroffenen Person, auch wenn diese Person Fehler begangen" habe. Der Vatikan müsse jedoch "mit der erforderlichen Strenge" gegen ein Verhalten vorgehen, das "mit dem Gottesdienst und der Mission des Heiligen Stuhls unvereinbar" sei. Der Kleriker wurde von den Gottesmännern trotz der Anonymisierung identifiziert, vermutlich lag es daran, dass sein Büro am Piazza San Pietro im Hintergrund des TV-Interviews deutlich zu erkennen war. Der 60 Jahre alte Kurienprälat nahm eine nicht unbedeutende Stellung im Kirchenstaat ein, seine Identität steht seit kurzem fest: Es handelt sich um den Dienstleiter in der Klerus-Kongregation, die für etwa 400.000 Priester in aller Welt zuständig ist. Der Kaplan sei häufig in dem vatikanischen Sender Telepace" aufgetreten, seit einigen Tagen aber verschwunden, berichtete die Zeitung. Jetzt fallen die Engel aus allen Wolken: Das Internet-Portal "Petrus" gab den Namen des Geistlichen mit Tommaso Stenico an und veröffentlichte einen Brief desselben. Darin bestreitet der Prälat schwul zu sein. Er habe das im Sender La7 lediglich gesagt, "um diejenigen zu entlarven, die es wirklich sind". Damit habe er der Kirche beistehen wollen, die in der Öffentlichkeit wegen ihrer Haltung zur Homosexualität angefeindet werde. "Heute tritt der Teufel in die Kirche ein", soll er in einem Interview nachgelegt haben und: "Ich bin kein Gay, es war ein Experiment von mir, um ein Buch für die Geistlichkeit gegen die Homosexualität zu schreiben". Es sei ein Missverständnis gewesen und er habe diese harte Behandlung nicht verdient. Handelt es sich hier um einen weihrauchgeschwängerten Desinformationskrieg oder erleben wir gerade die Gründung einer vatikanischen Heimatschutzbehörde? Im November 2005 hatte der Vatikan Richtlinien für die Zulassung Homosexueller zur Priesterweihe veröffentlicht. Darin heißt es, die Kirche könne jene nicht für das Priesterseminar und zu den heiligen Weihen zulassen, die Homosexualität praktizieren, tiefsitzende homosexuelle Tendenzen haben oder eine so genannte homosexuelle Kultur unterstützen". Den Richtlinien zufolge sollen Männer mit homosexuellen Neigungen, die nicht mindestens seit drei Jahren keusch leben, nicht zu Priestern geweiht werden. Der Vatikan hat die vorläufige Suspendierung inzwischen bestätigt. Nicht bestätigt werden kann dagegen zu diesem Zeitpunkt, dass dies ein Fanal sein könnte und es jetzt endlich in der Kirche zum lang ersehnten Aufstand der Basis gegen die rückständigen Gotteswortausleger kommt, deren sexuellen Neigungen übrigens mindestens denen der restlichen Bevölkerung entsprechen dürfte. Der katholische Fundamentalismus erstreckt sich natürlich nicht nur auf die Geschlechtlichkeit und die Frauendiskriminierung. Der Berliner Tagesspiegel schreibt in einem anderen Zusammenhang: "Der Vatikan hat unlängst zehn Vorschriften veröffentlicht, wie sich ein guter Katholik im Straßenverkehr zu verhalten hat. Von der Geburt bis zum Tod, vom Geschlechtlichen bis zum Essen: Fast alles wird geregelt. Überdies erstreckt sich die grundrechtlich geschützte Religionsfreiheit auch auf einen Glauben, der Inhalte aufweist, die nicht verfassungskonform sind." Quellen: Italienischer Bischof nach Homosexuellen-Outing suspendiert (Vorarlberg Online, 13.10.2007) Vatican bars prelate in gay row (BBC, 13.10.2007) Confessa in tv di essere gay il Vaticano sospende alto prelato (La Repubblica, 13.10.2007) Gott bewahre (Berliner Tagesspiegel, 13.10.2007) [Link] [Cache] | ||||||||||||||||||||||
Das ist ja der Hammer!: Tradition und Moderne | ||||||||||||||||||||||
10/13/2007 04:39 PM | ||||||||||||||||||||||
![]() „Armut ist der beste Denkmalpfleger." Schaut man sich heute die sanierten Innenstädte von Leipzig, Erfurt, Dresden, Weimar, usw. an, so kann man sich sehr gut vorstellen, wie die Städte in ihrer Blütezeit einmal ausgesehen haben. Im ehemals armen Osten der Republik wurden Investitionen in die Erhaltung von Gebäuden weder gefördert noch konnten diese über die Miete letztlich umgelegt werden. Das „Kapital" dieser Städte wurde jahrzehntelang zwar nicht verzinst aber eben auch nicht durch baulichen Wildwuchs vernichtet. Es schlummerte, wenn man so will, hinter bröckelnden und teils vernagelten Fassaden. ![]() Dinkelsbühl ist mit mehr als €2.000,- pro Einwohner eine hoch verschuldete Kommune. Steht der Denkmalschutz in unserer Stadt deshalb kurz vor seiner Blütezeit? Wohl kaum. Lukrative Fördermöglichkeiten werden weiterhin für eine rege Bautätigkeit in der unter Ensembleschutz stehenden Altstadt sorgen - allzuoft leider ohne jegliches kulturhistorisches Restbewusstsein. Aus eben diesem Grunde bedarf es eines stets wachen und untrügsamen Auges, welches, nicht nur den Dinkelsbühlern zuliebe, unbeirrt auf eine gute Verzinsung des bauhistorischen Kapitalstocks ihrer Stadt achtet. Wohl auch deshalb griff Prof. Dr. Gottfried Kiesow von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz beherzt ein, als es um die Restauration zweier Monumente, Zeughaus und Museum am Altrathausplatz, ging. Für Dinkelsbühl ein Glücksfall. | ||||||||||||||||||||||
Oeffinger Freidenker: Phelps in Deutschland | ||||||||||||||||||||||
10/13/2007 04:34 PM | ||||||||||||||||||||||
Der Wirtschaftsnobelpreisträger Edmund Phelps hält sich derzeit in Deutschland auf - auf Einladung der INSM. Da kann man sich schon denken, warum er hier ist, und das SZ-Interview bestätigt das auf eindrucksvolle Weise. Einige der Plattitüden, die er im Interview abgibt, hier auszugsweise: oder: aber: SZ: Wird der Unterschied zwischen Besser- und Geringverdienern in den kommenden Jahrzehnten immer größer? oder: SZ: Welche Möglichkeit sehen Sie, Arbeitnehmer stärker an den Früchten wirtschaftlicher Aufschwünge zu beteiligen?und natürlich: SZ: Warum erreicht Europa die hohen Wachstumsraten einfach nicht, die die Vereinigten Staaten in Boomphasen verzeichnen?und: SZ: Welche Lehren ziehen Sie aus der Krise? Brauchen wir mehr Aufsicht?Natürlich auch: SZ: Sind Renditen weit jenseits der 20 Prozent, wie sie Finanzinvestoren, also etwa Hedge-Fonds, heute ihren Geldgebern in Aussicht stellen, eigentlich noch moralisch, wenn gleichzeitig die Reallöhne der Arbeitnehmer stagnieren?Hab nur ich das Gefühl, dass der Mann total widersprüchlichen Unsinn erzählt, um nur ja die komplette (ebenso bescheuerte) INSM-Agenda abzuarbeiten? Lobbyisten aller Welt, vereinigt euch.[Link] [Cache] | ||||||||||||||||||||||
Lumières dans la nuit: Der anbringende Zauberer | ||||||||||||||||||||||
10/13/2007 04:09 PM | ||||||||||||||||||||||
Heute einmal etwas Heiteres. Wer eine Software in eine andere Sprache übertragen will, der sollte diese Sprache auch so weit beherrschen, dass er zum allgemein verständlichen Ausdruck in der Lage ist. Kleine Fehler stören in der Regel nicht, wenn die Übersetzung verständlich bleibt. Schließlich haben wir Computer-Benutzer uns alle an kleinere Fehler gewöhnt, und das nicht nur in der Sprache. Leider fertigen zuweilen auch Menschen (auch bei kommerziell orientierten Unternehmen) eine Übersetzung an, denen selbst diese minimale sprachliche Qualifikation abgeht. Sie glauben stattdessen blind und fest an die tolle Technik und lassen deshalb die Texte von einem Computer übersetzen. So ein Computer hat nun einmal keine Einsicht in den situativen Kontext des Sprachgebrauches. Deshalb entsteht eine Übel-Setzung, die beim Lesen irgendetwas zwischen Kopfschütteln und Lachkrampf verursacht, ohne dass dies mit einem Verständnis einher ginge. Es bleibt nur zu hoffen, dass man da nicht die Zukunft der deutschen Sprache vor sich hat. Die folgenden Screenshots mit stümmeldeutschen Texten stammen aus der Netztelefonie-Software Gootec für Microsoft Windows, sie seien hier als abschreckendes Beispiel für Softwarehäuser, die es sich zu leicht machen wollen, wiedergegeben. Das nicht recht deutsche, aber durch die Benennungspraxis der Software-Unternehmen gut eingebürgerte Wort “Wizard” für einen mehrstufigen Dialog wurde hier völlig zutreffend mit “Zauberer” übersetzt. Tröstlich, dass die deutsche Sprache “German” heißt, da weiß der Leser gleich, dass es so richtig deutsch nicht werden kann… Wer wollte nicht immer schon einmal ein Heft für die Anbringung einer Software auswählen? Vor allem, wenn man danach “grasen” muss — eine lieblich-dadaistische Übersetzung des englischen Wortes “Browse” (wörtlich etwa “Stöbern”, übliches deutsches Wort ist “Durchsuchen”). Wer es sich an dieser Stelle schon anders überlegt und das Programm doch lieber in Englisch oder Suaheli bedienen möchte, damit er etwas versteht… es gibt auch keine Schaltfläche für “Zurück”, die heißt hier “Abgelegen”. Das ist eine doch eher etwas abgelegene Übersetzung des englischen Wortes “Back”, aber immerhin ist kein “Rücken” daraus geworden. Als ich diesen Dialog sah, hatte ich einen Schluck Kaffee im Mund. Danach musste ich die Sauerei wegwischen. Übrigens wurde nicht nur der Installations-Wizard auf diese Weise übel-setzt, sondern das ganze Programm erfreut in der deutschen Version mit einer Form der sprachlichen Dummheit, wie sie nur von einem Computer produziert werden kann. (Nein, ein Mensch schafft das nicht. Auch nicht, wenn er nur ein kleines bisschen Deutsch kann.) Hier erfreut das Nebeneinander zweier Bezeichnungen für den gleichen Vorgang. In der Titelzeile des Fensters steht der übliche Ausdruck “Konto erstellen”, aber im Text findet sich die Möglichkeit, ein neues Konto zu verursachen. Ehrlich gesagt, das finde ich fast gelungen. Es klingt, als verursache man einen Schaden… So sieht es denn aus, wenn man seine Benutzerdaten eingegeben soll. Sehr schön ist das Nebeneinander der Hände, die vor elegantem, gelbem Hintergrund auf eine im Nichts schwebende, durch Transparenz ätherisch gemachte Tastatur tippen und des hilflosen Ausdruckes “Alles fängt auf, ausgenommen mittlerer Name angefordert werden” — das Streben nach grafischer Exzellenz wird hier durch die dümmlichen Texte so gründlich entwertet, dass es wie eine unfreiwillige Satire wirkt. Wer ohne Blick in die englischen Texte auf die Idee kommt, dass hier “Mit Ausnahme des mittleren Namens sind alle Angaben erforderlich” gemeint ist, der hat richtig geraten. Da vergisst man auch schnell mal, sich selbst danach zu fragen, wozu hier eigentlich das Geburtsdatum erforderlich sein soll. Ob wohl jedem klar ist, was die möglichen Häkchen unter “Diverses” bedeuten sollen? “Automatisch zusammen mit Windowssystem betätigen” ist im Rahmen einer Telefonie-Software so missverständlich, dass wohl kaum jemand auf die Idee kommen wird, dass hier einfach das Programm beim Hochfahren von Windows gestartet werden soll. (Ich habe dafür übrigens die Sprache auf Englisch umgeschaltet, sonst wäre ich auch nicht darauf gekommen.) Aber hier muss der Benutzer erstmal “schalten”… Jetzt geht es aber wirklich an die Haut. Hier können nämlich die Fensterhäute eingestellt werden. Zum Glück ist das Programm nicht vollständig übersetzt, die englischen Texte sind durchgehend verständlicher. In diesem nur teilweise übersetzten Dialog kann man sogar das versteckte Wortmonster übersehen. Es befindet sich auf der Schaltfläche und trägt den schönen Text “Start Klangeinstellungskreator”. Was für ein Wort! Wer mögen sie wohl sein, die, die da grüßend wählen? Ob es wohl jene sind, die sich zum Transmittieren ihrer ID entschlossen haben? Und wie soll eine Anrufumleitung funktionieren, wenn die Software “außer Betrieb” ist? Fragen über Fragen, die sich hier nicht aufklären wollen, wenn jemand nicht auf die Idee kommt, einfach in die englische Sprache umzuschalten. Selbst das Beenden des Programmes erfordert kombinatorisches Talent. Nach dem Schließen des Fensters läuft das Programm weiter, es zeigt sein Piktogramm im Systembereich an. Natürlich gibt es dort ein Kontextmenü, … …aber das “Zu Schnipsen” der Ausdruck für “Programm beenden” sein könnte, erschließt sich bestenfalls aus der Lage dieses Menüpunktes. [Link] [Cache] | ||||||||||||||||||||||
Duckhome: Tschüss Transrapid in München | ||||||||||||||||||||||
10/13/2007 03:54 PM | ||||||||||||||||||||||
Nun ist es vorbei mit den Abschiedsgeschenken an Ede Stoiber und auch in München geht es wieder in die Realität. Beckstein zeigt auch da keine Sentimentalitäten sondern räumt ganz schnell mit Unfug Transrapid als Stadtbahn auf, wie das Handelsblatt berichtet: Bayern will beim Bau des umstrittenen Münchner Transrapids keine Mehrkosten übernehmen. Sollten die tatsächlichen Baukosten höher ausfallen als bisher geplant, müssten andere Stellen einspringen, sagte Ministerpräsident Günther Beckstein. Ansonsten sei das gesamte Projekt gefährdet. Das wars dann wohl. Das Mehrkosten, sogar sehr erhebliche Mehrkosten entstehen werden, ist schon jetzt jedem klar. Die bisher vorliegenden Zahlen waren ja nur für das Genehmigungsverfahren gedacht. Vorsichtige Schätzungen liegen bei 500 Millionen Mehrkosten, bösartige bei über einer Milliarde. Natürlich wird diese Kosten niemand übernehmen und damit ist die Sache dann glücklicherweise erledigt. [Link] [Cache] | ||||||||||||||||||||||
Online-Durchsuchung: Schäuble relativiert Bedeutung des Verfassungsgerichts | ||||||||||||||||||||||
10/13/2007 03:31 PM | ||||||||||||||||||||||
Die vor ein paar Tagen bei der ersten öffentlichen Anhörung des Bundesverfassungsgerichts zum NRW-Gesetz zur Onlinedurchsuchung offenbar gewordene Skpesis der Verfassungsrichter gegenüber der Onlinedurchsuchung hat Schäuble anscheinend nervlich stark angegriffen. So äußerte Schäuble nun anscheinend in einem Gastbeitrag für die "Welt am Sonntag": "Karlsruhe schreibt Urteile, keine Gesetze. Und der erste Verhandlungstag zeigt: Es gibt kein grundsätzliches Verbot von Online-Ermittlungen. Also muss die Politik jetzt handeln; die Bevölkerungsmehrheit sieht das längst so." (Quelle: Futurezone.ORF.at) Das ist eine regelrechte Verhöhnung des Verfassungsgerichts. Schäuble tut so, als ob es in irgendeiner Weise möglich gewesen wäre, dass das Verfassungsgericht bereits am ersten Anhörungstag offen gesagt hätte, dass eine "Online-Ermittlung" in keinster Weise möglich sei. Und seine Äußerung, dass Karlsruhe keine Gesetze schreibe, offenbart erneut seine Verachtung gegenüber dem Grundgesetz. Denn Karlsruhe kann nur Gesetze verhindern, die gegen das Grundgesetz verstoßen. Gegen ein mögliches Urteil aus Karlsruhe kann niemand Gesetze schreiben. Es sei denn, man will die Verfassung abschaffen. Und genau dies legen die Äußerungen Schäubles - wie schon viele seiner früheren "Gedankenspiele" - nahe. Auch eine falsch informierte und deshalb vorhandene Bevölkerungsmehrheit kann glücklicherweise nicht als Entschuldigung herangezogen werden, einfach mal eben die Verfassung beiseite zu legen. Es gibt also eigentlich keinen Grund, die Rolle des Verfassungsgerichts in dieser Angelegenheit irgendwie zu relativieren. Was muss eigentlich noch geschehen, damit Schäuble gefeuert wird? Vielleicht legt es Schäuble ja genau darauf an, rausgeschmissen zu werden. Vielleicht ist Schäuble insgeheim fertig mit der Politik? Vielleicht sucht er das politische "Märtyrertum", um sich dann im Ruhestand im Kreis seiner Geheimdienst-Freunde als Held feiern zu lassen, der von der "Sozen-Kanzlerin" Merkel in heimtückischer Weise kalt gestellt wurde? Und wenn dann ein möglicher, nächster Terror-Anschlag kommt, könnte man aus dem "politischen Exil" heraus wunderbar mit einer Dolchstoßlegende wieder hervorkommen. Wahrscheinlicher erscheint mir jedoch, dass Merkel - wie schon unter Kohl - nur eine Marionette ist. Eine Schönwetterkanzlerin, die eigentlich nichts zu sagen hat. Der erneute Vorstoß Schäubles, weiterhin die Online-Durchsuchung in geradezu rabiater Weise zu fordern, ist nicht nur Ausdruck tiefster Missachtung gegenüber dem Bundesverfassungsgericht und der Verfassung, sondern ist auch ein offener Angriff auf die Autorität von Merkel. Wie oft muss Merkel eigentlich Schäuble noch anrufen und ihn um Mäßigung bitten, um den Koalitionsfrieden nicht zu stören? Merkel hat Schäuble ganz offensichtlich nicht unter Kontrolle. Wäre ich Kanzler, käme von mir vielleicht noch ein allerletzter, scharfer Hinweis an Schäuble, nun Ruhe zu geben. Als letzte Warnung. Selbst der überzeugteste Anhänger der ominösen "Online-Durchsuchung" sollte doch wohl noch weitere vier Monate warten können, bis Karlsruhe anhand des nun vorm Verfassungsgericht verhandelten NRW-Onlinedurchsuchungs-Gesetzes klar gemacht hat, ob Onlinedurchsuchungen verfassungsmäßig realisiert werden können. Der nicht Ruhe gebende Schäuble bedeutet also entweder, dass Schäuble raus will aus der Politik, oder im Gegenteil, dass Merkel eine extrem schwache Kanzlerin ist und Schäuble sein Revier als Kanzlerkandidat für die kommenden Wahlen absteckt. Oder Merkel und Schäuble wissen bereits, dass die SPD nun doch noch, trotz der klar sichtbar werdenden Zweifel des Bundesverfassungsgerichts an der Online-Durchsuchung - umkippen wird. Aber jenseits aller politischen Machtspiele: Wenn diese Bundesregierung weiterhin glaubwürdig vorspielen will, dass sie die Verfassung achtet, müsste Schäuble spätestens jetzt endlich das Kabinett verlassen. Technorati-Tag: Schäuble, Bundesverfassungsgericht, Online-Durchsuchung, Onlinedurchsuchung, Bundestrojaner, Remote Forensic Software [Link] [Cache] | ||||||||||||||||||||||
Finger.Zeig.net: Hatte ich eigentlich schon mal Hunger? | ||||||||||||||||||||||
10/13/2007 03:11 PM | ||||||||||||||||||||||
Klar, hatte ich. GewÖhnlich “schnapp” ich mir in diesem Fall meine Frau, und wir gehen in ein Restaurant unserer Wahl. Zur Not schmeißen wir auch unseren Herd an und machen schnell ein Omelett oder so. Von daher ist das HungergefÜhl eines, das eher von sehr kurzer Dauer ist. Nach einer Zeitungsmeldung leiden 854 Millionen Menschen unter Hunger. Fotomodelle, die sich in Selbstverzicht Üben, natÜrlich nicht mitgerechnet. Kriege und bewaffnete Konflikte sind eine der Hauptursachen fÜr Hunger und UnterernÄhrung. Immer noch ist es so, dass Deutschland nur 0,36 % seines Bruttoinlandsproduktes fÜr Entwicklungshilfe ausgibt. Dieser Wert soll laut Bundesministerium fÜr wirtschaftliche Zusammenarbeit im kommenden Jahr um 15 % gesteigert werden. Die Zielmarke der Vereinten Nationen liegt bei 0,7 % des Bruttoinlandsproduktes. Wissenschaftler warnen davor, dass die Folgen des Klimawandels, wie DÜrren und Hochwasser, zur Vermehrung von witterungsbedingten Hungerkatastrophen fÜhren kÖnnten. Solche Situationen wiederum begÜnstigen wahrscheinlich wiederum die Zunahme von Kriegen und bewaffneten Konflikten. Da schließt sich der Kreis und es wird deutlich, weshalb Al Gore und der IPCC den Friedensnobelpreis erhielten. Mit den kritischen Stimmen zu den PreisempfÄngern wird man leben mÜssen. Vielen ist die IPCC zu ineffizient und Gore zu eigennÜtzig. Mag alles zutreffen. Jedenfalls wurde durch ihre Arbeit das Bewusstsein fÜr ein Klimaproblem befÖrdert, das gerade fÜr besagte Kritiker auch heute so noch Überhaupt nicht existiert. Jeder mag sich seine eigenen Gedanken Über die Motive dieser Leute machen. [Link] [Cache] | ||||||||||||||||||||||
Forderung: Strommarkt aufteilen, Netz trennen | ||||||||||||||||||||||
10/13/2007 02:29 PM | ||||||||||||||||||||||
Zusammenfassung: Bekanntlich will die EU den Strommarkt dahin gehend aufteilen, dass die Stromerzeugung von dem Betreiben der Netze unternehmerisch getrennt wird. Eine Aufspaltung der Unternehmen wäre “der effizienteste Ansatz” für mehr Wettbewerb auf dem Strom- und Gasmarkt, erklärte EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso. Nur unsere unternehmerhörige Bundesregierung wendet sich gegen den Plan, der insbesondere den Privathaushalten nutzen könnte. Wenn eine Bundesregierung nichts für die Bürger unternimmt, müssen die Bürger selber aktiv werden!
Bitte werden Sie selber aktiv und helfen, dass dieses Vorhaben in der Internetwelt bekann wird. Es kann nicht sein, dass wir “einfachen” Bürger immer von der Politik über den Tisch gezogen werden! __________ Freie Markwirtschaft ist freier Wettbewerb. Zum freien Wettbewerb gehört auch eine möglichst große Anzahl an Anbietern, die sich gegenseitig Konkurrenz machen. Soweit zur Theorie über das Ideal am Strommarkt. Wie aber sieht es wirklich aus? Stromkonzerne haben Deutschland in Besatzungszonen aufgeteilt! Sicher, es gibt ein paar andere Anbieter, die die Stromnetze innerhalb der Besatzungszonen nutzen, aber ist das Wettbewerb? Die kleinen Anbieter der Netze müssen die Netzbenutzung zahlen; je höher diese Kosten für die Netzbenutzung ist, je wirtschaftlich unattraktiver wird es für einen Konkurrenten, Strom alternativ anzubieten. Andererseits ist es auch der Bundesregierung gelegen, dass möglichst hohe Stromkosten gezahlt werden, weil dadurch das Mehrwertsteueraufkommen steigt. Es ist auch hier wieder der Doppelnutzen Unternehmen/Staat, der Reformen verhindert. Die Europäische Kommission will die Monopole der Strom- und Gaskonzerne brechen. Sie einigte sich auf eine Richtlinie, nach der künftig die Konzerne ihre Netze abgeben müssen. Deutschland ist gegen den Plan, schreibt der ZDF- Ticker. Es ist also immer dasselbe:
Alles, was gegen die Bürger gerichtet ist, was jedoch den Unternehmen hilft, höhere Gewinne einzufahren, das vertritt diese Regierung ( die Sie alle gewählt haben ! ). Dass sämtliche Stromquasimonopolisten unisono erklären, dass ein solches Vorgehen nicht preisrelevant wäre, liegt auf der Hand. Dass jedoch so vehement von den Stromquasimonopolisten um die Netze gekäpft wird und sogar an höchstrichterliche Entscheidungen gedacht wird, läßt den Verdacht erhärten, dass die Stromkonzerne mit oder durch die Netze einen gehörigen Vorteil erlangen. Auch dieses zeigt, dass die wirtschaftlch total unbedarfte “S”PD strategisch und operational völlig einseitig gehandelt hat, als sie den Strommarkt so aufteilten. Lieber Leser: Glaub uns, es geht uns nicht um Klicks, die Seite ist wirtschaftlich unabhängig, uns geht es um die Bürgerrechte und um Durchsetzung der legitimen Bürgerinteressen:
bereits vorliegende Artikel:
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Deutschland Debatte: Neoliberale aller Länder vereinigt euch! | ||||||||||||||||||||||
10/13/2007 12:56 PM | ||||||||||||||||||||||
__________ Es ist schon bedeutend, was immer häufiger passiert: nicht nur der Sinn, süddeutscher Neoliberaler und ein Professor seines Zeichens, wird aufgefahren, wenn es um die Umerziehung des deutschen Volkes zum Neoliberalismus geht, nun fährt die BILD einen Wirtschafts-Nobelpreisträger, Prof. Edmund Phelps (74), auf, um dem Volk millionenfach zu sagen: Mindestlohn ist Gift für Deutschland. Es ist schon nicht uninteressant, dass PIN, der Postkonkurrent, zum SPRINGER Konzern gehört. Bekanntlich geht es ja dort darum, dass der Mindestlohn in der Postzustellerbranche eingeführt werden soll. Es ist jetzt schon abzusehen, dass Müntefering eine grandiose Bauchlandung machen wird, wenn es um sein Projekt “Mindestlohn” geht, weil die Beziehungen zwischen SPRINGER und der CDU vermutlich intensiv sind. Entsprechend äußerte sich ja vor Tagen auch Frau Merkel, indem sie anwies, die CDU Kollegen sollten sich in ihren Wahlkreisen mit Verlegern ins Benehmen setzen und eine entsprechende Medienkampagne starten. So, lieber Leser,
In Wirklichkeit: alles Fake! Das versteht diese CDU unter Bildungsauftrag. Man kann eigentlich nur sagen, seid vorsichtig zu glauben, eine Information, die ihr gerade lest, sei “neutral”. Ach ja, eigentlich müßte die headline heißen “Neoliberale aller Länder vereinigten sich!” Bild: pixelio.de | ||||||||||||||||||||||
Finger.Zeig.net: 138 Sunniten, Schiiten und Sufisten — alle für den Frieden | ||||||||||||||||||||||
10/13/2007 12:47 PM | ||||||||||||||||||||||
Wenn Muslime und Christen nicht in Frieden leben, kann die Welt nicht in Frieden leben 138 islamische Theologen und Religionsgelehrte rufen zu Frieden zwischen Muslimen und Christen auf. Das Besondere an dieser “Aktion” ist, dass sie bisher einzigartig im Islam ist. Wir wissen, dass diese Religion Über keine zentrale Instanz verfÜgt. Wurde ein solcher Schritt, eine solche Geste, nicht seit Jahren von den Muslimen gefordert? Die 138 rufen zur VerstÄndigung und zum Dialog auf. Sie weisen darauf hin, dass der Prozess nicht begrenzt sei auf einen “hÖflichen Ökomenischen Dialog zwischen handverlesenen religiÖsen FÜhrern”. Grundlegende Gemeinsamkeiten wurden herausgestellt, Bibel und Koran zitiert. Mich wundert, dass diese Nachricht, auch im KÖlner Stadt-Anzeiger, in dem ich sie im Politikteil (Seite 6) auffand, insgesamt doch ein wenig zu kurz kommt. Wenn ich es im Augenblick richtig sehe, so findet man hierÜber sowohl in der Presse als auch in Blogs kaum etwas. www.google.com/reader/view/#search/Muslime/ | ||||||||||||||||||||||
Besatzungstruppen in Afghanistan: Sie opfern das Volk für ihre Interessen | ||||||||||||||||||||||
10/13/2007 10:13 AM | ||||||||||||||||||||||
Keine Nation kann eine andere befreien In Afghanistan führt eine junge Frau, Malalai Joya, einen entschlossenen Kampf gegen Warlords und US-amerikanische Besatzung. Die 29-Jährige ist die jüngste Parlamentsabgeordnete in Kabul und hat eine große Anhängerschaft, vor allem unter den afghanischen Frauen. Im Dezember 2003 forderte sie vor der großen Ratsversammlung die Strafverfolgung der ebenfalls im Parlament sitzenden kriminellen Warlords und Drogenschmuggler. Aufgrund ihrer öffentlich geäußerten Kritik gegen Fundamentalisten und Warlords erhielt sie in der Folge zahlreiche Morddrohungen, vier Mordversuche hat sie seitdem überlebt. ![]() Schließlich entledigte sich das afghanische Parlament am 21. Mai 2007 der kritischen Stimme, indem es Malalai Joya eine dreijährige Sperre auferlegte. Ihre Gegner leiteten ein Gerichtsverfahren gegen sie ein, schränkten ihre Reisefreiheit im In- und Ausland ein. In Ihrer Heimatstadt Farah betreut sie ein Gesundheitszentrum für Frauen und Kinder, das sie bereits zu Zeiten der Talibanherrschaft eingerichtet hatte. Immer wieder reist sie zu internationalen Kongressen und Vorträgen, um den Stimmen der geschundenen Menschen Afghanistans Gehör zu verschaffen. Am 18. September sprach sie auf Einladung der Linksfraktion auf einer Podiumsdiskussion in Berlin. Es wäre eine Chance für viele Berliner Abgeordnete gewesen, sich ein wahreres Bild der Situation in Afghanistan zu machen, einem Land, dessen “Freiheit” nun weiter im Namen Deutschlands mit Waffengewalt verteidigt werden soll. Malalai Joya “Vor sechs Jahren griffen die USA und ihre Verbündeten Afghanistan im Namen der Befreiung Afghanistans und der afghanischen Frauen an. Wochen nach dem Sturz des Taliban-Regimes erklärte Laura Bush stolz: „Dank unserer jüngsten Erfolge in den größten Teilen Afghanistans werden die Frauen nicht länger in ihren Häusern eingesperrt." Und vor wenigen Tagen äußerte Donald Rumsfeld in einem Interview: „In Afghanistan sind 28 Millionen Menschen frei." Ich bin hier, um Ihnen zu sagen, wie unehrlich und falsch eine solche Aussage vor dem Hintergrund des Bankrotts der amerikanischen Politik in Afghanistan ist. Lassen Sie mich, anstatt zu detailliert auf die Frauenrechtskatastrophe in Afghanistan einzugehen, einige schockierende Beispiele nennen, die die schreckliche Lage der afghanischen Frauen deutlich machen: * Die Zahl der Selbstmorde afghanischer Frauen infolge von Armut und fehlender Gerechtigkeit war in Afghanistan nie so hoch wie heute. In einem Krankenhaus in Herat gab es in sechs Monaten 46 Fälle von Selbstverbrennung; * die 18jährige Samiya erhängte sich mit einem Strick, weil sie an einen 60jährigen Mann verkauft werden sollte. Eine andere Frau namens Bibi Gul schloss sich im Stall ein und verbrannte sich selbst. Ihre Familie fand später nur noch ihre Knochen; * über 95% der afghanischen Frauen sind depressiv; * afghanische Frauen haben nur eine Lebenserwartung von 44 Jahren; * Mädchen werden in Afghanistan wie eine Währung gehandelt und Zwangsehen sind üblich. Umfragen zufolge handelt es sich in 80 % aller Fälle um Zwangsverheira-tungen; * die 11jährige Sanobar wurde von einem Warlord entführt, vergewaltigt und dann gegen einen Hund eingetauscht; in der Provinz Badakhshan wurde eine andere Frau von 11 Kämpfern vergewaltigt; * die 14jährige Fatima, ihre Mutter und die 11jährige Rahime wurden vergewaltigt … und diese Liste ließe sich um Hunderte von Vorfällen ergänzen, die in der Regel nicht angezeigt werden; * einer OXFAM-Studie zufolge besucht nur eines von fünf Mädchen die Grundschule und nur eines von 20 Mädchen weiterführende Schulen; * am 17. Juni 2007 wurde im Bericht des amerikanischen Außenministeriums über Menschenhandel Afghanistan unter den Ländern aufgeführt, in denen der Frauen- und Kinderhandel zwecks sexueller Ausbeutung zunimmt. Diese Liste zeigt nur die Spitze des Eisbergs hinsichtlich der derzeitigen katastrophalen Lage der afghanischen Frauen. Jede Art von Verbrechen und Brutalität wird gegen Frauen verübt; in ganz Afghanistan herrscht jedoch Straflosigkeit und niemand wird für solche Verbrechen verfolgt. Zwar haben einige Frauen in Kabul und einigen Städten Zugang zu Bildung und Beschäftigung, die Lebensbedingungen der Frauen in den ländlichen Gegenden sind jedoch schlimmer denn je. Die westlichen Medien versuchen zu verbreiten, dass das Engagement der Amerikaner in Afghanistan den Frauen einige Rechte gebracht hat, die sie in der Geschichte Afghanistans nie genossen haben. Das ist aber falsch. Lassen Sie mich einen Teil eines Artikels der New York Times vom 8. November 1959 zitieren: “Die Frauen Afghanistans heben den Schleier; eine neue Welt der Freiheit – sowohl geistiger als auch bekleidungsmäßiger Freiheit – wird den Frauen dieser muslimischen Nation nach Jahrhunderten abgeschiedenen Lebens eröffnet." Liebe Freunde, sechs Jahre nach den Angriffen auf Afghanistan unter der Führung der USA liegt unser verwüstetes Land noch immer in den Ketten der fundamentalistischen Warlords. Wie bewusstlos tut es seine letzten Atemzüge. Die Regierung Bush übergab die Macht an Menschen, die sich in der Vergangenheit als Mörder und Plünderer bewährt haben, und genauso finster, böse und grausam wie die Taliban sind. Die westlichen Medien sprechen über Demokratie und die Befreiung Afghanistans, aber die USA und ihre Verbündeten fördern Warlords, Kriminalisierung und Drogenbarone in unserem verwundeten Land und haben durch ihre massiven Militäroperationen bisher Tausende unschuldiger Zivilisten getötet, ohne in ihrem Krieg gegen die brutalen Taliban wesentliche Fortschritte zu erzielen. Die einzigen Bereiche in Afghanistan, in dem beispiellose Fortschritte zu verzeichnen sind, sind der Drogenanbau und –handel. Den VN zufolge produziert Afghanistan weltweit 93 % des Opiums, das seinen Weg leicht bis auf die Straßen von New York findet. Die Mail schrieb am 21. Juli 2007: „Die vier größten Akteure im Heroingeschäft sind allesamt ranghohe Mitglieder der afghanischen Regierung." Es wird Sie überraschen zu erfahren, dass General Daoud, der Leiter der Abteilung für Drogenbekämpfung im afghanischen Innenministerium, selbst ein berühmter Warlord und Drogenhändler ist. Und diese schmutzigen Drogengeschäfte nehmen zu, obwohl internationale Geber der afghanischen Regierung nahezu 100 Millionen Dollar für die Drogenbekämpfung zur Verfügung gestellt haben. Eine Mafia ist an der Macht und wird vom Westen unterstützt. Vor wenigen Tagen erklärte der afghanische Bauminister Yousif Pashtun, Tausende Hektar Land seinen von mächtigen Männern besetzt worden und man könne nichts tun, da die Mafia daran beteiligt sei, und er nannte Qasim Fahin (ein Mitglied des Oberhauses, ehemaliger Stellvertreter von Karzai) als Kopf der Land-Mafia. Unter solchen Umständen, d.h. wenn die Feinde des Volkes an der Macht sind, ist das Leben für die ganze Nation und vor allem die Frauen eine Qual. Die Menschen können die Situation nicht länger ertragen, und die Taliban und Nachbarländer wie der Iran, Pakistan und Russland etc. nutzen diese Lage aus. Die Taliban führen weiterhin ihr faschistisches Regiment in den östlichen Teilen Afghanistans, wo die Regierung keine Kontrolle hat; sie nehmen öffentliche Hinrichtungen vor und entführen Menschen. Der Fall der 23 koreanischen Geiseln hat uns erst kürzlich gezeigt, wie mächtig die Taliban sind. Wieder wurden dieser terroristischen Bande für die Freilassung der Geiseln 20 Millionen Dollar gezahlt, die sie gegen das afghanische Volks einsetzen werden. Afghanistan hat in den letzten Jahren Milliarden Dollar an Hilfen erhalten, aber dieses Geld ist den Menschen nicht zugute gekommen. Ich will nur darauf hinweisen, dass noch immer nur 2 % der Afghanen Strom haben. Jüngsten Zahlen der von der Regierung geführten Unabhängigen Menschenrechtskommission Afghanistans zufolge leben 60 % der Afghanen mit einem Einkommen von nur 1 Dollar pro Tag unterhalb der Armutsgrenze. Die sogenannten „freien Medien" in Afghanistan werden von den Afghanen als weiterer Witz gesehen. Reporter werden im letzten Jahr zunehmend eingeschüchtert und schikaniert und das Parlament der Warlords versucht, auch die Freiheit der Presse einzuschränken. Die afghanische Regierung ist die korrupteste und unpopulärste der Welt. Im März 2007 deckte eine Umfrage von Integrity Watch Afghanistan auf, dass etwa 60% der Afghanen denken, dass die derzeitige Regierung korrupter ist als jede andere in den beiden letzten Jahrzehnten. Liebe Freunde, meine leidenden Mitmenschen wurden in den letzten sechs Jahr wahrhaft betrogen; die USA interessieren sich für das Leid und die katastrophalen Lebensbedingungen unseres Volkes nicht. Es liegt im strategischen und wirtschaftlichen Interesse der USA, die Afghanen in Gefahr zu bringen, solange dies ihren eigenen Interessen in der Region entspricht. Leider wollen sich übrigen Verbündeten der USA einschließlich Deutschland nicht gegen die falschen Politiken der Amerikaner wenden und folgen der amerikanischen Regierung bedingungslos. Wenn irgendeine Regierung oder Institution wirklich Anteil an dem Leid und der katastrophalen Lage unserer Menschen nimmt, sollte sie den Mut haben, eine Politik gegen unsere fundamentalistischen Terrorbanden aller Art zu beschließen und Gruppen und Einzelpersonen unterstützen, die sich für die Demokratie und die Freiheit einsetzen. Zweifellos braucht Afghanistan internationale Unterstützung, um auf der richtigen Weg zu gelangen und den eigenen Wiederaufbau zu beginnen, aber wir wollen keine Besetzung. Die Afghanen blicken auf eine lange Geschichte des Widerstands gegen ausländische Invasoren zurück. Heute stehen eindeutig Invasoren in Afghanistan und die ausländischen Truppen spielen mit dem Schicksal des afghanischen Volks und opfern es für ihre eigenen Interessen. Die Geschichte beweist, dass keine Nation eine andere befreien kann. Es ist die Pflicht unseres eigenen Volkes und liegt in seiner Verantwortung, für seine Freiheit zu kämpfen und Demokratie herbeizuführen. Die Menschen anderer Länder können uns dabei nur eine helfende Hand reichen, ganz nach der bekannten Redensart: „Niemand kann dir Freiheit geben, niemand kann dir Gleichheit oder Gerechtigkeit oder irgendetwas anderes geben. Wenn Du ein Mann bist, dann nimm sie dir." Eine Invasion durch ausländische Truppen ist keine Lösung für die katastrophale Lage in Afghanistan. Ein andauernder und bleibender Frieden kann durch die Anstrengungen unseres eigenen Volkes erzielt werden, selbst wenn es länger dauert. In der derzeitigen Lage, in der die USA eine Gruppe von Mördern bewaffnet und an die Macht gebracht hat, könnte, wenn die ausländischen Truppen Afghanistan verlassen, wieder ein Bürgerkrieg in Afghanistan ausbrechen, da beide Seiten (die Taliban und die Regierungstruppen) voll bewaffnet sind und von ausländischen Staaten unterstützt werden. Aber ich denke, die Gefahr eines Bürgerkrieges kann so gering wie möglich gehalten werden, wenn sie ernsthaft die folgenden Punkte bedenken: * Die Nordallianz muss von der Macht entfernt und gründlich entwaffnet werden, genauso wie der Warlord Ismael Khan vor ein paar Jahren entwaffnet wurde, und nicht durch Verfahren wie DDR und DIAG, die seltsam und nutzlos sind * Die internationale Gemeinschaft und die VN müssen Länder wie Pakistan, Iran, Russland, Usbekistan etc. genau beobachten und davon abhalten, den Taliban oder der Nordallianz Waffen und Unterstützung zukommen zu lassen. * Sie müssen die demokratisch gesinnten Kräfte und Einzelpersonen in Afghanistan, die jahrzehntelang unterdrückt wurden, ermutigen und unterstützen, damit sie als eine Alternative für Afghanistan auf den Plan treten können. Viele Afghanen denken, dass die USA den gegenwärtigen Zustand in Afghanistan erhalten möchten, um ihre lange Präsenz in der Region zu rechtfertigen und Afghanistan zu ihrer Basis für die Überwachung und Kontrolle der zentralasiatischen Republiken, Chinas, des Iran und anderer asiatischer Mächte zu machen. Ich denke, wenn diese Truppen nicht freiwillig abziehen, dann werden sie sich in der Zukunft mit dem Widerstand des afghanischen Volks konfrontiert sehen. Momentan ist die amerikafeindliche Stimmung sehr ausgeprägt, da unsere Menschen durch die langen Jahre des Konflikts politisches Bewusstsein erworben haben. Sie wissen dass die USA für die gegenwärtige Tragödie in Afghanistan verantwortlich sind. Ich möchte nachdrücklich betonen, dass die Lage in Afghanistan und die Lebensbedingungen seiner vom Unglück verfolgten Frauen sich nie zum Positiven wenden werden, so lange die Warlords nicht entwaffnet und sowohl die amerikafreundlichen als auch die amerikafeindlichen Terroristen von der politischen Bühne in Afghanistan entfernt wurden. Die freiheitsliebenden und demokratisch gesinnten Gruppen und Einzelpersonen Afghanistans werden unterdrückt und von keiner Seite unterstützt; daher sind sie jetzt sehr schwach. Zwar haben nach meiner Überzeugung die Feinde meines Volkes die Waffen, die politische Macht und die Unterstützung der US-Regierung, um mich zu unterdrücken, sie können mich aber niemals zum Schweigen bringen und die Wahrheit verbergen. Die friedensliebenden Menschen und die Institutionen in Deutschland müssen die Fakten erkennen und die demokratisch gesinnten und friedensliebenden Gruppen und Einzelpersonen Afghanistans, die in der Lage wären, Terrorismus und Fundamentalismus die Stirn zu bieten und sie zu bekämpfen, unterstützen und stärken. Ihre Solidarität und Unterstützung stärken meine Entschlossenheit, die Feinde von Demokratie und Menschlichkeit in meinem verwüsteten Afghanistan zu bekämpfen. Die Fundamentalisten wollen mich vernichten; ich glaube aber an das Wort des freiheitsliebenden iranischen Schriftstellers Samad Behrangi: “Der Tod kann mich jetzt sehr leicht holen, doch solange ich leben kann, darf ich mich nicht von selbst in seine Arme stürzen. Sollte ich ihm jedoch eines Tages begegnen, was ganz bestimmt der Fall sein wird, dann ist es nicht wichtig. Wichtig allein ist, welchen Wert mein Leben oder mein Tod für das Leben hat …” Vielen Dank.” ___________________________________________________ Quelle: Newsletter Norman Paech, MdB, Die Linke., 02. Oktober 2007 Aufmerksam gemacht auf das Redemanuskript hat Tilo Schönberg auf seiner empfehlenswerten Seite 0815-info und wieder einmal waren es unsere Leser, die uns mit einem Link “nachgeholfen” haben. Danke.[Link] [Cache] | ||||||||||||||||||||||
Schieflage: Chinesen sehen in EU Vorbild und fordern globale Überwachungsstandards | ||||||||||||||||||||||
10/13/2007 09:00 AM | ||||||||||||||||||||||
Die Chinesen melden sich jetzt zu Wort und schlagen vor, dass man doch am besten gleich globale Technik-Standards definieren sollte, über die Regierungen weltweit Telekommunikation (besonders Verdindungsdaten und Datenverkehr) abhören können: Chinesisches Unternehmen plädiert für globale Überwachungsstandards (Heise.de) Auf europäischer Ebene gibt es die sogenannten ETSI-Arbeitsgruppen (ETSI = European Telecom Standards Institute), die zumindest für Europa einheitliche technische Abhörstandards definieren sollen. So als ob Europa ein einheitlicher Rechtsraum in Bezug auf die Strafverfolgung wäre. So als ob Europa ein einheitlicher Rechtsstaat wäre. So als ob Europa ein einheitlicher, demokratischer Staat wäre. Da haben sich die Chinesen anscheinend gedacht: Na, wenn die in Europa über Ländergrenzen hinweg Abhörstandards definieren, warum sollte man das dann nicht gleich auf globaler Ebene tun? Lasst uns also Standards definieren, nach denen sich weltweit alle Hersteller von Kommunikationshardware richten müssen. So wüssten alle Hersteller weltweit, was sie in ihre Geräte einbauen müssten, welche Schnittstellen und Protokolle also, über die Sicherheitsbehörden dann die Kommunikation, einschließlich Verbindungsdaten und Inhalte des Datenverkehrs, abhören können. Das Problem dabei ist nur, dass die Chinesen vermutlich weit mehr abhören wollen als beispielsweise Deutschland. Aber soll das mit dem Standardisieren Sinn ergeben, müssten die chinesischen Wünsche Grundlage solcher globaler technischer Abhörstandards werden. Das heißt: Damit die Chinesen umfangreich abhören können, würden halt weltweit in alle betreffenden Kommunikationsgeräte technische Überwachungsmöglichkeiten eingebaut, deren vollständige Nutzung in Deutschland zwar illegal wäre, die aber nichtsdestotrotz in die Geräte eingebaut wären. Und existieren erst einmal die technischen Zugriffsmöglichkeiten, wäre leider eine Kontrolle darüber, dass sie nicht genutzt werden, sehr schwer möglich. Gut, die Vorschläge der Chinesen werden vermutlich zunächst noch auf Widerstand bei westlichen Firmen und Regierungen stoßen. Zu offensichtlich wäre wohl, dass man hier die eigenen Bürger verarschen würde. Dass man also in Gesetzen beispielsweise einerseits festlegt, dass nur Telekommunikationsverbindungsdaten einzelner Personen abgefragt werden dürfen - aber dann andererseits die Implementierung technischer Standards unterstützen würde, die ein massenhaftes Abfragen von Telekommunikationsverbindungsdaten ganzer Menschengruppen in einem Rutsch ermöglichen. Aufmerksame Bürger könnten dann ins Grübeln kommen und fragen, warum man einerseits technisch etwas implementiert, was andererseits legal gar nicht benutzt werden darf. Moment...! Auf EU-Ebene wird ja Letzteres in den ETSI-Arbeitsgruppen längst gemacht! Obwohl es in den einzelnen EU-Ländern also ganz unterschiedliche gesetzliche Regelungen dazu gibt, was abgehört werden darf und was nicht, kümmert man sich nicht drum und implementiert technisch quasi den "fiesesten" gemeinsamen Nenner. Sprich: Auch deutsche Sicherheitsbehörden werden dank der alles über einen Kamm scherenden ETSI-Spezifikationen vieles machen können, was sie eigentlich nicht dürfen. Und man könnte kaum kontrollieren (schon gar nicht bei den Geheimdiensten), ob sie ihre Finger von den sich bietenden Möglichkeiten lassen würden. Technorati-Tags: ETSI, European Telecom Standards Institute, ZTE-Corporation, ZTE, ITU, International Telecommunication Union, NGN, Next Generation Networks [Link] [Cache] | ||||||||||||||||||||||
Finger.Zeig.net: Links for 2007-10-12 [del.icio.us] | ||||||||||||||||||||||
10/13/2007 07:49 AM | ||||||||||||||||||||||
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