Friday, July 18, 2008

Parteibuch Ticker Feed von 2007-09-30

Parteibuch Ticker Feed von 2007-09-30


Finger.Zeig.net: Lesetipp vom 2007-09-30
10/01/2007 03:08 AM
Was hÖre ich denn nun am meisten?
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Finger.Zeig.net: Lesetipp vom 2007-09-30
10/01/2007 02:07 AM
Was hÖre ich denn nun am meisten?
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Play rough!: Kiddy Citny - Entzücken in Saarbrücken (14.10.-07.11.2007)
10/01/2007 01:00 AM
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Schily: Vorratsdatenspeicherung gibt es schon
10/01/2007 12:55 AM
Im ZDF kann man gerade die Runde der ahnungslosen, alten Herren bestaunen. Nennt sich "Philosophisches Quartett". Ein gewisser Herr Schily, ehemaliger Bundesinnenminister, redet die anderen Anwesenden in Grund und Boden, denn diese anderen haben sich nicht vorbereitet und anscheinend von Nichts ne Ahnung.

So kann Schily behaupten, dass bei der Vorratsdatenspeicherung keine anderen und nicht mehr Daten erhoben würden als bisher schon. Diese klare Falschaussagen bleibt dann in dieser Altherrenrunde auch noch unwidersprochen stehen.

Peinlich.

Vielleicht hätten die an der Diskussion Beteiligten sich zuvor einmal informieren sollen. Beispielsweise bei Vorratsdatenspeicherung.de. Dort kann man folgende kurze, aber klare Information dazu lesen, was bei der geplanten Vorratsdatenspeicherung anders ist als bisher:

Nach Plänen von CDU, CSU und SPD soll ab 2008 nachvollziehbar werden, wer mit wem in den letzten sechs Monaten per Telefon, Handy oder E-Mail in Verbindung gestanden oder das Internet genutzt hat. Bei Handy-Telefonaten und SMS soll auch der jeweilige Standort des Benutzers festgehalten werden. Anonymisierungsdienste sollen verboten werden.

Mit Hilfe der über die gesamte Bevölkerung gespeicherten Daten können Bewegungsprofile erstellt, geschäftliche Kontakte rekonstruiert und Freundschaftsbeziehungen identifiziert werden. Auch Rückschlüsse auf den Inhalt der Kommunikation, auf persönliche Interessen und die Lebenssituation der Kommunizierenden werden möglich. Zugriff auf die Daten sollen Polizei, Staatsanwaltschaft, Nachrichtendienste und ausländische Staaten erhalten, die sich davon eine verbesserte Strafverfolgung versprechen.

Derzeit dürfen Telekommunikationsanbieter nur die zur Abrechnung erforderlichen Verbindungsdaten speichern. Dazu gehören Standortdaten und Email-Verbindungsdaten nicht. Der Kunde kann verlangen, dass Abrechnungsdaten mit Rechnungsversand gelöscht werden. Durch die Benutzung von Pauschaltarifen kann eine Speicherung zudem bisher gänzlich vermieden werden, was etwa für Journalisten und Beratungsstellen wichtig sein kann. (Quelle: Vorratsdatenspeicherung.de)


Zu beachten ist außerdem, dass durch die Schaffung von neuen Schnittstellen den Ermittlungsbehörden der technische Zugriff auf die gespeicherten Daten noch einfacher wird als bisher schon. Die gerade auf EU-Ebene in Arbeit befindlichen ETSI-Spezifikationen dazu implementieren gar die technische Möglichkeit einer umfassenden, eigentlich illegalen Totalerfassung des Kommunikationsverhaltens ganzer Bevölkerungsteile. Außerdem ist der korrekte Umgang der Behörden mit den Daten wegen der digitalen Natur der Daten nur sehr schwer zu überwachen. Vertrauen ist zwar schön, aber es sollte nicht "blindes" Vertrauen sein, sondern Vertrauen, das sich auf der Tatsache gründet, dass die Behörden in ihrem Tun effektiv überwacht werden. Schließlich erhalten die Behörden mit den Daten der Vorratsdatenspeicherung und mit dem erleichterten Zugriff ein enormes Machtinstrument in die Hand. Macht gehört kontrolliert. Vorsichtiges Misstrauen gegenüber der Obrigkeit ist in einer Demokratie Anzeichen einer gesunden Einstellung und nicht - wie Schily und Schäuble und Ziercke und Co. suggerieren wollen - krankhaft. Jeder, der leutselig daherkommt und Machtzuwächse von Behörden ohne gleichzeitige Implementierung ausreichender Kontrollmechanismen als harmlos schönredet, macht sich in meinen Augen höchstverdächtig.

Der Staat und seine Behörden sind kein Wesen, gegenüber dem man Nachsicht üben müsste, mit dessen Gefühlen man vorsichtig umgehen müsste. In Regierung und Behörden jedoch arbeiten Menschen, die ebenso verführbar sind wie jeder andere Mensch auch. Und Macht verführt zu Missbrauch und aus machtvollem Handeln kann auch ebenso machtvolles Fehlverhalten (ob gewollt oder ungewollt) werden. Das ist leider ein Naturgesetz.

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Politik und Panorama: Hölle Oktoberfest
10/01/2007 12:21 AM

Ja, ich gebe es zu - ich gehe auf die Wiesen.

Man trifft Leute und ist ausser Rand und Band.

Sollte ich jemals mit der folgenden Situation konfrontiert werden, dann überlege ich es mit noch einmal.


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Deutschland Debatte: Anne Will, DDR life
10/01/2007 12:06 AM
Zusammenfassung: die Nachfolgesendung von Christiansen zur Super-A-Zeit im Fernsehen, Sonntagsabends, gerät durch Themenauswahl und Konzeption zur Soap Opera. Wieder einmal zeigt sich, dass das Fernsehen abflacht und die Damen und Herren Verantwortlichen nicht mit den Zwangsgebühren umgehen können. __________ Die Frau vom Checkpoint Charlie, eine wirklich ergreifende Story, wohl tatsächlich passiert, lebt wieder auf. Und dankenswerterweise hilft [...][Link] [Cache]
Schieflage: BKA schnüffelt Besuchern der BKA-Webseite nach
09/30/2007 11:10 PM
(Via Netzpolitik.org) Nach einem Bericht des Tagesspiegels speicherte das BKA die IP-Adressen der Besucher einer BKA-Informationsseite zur "Militanten Gruppe". Die Militante Gruppe ist eine bisher ziemlich nebulöse, terroristische Vereinigung, nach der das BKA bereits länger schon ohne großen Erfolg fahndet.

Es ist nichts Ungewöhnliches, dass Betreiber von Webseiten die IP-Adressen der Besucher speichern, um sie statistisch auszuwerten. Um also beispielsweise zu prüfen, wieviele Besucher die Webseite angeklickt haben, wie lange sie verweilten, woher sie kamen, wohin sie klickten und anhand weiterer Daten beispielsweise auch, welchen Browser sie verwendet haben, welche Bildschirmauflösung oder welches Betriebssystem. Soweit also alles normal.

Das BKA fragte jedoch anscheinend anschließend bei Internetprovidern an und bat um Auskunft, welche Personen sich hinter den IP-Adressen der Besucher verbargen.

Warum? Der Besuch der öffentlich zugänglichen Informationsseite des BKA ist nicht verboten.

Die einzig sinnvolle Schlussfolgerung aus dem Verhalten des BKA: Das BKA meint, dass Menschen, die sich für das interessieren, was das BKA über die Militante Gruppe schreibt, verdächtig sind. Kurz: Leute, die sich für die Arbeit des BKA interessieren sind aus Sicht des BKA verdächtig.

Und mir ist dieses Verhalten des BKA verdächtig.

Diese Behörde gehört scharf beobachtet. Gerade wegen ihrer Misserfolge bei den Ermittlungen gegen die Militante Gruppe und wegen der anscheinend willkürlichen Ermittlung gegen schlichte Webseiten-Besucher des BKA.

Ich habe übrigens auch einmal auf eine Unterseite des BKA-Informationsangebotes hier in meinem Weblog verlinkt. Und zwar in diesem Weblog-Eintrag. Ich bitte meine Leser um Entschuldigung, sie möglicherweise damit heimlichen Ermittlungen des BKA ausgesetzt zu haben. Ich werde es in Zukunft unterlassen, auf Informationsseiten deutscher Behörden zu verlinken.

Rechtsanwalt Udo Vetter hat auch einen lesenswerten Kommentar zum in letzter Zeit (siehe Hausdurchsuchungen bei G8-Gipfel-Gegnern und Ermittlungen gegen den Soziologen Andrej H.) immer fragwürdiger werdenden Vorgehen des BKA:

Fangen wir ganz absurd an und unterstellen, solche Anfragen sind vom Datenschutz, dem Polizeirecht oder der Strafprozessordnung gedeckt. Dann gehen wir realistisch davon aus, dass das BKA bei 99,9 % der "Anfragenden" keine tasächlichen Anhaltspunkte gefunden hat, um tätig zu werden. Also nichts, was kriminalistische Maßnahmen rechtfertigt. Beschattung etwa. Oder eine Hausdurchsuchung. Alles andere wäre ja eine große Überraschung.

Wurden die gewonnenen Daten dann sofort gelöscht? Oder schlummern die Namen und Adressen der ahnungslosen Anschlussinhaber weiter in einer Datenbank? Vielleicht für den Fall, dass bei nächster Gelegenheit aus anderer Quelle wieder so ein quasi-verdächtiges Verhalten dazu kommt. Zum Beispiel ein in der örtlichen Bibliothek entliehenes oder online gekauftes Buch zum Terrorismus. Oder eine Google-Recherche mit bösen Worten.

Und wann stehen sie dann vor deiner Tür?

Bei einer Behörde, die - sofern der Zeitungsbericht keine Ente ist - den Nutzer ihres eigenen Informationsangebots erst mal zum potentiellen Straftäter macht, darf man sich die Antwort ausmalen. Gleichzeitig zeigt so ein infames Verhalten, wie wenig Respekt diese Leute noch vor den Bürgern und deren Rechten haben. (Quelle: Lawblog.de)


Übrigens: Kommt die Vorratsdatenspeicherung, dann könnte das BKA ohne umständliche, einzelne Anfragen bei den Internet- und Telekommunikationsprovidern in Sekundenschnelle elektronisch alle Besucher der BKA-Webseite identifizieren und eventuell mit ihren Namen in einer eigenen Datenbank abspeichern. Werden diese Besucher an anderer Stelle noch einmal auffällig, akkumulieren sich die Verdachtsmomente. Einmal im Verdachts-Netz, immer im Verdachts-Netz? Und ab welcher Verdachtsschwelle greift das BKA dann eventuell zu weiteren Mitteln, um noch mehr über einen herauszubekommen? Beschattung, Verwanzung?... Mir scheint es, dass der Richtervorbehalt bei solchen Maßnahmen kaum mehr ein Hindernis ist für das BKA. Werden Verdachtsmomente vom BKA geschickt dargestellt, wird wohl kaum ein - meist vielbeschäftigter - Richter dem BKA die Bitte abschlagen, weiter und intensiver verdächtige Personen ausforschen zu dürfen.

Ein Kommentar eines Lesers bei Netzpolitik.org veranschaulicht dieses mögliche Phänomen einer Verdachtseskalation, die sich bei solch einem niedrigschwelligen Rumermitteln des BKA, wo viele Menschen im Verdachtsnetz landen, aufbauen könnte:

Irgendwann 2005 versehentlich auf der BKA-Seite zur Militanten Gruppe gelandet. Damals Telekom-Kunde. BKA erlangt im Zuge eines Auskunftsverlangens meinen Namen und meine Adresse. Nix geschieht, was auch? Trotzdem werden meine Daten natürlich irgendwo bei den Behörden zentral gespeichert.

Irgendwann 2007, eine öffentliche Anhörung im Bundestag zur Terrorbekämpfung, namentliche Anmeldung erforderlich. Meine Anmeldung wird geprüft, mein Name taucht in der Datenbank auf, meine Anmeldung wird abgelehnt. Ermittlungen werden eingeleitet. Ich bin eine bereits mehrfach auffällig gewordene Person.

Irgendwann in Deutschland. (Quelle: Netzpolitik.org)


Ich bin mir im Lichte dieser neuen Informationen über das ungezügelte Verhalten des BKA leider inzwischen ziemlich sicher, dass ich mittlerweile auch vom BKA beobachtet werde oder wurde. Einige Vorkommnisse in letzter Zeit hatten diesen Verdacht bereits seit über einem Monat in mir reifen lassen. Dinge, die ich bislang unter der Rubrik "Zufall" verbuchte, muss ich nun neu bewerten. Dass das BKA bereit ist, alleine schon gegen Bürger ermittelnd vorzugehen, die nur eine völlig legale BKA-Informationswebseite ansurften, zeigt mir, dass es dem BKA zuzutrauen ist, in ungezügelter Art und Weise (und damit einem Geheimdienst ähnlicher als einer Polizei) auch gegen Personen zu schnüffeln, die nur kritisch die Arbeit des BKA und die Forderungen beispielsweise von BKA-Chef Ziercke so öffentlich wie in diesem Weblog hier kommentieren. Sicherlich wird das anonyme Bloggen unter einer Blogspot.com-Adresse als "konspiratives Verhalten" ausgelegt, obwohl es eher der Absicherung vor Datenhamstern aus der Wirtschaft und dem Schutz vor wilden Abmahnanwälten oder dem unangemeldeten Besuch von unangenehmen Zeitgenossen vor der eigenen Haustür dienen soll. Schließlich hat ein Blogger keine Redaktion im Rücken, hinter deren Adresse man sich "verstecken" könnte, um die eigene Privatadresse zu schützen. Anhand meiner oben rechts in der Navigationsleiste unter "Kontakt" angegebenen GMX-Mail-Adresse bin ich jedoch für jeden Staatsanwalt zu identifizieren - es ist nämlich ein GMX-Promail-Account - also kein kostenloser, anonymer Account. Ich blogge hier - ganz bewusst übrigens - also nicht wirklich anonym, sondern zumindest aus Sicht von Strafvervolgungsbehörden nur pseudonym. Vielleicht wurde auch mein häufiges Surfen unter einem Internet-Account meines Vaters und nicht mittels eines eigenen Accounts ebenfalls als "konspiratives Verhalten" interpretiert. Häufiges Nutzen anonymer Internetzugänge wäre sicherlich auch aus Sicht des BKA ein konspiratives Verhalten und damit noch ein Verdachtsmoment mehr. Man kann diese Einschätzung beispielsweise der Beschreibung des Verhaltens der neulich gefassten "Konvertiten-Terroristen" durch das BKA entnehmen. All dies - so muss ich nun annehmen - könnten Verdachtsmomente genug gewesen sein, dass das BKA auch mal bei mir etwas genauer hinschaute, hinhörte oder eventuell noch hinschaut und hinhört.

Das Heimtückische an vagen Verdachtsmomenten ist, dass jedes neue Verdachtsmoment bereits bekannte Verdachtsmomente vermutlich in den Augen mancher Ermittler in ihrer Bedeutung potenziert. Haben Ermittler genug Daten, kann so aus einer Mücke schnell ein Elefant werden. Das automatische Erfassen und Auswerten von digitalen Daten lädt geradezu dazu ein, mit den Daten "zu spielen", um mögliche Zusammenhänge aufzudecken. Es ist das Prinzip der Rasterfahndung.

In der Wissenschaft ist solch ein Umgang mit Daten verpönt. Es gilt als zutiefst unseriös, wenn man nach der Datenerhebung "a posteriori" anfängt mit dem Datenmaterial "herumzuspielen" bis irgendwelche statistischen Tests angebliche Zusammenhänge oder Signifikanzen in den Daten offenbaren. Zumindest seriöse Wissenschaftler legen vor der Datenerhebung fest, wie welche Daten zu erheben und auszuwerten sind. Man hat also zuerst eine Theorie und guckt dann, ob die in Untersuchungen gewonnen Daten sie bestätigen oder widerlegen. Das Vorgehen des BKA scheint jedoch eher darin zu bestehen, erst einmal alles Mögliche an Daten zu erheben, dann in diesem Datenwust herumzusuchen (was heute dank Statistik- und Dataminingsoftware eine Sache von Sekunden ist), um dann auf mögliche Zusammenhänge zu stoßen. Die Theorie (in diesem Fall, dass jemand verdächtig sein könnte) wird dann nach aufspüren von irgendwie zusammenhängenden Daten aufgestellt. Kein Wunder, dass das BKA der Militanten Gruppe bei solch einer durch zufällige Zusammenhänge gelenkten Ermittlung nicht auf die Schliche kommt, könnte man daraus vielleicht schlussfolgern.

In einem Punkt hat also der oben zitierte Kommentator bei Netzpolitik.org Unrecht: Nicht "irgendwann in Deutschland", sondern schon jetzt geraten vermutlich viele Unschuldige in irgendwelche obskuren Verdachtsnetze des BKA.

Nachtrag: Jetzt gibt es mittlerweile neben der oben verlinkten Kurzmeldung auch noch einen ausführlicheren Artikel des Tagesspiegel: Der falsche Klick.

Nachtrag 2: Und Schäuble sagte heute laut Heise.de noch:

Das BKA und sein Chef seien "gegen jeden Verdacht in Schutz zu nehmen, sie wollten etwas haben oder tun, was nicht rechtmäßig ist". (Quelle: Heise.de)


Richtig. Sie wollen ja auch nichts Unrechtmäßiges tun, sie haben es wahrscheinlich längst getan. Und jetzt am Montag soll im Kabinett über weitere Befugnisse fürs BKA diskutiert werden und der Entwurf fürs BKA-Gesetz verabschiedet werden, wie FR-Online.de berichtet.

Aber Schäuble gibt selbst zu, nicht richtig Ahnung zu haben:

"Ich bin kein Experte, und ich weiß auch gar nicht, ob es so furchtbar zielführend ist, dass man jede Ermittlungsmethodik der Sicherheitsbehörden breit diskutiert", sagte der CDU-Politiker im Deutschlandfunk und revidierte so seinen früheren Wunsch nach einer offenen Debatte der umkämpften Befugnis für Online-Razzien im Entwurf für die Novelle des BKA-Gesetzes. Wenn die Bundesanwaltschaft oder auch die Chefs der Landespolizeien den Einsatz des so genannten Bundestrojaners für nötig halten, "sollten sich nicht Politiker und vielleicht auch nicht Journalisten gewissermaßen zu größeren Experten machen und sagen, das braucht man gar nicht". (Quelle: Heise.de)


Allerdings gibt es eine Menge an Experten, die weder zu den Sicherheitsbehörden gehören, aber auch keine Politiker oder Journalisten sind, sondern beispielsweise Rechtsgelehrte, die "Online-Durchsuchungen" nachhaltig ablehnen. Es läuft mächtig was schief bei der Sicherheitspolitik derzeit, wenn diese Kritik konstant ausgeblendet wird von den verantwortlichen Politikern und blind den Aussagen der Sicherheitsbehörden vertraut wird und ihre Wünsche als Maßstab gelten.

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Finger.Zeig.net: Mobiles Management
09/30/2007 10:29 PM

Letzte Woche las ich in einer Sonderausgabe der “Lebensmittelzeitung” einen hÜbschen Artikel Über die mannigfaltigen BemÜhungen des deutschen Managements geeignetes Personal fÜr lÄnderÜbergreifendes Kundenmanagement zu finden.

Das ließ sich gut an:

Verzichten Sie beim nÄchsten Treffen mit ihrem chinesischen GesprÄchspartner auf die Blumen.
Damit ehrt man im Land des LÄchelns eigentlich nur die Toten

Guter Tipp. Sowas sollte man wissen. Allerdings sollte der Autor wissen, dass es das Land des LÄchelns zweimal gibt. FÜr die einen ist es Japan, fÜr die anderen China. Ich nehme mal an, dass der besagte Brauch tatsÄchlich aus China stammt.

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Sozial-Gangbang: Free Burma - weltweiter Aktionstag am 04. Oktober 2007
09/30/2007 10:07 PM
Offizieller Pressetext

Blogger und Webmaster aus aller Welt bereiten einen Aktionstag zur Unterstützung der friedlichen Revolution in Burma vor. Sie wollen ein Zeichen für den Frieden setzen und den Menschen, die ihr grausames Regime ohne Waffen bekämpfen, ihre Sympathie bekunden. Daher werden am 4. Oktober zahlreiche Blogger ihre Tätigkeit einstellen und nur einen oder mehrere Artikel über Burma veröffentlichen. Zahlreiche Blogger und Webmaster aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Spanien, Polen, den USA, Frankreich und zahlreichen anderen Ländern haben sich gemeinsam zu diesem Schritt entschlossen.
Als Grundlage für ihr Zusammenleben sehen sie die Erklärung der Menschenrechte vom 10. Dezember 1948. Gemeinsam wurde diese Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet. Seither gilt dies als ausdrückliches Bekenntnis zu den Menschenrechten. In den letzten Tagen ist genau dieses Bekenntnis wieder gefordert. Die Vereinten Nationen müssen gemeinschaftlich die Gewalt und die Unterdrückung in Burma verurteilen. Passiert ist dies bisher nicht. Dagegen sprechen wirtschaftliche Interessen einzelner Mitglieder der UN. Wirtschaftliche Interessen blockieren die gemeinsame Verurteilung der Taten der Militärdiktatur in Burma. Friedlich demonstrierende Menschen werden niedergeschlagen und ermordet. Mit allen Mitteln wird versucht den friedlichen Protest gewaltsam zu unterbinden und den Informationsfluss nach draußen zu verhindern, damit die Welt nichts mehr wahrnimmt. Und trotzdem dringen immer wieder Informationen nach außen. Nicht zuletzt, weil mutige Menschen im Land über die Ereignisse berichten und sich damit in Lebensgefahr bringen. Sie leben in Todesangst und müssen jederzeit damit rechnen, dass Sie verhaftet und verschleppt werden. Genau mit diesen Menschen will die internationale Blogosphäre ihre Solidarität bekunden.
Wir wollen mit dieser internationalen Aktion ein Zeichen setzen! Wir verachten die Gewalt und den Terror in Burma. Wir setzen uns ein für die, die aufgrund ihrer Meinung unterdrückt werden und wir solidarisieren uns mit den Menschen, die für ihr Recht demonstrieren. Wir fordern die Vereinten Nationen auf, die Gewalt zu verurteilen. Wir möchten die Bevölkerung für dieses Thema sensibilisieren und fordern, dass niemand die Augen vor diesen Grausamkeiten verschließt. Wir wollen Freiheit und Frieden für Burma.
Der Aktionstag wird unter der URL http://www.free-burma.org/ geplant und koordiniert.

Beteilige dich an "Free Burma!"
Du möchtest dich an der Free Burma! Aktion beteiligen? Nichts leichter als das:
Aktionstag für "Free Burma!" ist der 4. Oktober 2007 - Werbung für diese Aktion darf natürlich schon vorher gemacht werden!
Wenn du eine Website oder ein Blog betreibst suche dir bitte eine der Grafiken oder von unserer Flickr Gruppe aus und füge diese am 4. Oktober in einem Blogpost/Newstext auf deiner Website ein. Titel des Beitrags sollte Free Burma! sein, wenn möglich auch ein Tag "free burma" dazu. Für Blogger lautet unser Slogan: "One blogpost for Burma", für Website Betreiber: "One text for Burma" und für Kommentatoren: "One Keystroke for Burma".
Wenn du selbst über keine Website/Blog verfügst kannst du dich trotzdem jederzeit an der Aktion beteiligen: Schreibe Kommentare in Blogs und Beiträge in Internetforen über diese Aktion, informiere die Presse und Freunde und nicht zuletzt: Trage dich bitte in die Unterschriftenliste ein! Zudem bietet das Wiki weiterführende Informationen.

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Finger.Zeig.net: Führen mit Zielen bzw. durch Zielvereinbarungen
09/30/2007 10:06 PM
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Heißt ja auch "Management by objectives". Die deutsche Variante wird nur mal ausnahmsweise, quasi aus Versehen benutzt. Es gehört sich heute nun mal, Begriffe noch spektakulärer und attraktiver zu machen, in dem man den englischen Begriff benutzt. Und das, ob das Prinzip des Führens mit Zielvereinbarungen 1955 von einem Österreicher (Peter Ferdinand Drucker) erfunden wurden. Gut, der hat zwar lange in den USA gelebt, sprach aber eben doch irgendwann auch mal Deutsch.

Es gibt ein paar markante Punkte, die bei diesem sehr erfolgreich praktizierten System zu berücksichtigen sind. Bei den Zielvereinbarungen ist zu beachten, dass sie folgende Punkte berÜcksichtigen:

  • S - Spezifisch (zur jeweiligen Abteilung)
  • M - Messbar (klare Vorgaben)
  • A - aktiv beeinflussbar (erreichbar)
  • R - Realistisch (umsetzbar)
  • T - Terminiert (klares Zeitlimit)

Soweit, so klar. Viele von uns werden seit Jahren mit solchen Zielvereinbarungen vertraut sein und diese zum Teil auch mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern treffen.

Das war bei Daimler-Chrysler vielleicht auch der Fall. Auf Vorstandsebene könnte es solche Vereinbarungen ja in etwas veränderter Form auch geben. Abwegig? Bonussysteme gibt es jedenfalls. Und die Bewertung, ob "ja" oder ob "nein" wird auch irgendwer treffen.

Die Manager bei Daimler verdienen eine Menge. Darüber hat man zumindest viel gelesen, also wird man davon ausgehen dürfen, dass auch etwas dran ist. Nun ist kürzlich die Trennung von Daimler-Chrysler vollzogen worden und es wurde, wie man nun hört "hart verhandelt". Dafür hat der Aufsichtsrat des Konzerns nun, gegen den Widerstand der Gewerkschaft, einen ordentlichen Bonus gezahlt. Wir reden in diesem Falle über ein paar Millionen Euro, die die in beiden betreffenden Herren da zusätzlich zu ihren "normalen" Bezügen eingestrichen haben. Vom Aufsichtsrat legitimiert, weil sie ja so hart verhandelt hätten.

Die Prämissen, unter denen diese Bonuszahlungen zustande kamen, sind uns im Detail natürlich nicht bekannt. Vermutlich werden sie aber von denen, die Drucker vor ungefähr 50 Jahren mal festgelegt hat, nicht sehr abweichen. Andererseits ging mir durch den Kopf, dass bei den Diskussionen um Zielverhandlungen mit meinen Chefs immer auch eine große Rolle gespielt hat, ob das Ziel einen Projektcharakter hätte oder ob es sich nicht vielmehr um einen Teil meiner "normalen" Arbeit handelt. Im letzteren Falle gab es Punktabzüge, sprich weniger Bonus. Also, als normale Aufgabe eines Managers haben die Leute, die die Millionenboni bewilligt haben, den Job dieser beiden Manager wohl nicht betrachtet. Obwohl es sich darum doch wohl gehandelt haben wird!

Mit anderen Worten: Es wurden Millionenzahlungen auf die ohnehin schon hohen Bezüge vorgenommen, ob die Jungs nur ihren Job gemacht haben. Vorbildlich, solche Lösungen. Im Fall Mannesmann gab es in einer durchaus ähnlichen Konstellation einen Sturm der Entrüstung. Jetzt haben die Gewerkschaftsvertreter zwar mal auf den Putz gehauen aber genutzt hat es auch nix.

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Finger.Zeig.net: Selbst der "Abschied" ist ein Schmankerl
09/30/2007 10:06 PM

Der “admartinator” hat sich verabschiedet. Selbst diese Mitteilung ist liebevoll und unkonventionell gestaltet. So gibt es leider wieder ein gutes Blog weniger in Deutschland. Im vorletzten Beitrag: “Blog Depri oder einfach mal einen Gang zurÜck?” hatte sich das bereits angekÜndigt.

Er schrieb:

Ok, ich bin ja auch nicht ein Robert, ein Leo oder sonst irgend ein Blogger, der am oberen Ende der Fahnenstange von Klein-Bloggersdorf HÖchstleistungen in Sachen tÄglichen Postings vollfÜhrt. Allerdings merkt man mit zunehmender PopularitÄt, dass die ohnehin schon vorhandene Sucht durch steigende Besucherzahlen, Technorati-Authority und der daraus resultierenden Blogcharts-Positionierung noch gepusht wird. Am letzten Wochenende habe ich mir daher gefragt, ob ich weiterhin so intensiv bloggen will, wie bisher.

Schade!

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Finger.Zeig.net: Mobiles Management
09/30/2007 09:59 PM

Letzte Woche las ich in einer Sonderausgabe der “Lebensmittelzeitung” einen hÜbschen Artikel Über die mannigfaltigen BemÜhungen des deutschen Managements geeignetes Personal fÜr lÄnderÜbergreifendes Kundenmanagement zu finden.

Das ließ sich gut an:

Verzichten Sie beim nÄchsten Treffen mit ihrem chinesischen GesprÄchspartner auf die Blumen.
Damit ehrt man im Land des LÄchelns eigentlich nur die Toten

Guter Tipp. Sowas sollte man wissen. Allerdings sollte der Autor wissen, dass es das Land des LÄchelns zweimal gibt. FÜr die einen ist es Japan, fÜr die anderen China. Ich nehme mal an, dass der besagte Brauch tatsÄchlich aus China stammt.

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Finger.Zeig.net: Temporary Post Used For Style Detection (f666d2c2-dd1d-4207-ad0c-9e249a5bc299)
09/30/2007 09:06 PM

This is a temporary post that was not deleted. Please delete this manually. (d526083b-0a15-46b9-aa2a-5cc434a47bc9)

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Finger.Zeig.net: Führen mit Zielen bzw. durch Zielvereinbarungen
09/30/2007 08:06 PM
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Heißt ja auch "Management by objectives". Die deutsche Variante wird nur mal ausnahmsweise, quasi aus Versehen benutzt. Es gehört sich heute nun mal, Begriffe noch spektakulärer und attraktiver zu machen, in dem man den englischen Begriff benutzt. Und das, ob das Prinzip des Führens mit Zielvereinbarungen 1955 von einem Österreicher (Peter Ferdinand Drucker) erfunden wurden. Gut, der hat zwar lange in den USA gelebt, sprach aber eben doch irgendwann auch mal Deutsch.

Es gibt ein paar markante Punkte, die bei diesem sehr erfolgreich praktizierten System zu berücksichtigen sind. Bei den Zielvereinbarungen ist zu beachten, dass sie folgende Punkte berÜcksichtigen:

  • S - Spezifisch (zur jeweiligen Abteilung)
  • M - Messbar (klare Vorgaben)
  • A - aktiv beeinflussbar (erreichbar)
  • R - Realistisch (umsetzbar)
  • T - Terminiert (klares Zeitlimit)

Soweit, so klar. Viele von uns werden seit Jahren mit solchen Zielvereinbarungen vertraut sein und diese zum Teil auch mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern treffen.

Das war bei Daimler-Chrysler vielleicht auch der Fall. Auf Vorstandsebene könnte es solche Vereinbarungen ja in etwas veränderter Form auch geben. Abwegig? Bonussysteme gibt es jedenfalls. Und die Bewertung, ob "ja" oder ob "nein" wird auch irgendwer treffen.

Die Manager bei Daimler verdienen eine Menge. Darüber hat man zumindest viel gelesen, also wird man davon ausgehen dürfen, dass auch etwas dran ist. Nun ist kürzlich die Trennung von Daimler-Chrysler vollzogen worden und es wurde, wie man nun hört "hart verhandelt". Dafür hat der Aufsichtsrat des Konzerns nun, gegen den Widerstand der Gewerkschaft, einen ordentlichen Bonus gezahlt. Wir reden in diesem Falle über ein paar Millionen Euro, die die in beiden betreffenden Herren da zusätzlich zu ihren "normalen" Bezügen eingestrichen haben. Vom Aufsichtsrat legitimiert, weil sie ja so hart verhandelt hätten.

Die Prämissen, unter denen diese Bonuszahlungen zustande kamen, sind uns im Detail natürlich nicht bekannt. Vermutlich werden sie aber von denen, die Drucker vor ungefähr 50 Jahren mal festgelegt hat, nicht sehr abweichen. Andererseits ging mir durch den Kopf, dass bei den Diskussionen um Zielverhandlungen mit meinen Chefs immer auch eine große Rolle gespielt hat, ob das Ziel einen Projektcharakter hätte oder ob es sich nicht vielmehr um einen Teil meiner "normalen" Arbeit handelt. Im letzteren Falle gab es Punktabzüge, sprich weniger Bonus. Also, als normale Aufgabe eines Managers haben die Leute, die die Millionenboni bewilligt haben, den Job dieser beiden Manager wohl nicht betrachtet. Obwohl es sich darum doch wohl gehandelt haben wird!

Mit anderen Worten: Es wurden Millionenzahlungen auf die ohnehin schon hohen Bezüge vorgenommen, ob die Jungs nur ihren Job gemacht haben. Vorbildlich, solche Lösungen. Im Fall Mannesmann gab es in einer durchaus ähnlichen Konstellation einen Sturm der Entrüstung. Jetzt haben die Gewerkschaftsvertreter zwar mal auf den Putz gehauen aber genutzt hat es auch nix.

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Finger.Zeig.net: Selbst der "Abschied" ist ein Schmankerl
09/30/2007 08:06 PM

Der “admartinator” hat sich verabschiedet. Selbst diese Mitteilung ist liebevoll und unkonventionell gestaltet. So gibt es leider wieder ein gutes Blog weniger in Deutschland. Im vorletzten Beitrag: “Blog Depri oder einfach mal einen Gang zurÜck?” hatte sich das bereits angekÜndigt.

Er schrieb:

Ok, ich bin ja auch nicht ein Robert, ein Leo oder sonst irgend ein Blogger, der am oberen Ende der Fahnenstange von Klein-Bloggersdorf HÖchstleistungen in Sachen tÄglichen Postings vollfÜhrt. Allerdings merkt man mit zunehmender PopularitÄt, dass die ohnehin schon vorhandene Sucht durch steigende Besucherzahlen, Technorati-Authority und der daraus resultierenden Blogcharts-Positionierung noch gepusht wird. Am letzten Wochenende habe ich mir daher gefragt, ob ich weiterhin so intensiv bloggen will, wie bisher.

Schade!

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Deutschland Debatte: Wirtschaftswunderland Deutschland I - Zähne
09/30/2007 07:52 PM
Zusammenfassung: durch die Gesundheitsreform für den Ausgabenanteil Zahnarztkosen werden die Bürger besonders belastet. Diese Belastung entzieht dem Markt insgesamt ein Volumen von ca. 19 Mrd. Euro. Zu den derzeitigen Gesundheitskosten von ca. 250 Mrd. Euro/Jahr addieren sich die 19 Mrd. noch hinzu, ebenso werden weitere Eigenleistungsbestandteile, auf die in den nächsten Folgen eingegangen wird, hinzuzurechnen [...][Link] [Cache]
"Die Dreckschleuder": Öffentlichkeit soll nicht mehr informiert werden…
09/30/2007 07:18 PM

Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hat seine heftig umstrittenen Pläne für heimliche Online-Durchsuchungen nachdrücklich verteidigt. Als Argument für die Netzbespitzelungen führte er einmal mehr die “geradezu flehentlichen” Bitten unter anderem des Präsidenten des Bundeskriminalamtes (BKA), Jörg Ziercke, sowie von Generalbundesanwältin Monika Harms an. “Ich bin kein Experte, und ich weiß auch gar nicht, ob es so furchtbar zielführend ist, dass man jede Ermittlungsmethodik der Sicherheitsbehörden breit diskutiert“, sagte der CDU-Politiker und revidierte so seinen früheren Wunsch nach einer offenen Debatte der umkämpften Befugnis für Online-Razzien im Entwurf für die Novelle des BKA-Gesetzes. Wenn die Bundesanwaltschaft oder auch die Chefs der Landespolizeien den Einsatz des so genannten Bundestrojaners für nötig halten, “sollten sich nicht Politiker und vielleicht auch nicht Journalisten gewissermaßen zu größeren Experten machen und sagen, das braucht man gar nicht”.
Das BKA und sein Chef seien “gegen jeden Verdacht in Schutz zu nehmen, sie wollten etwas haben oder tun, was nicht rechtmäßig ist”. Schäuble sei entschlossen, darauf zu achten, “dass in diesem Lande nur getan wird, was in den Grenzen unserer Verfassung und aufgrund klarer rechtlicher Grundlagen ist”. In diesem Zusammenhang sieht der Minister keine wesentlichen Hürden für verdeckte Online-Durchsuchungen durch den vom Bundesverfassungsgericht geforderten Schutz des Kernbereichs der privaten Lebensgestaltung. Er müsse das Bundesverfassungsgericht vor dem “Verdacht schützen”, dass es damit eine Regel aufgestellt habe, nach der Terroristen das Recht auf diesen geschützten Intimbereich hätten, unterstrich der Christdemokrat: “Im Zweifel kann auch der Kernbereich nicht dazu missbraucht werden, schwere terroristische Anschläge ungeschützt vorbereiten zu können.” Deswegen müsse man Lösungen etwa nach Art des von der Union beim großen Lauschangriff ins Spiel gebrachten “Richterbandes” finden. Ein Richter solle also nach der Datenaufzeichnung entscheiden, “darf das wirklich hier genutzt werden oder nicht”.
Zugleich betonte Schäuble, dass die Ausforschung “informationstechnischer Systeme” nur “in ganz wenigen Fällen” unter “strengen Voraussetzungen” in Frage kommen solle. “Wenn Leute in terroristischen Ausbildungslagern waren, wenn sie sich die Materialien für Sprengstoff, für Bomben besorgen, wenn sie Kontakte haben mit dem ganzen Netzwerk des Terrorismus, wenn sie darüber reden, dass sie einen Anschlag machen wollen, dann kann es doch nicht sein, dass man den Antrag bei einem Richter stellt”, spielte der Minister auf die jüngsten Verhaftungen mutmaßlicher Anschlagsplaner an. Von den Inhaftierten ist aber bekannt, dass sie sich hauptsächlich über Call-Shops und offene WLAN-Netze ins Internet begaben und den heimischen PC mieden. Generell wird die Lizenz für Netzbeschnüffelungen laut Schäuble bei der von ihm erhofften baldigen Verabschiedung durch den Bundestag “ganz klare rechtsstaatliche Begrenzungen haben”.
Ex-Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hat sich beim Lesen des Entwurfs ein anderer Eindruck aufgedrängt. “Neben der heimlichen Online-Durchsuchung soll dem BKA unter anderem ermöglicht werden, verdeckte Ermittler und V-Leute einzusetzen, Wohnungen, Telefone und Internet-Anschlüsse abzuhören, Rechner, Wohnungen und Büros zu durchsuchen oder Rasterfahndungen durchzuführen”, monierte die FDP-Abgeordnete den geplanten Aufbau einer Art Superabhörpolizei gegenüber der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. “Die richterliche Kontrolle und die Pflicht, Betroffene zu informieren, sollen zurückgedrängt werden”. Ausgehöhlt werde auch der Schutz des Kernbereichs. Alarmierend sei die beabsichtigte weitere “Verwischung der Grenzen von Polizei und Geheimdiensten”.

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bösartiger blogspot: Schäuble schielt neidisch auf Birma
09/30/2007 06:42 PM
Da träumt der Schäuble von. Angestellte des BMI berichten davon, dass Wolfgang Schäuble stets einen ganz verklärten Blick bekommt, wenn er sieht wie beneidenswert unkompliziert andere Despoten mit Gefährdern umgehen. Die Angestellten wollten allerdings nicht namentlich genannt werden, bösartiger berieht sich auf den Informantenschutz.
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bösartiger blogspot: Stoiber ist weg
09/30/2007 06:41 PM
Kaum ist die unangefochtene Lichtgestalt deutscher Sprachverhunzelung und bayrischer Sonnenkönig von seinen Ämtern zurück getreten worden, geht es massiv aufwärts in Deutschland. Die Damen sind Fußballweltmeister. Danke Edmund.
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Politblog.net: Die Freiheit der Wahl
09/30/2007 06:24 PM
Der Film-Tipp zum Sonntag-Abend

Ohne Frage, der Film arbeitet suggestiv. Er zielt bewusst auf eine emotionale Ebene und sagt im Grunde nichts Neues. Nichts, was nicht die meisten schon lange wussten. Und doch berührt er auf eine sonderbare Weise. Stoff zum Diskutieren liefert er allemal.



Warum konnte dieses System der Ausbeutung, der Unterdrückung, der Menschenverachtung und Kriege über Hunderte von Jahren ungehindert existieren. Was hat die Menschen immer wieder getrieben, sich gegenseitig so viel Leid zuzufügen? Stehen wir heute an einem Wendepunkt - gibt es überhaupt noch eine Chance für diesem Planeten?

Die Frage, die sich jedem nach dem Anschauen des Films - abseits der am Schluss gezeigten “Heilsbringer” - stellt, ist: Was können WIR tun? Ändern müssen die Menschen in den entwickelten Industrienationen etwas, das ist unausweichlich. Die Armen haben keine Alternative, kaum eine Möglichkeit zur Selbstbestimmung, solange sie unter dem Kuratel der “Reichen” (Kapital, Konzerne und Industrienationen) stehen.

Es ist also an uns, diese Welt zu ändern - gemeinsam mit den armen Ländern. Zivile Befehlsverweigerung wäre eine Möglichkeit. Aus dem Hamsterrad von sinnlosem Konsum und entfremdeter Arbeit aussteigen. Aber wie? Wie kann man das normale Mittelmaß finden, was es allen Menschen erlaubt, in Würde zu leben. Wie könnten alle gemeinsam friedlich und gleichberechtigt auf dieser Erde leben, ohne das Rad des menschlichen “Fortschritts” zurückzudrehen?

Pony

© Politblog - Lizenzrichtlinien

Politblog ist Mitinitiator der Aktion





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roperter: Das Flaggschiff nochmal kritisch gesehen
09/30/2007 06:14 PM

Walter van Rossum, roperter-bekannter Tagesschau-Kritiker, hat aus seinem DLF-Essay ein Buch gemacht. Spiegel-Redakteur Nils Klawitter rezensiert "Die Tagesshow. Wie man in 15 Minuten die Welt unbegreiflich macht" auf Spiegel Online und kommt zu dem Fazit: "…je mehr der Autor schÄumt, desto offenbarer werden die Defizite seines Buchs."

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Sozial-Gangbang: Otto Deppenheuer und eine komische Ansicht
09/30/2007 06:05 PM
Pof. Dr. jur. Otto Deppenheuer ist Staatsrechtler, seit 1999 am Lehrstuhl für "Allgemeine Staatslehre, Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie" sowie Direktor des "Seminars für Staatsphilosophie und Rechtspolitik" an der Universität zu Köln. Sicher ein gebildeter Mann, der viel Zeit in Bibliotheken und hinter Büchern verbringt. Vielleicht erklärt sich daraus auch seine sehr verwunderliche Einstellung gegenüber dem Wert eines Menschen bzw. eines Menschenlebens generell.
Wenn es nach Deppenheuers befremdlicher Vorstellung geht, dann muss nämlich im Ernstfall jeder Bürger bereit sein, sein Leben für sein Vaterland zu geben. Das stellte er so zumindest im Deutschlandradio dar. Das gilt, laut Deppenheuers Sichtweise nicht nur für die Soldaten, die unsere Freiheit am Hindukusch verteidigen. Deppenheuer ist der Ansicht, dass dies generell auch für Zivilisten Gültigkeit hat, deren Heimatland sich in einer Extremsituation befindet.
Deppenheuer kann derartige Thesen gerne vertreten, doch zum Glück darf man auch noch anderer Meinung sein. Vor allem dürfte es erlaubt sein, wer eine solche Extremsituation verschuldet hat. In Otto Deppenheuers Welt spielen die Verursacher solcher Krisen jedoch nur bedingt eine Rolle, nämlich als die, die es zu verteidigen gilt.
Otto Deppenheuer vertritt da eine Ansicht, die man zuletzt eigentlich nur noch zu Zeiten der grossen Kriege des letzten Jahrhunderts vertrat. Sterben und aufopfern für das Vaterland, sehr interessant. Ob Herr Deppenheuer ebenso bereitwillig für eine katastrophale amerikanische Ausenpolitik und für die Allmachtsgelüste einiger weniger Kriegstreiber in den Tod gehen würde, und ob er ebenso bereitwillig das Leben seiner Liebsten dafür opfern würde, dass wurde aus der Aussage von Otto Deppenheuer nicht deutlich. Es ist davon auszugehen, dass Herr Deppenheuer sich selbst zu dem gesellschaftlichen Teil des Landes zählt, an dem Kriege und andere Katastrophen meist weitgehend schadlos vorbei gehen. Da kann man einfach derart schwachsinnige Parolen natürlich leicht raushauen.
Dabei unterliegt nicht nur Otto Deppenheuer einem gewaltigen Irrtum. Die Zahl derer, die heute noch bereit sein dürften, für die fehlerhaften Entscheidungen einer sehr zweifelhaften Regierung das eigene Leben zu riskieren, die das eigene Volk zum grössten Feind erklärt hat, dürfte beständig sinken.
Wer ist denn heute noch dazu bereit, für fehlerhafte Entscheidungen von ohnehin total verachteten Politikern, die Kartoffeln aus dem Feuer zu holen. Der Autor wird sicher an keinem Krieg aktiv teil nehmen, und ich will mich auch nicht von einem Politiker vom Himmel schießen lassen, der die Antwort darauf verweigert, ob er das gleiche Opfer bringen würde. Solche Menschen gehören schlicht vor ein Kriegsgericht.
Und Otto Deppenheuer sollte lernen, seine Ansichten nicht in blindem Obrigkeitsgehorsam ohne Benutzung des Gehirns zu verfassen. Die Zeiten, in denen Leibeigene als Kanonenfutter verfeuert wurden sind vorbei. In diesem Sinne wird Otto Deppenheuer sich mit seiner Familie sicher bei Gelegenheit in der fordersten Reihe einfinden, wenn es darum geht ein Opfer für das Vaterland zu bringen, um mit leuchtendem Beispiel seinen eigenen Thesen in den Untergang zu folgen. Wir wünschen dabei gute Reise. [via]

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Finger.Zeig.net: Die Probleme der SPD - sehr eindrucksvoll belegt
09/30/2007 06:05 PM

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Finger.Zeig.net: Becks SPD und die Agenda 2010
09/30/2007 06:05 PM
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Viele werden es längst kommen gesehen haben. Bekanntlich schlagen die Herzen der Deutschen mehrlich links.

Die SPD rückt von der Agenda 2010 ab. Ok, ist in diesem Fall ist das wohl zunächst einmal Kurt Beck. Er hatte sich bisher noch nie so ganz klar zu Forderungen, insbesondere aus dem linken Lager seiner Partei, festgelegt, mindestens von einigen "Regelungen" des verhassten und für den Niedergang der Partei verantwortlich gemachten neoliberalen Schnickschacks namens Agenda 2010 abzurücken.

Nun scheint es aber endlich soweit zu sein. Die Stimmungslage für die Sozialdemokraten scheint verheerend genug.

Beck wird mit den Worten zitiert (Spiegel):

Wir haben beim Arbeitslosengeld I ein Glaubwürdigkeitsproblem. […]

Wir sollten noch einmal darüber nachdenken.

Schön, denken wir also darüber nach. Der Druck der Linken innerhalb der Partei reicht vielleicht sogar dafür aus, auch das Arbeitslosengeld II (Hartz IV) noch einmal "anzufassen".

Natürlich geht es bei diesen Diskussionen noch immer um die Gerechtigkeitsfrage. Die Fristen für den Bezug des Arbeitslosengelddes I wurden mit der Agenda 2010 von maximal 32 auf 12 Monate, für Ältere auf 18 Monate, reduziert. Das wird jetzt erneut zur Diskussion gestellt.

Ende Oktober findet in Hamburg der SPD-Parteitag statt. Dort soll ein Beschluss getroffen werden, der auch die Bedingungen für Zeitarbeit wieder drastisch verschärft. Nach spätestens 6 Monaten sollen die Zeitarbeiter/innen genauso bezahlt werden wie die "normalen" Angestellten. Zudem sollen die Betriebsrräte auch in diesem speziellen Feld mehr mitbestimmen können.

Andrea Nahles soll anlässlich des Parteitages Stellvertreterin Becks im Parteivorstand werden. Sie fordert, dass auch Hartz IV auf den Prüfstand gestellt wird. Dafür gibt es seitens der Minister Müntefering und Steinbrück allerdings keine Zustimmung.

Stellt sich die Frage, ob wir uns mit solchen Veränderungen, wenn sie kommen sollten, einen Gefallen tun. Schließlich hat sich die Verbesserung am Arbeitsmarkt, unter welchen Umständen sie auch immer zustande kommt, noch nicht so gefestigt, dass man nun aufgrund entstehender Überschüsse in den Sozialkassen staatlicherseits wieder großzügiger werden sollte.

Jedenfalls höre ich die lauten Rufe der Warner bereits deutlich in meinen Ohren.

Dass die SPD die Themen beim Parteitag diskutiert ist, unabhängig davon, ob man ihr deshalb den Vorwurf machen kann, diese aus wahltaktischen Gründen auf die Tagesordnung gesetzt zu haben, richtig und wirklich überfällig.

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Finger.Zeig.net: Vattenfall stellt sich Ihren Fragen
09/30/2007 06:05 PM

Eine ganzseitige Anzeige in der FAS (vermutlich nicht nur dort). Das kostet die Firma Vattenfall bestimmt ne Menge Geld.

Scheinbar meinen die neuen Leute im Vorstand es ernst. Sie formulieren in dieser Anzeige:

 

Die Ereignisse der letzten Zeit haben das Vertrauen der Öffentlichkeit in Vattenfall belastet. Wir haben Sie nicht offen und umfassend enug informiert. Das werden wir in Zukunft besser machen. Deshalb möchten wir mit Ihnen in einen offenen Dialog treten. Und der fängt mit Zuhören an:

  1. Auf welche Energien wird Vattenfall in Zukunft setzen?
  2. Was tut Vattenfall konkret für den Klimaschutz?
  3. Wie sorgt Vattenfall für die Sicherheit seiner Kernkraftwerke?
  4. Was macht Vattenfall, um besser zu werden.

[…[

Wir übernehmen Verantwortung.

 

Dann folgt ein Aufruf, sich über eine 0800-Telefonnummer von Montag bis Freitag zwischen 8.00 und 18.00 Uhr oder per Mail an das Unternehmen zu wenden. Innerhalb von 48 Stunden soll geantwortet werden.

Die Ergebnisse werden auf der Homepage des Unternehmens in Kürze veröffentlicht.

Was geschieht denn, wenn die meisten Leute sich bei Punkt 1 des Fragenkataloges ausdrücklich gegen die Nutzung der Kernenergie aussprechen? Punkt 3 impliziert für mich eindeutig, dass Punkt 1 nicht so ganz  ernst gemeint ist.

Schlecht!

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Finger.Zeig.net: Und da packen sie -natürlich- die Superlative aus
09/30/2007 05:24 PM
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Geschafft! Herzlichen Glückwunsch an die Deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen zum Gewinn der Weltmeisterschaft. 2:0 gegen Brasilien. So ähnlich hätten wir (Männer) uns das im letzten Jahr gewünscht. Die Frauen haben ihren Titel verteidigt - mit einer eindrucksvollen Leistung.

Noch nie zuvor konnte ein Team den WM-Titel erfolgreich verteidigen. Außerdem gelang den deutschen Frauen das Kunststück, ohne ein einziges Gegentor Weltmeister zu werden. Das gab es noch nie, auch nicht bei den Männern.
ZDF

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist zum zweiten Mal Fußball-Weltmeister und hat als erste Mannschaft in der WM-Historie den Titel erfolgreich verteidigt.
ARD

Deutschlands Frauen sind die Besten
RTL

 

Deutschlands Frauen holten damit zum zweiten Mal nach 2003 den Titel. Birgit Prinz schoss in der 52. Minute die Führung für die DFB-Auswahl heraus, vier Minuten vor dem Ende machte Simone Laudehr alles klar. Überragende Spielerin des Team von Trainerin Sivia Neid war Torfrau Nadine Angerer. Sie parierte in der 63. Minute einen Foulelfmeter von Brasiliens Weltfußballerin Marta.
SpOn

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Finger.Zeig.net: Und da packen sie -natürlich- die Superlative aus
09/30/2007 05:05 PM
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Geschafft! Herzlichen Glückwunsch an die Deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen zum Gewinn der Weltmeisterschaft. 2:0 gegen Brasilien. So ähnlich hätten wir (Männer) uns das im letzten Jahr gewünscht. Die Frauen haben ihren Titel verteidigt - mit einer eindrucksvollen Leistung.

Noch nie zuvor konnte ein Team den WM-Titel erfolgreich verteidigen. Außerdem gelang den deutschen Frauen das Kunststück, ohne ein einziges Gegentor Weltmeister zu werden. Das gab es noch nie, auch nicht bei den Männern.
ZDF

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist zum zweiten Mal Fußball-Weltmeister und hat als erste Mannschaft in der WM-Historie den Titel erfolgreich verteidigt.
ARD

Deutschlands Frauen sind die Besten
RTL

 

Deutschlands Frauen holten damit zum zweiten Mal nach 2003 den Titel. Birgit Prinz schoss in der 52. Minute die Führung für die DFB-Auswahl heraus, vier Minuten vor dem Ende machte Simone Laudehr alles klar. Überragende Spielerin des Team von Trainerin Sivia Neid war Torfrau Nadine Angerer. Sie parierte in der 63. Minute einen Foulelfmeter von Brasiliens Weltfußballerin Marta.
SpOn

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Finger.Zeig.net: Die Probleme der SPD - sehr eindrucksvoll belegt
09/30/2007 05:05 PM

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Finger.Zeig.net: Becks SPD und die Agenda 2010
09/30/2007 04:05 PM
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Viele werden es längst kommen gesehen haben. Bekanntlich schlagen die Herzen der Deutschen mehrlich links.

Die SPD rückt von der Agenda 2010 ab. Ok, ist in diesem Fall ist das wohl zunächst einmal Kurt Beck. Er hatte sich bisher noch nie so ganz klar zu Forderungen, insbesondere aus dem linken Lager seiner Partei, festgelegt, mindestens von einigen "Regelungen" des verhassten und für den Niedergang der Partei verantwortlich gemachten neoliberalen Schnickschacks namens Agenda 2010 abzurücken.

Nun scheint es aber endlich soweit zu sein. Die Stimmungslage für die Sozialdemokraten scheint verheerend genug.

Beck wird mit den Worten zitiert (Spiegel):

Wir haben beim Arbeitslosengeld I ein Glaubwürdigkeitsproblem. […]

Wir sollten noch einmal darüber nachdenken.

Schön, denken wir also darüber nach. Der Druck der Linken innerhalb der Partei reicht vielleicht sogar dafür aus, auch das Arbeitslosengeld II (Hartz IV) noch einmal "anzufassen".

Natürlich geht es bei diesen Diskussionen noch immer um die Gerechtigkeitsfrage. Die Fristen für den Bezug des Arbeitslosengelddes I wurden mit der Agenda 2010 von maximal 32 auf 12 Monate, für Ältere auf 18 Monate, reduziert. Das wird jetzt erneut zur Diskussion gestellt.

Ende Oktober findet in Hamburg der SPD-Parteitag statt. Dort soll ein Beschluss getroffen werden, der auch die Bedingungen für Zeitarbeit wieder drastisch verschärft. Nach spätestens 6 Monaten sollen die Zeitarbeiter/innen genauso bezahlt werden wie die "normalen" Angestellten. Zudem sollen die Betriebsrräte auch in diesem speziellen Feld mehr mitbestimmen können.

Andrea Nahles soll anlässlich des Parteitages Stellvertreterin Becks im Parteivorstand werden. Sie fordert, dass auch Hartz IV auf den Prüfstand gestellt wird. Dafür gibt es seitens der Minister Müntefering und Steinbrück allerdings keine Zustimmung.

Stellt sich die Frage, ob wir uns mit solchen Veränderungen, wenn sie kommen sollten, einen Gefallen tun. Schließlich hat sich die Verbesserung am Arbeitsmarkt, unter welchen Umständen sie auch immer zustande kommt, noch nicht so gefestigt, dass man nun aufgrund entstehender Überschüsse in den Sozialkassen staatlicherseits wieder großzügiger werden sollte.

Jedenfalls höre ich die lauten Rufe der Warner bereits deutlich in meinen Ohren.

Dass die SPD die Themen beim Parteitag diskutiert ist, unabhängig davon, ob man ihr deshalb den Vorwurf machen kann, diese aus wahltaktischen Gründen auf die Tagesordnung gesetzt zu haben, richtig und wirklich überfällig.

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Duckhome: Nationalmanschaftserfolge schaden FC Bayern
09/30/2007 04:01 PM

Meine Lieblingsrumfliege, Karl-Heinz Rummenigge hat scheinbar mal wieder nichts zu tun und auch gerade keine Spieler zur Hand, die er in seiner süffisanten Art runtermachen könnte. Deshalb sucht er sich neue Spielfelder:

«Das Problem unserer Nationalspieler ist, dass sich im öffentlichen Umgang mit der Nationalmannschaft mittlerweile ein allgemeines Beweihräuchern eingestellt hat. Mit stolzgeschwellter Brust kommen sie dann von der Nationalmannschaft zurück ­ aber das schadet ihrer Entwicklung», sagte der Vorstandschef des deutschen Fußball-Rekordmeisters in einem Interview der «Welt am Sonntag».

«Ich möchte nicht die Nationalmannschaft und den Bundestrainer kritisieren, die machen alle einen wunderbaren Job. Aber unsere Nationalspieler und auch die Medien können nur noch schwerlich die Qualität von Gegnern einordnen. Gegen San Marino hoch zu gewinnen, ist doch kalter Kaffee. Das hat doch überhaupt nichts mehr mit dem Anspruch zu tun, den man an Länderspiele stellen sollte», erklärte Rummenigge.


Warum mag er wohl an das schon am 2.6 gelaufene Spiel gegen San Marino erinnern und nicht an Wales. Na klar. Weil Wales nicht in sein Lügenmärchen passt und seine blöde Theorie damit genauso hinfällig ist, wie alles was Rummenigge ansonsten quatscht.

Die einzig richtige Erkenntnis ist die, das der FC Bayern nur mit einer zusammengekauften Mannschaft von Spitzenstars in der Lage ist in Deutschland regelmäßig mit stärkster Unterstützung der Schiedsrichter, Meister zu werden. Das hat zwar wenig mit Fußball aber viel mit Geschäft zu tun. Es ist der gleiche Grund warum immer wieder junge deutsche Spitzenspieler mit Geld nach Bayern gelockt werden.

Die haben da zwar nie eine Chance, aber Bayern hat sie den Wettbewerbern weggenommen und sich damit einen Vorteil verschafft. Wenn die Jungs vom System Bayern München fertig gemacht worden sind, ist ihre Karriere zumeist auch erledigt.

«Ich behaupte, dass es heutzutage schwerer ist, gegen Karlsruhe als gegen Rumänien zu spielen. Da geht es ganz anders zu», erklärte der Bayern-Chef.


Er ist schon so ein richtiger Scherzbold der Rummenigge. Da will er den Aufsteiger Karlsruhe zu einem fürchterlichen Gegner aufwerten um davon abzulenken, das seine Mannschaft dort ein kaum anzusehendes Spiel geliefert hat, aber eben die Tore zum Sieg schoß. Aber zum Schluß seines Exkurses durch die Niederungen rummeniggischer Denkweise kam er auf den Punkt:

In England habe unter anderem durch den Einstieg von Investoren die Qualität des Fußballs dramatisch zugenommen. «Können wir da mithalten mit unserer Vereinskultur in Deutschland, die kulturell auf Kegel- und Hasenzüchterverein aufgebaut ist?», fragte der Vorstandschef.


Die wollen den FC Bayern verramschen. Mir soll es recht sein. Ich habe nichts gegen englische Besitzverhältnisse im Fußball. Nur sollen die Beteiligten es dann einfach mit der Wahrheit versuchen. Es ist nicht nötig verächtlich über Kegel- und Hasenzüchtervereine zu reden, nur um seine persönliche Profitsucht zu verschleiern.

Als AG-Vorsitzender würde Rummenigge nämlich richtig abzocken können, was ihm das Vereinsrecht erschwert. Es macht keinen Sinn ihm klarmachen zu wollen, das der FC Bayern aus seinen Mitgliedern besteht und nicht aus dem Vorstand und den gekauften Millionärspüppchen, die heute hier und morgen da spielen. Ihn interessiert nichts außer Rummenige. Das ist sein Recht. Aber dann soll er das auch klar sagen.

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Finger.Zeig.net: Vattenfall stellt sich Ihren Fragen
09/30/2007 03:56 PM

Eine ganzseitige Anzeige in der FAS (vermutlich nicht nur dort). Das kostet die Firma Vattenfall bestimmt ne Menge Geld.

Scheinbar meinen die neuen Leute im Vorstand es ernst. Sie formulieren in dieser Anzeige:

 

Die Ereignisse der letzten Zeit haben das Vertrauen der Öffentlichkeit in Vattenfall belastet. Wir haben Sie nicht offen und umfassend enug informiert. Das werden wir in Zukunft besser machen. Deshalb möchten wir mit Ihnen in einen offenen Dialog treten. Und der fängt mit Zuhören an:

  1. Auf welche Energien wird Vattenfall in Zukunft setzen?
  2. Was tut Vattenfall konkret für den Klimaschutz?
  3. Wie sorgt Vattenfall für die Sicherheit seiner Kernkraftwerke?
  4. Was macht Vattenfall, um besser zu werden.

[…[

Wir übernehmen Verantwortung.

 

Dann folgt ein Aufruf, sich über eine 0800-Telefonnummer von Montag bis Freitag zwischen 8.00 und 18.00 Uhr oder per Mail an das Unternehmen zu wenden. Innerhalb von 48 Stunden soll geantwortet werden.

Die Ergebnisse werden auf der Homepage des Unternehmens in Kürze veröffentlicht.

Was geschieht denn, wenn die meisten Leute sich bei Punkt 1 des Fragenkataloges ausdrücklich gegen die Nutzung der Kernenergie aussprechen? Punkt 3 impliziert für mich eindeutig, dass Punkt 1 nicht so ganz  ernst gemeint ist.

Schlecht!

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Finger.Zeig.net: Links for 2007-09-29 [del.icio.us]
09/30/2007 02:04 PM
  • ZUENDER - : Gegen die Juden Jährlich findet in Budapest eine rechtsextreme Gegenveranstaltung zum Sziget-Festival statt. Sie erfreut sich wachsenden Zulaufs. Ein Bericht von Magdalena Marsovszky.
  • Wordpress Deutschland vor der Zerreißprobe Sprechen geschäftliche Interessen die bestehende Community mit der Folge, dass es demnächst eine neue geben wird?
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Finger.Zeig.net: Links for 2007-09-28 [del.icio.us]
09/30/2007 02:04 PM
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Finger.Zeig.net: Links for 2007-09-25 [del.icio.us]
09/30/2007 02:04 PM
  • Klage gegen Virgin Mobile wegen flickr-Fotos » BloggingTom Darf ich vorstellen? Die junge Dame links auf dem Foto heisst Alison Chang, ist 16 Jahre alt und wohnt in Dallas. Anlässlich eines "Autowaschtages" machte ein Jugendarbeiter diverse Fotos und veröffentlichte diese auf flickr.
  • WordPress Deutschland Blog WordPress 2.3 "Dexter" ist jetzt in der DE-Edition verfügbar. Dieser Versionssprung bringt einiges an neuen Features mit sich, hervorzuheben ist das integrierte Tagsystem und die automatische Update-Benachrichtigung.
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Finger.Zeig.net: Links for 2007-09-24 [del.icio.us]
09/30/2007 02:04 PM
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09/30/2007 02:04 PM
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09/30/2007 02:04 PM
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09/30/2007 02:04 PM
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09/30/2007 02:04 PM

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NWO-Fighter: Einsperren und eingesperrt lassen
09/30/2007 01:41 PM

Die Gewalt unter Jugendlichen in den Strassen der US-Amerikanischen Städten nimmt zu.
John Edwards, US-Senator und “demokratischer” Präsidentschaftskandidat, wurde gestern im MTV/MySpace Forum gefragt wie seine Lösungsansätze aussehen. Edwards sieht das Problem offensichtlich in jungen farbigen Männern:
(more…)

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Finger.Zeig.net: Die Toten im Irak
09/30/2007 01:18 PM

Vom 1. Januar bis zum 23. September 2007 wurden im Irak 1.533 BombenanschlÄge verÜbt. Über 1/3 davon waren Selbstmordattentate.

Es starben 14.624 Menschen, 29342 wurden verletzt. 80 - 90 %, so die SchÄtzungen, waren Zivilisten.

Quelle: FAS

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Finger.Zeig.net: Komisch
09/30/2007 01:08 PM

«MÄÄÄh», sagt das Schaf.
«Du hast mir gar nix zu sagen», antwortet der RasenmÄher

2 Kanibalen essen einen Clown.
Sagt der eine zum anderen: «Schmeckt irgendwie komisch.»

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Finger.Zeig.net: Lesetipp vom 2007-09-29
09/30/2007 01:04 PM
Sprechen geschÄftliche Interessen die bestehende Community mit der Folge, dass es demnÄchst eine neue geben wird?
JÄhrlich findet in Budapest eine rechtsextreme Gegenveranstaltung zum Sziget-Festival statt. Sie erfreut sich wachsenden Zulaufs. Ein Bericht von Magdalena Marsovszky.
gesehen bei Blogschrott.net
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Finger.Zeig.net: Gutmenschen vs. Gegenteil
09/30/2007 01:04 PM

Selbst bei der aktuellen Lage in Burma und dem ja vielleicht untauglichen Versuch, durch einen Tag Nichtbloggen etwas zu bewegen, kann die Seite derjenigen, die andere bei jeder sich bietenden Gelegenheit reflexhaft als Gutmenschen abqualifizieren mÜssen, nicht mal das Maul halten.

Noch besser: Tut doch selbst mal was. Ich meine irgendwas. Von mir aus schaltet eure Blogs doch ganz ab. Dann kÖnnten wir Gutmenschen so ganz unter sich sein und brauchten uns nicht Über eure dÄmlichen Kommentare zu Ärgern!

Zur LektÜre empfohlen: Spiegelfechter - Aktuelle Entwicklungen in Myanmar [Ticker]

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Finger.Zeig.net: Free Burma! - Blog Aktionstag am 4.10.2007
09/30/2007 01:04 PM

Das Herz und die Seele des Landes rebellieren

Die zweite Überschrift hat mit dieser Aktion zwar nicht direkt etwas zu tun, ich benutze sie aber dennoch, weil dieser Satz aus der Feder des indischen Schriftstellers, Amitav Ghosh ist, die Lage der Menschen bestimmt gut beschreibt.

Er, Ghosh, beschreibt im FAZ-Interview die Haltung der Machthaber so:

Womit kann man denn diese seltsamen militÄrischen FÜhrer Überhaupt noch beeindrucken?
Sie haben sich von der Welt und ihrer eigenen BevÖlkerung zurÜckgezogen, reisen nicht, pflegen keine Kontakte ins Ausland. […]

Burma ist das erste Land, das durch den Terrorismus zerstÖrt wurde, auch insofern geht es uns alle an.

Die weltweite und damit wohl vermutlich erste Blog Aktion dieses Umfanges ist gut gemeint. Deshalb unterstÜtze ich sie auch - Ehrensache. Nichtsdestoweniger frage ich mich, welchen Effekt das haben kann. Am Donnerstag, den 4.10.2007 schweigen aus SolidaritÄt mit den Burmesen die Tastaturen. Kein Eintrag ins Blog. Still ruht der Rechner…

Ich werde mich daran halten und werde mit großem Interesse die weiteren Berichte Über die Aktion verfolgen. NatÜrlich drÜcke ich die Daumen.

Robert schreibt dazu: Burma: einen Tag lang Blogschweigen, Mittwoch?

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Finger.Zeig.net: Die Toten im Irak
09/30/2007 12:48 PM

Vom 1. Januar bis zum 23. September 2007 wurden im Irak 1.533 BombenanschlÄge verÜbt. Über 1/3 davon waren Selbstmordattentate.

Es starben 14.624 Menschen, 29342 wurden verletzt. 80 - 90 %, so die SchÄtzungen, waren Zivilisten.

Quelle: FAS

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Finger.Zeig.net: Komisch
09/30/2007 12:38 PM

«MÄÄÄh», sagt das Schaf.
«Du hast mir gar nix zu sagen», antwortet der RasenmÄher

2 Kanibalen essen einen Clown.
Sagt der eine zum anderen: «Schmeckt irgendwie komisch.»

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Mein Parteibuch Blog: Demokratisierung der CSU
09/30/2007 12:18 PM

Wesentliches Kennzeichen für den Zustand einer Demokratie ist die innerparteiliche Demokratie. Gestern wurde Günther Beckstein von den Delegierten des Parteitages der CSU in bester Tradition vergangener Parteitage mit 96% zum Spitzenkandidaten der CSU für die Landtagswahl 2008 nominiert. Über so ein Ergebnis wäre auch Erich Honecker zu seinen besten Zeiten sicher nicht unglücklich gewesen. Ein Nachweis für eine funktionierende innerparteiliche Demokratie ist das jedoch nicht.

Bei der Wahl zum Parteivorsitzenden der CSU war das jedoch anders. Erstmals in der Geschichte des CSU konnten Delegierte den Parteivorsitzenden unter mehreren Kandidaten auswählen.

Mit 58,2% der Delegiertenstimmen wurde Erwin Huber zum Parteivorsitzenden der CSU gewählt. Mit der demokratischen Abwahl des kleingeistigen Mobbers Edmund Stoiber und der revolutionär anmutenden Einführung von Ansätzen zu innerparteilicher Demokratie in der CSU ist ein Name wie kein Zweiter verbunden: Gabriele Pauli.

Das Volk dankt Gabriele Pauli ihren Mut zur Erneuerung mit großer Popularität. So berichtete die Netzeitung gestern von der Blitzumfrage eines Nachrichtensenders, derzufolge sich 59% der Anrufer für Gabriele Pauli entschieden hätten. Die Delegierten des CSU-Parteitages sahen das verständlicherweise anders, denn die Einführung von innerparteilicher Demokratie gefährdet natürlich die eigene Machtposition der Delegierten.

Wäre eine Kultur innerparteilicher Demokratie Normalität und eine Wahl würde nur dann als richtig demokratisch angesehen, wenn mindestens zwei Kandidaten zur Auswahl stehen würden, müssten sich auch die Funktionäre der CSU, die als Delegierte die Geschicke des Parteitags bestimmten, kontroversen Diskussionen um Positionen und Personen stellen. Dass daran aus nachvollziehbaren Gründen kaum jemand von den Parteifunktionären Interesse hat, lässt sich am Wahlergebnis von 2,5% ablesen, dass Gabriele Paui bei ihrer Kandidatur um den Parteivorsitz bekommen hat.

Horst Seehofer erhielt bei der Wahl zum Parteivorsitzenden gut 39% der Stimmen und hat es gemeinsam mit Erwin Huber auf dem Parteitag vorgemacht, dass eine demokratische innerparteiliche Kandidatur gegen einen anderen Mann derselben Partei nicht von Gehässigkeiten geprägt sein muss. Dass Horst Seehofer überhaupt gegen Erwin Huber zur Wahl antreten konnte und auf dem Parteitag nicht Edmund Stoiber proklamiert wurde, ist nicht zuletzt ein Verdienst von Gabriele Pauli. Erwin Huber und Horst Seehofer danken es Gabriele Pauli dadurch, dass sie sie ignorieren, so gut es irgend geht. Kaum haben diese CSU-Kader Oberwasser, rufen sie in bester Tradition einer Einheitspartei zur Geschlossenheit und zum Ende der Diskussion um die programmatische Annäherung an die Realität auf und treffen damit die Stimmung der Delegierten.

Günther Beckstein hingegen scheint ganz genau zu wissen, dass die CSU irgendwann das Schicksal der SED ereilen wird, wenn sie sich nicht auf innerparteiliche Demokratie und Diskussionen zur programmatischen Annäherung an die Realität einlässt. Auch wenn Günther Beckstein, der am 09.10.2007 vom Landtag zum Ministerpräsidenten von Bayern gewählt werden soll, sich nicht getraut hat, das den Delegierten auf dem Parteitag zu sagen, so sind seine Aufforderung an Gabriele Pauli, in der CSU zu bleiben, und sein Gesprächsangebot an Gabriele Pauli eindeutige Zeichen dafür, dass er das verstanden hat. Schließlich muss Günther Beckstein 2008 die Wahl um das Ministerpräsidentenamt nicht nur bei den Parteifunktionären auf dem CSU-Parteitag oder im Landtag gewinnen, sondern auch beim bayerischen Volk.

Gabriele Pauli bleibt trotz des miserablen Ergebnisses Ehre für das Verdienst, in der CSU so etwas wie einen Ansatz für eine Kultur innerparteilicher Demokratie durchgesetzt zu haben. Um ihre Zukunft braucht es Gabriele Pauli trotz medialer Ingrigen von Andreas Petzold und mangelnder Akzeptanz durch die Funktionärskaste nicht bange zu sein. Spätestens wenn jemand gebraucht wird, die in einer schwierigen Situation eine Wahl beim Volk gewinnen kann, wird sie auch bei den Parteifunktionären schon immer erste Wahl gewesen sein.

PS: Es soll bloß niemand auf die Idee kommen, nur in der CSU gäbe es Defizite bei der innerparteilichen demokratischen Kultur. Es sei nur an den SPD-Parteitag von Karlsruhe 2005 erinnert, auf dem gut 99% der Delegierten für Angela Merkel als Bundeskanzelerin gestimmt haben. In der SPD gibt es jedoch keine Gabriele Pauli.

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Duckhome: Free Burma
09/30/2007 12:00 PM

Ich sehe mir an was dort passiert lese im Wiki oder im Blog und habe auch den Bericht von Amnesty gelesen. Aber es geht mir wie Martina Kausch ich zweifele an dem was wir tun:

Kaum einen hatte bislang das Schicksal der Burmesen interessiert, bis zu dem Tag, an dem die Mönche aufstanden und friedlich protestierten. Auf einmal ist Birma in aller Munde und es vergeht nicht eine Sekunde, in der wir uns darüber aufregen, wie brutal dort die Menschenrechte niedergeknüppelt und niedergeschossen werden.

Burma / Birma ist ein an Bodenschätzen reiches Land, es liegt strategisch günstig und von daher im Fokus der dortigen Großmäche China und Indien. Besonders China hält eine sehr enge Bindung zu dem Regime des Landes, zumal eine Erdgasleitung durch Burma nach Thailand gelegt werden soll.


Natürlich bin ich wie Martina dafür etwas zu tun, aber ist die dortige Regierung der Gegner, oder die dahinter stehenden Interessen. Machen wir uns doch nichts vor. Ein wirklich demokratisches System kriegen wir doch hier bei uns schon nicht gebacken, wie soll ein Land das Öl und Gas erzeugt und zwischen Indien und China liegt, demokratisch werden. Aber selbst wenn die beiden Länder das zuließen, käme die USA und würde eine ihrer Marionettenregierungen aufstellen.

Ich hätte es für besser gefunden, wenn es eine Kampagne geben würde, die sich zwar an der aktuellen Situation in Burma aufhängt, aber über die anderen Länder, in denen ähnliches geschieht, ebenfalls berichtet wird.

Zu diesen Ländern zählen u.a.:
Somalia
Kasachstan
Nigeria
Irak
China
(Liste nicht vollständig)

Und noch eine Überlegung:

Haben wir soviel Angst vor China, dass wir es nicht wagen, auch auf das Land Druck auszuüben? Oder haben wir etwa Panik davor, einen properierenden Markt zu verlieren, der hier in unserem Land Arbeitsplätze vernichtet, und die Umwelt und Menschenrechte mit den Füßen tritt?


Ich wünsche den Leuten in Burma alles Gute und viel Glück. Aber sie werden kein Glück haben. Solange wir ausbeuterische Wirtschaftssysteme und weltweit abzockendes Großkapital nicht abschaffen. Wir müssten ein neues Wertesystem schaffen, in dem die Abzocker und das Großkapital geächtet sind. Wir brauchen eine weltweite soziale Marktwirtschaft, die Lasten und Gewinne gerecht verteilt.

Kapitalismus ist eine gute Sache, solang es kein Raubtierkapitalismus wird.

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Hartz-4-Empfänger: Das Problem anderer Leute
09/30/2007 11:38 AM

"Wer war die Sau?" (O-Ton Hape Kerkeling) ... die den Sozialabbau und die Hartz4 Gesetze auf den Weg gebracht hat? Es war so gut, als es losging ... aber mittlerweile freut sich keiner mehr so recht über die Entwicklung der letzten Jahre. Im "Anhalter durch die Galaxis" wird der übliche Umgang mit solch leidlichen Fragen erklärt: das PAL, ein Problem anderer Leute. Man sieht es leicht aus den Augenwinkeln, aber wenn man nochmal hinsieht, ist es - zum Glück! - schon weg. Also gibt's kein Problem :) Yeah. Der Sozialstaat ist ein PAL. Zumindest für Politiker. Schuld sind die Wirtschaft, die Vorgänger, die undankbaren Nutzer - und solch tiefschürfenden Behauptungen reichen dann für den nächsten Augenblick. Danach verschwindet das Problem wieder aus dem Blickfeld. Aus den Augen, aus dem Sinn.

Drei Jahre Sozialabbau – wer hat uns verraten? fragt Frank Hunck und scheint, wie so viele, ein Problem damit zu haben, daß die Grünen Linken und die roten Linken die Totengräber sind. Gestern gab die SPD-Spitze bekannt, daß sie Arbeitslosengeld I Empfängern mehr Geld zahlen will. Ist das nicht grandios? Auch Beck, der den Vorschlag intern schon vor Tagen machte, weiß, daß ein PAL bald wieder weg ist. "Die Kürzung der Bezugsdauer beim Arbeitslosengeld I zurücknehmen", das klingt gut. Doch sollte man nicht fragen, woher das Geld kommen soll.

Der sog. "Sozialabbau" ist eher ein "Umbau" - je nach Großwetterlage, Wahlprognosen etc.pp. wird mal der eine geschröpft, mal ein anderer. Gewinner sind die Politiker und das mit jeder Verordnung dringender gebrauchte Heer von Beamten. Und beim Ausgeben ist es genauso:

"Die strenge Vermögensanrechnung beim Arbeitslosengeld II solle ebenfalls noch einmal überdacht werden. Beck wolle einen konkreten Vorschlag spätestens beim SPD-Parteitag Ende Oktober in Hamburg vorstellen. Anders als es NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) im Herbst 2006 vorgeschlagen hatte, solle der SPD-Vorschlag allerdings nicht auf Kosten jüngerer Arbeitsloser gehen". Die CDU wollte Mehrzahlung bei älteren durch Kürzung beim Bezug für jüngere ALG 1 Bezieher ausgleichen. Der katholische Beck hat jedoch die Spendierhosen an: alle bekommen mehr. Geben ist seeliger denn nehmen.

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Duckhome: Ich mache gar nicht Angst
09/30/2007 11:20 AM

Damit hat Wolfgang Schäuble ja recht. Er verbreitet schiere Panik um die Menschen nicht zum nachdenken kommen zu lassen. Im Zusammenspiel mit Franz-Josef Jung, dem Minister für Drogenanbau in Afghanistan, tut er alles um die Deutschen weiter mit in seinen Wahnsinn zu treiben. Wenn Schäuble jetzt sagt:

"Die Debatte ist so missverständlich, dass ich sie jetzt eigentlich auch nicht weiter führen will, weil sie uns nicht weiterhilft"


Dann sehe ich die Betonung auf dem jetzt. Schäuble, Jung und die anderen Diktaturvorbereiter haben erkannt, das sie einen stärkeren Druck brauchen um ihr Ziel, den gläsernen, totalüberwachten Bürger, durchzusetzen. Sie brauchen aber diesen Bürger um wirklich ohne Angst herrschen und ausbeuten zu können. Schäuble der ja schon einmal Opfer eines Attentates geworden ist, will im Prinzip den Bürgern alle Rechte nehmen, damit sich solch ein Vorgang nicht wiederholt.

Dabei fehlt ihm natürlich jede Einsicht, das seine Maßnahmen nur immer mehr Druck im Kessel erzeugen und irgendwann gegen ihn zurückschlagen werden. Dann wird es aber mit Sicherheit kein Attentäter sein den man als paranoid-halluzinatorischer Schizophrenen bezeichnen kann, sondern jemand der sich rächen will und auch allen Grund dazu hat.

Schäuble möchte dem zuvorkommen, er sieht durchaus die Gefahr für sich und seinesgleichen, aber nicht, das die potenziellen Opfer die Ursache kommender Taten sind. In seinem Wahn die Bürger zu entrechten, wird er soweit gehen uns als nächstes eine schmutzige Atombombe zu präsentieren. Wir können nur beten, das er sie nicht zünden lässt.

Seinen persönlichen Krieg gegen die Menschen in Deutschland wird Schäuble erst beenden wenn er entweder tot ist, oder aus dem Amt genommen und überwacht wird. Mit Schäuble steht gleichzeitig unser bisheriges politisches System vor dem Scheitern. Frau Merkel kann als Kanzlerin gegen keinen ihrer Fürsten vorgehen, weil die in der Summe nur darauf warten, die Merkel zu stürzen und durch einen Mann zu ersetzen.

Die Partei besteht nur aus der Parteiführung, die bis in den letzten Ortsverein regiert. In der Parteiführung sitzen aber ebenfalls die CDU-Fürsten und Merkel bleibt machtlos, selbst wenn sie etwas ändern möchte, woran ich aber ebenfalls zweifele. Auf die SPD kann sich sich auch nicht verlassen. Der Kampf zwischen Beck und Müntefering macht diesen Verein unberechenbar.

Im Grunde genommen sind wir am Ende unserer Möglichkeiten angekommen. Entweder trennen wir uns von allen unseren heutigen Amts- und Mandatsträgern und den alten Parteien oder wir gehen in eine Diktatur. Dazwischen bleibt nur ein wenig weiterwursteln, das aber den Startpunkt der Diktatur nur ein wenig verschiebt.

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Play rough!: Menschen mit angewachsenen Ohrläppchen
09/30/2007 10:00 AM

Unter meinen Freunden sind Griechen, Inder, Türken und Russen. Und Deutsche übrigens auch. Zur Schule gegangen bin ich mit Aramäern, Arabern, Syrern und noch weiteren Menschen, die heute das staatliche Siegel "Migrationshintergrund" tragen. Was in Müggeln passiert ist, darf man genauso wenig entschuldigen wie die aktuellen Übersee-Geschehnisse in Jena/USA. (Ein Schelm, wer bei diesem Namen Böses denkt.) Jetzt könnte es ein Leichtes sein, mit dem berühmten Finger auf unsere Nordamerikanischen Freunde zu zeigen. Genauso platt wie dennoch wahr ist die alte Weisheit, dass man immer mit drei Fingern auf sich selbst verweist, wenn man mit einem anderen auf einen anderen zeigt. Und dennoch: Bei sich selbst anfangen ist bekanntlich nie ganz falsch.

Bei mir selbst heißt, dass ich mich für extrem liberal halte. "Ich mache keine Unterschiede, ich habe Vorurteile gegen jeden." Der ist von mir und ebenso ernst wie albern gemeint. (Und auch schon locker 15 Jahre alt.) "There's a thin line between ignorance and tolerance." Dieser Spruch wiederum ist von Mark Twain. (Einfach mal wirken und sich setzen lassen.) Dass vor wenigen Tagen drei Berliner Griechen (oder sind's griechische Berliner? oder Einwohner Berlins mit Migrationshintergrund und griechischem Pass? oder vielleicht im Amtsdeutsch doch eher Be- statt Einwohner?) in Pankow angegriffen und verletzt wurden, ist traurig, schade und scheiße. Oh, ein böses Wort. Genau. "Scheiß Kartoffel" hat vielleicht der eine oder andere in dieser Stadt (und sicher anderswo) auch schon gehört. Ich zumindest habe das zu Schulzeiten (ja, ich weiß, das war im letzten Jahrtausend) nicht täglich, aber immer mal wieder gehört. Und doch habe ich mich nicht fremdenfeindlich angegriffen gefühlt.

"Fucking Krauts" kann man sich auch auf der britischen Insel immer gerne sagen lassen, wenn man sich als Germane zu erkennen gibt. Von jedem dort? Ganz sicher nicht. Nur von besoffenen Pubbewohnern? Auch sicher nicht. Und wie oft gibt es Schlagzeilen, dass Deutsche im Ausland fremdenfeindlich angegriffen wurden, falls nach solch verbalen Zärtlichkeiten Handgreiflichkeiten folgten? An so etwas kann ich mich nicht erinnern. Meine Mutter ist im ehemaligen Pommern geboren. Zu dieser Zeit war das Teil der deutschen Lande, jetzt gehört dieses Gebiet zu Polen. Habe ich mir damit ebenfalls einen Migrationshintergrund erworben? Und was ist mit all den Menschen z.B. im Ruhrgebiet, deren Nachname auf "wski" endet und die höchstwahrscheinlich ebenfalls Wurzeln im polnischen Nachbarstaat haben? Ist Deutschland dann nicht ein einziger Migrationshintergrund? Und wann hört man eigentlich auf, solch einen zu haben? Wenn man kleinlich ist, dann haben all die Zugezogenen in der Hauptstadt einen schwäbischen, fränkischen, brandenburgischen oder sonstigen Migrationshintergrund.

Was mir als erstes an diesem Wort auffällt, ich kürze es einfach mal "MiHi" ab, ist die Tatsache, dass meine elektronische Rechtschreibhilfe es nicht kennt. Wenn ein Land, dass sich augenscheinlich so sehr für eine starke EU einsetzt und sich Einbürgerung von eben solchen Menschen mit MiHi (MeMiHi) auf die schwarzrotgoldene Fahne schreibt, ein so dämliches Wort vergibt und es Menschen wie einen Stempel (oder eine Tätowierung, war da nicht mal was) aufdrückt, dann fängt schon hier der Fehler an. Auch auf die Gefahr hin hiermit etwas zu vereinfachen: Wenn es in Deutschland keine MeMiHi mehr geben würde (formerly known as "Ausländer"), dann würde es einigen Gegenden unseres Landes noch lange nicht besser gehen. Die Menschen dort wären damit keinen Deut klüger oder toleranter. Dann wären es eben die Rothaarigen oder vielleicht Linkshänder, die anders und an allem Elend Schuld wären. Mehrheiten gibt es immer, Minderheiten damit auch. Vielleicht wären dann auch "MeMiAwaOlä" (Menschen mit angewachsenen Ohrläppchen) die Wurzel allen Übels. Und Sommersprossenträger waren schon immer suspekt.

"Frauen können nicht Auto fahren" ist wohl genauso ein Denkfehler wie "Araber sind aggressiv". (Denn Männer können's auch nicht, wie man täglich auf Berlins Straßen sieht. Michael Schumacher, der kann's. Und ein paar andere auch. Aber 99,9% der Menschheit können es nicht.) "Frauen sind eben multitaskingfähig" ist leider genauso falsch. Denn man muss nur mal eine Mutti mit Kinderwagen im Supermarkt beobachten. Der Kinderwagen steht garantiert (!) zu 97,3% allen anderen im Wege. Von wegen Multitasking, mindestens der Orientierungssinn und das räumliche Vorstellungsvermögen gehen bei der Nachwuchsgeburt flöten. Und Männer ejakulieren sich ohnehin von früh auf das Hirn portionsweise von dannen. So, schnell mal ein paar verallgemeinernde Weisheiten losgeworden. Jede stimmt - und ist genauso falsch. Undifferenzierte Toleranz ist genauso falsch wie Ignoranz. Hinschauen und nicht verstehen ist ebenso falsch wie wegschauen. Jeder ist anders und alle sind gleich. Wir sind alle Menschen und unterscheiden uns doch nur durch ein wenig Buchstabensuppe im Genom von der Küchenschabe.

Auf Berlins Straßen sind in diesem Moment gerade über 40.000 Menschen unterwegs. Alle anders, jeder hat eine andere Startnummer. Wahrscheinlich hat kein zweiter die selbe Kombination aus Haarfarbe, Schuhmarke, Hosengröße, T-Shirt-Hersteller und Augenfarbe. Und dennoch sind sie alle gleich: Sie haben alle eine Macke und rennen 42,195 Kilometer - nur um fast genau dort anzukommen, wo sie losgerannt sind. 40.000 sind eine durchaus repräsentative Zahl für eine Umfrage. Würde man im Ziel einen Lügendetektortest durchführen, so würde man unter den Läufigen sicher etliche Menschen mit Vorurteilen jeglicher Art finden. (Knapp 40.000 würde ich schätzen.) Doch ob man seine Vorurteile (man könnte sie auch "ererbte und geprägte Meinungen" nennen) pflegt, hegt und kultiviert ist eine Sache. Ob man sie im entsprechenden Falle in Aggression und Gewalt ausarten lässt, so wie beispielsweise in Müggeln, in Jena (USA), aktuell im Nahen Osten oder in Burma (oder in ganz, ganz vielen weiteren Ländern auf dieser Erde), das ist eine Frage der Erziehung, der interpersonellen Intelligenz, der Ethik und der Moral.

Und damit einen schönen Sonntag.

P.S.: Da dieser Artikel doch noch trotz der ganzen Marathonverstopfung in der Hauptstadt fertig gestellt werden konnte, ist dies der offizielle "THE WORD"-Beitrag für diese Woche. Der gestrige Artikel "Diese Woche" (jetzt nicht verwirrt werden) rutscht daher in eine andere Kategorie.
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Deutschland Debatte: Der Rechtsstaat Deutschland löst sich auf
09/30/2007 07:05 AM
Zusammenfassung: dadurch, dass immer häufiger ein potentieller Straftäter mit dem Gericht das Strafmass aushandeln können, wird das Gericht durch beste Anwälte einerseits, durch “wir wollen die Akte vom Tisch haben” andererseits zu niedrigen Strafen geführt. Für Prominente ist dieses Verfahen eine Tür zum Himmel! Für Ottonormalverbraucher gilt weiterhin: dich trifft die Härte des Gesetzes mit [...][Link] [Cache]

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