Saturday, July 5, 2008

Parteibuch Ticker Feed von 2007-09-08

Parteibuch Ticker Feed von 2007-09-08


Lumières dans la nuit: Das Ihmezentrum zu Hannover-Linden
09/09/2007 03:39 AM

Vor einigen Wochen hat mich ein Freund gefragt, warum ich eigentlich nicht ein paar Worte zu einem architektonischen Schandfleck der Stadt Hannover, dem Ihme-Zentrum in Hannover-Linden, schreibe. Statt darüber zu viel Text zu schreiben, habe ich ein paar Fotos der tristen Betonburg veröffentlicht, die mehr als 1000 Worte sagen.

Natürlich haben die Fotos auch etwas Text, ich kann nicht ohne…

[Link] [Cache]
PROLLblog: Döner-Preiskampf wird fortgesetzt
09/09/2007 12:59 AM

Schweine können wieder hoffen: Ab jetzt kommt Kunststoff in den Döner.

Was alle angesichts des Preisverfalls beim Döner geahnt haben, ist Gewissheit geworden: Selbst angegammeltes Kalbfleisch ist für den billigen Türksnack zu teuer. Deshalb wurde auch Schweinehack zu Döner verarbeitet. Das ist zwar nicht ganz genau das, was Profet Mohammed übers Essen offenbart hat, aber es führt durch die höheren Gewinnspannen zu einer kaufmännischen Offenbarung in der Kasse. Und darauf kommt es eben an, wenn man wirtschaftet.

Allerdings kann die Industrie für studentische Teigtaschenspeise nicht auf muslimische Esser verzichten. Deshalb wird die strikte Einhaltung der Speisegebote in Zukunft sicher gestellt. Auf Schweinefleisch wird verzichtet. An seine Stelle tritt Kunststoff, unverwendetes Verpackungsmaterial direkt vom Grünen Punkt. Ein paar Geschmacksstoffe reingestreut und die berüchtigte Soße darauf, und es schmeckt fast wie vorher. Und das tolle daran: Es hat auch weniger Nährwert und ist gut für die schlanke Linie. Zugefügte Vitamine und Mineralstoffe sorgen auch in Zukunft für ein rundherum gesundes Mahl.

So kommt die religiöse Vorschrift ebenso zu ihrem Recht wie die kaufmännische Begehrlichkeit. Eine großartige Lösung für ein leidiges Problem, sogar die ausgelieferten Schweine freuen sich über die höhere Lebenserwartung. Man muss sich eben nur zu helfen wissen.

[Link] [Cache]
Lumières dans la nuit: Damals wie heute
09/09/2007 12:01 AM

Nazi-Denkmal am Maschsee, Hannover: Wille zum Aufbau gab werkfrohen Händen den Segen der Arbeit. Freude, Gesundheit und Kraft spende fortan euch der See!

Dies ist die Aufschrift des Nazi-Denkmales am Nordufer des hannöverschen Maschsees, die ihre Botschaft bis heute unwidersprochen und ohne jede Relativierung in die Welt sprechen darf: “Wille zum Aufbau gab werkfrohen Händen den Segen der Arbeit — Freude, Gesundheit und Kraft spende fortan euch der See! 1934-1936″

Warum niemand dieser Botschaft widerspricht? Weil sie zum damaligen Hitlerfaschismus genau so gut gepasst hat, wie sie zum heutigen Wirtschaftsfaschismus und dem damit einher gehenden, mit Zwangsmaßnahmen verbundenen, heutigen politischen Gefuchtel für “Arbeit für jeden um jeden Preis” passt, wie sich etwa in Lutz Hiebers Text “Der Hannoversche Maschsee als sozialgeschichtliches Fallbeispiel” erahnen lässt:

Zum Zwecke propagandistisch verwertbarer Erfolge bei der Reduktion der Arbeitslosenzahlen setzte die nationalsozialistische Regierung Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in Gang, zu denen der Bau von Autobahnen und andere Projekte, wie der Bau des Maschsees in Hannover, zählten. Dabei war gleichgültig, ob die Investitionen ökonomisch nachhaltig waren und tatsächlich zur Belebung der Konjunktur beitragen konnten. Die Propaganda vermittelte den Menschen das subjektive Gefühl, dass allein die Regierung die Wirtschaftsentwicklung wieder voranbringen würde. Allerdings zeigen die objektiven Daten, “dass die Löhne bis zum Kriegsbeginn 1939 kaum das Niveau von 1928 erreichten”

Wie ähnlich doch die Propaganda eines Unmenschentums aussieht, dass den Wert des Menschen nur daran misst, dass er im Prozess abstrakter Arbeit anderen Menschen Werte schafft.

[Link] [Cache]
Mein Parteibuch Blog: Ob sich Telebid nun wohl ärgert?
09/08/2007 11:11 PM

Auf Mein Parteibuch wurde bereits im März gefragt, ob die Klage der Telebid-Betreiberin SoFinA GmbH gegen Tobe wohl clever war. Hätte Telebid Tobe nicht verklagt, so hätte SoFinA-Geschäftsführer Gunnar Piening sicher mit der Masche, sich Gebote bei Auktionen von spielsüchtigen oder anderen nicht besonders rational denkenden Mitmenschen bezahlen zu lassen, noch eine ganze Weile weitgehend ungestört gutes Geld machen können. Jetzt aber hat der WDR sich das Geschäftsmodell von Telebid vorgenommen und kommt zu einem vernichtenden Ergebnis:

In der Regel gibt man eine Menge Geld für Gebote aus, ohne jemals eine Ware zu ersteigern.

So kann’s gehen. Wenn man schon ein so unschönes Geschäftsmodell fährt, dann wäre es es sicher cleverer gewesen, die Kritik von Tobe einfach zu ertragen. Schließlich wird mit der Klage gegen Tobe die Kritik nicht aus der Welt geschaffen. So findet sich im Telefontreff-Forum zum Beispiel noch die Überschrift “telebid.de - Betrug?“.

Vernünftig denkende Menschen würden nun womöglich erwarten, dass Telebid nun einen netten Brief an Tobe schreibt, wo sinngemäß drinsteht “Sorry, die Klage war eine blöde Idee”. Stattdessen findet man bei Tobe jedoch einen Artikel mit Titel “Telebid will keine Einigung“. Na dann, da bleibt zu hoffen, dass die weisen Richter auch WDR schauen und dann bei ihrer Entscheidung berücksichtigen, dass Tobe für seine Aufklärung eine Medaille für bürgerliches Engagement gegen die Abzocke verdient hätte und dass Gunnar Piening wenigstens nach dem Urteilsspruch reichlich Grund hat, sich über die Klage zu ärgern.

[Link] [Cache]
Politik und Panorama: Je älter und uninformierter, desto islamophober
09/08/2007 08:24 PM

Glücklicherweise bringen es noch einige Wissenschaftler fertig, sich prägnant auszudrücken.

Im Internet findet man aber eher selten wirklich fundierte wissenschaftliche Stellungnahmen, die man auch als lesbar bezeichnen kann.

Eines dieser eher seltenen Fundstücke, habe ich über den Watchblog Islamophobie gefunden.

Gemeint ist ein Vortragsmanuskript von Michael Blume für eine Veranstaltung an der katholischen Akademie Hohenheim am 6.09.2007.
Zur gegenseitigen Wahrnehmung von Muslimen und Christen in Deutschland.
Eine Analyse demografischer und demoskopischer Trends

Hier einige Auszüge dieses Vortrags, der sich auch auf einige sehr interessante demografische und demoskopische Erhebungen bezieht. Die Überschriften über die Themenkomplexe habe ich erstellt.

1) Der Sündenbock wechselt - die Diffamierungsmuster bleiben

Daher braucht die oft verblüffende Ähnlichkeit antisemitischer und islamophober Klischees nicht zu verwundern, die früher Juden erlitten und die man jetzt - gegen Muslime - „wieder sagen darf“: sie entstammen den gleichen Ängsten.

Da ist etwa der friedfertige Jesus gegenüber dem Schwert schwingenden Moses bzw. jetzt Muhammad, der Christen friedfertig und Juden bzw. Muslime gewalttätig mache.

Da ist das aufgeklärte Europa, Hort des Friedens, der Gerechtigkeit und des Fortschritts gegenüber dem vermeintlich finsteren Judentum bzw. heute Islam mit obskuren Sprachen und blutigen Ritualen, mehr Magie als Wissenschaft.

Christen hätten auch meistens die Religionsfreiheit geachtet, das Judentum bzw. heute der Islam die Christen dagegen von Anfang an verfolgt, wo immer Juden bzw. Muslime die Mehrheit gebildet hätten.

Und man vergleiche die freien, monogam heiratenden Frauen des Westens mit Klischees über Jüdinnen bzw. Musliminnen, die regelmäßig unterdrückt und gerne auch polygam verheiratet würden, was auch ihre bedrohlich hohe Kinderzahl erkläre.

Die Verachtung der Frauen erkenne man im Übrigen auch daran, dass orthodoxe Rabbiner bzw. Imame Frauen nicht die Hand reichten. Auch Tiere würden von Europäern sehr geliebt und geachtet, von den Juden bzw. heute Muslimen dagegen grausam gequält.

Denn während der Christ in Gnade und Liebe Erlösung finde, bleibe das Judentum bzw. heute der Islam auf die Verrichtung kalter Werke und Bräuche fixiert.

Und während Christen den wahren, liebenden, dreieinigen Gott anbeten, könne man die Gewalttätigkeit des jüdischen bzw. heute islamischen Götzen schon in Passagen des Alten Testaments bzw. des Koran nachlesen.

2) Verschwörung und Paranoia als Kennzeichen

Und natürlich darf auch die Weltverschwörung fantastischer Geheimorganisationen nicht fehlen, die einen Verdacht gegen jeden Juden bzw. heute jeden Muslim rechtfertige, zumal Juden und Muslime heimlich große Vermögen angehortet hätten.

Also dürfe in deutschen Landen der Halacha bzw. heute Scharia kein Fußbreit eingeräumt werden und Signale wie etwa die Ausbreitung koscherer Restaurants oder das Überdenken von Sparschweinen angesichts zunehmend auch muslimischer Kunden durch Banken wird zum Fanal der jüdischen bzw. heute islamischen „Eroberung“. Synagogen bzw. heute Moscheen hätten in Innenstädten nichts zu suchen oder mindestens nicht als solche sichtbar zu sein.

Zumal heute einige Professoren der Theologie und historisch Kundige unter uns sind, möchte ich die Wette wagen, dass wir kein einziges antimuslimisches Vorurteil finden werden, dass es nicht in gleicher oder doch sehr ähnlicher Form auch bereits gegen die jüdische Minderheit gegeben hat.

Und um die Lage vollends komplex zu machen, haben wir inzwischen längst auch islamischen Antisemitismus und jüdische Islamophobie im Lande - denn auch Angehörige von Minderheiten unterliegen natürlich entsprechenden Ängsten, die vor allem durch den Nahostkonflikt immer wieder angeheizt werden.

3) Türken, Aussiedler und Italiener - Zuwanderergruppen mit ähnlichen Problemlagen

Unterteilt man die gleichen, befragten Jugendlichen jedoch nach ihrer Herkunft, so zeigt sich, dass Jugendliche italienischer Herkunft fast genauso häufig beten wie ihre Altersgenossen mit türkischen Wurzeln.

Auch die Sprach-, Bildungs- und Aufstiegsverläufe dieser beiden Gruppen zeigen sehr ähnliche Probleme, teilweise schnitten Jugendliche türkischer Herkunft sogar etwas besser ab. Dennoch werden „Integrationsprobleme“ in Deutschland kaum mehr im Hinblick auf Italiener oder Spätaussiedler diskutiert, sondern haben sich auf Muslime „fixiert“.

In ihnen sind die Veränderungsprozesse und auch Konflikte religiös sichtbar geworden.

4) Selektive Wahrnehmung in den Medien und der Öffentlichkeit

Heute verbindet die deutsche Öffentlichkeit, verstärkt noch durch Bilder etwa aus Afghanistan oder dem Iran, mit dem Islam sehr häufig Frauenfeindlichkeit und unterscheidet beispielsweise zwischen vermeintlich islamischen „Ehrenmorden“ und nichtmuslimischen „Beziehungstaten“.

Verbreitet ist auch das Vorurteil vermeintlich „islamischer“ Genitalverstümmelung, einer schlimmen Tradition in Afrika, die jedoch ebenso unter Christen und Naturreligionen anzutreffen ist.

Dass es auch hier mitunter mehr um ein Aufeinanderprallen agrarischer und städtischer als islamischchristlicher Frauenrollen geht, zeigt das Meinungsbild nigerianischer Christen, die trotz massiver Konflikte ihren muslimischen Nachbarn Respekt gegenüber Frauen attestieren.

Die Rechte von Frauen und Kindern taugen nicht zum „Islam-bashing“, sondern müssen weiterhin in allen Religionen errungen und verteidigt werden.

Auffällig ist dabei, dass weder auflagenstarke Soziologen wie Necla Kelek noch zahlreiche Journalisten sich je auf die öffentlich verfügbaren Migrationsberichte der Bundesregierung bezogen haben.

Denn aus ihnen wird ersichtlich, dass die größte Einzelgruppe von Ehegattennachzüglern tatsächlich aus der Türkei stammt - dass aber die drei größten Nachfolgenationen allesamt nichtmuslimisch sind.

So ziehen seit Jahrzehnten Jahr für Jahr mehrere tausend Thailänderinnen vor allem zu deutschen Ehegatten - ein Umstand, der mir vor allem im Rahmen einer Auswertung auch der Schweizer Volkszählung auffiel, nach der ein erheblicher Teil der Schweizer buddhistischen Gemeinde aus eingewanderten Thailänderinnen als Ehefrauen christlicher und konfessionsloser Männer besteht.

Es ist davon auszugehen, dass spezialisierten Wissenschaftlern oder Journalisten dieser Umstand aufgefallen sein müsste - aber etwa vergleichbare Buchkapitel oder Artikel über „Buddhas importierte Töchter“ oder deutsch-russische Brautleute auf Widerwillen gestoßen wären und daher bewusst unterlassen wurden.

Denn die Diskussion der vermeintlich pauschalen Frauenfeindlichkeit des Islam diente nur zu einem kleinen Teil tatsächlich den Belangen betroffener Frauen und Familien,sondern vor allem der Stärkung der als bedroht empfundenen Mehrheitsidentität.

5) Je älter und uninformierter, desto islamophober

So weisen Umfragen darauf hin, dass jene Christen und generell Nichtmuslime, die mit Muslimen konkret zusammenleben, regelmäßig ein differenziertes und auch tendenziell positiveres Bild des Islam haben.

So fühlen sich gerade auch Einwohner der Großstädte, in denen der Großteil der muslimischen Zuwanderer lebt, über den Islam auch tendenziell besser informiert als Menschen in kleineren Gemeinden, die den Islam vor allem aus den Medien kennen lernen.

Das Bild wird sogar noch deutlicher, wenn man die Befragten nach Generationen unterscheidet - und zwar ausdrücklich auch schon in Befragungen kurz nach dem 11.September.

Es zeigt sich, dass die jungen Deutschen, zu deren Kindheit und Jugend die kulturelle und religiöse Vielfalt auch von Altersgenossen bereits selbstverständlich dazu gehört, sehr viel weniger Ängste vor dem Islam haben als die älteren Generationen, deren Identitätswahrnehmung - wie wir gesehen haben - durch die Implosion der etablierten Bevölkerung einerseits, Zuwanderung und wachsende religiöse Vielfalt andererseits besonders herausgefordert ist.

In der Summe lassen die Befunde eigentlich nur einen Schluss zu: wo immer Begegnung und Zusammenleben real stattfinden, geht es auch voran. Auch im auf Spaltung abzielenden Zusammenwirken ist es weder islamistischen Terroristen noch islamophoben Agitatoren gelungen, das Zusammenwachsen insbesondere der
jüngeren Generationen zu unterbrechen oder sogar umzukehren.

Gleichzeitig bleiben wechselseitige, teilweise massive Ängste vor allem unter den älteren Generationen noch weit verbreitet, die sich durch rationale Diskurse allein nicht auflösen lassen.

Vielmehr ist quer durch die Generationen das geduldige und verständnisvolle Fördern von Information und positiven Begegnungen unerlässlich, um islamistische und islamophobe Extremisten gleichermaßen zu isolieren.

[Link] [Cache]
HU-Marburg: Wie Technokraten eine gute Idee vermurkst haben
09/08/2007 08:04 PM
Die teure Rückkehr in die GKV - HU-Ortsverband Marburg.

[Link] [Cache]
37.6-Blog: Fr den Jura-Professor in U-Haft
09/08/2007 06:32 PM
Ist der “Sex-Professor” aus Hannover noch in U-Haft oder hat ihn seine Strafverteidigerin schon wieder rausgeholt? Gefallen wrde dem Professor dieser Film auf alle Flle. Vielleicht macht ihm seine Rechtsanwltin ja eine Sicherungskopie des Musik-Clips. Wie das geht, ist hier zu erfahren. [Link] [Cache]
"Die Dreckschleuder": Google-AGB's
09/08/2007 05:53 PM

Vor 3 Tagen wurden in den Text & Tabelle-AGBs einige Absätze entdeckt, die darauf hingedeutet haben dass Google die eingestellten Dokumente auch anderweitig nutzen und sogar veröffentlichen kann - denn all die eingegebenen Daten “gehören” Google. Auf Anfrage von golem.de hat Google jetzt aber zurückgerudert und die ganze Sache klar gestellt.

Man hatte nie die Absicht die Inhalte der Dokumente dritten zugänglich zu machen oder gar der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Rechte an allen eingestellten Dokumenten bleiben weiterhin beim User der sie eingegeben hat. Bei den einzelnen Aussagen dürfte es sich um sehr grobe Übersetzungsfehler handeln, denn in den amerikanischen AGB sind keinerlei Passagen zu finden die auf eine Verwendung durch dritte schließen lassen.

[Link] [Cache]
Standdown-Order: Flugsperre für Großteil der US-Air Force am 14. September 2007
09/08/2007 05:19 PM
Mit Atomsprengköpfen quer über die USA - ein Irrtum?


Am Mittwoch (5. September) dieser Woche musste ein Sprecher des Pentagon eingestehen, dass am 30. August ein B-52-Langstreckenbomber der amerikanischen Air-Force mit sechs Nuklearsprengköpfen an Bord Tausende Kilometer quer über die USA geflogen war. Das Kampfflugzeug sei “versehentlich” mit den brisanten Bomben bestückt gewesen.

Weder die Piloten noch die Besatzung und das Bodenpersonal wussten von den brisanten Atomsprengköpfen. Das Personal war davon ausgegangen, die Maschine sei mit konventionellen Sprengköpfen ausgerüstet. Tatsächlich flogen sie mit sogenannten “Stealthy Advanced Cruise Missiles W80 Mod 1” von der “Minot Air Force Base” in North Dakota zur “Barksdale Air Force Base” in Louisiana.

b-52.jpg

Mehr als zwölf Stunden lang vermisste niemand die fehlenden Nuklearsprengköpfe. Sie gehörten zu jenem Arsenal, das auf Wunsch von Präsident Bush “verschrottet” werden soll und nach Ansicht einiger Militärs als veraltet gilt. In der “Minot Air Force Base” werden Atomwaffen für gewöhnlich in speziellen Bunkern gelagert. Bisher weiß angeblich niemand, wer es verlasst haben soll, die gesicherten Sprengköpfe aus diesen Bunkern zu holen und die B-52 Maschinen damit zu bestücken. Das Personal hätte den Unterschied bei der Montage angeblich nicht bemerkt, heißt es in der Presseverlautbarung des Pentagon.

Die Vorschriften wurden offensichtlich ausgehebelt

Tatsache ist, es gibt eine genau vorgeschriebene Verfahrensweise, bei der mehrere gravierende Fehler aufgetreten sein müssten, bevor es zu einer solchen “Panne” kommen kann. Das Prozedere in oben genanntem Fall hätte folgendermaßen aussehen müssen:

1. Der Kommandeur der Minot Air Force Base muss darüber informiert werden, dass er eine genau festgelegte Anzahl von Nuklear-Sprengköpfen gegen Unterschrift von seiner Basis an einen anderen Ort überführen soll.

2. Die Sprengköpfe müssen dann von ihrem Lagerort - also den speziellen Bunkern - entnommen und vom “Empfänger” quittiert werden.

3. Nur ein speziell ausgebildetes Team darf diese Sprengköpfe zusammensetzen und zum Flugplatz transportieren.

4. Nach Abschluss dieses Schrittes werden die Missiles von anderen, dafür speziell ausgebildeten Soldaten, direkt neben dem Flugzeug in Empfang genommen und an den Tragflächen angebracht. Beide Teams brauchen für ihre Tätigkeiten eine spezielle Berechtigung.

5. Der Pilot muss dann vor Abflug einen genauen Check der Maschine durchführen und sämtliche Unterlagen prüfen.

6. Unmittelbar nach Ankunft am Zielort, in diesem Fall der “Barksdale Air Force Base”, muss das Flugzeug erneut vom Bodenpersonal gecheckt werden.

7. Anschließend hätte Louisiana den Empfang der Sprengköpfe bei den Verantwortlichen in North Dacota melden müssen. Der Empfänger informiert in der Regel umgehend die “liefernde Air-Base”, dass die Ladung ordnungsgemäß angekommen ist und gegengecheckt wurde.

8. Zuletzt hätte der Kommandeur von Barksdale seine Unterlagen aktualisieren und die exakte Anzahl der neu hinzugekommenen Nuklearsprengköpfe eintragen müssen.

Diese Atomsprengköpfe sind mit der riesengroßen Aufschrift “NUCLEAR” versehen, damit auf keinen Fall eine Verwechslung passieren kann.

In dem aktuellen Fall soll es während des gesamten Ablaufes niemandem aufgefallen sein, dass der B-52 Bomber mit nuklearen Sprengköpfen bestückt wurde. Ungewöhnlich ist auch, dass die Maschine nach der Landung in Louisiana zehn Stunden lang auf dem Zielflughafen in der Parkposition stand, ohne dass sich irgendjemand darum gekümmert hätte.

Ehemalige Militärangehörige, die mit dieser Verfahrensweise vertraut sind, weisen darauf hin, dass keine einzelne Air-Force Basis die Entscheidungsbefugnis hat, einen solchen Vorgang in Gang zu setzen. Die Entscheidung müsste also offensichtlich jemand getroffen haben, der für beide Air-Force-Basen weisungsbefugt ist. Er müsste darüber hinaus die Flüge veranlasst haben und sich dabei Kraft seines Amtes über gesetzliche Regelungen hinweggesetzt haben. Nukleare Sprengköpfe werden im Normalfall nur durch Transportmaschinen zwischen den Militärbasen bewegt, niemals jedoch in Cruise-Missiles an den Tragflächen von B-52-Bombern über die gesamte USA verschickt.

Standdown-Order für den 14. September 2007

In der Folge dieses Zwischenfalls hat die Air-Force den zuständigen Offizier in Minot/North Dacota suspendiert und unmittelbar eine Untersuchung eingeleitet. Einen Tag später, am 7. September meldet die amerikanische Presse, das gesamte “Active Combat Command” in Langley/Virginia - das größte von neun Hauptkommandos der US-Air-Force mit 100 Tausend Mann Flugpersonal und ca. 1.200 Flugzeugen - soll auf Anordnung des Kommandeurs am 14. September am Boden bleiben.

An diesem Tag sollen ausschließlich Sicherheitstrainings durchgeführt werden. Kommandeur General Ronald Keys will aus Anlass der Vorkommnisse vom 30. August klären lassen, wie die einzelnen Einheiten ihre Operationen durchführen, überwachen und dokumentieren. Es soll eine “Generalinventur” der internen Vorschriften und ihrer Einhaltung stattfinden.

langley.jpg

Die Maßnahme mache deutlich, wie ernst General Keys die Vorfälle von Minot und Barksdale nimmt, so die Einschätzung der “Airforce Times“. In der jüngeren Geschichte sei eine solche “Standdown-Order” einzigartig. In der Vergangenheit betrafen diese Maßnahmen allenfalls einzelne Abteilungen der Luftwaffe, niemals wurde die gesamte Flotte eines Kommandos über einen ganzen Tag hin außer Kraft gesetzt.

Bedeutend ist dieser Schritt vor allem vor dem Hintergrund der Tatsache, dass dieses Hauptkommando den wesentlichen Teil der US-Flugabwehr darstellt. Kritiker fürchten, die USA wären während dieses Tages quasi völlig schutzlos möglichen Angriffen ausgeliefert. Seltsam mutet es darüber hinaus an, dass die Luftwaffe einen solchen Plan öffentlich bekannt gibt. Ein militärischer Laie würde eine größere Geheimhaltung erwarten, wenn es darum geht, die eigene Verteidigung derart zu schwächen.

Autoren: Pony_Huetchen und Die Worschula

© Politblog - Lizenzrichtlinien

Politblog ist Mitinitiator der Aktion






.[Link] [Cache]
Duckhome: Liebe Frau Zypries
09/08/2007 05:12 PM

Ich finde es richtig gut, das sie vorausschauend, mit klarer Rückwärtsrichtung planen. Das ist immer gut. Vor allem wenn man auf die Schnauze fallen will. Ihr Vorschlag, das muslimische Gemeinden radikale Mitglieder melden sollen, ist ja fast identisch mit dem, den wir schon einmal hatten und wo dann der Einfachheit halber alle Juden gemeldet wurden. Das war für die Juden allerdings nicht so gut.

Solange sie den Terroristen Wolfgang Schäuble, der neben ihnen am Kabinettstisch sitzt, nicht in Gewahrsam nehmen lassen - vermutlich würde eine gründliche Überprüfung der geistigen Gesundheit reichen, um Deutschland von ihm zu befreien - kann ich niemanden empfehlen irgendwen oder irgendwas an die Sicherheitsbehörden zu melden.

Denn es sind nicht unsere Sicherheitsbehörden, sondern die Sicherheitsbehörden von Herrn Schäuble und seinen neoliberalen und wirtschaftsfaschistischen Auftraggebern. Sie müssten die ja am besten kennen, sie arbeiten ja auch für die. Haben sie übrigens was abbekommen, als er sich letztens von der Waffenlobby beeinflussen ließ, oder geht das über getrennte Kassen?

Wenn wir ihren Sicherheitsbehörden übrigens etwas melden. Vom Internetabzocker bis zu Peter Hartz, dann ist das immer schade um die Atemluft, die wir dabei vergeuden. Es wird ja doch keiner verfolgt, wie uns Herr Ackermann und andere zeigen. Es interessiert sie und ihresgleichen ja nicht, weil diese Täter ja nur die Bürger schädigen und Bürger sind für sie nicht einmal eine Nebensache.

Nein Frau Zypries. Das was sie wollen, können sie von den Menschen in Deutschland nicht mehr bekommen. Egal wie viele gefakte Attentate und Terroranschläge sie uns vorweisen. So wenig wie diese Justiz bis heute wissen will, wer Buback wirklich ermordet hat, weil sie ja genug Gefangene verurteilt haben, genausowenig wollen sie rechte Gewalt oder Verbrechen des Großkapitals beseitigen.

Ihre Gesetze sind immer gegen uns. Das ist ja auch ihr Auftrag. Wir dürfen nicht wissen, von wem unsere Kinder sind und wir dürfen nicht wissen, wer sie nun ,in welcher Höhe besticht. Wir sollen nur hinnehmen und nehmen auch hin. Mit der geballten Faust in der Tasche. Aber helfen. Helfen wird ihnen niemand. Sie müssen ihre Drecksarbeit schon alleine machen.

Wir trauen ihnen und ihren Behörden nicht. Keinen Millimeter weit. Sie vertreten ein Deutschland das wir nicht mögen und das wir nicht wollen. Wir bekommen keine Verfassung und kein vernünftiges Wahlrecht, aber irgendwann nützt ihnen das auch nichts mehr. Das ist dann der Moment, wo die ehrlichen Menschen in diesem Land, eine neue Polizei, eine neue Justiz und für alle gültige Gesetze schaffen werden, die nicht durch irgendwelche Winkeladvokaten und Durchführungsbestimmungen in ihr Gegenteil verkehrt werden.

Vor diesem Tag, an dem wieder ein Recht herrscht, Frau Zypries, vor diesem Tag sollten sie sich fürchten. Ich weiß nicht wann, aber er wird kommen. Ganz sicher.

[Link] [Cache]
Sozial-Gangbang: Beerdigungsinstitut Uhl, Wiefelspütz und Co. KG
09/08/2007 05:10 PM
Das der innenpolitische Sprecher der CSU, Hans-Peter Uhl sich die Welt so zurecht argumentiert, wie es ihm gefällt, daran hat man sich inzwischen gewöhnt. Es kann auch gar nicht anders sein, wenn man sich die jüngsten Witzchen dieses Komikers einmal verinnerlicht.
Danach sind nämlich die jüngsten Festnahmen der Terrorverdächtigen aus dem Sauerland ausschliesslich auf Online- Durchsuchungen der amerikanischen Ermittlungsbehörden zurück zu führen. Damit erhält Hans-Peter zusammen mit seinem Schmusi Dieter Wiefelspütz natürlich ein wunderbar massgeschneidertes Argument, die Online- Durchsuchung weiter voran zu treiben.
Geflissentlich übersieht Hans-Peter Uhl, das eben diese drei Verdächtigen von eben diesen Ermittlungsbehörden lange Zeit gedeckt wurden. Auch rethorischen Feinschliff bleibt Hans-Peter Uhl nicht schuldig. So orientiert er sich ganz am Trend der Bundesrepublik, geltendes Recht durch dummtrotzige Ignoranz in seine molekularen Bestandteile zu zerlegen, indem er die drei Verdächtigen bereits als Massenmörder tituliert. Einst gab es eine, bis zur Urteilsverkündung feststehende Unschuldsvermutung gegenüber Verdächtigen. Hans-Peter Uhl kennt diese Vokabel nicht.
Wie einfach strukturiert die Menschen sind, die da versuchen unsere Freiheit zu zerstören, wird leider nur allzu deutlich an der Tatsache, dass man mit sachlichen und sinnvollen Argumenten etwas schwach auf der Brust ist.
Statt dessen werden aufs Geradewohl Bedrohungsszenarien in die Welt gesetzt, die auch den SPD- Innenexperten Dieter Wiefelspütz zu geradezu Schwindel erregenden intellektuellen Höchstleistungen anzuspornen scheinen.
Der Gute ist der Meinung, dass Erkenntnisse ausländischer Geheimdienste in Deutschland zur Aufrechterhaltung der Inneren Sicherheit bedingungslos genutzt werden sollten. Dabei nimmt der Dieter duldend in Kauf, dass es sich hier auch um unter Folter erpresste Aussagen handeln kann. Mehrere Staaten mit fragwürdigen Verhörmethoden haben bereits Stellenangebote für die Suche nach Mitarbeitern ausgeschrieben, die mit der menschlichen Anatomie vertraut sind. Die Inseratkosten werden sicher aus der Kaffeekasse zur Erhaltung der Inneren Sicherheit beglichen.
Dieter Wiefelspütz verschweigt das in seinen Ausführungen natürlich wider besseren Wissens. Das bedeutet, das nicht nur Hans-Peter Uhl sondern auch Dieter Wiefelspütz den Rechtsstaat, wie wir ihn kannten, bereits ohne grosses Aufsehen zu Grabe getragen haben. Schön für den Rechtsstaat, er hatte sich doch immer eine stille Beerdigung im kleinsten Kreis gewünscht.

Diese Seite zu Mister Wong hinzufügen click it, baby[Link] [Cache]
Sozial-Gangbang: Bin Laden Video als echt erkannt
09/08/2007 04:15 PM
Wundert das jemanden? Schliesslich liegt die Vermutung nahe, dass dieses Video ebenso original ist, wie die vielen anderen, die original in amerikanischen Auftrag mit original Schauspielern an fast originalen schauplätzen mit originalen Texten und originalen Bärten gedreht wurden, um eine originelle Rechtfertigung zum Krieg Gegen Die Welt – resp. den Terrorismus zu haben.

Diese Seite zu Mister Wong hinzufügen click it, baby[Link] [Cache]
"Die Dreckschleuder": Storm Worm
09/08/2007 03:31 PM

Der seit Monaten grassierende Trojaner “Storm Worm” hat weltweit ein Botnetz von mittlerweile 1,8 Millionen infizierten Computern errichtet. Die Zahl der unter der Kontrolle des Schädlings stehenden PCs wächst täglich weiter. Dies berichtet Messagelabs in seinem Intelligence Report für August 2007.
Storm Worm verbreitet sich massenhaft per E-Mail. Der kontinuierlich geänderte Nachrichtentext gibt vor, Links zu virtuellen Postkarten oder Youtube-Videos zu enthalten. In Wirklichkeit wird aber auf die IP-Adresse eines infizierten Rechners im bestehenden Botnetz verwiesen. Dieser Rechner leitet die Anfrage zu einem Backend-Server um, und versucht auf diese Weise, den Rechner des Opfers mit einer Kopie des Trojaners zu infizieren. Der Backend-Server codiert die Malware alle dreißig Minuten automatisch neu, um den Anbietern von Antiviren-Lösungen die Bereitstellung von Erkennungssignaturen zu erschweren.
Die Größe des Storm-Worm-Botnetzes ist nach Schätzungen von Experten bislang beispiellos. Der bekannte Sicherheitsforscher Peter Gutmann hat in diesem Zusammenhang errechnet, dass die kombinierte Rechenkraft der miteinander verbundenen Storm-Worm-Zombie-PCs inzwischen die der weltschnellsten Supercomputern übertreffe.

[Link] [Cache]
Sozial-Gangbang: Brigitte Zypries bläst zur Hexenjagd
09/08/2007 03:17 PM
Die moderne Polit- Inquisition bläst nun zur Hexenjagd. Brigitte Zypries ruft die Menschen, insbesondere gemässigte Muslime, dazu auf, Terrorverdächtige unverzüglich den Behörden zu melden.
Es reicht die Äusserung eines Verdachts, und schon setzt sich die menschenverachtende Maschinerie der Inneren Sicherheit in Gang. Möglichkeiten, sich gegen die Beschuldigungen zu wehren, gibt es nach jetziger Gesetzeslage schon kaum. An entsprechenden Schwachstellen arbeitet die Regierung, wie hinlänglich bekannt ist. Die Parallelen zu vergangenen Zeiten sind frappierend. Eine ganze Volks- und Religionsgruppe wird der Willkür der Bevölkerung und des Staates ausgesetzt. Ganz gezielt versucht Brigitte Zypries hier, Misstrauen unter der Bevölkerung zu säen um ein friedliches Miteinander gänzlich unmöglich zu machen. Und einmal mehr wird zur Denunziation an den Gutmenschen appelliert.
Wie tief wir in die Abgründe des dunkelsten Mittelalters schon gerutscht sind, davon gibt uns Bayerns Innenminister Günter Beckstein (CSU) ein anschauliches Beispiel. Im Bezug auf Deutsche Mitbürger, die ihr bisher gültiges Grund- und Menschenrecht in Anspruch nahmen sich für den Islam als den für sie geeigneten Glauben zu entscheiden, erklärt er, dass „Menschen, die die Seite wechseln geeignet seien, sich extrem zu verhalten." Die Seite wechseln? Sind sie geisteskrank, Herr Beckstein?
Bisher lebte ich in der wohl falschen Annahme, hier gelte das Recht der freien religiösen Selbstbestimmung, und das wir alle Menschen und somit alle gleich seien. Wie viele Seiten gibt es denn? Uns und den Feind? Sind Muslime für sie Tiere, Pflanzen, Dinge oder generell Terroristen uns somit unwertes Lebewesen (übrigens eine deutsche Formulierung, die sie für den nächsten CSU- Parteitag gerne verwenden dürfen, denn der Erfinder dieses Wortkots ist bereits tot)? Sie sind zweifellos der Realität um Lichtjahre entrückt. Sind sie sicher das sie mit derartig faschistischen Äusserungen als Innenminister noch tragbar sind? Ich bezweifele das stark.
Unsere Regierung errichtet eine ideologische Barriere zwischen den vielen und unterschiedlichen Kulturen unserer Welt, die in ihrer faschistischen Konsequenz kaum zu überbieten ist. Man erbaut Ghettos in den Köpfen der Menschen. Das ist nicht weniger schlimm, als das Errichten von Zäunen um Wohnkomplexe ethnischer Minderheiten. Traditionell als unzurechnungsfähig geltende rechte Brut wird zu Angriffen psychischer und physischer Art gegen anders Denkende und anders Lebende geradezu aufgefordert, während man aus rein kosmetischen Gründen für den Rest der Welt halbherzig die Fassade aufrecht erhält, man wolle den Rechtsextremismus bekämpfen.
Das Christentum erhebt den Anspruch auf das Gutmenschentum, überall auf der Welt. Ein Unrechtbewußtsein gehört nicht zum Vokabular dieser Teufel. Ökonomieoptimierender, menschenverachtender Faschismus prägt unsere Zeit und wird unter dem Deckmäntelchen der ohnehin fragwürdigen Nächstenliebe dazu missbraucht, die Welt in eine Hölle zu verwandeln. Nicht zu vergessen Gott, der natürlich an der Seite dieser Menschen für ihre doch recht weltlichen Ziele kämpft.EinUnterschied zu denen, die man uns als Feindbild präsentiert, ist kaum auszumachen.
Zwei Dinge begünstigen diese Entwicklung. Erstens die Kooperation mit fast ausnahmslos
unkritischen Medien, die sich ohne die von ihnen selbst so oft geforderte Zivilcourage still und leise ihrem eigentlich ausweichlichen Schicksal ergeben.
Zweitens die Tatsache, dass das Volk keinem einzelnen Führer mehr zujubelt. Die Führer der heutigen Zeit heissen Geld, Glaube und Innere Sicherheit. Dagegen zu kämpfen erinnert an die traurige Gestalt des Don Quichotte. Ausser in einigen verschiedenen, wenn auch ausgezeichneten Blogs, zu denen ich mich dieses nicht zu zählen traue, regt sich in der Gesellschaft kaum nennenswerter Widerstand.
Die Informationsdichte ist zu dünn um gerade ältere Menschen, deren Bevölkerungsanteil drastisch steigt, zu erreichen. Nur durch Blogs kann man die Bevölkerung nicht aufklären, auch wenn Mein Parteibuch einen ersten sinnvollen Schritt zum Austausch unanhängiger Nachrichten bereits gegangen ist. Andere müssen nachziehen.
Die politische Situation ist zu ernst, als das sich Blogger durch elitäres Denken in einer geschlossenen Szene abschotten könnten. Man muss die Aufmerksamkeit der Masse erreichen. Wie das mit meinen beschränkten Mitteln funktionieren soll, weiss ich allerdings nicht.
Es kann und darf jedenfalls nicht sein, dass die momentane Politik dem überzeugten Demokraten keinen anderen Ausweg mehr lässt, als sich bei fortschreitender Entwicklung auf den Artikel 20 unserer Noch- Verfassung zu berufen.
Man muss einen Weg finden, dieser menschenverachtenden Hexenjagd auf unbequeme Menschen ein Ende zu bereiten. Politiker wie Brigitte Zypries, Günter Beckstein und andere sind eine Schande für das Ansehen Deutschlands in der ganzen Welt. Man kann diese verbale Diarhöe nicht scharf und laut genug verurteilen, bevor tatsächlich wieder die Zeit der Bücherverbrennungen und Scheiterhaufen zurück kehrt. Wer das demokratische und soziale Gefüge unseres Landes mit derart primitiver und altbackener Propaganda zu erschüttern versucht, hat in diesem Land nichts mehr zu suchen. Man sollte sich, auch wenn das in diesem Land gefährlich geworden ist, die Frage stellen, ob man den Zulauf, den extrem islamistische Vereinigungen in dieser Zeit Verzeichnen, nicht aus dem menschenverachtenden Feindbild herrührt, dass unsere Politiker mit allen Mitteln in der Gesellschat zu etablieren versuchen. Noch ist nichts passiert, doch unsere Politiker arbeiten mit Hochdruck daran, genug Hass und Misstrauen in die Gesellschaft zu streuen, dass das Fass bals zum überlaufen gebracht wird. Und dann hat man erreicht was man wollte, die Legitimation, einen unbegrenzten Polizeistaat zu errichten.

Diese Seite zu Mister Wong hinzufügen click it, baby[Link] [Cache]
SkepTicker: Jesus junge Garde - die christliche Rechte in Deutschland
09/08/2007 03:05 PM
Die Dokumentation “Die christliche Rechte und ihre Rekruten” von Tita von Hardenberg zeigt mit welchen Methoden die amerikanische Bet- und Bußgemeinde “The Call” in Deutschland Fuß fasst und warum sie besonders Jugendliche fasziniert. In den USA ist die religiöse Rechte bereits zu einer einflussreichen politischen Kraft geworden. Auch in Europa gewinnen die christlichen Konformisten durch systematische [...][Link] [Cache]
"Die Dreckschleuder": Nachteile von Online-Durchsuchungen müssen diskutiert werden
09/08/2007 02:31 PM

Der Bitkom hat dazu aufgefordert, die Risiken von Online-Durchsuchungen sachlich zu diskutieren. “Zuerst müssen wir klären, ob der Nutzen überwiegt, ehe das Innenministerium die Technik dazu entwickeln lässt”, sagte Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. Heute beraten die Innenminister von Bund und Ländern über das Thema.
Der Bitkom gibt zu bedenken, dass bei einer Online-Durchsuchung in hohem Maße Daten Unschuldiger betroffen sein könnten. “Das gilt nicht nur für Privatpersonen, sondern auch für Unternehmen”, so Rohleder. Der aktuelle Gesetzesentwurf lässt digitale Razzien nicht nur auf PCs möglicher Terroristen zu. Ein direkter Zugriff auf Server von E-Mail-Anbietern wäre ebenfalls denkbar.
Eine digitale Hintertür für die Polizei könne prinzipiell auch missbraucht werden, gibt der Bitkom-Hauptgeschäftsführer zu bedenken. Zudem dürften Anbieter von Virenscannern und anderer PC-Programme nicht gezwungen werden, eine Polizei-Schnittstelle einzubauen. “Das international hohe Renommee deutscher Anbieter von Sicherheitssoftware wäre in Gefahr.”
Die geplante Online-Durchsuchung würde laut Bitkom weit umfangreicher in sensible Firmendaten und die private Lebensführung der Bevölkerung eingreifen als die Telefonüberwachung. Ein Gesetzesentwurf müsse hier besonders hohe Hürden setzen, so Rohleder. Das sei aber bisher nicht erkennbar.

[Link] [Cache]
Übers Bloggen (9): Ein Blog ist zu wenig
09/08/2007 02:15 PM

Wenn man — wie ich — regelmäßig und relativ viel bloggt, stößt man sehr schnell auf eine strukturelle Schwäche der verwendeten Software. Die gleichen Eigenschaften, die eine Blogsoftware so attraktiv für das einfache Schreiben und Veröffentlichen in Internet machen, können sehr wohl auch als Nachteile betrachtet werden. Zum Glück gibt es für diese Schwächen, die übrigens nur selten wirklich in Erscheinung treten, eine ganz einfache Abhilfe.

Eine sehr hässliche Schwäche des Blogsystemes WordPress bleibt allerdings trotz dieser möglichen Abhilfe ausgesprochen störend, und zwar sowohl für den Autor als auch für die Leser. Dazu werde ich am Ende dieses Textes ein paar Worte schreiben.

Ein Blog ist nun einmal eine beinahe strukturlose Veröffentlichung. Es handelt sich um eine lineare Liste von Beiträgen, die in der zeitlichen Reihenfolge ihrer Veröffentlichung präsentiert werden. Alle Elemente, die zur zusätzlichen Navigation in einem Blog angeboten werden, treten erst einmal hinter dieser Form der Präsentation zurück und sind für den Leser nur mit Mühe als Möglichkeiten der Navigation zu erkennen und zu nutzen — man könnte angesichts dieser Tatsache auch sagen, sie seien recht nutzlos. Dies gilt sowohl für die Möglichkeit, die Beiträge zu Kategorien zuzuordnen als auch für die in einigen Blogsystemen (auch in der kommenden WordPress-Version) gegebene Möglichkeit, die Beiträge durch Etiketten (neudeutsch: tags) auszuzeichnen. Von den Lesern werden diese Hilfen zur Navigation und zur Strukturierung des Inhaltes beinahe niemals verwendet. Das mag auch der Grund dafür sein, dass viele Blogautoren ebenfalls nicht geneigt sind, von diesen Mitteln vernünftigen Gebrauch zu machen. In der Praxis bleibt ein Web-Log eben eine chronologische Liste, deshalb auch der Name “We b-Log“…

Es ist ja genau diese geradlinige Einfachheit der Struktur, die Organisation in einer linearen Liste, die das Bloggen so einfach macht. Es ist für jeden Menschen möglich, “einfach loszuschreiben”, ohne sich vorher viele eher technische Gedanken zur strukturierten Präsentation seiner Inhalte machen zu müssen, wie dies etwa bei jedem größeren CMS erforderlich ist. Das kommt keineswegs nur ungeübten Menschen mit geringem technischen Sachverstand und ästhetischen Empfinden entgegen, ist aber in der Wirkung durchaus ein Beitrag zur Demokratisierung (und damit auch zur Banalisierung) des Internet. Auch für einen geübteren Internet-Autor ist die chronologische Ordnung eine Erleichterung, da er sich frei von strukturellen Erwägungen auf das konzentrieren kann, was ihm wichtig ist: Auf das Schreiben seiner Texte. Genau diese eine Eigenschaft eines Blogs dürfte der Grund dafür sein, dass das Bloggen so beliebt geworden ist, dass es sich auf den Weg zu einer Massenbewegung befindet.

Wo aber der Kalender und die Monatsliste die “natürliche Navigation” eines Blogs ist, da ist ein Blog für manche Veröffentlichungen nicht mehr angemessen. Dies gilt in besonderer Weise dann, wenn ein Autor viele, zum Teil sehr verschiedene Interessen und Schwerpunkte im Internet präsentieren will. In einem klassischen CMS lässt sich dieses Problem gut durch eine ausgefeilte Navigationsstruktur und wohlgewählte Mittel der Präsentation lösen. In einem Blog hat der Autor hingegen keine wirksame Möglichkeit, eine solche Vielheit der Themen angemessen zu repräsentieren. Versucht er es dennoch, so erscheint das Blog in seiner linearen Struktur als etwas Ungeordnetes, es sieht aus wie “Kraut und Rüben”. Zudem gehen jene Themen, die eher selten zu einer Veröffentlichung führen, in der alles sammelnden chronologischen Liste unter — das ist besonders ärgerlich, wenn gerade diese Themengebiete die meiste Arbeit bei der Recherche und Ausarbeitung machen. Die Kategorisierung oder Verschlagwortung der Beiträge tritt dem Besucher eines Blogs immer erst als zweitrangiges Strukturmerkmal nach der chronologischen Ordnung entgegen, und viele Leser bemerken solche zusätzliche Auszeichnungen der veröffentlichten Texte gar nicht.

Die Lösung für dieses Problem ist dabei recht einfach: Wer in seinem Schreiben deutlich unterscheidbare Themengebiete mit unterschiedlichen Frequenzen der Veröffentlichung hat, aber dennoch die unbestreitbaren Vorteile des Bloggens haben möchte, der mache einfach weitere Blogs auf.

Es ist nicht nur von Vorteil, dass bei dieser Vorgehensweise dem Leser der Umweg über zwar vorhandene, aber doch zweitrangige Möglichkeiten der Navigation erspart bleibt, wenn er zu bestimmten Inhalten gelangen will. Die verschiedenen Blogs können auch mit Leichtigkeit unterschiedlich gestaltet werden, um einen optischen Bezug zum behandelten Thema und damit eine leichtere Wiedererkennung zu ermöglichen. Es wird beim Unterhalten mehrerer Blogs auch wesentlich einfacher, die zweitrangigen Möglichkeiten der Navigation in angemessener und etwas durchschaubarerer Weise zu nutzen, um den interessierten Besucher an interessierende Veröffentlichungen zu führen. Selbst eine themenbezogene Verwendung von Plugins und Widgets, so weit sie sinnvoll erscheinen, ist auf diese Weise möglich geworden. Die interne Suche in einem Blog liefert jetzt auch keine Texte zu fernliegenden Themen mehr, sondern ist wieder eine sinnvolle Hilfe beim Auffinden von Informationen. (Mit einer wichtigen Einschränkung, auf die ich gleich noch kommen werde.) Der Eindruck von “Kraut und Rüben” ist vollständig vermieden, an seine Stelle tritt der Eindruck mehrerer, themenbezogener Websites mit einer einfachen und damit durchschaubaren Struktur, die in der Verwendung ihrer gestalterischen und benutzerführenden Mittel vernünftig entworfen sind.

Natürlich kann und sollte man seine Blog-Projekte auch untereinander verlinken, wenn dies sinnvoll erscheint. Wer WordPress verwendet, kann dafür eine eigene Linkkategorie erstellen, die er “Meine Websites” oder “Meine Blogs” nennen könnte — aber es gibt natürlich andere, oftmals auch bessere Möglichkeiten.

Ich selbst gehe jetzt schon seit langer Zeit wie hier beschrieben vor, und ich würde das jedem empfehlen, der mit der Fülle seiner Betrachtungen und Interessen mehr als ein Blog betreiben kann.

Aber ich habe ja eingangs angemerkt, dass ich an dieser Stelle auch ein paar Worte über eine sehr störende Schwäche von WordPress verlieren will, und das tue ich mit einem gewissen Genuss.

WordPress ist eine wirklich empfehlenswerte Software für jeden, der bloggen möchte. Es ist relativ leicht zu installieren, erweist sich als hinreichend schnell, stellt keine überzogenen Anforderungen an die auf dem Webserver erforderliche Software, und es hat in seiner Administration einen durchschaubaren und leicht verständlichen Aufbau. WordPress ist auch sehr geeignet, wenn ein Blog von mehreren Autoren befüllt werden soll, insbesondere unterstützt es die Zuordnung einer Autorenrolle zu einem Benutzer, ohne dass “reine Autoren” mit einer Fülle administrativer Möglichkeiten “erschlagen” würden. Die Zusammenarbeit mit externen Programmen wie etwa BlogDesk für Windows ist reibungslos und manchmal eine große Hilfe. Die Grundfunktionalität geht weit über das hinaus, was man mit gutem Recht von einer Blogsoftware erwarten würde; dennoch kommt es niemals zu einer informationellen Überforderung des Bloggers, der mit diesen Möglichkeiten ja einfach nur bloggen will.

Um so erschreckender sind die Mängel bei einer Funktion, die von den WordPress-Programmierern ausgesprochen stiefmütterlich behandelt wurde: Die Suchen-Funktion in WordPress ist schäbig und beinahe vollkommen unbrauchbar. Das ist für Leser schlecht, die einen Text auffinden wollen, an den sie sich noch schwach erinnern, es ist aber auch für den Autor schlecht, der mit Hilfe der Suchen-Funktion einen eigenen Text auffinden will, um einen sinnvollen Rückbezug auf die darin geäußerten Gedanken zu machen. Schließlich sucht man ja, damit ein Computer etwas für einen findet, damit man selbst von der Mühsal der Suche entlastet ist. (Man stelle sich nur einmal ein Internet ohne Suchmaschinen vor, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie viel Zeit und Mühe durch eine funktionierende Suche gespart werden kann!)

Die völlige Unbrauchbarkeit der WordPress-Suche fängt damit an, dass nicht nach ganzen Wörtern gesucht wird, sondern nach beliebigen Teilzeichenketten. Wenn ich mich beispielsweise (es ist ein fiktives Beispiel) daran erinnere, dass ich in einem Text über Spielkarten von einem “Ass” geschrieben habe und mit der WordPress-Suche diesen Begriff finden will, denn findet diese unbrauchbare Funktion jedes einzelne Auftreten der deutschen Partikel “d ass“. Es ist klar, dass diese Partikel in beinahe jedem Beitrag auftritt, das Suchergebnis ist also nicht die geringste Hilfe beim Auffinden des gesuchten Textes. Dieses Beispiel mag extrem sein, die Problematik ist aber keineswegs an den Haaren herbeigezogen, sondern begegnet einem immer wieder in unerwarteten Situationen.

Um die Suchen-Funktion völlig nutzlos und in der jetzigen Form überflüssig zu machen, hat sie noch eine weitere sinnlose Eigenschaft. Die Sortierung der Suchergebnisse ist in chronologisch absteigender Reihenfolge, sie orientiert sich nicht an irgendeiner Gewichtung des Gefundenen nach sinnvollen Kriterien (etwa die folgenden, vernünftig zu gewichtenden Merkmale: Häufigkeit des gesuchten Begriffs, Stellung im Text, Auszeichnung durch Hervorhebungen, Vorkommen im Titel).

Die in WordPress implementierte Suche war zwar besonders einfach zu programmieren, sie taugt aber leider nicht zum Zweck der Suche. Sie ist in dieser Form sinnlos. Nachdem WordPress inzwischen so gereift ist, dass das Grundsystem performant und fehlerfrei ist, werden zurzeit von den WordPress-Programmierern alle nur denkbaren neuen Features eingebaut. Einige dieser Features mögen sich durchaus als in bestimmten Fällen sinnvoll erweisen, wenn man sie erst einmal benutzt; die meisten der jetzt angegangenen Features haben jedoch die Eigenschaft, dass sie wohl kaum von jemanden vermisst wurden. Aber die in der jetzigen Form unbrauchbare Suche wird nicht überarbeitet, obwohl gewiss viele Menschen, unter ihnen vor allem auch “Vielblogger”, eine brauchbare Suche schmerzlich vermissen, vielleicht sogar in Form einer Suche mit erweiterten Möglichkeiten (Einschränkung des zeitlichen Bereiches, logische Verknüpfungen der Suchbegriffe, Suche innerhalb einer bestimmten Kategorie oder nach Beiträgen eines bestimmten Autors).

Ich habe mich schon mehr als einmal dabei erwischt, dass ich meine eigenen Texte mit Google gesucht habe, weil die Suche in WordPress einfach nur nutzlos ist. Dabei gehen natürlich alle weiteren Auszeichnungen von Beiträgen in WordPress verloren — zum Glück in meinen Fällen nie ein besonderes Problem, aber bei anderen, kollektiv geführten Blogs mag sogar das ein Problem werden.

Liest hier vielleicht jemand mit, der in der WordPress-Entwicklung ein bisschen drinsteckt. Ich glaube, mein Wunsch für eine kommende Version ist klar genug geworden… ;-)

[Link] [Cache]
"Die Dreckschleuder": Bundesrechnungshof rügt Schäuble
09/08/2007 02:15 PM

Schäuble habe nach den versuchten Kofferbombenanschlägen vergangenen Jahres zusätzlich bewilligte Anti-Terror-Mittel kaum für konkrete Maßnahmen verwendet. Auch gebe es keine Vorgaben für Kosten- und Erfolgskontrolle.

Der Bundesrechnungshof hat die eilige Aufrüstung der Bundespolizei nach den vereitelten Kofferbomben-Anschlägen im vorigen Jahr gerügt. Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble, CDU, hatte mit Zustimmung der Regierungsfraktionen von Union und SPD zusätzliche Haushaltsmittel für 2007und 2008 in Höhe von insgesamt knapp 26 Millionen Euro für weitere Video- und Wärmebildkameras zur Überwachung der Bahnanlagen und der Videokontrollen am Frankfurter Flughafen durchgesetzt.
Doch allein von den für 2007 bewilligten 16,7 Millionen Euro, so die Kritik der Prüfer, seien bis zum 20. August 2007 nur rund 570.000 Euro oder 3,4 Prozent “für konkrete Maßnahmepakete” verausgabt worden. Grund aus Sicht der Kontrolleure: “Fehlende gesetzliche Voraussetzungen, veränderte Schwerpunktsetzungen sowie langwierige Planungsprozesse”.
Darüber hinaus habe das Innenministerium auch die Folgekosten für den Betrieb der Anlagen und eventuell zusätzliches Personal nicht berücksichtigt. “Für keine der untersuchten Maßnahmen” entdeckte der Rechnungshof interne Vorgaben für eine Kosten- und Erfolgskontrolle.

[Link] [Cache]
Duckhome: Otto Graf Lambsdorff der erste Täter des Neoliberalismus
09/08/2007 12:46 PM

Wie allseits bekannt sein dürfte, ist der wirtschaftsfaschistische Neoliberalismus eine Religion der kollektiven Verantwortungslosigkeit, wie sie in dieser Form, selbst von den schlimmsten Auswirkungen des Staatskapitalismus, im sogenannten real existierenden Sozialismus, nie erreicht wurde. Ein weiteres Merkmal des wirtschaftsfaschistischen Neoliberalismus, ist das alle Schuldzuweisungen, sich grundsätzlich an Leute wenden, die sich nicht wehren können und denen auch bewusst keine Chance auf Gegenrede erteilt wird.

So wundert es nicht wirklich, das einer der Begründer des wirtschaftsfaschistischen Neoliberalismus auch einer der ersten Täter war. Otto Graf Lambsdorff der am 16. Februar 1987 nur deshalb, ausschließlich wegen Steuerhinterziehung und Beihilfe zur Steuerhinterziehung verurteilt wurde, weil sich viele Zeugen aus Angst vor persönlichen Folgen, mit Erinnerungslücken herausredeten, während andere einfach frech logen. Das die damaligen Richter nicht durchgriffen und keine Beugehaft anordneten, lag daran, das in Deutschland Täter mit politischer oder wirtschaftlicher Macht, bis heute nicht ernsthaft von der Justiz angegangen werden.

Lambsdorff veröffentlichte im September 1982 ein Pamphlet mit dem er die Irrlehre verkündete und auch gleichzeitig seine kommenden Betrügereien abdecken wollte, was ihm ja auch gelang. Bezeichnend für den Neoliberalismus und seine Verantwortungslosigkeit ist, das Lambsdorff in der FDP nach seinen Straftaten zum Ehrenvorsitzenden gemacht wurde.

Damit sollte der Bevölkerung gezeigt werden, das es kein Mittel gegen politische Verbrecher gibt. Natürlich haben die wirklich interessierten Kräfte hinter dem wirtschaftsfaschistischen Neoliberalismus den Leuten von der FDP, das viel zu schöne Spielzeug schnell aus der Hand genommen und es mit den nur ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln verbreitet.

Heute sind es Kannegiesser und seine INSM oder die Familie Mohn und Bertelsmann die für die Verbreitung der Irrlehre Steuergelder benutzen und den größten Teil der deutschen Parteien gekauft haben. Neben der neoliberalen Irrlehre werden keine andere Religionen mehr zugelassen, der deutsche Innenminister würde am liebsten die Bundeswehr auf jeden Bürger schießen lassen, der sich wehrt.

Während der Innenminister noch glaubt, er richte diese Diktatur für sich selbst auf, ist den betroffenen Bürgern längst klar, das Schäuble nur das Werkzeug liefert, das dann INSM und Mohn/Bertelsmann entweder glücklich vereint oder im Wettbewerb übernehmen wollen, um eine Gesellschaft von Sklaven zu schaffen.

Allerdings sinken die Chancen für einen Erfolg dieser Strategie mit jedem Tag. Die Bürger werden zwar nur langsam, dafür aber in immer breiteren Massen wach und haben sich ihre Meinung über die deutsche Politik, die deutschen Manager und das Großkapital gebildet. Es reicht ein Tropfen um das Faß zum Überlauf zu bringen und einen Flächenbrand zu erzeugen.

Da Schäuble der Vernunft nicht zugänglich ist und INSM und Mohn/Bertelsmann immer noch glauben, knapp durchkommen zu können, wird es zum großen Knall kommen. So Aktionen wie der gefakte Terroranschlag in dieser Woche steigern die Wut nur noch. Hoffentlich wird der Aufstand nicht zu viele Menschenleben kosten und nicht zu viele Werte,die die Bürger mühsam geschaffen haben, vernichten. Ich halte die Konfrontation allerdings für nicht mehr vermeidbar.

[Link] [Cache]
Oeffinger Freidenker: Fundstücke 8.9.2007
09/08/2007 12:20 PM
Zur Bahnprivatisierung.
------[Link] [Cache]
HU-Marburg: Die Terror-Aasgeier kreisen schon wieder
09/08/2007 12:02 PM
Online-Durchsuchungen notfalls auch durch den CIA? - HU-Ortsverband Marburg.

[Link] [Cache]
Perspektive2010.org: Spruch des Tages
09/08/2007 06:51 AM

Das Rechtssystem ist der lange geglückte Versuch, den Massen die Ungleichheit und Ausbeutung der Menschen als vermeintlich natürlichen Zustand zu verkaufen. Das Recht schützt und fördert die Starken, während es die Schwachen bestraft und unterdrückt - nicht mehr und nicht weniger. So wird das Recht zur kodifizierten Ungerechtigkeit, welche unsere heutige Gesellschaft geradezu monströs prägt.

[Link] [Cache]

No comments: