Wednesday, June 11, 2008

Parteibuch Ticker Feed von 2007-03-31

Parteibuch Ticker Feed von 2007-03-31


Lumières dans la nuit: Intellektuelle Kastration
03/31/2007 10:46 PM

Die Menschen in den Gesellschaften der so genannten “ersten Welt” werden maschinell infantilisiert.

Copyright © 2007 Lumières dans la nuit. This Feed is for personal non-commercial use only. Plugin by Taragana[Link] [Cache]
Buskeismus.de: Bericht Landgericht Berlin 27.03.07 - Joschka Fischer vs. Springer
03/31/2007 07:32 PM
Bericht Landgericht Berlin 27.03.07 - Joschka Fischer vs. Springer[Link] [Cache]
Ex-Geisel Gabriele von Lutzau streitet mit Claus Peymann über die RAF: Warum setzen Sie sich für den neunfachen Mörder Christian Klar so stark ein?
03/31/2007 06:02 PM

Ein ausgesprochen interessantes Streitgespräch findet sich im aktuellen Magazin der Süddeutschen Zeitung.
Angekündigt wird es schon auf dessen Cover: “Bühne frei” für Gabriele von Lutzau, im Herbst 1977 Stewardess und Geisel in der von Terroristen entführten Lufthansa-Maschine Landshut und Bühne frei auch für Claus Peymann, Intendant des “Berliner Ensemble” und verständnissinniger Interpret der RAF und ihres noch wegen mehrfachen Mordes einsitzenden Exekutors Christian Klar.
Peymann gibt auf dem Bild den souveränen Theatermann und von Lutzau lächelt bemüht. Kein Wunder, was sie 1977 als junge Frau erlebte, war kein Theater, sondern die Hölle.
Um es vorweg zu sagen: Die Argumente der heute in Michelstadt im Odenwald lebenden Ex-Geisel überzeugen mehr als die des sichtlich am Effekt orientierten Theatermannes.
Dessen Argumente lassen sich leicht so wenden, dass sie auch der Apologie des Nationalsozialismus dienen könnten.
Verband sich mit dem Nationalsozialismus nicht auch ein “großer politischer Aufbruch, eine Utopie“?
Gingen dem nicht auch “Zündungsmomente der Empörung” voraus, nur dass dessen Zündungsmoment “Versailles” hieß?
War “der Einspruch gegen die Verhältnisse in der (Weimarer Republik) der Nachkriegszeit” nicht auch teilweise “richtig” - vielleicht sogar richtiger als der (RAF-) “Einspruch” gegen die Verhältnisse unter dem sozialdemokratischen Bundeskanzler Willy Brandt? (Der war ja nicht nur Friedensnobelpreisträger, sondern früher auch ein verfolgter Gegner des NS-Regimes.)

Lag der NS-Ideologie nicht ebenfalls die Überzeugung zugrunde, dass “das westlich-amerikanische System zum Untergang verurteilt ist“?
Mit dem Unterschied, dass die nicht nur von 30 Leuten, sondern von Millionen getragen wurde: “Biedere Rechtsanwälte, höhere Töchter, begabte Studenten – (die) plötzlich sagten, sie sind jetzt Kämpfer” - für “Volk und Vaterland”.

War nicht auch in Rudolf Hessgebündelt die Tragik und Hoffnung seiner Generation” und war Hitlers Stellvertreter als lebenslang Gefangener in Spandau am Ende nicht auch ein “einsamer, gebrochener” alter Mann?
Die RAF, die von dem heutigen Hitler-Verehrer Horst Mahler mitgegründet und ideologisch geprägt wurde, hatte gegenüber der NSDAP einen großen Vorzug: Sie erlangte nie die Macht. Hätte sie aber die Macht erlangt, so hätte sich der Blutrausch nicht nur auf 100 Leute erstreckt. Wie mit sozialistischer Rhetorik im großen Maßstab gemordet werden kann, haben insbesondere Stalin, Mao und Pol Pot gezeigt.
Claus Peymann meint, dass Christian Klar mit seiner Grußbotschaft für die Rosa-Luxemburg-Konferenz angeblich für eine Mehrheit von “5,8 Milliarden Menschen” gesprochen habe.
Ohne viel Fantasie lässt sich freilich ausmalen, welche Anziehungskraft ein von Klars RAF regiertes Deutschland für jene 5,8 Milliarden Menschen noch gehabt hätte.
Wahrscheinlich eine sehr geringe - die Flüchtlingsströme hätten sich nämlich umgekehrt. Viele hätten aus einem RAF-Deutschland heraus gewollt und wenige herein. Tendenziell ähnliche Erfahrungen konnten jene RAF-Leute machen, die wie Inge Viett in der DDR untergetaucht waren.

Nachfolgend Auszüge aus dem langen Streitgespräch, das in voller Länge auch unter dieser Adresse gefunden werden kann - dort auch mit einem Diskussionsthread.
Moderiert wurde das Gespräch von Anne Siemens, die in ihrem bei Piper erschienenen Buch “Die andere Geschichte des deutschen Terrorismus” erzählt: “Für die RAF war er das System, für mich der Vater.”


Für die RAF war er das System, für mich der Vater. Die andere Geschichte des deutschen Terrorismus

>Gabriele von Lutzau: Ich konnte heute Nacht kaum schlafen. Seit zwei Uhr diskutiere ich im Kopf schon mit Ihnen, Herr Peymann. Voller Wut. Ich bin sehr gespannt, wie es ist, gerade mit Ihnen über Gewalt zu sprechen.[…]

Peymann: Der Einspruch gegen die Verhältnisse in der Bundesrepublik der Nachkriegszeit war richtig. Die Zuspitzung war, dass 30 Leute – biedere Rechtsanwälte, höhere Töchter, begabte Studenten – plötzlich sagten, sie sind jetzt Kämpfer.

von Lutzau: Sie (geben) Christian Klar recht, dass er mit seiner Grußbotschaft auf der Rosa-Luxemburg-Konferenz für die Mehrheit der Weltbevölkerung spricht […]

Peymann: …nämlich für 5,8 Milliarden Menschen. Ja. Die 1,5 Milliarden in Westeuropa oder Amerika sind vielleicht anderer Meinung, aber die Mehrheit unserer Mitmenschen von Äthiopien bis was weiß ich wo hat keinen Anlass, den Kapitalismus zu preisen. Die denken oder empfinden genauso wie Herr Klar, der sagt, dass das westlich-amerikanische System zum Untergang verurteilt ist. […]

von Lutzau: Aber es ist totaler Quatsch.

Peymann: Nein, das ist vollständig richtig.

von Lutzau: Nein, das ist absolut nicht richtig. Man kann über diesen Turbo-Kapitalismus reden, der immer mehr zunimmt….
Was soll denn nach dem Untergang des »Kapitals« kommen? Stammesfürsten? Kommunismus? Haben Sie mitgekriegt, dass die Sowjetunion untergegangen ist und die DDR?

Peymann: Das weiß ich nicht, was danach kommen soll. Ich weiß nur, dass dieses System nicht funktioniert. Das Recht zur Kritik an bestehenden Verhältnissen setzt nicht voraus, dass es der Kritiker besser weiß […]
Wie eine bessere Welt aussieht, wie eine gerechtere Gesellschaft funktioniert, kann ich nicht beantworten. Meine ganze Arbeit beruht darauf, danach zu suchen, immer wieder neue Ideenwelten mit aufzubauen, um vielleicht doch noch zu einer gerechteren Welt zu kommen.

von Lutzau: Diesen Anspruch kann ich nur mit Mühe akzeptieren. Zuerst zerstören – ohne Konzept eines Wiederaufbaus? Absurd. Meine Kunst schafft auch Traumwelten oder lädt dazu ein, solche zu betreten. Aber Sie, Herr Peymann, bewegen sich mit Ihrem Engagement für Leute aus der RAF auf einer ganz realen Ebene […]

Peymann: Es sind Verbrechen, aber ich bin und war nie ein Richter. Der Staat, der immer weiter aufrüstete, bestätigte damals unsere Vorwürfe. Ein Klima von Angst, Hetze und Kriminalisierung. Erschreckend, was ich in Polizeikontrollen erlebt habe, vor allem 1977. Ich dachte: So, jetzt erschießen sie dich.


Stammheim. Die Geschichte des Vollzugsbeamten Horst Bubeck

von Lutzau: Aber das ist uns allen passiert in dieser Zeit. Was meinen Sie, wie oft ich kontrolliert wurde? Mein Gesicht kannten die Beamten aus irgendeinem RAF-Zusammenhang. Nur, dass ich Opfer der Landshut-Entführung war, das hat der ein oder andere wohl nicht mehr gewusst. Waren mein Mann und ich deswegen wütend, während wir mit breiten Beinen am Auto standen? Nein. Der Staat konnte sich doch gar nicht anders wehren.

Peymann: Konnte er nicht? Finden Sie nicht, dass Sie jetzt in der gleichen Denk-Sackgasse sind, wie es die RAF war? Natürlich gibt es immer einen anderen Weg – man kann ihn nur manchmal nicht sehen. Das ist zutiefst menschlich – und das kann ich verstehen. Sie sprechen aus Ihrer Sicht, aus Ihrer Erfahrung – und ich will mir gar nicht vorstellen, welchen Schrecken Sie da erlebt haben im Flugzeug.

von Lutzau: Aber das ist meine Innensicht, so wie Sie die Ihre beanspruchen. Ich wurde plötzlich eine Figur, völlig hilflos. Wie das ist, ausgeliefert zu sein, lässt sich nicht beschreiben: Man kann mit der anderen Seite nicht reden, nicht verhandeln, nicht bitten. Weil es Fanatiker sind, denen das Leid ihrer Opfer zudem Befriedigung verschafft. Es ging denen um Macht, um das Gefühl, über andere erhaben zu sein, Gott zu spielen über unsere Leben. Wir haben Nummern von den Entführern bekommen und sollten uns zur eigenen Erschießung melden. Diese Entmenschlichung war unbeschreiblich […]

von Lutzau: Ich verspreche mir, durch dieses Gespräch zu verstehen, warum Sie sich so stark für den neunfachen Mörder Christian Klar einsetzen. Was ist denn Ihre Erwartung?

Peymann: Ich möchte durch das Gespräch von der Schlagzeilenverkürzung der Boulevardpresse wegkommen, wenn es um unser Theater und die RAF geht.

von Lutzau: Also Sie wollen Ihr Image aufmöbeln. Dann lassen Sie die Theorie doch mal weg, sprechen wir über die menschliche Seite. Dass Sie das Grußwort von Klar verteidigen, hinterlässt bei mir eine tiefe Fassungslosigkeit. Wie weit ist es gekommen, wenn sich die Linke solidarisiert – so solidarisiert mit einem Mörder? Der Mann ist ja nicht im Gefängnis, weil er links denkt, sondern weil er neun Menschen umgebracht hat.

Peymann: Sie kämpfen mit harten Bandagen, als RAF-Opfer völlig berechtigt. Meine Position kommt aus anderer Erfahrung. Ja, Sie haben recht, die RAF hat zu Unrecht getötet. Aber sie hat ihre Wurzeln in einem großen politischen Aufbruch, einer Utopie. An die Zündungsmomente der Empörung sollte man sich erinnern. […]
Mitte der Sechzigerjahre bis Anfang der Siebzigerjahre haben wir alle gedacht, wir wollen dieses Deutschland in der Prägung Konrad Adenauers nicht, das Alt-Nazis wie Filbinger, Seebohm oder Globke in Ministerpositionen sitzen lässt. Wir wollten eine gerechtere Bundesrepublik.

von Lutzau: Die wollte ich auch. Ihr 68er wart unsere Helden – als Schülerin war Rudi Dutschke mein Vorbild. Ich habe die Sehnsucht nach mehr Gerechtigkeit und Abgrenzung von den Eltern auch gespürt. Ab 1974 war ich in Frankfurt, habe mich sehr für die Frauenbewegung, auch den künstlerischen Aufbruch interessiert: politisches Theater, bildende Kunst, Kabarett, das alles fand ich höchst spannend. Politisch aber war der Bruch mit der Studentenbewegung, die ich zuvor als Schülerin im Odenwald noch tief bewundert hatte, mit der Gewalt gekommen, die nach 1968 immer organisierter wurde. Ich bin 1969 in die SPD eingetreten. Und man sollte gerade daran erinnern, dass das Ende der Sechzigerjahre ein Weg war, seinen Frieden mit der Republik zu machen. Der Marsch durch die Institutionen.

Der Baader Meinhof Komplex

Peymann: […] Wir sind mehr oder weniger alle an die Wegkreuzung der Gewaltfrage gekommen. Sogar unser ehemaliger Außenminister ist ein entdeckter Steinewerfer.

von Lutzau: Und Sie?

Peymann: So weit hab ich es nicht gebracht, aber bei vielen dieser Straßenschlachten war ich anwesend. Wir hatten das Gefühl, wir werden zu unrecht verprügelt – und dass die Polizei die Falschen schützt. Dieser Staat war in seiner demokratischen Prämisse außerordentlich ins Rutschen gekommen. …

Aus meiner Perspektive kippte damals das Klima: Sehen Sie, in Stammheim waren die Leute aus der RAF plötzlich ganz andere Figuren. Da stand gebündelt die Tragik und Hoffnung meiner Generation. Ulrike Meinhof kannte ich persönlich, auch andere. In Stammheim waren sie plötzlich einsame, gebrochene Leute.

von Lutzau: Warum muss für alles Verständnis gefunden werden? Arme gebrochene Menschen! Den armen Herrn Schleyer hat die RAF wochenlang gefangen gehalten und dann kaltblütig ermordet.
Ermordet – mit einem Genickschuss! Und bis dahin hatte sie schon viele andere Unschuldige umgebracht, insgesamt sind zwei Drittel ihrer Opfer sogenannte kleine Leute, keine angeblichen Systemvertreter.
Die RAF hat auch die umgebracht, für die sie behauptete, die Revolution zu machen. Und was macht das Motiv für einen Unterschied?
Ein Bankräuber erschießt einen Angestellten hinterm Schalter – muss er aus Habgier handeln? Was, wenn der Räuber zuvor sein Leben lang gearbeitet hat, versucht hat, die Familie durchzubringen? Aus einer Notlage heraus eine Verzweiflungstat begeht? Ist er dennoch ein schlechterer Täter als einer, der aus einem behaupteten politischen Motiv handelt?

Peymann: … Sie haben den Vorteil, dass Sie in Ihren Äußerungen sehr stark Volkes Stimme repräsentieren, und das ist auch Ihr gutes Recht, das will ich Ihnen hier nicht abstreiten – und zumal aus Ihrem persönlichen Schicksal heraus….

Todesspiel
von Lutzau: Okay, Sie sind der Demagoge und ich die Populistin – damit kann ich leben. Ich bin heute aber nicht mehr besonders wütend, wenn Sie hier auf meine persönliche Opfer-Geschichte anspielen. Das ist dreißig Jahre her. Aber ich mache mir meine Gedanken.

Peymann: Aber wenn Sie »mit Volkes Stimme« argumentieren, kommen wir nicht zusammen. Ich bin nicht der Meinung, dass die Mehrheit immer recht hat.

von Lutzau: Langsam. Mein Argument ist einfach, was nicht heißt, dass es dumm ist: Es gibt Dinge, die kann ich nicht verzeihen – eine ganz sachliche Feststellung und ja: Manches ist einfach. Zum Beispiel die Ablehnung der Anwendung von Gewalt…
Manch einer mag auch heimlich der Schuldzuweisung, die ja in den Morden der RAF liegt, zugestimmt haben.
Andere sehen vielleicht weniger das Leid des Opfers und der Angehörigen als den pseudo-gerechten Anspruch, mit dem die RAF-Leute 1970 zusammen-kamen. Aber macht ein behauptetes politisches Motiv bei Morden wirklich einen Unterschied, Herr Peymann?

Peymann: Darauf kann ich keine konkrete Antwort geben. Aber was ich mich sicher – das wird mir jetzt bewusst – fragen muss: warum ich keinem Bankräuber oder Sexualstraftäter ein Praktikum und damit einen Weg zurück in die Gesellschaft angeboten habe. […]< Quelle: Süddeutsche Zeitung Magazin, Bühne frei, 30. 3. 2007

[Link] [Cache]
30.03.2007: Eskalation oder Diplomatie?
03/31/2007 04:13 PM
15 Marine-Soldaten als Geiseln der Mullahs - HU-Ortsverband Marburg[Link] [Cache]
Oeffinger Freidenker: Fundstücke
03/31/2007 01:16 PM
Vermehrte Kritik an Flatratepartys oder Blinder Aktionismus der Politik.
-----
Guter Artikel zur Mohnhauptdebatte bei der SZ und einer von der Zeit.
-----
Zum Thema Hauptschulmisere.
-----
Edit War um Friedrich Merz.
-----
Zum neuen Kindergartenkonzept BW.[Link] [Cache]
Oeffinger Freidenker: Schäubles neue Großoffensive
03/31/2007 01:11 PM
Die Ein-Mann-Parallelgesellschaft Schäuble (Wut!) befindet sich derzeit mal wieder im Wolkenkuckucksheim. Die letzten Bastionen des Datenschutzes müssen endgültig fallen, das scheint man sich auf die Fahnen geschrieben zu haben.
Nicht nur soll das BKA bei Rasterfandungen künftig "Präventivbefugnisse" für die Telekommunikationsüberwachung erhalten und wurde die Terrordatei freigeschalten, in der er leider fehlt, sondern der Plan, die Mautdaten von Toll Collect zu nutzen ist bereits im Endstadium der Verhandlungen!
Was wurde nicht alles gewarnt und prophezeit, dass dieses System der Mauterfassung in Wirklichkeit der Überwachung der Bürger dient! Nun ist es sozusagen amtlich - nicht nur soll das BKA einfach mal präventiv, will heißen ohne Gerichtsbeschluss in jeder beliebigen Privatsphäre herumschnüffeln können, sondern auch noch der Bürger auf Schritt und Tritt überwacht werden. Na toll.[Link] [Cache]
Oeffinger Freidenker: Kundenfreundlichkeit bei der Bahn
03/31/2007 01:06 PM
Die DB will als Geldsparmaßnahme die Möglichkeit abbauen, in Regio- und Interregioexpress Karten im Zug zu kaufen. Für viele Menschen gibt es damit keine Möglichkeit mehr, bei einem Menschen ein Ticket zu kaufen, und wer sich einmal mit den Touchscreens herumärgern durfte weiß, dass oftmals der Zug bereits weg ist, wenn endlich die Karte ins Ausgabefach fällt.
Begründet wird die Servicewüste damit, dass das Zugpersonal dann "mehr Zeit für Beratung und Service" habe, was von einigen Interessensverbänden auf Seiten der Kunden mit "einem schlechten Aprilscherz" treffend abqualifiziert wird.
Service und Beratung? Von Fahrkartenkontrolleuren? Nachdem ich also die Strafe bezahlt habe, kein Ticket dabeizuhaben, berät man mich gerne, welches ich nehmen soll? Hallo?[Link] [Cache]
Play rough!: Art Brut - It's A Bit Complicated
03/31/2007 10:41 AM
Die britische Band Art Brut hat 2005 mit ihrem Album 'Bang Bang Rock 'n Roll' ein Pop-Art Kunstwerk und eines der besten Debutalben seit langer Zeit veröffentlicht. Geboten wurden 12 Hymnen mit komischen Texten und dem unverwechslichen Sprechgesang von Sänger Eddie Argos. Am 26. Juni wird ihr neues Album 'It's A Bit Complicated' erscheinen und auf ihrer MySpace Seite gibt es seit längerem das Stück 'Nag Nag Nag' zu hören. Was soll man sagen, sie haben sich nicht verändert. Die Texte werden gesprochen gepredigt und die Musik erinnert weiter an die rockige Antwort auf 'The Streets'. Auf Pitchfork gibt es jetzt 3 weitere Lieder zum Download, bei denen man sich selber ein Bild von dem neuen Material machen kann.

Hier ein etwas älteres Low Budget Video zu 'Emily Kane'



Art Brut MySpace
Art Brut Stream

03.06. Zürich, Mascotte - 04.06. München, Atomic Cafe - 05.06. Köln, Gebäude 9 - 06.06. Berlin, Lido [Link] [Cache]
Play rough!: Cuck Ragan - Los Feliz
03/31/2007 10:14 AM

Alle die immer noch nicht über die Trennung von 'Hot Water Music' hinweg sind können langsam aufatmen. Chuck Ragan, ehemaliger Sänger und Gitarrist der Band und einer der wichtigsten Songwriter der Hardcoreszene der letzten 20 Jahre, hat kürzlich bei SideOneDummyRecords gesignt. Seltsam ist es schon, denn der passionierte Hochseeangler und Hobbyschreiner Ragan erklärte damals, dass er mehr Zeit mit seiner Familie verbringen wolle. Nichtsdestotrotz ist er einen bewusst ungewöhnlichen Schritt gegangen: Nur mit Akustikgitarre und Mundharmonika ausgerüstet hat er eines seiner ersten eigenen Konzerte als Solokünstler im kalifornischen Los Feliz aufgenommen. Auch hier stechen seine Markenzeichen, die raue, heisere Stimme und die melancholische Gitarrenarbeit, welche seine Fans so lieben, hervor. Die Platte erscheint am 11.05. und Chuck Ragan erklärt dazu: "I love the spontaneity of live performances and I always end up doing something differently, even after the song has been recorded." Das Debut Studioalbum soll im September 2007 erscheinen. Ob und wann Chuck Ragan mit seinem Soloprogramm nach Deutschland kommt, bleibt abzuwarten.


[Link] [Cache]
Deutschland Debatte: Warum wird so grobklotzig geschrieben?
03/31/2007 07:29 AM
Die Berliner-Zeitung, die recht unabhängige Beiträge gestaltet, schreibt “Deutschland ist wieder ökonomische Größe”, alles in Ordnung, Wahl 2009 bereits gelaufen, fragt aber auch, dass die über 4 Mio Arbeitslose niemand wirklich akzeptieren könne. Es wird hier nur unzureichend erwähnt, dass ( bitte auch die jeweiloigen Originalquellen betrachten ): der Einzelhandel keine nenneswerte Umsatzbelebung erkennen kann Arbeitsmarktumbau hin, zu Niedriglohnjobs, [...][Link] [Cache]

No comments: